Rundschreiben 01/2016 Teil 2
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Sie gingen über die Regenbogenbrücke. Wir trauern um unsere Freunde.<br />
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Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass uns Kosi verlassen hat, die Sie 2003 von<br />
der Insel Kos mitgebracht hatten. Sie hatte einen bösartigen Blutgefäßtumor. Kosi<br />
war ein wunderbarer Hund. Sie hat uns sehr viel Freude gemacht und begleitete uns<br />
überall hin. Im November 2005 hatten wir auf einer Italienreise einen ausgesetzten<br />
Welpen gefunden. Diesen hat sie großgezogen und war ihm eine wunderbare Mama.<br />
Dieses kleine Schweinchen war eines von 16 Ferkeln, das zu klein war, um bei der<br />
Muttersau zu bleiben, deshalb sollte es von uns mit der Flasche großgezogen werden.<br />
Leider ist uns dies nicht gelungen, es starb nach wenigen Tagen.<br />
Kosi fehlt uns sehr, vor allem beim Spaziergang, den ich zweimal am Tag mit unseren<br />
Hunden machte, nun bin ich mit unserer Piccolina alleine auf dem Weg,<br />
schreibt Beatrix von Bomhard.<br />
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Seelenhund Cosmo. Es war Liebe auf den ersten Blick. 2<strong>01</strong>4 kam Cosmo aus dem Tierheim „Demirtas“ mit uns nach Dülmen<br />
in Deutschland. Meine Eltern warteten schon sehnsüchtig auf ihn. Von Tag zu Tag lebte er sich immer mehr ein und<br />
fühlte sich richtig wohl. Abends schön auf der Couch liegen und sich den Bauch kraulen lassen: Das hat er geliebt. Er war<br />
so zutraulich, anhänglich und lieb, auch unsere Liebe wuchs von Tag zu Tag. Weihnachten gab es Geschenke und zum Nikolaus<br />
eine Überraschung vom Fressnapf. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht. Unser<br />
Hund Pepper und Cosmo wurden beste Freunde. Ganz verrückt war er nach seinem<br />
Gummi-Huhn und auf eine Scheibe Käse oder Wurst.<br />
So etwas Besonderes und Liebes gab es nur einmal auf der Welt. Im April dann die Diagnose<br />
Epilepsie. Es gab Tage, da ging es ihm gut und Tage, die der Horror waren. Nachdem<br />
wir alles versucht hatten und Cosmo sich nicht mehr von den heftigen Anfällen erholt hatte,<br />
mussten wir ihn schweren Herzens gehen lassen. Doch wir sind froh, ihn überhaupt gehabt<br />
zu haben.<br />
Maria Röder schreibt: Wir sind über jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde und jeden<br />
Tag dankbar, ihn gehabt zu haben. Und jeder Cent war es wert, für ihn zu kämpfen. Wir<br />
haben alles versucht und wir hätten es auch weiterhin getan, denn er war unser absuluter<br />
Seelenhund. Mit so viel Liebe, Wärme und Ehrlichkeit in der Seele. Es zerreißt mir mein<br />
Herz, dass er nicht mehr da ist....eine richtig treue Fellnase.<br />
In tiefer Trauer Maria & Wolfgang Röder und Kerstin Hellwig.<br />
Geliebtes Sensibelchen Maestro und sein Freund Otti - beide weggeworfene<br />
Straßenkatzen aus der Türkei, aufgepäppelt von Linda Högemann in<br />
Alanya, durften zusammen mit Bella Maria zur Vorsitzenden, Frau Bergander,<br />
nach München kommen. Maestro und Otti waren schwer befreundet,<br />
sie waren wie ein Liebespaar. Doch als Otti letztes Jahr starb, wurde auch<br />
Maestro krank. Krebs im Unterkiefer, er hat so gelitten. Maestro ist ein Van-<br />
Kater aus der kargen Gegend des Van-Sees, wo es heiße Sommer und eiskalte<br />
Winter gibt. Diese Katzen können auch schwimmen und holen sich die Fische<br />
aus dem See. Nicht die Türken, sondern die Armenier haben diese wunderschönen<br />
Katzen gezüchtet. Nun ist Bella Maria allein und sucht ihre Freunde.<br />
Ich danke beiden geliebten Weggefährten, sie haben mein Leben bereichert<br />
und mir viel Freude geschenkt. Macht’s gut, Ihr Kerle, schreibt Renate<br />
Bergander<br />
Namenloses Waisenkind - ich gebe dir den Namen Sirius, Stern der Hunde.<br />
Drei Wochen deines kurzen Lebens musstest du mutterseelenallein in unserer<br />
Quarantäne verbringen. Die Diagnose der Krankheit war Nervenstaupe, dein<br />
Todesurteil. Niemand war bei dir, hat dich gestreichelt, getröstet. Wie traurig<br />
und schwer muss dein kleines Herz gewesen sein. Dein Körper, deine Atmung<br />
waren schon halb gelähmt. Du konntest nicht mehr leben. Ich habe dich auf den<br />
Arm genommen, gewaschen, dich in die Sonne gelegt, habe den Wind um dein<br />
kleines Näschen blasen lassen. Ich fühlte, dass du leben wolltest, dass du auf<br />
meinem Arm glücklich warst. Kleiner Mann, gehe über den Regenbogen zum<br />
Stern der Hunde. Meine Tränen werden dich begleiten, schreibt Mitarbeiterin<br />
Renate Zeeb, Tierheim Gazipasa.<br />
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