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People's Bordmagazin "Pause" April & Mai 2018

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Recycling und nachhaltiges Denken sind<br />

bei Alpla mehr als nur Schlagworte.<br />

Die Zukunft ist nachhaltig<br />

Intensiv beschäftigt sich Günther Lehner mit dem Thema Ressourcenknappheit.<br />

„Erdöl und Erdgas haben ein Ablaufdatum. Wir arbeiten deshalb auch<br />

mit Materialien, die auf nachwachsenden Stoffen basieren.“ 2015 begründete<br />

Alpla zusammen mit anderen Vorarlberger Unternehmen das „Klimaneutralitätsbündnis<br />

2025“ mit dem Ziel, alle Aktivitäten komplett klimaneutral zu gestalten.<br />

Seit 2013 ist Alpla gemeinsam mit Avantium, Coca-Cola und Danone<br />

an einer Entwicklungsplattform für den bio-basierten Kunststoff PEF beteiligt.<br />

PEF wird aus pflanzlichen Rohmaterialien hergestellt und gilt als Kunststoff<br />

der nächsten Generation.<br />

NUR FRUCHT<br />

+ EISEN<br />

Ebenso sinnvoll sei die Wiederverwertung von Kunststoffen. Der Recyclinganteil<br />

bei einer PET-Flasche zum Beispiel liege bei 40 Prozent. Eigene Recycling-Werke,<br />

etwa mit Coca-Cola zusammen in Mexiko, helfen dabei, den<br />

Kreislauf nachhaltig zu gestalten. „Der Kunststoff kommt wieder zu uns zurück<br />

und wird weiterverwendet. Das ist der richtige Weg.“<br />

EINE GROSSE FAMILIE<br />

Ein Weg, auf dem die Lehners seit 63 Jahren von ihren Mitarbeitern getragen<br />

werden. Nur so könne man nahe beim Kunden bleiben. „Wir sind eine große<br />

Familie“, ist Günther Lehner stolz. „Alle sind per Du miteinander und es<br />

herrscht eine ungezwungene Atmosphäre, ohne die dieses Niveau nicht möglich<br />

wäre.“ Ganz in der Tradition der Gründer macht er wenig Aufheben um<br />

den Erfolg des Familienbetriebs. Und schon gar nicht um seinen eigenen Anteil<br />

daran. „Erfolg ist, wenn man gesetzte Ziele im Team umsetzen kann. Ich<br />

bin verantwortlich für die Einheit des Teams und dessen Funktionieren.“<br />

Dieses hohe soziale Bewusstsein ist es auch, das uns an den Anfang der Geschichte<br />

zurückführt. Alpla hat vor einiger Zeit das in die Jahre gekommene<br />

Dorfgasthaus Käthr (für Nicht-Alemannen: Katharina – in dem Fall die frühere<br />

Eigentümerin des Hauses) gekauft, von Grund auf mit viel Liebe renoviert<br />

und so den Hardern (und nicht nur ihnen) ihren dörflichen Treffpunkt zurückgegeben.<br />

Bodenhaftung kann nur der haben, der seine Wurzeln nie vergisst.<br />

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