Wirtschaftszeitung_26022018
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
–Anzeige –<br />
Nach dem Stau<br />
ist vor dem Stau …<br />
Kaum sind die Weihnachtsferien vorbei, da kündigen sich die Osterferien –Ende März –bereits an.<br />
Ob Urlaubsreisende, Berufspendler oder Betriebsinhaber auf dem Weg zum nächsten Kundentermin: Reisezeit<br />
ist Stauzeit. „Doch es gibt Strategien und Kniffe, wie man möglichst stressfrei und damit gesund durch dichten<br />
Verkehr und vorübergehenden Stillstand auf den Autobahnen kommt“, weiß Karin Jöhring von der IKK classic.<br />
Stauforscher haben herausgefunden, dass<br />
jeder Deutsche statistisch gesehen jedes<br />
Jahr knapp 50 Stunden im Stau verbringt.<br />
Spitzenreiter in Staustatistiken ist unter<br />
anderem NRW. Doch was helfen diese wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse dem stressgeplagten<br />
Berufspendler oder Betriebsinhaber mit Kundenterminen?<br />
Stau ist für viele Menschen purer Stress: Nicht nur<br />
die Unfallgefahr steigt, auch die Gesundheitsrisiken<br />
für das Herz-Kreislauf-System sind erheblich.<br />
Eine Stausituation aktiviert dieselben Hirnregionen<br />
wie zum Beispiel ein Überfall, wissen Stauexperten.<br />
Viele Autofahrer empfinden Kampf- und<br />
Fluchtreflexe, Angst paart sich mit Aggressionen.<br />
Das Risiko für einen Herzinfarkt verdreifacht sich.<br />
Aber: Staus wird es geben, solange es Menschen<br />
gibt. Fahrfehler, Egoismus, überhöhte Geschwindigkeit,<br />
plötzliches Bremsen sowie ständiger Spurwechsel<br />
sind die häufigsten Gründe für einen<br />
Stau. „Die folgenden Tipps für den Stressabbau im<br />
Verkehrsstau schonen Nerven, Herz und Kreislauf<br />
und helfen, gesund und möglichst entspannt<br />
aus dem Stau herauszufahren“, so Jöhring:<br />
• Nie die Spur wechseln. Spurwechsler verlängern<br />
durch ihr Verhalten den Stau –für andere und<br />
für sich selbst. „Dass es auf der anderen Spur<br />
immer flüssiger fließt“, ist ein falscher Mythos.<br />
• Stets den richtigen Sicherheitsabstand zum<br />
Vordermann einhalten. Faustregel (bei klarer<br />
Sicht und trockenen Straßen): halber Tacho,<br />
zum Beispiel: 60 km/h –30Meter Abstand.<br />
• Nie von der Autobahn abfahren –außer bei<br />
Vollsperrung, raten renommierte Stauforscher.<br />
Bleiben Sie möglichst auf der Autobahn und<br />
auf der gewohnten Strecke. Umleitungen und<br />
„Schleichwege“ sind im Zeitalter der Navigationsgeräte<br />
nie geheim und dauern dann oft<br />
länger, als die Hauptroute.<br />
• „Berüchtigte“ Verkehrsknoten- und Brennpunkte<br />
meiden: Ein großer Stau-Magnet ist die<br />
Autobahn A3 bei Köln.<br />
• Ein Stau ist „höhere Gewalt“. Die meisten<br />
Mitmenschen haben Verständnis, wenn sich<br />
jemand durch dichten Verkehr verspätet. Ein<br />
kurzer Anruf beim wartenden Ansprechpartner<br />
mit Hinweis auf die neue Ankunftszeit entspannt<br />
die Situation für beide.<br />
• Der Dienstag und der Mittwoch sind –statistisch<br />
gesehen –die Reisetage mit dem geringsten<br />
Staurisiko, also bestens geeignet für Langstreckenfahrten.<br />
Egal, ob beruflich oder privat.<br />
• Wer die Stausituation annimmt, sie als „höhere<br />
Gewalt“ akzeptiert und als unverhofften Freiraum<br />
sieht, hat einen wichtigen Schritt hin zu<br />
mehr Gelassenheit getan.<br />
• Auf Stau vorbereiten und beispielsweise eine<br />
Freisprechanlage für wichtige Telefonate unterwegs<br />
nutzen oder das spannende Hörbuch –<br />
das man schon so lange mal hören wollte –einschalten<br />
und damit eine halbe Stunde Auszeit<br />
vom Alltag nehmen.<br />
• Autogenes Training, Atemtechnik, progressive<br />
Muskelentspannung –jetzt hat man dazu die<br />
nötige Ruhe!<br />
• Der Stau löst sich auf, nichts wie weg. Wer jetzt<br />
das Gas durchdrückt und im richtigen Sicherheitsabstand<br />
zum Vordermann schnellstmöglich<br />
Kilometer zwischen sich und den Stau bringt,<br />
macht alles richtig. Stauforscher haben herausgefunden,<br />
dass sich jede Sekunde ein Auto ins<br />
Stauende einreiht. Autos, die herausfahren,<br />
brauchen dagegen oft zwei Sekunden zum<br />
Beschleunigen. Wer vorn schnell herausfährt,<br />
verhält sich also richtig.<br />
Ich achte auf meine Gesundheit.<br />
Welche Krankenkasse unterstützt mich dabei?<br />
Jetzt<br />
wechseln!<br />
Berechnen Sie Ihren persönlichen Vorteil mit<br />
Bonus, Gesundheitskonto und Wahltarifen unter:<br />
www.ikk-classic.de<br />
Kostenlose IKK-Servicehotline: 0800 455 1111