Jahresbericht 2010 - Spitex Zentrum Burgdorf
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Trägerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Bericht des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Bericht der Geschäftsleiterin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Bericht der Leiterin Palliative Begleitung . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Bericht des Leiters Hilfsmittelstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Bericht des Sekretariats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Bericht der Lernenden FaGe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Rückblick auf 20 Jahre <strong>Spitex</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Statistik <strong>2010</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Wir gratulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
<strong>Spitex</strong> – persönlich und kompetent . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Leitbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Werden Sie Mitglied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir im Allgemeinen die weibliche<br />
Form. Die Ausführungen gelten natürlich auch für Männer!
Trägerschaft<br />
Präsident<br />
Grimm Markus, Friedeggstr . 13/PF 1209, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
Vizepräsidentin<br />
Gloor Regula, Weiermattweg 11, 3325 Hettiswil<br />
Vorstandsmitglieder<br />
– Bolzli Brigitte, Schönenbühlweg 9, 3414 Oberburg<br />
– Buri Monique, Buchbergweg 3, 3414 Oberburg<br />
(bis 31 . Mai <strong>2010</strong>)<br />
– Eberhard Sonja, Bahnhofstr . 15, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
– Graf Gasche Beatrice, Sozialpsych . Dienst, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
– Hofstetter Simon, Tiergarten 41, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
(ab 1 . Juni <strong>2010</strong>)<br />
– Lehmann Bruno, Kirchbühl 4, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
– Zbinden Thomas, Bahnhofstr . 13, 3401 <strong>Burgdorf</strong><br />
Von links nach rechts: Stefanie Pfeuti, Annemarie Burkhalter, Charlotte Marti,<br />
Ruth Kleischmantat, Roland Müller, Erika Wüthrich Rösch, Markus Grimm<br />
Geschäftsstelle<br />
Geschäftsleiterin <strong>Spitex</strong><br />
Wüthrich Rösch Erika<br />
Einsatzleiterin <strong>Spitex</strong><br />
Lüdi Marianne (bis 31 . Mai <strong>2010</strong>)<br />
Leitung Kreis Nord/Süd<br />
Pfeuti Stefanie (ab 1 . Juni <strong>2010</strong>)<br />
Fachverantwortliche<br />
Burkhalter Annemarie<br />
Leiterin Palliative Begleitung<br />
Kleischmantat Ruth<br />
Sekretariat <strong>Spitex</strong><br />
Bongard Brigitte<br />
Schefer Kathrin<br />
Leiter Hilfsmittelstelle<br />
Müller Roland<br />
Sekretariat Hilfsmittelstelle<br />
Leuenberger Elisabeth<br />
4 5
Bericht des Präsidenten<br />
Ein ereignisreiches Geschäftsjahr des <strong>Spitex</strong>-Vereins <strong>Burgdorf</strong><br />
Oberburg gehört der Vergangenheit an . Auch im Jahre <strong>2010</strong><br />
gab es kein Ausruhen . Sowohl Betrieb wie auch Vorstand<br />
sahen sich wiederum mit neuen Herausforderungen konfrontiert,<br />
welche ich schon im <strong>Jahresbericht</strong> für das Jahr 2009 angetönt<br />
habe .<br />
Die neue Pflegefinanzierung für 2011, sowie der Leistungsvertrag<br />
mit dem Kanton sind ausgehandelt resp . unterzeichnet .<br />
Nicht alle anstehenden Fragen und Probleme konnten geklärt<br />
werden . Das erste Betriebsjahr mit der neuen Finanzierungsart<br />
wird zeigen ob für die Zukunft noch Anpassungen nötig sind .<br />
Gemäss unseren Berechnungen sollte es für den <strong>Spitex</strong>-Verein<br />
<strong>Burgdorf</strong>-Oberburg auch mit der neuen Finanzierungstruktur<br />
möglich sein im bisherigen Rahmen Leistungen zu erbringen .<br />
Ein weiterer Meilenstein im abgelaufenen Betriebsjahr war der<br />
Umbau unserer Hilfsmittelstelle . Die Verkaufslokalitäten an der<br />
Lyssachstrasse in <strong>Burgdorf</strong> präsentieren sich seit Juni <strong>2010</strong> modern<br />
und kundenfreundlich .<br />
Das erste volle Jahr, der im Herbst 2009 vom SRK Bern-<br />
Mittelland übernommenen Palliativen Begleitung, kann als<br />
sehr erfreulich bezeichnet werden . Es zeigt sich, dass diese<br />
Dienstleistung einem grossen Bedürfnis entspricht und eine<br />
sinnvolle Ergänzung unserer bisherigen Dienstleistungen im<br />
<strong>Spitex</strong>-Bereich darstellt .<br />
In diesem Bereich ist die Finanzierung ab 2012 noch unsicher .<br />
Es handelt sich dabei um eine ergänzende Dienstleistung,<br />
welche mit dem Leistungsvertrag mit dem Kanton nicht abgedeckt<br />
wird . Es ist jedoch der erklärte Wille des <strong>Spitex</strong>-Vereins<br />
dies auch nach dem Jahre 2011 weiterzuführen und dazu neue<br />
Finanzquellen zu erschliessen .<br />
Der Vorstand hat sich im abgelaufenen Jahr wiederum zu vier<br />
Sitzungen getroffen und die anstehenden Traktanden behandelt<br />
. Jedes Vorstandsmitglied bringt dabei viel Wissen und<br />
Erfahrung in die Vorstandsarbeit ein . Anlässlich der Hauptversammlung<br />
konnten wir Simon Hofstetter als neues Vorstandsmitglied<br />
begrüssen . Im Rahmen der Verhandlungen um die<br />
neue Pflegefinanzierung hat er uns schon in seinem ersten<br />
Jahr wertvolle Dienste geleistet .<br />
Ich spreche meinen Kolleginnen und Kollegen des Vorstandes<br />
meinen herzlichen Dank für ihren Einsatz im abgelaufenen<br />
Jahr aus .<br />
Die Jahresrechnung zeigt auf, dass ein ganz kleiner Rückgang<br />
im Ertrag aus Pflege- und Hauswirtschaftsleistungen hingenommen<br />
werden musste . Die genauen Zahlen sind in diesem<br />
<strong>Jahresbericht</strong> abgedruckt .<br />
Der <strong>Spitex</strong>-Verein <strong>Burgdorf</strong>-Oberburg kann sich glücklich<br />
schätzen ein voll motiviertes Team zu haben, welches tagtäg-<br />
6 7
lich von morgens früh bis abends spät im Dienste unserer Bevölkerung<br />
ihre Arbeit mit hoher Zuverlässigkeit und Qualität<br />
leistet . Für den grossen Einsatz danke ich allen herzlich . Die<br />
Situationen, welche unsere Mitarbeitenden antreffen, sind oft<br />
anspruchsvoll und benötigen nebst einem hohen Fachwissen<br />
auch eine grosse Sozialkompetenz und selbstständiges Handeln<br />
.<br />
Unser Leitungsteam unter der Führung von Erika Wüthrich<br />
Rösch hat es auch in diesem Jahr mit viel Geschick verstanden<br />
den Verein in die richtige Richtung zu leiten und die täglichen<br />
Probleme mit viel Umsicht und hoher Kompetenz zu lösen . Es<br />
ist für mich als Präsidenten und den Vorstand beruhigend zu<br />
wissen, dass sich Betrieb und Alltagsarbeiten in guten Händen<br />
befinden . Ich danke auch dem ganzen Führungsteam für ihren<br />
grossen Einsatz und ihr Engagement .<br />
Das bereits angelaufene Jahr 2011 wird auch wieder einige<br />
Herausforderungen mit sich bringen . Wir packen es gemeinsam<br />
an und gehen mit voller Zuversicht in die Zukunft .<br />
Markus Grimm<br />
Bericht der Geschäftsleiterin<br />
«Nichts ist so beständig, wie der Wandel»<br />
Wir alle kennen dieses geflügelte Wort . Der <strong>Spitex</strong>-Alltag ist<br />
dazu ein gutes praktisches Beispiel . Alle Einsätze sind geplant,<br />
alle Mitarbeitenden wissen was sie wo zu erledigen haben<br />
und dann kommt eine Neuanmeldung mit aufwändiger Pflege<br />
und Abklärung . Die Planung muss erneut überdacht und angepasst<br />
werden . Wenn dann noch kranke Mitarbeitende ausfallen,<br />
beginnt der Alltag bereits hektisch und die Planungspersonen<br />
müssen rasch Prioritäten setzen . Hilfreich ist dabei<br />
das grosse Verständnis der Klientinnen und Klienten, wenn die<br />
abgemachte Einsatzzeit nicht voll eingehalten werden kann .<br />
Zum Glück ist das nicht der Normalfall und wir versuchen<br />
Wünsche seitens Klienten trotz allem so gut als möglich zu<br />
berücksichtigen .<br />
Der Wandel in der <strong>Spitex</strong> war nicht nur in der täglichen Klientenarbeit<br />
ein Thema, sondern auch mit der Umsetzung der neuen<br />
Pflegefinanzierung und dem zunehmenden Kostendruck . Mit<br />
der Neuschaffung unseres Informationsblattes, das wir auch<br />
künftig ein- bis zweimal pro Jahr an alle Haushaltungen zustellen<br />
werden, wollen wir gezielt über örtliche Veränderungen,<br />
Entwicklungen, über Vertrautes und Spezielles informieren .<br />
Dabei kommen auch Politikerinnen und Politiker zu Wort und<br />
schreiben aus persönlicher Betroffenheit ihren Bezug zur <strong>Spitex</strong> .<br />
Im vergangenen Betriebsjahr ist die Zunahme der geleisteten<br />
Pflegestunden nur gering . Im Bereich Hauswirtschaft müssen<br />
8 9
wir erneut einen Stundenrückgang feststellen . Ob dies eine<br />
Auswirkung der Konkurrenz ist, kann nicht abschliessend beurteilt<br />
werden . Neu sind auch kleinere <strong>Spitex</strong>-Anbieter auf<br />
dem Markt und bieten zusätzliche Leistungen an, die wir als<br />
Non-Profit-Betrieb nicht erbringen dürfen .<br />
Die öffentliche <strong>Spitex</strong>-Organisation wird sich künftig verstärkt<br />
mit der Konkurrenz von ambulanten Anbietern auseinander<br />
setzen müssen . Wir stellen uns diesen Herausforderungen . Als<br />
Betrieb mit hoher Qualitätsleistung werden wir die Entwicklungen<br />
im Gesundheitswesen eng verfolgen und wo immer<br />
auch möglich mitgestalten .<br />
Mit der Kündigung unserer langjährigen Leitungsperson Marianne<br />
Lüdi, wurden anstehende Strukturen angepasst . Frau<br />
Stefanie Pfeuti hat kompetent und mit grossem Engagement<br />
die Aufgaben übernommen und für Neustrukturierungen auf<br />
das Folgejahr mitgearbeitet . Rund 150 Einsätze sind täglich zu<br />
planen, rund 50 Telefonate werden täglich verarbeitet und unzählige<br />
Informationen werden entgegengenommen und weitergeleitet<br />
. Tatkräftig wird sie von weiteren Personen unterstützt<br />
und als Team arbeiten sie Hand in Hand .<br />
Bericht der Betriebsleiterin<br />
Einsatzleiterin<br />
Spendenfond – Projekt «Lebensstart»<br />
Die <strong>Spitex</strong> <strong>Burgdorf</strong>-Oberburg setzt seit einigen Jahren einen<br />
Teil des Spendenertrags für die Umsetzung des Projektes «Lebensstart»<br />
ein . In Zusammenarbeit und Abklärung mit der<br />
Mütter- und Väterberatung können wir Familien in speziellen<br />
Situationen nach der Geburt eines Kindes während den ersten<br />
Wochen unterstützen . Für Eltern kann die Geburt eines Kindes<br />
eine grosse Herausforderung bedeuten und wir sind überzeugt,<br />
dass mit einer befristeten hauswirtschaftlichen Entlastung die<br />
Familie ein paar wohltuende Freiräume erhält . Im Jahr <strong>2010</strong><br />
wurden 162 Stunden geleistet und elf Familien konnten unterstützt<br />
werden . Einen Beitrag zu einem guten Lebensstart zu ermöglichen<br />
ist eine gute Investition . An dieser Stelle allen Spendern<br />
vielen herzlichen Dank .<br />
Ein grosses MERCI<br />
an unsere Mitarbeitenden, Freiwilligen, Vorstands-Mitglieder, Leitungspersonen,<br />
Gesprächspartner, Behördenmitglieder und insbesondere<br />
an die Vereins-Mitglieder, die uns schon über Jahre<br />
hinweg ideell und auch finanziell unterstützen . Es ist mir sehr bewusst,<br />
dass <strong>Spitex</strong> je länger je mehr unerlässlich ist, dass aber andererseits<br />
die Anforderungen und Rahmenbedingungen immer<br />
anspruchsvoller werden . Mit dem geforderten hohen Tempo, mit<br />
Im Herbst <strong>2010</strong> hat Jürg Muster die Arbeit als zertifizierter<br />
den eigenen und fremden Qualitätsansprüchen im Einklang zu<br />
Wundexperte aufgenommen . Die 20-jährige Berufserfahrung<br />
kommen, verlangt eine ständige Offenheit für Neues und die Be-<br />
im Inselspital ist ein wertvoller Fachhintergrund, der seitens<br />
reitschaft in all dem Wandel das seinige mitbeizutragen . Danke!<br />
Klienten, Mitarbeitenden und in der Zusammenarbeit mit der<br />
Ärzteschaft sehr geschätzt und gerne genutzt wird .<br />
Erika Wüthrich Rösch<br />
10 11
Bericht der Leiterin Palliative Begleitung<br />
Das Telefon läutet! Eine verhaltene Männerstimme meldet<br />
sich . Seine Frau möchte so gerne zum Sterben nach Hause und<br />
er erzählt mir seine traurige Geschichte . Ich nehme mit der<br />
zuständigen <strong>Spitex</strong>-Fachfrau Kontakt auf und wir besuchen<br />
gemeinsam das Ehepaar im Spital . Nach Absprache mit dem<br />
Hausarzt, können wir gemeinsam die Pflege und Begleitung in<br />
den letzten Tagen übernehmen .<br />
Es bedarf einer sorgfältigen Vorabklärung mit allen Involvierten,<br />
damit der Wunsch der Patientin erfüllt werden kann . Die<br />
Infrastruktur muss gewährleistet sein, d .h . die räumlichen Verhältnisse,<br />
evtl . Pflegebett, Rollstuhl, Nachtstuhl . Das Ehepaar<br />
konnte in all dem Unglück die kurze, verbleibende Zeit miteinander<br />
verbringen . Das gemeinsame Aushalten der Situation<br />
machte es ihnen möglich, ihre Angst vor Verlust und Tod zu<br />
ertragen . Dafür waren sie uns allen unsagbar dankbar .<br />
«Hast du einen Moment Zeit für mich?» Eine Pflegefachfrau<br />
der <strong>Spitex</strong> schaut bei mir vorbei . Sie pflegt einen älteren chronisch<br />
kranken Mann, welcher zu Hause liebevoll von seiner<br />
Frau betreut wird . Sie macht sich Sorgen um die Frau, da sie<br />
rund um die Uhr «angebunden» ist und kaum mehr Kräfte<br />
tanken kann .<br />
Wir vereinbaren gemeinsam, dass ich mich bei dem Ehepaar<br />
melde . Schon am Telefon erzählt mir die Frau ihre lange<br />
Leidens geschichte und freut sich, dass ich sie besuche .<br />
Bericht der Betriebsleiterin<br />
Einsatzleiterin<br />
Sorgfältig erzähle ich dem Ehepaar von unserem Angebot der<br />
Palliativen Begleitung . Erkläre, wie wichtig es ist, dass die Angehörigen<br />
Entlastung erfahren, um wieder Kraft zu schöpfen<br />
für den Alltag . Einmal ohne Druck aus dem Haus zugehen<br />
oder eine Nacht durchzuschlafen . Wir vereinbaren, dass einen<br />
Nachmittag pro Woche eine Freiwillige Begleiterin zu ihrer Entlastung<br />
kommt . Vielleicht – mit wachsendem Vertrauen – wird<br />
es auch mal eine Nacht sein . Bald schon wartet das Ehepaar<br />
sehnlichst auf unsere Begleiterin .<br />
Es ist schon Nachmittag, mein Natel klingelt in der Handtasche .<br />
Eine Pflegedienstleiterin meldet sich aus dem Altersheim . Sie<br />
haben eine Bewohnerin welche im Sterben liegt und grosse<br />
Ängste hat . Ihre Nachtwache kann sich die Zeit nicht nehmen,<br />
stundenlang bei dieser Frau zu bleiben, deshalb wären sie froh<br />
um unsere Hilfe . Wenige Stunden später wacht eine unserer<br />
Freiwilligen Begleiterinnen bei dieser Frau, welche dadurch<br />
nicht nur ruhiger ist, sondern auch weniger Medikamente in<br />
dieser Nacht braucht .<br />
Ein Mann kommt zu mir ins Büro . Wir haben seine Frau im<br />
Sterben begleitet . «Wie soll es jetzt mit mir weitergehen?»<br />
fragt er mich . «Wie soll ich mich alleine zurecht finden?» Sein<br />
Hausarzt empfahl ihm beruhigende Medikamente . Ich lasse<br />
ihn erzählen und erzählen…, er will wiederkommen, ihm ist<br />
etwas «leichter» geworden .<br />
12 13
Noch viele Beispiele gäbe es zu erzählen . Bewundernswert,<br />
wie viele Menschen ihre Angehörigen zu Hause betreuen . Leider<br />
holen sie sich oft zu spät Hilfe, erst wenn sie selber fast<br />
nicht mehr können, denn die Krankheit eines Angehörigen<br />
verändert das Leben aller Beteiligten . Oft hören wir, «hätte ich<br />
doch früher Hilfe geholt» . Das Zuhören, die Zuwendung, das<br />
Verstehen, das Mittragen, das Mitaushalten sind für Patienten<br />
und Angehörige gleichermassen wichtig .<br />
Bewundernswert auch die freiwilligen Begleiterinnen, welche<br />
sich immer wieder – oft innerhalb weniger Stunden – eines<br />
Menschen annehmen, sich auf ihn einlassen und ihn unterstützen<br />
. Das setzt eine Haltung voraus, in der jeder Mensch<br />
Akzeptanz und Achtung erfährt .<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> haben die Begleiterinnen 848 Stunden ehrenamtliche<br />
Arbeit geleistet . Zusammen mit den Stunden des vierten<br />
Quartals 2009 ergibt das 1093 Stunden Freiwilligenarbeit und<br />
entspricht ca . einer 50% Stelle .<br />
Die Motivation und die Freude erhalten wir aus unseren berührenden<br />
Begegnungen mit den Patienten und ihren Angehörigen,<br />
sowie durch die Unterstützung und Wertschätzung der<br />
<strong>Spitex</strong> <strong>Burgdorf</strong>-Oberburg und des SRK Emmental-Oberargau .<br />
Ruth Kleischmantat<br />
Bericht des Bericht Leiters Bericht Hilfsmittelstelle<br />
der Betriebsleiterin<br />
Einsatzleiterin<br />
Das Jahr <strong>2010</strong> stand ganz im Zeichen des Umbaus und der<br />
Renovation unseres Betriebes .<br />
Projektbeginn war bereits Mitte 2008 . Zusammen mit dem<br />
Architekturbüro Team K konnte im März <strong>2010</strong> mit der Umsetzung<br />
gestartet werden . Drei wesentliche Kriterien für die<br />
neue Ladengestaltung waren: rollstuhlgängig, kundenfreundlich,<br />
übersichtlich .<br />
An verschiedenen Sitzungen einer Arbeitsgruppe mit dem<br />
Architekten wurden Raumgestaltung, Farbkonzept, Betriebsabläufe,<br />
Beleuchtung, Mobiliar usw . besprochen und aufeinander<br />
abgestimmt .<br />
Schwerpunkte des Umbaus waren:<br />
– Haupteingangsbereich mit elektrischer Türe und<br />
angepasster Rampe<br />
– Rollstuhlgängige Toilette<br />
– Trennwände für Büro und Besprechungsraum<br />
– Materiallager vom Laden abtrennen<br />
– Regale für Verkauf und Ausstellung<br />
– Alle Fensterscheiben ersetzen zwecks verbesserter<br />
Isolierung<br />
– Rollstuhlgängige Verkaufs- und Beratungsfläche, in der<br />
sich der Kunde frei bewegen kann<br />
– Guter Überblick über Angebot<br />
Von links nach rechts: Roland Eggimann, Elisabeth Leuenberger, Roland Müller<br />
14 15
Beim Baustart am 22 . März <strong>2010</strong> musste unser Betrieb für drei<br />
Tage geschlossen werden . Während dieser Zeit wurden grobe<br />
Bauarbeiten ausgeführt .<br />
Bis zum Ende des Umbaus wurde die Crew der Hilfsmittelstelle,<br />
die Kundschaft und die Stockwerkeigentümer während<br />
gut drei Monate mit oft fast unerträglichem Baulärm belastet .<br />
Auch Komplikationen mussten gemeistert werden und sorgten<br />
immer wieder für neue Herausforderungen .<br />
Am 26 . Juni <strong>2010</strong> konnte die Hilfsmittelstelle in neuem Erscheinungsbild<br />
eröffnet werden . Eingeladene Gäste wie auch Interessierte<br />
erfreuten sich am Eröffnungsfest . Verschiedene Redner<br />
wie z .B . <strong>Spitex</strong>-Präsident Herr Markus Grimm, Gemeinde rätin<br />
für Soziales Frau Annette Wisler haben mit Dankesworten<br />
nebst einem Rückblick auf den Umbau auch den Nutzen der<br />
Hilfsmittelstelle betont .<br />
Seitens der Kundschaft erhalten wir durchwegs positive Rückmeldungen<br />
und auch das Team der Hilfsmittelstelle schätzt die<br />
«neuen» Räumlichkeiten .<br />
Roland Müller<br />
Bericht des Bericht Sekretariats<br />
Bericht der Betriebsleiterin<br />
Einsatzleiterin<br />
Hinter den Kulissen<br />
Schon bald zehn Jahre ist es her, seit ich mit viel Vorfreude und<br />
natürlich auch etwas Nervosität die Treppen in den 3 . Stock<br />
am Farbweg 11 hinaufstieg und meine Arbeit als Sekretärin in<br />
der <strong>Spitex</strong> <strong>Burgdorf</strong>-Oberburg begonnen habe .<br />
Seither hat sich einiges in der <strong>Spitex</strong> und damit auch in meinem<br />
Aufgabenbereich verändert . Anfangs war ich nicht nur für die<br />
Administration, sondern auch für allgemeine Aufgaben im<br />
<strong>Spitex</strong>-<strong>Zentrum</strong> zuständig wie z .B . für die Blumenpflege, das<br />
Aufräumen des Aufenthaltsraumes, die Weihnachtsdekoration<br />
und sonst noch vieles . Die meisten dieser Aufgaben gehören<br />
mittlerweile zum Ämtliplan unserer Lernenden . Andere neue<br />
Dinge sind in der Administration dazu gekommen und verschiedene<br />
Abläufe sind komplexer und damit zeitintensiver<br />
geworden .<br />
Eine der Hauptaufgaben des Sekretariats ist das Verarbeiten<br />
der Daten, welche das Kernteam auf seinen täglichen Einsätzen<br />
mit dem PocketPC erfasst . Alle eingegebenen Zeiten<br />
werden im Computer eingelesen . Dort kann ich sie – wenn<br />
nötig – korrigieren . Tauchen Fragen auf, bespreche ich sie mit<br />
den Leiterinnen Nord/Süd . Immer anfangs Monat werden die<br />
Daten vom Vormonat kontrolliert und mit einem Mausklick<br />
automatisch vom Computerprogramm in die Fakturierung für<br />
die Klientenrechnungen und in die Arbeitszeitkontrolle für die<br />
Mitarbeitenden übernommen .<br />
16 17
Die Leistungen der Pool-Mitarbeitenden müssen von Hand<br />
eingetippt werden . Dies macht seit über einem Jahr Kathrin<br />
Schefer, die mich regelmässig im Sekretariat unterstützt . Für<br />
mich ist das eine grosse Entlastung, danke Kathrin!<br />
Sobald wir sämtliche Zeiten verarbeitet haben, können die<br />
260 bis 300 Rechnungen für die Klienten gedruckt werden .<br />
Nun läuft der Drucker auf Hochtouren . Jede Rechnung wird<br />
dreifach mit einem Einzahlungsschein ausgedruckt . Eine Kopie<br />
bleibt bei uns im <strong>Spitex</strong>-<strong>Zentrum</strong> und muss während<br />
zehn Jahren archiviert werden . Der Rest wird dem Klienten<br />
zugestellt . Gleichzeitig werden die Angaben für die Löhne<br />
der Mitarbeitenden fertiggestellt und an das Treuhandbüro<br />
weiter geleitet .<br />
Neben diesen monatlichen Abrechnungen gibt es vieles<br />
zu erledigen . Hier ein Brief schreiben, dort ein Telefongespräch<br />
führen, da ein Mail beantworten . Es gibt Dokumente<br />
zu ändern, Bedarfsmeldeformulare an Ärzte und Krankenkassen<br />
zu schicken und im Klientenstammblatt zu erfassen .<br />
Das Büro material muss eingekauft werden, jemand braucht<br />
Hilfe am Computer, die Kaffeemaschine piepst und will entkalkt<br />
werden . Mit Erika Wüthrich Rösch, der Geschäftsleiterin<br />
tausche ich mich regelmässig aus . Meistens komme ich<br />
mit einem Stapel Papier und verschiedenen Aufgaben aus<br />
ihrem Büro zurück .<br />
Wöchentlich arbeiten Annemarie Burkhalter und ich am<br />
Prozess management der <strong>Spitex</strong> <strong>Burgdorf</strong>-Oberburg . Diese<br />
Auf gabe finde ich sehr interessant, denn ich lerne nach so langer<br />
Zeit den Betrieb nochmals von einer anderen Seite kennen .<br />
Langweilig ist es mir bei der <strong>Spitex</strong> <strong>Burgdorf</strong>-Oberburg noch<br />
nie geworden und genau das schätze ich an meiner Arbeit .<br />
Brigitte Bongard<br />
18 19
Bericht der Lernenden FaGe<br />
Am 1 . August 2009 startete ich meine Ausbildung zur Fachfrau<br />
Gesundheit . Nun bin ich im 4 . Semester, d .h . schon die<br />
Hälfte meiner Lehrzeit ist vorbei und damit auch die Hälfte der<br />
Zeit welche ich bei der <strong>Spitex</strong> verbringe .<br />
Was habe ich alles erlebt?<br />
Im ersten Semester durfte ich immer die verschiedensten Mitarbeitenden<br />
begleiten . Dies war eine sehr spannende Zeit,<br />
denn jede Mitarbeiterin arbeitet im Detail etwas anders, löst<br />
anfallende Probleme mit persönlicher Prägung . So konnte ich<br />
mir die für mich geeigneten Lösungswege aussuchen . Auch<br />
Einblicke in den Berufsalltag einer Wundenexpertin oder einer<br />
Psychiatrie Pflegefachfrau waren sehr spannend .<br />
Mit Beginn des 2 . Semesters hatte ich genügend Kompetenzen,<br />
selbstständig Einsätze zu leisten und Verantwortung zu<br />
übernehmen . Diese Herausforderung nahm ich sehr gerne an .<br />
So durfte ich meine Erfahrungen einsetzen und weitere sammeln<br />
. Im 3 . Semester begann die Medizinaltechnik, d .h . ich<br />
begann unter Aufsicht Medikamente zu richten, zu verabreichen<br />
und zu bestellen . Jede zweite Woche habe ich ein Gespräch<br />
mit meinen Berufsbildnerinnen . Dort werden allfällige<br />
Fragen geklärt, weitere Schritte geplant . Belastende Situationen<br />
können besprochen und Ratschläge für das nächste Mal<br />
gegeben werden . Das finde ich sehr entlastend, so darf ich<br />
alles, was ich erlebt habe, abladen und muss es nicht mit nach<br />
Hause schleppen .<br />
Im 3 . Semester hat auch der Vorkurs für die Berufsmatura begonnen<br />
. Dieser findet einmal in der Woche statt und dauert<br />
fünf Stunden . Chemie, Biologie, Französisch, Deutsch, Englisch<br />
und Mathematik werden dort unterrichtet . Das Ziel ist, die teilnehmenden<br />
Lernenden so vorzubereiten, dass sie prüfungsfrei<br />
in die Berufsmatura einsteigen können .<br />
Was steht noch vor mir?<br />
Im 4 ., 5 ., und 6 . Semester werde ich immer mehr Kompetenzen<br />
erlernen, so werde ich immer selbstständiger und routinierter .<br />
Sicherlich werde ich viele schöne Momente erleben und die<br />
schwierigeren werde ich mit Hilfe meiner Berufsbildnerinnen<br />
gut meistern . Ich hoffe, dass ich meine Lehre im 2012 und den<br />
Berufsmatura-Vorkurs erfolgreich abschliessen werde .<br />
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei meinen<br />
Berufs bildnerinnen für ihren grossen Einsatz bedanken .<br />
Mein Motto:<br />
«Alles in allem wird deutlich, dass die Zukunft grosse Chancen<br />
bereithält – sie enthält aber auch Fallstricke . Der Trick ist, den<br />
Fallstricken aus dem Weg zu gehen, die Chancen zu ergreifen<br />
und bis sechs Uhr wieder zu Hause zu sein .»<br />
Zitat von: Woody Allen (*1935), eigtl . Allen Stewart Konigsberg, amerik . Regisseur,<br />
Schauspieler, Gagschreiber u . Schriftsteller<br />
Debora Hodel<br />
20 21
Rückblick auf 20 Jahre <strong>Spitex</strong><br />
Vor 20 Jahren hatte ich meinen ersten Einsatz bei der Frauenzentrale<br />
<strong>Burgdorf</strong>, eine Vorläuferin der <strong>Spitex</strong> . Im Jahr 1997<br />
habe ich den SRK-Grundpflegekurs absolviert und arbeite<br />
seitdem als Pflegehelferin . Diese Arbeit gefällt mir sehr gut<br />
und sie gibt mir viel Befriedigung . Die Zeit mit alten Leuten zu<br />
verbringen ist je nach dem interessant, lustig, unterhaltsam .<br />
Viele Leute betreute ich über lange Zeit und ich erfuhr viel<br />
über ihr, nicht immer einfaches, Leben . Diese Lebensgeschichten<br />
sind spannend und ab und zu erschreckend . Zum Teil ist es<br />
unglaublich, was diese Leute, nach ihrer manchmal unmenschlich<br />
harten Kindheit und Jugend, aus ihrem Leben gemacht<br />
haben .<br />
Da war z .B . Herr E ., der als Verdingbub bei Bauern aufwuchs,<br />
dort arbeiten musste wie ein Knecht, wenig zu essen bekam<br />
und dafür mit 4-fachem Seil geschlagen wurde . Oder die<br />
knapp 1,50 Meter grosse Frau, die als Kind immer mit der<br />
vollen «Milchbrente» ins Tal gehen musste, in Schuhen, die<br />
nicht an ihre Füsse passten, die aber billiger waren . Sie hatte<br />
völlig verkrüppelte Zehen und einen krummen Rücken, aber<br />
sie haderte nie mit ihrem Schicksal . Sie war immer aufgestellt<br />
und zufrieden! Abseits des Rampenlichtes hat diese Frau Unglaubliches<br />
geleistet . Ich liebe es, immer wieder mit neuen<br />
Situationen konfrontiert zu werden, neue Leute anzutreffen,<br />
kennen zu lernen und ihnen helfen zu dürfen .<br />
Oft müssen Menschen Hilfe annehmen, obschon sie das eigentlich<br />
gar nicht möchten . Während den ersten Einsätzen<br />
bei ihnen spürt man oft Misstrauen und Skepsis . Wenn daraus<br />
dann Vertrauen und Dankbarkeit wird, ist das für beide Seiten<br />
ein schönes Gefühl .<br />
Meine Klienten sind aber nicht ausschliesslich alte Leute .<br />
Einsätze bei jüngeren Menschen, MS-Patienten, gelähmten<br />
Menschen oder bei Kindern bereichern meinen Arbeitsalltag .<br />
Einige Leute, die ich lange Zeit betreute, begannen mich<br />
plötzlich zu duzen . Eine über 90-jährige Frau drückte mir<br />
einmal einen kleinen Porzellan-Engel in die Hand und sagte:<br />
«Da, nimm dä, so weisch was du bisch .»<br />
Ende Mai gehe ich in Pension . Ich freue mich auf Neues, Anderes,<br />
auf mehr Freizeit; aber «meine» Leute werden mir ganz<br />
bestimmt fehlen .<br />
Ich möchte diesen Bericht nicht abschliessen, ohne dem Leitungsteam<br />
der <strong>Spitex</strong> herzlich zu danken für die kompetente,<br />
immer freundliche Führung, die angenehme Zusammenarbeit<br />
und die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten von denen ich<br />
profitieren konnte .<br />
Hanni Dummel<br />
22 23
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Aufwand <strong>2010</strong> 2009<br />
Personalaufwand<br />
Löhne 2 810 357 .40 2 704 207 .71<br />
Sozialleistungen 416 277 .30 421 369 .50<br />
Material + Warenaufwand 288 023 .75 309 332 .20<br />
Unterhalt/Reparaturen/Ersatz 19 077 .84 33 279 .33<br />
Liegenschaften 338 213 .74 210 571 .32<br />
Fahrzeuge/Wegpauschalen 81 443 .43 73 656 .82<br />
Versicherungen, Gebühren 20 701 .14 11 883 .99<br />
Verwaltung 170 217 .18 158 227 .17<br />
Abschreibungen 30 289 .64 27 480 .52<br />
Fremdmiete 1 200 .00 1 200 .00<br />
Übriger Betriebsaufwand 6 000 .45 6 235 .06<br />
Total Aufwand 4 181 801.87 3 957 443.62<br />
Statistik 2006<br />
Ertrag <strong>2010</strong> 2009<br />
Einnahmen<br />
KLV-Leistungen 1 545 405 .30 1 555 754 .30<br />
Nicht KLV-Leistungen 265 011 .60 284 935 .65<br />
HMS 759 497 .81 825 762 .17<br />
Palliative Begleitung 12 366 .55 4 172 .95<br />
Diverse Einnahmen 23 152 .60 56 081 .40<br />
Zinsertrag 489 .10 675 .75<br />
Subventionen<br />
Stadt 1 380 061 .00 788 874 .00<br />
Beiträge 26 455 .00 28 174 .95<br />
Total Ertrag 4 012 438.96 3 544 431.17<br />
Ausserordentlicher Erfolg 7 100 .00 0 .00<br />
Jahresverlust/-gewinn – 162 262.91 – 413 012.45<br />
24 25
Bilanz<br />
Statistik 2006<br />
31. 12. <strong>2010</strong> 31. 12. 2009<br />
Aktiven Passiven Aktiven Passiven<br />
Kasse 1 106 .35 1 338 .30<br />
Postcheck 141 358 .62 170 932 .78<br />
Bank 80 996 .53 121 342 .63<br />
Forderungen aus Leistungen 365 762 .70 412 884 .05<br />
Übrige Guthaben 1 303 .95 1 146 .30<br />
Material 76 801 .00 93 601 .00<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 37 318 .40 18 155 .75<br />
Sachanlagen 50 803 .00 48 422 .00<br />
Immobilien 1 025 500 .00 1 078 700 .00<br />
Kreditoren 172 605 .70 127 212 .85<br />
Mehrwertsteuer 2 479 .16 5 617 .76<br />
Bankschulden 268 186 .30 208 284 .15<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 132 465 .95 209 401 .90<br />
Darlehen 1 054 641 .20 1 083 171 .00<br />
Rückstellungen 92 000 .00 92 000 .00<br />
Eigenkapital 58 572 .24 220 835 .15<br />
Total 1 780 950.55 1 780 950.55 1 946 522.81 1 946 522.81<br />
26 27
34%<br />
60 %<br />
50 %<br />
40 %<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
0 %<br />
Statistik <strong>2010</strong><br />
Kostendeckung <strong>2010</strong><br />
19%<br />
2%<br />
7 %<br />
38%<br />
Pflege<br />
Hauswirtschaft<br />
Hilfsmittel<br />
Altersstruktur <strong>Spitex</strong>klienten 2007–<strong>2010</strong><br />
Leistungsabgeltung Stadt<br />
übrige Einnahmen<br />
inklusive Palliative Begleitung<br />
2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
0 bis 64 Jahre 65 bis 79 Jahre über 80 Jahre<br />
Statistik 2006<br />
Leistungen in Stunden 2007–<strong>2010</strong><br />
Leistungen der Pflegenden/Betreuenden –<br />
Total Klientinnen<br />
2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Total Stellen 35 .55 37 .47 38 .21<br />
Total Klientinnen-Stunden 33 880 35 930 33 496<br />
Anzahl Hausbesuche 49 864 53 005 53 591<br />
Anzahl Besuche im <strong>Zentrum</strong> 1 263 856 282<br />
Total Klientinnen aller Altersgruppen 545 551 558<br />
Stadt <strong>Burgdorf</strong>, Gemeinde Oberburg, Dorfteil Heimiswil<br />
28 29<br />
Einsatzstunden in Tausend<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Oberburg <strong>Burgdorf</strong><br />
Dorfteil<br />
Heimisw . Oberburg <strong>Burgdorf</strong><br />
Pflege Hauswirtschaft<br />
2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Dorfteil<br />
Heimisw .
30<br />
Personal (Stand 31.12.<strong>2010</strong>)<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
Appoloni Janine<br />
Baumberger Elsbeth<br />
Baumgartner Sandra<br />
Berger-Straub Annemarie<br />
Eggler Christine<br />
Gentz Christiane<br />
Heimgartner Angelika<br />
Iseli Gerber Kathrin<br />
Hauspflege/Haushilfe<br />
Aeschimann Philippe<br />
Bärtschi Ursula<br />
Bracher Barbara<br />
Bütikofer Madeleine<br />
Dummel Hanny<br />
Flückiger Esther<br />
Flühmann Hedy<br />
Fritz Regina<br />
Fuhrer Isabel<br />
Gasser Katharina<br />
Gerber Barbara<br />
Hebeisen Vera<br />
Hodel Doris<br />
Jenzer Eliane<br />
Jost Doris<br />
Marthaler Sybille<br />
Mettler Beatrice<br />
Meyer Rosmarie<br />
Muster Jürg<br />
Sägesser Claudia<br />
Schletti-Streit Elisabeth<br />
Schmid Rita<br />
Wagner Elke<br />
Jost Magdalena<br />
Jost Monika<br />
Kälin Annarös<br />
Kast Franziska<br />
Krüsi Doris<br />
Lehmann Susanne<br />
Marti Christine<br />
Morgenthaler Silvia<br />
Münger Christa<br />
Pfäffli Eliane<br />
Ritter Elisabeth<br />
Rottaris Elsbeth<br />
Rutschi Anita<br />
Ryser Tanja<br />
Sahli Brigitta<br />
Statistik 2006<br />
Schärlig Priska<br />
Schefer Kathrin<br />
Stucki Elsbeth<br />
Stuker Patrizia<br />
Timmerije Johanna<br />
Wymann Anneliese<br />
Zirm Verena<br />
Freiwillige Begleiterinnen Palliative Begleitung<br />
Aeschlimann Rita<br />
Fiechter Kathrin<br />
Gfeller Anni<br />
Haltmeier Heidi<br />
Herrmann Yvonne<br />
Hess Doris<br />
Marti Daniela<br />
Oetliker Ruth<br />
Reichenbach Maja<br />
Rosser Daniel<br />
Rösti Marianna<br />
Rubli Maria<br />
Schäppi Therese<br />
von Allmen Helene<br />
von Graffenried Helene<br />
Wenger Katharina<br />
Windler Susanne<br />
Wüthrich Rita<br />
Lernende im Jahr <strong>2010</strong><br />
Aeschimann Philippe, FaGe bis Ende Juli <strong>2010</strong><br />
Bolliger Linda, FaGe ab 1 . August <strong>2010</strong><br />
Hodel Debora, FaGe<br />
Moser Christa, FaGe<br />
Hilfsmittelstelle<br />
Eggimann Roland<br />
Stähli Ernst<br />
31
Wir gratulieren <strong>Spitex</strong> – persönlich und kompetent<br />
Dienstjubiläum<br />
Wir gratulieren folgenden Mitarbeitenden, die im Berichtsjahr<br />
ein Dienstjubiläum feiern konnten:<br />
20 Jahre<br />
Dummel Hanni<br />
Iseli Kathrin<br />
15 Jahre<br />
Stucki Elsbeth<br />
Wüthrich Rösch Erika<br />
10 Jahre<br />
Leuenberger Elisabeth<br />
5 Jahre<br />
Aeschlimann Rita<br />
Fiechter Kathrin<br />
Gfeller Anni<br />
Haltmeier Heidi<br />
Heimgartner Angelika<br />
Herrmann Yvonne<br />
Hess Doris<br />
Kleischmantat Ruth<br />
Krüsi Doris<br />
Marti Daniela<br />
Reichenbach Maja<br />
Rüegg Annelies<br />
Von Allmen Helene<br />
Wenger Katharina<br />
Windler Susanne<br />
Wüthrich Rita<br />
Ein herzliches Dankeschön für das langjährige Engagement<br />
und Interesse an der <strong>Spitex</strong> <strong>Burgdorf</strong>-Oberburg .<br />
Von 7 .00–22 .00 Uhr an 7 Tagen pro Woche unterstützen wir<br />
Sie .<br />
Telefonisch sind wir von Montag bis Freitag, 7 .30–12 .00 und<br />
14 .00–16 .30 Uhr erreichbar . In der übrigen Zeit können Sie<br />
Ihre Mitteilung auf den Telefonbeantworter sprechen .<br />
32 33
Leitbild<br />
Menschenbild<br />
Jeder Mensch ist eine Persönlichkeit mit individueller Entwicklung<br />
und ist durch sein soziales und kulturelles Umfeld<br />
ge prägt .<br />
Dienstleistungen<br />
Im Vordergrund unserer Tätigkeiten stehen das Wohl und<br />
die Lebensqualität der Klienten . Unsere Dienstleistungen unter<br />
stützen ein Leben zu Hause, verzögern oder verhindern<br />
einen Eintritt in eine stationäre Einrichtung und werden interdisziplinär<br />
erbracht .<br />
Zusammenarbeit<br />
Eine gute Zusammenarbeit mit Angehörigen, Fachpersonen<br />
und ergänzenden Dienstleistungsorganisationen ist Voraussetzung<br />
für eine ganzheitliche Pflege und Betreuung .<br />
Qualität<br />
Unsere Leistungen sind fortschrittlich, qualitätsbewusst und<br />
ent sprechen dem aktuellen Wissensstand der Pflege und Betreuung<br />
. Das Personal ist qualifiziert, selbstständig und initiativ<br />
. Im Team streben wir eine offene, konstruktive und transparente<br />
Zusammenarbeit an .<br />
Werden Sie Mitglied<br />
Ihre Mitgliedschaft beim <strong>Spitex</strong>-Verein <strong>Burgdorf</strong>-<br />
Oberburg wissen wir sehr zu schätzen<br />
Die geltenden <strong>Spitex</strong>-Tarife sind nicht kostendeckend! Mit<br />
Ihrer Mitgliedschaft leisten Sie uns wertvolle ideelle und finanzielle<br />
Unterstützung .<br />
Wir freuen uns auf neue Mitglieder!<br />
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die <strong>Spitex</strong>-Leitungspersonen<br />
gerne zur Verfügung!<br />
Wir danken allen, die den <strong>Spitex</strong>-Verein <strong>Burgdorf</strong>-Oberburg im<br />
Betriebsjahr mit einer Spende unterstützt haben .<br />
34 35
<strong>Spitex</strong>-<strong>Zentrum</strong><br />
<strong>Spitex</strong><br />
Palliative Begleitung<br />
Hilfsmittelstelle<br />
Farbweg 11, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
Telefon 034 420 29 29<br />
Fax 034 420 29 28<br />
E-Mail info@spitexburgdorf .ch<br />
www .spitexburgdorf .ch<br />
Postcheckkonto 34–581–1,<br />
<strong>Spitex</strong>-Verein <strong>Burgdorf</strong>-Oberburg<br />
Farbweg 11, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
Telefon 034 420 29 20<br />
Fax 034 420 29 28<br />
E-Mail palliativebegleitung@spitexburgdorf .ch<br />
www .spitexburgdorf .ch<br />
Postcheckkonto 34–581–1,<br />
<strong>Spitex</strong>-Verein <strong>Burgdorf</strong>-Oberburg<br />
Lyssachstr . 7, 3400 <strong>Burgdorf</strong><br />
Telefon 034 422 22 12<br />
Fax 034 423 45 30<br />
E-Mail info@hms-burgdorf .ch<br />
www .hms-burgdorf .ch<br />
Bankkonto Hilfsmittelstelle<br />
Berner Kantonalbank <strong>Burgdorf</strong>,<br />
Kto .Nr . 16 248 .957 .2 .89