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Lokales<br />
Mittwoch, 18. April 2018<br />
Von Anfang an<br />
Kita „Kohkamp“<br />
nimmt an<br />
Bundesprogramm<br />
zur Sprachförderung<br />
teil<br />
Frühkindliche, alltagsintegrierte<br />
Sprachförderung<br />
in der Kita und Beratung<br />
für Eltern: Seit<br />
Anfang des Jahres<br />
nimmt die „Outlaw“Kita<br />
„Kohkamp“<br />
am Bundesprogramm<br />
„Sprachkita“ teil.<br />
ALBERSLOH. „Sprache ist der<br />
Schlüssel zur Welt: Durch sie<br />
treten wir mit Menschen in<br />
Kontakt und eignen uns Wissen<br />
an. Studien haben gezeigt,<br />
dass sprachliche Kompetenzen<br />
einen erheblichen Einfluss<br />
auf den weiteren Bildungsweg<br />
und den Einstieg<br />
ins Erwerbsleben haben“,<br />
heißt es in einer Beschreibung<br />
des Bundesministeriums für<br />
Familien, Senioren, Frauen<br />
und Jugend. Mit dem Bundesprogramm<br />
wolle das Ministerium<br />
die alltagsintegrierte<br />
sprachliche Bildung, die inklusive<br />
Pädagogik und die Zusammenarbeit<br />
mit den Familien<br />
in den Kitas fördern, wird<br />
in einer Mitteilung der Kita<br />
„Kohkamp“ weiter ausgeführt.<br />
„Wir freuen uns, dass wir die<br />
Möglichkeit haben, unseren<br />
Kindern durch den Schwerpunkt<br />
der alltagsintegrierten<br />
Sprachförderung gute Startbedingungen<br />
ins Leben bieten zu<br />
können“, so Kita-Leiterin Simone<br />
Mannefeld. „Dank der<br />
Förderung des Bundesministeriums<br />
können wir eine zusätzliche<br />
Fachkraft für Sprache<br />
beschäftigen, die unser<br />
Team berät, unterstützt und<br />
mit den Kindern arbeitet.“<br />
„Als Träger ist es uns besonders<br />
wichtig, weitere Schritte<br />
in Richtung Chancengleichheit<br />
für alle Kinder zu gehen“,<br />
ergänzt „Outlaw“-Geschäfts-<br />
Sie freuen sich, dass die Kita „Kohkamp“ am Bundesprogramm<br />
„Sprachkita“ teilnehmen kann: Fachberaterin Sarah Goral, KitaLeiterin<br />
Simone Mannefeld, „Outlaw“Bereichsleiterin Tanja Klein, „Outlaw“Geschäftsführer<br />
Dr. Friedhelm Höfener und Bürgermeister Bert<br />
„<br />
hold Streffing (v.l.). Foto: Kita Kohkamp<br />
Als Träger ist es<br />
uns besonders<br />
wichtig, weitere<br />
Schritte in Richtung<br />
Chancengleichheit<br />
für<br />
„<br />
alle<br />
Kinder zu gehen.<br />
Dr. Friedhelm Höfener<br />
führer Dr. Friedhelm Höfener.<br />
Fachberaterin Sarah Goral<br />
besucht die Einrichtung regelmäßig.<br />
Sie berät und schult<br />
die Kita-Leitung und die Fachkraft<br />
für Sprache, die eng im<br />
Tandem zusammenarbeiten.<br />
Außerdem organisiert sie den<br />
fachlichen Austausch mehrerer<br />
Einrichtungen, koordiniert<br />
Fortbildungen und fördert<br />
Teambuildingprozesse.<br />
Carina Hoppe, Fachkraft für<br />
Sprache in der Kita „Kohkamp“,<br />
arbeitet mit den Kindern.<br />
Sie begleitet Alltagssituationen<br />
sprachlich und regt<br />
die Kinder an, sich selbst<br />
sprachlich auszudrücken. Dabei<br />
orientiert sie sich immer<br />
an deren Lebenswelt und<br />
greift aktuelle Themen auf,<br />
die die Mädchen und Jungen<br />
beschäftigen, teilt die Einrichtung<br />
mit.<br />
Auch das Team profitiert von<br />
der neuen Fachkraft für Sprache:<br />
Carina Hoppe berät, begleitet<br />
und unterstützt die Erzieherinnen<br />
bei der alltagsintegrierten<br />
Sprachförderung<br />
der Kinder. Darüber hinaus<br />
gestaltet sie die Räume so um,<br />
dass sie den Kindern Sprachanlässe<br />
bieten und entwickelt<br />
die inklusive Arbeit weiter.<br />
Auch Reflexion, Netzwerkarbeit<br />
und die Arbeit mit den<br />
Eltern gehören zu ihren Aufgaben.<br />
„Regelmäßige Elterngespräche,<br />
Beratungsangebote und<br />
Elternabende helfen den Erziehungsberechtigten,<br />
ihre<br />
Kinder über sprachliches<br />
Handeln selbst zu fördern“, ist<br />
der Mitteilung weiter zu entnehmen.<br />
Besonders die Zusammenarbeit<br />
mit Eltern aus<br />
anderen Herkunftsländern<br />
sei wichtig, damit ihre Kinder<br />
spätestens zur Schulzeit die<br />
deutsche Sprache so sicher beherrschten,<br />
dass sie dem<br />
Unterricht folgen könnten.<br />
Ein gutes Medium, um Sprache<br />
zu vermitteln, sind Bücher.<br />
„Wir planen derzeit eine<br />
eigene Kita-Bibliothek“, so Simone<br />
Mannefeld. „Auch Lesepaten<br />
sollen uns demnächst<br />
besuchen, den Kindern vorlesen,<br />
mit ihnen Bilderbücher<br />
anschauen und darüber reden.<br />
Dafür suchen wir noch<br />
Freiwillige.“<br />
Das Projekt wird vorerst bis<br />
2020 gefördert.<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Kaffeeklatsch<br />
für jedermann<br />
DRENSTEINFURT. Am Sonntag, 29.<br />
April heißt es um 14.30 Uhr wieder<br />
„Kaffeeklatsch für jedermann“.<br />
Im Malteserstift kann man sich<br />
von KFDFrauen mit Kaffee und<br />
einem Stück selbst gebackenem<br />
Kuchen verwöhnen lassen.<br />
Pokalschießen der<br />
Bürgerschützen<br />
DRENSTEINFURT. Am Samstag, 21.<br />
April, findet das Pokalschießen des<br />
Bürgerschützenvereins St. Johannes<br />
im „Gasthaus Eickholt“ in Davensberg<br />
statt. Beginn der Veranstaltung<br />
ist um 15.30 Uhr. Die Abfahrt<br />
mit dem Bus ist für 14.45<br />
Uhr ab Marktplatz und für 15 Uhr<br />
ab Raiffeisenmarkt vorgesehen.<br />
Aufgrund der anstehenden Feierlichkeiten<br />
zum 425jährigen Vereinsjubiläum<br />
verändert sich die<br />
Durchführung in diesem Jahr, teilt<br />
der Bürgerschützenverein mit.<br />
Kaffeerunde<br />
des Café Malta<br />
DRENSTEINFURT. Am Donnerstag,<br />
19. April, laden die Mitarbeiter<br />
des Café Malta zur monatlichen<br />
Kaffeerunde ein. Ab 15 Uhr ist in<br />
der Cafeteria des Malteserstiftes<br />
St. Marien die Kaffeetafel mit frischem<br />
Kaffee und selbst gebackenem<br />
Kuchen gedeckt.<br />
Hängen geblieben<br />
– die schnelle Woche<br />
Infos zur<br />
Gemeindefahrt<br />
2500 Kilogramm<br />
Altkleider<br />
Wie berichtet, bietet die Pfarrei<br />
St. Regina vom 8. bis 22. Januar<br />
2019 eine 15tägige Fahrt durch<br />
Indien für bis zu 25 Teilnehmer<br />
an. „Die ersten Anmeldungen<br />
sind bereits eingetroffen“, freut<br />
sich Pastor Jörg Schlummer.<br />
„Und zum Infotreffen am Freitag<br />
waren mehr als 20 Interessenten<br />
erschienen.“ Das Programm und<br />
die Anmeldeunterlagen sind auf<br />
der Homepage der Pfarrei unter<br />
www.katholischekirchedren<br />
steinfurt.de zu finden. Bis Ende<br />
April sollen die Anmeldungen im<br />
Pfarrbüro abgegeben werden, so<br />
Schlummer, der die Reise mit Elisabeth<br />
Brauner begleiten wird.<br />
Pietà ist fast fertig<br />
Eine kleine Gruppe Interessierter aus der Pfarrgemeinde St. Regina<br />
Drensteinfurt hat sich mit Pastor Jörg Schlummer in der Bildhauerwerkstatt<br />
von Stefan Lutterbeck in Everswinkel nach dem Fortschritt der<br />
Restaurierungsarbeiten der Pietà erkundigt. Die Darstellung der Heiligen<br />
Maria mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommen Jesus, die<br />
seit Jahrzehnten als Steinskulptur zum Kirchplatz zählt, war im vergangenen<br />
Mai von Vandalen massiv beschädigt worden. Foto: Schlummer<br />
„Kolping hilft helfen“: Unter diesem<br />
Leitwort stand die Altkleiderstraßensammlung<br />
der Kolpingsfamilie.<br />
Diese Gemeinschaftsaktion<br />
des KolpingBezirks<br />
Ahlen läuft seit 30 Jahren mit<br />
den Kolpingsfamilien Ahlen, Albersloh,<br />
Dolberg, Drensteinfurt,<br />
Rinkerode, Walstedde und Sendenhorst.<br />
Am Samstagmorgen<br />
starteten 15 Sendenhorster<br />
Sammler mit vier Fahrzeugen,<br />
die wiederum von der Firma JaspertKuhlmann<br />
und von der<br />
Stadt zur Verfügung gestellt wurden,<br />
um das abgestellte Sammelgut<br />
abzuholen. Am Ende kamen<br />
2500 Kilogramm zusammen, berichtet<br />
Alfons Fredeweß.<br />
Klassentreffen<br />
Aus dem Harz, aus der Lüneburger<br />
Heide und natürlich aus<br />
Drensteinfurt: 18 ehemalige<br />
Schüler der Entlassungsjahrgänge<br />
1957 bis 1961 der ehemaligen<br />
Evangelischen Volksschule trafen<br />
sich in der Gaststätte Averdung.<br />
Unter ihnen herrscht auch nach<br />
rund 60 Jahren reger Kontakt.<br />
Foto: Linus Oberhoff<br />
Zahlreiche Gäste beim Oltimertreffen<br />
Über 100 Technikinteressierte, Traktorliebhaber sowie Oldtimerfans aus<br />
Münster, Hamm, Greffen, Albersloh, Drensteinfurt, Rinkerode und der<br />
näheren Umgebung kamen zum ersten Oldtimertreffen in dieser Saison<br />
ins SchlepperCenter Vögeling nach Ameke. Das Oldtimertreffen in<br />
Ameke findet jeden zweiten Donnerstag im Monat ab 16.30 Uhr statt.<br />
Interessierte und Oldtimerfans sind willkommen. Foto: Beckmann<br />
Erfolgreiche<br />
Sammlung<br />
Landfrauen besichtigen die<br />
Pott‘s Brauerei in Oelde<br />
Erinnerungen<br />
Die erste Besuchergruppe in der<br />
neuen Ausstellung „Komm spiel<br />
mit mir“ im Museum Heimathaus<br />
in Herbern kam aus Drensteinfurt:<br />
die „Zwar“Gruppe des<br />
Deutschen Familienverbandes<br />
von Drensteinfurt. Die Ausstellungsstücke<br />
weckten bei den Besuchern<br />
vielerlei Kindheitserinnerungen.<br />
Foto: Heimatverein<br />
13 Tonnen Schrott und 1,4 Tonnen<br />
Altkleider: Das ist die Bilanz<br />
der 85. Schrott und Altkleidersammlung<br />
der Walstedder Kolpingsfamilie.<br />
„Vom Volumen her<br />
war das etwas mehr als bei der<br />
Herbstsammlung im vergangenen<br />
Jahr“, zog HansJürgen<br />
Thamm ein zufriedenstellendes<br />
Fazit. „Wir sind der Walstedder<br />
Bevölkerung dankbar, dass sie<br />
für uns immer so fleißig Schrott<br />
und Altkleider aufbewahrt“, so<br />
der Vorsitzende der Kolpingfamilie,<br />
der sich zudem bei den örtlichen<br />
Unternehmen und Landwirten<br />
für die Bereitstellung der<br />
Fahrzeuge bedankte. (sibe)<br />
Mehr als nur ein Kunstwerk<br />
Mit emotionalen Worten, feierlicher Musik und einem gemeinsamen<br />
Gebet weihten rund 60 Drensteinfurter, unter ihnen viele fleißige Helfer,<br />
am Samstag das neue Wegekreuz am Brauwall ein. Das Kreuz hat<br />
in Drensteinfurt eine lange Geschichte und ist nun nur dank intensiver<br />
und ausdauernder Bemühungen des Heimatvereins wieder als Replik<br />
am Wegesrand zu bestaunen. Foto: Linus Oberhoff<br />
In ein neues Abenteuer stürzten sich die Stewwerter Landfrauen, als<br />
sie erstmals zu einem Ausflug starteten, bei dem sie sich von ihren<br />
Männern begleiten ließen. Damit sich diese auch ausreichend angesprochen<br />
fühlten, hatten sich die Landfrauen ein ganz besonderes Ziel,<br />
die Pott’s Brauerei in Oelde, ausgesucht und dort eine Brauereibesichtigung<br />
gebucht. Die Rechnung ging auf und der gecharterte Bus mit 48<br />
Sitzplätzen war relativ schnell ausgebucht.<br />
So ging es an den östlichen Rand des Kreises Warendorf, wo die Familie<br />
Pott seit mehreren Generationen in regionaler Verbundenheit<br />
Bier braut, aber auch Wasser, Limonade und Apfelschorle herstellt. Interessante<br />
Neuigkeiten gab es vom Braumeister, der vor vielen Jahren<br />
aus Bamberg nach Westfalen gekommen war und bei Pott’s nicht nur<br />
den goldenen Gerstensaft herstellt, sondern auch ein in Deutschland<br />
einmaliges Biermuseum betreibt. Mit jeder Silbe wurde spürbar, dass<br />
der Braumeister sein Leben ganz dem Bier und seinem Herstellungsprozess<br />
gewidmet hat. Aber auch über die Bestandteile eines guten<br />
Bieres und deren Bedeutsamkeit war viel Interessantes zu erfahren und<br />
so steigerte sich die Vorfreude auf die anschließende Bierverköstigung<br />
von Minute zu Minute, heißt es im Bericht der Landfrauen.<br />
Wieder auf Tour<br />
Ein 29 Kilometer langer Rundkurs<br />
über Rinkerode und Ascheberg<br />
eröffnete die Saison für<br />
den Drensteinfurter ADFC. In<br />
Rinkerode wurde die Gruppe von<br />
einer bedrohlich dunklen Wolkendecke<br />
empfangen. Wind kam<br />
auf, erste Tropfen fielen. Die Regenwolken<br />
trollten sich nach<br />
kurzem Starkregen. Versöhnt mit<br />
dem Wetter erreichten die Radler<br />
nach gut zwei Stunden wieder<br />
Drensteinfurt. Foto: ADFC