S C H R E I B E N - Verein Deutscher Bibliothekare
S C H R E I B E N - Verein Deutscher Bibliothekare
S C H R E I B E N - Verein Deutscher Bibliothekare
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ebenso kräftig losgehen; ich appelliere daher an alle Mitglieder des<br />
VDB: Geben Sie sich einen Stoß und helfen uns mit Ihren Ideen und<br />
Aktivitäten.<br />
12. Schlußbemerkung<br />
Zum guten Schluß möchte ich allen, die sich im vergangenen Jahr<br />
für die Belange der Kolleginnen und Kollegen des Wissenschaftlichen<br />
Bibliotheksdienstes innerhalb des VDB eingesetzt<br />
haben, sehr herzlich danken. Es ist nicht selbstverständlich, neben<br />
dem täglichen Streß in der Bibliothek noch Muße für ein Engagement<br />
im VDB zu finden und doch einige Freizeit zu opfern. Wir alle<br />
tun dies aber, weil wir wissen, daß es sich lohnt, sich für unseren<br />
Berufsstand stark zu machen, damit wir weiter qualifizierte Arbeit im<br />
Sinne unserer Benutzer leisten können.<br />
Dr. Klaus Hilgemann, Vorsitzender<br />
Das Buch des Bibliothekartages Frankfurt „Eier und Bücher“. Autorenlesung<br />
mit Ludwig Harig Foto: Tussing<br />
E-Mail-Liste des VDB<br />
Auf Initiative von Dr. Johannes Marbach wurde eine E-Mail-Liste zu<br />
Themen des Wissenschaftlichen Bibliotheksdienstes eingerichtet.<br />
Sie soll ein (nicht moderiertes) Diskussionsforum und Informationsmedium<br />
unseres <strong>Verein</strong>s werden und allen Mitgliedern steht es<br />
offen, sich in diese Liste einzutragen und aktiv an ihr teilzunehmen.<br />
Berufskollegen, die dem VDB (noch) nicht angehören, sind gleichfalls<br />
willkommen.<br />
In seiner Begrüßungs-Mail benennt der Vorsitzende unseres <strong>Verein</strong>s,<br />
Herr Dr. Hilgemann, Themen, die in dieser Liste diskutiert werden<br />
sollten.<br />
Anmelden bei der Liste: listserv@unibw-hamburg.de<br />
kein subject / Betreff<br />
im Text: subscribe vdb-list Vorname<br />
Nachname<br />
Abmelden bei der Liste: listserv@unibw-hamburg.de<br />
kein subject / Betreff<br />
im Text: signoff vdb-list<br />
Mail an die Liste: vdb-list@unibw-hamburg.de<br />
Archiv der Liste: http://www.unibw-hamburg.de/vdb/<br />
archives/vdb-list.html<br />
Informationen zur VDB-Liste finden Sie auch im WWW unter der<br />
URL http://www.bdbibl.de/vdb/aktuell.htm<br />
Michael Hexel<br />
RUNDSCHREIBEN 1998/3 6<br />
Im Verlauf des Bibliothekartages haben die Buchkünstler Anne Büssow<br />
und Eckard Froeschlin von der Edition Schwarze Seite, Wuppertal,<br />
das „Buch des Bibliothekartages“ hergestellt. Der Text „Eier<br />
und Bücher“ von Ludwig Harig wurde handgesetzt, mit Originalgraphik<br />
ausgestattet, gedruckt und gebunden. Oben: Ludwig Harig im<br />
Gespräch mit Prof. Klaus-Dieter Lehmann Foto: Tussing<br />
Aus den VDB-<br />
Kommissionen<br />
und -Arbeitsgruppen<br />
Kommission für Ausbildungsfragen<br />
Zusatzstudium statt Referendariat —<br />
Was kommt nach<br />
der verwaltungsinternen Ausbildung?<br />
Die Kommission für Ausbildungsfragen des VDB hat auf dem Bibliothekartag<br />
in Frankfurt einen Entwurf zu einem Positionspapier vorgestellt,<br />
in dem Alternativen zur jetzigen verwaltungsinternen Ausbildung<br />
des Höheren Dienstes aufgezeigt werden. Damit neben den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Veranstaltung während des<br />
Bibliothekartages auch eine breitere berufsständische Öffentlichkeit<br />
von diesem Entwurf Kenntnis nehmen kann, wird es — vor einer<br />
abschließenden Beratung durch die Kommission — nachfolgend<br />
veröffentlicht und zur Diskussion gestellt. Sollten Sie zum vorliegenden<br />
Entwurf Stellung nehmen, Anregungen liefern oder auch Kritik<br />
äußern wollen, wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Marion Grabka,<br />
Hessische Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt, Schloß,<br />
64283 Darmstadt; grabka@lhb.tu-darmstadt.de.<br />
Positionspapier (Entwurf, Bibliothekartag 1998)<br />
Einleitung<br />
Die bibliothekarische Qualifikation für die Angehörigen der Laufbahn<br />
des höheren Bibliotheksdienstes wird zur Zeit im Wege eines Vorbereitungsdienstes<br />
vermittelt. Daneben gibt es an verschiedenen<br />
Hochschulen in Deutschland die Möglichkeit, Bibliotheks- oder<br />
Buchwesen als Haupt- oder Nebenfach zu studieren und dieses<br />
Studium mit einer Hochschulprüfung abzuschließen. Eine Laufbahnbefähigung<br />
wie nach Abschluß eines Vorbereitungsdienstes ist<br />
damit jedoch nicht verbunden.<br />
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt lassen den<br />
Schluß zu, daß in zunehmendem Maße ein Vorbereitungsdienst<br />
nicht mehr als Einstellungsvoraussetzung gefordert wird. Dafür lassen<br />
sich hauptsächlich drei Gründe anführen:<br />
1. Der Trend zur Verbeamtung von <strong>Bibliothekare</strong>n ist rückläufig, insbesondere<br />
in den neuen Bundesländern. Werden spezialisierte<br />
Fachkräfte benötigt (z. B. im Bereich Informatik), hat das Fachwissen<br />
häufig Vorrang gegenüber der Laufbahnbefähigung.<br />
2. Die externe Ausbildung hat sich bei den Diplombibliothekaren<br />
und Diplombibliothekarinnen voll durchgesetzt; eine Ausbildung im<br />
Vorbereitungsdienst ist zur Ausnahme geworden.