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geophon Hörbuch Thailand Booklet

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ISSUED<br />

BY<br />

NAME OF PASSENGER<br />

YOU MR/MRS<br />

FREQUENT FLYER NUMBER<br />

CARRIER<br />

FROM<br />

EINE REISE DURCH...<br />

THAILAND<br />

TO<br />

GEOPHON – URLAUB IM OHR<br />

AUTHOR<br />

FLIGHT CLASS TIME<br />

SASCHA LÜBBE/MATTHIAS MORGENROTH 87 MIN<br />

GATE BOARDING TIME SEAT<br />

SOFA NOW OPEN<br />

EIN HÖRVERGNÜGEN MIT<br />

O-TÖNEN UND MUSIK


Eine Reise durch <strong>Thailand</strong><br />

Was für eine Vielfalt: Von den betriebsamen Straßen<br />

Bangkoks mit seinen Märkten, Tempeln und<br />

Kanälen über die faszinierende Bergwelt von<br />

Chiang Mai und Mae Hong Son bis zu den Inselparadiesen<br />

im Süden – <strong>Thailand</strong> hat sich auf<br />

unserer Recherchereise von seinen ganz unterschiedlichen<br />

Seiten gezeigt. Vor allem die Begegnungen<br />

mit den Thailändern haben die Reise zu<br />

einem besonderen Erlebnis gemacht: Oud hat<br />

uns seine Lieblingsgassen und Garküchen in<br />

Bangkoks Chinatown gezeigt, Top weiht uns auf<br />

dem Amulettmarkt in die Kraft der Glücksbringer<br />

ein und Lian Na verrät uns in ihrem Kochkurs das<br />

Geheimnis der thailändischen Küche. Wir sind auf<br />

dem Rücken der Elefantenkuh Mae Geo geritten,<br />

haben in einem Karendorf im Kindergarten vorbei<br />

geschaut und sind durch die Phang Nga Bucht<br />

gepaddelt. Eine Reise voller Eindrücke und ein<br />

Land mit vielen Facetten, das man nicht wieder<br />

vergessen kann. Sawasdee Krap – wir kommen<br />

wieder!


Trackliste<br />

1 Bangkok: Willkommen in der Stadt der Engel<br />

2 Amulette in der Maharat Road<br />

3 Thonburi: Leben an den Klongs von Bangkok<br />

4 Chinatown: Gold und Garküchen<br />

5 Im Boxring: Muay Thai im Lumpinee Stadion<br />

6 „We don’t cook babyfood“: Kochschule in<br />

Chiang Mai<br />

7 Wat U Mong: Plaudern mit den Mönchen<br />

8 Chiang Mai bei Nacht<br />

9 Auf dem Rücken der Elefanten in Mae Sapok<br />

10 Trekking in Mae Hong Son<br />

11 Ausflug ins Karendorf Huay Pu Keng<br />

12 Phuket: Schnorcheln und Stadtspaziergang<br />

13 Phang Nga Bucht: Prominente Filmkulisse<br />

14 Ko Yao Noi und Ko Yao Yai: Unterwegs mit<br />

den Fischern<br />

Laufzeit: 87 Min.<br />

Text, Tonmaterial und Regie: Sascha Lübbe und<br />

Matthias Morgenroth<br />

Sprecher: Matthias Scherwenikas, Marianne<br />

Graffam, Matthias Morgenroth<br />

Sounddesign: Martin Freitag und Bertold Budig<br />

Tonstudio: www.kuessmichmusik.de<br />

Realisation: <strong>geophon</strong><br />

Grafik: www.landadesigner.de<br />

Musik: Title: Guide performed by Jan Karista<br />

composed by Karista Yenpoonsuk, published by<br />

AudioSparx. (StockMusicSite.com)<br />

Bildmaterial: © <strong>geophon</strong>, Matthias Morgenroth,<br />

Sascha Lübbe, Reinhard Kober<br />

Coverbild: Tanee Normai (shutterstock)<br />

Kartografie: Way Ok, www.way-ok.de<br />

© <strong>geophon</strong>, 2015<br />

Alle Informationen sind anlässlich der Produktion<br />

des <strong>Hörbuch</strong>s mit größter Sorgfalt gesammelt<br />

und überprüft worden. Bitte beachten Sie, dass<br />

Adressen u.ä. sich inzwischen geändert haben<br />

können. Falls Angaben nicht mehr zutreffen,<br />

freuen wir uns, wenn Sie uns darüber informieren.<br />

Schicken Sie uns einfach eine Nachricht<br />

unter info@<strong>geophon</strong>.de<br />

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.


Unsere Reisetipps<br />

Hier kommt eine Auswahl unserer persönlichen<br />

Tipps und Empfehlungen für die Erkundung von<br />

<strong>Thailand</strong>. Dabei sind auch die Sehenswürdigkeiten,<br />

Orte und Anbieter besonderer Touren von<br />

denen auf der CD berichtet wird.<br />

➜Bangkok<br />

Märkte<br />

Amulettmarkt: Südlich der Thammasat Universität<br />

an der Maharat Rd. haben Amuletthändler<br />

ihre Stände aufgebaut: Hier gibt es neben Amuletten,<br />

die Schutz bieten oder Glück versprechen<br />

oft auch Brillen, Zahnprothesen und Heilkräuter<br />

zu kaufen. An der Maharat Rd. liegt auch ein<br />

überdachter Markt, auf dem mit den wertvolleren<br />

Amuletten gehandelt wird.<br />

Chatuchak Wochenendmarkt: Ein Paradies für<br />

Marktliebhaber. Über 9000 Marktstände bieten<br />

hier jedes Wochenende eine unglaubliche Vielfalt<br />

an Waren an: Von Kunsthandwerk, Technik, Blumen,<br />

Hawaiihemden, Haustieren und Antiquitäten<br />

bis hin zu Bekleidung für Hunde und Katzen.<br />

Und natürlich gibt es auch ein großes Angebot an<br />

Garküchen, so dass man auf keinen Fall hungrig<br />

bleiben muss. Es gibt auch einen Versandservice,<br />

so dass für den Transport von sperrigen Gütern<br />

nach Hause gesorgt werden kann. Der Markt<br />

findet an und um die Kamphaengphet Road statt,<br />

Sa. und So. zwischen 9.00 Uhr und 18.00 Uhr.<br />

Am besten zu erreichen per Skytrain (Station Mo<br />

Chit) oder mit der U Bahn (Station Kamphaengphet).<br />

Der Markt beginnt gegenüber der U Bahn<br />

Station.<br />

„Amulette können dem Träger dazu verhelfen, eine verführerische<br />

Ausstrahlung zu bekommen, oder sie unterstützen uns dabei gesund<br />

zu bleiben, Glück zu haben und im Beruf erfolgreich zu sein.“<br />

Top


Blumenmarkt Pak Klong Talat: Ein Markt für<br />

Blumen-Großhändler, auf dem aber auch alle<br />

anderen Leute Blumen kaufen können. Da kommt<br />

man schon schnell in den Rausch der Düfte und<br />

Farben: Rosen, Jasmin, Lotos und vor allem Orchideen<br />

gibt es hier in Hülle und Fülle. Der Markt<br />

ist an der Chakraphet Rd, nicht weit von der Express-Boot<br />

Station Saphan Phut. Von da aus ist es<br />

zu Fuß nicht weit. Fast immer geöffnet. Vor allem<br />

nachts ein großes Vergnügen, wenn die Händler<br />

gerade die frische Ware angeliefert haben.<br />

Nachtmarkt Saphan Phut: An der Memorial<br />

Bridge ganz in der Nähe des Blumenmarktes. Alte<br />

und neue Waren, Kuriositäten und Krimskrams<br />

jeglicher Art. Man sollte eine Taschenlampe mitnehmen,<br />

um alles gut sehen zu können. Wer vom<br />

Stöbern Appetit bekommt, kann an den vielen<br />

Essensständen sicher das richtige finden. Täglich<br />

außer Mo. und Mi. ab 18 Uhr bis mindestens<br />

Mitternacht.<br />

Lebensmittelmarkt Klong Toey: Unglaubliche<br />

Vielfalt an Lebensmitteln von Gemüse über Insekten<br />

bis hin zu den verschiedensten Kräutern<br />

und Gewürzen. Wer empfindlich ist, sollte nicht<br />

in die Fleischabteilung gehen. Rama IV/ Ecke<br />

Narong Rd. Am besten zu erreichen mit der<br />

Bahn MRT bis zur Station Klong Toei. Täglich<br />

von morgens 6.00 Uhr bis 2.00 Uhr.<br />

Essen und Trinken<br />

Garküchen: Besonders viele und vor allem gute<br />

Garküchen findet man in Chinatown an der<br />

Yaowarat Rd. ab 17 Uhr abends. Aber auch in der<br />

Nähe der Silom Rd., in den kleinen Seitenstraßen<br />

um die Station Saladaeng herum, gibt es wunderbare<br />

Essensstände für einen Snack oder eine<br />

ausgiebige Mahlzeit.<br />

„Woran ich mich noch erinnern kann, als ich klein war und wir an einem Klong<br />

gewohnt haben, ist, dass mit dem Boot auch der Postbote gekommen ist und der<br />

Zeitungsmann und manchmal auch der Doktor. Wir hatten auch ein Bankboot und<br />

ein Supermarktboot. Man brauchte kein Auto. Man ist einfach zum Ufer gegangen<br />

und alles was man brauchte, ist auf dem Wasser vorbei gekommen.“<br />

Phanee


DoubleDogs TeaRoom: Hier genießt man ausgefallene<br />

Teesorten in einem entspannten Ambiente<br />

mitten im betriebsamem Chinatown; ein<br />

wunderbarer Ruhepunkt, 406, Yaowarat Rd., Di.<br />

bis Do. 13.00 Uhr bis 21.00 Uhr, Fr. bis So. 13.00<br />

Uhr bis 22.00 Uhr, Mo. geschlossen.<br />

doubledogstearoom. com<br />

Die Amorosa Bar auf der Dachterrasse des<br />

Hotel Wat Arun Residences, am Fluß gelegen mit<br />

Blick auf den Wat Arun, 36-38 Soi Pratoo Nok<br />

Yoong /Maharat Rd. Der ideale Platz für einen<br />

Sonnenuntergangs-Cocktail mit Blick auf den<br />

Wat Arun. www.arunresidence.com<br />

Und sonst ...<br />

Wunderbare Fahrradtouren durch die Seitengassen<br />

von Chinatown und in die ländliche<br />

Umgebung von Bangkok, zu buchen bei Co van<br />

Kessel Bangkok Tours, River City Shopping Center<br />

(Rm. 164) / 23 Charoen Krung Road, Soi 24,<br />

www.covankessel.com<br />

Artist‘s House (Baan Silapin): Ein Künstlerhaus,<br />

idyllisch am Klong gelegen abseits vom<br />

Trubel, mit Café, Ausstellungen und regelmäßigen<br />

Vorstellungen thailändischen Puppentheaters, Soi<br />

Wat Thong Sala Ngarm, Phasi Charoen, nicht weit<br />

entfernt vom Tempel Wat Kuhasawan. Mo. und Di.<br />

10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Mi. bis Fr. 9.00 Uhr bis<br />

18.00 Uhr, Sa. und So. 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr.<br />

Thaiboxen live miterleben: Lumpinee Stadion,<br />

No.6, Ramintra Rd, Anusawaree, Bang Khen.<br />

Kämpfe gibt es Di. und Fr., 18.30 Uhr bis 23.00<br />

Uhr und Sa. 16.00 Uhr bis 20.30 Uhr und 21.00<br />

Uhr bis 24.00 Uhr. Man kann die Tickets auch<br />

online buchen: www.muaythailumpinee.net<br />

„Chinatown hat sich mit der Zeit zu dem wichtigsten Handelszentrum von ganz<br />

<strong>Thailand</strong> entwickelt. Schritt für Schritt sind die einzelnen Familienbetriebe in<br />

Bangkok immer größer geworden und es wurden immer mehr Familienmitglieder<br />

oder Freunde aus China geholt, um die wachsende Arbeit zu bewältigen. Auf diese<br />

Weise ist die chinesische Gemeinde in Bangkok mit der Zeit stetig gewachsen.“<br />

Bee


➜Chiang Mai und Umgebung<br />

Märkte<br />

Sunday Market: Sonntags verwandelt sich die<br />

Innenstadt von Chiang Mai in einen großen<br />

Markt, auf dem es neben den üblichen Waren<br />

auch viel Kunsthandwerk von den Bergvölkern<br />

zu kaufen gibt, darunter handgewebte Stoffe,<br />

Holzschnitzereien und Silberschmuck. Viele Essensstände<br />

sorgen dafür, dass man nicht hungrig<br />

bleiben muss. In den Seitenstraßen sind Liegestühle<br />

aufgestellt und man kann eine Massage<br />

genießen und der Musik der Straßenmusiker<br />

lauschen. Es ist schön, den Marktspaziergang<br />

am Tha Phae Tor zu beginnen. Der Markt findet<br />

vor allem auf der Ratchadamnoen Rd. statt, So.<br />

ab 16.00 Uhr, ungefähr bis Mitternacht.<br />

Warorot Markt: Hier gibt es im Erdgeschoss frische<br />

Lebensmittel und im ersten Stock vor allem<br />

Kleider, Schals und Stoffe. Besonders früh morgens,<br />

wenn die Mönche durch die Straßen und<br />

über den Markt ziehen, um Spenden zu sammeln,<br />

ist hier eine besondere Atmosphäre, zwischen der<br />

Thapae Rd. und Chang Moi. Von morgens früh bis<br />

ca. 18.00 Uhr geöffnet.


Essen und Trinken<br />

The Riverside Bar and Restaurant: Restaurant<br />

direkt am Fluss. Hier sind nicht nur die Aussicht<br />

und die Atmosphäre wunderbar, sondern auch<br />

das Essen. Angeboten werden thailändische und<br />

internationale Gerichte. Besonders beliebt sind<br />

die Plätze auf der Terrasse direkt am Fluss. 9-11<br />

Charoenrat Rd., ab 21.00 Uhr gibt es meistens<br />

Livemusik, www.theriversidechiangmai.com<br />

Kaeng Ron Baan Suan Restaurant: Wunderschönes<br />

Ambiente und der richtige Ort, um<br />

nordthailändische Spezialitäten zu probieren. Es<br />

empfiehlt sich auf jeden Fall zu reservieren, 149/3<br />

Moo 2, Lieb Klong Chonprathan Rd., Chang<br />

Phueak, geöffnet 10.30 Uhr bis 22.30 Uhr.<br />

Tooks New Brasserie: Took ist als Musiker eine<br />

Institution in Chiang Mai. Er tritt in seiner Brasserie<br />

regelmäßig selber auf und ist auch oft bei<br />

anderen Bands dabei, um mit ihnen zu jammen.<br />

Hier werden klassischer Rock und Blues gespielt,<br />

manchmal auch in thailändischer Version. Der<br />

ideale Platz, um mit einem Getränk dem Sound<br />

der 70er zu lauschen. Zu finden ist die Brasserie<br />

hier: 94/1-2 Chaiyapoom Road, Si Phum.<br />

Und sonst ...<br />

Thai Farm Cooking School: Eine Kochschule in<br />

der Natur nicht weit entfernt von Chiang Mai.<br />

Man geht erst zusammen auf dem Markt einkaufen,<br />

geht dann in den großen Garten, um Gemüse<br />

und Kräuter zu holen, und kocht dann<br />

unter Anleitung an den offenen Gasherden ein<br />

mehrgängiges Menü. Die Atmosphäre ist sehr<br />

entspannt, die Lehr-Köche sind unterhaltsam<br />

„Viele Menschen interessieren sich für das Meditieren, einfach weil sie lernen<br />

wollen, ruhig und ausgeglichen zu sein. Sie wollen die Freude des Lebens<br />

erfahren und lernen, im Moment zu leben.“<br />

Phra Tawachai


und engagiert. Man lernt seine eigene Currypaste<br />

zu machen und klassische Thai-Suppen und<br />

Currys zu kochen. Unbedingt eine Empfehlung.<br />

Das Stadtbüro liegt im Zentrum von Chiang Mai<br />

in der Moonmuang Soi 9,<br />

www.thaifarmcooking.com<br />

Wat U Mong: Hier kann man mit den Mönchen<br />

plaudern. Viele Klöster bieten offene Gespräche<br />

über den Buddhismus an. Besonders interessant<br />

ist es, den Klosterbesuch des Wat U Mong mit<br />

einem Gespräch zu verbinden. Dazu gibt es meistens<br />

an den Nachmittagen am Wochenende Zeit<br />

und in der Woche Mo., Mi. und Fr. ab 17.30 Uhr.<br />

Man trifft sich an einem Unterstand in der Nähe<br />

des Meditationszentrums. Die Gespräche finden<br />

auf Englisch statt. Die Klosteranlage Wat U Mong<br />

liegt ungefähr 2km außerhalb von Chiang Mai<br />

Zentrum an der Suthep Rd. Die Anlage liegt<br />

mitten im Wald und zu ihr gehören einige sehr<br />

bemerkenswerte Tempelgebäude und ein besonderer<br />

Tunnel. Im Meditationszentrum kann<br />

man sich auch länger zurückziehen, um das<br />

Meditieren zu lernen. www.watumong.org<br />

Studio Naenna: Galerie und Studio für Weberei.<br />

Hier kann man einen Einblick bekommen in<br />

die Besonderheiten der Textilkunst im Norden<br />

<strong>Thailand</strong>s. Nicht nur die einmaligen Muster und<br />

Motive, sondern auch die Webtechniken und die<br />

Kunst des Färbens kann man hier kennen lernen.<br />

Eine Ausstellung zeigt historische Stoffe, man<br />

kann außergewöhnliche, handgemachte Kleider<br />

kaufen und es finden regelmäßig Workshops zu<br />

den Themen Färben und Weben statt. Zu finden<br />

ist das Studio Naenna hier: 138/8 Soi Changkhian,<br />

Huay Keow Rd., geöffnet Mo. bis Fr. von 9.00<br />

Uhr bis 17.00 Uhr, im Winter auch am Samstag,<br />

www.studio-naenna.com<br />

„Dieses Tier macht uns Menschen demütig. Das ist das einzige Tier, das mit<br />

dem Menschen arbeitet, was wir nicht mit unseren Körperkräften bezwingen<br />

können. Wenn der Elefant etwas nicht will, geht es nicht. Vertrauen ist die<br />

Grundvoraussetzung dafür, dass man miteinander arbeiten kann.“<br />

Bodo


Elephant Special Tours: Außergewöhnliches<br />

Elefantencamp von Bodo Förster ca. 50 km außerhalb<br />

von Chiang Mai. Mehrtägige Touren, auf<br />

denen man Elefanten ganz nah kommen kann.<br />

Jeder kümmert sich auf den Touren um seinen<br />

„eigenen“ Elefanten. Es gibt eigene Unterkünfte<br />

und spezielle Touren für Kinder ab 3 Jahren. Ein<br />

wirkliches Erlebnis. Ausgangspunkt der Touren ist<br />

die Lodge White House am Dorfeingang von Mae<br />

Sapok, ca. 50km von Chiang Mai entfernt,<br />

www.elephant-tours.de<br />

Thai Elephant Conservation Centre: Eines der<br />

vielen innovativen Projekte unter Schirmherrschaft<br />

des Königshauses. Hier werden ca. 50 Elefanten<br />

versorgt, darunter auch einige der besonderen<br />

„weißen“ Elefanten des Königs. Als<br />

Besucher kann man in dem Conservation Centre<br />

eine Elefantenshow sehen, ein Hospital für<br />

Elefanten besuchen, den Tieren beim Baden zusehen<br />

und verschiedene Elefanten-Trips buchen:<br />

vom 10-minütigen Kurzritt in einem traditionellen<br />

Sattel bis hin zu 3-Tages Trekkingtouren,<br />

inkl. Verpflegung und Übernachtung, Km. 28-29<br />

Lampang-Chiang Mai Highway, Hang Chat,<br />

Lampang, www.thailandelephant.org/en<br />

Flight of the Gibbon: Hier kann man sich an<br />

einem Stahlseil von Baum zu Baum schwingen.<br />

Ein großes Vergnügen: Man wird angeseilt und<br />

kann sich ca. 3 Stunden lang von Plattform zu<br />

Plattform gleiten lassen und den dichten Wald<br />

von oben genießen. Die längste Strecke geht<br />

über 800 Meter. Touren gibt es mehrmals am<br />

Tag. Die Anlage liegt ca. 1 Std. von Chiang Mai<br />

entfernt. Es gibt auch einen Bustransfer von<br />

Chiang Mai. www.treetopasia.com


➜Mae Hong Son und Umgebung<br />

Bootsfahrt zum Karendorf Huay Pu Keng ab<br />

dem Dorf Ban Huai Dua. Die Fahrt dauert ungefähr<br />

30 Minuten. Vom Pier aus kann man auch<br />

andere Bootstouren auf dem Pai River buchen.<br />

Im Karendorf gibt es auch die Möglichkeit zu<br />

übernachten. Infos über das Dorf und die Kultur<br />

der Karen findet man hier: www.huaypukeng.<br />

com<br />

Trekkingtouren in Mae Hong Son: Chan<br />

Nature Walks bietet vielfältige Tages- oder Mehrtages-Trekkingtouren<br />

durch den Wald und zu<br />

verschiedenen Karendörfern an. Unterwegs erfährt<br />

man viel über Fauna und Flora und über<br />

die Kultur der Bergvölker,<br />

www.trekkingthailand.com<br />

Tham Lod Cave: Per Floß und zu Fuß kann man<br />

die Höhle erkunden, fantastische Tropfsteine sehen<br />

und jahrtausendealte Artefakte bestaunen.<br />

Besonders eindrucksvoll ist ein Besuch in der<br />

Dämmerung, wenn tausende von Schwalben in<br />

die Höhle fliegen und gleichzeitig unzählige Fledermäuse<br />

für den Nachtflug die Höhle verlassen.<br />

Die Zufahrt ist ab Soppong ausgeschildert.<br />

Phu Klon Country Club Health Mud Spa: Hier<br />

kann man sich in einem Schlammbad entspannen<br />

und verschiedene Schlammkuren genießen. Das<br />

schwefelhaltige warme Wasser kommt direkt aus<br />

der Quelle nebenan. Der richtige Ort für Wellness<br />

mitten in der Natur, 132 Moo 2 Ban Mae Sa-Nga,<br />

Tambon Mok Cham Pae, Amphoe Muang Mae<br />

Hong Son, www.phuklon.co.th<br />

Lee Wine Ruk Thai Resort und Restaurant<br />

in Ban Rak Thai: ein Stückchen Südchina in<br />

<strong>Thailand</strong>. Einwanderer aus China haben hier an<br />

der Grenze ihr Dorf gegründet und pflegen ihre<br />

Tradition des Teeanbaus. In dem Restaurant gibt<br />

es chinesisches Essen im Yunnan Stil – dazu viele<br />

verschiedene Tees und Obstweine. Hier gibt es<br />

auch Unterkünfte mitten in der Teeplantage, 3<br />

Moo 6 Morkjumpae, Muang, Mae Hong Son,<br />

www.leewinerukthai.com (thailändisch, aber mit<br />

einigen englischen Angaben, Kontaktmöglichkeit<br />

und Fotos).


„Tontee nennt sich unser Glaube. Es ist unsere Religion, schon seit unseren<br />

Urahnen. Es gibt eine Zeremonie bei uns, das Kan Htein Bo-Fest. Jedes Jahr fällen<br />

wir dazu einen Baum und stecken den Stamm hier in den Boden. Bevor wir<br />

mit der Zeremonie beginnen, müssen wir allerdings das Hühnerknochenorakel<br />

befragen, welche Bäume wir dafür fällen dürfen. Nachdem wir die Bäume gefällt<br />

haben, also am zweiten Tag, werden die Stämme dann dekoriert. Und am dritten<br />

Tag kommen die Leute aus dem Dorf und die Zeremonie wird eröffnet, mit einem<br />

gemeinsamen Mahl.“<br />

Kongnoh


10-11<br />

6-9<br />

© Kartographie:<br />

WAY OK,<br />

www.way-ok.de


12-14<br />

1-5


➜Phuket und Umgebung<br />

Essen und Trinken<br />

Raya Thai Cuisine, gutes Restaurant mit klassischer<br />

Thai Küche in einem alten Haus im Kolonialstil.<br />

Hier finden auch hin und wieder Koch-<br />

Workshops statt, 48/1 New Debuk Road, Phuket-Stadt.<br />

China Inn Café und Restaurant in einem eindrucksvollen<br />

chinesischen Geschäftshaus, das<br />

mit vielen Antiquitäten ausgestattet ist. Es gibt<br />

auch einen hübschen kleinen Garten. Hier gibt<br />

es leckere Snacks und erfrischende Drinks, 20<br />

Thalang Rd., Mo. bis Mi. 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

Do. bis Sa. bis 23.00 Uhr.<br />

Mom Tri’s Kitchen: Das Restaurant ist Teil der<br />

exklusiven Hotelanlage Villa Royale. Gehobene<br />

thailändische und internationale Küche. Bemerkenswert<br />

ist auch der große Weinkeller. Das<br />

Restaurant liegt direkt an der Bucht mit einer<br />

wunderbaren Aussicht aufs Meer, 12 Kata Noi<br />

Road, Kata Noi Beach,<br />

www.villaroyalephuket.com<br />

Museen<br />

Thai Hua Museum, ein historisches Haus mit einer<br />

interaktiven Ausstellung über die Geschichte<br />

der Region, die Einwanderung, die Kolonialzeit<br />

und die wirtschaftliche Entwicklung von Phuket.<br />

Das Gebäude war eine chinesische Schule und<br />

die Räume sind aufwändig wieder hergestellt<br />

worden. Besonders schön ist der Innenhof gestaltet,<br />

28 Krabi Road, Phuket Stadt, täglich geöffnet<br />

von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr.<br />

Baan Chinpracha: Wunderschön restauriertes<br />

herrschaftliches Haus eines ehemaligen chinesischen<br />

Zinnbarons. Hier kann man einen Eindruck<br />

vom Leben in der Kolonialzeit gewinnen, 98 Krabi<br />

Road, geöffnet täglich außer So., 9.00 Uhr bis<br />

16.30 Uhr.<br />

Und sonst …<br />

Kajaktouren in der Phang Nga Bucht<br />

unternimmt man am besten mit John Gray‘s Sea<br />

Canoe. Besonders beliebt sind die Ausflüge am<br />

Nachmittag. Man paddelt dann in den Sonnenuntergang<br />

hinein. Auf den Touren durch die Bucht<br />

führen die Guides in versteckte Lagunen und<br />

Höhlen. Wer länger unterwegs sein möchte kann


auch mehrtägige Touren mit Übernachtung im<br />

Zelt buchen, www.johngray-seacanoe.com<br />

Der Khao Sok Nationalpark liegt in der Provinz<br />

Surat Thani ca. 70 km nordöstlich von Khao Lak.<br />

Der Park ist Lebensraum für seltene Pflanzen und<br />

Tiere. Hier leben u.a. auch noch Leoparden, Tiger,<br />

Bären und Elefanten. In den Sommermonaten<br />

gibt es oft heftigen Regen, www.khaosok.com<br />

Im Elephant Hills Camp im Khao Sok Nationalpark<br />

kann man in luxuriösen Zelten übernachten<br />

und verschiedene Touren buchen, u.a. Elefantentouren,<br />

bei denen die Elefanten nicht geritten,<br />

sondern gebadet und geputzt werden. Aber auch<br />

Kajaktouren und ausgedehnte Wanderungen<br />

gehören zum Angebot von Elephant Hills Camp,<br />

www.elephant-hills.com<br />

Ko Yao Noi und Ko Yao Yai Anreise von<br />

Phuket aus gelingt am einfachsten vom Bang<br />

Rong Pier aus. Der Hafen liegt an der Nordostküste.<br />

Hier gibt es regelmäßigen Fährbetrieb<br />

mit Langbooten und mit Speed-Booten. In<br />

vielen Hotelanlagen kann man sich Kajaks und<br />

Fahrräder mieten, um die Buchten und die Inseln<br />

selber zu erkunden.<br />

Ko Yao Noi: Wer in Kontakt treten will mit Leuten<br />

aus der Community oder mit den Fischern<br />

zusammen ausfahren möchte, der findet hier<br />

weitere Infos: cbtnetwork.org/?page_id=131.<br />

Ko Yao Yai: Große Auswahl an organisierten<br />

Tauch- und Schnorcheltouren in der Phang Nga<br />

Bucht mit dem Motorboot, www.elixirdivers.com


Rotes Curry mit Hühnchen oder Gemüse<br />

1 Tasse Kokosmilch<br />

1 Tasse Wasser<br />

2 Tassen Aubergine<br />

2 Tassen Brokkoli<br />

1 Zwiebel<br />

150 gr. Hühnerfilet<br />

1 Esslöffel Zucker<br />

1 Esslöffel Fischsauce oder Soyasauce<br />

3-5 Zitronenblätter<br />

1 Stange Zitronengras<br />

Zitronensaft<br />

1 Teelöffel Currypaste, wenn es schärfer<br />

sein soll, etwas mehr<br />

Wasser und Kokosmilch erhitzen, Currypaste dazugeben<br />

und einrühren. Das Fleisch dazugeben<br />

und gar ziehen lassen, dann das Gemüse in den<br />

Topf geben und köcheln lassen. Alles zum Würzen,<br />

also Zitronengras, Soyasauce, Zucker, Zitronenblätter<br />

dazugeben. Alles gar kochen lassen.<br />

Zum Schluss noch mit Zitronensaft abschmecken.<br />

Wenn es nicht scharf genug ist, noch etwas<br />

Chilipaste dazu geben. Dazu Reis servieren.


<strong>Thailand</strong> im Film<br />

Bangkok Dangerous (<strong>Thailand</strong> 2000. R: Oxide<br />

und Danny Pang. US-Remake 2008)<br />

Die Geschichte von dem gehörlosen Killer, der<br />

sich in eine Apothekerin verliebt und in einen<br />

blutigen Konflikt mit seinem Boss gerät, ist eine<br />

Mischung aus knallhartem Großstadtthriller und<br />

melancholischem Märchen. Die Regisseure, die<br />

thailändischen Pang-Brüder, inszenierten selbst<br />

2008 auch ein geglättetes und kitschigeres US-<br />

Remake. Im für Hauptdarsteller Nicholas Cage<br />

umgeschriebenen Drehbuch ist es nun die<br />

Apothekerin, die taubstumm ist.<br />

Leben nach dem Tod in Bangkok (Ruang rak<br />

noi nid mahasan. <strong>Thailand</strong>/Japan 2003 R: Pen-Ek<br />

Ratanaruang)<br />

Zusammen mit einer jungen rätselhaften Frau,<br />

die er vor dem Selbstmord bewahrt, flüchtet ein<br />

introvertierter japanischer Bibliothekar aus<br />

Bangkok in ein abgeschiedenes Landhaus. Traumwandlerisch<br />

bewegt sich der Film zwischen der<br />

wilden Metropole und der verwunschenen Landschaft,<br />

zwischen makabrem Neo-Noir und surrealistischem<br />

Bilderzauber (Kamera: Christopher<br />

Doyle), untermalt von loungig-magischer Musik.<br />

The Beach (USA/GB 2000. R: Danny Boyle)<br />

Full Moon Parties, das Hippieleben an den Stränden,<br />

die neuesten Geheimtipps für Entdeckungen<br />

jenseits der ausgetretenen Pfade, das ist für einige<br />

nicht genug. Die romantischen Träume vom<br />

unentdeckten Paradies, in dem sich eine Gruppe<br />

von Aussteigern vor der Wirklichkeit abschirmt,<br />

werden zum Alptraum, der eher an „Herr der<br />

Fliegen“ als an die „Blaue Lagune“ erinnert.<br />

(Spannend ist auch das Buch: Alex Garland, Der<br />

Strand. Dt. v. Rainer Schmidt. Goldmann Taschenbuch,<br />

1999)<br />

James Bond – Der Mann mit dem goldenen<br />

Colt (The Man with the Golden Gun. GB 1974.<br />

R: Guy Hamilton)<br />

Das <strong>Thailand</strong>, das hier gezeigt wird, ist zwar vor<br />

40 Jahren der Phantasie der Kinoindustrie entsprungen,<br />

aber Träumen wird ja wohl noch erlaubt<br />

sein. Immerhin wurde damals tatsächlich<br />

in Bangkok und in der Phang Nga Bucht gedreht,<br />

unter anderem bei einem langen Hubschrauberflug<br />

zwischen den Karstfelsen, die dramatisch<br />

aus dem Meer ragen. Der explosive Ausgang des<br />

Duells zwischen 007 und dem fiesen Bösewicht<br />

Scaramanga in dessen Hauptquartier auf der Insel,<br />

die seitdem auch James Bond Island genannt<br />

wird, ist vielleicht vorhersehbar, aber immer<br />

wieder schön.


<strong>Thailand</strong> Bücher<br />

D.B. Blettenberg: Siamesische Hunde<br />

(Pendragon 2003)<br />

Schon bei Erscheinen war das Buch eine Zeitreise<br />

– in das Jahr 1982. Über alle Grenzen der<br />

Genres hinweg erzählt Blettenberg mehrere<br />

sich überkreuzende Geschichten, in denen ein<br />

herumstreunender, vielleicht gefährlicher Hundefänger,<br />

ein glückloser Thaiboxer, ein Journalist<br />

auf der Suche nach dem verschwundenen Jim<br />

Thompson und ein von der Komplexität des<br />

thailändischen Alltags überforderter Politiker aus<br />

Bonn die Hauptfiguren abgeben. Eine Momentaufnahme<br />

aus Bangkok, zu spannend für eine<br />

Satire, zu lehrreich für einen Thriller, zu ironisch<br />

für eine Mentalitätsstudie. Das Buch gibt es<br />

leider nur noch antiquarisch - oder als eBook.<br />

Christopher G. Moore: Haus der Geister<br />

(Spirit House. Dt. v. Götz Burghardt im Unionsverlag,<br />

2002. Weitere Titel der Reihe: Nana Plaza,<br />

Stunde Null in Phnom Penh, Der Untreue-Index)<br />

Der Kanadier Christopher G. Moore lebt in Bangkok<br />

und dort arbeitet auch der Privatdetektiv<br />

Vincent Calvino, den er in dem Großstadtdschungel<br />

und gelegentlich auch in anderen Gegenden<br />

<strong>Thailand</strong>s und Südostasiens auf Verbrecherjagd<br />

schickt, meist unterstützt von seinem Freund,<br />

dem thailändischen Polizisten Prachai Chongwatana.<br />

Mit „Haus der Geister“ beginnt die Reihe,<br />

und es dauert eine Weile, bis sich herausstellt, ob<br />

sich Calvinos Gegner hinter den drogensüchtigen<br />

Straßenjungs, der burmesischen Mafia oder<br />

korrupten Geschäftsleuten verbergen.


Roger Willemsen: Bangkok Noir<br />

(Fischer Taschenbuch, 2012)<br />

„One night in Bangkok makes a hard man humble“,<br />

hatte Murray Head gesungen. Drei Monate<br />

lang hat Roger Willemsen Bangkok bei Nacht<br />

durchstreift und ist auf Wahrsager, Straßenmusiker,<br />

Glückspieler, Thaiboxer, Luxusclubs und den geheimen<br />

Elefantenschlafplatz gestoßen. In der opulenten,<br />

gebundenen Erstausgabe (Fischer 2009)<br />

finden sich über 300 stimmungsvolle Fotos, die<br />

sein Begleiter, der Fotograf Ralf Tooten, geschossen<br />

hat.<br />

Philip Cornwel-Smith / John Goss (Fotos):<br />

Typisch Thai (Edition Temmen, 2010)<br />

Wer sich immer gefragt hat, was es mit den Aufschriften<br />

auf den Jacken der Motorradtaxi-Fahrer<br />

auf sich hat, warum alle Fahrzeuge in <strong>Thailand</strong><br />

letztendlich Schiffe sind, was hinter der vertrackten<br />

Nummernsymbolik oder den Garuda-Statuen<br />

an den Bankhäusern steht, wer wissen will, wie<br />

man aus Autoreifen bequeme Liegesessel, aus<br />

Plastikflaschen Fische und aus Melonen Blumen<br />

basteln kann, der sollte sich dieses Buch anschaffen.<br />

Großartige Fotografien, unterhaltsame<br />

und aufschlussreiche Texte beleuchten die<br />

kleinen Merkwürdigkeiten, die uns verzaubern,<br />

auch wenn sie uns ein Rätsel bleiben.


Reisen im alten Siam<br />

Henri Mouhot: Ankunft in Bangkok (1858)<br />

Der Menam* trägt seinen schönen Namen zu recht: „Die Mutter des Wassers“. Seine Tiefe erlaubt es<br />

selbst den größten Schiffen ohne Gefahr an seinen Ufern anzulegen, so dicht, dass der fröhliche Gesang<br />

der Vögel in den überhängenden Zweigen zu hören ist und das Gebrumm der unzähligen Insekten<br />

Tag und Nacht das Schiffsdeck beseelt. Das Ergebnis ist malerisch und von großer Schönheit.<br />

Hier und dort sind am Ufer auf beiden Seiten des Flusses Häuser zu sehen, und zahlreiche Dörfer verleihen<br />

der entfernter liegenden Landschaft ein abwechslungsreiches Gepräge. Wir trafen auf eine Vielzahl<br />

von Booten, gelenkt mit großer Geschicklichkeit von Männer und Frauen, oft auch von Kindern,<br />

die hier von früh auf mit dem Wasser vertraut gemacht werden. Bangkok ist das Venedig des Ostens,<br />

und egal ob man auf Geschäfte oder Vergnügungen aus ist – man muss sich auf dem Wasser fortbewegen.<br />

Anstelle des Lärms von Kutschen und Pferden ist nichts zu hören als das Eintauchen der Ruder,<br />

die Lieder der Seeleute oder die Rufe der siamesischen Ruderer. Der Fluss ist die Hauptstraße und der<br />

Boulevard, die Kanäle sind die Seitenstraßen, auf denen man dahingleitet, genüsslich zurückgelehnt<br />

auf dem Boden des Kanus.<br />

* Mae Nam Chao Praya, heute meist einfach: Chao Praya<br />

Henri Mouhot: Travels in the Central Parts of Indo-China (Siam), Cambodia, and Laos During the Years<br />

1858, 1859, and 1860. Hg. von Charles Mouhot, London 1864.


Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung<br />

und Mitwirkung bei Thanaphat Yodmanee,<br />

Phanee Butrabamrung, Bodo Förster, Kongnoh,<br />

Martin Petrich, Chatchai, Top, Bee, Sawat,<br />

Lian Na, Phra Tawachai, Sang Waan, Manop<br />

Thumdoonpinit, Amy, Watchara Charoenpon,<br />

Sukumaln, Eddy und bei Moltip und beim<br />

thailändischen Fremdenverkehrsamt.


<strong>geophon</strong><br />

Friedrichstraße 95<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: (030) 20644985<br />

www.<strong>geophon</strong>.de

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