Sintfeld Bote_April 2018
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22 5. <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />
Neue Vorstandsmitglieder des SV Bad Wünnenberg mit dem amtierenden Schützenvereinsvorstand<br />
mit (oben von links) Markus Hegers, Daniel Wistuba, Daniel<br />
Otte, Stephan Sietzer, Thomas Berke und Manuel Wecker. Unten von links zu<br />
sehen sind Michael Nolte, Matthias Kramps, Schützenoberst Ulrich Scharfen,<br />
Christian Hesse, Bernd Wächter und Sebastian Kaiser. Foto: Wieskotten<br />
Generalversammlung<br />
des Schützenvereins<br />
In der Generalversammlung des Schützenvereins Bad Wünnenberg<br />
galt es, ein neues Tandem für die Finanzbelange des etwa 1150 Mitglieder<br />
starken Vereins zu finden. Der bisherige Hauptkassierer<br />
Adrian Loer stellte sich nicht mehr zur Wahl.<br />
Adrian Loer hat das<br />
Schiff »Schützenverein«<br />
in stürmischen Zeiten<br />
gut auf Kurs gehalten. Sein<br />
Einsatz und seine Fachkompetenz,<br />
so Schützenoberst Ulrich<br />
Scharfen, waren Garant<br />
dafür, dass die Vereinsfinanzen<br />
gut aufgestellt übergeben<br />
werden konnten. Als sein<br />
Nachfolger wurde Bernd<br />
Wächter (bisheriger Stellvertreter)<br />
als erster Kassierer gewählt.<br />
Bernd Wächters Stellvertretung<br />
übernahm der<br />
2017/18 amtierende Schützenkönig<br />
Sebastian Kaiser.<br />
Unter der gewohnt routinierten<br />
Wahlleitung des<br />
Schützen und Ortsvorstehers<br />
Klemens Otte ergaben die turnusmäßigen<br />
Wahlen folgende<br />
Ergebnisse: Markus Hegers<br />
(zweiter Hauptmann), Stephan<br />
Sietzer (Fähnrich zweiter<br />
Zug), Daniel Otte (erster<br />
Leutnant erster Zug), Manuel<br />
Wecker (Oberfeldwebel) und<br />
Thomas Berke (zweiter Feldwebel)<br />
wurden in ihren Ämtern<br />
per Wahl bestätigt.<br />
Oberst Ulrich Scharfen wurde<br />
ebenfalls einstimmig von<br />
den Schützen wiedergewählt,<br />
erklärte allerdings in der Versammlung,<br />
dass er nur noch<br />
für zwei Jahre zur Verfügung<br />
steht. Leutnant Raimund Broermann<br />
schied aus gesundheitlichen<br />
Gründen aus. Daniel<br />
Wistuba wurde als Nachfolger<br />
in dieses Amt gewählt.<br />
Als Kassenprüfer wurde Thomas<br />
Hegers bestätigt. Für<br />
den nicht mehr angetretenen<br />
Gerhard Hegers wurde Ralf<br />
Langen zum Kassenprüfer gewählt.<br />
Während der Versammlung<br />
sorgte das Thema »Ort des<br />
ökumenischen Gottesdienstes<br />
und Zapfenstreich« für<br />
lebhafte Diskussionen. Die<br />
Mitglieder votierten dahin,<br />
dass das Ambiente am Ehrenmal<br />
einmalig ist. Aufgrund der<br />
besonderen geografischen Lage<br />
(Berg und Tal) sowie der<br />
mittlerweile großen Ausdehnung<br />
des Ortes ist in bestimmten<br />
Situationen der<br />
Austragungsort am Kirchplatz<br />
sinnvoller. Letztendlich wurde<br />
entschieden, dass <strong>2018</strong> Gottesdienst<br />
und Zapfenstreich<br />
an der St.-Antonius-Kirche in<br />
2019 sowie 2020 am Ehrenmal<br />
stattfindet.<br />
In seiner Rückschau berichtete<br />
Oberst Ulrich Scharfen<br />
über folgende Aktivitäten:<br />
Bei der Schänkevergabe<br />
konnte, trotz Ankündigung<br />
einer Preiserhöhung durch die<br />
Brauereien, ein unveränderter<br />
Schänkepreis bei durchgängig<br />
allen Preisen für Speisen<br />
und Getränke von Seiten des<br />
Schützenvereins durchgesetzt<br />
werden.<br />
Christian Hesse, Hauptmann<br />
des Schützenvereins,<br />
wurde aufgrund seines unermüdlichen<br />
und selbstlosen<br />
Engagements für den Ort Bad<br />
Wünnenberg durch den Bundespräsidenten,<br />
Frank-Walter<br />
Steinmeier, in der Basilika Kevelar<br />
zur Aufzeichnung der<br />
Sendung »Weihnachten mit<br />
dem Bundespräsidenten mit<br />
anschließendem Empfang«<br />
eingeladen.<br />
Der Schützenverein wird<br />
sich bei dem geplanten<br />
Arbeitseinsatz aller Vereine<br />
bei der Renovierung des Ehrenmals<br />
am Stadtberg aktiv<br />
beteiligen.<br />
Auch beim aktiven Einsatz<br />
des Kreisfamilientages im<br />
Bad Wünnenberger Kurpark<br />
zeigt der Schützenverein Manpower<br />
bei Auf- und Abbau des<br />
Platzes sowie der Übernahme<br />
eines Getränkestandes.<br />
Der Ausblick auf das Jubiläumsjahr<br />
2019 wurde von den<br />
Schützen aufmerksam wahrgenommen.<br />
Hier einige Auszüge:<br />
Der Schützenverein Bad<br />
Wünnenberg wird sein 325-<br />
jähriges Bestehen gebührend<br />
mit einem zusätzlichen Schützenfest<br />
vom 4. bis 6. Mai<br />
2019 feiern. Am Samstag findet<br />
ein Kaiserschießen aller<br />
lebenden Könige statt.<br />
Am Sonntag ist ein großer<br />
Festumzug mit Gastvereinen<br />
geplant.<br />
Montags erfolgt nach Umzug<br />
und Schützenfrühstück<br />
das Jungschützenschießen,<br />
bevor der Tag dann gemütlich<br />
ausklingt.<br />
Natürlich ist auch die Erstellung<br />
einer Festzeitschrift<br />
oder eines Jubiläums-Buches<br />
vorgesehen. Eine Unterstützung<br />
zu diesem Vorhaben ist<br />
bereits vorhanden. So wird<br />
der Ortsheimatpfleger Hans<br />
Wistuba das Ortsgeschehen<br />
der vergangen 25 Jahre aufarbeiten.<br />
Ehrenoberst Karl<br />
Hötger überarbeitet die Ortsund<br />
Vereinsgeschichte. Reinhold<br />
Borghoff wird Fotos aus<br />
seinem unerschöpflichen<br />
Archiv bereitstellen. bw<br />
Du fragst,<br />
der Zweckverband antwortet!<br />
Und woher wissen die Tiere,<br />
wann Frühling ist?<br />
n In der vergangenen Ausgabe<br />
des »<strong>Sintfeld</strong> <strong>Bote</strong>n«<br />
wurde bereits erklärt, woran<br />
Pflanzen erkennen,<br />
wann Frühling ist.<br />
Für viele Pflanzen<br />
sind steigende<br />
Temperaturen<br />
und längere<br />
Tage die<br />
entscheidenden<br />
Faktoren,<br />
die das<br />
»Frühlingserwachen«“<br />
auslösen. Dies<br />
gilt auch für viele Tiere,<br />
wie beispielsweise für Igel,<br />
Biene, Kröte und Co. Für<br />
Kröten, Frösche und Molche<br />
beginnt sogar schon in<br />
der ersten milden Märznacht<br />
die Wanderung zu<br />
den nahe gelegenen Laichgewässern.<br />
Daher Vorsicht<br />
im Straßenverkehr, unsere<br />
Sie haben eine andere<br />
Frage? Schicken Sie sie<br />
einfach an erholungsgebiet@wuennenberg-bueren.de.<br />
Ab sofort wird der<br />
»Zweckverband Erholungsgebiet<br />
Bad Wünnenberg<br />
Büren« monatlich<br />
in einer Kolumne<br />
interessante Informationen<br />
über die Natur und<br />
den Naturschutz in unserer<br />
Region geben.<br />
Haaren, Bad Wünnenberg<br />
Mühlenfahrt<br />
nach Hövelhof<br />
n Die 26. Mühlenfahrt des<br />
Heimat- und Verkehrsvereins<br />
Haaren führt in diesem Jahr<br />
nach Hövelhof. Im Heimatzentrum<br />
OWL wird Carsten<br />
Tegethoff die Lebensgewohnheiten<br />
und Lebensweisen der<br />
Vorfahren erläutern. Danach<br />
geht es nach Bielefeld zu<br />
einer gemeinsamen Stadtrundfahrt<br />
mit einem eindrucksvollen<br />
Einblick in die<br />
Bielefelder Stadtgeschichte.<br />
Am Nachmittag wird das<br />
Bauerhausmuseum in der Nähe<br />
des Tierparkes Ollerdissen<br />
besucht. Eine 330 Jahre alte<br />
Bockwindmühle wird durch<br />
einen sachkundigen Führer erläutert.<br />
Für Essen und Getränke<br />
vom Tapeziertisch ist unterwegs<br />
gesorgt. Die Möglichkeit<br />
zum gemeinsamen<br />
Abendessen auf dem Heim-<br />
Ein Besuch im Bauernhausmuseum<br />
Bielefeld steht auf<br />
dem Programm.<br />
weg rundet den Tag ab.<br />
Die Kosten betragen wie<br />
immer 30 Euro pro Person.<br />
Abfahrt ist am Samstag, 21.<br />
<strong>April</strong>, um 7.30 Uhr an der<br />
Schützenhalle Haaren. Anmeldungen<br />
bei Bernhard Lötfering,<br />
Telefon 02957/306.<br />
Teichbewohner brauchen<br />
rund zehn Minuten, um<br />
eine Straße zu überqueren.<br />
Aber woher wissen<br />
eigentlich Zugvögel<br />
im Süden,<br />
dass bei uns<br />
der Frühling<br />
einkehrt?<br />
Wahrscheinlich<br />
wissen<br />
sie es gar<br />
nicht, sondern<br />
verschiedene<br />
Faktoren,<br />
wie »die innere Uhr«<br />
und die Tageslänge, lösen<br />
die sogenannte »Zugunruhe«<br />
aus. Dazu verschlechtern<br />
sich die Lebensbedingungen<br />
im Süden, wie beispielsweise<br />
das Wetter<br />
und das Nahrungsangebot.<br />
Dies ist auch der Grund,<br />
warum Zugvögel die Strapazen<br />
einer Rückreise in<br />
Kauf nehmen, da der Norden<br />
optimale Bedingungen<br />
für die Aufzucht von Jungtieren<br />
bietet.<br />
Foto: Georg Wietschorke