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Kawasaki Z900 – der Mythos lebt!<br />
Mit 18 erfüllte ich mir meinen Motorradtraum – eine Kawasaki 350 S2 3-Zylinder Zweitakter, 45 PS – seinerzeit ein Wahnsinnsbike<br />
mit toller Optik. Das war 1972. Im gleichen Jahr brachte Kawasaki die Z1/ Z900 – mitten im Kampf der großen<br />
japanischen Motorradhersteller um die leistungsstärkste Maschine, und damit war zunächst einmal Ruhe im Karton. Vier<br />
Zylinder, ca. 80 PS, und 230 Km/h schnell – damals das Non-plus-Ultra. Dazu noch diese Optik, diese Linienführung und dann<br />
die 4in4 Auspuffanlage. Ich finde ja heute noch, dass diese Kawasaki das schönste je gebaute Motorrad ist. Das ist natürlich<br />
Geschmackssache. Dieses Motorrad war einfach ein Traum – auch für mich, da unbezahlbar. Obwohl nur knapp 8000 DM<br />
dafür aufgerufen wurden. Schaut man in den Gebrauchtmarkt, wird einem schon schwindelig, in welche Dimensionen sich<br />
die Preise für die alte Z900 entwickelt haben. Da sind 15- bis 20000 Euro keine Seltenheit.<br />
Z 900 von <strong>2018</strong> Z 900 von 1972<br />
Jetzt, 46 Jahre später, bringt Kawasaki mit einer neuen Z900<br />
RS eine Hommage an das einst als „Frankensteins Tochter“<br />
bezeichnete Motorrad aus den frühen 1970er Jahren. Wer<br />
jetzt glaubt, nur eine Replik vorzufinden, täuscht sich gewaltig.<br />
Die Z900 RS ist komplett NEU. Das ist im Wesentlichen<br />
auch gut so. Denn das Fahrwerk und die Bremsen der Ur-<br />
Z900 waren, gelinde gesagt, ein Abenteuer für furchtlose<br />
Draufgänger. Das ist bei der Neuauflage natürlich auf dem<br />
neuesten Stand der Technik und bietet alles, um sicher und<br />
entspannt das Motorradfahren zu genießen. Hauptaugenmerk<br />
ist in jedem Fall die glückliche Hand, die der Hersteller<br />
beim Design der Z900 RS bewiesen hat. Die Linienführung,<br />
der Tank, die Seitenverkleidung und nicht zuletzt das „Entenbürzel“<br />
am Heck – alles erinnert in gekonnter Designsprache<br />
an die legendäre Vorgängerin. Nur eines fehlt mir persönlich:<br />
dieser (ich erwähnte es schon) göttlich schöne Auspuff. Der<br />
musste einer 4in1 Anlage weichen – aus Gewichtsgründen<br />
und weil einige das als „sportlicher“ ansehen – nun ja, es<br />
wird sicher bald einen Zubehörhersteller geben, der anderer<br />
Meinung ist.<br />
Die neuen Modelle sind da!!!<br />
Zur Seite stellt Kawasaki der Z900 RS das Modell Z900 RS<br />
Cafe. Auch hier wurden optische Anleihen an Kawasakis Z1<br />
aus den 1970er genommen. Der Zusatz „Cafe“ bedeutet<br />
nicht, dass hier eine Halterung für den „Cafe to go“ (oder<br />
müsste man sagen „to drive“?) verbaut ist, sondern eine<br />
Art „Cafè Racer“ mit kleiner Lenkerverkleidung und sportlichen<br />
Accessoires interpretiert wird. Das Ganze dann noch in<br />
„Kawasaki Racing Green“ – die Farbe, die seit Jahrzehnten<br />
Kawasaki Werksmaschinen auf den Rennstrecken der Welt<br />
repräsentiert.<br />
Beide Modelle stehen beim freundlichen Kawasaki-<br />
Händler zur Probefahrt bereit. Achtung – es besteht<br />
Ansteckungsgefahr!<br />
Motorradvermietung<br />
82362 Weilheim, Industriegebiet Trifthof,<br />
Holzhofring 19, Tel. 0881-637592<br />
info@kato-gmbh.de, www.kato-gmbh.de<br />
Meisterwerkstatt, Neu- und Gebrauchfahrzeuge,<br />
Zubehör, Bekleidung<br />
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