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2008-01-18_Heimspiel_Laxten

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Dennis Brode: Solange meine Füße mich tragen …<br />

Interview mit dem Spielertrainer der Ersten<br />

Vor wenigen Wochen ist Dennis Brode bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“ in der Grafschaft<br />

Bentheim Zweiter geworden. Am Ende fehlten dem letztjährigen Bezirksliga-Torschützenkönig<br />

bei der offiziellen Bekanntgabe im Rahmen der Sportgala im Euregium nur wenige Stimmen<br />

zum ganz großen Coup. Im Interview vor dem Rückrundenauftakt gegen Olympia <strong>Laxten</strong><br />

unterstreicht der Spielertrainer des VfL Weiße Elf allerdings einmal mehr, dass ihm der Erfolg<br />

seiner Mannschaft deutlich wichtiger ist als sein eigener.<br />

Dennis, du bist vor einigen Wochen 37 Jahre alt geworden.<br />

Viele Fußballer haben in diesem Alter ihre Schuhe bereits an<br />

den berühmten Nagel gehängt oder lassen ihre Laufbahn bei<br />

den Alten Herren ausklingen. Wie sehen deine Pläne aus?<br />

Ich möchte so lange spielen, wie meine Füße mich tragen. Es<br />

sei denn, irgendwann sagen die Jungs, der alte Mann soll<br />

lieber aufhören, der bringt es nicht mehr. Aktuell habe ich<br />

aber nicht das Gefühl, dass das so ist. Einen konkreten Plan,<br />

wie lange ich noch kicke, habe ich deshalb nicht. Etwa zwölf<br />

Jahre dürften noch drinsitzen (schmunzelt).<br />

Im letzten Jahr warst du mit 34 Treffern Torschützenkönig in<br />

der Bezirksliga. Dieses Jahr hast du schon wieder elfmal<br />

geknipst. Hast du dir eine Marke als Ziel gesetzt?<br />

Das macht man in meinem Alter nicht mehr (lacht). Mit<br />

Anfang 20 war das noch anders. Tore sind ja letztlich auch<br />

immer ein Produkt der gesamten Mannschaft. Im Vorjahr<br />

haben mich die Jungs super in Szene gesetzt, auch in diesem<br />

Jahr profitiere ich von guten Vorlagen. Am Ende freue ich<br />

mich über jeden Treffer unseres Teams. Da ist es egal, wer<br />

trifft.<br />

Spielertrainer Dennis Brode<br />

In der Vorbereitung warst du auf jeden Fall treffsicher. In fünf Testspielen - vier Siege gegen<br />

Kreisligisten und ein Remis gegen den klassenhöheren SV Holthausen-Biene - sind dir auch<br />

schon wieder neun Tore gelungen. Wie bewertest du eure Auftritte im Hinblick auf den zweiten<br />

Saisonteil?<br />

Die Spiele sind über weite Strecken gut verlaufen. Dadurch, dass wir seit einigen Jahren über<br />

einen Kunstrasenplatz verfügen, konnten wir ordentlich trainieren und mussten nicht, wie<br />

manch anderer Verein, Einheiten absagen. Allerdings konnten wir nicht immer auf alle Spieler<br />

zurückgreifen. Manche waren verletzt oder krank, andere mussten arbeiten, wenn wir gespielt<br />

haben. Zum Glück haben wir eine starke Zweite und auch eine gute Dritte. Beide<br />

Mannschaften haben uns mit Spielern ausgeholfen. Dafür an dieser Stelle noch einmal vielen<br />

Dank an alle Beteiligten. Ich denke, das Zusammenspiel aller Teams im Verein ist sehr wichtig<br />

und funktioniert bei uns sehr gut.<br />

Gibt es im Kader für die Rückrunde personelle Veränderungen?<br />

Mirkan Dönmez ist in die Zweite gewechselt. Das tut uns weh, weil er in der Hinserie gute Spiele<br />

gezeigt hat. Aber aus beruflichen Gründen kann er nicht regelmäßig trainieren und ist deshalb<br />

auf uns zugekommen. Es war Mirkans Wunsch, kürzer zu treten. Gleichzeitig hat er aber betont,<br />

dass wir bei personellen Engpässen stets auf ihn zurückgreifen können.<br />

VfL Weiße Elf – <strong>Heimspiel</strong>magazin <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8

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