TSV-Pressespiegel-15-120418
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-<strong>Pressespiegel</strong><br />
Christof Brüning gewinnt zum letzten Mal die Kreisrangliste<br />
Tischtennisspieler der KT vor Wechsel nach Preetz mit fünftem Sieg in Serie<br />
Ab 2019 wird es wohl keinen Vorwettbewerb zur Rangliste mehr geben.<br />
Von Christian Detlof<br />
Fahrenkrug. Michael Fait kam mit breitem Grinsen zum Tisch der Turnierleitung. Doch plötzlich ächzte es aus<br />
ihm „ich bin total fertig“ – und die Gewissheit war da, dass es ein Mix aus Schmerz, Erschöpfung und Galgenhumor<br />
war: Der Tischtennisspieler des gastgebenden TuS Fahrenkrug hatte gerade sein letztes von sechs Vorrundenmatches<br />
im Turnier um die Kreisendrangliste gegen Nachwuchsakteur Jannis Gerken von der PSG Segeberg gewonnen.<br />
Mit 3:1 und der Aussicht, dass in der Hauptrunde „nur“ noch sechs Partien vor ihm lagen.<br />
In den Kampf um Platz eins konnte Fait nicht eingreifen. Zu dominant traten die einzigen Verbandsoberligaspieler<br />
im Wettbewerb auf, Christof Brüning und Robin Wernitz von der Kaltenkirchener TS. Wernitz hatte sich vorgenommen,<br />
die bisherige Siegesserie von Brüning zu stoppen, scheiterte aber an seinem Noch-Teamkollegen im direkten<br />
Vergleich mit 1:3 und wurde, wie im Vorjahr, Zweiter. Für Brüning war es der fünfte Sieg in Folge – und zugleich der<br />
letzte: Nach dem Abstieg seines Teams aus der der Verbandsoberliga zieht es Brüning zum Oberligisten Preetzer<br />
<strong>TSV</strong>. „Ich möchte diese Herausforderung annehmen“, so Brüning.<br />
Im Turnier nahmen elf Spieler die Herausforderung an, sich dem KT-Duo in den Weg zu stellen. Das, wie elf weitere<br />
Segeberger, aufgrund seiner Live-Punkt-Zahl von über 1 600, einer aus den Pflichtspielen ermittelten Wertung, bereits<br />
für die Endrunde um die Bezirksrangliste gesetzt war. Da sich aber mögliche Ausrutscher im Ranglistenwettbewerb<br />
negativ auf die LPZ auswirken können, waren längst nicht alle Akteure nach Fahrenkrug gekommen. „Gut für<br />
alle anderen“, urteilte Turnierleiter Karsten Rathje, der sich an zahlreichen spektakulären Ballwechseln erfreuen<br />
konnte.<br />
Neben dem Duo Brüning/Wernitz und weiteren gesetzten Segeberger Spielern dürfen auch der Dritte und Vierte<br />
des Fahrenkruger Wettbewerbs am 3. Juni in Bad Segeberg um einen guten Platz in der Bezirksrangliste spielen:<br />
André Wulf (SV Schmalensee) und Michael Fait werden das sein. „Außerdem werde ich zwei Verfügungsplätze<br />
beim Bezirk für die Plätze 5 und 6 beantragen“, konnte Rathje auch Jörg Krieger (<strong>TSV</strong> Bornhöved) und Ralf Neugebauer<br />
(SVS) Hoffnungen machen.<br />
Ab 2019 will Rathje den Modus umstellen: Aufgrund des geringen Meldeaufkommens der letzten Jahre soll es keine<br />
Vor- und Endrangliste, sondern nur noch eine Veranstaltung geben. Bislang konnten sich ungesetzte Spieler (und<br />
die zwei besten Jugendspieler) über eine Vorrangliste für freie Plätze qualifizieren. Acht Teilnehmer des Endturniers<br />
kamen auf diesem Wege in die Auswahl. „Das wird die Spieler dann nur ein Mal so viel Schweiß und Kraft kosten“,<br />
lächelte Karsten Rathje.<br />
Jörg Krieger (li.) und Thomas Scheel (re.) an der Platte im Einsatz<br />
<strong>TSV</strong>-<strong>Pressespiegel</strong> Nr. <strong>15</strong> - 18 vom 12.04.2018 - Seite 27 - Erstellt durch Lothar Rath