IM KW 10

K ULTUR
Faszination Mensch sein
Simone Turra in der Hörmann-Galerie Imst
(fri) Die Eröffnung des Galeriejahres 2018 in der Galerie Theodor
von Hörmann bot „Archaisches, Klassisches, Modernes – der
Zeit Entrücktes“. Die Bronze-Skupturen und Zeichnungen vom
Trienter Bildhauer Simone Turra, außergewöhnliche Musik von
Wolfgang Henn und Andreas Gilgenberg – künstlerisches Herz,
was willst du mehr?
21 Körper und Skulpturen beleben
die Galerie. Faszination durch Materialkombinationen
der Bronzefiguren
WILLKOMMEN
im Leben!
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben
lassen, dann schicken Sie uns einfach
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,
-ort, -gewicht und -größe per e-mail an
anzeigen@rundschau.at oder per Post an
Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.
Alissa
Eltern: Melanie und
Daniel Schöpf
aus Mieming
Geburtstag: 17.11.2017
Geburtsort: Hall
Gewicht: 2.930 g
Größe: 50 cm
Elsa Edith
Eltern: Julia und
Christoph Schiechtl
aus Imsterberg
Geburtstag: 19.12.2017
Geburtsort: Zams
Gewicht: 3.215 g
Größe: 50,5 cm
Mia Miley
Eltern: Sandra und
Jochen Krassnitzer
aus Silz
Geburtstag: 15.2.2018
Geburtsort: Innsbruck
Gewicht: 2.820 g
Größe: 48 cm
Lukas
Eltern: Carina und
Martin Röck
aus Imsterberg
Geburtstag: 22.1.2018
Geburtsort: Zams
Gewicht: 3.015 g
Größe: 50 cm
auf Metall und Beton, gezeichnete
Körper, die dem Betrachter mit ihren
Augen folgen. Ruhe macht sich
breit, der Besucher lässt sich auf die
selbstvergessenen, figurativen Darstellungen
von Simone Turra ein, der
zum Thema „Im Moment – Mensch
– Sein“ in der „Hörmann“ ausstellt.
Kulturreferent Christoph Stillebacher
begrüßte die zahlreichen Gäste, die
auch weitere Anreisen nicht scheuten,
und dankte insbesondere der Raiffeisenbank
Imst, durch deren Sponsoring
diese faszinierende Ausstellung
erst möglich wurde. Der Kooperationsvertrag
wurde kürzlich verlängert,
die RUNDSCHAU hat berichtet.
Die Laudatio hielt Kuratorin Kunsthistorikerin
Elisabeth Maireth.
Kleiderverkauf und
Annahme Kleiderspenden
Öffnungszeiten:
Mittwoch > 14 – 18 Uhr
Samstag > 9 – 13 Uhr
Handelszentrum Ötztaler Höhe
www.roteskreuz-imst.at
VON ZEICHNUNGEN BIS
SKULPTUREN. Simone Turra arbeitet
mit verschiedenen Werkstoffen
wie Holz, Terrakotta, Marmor oder
Bronze und schafft damit ein Nebeneinander
von glatten oder aufgebrochenen,
beinahe verletzt wirkenden
Oberflächen. Die derzeitige Ausstellung
umfasst Bronzewerke, die auf
Metall-Betongebilden präsentiert werden
und zahlreiche Zeichnungen von
Körpern aus Perspektiven, die nur
sehr selten zu sehen sind. Der Bildhauer
zeigt menschliche Figuren in
einer Art behäbiger Üppigkeit, vitale
Energie ausstrahlend, geerdet, selbstvergessen,
wie der Zeit entrückt. Es
werden Gino di Maggio folgend „primitive
menschliche Figuren, denen
eine sehr wirkungsvolle vitale Energie
innewohnt, Figuren, mit welchen sich
Turra zum Archäologen seiner selbst
macht“ gezeigt. Besonders spannend
ist die Einbeziehung vegetabiler Elemente,
überwiegend Bäume, die mit
Figuren, Köpfen oder Torsi kombiniert
werden. „Dadurch wirken seine
Werke besonders spannend“, meint
Elisabeth Maireth.
Auftakt zum Galeriejahr 2018 in der „Hörmann“: Simone Turra präsentiert Bronzefiguren
und Zeichnungen. Dank dem Raiffeisen-Sponsoring wurde diese faszinierende
Ausstellung möglich, der Kooperationsvertrag wurde kürzlich verlängert. Im Bild:
Christian Seiser, Andrea Schaller, Simone Turra und Christoph Stillebacher (v.l.).
Kunsthistorikerin und Kuratorin Elisabeth Maireth hielt die Laudatio bei der Vernissage
in der Hörmann-Galerie vergangenen Donnerstag. Für sie ist Simone Turra
ein „besonders gutes Beispiel mit und in seinem Kunstwollen für einen gelungenen
und gelebten Austausch“.
SIMONE TURRA. 1969 in
Transacqua (Trient) geboren, besucht
Simone Turra 1983 bis 1988 die
Kunstoberschule in Pozza die Fassa
in Trient und schließt daran das Studium
der Bildhauerei an der Brera
Kunstakademie in Mailand an, das er
1992 abschließt. Es folgt die intensive
Auseinandersetzung mit der künstlerischen
Tradition des Südtirolers Lois
Anvidalfarei, auch die bildhauerischen
Ansätze Fritz Wotrubas oder Joannis
Avramidis finden Eingang in Turras
Werke, beziehen sich doch beide auf
die Verdichtung der menschlichen Figur
bei gleichzeitiger Abstraktheit der
Form. Der international ausstellende
Künstler lebt mit seiner Familie in Tonadico
di Primiero und ist dort auch
als Bildhauer tätig.
Dauer, Öffnungszeiten, Kontakt und Rahmenprogramm
(fri) Ausstellungsdauer: 2. März bis
14. April; Öffnungszeiten: Donnerstag,
Freitag und Samstag von 14 bis 18 Uhr
sowie nach Vereinbarung. Kontakt:
Kulturbüro Stadt Imst/Städtische Galerie
Theodor von Hörmann, Stadtplatz
Der Bildhauer und Zeichner Simone
Turra fängt Körper(teile) aus selten
gewählten Perspektiven ein und zeigt
menschliche Figuren in einer Art behäbiger
Üppigkeit, vitale Energie ausstrahlend,
geerdet, selbstvergessen,
wie der Zeit entrückt.
11, A-6460 Imst, Tel. 0664 60698205,
kultur@imst.gv.at, www.kultur-imst.at;
Rahmenprogramm: Freitag, 9. März,
17 Uhr – Führung durch die Ausstellung
mit Kunsthistorikerin Elisabeth
Maireth.
RUNDSCHAU Seite 46 7./8. März 2018