Allgäu Alternativ 1/2018

Fotos: Claudia Schöwe
Dies taten sie bereits bei der Anschaffung des
elektrischen Fahrzeuges, wie Andreas Repper erklärt.
Gefördert wurde der Kauf des StreetScooters über die
nationale Klimaschutzinitiative. Der Förderanteil lag
laut dem ehemaligen Klimaschutzmanager bei 50 Prozent
– so konnte das Auto für etwa 26.000 Euro erworben
werden und war damit ungefähr gleich teuer wie
ein vergleichbares »normales« Auto.
Nun muss sich der orangefarbene Stromer nur
noch bewähren und zeigen, dass er auch bei seinen
täglichen Aufgaben konventionellen Fahrzeugen in
nichts nachsteht. Aber auch dies sollte der StreetScooter
meistern, hat er doch laut Andreas Repper eine realistische
Reichweite von 80 bis 100 Kilometern. Damit
kann er ohne Probleme seine geplanten Einsätze im
Nahbereich absolvieren.
(cs)
Im Fahrerraum haben
bequem zwei Leute Platz,
und in der Kiste hin ter der
Kabine können Gerät -
schaften und Arbeits -
materialien verstaut
werden
Bewährungsprobe
bestanden
Die Deutsche Post DHL Group hatte bereits Ende November
ihr Jahresziel 2017 erreicht: Zu dem Zeitpunkt waren
bundesweit 5000 StreetScooter in der Brief- und
Paketzustellung im Einsatz. Die Bilanz nach 13,5 Millionen
gefahrenen Kilometern: Die Elektrofahrzeuge, die über
300 Brems- und Anfahrvorgänge täglich an über 300
Tagen im Jahr bewältigen müssen, bewähren sich im
harten Post-Alltag. Mehr noch: Sie verursachen 60 bis
80 Prozent weniger Kosten für Wartung und Verschleiß
gegenüber vergleichbaren konventionellen Fahrzeugen.
Zudem sparen die rund 3700 StreetScooter vom Typ
WORK und die etwa 1300 WORK L jährlich mehr als
16.000 Tonnen CO 2 ein und leisten somit einen wichtigen
Beitrag zum Klima- und auch Lärmschutz.