Stadtteilzeitung Ausgabe 7 - 18.03.2018

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Seite 4 Marktplatz der Beteiligten – „Baum der Entwicklung“ Anfang Februar fanden sich zum Auftakt des Jahres 2018 die Mitglieder des Arbeitskreises Viehweide. Zusammen mit der Leiterin der Quartiersarbeit, Beate Faust, war die Tagesordnung für die Auftaktveranstaltung am 19.2. im Treffpunkt Viehweide zu besprechen. Zunächst ging es aber um Ergebnisse aus der Arbeitsgruppe Verkehr. „Sicher haben Sie alle mitbekommen, dass die Verwaltung unsere Anregung aufgenommen hat, mit mobilen „Smilies“ die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung 30km/h in Erinnerung zu rufen und ggf. mit freundlichem Lächeln zu belohnen.“ sagte Albrecht Braun. Mit der Fertigstellung der Kindergartenerweiterung sind weitere Verkehrsverbesserungen für Sicherheit und Parksituation in Aussicht gestellt. Gleiches gilt für ein schlüssiges Radwegekonzept mit der Vorstellung einer städtischen Studie im laufenden Jahr. Beharrlichkeit mit Unterstützung der Quartiersarbeit bleibt angesagt. Was Bürgerbeteiligung bewegen kann, belegte dann bereits der erste Tagesordnungspunkt für den „Bürgerausschuss“ im Treffpunkt der Viehweide am Hans-Thoma-Platz. Als Ausweis dessen hatte Fr. Faust eine Anregung von Hildegard Meidlinger aufgegriffen. Durch externe Beratung soll mit professionellen Anregungen neue Dynamik im Arbeitskreis (AK) entstehen. Die Beteiligungsprozesse in Projektgruppen sollen ausgebaut, erfolgsträchtig strukturiert und nachhaltig positioniert werden. Die vielfältigen Potentiale unseres Stadtteils sind längst noch nicht ausgeschöpft. Die aktiven Bürger und Bürgerinnen der Viehweide spenden 220 € für Nachbarn in Not Frau Meidlingers Bild vom „Baum der Entwicklung“ macht dies sehr schön deutlich – in allen gesellschaftlichen Bereichen unseres Quartiers verwurzelt, wächst ein solider Stamm der Bürgerverantwortung, verzweigt in breiten Interessenvertretungen, deckt mit kräftigen Blättern Bedürfnisse ab und trägt reiche Früchte für alle Generationen. Unter www.allianz-fuer-beteiligung.de sind Modelle für Gestaltungsmöglichkeiten beschrieben. Ein weiterer Meilenstein ist in TOP 2 zu beleuchten: Am Hans-Thoma-Platz könnte am 5.5.18 der „Tag der Städtebauförderung“ in Sindelfingen ausgerichtet werden. Auf einem „Marktplatz der Beteiligten“ bestünde u.a. die Möglichkeit aus dem Quartier Viehweide entwickelte Projektgruppen zu präsentieren. Wir werden dranbleiben und bitten schon heute um aktive Unterstützung. Interessierte finden Näheres unter den o.g. Stichworten im Internet – was zum nächsten Punkt führt. In TOP 3 sollen die Herren Dr. Salzberger und Wötzel aus dem Viehweideweg über Ihr Anliegen/ Projekt für eine zukunftsfähige Viehweide berichten: Breitbandausbau. Informationen über Zustand, Angebote und Herausforderungen des Internets sollen thematisiert werden. Eines davon könnte auch eine „Nachbarschaftsplattform“ im Netz sein. Näheres werden wir in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> berichten! Für den Ausschuss: Albrecht Braun, Max-Liebermann-Weg 14 ansehlichen Betrag an Frau Christine Jourdan, die ihn stellvertretend für Nachbarn in Not e.V. entgegen nahm. Bei der Vorbereitung der ersten öffentlichen Weihnachtsfeier für die Bürger und Bürgerinnen der Viehweide kam den ehrenamtlichen Helfern die Idee, für in Not geratene Familien und bedürftigen Einzelpersonen bei der Feier zu sammeln. Ein Betrag von 150 € kam dabei zusammen, Dieser wurde von den Beteiligten auf 220 € aufgerundet. Stolz überreichten Herr und Frau Meidlinger diesen
Seite 5 Die Tagespflege im Markuszentrum Ein Ort an dem sich viele Menschen treffen, um zusammen zu sein, sich zu unterhalten , miteinander zu spielen, Freundschaften zu schließen, sich wohl zu fühlen. In die Tagespflege kommen Menschen, die nicht mehr alleine zu Hause bleiben können oder möchten, sich einsam fühlen, die einfach mehr Hilfe brauchen, und Ihren Tagesablauf selbst nicht mehr strukturieren können. Bei uns bekommen Sie wieder eine Aufgabe, einen Rahmen, in dem Sie sich bewegen können, indem Sie sich zurecht finden. Das gibt Sicherheit und Struktur. Wenn`s mal wieder länger dauert – schnelles Internet auch in der Viehweide? Deutschland, nicht nur im Fußball gerne Weltmeister, hat ein Problem. Obwohl die Wirtschaft boomt und der Staatshaushalt selten so voll war wie jetzt, geht es mit der Digitalisierung nicht voran. So bescheinigte Ende 2017 eine OECD-Studie, dass Deutschland in Sachen Digitales maximal Mittelfeld ist; noch hinter den Niederlanden, Südkorea oder den USA. Das Fazit in den Medien ist klar: „Die digitale Infrastruktur muss ausgebaut, Breitband zum Standard werden. Und die Aus- und Weiterbildung sollte verbessert werden.“ (Handelsblatt 11.10.2017). Ein Fazit, dass so mancher Bürger der Viehweide schon viel vorher gezogen hat. Da brauchte es auch keine internationale Studie, ein Blick auf die Down- und Upload-Raten an der eigenen Dose reicht aus. In Sachen Breitbandausbau ist hier nicht viel passiert. Förmlich ‚vor der Haustür‘ wurde damit aufgehört. Was zu einer Unterversorgung des Stadtviertels führt, die mittlerweile auch von der Stadt Sindelfingen erkannt wurde. In Zahlen bedeutet dies, dass in Sindelfingen fast überall 50 MB/s DSL an den Haushalten vorliegen, im Viehweideweg jedoch nur 6 MB/s, wovon teilweise aber nicht mal 2 MB/s an den Geräten ankommen. Dass die Bewohner der Viehweide immer noch mit der Grundversorgung auskommen müssen, Wir sehen unsere Aufgabe vor allem in der Stabilisierung der kognitiven Fähigkeiten und einer sinnvollen Betreuung unserer Gäste. Die schöne Lage unserer Einrichtung, integriert im Gemeindezentrum, verspricht nicht nur sondern garantiert einen angenehmen Aufenthalt. Gerne können Sie jederzeit unsere Einrichtung besichtigen, oder einen kostenlosen Schnuppertag vereinbaren, um zu sehen und zu spüren, ob das eine Lösung für Sie sein könnte. Für Informationen rund um das Thema Tagespflege /Kosten usw., stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Marita Mack überrascht. Ist bereits 2016 der Ausbau des Internets im Kreis Böblingen zu einem der acht wichtigsten Ziele der kommenden Jahre gezählt wurden (Stuttgarter Zeitung 12.09.2016). Dass im selben Artikel die Stadt Sindelfingen „als vorbildlich“ in Sachen Ausbau gilt, scheint Hohn für alle, die mehr Zeit für das Laden eines Filmes als das Sehen benötigen. Die Lösung? Scheint nicht so einfach. Anstatt generell den Viehweideweg auf das Niveau von Sindelfingen zu bringen, werden nun Umfragen bezüglich der Notwendigkeit erhoben, um einen Ausbau Schritt für Schritt zu prüfen. Gleichzeitig sollen auch die Anwohner an den Kosten beteiligt werden. Kosten, die wohl nicht entstanden wären, würde man den Viehweideweg nicht wie eine losgelöste Zweigstelle behandeln, sondern als einen vollständig integrierten Teil der Stadt Sindelfingen, was den Ausbau des Breitbands mit einschließt. Die Abstimmung für ein schnelleres Internet ist damit keine Frage des Bedarfs, sondern eine des Prinzips! Denn das hat dieser attraktive Stadtteil mit seiner besonderen Lage und seinen tollen Bewohnern mindestens verdient. So bleibt die Hoffnung, dass auch hier eines Tages 50 MB/s durch die Leitungen laufen werden, damit nicht nur Deutschland, sondern auch der Viehweideweg in Sachen Digitalisierung Weltmeister wird. Dr. Christian Salzborn Viehweideweg
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Seite 9 und 10: at sich weiterentwickelt Seite 9
Seite 11 und 12: Seite 11 Beim Schnuppertag hatten w
Seite 13 und 14: Seite 13 Bald wird der Winter vorbe
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