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Gesprächskreis 1 44 .. „Merkwürdige Frauen & geschlechtslose Männer!?” <strong>Fachtagung</strong> “Der ESF – nur ein Spiegel geschlechtsspezifischer Muster?” Prozess wohl auch an Kontrolle. Resümierend wurde festgestellt, dass es nötig ist, die strategischen Perspektiven von GeM überhaupt erst einmal aufzuzeigen und deutlich zu machen, dass es um einen kulturellen Wandel geht. Noch immer herrscht vielfach die Einschätzung vor, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland gegeben sei, daher ist immer noch eine Sensibilisierung für die geschlechterpolitischen Realitäten wichtig.
Krise der Kerle - wie geht der ESF damit um? <strong>Fachtagung</strong> “Der ESF – nur ein Spiegel geschlechtsspezifischer Muster? Gesprächskreis 2 Dr. Ronald Schulz – Aus dem Gesprächskreis 2 „Krise der Kerle - wie geht der ESF damit um?“ Im Gesprächkreis gingen wir zwei Fragestellungen nach: 1. Wie geht der ESF bisher mit den Männern um? Und 2., welchen Bildungsbedarf haben Männer? Bisher sind aus den Projekten kaum „Männerprojekte“ identifizierbar gewesen. Auch den GK-Teilnehmenden sind keine Projekte, die Männer explizit als Zielgruppe benennen, bekannt. Eine Teilnehmerin berichtete von Projektanträgen, die vom AK zurückgewiesen wurden, weil sie als es reine Männerprojekte konzipiert waren. Diese Projekte orientierten sich dann inhaltlich um. Diejenigen Projekte, in denen Männer qualifiziert und betreut werden, waren eigentlich nicht geschlechtsspezifisch geplant. Die Zielgruppe habe sich auf Grund der speziellen Angebote (z.B. Qualifizierung im metallverarbeitenden Gewerbe) so ergeben. Die 2. Frage beschäftigte sich mit dem Bildungsbedarf von Männern. Diese Bildungsbedarfe sollten Entwicklungsmöglichkeiten Männerprojekte aufzeigen. In der Diskussion wurde deutlich, dass Männer einen vielfältigen Bildungsbedarf haben. Als Themen wurden genannt: • andere Lebensmodelle als die traditionellen Versorgermodelle • spezielle Erziehungsaufgaben von Vätern • Gewaltprävention bei Jungen • Sprache und Bewegung. Die TN sehen den Bedarf für spezifische Männerprojekte, insbesondere in den Bereichen: • der Mediennutzung, zur Vermeidung der „Medienverwahrlosung“ bei Jungen • des Übergangs von Schule in den Beruf • Sprachkurse für Männer. Abschließend kamen die Teilnehmenden des GK2 darin überein, dass die Rahmenbedingungenn des ESF (z.B. zu kurze Perspektive, Politikbereich E als Frauenförderung) nicht gerade dazu geeignet sind, Träger zur Focussierung auf „neue“ Zielgruppen zu ermutigen. Hier wird ein Impuls von der Steuerungsebene erwartet. .. 4
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