17.03.2018 Aufrufe

vznews, Schweiz deutsch, April 2018, Ausgabe 110

Die vz news informieren fünfmal jährlich über aktuelle Finanzthemen. Das kostenlose Magazin beantwortet Fragen zu Hypotheken, Geldanlagen, zur Pensionierung oder zum Nachlass.

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Die Zeitung des VZ VermögensZentrums<br />

25. Jahrgang I <strong>Ausgabe</strong> <strong>110</strong> (Grossraum Zürich) I <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

WICHTIGE<br />

THEMEN<br />

Für Privatpersonen<br />

Hypotheken3<br />

Viele Banken ködern<br />

Kunden mit Lockvogel-<br />

Angeboten<br />

Wert des Eigenheims 4<br />

Die meisten liegen mit ihrer<br />

Schätzung weit daneben<br />

Einkommenslücke5<br />

Nehmen Sie Ihr<br />

Budget ernst!<br />

Versicherungen8<br />

Sparen Sie jedes Jahr<br />

bis zu 3000 Franken<br />

AHV-Renten9<br />

So flexibel ist die AHV bei<br />

der Auszahlung der Renten<br />

Depot-Check10<br />

Banken schlagen bei<br />

Depotgebühren zu<br />

Interview14<br />

«Anlegen ist eine Frage<br />

der Ethik», sagt der<br />

Kardiologe Werner Eugster<br />

Geld anlegen 17<br />

Sind steigende Zinsen<br />

Gift für die Obligationen?<br />

Pensionierung: Wann ist der<br />

richtige Zeitpunkt für Sie?<br />

Vorzeitig aufhören, schrittweise in Pension gehen oder über die Pensionierung<br />

hinaus arbeiten? Wer falsch entscheidet, riskiert erhebliche Einkommenseinbussen.<br />

Prüfen Sie darum sorgfältig, wann der optimale Moment für Ihre Pensionierung ist.<br />

OLIVIER ZIHLMANN<br />

Geschäftsbereichsleiter, VZ Zürich<br />

olivier.zihlmann@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Mit der Pensionierung verändert sich die<br />

finanzielle Situation grundlegend. Trotzdem<br />

bereiten sich die wenigsten sorgfältig auf<br />

diesen Schritt vor. Fehleinschätzungen können<br />

schwer wiegen: Einige hören früher auf,<br />

obwohl sie sich das nicht leisten können.<br />

Andere bleiben länger erwerbstätig und zahlen<br />

zu viel Steuern. Und viele erreichen das<br />

AHV-Alter und haben keine Antwort auf<br />

wichtige Fragen: Wie beziehe ich mein Geld<br />

in der Pensionskasse – als lebenslange Rente,<br />

als einmalige Auszahlung oder als Mix aus<br />

beidem? Wer sein Einkommen im Alter<br />

sichern will, sollte früh alle Optionen prüfen.<br />

Denn was man heute entscheidet, beeinflusst<br />

die Lebensqualität viele Jahre lang.<br />

Der Spielraum ist grösser, als viele glauben.<br />

AHV und Pensionskassen sind zum<br />

Beispiel recht flexibel bei der Auszahlung der<br />

Renten. Klären Sie ab, welches Pensionierungsmodell<br />

für Sie optimal ist, und nehmen<br />

Sie Ihre Budgetplanung ernst. Nur so können<br />

Sie Einkommenslücken vermeiden – und<br />

gelassen in Pension gehen. Lesen Sie dazu:<br />

Drohende Einkommenslücken (Seite 5)<br />

So flexibel ist die AHV (Seite 9)<br />

Wie gehen Sie in Pension? (Seite 12)<br />

Für Unternehmen<br />

und Pensionskassen<br />

Nachfolge regeln 18<br />

Immer weniger KMU<br />

finden ihren Nachfolger<br />

in der Familie<br />

PK-Rating <strong>2018</strong> 19<br />

Das VZ-Rating zeigt:<br />

Die Leistungen werden<br />

stark gekürzt<br />

Firma gründen 20<br />

Sie machen sich selbstständig?<br />

Diese praktische<br />

Checkliste hilft weiter<br />

Vorsorge für KMU 21<br />

So viel Prämien und Kosten<br />

können Firmen sparen<br />

25 Jahre VZ<br />

Geerdet, transparent,<br />

unabhängig<br />

Das VZ wurde am 23. März<br />

1993 als unabhängiger Finanzdienstleister<br />

gegründet.<br />

Seitdem haben die Experten<br />

konsequent ihren Weg verfolgt:<br />

Beratung ohne Interessenkonflikte.<br />

Journalisten<br />

von SRF, NZZ und K-Tipp<br />

haben die Entwicklung von<br />

Anfang an beobachtet. Lesen<br />

Sie, was sie über das VZ<br />

sagen. Seite 6<br />

Hypotheken<br />

Kommt jetzt die<br />

Zinswende?<br />

Sehr viele Eigenheimbesitzer<br />

sind verunsichert. Sie fragen<br />

sich: Steigen jetzt die Zinsen<br />

für Festhypotheken, wie oft<br />

in den Medien zu lesen ist?<br />

Ein Blick auf die Zinskurve<br />

schafft Klarheit. Lesen Sie,<br />

worauf die aktuellen Zinsbewegungen<br />

zurückzuführen<br />

sind – und welche Entwicklung<br />

die VZ-Experten<br />

erwarten. Seite 11<br />

Partner absichern<br />

Ehevertrag allein<br />

schützt zu wenig<br />

In der <strong>Schweiz</strong> möchten<br />

sich viele Ehepaare so gut<br />

wie möglich gegenseitig absichern.<br />

Deshalb treffen sie<br />

in einem Ehevertrag spezielle<br />

Vereinbarungen für den Todesfall.<br />

Oft genügt das aber<br />

nicht, wie ein Beispiel zeigt.<br />

Lesen Sie, weshalb es sich<br />

lohnt, zusätzlich zum Ehevertrag<br />

auch ein Testament<br />

zu schreiben. Seite 15<br />

Die Zeitung vz news erscheint fünfmal jährlich Auflage: 632‘500 Ex. Jahresabonnement: 20 CHF inkl. 7,7% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Redaktion: VZ Vermögens-<br />

Zent rum AG, Redaktion vz news, Beethovenstrasse 24, 8002 Zürich Redaktionsleitung: Adriano Pavone, Martina Wacker, Christian Paschke Anfragen und Adressberichtigungen:<br />

Tel. 044 207 27 27 oder info@vermoegenszentrum.ch Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt


Seite 2 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Pensionskasse: Wer bekommt<br />

mein Geld, wenn ich sterbe?<br />

Für die meisten Erwerbstätigen ist die Pensionskasse<br />

der grösste Teil des Vermögens. Viele wissen aber nicht,<br />

wer dieses Geld bekommt, wenn sie sterben.<br />

Wenn Sie nichts unternehmen,<br />

wird Ihr Guthaben<br />

unter Umständen den falschen<br />

Personen vererbt –<br />

oder es verfällt zugunsten<br />

der Pensionskasse.<br />

Stirbt eine versicherte<br />

Person, finanziert die Pensionskasse<br />

eine Hinterbliebenenrente.<br />

Sie steht dem<br />

Ehepartner zu, wenn bestimmte<br />

Voraussetzungen<br />

erfüllt sind. Die Kinder erhalten<br />

eine Waisenrente, bis<br />

sie 18 sind oder ihre Ausbildung<br />

abgeschlossen haben;<br />

längstens aber bis 25. Unter<br />

Umständen kann auch der<br />

Konkubinatspartner eine<br />

Rente beanspruchen.<br />

Doch wer bekommt<br />

das Geld, wenn niemand<br />

Anspruch auf eine Rente<br />

hat? Gesetzlich sind Pensionskassen<br />

nicht verpflichtet,<br />

das Geld den übrigen<br />

Erben auszuzahlen. Viele<br />

Kassen sehen aber freiwillig<br />

vor, dass beim Tod der<br />

ver sicherten Person ein einmaliges<br />

Kapital ausgezahlt<br />

wird.<br />

Wer dieses Guthaben<br />

bekommt, steht im Reglement<br />

der Pensionskasse.<br />

Ein Beispiel: Stirbt eine<br />

alleinstehende und kinderlose<br />

Person, geht das Geld<br />

in der Regel an die Eltern<br />

oder Geschwister. Es lohnt<br />

sich also, das Reglement<br />

sorgfältig zu lesen.<br />

Sprechen Sie mit<br />

einer Fachperson<br />

Auch wer freiwillig in die<br />

Pensionskasse einzahlt, sollte<br />

genau hinschauen. Die<br />

meisten gehen davon aus,<br />

dass ihre freiwilligen Einkäufe<br />

dem Ehepartner gehören,<br />

wenn sie vor der Pensionierung<br />

sterben. Oft werden<br />

diese aber weder zusätzlich<br />

noch in Form von höheren<br />

Renten ausbezahlt. Bei Unklarheiten<br />

sollte man deshalb<br />

einen Experten fragen.<br />

Sie wollen wissen,<br />

wer Ihr Guthaben im<br />

Todesfall bekommt? Die<br />

Experten des VZ VermögensZentrums<br />

helfen Ihnen<br />

gern. Vereinbaren Sie ein<br />

kostenloses Gespräch im VZ<br />

in Ihrer Nähe (alle Telefonnummern<br />

auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

So lesen Sie Ihren<br />

PK-Ausweis<br />

Erfahren Sie, was die einzelnen<br />

Positionen in Ihrem<br />

PK-Ausweis bedeuten und<br />

worauf Sie achten sollten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong> oder<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Aufdringliche<br />

Anrufer<br />

Unseriöse Vermittler von<br />

Versicherungen und Krankenkassen<br />

missbrauchen<br />

immer wieder den Ruf des<br />

VZ VermögensZentrums.<br />

In den letzten Wochen<br />

haben sich mehrere Kundinnen<br />

und Kunden über<br />

aufdringliche Anrufer beschwert,<br />

die sie zu einem<br />

Krankenkassenvergleich<br />

drängten. Diese behaupteten,<br />

im Auftrag des VZ<br />

VermögensZentrums an zurufen.<br />

Diese unseriösen Vermittler<br />

von Versicherungen<br />

und Krankenkassen haben<br />

mit dem VZ nichts zu tun.<br />

Sie wollen sich einen Vorteil<br />

erschleichen, indem sie das<br />

VZ erwähnen, um Sie zu<br />

täuschen.<br />

Falls Sie so einen Anruf<br />

erhalten, fragen<br />

Sie bitte genau nach, wer<br />

anruft. Und wenn Sie<br />

möchten, können Sie Ihre<br />

Erfahrungen dem VZ VermögensZentrum<br />

melden<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Neuer Workshop: Anlegen wie eine Pensionskasse<br />

Sie beziehen Ihr Altersguthaben<br />

als Kapital? Dann<br />

müssen Sie es sicher und<br />

ertragreich anlegen, damit<br />

das Geld bis ins hohe Alter<br />

reicht. Dabei kann es sich<br />

lohnen, die Strategie erfolgreicher<br />

Pensionskassen anzuwenden.<br />

Im kostenlosen<br />

Workshop «Anlegen wie<br />

eine Pensionskasse» zeigen<br />

Ihnen die VZ-Experten,<br />

wie Sie Ihr Depot ähnlich<br />

wie eine Pensionskasse ausrichten<br />

können. Der Workshop<br />

findet regelmässig in<br />

Basel, Bern und Zürich statt<br />

und ist überall kostenlos.<br />

Auch die folgenden Workshops<br />

stehen Ihnen offen:<br />

• Nachlass: Das müssen<br />

Sie wissen<br />

• ABC der Pensionierung<br />

• Hypothek: Amortisieren?<br />

Fest? Libor?<br />

• Erfolgreich anlegen<br />

mit ETF<br />

Die kostenlosen<br />

Workshops dauern<br />

rund eineinhalb Stunden.<br />

Reservieren Sie Ihren Platz:<br />

vzch.com/workshops oder<br />

Basel 061 279 89 89<br />

Bern 031 329 27 27<br />

Zürich 044 207 27 27


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong> Seite 3<br />

Banken ködern Kunden mit<br />

scheinbar günstigen Hypotheken<br />

Mit Sonderkonditionen und Rabatten werben Banken und Versicherungen um<br />

die Gunst von Eigenheimbesitzern. Es lohnt sich, solche Spezialangebote genau<br />

zu prüfen. Denn nicht selten bezahlen Hypothekarnehmer am Ende mehr.<br />

MEIN<br />

TIPP<br />

ADRIAN WENGER<br />

Hypothekar-Experte<br />

adrian.wenger@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Trotz tiefer Zinsen bleibt<br />

die Vergabe von Hypotheken<br />

für Banken und Versicherungen<br />

ein lukratives<br />

Geschäft. Vergibt eine Bank<br />

zum Beispiel eine 10-jährige<br />

Festhypothek für 1,5<br />

Prozent, erwirtschaftet sie<br />

gegenüber dem Marktzins<br />

von 0,5 Prozent immer<br />

noch eine Marge von 1 Prozent.<br />

Das erklärt, warum<br />

viele Finanzinstitute ihre<br />

Kunden immer noch zum<br />

Kauf von Wohneigentum<br />

drängen – mit Sonderaktionen<br />

und Spezialangeboten.<br />

Die folgende Auswahl<br />

zeigt, dass sich diese für<br />

die Hypothekarnehmer oft<br />

als Kostenfalle entpuppen<br />

(Stand: 7. März <strong>2018</strong>).<br />

Lockvogel 1: Ein Jahr<br />

lang keine Hypothekarzinsen<br />

bezahlen<br />

Klingt verlockend, oder?<br />

Tatsache ist: Bei einer<br />

Hypothek von 500’000<br />

Franken und einer Laufzeit<br />

von fünf Jahren spart ein<br />

Hypothekarnehmer im Vergleich<br />

zu anderen marktüb<br />

lichen Angeboten gerade<br />

mal 500 Franken im Jahr.<br />

Das ist ein bescheidener<br />

Betrag – vor allem, wenn<br />

man das Kleingedruckte<br />

liest. Dort steht nämlich,<br />

dass das Gratisjahr nur für<br />

Hypothekarnehmer gilt,<br />

die ihr ganzes Vermögen<br />

und alle Bankgeschäfte an<br />

den Hypothekargeber übertragen.<br />

In Anbetracht der<br />

steigenden Gebühren liegt<br />

der Verdacht nahe, dass die<br />

kleine Einsparung anderswo<br />

kompensiert wird.<br />

Lockvogel 2:<br />

Festhypotheken schon<br />

ab 0,59 Prozent<br />

Der erste Reflex bei diesem<br />

Angebot: Zugreifen,<br />

so lange der Zins so tief ist.<br />

Schliesslich haben sich einige<br />

Festhypotheken in den<br />

letzten Wochen erheblich<br />

verteuert. Bei genauerem<br />

Hinsehen wird aber klar:<br />

Dieser Satz gilt nur für die<br />

ersten zwei Jahre. Danach<br />

steigt der Zins kontinuierlich<br />

an. Das heisst: Für eine<br />

10-jährige Festhypothek bezahlt<br />

ein Eigenheimbesitzer<br />

bei diesem Anbieter schliesslich<br />

1,67 Prozent.<br />

Lockvogel 3: Spezialangebot<br />

Renovation –<br />

sechs Monate geschenkt<br />

Dieses Angebot umfasst<br />

eine Festhypothek von<br />

100’000 bis 250’000 Franken,<br />

wobei die ersten sechs<br />

Monate «gratis» sind. Bei<br />

einer 5-jährigen Festhypothek<br />

sind somit sechs Monate<br />

gratis, die restlichen 54<br />

kosten. Für Kunden bedeutet<br />

das einen Rabatt von 10<br />

Prozent – allerdings nur auf<br />

einem sehr kleinen Anteil<br />

der Gesamtfinanzierung.<br />

Ein Beispiel: Bei einer Gesamthypothek<br />

von 800’000<br />

Franken und einem geplanten<br />

Umbau von 100’000<br />

Franken beträgt die Einsparung<br />

gerade mal 1,3 Prozent<br />

oder 100 Franken.<br />

Möchten Sie ein Spezialangebot<br />

prüfen<br />

lassen, oder haben Sie Fragen<br />

zu Ihrer bestehenden<br />

Hypothek? Die Experten<br />

des VZ VermögensZentrums<br />

unterstützen Sie gerne<br />

dabei. Vereinbaren Sie<br />

jetzt einen Termin (siehe<br />

Seite 24). Oder erfahren Sie<br />

aus dem kostenlosen Merkblatt<br />

«Hypothekarzinsen<br />

sparen», wie Sie tatsächlich<br />

Geld sparen (siehe Box).<br />

MERKBLATT<br />

Hypothekarzinsen<br />

sparen<br />

Dieses Merkblatt zeigt auf,<br />

wie Sie mit dem richtigen<br />

Mix aus verschiedenen<br />

Hypothekarmodellen und<br />

Laufzeiten viel Geld sparen<br />

können.<br />

Bestellen Sie jetzt das<br />

kosten lose Merkblatt mit<br />

der Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong> oder<br />

unter 044 207 27 27.<br />

MATTHIAS REINHART<br />

Vorsitzender der<br />

VZ-Gruppengeschäftsleitung<br />

Transparenz ist gut und<br />

wichtig – darauf haben wir<br />

das VZ aufgebaut. In Ausnahmefällen<br />

hat Transparenz<br />

jedoch unerwünschte<br />

Nebenwirkungen. Das gilt<br />

zum Beispiel bei der Entschädigung<br />

der Organe von<br />

börsenkotierten Firmen:<br />

Diese Firmen müssen detailliert<br />

ausweisen, wie viel<br />

die Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

und der Geschäftsleitung<br />

verdienen.<br />

Damit gibt es zu diesen<br />

Funktionen jedes Jahr eine<br />

landesweite Rangliste der<br />

«Gewinner und Verlierer».<br />

Wer weniger bekommen<br />

hat als der Durchschnitt<br />

seiner Peer Group wird verständlicherweise<br />

mindestens<br />

gleich viel verdienen<br />

wollen. Das erzeugt einen<br />

permanenten Aufwärtsdruck<br />

auf die Einkommen<br />

dieser Topverdiener.<br />

Mein Tipp: In dieser<br />

Sache haben die Aktionärinnen<br />

und Aktionäre das<br />

letzte Wort. Ihnen gehören<br />

die Unternehmen und damit<br />

das Geld, das die gewählten<br />

Organe unter sich<br />

verteilen. Ich wünsche mir,<br />

dass sie ihre Rechte wahrnehmen<br />

und intervenieren,<br />

wenn die Entschädigungen<br />

ungerechtfertigt steigen.


Seite 4 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Hausbesitzer liegen oft weit daneben,<br />

wenn sie ihr Eigenheim schätzen<br />

Die meisten schätzen den Wert ihrer Liegenschaft viel<br />

zu hoch oder zu tief ein. Die Folge: Wer beim Verkauf<br />

auf zu tiefe Werte setzt, verliert viel Geld.<br />

DOMINIK STAMM<br />

Architekt und Bauherrenberater<br />

d.stamm@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Ein grosser Teil der Hausbesitzer<br />

schätzt den Wert<br />

ihres Eigenheims falsch ein.<br />

Viele liegen um mindestens<br />

10 Prozent zu tief. Das ist<br />

zum Beispiel in den Kantonen<br />

Zürich, Aargau und<br />

Bern der Fall. Gemessen<br />

am Marktwert bewertet<br />

jeder Fünfte seine Immobilie<br />

sogar um über 20 Prozent<br />

zu tief. Auf der anderen<br />

Seite gibt es auch viele<br />

Eigenheimbesitzer, die den<br />

LESERAKTION<br />

Wert um mehr als 10 Prozent<br />

überschätzen – etwa in<br />

Basel und St. Gallen. Diese<br />

Zahlen zeigt eine Erhebung<br />

des VZ VermögensZentrums<br />

(siehe Grafik).<br />

Den Marktwert des<br />

Eigenheims kennen<br />

Im Rahmen einer Leseraktion<br />

haben rund 500<br />

Hausbesitzer ihre Immobilie<br />

zum Spezialpreis schätzen<br />

lassen (siehe Aktion unten).<br />

Die VZ-Experten baten die<br />

Teilnehmenden, eine eigene<br />

Schätzung abzugeben.<br />

Diesen Wert haben sie mit<br />

einem professionell ermittelten<br />

Schätzwert verglichen.<br />

Was bedeuten diese<br />

Zahlen, wenn man sie in<br />

Franken umrechnet? Ein<br />

Das VZ bewertet Ihre Liegenschaft jetzt zum Spezialpreis<br />

von 329 Franken – Sie sparen 160 Franken<br />

Das VZ bewertet Ihre Liegenschaft<br />

bis 31. Mai <strong>2018</strong> zum<br />

Vorzugspreis von 329 Franken<br />

(exkl. MwSt.) – Sie sparen<br />

160 Franken gegenüber dem<br />

normalen Preis.<br />

Der Wert Ihres Eigenheims<br />

wird hedonisch ermittelt:<br />

Dabei stützen sich die Experten<br />

des VZ Vermögens-<br />

Zentrums auf die Daten von<br />

schweizweit Tausenden von<br />

Immobilienverkäufen in den<br />

letzten Monaten. Bei dieser<br />

Leseraktion profitieren Sie zusätzlich<br />

von den folgenden<br />

Dienstleistungen:<br />

• Die VZ-Experten definieren<br />

wichtige Einflussgrössen<br />

und prüfen, ob das Schätzresultat<br />

plausibel ist.<br />

• Sie sehen, wie sich der Wert<br />

Ihrer Liegenschaft seit 2005<br />

entwickelt hat, und wie die<br />

Attraktivität Ihrer Wohngemeinde<br />

beurteilt wird.<br />

• Sie erfahren, welchen Mietertrag<br />

Sie erzielen können,<br />

wenn Sie Ihre Liegenschaft<br />

oder Wohnung vermieten.<br />

Die meisten schätzen den Wert ihres<br />

Eigenheims falsch ein<br />

Schätzungsaktion des VZ mit über 500 Teilnehmenden. 300 davon<br />

haben angegeben, wie hoch sie den Wert ihrer Immobilien schätzen.<br />

9%<br />

34%<br />

57%<br />

ZH<br />

11%<br />

44%<br />

45%<br />

21%<br />

38%<br />

41%<br />

mehr als 10% zu tief<br />

in einer Bandbreite von +/–10%<br />

mehr als 10% zu hoch<br />

• Sie können Fragen telefonisch<br />

mit dem VZ klären.<br />

Ihre Auswertung erhalten Sie<br />

innerhalb eines Monats. Eine<br />

Express-Bearbeitung (fünf<br />

Arbeitstage) kostet 429 Franken<br />

(exkl. MwSt.).<br />

Befristetes Angebot<br />

Dieses Angebot gilt bis<br />

31. Mai <strong>2018</strong>. Sie können<br />

den Fragebogen bestellen<br />

unter 044 207 27 27 oder<br />

direkt herunterladen auf<br />

vzch.com/aktion.<br />

31%<br />

31%<br />

38%<br />

29%<br />

57%<br />

14%<br />

15%<br />

37%<br />

48%<br />

AG BE BS/BL SG ganze CH<br />

Beispiel: Im Kanton Zürich<br />

liegt der Mittelwert der<br />

professionellen VZ-Schätzungen<br />

bei 1,4 Millionen<br />

Franken. Jeder vierte Teilnehmer<br />

hat den Wert seiner<br />

Liegenschaft um mindestens<br />

280’000 Franken<br />

unterschätzt. Dieses Geld<br />

entgeht den Hausbesitzern<br />

beim Verkauf der Liegenschaft,<br />

wenn sie den korrekten<br />

Wert nicht rechtzeitig<br />

von Fachleuten ermitteln<br />

lassen.<br />

Gute Gründe für<br />

eine Schätzung<br />

Wer sich Gedanken macht,<br />

das Eigenheim zu verkaufen<br />

oder den Kindern zu vermachen,<br />

sollte mit einem<br />

zuverlässigen Wert planen.<br />

Eine Schätzung lohnt sich<br />

auch, wenn man ein Haus<br />

kaufen möchte und sicher<br />

sein will, dass der Kaufpreis<br />

gerechtfertigt ist.<br />

Sie möchten wissen,<br />

wie viel Ihr Eigenheim<br />

wert ist? Lassen Sie<br />

von den VZ-Experten eine<br />

hedonische Schätzung machen<br />

– bis Ende Mai zum<br />

Spezialpreis (siehe Aktion).<br />

Das Resultat entspricht<br />

dem tatsächlichen Marktwert.<br />

Daher vertrauen auch<br />

die Banken bei der Vergabe<br />

von Hypotheken auf hedonische<br />

Werte.


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong> Seite 5<br />

Drohende Einkommenslücken:<br />

Nehmen Sie Ihr Budget ernst!<br />

Die Renten aus AHV und Pensionskasse sollen einen grossen Teil des heutigen<br />

Lebens standards finanzieren. Doch das ist je länger, je weniger realistisch. Wer<br />

böse Überraschungen vermeiden will, sollte früh ein Budget erstellen.<br />

Ihr persönlicher<br />

Leitfaden für<br />

Vorsorgefragen<br />

Wer künftig in Pension<br />

geht, muss mit tieferen<br />

Renten rechnen. Viele<br />

Pensionskassen kommen<br />

nicht darum herum, ihren<br />

Umwandlungssatz weiter<br />

zu senken. Dieser Satz bestimmt,<br />

wie viel Geld wir<br />

als Rente bekommen (mehr<br />

dazu auf Seite 13 unten).<br />

Reicht die Rente dann<br />

noch aus, um den Lebensstandard<br />

zu halten? Viele<br />

sind verunsichert. Klar ist:<br />

Wer nicht rechtzeitig ein<br />

Budget erstellt, weiss kaum<br />

über seine künftige Finanzsituation<br />

Bescheid.<br />

Verschaffen Sie<br />

sich einen Überblick<br />

Einzelne <strong>Ausgabe</strong>n nehmen<br />

im Alter in der Regel leicht<br />

ab – zum Beispiel Versicherungsprämien,<br />

Steuern und<br />

Wohnkosten. Doch <strong>Ausgabe</strong>n<br />

für Ferien, Hobbys<br />

und andere Freizeitbeschäftigungen<br />

steigen eher. Auch<br />

gesundheitliche Probleme<br />

können zusätzliche Kosten<br />

verursachen.<br />

Unter dem Strich sind<br />

die <strong>Ausgabe</strong>n meistens höher<br />

als die erwarteten Einnahmen.<br />

Spätestens mit 55<br />

sollte man sich deshalb einen<br />

Überblick verschaffen, wie<br />

man nach der Pensionierung<br />

finanziell dasteht. Zeichnen<br />

sich Einkommens lücken ab,<br />

sollte man sofort beginnen,<br />

das fehlende Vermögen anzusparen.<br />

Einkommenslücken<br />

rechtzeitig schliessen<br />

Ein Beispiel: Fehlen 2000<br />

Franken pro Monat, braucht<br />

man bei einer Rendite von<br />

1 Prozent bei der Pensionierung<br />

435’000 Franken<br />

Vermögen, um diese Lücke<br />

während 20 Jahren zu<br />

schliessen. Bei einer Rendite<br />

von 3 Prozent reduziert sich<br />

der Bedarf auf rund 360’000<br />

Franken (siehe Tabelle).<br />

Der Vermögensbedarf bei der Pensionierung<br />

hängt von der Lücke und der Rendite ab<br />

So viel Vermögen brauchen Sie, um eine Einkommenslücke 20 Jahre<br />

lang zu schliessen; Angaben in Franken<br />

Monatliche<br />

Einkommenslücke<br />

Rendite 1<br />

1% 2% 3% 4%<br />

1’000 CHF 217’600 198’000 180’800 165’600<br />

2’000 CHF 435’200 396’000 361’500 331’100<br />

3’000 CHF 652’900 594’000 542’300 496’700<br />

4’000 CHF 870’500 792’000 723’000 662’300<br />

5’000 CHF 1’088’100 990’000 903’800 827’900<br />

1 Rendite auf dem Vermögen, das nach den Bezügen angelegt bleibt<br />

MERKBLATT<br />

So machen Sie<br />

das Budget für<br />

Ihre Pensionierung<br />

Das Merkblatt listet<br />

wichtige Sparmöglichkeiten<br />

auf und gibt Ihnen<br />

eine gute Vorlage, damit<br />

Sie Ihr persönliches Budget<br />

erstellen können.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong> oder<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Es gibt viele Möglichkeiten,<br />

um das fehlende Vermögen<br />

anzusparen. Attraktiv sind<br />

zum Beispiel Einzahlungen<br />

in die Säule 3a und Einkäufe<br />

in die Pensionskasse. Oft<br />

kommen auch Sparpläne in<br />

Frage. Lebensversicherungen<br />

sind wegen der hohen Kosten<br />

in der Regel nicht zu<br />

empfehlen.<br />

Reicht Ihr Einkommen<br />

nach der Pensionierung,<br />

um den gewünschten<br />

Lebensstandard zu<br />

halten? Klarheit in dieser<br />

Frage schafft eine Budgetplanung.<br />

Die Experten des<br />

VZ VermögensZentrums<br />

helfen Ihnen gerne dabei.<br />

Vereinbaren Sie jetzt ein<br />

kostenloses und unverbindliches<br />

Gespräch im VZ in<br />

Ihrer Nähe (alle Telefonnummern<br />

finden Sie auf<br />

Seite 24).<br />

Sie möchten Tipps und<br />

Ratschläge zu Ihren persönlichen<br />

Geld- und Vorsorgefragen?<br />

Mit diesem neuen<br />

Leitfaden können Ihnen die<br />

VZ-Experten genau die Informationen<br />

zur Verfügung<br />

stellen, die Sie brauchen.<br />

Teilen Sie den VZ-Experten<br />

Ihre Fragen mit – ganz<br />

gleich, ob es um Hypotheken,<br />

Ihre Pensionierung,<br />

Ihre Geldanlagen oder<br />

Ihren Nachlass geht.<br />

Kennen Sie zum Beispiel<br />

Ihre <strong>Ausgabe</strong>n nach<br />

der Pensionierung? Welche<br />

Hypothekarmodelle setzen<br />

Sie ein, und was ist Ihnen<br />

bei der Geldanlage wichtig?<br />

Anhand Ihrer Angaben<br />

erstellen die Experten<br />

des VZ Ihren persönlichen<br />

Leitfaden mit Analysen und<br />

ersten Antworten. Der Leitfaden<br />

ist für Sie kostenlos<br />

und wird Ihnen innerhalb<br />

einer Woche zugestellt.<br />

Bestellen Sie jetzt<br />

Ihren persönlichen,<br />

kostenlosen Leitfaden unter<br />

vzch.com/leitfaden. Oder<br />

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für ein unverbindliches<br />

Gespräch im VZ in Ihrer<br />

Nähe (alle Kontaktdaten<br />

auf Seite 24).


Seite 6 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

25 Jahre VZ:<br />

Das sagen führende<br />

Journalisten<br />

Das VZ wurde 1993 als unabhängiger Finanzdienstleister gegründet.<br />

Seitdem haben die VZ-Experten konsequent ihren Weg verfolgt:<br />

Beratung ohne Interessenkonflikte. Drei Journalisten von SRF, NZZ<br />

und K-Tipp haben diese Entwicklung von Anfang an beobachtet.<br />

«Lifere, nöd lafere»<br />

© Keystone/Christian Beutler<br />

FELIX E. MÜLLER<br />

Journalist, ehemaliger Chefredaktor der<br />

NZZ am Sonntag, Mitglied der erweiterten<br />

Untern ehmensleitung der NZZ-Mediengruppe.<br />

Herr Müller, was fällt Ihnen<br />

ein, wenn Sie ans VZ Vermögens­<br />

Zentrum denken?<br />

Ich denke an Winterthur. Weil<br />

einer der Gründer, Matthias Reinhart,<br />

von dort kommt – wie ich! Winterthur<br />

ist nicht Zürich, darauf legen<br />

wir Wert. In den Genen des VZ<br />

Vermögens Zentrums glaube ich ein<br />

paar typische Winterthurer Eigenschaften<br />

zu erkennen.<br />

«Das VZ hat nie mit<br />

PR-Übungen auf sich<br />

aufmerksam gemacht,<br />

sondern mit Taten.»<br />

Welche sind das?<br />

Im Normalfall heben Winterthurer<br />

nicht ab. Sie sind geerdet, zurückhaltend,<br />

protzen nicht. Lifere, nöd<br />

lafere: Dieses Motto umschreibt ihre<br />

Haltung wohl am besten. Mit diesen<br />

Eigenschaften hebt sich das VZ von<br />

den meisten Banken ab. Es hat nie mit<br />

PR-Übungen oder Publizitätsshows<br />

auf sich aufmerksam gemacht, sondern<br />

mit Taten. So ist auf leisen Sohlen eine<br />

formidable Finanzorganisation entstanden,<br />

die für die meisten Banken zu<br />

einer echten Herausforderung wurde.<br />

Was haben die Banken verpasst?<br />

Sie haben vor allem verpasst, immer<br />

an die Kunden zu denken und<br />

ihre Bedürfnisse zu erkennen. Die<br />

grossen Banken haben zum Beispiel<br />

viel zu spät realisiert, wie hoch der Beratungsbedarf<br />

rund ums Thema Pensionierung<br />

ist.<br />

Was könnte das VZ besser machen?<br />

Die Publikationen des VZ VermögensZentrums<br />

würden durchaus etwas<br />

mehr Pfiff vertragen – man kann das<br />

Winterthurer Understatement auch<br />

übertreiben!


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong> Seite 7<br />

© Marc Wetli/13 Photo<br />

«Entscheidungshilfe<br />

für die<br />

Konsumenten»<br />

RENÉ SCHUHMACHER<br />

Journalist, Rechtsanwalt, Herausgeber von<br />

Konsumentenzeitschriften wie K-Tipp und K-Geld.<br />

«Das VZ hat Transparenz<br />

in den Versicherungs­<br />

Dschungel gebracht»<br />

Konsumentinnen und Konsumenten<br />

sind häufig überfordert. Wer zum Beispiel<br />

Geld anlegen will, ist mit immer<br />

neuen Anlageprodukten konfrontiert.<br />

Und diese Produkte werden nicht einfacher,<br />

im Gegenteil: Viele sind kompliziert,<br />

undurchsichtig und teuer.<br />

Wir empfehlen Konsumentinnen und<br />

Konsumenten, die hohen Bankgebühren<br />

stärker zu hinterfragen. Und sie<br />

sollten kritisch sein, wenn ihnen ein<br />

«Berater» vor allem Produkte seiner<br />

eigenen Bank empfiehlt.<br />

Bankkunden werden besonders geschröpft.<br />

Daher begrüsse ich es, wenn<br />

es Anbieter wie das VZ Vermögens-<br />

Zentrum gibt, die eine andere Mentalität<br />

haben – und sei es nur, damit<br />

Konsumenten eine Zweitmeinung einholen<br />

können. Auch Versicherungen<br />

werden immer teurer. Und die meisten<br />

Versicherten verstehen nur Bahnhof,<br />

wenn sie die «Allgemeinen Versicherungsbedingungen»<br />

lesen: Was<br />

ist eigentlich gedeckt, und was nicht?<br />

Das VZ VermögensZentrum ging<br />

vor 25 Jahren mit der Idee an den<br />

Start, Transparenz in den Versicherungs-Dschungel<br />

zu bringen. Damals<br />

gab es in der <strong>Schweiz</strong> noch keinen<br />

Online-Vergleichsdienst. Diese Übersicht<br />

ist auch heute noch wichtig:<br />

Nur wer alle aktuellen Prämien und<br />

Leistungen zur Verfügung hat, kann<br />

sinnvoll vergleichen – und das bleibt<br />

eine wertvolle Entscheidungshilfe für<br />

die Konsumenten.<br />

«Grosses<br />

Bedürfnis nach<br />

kompetenter<br />

Information»<br />

RUDOLF MATTER<br />

Erster Chefredaktor «Cash-TV» (1993–1996), heute<br />

Direktor von <strong>Schweiz</strong>er Radio und Fernsehen (SRF).<br />

1993 startete im Programm des<br />

<strong>Schweiz</strong>er Fernsehens am späten<br />

Montagabend das Wirtschaftsmagazin<br />

«Cash-TV». Das Format wurde wie die<br />

damals erfolgreiche und gleichnamige<br />

Wochenzeitung von Ringier finanziert.<br />

Kurz nach dem Start von «Cash-<br />

TV» kamen wir ins Gespräch mit<br />

dem ebenfalls neu gestarteten VZ –<br />

das Kürzel stand damals noch für<br />

«VersicherungsZentrum».<br />

Wir wollten die Qualität unserer<br />

wöchentlichen Anlageinformationen<br />

verbessern und fanden in Max Bolanz,<br />

einem der beiden VZ-Gründer, einen<br />

© Keystone/Gaetan Bally<br />

Experten, der bereit war, sich Woche<br />

für Woche intensiv vorzubereiten.<br />

Max Bolanz wurde rasch zu einer<br />

«TV Personality» – und zu einem engen<br />

Freund. Zwei Jahre lang verglich er<br />

jede Woche Angebote von Banken<br />

und Versicherungen und warnte vor<br />

riskanten Anlagen und unseriösen<br />

Angeboten. Die wachsende Zahl von<br />

Kleinanlegern hatte ein grosses Bedürfnis<br />

nach kompetenter Information.<br />

Bald meldete sich daher ein Verlag,<br />

der Inhalte der wöchentlichen TV-<br />

Rubrik als Buch veröffentlichen wollte<br />

– mit Erfolg: Der «Geld-Tip» hielt<br />

sich viele Wochen auf der Bestenliste<br />

der Sachbücher. Mittlerweile ist das<br />

VZ zur ersten Adresse für Journalisten<br />

von Zeitungen, Radio und Fernsehen<br />

geworden. Fazit nach 25 Jahren: Das<br />

VZ hat Beratung zu einer eigenständigen<br />

Leistung gemacht.<br />

JUBILÄUMS-<br />

SPECIAL<br />

Das VZ startete am<br />

23. März 1993. Mehr<br />

als 100’000 Kunden<br />

machten das kleine<br />

Start-up der unabhängigen<br />

Finanzexperten<br />

in 25 Jahren zu einer<br />

Institution mit 1000<br />

Spezialisten.<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren? Bestellen Sie<br />

das Merkblatt «Was das<br />

VZ für Sie tun kann»<br />

mit der Bestellkarte,<br />

auf vzch.com/<strong>vznews</strong><br />

oder 044 207 27 27.


Seite 8 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Haben Sie die richtigen Versicherungen?<br />

6500 Franken geben <strong>Schweiz</strong>er Haushalte im Schnitt für Hausrat-, Motorfahrzeugund<br />

ähnliche Versicherungen aus – und trotzdem sind viele nicht optimal versichert.<br />

Für Hausbesitzer ist ein guter Versicherungsschutz im Frühling besonders wichtig.<br />

MICHAEL GÄUMANN<br />

Versicherungsspezialist<br />

michael.gaeumann@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Nässe, Wind und Kälte<br />

setzen Häusern zu. Kleine<br />

Risse im Flachdach, verrutschte<br />

Dachziegel, verstopfte<br />

Dachrinnen und<br />

gefrorene Leitungen können<br />

hohe Kosten verursachen.<br />

So müssen je nachdem<br />

Leitungen freigelegt,<br />

Räume getrocknet, Wände<br />

neu gestrichen oder bei<br />

Schimmelbefall komplett<br />

entkernt und ausgetauscht<br />

werden.<br />

Ein grosser Teil der<br />

Eigenheimbesitzer muss<br />

die Kosten für solche Renovationen<br />

selbst bezahlen:<br />

Über 10’000 Versicherungs-Checks<br />

des VZ<br />

VermögensZentrums zeigen,<br />

dass viele Haus besitzer<br />

noch keine Versicherung<br />

So sparen Sie jedes Jahr bis zu 3000 Franken<br />

Ø Prämie<br />

pro Jahr<br />

für Wasserschäden am Gebäude<br />

abgeschlossen haben.<br />

Gleichzeitig stellen die Versicherungsexperten<br />

des VZ<br />

auch immer wieder fest,<br />

dass viele Versicherte Prämien<br />

für Deckungen zahlen,<br />

die sie gar nicht brauchen.<br />

Deshalb lohnt es sich,<br />

seine Policen regelmässig zu<br />

überprüfen.<br />

Beim VZ Vermögens-<br />

Zentrum können Sie jetzt<br />

kostenlos einen Versicherungs-Check<br />

durchführen<br />

Ersparnis für<br />

VZ-Kunden 1<br />

Sie sparen<br />

ggü. vorher 1<br />

Hausrat 810 CHF 122 CHF 15%<br />

Privathaftpflicht 185 CHF 35 CHF 19%<br />

Gebäude 649 CHF 122 CHF 19%<br />

Motorfahrzeug 1’293 CHF 185 CHF 15%<br />

Assistance 189 CHF 46 CHF 24%<br />

Rechtsschutz 283 CHF 58 CHF 20%<br />

Krankenkasse 7’850 CHF 1’807 CHF 2 23% 2<br />

(Grundvers.)<br />

Krankenkasse 3’784 CHF 568 CHF 15%<br />

(Zusatzvers.)<br />

Total pro Jahr 15’043 CHF 2’943 CHF 20%<br />

1 Beim Anschluss an die Kollektiv-Verträge des VZ<br />

2 Beim Wechsel zu einer günstigeren Krankenkasse<br />

lassen (Box rechts). VZ-<br />

Kunden profitieren von<br />

besonders tiefen Prämien<br />

(Tabelle oben). Zusätzlich<br />

können sie ihre Policen im<br />

passwortgeschützten Bereich<br />

des VZ Finanzportals<br />

ablegen. Ab dann werden<br />

diese Policen laufend überprüft<br />

und ein Ampelsystem<br />

zeigt an, wo bessere Leistungen<br />

zum gleichen Preis<br />

oder vergleichbare Leistungen<br />

für weniger Geld zu haben<br />

sind.<br />

AKTION<br />

Versicherungen<br />

überprüfen lassen<br />

Sie möchten optimal versichert<br />

sein und gleichzeitig<br />

weniger bezahlen?<br />

Die Versicherungsspezialisten<br />

des VZ finden für Sie<br />

die besten Leistungen zum<br />

tiefsten Preis:<br />

• Geben Sie vzch.com/<br />

versicherung ein<br />

• Füllen Sie das Bestellformular<br />

aus<br />

• Die Experten des VZ<br />

prüfen Ihre Policen und<br />

zeigen Ihnen, wo Sie<br />

bessere Leistungen für<br />

Ihr Geld erhalten – oder<br />

gleichwertige Leistungen<br />

für weniger Geld.<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Rufen Sie einfach an:<br />

044 207 27 27.<br />

Interessiert? Rufen<br />

Sie das VZ VermögensZentrum<br />

an und vereinbaren<br />

Sie einen Termin<br />

(siehe Seite 24). Die Versicherungsspezialisten<br />

zeigen<br />

Ihnen gerne, wie Sie Ihre<br />

Versicherungen optimieren<br />

können. Oder besuchen Sie<br />

den kostenlosen Workshop<br />

«Versicherungsprämien sparen»<br />

(siehe unten).<br />

Kostenloser Workshop «Versicherungsprämien sparen»<br />

Wussten Sie, dass bei den<br />

meisten Versicherungen<br />

etwa 15 bis 20 Prozent<br />

Ihrer Prämien für den Vertrieb,<br />

die Werbung und die<br />

Vermittlung gebraucht werden?<br />

Bei einer Motorfahrzeugversicherung,<br />

die 1500<br />

Franken pro Jahr kostet,<br />

sind das 225 bis 300 Franken<br />

– und zwar jedes Jahr.<br />

Wer nicht mehr bezahlen<br />

will als nötig, sollte deshalb<br />

genau hinschauen. In<br />

einem kostenlosen Workshop<br />

zeigen Ihnen die VZ-<br />

Experten, worauf Sie bei<br />

Ihren Versicherungen achten<br />

müssen, um nicht unnötig<br />

Geld auszugeben. Sie<br />

erfahren auch, warum Sie<br />

Ihren Versicherungsschutz<br />

laufend anpassen sollten;<br />

zum Beispiel, wenn Kinder<br />

dazukommen, wenn Sie<br />

umziehen oder in Pension<br />

gehen.<br />

Der kostenlose<br />

Workshop «Versicherungsprämien<br />

sparen» findet<br />

ab März regelmässig in<br />

Zürich, Bern und Basel<br />

statt. Interessiert? Melden<br />

Sie sich jetzt an unter<br />

vzch.com/workshops oder<br />

044 207 27 27.


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong> Seite 9<br />

So flexibel ist die AHV bei der Auszahlung<br />

Ihrer Rente<br />

Die folgenden Fakten sollten Sie kennen, wenn Sie<br />

früher in Pension gehen oder Ihre Pensionierung<br />

aufschieben möchten.<br />

Vergleich: Vorbezug, Aufschub und regulärer<br />

Bezug der AHV-Rente<br />

Beispiel: Alleinstehender Mann, maximale AHV, Angaben in Franken<br />

ALEXANDRA MÜLLER<br />

Pensionierungsexpertin<br />

alexandra.mueller@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

SERVICE<br />

So viel Rente<br />

können Sie von<br />

der AHV erwarten<br />

Die Höhe der AHV-Rente<br />

hängt vor allem von den<br />

Beitragsjahren und dem<br />

durchschnittlichen Jahreseinkommen<br />

ab. <strong>2018</strong><br />

beträgt die höchste Einzelrente<br />

2350 Franken pro<br />

Monat. So viel erhält, wer<br />

pro Jahr durchschnittlich<br />

84‘600 Franken verdient<br />

und mindestens 44 Jahre<br />

in die AHV eingezahlt hat<br />

(Frauen: 43 Jahre). Die<br />

maximale AHV-Rente für<br />

Ehepaare beträgt 3525<br />

Franken pro Monat.<br />

Wer vorzeitig in Pension<br />

gehen möchte, kann seine<br />

AHV-Rente schon ein oder<br />

zwei Jahre vor dem ordentlichen<br />

AHV-Alter beziehen.<br />

Die Rente wird dann<br />

lebenslang gekürzt – um<br />

6,8 Prozent pro Vorbezugsjahr.<br />

Handkehrum:<br />

Wer länger erwerbstätig<br />

bleibt, kann die Rente um<br />

bis zu fünf Jahre aufschieben.<br />

Wenn man sie zum<br />

Beispiel um drei Jahre aufschiebt,<br />

erhöht sie sich um<br />

17,1 Prozent – und auch<br />

das ein Leben lang (siehe<br />

Tabelle).<br />

Prüfen Sie gut, was<br />

sich für Sie lohnt<br />

Viele fragen sich, wann sich<br />

ein solcher Vorbezug oder<br />

Aufschub lohnt. Das muss<br />

man von Fall zu Fall prüfen,<br />

weil die Antwort von der<br />

Lebenserwartung und der<br />

persönlichen Finanz- und<br />

Steuersituation abhängt.<br />

Ein Beispiel: Herr Müller<br />

schiebt seine AHV-Rente<br />

um drei Jahre auf. Ohne<br />

Steuereffekte erhält er bis<br />

85 insgesamt 561’340 Franken.<br />

Bei einem regulären<br />

Bezug wären es 564’000<br />

Franken. Herr Müller muss<br />

also mindestens etwa 86<br />

Jahre alt werden, bis sich<br />

der Aufschub für ihn lohnt<br />

(siehe Tabelle oben).<br />

Wichtige Abzüge<br />

nicht vergessen<br />

Wer seine Rente aufschieben<br />

möchte, muss seine<br />

AHV-Zweigstelle informieren<br />

– und zwar spätestens<br />

ein Jahr nach Erreichen des<br />

AHV-Alters. Wie lange der<br />

Aufschub dauern soll, muss<br />

man nicht sofort festlegen,<br />

und man kann ihn im ersten<br />

Jahr noch widerrufen.<br />

Eine häufige Frage ist<br />

auch, ob man weiterhin<br />

AHV-Beiträge zahlen muss,<br />

Total Renten<br />

Vorbezug<br />

um 2 Jahre<br />

wenn man früher in Pension<br />

geht. Das ist tatsächlich der<br />

Fall. Denn die Beitragspflicht<br />

endet für Männer<br />

mit 65 und für Frauen mit<br />

64 Jahren.<br />

Je nach Vermögen und<br />

Einkommen werden AHV-<br />

Beiträge von 478 bis 23’900<br />

Franken fällig – pro Jahr<br />

und Person. Die Beiträge<br />

darf man vom steuerbaren<br />

Ein kommen abziehen.<br />

Die Beitragspflicht kann<br />

übrigens entfallen, wenn<br />

ein Ehepartner erwerbstätig<br />

bleibt und bestimmte Bedingungen<br />

erfüllt.<br />

Wer schrittweise in<br />

Rente geht oder nach der<br />

Pensionierung noch Teilzeit<br />

arbeitet, kann seine<br />

AHV-Beiträge unter Umständen<br />

senken und den<br />

nichterwerbstätigen Ehepartner<br />

ganz oder teilweise<br />

von der Beitragspflicht<br />

befreien.<br />

Regulärer<br />

Bezug<br />

Aufschub<br />

um 3 Jahre<br />

Jährlich 24’365 28’200 33’020<br />

Kürzung/Zuschlag –13,6% +17,1%<br />

bis Alter 70 170‘555 141‘000 66‘040<br />

bis Alter 75 292‘380 282‘000 231‘140<br />

bis Alter 76 316‘745 310‘200 264‘160<br />

bis Alter 77 341‘<strong>110</strong> 338‘400 297‘180<br />

bis Alter 78 365‘475 366‘600 330‘200<br />

bis Alter 79 389‘840 394‘800 363‘220<br />

bis Alter 80 414‘205 423‘000 396‘240<br />

bis Alter 85 536‘030 564‘000 561‘340<br />

bis Alter 90 657‘855 705‘000 726‘440<br />

bis Alter 100 901‘505 987‘000 1‘056‘640<br />

Sie möchten wissen,<br />

ob es sich für Sie<br />

lohnt, die AHV-Rente früher<br />

oder später zu beziehen?<br />

Die VZ-Experten helfen Ihnen<br />

gern dabei. Vereinbaren<br />

Sie jetzt einen kostenlosen<br />

und unverbindlichen Termin<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(alle Kontakte auf Seite 24).<br />

Tipp: Besuchen Sie<br />

den kostenlosen Workshop<br />

«ABC der Pensionierung».<br />

Mehr über die VZ-Workshops<br />

auf Seite 2 unten.<br />

MERKBLATT<br />

AHV und<br />

Pensionierung<br />

Das müssen Sie über die<br />

AHV wissen, wenn Sie in<br />

Pension gehen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt zur AHV<br />

unter vzch.com/<strong>vznews</strong><br />

oder 044 207 27 27.


Seite 10 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Banken schlagen bei den<br />

Depotgebühren zu<br />

Bei den Depotgebühren heisst es aufpassen: Viele Banken versuchen,<br />

ihre schwindenden Einnahmen damit auszugleichen.<br />

Die Zinsen sind seit Jahren<br />

im Keller. Das spüren nicht<br />

nur die Sparer. Auch für die<br />

Banken schaut wegen der<br />

tiefen Zinsmarge weniger<br />

heraus. Die Folge: Sie verlangen<br />

mehr Geld für verschiedene<br />

Dienstleistungen.<br />

So berechnen sie beispielsweise<br />

hohe Gebühren für<br />

Wertschriften depots. Und<br />

Bankgebühren im Vergleich<br />

Beispiel: Depot mit einem Wert von 500’000 Franken; Angaben in Franken<br />

Gebühren mit<br />

Anlageberatung:<br />

VZ-Lösung<br />

Ø 3 grösste<br />

Banken<br />

Kunden werden extra zur<br />

Kasse gebeten, wenn sie<br />

eine Anlageberatung in Anspruch<br />

nehmen. Als Anleger<br />

sollten Sie daher genau<br />

hinschauen, wie viel ihre<br />

Bank verlangt, und diese<br />

Gebühren mit anderen Angeboten<br />

vergleichen.<br />

Es gibt aber auch Alternativen<br />

zu steigenden Gebühren.<br />

Eine Erhebung<br />

des VZ unter den grössten<br />

<strong>Schweiz</strong>er Banken zeigt,<br />

dass Anleger viel Geld sparen,<br />

wenn sie einen günstigen<br />

Anbieter wählen. Die<br />

Unterschiede sind massiv:<br />

Die drei grössten Banken<br />

verlangen im Durchschnitt<br />

mehr als dreimal so viel wie<br />

das VZ. Auch bei einem<br />

Gebühren ohne<br />

Anlageberatung:<br />

VZ-Lösung<br />

Ø 3 grösste<br />

Banken<br />

Depot/Beratung 2’500 5’417 500 1’667<br />

Transaktionen 1 680 231 680 3’067<br />

Total Gebühren pro Jahr 3’180 5’648 1’180 3’567<br />

Total Gebühren pro Jahr in % 0,64% 1,13% 0,24% 0,71%<br />

Differenz zum VZ pro Jahr<br />

2’468 (+44%) 2’387 (+67%)<br />

1 Kauf oder Verkauf von vier Aktien <strong>Schweiz</strong> plus zwei Aktien Ausland à 25’000 Franken (Telefonhandel)<br />

AKTION<br />

Unabhängiger<br />

Depot-Check<br />

Sie sind unsicher, ob Sie<br />

zu viel Gebühren bezahlen?<br />

Gehen Sie jetzt auf<br />

vzch.com/depotcheck<br />

und lassen Sie Ihr Depot<br />

prüfen. Oder vereinbaren<br />

Sie einen kostenlosen<br />

Termin im VZ in Ihrer Nähe<br />

(siehe Seite 24).<br />

Depot mit Anlageberatung<br />

kommen VZ-Kunden deutlich<br />

besser weg. Die Tabelle<br />

zeigt, dass Anleger insgesamt<br />

über 40 Prozent sparen<br />

können. Das VZ VermögensZentrum<br />

schreibt<br />

seinen Kunden auch seit<br />

jeher Retrozessionen gut.<br />

Ein weiterer wichtiger Vorteil:<br />

Das VZ empfiehlt nur<br />

Produkte, die in einem objektiven<br />

Auswahlverfahren<br />

am besten abschneiden.<br />

Tipp: Lassen Sie jetzt Ihr<br />

Depot von den Experten des<br />

VZ prüfen (siehe Box oben).<br />

Oder melden Sie sich an<br />

zum Webinar «Bankgebühren:<br />

Zahlen Sie zu viel?»:<br />

vzch.com/webinar.


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong> Seite 11<br />

Hypotheken: Kommt jetzt die<br />

Zinswende?<br />

Eigenheimbesitzer sind beunruhigt: Steigen jetzt die Zinsen für Festhypo theken,<br />

wie in einigen Medien zu lesen ist? Ein Blick auf die Zinskurven schafft Klarheit.<br />

In den letzten Monaten<br />

haben Kommentare von<br />

Marktbeobachtern viele<br />

Hypothekarnehmer verunsichert.<br />

Es ist die Rede<br />

von einer Zinswende, weil<br />

die US-Notenbank noch<br />

dieses Jahr mehrere Zinsschritte<br />

plant und auch die<br />

Währungs hüter im Euroraum<br />

sich allmählich von<br />

ihrer Tiefzinspolitik verabschieden<br />

könnten. Ein<br />

solcher Zinsanstieg würde<br />

auch Festhypotheken in<br />

der <strong>Schweiz</strong> deutlich verteuern.<br />

Ein Blick auf die Interbanksätze<br />

(SWAP) zeigt,<br />

dass diese Wende nicht<br />

unmittelbar bevorsteht.<br />

SWAP-Kurven bilden die<br />

Interbanksätze in einem bestimmten<br />

Moment ab und<br />

zeigen, welche Entwicklung<br />

gewichtige Marktteilnehmer<br />

wie Banken und Versicherungen<br />

dann erwarten.<br />

Erwarten sie, dass die<br />

Zinsen sinken, verläuft die<br />

Interbanksätze (SWAP-Kurven)<br />

SWAP-Kurve sehr flach,<br />

so wie im Juli 2016 (rote<br />

Kurve in der Grafik unten).<br />

Damals ging die Mehrheit<br />

der Marktteilnehmer davon<br />

aus, dass die <strong>Schweiz</strong>erische<br />

Nationalbank (SNB) ihre<br />

Leitzinsen noch stärker ins<br />

Minus drücken werde. Diese<br />

Erwartung hat sich bekanntlich<br />

nicht erfüllt.<br />

Gehen die meisten<br />

Marktteilnehmer hingegen<br />

davon aus, dass die<br />

Zinsen deutlich anziehen,<br />

wird die SWAP-Kurve steiler.<br />

Das war zum Beispiel<br />

1999 der Fall (schwarze<br />

Kurve in der Grafik).<br />

Negative Zinsen<br />

noch bis 2022?<br />

Aktuell hat sich die SWAP-<br />

Kurve zwischen diesen Extremen<br />

eingependelt. Die<br />

Märkte sind offenbar nicht<br />

überzeugt, dass die Zinsen<br />

in der <strong>Schweiz</strong> demnächst<br />

stark steigen werden, und<br />

Marktteilnehmer erwarten gegenwärtig, dass die Zinsen frühestens<br />

in vier Jahren über null Prozent steigen (Stand 8.3.<strong>2018</strong>).<br />

4%<br />

3%<br />

2%<br />

1%<br />

0%<br />

–1%<br />

1M 3M 6M<br />

Zinskurven:<br />

1J<br />

steil 1 aktuell pessimistisch 2<br />

1 Steilste Zinskurve der letzten 20 Jahre (Juli 1999)<br />

2 Flachste Zinskurve der letzten 20 Jahre (Juli 2016)<br />

2J<br />

3J<br />

4J<br />

5J<br />

6J<br />

7J<br />

8J<br />

9J<br />

10J<br />

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Hypotheken –<br />

so bleiben Sie<br />

gut informiert<br />

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zu Hypotheken und<br />

zur aktuellen Entwicklung<br />

von Zinsen und Märkten:<br />

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ein.<br />

die Stimmung ist auch<br />

nicht mit derjenigen von<br />

2016 vergleichbar.<br />

Fazit<br />

Heute rechnet die Mehrheit<br />

der Marktteilnehmer<br />

damit, dass die Zinsen in<br />

der <strong>Schweiz</strong> noch bis 2022<br />

negativ bleiben (blaue Kurve<br />

in der Grafik). Sie erwarten<br />

also, dass die Zinsen frühestens<br />

in vier Jahren über null<br />

Prozent steigen. Erst wenn<br />

sie davon ausgehen, dass<br />

die SNB ihren Leitzins von<br />

–0,75 Prozent tatsächlich<br />

erhöht, dürften sie ihre Meinung<br />

ändern. Und erst dann<br />

pessimistisch<br />

können Festhypotheken<br />

ausgewogen<br />

substanziell teurer werden.<br />

steil<br />

Tipp: Hausbesitzer<br />

können weiterhin auf die<br />

günstigeren Geldmarkt-<br />

Hypotheken setzen und<br />

maximal ein Drittel fest aufnehmen.<br />

Steigen die Zinsen<br />

tatsächlich, können sie eine<br />

weitere Tranche in Festhypotheken<br />

umwandeln.<br />

Geldmarkt-<br />

Hypotheken –<br />

was folgt auf<br />

den Libor?<br />

Der Zinssatz einer Geldmarkt-Hypothek<br />

richtet<br />

sich heute nach dem Libor<br />

(London Interbank Offered<br />

Rate). Der Libor ist der<br />

Zinssatz, zu dem sich Banken<br />

auf dem Geldmarkt gegenseitig<br />

Geld ausleihen.<br />

Als Referenzzinssatz hat<br />

der Libor möglicherweise<br />

bald ausgedient. Eine von<br />

der Nationalbank (SNB)<br />

ins Leben gerufene Arbeitsgruppe<br />

empfiehlt als Ersatz<br />

den Saron (Swiss Average<br />

Rate Overnight). Beim Saron<br />

verhalten sich die Zinsen<br />

fast identisch wie beim<br />

Libor. Der Saron wird von<br />

der SNB und der Börsenbetreiberin<br />

SIX auf Basis<br />

tatsächlich durchgeführter<br />

Transaktionen berechnet.<br />

Er bildet also «echte»<br />

Marktzinsen ab und ist damit<br />

repräsentativer.<br />

Was bedeutet die mögliche<br />

Umstellung für Hausbesitzer?<br />

Die VZ-Experten<br />

haben das Wichtigste in<br />

einem neuen Merkblatt für<br />

Sie zusammengefasst.<br />

MERKBLATT<br />

Was die Abschaffung<br />

des Libors<br />

für Sie bedeutet<br />

Aus diesem Merkblatt erfahren<br />

Hypothekarnehmer<br />

alles, was sie über Libor<br />

und Saron wissen müssen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong>, mit<br />

der beiliegenden Bestellkarte<br />

oder telefonisch<br />

unter 044 207 27 27.


Seite 12 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Wann gehen Sie in Pension?<br />

Treffen Sie die richtige Entscheidung<br />

Viele Berufstätige bereiten sich nicht auf ihre Pensionierung vor, oder sie fangen<br />

zu spät damit an. Wenn Sie Ihr Einkommen im Alter sichern wollen, müssen Sie alle<br />

Optionen kennen und die Vor- und Nachteile sorgfältig gegeneinander abwägen.<br />

KARL FLUBACHER<br />

Geschäftsleiter Nordwestschweiz<br />

karl.flubacher@vzch.com<br />

Tel. 061 279 89 89<br />

Bei der Pensionierung gibt<br />

es mehr Spielraum, als viele<br />

glauben. Lesen Sie hier,<br />

welche Möglichkeiten Sie<br />

haben – und worauf Sie besonders<br />

achten müssen.<br />

Frühpensionierung<br />

Viele Erwerbstätige möchten<br />

früher aufhören. Doch<br />

das ist teuer: Wer 90’000<br />

Franken verdient und mit<br />

62 statt mit 65 in Pension<br />

geht, muss mit Kosten<br />

von über 290’000 Franken<br />

rechnen – das sind mehr als<br />

drei Jahreslöhne.<br />

Wie finanziert man diese<br />

Lücke? Private Ersparnisse<br />

eignen sich oft am besten,<br />

also Sparguthaben, die Säule<br />

3a und Wertschriftendepots.<br />

Das 3a-Guthaben kann<br />

man schon fünf Jahre vor<br />

dem AHV-Alter beziehen.<br />

In Frage kommen<br />

auch vorzeitige Bezüge von<br />

AHV- und Pensionskassenleistungen.<br />

Die AHV-Rente<br />

kann man schon ein oder<br />

zwei Jahre vor dem regulären<br />

Rentenalter beziehen<br />

(mehr dazu auf Seite 9).<br />

Auch die meisten Pensionskassen<br />

lassen einen Bezug<br />

der Altersleistungen schon<br />

ab 58 oder 60 Jahren zu.<br />

Allerdings fallen die Renten<br />

dann viel tiefer aus –<br />

und zwar ein Leben lang.<br />

Wer sich mit 63 statt 65 zur<br />

Ruhe setzt, verzichtet jedes<br />

Jahr auf bis zu 14 Prozent<br />

der Pensionskassen-Rente.<br />

Tipp: Informieren Sie<br />

sich, ob Ihr Arbeitgeber<br />

finanzielle Unterstützung<br />

bietet und Ihnen zum Beispiel<br />

eine Überbrückungsrente<br />

gewährt.<br />

Schrittweise<br />

Pensionierung<br />

Ist eine Frühpensionierung<br />

zu teuer, kommt vielleicht<br />

eine schrittweise Reduktion<br />

des Arbeitspensums in Frage.<br />

Ein Beispiel: Ein<br />

60-Jähriger, der sein Pensum<br />

von 100 auf 70 Prozent<br />

reduziert, darf 30<br />

Prozent seines PK-Geldes<br />

beziehen (siehe Grafik).<br />

Mit diesem Geld kann er<br />

die Einkommenseinbusse<br />

zumindest teilweise ausgleichen.<br />

Die Altersspanne für<br />

eine gleitende Pensionierung<br />

liegt zwischen 58 und<br />

65 oder 70 Jahren. Die<br />

meisten Pensionskassen machen<br />

aber nur mit, wenn<br />

das Pensum um mindestens<br />

20 bis 33 Prozent pro<br />

Schritt reduziert wird.<br />

Eine gleitende Pensionierung<br />

kann sich auch steuerlich<br />

lohnen, nämlich dann,<br />

wenn man sein Altersguthaben<br />

als Kapital bezieht:<br />

Wegen der Progression<br />

fallen insgesamt weniger<br />

Steuern an, wenn man<br />

das gesamte Guthaben auf<br />

mehrere Teilbezüge aufteilt.<br />

Beispiel für eine gleitende Pensionierung<br />

Arbeitspensum<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

«Pensionskasse:<br />

Rente und Kapital<br />

kombinieren?»<br />

Reduktion des Pensums auf 70% mit 60,<br />

Bezug von 30% des PK-Guthabens als Kapital<br />

Reduktion des Pensums auf 40% mit 65,<br />

Bezug von 30% des PK-Guthabens als Kapital<br />

Pensionierung mit 69, Bezug des<br />

restlichen PK-Guthabens als Rente<br />

56 58 60 62 64 66 68 70<br />

Alter<br />

Tipp: Die kantonalen<br />

Steuer behörden behandeln<br />

Kapitalleistungen unterschiedlich.<br />

Wenn Sie mehrere<br />

Teilbezüge planen, lassen<br />

Sie sich von Ihrer Steuerbehörde<br />

am besten vorab<br />

bestäti gen, dass sie dieses<br />

Vorgehen nicht als Steuerumgehung<br />

auslegt.<br />

Ordentliche Pensionierung<br />

mit 65 oder 64<br />

Auch wer sich ordentlich<br />

pensionieren lässt, muss<br />

Entscheidungen von grosser<br />

Tragweite treffen. Allen voran:<br />

Beziehe ich mein Pensionskassen-Guthaben<br />

als<br />

Rente oder Kapital, oder ist<br />

eine Kombination optimal?<br />

Die Rente dient zur Absicherung<br />

der Existenz bis<br />

ins hohe Alter. Ihre Höhe<br />

hängt vom Umwandlungssatz<br />

ab, der für versicherte<br />

Lohnbestandteile über<br />

84’600 Franken massiv gesunken<br />

ist (siehe auch Seite<br />

13 unten).<br />

Renten sind zu 100<br />

Prozent steuerbar. Viele entscheiden<br />

sich für einen Kapitalbezug,<br />

weil er auf Dauer<br />

steuerlich attraktiver ist.<br />

Zudem kann man sich mit<br />

dem ausbezahlten Geld besondere<br />

Wünsche erfüllen.<br />

Immer beliebter ist auch<br />

eine Kombination: Einen<br />

Teil bezieht man als Rente,<br />

den Rest als Kapital. Ein<br />

Beispiel: Ein Ehepaar hat<br />

vom VZ berechnen lassen,<br />

welche Kombination aus<br />

Rente und Kapital optimal<br />

ist. Allein dadurch spart es<br />

47’000 Franken Steuern.<br />

Zusammen mit weiteren<br />

Massnahmen zahlt die-


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong> Seite 13<br />

Pensionierung: Wer plant, spart viel Geld<br />

Beispiel: Ehepaar aus Zürich; 3 PK-Einkäufe à 20’000 Franken; Bezug<br />

Freizügigkeit Mann mit 70 statt mit 60; Auszahlung eines Teils des<br />

Pensions kassen-Guthabens, Rest als Rente während 30 Jahren<br />

Massnahmen<br />

Gestaffelte Einkäufe in die Pensionskasse<br />

Aufgeschobener Bezug von Freizügigkeitsgeldern<br />

Gestaffelter Bezug PK-Gelder und Säule 3a<br />

Optimaler Mix aus Rente und Kapital<br />

Gesamtersparnis dank Finanzplan<br />

ses Ehepaar sogar 103’100<br />

Franken weniger Steuern<br />

(siehe Tabelle oben). Mit<br />

diesem Geld können die<br />

Eheleute ihren Lebensstandard<br />

verbessern.<br />

Tipp: Nehmen Sie die<br />

Budgetierung ernst! Erst<br />

wenn Sie genau wissen, wie<br />

viel Einkommen Sie im Alter<br />

brauchen, können Sie<br />

die richtigen Entscheidungen<br />

fällen. Lesen Sie auf<br />

Seite 5, wie Sie Ihr Budget<br />

korrekt erstellen.<br />

Steuerersparnis<br />

19’200 CHF<br />

14’900 CHF<br />

22’000 CHF<br />

47’000 CHF<br />

103’100 CHF<br />

Länger arbeiten<br />

Viele sind noch nicht arbeitsmüde,<br />

wenn sie 65<br />

werden. Für sie kann eine<br />

Teilzeitbeschäftigung ideal<br />

sein, um langsam aufzuhören.<br />

Kommen aber Renten<br />

und Erwerbseinkommen<br />

zusammen, steigen die Einkommenssteuern.<br />

Wer nicht auf die AHV-<br />

Rente angewiesen ist, sollte<br />

deshalb einen Aufschub<br />

prüfen. Wie das geht, lesen<br />

Sie auf Seite 9. Auch bei<br />

vielen Pensionskassen kann<br />

man seine Leistungen aufschieben.<br />

Wer zum Beispiel<br />

sein Pensum mit 65 auf 50<br />

Prozent reduziert, kann die<br />

Hälfte seines Guthabens bereits<br />

dann beziehen und den<br />

Bezug des restlichen Guthabens<br />

auf später verschieben.<br />

Ein weiterer Vorteil:<br />

Wenn man das Guthaben<br />

als Kapital bezieht, fallen<br />

bei mehreren Teilbezügen<br />

wegen der Progression insgesamt<br />

weniger Steuern an.<br />

Tipp: Wenn Sie länger<br />

erwerbstätig bleiben, müssen<br />

Sie weiterhin AHV-Beiträge<br />

zahlen, auch wenn sie<br />

nicht rentenbildend sind.<br />

Dabei gilt ein Freibetrag von<br />

16’800 Franken pro Jahr.<br />

Beiträge werden nur auf<br />

dem Einkommen erhoben,<br />

das diesen Freibetrag übersteigt.<br />

Wenn Sie verschiedene<br />

Tätigkeiten ausüben und<br />

separat entlohnt werden,<br />

dürfen Sie den Freibetrag<br />

für jede dieser Tätigkeiten<br />

geltend machen.<br />

Sie möchten wissen,<br />

welchen finanziellen<br />

Spielraum Sie bei Ihrer Pensionierung<br />

haben? Die Experten<br />

des VZ helfen Ihnen<br />

gern. Vereinbaren Sie jetzt<br />

einen Termin für ein kostenloses<br />

und unverbindliches<br />

Gespräch im VZ in<br />

Ihrer Nähe (alle Telefonnummern<br />

auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Pensionierung:<br />

Rente oder Kapital?<br />

In diesem Merkblatt sind<br />

die Vor- und Nachteile<br />

beider Varianten detailliert<br />

dargestellt.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong> oder<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Sinkende Umwandlungssätze – so retten Sie Ihre Rente<br />

Wegen der tiefen Zinsen<br />

und der höheren Lebenserwartung<br />

müssen die Pensionskassen<br />

ihre Leistungsversprechen<br />

anpassen. Viele<br />

haben ihre Umwandlungssätze<br />

deshalb gesenkt.<br />

Das zeigt auch das<br />

PK-Rating <strong>2018</strong>: Die Experten<br />

des VZ Vermögens-<br />

Zentrums haben auch dieses<br />

Jahr die Leistungen von 30<br />

Pensionskassen untersucht<br />

(siehe Seite 19). Die Auswertung<br />

zeigt: Nur zwei der<br />

untersuchten Sammel- und<br />

Gemeinschaftseinrichtungen<br />

rechnen das angesparte<br />

Altersguthaben heute noch<br />

mit einem umhüllenden<br />

Umwandlungssatz von 6,8<br />

Prozent in eine Rente um.<br />

Alle anderen haben ihre<br />

Umwandlungssätze teilweise<br />

deutlich gesenkt. Die<br />

schlechtplatzierteste Pensionskasse<br />

rechnet noch mit<br />

5,14 Prozent. Im Vergleich<br />

zu den beiden Bestplatzierten<br />

ist das ein Minus von<br />

24,4 Prozent (siehe Tabelle).<br />

Bei einem angesparten Guthaben<br />

von 600’000 Franken<br />

entspricht das einem<br />

jährlichen Unterschied von<br />

9960 Franken. Wer ohne<br />

finanzielle Sorgen in Pension<br />

gehen möchte, muss<br />

künftig also mehr sparen.<br />

Pensionskassen senken Umwandlungssätze<br />

Pensionskasse Umwandlungssatz 1<br />

Profond 6,80%<br />

Spida 6,80%<br />

Copré 6,70%<br />

…<br />

…<br />

Tiefster Umwandlungssatz 5,14%<br />

1 Gewichtung 60% obligatorisches und 40% überobligatorisches<br />

Altersguthaben<br />

Quelle: PK-Rating <strong>2018</strong> des VZ VermögensZentrums<br />

–24,4%<br />

Sie möchten wissen,<br />

wie Sie Ihre Vorsorge<br />

aufbessern können? Die<br />

VZ-Experten helfen Ihnen<br />

gern. Vereinbaren Sie jetzt<br />

ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe. Sie<br />

finden alle Telefonnummern<br />

auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Die Rente retten<br />

Mit diesen Massnahmen<br />

können Sie Ihre Vorsorge<br />

aktiv mitgestalten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong> oder<br />

unter 044 207 27 27.


Seite 14 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

«Anlegen ist eine<br />

Frage der Ethik»<br />

Werner Eugster ist Dr. med. und Kardiologe. Im Interview<br />

erklärt er, warum sein Beruf mehr als eine Herzensangelegenheit<br />

ist – und was seine Gründe waren, bei der Geldanlage<br />

nachhaltige Kriterien zu berücksichtigen.<br />

Und trotzdem haben Sie sich<br />

entschieden, Geld anzulegen?<br />

Ich nenne das lieber «Geld deponieren»<br />

für den Verzehr im Alter. «Anlegen»<br />

verbinde ich damit, Wünsche in<br />

die Zukunft zu projizieren. Für Buddhisten<br />

sind Wünsche der Anfang allen<br />

Übels – wahrscheinlich am konkretesten,<br />

wenn sie sich von der Hoffnung<br />

auf Erfolge an den Börsen nähren.<br />

Herr Eugster, Sie haben eine KV­<br />

Lehre gemacht, sind Informatiker<br />

und haben dann Medizin studiert.<br />

Was machen Sie als Nächstes?<br />

Für mich ist in der Regel der Weg<br />

schon das Ziel. Vor ein paar Jahren<br />

habe ich ein Zusatzstudium in Medizin<br />

und Philosophie absolviert. Wenn<br />

ich einen Nachfolger für meine Praxis<br />

gefunden habe, werde ich meine weitere<br />

Wegsuche auch vermehrt fotografisch<br />

festhalten.<br />

«Sich Zeit zu nehmen ist eine gute Voraussetzung,<br />

wenn man seine Pensionierung plant», sagt Herzspezialist<br />

Werner Eugster.<br />

Wie hat die Philosophie Ihren<br />

Umgang mit Patientinnen und<br />

Patienten verändert?<br />

Philosophie müsste für Ärzte ein<br />

Pflichtfach sein! Durch sie habe ich gelernt,<br />

Gewohntes zu hinterfragen. Sie<br />

hat mich ermutigt, den einzelnen Menschen<br />

noch stärker in den Mittelpunkt<br />

zu stellen. Der Schulmedizin täte es<br />

gut, in ihrer rasanten technischen Entwicklung<br />

auch für diese Qualität des<br />

Arztseins gleichwertig einzustehen.<br />

Ein Beispiel?<br />

Es ist faszinierend, sich als junger<br />

Mediziner auf das Biologisch-Technische<br />

zu fokussieren. Die Methoden<br />

und ihre Ergebnisse haben «Quantensprünge»<br />

gemacht. Vor 30 Jahren lag<br />

die Sterberate nach einem Herzinfarkt<br />

bei über 30 Prozent – heute beträgt<br />

sie 5 bis 7 Prozent. Doch neben der<br />

Krankheit gibt es auch ein Kranksein:<br />

Viele Patienten haben Sorgen und<br />

Ängste, obwohl ihr Herz nach einem<br />

Infarkt wieder stabilisiert ist. Hier<br />

werde ich vom Mediziner zum Arzt.<br />

Man muss den Menschen zuhören,<br />

um ihnen zu helfen. Erst so kann Heilung<br />

entstehen. Das braucht Zeit, die<br />

uns kaum mehr zugestanden wird.<br />

Erwarten Sie auch so viel Zeit,<br />

wenn Sie sich beraten lassen?<br />

Das ist eine gute Voraussetzung,<br />

wenn man seine Pensionierung plant,<br />

so wie ich das gemacht habe. Nur wenn<br />

man sich Zeit nimmt, kann man Vertrauen<br />

entwickeln. In meinen VZ-Berater<br />

habe ich mit der Zeit ein grosses<br />

Vertrauen aufgebaut. Den Finanzmärkten<br />

traue ich allerdings weniger.<br />

«Philosophie müsste für<br />

Ärzte ein Pflichtfach sein»<br />

Warum legen Sie Ihr Geld nach<br />

nach haltigen Kriterien an?<br />

Mit unserem westlichen Ressourcenverschleiss<br />

brauchen wir mehr als<br />

nur einen Planeten. Für diese Entwicklung<br />

trage ich immer eine persönliche<br />

Mitverantwortung. Darum<br />

muss ich mich auch stets fragen, wie<br />

sich meine Entscheidungen und mein<br />

Handeln auf meine Mitmenschen und<br />

die nachfolgenden Generationen auswirken.<br />

Dies gilt im Alltäglichen und<br />

natürlich auch bei der «Gelddeponie».<br />

Es darf mir nicht gleichgültig sein, ob<br />

ich ein Unternehmen unterstütze, das<br />

zum Beispiel seinen Grundstoff aus<br />

der Abholzung der letzten Urwälder<br />

bezieht, oder ob ich mich für eine<br />

Firma stark mache, die in diesem<br />

Bereich eine einheimische Wertschöpfung<br />

gewährleistet – eine banale ethische<br />

Frage also.<br />

MERKBLATT<br />

Nachhaltig<br />

anlegen mit<br />

dem VZ<br />

Bestellen Sie jetzt das<br />

kostenlose Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte,<br />

online auf vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong> oder unter<br />

044 207 27 27.


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong> Seite 15<br />

Absicherung im Todesfall –<br />

Ehevertrag reicht nicht<br />

Um sich für den Todesfall gegenseitig abzusichern, sprechen sich viele Ehepaare die<br />

gesamte Errungenschaft in einem Ehevertrag zu. Im Ernstfall reicht das jedoch nicht.<br />

Viele Ehepaare halten spezielle<br />

Vereinbarungen für<br />

den Todesfall in einem Ehevertrag<br />

fest. Oft reicht das<br />

aber nicht aus. Ein Beispiel:<br />

Das Ehepaar Weber<br />

hat in seinem Ehevertrag<br />

vereinbart, das sogenannte<br />

Errungenschaftsvermögen<br />

im Todesfall vollständig dem<br />

hinterbliebenen Ehegatten<br />

zuzusprechen. Zu diesem<br />

Vermögen zählt alles, was<br />

im Lauf der Ehe gemeinsam<br />

erwirtschaftet wurde.<br />

Bei Webers gehören dazu<br />

das Eigenheim der Familie<br />

im Wert von 1 Million<br />

Franken und ein Mehrfamilienhaus<br />

über 5 Millionen.<br />

Mit dieser Vereinbarung<br />

fühlen sich Herr und<br />

Frau Weber auf der sicheren<br />

Seite. Doch wenn ein<br />

Unerwartete Kosten fürs Grundbuchamt<br />

Ausgangslage: Ehepaar in Zürich, mit Ehevertrag, ohne Testament,<br />

Tod des Ehemannes, selbstbewohntes Einfamilienhaus im Wert von<br />

1 Mio. Franken, vermietetes Mehrfamilienhaus im Wert von 5 Mio.<br />

Franken, im Grundbuch ist der Mann eingetragen (Alleineigentum).<br />

ohne<br />

Testament<br />

Ehevertrag<br />

mit<br />

Testament<br />

1. Schritt: Liegenschaften<br />

auf Erben umschreiben 100 CHF 100 CHF<br />

2. Schritt: Liegenschaften<br />

auf Ehefrau umschreiben 1 3’000 CHF –<br />

Total Kosten 3’100 CHF 100 CHF<br />

Einsparung dank Testament<br />

3’000 CHF<br />

1 Berechnung: 1 Promille auf die Hälfte des Gesamtwerts der beiden<br />

Liegenschaften<br />

Ehepartner stirbt, muss ein<br />

Erbschein beantragt werden,<br />

auf dem die Erbengemeinschaft<br />

aufgeführt ist.<br />

Dazu gehören bei Familie<br />

Weber neben dem überlebenden<br />

Ehegatten auch die<br />

drei Kinder.<br />

Machen Sie immer<br />

auch ein Testament<br />

MERKBLATT<br />

Begünstigung des<br />

Ehepartners<br />

Das Merkblatt zeigt auf,<br />

wie Sie Ihren Ehepartner<br />

am besten begünstigen.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong> oder<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Will die überlebende Ehegattin<br />

wie geplant allein<br />

über die beiden Häuser<br />

verfügen, muss sie diese in<br />

einem zweiten Schritt im<br />

Grundbuch auf sich umschreiben<br />

lassen. Da sich<br />

dies am Wert der Liegenschaften<br />

bemisst, kann das<br />

schnell ins Geld gehen (siehe<br />

Tabelle). Zudem müssen<br />

die Miterben hierfür ihre<br />

Zustimmung geben.<br />

Die Webers können<br />

diesen Aufwand vermeiden,<br />

wenn sie zusätzlich zu der<br />

Vereinbarung im Ehevertrag<br />

ein Testament machen.<br />

Darin kann der überlebende<br />

Ehegatte als Alleinerbe<br />

eingesetzt werden. Auf dem<br />

Erbschein steht dann nur<br />

dieser Name. So lassen sich<br />

nicht nur Kosten sparen.<br />

Auch eine mögliche Blockade<br />

des Erbes liesse sich<br />

vermeiden.<br />

Zu beachten ist: Eine<br />

individuelle Planung ist unerlässlich,<br />

denn je nach Situation<br />

ist eine andere Lösung<br />

zu empfehlen.<br />

Sie möchten Ihren<br />

Ehepartner im Todesfall<br />

am besten begünstigen?<br />

Die VZ-Experten helfen<br />

gern. Vereinbaren Sie<br />

einen kostenlosen Termin<br />

im VZ in Ihrer Nähe (siehe<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Das VZ engagiert sich für die Paraplegiker-Stiftung<br />

Die <strong>Schweiz</strong>er Paraplegiker-<br />

Stiftung ist weltweit einzigartig.<br />

Das Solidarwerk gibt<br />

querschnittgelähmten Menschen<br />

die Chance, ein möglichst<br />

selbstständiges Leben<br />

zu führen und möglichst viel<br />

Lebensqualität zurückzugewinnen.<br />

Über 1500 Mitarbeitende<br />

aus 80 Berufen<br />

leisten Tag für Tag Ausserordentliches<br />

zum Wohl<br />

der Querschnittgelähmten.<br />

Als private gemeinnützige<br />

Organisation erhält die Stiftung<br />

keine staatlichen Mittel<br />

und ist auf private Zuwendungen<br />

angewiesen – auf<br />

Spenden, Erbschaften und<br />

Vermächtnisse.<br />

Haben auch Sie schon<br />

daran gedacht, in Ihrem<br />

Nachlass eine gemeinnützige<br />

Organisation zu berücksichtigen?<br />

Die Expertinnen und<br />

Experten des VZ VermögensZentrums<br />

helfen Ihnen,<br />

Ihren letzten Willen so zu<br />

formulieren, dass Ihre Wünsche<br />

respektiert werden.<br />

Sie sind Mitglied der<br />

Gönner-Vereinigung<br />

der Paraplegiker-Stiftung<br />

und möchten Ihren Nachlass<br />

planen? Dann profitieren<br />

Sie beim VZ Vermögens-<br />

Zentrum von 10 Prozent<br />

Rabatt auf das Beratungshonorar.<br />

Mehr über die Paraplegiker-Stiftung<br />

erfahren Sie<br />

unter: paraplegie.ch.


Seite 16 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

VZ-Ratgeber – einfach gut informiert<br />

Sie möchten wissen, wie Sie sich sorgfältig auf Ihre Pensionierung vorbereiten,<br />

bei Hypotheken viel Geld sparen können und weniger Steuern zahlen?<br />

Die Expertinnen und Experten des VZ geben in ihren Büchern einfache und<br />

verständliche Antworten auf komplexe Fragen zu Ihren Finanzen.<br />

BÜCHER<br />

UND ANDERE<br />

VZ-PUBLIKATIONEN<br />

Jetzt<br />

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Neuauflage<br />

Pensionierung<br />

Das Thema Pensionierung<br />

ist komplex, weil Fragen zu<br />

AHV, Pensions kasse, Steuern,<br />

Immobilien, Wertschriften<br />

und Nachlass zusammentreffen.<br />

Dieser VZ-Ratgeber<br />

gibt verständliche Antworten<br />

auf die wichtigsten Fragen.<br />

Neuauflage<br />

Hypotheken<br />

Dieser aktualisierte Ratgeber<br />

zeigt auf, wie Sie die Finanzierung<br />

Ihrer Liegenschaft<br />

optimieren. Er hilft Ihnen, Ihr<br />

Sparpotenzial zu erkennen und<br />

auszuschöpfen, damit Sie Ihre<br />

Hypothekarzinsen nachhaltig<br />

senken können.<br />

Erben und<br />

Schenken<br />

Seinen Nachlass sollte man<br />

regeln, bevor es dafür zu spät<br />

ist. In diesem Rat geber erfahren<br />

Sie alles Wichtige über<br />

Testament, Erbvertrag, Erbteilung,<br />

Pflichtteile, Absicherung<br />

des Ehepartners und<br />

Erbvorbezüge.<br />

Auf vzch.com/ratgeber<br />

finden Sie neben<br />

Büchern auch viele nützliche<br />

Merk blätter. Oder<br />

informieren Sie sich in<br />

den rund 500 Wissensbeiträgen<br />

zu wichtigen<br />

Geldthemen.<br />

Unter vzch.com/newsletter<br />

können Sie Ihren<br />

VZ-Newsletter zu Hypotheken,<br />

Vorsorge oder<br />

Geldanlagen abonnieren.<br />

Alle VZ-Publikationen<br />

können Sie ganz ein fach<br />

online bestellen, mit<br />

der Bestell karte oder<br />

telefonisch unter<br />

044 207 27 27.<br />

Herausgeber: VZ, 136 Seiten,<br />

Taschenbuch, Preis: CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-24-9<br />

(Auflage <strong>2018</strong>)<br />

Herausgeber: VZ, 112 Seiten,<br />

Taschenbuch, Preis: CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-23-2<br />

(Auflage <strong>2018</strong>)<br />

Herausgeber: VZ, 108 Seiten,<br />

Taschenbuch, Preis: CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-20-1<br />

(Auflage 2016)<br />

Alle VZ-Bücher sind auch<br />

im Buchhandel erhältlich.<br />

NEU<br />

Plötzlich Geld<br />

Steuern<br />

PK Stiftungsrat<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Viele Anleger überschätzen<br />

sich bei der Geldanlage oder<br />

setzen blind um, was der Bankberater<br />

empfiehlt. Ein ungenügendes<br />

Wissen führt häufig<br />

zu gravierenden Fehlern. Dieser<br />

Ratgeber hilft, die richtigen<br />

Fragen zu stellen.<br />

Erfahren Sie, wie Sie Ihre<br />

Steuerbelastung nachhaltig<br />

reduzieren können. Viele<br />

Steuervergleiche machen<br />

deutlich, wie gross die<br />

Unterschiede von Kanton<br />

zu Kanton sind und wo<br />

Sie wie viel bezahlen.<br />

Das Handbuch gibt einen<br />

Überblick über Aufgaben<br />

und Verantwortung von<br />

PK-Stiftungsräten, damit<br />

sie ihre Pensionskasse im<br />

Interesse der Versicherten<br />

und des Arbeitgebers<br />

führen können.<br />

In den kommenden fünf<br />

Jahren steht jedes vierte<br />

Unternehmen vor einem Generationenwechsel.<br />

Der Ratgeber<br />

fasst zusammen, was Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

regeln müssen, damit die<br />

Nachfolge gelingt.<br />

Herausgeber: Beobachter Edition/VZ,<br />

264 Seiten, Taschenbuch, CHF 35.–<br />

ISBN 978-3-906162-23-2<br />

(Auflage <strong>2018</strong>)<br />

Herausgeber: VZ, 108 Seiten,<br />

Taschenbuch, Preis: CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-21-8<br />

(Auflage 2017)<br />

Herausgeber: VZ, 120 Seiten,<br />

Taschenbuch, Preis: CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-11-9<br />

(Auflage 2017)<br />

Herausgeber: VZ, 142 Seiten,<br />

Taschenbuch, Preis: CHF 39.–<br />

ISBN 978-3-906162-19-5<br />

(Auflage 2016)


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong> Seite 17<br />

Sind steigende Zinsen Gift<br />

für Obligationen?<br />

Obligationen sind bei Anlegern sehr beliebt. Doch viele befürchten, dass sie die<br />

Rendite ihres Portfolios nach unten ziehen, wenn die Zinsen steigen.<br />

ROLF BILAND<br />

Chief Investment Officer<br />

rolf.biland@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Ein fester Zins und den vollen<br />

Einsatz zurück: Diese<br />

Eigenschaften machen Obligationen<br />

zu einer beliebten<br />

Investition. Jüngst gab<br />

allerdings ein relativ deutlicher<br />

Zinsanstieg zu reden.<br />

Weil der Kurs einer<br />

Obligation auf die Entwicklung<br />

der Zinsen reagiert,<br />

machten sich Zinsängste<br />

breit. Einige Ökonomen<br />

gehen zudem davon aus,<br />

dass die Zinsen mittelfristig<br />

noch viel stärker steigen<br />

könnten. Die VZ-Experten<br />

werden deshalb oft gefragt:<br />

«Was bedeuten steigende<br />

Zinsen für mein Wertschriftendepot?»<br />

In der Theorie steigt<br />

der Kurs einer Obligation,<br />

wenn die Zinsen sinken,<br />

und umgekehrt. In den letzten<br />

Jahren bewegten sich<br />

die Kurse tatsächlich lehrbuchhaft:<br />

So verzeichneten<br />

Obligationen seit dem Ausbruch<br />

der Finanzkrise 2008<br />

deutliche Kursgewinne,<br />

denn die Zinsen waren in<br />

den Keller gerauscht.<br />

Ob sich die Kurse auch<br />

künftig so verhalten, wird<br />

sich zeigen. Steigen die<br />

Zinsen über längere Zeit an,<br />

muss das nicht zwingend zu<br />

Kursverlusten führen. Im<br />

Gegenteil: Wie in der Grafik<br />

zu sehen ist, schnitten<br />

zum Beispiel US-Anleihen<br />

trotz des heftigen Zinsanstiegs<br />

zwischen 2004 und<br />

2006 erstaunlich gut ab.<br />

Die Verunsicherung der<br />

Anleger ist berechtigt. Auf<br />

Obligationen sollte man<br />

deswegen aber nicht verzichten.<br />

Obligationen haben<br />

ein geringes Risiko<br />

Eine häufige Frage der Anleger<br />

ist auch: «Was sind die<br />

Alternativen?» Viele erkundigen<br />

sich, ob es sich zum<br />

Beispiel lohnt, das Wertschriftendepot<br />

mit Immobilienfonds,<br />

Cat Bonds<br />

oder Versicherungsaktien zu<br />

diversifizieren. Die Antwort<br />

hängt stark von der Risikofähigkeit<br />

und der Zusammensetzung<br />

des Wertschriftendepots<br />

ab. Grundsätzlich<br />

sollten Anleger beachten,<br />

dass die Risiken bei den genannten<br />

Wertpapieren in<br />

der Regel höher sind als bei<br />

Obligationen.<br />

Wer diese Risiken nicht<br />

tragen möchte, kann sich<br />

auch durch eine gezielte<br />

Auswahl seiner Obligationen<br />

vor grösseren zinsbedingten<br />

Kursverlusten<br />

schützen. Bei Unternehmensanleihen<br />

zum Beispiel<br />

sind die Laufzeiten in der<br />

Regel kürzer, weshalb sie<br />

nicht so stark auf Zinsänderungen<br />

reagieren. Ähnliches<br />

gilt für Wandelanleihen, die<br />

stärker den Aktienkursen<br />

der jeweiligen Unternehmen<br />

folgen.<br />

Sie möchten die Risiken<br />

in Ihrem Depot<br />

prüfen lassen? Die VZ-Experten<br />

helfen Ihnen gerne.<br />

Vereinbaren Sie einen kostenlosen<br />

Termin im VZ in<br />

Ihrer Nähe (alle Telefonnummern<br />

auf Seite 24).<br />

Obligationen sind auch bei steigenden<br />

Zinsen unverzichtbar<br />

US-Anleihen haben in der Phase des starken Zinsanstiegs zwischen 2004<br />

und 2006 erstaunlich gut abgeschnitten.<br />

120<br />

115<br />

<strong>110</strong><br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

März 04<br />

S&P 500<br />

US-Staatsanleihen<br />

Leitzins (rechte Skala)<br />

Sept. 04<br />

März 05<br />

Sept. 05<br />

März 06<br />

6%<br />

5%<br />

4%<br />

3%<br />

2%<br />

1%<br />

0%<br />

ETF werden<br />

komplexer:<br />

Schauen Sie<br />

genau hin!<br />

ETF eignen sich gut, um<br />

mit regelmässigen Einzahlungen<br />

langfristig Vermögen<br />

anzusparen. Die passiven<br />

Anlagen sind kostengünstig,<br />

transparent und ermöglichen<br />

dem Anleger schon<br />

bei kleinen Summen eine<br />

angemessene Verteilung der<br />

Risiken.<br />

An der <strong>Schweiz</strong>er Börse<br />

werden heute über 1300<br />

ETF gehandelt. Das Angebot<br />

wächst und wächst.<br />

Auch werden die ETF immer<br />

komplexer. Das zeigen<br />

Konstrukte wie die aktiv<br />

verwalteten oder Short-ETF.<br />

Für Anleger wird es immer<br />

schwieriger, die richtige<br />

Wahl zu treffen. Zudem<br />

können gewisse ETF auch<br />

höhere Kosten aufweisen.<br />

Sie möchten mit<br />

ETF Vermögen aufbauen?<br />

Die VZ-Experten<br />

helfen Ihnen, die richtige<br />

Wahl zu treffen. Vereinbaren<br />

Sie ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontaktdaten auf 24).<br />

MERKBLATT<br />

Sparen und<br />

Anlegen mit ETF<br />

Dieses Merkblatt zeigt<br />

die Vorteile von ETF<br />

gegenüber herkömmlichen<br />

Anlagefonds auf und erklärt,<br />

worauf Sie bei der<br />

Auswahl achten sollten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong> oder<br />

unter 044 207 27 27.


Seite 18 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Immer weniger KMU finden<br />

den Nachfolger in der Familie<br />

Gut die Hälfte der <strong>Schweiz</strong>er Unternehmerinnen und Unternehmer ist 50 bis 60<br />

Jahre alt. Sie müssen in den nächsten Jahren eine wichtige Entscheidung treffen:<br />

Wie geben sie ihre Firma an die nächste Generation weiter?<br />

MARCO TUNESI<br />

Experte Unternehmensnachfolge<br />

marco.tunesi@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Früher war klar, dass die<br />

Kinder den Betrieb übernehmen.<br />

Heute ist das vielfach<br />

nicht mehr möglich.<br />

Nicht einmal jeder<br />

zweite KMU-Inhaber kann<br />

seine Nachfolge noch innerhalb<br />

der Familie regeln.<br />

Dieser Wert dürfte weiter<br />

sinken. Das zeigt eine Umfrage<br />

bei über 200 Unternehmern,<br />

die ein Seminar<br />

zur Nachfolgeregelung im<br />

VZ VermögensZentrum besucht<br />

haben.<br />

Der wichtigste Grund<br />

ist, dass die Kinder ihre<br />

eigenen Lebenspläne haben<br />

und nicht unbedingt in die<br />

Fussstapfen ihrer Eltern treten<br />

wollen. Viele scheuen<br />

auch die finanzielle Herausforderung.<br />

Und oft scheitert<br />

die Nachfolge daran, dass<br />

die richtigen Massnahmen<br />

zu spät eingeleitet werden.<br />

So finden Sie den<br />

passenden Käufer<br />

Den meisten Inhabern, die<br />

mit den VZ-Experten sprachen,<br />

ist bewusst: Sie müssen<br />

ihre Firma in den kommenden<br />

Jahren verkaufen.<br />

Einige ziehen eine Weitergabe<br />

an die Mitarbeitenden<br />

in Betracht. Rund ein<br />

Viertel rechnet mit einem<br />

Verkauf an firmen externe<br />

Nachfolger. Und über ein<br />

Drittel kann sich vorstellen,<br />

den Betrieb an die Konkurrenz<br />

zu verkaufen.<br />

Passende und solvente Käufer<br />

zu finden ist eine grosse<br />

Herausforderung. Unternehmer<br />

haben in der Regel<br />

keinen Zugang zum Käufermarkt,<br />

und die Suche<br />

ist zeitintensiv; das operative<br />

Geschäft darf darunter<br />

nicht leiden. Alle wichtigen<br />

Informationen und Kennzahlen<br />

für den Verkauf zusammenzutragen,<br />

ist anspruchsvoll.<br />

Die Erfahrung zeigt:<br />

Immer wieder springen geeignete<br />

Interessenten ab,<br />

weil ihnen der Verkäufer<br />

nicht aufzeigen kann, welche<br />

Substanz und welches<br />

Gewinnpotenzial im Unternehmen<br />

stecken.<br />

Tipp: Es lohnt sich,<br />

mit erfahrenen Fachleuten<br />

zusammenzuarbeiten. Gut<br />

vernetzte Nachfolge-Experten<br />

kennen den Markt. Sie<br />

wissen, wie man Käufer und<br />

MERKBLATT<br />

Tipps für den<br />

erfolgreichen<br />

Firmenverkauf<br />

Dieses Merkblatt zeigt auf,<br />

was Sie beim Verkauf Ihrer<br />

Firma beachten sollten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong> oder<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Verkäufer zusammenbringt<br />

und Verkaufsverhandlungen<br />

erfolgreich führt. Sie können<br />

ausgewählte Interessenten<br />

direkt ansprechen und<br />

massgeblich helfen, den optimalen<br />

Preis auszuhandeln.<br />

Sie möchten die<br />

Nachfolge in Ihrer<br />

Firma regeln? Die VZ-<br />

Experten helfen Ihnen gern.<br />

Vereinbaren Sie ein unverbindliches<br />

Gespräch im VZ<br />

in Ihrer Nähe (Kontakte auf<br />

Seite 24). Oder lernen Sie<br />

in einem kostenlosen Seminar<br />

in Luzern, was Sie beachten<br />

müssen, damit der<br />

Verkauf gelingt. Melden Sie<br />

sich an unter: vzch.com/<br />

firmenseminare.<br />

Ausgewählte Verkaufsmandate, die das VZ aktuell betreut<br />

Die folgenden Unternehmen suchen einen geeigneten Nachfolger. Sie sind interessiert?<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: vzch.com/verkaufsmandate<br />

Branche/Region Details Umsatz<br />

(in CHF)<br />

Versicherungsbroker<br />

(Nordwestschweiz)<br />

Nahrungsmittel<br />

(Deutschschweiz)<br />

Dienstleister für<br />

Immobilien (Zürich)<br />

Personalvermittler<br />

(Deutschschweiz)<br />

Nischenplayer im Versiche rungsmarkt mit einigen konkurrenz -<br />

losen Versicherungslösungen, breite Kundenbasis, Exklusiv-<br />

Verträge mit namhaften Versicherern, starkes Wachstum<br />

Produktion und Vertrieb von kulinarischen Premium-Konsumgütern<br />

auf Basis natürlicher Rohstoffe; Familienbetrieb mit<br />

langjähriger Tradition<br />

Pflege und Verwaltung von Mehrfamilienhäusern und<br />

Gewerbe-Immobilien, viele langjährige Kunden, ausgezeich<br />

neter Ruf, gut ausge bildete Mitarbeitende<br />

Renommierter und hochrentabler Personalverleih, namhafte<br />

Stammkunden, langjähriges Mitarbeiterteam<br />

Mitarbeitende<br />

Verkaufspreis<br />

(in CHF)<br />

3,5 Mio. 3 5 Mio.<br />

2 Mio. 10 auf Anfrage<br />

1,5 Mio. 10 3 Mio.<br />

6 Mio. 5 auf Anfrage


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong> Seite 19<br />

Das Pensionskassen-Rating <strong>2018</strong> zeigt:<br />

Sammelstiftungen setzen den Rotstift an<br />

Die Experten des VZ VermögensZentrums haben auch dieses Jahr die Leistungen<br />

von 30 Pensionskassen untersucht. Ihr aktuelles Rating zeigt, dass viele Versicherte<br />

nur bedingt vom guten Anlagejahr 2017 profitiert haben.<br />

IWAN BERNEGGER<br />

Pensionskassenspezialist<br />

iwan.bernegger@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Die richtige Pensionskasse<br />

für seine Angestellten zu<br />

finden, gleicht einer Herkulesaufgabe.<br />

Unzählige<br />

Bestimmungen machen die<br />

berufliche Vorsorge kompliziert.<br />

Leistungen, Kosten<br />

oder Performance können<br />

oft nur unzureichend verglichen<br />

werden. Alle Pensionskassen<br />

im Lande unter<br />

die Lupe zu nehmen, wäre<br />

unmöglich.<br />

WORKSHOP<br />

PK-Rating:<br />

Workshop für KMU<br />

Unternehmer und PK-Verantwortliche<br />

erfahren in<br />

gut einer Stunde von den<br />

VZ-Experten:<br />

• Wie ihre Pensionskasse<br />

im Vergleich abgeschnitten<br />

hat.<br />

• Was die Platzierung<br />

aussagt und wie diese<br />

genutzt werden kann.<br />

• Wie sie Kosten senken<br />

und die Leistungen verbessern<br />

können.<br />

Die Workshops finden in<br />

Zürich, Bern und Basel<br />

statt. Melden Sie sich an:<br />

vzch.com/workshops.<br />

Verzinsung 2015 bis 2017<br />

Pensionskasse Gewichteter Mittelwert 1<br />

Profond 3,08%<br />

Ascaro 2,67%<br />

Swisscanto 2,67%<br />

…<br />

…<br />

Tiefste Verzinsung 1,27%<br />

1 Mittelwerte für Obligatorium und Überobligatorium 2015 bis 2017<br />

(p.a.), gewichtet mit 60% Obligatorium 40% Überobligatorium<br />

Um sich zumindest teilweise<br />

einen Überblick zu<br />

verschaffen, vergleicht das<br />

VZ VermögensZentrum 30<br />

grosse Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen<br />

hinsichtlich<br />

Verzinsung, Kosten,<br />

Umwandlungssatz und<br />

Deckungsgrad. Die untersuchten<br />

Sammelstiftungen<br />

versichern rund 1,5 Millionen<br />

Personen. Die Erkenntnissen<br />

zeigen:<br />

–58,9%<br />

Verzinsung<br />

Die gewährten Zinsen sind<br />

von Pensionskasse zu Pensionskasse<br />

sehr unterschiedlich.<br />

Die bestplatzierte Pensionskasse<br />

im Vergleich hat<br />

die Vorsorgegelder ihrer<br />

Versicherten in den letzten<br />

drei Jahren um rund 59<br />

Prozent höher verzinst, als<br />

jene Pensionskasse mit der<br />

tiefsten Verzinsung. Wegen<br />

des Zinseszins-Effekts wirkt<br />

sich schon ein halbes Prozent<br />

mehr Zins sehr stark<br />

auf die Höhe der Rente aus.<br />

Aber nicht nur die erzielten<br />

Renditen, sondern<br />

auch die Kosten sind massgebend<br />

für eine langfristig<br />

höhere Verzinsung.<br />

Kosten<br />

Zwischen der günstigsten<br />

und teuersten Vorsorgeeinrichtung<br />

liegen 920<br />

Franken. Will heissen: Die<br />

günstigste Pensionskasse<br />

verrechnet pro Versicherte<br />

gerade mal 103 Franken,<br />

die teuerste 1023 Franken.<br />

Deckungsgrad<br />

Ein Deckungsgrad von 100<br />

Prozent bedeutet, dass die<br />

Vermögenswerte die Verpflichtungen<br />

voll abdecken.<br />

Der Deckungsgrad ist allerdings<br />

immer abhängig vom<br />

technischen Zins, mit dem<br />

die Vorsorgeeinrichtung die<br />

Höhe ihrer künftigen Renditen<br />

einschätzt.<br />

Aufgrund der sehr<br />

niedrigen Zinsen haben<br />

viele Sammelstiftungen<br />

ihre technischen Zinssätze<br />

jüngst gesenkt. Während<br />

die bestplatzierte Pensionskasse<br />

Ende 2017 einen Deckungsgrad<br />

von 120 Prozent<br />

ausweist, beträgt jener<br />

AKTION<br />

Testen Sie jetzt<br />

Ihre Pensionskasse<br />

Sie sind Unternehmerin<br />

oder Unternehmer und<br />

möchten wissen, wie Ihre<br />

Pensionskasse im Vergleich<br />

dasteht?<br />

Dann laden Sie jetzt den<br />

Vorsorge-Ausweis Ihrer<br />

Pensions kasse hoch auf<br />

vzch.com/pk-rating. Die<br />

Daten werden vertraulich<br />

behandelt.<br />

Im Anschluss erhalten Sie<br />

die Vergleichsübersicht sowie<br />

eine kurze Analyse mit<br />

Empfehlungen, wie Sie Ihre<br />

Vorsorge-Lösung optimieren<br />

können. Denn damit<br />

Ihr Unternehmen von<br />

einem möglichen Wechsel<br />

profitieren kann, benötigt<br />

es die Gegenüberstellung<br />

von mehreren Parametern.<br />

Oder sprechen Sie direkt<br />

mit einem VZ-Berater:<br />

044 27 27 27.<br />

der Letztplatzierten 103,5<br />

Prozent.<br />

Sind Sie Unternehmer<br />

oder Pensionskassen-Verantwortlicher<br />

und<br />

möchten wissen, wie Ihre<br />

Pensionskasse im Vergleich<br />

dasteht oder wie Sie Ihre<br />

Lösung für alle Beteiligten<br />

optimieren? Nutzen Sie die<br />

Aktion (siehe Box oben).<br />

Oder rufen Sie das VZ<br />

VermögensZentrum in<br />

Ihrer Nähe an und vereinbaren<br />

Sie einen kostenlosen<br />

Termin. Die VZ-Beraterinnen<br />

und -Berater unterstützen<br />

Sie gerne. Sämtliche<br />

Kontaktdaten finden Sie auf<br />

Seite 24.


Seite 20 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Von der Idee zum eigenen<br />

Unternehmen – die Checkliste<br />

Die eigene Firma zu gründen ist eines der letzten Abenteuer. Damit der Start<br />

gelingt, sind ein paar zentrale Fragen zu klären, etwa die Rechtsform und die<br />

wichtigsten Versicherungen. Die Checkliste der VZ-Experten hilft weiter.<br />

ROMINA MUTTER<br />

Vorsorge-Expertin<br />

romina.mutter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Eigene Ziele verfolgen,<br />

kreativ werden und unabhängig<br />

sein: Immer mehr<br />

Menschen möchten sich<br />

selbstständig machen – so<br />

auch in der <strong>Schweiz</strong>. 2017<br />

wurden 43’383 Neugründungen<br />

im <strong>Schweiz</strong>er Handelsregister<br />

eingetragen.<br />

Gegenüber dem Vorjahr ist<br />

das ein Plus von 5 Prozent,<br />

wie eine Studie der Agentur<br />

für Datenanalyse Bisnod<br />

zeigt.<br />

Wer sein neues Unternehmen<br />

zum Erfolg führen<br />

will, sollte gleich zu Beginn<br />

eine Reihe von grundlegenden<br />

Fragen klären.<br />

Das VZ VermögensZentrum<br />

hat für Gründerinnen<br />

und Gründer eine Checkliste<br />

zu den wichtigsten<br />

Themen erarbeitet. Hier<br />

eine kleine Auswahl:<br />

Firmenname<br />

Den Namen der neuen Firma<br />

kann man in der Regel<br />

frei wählen, sofern er<br />

den Tatsachen entspricht.<br />

Je nach Rechtsform braucht<br />

es noch einen Zusatz. Prüfen<br />

Sie im zentralen Firmenindex<br />

www.zefix.ch, ob<br />

der gewünschte Name verfügbar<br />

ist.<br />

Gesellschafter und<br />

Bewilligungen<br />

Eine Einzelfirma oder Kapitalgesellschaft<br />

(GmbH oder<br />

AG) braucht mindestens<br />

ein Gründungsmitglied.<br />

Prüfen Sie auch, ob Sie eine<br />

Bewilligung brauchen, damit<br />

Sie Ihre selbstständige<br />

Tätigkeit ausführen dürfen.<br />

Vorsorge und<br />

Versicherungen<br />

Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer müssen die<br />

berufliche Vorsorge ihrer<br />

Angestellten organisieren<br />

und sie gegen bestimmte<br />

Risiken absichern, zum Beispiel<br />

mit einer Unfallversicherung.<br />

Wichtig: Selbstständigerwerbende<br />

sind<br />

nicht mehr in der 2. Säule<br />

versichert; für sie sind nur<br />

noch AHV/IV/EO obligatorisch.<br />

Umso wichtiger ist<br />

es, dass sie ihre Vorsorge aktiv<br />

gestalten.<br />

Handelsregister<br />

Je nach Rechtsform und<br />

Umsatz ist der Eintrag ins<br />

Handelsregister obligatorisch.<br />

Eine Re gistrierung<br />

kann auch vorher sinnvoll<br />

sein: Behörden, Lieferanten<br />

oder Kunden, die einen<br />

Auszug verlangen, gibt der<br />

Eintrag ins Handelsregister<br />

Sicherheit.<br />

MERKBLATT<br />

Checkliste zur<br />

Firmengründung<br />

Sie machen sich selbstständig<br />

und wollen wissen,<br />

worauf Sie vor, während<br />

und nach der Gründung<br />

achten müssen?<br />

Bestellen Sie jetzt die<br />

kostenlose Checkliste zur<br />

Firmengründung mit der<br />

Bestellkarte, online auf<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong> oder<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Mehrwertsteuer<br />

Unternehmen, die in der<br />

<strong>Schweiz</strong> mehr als 100’000<br />

Franken pro Jahr umsetzen,<br />

müssen auf ihrem Umsatz<br />

Mehrwertsteuern zahlen.<br />

Die vollständige<br />

Checkliste können<br />

Sie als Merkblatt bestellen<br />

(siehe Box oben). Wenn alle<br />

Gründungsurkunden vorhanden<br />

sind und die Firma<br />

korrekt angemeldet ist,<br />

müssen Sie weitere administrative<br />

Aspekte regeln, etwa<br />

die Buchhaltung, Vorsorge,<br />

Mehrwertsteuerdeklaration<br />

usw. Das VZ unterstützt Sie<br />

gerne. Vereinbaren Sie jetzt<br />

einen kostenlosen Termin<br />

im VZ in Ihrer Nähe (siehe<br />

Seite 24).<br />

Separate Kadervorsorge schützt vor Umverteilung<br />

Viele Pensionskassen müssen<br />

Geld von den überobligatorischen<br />

Guthaben<br />

umverteilen, um ihre Rentenversprechen<br />

zu halten.<br />

Firmen, die ihre leitenden<br />

Angestellten vor dieser Umverteilung<br />

schützen wollen,<br />

können ihre Pensionskasse<br />

in eine Basis- und eine<br />

Kader vorsorge aufteilen.<br />

Im Rahmen der Kadervorsorge<br />

können Pensionskassen<br />

den Versicherten sogenannte<br />

1e-Pläne anbieten.<br />

Versicherte, die mehr als<br />

126’900 Franken pro Jahr<br />

verdienen, dürfen bei solchen<br />

Plänen ihre Anlagestrategie<br />

selber wählen für<br />

die Sparbeiträge, die über<br />

diese Grenze hinausgehen.<br />

Eine separate Kadervorsorge<br />

vergrössert gleichzeitig ihr<br />

PK-Einkaufspotenzial.<br />

Sie möchten mehr<br />

darüber erfahren?<br />

Die VZ-Experten helfen Ihnen<br />

gerne. Vereinbaren Sie<br />

einen kostenlosen Termin<br />

im VZ in Ihrer Nähe (siehe<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Moderne Kadervorsorge<br />

Bestellen Sie jetzt das kostenlose<br />

Merkblatt mit allen<br />

Details zur Kadervorsorge<br />

mit der Bestellkarte, online<br />

auf vzch.com/<strong>vznews</strong><br />

oder 044 207 27 27.


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong> Seite 21<br />

Firmen zahlen unnötig hohe<br />

Prämien für die Pensionskasse<br />

Für die berufliche Vorsorge geben Unternehmer jedes Jahr sehr viel Geld aus.<br />

Auch wenn ein Betrieb mit seiner Pensionskassen-Lösung zufrieden ist, zahlt es<br />

sich aus, die Verträge regelmässig zu überprüfen.<br />

BENJAMIN STIRNIMANN<br />

Vorsorge-Experte<br />

benjamin.stirnimann@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Viele Betriebe zahlen erschreckend<br />

viel für Risikoleistungen<br />

und Verwaltung.<br />

Zu hohe Prämien belasten<br />

den Geschäftsgewinn<br />

und erhöhen die Lohnnebenkosten<br />

der Mitarbeitenden<br />

unnötig. Unternehmer,<br />

die ihre Kosten rasch<br />

und nachhaltig senken wollen,<br />

sollten jetzt die Angebote<br />

vergleichen.<br />

Ein Grossteil der Anschlussverträge<br />

kann man<br />

bis 30. Juni kündigen. Wie<br />

ein Beispiel zeigt, kann ein<br />

IT-Dienstleister mit 135<br />

Angestellten durch einen<br />

Wechsel zur Vorsorgelösung<br />

des VZ VermögensZentrums<br />

für Firmen je nach<br />

Anbieter über <strong>110</strong>’000<br />

Franken an Risiko- und<br />

Verwaltungskosten sparen.<br />

Bei einem Ingenieurbüro<br />

mit 26 Angestellten beträgt<br />

die Ersparnis 12’645 Franken,<br />

und bei einem kleinen<br />

Betrieb mit 4 Angestellten<br />

2661 Franken (siehe Grafik).<br />

Grund für die tiefen<br />

Kosten beim VZ VermögensZentrum:<br />

Die Vorsorgelösung<br />

fasst eine grosse<br />

Zahl von Unternehmen<br />

So stark können Unternehmen ihre Prämien<br />

und Verwaltungskosten senken<br />

Kosten für Invaliden- und Todesfallleistungen plus Verwaltung pro Jahr;<br />

Prämien in Franken<br />

IT-Dienstleister<br />

(135 Mitarbeitende)<br />

Ingenieurbüro<br />

(26 Mitarbeitende)<br />

Programmierer<br />

(4 Mitarbeitende)<br />

Bisherige Lösung<br />

in einem Kollektiv zusammen.<br />

So profitieren KMU<br />

von Kostenvorteilen, die<br />

sonst nur grosse Unternehmen<br />

aushandeln können.<br />

Zudem kommt das<br />

VZ mit einer sehr schlanken<br />

Administration aus.<br />

Darum betragen die Verwaltungskosten<br />

nur gerade<br />

150 Franken pro versicher -<br />

te Person und Jahr. Andere<br />

Anbieter verlangen 400 bis<br />

700 Franken.<br />

Wie viel kann Ihre<br />

Firma sparen?<br />

10’046<br />

7’385<br />

60’172<br />

47’527<br />

–27%<br />

Unternehmer oder Pensionskassen-Verantwortliche<br />

sollten jetzt den Wechsel<br />

einleiten, damit die<br />

günstigere Lösung 2019<br />

in Kraft treten kann. Die<br />

meisten PK-Verträge haben<br />

eine Kündigungsfrist<br />

von sechs Monaten. Wenn<br />

der aktuelle Vertrag per<br />

31. Dezember <strong>2018</strong> kündbar<br />

ist, muss die Kündigung<br />

also bis 30. Juni <strong>2018</strong> eintreffen.<br />

Die VZ-Experten<br />

analysieren gerne, ob auch<br />

Ihr Unternehmen mit der<br />

Vorsorgelösung des VZ Risikoprämien<br />

und Verwaltungskosten<br />

sparen kann<br />

(siehe Box unten).<br />

AKTION<br />

485’805<br />

375’716<br />

–21%<br />

VZ Vorsorgelösung<br />

–23%<br />

Lassen Sie berechnen,<br />

wie viel Sie<br />

sparen können<br />

Die VZ-Experten berechnen,<br />

wie viel Ihr KMU<br />

einsparen kann, wenn es<br />

die Lösungen des VZ für<br />

die Pensionskasse und die<br />

Personenversicherungen<br />

wählt.<br />

Laden Sie den Vorsorgeausweis<br />

oder den<br />

PK-Sammelausweis Ihrer<br />

Firma direkt hoch auf<br />

vzch.com/pk-kosten<br />

oder rufen Sie jetzt an:<br />

044 207 27 27.<br />

Ein Wechsel<br />

lohnt sich<br />

Mehr als 1000 Unternehmen<br />

haben ihre Pensionskasse<br />

und ihre Personenversicherungen<br />

zum VZ<br />

VermögensZentrum gewechselt.<br />

Es gibt eine ganze<br />

Reihe von Gründen, die<br />

für diese Vorsorgelösung für<br />

Firmen sprechen:<br />

• Die tieferen Prämien entlasten<br />

das Firmenbudget<br />

und reduzieren die Abzüge<br />

der Mitarbeitenden für<br />

Lohnnebenkosten.<br />

• Der Aufwand für die Administration<br />

nimmt spürbar<br />

ab, und es bleibt mehr<br />

Zeit für anderes.<br />

• Das VZ VermögensZentrum<br />

bündelt gute Risiken.<br />

Darum profitieren<br />

auch kleine und mittlere<br />

Betriebe bei den Risikoleistungen<br />

von Kostenvorteilen,<br />

die sonst nur<br />

grosse Unternehmen aushandeln<br />

können.<br />

• Die Verwaltungskosten<br />

werden nicht als Prozen t-<br />

satz des versicherten Lohns<br />

erhoben, weil das selten<br />

verursachergerecht ist.<br />

• Es werden keine Zuschläge<br />

für ältere Versicherte<br />

oder Kleinstverträge verrechnet.<br />

Sie sind Unternehmerin<br />

oder PK-Verantwortlicher<br />

und möchten<br />

Prämien sparen? Lassen Sie<br />

jetzt berechnen, ob auch Ihr<br />

Unternehmen mit der Vorsorgelösung<br />

des VZ weniger<br />

bezahlt für gleichwertige<br />

Leistungen (siehe Box<br />

links). Oder sprechen Sie<br />

direkt mit einem Experten.<br />

Die Kontaktdaten finden<br />

Sie auf Seite 24.


Seite 22 vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

VZ Finanzportal: Überwachen Sie Ihre<br />

Hypotheken jetzt bequem online<br />

Ihre Immobilien sind ein<br />

wichtiger Teil Ihres Vermögens,<br />

und die Hypotheken<br />

darauf wahrscheinlich der<br />

grösste Teil Ihrer Schulden.<br />

Wer sein Vermögen im Griff<br />

haben will, braucht darum<br />

möglichst aktuelle Informationen<br />

zu diesen Werten.<br />

Am einfachsten geht das<br />

mit dem VZ Finanzportal:<br />

Hier können Sie Ihr Eigenheim,<br />

Ihre Ferienwohnung<br />

und vermietete Immobilien<br />

mit allen Hypotheken erfassen.<br />

So haben Sie den Überblick<br />

über Ihr Nettovermögen<br />

und können einfach<br />

berechnen, wie hoch Ihre<br />

Zinskosten sind und was<br />

Sie vom steuerbaren Einkommen<br />

abziehen dürfen.<br />

Auch die Fälligkeiten haben<br />

Sie besser im Griff:<br />

Sie sehen, welche Zahlungen<br />

fällig sind und welche<br />

Hypotheken zur Erneuerung<br />

anstehen. Und für Ihre<br />

Steuererklärung können Sie<br />

einen Steuerausweis mit allen<br />

nöti gen Angaben ausdrucken.<br />

Gleichzeitig können<br />

Sie Ihre Hypotheken automatisch<br />

überwachen lassen:<br />

Für jede Hypothek können<br />

Sie mehrere Zins alarme<br />

setzen. Sie wählen aus, wie<br />

Sie benachrichtigt werden<br />

wollen, wenn einer dieser<br />

Grenz werte erreicht wird,<br />

und werden dann per E-<br />

Mail oder SMS alarmiert.<br />

Und auf Ihren Wunsch meldet<br />

sich das VZ bei Ihnen,<br />

um die nächsten Schritte zu<br />

besprechen.<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren darüber, wie<br />

Sie Ihre Hypotheken optimieren<br />

und bequem online<br />

bewirtschaften? Vereinbaren<br />

Sie ein kostenloses und unverbindliches<br />

Gespräch unter<br />

044 207 27 27 oder<br />

informieren Sie sich unter<br />

vzch.com/finanzportal<br />

Unfalltod: Gleichgeschlechtliche Paare<br />

müssen sich speziell absichern<br />

Bei gleichgeschlechtlichen Paaren zahlt die Unfallversicherung<br />

nichts. Es gibt aber andere Möglichkeiten,<br />

für den hinterbliebenen Partner vorzusorgen.<br />

Unser Erbrecht und Vorsorgesystem<br />

sind auf traditionelle<br />

Familien ausgerichtet.<br />

Daher hat Frau<br />

Kaufmann Angst, ihre<br />

Partnerin könnte finanziell<br />

zu wenig abgesichert sein,<br />

wenn sie stirbt.<br />

Das Paar hat die Partnerschaft<br />

zwar auf dem Zivilstandsamt<br />

eintragen lassen,<br />

ihre Vermögen bleiben<br />

damit allerdings getrennt.<br />

Das benachteiligt den Partner,<br />

der kein oder nur wenig<br />

Einkommen erzielt.<br />

Den heutigen Lebensstandard<br />

wird Frau Kaufmanns<br />

Partnerin allein nicht halten<br />

können.<br />

Das Paar kann allerdings<br />

vertraglich vereinbaren,<br />

das Vermögen im<br />

Todesfall als Errungenschaftsbeteiligung<br />

zu teilen.<br />

Zudem kann Frau<br />

Kaufmann ihre Partnerin<br />

in einem Testament als Vorerbin<br />

für die freie Quote<br />

einsetzen – also den Teil<br />

des Vermögens, der nach<br />

Abzug der Pflichtteile vom<br />

Nachlass übrig bleibt. Ferner<br />

kann das Paar dafür sorgen,<br />

dass die Pensionskasse<br />

eine Rente an die Partnerin<br />

auszahlt. Häufig muss die<br />

Lebensgemeinschaft dafür<br />

mindestens fünf Jahre eingetragen<br />

sein – und der<br />

überlebende Partner mindestens<br />

45 Jahre alt.<br />

Bei einem Unfalltod<br />

zahlt die Pensionskasse<br />

unter Umständen jedoch<br />

nichts oder nur sehr wenig.<br />

In diesem Fall ist primär<br />

die Unfallversicherung zuständig<br />

– und die sieht für<br />

gleichgeschlechtliche Paare<br />

keine Leistungen vor. Unser<br />

Rat: Klären Sie Ihre Situation<br />

individuell ab.<br />

MERKBLATT<br />

Erbschaftsplanung<br />

für LGBT<br />

Das kostenlose Merkblatt<br />

zeigt auf, wer die gesetzlichen<br />

Erben sind und wie<br />

sich gleichgeschlechtliche<br />

Paare begünstigen können.<br />

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oder telefonisch unter<br />

044 207 27 27.<br />

Sie möchten Partner<br />

und Familie bestmöglich<br />

absichern? Das<br />

LGBT-Team des VZ berät<br />

Lesbians, Gays, Bisexuals<br />

und Transgenders zu allen<br />

Geldthemen. Vereinbaren<br />

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unter 044 207 27 27.


vz news <strong>110</strong>/<strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Frühlingstour am<br />

oberen Zürichsee<br />

Die Jahreszeit des Neubeginns und des überschwänglichen<br />

Lebens ist da. Überall spriesst und grünt und<br />

blüht es, es trillert, zirpt und quakt. Die schönste Zeit<br />

für eine Wanderung durch Felder und Wälder und zu<br />

Tümpeln und Ufern.<br />

Gastautor: Heinz Staffelbach, Wanderbuchautor und Fotograf<br />

Die Wanderung von Eschenbach<br />

nach Rapperswil ist<br />

eine ideale Route, um all<br />

diesen Farben, Düften und<br />

Geräuschen nachzugehen<br />

und den Frühling so richtig<br />

auszukosten. Und sie ist mit<br />

drei Stunden Laufzeit und<br />

nur wenigen Aufstiegen auch<br />

wunderbar für diejenigen geeignet,<br />

deren Fitness nach<br />

der kalten Jahreszeit noch<br />

nicht das Höchst niveau erreicht.<br />

Gelbbauchunken, Erdkröten,<br />

Binsenjungfer<br />

Schon wenige Minuten<br />

nach dem Start erreicht<br />

man nach dem Unterqueren<br />

der Schnellstrasse ein kleines<br />

Feuchtgebiet. Es wurde<br />

beim Bau der Schnellstrasse<br />

als ökologische Ausgleichsfläche<br />

für die Lebensraumverluste<br />

angelegt. In den<br />

Tümpeln und Weihern<br />

leben heute sieben Amphibienarten,<br />

darunter Erdkröten,<br />

Wasserfrösche und<br />

Gelbbauch unken. Daneben<br />

wurden hier 24 Libellenarten<br />

beobachtet, zum Beispiel<br />

die Binsenjungfer und<br />

der Östliche Blaupfeil.<br />

Nun folgt eine längere<br />

Strecke durch den Chlosterwald,<br />

der einen langen<br />

Hügelrücken am Ufer des<br />

Obersees bedeckt. Auf der<br />

ersten Hälfte liegen linkerhand<br />

zwei langgezogene<br />

Riedwiesen. Für ein Picknick<br />

gibt es am südwestlichen<br />

Ende des Waldes<br />

zwei schöne Möglichkeiten:<br />

Die erste in der Nähe von<br />

Tschuppis und direkt am<br />

Weg. Hier liegt ein gedeckter<br />

Picknickplatz mit einer<br />

Reihe von VZ-Bänken und<br />

einem idyllischen Weiher.<br />

Und etwas später stehen<br />

am Waldrand zwei weitere<br />

VZ-Bänke, mit schönem<br />

Blick über den See und in<br />

die Schwyzer und Glarner<br />

Voralpen.<br />

Nach etwa anderthalb Stunden<br />

Wanderzeit erreicht man<br />

das Ufer des Obersees. Die<br />

zweite Hälfte der Wanderung<br />

führt am Seeufer entlang,<br />

das meistenorts mit einem<br />

breiten Schilfstreifen gesäumt<br />

ist. Die Jonerallmeind<br />

nach dem Kloster Wurmsbach<br />

ist die ausgedehnteste<br />

Riedfläche am rechten Zürichseeufer.<br />

Alle diese Riedflächen<br />

sind Naturschutzgebiete<br />

und bieten zahlreichen<br />

Vögeln einen Lebensraum.<br />

Neben Haubentaucher und<br />

Blässhuhn leben hier auch<br />

die Eider ente, der Grosse<br />

Brachvogel und der Mittelsäger.<br />

Ankunft in der<br />

Rosenstadt<br />

Die Wanderung endet in<br />

Rapperswil. Die mittelalterliche<br />

Stadt mit ihrem markanten<br />

Schloss aus dem 13.<br />

Jahrhundert ist im Frühling<br />

ein besonderes Erlebnis.<br />

Jetzt macht die Rosenstadt<br />

ihrem Namen alle Ehre. In<br />

mehreren Anlagen blühen<br />

von Mai bis Oktober über<br />

20’000 Rosenpflanzen von<br />

rund 600 verschiedenen<br />

Sorten. Ein Rosengarten<br />

liegt südlich des Schlosshügels,<br />

einer am westlichen<br />

Ende des Halbinsel westlich<br />

des Schlosses, und der<br />

Duftrosengarten liegt etwas<br />

östlich des Schlosses.<br />

✂<br />

Wanderung von<br />

Eschenbach nach<br />

Rapperswil<br />

Ausgangspunkt<br />

Eschenbach SG, Dorftreff<br />

Route<br />

Südlich über die A53, dann<br />

via Chatzenriet, Moos,<br />

Oberwald und Tschuppis<br />

nach Oberstaffeln am<br />

Obersee. Nun dem Ufer<br />

entlang via Wurmsbach<br />

und Busskirch zum Bahnhof<br />

Rapperswil.<br />

Länge<br />

11,9 km<br />

Aufstieg<br />

140 m<br />

Abstieg<br />

210 m<br />

Dauer<br />

ca. 3 Stunden<br />

Einkehren<br />

WEGWEISER<br />

Eschenbach, Strandbad<br />

Stampf, Rapperswil<br />

Standorte VZ-Bänkli<br />

Oberwald und Tschuppis<br />

Seit 2013 stiftet<br />

das VZ Holzbänke<br />

zum Aus ruhen. Schon<br />

über 700 Bänke wurden<br />

platziert.


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Seite 24 | <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Pensionierung, Hypotheken, Anlagen:<br />

Die VZ-Experten in den Medien<br />

Kühle Rechner bleiben<br />

beim Libor<br />

NZZ am Sonntag, 18.2.18<br />

Rational spricht weiterhin<br />

vieles für die Liborhypothek.<br />

Wer aber nicht täglich Zinstabellen<br />

wälzen will, schläft<br />

besser, wenn die Hypothek<br />

langfristig angebunden ist.<br />

Geht man davon aus, dass<br />

die Zinsen stark ansteigen,<br />

kann man eine Tranche fixieren,<br />

sagt Lorenz Heim vom<br />

VZ. Ein Splitting lohne sich<br />

aber erst ab 300’000 Franken.<br />

Dann könne man rund<br />

einen Drittel anbinden.<br />

Tranchen mit verschiedenen<br />

Laufzeiten sollen helfen, ein<br />

Zinsrisiko beim Auslaufen<br />

der Hypothek abzufedern.<br />

Wie werden Bitcoin-Gewinne versteuert?<br />

BLICK-Live-Talk, 27.2.<strong>2018</strong><br />

«Bitcoin-Gewinne sind genau gleich wie andere<br />

Wertschriften zu versteuern», sagt Markus Stoll<br />

vom VZ. Kursgewinne im Privatvermögen sind<br />

steuerfrei. Als Vermögen zu versteuern ist nur der<br />

Wert der Bestände. Kurse von Kryptowährungen<br />

findet man auf der Website der Steuerverwaltung.<br />

Jeder wird reich, nur<br />

ich nicht<br />

BILANZ, 1.2.18<br />

«Immer mehr Kunden wollen<br />

ihre Hypothek erhöhen,<br />

um mit dem Geld Aktien zu<br />

kaufen», sagt Adrian Wenger<br />

vom VZ. Das sei eine höchst<br />

gefährliche Quelle für frische<br />

Liquidität! Bedenklich<br />

sei auch die spürbare Erhöhung<br />

der Lombardkredite.<br />

Die Risiken sind noch höher<br />

als bei der Aufstockung der<br />

Hypothek, weil die gekauften<br />

Aktien als Sicherheit<br />

dienen. Brechen die Börsen<br />

ein, verlangt die Bank einen<br />

Nachschuss. Kann der Kunde<br />

diesen nicht erbringen,<br />

werden seine Aktien liquidiert<br />

– auf diese Weise tappten<br />

schon unzählige Privatanleger<br />

in die Schuldenfalle.<br />

Ein Drittel verzichtet<br />

auf die Säule 3a<br />

Tages-Anzeiger, 23.1.18<br />

«Die Säule 3a ist ein extrem<br />

wichtiges Element der Vorsorge»,<br />

sagt Karl Flubacher<br />

vom VZ. Und sie werde noch<br />

wichtiger. Die ursprüngliche<br />

Idee der Politik war: AHV<br />

und Pensionskasse sichern<br />

60 bis 75 Prozent des Erwerbseinkommens<br />

als Altersrente.<br />

«Heute können es<br />

unter Umständen nur noch<br />

45 bis 50 Prozent sein.» Dies<br />

auch, weil die Umwandlungssätze<br />

gesunken sind.<br />

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– Finanztipps für LGBT<br />

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die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Informationen übernimmt das VZ keine Gewähr. Angaben zu Finanzprodukten dienen ausschliesslich der Information und stellen kein Angebot zum Kauf,<br />

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