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geophon Hörbuch Schottland Booklet

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EINE REISE DURCH…<br />

SCHOTTLAND<br />

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GEOPHON – URLAUB IM OHR<br />

AUTHOR<br />

FLIGHT CLASS DATE TIME<br />

KAI SCHWIND 86MIN<br />

GATE BOARDING TIME SEAT<br />

SOFA NOW OPEN<br />

EIN HÖRVERGNÜGEN MIT<br />

O-TÖNEN UND MUSIK


Eine Reise durch <strong>Schottland</strong><br />

Von den lebhaften Metropolen Edinburgh und<br />

Glasgow, über die Einsamkeit in den Highlands<br />

und die raue Kraft der Natur auf Shetland –<br />

<strong>Schottland</strong> ist ein Land voller Gegensätze.<br />

Neben atemberaubenden und ikonischen<br />

Landschaften sind es aber in erster Linie die<br />

Bewohner, die unsere Rundreise durch diese<br />

Region so einzigartig gemacht haben. Obwohl<br />

die schottische Geschichte blutig und voller<br />

Entbehrungen ist, haben sich die Menschen<br />

einen herzlichen Sinn für Humor bewahrt und<br />

einen Charme, dem man sich nicht entziehen<br />

kann. Auf unserer Reise begegnet uns außerdem<br />

Mystisches und Geheimnisvolles – von<br />

Edinburghs verspukter Unterwelt über die<br />

Geschichten des Storytellers auf der Isle of Skye<br />

bis hin zur Jagd auf Nessie auf dem tiefschwarzen<br />

Loch Ness.<br />

Wir bedanken uns bei allen Gesprächspartnern,<br />

die uns bereitwillig von ihrem Leben und ihrem<br />

Land erzählt haben, und hoffen, dass es uns<br />

gelungen ist, die sensationelle Gastfreundschaft<br />

der Schotten in unserem Reisehörbuch einzufangen.<br />

Wir wünschen viel Spaß und gute Reise<br />

beim Urlaub im Ohr!


1 Edinburgh - Schloss und Festivals<br />

2 Literarische Pubs<br />

3 Kilts und Gespenster<br />

4 Robert the Bruce und Golf in St. Andrews<br />

5 Castle Trail und Whisky<br />

6 Geheimnisvolles Shetland<br />

Laufzeit: 86 Minuten<br />

Text, Tonmaterial und Regie: Kai Schwind<br />

Realisation: <strong>geophon</strong><br />

Sprecher: Matthias Keller, Sabine Mazay,<br />

Kai Schwind<br />

Sounddesign: Oliver Schmerwitz<br />

Tonstudio: www.soundcompany-berlin.com<br />

Grafik: www.landadesigner.de<br />

Musik: John Mulhearn aka The little cough<br />

(www.myspace.com/thelittlecough):<br />

7 In den Highlands und Jagd auf Nessie<br />

8 Isle of Skye - Braukunst und Storytelling<br />

9 Isle of Mull - Wale und Gälisch<br />

10 Glasgow - Musik und Mackintosh<br />

11 Design und Dudelsack<br />

12 Good things come in small packages<br />

„The Desperate Battle“, Universal Publishing<br />

Production Music, (Sänger: Allan MacDonald)<br />

und „Highland Harry“ (trad. Strathspey Stück<br />

für Dudelsack)<br />

Bildmaterial: Kai Schwind, VisitScotland (S. 2<br />

links, S. 6, 8, 9, 12, 17 links, 18, 19, 21, 24)<br />

Coverabbildung: shutterstock.com (Lichtmeister)<br />

Kartografie: © LOGO 2009 mit freundlicher<br />

Genehmigung von www.collinsbartholomew.com<br />

© 2011 <strong>geophon</strong><br />

Der Autor bedankt sich für die freundliche Unterstützung und Mitwirkung bei Frances Woodifield und<br />

Simone Kurtzke von VisitScotland, Susanne Schaumann, Faith Lidell, Allistair Macleod, Paul Murray,<br />

Sharon Erskine, Andy Steven, Jamie Shannon, Scott McMaster, Mary-Ann MacIver, Anna Guthries,<br />

Moira Stuart, Simon Louden, Angela Howe, Ian Spink, Wanda Hudson, Vicky Holloway, Bert Macor,<br />

Duncan Cook, Richard MacDonald, Janet MacDonald, David und Jo Currie, Ann Mohairn, Dorothy<br />

Johnston, John Mulhearn, Jade Hewitt von Celtic Connections, David MacGuire und ganz besonders<br />

bei George MacPherson für einen Tag voller Geschichten auf der Isle of Skye!


Stationen der Reise<br />

Edinburgh<br />

➜Track 1:<br />

Schloss von Edinburgh, www.edinburghcastle.<br />

gov.uk. Das imposante Schloss von Edinburgh<br />

befindet sich am westlichen Ende der Royal Mile,<br />

im Herzen der Old Town. Hier findet man neben<br />

dem National War Museum of Scotland auch die<br />

Gemächer von Mary, Queen of Scots, sowie den<br />

Stone of Destiny und die Kronjuwelen.<br />

➜Track 2:<br />

Beehive Inn, 18-20 Grassmarket. Ein traditioneller,<br />

uriger Pub im Schatten des Schlosses.<br />

Im ersten Stock ist der Treffpunkt für die Literary<br />

Pub Tour, Anmeldung an der Bar.<br />

www.edinburghliterarypubtour.co.uk<br />

The Old Town Bookshop, 8 Victoria Street,<br />

www.oldtownbookshop.com. Der Buchladen<br />

von Ron Williams mitten in der Altstadt ist eine<br />

echte Fundgrube für Fans antiquarischer Bücher.<br />

➜Track 3:<br />

21st Century Kilts, 48 Thistle Street,<br />

www.21stcenturykilts.com. Alles über Schottenröcke<br />

und den Tartan Stoff erfährt man im<br />

Geschäft von Howie Nicholsby. Hier kann man<br />

einen Blick auf die Webstühle werfen oder sich in<br />

der Boutique selbst einen Kilt schneidern lassen.<br />

Mary King‘s Close, 2 Warriston‘s Close, www.<br />

realmarykingsclose.com. In den unterirdischen<br />

Gängen bekommt man einen Eindruck, wie die<br />

Menschen hier bis ins frühe 20. Jh. gelebt haben.<br />

„Wer Glück (oder Pech) hat, sieht bei einer der<br />

geführten Touren vielleicht den Geist der kleinen<br />

Annie.“<br />

Im Sommer wird Edinburgh zur Kulturhauptstadt des Universums. Es gibt keinen Ort auf<br />

der Welt mit so vielen Festivals. In jeder Ecke der Stadt ist ein Veranstaltungsort. Jede erdenkliche<br />

Kunstform wird hier geboten.<br />

Faith Lidell


Kartographie © LOGO 2009<br />

www.collinsbartholomew.com


Stirling<br />

➜Track 4:<br />

Bannockburn Heritage Centre, Glasgow Road.<br />

Direkt an der A 872, südlich von Stirling, liegt<br />

das Besucherzentrum, das sich ganz der legendären<br />

Schlacht von Bannockburn verschrieben<br />

hat. Hier erfährt man alles über den Nationalhelden<br />

Robert the Bruce und kann mit Waffen-<br />

Repliken hantieren und einen Film über die<br />

Schlacht sehen. Gute Aussicht über das Tal,<br />

in dem die Schlacht stattfand, hat man vom<br />

anliegenden, beeindruckenden Robert the<br />

Bruce Monument.


Speyside Region/Dufftown<br />

➜Track 5:<br />

Glenfiddich Distillery Visitor Centre. Am nördlichen<br />

Ende des kleinen Städtchens Dufftown<br />

liegt die einzige Brennerei, die sich noch komplett<br />

im Familienbesitz befindet. Man kann zwischen<br />

unterschiedlichen, geführten Touren auswählen.<br />

Die Tour für Connoisseure dauert zweieinhalb<br />

Stunden, Whiskyprobe inklusive.<br />

Highlands<br />

➜Track 7:<br />

Culloden Vistor Centre, ca. 12 km östlich von<br />

Inverness. Das moderne und beeindruckende<br />

Besucherzentrum setzt die Schlacht von Culloden<br />

auf eindrucksvolle Art und Weise in Szene.<br />

360 Grad Film, Multi Media Displays und eine gut<br />

gemachte Audiotour erklären dem Besucher<br />

jedes Detail.<br />

Wenn ich eine Bühne betrete, um Geschichten zu erzählen, weiß ich vorher nie, was<br />

ich erzählen soll. Ich habe keine Ahnung. Ich tue es einfach und verlasse mich auf<br />

ein Gefühl.<br />

George MacPherson


Isle of Skye<br />

➜Track 8:<br />

Skye Brewery, Uig, The Pier, www.skyebrewery.<br />

co.uk. Angus MacRuary und sein Team zeigen<br />

nach Voranmeldung gerne ihre kleine Brauerei.<br />

Storyteller George MacPherson, Glendale,<br />

Fasach House. George empfängt nach Absprache<br />

gern Gäste in seinem Blackhouse und erzählt<br />

Geschichten. Auf unserer Webseite<br />

www.<strong>geophon</strong>.de haben wir unter den Linkempfehlungen<br />

zu <strong>Schottland</strong> zwei komplette<br />

Mitschnitte von Geschichten von George<br />

MacPherson zum Anhören für Sie bereitgestellt.<br />

Isle of Mull<br />

➜Track 9:<br />

Sealife Surveys, Eco-life boat tours, Tobermory,<br />

www.sealifesurveys.com. Das Unternehmen<br />

bietet Whalewatching-Touren an. Wenn man<br />

Glück hat, kann man eine Vielzahl der faszinierenden<br />

Meeresbewohner aus der Nähe betrachten.<br />

Die Touren dauern im Schnitt 8 Stunden, Verpflegung<br />

inklusive.<br />

Man fühlt sich hier in der Gegend eins mit der Natur, mit der Lebensart, man wird<br />

ein Teil von <strong>Schottland</strong>. Das hört sich sehr romantisch an, ich weiß, aber es ist auch<br />

sehr romantisch. Jeden Morgen, wenn ich mit dem Wagen hier über die Hügel<br />

komme und das Tal vor mir sehe, dann denke ich: Ich bin so glücklich, dass ich hier<br />

leben darf.<br />

Bert Macor


8<br />

9<br />

10-12<br />

7<br />

1-3<br />

5<br />

4<br />

Maps © LOGO 2009 reproduced with permission<br />

www.collinsbartholomew.com<br />

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8<br />

6


Glasgow<br />

➜Track 10:<br />

King Tut’s Wah Wah Hut, 272a St. Vincent<br />

Street, www.kingtuts.co.uk. Einer der besten<br />

Clubs für Live Musik in Glasgow. Ein abwechslungsreiches<br />

Programm und eine studentisch<br />

angehauchte Bar erwarten den Besucher.<br />

Willow Tea Rooms, 217 Sauchiehall Street,<br />

www.willowtearooms.co.uk. Tee, Kuchen und<br />

Sandwiches gibt es in diesem restaurierten<br />

architektonischen Schmuckstück. Wer einmal<br />

auf den Highback Stühlen von Charles Rennie<br />

Mackintosh sitzen will, hat hier die Gelegenheit<br />

dazu. Nicht von der unscheinbaren Fassade<br />

und dem Juweliergeschäft im Erdgeschoss<br />

abschrecken lassen.<br />

➜Track 11:<br />

House for an Art Lover, Bellahouston Park, 10<br />

Dumbreck Road, www.houseforanartlover.co.uk.<br />

Ein faszinierendes Gebäude, ideal, um das Designverständnis<br />

von Charles Rennie Mackintosh zu<br />

erkunden. Das Haus ist von einem wunderschönen<br />

Park umgeben.<br />

Vor allem an der kargen Westküste von Shetland merkt man die Kraft der Natur.<br />

Im Winter passiert es oft, dass Einheimische und Besucher voller totaler Bewunderung<br />

diese raue Kraft der Natur beobachten. Ich bin davon auch immer noch<br />

beeindruckt, obwohl ich hier aufgewachsen bin.<br />

Andy Steven


Kartographie © LOGO 2009<br />

www.collinsbartholomew.com


Aus dem Produktionstagebuch von Kai Schwind<br />

Edinburgh, Montagvormittag, 8. September<br />

Edinburgh ist eine überschaubare, aber majestätische Stadt. Der historische<br />

Stadtkern macht Laune. Erhaben auf einen Hügel gebaut, lässt sich die „Royal<br />

Mile“ vom westlichen bis zum östlichen Ende, welches mit dem gut erhaltenen<br />

Schloss abschließt, entspannt in einer Stunde erlaufen.<br />

Auf der Straße werde ich von einer Frau aus dem 17. Jahrhundert angesprochen und gefragt, ob ich<br />

Interesse an Pest, Mord und Verderben unter Tage habe. Da wird nicht lange gezögert und kurze Zeit<br />

später durchschreite ich die dunklen, unterirdischen Gänge der Katakomben des Mary King’s Close.<br />

Die Frau aus dem 17. Jahrhundert heißt Anna und entpuppt sich als Schauspielerin, die Besucher im<br />

Kostüm durch die Gänge führt. Ich folge ihr mit dem Mikrofon in der Hand durch die Dunkelheit.<br />

Sie erzählt davon, wie die Bewohner Eimer mit Exkrementen mit einem kurzen Schrei der Warnung<br />

einfach auf die Straße gossen und wie sich die Pest ausbreitete.<br />

Selbstverständlich spukt es hier auch. Ein kleines Mädchen namens Annie wurde hier von seinen Eltern<br />

zurückgelassen und starb am schwarzen Tod. Angeblich geistert sie immer noch durch die Gänge,<br />

auf der Suche nach ihrer Lieblingspuppe. Mich gruselt es bei der Vorstellung, dass ich beim Abhören<br />

meiner Aufnahmen vielleicht Annies Stimme hören könnte ...


Robert Burns: Mein Herz ist im Hochland<br />

Mit seinem Gedicht Mein „Herz ist im Hochland“ setzte Robert Burns (1759-1796) seinen geliebten<br />

Highlands ein poetisches Denkmal. Noch heute wird der jung verstorbene Poet in <strong>Schottland</strong> und auf<br />

der ganzen Welt hochverehrt. An seinem Geburtstag, dem 25. Januar, veranstalten seine Anhänger<br />

jedes Jahr ein Burns Supper, das fester Bestandteil der Burns Night ist (➜Trifle – das Light-Rezept zum<br />

Burns Supper).<br />

My Heart‘s In The Highlands<br />

My heart‘s in the Highlands, my heart is not here,<br />

My heart‘s in the Highlands a-chasing the deer -<br />

A-chasing the wild deer, and following the roe;<br />

My heart‘s in the Highlands, wherever I go.<br />

Farewell to the Highlands, farewell to the North<br />

The birth place of Valour, the country of Worth;<br />

Wherever I wander, wherever I rove,<br />

The hills of the Highlands for ever I love.<br />

Farewell to the mountains high cover‘d with snow;<br />

Farewell to the straths and green valleys below;<br />

Farewell to the forrests and wild-hanging woods;<br />

Farwell to the torrents and loud-pouring floods.<br />

My heart‘s in the Highlands, my heart is not here,<br />

My heart‘s in the Highlands a-chasing the deer<br />

Chasing the wild deer, and following the roe;<br />

My heart‘s in the Highlands, wherever I go.<br />

Mein Herz ist im Hochland<br />

Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier;<br />

Mein Herz jagt im Hochland des Waldes Gethier;<br />

Es jagt dort den Hirsch und es folgt dort dem Reh –<br />

Mein Herz ist im Hochland, wo immer ich geh’.<br />

Lebwohl, du mein Hochland, lebwohl du mein Nord,<br />

Du Wiege von Tapferkeit, Ehre und Wort;<br />

Wo immer ich wandre, wo immer ich bin,<br />

Die Hügel des Hochlands behalt’ ich im Sinn.<br />

Lebt wohl, o ihr Berge, bedeckt hoch mit Schnee,<br />

Lebt wohl, grüne Thäler, umkränzend die Höh’;<br />

Leb’ wohl, wilder Wald, niederhangend in’s Thal,<br />

Lebt wohl, o ihr rauschenden Bergbäche all’.<br />

Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier,<br />

Mein Herz jagt im Hochland des Waldes Gethier.<br />

Es jagt dort den Hirsch und es folgt dort dem Reh –<br />

Mein Herz ist im Hochland, wo immer ich geh’. –<br />

Übersetzung aus dem Englischen: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld


Trifle – das Light-Rezept zum Burns Supper<br />

Ein fester Bestandteil des Burns Supper, das in <strong>Schottland</strong> jedes Jahr am 25. Januar zu Ehren des<br />

Nationaldichters Robert Burns veranstaltet wird, ist das Zubereiten und ritualisierte Verzehren des<br />

schottischen Nationalgerichts Haggis. Denn der mit allerlei Organen gefüllte Schafsmagen soll zu den<br />

Lieblingsgerichten des Poeten gezählt haben – serviert mit Steckrüben und Kartoffeln.<br />

Ein Burns Supper läuft nach ganz bestimmten Regeln ab. So rezitiert der Gastgeber des Abends etwa<br />

vor dem Essen das Burns-Gedicht The Address to the Haggis. Gelangt er zu der Zeile „cut you up<br />

wi’ ready slight“, wird im selben Moment die Hülle des Haggis aufgeschnitten, so dass sich die<br />

Innereien auf der Platte verteilen. Anschließend wird der Abend mit Gedichtrezitationen, Reden und<br />

Trinksprüchen verbracht, die einer genauen Ordnung folgen...<br />

Für Vegetarier und organscheue Burns-Anhänger gilt es, bis zum Dessert durchzuhalten, denn als<br />

Nachtisch wird traditionell ein garantiert innereienfreies, köstliches Trifle serviert. Und das macht<br />

man so:<br />

Traditionell trägt man nichts unter dem Kilt und das ist auch sehr angenehm und<br />

praktisch. Aber in moderneren Situationen, also etwa beim Tanzen, ist es vielleicht<br />

nicht immer die klügste Entscheidung.<br />

Alistair MacLeod


Zutaten für 6 Portionen:<br />

300 g Löffelbiskuits<br />

300 g Himbeeren<br />

500 ml Vanillepudding oder Mascarponecreme<br />

500 ml Schlagsahne<br />

6 Esslöffel Whisky<br />

eine Handvoll geröstete Mandelsplitter<br />

Zubereitung:<br />

Die Löffelbiskuits zerkrümeln und auf dem Schüsselboden verteilen. Anschließend mit einer Schicht<br />

Himbeeren bedecken (ein paar Himbeeren zur Dekoration zur Seite legen). Dann den Whisky<br />

(alternativ gehen auch Baileys, Weißwein, Portwein oder für die alkoholfreie Variante ein Fruchtsaft)<br />

gleichmäßig über die Himbeeren träufeln. Auf die Himbeeren folgt die Cremeschicht, bestehend<br />

aus Vanillepudding oder Mascarponecreme – oder, für die ganz authentische Variante, aus einer<br />

frisch angefertigten Custardcreme. Als letzte Schicht wird die geschlagene Sahne (eventuell Sahnesteif<br />

verwenden) auf die Creme gegeben. Zum Schluss wird der Trifle noch mit ein paar Himbeeren<br />

und gerösteten Mandelsplittern garniert. Am besten ist es, ihn vor dem Verzehr ein paar Stunden<br />

kalt zu stellen.


<strong>Schottland</strong> im Film<br />

Highlander (1986)<br />

Ein Film von Russel Mulcahy. Mit Christopher<br />

Lambert und Sean Connery. Der Fantasy-Film<br />

erzählt die Geschichte von Connor MacLeod,<br />

einem unsterblichen Highlander, und springt<br />

dabei zwischen zeitgenössischem New York<br />

und mittelalterlichem <strong>Schottland</strong> hin und her.<br />

Der Film ist ein Meilenstein des Fantasykinos<br />

mit filmisch ausgeklügelten Überblendungen<br />

zwischen den verschiedenen Zeitepochen und<br />

einem Soundtrack der Rockgruppe Queen.<br />

In einer Nebenrolle mit dabei ist <strong>Schottland</strong>s<br />

heimlicher Nationalheld Sean Connery.<br />

Das schottische Haus des Highlanders ist tatsächlich<br />

Eilean Donan Castle an der Westküste,<br />

in der Nähe der Isle of Skye.<br />

Braveheart (1996)<br />

Ein Film von Mel Gibson. Mit Mel Gibson und<br />

Sophie Marceau. Der schottische Nationalheld<br />

William Wallace steht im Mittelpunkt dieses<br />

epischen Historienfilms, der in den Highlands<br />

des 13. Jahrhunderts spielt und insgesamt fünf<br />

Oscars gewann. Nachdem seine Geliebte kaltblütig<br />

ermordet wird, führt William Wallace<br />

einen Aufstand gegen die englischen Besatzer<br />

unter König Edward. Höhepunkt des Films ist die<br />

emphatische Rede von Wallace vor der finalen


Schlacht gegen die Engländer. Obwohl der Film<br />

Wallace idealisiert und historisch nicht ganz<br />

korrekt ist, war er ein großer Publikumserfolg.<br />

Gedreht wurde er zum Teil an Originalschauplätzen<br />

in Glen Nevis und Glen Coe.<br />

Trainspotting (1996)<br />

Ein Film von Danny Boyle. Mit Ewan McGregor<br />

und Robert Carlyle. Basierend auf dem gleichnamigen<br />

Roman von Irvine Welsh, erzählt der<br />

Film die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher in<br />

Edinburgh und ihren Absturz in die Heroinsucht.<br />

Der Film war ein Welterfolg und besticht vor<br />

allem durch seine fantastischen visuellen Einfälle<br />

und den Rock- und Popsoundtrack.<br />

Stone of Destiny (2008)<br />

Ein Film von Charles Martin Smith. Mit Charlie<br />

Cox und Robert Carlyle. Der Film erzählt die<br />

wahre Geschichte von Ian Hamilton und seinen<br />

Kommilitonen, die in den 1950er Jahren in einer<br />

abenteuerlichen Aktion den sagenumwobenen<br />

Stone of Destiny, auf dem zunächst die schottischen<br />

und dann die englischen Könige gekrönt<br />

wurden, aus England zurück nach <strong>Schottland</strong><br />

holen. Dabei führen sie die englischen Behörden<br />

und die Polizei an der Nase herum. Der etwas<br />

altmodische Film lebt von der Spielfreude seiner<br />

Darsteller und der spannenden Geschichte.


<strong>Schottland</strong> literarisch<br />

Robert Burns: Liebe und Freiheit. Lieder<br />

und Gedichte. Schneider Lambert 1999. Leider<br />

ist dieser zweisprachige Band mit Gedichten<br />

und Liedern des schottischen Nationaldichters<br />

zur Zeit nur noch antiquarisch erhältlich.<br />

Englischsprachige Ausgaben der Gedichte von<br />

Robert Burns sind einfacher zu bekommen.<br />

Sir Walter Scott: Waverley. Erstmals erschienen<br />

1814, gilt das Buch als der erste historische<br />

Roman der englischen Literatur. Er erzählt die<br />

Geschichte von Edward Waverley, einem jungen<br />

Offizier, der auf der Seite des Bonnie Prince<br />

Charlie und der Jakobiten kämpft. Waverley ist<br />

im Laufe des Romans ständig hin- und hergerissen<br />

zwischen <strong>Schottland</strong> und England,<br />

zwischen seinen Verpflichtungen als englischer<br />

Offizier und seiner Faszination von der Kultur der<br />

Highlands und schließlich auch zwischen zwei<br />

Frauen. Ein Klassiker der schottischen Literatur.<br />

Iain Banks: Straße der Krähen. Goldmann<br />

1997. Diese aberwitzige und skurrile Familiensaga<br />

erzählt die Geschichte von Prentice McHoan,<br />

der nach einiger Zeit zu seiner Familie in das<br />

fiktive Städtchen Gallanach zurückkehrt.<br />

Dort beschäftigen ihn die undurchsichtige<br />

Vergangenheit des Clans und existentielle<br />

Themen wie Tod, Sex und Alkoholika. Das Buch<br />

enthält einen der schönsten Eröffnungssätze<br />

der Literaturgeschichte: „Es war der Tag, an dem<br />

meine Großmutter explodierte.“<br />

Ja, ich habe die Wesen von Loch Ness siebenmal gesehen. Das beste Mal war allerdings<br />

letztes Jahr, als ich sehr sehr nahe herankam, ich war höchstens 25 Meter<br />

entfernt. Warum genau sie an die Oberfläche kommen, habe ich noch nicht klären<br />

können. Ich vermute, dass es eine Art Entspannung ist, so wie bei uns, wenn wir<br />

Schwimmen gehen.<br />

Richard MacDonald


Ian Rankin: Im Namen der Toten. Goldmann<br />

2007. Sommer 2005. Die ganze Welt blickt auf<br />

Edinburgh, wo in einem Luxushotel gerade das<br />

G8-Gipfeltreffen stattfindet. Die Stadt befindet<br />

sich im Ausnahmezustand, und für die Sicherheitsvorkehrungen<br />

wird jeder Mann gebraucht.<br />

Nur einer ist zum Stillsitzen verdonnert:<br />

Detective Inspector John Rebus. Zu groß ist die<br />

Angst, er könnte sich in die Nesseln setzen und<br />

in dieser angespannten Situation für Ärger sorgen.<br />

Doch dann liefert ein Stofffetzen in einem<br />

Baum den ersten Hinweis auf einen Serienkiller,<br />

der seine Opfer unter kürzlich entlassenen<br />

Sexualstraftätern sucht. Drei Tote gibt es bereits,<br />

und der nächste Mord scheint nur eine Frage der<br />

Zeit zu sein. Detective Rebus ist die berühmteste<br />

literarische Erfindung des schottischen Autors<br />

Ian Rankin. Insgesamt gibt es 17 Rebus Romane.


Big Ben schlägt, der Gondoliere singt, das Kamel brüllt: die Ferne klingt!<br />

Mit den Ohren unterwegs! Reisehörbücher von <strong>geophon</strong><br />

Kultur und Geschichte, Szene und Trends; informativ<br />

und unterhaltsam in einer Mischung aus<br />

Musik, Erzählung, Geräusch und Interview:<br />

Einwohner erzählen von ihrem Alltag, von versteckten<br />

Bars, stillen Parks und kuriosen Geschäften,<br />

geben praktische Tipps und Empfehlungen,<br />

ein sinnlicher Einblick in die fremde<br />

Welt. Wer die Tickets schon hat, stimmt sich mit<br />

dem <strong>Hörbuch</strong> auf den Urlaub ein, und wer unter<br />

Fernweh leidet, schickt einfach seine Ohren auf<br />

Reisen – beim Autofahren, Bügeln oder Joggen.<br />

Seit 2001 reisen wir „<strong>geophon</strong>iker“ – Reinhard<br />

Kober, Pia und Matthias Morgenroth, Inga Opitz<br />

und Björn Engbert – und unsere Autoren um die<br />

Welt auf der Suche nach spannenden Klängen,<br />

neuen Anekdoten, Geschichten und Interviews<br />

für die <strong>geophon</strong> Reise-Hörbücher.


Adrian Shine, Loch Ness Experte<br />

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