Welt der Frauen_Mediadaten_Anzeigenpreisliste_2018_Webversion
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4 <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> kocht<br />
Serviert von Katharina Seiser.<br />
Die Autorin zahlreicher Kochbücher,<br />
Foodbloggerin und leidenschaftliche<br />
Köchin lebt und arbeitet in Wien.<br />
4 Portionen<br />
500 g Kohlsprossen<br />
1 unbehandelte Zitrone<br />
4 EL Butter<br />
450 ml kalte Gemüsebrühe<br />
150 ml Schlagobers<br />
15 g Mehl<br />
1⁄2 TL getrocknetes Bohnenkraut<br />
200 g gekochte, geschälte Maroni<br />
Salz, weißer Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle,<br />
Zucker, Muskatnuss<br />
Kohlsprossen putzen, Strünke<br />
kreuzförmig einschneiden,<br />
größere Exemplare halbieren.<br />
In kochendem Salzwasser in<br />
8–10 Minuten bissfest garen.<br />
Von <strong>der</strong> Zitrone 1 EL Schale fein<br />
abreiben. Butter mit Brühe, Obers,<br />
Mehl und abgeriebener Zitronenschale<br />
mit einem Schneebesen in<br />
einem Topf verrühren, bei mittlerer<br />
Hitze unter Rühren aufkochen.<br />
Sauce mit Bohnenkraut und 1 Prise<br />
Muskatnuss würzen und noch<br />
1 Minute unter Rühren kochen.<br />
Maroni grob hacken. Kohlsprossen<br />
abgießen und gut abtropfen<br />
lassen. Zusammen in die Sauce<br />
geben und einmal aufkochen.<br />
Mit 1 Spritzer Zitronensaft,<br />
1 Prise Zucker, Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
4 Portionen<br />
4 Handvoll kleinblättriger<br />
Vogerlsalat<br />
Für das Karottenpüree:<br />
3 Karotten<br />
1 Spritzer Zitronensaft<br />
3 EL Schlagobers<br />
1 Prise Currypulver<br />
evtl. 1 EL geschlagenes<br />
Schlagobers<br />
Für die Vinaigrette:<br />
4 EL sehr klein gewürfelte Wurzeln<br />
(z. B. Karotte, Gelbe Rübe,<br />
Knollensellerie, Petersilienwurzel,<br />
Pastinake)<br />
3 EL Apfel- o<strong>der</strong> Weißweinessig<br />
3 EL Karottensaft<br />
1 Msp. Blütenhonig<br />
3 EL Pflanzenöl<br />
Salz, weißer Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle<br />
Karotten schälen, klein schneiden,<br />
mit Wasser leicht bedecken,<br />
salzen, 1 Spritzer Zitronensaft<br />
dazugeben, aufkochen, Obers<br />
bei fügen, Karotten weich kochen.<br />
Gut mixen. Currypulver dazugeben,<br />
zum Schluss eventuell<br />
geschlagenes Obers unterziehen.<br />
Vogerlsalat waschen und trocken<br />
schleu<strong>der</strong>n.<br />
Für die Vinaigrette alle Zutaten<br />
außer Öl verrühren. Öl gut einrühren,<br />
abschmecken. Salat damit<br />
marinieren und auf dem Karottenpüree<br />
anrichten. Sofort servieren.<br />
Tipps: Statt Karotten Hokkaidoo<strong>der</strong><br />
Butternusskürbis für das<br />
Püree verwenden.<br />
Nussöl für die Vinaigrette<br />
verwenden. Statt Vogerlpasst<br />
genauso Endiviensalat.<br />
Das Karottenpüree harmoniert<br />
auch mit panierten Champignons.<br />
Dazu passt Walnussbrot.<br />
<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> kocht 5<br />
rühmorgens schon schlüpft sie<br />
in ihre Gummistiefel und stapft<br />
hinaus zu den Teichen. Sie fischt<br />
Laub aus dem Wasser, kontrolliert<br />
Abflüsse, streut Futter o<strong>der</strong> holt mit<br />
dem Kescher eine zappelnde Forelle aus<br />
dem kühlen Nass. Seit fünfzehn Jahren<br />
ist Sieglinde Prenter Fischzüchterin, ihre<br />
„schönsten und glücklichsten Jahre“, wie<br />
sie betont.<br />
Geradezu paradiesisch liegt <strong>der</strong><br />
Zedleggerhof, umgeben von Wiesen und<br />
Obstgärten, in St. Veit an <strong>der</strong> Glan am<br />
Fuße des Ulrichsbergs. Die zwölf Naturteiche<br />
werden von hofeigenen Quellen<br />
gespeist, aus denen glasklares kaltes<br />
Wasser sprudelt. In den von Schilf und<br />
Gräsern gesäumten Teichen tummeln<br />
sich Bach- und Regenbogenforellen sowie<br />
Bachsaiblinge. Vermarktet wird direkt<br />
ab Hof, es gibt keine fixen Öffnungs-<br />
zeiten, ein Anruf genügt.<br />
„Es war mein Kindheitstraum, einen<br />
Bauernhof zu haben“, erzählt<br />
sie, während sie Neoprenhandschuhe<br />
überzieht und das Stirnband<br />
zurechtrückt. Damenklei<strong>der</strong>macherin<br />
war sie, bevor sich<br />
die Gelegenheit bot, den Hof zu<br />
pachten. Die Familie ist sehr na-<br />
14 <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> kocht<br />
Lediglich fünf<br />
Prozent <strong>der</strong><br />
heimischen<br />
Zuchtforellen<br />
kommen aus<br />
Biowirtschaft.<br />
Niedrige<br />
Besatzdichte<br />
und Verzicht<br />
auf chemische<br />
Hilfsmittel<br />
ermöglichen ein<br />
ökologisches<br />
Gleichgewicht.<br />
turverbunden, Sieglindes Mann ist Förster,<br />
sie und auch die beiden Töchter sind<br />
passionierte Jägerinnen. Die Fischzucht<br />
war dann doch Neuland. Mit Kursen auf<br />
<strong>der</strong> Landwirtschaftskammer erwarb sich<br />
die Quereinsteigerin das Basiswissen.<br />
Die ersten konventionell aufgezogenen<br />
Forellen wuchsen prächtig heran, konnten<br />
den kulinarischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Töchter, die den Geschmack von<br />
Wildfang-Fischen als Maßstab anlegten,<br />
allerdings nicht gerecht werden. Das än<strong>der</strong>te<br />
sich mit dem Umstieg auf Biofutter,<br />
<strong>der</strong> sich als Quantensprung in Sachen<br />
Qualität herausstellte. „Das Fleisch ist<br />
einfach an<strong>der</strong>s, weil die Fische wesentlich<br />
langsamer wachsen. Nach dreieinhalb<br />
Jahren hat ein Biofisch 25 Deka,<br />
während einer aus konventioneller<br />
Zucht bereits nach zweieinhalb Jahren<br />
an die 30 Deka wiegt.“ Heute zieht sie<br />
ein Drittel <strong>der</strong> Setzlinge selbst heran.<br />
Der Arbeitstag einer Züchterin ist lange.<br />
Die Fische müssen täglich gefüttert<br />
werden, die Teiche ständig kontrolliert<br />
und gereinigt werden, denn<br />
„nur in reinem Wasser entsteht gute<br />
Qualität“.<br />
Zedleggerhof, 9300 St. Veit/Glan,<br />
Dellach 9, Tel.: 04215 2445<br />
2<br />
1 Sieglinde<br />
Prenter ist<br />
seit 15 Jahren<br />
Fischzüchterin.<br />
2 Die Teiche<br />
werden laufend<br />
gesäubert und<br />
kontrolliert.<br />
3 Am<br />
Zedleggerhof<br />
kauft man<br />
frischen Fisch<br />
direkt ab Hof.<br />
4 Die Fische<br />
werden für<br />
jeden Kunden<br />
frisch gefangen.<br />
<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> kocht 15<br />
1<br />
3<br />
4<br />
CupCakes Wien<br />
Die ehemalige Grafikerin<br />
Renate Gruber begann ihre<br />
Karriere mit Vanillekipferln,<br />
bevor sie zur Pionierin in<br />
Sachen Cupcakes aufstieg.<br />
32 <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> kocht<br />
Crème de la Crème<br />
Es begann mit entzückenden<br />
Cake-Pops, die Julia Kilarski<br />
gemeinsam mit ihrer Mutter<br />
bastelte, dann kam <strong>der</strong><br />
Entschluss, von <strong>der</strong> trockenen<br />
Juristerei in die Patisserie zu<br />
wechseln. So perfekt gestylt<br />
wie das kleine Café sind auch<br />
die französisch inspirierten<br />
Tarteletten und Kuchen <strong>der</strong><br />
jungen Bäckerin, köstlich und<br />
wahrlich vom Feinsten.<br />
Alle Adressen finden Sie auf Seite 39<br />
simply raw bakery<br />
„Gesund naschen“ ist das<br />
Motto von Gabriele Danek.<br />
Im schicken Innenstadt-Café<br />
<strong>der</strong> ehemaligen Managerin<br />
bleibt <strong>der</strong> Ofen kalt – Kuchen<br />
und kleine Köstlichkeiten<br />
aus Früchten, Nüssen und<br />
Schoko lade gibt es ausnahmslos<br />
in Rohkostqualität.<br />
Nur <strong>der</strong> Kaffee ist heiß – und<br />
die Suppe, die als Mittagsmahlzeit<br />
serviert wird.<br />
<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> kocht 33<br />
ANZEIGENPREISLISTE<br />
Geplante Themen in<br />
„<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>“ <strong>2018</strong><br />
• <strong>Frauen</strong>gesundheit und Prävention<br />
• Gartengeheimnisse<br />
• Leben mit Tieren<br />
• Erholung und Reisen<br />
• Einkochen und Kulinarisches<br />
• Literarische Erlebnisse<br />
• Schenken und Geschenkideen<br />
• Nachhaltiges Leben und Wohnen<br />
• Regional und Bio<br />
• Seelische & körperliche Gesundheit<br />
Themen-Extra:<br />
„<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> kocht“<br />
•Jährlich 4 Ausgaben „<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> kocht“ (Jänner, April, Juli und November)<br />
•Erscheinungstermine: 15.1., 26.3., 25.6., 25.10.<strong>2018</strong><br />
•60 Seiten zum Thema Kochen mit Rezepten und Geschichten die begeistern und inspirieren<br />
•Nur in Kombination mit „<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>“-Abonnement bestellbar<br />
•Format: 175 x 225 mm<br />
VOR<br />
speise<br />
Kohlsprossen und Maroni<br />
Fotos: Thomas Apolt/Brandstätter Verlag, Erman Dogan/Brandstätter Verlag<br />
Vogerlsalat<br />
mit Wurzelvinaigrette<br />
auf Karottenpüree<br />
F<br />
Das Glück<br />
ist ein Fischerl<br />
Auf einem idyllischen Kärntner Bauernhof züchtet<br />
Sieglinde Prenter Forellen und Saiblinge in Bioqualität.<br />
Gut Ding<br />
braucht Weile<br />
Fotos: Adobe Stock-HLPhoto, Angelika Kampfer<br />
Wien<br />
Kaffee &<br />
Kuchen<br />
1<br />
Torten backen,<br />
Cupcakes und Kekse<br />
so insze nieren, dass<br />
man nicht ablehnen<br />
kann, ist eindeutig<br />
<strong>Frauen</strong>sache.<br />
Klein, aber oho <br />
Kulinarisches Stadtporträt<br />
Restaurants, Wirtshäuser, Shops und Cafés:<br />
Wir schauen dort hinein, wo <strong>Frauen</strong> den Ton angeben.<br />
Très chic! <br />
Very special <br />
Fotos: Luiza Puiu, Creme de la creme, Marion Svoboda<br />
4 <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>2018</strong>