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Szene Köln-Bonn, Ausgabe 04.2018

Szene Köln-Bonn, Ausgabe April 2018, Printausgabe

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edürfnis lieb ist. Diese Zeit der<br />

Transformation, deren Höhepunkt<br />

jetzt gekommen ist, ist voller Veränderungen<br />

in allen Bereichen unseres<br />

Lebens. Und Veränderungen<br />

machen den meisten Menschen<br />

Angst, weil sie befürchten, dass<br />

alles schlechter wird oder dass sie<br />

Wesentliches verlieren könnten.<br />

Dieser Vortrag zeigt auf, welchen<br />

Sinn diese Rüttelbrett-Zeit hat,<br />

in der alles Unstimmige, Nicht-<br />

Wahrhaftige und Verdrängte nach<br />

oben gespült wird - beim Einzelnen<br />

wie auch in allen öffentlichen<br />

Bereichen. Und es wird deutlich<br />

gemacht, was jeder von uns für<br />

sich selbst tun, lassen und ändern<br />

kann in seinem täglichen Umgang<br />

mit sich selbst, seiner Arbeit, seinen<br />

Mitmenschen und dem Leben, um<br />

zu tiefem Vertrauen, Gelassenheit<br />

und Lebensfreude zu gelangen.“<br />

Robert Betz begeistert und berührt<br />

mit seinen Vorträgen mit über<br />

200.000 Besuchern in den vergangenen<br />

zehn Jahren ein breites<br />

Publikum. Seine Bücher wurden<br />

weit über eine Million Mal verkauft<br />

und standen über 400 Wochen auf<br />

der Bestseller-Liste des „Spiegel“.<br />

Eintrittskarten gibt es zum Preis<br />

von € 28 zzgl. VVK-Gebühr unter<br />

robert-betz.com<br />

Acht Brücken - Musik für <strong>Köln</strong><br />

2018 (28.4.-11.5.)<br />

Unter dem Motto „Metamorphosen<br />

– Variationen“ laden über 50 Veranstaltungen<br />

aus den Bereichen<br />

neue Musik, Jazz, Weltmusik und<br />

Pop zu einer Begegnung mit der<br />

Musik von heute und dem Werk des<br />

diesjährigen Porträtkomponisten<br />

4 4/2018 SZENE KÖLN / BONN<br />

Bernd Alois Zimmermann anlässlich<br />

seines 100. Geburtstages<br />

ein. Als Komponist zwischen den<br />

Generationen nimmt der Urheber<br />

der „pluralistischen“ Ästhetik eine<br />

Schlüsselposition in der Geschichte<br />

der deutschen Nachkriegsmusik<br />

ein. Für das eigene Schaffen<br />

wirkten die Kompositionen des<br />

Neoklassizismus ebenso wie die<br />

serielle Musik der Darmstädter<br />

Avantgarde – überfrachteten jedoch<br />

nie die Suche nach dem individuellen<br />

Ausdruck: Ein stetes Navigieren<br />

zwischen Zeiten und Genres, das<br />

Einbinden von Zitaten historischer<br />

Kompositionen, die Einbeziehung<br />

von Jazz-Elementen und eine ausgetüftelte<br />

Collage-Technik zeichnen<br />

einen Komponisten im Wandel.<br />

„Servus Peter“ (30.4., 20 Uhr,<br />

Stadthalle BN-Bad Godesberg)<br />

Angelehnt an das klassische Singspiel<br />

von Ralph Benatzky und die<br />

Kult-Verfilmung von 1960 mit Peter<br />

Alexander wird mit viel Schwung,<br />

Musik und Komik in den Biergarten<br />

des legendären österreichischen<br />

Gasthofes „Im weissen Rössl“<br />

geladen. In diesem Musical lebt<br />

die Geschichte um den verliebten<br />

Oberkellner und seiner Wirtin wieder<br />

neu auf. Mit den unvergessenen<br />

Schlager-Hits von Peter Alexander,<br />

Caterina Valente & Heinz Erhardt,<br />

darunter Lieder wie „Die kleine<br />

Kneipe“, „Ich zähle täglich meine<br />

Sorgen“, „Souvenirs - Souvenirs“,<br />

„Ganz Paris träumt von der Liebe“<br />

oder „Ich will keine Schokolade“.<br />

Eine musikalische Reise in die<br />

Schlager-Zeit und Darsteller mit<br />

Herz, brillanten Stimmen und mit<br />

einem kräftigen Schuss Humor.<br />

Thomas Baumgärtel: „86–16”<br />

(23.3.-20.4., 30works, <strong>Köln</strong>)<br />

Bananensprayer, Aktionskünstler,<br />

klassischer Ateliermaler: Thomas<br />

Baumgärtel gehört zu den wohl vielseitigsten<br />

Künstlern Deutschlands.<br />

Und dank Aufsehen erregender<br />

Performances und Werken mit<br />

eindeutiger Botschaft auch zu den<br />

in deutschen Feuilletons meist<br />

diskutierten. Denn von Anbeginn<br />

seiner Karriere hat Thomas Baumgärtel<br />

Stellung bezogen, Haltung<br />

gezeigt und für die Freiheit der<br />

Kunst gekämpft. 30works widmet<br />

dem Wahlkölner mit „86-18“ nun<br />

eine große Sonderausstellung.<br />

Dabei werden die wichtigsten Stationen<br />

seiner außergewöhnlichen<br />

Künstlerlaufbahn beleuchtet und<br />

bislang selten oder noch nie gezeigte<br />

Arbeiten präsentiert.<br />

Haegue Yang: „ETA 1994–2018“<br />

(18.4.-12.8., Museum Ludwig,<br />

<strong>Köln</strong>)<br />

2018 zeichnet die Gesellschaft<br />

für moderne Kunst am Museum


Ludwig Haegue Yang mit dem<br />

Wolfgang-Hahn-Preis aus. Mit der<br />

weltweit ersten Überblicksausstellung<br />

der Künstlerin wird die Vielfalt<br />

ihres gesamten Schaffens anhand<br />

von über 120 Werken präsentiert:<br />

von aktionsgebundenen Objekten<br />

der 1990er Jahre über Lackbilder,<br />

Fotografien, Papier- und Videoarbeiten,<br />

anthropomorphe Skulpturen<br />

und performative Werke bis hin<br />

zu raumgreifenden Installationen.<br />

(Bild: Medicine Man – Indiscreet<br />

Other World, aus der Werkgruppe<br />

Medicine Men, 2010, Zabludowicz<br />

Collection, London, © Haegue<br />

Yang, Foto: Nick Ash)<br />

Sultan Yousif: „Foto-Street“<br />

(19.4.-13.5., Kult41, <strong>Bonn</strong>)<br />

Die Stadt Sulaimanyah liegt in<br />

Kurdistan im Norden Iraks - eine<br />

Stadt mit 1,6 Millionen Einwohnern<br />

südöstlich von Erbil. Die dokumentarischen<br />

Bilder von Sultan Yousif<br />

zeigen die Menschen auf den Straßen,<br />

in denen der junge Fotograph<br />

Sultan Yousif aufgewachsen ist. Bis<br />

2016 lebte er dort. Seit September<br />

Die Galerie ist bei allen Veranstaltungen<br />

des Kult41 geöffnet.<br />

Es bieten sich z.B. die Kneipen-<br />

Donnerstage (Tumult) an. Der<br />

Fokus der etwas „anderen Galerie“<br />

liegt auf der Förderung talentierter<br />

nicht etablierter Künstler. Ihnen will<br />

die Galerie einen Rahmen geben,<br />

sich einer breiten Öffentlichkeit zu<br />

präsentieren und Ausstellungserfahrungen<br />

zu sammeln.<br />

Sie kommen zu spät –<br />

Begegnungen mit Miroslav<br />

Tichy (20.-22.4., Agentur V8,<br />

<strong>Köln</strong>)<br />

Miroslav Tichy (1926-2011) ist<br />

einer der irritierendsten Künstler<br />

der jüngeren Vergangenheit. Die<br />

meiste Zeit seines Lebens nahezu<br />

unbekannt, wurde der tschechische<br />

Fotograf gleichsam über Nacht – im<br />

Alter von fast 80 Jahren – zum Weltstar<br />

Die <strong>Köln</strong>er Agentur V8 zeigt<br />

nun unbekannte Werke des Fotografen,<br />

die sich stets an der Grenze<br />

zwischen Kunst und Voyeurismus<br />

befinden. V8 widmet dem Phänomen<br />

Tichy vom 20.-22.4. – parallel<br />

zur Kunstmesse Art Cologne – ein<br />

„Blockbuster-Weekend“. Es soll<br />

dazu beitragen, Leben und Werk<br />

Miroslav Tichys zu erschließen.<br />

The Cast am 11.4. im Haus der<br />

Springmaus (BN-Endenich)<br />

Sechs junge Vokalartisten aus<br />

Neuseeland, Kanada, USA und<br />

Deutschland bilden die Opernband<br />

The Cast und präsentieren<br />

klassische Musik so, wie sie einmal<br />

war: aufregend, belustigend,<br />

zeitgemäß, mitreißend, ein wenig<br />

ironisch, erfrischend und vor allem:<br />

unglaublich sinnlich. Egal ob<br />

jung, alt, Klassikliebhaber oder<br />

Menschen, die bisher Popkonzerte<br />

dem Opernsaal vorgezogen haben:<br />

The Cast führen ihr Publikum vom<br />

ersten Moment in den Bann der<br />

Musik und lassen jeden Abend zu<br />

einem mitreißenden Feuerwerk an<br />

Begeisterung und Freude werden.<br />

Ben Harper & Charlie<br />

Musselwhite am 11.4. in der<br />

Live Music Hall (<strong>Köln</strong>)<br />

Der US-amerikanische Sänger,<br />

Gitarrist, Songwriter und Produzent<br />

Ben Harper hat mit Elementen aus<br />

Folk, Blues, Reggae, Roots-Rock,<br />

Soul und Jazz einen kraftvollen<br />

Sound entwickelt, der wie geschaffen<br />

ist für seine virtuosen Fähigkeiten<br />

an der Slide-Gitarre. Als<br />

brillanter Erfolg erwies sich seine<br />

Kollaboration mit der Blues- und<br />

Mundharmonika-Legende Charlie<br />

Musselwhite, mit dem er 2013 das<br />

Album „Get Up!“ veröffentlichte.<br />

Das Album belegte Platz 1 der<br />

US-Blues-Charts und gewann im<br />

gleichen Jahr den Grammy in der<br />

2016 lebt er in <strong>Bonn</strong>. Sultan Yousif<br />

läd uns ein, zu sehen, was er gesehen<br />

hat - mittels Fotos und einem<br />

kurzen Video. Zur Vernissage läuft<br />

ein Doku-Film über die Stadt Kobane<br />

(Nord-Irak).<br />

Kategorie „Best Blues Album". Vier<br />

Jahre später trafen sich die beiden<br />

erneut und nahmen das neue Storytelling-Album<br />

„No Mercy In This<br />

Land“ auf, das die verschlungene<br />

SZENE KÖLN / BONN 4/2018 5


wurde, hatte zu diesem Zeitpunkt<br />

gerade seine neue Single „Don't<br />

Matter Now“ vorgelegt, die mit ihren<br />

funky Bläsersätzen, dem lockeren<br />

Background-Chor im Refrain, der<br />

sommerlichen Entspanntheit und<br />

dem lässigen Gesang überzeugte.<br />

Moi et les Autres am 15.4. im<br />

Haus der Springmaus (BN-<br />

Endenich)<br />

Vor kurzem stand sie noch mit der A<br />

Cappella Formation Les Brünettes<br />

auf unserer Bühne und präsentierte<br />

die Beatles-Hommage „The<br />

Beatles Close-up“. Jetzt kann man<br />

die französische Sängerin Juliette<br />

Brousset mit Deutschlands bester<br />

Swing-Chanson Band „Moi Et Les<br />

Autres“ auf unserer Bühne erleben!<br />

Juliette Brousset führt in fast perfektem<br />

Deutsch mit leichtem Akzent<br />

Gitarre und an der Ukulele. Dazu<br />

erzeugt er mit einem „Looper“ vielschichtige<br />

a-cappella-Rhythmen.<br />

Unterstützt wird Eddi von einem<br />

Chor aus der Nachbarschaft, der<br />

den Ohrenschmaus komplettiert.<br />

Eddis neue Lieder sind nachdenklich<br />

(„Das könnte euch so passen“),<br />

aufrüttelnd („Mach das Maul auf“),<br />

befreiend („And I Will Sing“) und<br />

humorvoll („Daumenpause“). Und<br />

Eddis Soloprogramm wirft seine<br />

Schatten voraus. „Mach das Maul<br />

auf“, sein Song für Meinungsfreiheit<br />

und Offenheit, gewinnt in Zeiten<br />

von AfD, Erdogan und Trump mehr<br />

Aktualität denn je.<br />

Pierre Bensusan am 22.4. bei<br />

Folk im Feuerschlößchen (Sibi,<br />

Bad Honnef)<br />

Wenn unter dem Begriff „World<br />

Music“ eine Musik verstanden wird,<br />

die durch Verwendung traditioneller<br />

Instrumente, durch bewusst gesetzte<br />

Rhythmen und harmonische<br />

Melodien die Menschen überall<br />

auf der Welt in ihren Bann zieht,<br />

dann kann der Franzose Pierre<br />

Bensusan ohne Übertreibung als<br />

einer der eloquentesten und facettenreichsten<br />

„Weltmusiker“ unserer<br />

Gypsy Jazz Night mit Joscho<br />

Stephan und Marion & Sobo<br />

Band am 27.4. in der Fabrik45<br />

(<strong>Bonn</strong>)<br />

Es ist in den letzten Jahren zur<br />

Tradition geworden, dass die <strong>Bonn</strong>er<br />

Musiker Alexander Sobocinski<br />

und Marion Lenfant-Preus ein Mal<br />

im Jahr ein Heimkonzert in der Fabrik<br />

45 geben und mit ihrer Musik<br />

begeistern. Dieses Jahr treten die<br />

französische Sängerin und der polnische<br />

Gitarrist mit ihrem Quintett,<br />

der Marion & Sobo Band zusammen<br />

mit einem ganz besonderen<br />

Gast, und zwar dem Gitarristen<br />

Joscho Stephan auf.<br />

Louane am 27.4. in der Kantine<br />

(<strong>Köln</strong>)<br />

Mit ihrem Debütalbum „Chambre<br />

12“ wurde die französische Newcomerin<br />

in Frankreich mit dem<br />

durch den Abend und erklärt den<br />

Inhalt der Stücke, untermalt durch<br />

herrlich passende Bild-Motive auf<br />

eine Leinwand über der Bühne<br />

projiziert.<br />

Eddi Hüneke am 17.4. im<br />

Pantheon (BN-Beuel)<br />

Kann ein Wise Guy allein auf der<br />

Bühne stehen? Und wie! Mit seinem<br />

ersten Soloprogramm „Startschuss“<br />

tritt Eddi Hüneke den Beweis an.<br />

Bei seinen neuen Songs begleitet<br />

er sich selbst am Klavier, an der<br />

Zeit bezeichnet werden. Sein Name<br />

ist längst zum Synonym für großartige,<br />

zeitgenössische Gitarrenmusik<br />

geworden.<br />

Diamond Award ausgezeichnet, erreichte<br />

in Belgien und der Schweiz<br />

Platin und wurde in Deutschland<br />

für den Echo in der Kategorie<br />

‚Newcomer International‘ nominiert.<br />

Ihre Debüt-Single „Avenir“<br />

stürmte 2015 in ganz Europa die<br />

Charts. Der Hit läuft hierzulande in<br />

Dauerrotation auf allen relevanten<br />

Radiostationen, erreichte Platz drei<br />

der offiziellen Single-Charts, Platz<br />

fünf der Radio-Charts und wurde<br />

mit einer Goldenen Schallplatte<br />

SZENE KÖLN / BONN 4/2018 7


ausgezeichnet. Live begeistert<br />

sie mit ihrem Mix aus Charme,<br />

Chanson-Pop und tanzbarer Musik<br />

und wird schon jetzt von der Presse<br />

als „neue Lieblings-Französin“<br />

bezeichnet.<br />

Sebastian 23: „Hinfallen ist wie<br />

Anlehnen, nur später“<br />

Ein Komiker, ein bekannter Poetry<br />

Slammer, ein studierter Philosoph<br />

und ein Musiker kommen in eine<br />

Bar. Das könnte der Anfang von<br />

einem eher mittelmäßigen Witz<br />

sein, wenn es sich nicht bei allen<br />

vier Personen um Sebastian 23<br />

handeln würde. Und der ist so weit<br />

von mittelmäßigen Witzen entfernt<br />

wie Wladimir Putin vom Friedensnobelpreis.<br />

In seinem fünften Soloprogramm<br />

spielt Sebastian 23<br />

gewohnt gekonnt mit der Sprache,<br />

fühlt dem Zeitgeist auf den Zahn<br />

und bohrt nach Metaphern bis es<br />

knistert.<br />

Wann: 5.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

Lars Reichow: „Lust“<br />

Es wird Zeit für ein paar vergnügte<br />

Einsichten. Rein ins Theater, raus<br />

aus den Schuldgefühlen! Einfach<br />

mal den Bauch auf den Kopf set-<br />

8 4/2018 SZENE KÖLN / BONN<br />

zen und sich total postfaktisch<br />

amüsieren. Im Kabarett geht das.<br />

Hoch lebe die Demokratie und<br />

die Bühnenkante. Nach seinem<br />

gefeierten Programm „Freiheit!“<br />

schlägt Reichow lustvoll ein neues<br />

Kapitel auf: Lust auf Wahrheit. Lust<br />

auf Musik. Lust auf Menschen mit<br />

offenen, lachenden Augen. Das<br />

neue Programm ist wild, dramatisch,<br />

komisch und natürlich auch<br />

lustg - mit Kicher-Garantie!<br />

Wann: 6.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

Kay Ray: „YOLO!“<br />

Kay trennte sich nach 12 Jahren<br />

Beziehung von seinem Freund und<br />

gründete mit seiner Freundin zusammen<br />

eine Familie. Jetzt ist seine<br />

Tochter sein ein und alles. Und<br />

so hört man neuerdings zwischen<br />

den bewährten Provokationen auch<br />

mal nachdenklichere Töne von Kay<br />

Ray: „Sich seiner eigenen Mauern<br />

im Kopf bewusst zu werden, versöhnt<br />

mich mit jenen, die ich einst<br />

als eng-stirnig abstempelte. Und<br />

von denen gab es in meinem Leben<br />

einige.“ Gewohnt ehrlich gewährt<br />

der Hamburger Einblicke in sein Leben,<br />

erzählt über das was ist, was<br />

war und was sein könnte. Nach wie<br />

vor nimmt der selbsternannte Edel-<br />

Punk kein Blatt vor den Mund, im<br />

Kampf gegen Flachsinn und aufgesetzter<br />

Überheblichkeit! Er schafft<br />

den Spagat zwischen Brachialsatire<br />

und Anspruch, zwischen Pop und<br />

tiefsinnigen Melodien. YouOnlyLiveOnce<br />

- ein zügelloser Abend von<br />

und mit Kay Ray. Gesang, Gerede<br />

und Getue! Melancholisch, Ordinär<br />

und Anders.<br />

Wann: 8.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

62. Pantheon Vorleser im WDR<br />

Axel Hacke, Harald Martenstein<br />

und Horst Evers - bei den WDR5<br />

Vorlesern stehen die erfolgreichsten<br />

Kolumnisten und Kurzgeschichtenautoren<br />

Deutschlands<br />

erstmals gemeinsam auf einer<br />

Bühne. Sie sind satirischen Edelfedern,<br />

geschätzte Kollegen und<br />

liebste Konkurrenten. Hacke im<br />

„SZ Magazin“ oder Martenstein im<br />

„ZEITmagazin“ - wer hat in dieser<br />

Woche die unerhörteste Idee, den<br />

witzigsten Dreh, den eleganteren<br />

Text? Im Talk mit Gastgeber Horst<br />

Evers steht Axel Hacke unumwunden<br />

zu seinen Komplexen<br />

gegenüber Harald Martenstein.<br />

Und der revanchiert sich, indem er<br />

anbietet, das Genre „Kolumne“ im<br />

Deutschen gleich durch das Wort<br />

„Hacke“ zu ersetzen, wie das bei<br />

„Tempo“ und Papiertaschentuch ja<br />

auch üblich sei. Zwei Große ihres<br />

Fachs ihre besten Texte, feiern ihre<br />

Rivalität und freuen sich an den<br />

sprühenden Ideen des Anderen.<br />

Bestseller-Autor Horst Evers (Bild)<br />

steuert einige seiner absurden<br />

Kurzgeschichten bei.<br />

Wann: 10.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

Onkel Fisch: „Europa - und<br />

wenn ja, wie viele?“<br />

Europa. Ein Kontinent am Rande<br />

des Nervenzusammenbruchs. Zuwanderer<br />

und Rausschmeißer. Eine<br />

flexible Wertegemeinschaft zwischen<br />

Grexit und Brexit, gefangen<br />

in einem Strudel aus politischen<br />

Eigeninteressen, Bauchgefühl und<br />

Vorurteilen. Inklusive Rechtsruck,<br />

linkischen Bürokraten und einem<br />

Friedensnobelpreis. Zeit für das<br />

Kabarett-Duo Ordnung in das Chaos<br />

zu bringen und zu fragen: Und


wer sind genau die „Europäer“?<br />

Lohnt sich Europa überhaupt? Wie<br />

funktioniert die EU? Oder warum<br />

nicht? Adrian Engels und Markus<br />

Riedinger erzählen, streiten, singen<br />

und tanzen sich durch ein satirisches<br />

Action-Kabarett. Adrian und<br />

Markus recherchierten sogar vor<br />

Ort in Europas unheimlicher Hauptstadt<br />

und stellen fest: Brüssel kann<br />

Spuren von Demokratie enthalten!<br />

Wann: 11.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

Jung und ungebremst - die<br />

Bühne für Comedy-Rookies<br />

„Jung und ungebremst“ ist das<br />

Format für talentierte Comedy- und<br />

Kabarett-Neulinge, um Bühnenerfahrung<br />

zu sammeln und sich auszuprobieren.<br />

Auf der RheinBühne<br />

werden jeweils vier Comedy-Stars<br />

(von morgen) gefeiert und angefeuert.<br />

„Jung und ungebremst“<br />

bedeutet: Beste Unterhaltung fürs<br />

Publikum, Endorphine satt für die<br />

Künstler! Im April darf sich das<br />

Publikum freuen auf: Samed Warug<br />

(Moderator), Konstantin Korovin<br />

(Bild), Lucia Lucia und Jan van<br />

Weyde.<br />

Wann: 18.4., 20 Uhr<br />

Wo: Hotel Königshof, <strong>Bonn</strong><br />

Reiner Kröhnert: „Kröhnert XXL<br />

Großes Parodistenkino“<br />

Wenn Einmetersiebenundneunzig<br />

geballte Satire-Power auf die<br />

Großen der Weltgeschichte trifft,<br />

dann heißt's - Bühne frei für Reiner<br />

Kröhnert. Ohne Berührungsängste<br />

und gänzlich tabu-befreit, lässt der<br />

Meisterparodist seine Puppen tanzen,<br />

palavern, heucheln und sich<br />

sogar noch posthum um Kopf und<br />

Kragen schwatzen ... Tote Tyrannen<br />

treffen auf lebende Legenden und<br />

wenn sich gar Hitler und Honecker<br />

um die Deutungshoheit des Hier<br />

und Heute streiten, dann hat die<br />

„Political Correctness“ erstmal Pause!<br />

Mitwirkende: Angela Merkel,<br />

Donald Trump, Martin Schulz, Wolfgang<br />

Schäuble, Joachim Gauck,<br />

Adolf Hitler, Erich Honecker, Edmund<br />

Stoiber, Klaus Kinski, Michel<br />

Friedman, Rüdiger Safranski, Boris<br />

Becker, Franz Beckenbauer, Daniela<br />

Katzenberger, Ronald Pofalla,<br />

Werner Herzog, Dieter Bohlen, Gerhard<br />

Schröder, Dany Cohn-Bendit.<br />

Wann: 19.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

Butterfahrt 5: „20 Jahre<br />

Butterfahrt - The Jubel-Tour“<br />

Seit 20 Jahren schreddern Butterfahrt<br />

5 Popsongs, hexeln Rock<br />

und streuen eine Prise Wahnsinn<br />

darüber. Bestens vertraute Hits<br />

aus 50 Jahren Musikgeschichte<br />

zerlegen die fünf Musiker in ihre<br />

Einzelteile und fügen sie auf aberwitzige<br />

Weise neu zusammen. Mit<br />

dabei sind Klassiker wie Gitarre,<br />

Schlagzeug und Akkordeon, aber<br />

auch Panflöte, Tuba, Kuhglocken,<br />

Ukulele, Charango oder Kalimba.<br />

Das alles verpacken sie in schräge<br />

Szenarien, angefangen bei der<br />

Selbsthilfegruppe bis zum Besuch<br />

beim Metal-Festival und der<br />

schnurrbärtigen Tuba-Truppe aus<br />

Bukapest bleibt kein Auge trocken.<br />

Wann: 21.4., 20 Uhr<br />

Wo: Haus der Springmaus<br />

Horst Schroth: „Wenn Frauen<br />

immer weiter fragen“<br />

Im Jahre 2008 zeigte Horst Schroth<br />

sein mittlerweile legendäres Programm<br />

„Wenn Frauen fragen“ im<br />

Hamburger St.-Pauli-Theater zum<br />

ersten Mal. Und seitdem hat er<br />

sein Publikum scharenweise begeistert<br />

mit einem Abend, „an dem<br />

(...) ein Künstler wie Horst Schroth<br />

zumindest Hoffnung macht. Dass<br />

Männer zu Frauen- und Frauen<br />

zu Männerverstehern werden.“<br />

(Kieler Nachrichten) Ist jetzt alles<br />

geklärt? Natürlich nicht! Denn wenn<br />

Frauen erst mal angefangen haben<br />

zu fragen, sind sie nicht mehr zu<br />

bremsen. Auf Horst Schroth sind im<br />

Laufe der Zeit so viele neue Fragen<br />

eingeprasselt, dass er sich jetzt zu<br />

einem Update für Fortgeschrittene<br />

gezwungen sieht. Denn Frauen<br />

lassen nun mal nicht locker, sie fragen,<br />

fragen und fragen. Die fälligen<br />

Antworten gibt es im neuen Programm<br />

„Wenn Frauen immer weiter<br />

fragen“. Treffsicher, erkenntnisreich<br />

und, wie immer, saukomisch.<br />

Wann: 22.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

Henning Venske: „Summa<br />

summarum- Abschiedstour“<br />

Der Kabarettist, Schauspieler, Regisseur<br />

und Schriftsteller Henning<br />

SZENE KÖLN / BONN 4/2018 9


Venske analysiert zum letzten<br />

Mal auf der Bühne die aktuellen<br />

politischen Entwicklungen mit einem<br />

Scharfsinn, der manchen<br />

Amtsinhaber, Würdenträger und<br />

Kampagnenjournalisten beschämen<br />

müsste. Er ist ein Kabarettist<br />

der guten alten Schule: Alles, was<br />

sich öffentlich regt, kreucht und<br />

fleucht, wird von ihm skeptisch<br />

begutachtet und bekommt seine<br />

verdiente Strafe, gemein, aber<br />

nicht unhöflich. Selbstbewusst und<br />

angriffslustig auch nach 57 Bühnenjahren<br />

präsentiert sich dieser<br />

in vielen Satire-Kämpfen gestählte<br />

Wortakrobat.<br />

Wann: 22.4., 19 Uhr<br />

Wo: Haus der Springmaus<br />

Wladimir Kaminer: „Einige<br />

Dinge, die ich über meine Frau<br />

weiß“<br />

Wer versteht schon die Frauen?<br />

Für Männer sind sie unergründlich.<br />

Und doch ist ein Mann zumindest<br />

einer Frau auf die Spur gekommen.<br />

Seiner eigenen. Für Wladimir Kaminer<br />

ist Olga ein offenes Buch. Oder<br />

doch nicht? Er weiß zwar, dass sie<br />

gern strickt. Aber wann und warum<br />

aus einer Socke erst eine Jacke<br />

10 4/2018 SZENE KÖLN / BONN<br />

und dann ein Teppich wird? Ein<br />

Rätsel. Weshalb Schuhe gegen<br />

Erkältungen helfen und eine Handtasche<br />

gegen Winterdepressionen?<br />

Nicht nur für Ärzte ein Mysterium.<br />

Dass ihr Garten das reinste Paradies<br />

ist, liegt an Olgas grünem<br />

Daumen. Warum sie aber so viele<br />

Pflanzen sammelt, dass sie halb<br />

Brandenburg damit verschönern<br />

könnte - mit bloßem Verstand nicht<br />

zu erklären. Es bleiben also Fragen.<br />

Aber vielleicht muss man Frauen<br />

auch gar nicht verstehen. Es reicht<br />

völlig, wenn man sie liebt ...<br />

Wann: 25.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

Pawel Popolski: „Ausser der<br />

Rand und der Band“<br />

In der neuen Popolski-Wohnzimmershow<br />

präsentiert Pawel Popolski<br />

weitere Sensationen aus<br />

der Welt der Popmusik. Wie Opa<br />

Popolski bei einem Gürkchenfrühstück<br />

mit einem Pfefferstreuer, zwei<br />

Paprikaschoten und einem gekochten<br />

Ei den Technobeat erfand. Oder<br />

warum der Reggae in Wahrheit nur<br />

eine Polka auf halber Geschwindigkeit<br />

ist. Er erzählt die Geschichte<br />

vom uralten polnischen Volk der<br />

Mayek die nicht nur die Pyramiden<br />

erfanden, sondern auch die größte<br />

Katastrophe von der Popmusik<br />

vorhersahen: Dieter Bohlen. Vom<br />

polnischen Stehgeiger David Garretski<br />

über Justin Biberek bis hin zu<br />

Prominenten aus Film, Fernsehen<br />

und Politik ist alles vertreten, was<br />

Rang und Namen hat. Und natürlich<br />

wird wieder mit dem gesamten Publikum<br />

Wodka getrunken. Vielleicht<br />

schaut sogar das ein oder andere<br />

Popolski-Familienmitglied vorbei...<br />

In jedem Fall geht wieder „der Post<br />

ab durch der Decke!“<br />

Wann: 27.+28.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

Erster Puppetry Slam in <strong>Bonn</strong><br />

Der Puppetry Slam Berlin, Deutschlands<br />

erster Puppenspielwettstreit<br />

ist von den Kleinkunstbühnen dieses<br />

Landes nicht mehr wegzudenken.<br />

Jetzt kommt er erstmals nach<br />

<strong>Bonn</strong>. Bei diesem spannenden<br />

Format treten Puppenspielende<br />

mit eigenen Kurzstücken im<br />

Wettbewerb an. Dabei darf mit<br />

allem gespielt werden, was das<br />

Figuren- und Objekttheater hergibt.<br />

Ob nun mit Klappmaulpuppe,<br />

Maske, Schattenwand oder einer<br />

alten Chipstüte - Hauptsache die<br />

Nummer macht Spaß und passt in<br />

ein Zeitfenster von maximal sieben<br />

Minuten. Am Ende entscheidet das<br />

Publikum, wer gewinnt. U.a. mit<br />

Nicole Weißbrodt (Berlin); Shani<br />

Moffat (Sydney); Dietmar Bertram<br />

(Mainz; Moderation: Jana Heinicke.<br />

Wann: 2 9.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

Marius Jung: „Yeah, Yeah,<br />

Yeah! Die 60er Tribute-Show“<br />

Die 1960er Jahre in Deutschland:<br />

In der Gesellschaft brodelt es.<br />

Prüderie versus sexuelle Revolution.<br />

Schlager versus Beatmusik.<br />

Dicke Nebelschwaden aus Nikotin<br />

ziehen durch Deutschlands Wohnzimmer,<br />

während sich die Familien


generationsübergreifend vor den<br />

ersten Fernsehern versammeln.<br />

Marius Jung taucht ein in diese Zeit,<br />

als die perfekte Bügelfalte ohne<br />

Vorwarnung auf den Sommer der<br />

Liebe trifft. Mit Musik und witzigen<br />

Geschichten nimmt er das Publikum<br />

mit auf eine turbulente Zeitreise<br />

in die Ära der oft komischen<br />

Widersprüche.<br />

Wann: 3 0.4., 20 Uhr<br />

Wo: Haus der Springmaus<br />

Majesty: Deine Krone - Dein<br />

Königreich (Hans im Glück)<br />

Die Spieler sind angehende Königinnen<br />

und Könige, die versuchen,<br />

das reichste Königreich aufzubauen<br />

um gekrönt zu werden. Doch<br />

dazu brauchen sie die Hilfe ihrer<br />

Untertanen. Ob eine einfache Müllerin<br />

oder eine Adlige, jede Person<br />

kann eine entscheidende Rolle im<br />

Königreich spielen. Doch Vorsicht<br />

vor den Nachbar-Königen! Wenn<br />

die Spieler nicht genügend Wachen<br />

angeheuert haben, kann es sein,<br />

dass ein Nachbar –König mit seinen<br />

Soldaten zu Besuch kommt ...<br />

Rad Rogers (PS4)<br />

Rad ist ein ungestümer aber beherzter<br />

Junge, der vielleicht ein<br />

bisschen zu oft Videospiele spielt.<br />

Nach einer langen durchgezockten<br />

Nacht schläft er schließlich ein, um<br />

beim Aufwachen festzustellen, dass<br />

sich seine staubige alte Konsole<br />

von alleine wieder eingeschaltet<br />

hat. Plötzlich erscheint ein Wirbel,<br />

der ihn in seinen Fernseher hineinsaugt<br />

- und zum Protagonisten<br />

seines ganz eigenen Videospielabenteuers<br />

macht. Dusty ist Rads<br />

gutherzige aber vulgäre (und mittlerweile<br />

empfindungsfähige) Spielkonsole.<br />

Ihre Taktfrequenz ist zwar<br />

nicht mehr das, was sie einmal war,<br />

aber was ihr an Megahertz fehlt,<br />

macht sie mit Erfahrung und ihrer<br />

Einstellung wett! Rad und Dustys<br />

Abenteuer beginnt in der ersten<br />

Welt, in der sie in sieben Leveln<br />

gefährlichen, actionreichen, humorvollen<br />

und knallharten Jump'n'Run-<br />

Spaß erleben. Die zerfallende<br />

Dschungelwelt ist in Gefahr und<br />

jetzt liegt es an dem ungleichen<br />

Duo Rad und Dusty, die Bewohner<br />

des Dschungels zu retten und den<br />

Ältestenbaum, den Wächter des<br />

Landes, wiederherzustellen.<br />

Portal Knights (Nintendo Switch)<br />

„Portal Knights“ ist ein kooperatives<br />

Action-Rollenspiel in zufällig<br />

erzeugten Sandbox-Welten. Die<br />

Spieler beginnen ihre Reise als<br />

Krieger, Magier oder Waldläufer<br />

und besiegen Monster und epische<br />

Endgegner, während sie Ressourcen<br />

sammeln, um mächtige<br />

Waffen, Rüstungen und Zauber<br />

herzustellen, die ihnen dabei helfen,<br />

die Abenteuer erfolgreich zu<br />

überstehen. Die Spieler können<br />

zwischen den Welten reisen, indem<br />

sie Portalsplitter sammeln und die<br />

uralten Tore wieder aufbauen. Dabei<br />

lernen sie mehr als 100 unvergessliche<br />

NSCs kennen, schaffen<br />

sich ein Haustier an und erleben<br />

dynamische Events, die in Echtzeit<br />

stattfinden! Die Spieler können<br />

mit Freunden in den kooperativen<br />

Mehrspieler-Modus für 4 Spieler<br />

einsteigen oder in den 2-Spieler-<br />

Split-Screen-Modus.<br />

SZENE KÖLN / BONN 4/2018 11


Payday 2 (Nintendo Switch)<br />

„Payday 2“ ist ein actionreicher<br />

Coop-Egoshooter, in dem bis zu<br />

4 Spieler die Rolle eines von vier<br />

Gangstern bei deren Überfällen<br />

übernehmen. Die Spieler können<br />

alle möglichen „Jobs“ annehmen -<br />

den örtlichen Juwelier oder große<br />

Banken überfallen, Entführungen<br />

oder Cybercrime im großen Stil.<br />

Das Ziel ist es, den Jackpot zu erwischen<br />

und reich zu werden. Bis zu<br />

vier Freunde können bei jedem Job<br />

zusammenarbeiten. Je weiter die<br />

Verbrechertour geht, desto besser<br />

wird die Beute ...<br />

Vanessa Montfort<br />

Frauen, die Blumen kaufen<br />

Thiele Verlag<br />

Im Barrio de Las Letras, einem<br />

Bohème-Viertel in Madrid, genau<br />

dort, wo Cervantes und Lope de<br />

Vega gelebt haben sollen, gibt es<br />

einen kleinen Blumenladen, der in<br />

einem zauberhaften Garten liegt<br />

und von der scheinbar rätselhaften<br />

Olivia geführt wird: Il Jardin del<br />

Àngel, der „Garten des Engels“.<br />

Hier begegnen sich fünf Frauen,<br />

die Blumen kaufen. Victoria kauft<br />

sie für ihren heimlichen Geliebten,<br />

Casandra lässt sie sich ins Büro<br />

12 4/2018 SZENE KÖLN / BONN<br />

schicken, weil sie ihren Chef eifersüchtig<br />

machen will. Die erfolglose<br />

Künstlerin Aurora kauft Blumen,<br />

um sie zu malen, die von der Liebe<br />

enttäuschte Gala nur noch für die<br />

Kunden ihres Show-Rooms und<br />

Marina, die letzte, für einen Menschen,<br />

der nicht mehr lebt. Nach<br />

dem Tod ihres Mannes ist Marina<br />

hoffnungslos verloren. Und seinem<br />

Wunsch, allein über das Meer zu<br />

segeln und seine Asche vor der<br />

Küste Afrikas zu verstreuen, wird<br />

sie aus Angst niemals nachkommen<br />

können ...<br />

Assaf Gavron<br />

Achtzehn Hiebe<br />

Luchterhand Literaturverlag<br />

Alles begann mit den Liebesgeschichten<br />

zwischen zwei britischen<br />

Soldaten und zwei jüdischen Mädchen<br />

im Palästina des Jahres 1946<br />

... Eitan Einoch ist Taxifahrer im<br />

heutigen Tel Aviv. Als junger Mann<br />

machte er Karriere in der Hightech-<br />

Branche, dann hat er innerhalb<br />

einer Woche drei Terroranschläge<br />

überlebt und wurde kurzfristig<br />

berühmt. Nun, zehn Jahre später,<br />

ist er geschieden, fiebert den Tagen<br />

entgegen, an denen er seine<br />

Tochter sehen darf, geht an zwei<br />

Abenden die Woche zum Boxen<br />

und unterhält seine Fahrgäste.<br />

Doch alles ändert sich, als er den<br />

Auftrag bekommt, eine charmante<br />

alte Dame täglich zum Friedhof<br />

zu fahren. Die Lebensgeschichte<br />

von Lotta Perl fasziniert ihn, und<br />

jeden Tag erfährt er ein bisschen<br />

mehr über ihre große Liebe zu dem<br />

britischen Soldaten, den sie gerade<br />

begraben hat, und über das Leben<br />

in Palästina kurz vor der Gründung<br />

des Staates Israel. Als Lotta<br />

plötzlich spurlos verschwindet, will<br />

Eitan herausfinden, was geschehen<br />

ist, jetzt, in Tel Aviv, und damals in<br />

Haifa …<br />

Judith und Christian Vogt<br />

Die dreizehn Gezeichneten<br />

Bastei Lübbe<br />

Sygna, die Stadt des Handwerks.<br />

Die Stadt der magischen Zeichen.<br />

Seit die Armee von Kaiser Yulian<br />

die Stadt erobert hat, ist den Einheimischen<br />

die Ausübung ihrer<br />

jahrhundertealten Magie jedoch<br />

verboten. Eine Widerstandsgruppe<br />

will dies nicht hinnehmen. Auch<br />

Dawyd, Mitglied der Fechtgilde,<br />

wird für die Ziele der Rebellen<br />

eingespannt. Denn die kaiserliche<br />

Geheimpolizei strebt danach, die<br />

mächtigen Wort-Zeichen unter<br />

ihre Kontrolle zu bringen. Mit ihnen<br />

wären die Besatzer in der Lage,<br />

Gefühle und Gedanken zu manipulieren,<br />

und das muss um jeden<br />

Preis verhindert werden …<br />

Petra Hammesfahr<br />

Als Luca verschwand<br />

Diana<br />

Die junge Mel ist im Drogeriemarkt<br />

mit der Auswahl eines Lippenstiftes<br />

beschäftigt, als ihr kleiner<br />

Sohn Luca verschwindet. Hat ihn<br />

die merkwürdige Frau vor dem<br />

Schaufenster, die Lucas Bruder<br />

einen Lolli schenkte, aus dem<br />

Kinderwagen genommen? Warum


ließ Mel ihr Baby an einem eisigen<br />

Januartag im Wagen draußen vor<br />

dem Laden stehen? Oder hatte sie<br />

Luca gar nicht dabei? Ein heikler<br />

Fall für Kommissar Klinkhammer,<br />

denn er kennt die Familie gut und<br />

weiß, dass es in Mels Ehe nicht zum<br />

Besten steht. Und mit jeder Stunde,<br />

die vergeht, wird es unwahrscheinlicher,<br />

dass Luca überlebt ...<br />

Ulrike Sosnitza<br />

Hortensiensommer<br />

Heyne<br />

Ob Schneerosen, Taglilien oder<br />

Anemonen – im malerischen Sommerhausen<br />

verzaubert Johanna<br />

kahle Gärten in duftende Paradiese.<br />

Seit einem tragischen Ereignis<br />

lebt sie alleine in einem viel zu<br />

großen Haus und vermietet die Einliegerwohnung<br />

an Philipp mit dem<br />

Panamahut. Nur zögernd freunden<br />

sie sich an. Als Philipp beginnt, ihr<br />

vorzulesen, schleicht sich langsam<br />

die Liebe in ihr einsames Herz. Im<br />

Mai dann erklingt Kinderlachen im<br />

Garten und Philipp stellt Johanna<br />

seine kleine Tochter vor, woraufhin<br />

sie entsetzt flüchtet. Als Philipp<br />

den Grund für Johannas Verhalten<br />

erfährt, setzt er alles daran, sie<br />

wieder zum Strahlen zu bringen ...<br />

Ulf Schiewe<br />

Herrscher des Nordens - Die<br />

letzte Schlacht<br />

Knaur TB<br />

AD 1042: In Konstantinopel tobt<br />

ein blutiger Volksaufstand. Der<br />

verhasste, neue Herrscher verschanzt<br />

sich im Palast, wo er die<br />

Kaiserin Zoe gefangen hält. Harald<br />

kämpft, um sie zu befreien und den<br />

Despoten abzusetzen. Schließlich<br />

zieht es ihn in die Heimat. Auf<br />

abenteuerliche Weise gelangt er<br />

nach Kiew, wo er Elisif, die Tochter<br />

des Großfürsten, heiratet, die all<br />

die Jahre auf ihn gewartet hat.<br />

Mit seinem Beutegold wirbt er ein<br />

Heer an und segelt mit ihr nach<br />

Norwegen, um sich zum König zu<br />

machen. Doch dort hält sein Neffe<br />

Magnus den Thron besetzt.<br />

Die Saga des Wikingerkönigs Harald<br />

Hardrada – nach „Thors Hammer“<br />

und „Odins Blutraben“ der Abschluss<br />

der großen Wikinger-Saga.<br />

Stephan M. Rother<br />

Ein Reif von Bronze<br />

(Königschroniken 2)<br />

Rowohlt TB<br />

Die Welt gleicht einem Rad, das aus<br />

der Spur geraten ist. Nach sieben<br />

Jahrhunderten hat der Stammesfürst<br />

Morwa endlich die Völker des<br />

Nordens geeint – und damt einen<br />

uralten Fluch heraufbeschworen.<br />

Seine Tochter Sölva, gezeugt mit<br />

einem Kebsweib, findet sich zwischen<br />

den Fronten wieder und<br />

muss sich einer gespenstischen<br />

Magie stellen, die die endgültige<br />

Vernichtung bringen kann und doch<br />

die einzige Hoffnung auf Rettung<br />

ist. Die Südländerin Leyken lebt<br />

als Gefangene im goldenen Käfig.<br />

Da scheint sich unvermittelt die<br />

Gelegenheit zur Flucht zu ergeben.<br />

Was aber, wenn es sich um eine<br />

Falle handelt? Die Raunacht ist gekommen,<br />

und mit ihr die Dunkelheit.<br />

Unter dem blutroten Banner ihres<br />

Propheten treten die gefürchteten<br />

Korsaren an, das Reich der Esche<br />

zu zerschlagen ...<br />

Douglas E. Noll<br />

Die elegante Art, Hitzköpfe<br />

und andere Streithammel<br />

zu beruhigen: Wie Sie in<br />

90 Sekunden Ärger in Luft<br />

auflösen<br />

Scorpio Verlag<br />

Douglas E. Noll, früher Rechtsanwalt,<br />

heute Friedensstifter, hat eine<br />

ebenso einfache wie verblüffend<br />

wirksame Kommunikationsweise<br />

entwickelt, die den Ärger des<br />

Gegenübers buchstäblich in Sekunden<br />

in Luft auflöst. Diese De-<br />

Eskalations-Strategie ermöglicht,<br />

genau das Richtige in genau der<br />

richtigen Art im genau richtigen<br />

Moment zu sagen und so auch bei<br />

Unhöflichkeiten, Provokationen<br />

oder Mobbingakttacken ruhig und<br />

souverän zu bleiben: Statt auf die<br />

Sachebene einzugehen, spiegelt<br />

man die Emotionen des Gegenübers<br />

wieder. Durch Techniken, die<br />

nachweislich die Emotionszentren<br />

des Gehirns beruhigen, lassen sich<br />

konfliktgeladene Situationen in<br />

kürzester Zeit entspannen.<br />

Steven Lin<br />

Mundum gesund<br />

Scorpio<br />

Heutzutage sind Zahnprobleme an<br />

der Tagesordnung und ausgelöst<br />

durch unsere moderne Ernährungsweise.<br />

Dabei lassen sich nicht nur<br />

kaputte Zähne, sondern auch viele<br />

chronische Krankheiten durch die<br />

Wahl der richtigen Lebensmittel<br />

vermeiden. Dr. Steven Lin erläutert,<br />

welche Auswirkungen das Essen<br />

auf unser Wohlbefinden hat, und<br />

SZENE KÖLN / BONN 4/2018 13


stellt eine einfache, aber effektive<br />

Methode vor, um den Mund sowie<br />

den gesamten Körper zu heilen;<br />

für optimale und ganzheitliche Gesundheit.<br />

Er räumt mit Ernährungsmythen<br />

und falschen Diätplänen<br />

auf und zeigt, was Zähne, Körper,<br />

Immunsystem und DNA wirklich<br />

brauchen, um gesund zu bleiben.<br />

Franz Halbartschlager / Gerhard<br />

Ruß<br />

Algarve<br />

Rother Wanderführer<br />

Der Rother Wanderführer „Algarve“<br />

stellt 53 der schönsten Küsten-<br />

und Bergwanderungen vor.<br />

Von der äußersten Südwestspitze<br />

Europas über die spektakulären<br />

Klippenküsten des Barlavento bis<br />

zu den weiten Sandstränden im<br />

Sotavento bietet dieser Wanderführer<br />

zahlreiche Möglichkeiten<br />

für kurze oder ausgedehnte Wanderungen<br />

– natürlich werden auch<br />

viele schöne Stellen für eine Badepause<br />

vorgestellt. Weitere Touren<br />

erschließen die Schönheiten im<br />

ursprünglichen und einsamen Hinterland<br />

der Algarve: hoch sind die<br />

Berge im Monchique-Gebirge, beeindruckend<br />

die Flussschleifen am<br />

Rio Guadiana und einfach herrlich<br />

die Wege durch Mandelbaum- und<br />

Blumenwiesen. Übersichtliche<br />

Kurzinfos, zuverlässige Wegbeschreibungen,<br />

aussagekräftige<br />

Höhenprofile und Wanderkärtchen<br />

14 4/2018 SZENE KÖLN / BONN<br />

mit eingezeichnetem Routenverlauf<br />

und Wegpunkten erleichtern die<br />

Auswahl und die Orientierung vor<br />

Ort. Zu allen Touren stehen die<br />

GPS-Daten zum Download von<br />

der Internetseite des Bergverlag<br />

Rother bereit.<br />

Thomas Schröder<br />

Reiseführer Ibiza & Formentera<br />

Michael Müller Verlag<br />

Mallorcas kleine Schwester hat<br />

viele Reize. Dutzende schöner<br />

Strandbuchten offerieren Badevergnügen<br />

à la carte, die kleinen Dörfer<br />

des Binnenlands überraschen<br />

mit originellem Charme, und die<br />

Steilküsten bieten atemberaubende<br />

Panoramen. Wer die Insel in ihrer<br />

ganzen Fülle erleben will, findet<br />

in Thomas Schröders Reiseführer<br />

die vielfältigsten Anregungen: Urlaub<br />

in der noblen Finca-Residenz<br />

oder der ruhigen Strandpension,<br />

Schlemmen in der Altstadt der<br />

trubeligen Inselmetropole, Chillout<br />

im Chiringuito, reizvolle Wandertouren<br />

zu entlegenen Buchten<br />

und auf den höchsten Inselberg,<br />

die legendären Hippiemärkte und<br />

natürlich alle wichtigen Discos, Bars<br />

und Clubs. Abgerundet wird das<br />

Ganze mit einem Ausflug auf die<br />

ruhige Nachbarinsel Formentera<br />

und ihre kilometerlangen Strände<br />

mit Karibik-Flair.<br />

Walt Disney<br />

Donald Duck - Die Anthologie -<br />

Die Ente – die Legende<br />

Egmont Comic Collection<br />

Sie gehören zu den größten Popkultur-Ikonen<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

und der Gegenwart: Die Bewohner<br />

Entenhausens! Wer sie schon liebt,<br />

aber auch besonders, wer sie richtig<br />

kennenlernen möchte, liegt mit<br />

der prachtvollen Anthologie-Reihe<br />

richtig. Jeder Band ist einer Hauptfigur<br />

des Entenhausen-Kosmos<br />

gewidmet und zeigt ihren Werdegang<br />

– chronologisch, von den<br />

Anfängen bis heute: Donald Duck,<br />

Goofy, Micky Maus, Daisy und<br />

Onkel Dagobert. Mit Meilensteinen<br />

und Glanzlichtern der wichtigsten<br />

Zeichner wie Carl Barks, Don Rosa,<br />

Floyd Gottfredson, Romano Scarpa<br />

und vielen mehr bietet diese Reihe<br />

ein ganz besonderes Lesevergnügen.<br />

Mit exklusiv gestalteten<br />

Covern und Rückenbild zum Sammeln!<br />

(© 2018 Disney)<br />

Wir verlosen 1 x den Band „Donald<br />

Duck – Die Anthologie“! Wer gewinnen<br />

will, schickt eine Mail mit<br />

dem Stichwort „Donald Duck“ an<br />

redaktion@szeneonline.de<br />

Walt Disney<br />

Entenhausener Weltbibliothek<br />

02 - Französische<br />

Literaturklassiker<br />

Egmont Comic Collection<br />

Neben bahnbrechenden Erfindungen<br />

wie Baguette, Ballon und<br />

Bleistiftanspitzer haben unsere<br />

französischen Nachbarn auch<br />

viele Bücher hervorgebracht, die<br />

zu den Klassikern der Weltliteratur<br />

gehören. Dazu zählt sicherlich<br />

Victor Hugos Meisterwerk Les Miserables<br />

- doch wer hätte gedacht,<br />

dass sich der Autor vom Schicksal<br />

des Jean Dagojean, einem Vorfahr<br />

der Familie Duck, inspirieren ließ?<br />

Ein anderer Ahne Dagoberts stand


übrigens Pate für - wen wundert's -<br />

Molières Der Geizige, während die<br />

vier Musketiere Donald und seinen<br />

Neffen erstaunlich ähnlich sahen ...<br />

Eine unterhaltsame wie lehrreiche<br />

literarische Reise durch Frankreich<br />

in der Reihe Entenhausener Weltbibliothek!<br />

(© 2018 Disney)<br />

Wir verlosen 1 x den Band 2 der<br />

„Entenhausener Weltbibliothek“!<br />

Wer gewinnen will, schickt eine Mail<br />

mit dem Stichwort „Französische<br />

Literaturklassiker“ an redaktion@<br />

szeneonline.de<br />

Walt Disney<br />

Entenhausener Filmklassiker<br />

Egmont Comic Collection<br />

„Ich schau dir in die Augen, Minnie“...<br />

die Filmindustrie Entenhausens<br />

boomt: Stars wie Goggi<br />

Grando und Rosita Rührschneck<br />

flanieren auf den roten Teppichen<br />

und haben schon den ein oder<br />

anderen Ottokar aus Lollywood in<br />

die Gumpenstadt geholt. In den<br />

Hauptrollen des Entenhausener<br />

Kinos: Donald Duck als knallharter<br />

zum Hof“ beobachtet. Dieser Band<br />

sammelt die Glanzlichter aus der<br />

Entenhauser Traumfabrik, von<br />

Indiana Jones bis La Dolce Vita.<br />

Der Blockbuster unter den Duck-<br />

Büchern! (© 2018 Disney)<br />

Wir verlosen 1 x Band „Entenhausener<br />

Filmklassiker“! Wer gewinnen<br />

will, schickt eine Mail mit dem Stichwort<br />

„Entenhausen“ an redaktion@<br />

szeneonline.de<br />

Christian Eisert, Walt Disney<br />

Finde deine innere Ente<br />

Egmont Comic Collection<br />

Stress, Leistungsdruck und permanente<br />

Überforderung prägen<br />

unseren Alltag. Wie gerne würde<br />

man öfter einfach bei einem kühlen<br />

Blubberlutsch in der Hängematte<br />

dösen! Donald Duck weiß, wie’s<br />

geht - theoretisch. Der Entenhausener<br />

Wohlfühl-Experte kennt das<br />

Rezept für einen ausgeglichenen<br />

Seelenhaushalt. Wenn doch nur<br />

Verwandtschaft, Nachbarn und<br />

Gläubiger das Donald-Prinzip ebenso<br />

konsequent anwenden würden,<br />

wäre er immer so tiefenentspannt,<br />

wie es seine Lehre predigt. Der<br />

Bestseller-Autor Christian Eisert<br />

erklärt in diesem Buch die Philosophie<br />

dieses Lebenskünstlers und<br />

regt den Leser an, seine innere<br />

Ente zu finden. Ganz nach dem<br />

Motto: Ausgeglichen dank Duck-<br />

Shui! Zen statt Zorn! Scheitern als<br />

Chance! Mit zahlreichen Comics<br />

zur Massage der Lachmuskeln!<br />

Die Enten-Parodie auf den Lifecoaching-<br />

und Lifestylewahn mit dem<br />

größten Lebenskünstler unserer<br />

Zeit! (© 2018 Disney)<br />

Wir verlosen 1 x den Band „Finde<br />

deine innere Ente“! Wer gewinnen<br />

will, schickt eine Mail mit dem Stichwort<br />

„Finde deine innere Ente“ an<br />

redaktion@szeneonline.de<br />

Albert Uderzo, René Goscinny<br />

Benjamin und Benjamine<br />

Gesamtausgabe<br />

Egmont Comic Collection<br />

Autor René Goscinny und Zeichner<br />

Albert Uderzo bildeten unbestritten<br />

eins der kongenialsten Kreativteams<br />

in der Geschichte des<br />

Comics - das beweist nicht nur Asterix.<br />

Schon in Frühwerken wie Luc<br />

Detektiv auf der Spur der Malteser<br />

Ente, Micky und Minnie als Liebende<br />

in Casablanca und Kater<br />

Karlo als fußkranker Voyeur, der<br />

sinistre Geschäfte durchs „Fenster<br />

SZENE KÖLN / BONN 4/2018 15


Junior und Pitt Pistol zeigte sich ihr<br />

sicheres Gespür für liebenswerte<br />

Charaktere und gewitzte Unterhaltung.<br />

Auch das Geschwisterpaar<br />

Benjamin und Benjamine, dessen<br />

Abenteuer Goscinny und Uderzo<br />

zwischen 1956 und 1959 schufen,<br />

gehört dazu. Diese Gesamtausgabe<br />

präsentiert alle Geschichten mit<br />

den beiden und dazu umfangreiche<br />

Hintergrundinformationen zum frühen<br />

Schaffen der Asterix-Schöpfer.<br />

(© 2018 Les Éditions Albert René /<br />

Goscinny-Uderzo<br />

Wir verlosen 1 x die „Benjamin<br />

und Benjamine Gesamtausgabe“!<br />

Wer gewinnen will, schickt eine<br />

Mail mit dem Stichwort „Benjamin<br />

und Benjamine“ an redaktion@<br />

szeneonline.de<br />

Gary Gianni<br />

Prinz Eisenherz. Gianni-Jahre<br />

Band 20: Jahrgang 2009 / 2010<br />

Bocola<br />

Nachdem Hal Foster seinen „Prinz<br />

Eisenherz“ 34 Jahre lang Woche für<br />

Woche gezeichnet und erzählt hat,<br />

entschließt er sich mit 78 Jahren,<br />

die Serie nach seinen Skizzen und<br />

Texten von John Cullen Murphy<br />

fortführen zu lassen. Bis März 2004<br />

(Seite 3501) führte dieser die Serie<br />

16 4/2018 SZENE KÖLN / BONN<br />

fort. Doch 1971, das Jahr, in dem<br />

die letzte vollständig von Foster angefertigte<br />

Seite erschien, war nicht<br />

der Schlusspunkt der Beziehung<br />

zwischen Foster und seinem Prinzen.<br />

Noch bis Anfang 1980, er war<br />

jetzt stolze 87 Jahre alt, schrieb er<br />

die Story, überwachte die Farbgebung<br />

und fertigte Vorzeichnungen<br />

an. Diese fruchtbaren Jahre der<br />

Zusammenarbeit veröffentlichte der<br />

Bocola Verlag in einer fünfbändigen<br />

<strong>Ausgabe</strong> - digital überarbeitet und in<br />

den Originalfarben. Die ersten fünf<br />

Bände sind in dieser Reihe als Foster<br />

& Murphy-Jahre erschienen, alle<br />

weiteren werden als Murphy-Jahre<br />

veröfentlicht. Die gesamte Reihe<br />

wird die Originalseiten 1789-3501<br />

(1971-2004) enthalten, erstmals in<br />

der digital restaurierten Farbversion<br />

der US-Sonntagsseiten! Band 17<br />

war der Übergangsband, mit den<br />

letzten und ersten Seiten der beiden<br />

Zeichner. John Cullen Murphy<br />

verabschiedet sich, Gary Gianni<br />

setzt die „Eisenherz-Saga“ fort.<br />

Gary Gianni (u.a. „Indiana Jones“,<br />

„The Shadow“ und „Tarzan“) übernahm<br />

diesen großen Klassiker der<br />

Comic-Literatur im März 2004 von<br />

John Cullen Murphy und zeichnete<br />

ihn bis März 2012. Gianni beendete<br />

1976 sein Studium an der „Chicago<br />

Academy of Fine Arts“ und arbeitete<br />

anschließend als Illustrator für die<br />

Chicagoer Zeitungen Chicago Tribune<br />

und The Sun-Times. Seine<br />

ersten Buchillustrationen waren<br />

für Herman Melvilles „Moby Dick“<br />

und „Kidnapped“ von Robert Louis<br />

Stevenson für First Comics in der<br />

Reihe „Classics Illustrated“ (1988).<br />

1997 wurde er mit dem Eisner<br />

Awards for Best Short Story geehrt.<br />

(Originalseiten 3752 – 3855)<br />

E. R. Burroughs, Russ Manning<br />

Tarzan: Die kompletten Russ<br />

Manning Strips / Bd. 7 1974-76<br />

Bocola<br />

Russ Manning war ein begabter<br />

Geschichtenerzähler mit einem<br />

überragenden Zeichentalent, der<br />

seine Tarzan-Abenteuer sowohl<br />

im modernen Afrika als auch im<br />

vorzeitlichen, von Sauriern bevölkerten<br />

Pal-ul-don ansiedelte. Er<br />

sollte die Gestalt des Tarzan wieder<br />

so eng wie möglich an Burroughs’<br />

Originalvision anlehnen. Mit Unterstützung<br />

von Bill Stout, Mike Royer<br />

und Dave Stevens schuf Manning<br />

insgesamt 22 Geschichten für die<br />

Sonntagsbeilagen und 9 Abenteuer<br />

für die Tageszeitungen. Das siebte<br />

Buch der achtbändigen Reihe, die<br />

alle Tarzan-Zeitungsstrips von Manning<br />

umfasst, enthält die Sundays<br />

von März 1974 bis Oktober 1976,<br />

als Nachdrucke der im Besitz des<br />

Edgar-Rice-Burroughs-Archivs<br />

befindlichen Proofs.<br />

Clara Louise – „Die Guten<br />

Zeiten“<br />

Clara Louise ist die Pop-Newcomerin<br />

bei RCA Deutschland. Jetzt veröffentlicht<br />

die 25-jährige Sängerin<br />

und Songwriterin ihr mit Spannung<br />

erwartetes neues Album, das u.a.<br />

die drei bislang veröffentlichten<br />

Singles „Sommer gerettet“, „Aufstehen“<br />

und „Kein Beweis“ enthält.<br />

Die Aufnahmen fanden unter der<br />

Regie von Svilen Angelov statt, bei<br />

vier der zwölf Songs („Bis wir bei<br />

uns sind“, „Aufstehen“, „Sommer<br />

gerettet“ und „Kannst Du sehen“)<br />

saß der Hamburger Produzent<br />

Swen Meyer (u.a. Kettcar, Tomte,<br />

Fettes Brot, Lena, Tim Bendzko)<br />

an den Reglern. Herausgekommen


ist eines der wunderbarsten und<br />

vielseitigsten deutschsprachigen<br />

Popalben unserer Zeit, dessen<br />

klanglich-stilistisches Spektrum von<br />

verspielt-sommerlichem Feelgood-<br />

Pop über behutsam-zauberhafte<br />

Folkeinflüsse bis hin zu sehnsuchtsvollen<br />

Oldschool-Soul reicht.<br />

Jimi Hendrix – „Both Sides Of<br />

The Sky“<br />

Das neue Jimi Hendrix Album beinhaltet<br />

13 Studioaufnahmen aus<br />

den Jahren 1968-1970, darunter<br />

10 unveröffentlichte Tracks. Es ist<br />

der abschließende Teil der Album-<br />

Trilogie, auf der die bedeutendsten<br />

Studioaufnahmen aus den Archiven<br />

des legendären Gitarristen versammelt<br />

sind, die bis dato nicht auf<br />

Tonträger erhältlich waren. Das<br />

2010 erschienene „Valleys of Neptune“<br />

war die erste Veröffentlichung<br />

aus dieser Reihe und erzielte in 15<br />

Ländern Top-Ten Platzierungen.<br />

Der zweite Titel der Reihe „People,<br />

Hell and Angels“ (2013), übertraf<br />

seinen Vorgänger in punkto Chartplatzierung<br />

und kletterte bis auf #2<br />

der US Charts. Viele Songs wurden<br />

von dem Trio eingespielt, das als<br />

„Band of Gypsys“ bekannt werden<br />

sollte: Jimi Hendrix (Gitarre und<br />

Vocals), Billy Cox am Bass und<br />

Buddy Miles am Schlagzeug. Auf<br />

„Hear My Train A Comin'“, einem<br />

Track, der zum festen Repertoire<br />

bei Hendrix' Konzerten zählte, sind<br />

Drummer Mitch Mitchell und Bassist<br />

Noel Redding von der Original Jimi<br />

Hendrix Experience zu hören.<br />

Good Weather Forecast -<br />

„Superhumans“<br />

Venice Beach, Los Angeles, Kalifornien.<br />

Das Leben pulsiert, geprägt<br />

vom ewigen Sommer. Von<br />

irgendwo her kommen Beats aus<br />

einem Ghettoblaster, die Musik<br />

verschwimmt mit dem Rauschen<br />

der Brandung. Vom Meer her weht<br />

eine Brise hinüber - und manchmal<br />

glaubt man, den Pazifik auf den<br />

Lippen zu schmecken ... Genau<br />

dieses Lebensgefühl vermittelt<br />

„Superhumans“, das neue Album<br />

von Good Weather Forecast. Die<br />

14 Songs zeigen die Vielfalt des<br />

Lebens, belegen die einzigartige<br />

Kraft der Musik. Jedoch kommen<br />

die fünf Jungs von Good Weather<br />

Forecast nicht aus der Stadt der<br />

großen Träume, sondern aus dem<br />

beschaulichen Frankenland. Aber:<br />

Big Dreams gibt's auch in Bayern.<br />

The Moody Blues –„Days Of<br />

Future Passed Live”<br />

Das legendäre Album „Days Of<br />

Future Passed“ von 1967 gilt als ein<br />

absoluter Grundstein des Progessive<br />

Rock Genres. Nachdem schon<br />

letztes Jahr anlässlich des 50-jährigen<br />

Jubiläums das Album als erstes<br />

Remastering von den Originalbändern<br />

auf CD und Vinyl veröffentlicht<br />

wurde, gingen The Moody Blues<br />

anschließend auf Tour, die in dieser<br />

grandiosen Show im Sony Centre<br />

For The Performing Arts in Toronto<br />

ihren Höhepunkt fand.<br />

Im März veröffentlichte Eagle Rock<br />

Entertainment „Days Of Future<br />

Passed Live” von The Moody Blues<br />

in HD auf DVD, Blu-ray und 2CD.<br />

Das komplette Album „Days Of<br />

Future Passed live“ auf der Bühne,<br />

in voller Länge und mit Orchesterbegleitung.<br />

Die Setliste ist atemberaubend<br />

und enthält Tracks wie:<br />

„Nights In White Satin”, „Tuesday<br />

Afternoon (Forever Afternoon)”,<br />

„I’m Just A Singer (In A Rock And<br />

Roll Band)”, „Isn’t Life Strange”, „I<br />

Know You’re Out There Somewhere”,<br />

„Question”, „Ride My See-Saw”<br />

u.v.m.<br />

UB40 – „A Real Labour Of<br />

Love”<br />

Die Gründungsmitglieder Sänger<br />

Ali Campbell, der zweite Sänger Astro<br />

und Keyboarder Mickey Virtue<br />

von Großbritanniens populärster<br />

Reggae Band standen dreimal an<br />

der Spitze der UK Singles Charts.<br />

Aber auch international feierte die<br />

Band große Erfolge und verkaufte<br />

bis heute 70 Millionen Alben. Mit „A<br />

Real Labour Of Love“ bietet uns das<br />

Trio jetzt einen neuen Blickwinkel<br />

auf legendäre Songs, wobei Ihr<br />

Hauptaugenmerk auf Reggae-<br />

Titeln aus den 1980er Jahren liegt.<br />

Paul Panzers – „Glücksritter …<br />

vom Pech verfolgt“<br />

Nach mehr als 13 Jahren an der<br />

Spitze der deutschen Comedy und<br />

fünf der erfolgreichsten Comedy-<br />

Bühnen-Shows überhaupt, tritt<br />

„unser Paul“ nun seine wohl fantastischste<br />

Reise an: kurz, Paul Panzers<br />

Plan vom Glück. Warum die<br />

innere Mitte finden, wenn der Platz<br />

rechts auf dem Sofa noch frei ist?<br />

Warum „loslassen“, wenn man eh<br />

schon am seidenen Faden hängt?<br />

Warum ist weniger mehr aber viel<br />

nicht Nichts? Ist die Abwesenheit<br />

von Pech schon Glück? Paul kennt<br />

die vermeintlichen Antworten und<br />

bricht sie virtuos herunter, auf den<br />

ganz normalen Wahnsinn seiner<br />

SZENE KÖLN / BONN 4/2018 17


Familie, seines Alltags und überhaupt,<br />

den Mikrokosmos seiner<br />

Welt. „Glücksritter ... vom Pech<br />

verfolgt!“, ist eine geniale Live-<br />

Show vom Sinn und Zweck des<br />

Seins, eine Show voller Motivation<br />

und Hoffnung, und fast nebenbei ...<br />

die wohl lustigste Reise ans Ufer<br />

der Unvernunft, die je ein Mensch<br />

unternommen hat. Paul Panzer in<br />

Höchstform!<br />

Wir verlosen 3 x die CD mit dem<br />

neuen Programm von Paul Panzer<br />

„Glücksritter … vom Pech verfolgt“!<br />

Wer gewinnen will, schickt eine Mail<br />

mit dem Stichwort „Glücksritter“ an<br />

redaktion@szeneonline.de<br />

Lady Bird<br />

Der Alltag von Christine „Lady Bird“<br />

McPherson (Saoirse Ronan) im<br />

kalifornischen Sacramento besteht<br />

aus High School-Routine, Familientrouble<br />

und ersten ernüchternden<br />

Erfahrungen mit Jungs. Kein<br />

Wunder also, dass die 17-Jährige<br />

davon träumt, flügge zu werden.<br />

Im echten Leben rebelliert sie mit<br />

Leidenschaft und Dickköpfigkeit gegen<br />

die Enge in ihrem Elternhaus.<br />

Film Stars Don’t Die In<br />

Liverpool<br />

Basierend auf Peter Turners Memoiren<br />

folgt „Film Stars Don’t Die<br />

In Liverpool“ der verspielten, aber<br />

zugleich leidenschaftlichen Beziehung<br />

zwischen Turner (Jamie<br />

Bell) und der exzentrischen Schauspielerin<br />

und Oscar-Preisträgerin<br />

Gloria Grahame (Annette Bening)<br />

im Liverpool von 1978. Was als<br />

aufregende Affäre zwischen einer<br />

legendären Femme Fatale und<br />

ihrem jungen Liebhaber beginnt,<br />

entwickelt sich schon bald zu einer<br />

ernsthafteren Beziehung ...<br />

1000 Arten Regen zu<br />

beschreiben)<br />

Mike (Béla Gabor Lenz), gerade 18<br />

geworden, hat sich eingeschlossen.<br />

Er ist nicht krank. Er hat sich bewusst<br />

dazu entschieden, am Leben<br />

von Kindern und Erwachsenen auf<br />

der ganzen Welt begeistert hat, die<br />

Hauptrolle in seiner eigenen, modernen<br />

Komödie. Peters Kleinkrieg<br />

mit Mr. McGregor erreicht im Film<br />

bisher ungeahnte Ausmaße, als<br />

beide versuchen, die Kontrolle über<br />

den umhegten Gemüsegarten von<br />

McGregor zu gewinnen. Außerdem<br />

konkurrieren sie um die Zuneigung<br />

der warmherzigen und tierlieben<br />

Nachbarin. Dabei verschlägt es<br />

die beiden vom malerischen Lake<br />

District bis mitten hinein ins geschäftige<br />

London ...<br />

Jim Knopf und Lukas der<br />

Lokomotivführer<br />

Irgendwo im weiten Meer liegt die<br />

Insel Lummerland, auf der genau<br />

vier Menschen wohnen: König<br />

Alfons der Viertel-vor-Zwölfte (Uwe<br />

Ochsenknecht) und seine drei Untertanen:<br />

Lokomotivführer Lukas<br />

(Henning Baum), Ladenbesitzerin<br />

Frau Waas (Annette Frier) und Herr<br />

Ärmel (Christoph Maria Herbst). Als<br />

der Postbote (Volker Zack Michalowski)<br />

dann eines Tages ein falsch<br />

Doch allzu leicht macht ihre Mutter<br />

(Laurie Metcalf) dem eigenwilligaufgeweckten<br />

Teenager die Abnabelung<br />

natürlich nicht ...<br />

18 4/2018 SZENE KÖLN / BONN<br />

draußen nicht mehr teilzunehmen.<br />

Die Eltern Susanne (Bibiana Beglau)<br />

und Thomas (Bjarne Mädel)<br />

sowie Schwester Miriam (Emma<br />

Bading) stehen buchstäblich vor<br />

seiner Tür ˗ warten, fragen, fordern,<br />

flehen, rasten aus, verzweifeln,<br />

beschuldigen, ignorieren und hoffen<br />

... (Filmbühne)<br />

Peter Hase<br />

In „Peter Hase“ übernimmt der<br />

schelmische und abenteuerlustige<br />

Titelheld, der bereits Generationen<br />

adressiertes Paket abliefert, ist die<br />

kleine Insel um einen Bewohner reicher<br />

– um ein kleines Kind namens<br />

Jim Knopf … (Woki)<br />

Das Zeiträtsel<br />

Meg Murry (Storm Reid) ist die<br />

Tochter zweier weltberühmter Phy-


ge. Georg nimmt Weidels Identität<br />

an. Er taucht ein in die Existenz des<br />

Transits. Flüchtlingsgespräche in<br />

den Korridoren des kleinen Hotels,<br />

der Konsulate, in den Cafés und<br />

Highschool und schließen einen<br />

Pakt, ihre Jungfräulichkeit in der<br />

Nacht des Abschlussballs zu verlieren.<br />

Für die drei Mädels ist das gar<br />

keine so besondere Sache – ganz<br />

im Unterschied zu ihren Eltern.<br />

Das sind Julies hippe Single-Mutter<br />

Lisa (Leslie Mann), Kaylas ständig<br />

zwischen Wut und Tränen schwankender<br />

Papa Mitchell (John Cena)<br />

Geschichte eines grantigen alten<br />

Mannes (Brian Cox), der sich aus<br />

gesundheitlichen Gründen auf<br />

Bars am Hafen. Alles verändert<br />

sich, als Georg die geheimnisvolle<br />

Marie (Paula Beer) trifft und sich in<br />

sie verliebt ... (Rex)<br />

3 Tage in Quiberon<br />

1981 verbringt der Weltstar Romy<br />

Schneider (Marie Bäumer) drei<br />

Tage mit ihrer besten Freundin<br />

Hilde (Birgit Minichmayr) in dem<br />

kleinen bretonischen Kurort Quiberon,<br />

um sich dort vor ihrem nächsten<br />

Filmprojekt ein wenig Ruhe<br />

zu gönnen. Trotz ihrer negativen<br />

Erfahrungen mit der deutschen<br />

Presse willigt sie in ein Interview<br />

mit dem „Stern“-Reporter Michael<br />

Jürgs (Robert Gwisdek) und dem<br />

Fotografen Robert Lebeck (Charly<br />

Hübner) ein. Aus dem geplanten<br />

Termin entwickelt sich ein drei Tage<br />

andauerndes Katz- und Mausspiel<br />

zwischen dem Journalisten und der<br />

Ausnahmekünstlerin, in das sich<br />

auch Romy Schneiders Freundin<br />

Hilde und Robert Lebeck immer<br />

stärker involvieren lassen … (Rex)<br />

Der Sex Pakt<br />

Julie (Kathryn Newton), Kayla<br />

(Geraldine Viswanathan) und Sam<br />

(Gideon Adlon) sind Kindheitsfreundinnen,<br />

gehen gemeinsam auf die<br />

und Sams geschiedener, häufig<br />

ziemlich fieser Vater Hunter (Ike<br />

Barinholtz) … (Woki)<br />

Steig. Nicht. Aus!<br />

Auf dem Weg zur Arbeit will der<br />

Berliner Bauunternehmer Karl<br />

Brendt (Wotan Wilke Möhring)<br />

noch schnell seine Kinder Josefine<br />

(Emily Kusche) und Marius (Carlo<br />

Thoma) zur Schule bringen. Doch<br />

bereits kurz nachdem er das Auto<br />

startet, erhält er einen Anruf: Ein<br />

Unbekannter droht damit, das Auto<br />

mit einer Bombe, die unter dem Sitz<br />

versteckt ist, in die Luft zu sprengen,<br />

sollten Karl oder die Kinder<br />

versuchen auszusteigen! Vom Auto<br />

aus soll Karl in kürzester Zeit eine<br />

große Summe Geld beschaffen ...<br />

Das Etruskische Lächeln<br />

Der sechsfache Oscar-Gewinner<br />

und Produzentenlegende Arthur<br />

Cohn erzählt mit „Das Etruskische<br />

Lächeln“ die bewegende<br />

den Weg von seiner abgelegenen<br />

schottischen Insel zu seinem Sohn<br />

Ian (JJ Feild) nach San Francisco<br />

macht. Sein Leben nimmt eine unerwartete<br />

Wendung durch die Liebe<br />

zu seinem kleinen Enkel …<br />

The King – Mit Elvis durch<br />

Amerika<br />

Im Jahr 2016, 40 Jahre nach dem<br />

Tod von Elvis Presley, reist der<br />

US-amerikanische Autor und Regisseur<br />

Eugene Jarecki im Jahr<br />

des Präsidentschaftswahlkampfes<br />

in Presleys Rolls Royce von New<br />

York über Las Vegas bis in den<br />

tiefen Süden der USA, um das Land<br />

an einem kritischen Wendepunkt<br />

seiner Geschichte zu erleben. Der<br />

Dokumentarfilmer trifft dabei auf<br />

prominente Mitreisende wie auch<br />

auf zufällige Tramper, die in der<br />

altehrwürdigen Limousine über<br />

Elvis und ihre Heimat Amerika<br />

diskutieren: Eine Parallelaufnahme<br />

über den Aufstieg des Sängers und<br />

den Abstieg seines Geburtslandes.<br />

So wie Elvis sich verführen ließ<br />

und an dem Giftcocktail von Geld<br />

und Größenwahn zugrunde ging,<br />

wird auch das Land von einem<br />

extensiven Raubtierkapitalismus<br />

ausgehöhlt, an dessen Spitze ein<br />

Spielkasinobesitzer und Reality-<br />

SZENE KÖLN / BONN 4/2018 21


TV-Star mit bislang unerreichter<br />

Vulgarität das Präsidentenamt<br />

innehat. (Rex)<br />

auf den Kopf gestellt: Im Alter von<br />

nur 28 Jahren wird Robin durch<br />

eine Infektion vom Hals abwärts<br />

gelähmt ...<br />

Madame Aurora und der Duft<br />

von Frühling<br />

Die lebensfrohe Aurora (Agnès<br />

Jaoui) hat zwei Töchter, ist geschieden<br />

und steht mitten im Leben.<br />

Doch plötzlich wird ihre Welt<br />

durcheinandergewirbelt: Aurora<br />

erfährt, dass sie Großmutter wird,<br />

verliert ihren Job und zu allem<br />

Überfluss muss sie sich neuerdings<br />

nächsten Evolutionsstufe in Form<br />

des Bronzezeitmenschen, die ihre<br />

eigene Überlegenheit ganz unbescheiden<br />

jedem unter die Nase<br />

reiben ... (Rex)<br />

Draußen in meinem Kopf<br />

Christoph (Nils Hohenhövel) absolviert<br />

ein Freiwilliges Soziales Jahr<br />

Die Pariserin: Auftrag<br />

Baskenland<br />

Als die junge Pariser Geschäftsfrau<br />

Sibylle (Élodie Fontan) ins Baskenland<br />

fährt, um einen alteingesessen<br />

Familienbetrieb aufzukaufen<br />

und ihn in einen Supermarkt zu<br />

verwandeln, hat sie nicht mit der<br />

Widerspenstigkeit der Dorfbewohner<br />

gerechnet. Tradition wird hier<br />

großgeschrieben, hier kennt man<br />

die Schafe noch persönlich, die<br />

die Milch für den Käse geben. Und,<br />

hier stellt man noch in alter Handwerkstradition<br />

Espadrilles her, so<br />

wie Ramunxu(Florent Peyre), der<br />

kantige aber durchaus attraktive<br />

Neffe des Geschäftsinhabers …<br />

Solange ich atme<br />

England in den 50er Jahren: Der<br />

erfolgreiche Geschäftsmann Robin<br />

Cavendish (Andrew Garfield) und<br />

die schöne und außergewöhnliche<br />

Diane Blacker (Claire Foy) verlieben<br />

sich Hals über Kopf ineinander<br />

und heiraten kurz darauf. Als das<br />

junge Paar Nachwuchs erwartet,<br />

ist das Glück der beiden Liebenden<br />

perfekt. Doch im Dezember 1958<br />

mit lästigen Hitzewallungen herumschlagen.<br />

Sie wird geballt mit den<br />

Herausforderungen des Lebens<br />

konfrontiert - von Beratungsterminen<br />

beim Jobcenter, Hormonen,<br />

die verrücktspielen, Konflikten mit<br />

ihren Töchtern bis zu misslungenen<br />

Dates. Als Aurora dann ihrer<br />

Jugendliebe Christophe wiederbegegnet,<br />

wird alles doch noch einmal<br />

ganz anders ... (Filmbühne)<br />

und wird dem 28-jährigen Sven<br />

(Samuel Koch) zugeteilt, der an<br />

Muskeldystrophie leidet und bald<br />

sterben wird. Obwohl sich Sven<br />

nicht aus eigener Kraft bewegen<br />

kann und immer mehr auf Hilfe<br />

und Pflege angewiesen ist, hat er<br />

sich in seinem Pflegestift eine eigene<br />

kleine Welt geschaffen, die er<br />

souverän beherrscht. In diese Welt<br />

dringt nun der stets optimistische<br />

und enthusiastische Christoph ein<br />

... (Filmbühne)<br />

Avengers: Infinity War<br />

Nach einer beispiellosen filmischen<br />

Reise, die sich über zehn Jahre<br />

erstreckt und das gesamte Marvel<br />

Cinematic Universe umfasst,<br />

bringen die Marvel Studios mit<br />

„Avengers: Infinity War“ den ultimativen<br />

und tödlichsten Showdown<br />

aller Zeiten auf die Leinwand. Die<br />

Avengers und ihre Alliierten sind<br />

auf der Mission, den mächtigen<br />

Thanos zu besiegen, bevor er mit<br />

wird das Leben der Cavendishs<br />

von einem Moment zum anderen<br />

22 4/2018 SZENE KÖLN / BONN<br />

Early Man - Steinzeit bereit<br />

Zu einer Zeit als noch riesige Mammuts<br />

und andere urzeitliche Kreaturen<br />

die Erde bevölkerten, versucht<br />

der Steinzeitmensch Dug gemeinsam<br />

mit seinem Wildschweinfreund<br />

Hognob seinen Stamm dazu zu<br />

bringen, gegen eine völlig neue<br />

Bedrohung anzukämpfen – der<br />

seinem irren Zerstörungsfeldzug<br />

dem Universum ein Ende setzt.

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