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OWL Magazin 24 _ 2018

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OstWestfalenLippe<br />

AUSGABE_<strong>24</strong>.<strong>2018</strong><br />

DAS<br />

MAGAZIN<br />

WIR GESTALTEN<br />

DAS NEUE<br />

URBANLAND<br />

WIRTSCHAFT<br />

FREIZEIT<br />

KULTUR<br />

SPORT<br />

Spitzencluster<br />

it΄s <strong>OWL</strong><br />

Radeln entlang<br />

der Weser<br />

Magische Momente<br />

im Musik Kontor<br />

Golfen in<br />

<strong>OWL</strong>


In Sachen Geld:<br />

Wer sagt denn,<br />

dass Bielefelder<br />

nie zufrieden sind?<br />

Die BILD am Sonntag* sagt nämlich etwas anderes:<br />

Die Deutsche Bank hat die zufriedensten Kunden in<br />

Bielefeld. Werden Sie einer von ihnen und wechseln<br />

Sie noch heute: deutsche-bank.de<br />

* Für die BILD am Sonntag (<strong>24</strong>. 12. 2017) hat WhoFinance die Konsumentenbewertungen für<br />

Bereiche wie „Geldanlage“ und „Konto und Kredit“ ausgewertet und die Banken mit den<br />

zufriedensten Kunden in 20 großen Städten ermittelt. Das Ergebnis: Die Deutsche Bank<br />

belegt in Bielefeld und 15 anderen Städten den 1. Platz. Quelle: WhoFinance


„Wir gestalten das neue UrbanLand<br />

OstWestfalenLippe.“<br />

Wir genießen die Vorteile der globalisierten<br />

Welt, offene Grenzen,<br />

Verfügbarkeit von Informationen rund<br />

um die Uhr – das Spektrum der Möglichkeiten,<br />

aus dem wir heute schöpfen<br />

können, ist schon außergewöhnlich.<br />

Eine Sehnsucht nach Überschaubarkeit,<br />

die sich vor diesem Hintergrund dabei<br />

bei vielen einstellt, ist nachvollziehbar.<br />

Wir in OstWestfalenLippe arbeiten an<br />

der Vereinbarkeit dieser Sehnsucht nach<br />

Überschaubarkeit mit den kreativen<br />

Möglichkeiten der metropolen Welt und<br />

geben mit dem „Neuen UrbanLand“ eine<br />

Überschrift. Dem Streben der Menschen<br />

nach einer ausgewogenen Balance von<br />

Arbeit und Leben will der Wirtschaftsund<br />

Kulturraum OstWestfalenLippe viele<br />

passende Angebote machen. Wirtschaft,<br />

Wissenschaft, Verwaltung und Politik<br />

arbeiten Hand in Hand, wenn es darum<br />

geht, gesunde Strukturen dafür zu schaffen,<br />

dass die Region interessante Entwicklungsmöglichkeiten<br />

bietet: für Unternehmen,<br />

für Kulturmacher, für Familien und<br />

für junge Menschen. Das Instrument ist<br />

das Strukturentwicklungsprogramm<br />

REGIONALE, das das Land NRW für<br />

2022 an <strong>OWL</strong> vergeben hat.<br />

Mit der REGIONALE stellt sich <strong>OWL</strong> auf<br />

Zukunft ein, als attraktive Alternative<br />

zu Metropolen und Ballungsräumen.<br />

Schon heute ist die Region um die<br />

Großstädte Bielefeld und Paderborn ein<br />

Hotspot für Spitzentechnologie – nicht<br />

zuletzt dank des Spitzenclusters Intelligente<br />

Technische Systeme OstWestfalenLippe<br />

– kurz it’s <strong>OWL</strong>. Auf der Basis<br />

gewachsener mittelständisch geprägter<br />

Wirtschaftsstrukturen etabliert sich in<br />

Zusammenarbeit von Unternehmen,<br />

Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

ein starkes Technologienetzwerk.<br />

Und das ist auf Zukunft ausgerichtet,<br />

denn diese Strukturen bieten auch<br />

hervorragende Rahmenbedingungen<br />

für Gründerinnen und Gründer – was<br />

sich in einer wachsenden Start-up-Szene<br />

niederschlägt.<br />

Insgesamt sieht man sich in <strong>OWL</strong> in den<br />

nächsten Jahren in der komfortablen<br />

Situation, auf der einen Seite weiter in<br />

Spitze und Spitzentechnologie investieren<br />

zu können, denn der Spitzencluster<br />

it's <strong>OWL</strong> wird mit Unterstützung des<br />

Landes fortgesetzt. Auf der anderen Seite<br />

bietet die REGIONALE die Chance, die<br />

Verbesserung der Lebensqualität in der<br />

ganzen Region in den Blick zu nehmen.<br />

Die Themen dieser neuen Ausgabe von<br />

„OstWestfalenLippe – Das <strong>Magazin</strong>“<br />

bieten Einblicke in diese Aktivitäten.<br />

Außerdem stellen wir die erfolgreiche<br />

Lebensmittelindustrie der Region vor,<br />

beschreiben die magischen Momente,<br />

die ein Musikclub in Herford bietet, und<br />

liefern mit imposanten Bildern entlang<br />

der Weser einen Einblick in die herrliche<br />

Kulturlandschaft der Region.<br />

Das <strong>OWL</strong> <strong>Magazin</strong> beleuchtet viele Facetten<br />

der Region im und am Teutoburger<br />

Wald. Am besten machen Sie sich selbst<br />

ein Bild von OstWestfalenLippe, der Region<br />

ganz oben in Nordrhein-Westfalen.<br />

Herbert Weber<br />

Geschäftsführer OstWestfalenLippe GmbH<br />

Eine Region. Ein Wort.


1<br />

04<br />

INHALT<br />

16 Start-ups<br />

03 EDITORIAL<br />

06 PANORAMA<br />

22<br />

WIRTSCHAFT<br />

AUF GEHT’S!<br />

... ins UrbanLand OstWestfalenLippe!<br />

10<br />

16<br />

WIRTSCHAFT<br />

SPITZENCLUSTER IT´S <strong>OWL</strong><br />

VERNETZT MENSCHEN UND<br />

MASCHINEN<br />

Erfolgsstory wird fortgesetzt<br />

WIRTSCHAFT<br />

<strong>OWL</strong>, JA KLAR!<br />

Vier Start-ups, vier Geschichten<br />

und vier überzeugte <strong>OWL</strong>er<br />

32<br />

36<br />

40<br />

WIRTSCHAFT<br />

ERFOLGSREZEPTE<br />

für Deutschland und die Welt<br />

KULTUR<br />

MAGISCHE MOMENTE<br />

Musik Kontor Herford<br />

REGION<br />

VON HELDEN UND HUSCHERN<br />

Die Wilde Liga Bielefeld ist die älteste<br />

alternative Fußballiga in Deutschland<br />

46<br />

TOURISMUS<br />

VON KAISER ZU KAISER<br />

Radlers Wesertraum<br />

50<br />

SPORT<br />

GOLFEN<br />

IN <strong>OWL</strong><br />

6<br />

4<br />

5<br />

8<br />

7<br />

2<br />

3<br />

9<br />

12<br />

13<br />

11<br />

10<br />

14<br />

„Wir gestalten das neue UrbanLand OstWestfalenLippe“ ist das<br />

Motto der REGIONALE 2022. Das Titelbild zeigt eine Collage mit<br />

Motiven aus den inhaltlichen Bereichen Wohnen,<br />

Arbeiten, Mobilität.<br />

15<br />

16<br />

17


36 Musik Kontor<br />

62 Theater Gütersloh<br />

Beratung<br />

(ISO 50001 + 16<strong>24</strong>7-1)<br />

Mobile<br />

Messdienstleistungen<br />

46 Tourismus<br />

Energieberatung<br />

Mittelstand<br />

Lastmanagement<br />

Passgenaue<br />

Messkonzepte<br />

54<br />

58<br />

AUSGEZEICHNET<br />

INNOVATIONSKRAFT AUS<br />

OSTWESTFALENLIPPE<br />

WIRTSCHAFT<br />

IN DER RUHE LIEGT<br />

DIE KRAFT<br />

<strong>OWL</strong>-Porträt: Ernst-Michael Hasse<br />

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62 KULTURKALENDER<br />

74 UNTERNEHMENSNEWS<br />

96 ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN<br />

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06 PANORAMA<br />

DEUTSCHER WANDERTAG IN <strong>OWL</strong><br />

Der Deutsche Wandertag kommt nach OstWestfalenLippe. Nach 1998 in Bad Driburg und 2015 in<br />

Paderborn ist mit Lippe/Detmold in diesem Jahr wieder ein Ort aus <strong>OWL</strong> Gastgeber der bedeutensten<br />

Wanderveranstaltung Deutschlands. Bereits 1905 war der Deutsche Wandertag in Lippe/Detmold.<br />

Vom 15. bis 20. August erwarten die Organisatoren mehr als 50.000 Wanderbegeisterte.<br />

Das Motto lautet „Gemeinsam unterwegs“.<br />

Der Teutoburger Wald Verband und die Lippe Tourismus und<br />

Marketing GmbH bieten im August rund 100 Wandert ouren<br />

durch Lippe und ganz <strong>OWL</strong> an. In Detmold wird es eine Tourismus-Meile<br />

und einen großen Festumzug geben. Anlaufstelle<br />

für Wanderfreunde ist seit 2016 das Kompetenzzentrum WALK<br />

am Hermannsdenkmal. Es ist der zentrale Ort für Wanderer<br />

und alle, die sich mit dem Wandern befassen. Gäste finden im<br />

Informationsbereich hilfsbereite Mitarbeiter sowie Informationen<br />

zu Wegen, Angeboten und zur Gestaltung ihres Aufenthalts in<br />

der Region. Ausstellungen geben Einblicke in Natur, Gesundheit<br />

und weitere Wanderthemen.<br />

Die vom Deutschen Wanderverband veranstalteten Deutschen<br />

Wandertage zählen aufgrund der Teilnehmerzahl zu den größten<br />

Wanderfesten weltweit.<br />

WINDREGION <strong>OWL</strong><br />

In OstWestfalenLippe steht ein Viertel (26 Prozent) aller<br />

Windenergieanlagen ganz Nordrhein-Westfalens. Sie stellen 27<br />

Prozent der landesweit installierten Gesamtleistung bereit. Das<br />

geht aus dem aktuellen Windenergiekataster der Bezirksregierung<br />

Detmold hervor. Demnach gab es in <strong>OWL</strong> zum 1. Januar<br />

<strong>2018</strong> 953 Windräder mit einer Leistung von 1.456 Megawatt in<br />

der Region. Mit 489 Anlagen steht auch weiterhin mehr als die<br />

Hälfte davon im Kreis Paderborn. Sie erzeugen etwa 61 Prozent<br />

der in <strong>OWL</strong> installierten Gesamtleistung. Es folgen die Kreise<br />

Höxter und Lippe.<br />

Foto: Teutoburger Wald Tourismus/Michael Münch, Innovationszentrum Dörentrup


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08 PANORAMA<br />

KAISER-WILHELM-DENKMAL<br />

ERSTRAHLT BALD IN<br />

NEUEM GLANZ<br />

Keine Baustelle wie jede andere: Auf dem 294 Meter hohen<br />

östlichen Ende des Wiehengebirges wird seit einem Jahr der<br />

Sockel des Kaiser-Wilhelm-Denkmals neu gestaltet. Ab dem<br />

8. Juli warten an der Porta Westfalica das neue Restaurant in der<br />

Ringterrasse („Wilhelm 1896“) und das „LWL-Besucherzentrum“<br />

auf geschätzt über 150.000 Besucher pro Jahr. 2013 beschloss<br />

der Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Eigentümer des<br />

Denkmals die Sanierung der Terrasse. Gleichzeitig wurde<br />

ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, um unmittelbar<br />

am Denkmal eine Gaststätte und ein Informationszentrum<br />

zu schaffen. Besucher sollen durch 13 riesige Fenster und von<br />

einer vorgelagerten Terrasse aus den Blick in die ostwestfälischlippische<br />

Landschaft genießen können. Die Kosten für die<br />

Sanierung tragen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der<br />

Bund und die Stadt Porta Westfalica.<br />

Das 88 Meter hohe Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica<br />

reiht sich ein in die Reihe der deutschen Nationaldenkmäler<br />

und gehört seit 2008 zu der Straße der Monumente mit sieben<br />

Denkmälern in Deutschland, darunter das Völkerschlachtdenkmal<br />

in Leipzig. Erbaut wurde das Wahrzeichen Porta<br />

Westfalicas 1892 bis 1896 nach einem Entwurf des Berliner<br />

Architekten Bruno Schmitz.<br />

In der Ringterrasse entsteht ein Café für Besucher.<br />

Der Paderborner Dom begeht <strong>2018</strong> sein 950-jähriges Weihejubiläum.<br />

DOPPELJUBILÄUM<br />

IN PADERBORN<br />

Mit ihren 32 Meter Länge und einer Breite von zwölf Metern gilt<br />

die Hallenkrypta des Paderborner Domes als eine der größten<br />

der Bundesrepublik. Mehr als 350 Besuchergruppen zählt das<br />

Bistum Paderborn im Jahr, die sich den Dom mit der Krypta<br />

anschauen. In diesem Jahr feiert der Paderborner Dom sein<br />

950-jähriges Weihejubiläum. Grund zum Feiern gibt es aber<br />

gleich doppelt. Die Bartholomäuskapelle, die dem Paderborner<br />

Dom angegliedert ist und für Gottesdienste genutzt wird, blickt<br />

in diesem Jahr auf 1.000 Jahre zurück.<br />

Der Paderborner Dom, wie er heute besucht werden kann, ist<br />

etwa 700 Jahre alt und bereits der fünfte Dom an selber Stelle. Die<br />

Anfänge liegen bereits im Jahr 777. Damals hatte Karl der Große<br />

eine Kirche auf dem heutigen Domplatz erbauen lassen – aus Holz.<br />

Im Westturm werden die Reliquien des heiligen Liborius verwahrt.<br />

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören unter anderem<br />

das Paradiesportal, die Pietá, der gotische Hochaltar und die<br />

Doppelmadonna. Und noch ein weiteres Wahrzeichen findet<br />

sich im Dom: Im Kreuzgang kann das Drei-Hasen-Fenster aus<br />

dem 16. Jahrhundert betrachtet werden. Der dazugehörige Satz:<br />

„Der Hasen und der Löffel drei, und doch hat jeder Hase zwei."<br />

Von Juni bis August können in der „Erlebniswelt mittelalterliche<br />

Dombauhütte“ alte Handwerkstechniken ausprobiert werden.<br />

Im September ist ein einwöchiges Festival mit geistlicher Musik<br />

geplant. Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist der Festgottesdienst<br />

am 22. Juli zum 950. Jahrestag der Domweihe. Hierzu<br />

werden alle deutschen Bischöfe eingeladen, die aus Paderborn<br />

stammen. Dann sollen auch erstmals zwei neue Glocken im<br />

Domturm erklingen.<br />

Fotos: h.s.d. Architekten, Lemgo, Bistum Paderborn, Landschaftsverband Westfalen-Lippe


200 JAHRE FÜRSTLICHES SOLEBAD BAD SALZUFLEN<br />

<strong>2018</strong> ist ein besonderes Jahr für das Staatsbad Salzuflen im Kreis<br />

Lippe. Die am Teutoburger Wald gelegene „allergikerfreundliche<br />

Kommune“ feiert „200 Jahre Fürstliches Solebad“. Was zuerst als<br />

weißes Gold der Stadt zu Wohlstand verholfen hat, erwies sich<br />

im 19. Jahrhundert als gesundheitsfördernd: Die salzhaltigen<br />

Quellen der Stadt. 1818 wurde das Fürstliche Solebad Salzuflen<br />

gegründet. Mit seinen neun Brunnen und Quellen entwickelte<br />

sich Bad Salzuflen rasch zu einem der führenden Heilbäder<br />

Deutschlands. Der Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltungen<br />

ist ein Festival am 14. und 15. Juli. An diesem Wochenende wird<br />

der Kurpark neu eröffnet.<br />

Bad Salzuflen feiert in diesem Jahr "<br />

200 Jahre Fürstliches Solebad".<br />

F otos: Staatsbad Salzuflen/D. Topel, Kunsthalle Bielefeld<br />

50 JAHRE KUNSTHALLE<br />

BIELEFELD<br />

Die Kunsthalle Bielefeld erinnert <strong>2018</strong> mit einer Jubiläumsausstellung<br />

an ihr 50-jähriges Bestehen. Unter dem Titel "50" stehen<br />

Werke aus der eigenen Sammlung im Mittelpunkt. Dabei spiegeln<br />

sich die Jahrzehnte des Bestehens der Kunsthalle in den Werken.<br />

Im Eigentum der Kunsthalle befinden sich rund 500 Gemälde,<br />

200 Skulpturen und 4.500 Grafiken. Zu sehen sein werden unter<br />

anderem „Bal Bullier“ von Sonia Delaunay und „Tablett mit drei<br />

Orangen“ von Georg Baselitz.<br />

Der 1968 von US-Stararchitekten Philip Johnson entworfene<br />

Museumsbau wurde von Rudolf-August Oetker gestiftet. Die<br />

Kunsthalle Bielefeld ist aus einem 1928 begründeten städtischen<br />

Kunsthaus hervorgegangen, so dass aus Anlass des 50-jährigen<br />

Bestehens der Architektur ein Rückblick auf ein 90-jähriges<br />

Werden und Wachsen der Sammlung von Malerei und Skulptur<br />

in Bielefeld zurückgeblickt wird.<br />

Die Sammlung der Kunsthalle umfasst Werke der Kunst des<br />

20. Jahrhunderts. Dazu gehören u. a. Gemälde von Pablo Picasso<br />

und Max Beckmann. Auch jüngere Kunst der 1970er- und<br />

1980er-Jahre findet zunehmend Beachtung in der Sammlung. In<br />

dem der Kunsthalle umliegenden Park sind u. a. Skulpturen von<br />

Auguste Rodin, Henry Moore, Richard Serra, Ólafur Elíasson<br />

und anderen modernen Bildhauern zu besichtigen sowie vor<br />

dem Eingang ein Bronzeguss von Rodins „Denker“ und Serras<br />

Vertikalskulptur „Axis“. Die besucherstärksten Wechselausstellungen<br />

waren „Emil Nolde – Begegnung mit dem Nordischen“ im<br />

Jahr 2008 und die Ausstellung „Picassos Surrealismus – Werke<br />

1925–1937“ im Jahr 1991.<br />

Die Ausstellung zum Jubiläum wird am 28. September, einen<br />

Tag nach dem offiziellen Einweihungsdatum im Jahre 1968, mit<br />

einem Bürgerfest eröffnet.<br />

Die Kunsthalle Bielefeld erinnert <strong>2018</strong> mit einer Jubiläumsausstellung<br />

an ihr 50-jähriges Bestehen.


10 WIRTSCHAFT<br />

SPITZENCLUSTER<br />

IT´S <strong>OWL</strong> VERNETZT<br />

MENSCHEN UND<br />

MASCHINEN<br />

Erfolgsstory wird fortgesetzt


Von Bernhard Hertlein und Wolfgang Marquardt<br />

Schwer ist es, einen Spitzenplatz zu erobern. Aber genauso schwer ist es, eine Spitzenposition<br />

zu erhalten und auszubauen. Vor dieser Aufgabe steht jetzt it’s <strong>OWL</strong>. Im Januar 2012 war die<br />

Freude groß. Das Technologie-Netzwerk Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe<br />

hatte sich gegen hochrangige Konkurrenz im Spitzencluster-Wettbewerb durchgesetzt, dem<br />

Flaggschiff der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Mit Unterstützung des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung konnten bis Ende 2017 47 Projekte umgesetzt werden, um<br />

neue Technologien für intelligente Produkte und Produktionsverfahren zu entwickeln. Dass es<br />

jetzt weitergeht, ist dem starken Willen der regionalen Wirtschaft und der Unterstützung durch<br />

das Land Nordrhein-Westfalen zu verdanken. 53 Millionen Euro stehen für die nächsten fünf<br />

Jahre zur Verfügung. Die gleiche Summe werden erneut die Unternehmen beisteuern. >>


12 WIRTSCHAFT<br />

Wir haben es nachhaltig geschafft, <strong>OWL</strong> als<br />

Technologieregion auf die Landkarte zu bringen.<br />

Ziel des Forschungsprojekts mit der Firma WP Kemper war die Neugestaltung eines<br />

Knethakens zur Selbstoptimierung des Knetprozesses. Die Maschine fühlt und knetet<br />

den Teig wie ein Bäcker.<br />

Günter Korder, Geschäftsführer der it´s<br />

<strong>OWL</strong> Clustermanagement GmbH, zieht<br />

eine positive Zwischenbilanz: „it´s <strong>OWL</strong><br />

ist ein wichtiger Impuls für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des produzierenden<br />

Gewerbes in der Region. Und wir haben<br />

es nachhaltig geschafft, <strong>OWL</strong> als Technologieregion<br />

auf die Landkarte zu bringen.“<br />

Konkret hatte man sich zum Start des<br />

Spitzenclusters vorgenommen, 80.000 Arbeitsplätze<br />

in den Branchen Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik und Autozulieferer in<br />

der Region zu sichern. Das ist gelungen.<br />

„Mehr noch: Unsere Unternehmen haben<br />

in den vergangenen fünf Jahren sogar<br />

zusätzlich 8.000 neue Stellen geschaffen“,<br />

freut sich Korder. 34 Unternehmen<br />

wurden im Zusammenhang mit dem<br />

Spitzencluster neu gegründet. Es gelang,<br />

sieben Forschungsinstitute und 23 neue<br />

Studiengänge zu etablieren.<br />

OPTIMALE ERNTEPROZESSE UND<br />

EIN KNETHAKEN, DER DEN TEIG<br />

FÜHLT<br />

Die Vorreiterrolle von it´s <strong>OWL</strong> für<br />

Industrie 4.0 im Mittelstand ist eng mit<br />

Projekten verbunden, die nicht nur in<br />

der Fachwelt der Ingenieure und Entwickler<br />

für Aufmerksamkeit sorgen.<br />

Wenn ausgerechnet die Landwirtschaft<br />

heute in Deutschland als Pionier bei der<br />

Digitalisierung gilt, dann liegt das auch<br />

an dem Harsewinkler Landmaschinenhersteller<br />

Claas. Es macht für die Arbeit<br />

mit einem Mähdrescher natürlich einen<br />

Unterschied, ob der Boden staubig oder<br />

matschig ist. Auch der Reifegrad der Ähre<br />

spielt eine Rolle. Sensoren, die digital<br />

gesteuert und ausgewertet werden, helfen<br />

dem Fahrer, den Betrieb der Maschine<br />

optimal an die Bedingungen des Feldes<br />

anzupassen. Gleichzeitig können sie auf<br />

Hindernisse und Kollisionsgefahren<br />

hinweisen. Und in einem zweiten it’s<br />

<strong>OWL</strong>-Projekt ist es gelungen, Traktor,<br />

Mähmaschine, Transportfahrzeug und<br />

den Computer im Büro des Landwirts<br />

miteinander zu vernetzen. Dadurch können<br />

die einzelnen Prozesse des Erntens<br />

so aufeinander abgestimmt werden, dass<br />

ein optimales Ernteergebnis erzielt wird.<br />

Dass Maschinen dank moderner Sensortechnologie<br />

auch fühlen können,<br />

macht sich WP Kemper in Rietberg bei<br />

Backmaschinen zunutze. Der neue Knethaken<br />

fühlt, ob der Teig die ausreichende<br />

Qualität hat. Das Expertenwissen des<br />

Bäckers wird in der Maschine verfügbar<br />

gemacht, die Bedienung der Maschine<br />

wird vereinfacht. Dadurch kann WP<br />

Kemper neue Märkte in Südamerika und<br />

Asien bedienen, in denen der Bedarf nach<br />

Backwaren kontinuierlich steigt. Denn in<br />

diesen Ländern stehen kaum ausgebildete<br />

Bäcker zur Verfügung, die die Maschinen<br />

bedienen.<br />

Ein Alleinstellungsmerkmal von it´s <strong>OWL</strong><br />

ist der erfolgreiche Technologietransfer<br />

in den Mittelstand. In 171 Transferprojekten<br />

konnten kleine und mittlere<br />

Unternehmen neue Technologien aus<br />

dem Spitzencluster nutzen, um konkrete<br />

Herausforderungen zu lösen. So hat beispielsweise<br />

das Unternehmen steute aus<br />

Löhne im Kreis Herford ein Assistenzsystem<br />

für die Fertigung von Fußschaltern<br />

entwickelt, die für Augenoperationen<br />

eingesetzt werden. Bei der Montage der<br />

komplexen Schalter werden dem Werker<br />

auf einem Bildschirm die einzelnen<br />

Schritte angezeigt. Falls Fehler passieren,<br />

werden diese angezeigt. „Die Resonanz<br />

der Unternehmen ist hervorragend. 70<br />

% geben an, dass sie eine wesentliche<br />

Weiterentwicklung vollzogen haben. Sie<br />

erhalten einen wirkungsvollen Einstieg auf<br />

Foto: © iWP Kemper


Sehen den Spitzencluster<br />

für die nächsten Jahre<br />

gut aufgestellt (v.l.):<br />

Prof. Roman Dumitrescu,<br />

Herbert Weber (beide it´s<br />

<strong>OWL</strong>), Jörg Timmermann<br />

(Weidmüller), Prof.<br />

Gerhard Sagerer<br />

(Universität Bielefeld),<br />

Prof. Jürgen Gausemeier,<br />

Günter Korder (it´s <strong>OWL</strong>)<br />

und Jürgen Wengel<br />

(Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung).<br />

dem Weg zur Industrie 4.0. Unser Ansatz<br />

wird inzwischen von vielen anderen Clustern<br />

eingesetzt und ist mehrfach kopiert<br />

worden“, erläutert Prof. Dr. Roman Dumitrescu.<br />

Er ist ebenfalls Geschäftsführer<br />

von it´s <strong>OWL</strong> und gleichzeitig Direktor am<br />

Fraunhofer Institut für Entwurfstechnik<br />

Mechatronik in Paderborn.<br />

NEUE SERVICEANGEBOTE<br />

ENTWICKELN<br />

„Unternehmen in <strong>OWL</strong> haben in vielen<br />

Bereichen die Technologieführerschaft<br />

übernommen“, sagt Roman Dumitrescu<br />

weiter. „Ein Ziel muss es jetzt sein, das<br />

Erreichte in funktionierende Geschäftsmodelle<br />

zu verwandeln.“ Dabei könnten<br />

sich ganz neue Dienstleistungsangebote<br />

ergeben. Schon sei die Digitalisierung<br />

dabei, den technischen Service in der<br />

Wirtschaft zu revolutionieren. Das gehe<br />

bis zu Modellen wie dem des Bielefelder<br />

Luftdruckspezialisten Boge, der mit<br />

Unterstützung von Weidmüller (Detmold)<br />

ein System entwickelte, wie neue<br />

energiesparende oder leistungssteigernde<br />

Techniken in vorhandene Maschinen<br />

ohne teuren großen Aufwand eingebaut<br />

werden können.<br />

Ein Schwerpunkt von it´s <strong>OWL</strong> in den<br />

nächsten fünf Jahren liegt beispielsweise<br />

darauf, die Erfolgspotenziale digitaler<br />

Plattformen auszuschöpfen. Dabei werden<br />

Ansätze entwickelt, wie Unternehmen den<br />

Einstieg in das Plattformgeschäft gestalten<br />

und datenbasierte Services entwickeln<br />

können. Ein weiteres Thema ist der Einsatz<br />

von Verfahren der künstlichen Intelligenz<br />

wie beispielsweise maschinelles Lernen.<br />

Durch die Analyse und automatische Weiterverarbeitung<br />

von Produktionsdaten<br />

können Maschinenausfälle vermieden<br />

und Ressourcen eingespart werden.<br />

Dazu braucht es allerdings den Menschen<br />

als Partner – und zwar als Nutzer<br />

und als Arbeitnehmer. Deshalb wird die<br />

Gestaltung von Arbeit 4.0 ein weiterer<br />

Schwerpunkt des Spitzenclusters. „Dabei<br />

soll es beispielsweise darum gehen, mit<br />

neuen Technologien wie virtueller und<br />

augmentierter Realität die Arbeit der<br />

Beschäftigten zu erleichtern.<br />

>><br />

WIRTSCHAFTS- UND DIGITALMINISTER PROF. DR. ANDREAS PINKWART:<br />

„Das Technologie-Netzwerk it´s <strong>OWL</strong> steht heute europaweit für einen überaus erfolgreichen<br />

Technologietransfer Richtung mittelständische Wirtschaft. Es gilt als eine der<br />

größten Initiativen für Industrie 4.0 in Deutschland, in der rund 200 Unternehmen,<br />

Forschungseinrichtungen und Organisationen Lösungen für intelligente Produkte und<br />

Produktionsverfahren entwickeln. Der Spitzencluster it’s <strong>OWL</strong> ist ein Vorbild dafür,<br />

wie durch regionale Zusammenarbeit Vertrauen wächst und kreativer Austausch zwischen<br />

den Partnern vor Ort gelingt. Um dies weiter zu fördern, unterstützen wir die<br />

exzellente Arbeit des Clusters im Anschluss an den Bund mit Innovationsmitteln des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen.“


14 WIRTSCHAFT<br />

Ziel des Innovationsprojekts der Fa. Claas war die Entwicklung eines vernetzten Sensorsystems zur elektronischen Umfelderkennung<br />

bei Erntemaschinen. Dadurch sollen diese ihren Betrieb optimal an die Bedingungen des Feldes anpassen.<br />

Erfolgsfaktoren dabei sind insbesondere<br />

eine positive Grundeinstellung zum Thema<br />

Digitalisierung, eine intensive Kommunikation<br />

in den Unternehmen sowie<br />

die enge Einbindung der Beschäftigten“,<br />

erläutert Roman Dumitrescu.<br />

IT´S <strong>OWL</strong> WIRD INTERNATIONAL<br />

Der Spitzencluster ist ein gefragter<br />

Impulsgeber und Kooperationspartner<br />

– auch zunehmend international. Im EU-<br />

Forschungsprojekt BOOST 4.0 arbeitet<br />

it´s <strong>OWL</strong> beispielsweise mit 50 Partnern<br />

aus 16 Ländern zusammen. Ziel ist es,<br />

Daten aus der Produktion zu nutzen, um<br />

Betriebsausfälle von Maschinen vorherzusehen<br />

und zu vermeiden. Mit dem finnischen<br />

Partnercluster DIMECC (Digital,<br />

Internet, Materials & Engineering Co-<br />

Creation) werden Forschungsprojekte von<br />

Unternehmen und Hochschulen sowie<br />

ein Austauschprogramm für Akademiker<br />

umgesetzt. Ähnliche Kooperationen sind<br />

mit Regionen in Kanada und ?? geplant.<br />

„Damit wir im globalen Wettbewerb<br />

bestehen können, müssen wir uns international<br />

stärker vernetzen“, erläutert<br />

Günter Korder. Eine gute Gelegenheit<br />

dafür ist auch die Hannover Messe vom<br />

23.–27. April. Auf dem <strong>OWL</strong> Gemeinschaftsstand<br />

zeigen 50 Unternehmen,<br />

Forschungseinrichtungen und Start-ups<br />

die geballte Leistungskraft von it´s <strong>OWL</strong>.<br />

Erwartet werden Delegationen aus der<br />

ganzen Welt. Wenn es eine Champions<br />

League im Bereich „Internet of Things“<br />

gibt, dann ist <strong>OWL</strong> offenbar dabei, sich<br />

einen Stammplatz zu erobern.<br />

Bis 2022 haben die Clusterpartner das<br />

nächste Etappenziel gesetzt. Unternehmen<br />

in <strong>OWL</strong> sollen von den Chancen<br />

der Digitalisierung optimal profitieren<br />

können und die Region insgesamt ihr<br />

Profil als Spitzentechnologieregion weiter<br />

ausbauen.<br />

>><br />

Foto: © Claas<br />

Damit wir im globalen Wettbewerb bestehen können,<br />

müssen wir uns international stärker vernetzen.


<strong>OWL</strong> im Herzen,<br />

die Welt im Blick.<br />

Mit starken Partnern erfolgreich im internationalen Geschäft.<br />

Das wirtschaftliche Herz Ostwestfalen-Lippes ist unsere Heimat.<br />

Von hier aus begleiten wir unsere Kunden bei der Erschließung neuer<br />

Märkte. Persönliche Beratung, individuelle Lösungen und kurze<br />

Entscheidungswege – nutzen Sie das internationale Know-how Ihrer<br />

Volksbank vor Ort.<br />

volksbanken-im-herzen-von-owl.de<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.


16 WIRTSCHAFT<br />

5 START-UP-HUBS<br />

(Bielefeld, Paderborn, Gütersloh, Herford, Lemgo)<br />

75% SPITZENPLATZ<br />

Weltmarktanteil in elektronischer<br />

Verbindungstechnik<br />

DENKWERK<br />

GARAGE 33<br />

IT’S <strong>OWL</strong><br />

TEC UP<br />

KN<strong>OWL</strong>EDGE CUBE<br />

CITEC<br />

START-UP-<br />

REGION<br />

<strong>OWL</strong><br />

TECHNOLOGIEFONDS <strong>OWL</strong><br />

FOUNDERS FOUNDATION<br />

INNOVATIONSLABOR <strong>OWL</strong><br />

FRAUNHOFER<br />

PIONEERS CLUB<br />

CENTRUM INDUSTRIAL IT<br />

SMART FACTORY <strong>OWL</strong><br />

HUMAN CAPITAL<br />

13<br />

Hochschulen<br />

18<br />

Forschungsinstitute<br />

65.000<br />

Studierende<br />

FINANZEN<br />

63,6 MRD.<br />

Euro Umsatzvolumen der<br />

Top-15-Unternehmen<br />

100 MIO.<br />

Euro Förderung für intelligente<br />

technische Systeme<br />

PROFIL<br />

50 der umsatzstärksten<br />

Familienunternehmen Deutschland<br />

kommen aus <strong>OWL</strong><br />

MATCH-MAKING<br />

180 Schnittstellen zwischen<br />

Hochschulen und Wirtschaft als Support<br />

Foto: © iStock/bgblue


<strong>OWL</strong>,<br />

JA KLAR!<br />

Vier Start-ups, vier Geschichten und vier überzeugte <strong>OWL</strong>er<br />

Alexander Unrau (li.) und Daniel Riediger von<br />

In coolen Großraumbüros klappen sie ihre Laptops<br />

auf; dazu gibt es dann erst einmal einen<br />

Latte macchiato und schon kann es losgehen,<br />

das Leben als Start-up-Unternehmer. Jetzt muss<br />

man nur noch einen Investor für seine Idee<br />

nden, fertig ist der arrierestart. Bundesweit<br />

sind Start-ups in aller Munde. Die einen führen<br />

den 5-Stunden-Tag ein, andere buhlen in Berlin<br />

und Hamburg um die Gunst der Investoren.<br />

Doch etwas anders läuft es in stwestfalen-<br />

Lie. Hier gibt es sie zwar auch, die hien<br />

Treffunkte. Heien sie nun Denkwerk, Founders<br />

Foundation, garage33 oder nWLedge<br />

ube. Doch erzählen die jungen ründer ihre<br />

eschichte, sind sie erstaunlich bodenständig<br />

und genießen die engen Verbindungen zum<br />

Mittelstand der Region.<br />

Assembly solutions schätzen den engen Draht<br />

zu Hochschulen und Wirtschaft in <strong>OWL</strong>. >><br />

Von Patrick Schlütter


18 WIRTSCHAFT<br />

Dr. Tobias Pfaff (li.) und Eyüp Aramaz fanden mit Dr. Oetker<br />

ein Schwergewicht der Lebensmittelbranche, das in ihr<br />

Start-up einstieg.<br />

Philipp Bednarek, Marcel Hartmann und Christoph Bach<br />

arbeiten mit Bäckereien aus <strong>OWL</strong> zusammen.<br />

So gibt es viele Initiativen, die den Start<br />

in die Selbstständigkeit erleichtern.<br />

Mit dem Innovationslabor <strong>OWL</strong> unterstützen<br />

die vier staatlichen Hochschulen<br />

Studierende und Wissenschaftler bei der<br />

Entwicklung ihres Geschäftskonzepts.<br />

So sollen in den nächsten drei Jahren 45<br />

Start-ups entstehen. Der Technologiefonds<br />

<strong>OWL</strong> bietet innovativen Start-ups<br />

Zugang zu Kapital. Er ist mit 13 Millionen<br />

Euro ausgestattet – bereitgestellt von der<br />

NRW.BANK, der Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold und weiteren Partnern. Gebündelt<br />

werden alle Aktivitäten in der<br />

„Start-up-Region_<strong>OWL</strong>“. Gemeinsame<br />

Veranstaltungen und öffentlichkeitswirksame<br />

Aktionen vernetzen Gründer<br />

und Unternehmen und machen die<br />

Gründerszene sichtbarer.<br />

Die Anfänge der Gründergeschichten<br />

sind dabei oft banaler als gedacht. Lebensmittelabfälle<br />

sind zum Beispiel Dr.<br />

Tobias Pfaff und Eyüp Aramaz seit Jahren<br />

ein Dorn im Auge. „Als Start-up ist es<br />

aber extrem schwierig, in Konzerne zu<br />

kommen“, sagen sie und möchten ihr Ziel<br />

nicht aus den Augen verlieren. Darum<br />

konzentrieren sich die jungen Unternehmer<br />

vorerst nur auf Bäckereien und gehen<br />

der Frage nach: Wo schmeißen Bäckereien<br />

das meiste Geld weg? Pfaff und Aramaz<br />

gründeten ihr Start-up-Unternehmen<br />

Food Tracks. Ihre Geschäftsidee: Alle<br />

Daten einer Bäckerei genau analysieren,<br />

um so mittels der Software Produktion<br />

und Verkauf zu optimieren. Unterstützung<br />

fanden sie dabei bei der Founders<br />

Foundation. Inzwischen ist sogar Dr.<br />

Oetker in das Start-up eingestiegen.<br />

Eine ähnliche Idee hatten Paderborner<br />

Studenten. So erzählt Philipp Bednarek<br />

von einem Problem, das viele kennen:<br />

„In der Bäckerei gab es morgens oft keine<br />

Schokocroissants mehr und abends waren<br />

dennoch viele Reste anderer Backwaren<br />

in der Auslage.“ Zusammen mit seinen<br />

Studienfreunden Christoph Bach und<br />

Marcel Hartmann entwickelte er die Idee,<br />

Retourenquoten für Bäckereien zu verringern<br />

und so weniger Produkte wegwerfen<br />

zu müssen. „Bei Benedikt Göken fanden<br />

wir einen Ansprechpartner, der offen war<br />

für unsere Ideen, und so ging es los.“ Unter<br />

der Firmierung intab pro begannen die<br />

drei Studenten Mitte 2016 mit der Ausarbeitung<br />

ihrer Idee eines Webservices für<br />

mittelständische Bäckereiunternehmen,<br />

der vollautomatisiert eine mathematische<br />

Absatzprognose erstellt. Nicht ganz ein<br />

Jahr hat es schließlich gedauert, bis ihr<br />

Produkt marktreif war. Vor allem das<br />

Netzwerk der garage33 habe ihnen viel<br />

geholfen. „Wir haben bereits drei Aufträge<br />

abgeschlossen. Der vierte läuft gerade.<br />

Inzwischen sind wir ein siebenköpfiges<br />

Team“, sagt Bednarek. Für ihn und seine<br />

Mitstreiter stehen die Zeichen klar auf<br />

Wachstum. „Unser Produkt kann allen<br />

Branchen helfen, die mit Frischwaren zu<br />

tun haben.“<br />

Das Gründergen besitzt auch ein anderer<br />

Paderborner. Maximilian Erdmann ist<br />

eigentlich Philosoph und hinterfragt die<br />

Dinge grundsätzlich gerne. Er war Mitglied<br />

eines Debattierclubs, Vorsitzender<br />

des AStA der Universität Paderborn<br />

und schon mit 16 Jahren selbstständiger<br />

Grafikdesigner. „Diese Arbeit habe ich<br />

allerdings immer als ein Handwerk betrachtet.<br />

Dingen auf den Grund zu gehen,<br />

war mir schon immer ein Anliegen“, so<br />

der 27-Jährige. In einer Veranstaltung<br />

mit dem Titel „Nacht der Gründer“ der<br />

garage33 lernte er Jörn Achtelik kennen.<br />

In einem zweiten Workshop traf er zufällig<br />

wieder auf den Physiker.<br />

Als Startup ist es extrem schwierig<br />

an Unternehmen zu kommen. >><br />

Fotos: it’s <strong>OWL</strong>, Assembly solutions, foodtracks, intab pro, Besim Mazhiqi


Der Technologiefonds <strong>OWL</strong> bietet<br />

innovativen Start-ups Zugang<br />

zu Kapital.<br />

Gemeinsam stellten sie sich die Frage, warum<br />

es eigentlich kein Cloud Computing<br />

für die Energiewirtschaft gibt. Konkret<br />

rief die Firma Mettenmeier dazu auf, die<br />

Dokumentation von Hausanschlüssen zu<br />

digitalisieren. In zwei Monaten fanden<br />

Erdmann und Achtelik die Lösung in<br />

Form einer App, die alle Prozesse vereint.<br />

So entstand im Oktober 2016 die Firma<br />

Syqlo. „Für uns war es wichtig, dass wir<br />

das Heft des Handelns selber in der Hand<br />

halten und nicht einfach unsere Idee<br />

verkaufen. Heute zählen wir schon acht<br />

Mitarbeiter und die Kunde von der neuen<br />

Technik spricht sich rum. Im März haben<br />

sich für eine Präsentation 90 Besucher angekündigt“,<br />

sagt Erdmann. Natürlich habe<br />

auch die Auszeichnung mit dem <strong>OWL</strong>-<br />

Innovationspreis Marktvisionen 2017<br />

zum Erfolg beigetragen. „Unser Produkt<br />

ist ein heißes Thema. Mehrere Stadtwerke<br />

sind bereits interessiert. Wenn alles gut<br />

läuft, erweitern wir bis Ende <strong>2018</strong> unser<br />

Team auf 30 Mitarbeiter“, so Erdmann.<br />

Bei so viel Unterstützung aus der heimischen<br />

Wirtschafts- und Hochschulszene<br />

fragt sich auch der dritte Gründer,<br />

Alexander Unrau: „Berlin, warum? Hier<br />

gibt es genug Potenzial.“ Für ihn waren<br />

und sind die Gründerinitiativen und die<br />

Wirtschaftsjunioren die beste Möglichkeit,<br />

um Ideen auszutauschen und von<br />

anderen zu lernen. Seine Geschichte der<br />

Selbstständigkeit beginnt an der Hochschule<br />

<strong>OWL</strong> in Lemgo. Als Wirtschaftsingenieur<br />

hat sich Unrau schon früh<br />

mit industriellen Prozessen beschäftigt.<br />

Und die Anbindung der Hochschule<br />

an die Smart Factory in Lemgo tat ihr<br />

Übriges dazu bei, dass Unrau und sein<br />

Mitstreiter Daniel Riedinger den Schritt<br />

zur Gründung geschafft haben. „Unsere<br />

Professoren haben uns dabei sehr unterstützt<br />

und schließlich half der enge<br />

Draht der Hochschule zur Wirtschaft.<br />

Hora oder BOGE Kompressoren haben<br />

auf der Suche nach neuen Verfahren in<br />

der Produktion gezielt Ausschau nach<br />

jungen Entwicklern gehalten“, sagt Unrau.<br />

Durch konkrete Projektarbeiten sei<br />

es so gelungen, ohne Fremdkapital die<br />

Firma Assembly Solutions in Detmold zu<br />

gründen. Ihre Assistenzsystemlösungen<br />

für die Fertigung, Montage oder Logistik<br />

sind bereits heute im Einsatz und das<br />

gerade einmal eineinhalb Jahre nach<br />

Firmengründung. „Wir haben beide<br />

eine kaufmännische Lehre hinter uns.<br />

Das hilft natürlich auch bei solch einer<br />

Unternehmung. Heute sind wir fünf<br />

Mitarbeiter und bundesweit aktiv“, so<br />

der 34-Jährige. Aus Ostwestfalen ziehen?<br />

Für Unrau und Riedinger keine Option.<br />

„Das Netzwerk hier ist super. Wir freuen<br />

uns jetzt vor allem, mit dabei sein zu<br />

dürfen auf dem Gemeinschaftsstand von<br />

<strong>OWL</strong> GmbH und <strong>OWL</strong> Maschinenbau in<br />

Hannover. Da können wir uns bestimmt<br />

gut präsentieren“, so der überzeugte Startup-Manager.<br />

>><br />

Jörn Achtelik aus Hövelhof und Maxi Erdmann<br />

aus Paderborn (von links) haben eine<br />

Handy-App entwickelt, mit der Leitungen<br />

sichtbar gemacht werden können.<br />

Starke Partner stehen hinter dem Technologiefonds<br />

<strong>OWL</strong> (v. l.): Günter Korder, it‘s<br />

<strong>OWL</strong> Clustermanagement, Gabriela Pantring,<br />

NRW.BANK, Hans Laven, Sparkasse Paderborn-Detmold,<br />

Frank Stührenberg, Phoenix<br />

Contact, Dr. Peter Güllmann, NRW.BANK,<br />

Hubert Böddeker, Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold, Prof. Dr. Rüdiger Kabst, Universität<br />

Paderborn.


20 WIRTSCHAFT<br />

AUFBRUCHSTIMMUNG<br />

IM HINTERLAND<br />

OF THINGS<br />

Viele bekannte Marken aus stWestfalenLie wie Miele, etker, Bertelsmann, Seidensticker, laas o sind<br />

im n- und usland bekannt. Jetzt macht sich auch die junge Start-u-Szene der egion bundesweit einen Namen.<br />

Mit der onferenz Hinterland of ings nfang des Jahres in Bielefeld ositionierten sich die Start-u-<br />

Macher aus WL erstmals auf der internationalen Start-u-Landkarte im Schulterschluss mit den bekannten<br />

Marken der egion. Der onferenztitel war dabei Programm. Steht das Wort Hinterland im Englischen für<br />

raft und Substanz, ist es genau das, was die egion bietet die raft starker Marken und ausgefeilter Technik.<br />

geladene Gäste waren gekommen. Darunter CEOs,<br />

250 Vorstände, Gründer, Investoren, Forscher und Medienvertreter.<br />

Neben bekannten Gründern wie dem EY-Entrepreneur<br />

des Jahres Philipp Pausder von Thermondo, Philip Siefer<br />

von Einhorn oder Lars Hinrichs, dem Gründer von XING. Das<br />

Motto: Etablierte Wirtschaft meets Start-up. Für die Initiatoren<br />

das Modell der Zukunft. „Wir hatten viele Entscheider und Experten<br />

gewonnen, die sonst nicht oft auf deutschen Bühnen in<br />

dieser Dichte zu finden sind“, sagt Founders-Foundation-CEO<br />

und Initiator der Veranstaltung Sebastian Borek. Zu ihnen<br />

zählten unter anderem Gerd Oliver Seidensticker von Seidensticker,<br />

Andreas Engelhardt von Schüco und Christian Miele<br />

von e-venture. Für Schüco-CEO Engelhardt eine bedeutsame<br />

Konferenz: „Für uns als erfolgreichen Mittelständler gehörte die<br />

Hinterland-Konferenz zu unserem Weg in die digitale Zukunft<br />

– wir wollen im Schulterschluss mit den Start-ups vorweggehen.<br />

Wir müssen uns vor niemandem auf der Welt verstecken.“<br />

An Geschäftsmöglichkeiten und Geld mangele es der Region<br />

nicht, betonte auch Investor Christian Miele. „Ich sehe in<br />

Ostwestfalen-Lippe ein enormes Potenzial für Gründer und<br />

ihre Ideen. Die Hinterland-Konferenz bietet darüber hinaus<br />

einen sehr guten Nährboden für den Mittelstand und Start-ups.<br />

Für mich als Investor ergeben sich durch diese Kombination<br />

interessante Perspektiven, die bisherigen Gründer-Hotspots<br />

wie Berlin in nichts nachstehen.“<br />

Den „Rocket Mittelstand Award“ erhielt Josef Brunner (2.v.l.),<br />

hief eutie fer n elar der iddlearelattfrm fr<br />

Industrial IoT. Gesucht wurden Personen, die mit ihrem Engagement<br />

ihr nternehmen t emaht haen fr die iitalisierun mit inier<br />

geist neue Wege gehen und als digitaler Vordenker gegründet haben.<br />

Founders Foundation-Geschäftsführer Sebastian Borek, Christian<br />

Miele von e.ventures und Wolf D. Meier-Scheuven, Geschäftsführer<br />

BOGE Kompressoren Otto Boge GmbH & Co. KG (v.l.).<br />

Sehen in der Region viel Start-up-Potenzial (v.l.): Michael Brehm (i2x),<br />

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, Hemdat Sagi<br />

(Ecosystem Expert Israel), Christoph Mohn (Bertelsmann SE Co.<br />

KGaA) und Johannes Steger (Handelsblatt).<br />

Fotos: Founders Foundation


Łipper<br />

sind prüdeĿ<br />

Aber unsere<br />

Produkte sind sexy.<br />

Wir sorgen für Innovation.<br />

Das beweisen Hunderte von Patenten, die jährlich von der Industrie<br />

in Lippe angemeldet werden. Denn unsere Mitarbeiter entwickeln<br />

fortlaufend neue Ideen für eine bessere Zukunft. Hier und für<br />

den Rest der Welt.<br />

Mehr erfahren unter: www.industrie-lippe.de


22 REGION<br />

AUF GEHT’S!<br />

... INS URBANLAND<br />

OSTWESTFALENLIPPE!<br />

Von Herbert Weber<br />

Berlin, Hamburg, Köln, München … im Ranking der Lieblingsstädte insbesondere junger<br />

Menschen stehen diese Städte ganz vorne. Sie versprechen ein spannendes Leben, kreative<br />

Milieus und inspirierende Ökosysteme, cool und hipp sowieso. Was bleibt dem Rest des Landes?<br />

Der muss sich wohl was einfallen lassen.


Wie wollen wir im Jahr 2030 wohnen, arbeiten, uns fortbewegen ...? Das neue UrbanLand will Lösungen bieten.<br />

Fotos: ©istock.com/SuzanaMarinkovic, ©istock.com/bdsklo<br />

OstWestfalenLippe (<strong>OWL</strong>) macht sich<br />

auf den Weg und sucht seine Chance.<br />

Die Region rund um die Großstädte<br />

Bielefeld und Paderborn, mitten zwischen<br />

den Ballungsräumen Ruhrgebiet und<br />

Hannover gelegen, arbeitet mit vereinten<br />

Kräften am neuen UrbanLand OstWestfalenLippe!<br />

UrbanLand – das klingt wie ein Widerspruch<br />

in sich – wie eine verpeilte Marketingidee.<br />

Dahinter steckt allerdings nicht<br />

mehr und nicht weniger als die Vision, die<br />

Region zu einer attraktiven Alternative für<br />

Leben und Arbeiten außerhalb der Metropolen<br />

zu machen. Und das Instrument, mit<br />

dem diese Vision ein Stück weit Wirklichkeit<br />

werden soll, ist die REGIONALE 2022,<br />

ein Strukturentwicklungsprogramm des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

UNTERSCHIEDLICHE<br />

ENTWICKLUNGSDYNAMIKEN<br />

Die Wirtschaft brummt in <strong>OWL</strong>. Unternehmen<br />

freuen sich über gute Umsatzzahlen<br />

und die Hochschullandschaft<br />

wächst. Allerdings gilt das nicht für alle<br />

Teile der Region. Entlang der Autobahnen<br />

oder um Hochschulstandorte wie Bielefeld,<br />

Paderborn und Lemgo herum ist viel Dynamik,<br />

der Kreis Gütersloh gilt als einer<br />

der wirtschaftsstärksten in Deutschland,<br />

ländliche Räume hingegen haben durchaus<br />

Problemdruck mit einer Bevölkerungsprognose<br />

von über minus zehn Prozent.<br />

Drohender Fachkräftemangel und der Sog<br />

der Metropolen insbesondere auf junge<br />

Menschen stellen die Region vor weitere<br />

Herausforderungen.<br />

Diese Entwicklungen will die Region mit<br />

dem Konzept des UrbanLand OstWestfalenLippe<br />

und dem Versprechen von<br />

hoher Lebensqualität in den Städten und<br />

auf dem Land umkehren. Ziel ist es, eine<br />

befruchtende Wechselwirkung, eine Nähe<br />

zwischen städtischen Ballungsräumen<br />

und ländlichen Bereichen herzustellen:<br />

eine neue Balance von Stadt und Land!<br />

Eine neue Balance<br />

von Stadt und Land!<br />

>>


<strong>24</strong> REGION<br />

Mobilität ist ein Schlüsselthema der Zukunft.<br />

>><br />

Die Menschen sollen überall ihren individuellen<br />

Wünschen entsprechend leben<br />

und unterschiedliche Lebensentwürfe<br />

umsetzen können, mit interessanten Jobs,<br />

Ausbildungsmöglichkeiten, Freizeitvergnügen,<br />

bezahlbarem Wohnraum und<br />

sozialem Zusammenhalt: In den quirligen<br />

Großstädten, in den Mittel- und Kleinstädten<br />

und in den Dörfern.<br />

LÄNDLICHE RÄUME IM<br />

AUFWIND!<br />

Die Chancen für einen solchen Ansatz<br />

stehen nicht schlecht. Da sind zum Beispiel<br />

die Schattenseiten, die Metropolen<br />

Urbanität ist nicht mehr nur Stadtraum,<br />

Urbanität ist eine Möglichkeitsform.<br />

erleben, wie der Mangel an bezahlbarem<br />

Wohnraum und eine Verkehrsdichte, die<br />

für viele Menschen zur Belastung wird.<br />

Hinzu kommt eine neue Lust auf Land,<br />

wie sie auch aktuelle Diskussionen in<br />

Fachwelt und Medien deutlich machen.<br />

Der ländliche Raum ist wieder angesagt.<br />

Unter Überschriften wie „Ab in die Stadt!<br />

Ab aufs Land!“, „Das Dorf von morgen“,<br />

oder „Land in Sicht“ beschäftigen sich<br />

Experten mit den neuen Chancen für<br />

Räume abseits der Metropolen. Und dabei<br />

sind Stichworte wie Digitalisierung,<br />

Home-Office, Onlinehandel etc. wichtige<br />

Faktoren, die im ländlichen Raum Möglichkeiten<br />

bieten, die sonst Städten vorbehalten<br />

waren. In visionären Konzepten<br />

schlagen angehende Planer im Rahmen<br />

eines Studierenden-Wettbewerbs der<br />

NRW.BANK zum Thema „Wachstum in<br />

Kooperation“ beispielsweise vor, knappen<br />

Wohnraum in Bielefeld auszugleichen,<br />

indem Wohnungen in den benachbarten<br />

Städten Herford und Gütersloh<br />

geschaffen zu werden. Entsprechende<br />

Mobilitätsangebote selbstverständlich<br />

mitgedacht.<br />

>><br />

Fotos: M. Schrumpf, D. Topel Lemgo Marketing, ©istock.com/jslsvg, ©istock.com/DarthArt, Urban Catalyst/Fritz Lammert


Startet, wenn Sie starten.<br />

Der neue Saugroboter Scout RX2.<br />

Genießen Sie Ihre Freiheit. Der neue Saugroboter Miele Scout RX2 mit MobileControl<br />

und Quattro Cleaning Power kümmert sich um Ihr Zuhause. Egal, wo Sie sind –<br />

Ihre Böden werden zuverlässig gereinigt. Für das, was wir besonders lieben.<br />

Miele. Immer Besser.<br />

miele.de


26 REGION<br />

COMING HOME<br />

Die REGIONALE kehrt zurück nach <strong>OWL</strong><br />

>><br />

Der ländliche<br />

Raum ist wieder<br />

angesagt!<br />

„Urbanität ist nicht mehr nur Stadtraum,<br />

Urbanität ist eine Möglichkeitsform“, sagt<br />

Oliver Hall, Professor für Städtebau an der<br />

Hochschule <strong>OWL</strong>, der den Wettbewerb begleitete.<br />

Er erklärt: „Der Wunsch, urban zu<br />

wohnen, ist nicht gleichzusetzen mit dem<br />

Wunsch, großstädtisch und städtisch zu<br />

wohnen. Das heißt, dass sich junge Menschen<br />

ein Leben auf dem zunehmend entvölkerten<br />

Land entgegen allen Annahmen vorstellen<br />

können.“<br />

POLYZENTRISCHE STRUKTUREN<br />

Dass die Region sich zutraut, die neue Balance<br />

von Stadt und Land zu schaffen, hat auch<br />

mit den polyzentrischen Strukturen zu tun.<br />

Großstädte wie Bielefeld und Paderborn sind<br />

nah, Mittelzentren wie Gütersloh, Detmold,<br />

Minden oder Herford und die zahlreichen<br />

Kleinstädte übernehmen eine Ankerfunktion<br />

für ihre Umgebungen. Das Ganze eingebettet<br />

in die malerische Landschaft von Teutoburger<br />

Wald, Wiehen- und Eggegebirge, der<br />

Sennelandschaft und den Weserauen. Wobei<br />

die starke Wirtschaft und wachsende Hochschulen<br />

ein kräftiges Rückgrat bilden.<br />

Das UrbanLand will diese Kräfte bündeln<br />

und miteinander vernetzen: das gesamte<br />

Potenzial des Wirtschafts- und Kulturraums<br />

<strong>OWL</strong>, 70 Städte und Gemeinden und sechs<br />

Kreise, über 2 Mio. Menschen, 62 Mrd. EUR<br />

BIP, 6.500 qkm Fläche.<br />

>><br />

Ina Scharrenbach<br />

Ministerin für Heimat,<br />

Kommunales, Bau und<br />

Gleichstellung des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Ostwestfalen-Lippe kann bei der<br />

Ausrichtung der REGIONALE auf<br />

bewährte Erfahrungen zurückgreifen,<br />

fand doch hier im Jahr 2000 die erste<br />

REGIONALE überhaupt statt. Unter dem<br />

selbstbewussten Motto „Wir holen die<br />

Weltausstellung zu uns“ hat die EXPO-<br />

Initiative seinerzeit 54 Projekte in <strong>OWL</strong><br />

umgesetzt und die Infrastruktur in der<br />

Region spürbar weiterentwickelt. Ebenso<br />

wichtig war und ist die neue Kultur der<br />

regionalen Zusammenarbeit, die damals<br />

aufgebaut wurde: Mit „Gemeinsam für<br />

<strong>OWL</strong>“ ist eine Erfolgsstrategie entstanden,<br />

die sich bis heute fortsetzt.<br />

Im Jahr 2022 wird nun wieder eine RE-<br />

GIONALE in <strong>OWL</strong> stattfinden. Mit dem<br />

zentralen Thema – dem neuen UrbanLand<br />

– geht es darum, die städtischen Zentren, ihr Umland und den ländlichen<br />

Raum so zu verflechten, dass alle diese Teilräume davon profitieren.<br />

Eine zentrale Frage ist dabei, wie die Balance bewahrt werden kann zwischen<br />

Wachstumszentren und schrumpfenden Landesteilen. Das betrifft ganz<br />

unmittelbar die Belange der Bürgerinnen und Bürger, denn die Daseinsvorsorge<br />

soll in Zukunft auch über Gemeindegrenzen hinweg organisiert<br />

werden. Damit das funktioniert, muss die Mobilität in der Region neu<br />

gedacht werden, müssen Stadt und Land flächendeckend und bezahlbar<br />

untereinander erreichbar sein.<br />

Einer der Motoren der regionalen Entwicklung ist der innovative Mittelstand:<br />

ein starker Wirtschaftsfaktor und mit attraktiven Arbeitgebern,<br />

die Fachkräfte suchen und deshalb ebenfalls ein großes Interesse an einer<br />

hohen Lebensqualität in <strong>OWL</strong> haben. Die aktive Hochschullandschaft, die<br />

große Bereitschaft zur regionalen und interkommunalen Zusammenarbeit<br />

und der hohe Vernetzungsgrad zwischen unterschiedlichen Akteuren und<br />

Institutionen sind weitere Stärken, die in Ostwestfalen-Lippe zum Tragen<br />

kommen. Die Region ist somit hervorragend aufgestellt für die Entwicklungsaufgaben,<br />

die vor ihr liegen.<br />

Wir dürfen also mit Spannung verfolgen, wie bis zum Präsentationsjahr<br />

2022 das „Neue UrbanLand“ gestaltet wird – wie sich urbane und ländliche<br />

Räume gegenseitig Impulse geben und zusammenwachsen werden.<br />

Ostwestfalen-Lippe hat allen Grund, mit Selbstbewusstsein an die ehrgeizigen<br />

Ziele der REGIONALE 2022 heranzugehen. Der größte Erfolg wäre,<br />

wenn die Ergebnisse schließlich auch als Modell für andere Regionen dienen<br />

könnten. Ich bin zuversichtlich, dass <strong>OWL</strong> das alles schaffen kann, und<br />

wünsche den Akteuren viel Kreativität und ein konstruktives Miteinander.<br />

Foto: Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen /F. Berger


Unsere globale<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Unternehmergeist<br />

von<br />

und<br />

Kreativität<br />

Bertelsmann ist ein Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen,<br />

das in rund 50 Ländern der Welt aktiv ist. Zum<br />

Konzernverbund gehören die Fernsehgruppe RTL Group, die<br />

Buchverlagsgruppe Penguin Random House, der Zeitschriftenverlag<br />

Gruner + Jahr, das Musikunternehmen BMG, der Dienstleister<br />

Arvato, die Bertelsmann Printing Group, die Bertelsmann<br />

Education Group sowie das internationale Fonds-Netzwerk<br />

Bertelsmann Investments. Mit 119.000 Mitarbeitern erzielte<br />

das Unternehmen im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von<br />

17,2 Mrd. Euro. Bertelsmann steht für Unternehmergeist und<br />

Kreativität. Diese Kombination ermöglicht erstklassige Medienangebote<br />

und innovative Servicelösungen, die Kunden in aller<br />

Welt begeistern.


28 REGION<br />

Die polyzentrische Struktur der Region ist ein großer Vorteil für zielführende Beziehungen<br />

zwischen städtischen und ländlichen Räumen.<br />

>><br />

THEMEN UND PROJEKTFELDER –<br />

DER INHALTLICHE ANSATZ<br />

Zielgerichtete innovative Projekte, die<br />

auf die zukünftigen Ansprüche der Menschen<br />

an ihr Lebensumfeld ausgerichtet<br />

sind, sollen das UrbanLand Wirklichkeit<br />

werden lassen.<br />

Unter der Überschrift "Das neue Stadt-<br />

Land-Quartier" geht es um zukunftsorientierte<br />

Stadtentwicklungsprojekte<br />

und Wohnungsbau in Verbindung mit<br />

Gesundheitsversorgung und Kulturangeboten.<br />

Die Basis dafür soll in einem<br />

Bündnis für Siedlungsgestaltung gelegt<br />

werden. Politik und Verwaltungen in<br />

den Kommunen der Region wollen sich<br />

auf einen gemeinsamen Rahmen für die<br />

Siedlungsentwicklung verständigen mit<br />

Stichworten wie Verbindung von Wohnen<br />

und Arbeiten, Mehrgenerationenkonzepten,<br />

Vorgaben zu Mobilitätsfragen bzw.<br />

ÖPNV-Anbindungen etc.<br />

Auch ein Bündnis für Wohnen im ländlichen<br />

Raum soll geschmiedet werden, um<br />

neue Formen von Wohnen, Arbeiten und<br />

Versorgung auf dem Land umzusetzen.<br />

Ein Schlüsselthema für mehr Nähe von<br />

Stadt und Land ist die Gestaltung und Organisation<br />

von Mobilität. Es geht darum,<br />

in der weitläufigen Region – von Stemwede


Wow! No. 1 in Industrie 4.0<br />

Verliehen von HANDELSBLATT und CAPGEMINI<br />

Das Feld der Finalisten liest sich wie ein „Who is who“ der deutschen Industrie. Dennoch konnte sich BOGE gegen<br />

Platzhirsche wie Siemens, ThyssenKrupp und Audi durchsetzen und den begehrten „Diamond Star“ für die „Best<br />

Industrial Business Solution 4.0“ nach Hause holen. Ganz einfach, weil das „Continuous Improvement Programme“<br />

(CIP) den Anforderungen von Industrie 4.0 auf den Leib geschneidert ist: www.boge.de/selectcair<br />

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Ihr akustischer Markenauftritt<br />

Hören mit allen Sinnen. Mit einer Audio produktion<br />

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Event


30 REGION<br />

Wie haben in den kommenden Jahren die einmalige Chance,<br />

den planerischen Rahmen für die räumliche Entwicklung<br />

der Region neu zu gestalten.<br />

>><br />

im Nordwesten bis nach Beverungen<br />

im Südosten sind es immerhin 160 km<br />

Luftlinie – Entfernungen zu verringern.<br />

Der öffentliche Personennahverkehr und<br />

Angebote wie Carsharing, Sammeltaxis<br />

oder E-Bike-Verleihstationen sollen so<br />

miteinander vernetzt werden, dass es ein<br />

Leichtes ist, diese Entfernungen auch ohne<br />

eigenes Auto zu überwinden.<br />

Auch wirtschafts- und innovationsfördernde<br />

Projekte werden gesucht, denn<br />

Arbeit und Beschäftigung soll flächendeckend<br />

gesichert werden. Projekte sollen<br />

Unternehmen helfen, neue Geschäftsmodelle<br />

zu entwickeln, die moderne<br />

Arbeitswelt in den Blick zu nehmen, neue<br />

Themen aufzunehmen, wie zirkuläre<br />

Wertschöpfung, autonomes Fahren und<br />

Elektromobilität – Projekte, die Gründerinnen<br />

und Gründern auch abseits der<br />

Arbeitsstandorte ein optimales Umfeld<br />

bieten, etwa indem die Zusammenarbeit<br />

mit bestehenden Unternehmen gefördert<br />

wird. Und auch neue Methoden des digitalen<br />

Lernens in der Berufsschule und im<br />

Studium sollen erprobt werden. Durch<br />

die Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden<br />

sollen die kommunalen Angebote<br />

für die Bürger besser und effektiver werden.<br />

Die Zeit drängt: In nur vier Jahren muss<br />

dieses komplexe Strukturprogramm auf<br />

die Schiene gesetzt, müssen Akteure motiviert<br />

und aktiviert, Städte und Gemeinden<br />

ins Boot geholt und viele Interessen unter<br />

einen Hut gebracht werden. „Wir sind sehr<br />

zuversichtlich, im Jahr 2022 starke, attraktive<br />

Projekte präsentieren zu können, die<br />

im Sinne der Idee des UrbanLands Ost-<br />

WestfalenLippe attraktiver, schöner und<br />

stärker machen“, sagt Landrat Manfred<br />

Müller aus Paderborn. „Ein enormer Er-<br />

folgsfaktor für die Region ist die Fähigkeit<br />

zur Zusammenarbeit. Wir haben Lust auf<br />

neue Ideen, Lust auf Kooperationen, Lust<br />

auf <strong>OWL</strong>", so Müller weiter.<br />

Und die Region packt es gemeinsam an.<br />

Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft<br />

stehen hinter dem Programm,<br />

das von der regionalen Entwicklungsgesellschaft<br />

<strong>OWL</strong> GmbH gemanagt wird, in<br />

enger Abstimmung mit der Bezirksregierung<br />

Detmold.<br />

„Wir haben in den kommenden Jahren die<br />

einmalige Chance, den planerischen Rahmen<br />

für die räumliche Entwicklung der<br />

Region neu zu gestalten und gleichzeitig<br />

vielfältige, innovative Entwicklungsimpulse<br />

für unsere Region zu setzen. Somit<br />

können wir den eher abstrakten Rahmen<br />

der Regionalplanung mit Leben füllen. Regionalplanung<br />

und Regionalentwicklung<br />

gehen hier zukünftig Hand in Hand und<br />

können gemeinsam gedacht werden“, freut<br />

sich Regierungspräsidentin Marianne<br />

Thomann-Stahl.<br />

Unterstützen die REGIONALE 2022:<br />

Regierungspräsidentin Marianne<br />

Thomann-Stahl und Landrat Manfred Müller.<br />

REGIONALEN<br />

REGIONALEN sind Strukturentwicklungsprogramme des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen. Sie verfolgen die Idee, Regionen die besondere Chance einer konzeptionellen<br />

Ausrichtung auf Zukunftsherausforderungen zu geben – verbunden<br />

mit Landesförderung, die auf der Basis von regionalen Entwicklungskonzepten<br />

vergeben wird. Es geht um interkommunale Zusammenarbeit, Kooperationen<br />

zwischen Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft.<br />

Wobei REGIONALEN mit dem besonderen Anspruch verbunden sind, Neues,<br />

Innovatives, Zukunftsorientiertes zu präsentieren; regionale Strahlkraft und<br />

Vernetzung sind oberste Gebote. Von 2000 bis 2016 fanden bisher insgesamt<br />

acht REGIONALEN statt. Die REGIONALE 2022 (Präsentationsjahr) in<br />

<strong>OWL</strong> ist die neunte. Es folgen die REGIONALEN 2025 im Rheinischen<br />

Bergland und in Südwestfalen. Die erste REGIONALE im Jahr 2000 fand<br />

in OstWestfalenLippe statt.


Die Welt ist voller Verbindungen<br />

Seit 70 Jahren tragen wir aus Lippe erheblich dazu bei<br />

Let’s connect.<br />

Weidmüller – dieser Name steht für Leistung, Kompetenz und Zuverlässigkeit. Wir kennen Branchen,<br />

Märkte und Technologien. Dabei sind wir immer am Puls der Zeit und dieser häufig sogar voraus. So<br />

entwickeln wir mit unserem Know-how Innovationen und entdecken Lösungen für Aufgaben, die sich<br />

heute oder vielleicht erst morgen stellen.<br />

Wir sind stolz darauf, dass unser Unternehmen Weidmüller als einer der bedeutends ten Anbieter im<br />

Bereich Industrial Connectivity eine ganze Branche bis heute entscheidend geprägt hat. Jetzt freuen<br />

wir uns, wesentliche Beiträge und Impulse für die Heraus forderungen von Gegenwart und Zukunft<br />

zu leisten und Orientierung zu geben. Mit Eigenschaften und Fähigkeiten, die uns als innovatives und<br />

kundenorientiertes Familienunternehmen schon immer stark gemacht haben: mit leistungsfähigen<br />

Produkten und Lösungen, mit umfassenden Beratungs- und Service leistungen, flexibel und weltweit vor<br />

Ort. Zukunft gestalten, Verbindungen erhalten und Erwartungen übertreffen – das sind unsere Stärken.<br />

www.weidmueller.de


32 WIRTSCHAFT<br />

ERFOLGS<br />

REZEPTE<br />

für Deutschland und die Welt<br />

Bekannte Marken, große Global Player, agile Familienunternehmen – die<br />

Lebensmittelindustrie in OstWestfalenLippe ist erfolgreich, stark und vielfältig.<br />

Das Angebot reicht von Pizza bis Pumpernickel, von Salami bis Schokolade, von<br />

Babymilch bis Bier. Mit bewährten Rezepten, neuen Produkten und innovativen<br />

Technologien schreiben die Hersteller der egion an der ukunft der Branche mit.<br />

Ein neues Leuchtturmprojekt – eine Forschungsfabrik für logie an der Hochschule <strong>OWL</strong> – wird den Fortschritt<br />

Lebensmitteltechnoforcieren.<br />

Von Ute Schönefeldt<br />

Die Nahrungsmittelbranche in <strong>OWL</strong><br />

hat eine lange Tradition. Es gibt hier<br />

viele Unternehmen, die weit über 100 Jahre<br />

am Markt sind. Eines der ältesten sind die<br />

1734 gegründeten Kisker-Brennereien. Sie<br />

produzieren bis heute eine regionale Spezialität:<br />

den Steinhäger Wacholderschnaps,<br />

der nur in der ostwestfälischen Gemeinde<br />

Steinhagen gebrannt werden darf.<br />

Zu den besonders erfolgreichen Familienunternehmen<br />

zählt Dr. Oetker in Bielefeld,<br />

einer der führenden Markenartikelhersteller<br />

der deutschen Ernährungsindustrie. Er<br />

ist hierzulande mit rund 1.000 Produkten<br />

vertreten und weltweit in etwa 40 Ländern<br />

mit rund 4.000 Produkten. Storck<br />

mit seinem Hauptwerk im westfälischen<br />

Halle zählt heute weltweit zu den Top Ten<br />

der Süßwarenhersteller. Seine<br />

Bonbons und Schokoprodukte<br />

schmecken Naschkatzen in mehr<br />

als 100 Ländern. Ein Branchenriese<br />

der Fleisch verarbeitenden<br />

Industrie ist das ebenfalls international<br />

erfolgreiche Unternehmen Tönnies in<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die Nahrungsmittelbranche mit ihren<br />

rund 200 Unternehmen ist der umsatzstärkste<br />

Wirtschaftszweig der Region.<br />

Die wichtigste Teilbranche ist die Fleischund<br />

Fleischwarenindustrie, die ihren<br />

Schwerpunkt im Kreis Gütersloh hat.<br />

Es folgt ein breit gefächertes Feld von<br />

Getränkeherstellern. Hinzu kommen<br />

Produzenten von Süß- und Backwaren,<br />

Obst- und Gemüseverarbeiter sowie die<br />

Milchindustrie.<br />

Weltmarke erleben: Am Bielefelder Stammsitz von<br />

Dr. Oetker ist die Faszination der Marke in der<br />

Dr. Oetker Welt spürbar.<br />

Foto: Dr. Oetker, M.Schrumpf


Lebensmittel aus <strong>OWL</strong>:<br />

Starke Marken und vielfältige Produkte!<br />

Alle müssen sich einem rasanten Wandel<br />

stellen. Die Ernährungsgewohnheiten der<br />

Verbraucher ändern sich stark. Sie essen<br />

häufiger außer Haus, haben höhere Qualitätsansprüche,<br />

kaufen bewusster ein und<br />

folgen gerne auch neuen Trends. Hinzu<br />

kommen ein harter Wettbewerb und die<br />

fortschreitende Digitalisierung.<br />

Diesen Veränderungen begegnen die<br />

Hersteller unter anderem mit vielfältigen<br />

Innovationen. Dr. Oetker beispielsweise<br />

bringt jährlich rund 30 neue Produkte<br />

auf den Markt. In den vergangenen zwei<br />

Jahren waren darunter glutenfreie Pizzen,<br />

ein vegetarisches Geliermittel und ein<br />

veganes Verfeinerungsprodukt, das sich<br />

wie Crème fraîche verwenden lässt. 2017<br />

hat das Unternehmen ein hochmodernes<br />

neues Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />

in Bielefeld in Betrieb genommen, in<br />

dem 40 Mitarbeiter ständig neue Produkte<br />

und Technologien kreieren.<br />

Kleine Markengeschichte aus <strong>OWL</strong><br />

Mit dem Backpulver Backin legte Dr. August Oetker 1891 den Grundstein für<br />

den heutigen Oetker-Konzern. Die Gelinggarantie machte Backin schnell zu<br />

einer bekannten und bis heute beliebten Marke.<br />

Riesen ist das allererste Markenbonbon Deutschlands. Es kam 1934 als "Storck<br />

1 Pfennig Riesen" auf den Markt. Heute ist es in über 50 Ländern erfolgreich.<br />

1968 führt das Unternehmen Nölke Geflügelwurst in Deutschland ein. 1971<br />

bringt es mit der Marke Gutfried die erste Geflügelwurst heraus. Sie zählt bis<br />

heute zu den beliebtesten Geflügelwurst-Marken Deutschlands.<br />

Auch auf den Bioboom haben sich viele<br />

Hersteller in <strong>OWL</strong> längst eingestellt.<br />

Von Biowurst und Bioschokolade über<br />

Biobrot und Biolebkuchen bis hin zu<br />

Biomineralwasser, Biobier und Biogin<br />

ist die Auswahl groß. Bio bietet ebenfalls<br />

im B2B-Geschäft Chancen. So fragen bei<br />

Melitta vor allem Hotels, Restaurants<br />

und Cafés verstärkt Kaffee in Bio- und<br />

Fair-Trade-Qualität nach. „Sie können<br />

sich damit vom Angebot anderer absetzen<br />

und besondere Zielgruppen erreichen“,<br />

betont PR-Leiterin Tanja Wucherpfennig.<br />

Aktuell ist für Verbraucher „regional“ das<br />

neue „Bio“. Das kommt den heimischen<br />

Brauereien entgegen, die seit jeher stark<br />

regional ausgerichtet sind. Diese Regionalität<br />

spielen sie jetzt teils noch stärker aus.<br />

>>


34 WIRTSCHAFT<br />

Aktuell ist für Verbraucher<br />

regional das neue Bio.<br />

In den Laboren der Getränketechnologie der Hochschule <strong>OWL</strong> in Lemgo<br />

können die Studierenden die Herstellung verschiedener Produkte vom<br />

Rohstoff bis zum fertig abgefüllten Produkt einüben. In den nächsten Jahren<br />

soll am Campus Lemgo eine "Smart Foodfactory" rund um das Thema<br />

"intelligente Lebensmittelproduktion" entstehen.<br />

Das mittelständische Unternehmen Mestemacher ist Hersteller von<br />

Vollkornbrotspezialitäten, Pumpernickel, Müslimischungen und Tiefkühlsowie<br />

Frischkuchen.<br />

>> Die Warburger Brauerei beispielsweise<br />

bezieht wesentliche Teile ihrer<br />

Braugerste aus der Umgebung, die Brauereien<br />

Barre und Strate arbeiten bewusst<br />

mit Unternehmen aus ihrem Absatzgebiet<br />

zusammen. „Aber das allein reicht nicht.<br />

Wichtig ist es auch, sich mit handgebrauten<br />

Spezialitäten vom Wettbewerb abzuheben“,<br />

berichtet Strate-Geschäftsführerin<br />

Friederike Strate. Außerdem macht die<br />

Braumeisterin ihre Produkte in der 2017<br />

eröffneten Bierakademie „Stratosphäre“<br />

erlebbar. Schon lange ein Publikumsmagnet<br />

ist Barre´s Brauwelt mit Gastronomie<br />

und eigenem Brauereimuseum in den<br />

historischen Lagerräumen des Unternehmens.<br />

„Regionalität kann sicherlich als<br />

ein langfristiger Megatrend bezeichnet<br />

werden. Wichtig ist jedoch, dass man als<br />

regional ausgerichtete Brauerei glaubwürdig<br />

und vor allem erlebbar ist. Wenn<br />

man diese Eigenschaften mit einer sehr<br />

guten Produktqualität kombiniert, kann<br />

man als Brauerei spürbar vom Regionaltrend<br />

profitieren. Wir sehen uns in dieser<br />

Hinsicht auf einem sehr guten Weg!“, berichtet<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

Christoph Barre.<br />

Nachhaltigkeit ist ein anderes großes<br />

Thema, dem sich die Hersteller in vielen<br />

Facetten stellen. Für Aufmerksamkeit<br />

gesorgt hat dieses Jahr der Wursthersteller<br />

Reinert aus Versmold. Er will <strong>2018</strong><br />

erstmals Produkte mit Schweinefleisch<br />

aus 100 Prozent antibiotikafreier Aufzucht<br />

auf den deutschen Markt bringen.<br />

„Nach Einschätzung der WHO ist die<br />

Nutztierhaltung mitverantwortlich für<br />

die Bildung von multiresistenten Keimen.<br />

Wichtig ist es daher, in der Tierhaltung<br />

weniger Antibiotika einzusetzen. Mit unserem<br />

geplanten Pilotprojekt wollen wir<br />

einen ersten Schritt gehen. Wir nehmen<br />

Verbrauchersorgen ernst und möchten<br />

unseren Kunden daher Lösungen für<br />

einen nachhaltigen Wurstkonsum anbieten“,<br />

erläutert der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Hans-Ewald Reinert.<br />

Fotos: Arthur Isaak, Mestemacher


Regionalität kann sicherlich als ein<br />

langfristiger Megatrend bezeichnet werden.<br />

Die digitale Revolution verändert auch<br />

die Lebensmittelbranche. In <strong>OWL</strong> arbeiten<br />

branchenübergreifende Netzwerke an<br />

Lösungen für diesen Wandel. Bei der seit<br />

über 20 Jahren aktiven Food-Processing-<br />

Initiative ist die Digitalisierung eines<br />

von vielen Aktivitätsfeldern. In der<br />

Partnerschaft smartFoodTechnology-<br />

<strong>OWL</strong> steht der digitale Wandel im Fokus.<br />

Dabei forscht die Hochschule <strong>OWL</strong> in<br />

Lemgo und Detmold zusammen mit<br />

Lebensmittelherstellern, Unternehmen<br />

aus der Ausrüsterindustrie und der<br />

IT-Branche sowie wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen an 4.0-Lösungen für die<br />

Lebensmittelindustrie.<br />

Gearbeitet wird unter anderem an technischen<br />

Sensoren wie elektronischen<br />

Nasen oder Nahinfrarot-Systemen, die<br />

die Produktqualität schon während der<br />

Herstellung – also in Echtzeit – prüfen.<br />

Sie können klassische Laboranalysen ersetzen,<br />

die zeitaufwendig sind und nur an<br />

Stichproben durchgeführt werden können.<br />

Solche Lösungen können künftig in einer<br />

Forschungsfabrik für Lebensmitteltechnologie<br />

unter realen Produktionsbedingungen<br />

auf ihre Praxistauglichkeit geprüft<br />

werden. An der Hochschule <strong>OWL</strong> laufen<br />

die Vorplanungen für diese einzigartige<br />

Forschungseinrichtung rund um das Thema<br />

"intelligente Lebensmittelproduktion"<br />

auf Hochtouren. Ziel ist es, beim Thema<br />

„Where food meets IT“ in Deutschland<br />

Ansprechpartner Nr. 1 zu werden.<br />

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Event


Näher am Publikum geht<br />

es nicht: Fourplay-<br />

Gitarrist Chuck Loeb.<br />

Marc Marshall im<br />

Duett mit Kim Sanders.


Musik Kontor Herford<br />

MAGISCHE<br />

MOMENTE<br />

Die Umgebung lässt es nicht unbedingt vermuten. Keine Straßenschluchten, kein szeniges Nachtleben,<br />

die Gegend macht einen schmucken Eindruck. Allerdings geht hinter der ansehnlichen Fassade des<br />

Eckhauses aus dem 19. Jahrhundert an der Kurfürstenstraße die Post ab. Die Bar in der alten<br />

Hansestadt Herford – das Schiller – ist eines der Kleinode der Soul-, Jazz-, Funk- und<br />

Bluesszene in OstWestfalenLippe.<br />

Von Simone Nettingsmeier<br />

Direkt im Marta-Viertel, dem<br />

kulturellen Hotspot Herfords,<br />

liegt in der Kurfürstenstraße 2 die<br />

Schiller Bar & Lounge<br />

Fotos: Ralf Bittner, H. Vogel<br />

Der Empfang ist freundlich, die Einrichtung modern bis Musik Kontor Herford e.V. Wobei der Verein bei Weitem kein<br />

plüschig, anheimelnd und zum Wohlfühlen. An rund 20 Herforder Phänomen mehr ist – die Mitglieder kommen aus<br />

Abenden im Jahr treten hier Künstler auf wie Till Brönner,<br />

Tanita Tikaram, Stanley Clarke, Klaus Doldinger, Nils Landgren,<br />

Wolfgang Haffner oder Max Mutzke. Viele von ihnen<br />

kommen immer wieder gerne in die Stadt an der Werre. „Mr.<br />

Bielefeld, aus Bad Salzuflen, aus Osnabrück und Hannover.<br />

„Die Atmosphäre im Schiller ist fantastisch!“, schwärmt auch<br />

Bielefelds IHK-Präsident Wolf Meier-Scheuven (Boge Kompressoren)<br />

von den Abenden im Schiller.<br />

Red Horn“ Nils Landgren beispielsweise gibt fast jedes Jahr<br />

seine Visitenkarte ab. Die maximal 200 Gäste sind ganz nah<br />

dran an den Künstlern; da kommt schnell Wohnzimmeratmosphäre<br />

auf. Hier steht schon mal Herfords Bürgermeister<br />

Tim Kähler neben Maschinenbauunternehmer Heiner Wemhöner<br />

und swingt zum Takt der Musik. Sie sind nur zwei von<br />

vielen Tausend Gästen des aktuell 360 Mitglieder zählenden<br />

Die Macher heißen Ralf Hammacher (Vorsitzender) und Thomas<br />

Hagen (Geschäftsführer). In Herford sahen sie Bedarf für<br />

Konzerte – großartige Stimmen und Instrumentalisten wollten<br />

sie in die Hansestadt holen. So entstand die Idee, den Verein<br />

Musik Kontor Herford zu gründen. Und die setzten sie 2012<br />

mit fünf weiteren Musikverrückten um.<br />

>>


38 KULTUR<br />

Nils Landgrens Funk Unit begeisterte ebenso wie Tanita Tikaram das Publikum im Schiller.<br />

VON NULL AUF HUNDERT MIT<br />

CURTIS STIGERS<br />

Auf der Suche nach einer geeigneten<br />

Spielstätte landeten die Konzertmacher<br />

zunächst in der brachliegenden Schiller-<br />

Lounge an der Kurfürstenstraße im<br />

Marta-Viertel. „Es gab dort keine Konzertinfrastruktur<br />

– keine Bühne, kein Licht,<br />

keine Akustikanlage, keine Bewirtung;<br />

wir mussten bei null anfangen“, erinnert<br />

sich Thomas Hagen. Zügig ging es los:<br />

US-Sänger, Saxofonist und Songwriter<br />

Curtis Stigers überzeugte die Gäste mit<br />

charismatischer Stimme und hochkarätigen<br />

Arrangements. „Der Auftritt schlug<br />

ein wie eine Bombe; danach ging es bei uns<br />

richtig ab“, berichtet Ralf Hammacher.<br />

Was macht das Kontor so attraktiv für<br />

die Musiker? „Hier werden sie von dem<br />

Dutzend aktiver Vereinsmitglieder persönlich<br />

betreut, erhalten faire Gagen und<br />

genießen bei den Konzerten selbst die<br />

intensive Nähe zum Publikum“, erklärt<br />

Hammacher. Zudem investierte der Verein<br />

in Licht- und Tontechnik, um allen<br />

Auftritten das richtige Ambiente und<br />

den perfekten Sound zu verleihen. 2013<br />

revitalisierte Barkeeper Simon Klocke in<br />

den Räumen der einstigen Rio Lounge das<br />

Schiller, das den Abenden mit Livemusik<br />

seitdem einen stilvollen Rahmen gibt.<br />

Vier Konzerte jährlich hatten sich die<br />

„Kontoristen“ anfangs auf die Fahnen<br />

geschrieben. Inzwischen landen sie<br />

locker bei 20, weil sich sowohl bei den<br />

Musikern und Agenturen als auch bei<br />

Konzertgängern herumgesprochen hat,<br />

welch stimmungsvolles Ambiente auf<br />

alle wartet. „Wir konnten Künstler für<br />

einmalige Projekte gewinnen“, begeistert<br />

sich Ralf Hammacher. „Posaunist Nils<br />

Landgren hat mit Till Brönner und Max<br />

Mutzke mit das Beste hergeholt, was der<br />

europäische Mainstream-Jazz aktuell zu<br />

bieten hat. Manche Konzerte müssen wir<br />

wegen der großen Nachfrage ins Museum<br />

Marta nebenan verlegen.“<br />

„NICHTS GEHT ÜBER DIE MAGIE<br />

VON LIVEMUSIK“<br />

Ein wachsender Sponsorenkreis hilft,<br />

dass das Musik Kontor Herford selbst bei<br />

Weltstarauftritten mit bezahlbaren Eintrittspreisen<br />

aufwarten kann. Das kommt<br />

an: Aus ganz <strong>OWL</strong> und weit darüber hinaus<br />

fahren die Menschen nach Herford,<br />

um an immer neuen Musikerlebnissen<br />

teilzuhaben. „Nichts geht über die Magie<br />

von Livemusik“, meint Thomas Hagen.<br />

„Die Zuhörer bekommen in unserem<br />

kleinen Rahmen direkt mit, was auf der<br />

Bühne passiert – wie viel Spaß die Musiker<br />

haben. Dieser Funke springt über.<br />

Wir alle erleben hier oft unfassbar schöne<br />

Abende und gehen nach den Konzerten<br />

beseelt nach Hause.“<br />

In diesem Jahr bietet das Musik Kontor<br />

noch einige Highlights. So wird der Gitarrist<br />

aus Stings Band, Dominic Miller,<br />

am 8. Juni auftreten. „Wenn Dominic<br />

Gitarre spielt, erschafft er Farben, ein<br />

komplettes Spektrum an Emotionen, eine<br />

klangliche Architektur, die sowohl auf<br />

Stille als auch auf Echo aufbaut”, heißt<br />

es dazu in der Konzertankündigung. Die<br />

Besucherinnen und Besucher dürfen also<br />

auf weitere magische Musikmomente<br />

gespannt sein ...<br />

Der Verein Musik Kontor Herford e.V.<br />

Gründung: Februar 2012 als Musikclub<br />

Mitglieder: 360<br />

Motto: einfach gute Musik<br />

Angebot: hochwertige Livemusik in<br />

schönem Ambiente<br />

Größenordnung: max. 200 Zuhörer<br />

Veranstaltungsort: Lounge & Bar<br />

Schiller, Kurfürstenstraße 2, Herford<br />

DIE NÄCHSTEN KONZERTE<br />

DES MUSIK KONTOR<br />

HERFORD E.V.<br />

21. April <strong>2018</strong><br />

Soulounge – Die Talentschmiede<br />

aus Hamburg<br />

27. April <strong>2018</strong><br />

Jeff Cascaro & Band –<br />

Love & Blues in the city<br />

10. Mai <strong>2018</strong><br />

Tingvall Trio – CIRKLAR-Tour<br />

08. Juni <strong>2018</strong><br />

Dominic Miller –<br />

„Silent Light”-Tour<br />

09. Juni <strong>2018</strong><br />

Ansgar Specht & Hammond Jazz<br />

Collective feat. Tony Lakatos<br />

www.musik-kontor-herford.de<br />

Fotos: Ralf Bittner


GRAND RESORT<br />

WEIT abschlagen –<br />

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40 REGION<br />

„Die Wilde Liga Bielefeld ist<br />

selbstverwaltet und autonom.<br />

Kern unseres Selbstverständnisses ist<br />

der respektvolle Umgang miteinander –<br />

unabhängig von Herkunft, Geschlecht,<br />

Glaube, Hautfarbe, sexueller Orientierung<br />

oder anderen Zuschreibungen.<br />

Wer hier spielt, akzeptiert dies und steht<br />

auch in Konfliktfällen für einen gewaltund<br />

diskriminierungsfreien Umgang<br />

miteinander ein – auf und neben dem<br />

Platz. Übrigens: Auch die Würde des<br />

Balles ist unantastbar.“<br />

Präambel der Wilden Liga Bielefeld


VON HELDEN<br />

UND HUSCHERN<br />

Die Wilde Liga Bielefeld ist die älteste alternative<br />

Fußballliga in Deutschland<br />

„Fassungsvermögen: 120.000. Durch Bäume überdachte Stehplätze: circa 75. Mit Decken<br />

unterlegte Sitzplätze: witterungsbedingt“: Immer wieder sonntags verwandeln sich die Rasenplätze<br />

an der alten Bielefelder Radrennbahn in das Wohnzimmer von Ostwestfalens wildesten<br />

Fußballerinnen und Fußballern. Hier kickt „Deine Omma“ gegen „Balladasdarayn“, hier<br />

ist die Würde des Balles unantastbar und Hammer-Horst eine lebende Legende.<br />

Von Silke Reinhard<br />

Die Wilde Liga Bielefeld ist eine<br />

Alternative zum Vereinsfußball –<br />

selbstverwaltet und frei, gerne kurios und<br />

selbstironisch, aber auch mit unerschütterlichen<br />

Werten. Als Erste ihrer Art in<br />

Deutschland wurde sie seit Gründung<br />

am 21. April 1976 zum Vorbild vieler<br />

alternativer Fußballligen.<br />

Wer ein Wildligist werden möchte, muss<br />

Grundregeln verinnerlichen: Ehrlichkeit,<br />

Toleranz und Respekt. Der Gefoulte ruft<br />

„Foul“, der letzte Feldspieler „Abseits“<br />

– Schiedsrichter gibt es keine. „Im Miteinander<br />

verändert es einiges, wenn man<br />

Entscheidungen nicht auf andere abwälzen<br />

kann, sondern eigenverantwortlich<br />

herbeiführen soll“, weiß Beate Wolff.<br />

„Strittige Szenen müssen ausdiskutiert<br />

werden. Nicht immer leicht zu akzeptieren<br />

für Neulinge, aber in der Regel unproblematisch,<br />

wenn es nicht gerade um den<br />

Elfmeter in der Nachspielzeit geht.“<br />

In einem Fußballverein würde Beate<br />

Wolff „Vorsitzende“ heißen, in der basisdemokratischen<br />

Wilden Liga Bielefeld<br />

ist die Spielerin von „Bolzenbande links<br />

außen“ ganz offiziell die „Vornesitzerin“.<br />

Seit gut zehn Jahren kümmert sie sich<br />

ehrenamtlich um Organisatorisches wie<br />

Spielplanerstellung und Außenkontakte.<br />

Geht es um Grundsatzentscheidungen,<br />

ist sie – wie auch ihr Kollege Marc von<br />

Beichmann – eine unter vielen. „Unser<br />

höchstes Gremium ist das Plenum. Wenn<br />

hier Änderungen unseres Regelwerkes<br />

vorgeschlagen werden, dann kann das<br />

zunächst innerhalb der Teams diskutiert<br />

werden. Entschieden wird erst auf der<br />

nächsten Plenumssitzung. Dann hat jedes<br />

Team eine Stimme.“<br />

Die ablehnende Haltung gegenüber Obrigkeitsentscheidungen<br />

wurde der Wilden<br />

Liga Bielefeld in die Wiege gelegt.<br />

>><br />

Fotos: Beate Wolff


P<br />

42 REGION<br />

>><br />

Meisterfeier „Catalan Salto“ 1997 „Spiel mir das Lied vom Tor“ (ca. 1988)<br />

Übrigens: Auch die Würde des<br />

Balles ist unantastbar.<br />

Entstanden im Umfeld der Jugendzentrumsbewegung<br />

verband ihre Gründer<br />

neben der Liebe zum Spiel vor allem das<br />

Ziel, Kontakte für die politische Arbeit<br />

zu vertiefen und sich von hierarchischen<br />

Strukturen loszusagen. Die Geburtsstunde<br />

der Wilden Liga war – wie im Bielefelder<br />

„StadtBlatt“ von 1978 zu lesen – ein Votum<br />

für „Fußballspielen ohne Vereinsklüngel<br />

und Geschäftemacherei“.<br />

„Das Schöne ist doch: Wir alle dürfen<br />

kicken“, umschreibt Max Meis vom Team<br />

„H.A.B. Mitleid“ die Attraktivität der<br />

Wilden Liga. „Es ist egal, dass ein anderer<br />

besser ist, egal, dass ich keine Zeit<br />

für Training habe – mich setzt trotzdem<br />

keiner auf die Bank. Ich spiele und das<br />

nicht mal auf irgendeiner Wiese, sondern<br />

auf einem ordentlichen Fußballplatz.“<br />

Gewechselt werden kann jederzeit und<br />

beliebig oft – nach Belieben auch teamübergreifend.<br />

„Wir waren auch schon<br />

mal 15 Leute und die anderen nur neun.<br />

Dann wechseln eben mal zwei von uns<br />

das Trikot“, berichtet der „Huscher Löwe“<br />

Norbert Ullrich. § 13 der wilden Statuten<br />

heißt nicht umsonst: „Grundsätzlich ist<br />

(…) alles verhandelbar.“<br />

Norbert Ullrich geht „stark auf die 60<br />

zu“ und will so lange spielen, wie die<br />

Knochen halten: „Von Jungs Mitte 20 bis<br />

Ü50-Spielern ist bei uns alles dabei. Ein<br />

paar sind in Ausbildung, wir haben Handwerker<br />

und einen Rechtsanwalt. Einer lebt<br />

von Stütze, einer ist Arzt. Auf dem Platz<br />

sind alle gleich. Hier habe ich viele meiner<br />

engsten Freunde gefunden.“ Dass bei aller<br />

Lockerheit eine nette Verbindlichkeit vorherrsche,<br />

gefällt dem Sonderschullehrer:<br />

„Es gibt einen Spielplan, der allem dem<br />

Rahmen gibt, und feste interne Absprachen.<br />

Zum Beispiel: Einer kümmert sich<br />

um die Kontakte zum Gegner, einer hat<br />

die Trikots gewaschen, einer bringt die<br />

Netze mit und einer den Grill.“<br />

Im Frühjahr 2017 widmete das Historische<br />

Museum Bielefeld den ungezähmten<br />

Fußballerinnen und Fußballern eine Ausstellung.<br />

Nach einem öffentlichen Aufruf<br />

wurden die Verantwortlichen von Fotos<br />

und liebevoll gepflegten Aufzeichnungen<br />

förmlich überrollt. „Das war unglaublich“,<br />

berichtet Beate Wolff. „Über dieses<br />

Netzwerk aus gemeinsamen Erlebnissen<br />

sind Tausende von Ostwestfalen miteinander<br />

verbunden.“ Schließlich wurde in<br />

den Neunzigern sogar mal in drei Staffeln<br />

gekickt: nicht nur „Um die Wurst“ und<br />

im „Souterrain“ wie heute, sondern auch<br />

noch dazwischen im „Fahrstuhl“.<br />

„Sich selbst und die Gepflogenheiten im<br />

Fußball auf die Schippe zu nehmen, das<br />

hat neben allem politischen Ernst immer<br />

zu unserer DNA gehört“, freut sich Max<br />

Meis, früher in der „Matthäus Passion“<br />

(frei nach Lothar) am Ball und heute ein<br />

„H.A.B. Mitleid“ – ein Held am Ball. 26<br />

Jahre hat sein Team auf dem Buckel, mehr<br />

als alle anderen, die noch aktiv sind und<br />

keine Fusion hinter sich haben.<br />

Großes Kino<br />

Downsideup Film aus Bielefeld hat<br />

dem alternativen Fußball eine Dokumentation<br />

gewidmet. Für „Die Würde<br />

des Balles oder Fußball gegen die<br />

Ordnung“ heftete sich Filmemacher<br />

Max Meis ein Jahr lang an die Fersen<br />

der wilden Kicker, recherchierte<br />

Archivmaterial und sammelte per<br />

Crowdfunding Geld für Dreh und<br />

Schnitt. Die Premiere am 13. März<br />

2017 war selbstredend ein Bielefelder<br />

Heimspiel. Danach lief der 90-Minüter<br />

in ausgewählten deutschen<br />

Kinos sowie im März <strong>2018</strong> auf dem<br />

Internationalen Fußballfilmfestival<br />

„11 mm“ in Berlin. Weitere Gastspiele<br />

in Kinos in Hamburg, Köln, Münster<br />

und Aachen sind geplant. Termine<br />

und Trailer: https://downsideup.de/<br />

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>><br />

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Fotos: © Michi, Beate Steffens, Beate Wolff


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44 REGION<br />

Die „Huscher Löwen“ sind das schöne Ergebnis einer Fusion<br />

aus „Sieker Löwen“ und „Huschern“. Huscher? „Hascher“<br />

hatten sie in den Siebzigern eigentlich heißen wollen. Eine<br />

selbstironische Anspielung auf die gerne angenommene<br />

Nähe von Langhaarigen und Haschkonsum. Dass ein Übertragungsfehler<br />

sie zu „Huschern“ machte und es bis heute<br />

dabei blieb – auch das ist die Wilde Liga.<br />

Knackende Knochen, die Vielfalt konkurrierender Angebote,<br />

Studierende mit immer knapperer Freizeit – auch der<br />

Wilden Liga Bielefeld ging es nominell schon mal besser.<br />

Auch unpolitischer sei sie geworden, stellt Beate Wolff fest.<br />

Speziell seit Einstellung des „StadtBlatts“, das immer auch<br />

ein bisschen linksalternative Nachwuchswerbung gewesen<br />

sei. „Nichtsdestotrotz finde ich es wichtig, den alternativen<br />

Entwurf weiterhin zu ermöglichen und Zeichen zu setzen.“<br />

Die Ligahistorie weiß um Teams mit ehemaligen Strafgefangenen<br />

und mit Menschen mit Behinderung. Zuletzt gab es<br />

die „U.M.F.aller“, eine Gruppe unbegleiteter minderjähriger<br />

Flüchtlinge ohne Pass.<br />

Im Februar 2016 gründete sich die Wilde Liga Wien. Beate<br />

Wolff und der frühere zweite Vornesitzer Ralf Palmisano<br />

gaben beratend Starthilfe. Der Geist der Wilden Liga<br />

Bielefeld zieht weiter seine Kreise.<br />

>><br />

Tabelle vom 23.3.<strong>2018</strong><br />

Quelle: Website Wilde Liga<br />

Fotos: © Beate Wolff


Klus Eddessen mit seiner Wallfahrtskapelle im Kreis Höxter war 2015<br />

ein Veranstaltungsort im Programm von Wege durch das Land.<br />

Foto: © GfW Höxter / Simeon Holtgreve<br />

Wege durch das Land<br />

LITERARISCHE GENÜSSE<br />

Jedes Jahr lockt das Literatur- und Musikfestival „Wege durch<br />

das Land“ tausende Kunstbegeisterte nach OstWestfalenLippe.<br />

Das Festival bietet feine, besinnliche Kunstmomente, bei<br />

denen sich Landschaften, Denkmale und historische ebäude<br />

der egion mit Literatur, eater, Musik und bildender unst<br />

verbinden. Es wurde erstmals 1 ausgerichtet und ndet<br />

jährlich von Mai bis Oktober statt.<br />

Programmhighlights (Auszug aus dem Programm):<br />

20. Mai <strong>2018</strong> Gut Böckel, Rödinghausen (Kreis Herford)<br />

Udo Samel, aus Inszenierungen an der Berliner Schaubühne und<br />

am Wiener Burgtheater sowie durch viele Fernsehfilme bekannt,<br />

wird „Der Rabe“ von Edgar Allen Poe lesen.<br />

21. Mai <strong>2018</strong> Theater im Park Bad Oeynhausen<br />

(Kreis Minden-Lübbecke)<br />

Benno Fürmann liest gemeinsam mit Anna Grisebach Szenen<br />

aus Eugene Ionescos Theaterstück „Die kahle Sängerin“.<br />

31. Mai <strong>2018</strong> Schloss Wehrden, Beverungen (Kreis Höxter)<br />

„Wege durch das Land“ hat sechs Lyrikerinnen und Lyriker<br />

eingeladen, die in Einzellesungen, gemeinsam auf der Bühne<br />

und in der „Lyrik im Separee“ ihre Werke vorstellen und sich<br />

mit dem diesjährigen Leitthema des Festivals „Mut und Widerstand“<br />

auseinandersetzen.<br />

17. Juni <strong>2018</strong> Konzerthalle Bad Salzuflen (Kreis Lippe)<br />

Schauspieler Ulrich Noethen liest aus dem Roman „Mont-Oriol<br />

„ von Guy de Maupassant, in dem die Gründung eines Heilbades<br />

und die Frühzeit des modernen Tourismus geschildert werden.<br />

Mit dabei ist als „European Jazz Legend“ Perkussionist Günter<br />

Baby Sommer – im zweiten Teil ist dieser gemeinsam mit Trompeter<br />

Till Brönner zu erleben.<br />

30. Juni <strong>2018</strong> Mühlenradtour Windmühle Südhemmern<br />

(Kreis Minden-Lübbecke)<br />

Florian Lukas, u. a. bekannt aus der Serie Weißensee, liest Uwe<br />

Timms Geschichte „Der Mann auf dem Hochrad“ aus der Zeit der<br />

großen Erfindungen und des unbeirrbaren Fortschrittglaubens.<br />

8. Juli <strong>2018</strong> Lichtwerk, Bielefeld<br />

Der Schauspieler Matthias Bundschuh, der u. a. am Thalia<br />

Theater Hamburg und am Deutschen Theater Berlin engagiert<br />

war, wird aus Heinrich Manns Roman „Professor Unrat“ lesen.<br />

Weitere Informationen und Programminhalte unter<br />

www.wege-durch-das-Land.de.<br />

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46 TOURISMUS<br />

In Petershagen stehen 11 Mühlen. Im Hintergrund die Pottmühle an der Weser.<br />

Foto: Widberg Giessing


Radlers Wesertraum<br />

VON KAISER<br />

ZU KAISER<br />

Panoramaausblicke vom Skywalk, Fachwerkidyll der Weserrenaissance in Höxter<br />

sowie das Weltkulturerbe Schloss Corvey – so lauten einige Zutaten für diese Genießerreise<br />

per Rad entlang der Weser. Das lippische Kalletal und die Kurorttradition in<br />

Bad Oeynhausen gehören auch dazu.<br />

Von Knut Diers


48 TOURISMUS<br />

Der Weser-Skywalk ist eine Aussichtsplattform<br />

auf den Hannoverschen Klippen nahe dem Dreiländereck<br />

Nordrhein-Westfalen–Niedersachsen–Hessen,<br />

die sich bis zu 80 Meter über der<br />

Weser erhebt (li.).<br />

Der Mittellandkanal führt beim Wasserstraßenkreuz<br />

in Minden über die Weser.<br />

Stadtpanorama Minden.<br />

usflusdamfer an der nleestelle in lth<br />

im Kreis Herford.<br />

Wunderschönes OstWestfalenLippe: von Beverungen bis Petershagen<br />

Eichen und Buchen umrahmen dieses brillante Panorama. 80<br />

Meter über der Weser ragt eine Plattform fünf Meter waagerecht<br />

in die Luft – mit Geländer. Dieser Skywalk ist tatsächlich<br />

dem Himmel nah und eröffnet von einem der sieben Felspfeiler<br />

der Hannoverschen Klippen einen einmaligen Überblick, einfach<br />

kaiserlich. Unten verläuft die Weser als blaues Band durch die<br />

grüne Hügellandschaft in einer Schleife. Links ist Bad Karlshafen<br />

zu sehen, vorn Herstelle, rechts bahnt sich die nächste Kurve<br />

an Richtung Beverungen. Und unten am Ufer rollen bepackte<br />

Fahrräder vorbei.<br />

Denen schließen wir uns jetzt an. Unsere Route führt weiter über<br />

Beverungen mit dem Korbmacher-Museum in Dalhausen, das<br />

diesen Sommer wieder Flechtkurse anbietet. Bald schon sind<br />

wir in Höxter angekommen und bewundern die Altstadt aus<br />

Fachwerk. Es sind hübsch restaurierte Häuser im Stil der Weserrenaissance.<br />

Sie sind mit goldenen Holzfächern in Halb- oder<br />

Dreiviertelkreisform verziert. Schon seit 1295 gehörte Höxter zur<br />

Hanse, doch die Blütezeit der Weserrenaissance liegt zwischen<br />

der Reformation um 1520 bis zum Beginn des Dreißigjährigen<br />

Krieges 1618. Schlösser, Bürger- und Rathäuser entstanden<br />

und blieben bis heute weitgehend erhalten. Seit 2014 gehört<br />

das benachbarte Schloss Corvey sogar zum Weltkulturerbe der<br />

UNESCO. Das Westwerk aus karolingischer Zeit wurde 873 bis<br />

885 errichtet und ist damit eines der ältesten noch stehenden<br />

Gebäude in Norddeutschland. Der Grundstein der Klosterkirche<br />

wurde 822 gelegt und geht auf Initiative Kaiser Karls des Großen<br />

zurück. Er hatte gerade Sachsen erobert und wollte von Corvey<br />

aus die Verbreitung des Christentums vorantreiben.<br />

Das Westwerk mit seinen Wandmalereien aus der griechischen<br />

Mythologie verblüfft unsere kleine Radfahrergruppe. In der<br />

Emporenhalle empfing Kaiser Karl seine Reichsfürsten – was für<br />

ein majestätisches Gebäude! Aber dann gibt es noch eine Überraschung:<br />

die Bibliothek. In 15 Sälen sind 200 Bücherschränke<br />

zu bewundern. Hoffmann von Fallersleben, der den Text für<br />

das „Lied der Deutschen“ schrieb, der heutigen Nationalhymne,<br />

war hier ab 1860 als Bibliothekar aktiv. Sein Grab ist neben der<br />

Abteikirche zu finden.<br />

Dann geht es weiter auf dem Wasser, denn wir besteigen ein<br />

Schiff der „Flotten Weser“, das uns samt Rädern über Hameln<br />

(mit einer Übernachtung) nach Vlotho bringt. An der Mündung<br />

Fotos: Widberg Giessing, Stadtmarketing Minden, Hub, Stadt Petershagen, Kreis Höxter, F. Grawe Kulturkreis Höxter, Stadt Porta Westfalica, Stadtmarketing Vlotho


ISBN 978-3-9815602-7-5<br />

Knut Diers<br />

TERTULLA Die<br />

Am Weserdurchbruch Porta<br />

Westfalica geht die Weser durch<br />

das Gebirgstor aus dem Weserund<br />

Wiehengebirge in die Norddeutsche<br />

Tiefebene über.<br />

Die Weser in Höxter: Im Hintergrund<br />

die Türme der Kilianikirche.<br />

des Forellenbaches in die Weser entstand um 1200 die Urzelle<br />

als Bauern- und Fischersiedlung. Wir bewundern die Fassadengemälde<br />

und das Fachwerk in der Altstadt. Doch jetzt<br />

geht’s zunächst nach Süden – ins liebliche, lippische Kalletal.<br />

An der Kalle, einem Nebenfluss der Weser, gab es schon ab<br />

1711 künstliche Fischzucht, die Stephan Ludwig Jacobi in<br />

Hohenhausen erfand (ein Fisch im Wappen erinnert daran).<br />

Eine Glashütte, eine Solequelle und Treidelschifffahrt auf der<br />

Weser belebten das Kalletal schon früh.<br />

Nun liegt Bad Oeynhausen auf dem Weg. Es war zwar kein<br />

Kaiser, aber König Friedrich Wilhelm IV. ließ den Badeort<br />

gründen, nachdem der preußische Oberbergrat Karl von<br />

Oeynhausen 1845 eine Thermalsolequelle entdeckt hatte. Der<br />

König war regelmäßiger Gast in dem aufstrebenden Kurort,<br />

der auch heute eine hohe Anziehungskraft besitzt. Dann wird<br />

es wieder kaiserlich: hinauf zur Porta Westfalica, wo Kaiser<br />

Wilhelm I., in Bronze gegossen, seit 1896 majestätisch den<br />

270-Grad-Ausblick vom Wittekindsberg genießt.<br />

Minden mit Dom und Domschatz, malerischem Marktplatz<br />

und der ältesten Schiffmühle in der Weser ist die nächste<br />

Die Weser – das sind 451 Flu skilometer, gesäumt von atemberaubenden Landschaften und Kulturschätzen.<br />

A l das hat Widbert Giessing in diesem Bildband mit seinen HDR-Fotos eingefangen, erläutert und kommentiert<br />

durch die Texte von Knut Diers. Schlö ser, Klöster, Flusspanoramen, Dörfer und Städte vo ler Legenden sind zwischen<br />

Hannoversch Münden und Bremerhaven wie an einer Perlenke te aufgereiht: die Weltkulturerbestä te Corvey, die<br />

Ra tenfängerstadt Hameln, die Metropole Bremen, dazwischen verwunschene Mischwälder, steile Klippen, weite Auen,<br />

flache Marschen, sandige Geestrücken und blühende Moore. Wer die Weser von der Quelle bis zur Mündung hinabgleitet<br />

und dabei noch ein paar Schlenker einbaut, inhaliert die grandiose Vielfalt dieser Lebensader.<br />

DR. WIDBERT GIESSING, geboren 1939 in Königsberg, hat sein ganzes Leben den Bildern gewidmet: sein Erwerbsleben<br />

als Radiologe und die restliche Zeit als Fotograf. Seine Bilder sind das Gegenteil von Schnappschü sen: geometrisch und<br />

farblich durchkomponiert, gestochen scharf und puristisch in der Motivauswahl. In der HDR-Fotografie hat er eine<br />

Technik gefunden, die für sein Verständnis von Schönheit wie geschaffen ist. Wo lte man es knapp formulieren, mü ste<br />

man sagen: Dr. Widbert Gie sing ist von Beruf Ästhet.<br />

KNUT DIERS, geboren 1959, ist Reiseschriftste ler, Journalist und Geograf. Er lebt in Hannover und ist dort mit seinem<br />

Redaktionsbüro Buenos Diers Media selbstständig. Die Weser ist sein Freizeitrevier. Von Hannoversch Münden bis zur<br />

Mündung hat er diesen wunderschönen Flu s in a len Face ten oft erlebt und erfahren – meist mit dem Fah rad. Dabei<br />

hat er auch die Menschen rechts und links des Flu ses in sein Herz geschlo sen.<br />

9 783981 560275<br />

Etappe. Das Wasserstraßenkreuz entzückt. Schnell rollen die<br />

Räder hinab nach Petershagen, wo schon die Störche warten.<br />

Dafür ist die Region berühmt. Nach einer Einkehr im Schloss<br />

Petershagen steht die Glashütte Gernheim auf dem Programm<br />

– da lässt sich einem Glasbläser bei der Arbeit zusehen.<br />

Faszinierende Industriekultur!<br />

Widbert Gie sing<br />

TERTULLA Die Weser<br />

Weser<br />

BUCHTIPP<br />

„Die Weser“, 160 Seiten, Fotoband von<br />

Widberg Giessing, Texte von Knut Diers,<br />

Tertulla, Soest, 2017, 29,80 Euro.<br />

Widbert Giessing<br />

Knut Diers


50 SPORT<br />

GOLFEN<br />

IN <strong>OWL</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

7<br />

Die egion bietet oliebhabern<br />

zahlreiche Mglichkeiten, ihren<br />

Lieblingssort in der geschwungenen<br />

Landschaft mit Urlaubsgefühl<br />

zu erleben, denn in einem adius<br />

von 50 ilometern gibt es allein<br />

17 olflätze. Der älteste<br />

olfclub der egion ist<br />

der olf- und Landclub<br />

Bad Salzuen von 15.<br />

9<br />

12<br />

13<br />

11<br />

10<br />

14<br />

17<br />

15<br />

16


1<br />

GOLFCLUB SCHULTENHOF PECKELOH E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Schultenallee 1, 33775 Versmold<br />

www.schultenhof-peckeloh.de<br />

10<br />

WESTFÄLISCHER GOLF-CLUB<br />

GÜTERSLOH E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Gütersloher Str. 127, 33397 Rietberg<br />

www.golf-gt.de<br />

2<br />

GOLF CLUB TEUTOBURGER WALD<br />

HALLE/WESTFALEN E. V.<br />

18-Loch- und 9-Loch-Platz<br />

Eggeberger Str. 13, 33790 Halle<br />

www.gctw.de<br />

11<br />

SENNE-GOLFCLUB GUT WELSCHOF E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Augustdorfer Straße 72,<br />

33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

www.sennegolfclub.de<br />

3<br />

BIELEFELDER GOLFCLUB E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Dornberger Straße 377, 33619 Bielefeld<br />

www.bielefelder-golfclub.de<br />

12<br />

GOLFANLAGE GUT OTTENHAUSEN<br />

18-Loch-Platz<br />

Ottenhauser Str. 100, 32791 Lage<br />

www.golf-gut-ottenhausen.de<br />

4<br />

GC RAVENSBERGER LAND E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Südstr. 96, 32130 Enger<br />

www.gc-rl.de<br />

13<br />

LIPPISCHER GOLFCLUB E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Huxol 14, 32825 Blomberg-Cappel<br />

www.lippischergolfclub.de<br />

5<br />

GOLFCLUB HEERHOF E.V. – HERFORD<br />

9-Loch-Platz<br />

Finnebachstr. 31, 32049 Herford<br />

www.golf-am-heerhof.de<br />

14<br />

BRITISH ARMY GOLF CLUB<br />

18-Loch- und 9-Loch-Platz<br />

Senne 1, 33175 Bad Lippspringe<br />

www.sennelagergolfclub.de<br />

6<br />

GOLF-CLUB WIDUKIND-LAND E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Auf dem Stickdorn 63, 32584 Löhne<br />

www.widukindland.de<br />

15<br />

GOLF CLUB PADERBORNER LAND E. V.<br />

3 x 9-Loch-Platz<br />

Im Nordfeld 25, 33154 Salzkotten<br />

www.gcpaderbornerland.de<br />

7<br />

8<br />

9<br />

GOLFCLUB HERFORD E. V.<br />

9-Loch-Platz<br />

Heideholz 8, 32602 Vlotho-Exter<br />

www.golfclubherford.de<br />

GOLF- UND LANDCLUB<br />

BAD SALZUFLEN V. 1956 E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Schwaghof 4, 32108 Bad Salzuflen<br />

www.golfclub-bad-salzuflen.de<br />

GOLF CLUB MARIENFELD E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Remse 27, 33428 Marienfeld<br />

www.gc-marienfeld.de<br />

16<br />

17<br />

UNIVERSITÄTS-GOLFCLUB<br />

PADERBORN E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Haxterpark GmbH (gemeinnützig)<br />

Haxterhöhe 2, 33100 Paderborn<br />

www.haxterpark.de<br />

BAD DRIBURGER GOLFCLUB E. V.<br />

18-Loch-Platz<br />

Georg-Nave-Straße <strong>24</strong>a, 33014 Bad Driburg<br />

www.bad-driburger-golfclub.de


52 WIRTSCHAFT<br />

KURZ NOTIERT<br />

Das US-<strong>Magazin</strong> „Fortune“ zählt<br />

Bertelsmann zu den meistgeachteten<br />

Entertainment-Unternehmen der Welt.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte<br />

sich der Gütersloher Medienkonzern<br />

nochmals in allen Kategorien und sticht<br />

mit besonders guten Werten in den Bereichen<br />

„Wettbewerbsfähigkeit“ und<br />

„Soziale Verantwortung“ hervor.<br />

Die HARTING Technologiegruppe<br />

aus Espelkamp (Kreis Minden-Lübbecke)<br />

hat im Geschäftsjahr 2016/17 den höchsten<br />

Umsatz der Unternehmensgeschichte<br />

erzielt. Dieser stieg um 14,7 Prozent auf<br />

672 Millionen Euro. Auch <strong>2018</strong> ist HAR-<br />

TING weiter auf Wachstumskurs.<br />

Seit Anfang <strong>2018</strong> ist Gerrard Schmid<br />

neuer Chief Executive Officer (CEO) und<br />

President der Diebold Nixdorf AG in<br />

Paderborn. Er löst Andy Mattes ab.<br />

Die DMG Mori AG erzielte im Geschäftsjahr<br />

2017 einen Rekordumsatz. Der<br />

Bielefelder Werkzeugmaschinenhersteller<br />

konnte seinen Umsatz um vier Prozent<br />

auf 2,348 Milliarden Euro steigern.<br />

Bei jungen Arbeitnehmern beliebt:<br />

Die Firma Melitta aus Minden<br />

hat im Rahmen einer Studie des<br />

Trendence Instituts die Auszeichnung<br />

als Top-Arbeitgeber für Young Professionals<br />

(max. zehn Jahre Berufserfahrung)<br />

erhalten.<br />

Volker Steinbach<br />

ist seit Februar<br />

<strong>2018</strong> neuer Präsident<br />

der IHK Lippe. Gleichzeitig<br />

wurde sein Vorgänger Ernst-Michael<br />

Hasse nach zehnjähriger Amtszeit<br />

verabschiedet und zum Ehrenpräsidenten<br />

ernannt.<br />

Die Tourismusregion Teutoburger<br />

Wald erfreut sich auch 2017 zunehmender<br />

Beliebtheit. Wie Statistiken des Verbands<br />

Tourismus NRW belegen, stieg die Zahl<br />

der Übernachtungen auf 6,866 Millionen.<br />

Das entspricht einem Plus von 2,6 Prozent<br />

im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Die Soziologin Prof. Dr. Birgit Riegraf<br />

ist im Januar <strong>2018</strong> zur neuen Präsidentin<br />

der Universität Paderborn gewählt<br />

worden. Mit ihr steht zum ersten Mal eine<br />

Frau an der Spitze der Hochschule.<br />

Die Handwerkskammer <strong>OWL</strong> zu<br />

Bielefeld bietet die deutschlandweit erste<br />

Qualifizierung zum Chocolatier an. In<br />

der modern ausgestatteten Backstube der<br />

Handwerkskammer erfahren die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer – vor allem<br />

Bäcker, Konditoren und Gastronomiefachkräfte<br />

– alles rund um das Thema<br />

„Schokolade“.<br />

Der beste Campingplatz Nordrhein-<br />

Westfalens liegt zum dritten Mal in<br />

Folge am Stemmer See in Kalletal (Kreis<br />

Lippe). Das meldet das Internetportal<br />

camping.info nach Auswertung von Gästebewertungen<br />

im Jahr 2017. Auch<br />

deutschland- und europaweit erreicht der<br />

Park somit Spitzenpositionen.<br />

Auf einem neuen Teilstück der Autobahn<br />

33 zwischen Bielefeld und Steinhagen<br />

im Kreis Gütersloh rollt der Verkehr.<br />

Durch die Freigabe des 7,9 Kilometer<br />

langen Autobahnabschnitts schrumpft<br />

die bestehende Lücke der Verkehrsader,<br />

die OstWestfalenLippe mit Osnabrück<br />

verbinden soll. Das letzte Stück der A33<br />

zwischen Halle/W. und Borgholzhausen<br />

soll 2019 eröffnet werden.<br />

Gemeinsamer Schnitt zur Freigabe der A33:<br />

(v.l.): Bundesverkehrsminister Andreas<br />

Scheuer, Regierungspräsidentin Marianne<br />

Thomann-Stahl, Ministerpräsident Armin<br />

Laschet, IHK Ostwestfalen-Präsident Wolf D.<br />

Meier-Scheuven, Güterslohs Landrat Sven-<br />

Georg Adenauer und NRW-Verkehrsminister<br />

Hendrik Wüst.<br />

Das Herz- und Diabeteszentrum<br />

in Bad Oeynhausen bleibt auch weiterhin<br />

das führende Herztransplantationszentrum<br />

in Europa. Allein im<br />

Jahr 2017 wurden vor Ort 71 Herzen<br />

verpflanzt.<br />

Fotos: Melitta, IHK Lippe, HDZ, Westfalen-Blatt / Oliver Schwabe


Smarter?<br />

Geht’s nicht!<br />

Für jedes Unternehmen bieten Digitalisierung und Vernetzung große<br />

Chancen. Allerdings sind die so vielfältig und unterschiedlich wie die<br />

Unternehmen selbst. Die Alles-in-einem-Lösung gibt es nicht – dafür<br />

aber smarte Produkte und Methoden, die Sie dabei unterstützen,<br />

Digitalisierung in Ihrem Unternehmen gewinnbringend zu nutzen.<br />

WAGO gestaltet mit Ihnen die digitale Zukunft!<br />

www.wago.com


54 AUSGEZEICHNET<br />

Dr. Stefan Kettelhoit, Geschäftsführer<br />

Hermann Bock GmbH<br />

(Preisträger „Zukunft gestalten“),<br />

Maximilian Erdmann, Geschäftsführer<br />

syqlo GmbH (Preisträger „Startup“),<br />

Danial Tovar, Böllhoff GmbH<br />

(Sonderpreis) und Nico Zurmühlen,<br />

Geschäftsführer CAE Software<br />

und Systems GmbH (Preisträger<br />

„Industrie und Handwerk“) mit den<br />

begehrten Auszeichnungen.<br />

Innovationspreis MARKTVISIONEN<br />

HERAUSRAGENDE INNOVATIONEN „MADE IN <strong>OWL</strong>“<br />

Auszeichnungen für vier glänzende Ideen aus <strong>OWL</strong>: Die<br />

Unternehmen CAE Software und Systems GmbH aus Gütersloh,<br />

die Hermann Bock GmbH aus Verl, die syqlo GmbH aus<br />

Paderborn und die Böllhoff GmbH aus Bielefeld wurden 2017<br />

für ihre herausragenden Produkte und Leistungen mit <strong>OWL</strong><br />

Innovationspreisen ausgezeichnet.<br />

92 Unternehmen hatten sich mit 99 innovativen Produkten,<br />

Dienstleistungen und Prozessen für den renommierten Wirtschaftspreis<br />

beworben, den die <strong>OWL</strong> GmbH in Kooperation mit<br />

Kammern und Hochschulen 2017 zum 12. Mal vergeben hat.<br />

Unterstützt wird der <strong>OWL</strong> Innovationspreis von den Stadtwerken<br />

Bielefeld und dem Energieversorger Westfalen-Weser mit<br />

Sitz in Paderborn.<br />

Die Akustik-Kamera<br />

des Unternehmens CAE<br />

SOFTWARE UND SYS-<br />

TEMS GMBH gewann<br />

den Innovationspreis in<br />

der Kategorie „Industrie<br />

und Handwerk “. Die<br />

Akustik-Kamera macht sehr genau sichtbar, wo Geräusche herkommen.<br />

Mit der Kamera können beispielsweise die Dichtigkeit<br />

von Motoren überprüft, Fehler in Getrieben diagnostiziert,<br />

Quietsch- und Klappergeräusche an Maschinen identifiziert<br />

und Immissionen gemessen werden.<br />

DIE HERMANN BOCK<br />

GMBH erhielt den Innovationspreis<br />

für ein digital<br />

zu steuerndes Pflegebett.<br />

Haupteigenschaft ist ein<br />

sensorgestütztes Monitoring<br />

der Patienten, das mit<br />

einer drahtlosen Benachrichtigungsfunktion und einer programmierbaren<br />

Bettensteuerung verknüpft ist. Die Sensoren erfassen<br />

dabei Patientendaten wie die Vitaldaten, die Lage an der Bettkante<br />

oder die Mobilität im Bett. Die Pflegekräfte werden automatisch<br />

informiert, wenn sich das Wohlbefinden ihrer Patienten verändert.<br />

Erfolgreiches Start-up: die<br />

SYQLO GMBH hat eine App zur<br />

Vermessung von Hausanschlüssen<br />

entwickelt. Der Monteur<br />

kann mit dem Smartphone den<br />

offenen Leitungsgraben scannen,<br />

zentimetergenau vermessen und<br />

automatisch die Lage der Hausanschlüsse dokumentieren. So<br />

werden die Messung und die Dokumentation genauer, schneller<br />

und sicherer.<br />

DIE BÖLLHOFF GMBH wurde mit einem Sonderpreis für<br />

PARRYPLUG®, einen effizienten Manipulationsschutz für<br />

Schrauben, ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Element<br />

zum Versiegeln von Schrauben,<br />

das werkzeuglos eingesetzt werden<br />

kann. Durch ein einfaches<br />

Drehen versiegelt das eingesetzte<br />

Verschlusselement die Schraube.<br />

Dadurch wird die Arbeitssicherheit für<br />

Mensch und Maschine erheblich verbessert.<br />

Fotos: Adamski


MIELE UND OETKER<br />

SIND TOPMARKEN<br />

Der Gütersloher Hausgerätehersteller Miele und der Bielefelder<br />

Nahrungsmittelkonzern Dr. Oetker sind einer Umfrage zufolge<br />

die vertrauenswürdigsten Marken in ihren Branchen. Für die<br />

„Trusted Brands“-Studie wurden 4.016 ausgewählte Verbraucher<br />

online befragt. Sie nannten ihre Topmarken in 27 verschiedenen<br />

Produ ktfeldern.<br />

100%=36,54mm<br />

Fotos: Weidmüller, Seidensticker<br />

Die Unternehmensgruppe Seidensticker ist ein traditionsreiches<br />

Familienunternehmen und wird bereits in der 3. Generation geführt.<br />

Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Gerd Oliver<br />

(r.) und Frank Seidensticker (l.) bilden gemeinsam mit Dr. Silvia<br />

Bentzinger und Martin Friedrich die Unternehmensleitung des<br />

renommierten Hemden- und Blusenherstellers<br />

Marketingpreis für Traditionsmarke<br />

„MARKETING <strong>OWL</strong>“<br />

FÜR SEIDENSTICKER<br />

Die Bielefelder Seidensticker-Gruppe ist Gewinner des Marketingpreises<br />

<strong>OWL</strong> <strong>2018</strong> des Marketing Clubs <strong>OWL</strong>. Die renommierte<br />

Auszeichnung, die bereits zum 14. Mal verliehen wird,<br />

geht – so die Ausschreibung – an ein mittelständisch geprägtes<br />

Unternehmen aus <strong>OWL</strong>, das sich durch eine erfolgreiche<br />

Markenstrategie überproportional positiv in seinem Markt<br />

durchgesetzt hat.<br />

Gesellschafter Gerd Oliver Seidensticker überzeugte die 13-köpfige<br />

Jury mit der „Re-Positionierung einer Traditionsmarke“.<br />

Wer kennt sie nicht, die schwarze Rose. Das Markenzeichen<br />

ziert seit 2003 wieder die Hemden und Blusen des Bielefelder<br />

Unternehmens. 2015 wurde der Markenrelaunch von Deutschlands<br />

bekanntester Hemdenmarke eingeleitet.<br />

Im Frühjahr 2017 wurde die neue Printkampagne mit neuer<br />

Bildsprache in Szene gesetzt. 750 TV-Spots à 12 Sekunden generierten<br />

57,2 Millionen Werbekontakte bei einer Reichweite von<br />

42 Prozent. Von März bis Dezember 2017 lief zusätzlich eine<br />

digitale Kampagne mit Bannerwerbung und in Social-Media-<br />

Kanälen. Insgesamt investierte die Seidensticker-Gruppe nach<br />

Angaben ihres Gesellschafters Gerd Oliver Seidensticker rund<br />

1,5 Millionen Euro zusätzlich zum Werbebudget von rund 1,5<br />

Millionen Euro. Dazu gehörte auch ein Upgrade des eigenen<br />

Webshops zur Stärkung des E-Commerce.<br />

Bester Arbeitgeber für Ingenieure<br />

WEIDMÜLLER<br />

TOP EMPLOYER <strong>2018</strong><br />

<strong>2018</strong> gehört das Detmolder Familienunternehmen Weidmüller<br />

zu den besten Arbeitgebern für Ingenieure in Deutschland. Das<br />

renommierte Top Employers Institute zeichnet den Elektrotechnik-<br />

und Automatisierungsspezialisten als Top Employer<br />

Deutschland Ingenieure <strong>2018</strong> aus. Besonders positiv fiel das<br />

Elektrotechnikunternehmen durch die stetige Optimierung<br />

des Arbeitsumfeldes für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

auf. Mit der hauseigenen Akademie verfügt das Unternehmen<br />

auch über eine Einrichtung, die die professionellen Fort- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten für seine Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter bündelt. Seit 1991 untersucht das Top Employers Institute<br />

weltweit Arbeitgeber mit herausragender Personalführung<br />

und -strategie. Bewertet wurden die Teilnehmer hinsichtlich der<br />

Talentstrategie, Personalplanung, Training und Entwicklung,<br />

Führungskräfteentwicklung, Karriere und Nachfolgeplanung<br />

sowie Unternehmenskultur.<br />

Frank Pellmann, Bernd Konschak und Andreas Uhlitz<br />

von Weidmüller (v.l.) nahmen die Auszeichnung als<br />

Top Employer Deutschland Ingenieure <strong>2018</strong> entgegen.


56 AUSGEZEICHNET<br />

Regional erzeugte Waren<br />

DEUTSCHLANDS<br />

BESTER BIOHOF KOMMT<br />

AUS <strong>OWL</strong><br />

Der Bioland-Hof Strotdrees aus Harsewinkel im Kreis Gütersloh<br />

ist vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft<br />

als bester Biohof in der Kategorie „Gesamtbetriebliches Konzept“<br />

ausgezeichnet worden. Seit 2001 ehrt das Bundesministerium<br />

für Ernährung und Landwirtschaft mit dem Preis Betriebe,<br />

die mit wegweisenden Konzepten besonders erfolgreich ökologisch<br />

wirtschaften. Bei Tierhaltung, Ackerbau und im sozialen<br />

Bereich orientiert sich der Biohof streng an den Prinzipien des<br />

Ökolandbaus. So werden nur so viele Tiere gehalten, wie an<br />

Milch, Fleisch und Eiern über den Hofladen verkauft werden<br />

können. Auch das Futter stammt zu 100 Prozent aus dem eigenen<br />

Betrieb oder von benachbarten Biobetrieben. Die Qualität der<br />

regional erzeugten Ware kommt bei der Kundschaft gut an – in<br />

den letzten Jahren stieg der Umsatz an der Fleischtheke und am<br />

Milchautomaten im zweistelligen Bereich. Auch auf den Äckern<br />

und Weiden ist Nachhaltigkeit Trumpf. Um das Bodenleben zu<br />

fördern, wird ausschließlich betriebseigener Mist ausgebracht.<br />

Zahlreiche Hecken und gezielt angelegte Kräuterkämme im<br />

Kleegras bieten Insekten und Niederwild auch nach der Mahd<br />

Möglichkeiten zum Rückzug.<br />

Stephanie und Ludger Strotdrees übernahmen den Hof<br />

1991 und betreiben ökologische Landwirtschaft seither aus<br />

Überzeugung und mit Begeisterung.<br />

Unternehmer des Jahres 2017 <strong>OWL</strong>: Wolf D. Meier-Scheuven<br />

Unternehmer des Jahres<br />

WOLF D. MEIER-SCHEUVEN<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Wolf D. Meier-Scheuven, geschäftsführender Gesellschafter von<br />

BOGE KOMPRESSOREN, erhält die Auszeichnung „Unternehmer<br />

des Jahres 2017 Ostwestfalen-Lippe“. BOGE zählt zu den<br />

führenden Systemanbietern für Drucklufttechnologien – bereits<br />

zweimal wurde das Unternehmen mit dem <strong>OWL</strong> Innovationspreis<br />

ausgezeichnet. Alle zwei Jahre honorieren der Verband<br />

„Die Familienunternehmer“ und die Bankenvereinigung<br />

Bielefeld Führungspersönlichkeiten, die sich für eine visionäre<br />

Unternehmensleitung, innovative Produktentwicklung und<br />

gesellschaftliche Interessen engagieren. Die Jury würdigte das<br />

Wirken von Meier-Scheuven, der seit 22 Jahren erfolgreich das<br />

Familienunternehmen, das sein Urgroßvater 1907 gegründet<br />

hatte, leitet. In dieser Zeit hat BOGE KOMPRESSOREN den<br />

Umsatz mehr als verdreifacht. Die Mitarbeiterzahl hat sich<br />

mit heute rund 800 Angestellten mehr als verdoppelt. Diese<br />

Entwicklung ging einher mit einer erfolgreichen Internationalisierung<br />

der Geschäftsaktivitäten und der Modernisierung von<br />

Administration und Fertigung. So wurden die Produktion in<br />

Bielefeld erweitert und neue Fertigungsstandorte in China und<br />

in Sachsen in Betrieb genommen.<br />

Handwerkliche Kunst<br />

„DER FEINSCHMECKER“<br />

ZEICHNET BIELEFELDER<br />

CAFÉ AUS<br />

Das Bielefelder Café Gutzeit rangiert erstmals beim Ranking der<br />

internationalen Gourmetzeitschrift „Der Feinschmecker“ unter<br />

den besten Konditoreien Deutschlands. Ein anonymer Tester des<br />

<strong>Magazin</strong>s war besonders angetan von der Schokoknuspertorte<br />

und dem New York Cheese Cake. Die Inhaberin beschäftigt<br />

insgesamt 15 Personen. Sie hat das Café 2012 übernommen.<br />

Konditorgesellin Lea Meise (l.) mit der Schokoknuspertorte und<br />

Konditormeisterin Dorothea Gutzeit mit dem New York Cheese Cake.<br />

Fotos: Phillip Ledeney, BOGE Kompressoren, Café Gutzeit


Partner in Wäschereitechnik<br />

UNSERE KUNDEN UND WIR:<br />

Weltweite Spitzenpartner für das gesamte<br />

Feld der Wäscherei-Technologie.<br />

Am 1. April 1948 startete Herbert Kannegiesser mit 4 Mitarbeitern in einer angemieteten kleinen<br />

Schlosserei bei Vlotho mit dem Basteln von elektrisch beheizten Oberhemden-Bügelpressen.<br />

Zunächst für Hemdenfabriken und ab 1950 auch für Wäschereien.<br />

Heute ist Kannegiesser weltweit führender Technologie Partner für die gesamte Wäschereitechnik –<br />

ist ständig in 54 Ländern aktiv, davon in 16 mit eigenen Firmen, beschäftigt 1600 Mitarbeiter, betreibt<br />

6 Fabriken in Deutschland und jeweils eine in Großbritannien und USA und erzielt am deutschen<br />

Stammsitz einen Jahresumsatz von 400 Mio. Euro.<br />

Unser Anfang im Jahr 1948<br />

Unser Stammbetrieb heute<br />

Herbert Kannegiesser GmbH • Postfach 1725 • D-32591 Vlotho • Telefon +49 (0) 5733/12-0 • Telefax +49 (0) 5733/12-8204 • kannegiesser.com • E-Mail: info@kannegiesser.de


58 PORTRAIT<br />

<strong>OWL</strong>-Porträt: Ernst-Michael Hasse<br />

IN DER RUHE<br />

LIEGT DIE KRAFT<br />

Sie sind ruhig, besonnen, wirtschaftlich erfolgreich ... und scheuen die unntige eldausgabe.<br />

Nicht von ungefähr wird den Liern in stwestfalen nachgesagt, sie hätten durch hartnäckiges<br />

Pfennigdrehen in der Hosentasche den uferdraht erfunden. Legende oder Wahrheit Tugend oder<br />

Laster Ein Besuch beim euroäischen Marktführer für lu-uferlackdraht bringt Licht ins Dunkel.<br />

Denn Schwering und Hasse im liischen Lügde bei Detmold hat den uferdraht durch Hightech-<br />

Verfahren und sezisch entwickelte rbeitsweisen zum fehlerfreien uferlackdraht entwickelt.<br />

Dank Beherrschung und Pege aller guten liischen Tugenden, welche die egion<br />

auch wirtschaftlich zu einem Sahnestück gemacht haben.<br />

Von Dr. Reinhard Schwarz


PORTRAIT 59<br />

Im Glanz der „Supplier Awards“ (v. l.):<br />

Ernst-Constantin, Ernst-Michael und<br />

Fritz-Hubertus Hasse.<br />

Ernst-Michael Hasse verkörpert diese<br />

Tugenden: eine imposante Erscheinung<br />

mit ruhigem Auftritt, Seriosität und<br />

Souveränität schon auf den ersten Blick<br />

ausstrahlend. Ein Vorbild. Die Unternehmer<br />

in Lippe wählen ihn 2008 zu ihrem<br />

IHK-Präsidenten – in ein Ehrenamt, das er<br />

zehn Jahre lang mit unternehmerischem<br />

Weitblick ausübt. Dass er weiß, wann<br />

es an der Zeit ist, das Amt an andere zu<br />

übergeben, überzeugt nicht nur deswegen,<br />

weil er so auch im eigenen Unternehmen<br />

handelt. Die Unternehmensnachfolge ist<br />

von langer Hand vorbereitet.<br />

gegründeten Unternehmen übernimmt<br />

er allerdings unvorbereitet das Ruder<br />

der Unternehmen Schwering & Hasse<br />

und Synflex. Ersteres stellt Zigarren und<br />

Kupferlackdraht her, das zweite entwickelt<br />

und handelt mit Wickeldraht, Flächenisolierstoffen<br />

und allem, was man von einer<br />

Supply Chain in der elektromobilen Welt<br />

erwartet. „Ohne uns dreht sich nichts in<br />

der Welt“, sagt Ernst-Michael Hasse nicht<br />

ohne Stolz und ergänzt: „Wir sind überall,<br />

wo elektrische Energie erzeugt wird.“<br />

UNTENEHME MT WETBL<br />

Schon als junger Geschäftsführer stellt<br />

er die Weichen in die Zukunft. 1989 wird<br />

das Tabakgeschäft verkauft, weil er den<br />

Niedergang der Rauchkultur wittert. Er<br />

trennt die beiden Unternehmen in die<br />

Bereiche Produktion und Großhandel<br />

und belebt mit Stefan Karsch und Dr.<br />

Andreas Levermann erstmals das Familienunternehmen<br />

mit Fremdmanagern.<br />

Seine Führungsphilosophie greift weit.<br />

„Kooperation und Partnerschaft“ fließt<br />

aus dem rund um die Uhr in Lügde<br />

produzierenden Unternehmen direkt in<br />

die Region. Zum Beispiel über die bereits<br />

von Gründer Johannes C. Hasse 1908<br />

eingerichtete Hasse’sche Stiftung, jetzt<br />

Schwering & Hasse Stiftung, die Schülern<br />

Lehrstellen vermittelt durch Projekte<br />

wie z.B. „Fit for Job“ und welche für die<br />

Das Schwering & Hasse-Werk in Lügde im Kreis Lippe.<br />

MINT-Fächer. Dieses Denken führt ihn<br />

auch an die Spitze der IHK, die er mit den<br />

dortigen 45 Mitarbeitern in eine moderne<br />

Dienstleistungsorganisation umwandelt<br />

und so Ausbildung und Wissenschaft<br />

vorantreibt. Hasse initiiert an der Lemgoer<br />

Hochschule Ostwestfalen-Lippe zwei<br />

wirtschaftsnahe Stiftungsprofessuren<br />

und eine dreijährige Standortkampagne,<br />

um die Bedeutung der Industrie im Lande<br />

hervorzuheben. Hasse: „Über 30 Prozent<br />

der versicherungspflichtig Beschäftigten<br />

kommen aus der heimischen Industrie!“<br />

Bei allem Engagement für die Region kümmert<br />

er sich früh genug um eine geordnete<br />

Nachfolge. Die Söhne Ernst-Constantin<br />

(37) und Fritz-Hubertus (36) legen Wert<br />

auf die Feststellung, dass der Vater niemals<br />

versucht habe, sie zu beeinflussen,<br />

sie finden den Weg ins Unternehmen in<br />

freier Entscheidung. Ernst-Constantin<br />

Hasse: „Gemeinsam mit der Familie haben<br />

wir uns entschieden einzusteigen.“ Beide<br />

studieren BWL, der Ältere arbeitet für<br />

viereinhalb Jahre bei Roland Berger, der<br />

Jüngere erst bei Schüco; später sammelt er<br />

in den Vereinigten Staaten Erfahrungen.<br />

V DEM FHEN<br />

STEHT DS DENEN<br />

Über ein Einarbeitungsprogramm durchwandern<br />

sie alle Unternehmensstationen,<br />

>><br />

Fotos: Reinhard Schwarz, Schwering & Hasse<br />

HNE UNS DEHT SH<br />

NHTS N DE WELT<br />

Sein Leben hat ihn, dem das Bild des ehrbaren<br />

Kaufmanns sehr nahe kommt, geprägt.<br />

In dem 1858 als Schwering & Hasse


60 PORTRAIT<br />

Schwering & Hasse zählt mit einer Jahreskapazität von ca. 50.000 t zu den<br />

bedeutendsten Herstellern von rundem sowie flachem Kupferlackdraht in Europa.<br />

Vom Pfennig zum Kupferlackdraht– Werbegag in Acryl von Schwering & Hasse.<br />

>> bis sie Geschäftsführungsverantwortung<br />

– Ernst-Constantin bei Schwering<br />

& Hasse (Einkauf, Produktion), Fritz-<br />

Hubertus bei Synflex (Vertrieb, Personal,<br />

Marketing) – übernehmen. Begeistert<br />

bekennen sich die Söhne zur Nachfolgestrategie<br />

ihres Vaters: „Unser Vater hatte<br />

das Ganze organisiert – erst das Einarbeitungsprogramm,<br />

dann den Durchlauf<br />

unter Supervision eines Mitglieds der Geschäftsführung.<br />

Das war eine ganz große<br />

Leistung.“ Als Geschäftsführer machen sie<br />

nun die Unternehmen klar für die Fahrt<br />

in die Zukunft. „Wir agieren im Sinne<br />

der drei Megatrends Elektromobilität,<br />

regenerative Energien und Netzausbau,<br />

haben die Firmen konsequent danach<br />

ausgerichtet und sind nicht nur in Sachen<br />

Digitalisierung weiter als alle Mitbewerber“,<br />

freut sich der junge Synflex-Chef. Der<br />

Hagel der „Supplier Awards“, der auf die<br />

Firmen niederprasselt, spricht für sich.<br />

LLES EEELT<br />

Ernst-Michael Hasse hat allen Grund, seine<br />

innere Ruhe zu genießen: „Wir stehen<br />

gut da in einer reizvollen Landschaft, die<br />

den Strukturwandel zu einem Zentrum<br />

der Elektroindustrie sogar ohne Hilfe geschafft<br />

hat. Mit vielen Weltmarktführern<br />

um uns herum, mit unserer Hochschule<br />

Ostwestfalen-Lippe und der bundesweit<br />

strahlenden Initiative it’s <strong>OWL</strong> sind wir<br />

topfit und bestens gerüstet für die Zukunft.<br />

Das Tüpfelchen fürs i lieferte sein<br />

Ältester am 2.2.<strong>2018</strong> mit der Geburt einer<br />

Tochter: Generation 6 meldet sich an!<br />

SCHWERING & HASSE LÜGDE / <strong>OWL</strong><br />

<strong>24</strong>0<br />

Mitarbeiter<br />

ründung<br />

1858<br />

nhaberfamilien heute<br />

Hasse in 5. eneration,<br />

Hasse-Pratje, Fildhuth<br />

Marktosition Euroäischer Marktführer<br />

runder und flacher uferlackdrähte<br />

ca. 100 Mio. Euro<br />

Jahresumsatz


MIT „CONNECTED<br />

COMMERCE“<br />

GELINGT DER<br />

BRÜCKENSCHLAG<br />

IN DIGITALE WELTEN<br />

In einer Zeit, in der Konsumenten „Always on“ sind, schlagen wir mit unseren IT-Lösungen die Brücke<br />

von der physischen in die digitale Welt. Ob bei der Verarbeitung von Cash-Transaktionen oder der Abwicklung<br />

digitaler Verbraucher-Transaktionen – mit unseren Innovationen überschreiten wir Branchengrenzen und<br />

verwandeln gemeinsam mit Banken und Handelsunternehmen Herausforderungen in Chancen.


62 KULTURKALENDER<br />

KULTUR-<br />

HIGHLIGHTS <strong>2018</strong><br />

Ausstellungen, Aufführungen, Events, Festivals: Die Galerien, Museen, Bühnen und<br />

viele andere Kulturschauplätze in OstWestfalenLippe haben viel zu bieten.<br />

Hier eine Auswahl – weitere Termine finden Sie unter www.owl-kulturbuero.de.<br />

Willkommen im Labyrinth: Chiharu Shiota: The Key in the Hand, 2015, Japan Pavilion,<br />

56th International Art Exhibition—La Biennale di Venezia, alte Schlüssel, alte Holzboote, rote Wolle<br />

© Die Künstlerin / VG Bild-Kunst, Bonn, 2017<br />

Foto: © Sunhi Mang


DIGGING DEEP<br />

23.02. – 05.08.<strong>2018</strong><br />

Paderborn, Heinz Nixdorf MuseumsForum<br />

Die Ausstellung Digging Deep präsentiert Schätze aus dem Depot. Auf<br />

600 Quadratmetern werden Exponate aus unterschiedlichen Epochen<br />

der Büro- und Computerwelt gezeigt. Sie werden nicht im historischen<br />

Kontext präsentiert, sondern in sechs unterschiedlichen Themenräumen<br />

künstlerisch in Szene gesetzt. Die Besucher erhalten so einen ganz neuen<br />

Blick auf die Objekte, losgelöst von ihrer ursprünglichen Funktion.<br />

www.hnf.de<br />

68ER-BEWEGUNG<br />

18.03. – 30.09.<strong>2018</strong><br />

Lage, LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage<br />

Die 68er-Bewegung wird vor allem mit den Großstädten Berlin und<br />

Hamburg in Verbindung gebracht. Doch was geschah in dieser Zeit in<br />

der Provinz? 50 Jahre nach den gesellschaftlichen Umbruchjahren thematisiert<br />

die Ausstellung Ausformungen und Bedeutung der Bewegung<br />

in der Region Lippe. Junge Erwachsene suchten dort in Wohngemeinschaften<br />

nach neuen Formen des Zusammenlebens, gründeten linke<br />

Buchläden und erste Bioläden. Musikgruppen traten in Kneipen und<br />

Jugendzentren auf. Wichtigstes politisches Thema war neben dem Kampf<br />

für autonome Jugendzentren die Anti-Atombewegung. Gezeigt werden<br />

unter anderem Videos, Fotografien und Plakate sowie Objekte aus dem<br />

Umfeld der damaligen Akteure – vom Rucksack eines Indienreisenden<br />

bis hin zur Sendeanlage eines illegalen Musiksenders.<br />

www.lwl.org/industriemuseum/standorte/<br />

ziegeleimuseum-lage/sonderausstellung<br />

RAUS AUS DEM SPIEßERGLÜCK<br />

29.03. – 31.10.<strong>2018</strong><br />

Detmold, LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />

Im LWL-Freilichtmuseum Detmold stehen unter dem Titel „Raus aus<br />

dem Spießerglück“ die unbekannten 1960er-Jahre im Mittelpunkt.<br />

Geschildert wird eine Zeit, die in Westfalen keineswegs nur von der Aufbruchsstimmung<br />

der 1968er, sondern auch vom Beharrungsvermögen<br />

in etablierten Lebensentwürfen geprägt war. In einer Sonderausstellung<br />

im Paderborner Dorf und an mehreren Geländestationen zeichnet das<br />

Museum mit individuellen Geschichten und Objekten das Bild einer<br />

facettenreichen Phase des 20. Jahrhunderts.<br />

www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de<br />

„LE FORME DEL VETRO – GLAS DES FRÜHEN<br />

20. JAHRHUNDERTS AUS MURANO“<br />

08.04. – 07.10.<strong>2018</strong><br />

Petershagen, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim<br />

Mit der Ausstellung knüpft die Glashütte an die 2014 gezeigte Schau<br />

zum venezianischen Glas des 19. Jahrhunderts an. Die Gläser der Folgeausstellung<br />

sind wesentlich hochkarätiger: Die ersten Jahrzehnte<br />

des 20. Jahrhunderts gelten als erfolgreichste und innovativste Phase<br />

der Glasproduktion Muranos. Die damaligen Hütten, „maestri“ und<br />

Entwerfer gehören heute zu den Klassikern der Glashistorie und werden<br />

auf dem Kunstmarkt hoch gehandelt. Vertreten ist ein repräsentativer<br />

Querschnitt der Hütten und Designer, die diese Jahrzehnte prägten.<br />

www.lwl-industriemuseum.de<br />

7.000 JAHRE KULTURGESCHICHTE<br />

IN OSTWESTFALEN<br />

12.04. – 06.08.<strong>2018</strong><br />

Paderborn, Museum in der Kaiserpfalz<br />

In einer Sonderausstellung präsentiert das Museum in der Kaiserpfalz die<br />

archäologische Sammlung des Historischen Vereins für die Geschichte<br />

der Grafschaft Ravensberg. Die Auswahl an Exponaten deckt neben der<br />

Stein- und Bronzezeit auch die Eisenzeit ab und reicht bis ins Mittelalter<br />

hinein. Die Besucher erleben die ostwestfälische Kultur und den Alltag<br />

im Querschnitt durch die insgesamt 7.000-jährige Geschichte.<br />

www.kaiserpfalz-paderborn.de<br />

ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG<br />

„UM HIMMELS WILLEN“<br />

06.05.<strong>2018</strong> um 11.30 Uhr<br />

Lemgo, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake<br />

Offizielle Eröffnung der Ausstellung „Um Himmels Willen“ in der<br />

Schlosskapelle: Um 1500 erlebte die Welt gravierende Umbrüche. Sie<br />

erfassten auch die Glaubenswelt. Christen kämpften um die Deutungshoheit<br />

ihrer Religion. Muslime und Christen kämpften um Territorien und<br />

den wahren Glauben und Juden mussten Schutzgeld zahlen; andernfalls<br />

wurden sie vertrieben oder ermordet. Eintritt frei<br />

www.museum-schloss-brake.de<br />

„SEHNSUCHT IN DIE FERNE“<br />

06.05. – 01.07.<strong>2018</strong><br />

Brakel, Alte Waage (im Stadtmuseum Brakel und im Schloss Bökerhof)<br />

Wanderausstellung „Reisen mit Annette von Droste-Hülshoff“: Insgesamt<br />

neun Jahre ihres Lebens war die „Stockmünsterländerin“ Annette von<br />

Droste-Hülshoff unterwegs. Etwa die Hälfte ihres literarischen Werks entstand<br />

während auswärtiger Aufenthalte vom Paderborner und Höxteraner<br />

Land bis zum Bodensee. Die Ausstellung lässt die Besucher eintauchen<br />

in Landschaften, wie Droste sie unterwegs kennenlernte und beschrieb.<br />

Präsentiert werden bisher nie gezeigte Exponate und Handschriften in<br />

spannenden, multimedial inszenierten Räumen. www.brakel.de<br />

NETZWERK MUSEUM:<br />

NEUE WEGE, NEUE BESUCHER<br />

13.05.<strong>2018</strong><br />

Paderborn, Museum in der Kaiserpfalz<br />

Am Internationalen Museumstag dreht sich alles um das Thema<br />

„Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“. Zu diesem Anlass<br />

bietet das Museum in der Kaiserpfalz um 12 Uhr einen archäologischen<br />

Rundgang an, auf dem die Stadtgeschichte einmal ganz anders erkundet<br />

werden kann. So manche interessante „Hinterlassenschaft“ versteckt<br />

sich nämlich auch unterirdisch! Nach dieser Entdeckungstour können<br />

Groß und Klein um 15 Uhr erstmals an der neuen Spurensuche durch die<br />

Kaiserpfalz teilnehmen. Mit passendem Forscherwerkzeug verfolgen die<br />

Besucher mittelalterliche Bauspuren in und an der Pfalz Heinrichs II.<br />

www.kaiserpfalz-paderborn.de<br />

CORVEYER SOMMERKONZERTE<br />

13.05. – 05.08.<strong>2018</strong><br />

Höxter, Schloss Corvey<br />

Die Corveyer Sommerkonzerte präsentieren die „Stars von morgen“ der<br />

klassischen Musik. Künstlerische Leitung: Prof. Martin Christian Vogel<br />

www.schloss-corvey.de<br />

BILDSTÖRUNG – EUROPÄISCHES<br />

STRASSENTHEATERFESTIVAL DETMOLD <strong>2018</strong><br />

18.05. – 21.05.<strong>2018</strong><br />

Detmold<br />

Seit 25 Jahren bewegt das Straßentheaterfestival „Bildstörung“ in Detmold<br />

die Menschen und stört das gewohnte Bild der Stadt. Seit 1992 findet das<br />

Festival im zweijährigen Rhythmus statt. Es gibt großartige Künstlerinnen<br />

und Künstler, Theaterproduktionen, Performances und Installationen im<br />

öffentlichen Raum zu sehen. www.strassentheater-detmold.de<br />

DRUMS 'N' PERCUSSION<br />

18.05. – 21.05.<strong>2018</strong><br />

Paderborn, Heinz Nixdorf MuseumsForum<br />

Alle zwei bis drei Jahre wird das Heinz Nixdorf MuseumsForum über<br />

Pfingsten zum Treffpunkt der Schlagzeuger und Percussionisten aus<br />

aller Welt. Wie stets seit dem Auftakt im Jahr 2001 sind auch dieses Mal<br />

bei Europas größtem Schlagzeugfestival Künstler der internationalen<br />

Spitzenklasse dabei. Sie geben in ganztägigen Workshops ihr Wissen<br />

weiter und demonstrieren in vier Abendkonzerten ihr Können.<br />

www.drums-and-percussion.de<br />

>>


64 KULTURKALENDER<br />

LOB UND TADEL DER TORHEIT. JACOB PINS:<br />

NARREN BETTLER HEE<br />

27.05. – 23.09.<strong>2018</strong><br />

Höxter, Forum Jacob Pins<br />

Für Jacob Pins waren Narren, Bettler und Propheten stets ein wichtiges<br />

Motiv. Sie fungieren in seinem Werk nicht allein als Reflexionsfiguren,<br />

sondern erhalten oft selbstständigen Aussagecharakter. Jacob Pins<br />

gewährt ihnen damit, sowohl im Holzschnitt als auch im Gemälde,<br />

bildliche Eigenständigkeit und macht sie zu Erzählern. Welche<br />

Geschichten die Outlaws Jacob Pins’ erzählen? Die Ausstellung gibt<br />

Antworten auf diese Frage.<br />

Ausstellungseröffnung: Sonntag, 27.05.<strong>2018</strong>, 11.30 Uhr<br />

www.jacob-pins.de<br />

SONDERAUSSTELLUNG<br />

WIR MACHEN EIN FASS AUF!<br />

02.06. – 02.09.<strong>2018</strong><br />

Büren-Wewelsburg, Kreismuseum Wewelsburg<br />

„Bier brauen und trinken im Paderborner Land“. Spätestens seit dem<br />

Mittelalter brauen und trinken die Menschen im Paderborner Land Bier.<br />

Dieser Feststellung gehen wir in unserer Ausstellung auf den Grund:<br />

Von den unzähligen einfachen Braustätten in nahezu sämtlichen Orten<br />

der Region, in denen vornehmlich Frauen das alkoholhaltige Getränk<br />

buchstäblich zusammenbrauten, bis zu den wenigen verbliebenen, hoch<br />

technisierten Brauereien der heutigen Zeit. Zum Staunen lädt ein Blick<br />

auf den Gebrauch von Bier jenseits des Trinkgenusses ein. So entsteht<br />

das vielschichtige regionale Porträt eines der beliebtesten Getränke<br />

der Deutschen, das mehr ist als nur die richtige Mischung aus Wasser,<br />

Malz und Hopfen.<br />

www.wewelsburg.de<br />

SOMMERNACHTSLIEDER –<br />

FREILUFTFESTIVAL IM KLOSTER DALHEIM<br />

08.06. -10.06.<strong>2018</strong><br />

Lichtenau-Dalheim, Stiftung Kloster Dalheim.LWL-Landesmuseum<br />

für Klosterkultur<br />

Für die dritte Auflage der „Sommernachtslieder“ holt die Stiftung<br />

Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in Kooperation<br />

mit dem KulturBüro-<strong>OWL</strong> eine hochkarätige Besetzung in das<br />

Kloster Dalheim (Kreis Paderborn): Am zweiten Juniwochenende finden<br />

Konzerte von Konstantin Wecker, Etta Scollo und Schauspieler Joachim<br />

Król statt. Wieder dabei ist Entertainer Götz Alsmann, der mit seinen<br />

Bandkollegen das Publikum auf eine musikalische Reise ans Mittelmeer<br />

mitnimmt. Im einzigartigen Ambiente des barocken Ehrenhofs<br />

erleben Besucherinnen und Besucher des dreitägigen Freiluftfestivals<br />

ein Wochenende voller Dolce Vita.<br />

Konstantin Wecker – Trio, Freitag, 20 Uhr, Eintritt 40 Euro<br />

Etta Scollo & Joachim Król, Samstag, 20 Uhr, Eintritt 28 Euro<br />

Götz Alsmann und Band, Sonntag, 15 Uhr, Eintritt 35 Euro<br />

Karten unter Telefon 05292 9319-2<strong>24</strong> und unter kloster-dalheim@lwl.org<br />

www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org<br />

THEATER BIELEFELD: JUNGPLUSX-FESTIVAL<br />

14.06. – 17.06.<strong>2018</strong><br />

Bielefeld, Stadttheater und TAM<br />

Im Juni heißt es im Stadttheater und Theater am Alten Markt Türen<br />

auf und Vorhänge hoch für alles, was jungplusX zu bieten hat – und<br />

das ist viel, denn wir leben unsere Leidenschaft für Gesang, Tanz und<br />

Spiel seit mehr als zehn Jahren. Mit Premieren unseres Community-<br />

Tanzprojektes „Schrittmacher – Freiheit“ und der interkulturellen<br />

Rechercheproduktion „Textile Tradition Hochzeitskleid“, mit einem<br />

Gastspiel des Theaters Maly aus Nowgorod, mit Workshops in allen<br />

Sparten, den JunOs, der Ballettschule, unserem One Voice Chor und<br />

einer Podiumsdiskussion zum Thema „Theater und kulturelle Bildung“.<br />

Ganz besonders freuen wir uns darauf, das 10-jährige Bestehen unserer<br />

Partnerschaften mit 30 weiterführenden Schulen zu würdigen.<br />

www.theater-bielefeld.de/jungplusx/kontakt/<br />

PREMIERE: DAS HAUS – EINE THEATERRAUM-<br />

INTERVENTION VON MARTIN PFAFF<br />

15.06.<strong>2018</strong> um 19.30 Uhr<br />

Detmold, Landestheater<br />

Arztzimmer, Waffenkammer und dunkle Katakomben: Das sind nicht<br />

etwa Orte eines alten Schlosses – sondern reale Orte im Landestheater<br />

Detmold. Denn Theater besteht aus weit mehr als nur der Bühne.<br />

Dass der Theaterzauber perfekt ist, hängt nicht nur vom Können des<br />

künstlerischen Personals ab, sondern auch von der Organisation hinter<br />

den Kulissen. Folgen Sie uns nicht nur an versteckte Orte des Landestheaters,<br />

sondern auch in die Nebenhöhlen der Seele. Erfahren Sie die<br />

Magie des Theaters hautnah!<br />

www.landestheater-detmold.de/theaterstueck/das-haus-167/<br />

MINDENER ZEITINSELN<br />

16.06. – 17.06.<strong>2018</strong><br />

Minden, Innenstadt<br />

Erleben Sie „Zeitinseln“ von der Antike bis zur Kaiserzeit anhand<br />

geschichtlicher Darstellungen von internationalen Künstlern „live und<br />

in Farbe“ überall in der Mindener Innenstadt. Besonderes Highlight:<br />

<strong>2018</strong> jährt sich die berühmte Fürstenhochzeit zum 850. Mal. Mathilde<br />

zu England heiratete 1168 Heinrich den Löwen im Mindener Dom.<br />

Erleben Sie diese einzigartige Inszenierung während der Mindener<br />

Zeitinseln.<br />

www.minden-erleben.de<br />

DAS KINDER- UND FAMILIEN-MUSIKFEST <strong>2018</strong><br />

DER PHILHARMONISCHEN GESELLSCHAFT <strong>OWL</strong><br />

17.06.<strong>2018</strong> von 11 bis 17 Uhr<br />

Marienmünster, Abtei, Abteikirche und Konzertsaal<br />

11.15 Uhr: Eröffnungskonzert mit der Mädchenkantorei am Paderborner<br />

Dom, danach Workshops,Präsentationen und Entdeckungen<br />

rund um die Musik.<br />

15 Uhr: Oberwälder Blaskapelle (Ltg. Volker Schrewe) u.v.m.<br />

Eintritt frei (Spenden erbeten)<br />

www.kulturstiftung-marienmuenster.de<br />

FEST DER FILME<br />

21.06. – <strong>24</strong>.06.<strong>2018</strong><br />

Detmold, Hangar 21<br />

Zu spannenden und abwechslungsreichen Blöcken zusammengestellt,<br />

werden die sehenswürdigsten Filme im schwarzen Kubus im Hangar<br />

21 präsentiert. Die „siebte Kunst“ wurde von Filmpionieren mittels<br />

Kurzfilmen erfunden. Bis heute konzentrieren sich (nicht nur junge)<br />

Filmmacher auf diese knappe Form, um ihre Sichtweise eines Themas<br />

ohne Umschweife zu zeigen. Bündig und prägnant offenbaren Kurzfilme<br />

die Essenz von Geschichten. In dieser Tradition wurzelt das ISFF Detmold.<br />

www.fest-der-filme.de<br />

WILLKOMMEN IM LABYRINTH<br />

23.06. – 23.09.<strong>2018</strong><br />

Herford, Museum Marta Herford<br />

Künstlerische Irreführungen. Vom Ornament über den Barockgarten<br />

bis zum Spiegelkabinett. Als bewusste räumliche Irreführungen dienen<br />

Labyrinthe oftmals der Unterhaltung. Obwohl sie die Orientierung<br />

nehmen, beruhen sie auf einer verborgenen Ordnung, die sich erst<br />

aus der Vogelperspektive offenbart. Der Verlust von Übersichtlichkeit<br />

scheint in der globalisierten Welt ein allgegenwärtiges, existenzielles<br />

Thema zu sein. Das Labyrinthische beschäftigt daher auch aktuelle<br />

Künstlerinnen und Künstler – ganz gleich, ob als Symbol für einen<br />

Lebensweg, als Abbild städtebaulicher Strukturen oder als Metapher für<br />

den Datenverkehr. Für die Ausstellung verwandeln sie das Innere des<br />

Museums in einen inspirierenden Parcours, der das Labyrinthische als<br />

Denkfigur präsentiert und sich zugleich als die Sinne herausfordernde<br />

Körpererfahrung darstellt.<br />

www.marta-herford.de<br />

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Kreativ. Visionär. Erfolgreich.<br />

Wir sind ein weltweit führender Hersteller und Händler von Verbindungselementen und Montagesystemen.<br />

Wir entwickeln Produkte mit hohem Kundennutzen für immer neue Herausforderungen in der Verbindungstechnik.<br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Begeisterung für erfolgreiche Verbindungen.<br />

Böllhoff Gruppe l Archimedesstr. 1– 4<br />

33649 Bielefeld l www.boellhoff.de


66 KULTURKALENDER<br />

Blick auf die Abtei Marienmünster: ein Austragungsort im Rahmen des Klosterfestivals im Kreis Höxter<br />

MORE THAN ROME<br />

01.07.<strong>2018</strong><br />

Paderborn, Diözesanmuseum Paderborn<br />

Die Ausstellung „MORE than ROME. Christoph Brech im Dialog mit<br />

der Sammlung des Diözesanmuseums Paderborn“ zeigt künstlerische<br />

Interventionen des Münchner Künstlers im Dialog mit ausgewählten<br />

Stücken aus dem Bestand des Hauses. Brech gehört zu den wichtigsten<br />

deutschen Foto- und Videokünstlern. Hier stellt er Themen wie „Fragmentierung<br />

– Versehrtheit – Rekonstruktion“, „Zerstörung – Tod – Endzeit“<br />

und „Zyklen des Lebens“ ins Zentrum der Auseinandersetzung mit<br />

den Objekten der Sammlung, zu deren Schwerpunkten mittelalterliche<br />

Skulptur gehört.<br />

www.dioezesanmuseum-paderborn.de<br />

TANZFESTIVAL BIELEFELD <strong>2018</strong><br />

15.07. – 28.07.<strong>2018</strong><br />

Bielefeld, Rudolf-Oetker-Halle, Theaterhaus Tor 6, DansArt Theater,<br />

Rathausplatz<br />

Das Tanzfestival Bielefeld kombiniert qualifizierten Tanz- und Choreographie-Unterricht<br />

internationaler Dozentinnen und Dozenten mit<br />

Aufführungen moderner Tanzensembles aus aller Welt. Das Festival ist<br />

in jedem Jahr ein großes Ereignis für die gesamte Region und darüber<br />

hinaus ein Anziehungspunkt für Tanzbegeisterte aus aller Welt.<br />

www.tanzfestival-bielefeld.de<br />

DEINE URBAN AREA <strong>2018</strong> – DAS JUNGE FESTIVAL<br />

18.07. – 22.07.<strong>2018</strong><br />

Detmold<br />

Zum 4. Mal organisieren junge Menschen in Detmold im Alter zwischen<br />

16 und 26 Jahren das Projekt „Deine Urban Area – das Festival von & für<br />

junge Menschen“. Gemeinsam mit dem KulturTeam der Stadt Detmold<br />

planen sie das Festivalprogramm für den Sommer. Erneut ist das Ziel,<br />

die Detmolder Innenstadt zu einem Ort für Jugendkultur zu machen.<br />

www.detmold.de<br />

KULTURFESTIVAL „DALHEIMER SOMMER“<br />

20.07. – 12.08.<strong>2018</strong><br />

Dalheim, Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum<br />

für Klosterkultur<br />

Unter dem Motto „Krieg und Liebe“ geht das Kulturfestival „Dalheimer<br />

Sommer“ in seine 22. Spielzeit und präsentiert einen stimmungsvollen<br />

und hochkarätigen Kulturgenuss mit Musik und Schauspiel auf dem<br />

historischen Gelände des ehemaligen Klosters Dalheim. Das Festspielensemble<br />

Capella Dalheimensis eröffnet nach erfolgreicher Premiere<br />

im vergangenen Jahr das Kulturfestival <strong>2018</strong> mit einem Konzert in<br />

der Klosterkirche (21. Juli). Weitere Programmhöhepunkte sind ein<br />

Wandelkonzert mit wechselnden Spielstätten (10. August) sowie der<br />

Auftritt des Johann Rosenmüller Ensembles (12. August). Mit einem<br />

Duo aus Trompete und Orgel gibt der „Dalheimer Sommer“ erstmals<br />

ein Gastspiel in der St. Kiliankirche Lichtenau (27. Juli). Das Festival<br />

steht unter der Intendanz des bundesweit bekannten Musikers und<br />

Ensembleleiters Arno Paduch. www.dalheimer-sommer.de >><br />

Foto: © Simeon Holtgreve / GFW


Wir ermöglichen die intelligente Produktion:<br />

mit Spezialisten aus OstWestfalenLippe.<br />

Innovationstreiber für Industrie 4.0 und die intelligente Produktion: Über 200 Unternehmen, Forschungseinrichtungen<br />

und Organisationen haben sich im Technologie-Netzwerk it’s <strong>OWL</strong> zusammengeschlossen; darunter maßgebliche Wegbereiter<br />

der vierten industriellen Revolution. Das Ergebnis: Lösungen, die heute die Produktion verändern – und morgen<br />

die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland sichern. www.its-owl.de<br />

Wir sind dabei.<br />

CONSULTING & INNOVATION


68 KULTURKALENDER<br />

6. KLOSTERFESTIVAL<br />

21.07. – 26.08.<strong>2018</strong><br />

Bad Driburg, Borgentreich, Brakel, Höxter, Marienmünster, Warburg<br />

6. Klosterfestival in der Klosterregion Kulturland Kreis Höxter unter<br />

dem Titel „Lebendiges Erbe, junge Kultur, himmlische Klänge“. Im<br />

Zeitraum des Festivals werden unterschiedliche Angebote aus den<br />

Bereichen Musik, Literatur, bildende Kunst und Landschaftserlebnis angeboten.<br />

Die 27 Klöster und klösterlichen Einrichtungen im Kulturland<br />

Kreis Höxter werden auf diese Weise im Rahmen des 6. Klosterfestivals<br />

miteinander verbunden. Neben der Eröffnung im ehem. Kloster Hardehausen<br />

und dem Finale im Weltkulturerbe Corvey ist die Bach-Nacht<br />

in Marienmünster ein zentrales Highlight des Festivals. Im Rahmen<br />

von drei Bach-Wanderungen können Gäste Landschaft und Kultur in<br />

einer Symbiose erleben.<br />

www.klosterregion.de<br />

SONDERAUSSTELLUNG „DIE REVOLUTION IN DER<br />

PROVINZ. URSACHEN UND UMBRUCH IN MINDEN<br />

OKTOBER 1918 BIS FEBRUAR 1919“<br />

28.07.<strong>2018</strong> – 03.02.2019<br />

Minden, Mindener Museum<br />

Die Ausstellung wird im Rahmen eines Projektes mit Studierenden der<br />

Universität Bielefeld im Arbeitsbereich „Geschichte & Öffentlichkeit“<br />

erarbeitet. Die Studierenden sollen sowohl theoretische Kenntnisse in der<br />

Geschichtsvermittlung durch Ausstellungen wie praktische Erfahrungen<br />

angewandter Forschung am Fallbeispiel einer regionalgeschichtlichen<br />

Präsentation zur Revolution 1918/19 sammeln. Inhaltlich geht es darum,<br />

neben den mehr oder weniger bekannten Brennpunkten der Revolution<br />

wie Wilhelmshaven, Kiel, München, Berlin oder dem Ruhrgebiet die<br />

Ursachen und den Verlauf der revolutionären Umbruchphase in der<br />

westfälischen Provinz zu beleuchten.<br />

Ausstellungseröffnung: Samstag, 28.07.<strong>2018</strong>, 16 Uhr. Der Eintritt zur<br />

Eröffnung ist frei.<br />

www.mindenermuseum.de<br />

INTERNATIONALES LITERATURFEST<br />

22.08. – 26.08.<strong>2018</strong><br />

AQUA MAGICA Landschafts- und Kulturpark Bad Oeynhausen &<br />

Löhne und Auferstehungskirche Bad Oeynhausen-Innenstadt<br />

Zum 17. Mal lädt das Internationale Literaturfest in Ostwestfalen-Lippe<br />

vor dem Hintergrund einer schönen Parklandschaft dazu ein, bei einer<br />

Begegnung mit nationalen und internationalen Autorinnen und Autoren<br />

in anregenden Gesprächen und Diskussionen sowie bei Lesungen und<br />

Signierstunden neue und interessante Menschen, Bücher und Themen<br />

kennenzulernen. In diesem Jahr finden die „Poetischen Quellen“ unter<br />

dem grundlegenden Motto „Zurück zur Literatur!” statt.<br />

www.poetischequellen.de<br />

BRITEN IN WESTFALEN<br />

25.08. – 21.10.<strong>2018</strong><br />

Minden, Mindener Museum<br />

Die Sonderausstellung „Briten in Westfalen – Befreier, Besatzer,<br />

Verbündete und was noch?“ zeigt die britische Besatzung und Truppenstationierung<br />

mit ihren Auswirkungen auf Menschen und Region.<br />

Einblicke in die britischen Kasernen und Siedlungen verraten, wie<br />

Soldaten und FamilieN hier lebten und was es für sie bedeutete, in<br />

Westfalen stationiert zu sein. Ausgestellt werden Objekte aus dem<br />

militärischen Leben, persönliche Fotos, Objekte und Dokumente,<br />

privates und offizielles Filmmaterial sowie Interviews mit Deutschen<br />

IHR EVENT<br />

HIER ERLEBEN<br />

Zwei Häuser – unzählige Möglichkeiten – zentrale Lage<br />

Die Kombination von Theater und Stadthalle eröffnet eine<br />

Welt für neue Veranstaltungskonzepte mit bis zu 3.000 Personen.<br />

In den Kultur Räumen Gütersloh steht Ihnen ein erfahrenes Team<br />

zur Seite, das offen für Ihre Ideen ist und Ihre Veranstaltung<br />

perfekt in Szene setzt – unterstützt durch modernste Technik.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />

kulturraeume-gt.de | info@kulturraeume-gt.de | 05<strong>24</strong>1 864 209


und Briten. Die Ausstellung ist zweisprachig (deutsch und englisch).<br />

Ausstellungseröffnung: Samstag, 25.08.<strong>2018</strong>, 16 Uhr.<br />

Der Eintritt zur Eröffnung ist frei. www.mindenermuseum.de<br />

SCRIPTS<br />

01.09. – 04.11.<strong>2018</strong><br />

Bielefeld, Bielefelder Kunstverein<br />

Das Schreiben als Vorlage, die Übersetzung und Aneignung von bereits<br />

bestehenden Texten sowie ihre Transformation in unterschiedliche<br />

Medien oder Aufführungsformen stehen in dieser Ausstellung im Mittelpunkt.<br />

Die Gruppenausstellung versammelt vielfältige Textformen<br />

und Künstlerpublikationen, Liveproduktionen, Filme, Fotografien,<br />

Drucke, Skulpturen und Installationen.<br />

www.bielefelder-kunstverein.de<br />

STRASSENTHEATERPRODUKTION MIT DEM<br />

INTERNATIONALEN JUGENDENSEMBLE DES<br />

ALARMTHEATERS „SCHUTZSCHILDE“<br />

01.09.<strong>2018</strong> um 20 Uhr<br />

Bielefeld, Klosterplatz<br />

Was passiert, wenn Kinder und Jugendliche den Entschluss fassen, einen<br />

Krieg zu beenden? Wenn sie sich, ohne zu zögern, zwischen die Fronten<br />

begeben? Wenn sie zu menschlichen Schutzschilden werden? Das Stück<br />

entsteht unter der künstlerischen Leitung von Dietlind Budde und Harald<br />

Otto Schmid nach einer Idee der portugiesischen Schriftstellerin Patricia<br />

Portela. Seit 25 Jahren setzt sich das AlarmTheater mit Leidenschaft<br />

und Engagement für die Umsetzung vielfältiger künstlerischer Projekte<br />

in Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Kulturen ein.<br />

www.alarmtheater.de<br />

11. GESCHICHTSFEST<br />

01.09. – 02.09.<strong>2018</strong><br />

Enger, Innenstadt<br />

Unter dem Motto „<strong>OWL</strong>eidenschaftlich“ findet das 11. Geschichtsfest<br />

des Kreisheimatvereins als großes Mitmachfest für die ganze Familie<br />

statt. Bei diesem Fest steht die Geschichte der Region, der Menschen<br />

und Ortschaften im Kreis Herford im Mittelpunkt. Alle, die sich für<br />

Geschichte, Natur, Kunst und Kultur interessieren, können mitmachen<br />

– entweder aktiv als Mitwirkende oder als genießende Besucher.<br />

www.kreisheimatverein.de<br />

12. PERFORMANCE – INTERNATIONALE<br />

KULTURBÖRSE PADERBORN<br />

03.09. – 04.09.<strong>2018</strong><br />

Paderborn, Schloß Neuhaus, Schlosspark<br />

Mit der Performance findet in Paderborn die 12. Auflage der größten<br />

Künstlermesse im deutschsprachigen Raum für Straßentheater und<br />

Kultur im öffentlichen Raum statt. Geplant sind täglich Auftritte von<br />

über 60 Künstlern und Gruppen im historischen Park von Schloß<br />

Neuhaus. Die Messe beginnt am Montag um 14 Uhr. Der erste Tag<br />

endet mit Feuer- und Lichtshows von ca. 20 bis 22 Uhr. Der zweite<br />

Messetag beginnt um 10 und geht bis 18 Uhr. Um 19 Uhr findet dann<br />

die 3. Paderborner Performance-Gala mit ausgewählten Künstlern der<br />

Performance statt.<br />

Eintritt in den Park frei, Eintritt zur Gala voraussichtlich 15 €<br />

www.performance-paderborn.de<br />

>><br />

www.HARTING.com<br />

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70 KULTURKALENDER<br />

DIE AUSSTELLUNG „GOTIK –<br />

DER PADERBORNER DOM UND DIE BAUKULTUR<br />

DES 13. JAHRHUNDERTS IN EUROPA“<br />

21.09.<strong>2018</strong> – 13.01.2019<br />

Paderborn, Diözesanmuseum Paderborn<br />

Der Paderborner Dom ist charakteristisch für die Gotik in Westfalen.<br />

Die genialen Baumeister dieser innovativen Epoche strebten stets<br />

himmelwärts. Mit Kunstfertigkeit, Mut und großartiger Handwerkskunst<br />

schufen sie einzigartige Kathedralen – so mächtig und zugleich<br />

lichtdurchlässig, so filigran und detailverliebt, dass sie uns bis heute in<br />

ihren Bann ziehen. Die Ausstellung „GOTIK – Der Paderborner Dom<br />

und die Baukultur des 13. Jahrhunderts in Europa“ lädt dazu ein, diese<br />

großartige Stilepoche zu erkunden.<br />

www.dioezesanmuseum-paderborn.de<br />

STIPENDIAT & FRIENDS<br />

28.09. – 04.11.<strong>2018</strong><br />

Schieder-Schwalenberg, Robert Koepke Haus<br />

Kuratierte Abschlussausstellung des Schwalenberger Stipendiaten <strong>2018</strong>.<br />

Unter dem Titel „Stipendiat & friends“ werden junge, zeitgenössische<br />

künstlerische Positionen aus dem Umfeld des Stipendiaten (z.B. eine<br />

Stadt, eine Kunsthochschule) gezeigt. Dabei steht der Stipendiat im<br />

Mittelpunkt. Das Schwalenberg-Stipendium richtet sich an bildende<br />

Künstler aller Sparten. Die jeweiligen Stipendiaten leben und arbeiten<br />

für jeweils sechs Monate im Künstlerhaus in Schwalenberg.<br />

www.kulturagentur-online.de<br />

JUBILÄUMSAUSSTELLUNG<br />

„50 JAHRE KUNSTHALLE BIELEFELD“<br />

29.09.<strong>2018</strong> – 27.01.2019<br />

Bielefeld, Kunsthalle Bielefeld<br />

Die Jubiläumsausstellung „50 Jahre Kunsthalle Bielefeld“ ermöglicht<br />

einen Rückblick auf ein 90-jähriges Werden und Wachsen der Sammlung<br />

von Malerei und Skulptur in Bielefeld mit einer Auswahl von Werken<br />

von Baselitz und Beckmann, Palermo und Penck, Richter und Richier,<br />

die selten zu sehen sind und nun in ungewöhnlich assoziativer Weise<br />

in einen visuellen Dialog miteinander treten.<br />

www.kunsthalle-bielefeld.de<br />

FLAUSEN+-FESTIVAL<br />

04.10. – 07.10.<strong>2018</strong><br />

Bielefeld, TOR 6 Theaterhaus<br />

Das vom Theaterlabor Bielefeld organisierte Festival bietet an vier<br />

Tagen eine nicht kuratierte Auswahl an tourfähigen Produktionen, die<br />

nach einer „flausen“-Residenz entstanden sind, an. Daneben soll der<br />

künstlerische und kulturpolitische Austausch angeregt und in Arbeitsgruppen<br />

zu konkreten Fragestellungen künstlerischer Forschung und<br />

Praxis nachgedacht werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der<br />

Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen für kleinere und<br />

mittlere Spielstätten liegen. So ergibt sich ein spannungsreicher Einblick<br />

in den Status quo und in die Zukunft der freien darstellenden Künste.<br />

www.theaterlabor.de<br />

Zwischen<br />

Tür und Zarge<br />

BEHÖRDE FÜR STADTENTWICKLUNG UND UMWELT, HAMBURG<br />

ARCHITEKTUR SAUERBRUCH HUTTON, BERLIN<br />

SIMONSWERK VARIANT® VX<br />

SIMONSWERK – führender Hersteller von<br />

Bändern und Bandsystemen aus Rheda-Wiedenbrück<br />

– steht für Qualität, Ästhetik und<br />

Innovation. Alle hochwertigen Produkte von<br />

SIMONSWERK verleihen Räumen eine besondere<br />

Wertigkeit. Verschiedene Oberflächen und<br />

Ausführungen unterstreichen den Charakter<br />

spezifischer Raumstrukturen – so etwa das<br />

Bandsystem VARIANT. Mit SIMONSWERK öffnen<br />

und schließen sich Türen – unter Berücksichtigung<br />

von Dynamik, Balance und Stabilität.<br />

SIMONSWERK bringt Bewegung in Räume.<br />

www.simonswerk.com


So soll das neue Museum Peter August Böckstiegel einmal aussehen.<br />

JOY DENALANE & BAND – GLEISDREIECK<br />

AKUSTIK TOUR<br />

06.10.<strong>2018</strong> um 20 Uhr<br />

Gütersloh, Theater Gütersloh<br />

Joy Denalane, geboren in Berlin mit südafrikanischen Wurzeln, ist die<br />

Stimme des deutschsprachigen Soul und R&B. Seit ihren Anfängen als<br />

Musikerin in den 90er-Jahren und dem legendären Hit „Mit Dir“, den sie<br />

mit der Hip-Hop-Formation Freundeskreis und ihrem späteren Mann<br />

Max Herre aufnahm, hat sie in zahlreichen Formationen mit Bands,<br />

Orchestern und Solomusikern zusammengespielt.<br />

www.theater-gt.de<br />

BRISANTE TRÄUME –<br />

DIE KUNST DER WELTAUSSTELLUNG<br />

13.10.<strong>2018</strong> – 10.02.2019<br />

Herford, Museum Marta Herford<br />

1851 eröffnete im legendären Kristallpalast im Londoner Hyde Park die<br />

erste Weltausstellung. Seitdem hat sie sich zu einem geschichtsträchtigen<br />

Spektakel rund um nationale Leistungen, Visionen und Ideologien entwickelt.<br />

Auch die Künste spielten bei diesen bis heute immer aufwendiger<br />

inszenierten Großveranstaltungen eine wichtige Rolle. Künstler und<br />

ihre Werke treten gleichermaßen als Botschafter und Propagandisten,<br />

als freigeistige Akteure und instrumentalisierte Landesvertreter auf.<br />

Bildgewaltig und in dichter Atmosphäre wird diese Doppelausstellung<br />

zeitgleich mit dem Kunstmuseum Ahlen fünf exemplarische EXPOs neu<br />

zum Leben erwecken. Zeitgenössische Künstler rücken die packenden<br />

Themen wiederum in aktuelle Kontexte und werfen Fragen nach der<br />

Funktion von Kunst in der Gesellschaft auf. www.marta-herford.de<br />

SONDERAUSSTELLUNG „LEONARDO DA VINCI –<br />

BEWEGENDE ERFINDUNGEN“<br />

03.11.<strong>2018</strong> – 29.04.2019<br />

Minden, Mindener Museum<br />

Leonardo da Vinci. Viele kennen ihn als den großen Maler, andere<br />

als Philosophen oder als genialen Ingenieur. Die Universalität dieses<br />

einzigartigen Künstlers, der sich wie selbstverständlich auf allen<br />

Wissensgebieten seiner Zeit auskannte, bleibt für uns heute beinahe<br />

unbegreiflich. Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Fachhochschule<br />

Bielefeld hat seit 2004 mit Hilfe von Studenten eine Vielzahl<br />

der technischen Skizzen Leonardos als Modelle nachgebaut. Dutzende<br />

Modelle unterschiedlicher Größe sind seither entstanden. Die meisten<br />

von ihnen lassen sich in Bewegung setzen und machen so die faszinierenden<br />

Mechanismen anschaulich, mit denen sich der Renaissance-<br />

Genius auseinandersetzte. Anfassen ist also ausdrücklich erwünscht.<br />

Foto: Volker Zimmermann<br />

Ausstellungseröffnung: Samstag, 03.11.<strong>2018</strong>, 16 Uhr. Der Eintritt zur<br />

Eröffnung ist frei.<br />

www.mindenermuseum.de<br />

JORINDE VOIGT UND SCHÜLER<br />

11.11. – 16.12.<strong>2018</strong><br />

Lemgo/Brake, Städtische Galerie Eichenmüllerhaus<br />

Die Lippische Gesellschaft für Kunst e.V. setzt mit dieser Ausstellung ihre<br />

im Jahr 2012 begonnene Reihe „Meister und Schüler“ fort. Bekanntheit<br />

erlangte Jorinde Voigt durch großformatige, feingliedrige Zeichnungen<br />

auf Papier. Als Bezeichnung für ihre Arbeiten zieht sie den Begriff der<br />

Partitur dem der Zeichnung jedoch vor. Hierzu erklärt sie in einem<br />

Interview: „Partituren sind wie meine Arbeiten als konzeptionelle Setzungen<br />

im Grunde Handlungsanweisungen für die Vorstellungskraft …“<br />

>><br />

Bauen mit<br />

System<br />

Bürogebäude. Hallen. Parkhäuser.<br />

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de


72 KULTURKALENDER<br />

Seit 2014 ist Jorinde Voigt Professorin für konzeptuelle Zeichnung und<br />

Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München. Eröffnung<br />

am 11. November um 11.30 Uhr. www.kunstverein-lippe.de<br />

SONDERAUSSTELLUNG „TYPISCH <strong>OWL</strong>?!<br />

STREIFZÜGE DURCH DAS LAND DES HERMANNS“<br />

<strong>24</strong>.11.<strong>2018</strong> – 28.04.2019<br />

Bielefeld, Historisches Museum Bielefeld<br />

Die Ausstellungsmacher begeben sich aus aktueller und historischer Perspektive<br />

auf die Suche nach den Eigenheiten und Besonderheiten der Region<br />

OstWestfalenLippe. Deren Bewohner gelten als wortkarg, redescheu<br />

und mundfaul, ernähren sich von Pickert, Pumpernickel und Stippgrütze<br />

und tragen seltsame Familiennamen wie Ottovordemgentschenfelde<br />

oder Füchtencordsjürgen – so das verbreitete Bild. Die Ausstellung geht<br />

diesen Vorurteilen auf den Grund und widmet sich unter Aspekten wie<br />

Landwirtschaft, Randlage oder Weser sowohl den landschaftlichen<br />

Besonderheiten der Region als auch dem Wirtschaftsstandort <strong>OWL</strong> mit<br />

Themen wie Industrie 4.0, Universitäten und Familienunternehmen.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen natürlich gewachsenen Regionen ist<br />

Ostwestfalen-Lippe eine „Bindestrich-Region“, ein Konstrukt. Das<br />

Museum stellt sich daher den Fragen: „Was ist eigentlich <strong>OWL</strong>?“, „Was<br />

macht Ostwestfalen-Lippe aus?“ Um das herauszufinden, ist auch die<br />

Sicht der <strong>OWL</strong>er selbst gefragt: Was halten sie für typisch und was<br />

prägt ihrer Meinung nach die Region. Unter dem Motto „Dein Bild von<br />

<strong>OWL</strong>“ sind sie dazu aufgerufen auf der Homepage des Museums (www.<br />

historisches-museum-bielefeld.de) Bilder, Texte und Videos hochzuladen.<br />

Um die Vielfalt der Meinungen und Vorstellungen abzubilden, werden<br />

diese später in die Ausstellung integriert.<br />

www.historisches-museum-bielefeld.de<br />

NEUES BÖCKSTIEGEL-MUSEUM<br />

Peter August Böckstiegel (1889-1951) gilt als einer der bedeutendsten<br />

Künstler des 20. Jahrhunderts aus OstWestfalenLippe. Das künstlerische<br />

Schaffen des Vertreters des deutschen Expressionismus ist breit<br />

gefächert: Neben Gemälden, Aquarellen und Druckgrafiken finden<br />

sich auch Pastelle, Plastiken und Zeichnungen sowie Glasmalerei in<br />

seinem Werk. Die Motive schöpfte der Künstler vorwiegend aus seinem<br />

familiären Umfeld und der ostwestfälisch-lippischen Landschaft, die<br />

ihn Zeit seines Lebens umgab.<br />

Jetzt erhält das Böckstiegel-Haus in Werther im Kreis Gütersloh,<br />

das Geburtshaus des Expressionisten, eine museale Erweiterung.<br />

Künftig zieht das Depot mit knapp 1300 eigenen Gemälden, Radierungen,<br />

Zeichnungen und Skulpturen sowie 500 Werken aus<br />

der Kunstsammlung Böckstiegels in das neue Museum, das im<br />

Erdgeschoss 350 Quadratmeter Ausstellungsfläche bietet.


<strong>OWL</strong> GMBH 73<br />

STARKE PLATTFORM<br />

FÜR DIE REGION<br />

25 Jahre Einsatz für die Region. Die OstWestfalenLippe GmbH<br />

feiert in diesem Jahr Jubiläum: 1993 als klassische Regionalmarketinggesellschaft<br />

<strong>OWL</strong> Marketing GmbH an den Start gegangen,<br />

präsentiert sich das Unternehmen heute als Regionalentwicklungsgesellschaft,<br />

das verschiedene regionale Aufgaben unter<br />

seinem Dach vereint: Innovationsförderung, Regionalmarketing,<br />

Tourismusmarketing, Koordination regionaler Kulturarbeit,<br />

Koordination arbeitsmarktpolitischer Programme sowie das<br />

Kompetenzzentrum Frau und Beruf. Aufgabe: gesamtregionale<br />

Lösungen für Herausforderungen der Zukunft entwickeln und<br />

umsetzen. Jüngstes Beispiel ist die REGIONALE 2022 in <strong>OWL</strong><br />

unter dem Titel „Wir gestalten das neue UrbanLand OstWestfalenLippe“.<br />

Ein Erfolgsgeheimnis ist das Public Private Partnership<br />

der Gesellschaft, in der die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter,<br />

Landrat Manfred Müller<br />

ist Vorsitzender der<br />

Gesellschafterversammlung<br />

der <strong>OWL</strong> GmbH.<br />

Unternehmer Rudolf Delius<br />

ist stv. Vorsitzender der<br />

Gesellschafterversammlung<br />

der <strong>OWL</strong> GmbH.<br />

Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn, die Stadt Bielefeld sowie<br />

Wirtschaft und Hochschulen in der Region zusammenarbeiten.<br />

Die <strong>OWL</strong> GmbH schiebt wichtige Prozesse in der Region an.<br />

Ein herausragendes Beispiel ist der Spitzencluster it’s <strong>OWL</strong> als<br />

führende Initiative für Industrie 4.0 in Deutschland. Weitere<br />

Beispiele sind die EXPO-Initiative OstWestfalenLippe, mit der<br />

die Gesellschaft die erste REGIONALE des Landes NRW umsetzte,<br />

und die von ihr getragene Initiative für die „Modellregion<br />

für Bürokratieabbau”.<br />

BREKOM GmbH | Niederlassung Paderborn | Rolandsweg 80 | 33102 Paderborn | Telefon 05251 54644 0 | vertrieb@brekom.de | www.brekom.de


74 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

Anzeige<br />

Alf Meyer zur Heyde,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Bielefeld<br />

Bielefeld Marketing/Sarah Jonek<br />

Deutsche Bank, Bielefeld<br />

Finanzpower für Pioniere<br />

Vor jedem guten Produkt steht eine Idee. Doch sie ist nur<br />

der Anfang: Wirkliche Innovationen entstehen erst, wenn<br />

aus Ideen vermarktbare Angebote werden, die Umsatz und<br />

damit Arbeitsplätze schaffen. Hier hat auch der Staat die<br />

Aufgabe, die Erfindungskraft des Landes zu sichern. Und diese<br />

Aufgabe nimmt er wahr: Eine Vielzahl von Fördertöpfen auf<br />

europäischer, Bundes- und Landesebene unterstützt Firmen<br />

bei der Innovation. Banken können hier als Lotse tätig sein,<br />

denn sie kennen die verschiedenen Programme und können<br />

den Unternehmen helfen, die Förderung in tragfähige Finanzierungskonzepte<br />

einzubinden.<br />

Ein Beispiel ist eine Förderungsart, die seit einiger Zeit mit<br />

großem Erfolg mit den traditionellen Regeln der Unterstützung<br />

bricht. Der Europäische Investitionsfonds (EIF) geht über die<br />

übliche einzelprojektbezogene Betrachtung hinaus: Die Tochter<br />

der Europäischen Investitionsbank unterstützt gleich das<br />

gesamte förderungswürdige Unternehmen mit einer Garantie.<br />

Dafür können sich Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten<br />

anhand von klar definierten Kriterien qualifizieren.<br />

Die Deutsche Bank war in Deutschland das erste Finanzinstitut,<br />

das bei diesem neuen Instrument mit dem EIF kooperierte.<br />

Nichts ist im unternehmerischen Alltag aufregender, als mitzuerleben,<br />

wie aus Ideen Wirklichkeit wird.<br />

www.deutsche-bank.de/oeffentliche-foerdermittel<br />

Bielefeld Marketing GmbH, Bielefeld<br />

Eine WissensWerkStadt<br />

für Bielefeld<br />

In Bielefeld wird derzeit viel experimentiert und ausprobiert<br />

– nicht nur in der Start-up-Szene. Bielefeld soll einen innovativen<br />

Ort bekommen, an dem Themen aus der Wissenschaft<br />

für eine breite Öffentlichkeit lebendig werden. Der Titel: WissensWerkStadt<br />

Bielefeld. „Unser Konzept soll sich mit einem<br />

starken Mitmach-charakter deutlich von anderen ‚Häusern der<br />

Wissenschaft‘ in Deutschland abheben und damit zu einem<br />

Leuchtturm für die Region werden“, sagt Martin Knabenreich,<br />

Geschäftsführer der Bielefeld Marketing GmbH, die mit der<br />

Entwicklung betraut ist.<br />

Als Standort ist die ehemalige Stadtbibliothek an der Wilhelmstraße<br />

vorgesehen – zentral in der Innenstadt. In der<br />

Entwicklung setzt Bielefeld Marketing auf neue Wege. Bei<br />

einem offenen Ideenlabor Anfang des Jahres kamen 160<br />

Interessierte – vom engagierten Privatmensch bis zur Hochschulprofessorin<br />

– zusammen und entwickelten gemeinsam<br />

Vorschläge für die WissensWerkStadt. Zahlreiche Institutionen<br />

aus Bielefeld und Ostwestfalen-Lippe haben großes Interesse<br />

an einer Zusammenarbeit angemeldet. Die Universität Bielefeld<br />

und die Fachhochschule Bielefeld unterstützen das Projekt.<br />

Bielefeld Marketing, das städtische Bauamt und die Geno/<br />

G-eins Bauträger GmbH als Besitzerin des Gebäudes arbeiten<br />

eng zusammen.<br />

www.wissenswerkstadt.de<br />

Für die Inhalte der UNTERNEHMENS-NEWS verantwortlich im Sinne des Presserechts sind ausschließlich die Verantwortlichen der jeweils dargestellten Unternehmen.


Seit jeher steht der<br />

Mensch bei uns im<br />

Mittelpunkt. Eine große Marke setzt nicht<br />

nur im Markt Zeichen.<br />

Wie wichtig uns der Mensch ist, erkennen Sie nicht<br />

nur an unserem Firmenlogo. Der faire und verantwortungsvolle<br />

Umgang mit unseren Mitarbeitern,<br />

Kunden und Geschäftspartnern war immer schon<br />

ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur.<br />

Diesen Anspruch füllen wir gerne auch außerhalb<br />

unserer Werkstore mit Leben. In Stiftungen, zahlreichen<br />

Projekten und Partnerschaften machen wir<br />

mit Herz und Engagement deutlich, dass wir auch<br />

in Zukunft vor allem auf eins setzen: den Menschen.


76 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

Anzeige<br />

Bildquelle: CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT)<br />

Gelebte Kooperation im CIIT: Unter einem Dach arbeiten und<br />

forschen über 350 hoch qualifizierte Experten aus Unternehmen,<br />

Forschung und Wissenschaft an Technologien für die Fabrik von<br />

morgen.<br />

http://ciit-owl.de/CIIT-Share/index.php/s/Wma8Aq7cOXi4NKN<br />

Seidensticker-Gruppe, Bielefeld<br />

Mit Erfahrung<br />

die Zukunft gestalten<br />

CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT), Lemgo<br />

Gemeinschaft als<br />

Erfolgskonzept:<br />

Nachbarschaftsinnovation<br />

im CIIT<br />

Im Partnerverbund des Forschungs- und Entwicklungszentrums<br />

CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT) findet Innovationsvorsprung<br />

durch gelebte Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Forschung unter einem Dach statt. Renommierte<br />

Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen<br />

entwickeln hier gemeinsam Technologien für die Fabrik der<br />

Zukunft, um den digitalen Wandel mitzugestalten, voranzutreiben<br />

und die gesamte Technologieregion Ostwestfalen-<br />

Lippe zu stärken.<br />

Wer innovativ sein möchte, muss bereit sein, neue Wege zu<br />

gehen: Kleine und große Unternehmen, Forschungsinstitute<br />

und Start-ups nutzen das CIIT als neutrale und offene Kooperations-<br />

und Wissensplattform im Kontext der Digitalisierung.<br />

Austausch, Kommunikation und ein vertrauensvoller Umgang<br />

mit- und untereinander prägen die Arbeit und sind Basis für<br />

den Erfolg. Die Fokussierung auf das Themenfeld industrielle<br />

Automation erwies sich für das CIIT und die Partner als erfolgreiches<br />

Konzept: Acht Jahre nach Gründung ist das CIIT<br />

als Kompetenzzentrum für die intelligente Automation im<br />

In- und Ausland fest verortet und die besondere Form der<br />

Kooperations- und Innovationskultur im CIIT wurde mehrfach<br />

ausgezeichnet.<br />

Eine Tradition zeigt sich erst im Rückblick – die einmalige<br />

Qualität und erstklassige Passform der stilprägenden Hemden<br />

und Blusen konnte Seidensticker hingegen mit fast 100 Jahren<br />

Marktkenntnis planen.<br />

Bei einer umfangreichen qualitativen Marktforschung, die das<br />

Unternehmen vor Kurzem durchführte, wurde das Markenimage<br />

als absolut positiv beurteilt. Lediglich die eindeutige<br />

Positionierung von Seidensticker fiel schwer. Resultierend<br />

aus diesem Ergebnis, wurde ein geschärftes Markenprofil<br />

entwickelt. Im Mittelpunkt stehen dabei eine konsequente<br />

Kundenorientierung und ein bedarfsorientiertes Passformangebot<br />

mit insgesamt fünf Optionen. Diese werden am Point of<br />

Sale ganz einfach über ein Farbcodesystem kenntlich gemacht.<br />

Die bekannte „Schwarze Rose“ ist künftig Markenzeichen und<br />

zugleich auch Seele aller Hemden und Blusen. Als ikonisches<br />

Symbol unterstreicht sie die anspruchsvolle Markenhaltung.<br />

Um Seidensticker auch weiterhin als feste Modegröße zu<br />

etablieren und die stattgefundene Re-Positionierung zu<br />

kommunizieren, wurde 2017 in eine reichweitenstarke Werbekampagne<br />

investiert. 2019<br />

feiert die Marke Seidensticker<br />

ihren 100. Geburtstag.<br />

Erklärtes Ziel des Bielefelder<br />

Premiumanbieters ist der<br />

Ausbau der führenden Rolle<br />

im qualitätsorientierten<br />

europäischen Modemarkt.<br />

www.seidensticker.com<br />

www.ciit-owl.de<br />

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HPS Steuerberatungsgesellschaft PartGmbB, Herford<br />

Dem ersetzenden Scannen<br />

wird die Zukunft gehören<br />

Der Wandel zur Digitalisierung der Arbeits- und Produktionsprozesse<br />

geht unvermindert schnell weiter. Elektronische<br />

Rechnungen sind bereits weit verbreitet. Unternehmen können<br />

fast alle buchungsrelevanten Dokumente und Belege, die sie<br />

per Post erhalten, scannen und die Originale vernichten, wenn<br />

sie die Vorgaben des Fiskus beachten und die Regeln einhalten.<br />

Urkunden, Eröffnungsbilanzen und Jahresabschlüsse müssen<br />

weiterhin im Original aufbewahrt werden. Gescannte Belege<br />

dürfen, genauso wie Papierbelege, nicht verändert werden.<br />

Auf elektronischem Wege erhaltene Belege müssen auch in<br />

elektronischer Form archiviert werden, weil die erhaltene Datei<br />

das archivierungspflichtige Original ist.<br />

Für Unternehmen sind erhebliche Kosteneinsparungen möglich<br />

und dies nicht nur bei der Archivierung, sondern auch<br />

bei der Suche und Bearbeitung der Dokumente oder beim<br />

Zahlungsverkehr. Voraussetzung für den Abschied vom Papier<br />

ist eine Verfahrensdokumentation, in der der gesamte Prozessablauf<br />

organisatorisch und technisch beschrieben wird.<br />

Ein E-Rechnungswesen mit einem durchgängigen digitalen<br />

Datenfluss ohne Medienbruch kann dann Realität werden.<br />

www.hps-consulting.de<br />

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Gut vernetzt heißt: Mehr Landwirt – weniger Listenschreiber.<br />

Auch wenn ihnen die Arbeit auf dem Feld am liebsten ist, mussten Landwirte bisher sehr viel Zeit mit der Buchführung am<br />

Schreibtisch verbringen. CLAAS ermöglicht mit der intelligenten Vernetzung von Maschinen, dass ein Großteil der Datenerhebung<br />

und -lieferung automatisiert wird. Die Technik ortet Maschinen, plant Betriebsmitteleinkäufe, erfasst Ertragsdaten, erledigt<br />

Dokumentation, zeigt Optimierungspotenziale auf und vieles mehr. Damit sorgt die Digitalisierung dafür, dass die Arbeit deutlich<br />

schneller und oftmals auch effizienter erledigt werden kann.<br />

Sicher besser ernten.<br />

claas.com


78 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

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WAGO Plus für optimale<br />

Work-Life-Balance<br />

Partnerschaftliches Handeln ist für WAGO, führender Anbieter<br />

von Verbindungs- und Automatisierungstechnik, zentraler<br />

Bestandteil der Unternehmenskultur.<br />

Das gilt nicht nur für den Kundenkontakt, sondern spiegelt<br />

sich auch in der Verantwortung wider, die das Familienunternehmen<br />

für seine Mitarbeiter übernimmt. Mit WAGO Plus hat<br />

das Unternehmen ein umfassendes Programm zur Verbesserung<br />

der Work-Life-Balance aufgesetzt, das in individuellen<br />

Lebenssituationen unterstützt.<br />

So beinhaltet WAGO Plus nicht nur die üblichen Aspekte<br />

zur Vereinbarung von Beruf und Familie, wie Unterstützung<br />

bei der Kinderbetreuung, sondern widmet sich gemeinsam<br />

mit dem Partner WDS.care auch dem Thema „Pflege“, das<br />

zunehmend an Bedeutung gewinnt. Darüber hinaus deckt<br />

WAGO Plus mit den Bausteinen Home und Life auch die Vermittlung<br />

haushaltsnaher Dienstleistungen ab und unterstützt<br />

bei belastenden Lebenssituationen beispielsweise durch ein<br />

Lebenslagencoaching.<br />

Eine unternehmenseigene Betriebsarztpraxis und zahlreiche<br />

Gesundheitsmaßnahmen bis hin zu einem Restaurantkonzept,<br />

das Wert auf Flexibilität und gesunde Ernährung legt, vervollständigen<br />

das Angebot zur Work-Life-Balance.<br />

Wenn via Targeting im Internet nur noch die konkreten<br />

Kaufinteressenten angesprochen werden, bleiben alle anderen<br />

potenziellen Kunden außen vor.<br />

Die Mischung macht’s!<br />

Seit es den „Segen“ der digitalen Kommunikation gibt, wurde<br />

von vielen Experten die Massenkommunikation für tot<br />

erklärt – Targeting lautet die neue Verheißung, die den Weg<br />

zum Kunden noch einfacher machen soll. Nun zeigt sich aber,<br />

dass die Kunden/Verbraucher da nicht so einfach mitmachen.<br />

Was passiert, wenn der Kunde nicht im Internet gezielt nach<br />

einem Produkt sucht? Wie erreiche ich ihn noch, wenn er so<br />

böse ist und einen Ad-Blocker installiert hat? Und was mache<br />

ich, wenn er über seine Social-Media-Plattform nicht mit seiner<br />

Lieblingsschokolade in den Dialog treten will? Laut einer<br />

aktuellen Studie lehnen 53 % der Deutschen personalisierte<br />

Werbung kategorisch ab – sie fühlen sich verfolgt.<br />

Natürlich ist Onlinemarketing mit all seinen Möglichkeiten<br />

eine wirklich tolle Sache, aber es ist nicht das einzige Mittel<br />

zum Erfolg. Kanäle wie Facebook, Instagram & Co eignen sich<br />

hervorragend dazu, Marken und Unternehmen emotional zu<br />

positionieren, „Fans“ zu generieren und diese gleichzeitig zu<br />

Markenbotschaftern zu machen. Aber nur mit einer guten<br />

Story, eingebettet in eine Gesamtstrategie, die halt nicht nur<br />

die digitalen Kanäle bedient.<br />

Es geht darum, Bedürfnisse zu wecken, wo vorher noch gar<br />

keine waren, Menschen zu erreichen, die nicht gezielt nach<br />

einem Produkt oder Unternehmen suchen, sie zu überraschen<br />

und zu begeistern. Das gelingt mit einer guten Idee und der<br />

richtigen Mischung aus Reichweite und Targeting. Dabei<br />

können wir als erfahrene Agentur helfen.<br />

www.artgerecht.de<br />

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BESTE BERATUNG<br />

FÜR PERFEKTEN DRUCK<br />

Foto: Veit Mette<br />

ì Wir haben den Bogen raus! Bei uns können Sie sich nicht<br />

nur auf modernste Ausstattung verlassen, sondern auch auf eine<br />

fundierte Beratung. Ihr persönlicher Ansprechpartner betreut Sie<br />

von der Idee über den Druck bis zur erfolgreichen Auslieferung.<br />

Henrike Gieselmann, Geschäftsführerin Hans Gieselmann Druck und Medienhaus<br />

ì Hans Gieselmann Druck und Medienhaus GmbH & Co. KG<br />

Ackerstraße 54 | 33649 Bielefeld | Telefon: 0521 94609-0 | info@gieselmanndruck.de<br />

www.gieselmanndruck.de


80 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

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audio media service Produktionsges. mbH & Co. KG, Bielefeld<br />

Häufig bei Events dabei:<br />

die neue Fotobox<br />

Sport, Kultur, Musik – ams<br />

Event betreut <strong>2018</strong> wieder<br />

hochkarätige Veranstaltungen.<br />

„Es ist so ein<br />

großartiges und buntes<br />

Jahr!“ Daniela Köller, Leiterin<br />

Event bei ams – Radio<br />

und MediaSolutions<br />

strahlt, wenn sie in den weiteren Kalender für <strong>2018</strong> blickt.<br />

Denn ob Messen, große Volksläufe, Stadtfeste oder Konzerte<br />

– zahlreiche Highlights in ganz <strong>OWL</strong> betreut ihr Team von ams<br />

Event in diesem Jahr.<br />

Die Ausstattung des Teams wächst ständig – erst kürzlich um<br />

eine der beliebten Fotoboxen. Hier wird gelacht, herumgeflachst<br />

und hier entstehen Bilder, die Spaß und Identifikation<br />

vermitteln. Die schwarz verkleidete Box im Radio-Design<br />

wird von ams Event mit einem Paket von unterschiedlichen<br />

Accessoires ausgeliefert und kommt direkt auf vielen Veranstaltungen<br />

zum Einsatz.<br />

Die vergangenen Wochen verliefen sportlich für ams Event.<br />

Unter anderem an Außenübertragungen der Berichterstattung<br />

live vom Paderborner Osterlauf und dem Hermannslauf<br />

ist und war das Team beteiligt. In einigen Wochen stehen<br />

Bühnenprogramme auf dem Leinewebermarkt und dem<br />

Haller Traditionsturnier Gerry Weber im Kalender. Das Team<br />

ist außerdem auf Libori in Paderborn und beim Bielefelder<br />

Wackelpeter dabei. Und häufig als Publikumsmagnet mit vor<br />

Ort: die neue Fotobox von ams Event.<br />

Miele & Cie. KG, Gütersloh<br />

Saugroboter Scout RX2<br />

Selbsttätig findet der neue Saugroboter Scout RX2 seinen<br />

Weg durch die Wohnung. Mit dem neu entwickelten, vierstufigen<br />

Reinigungssystem Quattro Cleaning Power zeigt er<br />

eine deutlich erhöhte Saugleistung auf allen Bodenbelägen:<br />

Die zum Patent angemeldeten rotierenden Seitenbürsten, die<br />

an schwenkbaren Armen gelagert sind, schieben den Schmutz<br />

unter das Gerät, eine Bürstenwalze befördert anschließend vor<br />

allem den Grobschmutz in die breite, vordere Saugöffnung,<br />

verbleibender Feinschmutz wird über das bürstenlose Gebläse<br />

in eine zweite, schmalere Öffnung eingesaugt.<br />

Durch die Räume findet der Scout RX2 seinen Weg per 3D<br />

Smart Navigation, bei der zwei Frontkameras ein Stereobild<br />

erzeugen und Räume sowie Objekte dreidimensional erfassen.<br />

Zusätzlich unterstützen sieben Infrarotsensoren im Frontbereich,<br />

drei Infrarotsensoren vorne unter dem Gerät sowie<br />

ein Gyrosensor die zuverlässige Navigation. Der Scout RX2<br />

ist zudem vernetzt und kann über eine App mobil gesteuert<br />

werden. Das Modell „Home Vision“ bietet die Möglichkeit, das<br />

Kamerabild des Saugroboters live aufs Tablet oder Smartphone<br />

zu übertragen.<br />

www.miele.de<br />

www.ams-net.de<br />

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Überzeugt vom Wert der Regionalität<br />

Leistungsstark aus eigener Kraft<br />

Vertraut durch traditionsreiche Wurzeln<br />

MIT DEN ZWEIGNIEDERLASSUNGEN<br />

www.verbundvolksbank-owl.de


82 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

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Azubis bei Böllhoff berichten über ihre Ausbildung<br />

in gerade eben neu erschienen Filmen:<br />

https://www.youtube.com/watch?v=0m23u_WhsY4<br />

Böllhoff Gruppe, Bielefeld<br />

141. Geschäftsjahr<br />

mit Umsatzrekord<br />

Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, Bielefeld<br />

Die Zukunft liegt<br />

im Handwerk<br />

Mit einem neuen Umsatzrekord war das Geschäftsjahr 2017 ein<br />

Höhepunkt der Unternehmensgeschichte. Erneut ist das Familienunternehmen<br />

mit Stammsitz in Bielefeld kräftig gewachsen.<br />

Der Umsatz stieg um 8 % auf jetzt 620 Mio. Euro an. Böllhoff<br />

hat die gesunde Konjunktur genutzt, um die Aktivitäten in<br />

den relevanten Märkten von Europa, Asien und Amerika weiter<br />

auszubauen. Durch Innovationen für neue Anwendungen sowie<br />

Investitionen in mehr Kapazitäten und effizientere Prozesse<br />

konnte Böllhoff so überproportional zulegen.<br />

Das Jahr <strong>2018</strong> hat ebenfalls gut begonnen. Der Auftragseingang<br />

ist auf einem hohen Niveau. In diesem Jahr soll der<br />

Umsatz auf 647 Mio. Euro steigen. Mit weiteren Investitionen<br />

in Logistik und Fertigung reagiert die Böllhoff Gruppe auf die<br />

positive Entwicklung der letzten Jahre. So beträgt das Investitionsvolumen<br />

für <strong>2018</strong> und 2019 zusammen 150 Mio. Euro.<br />

In Bielefeld an der Archimedesstraße sind inzwischen 1.100<br />

Menschen beschäftigt. Böllhoff setzt konsequent auf eigenen<br />

Nachwuchs und bildet in insgesamt 17 verschiedenen Ausbildungsberufen<br />

und fünf dualen Studiengängen jedes Jahr<br />

60 junge Menschen für die kaufmännischen, technischen und<br />

logistischen Aufgaben aus.<br />

www.boellhoff.com<br />

Die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld ist<br />

deutschlandweit ein Leuchtturmprojekt. Dabei zeichnet sie<br />

nicht nur der topmoderne Neubau, der Verwaltung und Berufsbildungszentrum<br />

auf dem Campus Handwerk vereint, als<br />

Zukunftskammer aus.<br />

In der Aus-, Fort- und Weiterbildung und insbesondere in<br />

der Beratung orientiert sich die Handwerkskammer an den<br />

Bedarfen von heute und morgen. Größte Herausforderung ist<br />

derzeit die Digitalisierung. Sie betrifft nicht nur die Produktionsabläufe,<br />

sondern die gesamte Unternehmensorganisation.<br />

Die Handwerkskammer unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe bei<br />

der Umstellung und Reorganisation ihrer Prozesse.<br />

Der Campus Handwerk mit dem Berufsbildungszentrum und<br />

dem angeschlossenen Kompetenzzentrum für Intelligente<br />

Gebäudetechnologien übt zusätzlich eine Sogwirkung auf<br />

junge Leute aus.<br />

Mehr Jugendliche und ihre Eltern in der Region Ostwestfalen-<br />

Lippe denken wieder darüber nach, ob nicht der Weg ins<br />

Handwerk eine gute Alternative zur Hochschule wäre: Als<br />

selbstständige Unternehmerin oder selbstständiger Unternehmer,<br />

als Meisterin oder Meister oder als angestellte Fachkraft<br />

– das Handwerk bietet vielfältige berufliche Chancen<br />

für zukunftsorientierte junge Leute.<br />

www.handwerk-owl.de<br />

Für die Inhalte der UNTERNEHMENS-NEWS verantwortlich im Sinne des Presserechts sind ausschließlich die Verantwortlichen der jeweils dargestellten Unternehmen.


In welcher Entwicklungsphase sich Ihr Unternehmen auch befindet, Gründung, Wachstum,<br />

Stagnation oder Krise: Stets gilt es, komplexe Veränderungsprozesse erfolgreich zu<br />

gestalten und den Bestand des Unternehmens zu sichern. Hierbei unterstützen wir Sie<br />

zielgerichtet und ergebnisorientiert. Die Kompetenz und Umsetzungserfahrung von<br />

argenus bieten Ihnen dabei maximale Sicherheit. Das versprechen wir Ihnen!


84 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

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Bild: BOGE Analytics, Quelle: BOGE KOMPRESSOREN<br />

Mit dem Continuous Improvement Programme profitieren Anwender<br />

von einer sich kontinuierlich verbessernden Performance des High<br />

Speed Turbo-Kompressors.<br />

Foto: Brekom GmbH<br />

BOGE KOMPRESSOREN Otto Boge GmbH & Co. KG, Bielefeld<br />

Kontinuierliche Maschinenoptimierung<br />

für maximale<br />

Energieeffizienz<br />

Dauerhaft niedrige Betriebskosten und maximale Energieeffizienz<br />

– dafür steht das Continuous Improvement Programme<br />

von BOGE. Herkömmliche Kompressoren büßen im Laufe der<br />

Zeit an Effizienz und Wert ein. Nicht so der High Speed Turbo-<br />

Kompressor BOGE HST.<br />

Die Maschine ist extrem wartungsarm und wird durch technologische<br />

Weiterentwicklungen sowie kundenindividuelle<br />

Anpassungen über die gesamte Lebensdauer immer besser.<br />

Mithilfe intelligenter Datenanalyse wertet BOGE die Daten<br />

der Maschinen im Kundeneinsatz kontinuierlich aus und<br />

identifiziert Verbesserungspotenziale zur Energieeinsparung<br />

und Laufzeitverlängerung. Auf dieser Basis entwickelt der<br />

Druckluftspezialist funktionsrelevante Hard- und Software<br />

der High Speed Turbo-Technologie fortlaufend weiter. Kostenintensive<br />

Wartungen sind damit passé. Die Performance<br />

des BOGE HST wird immer besser. Anwender schöpfen so das<br />

Potenzial ihrer Drucklufterzeugung maximal aus – selbst<br />

wenn sich die Produktionsbedingungen wandeln. Ändert sich<br />

der Druckluftbedarf im Produktionsprozess, wird der High<br />

Speed Turbo-Kompressor individuell darauf abgestimmt. Die<br />

Produktion bleibt damit jederzeit energetisch hocheffizient<br />

– die Betriebskosten sinken.<br />

www.boge.de<br />

BREKOM GmbH, Bremen<br />

BREKOM Managed IT-Services<br />

für mehr Flexibilität und<br />

Transparenz<br />

Die IT-Infrastruktur ist heute das Rückgrat von Unternehmen<br />

und die Basis für zahlreiche Geschäftsprozesse. Eine permanente<br />

Verfügbarkeit und ein reibungsloser Dauerbetrieb sind<br />

essenziell. Für den Mittelstand sind die Anforderungen an eine<br />

hoch funktionale, ausfall- und angriffssichere Unternehmens-<br />

IT sehr hoch, die Umsetzung wirtschaftlich fast nicht machbar.<br />

Viele IT-Abteilungen versinken in Service-Aufgaben – der<br />

Einkauf von Managed IT-Services schafft Abhilfe. Externe IT-<br />

Dienstleister sorgen mit umfangreichen Service-Konzepten<br />

für einen sicheren und störungsfreien IT-Betrieb. Durch eine<br />

proaktive Überwachung und Wartung werden Probleme oft<br />

schon im Vorfeld erkannt, Ausfälle deutlich minimiert und so<br />

die Produktivität der Mitarbeiter erhöht.<br />

Der regionale IT-Dienstleister BREKOM hat aus über 20 Jahren<br />

Erfahrung ein Managed IT-Servicekonzept entwickelt. Der<br />

Nutzen für den Kunden liegt auf der Hand. „Die Einbindung<br />

eines IT-Dienstleisters bietet die Möglichkeit, sich auf die<br />

eigenen Unternehmensziele zu konzentrieren und durch<br />

das Outsourcing von IT-Routineaufgaben Kosten zu sparen<br />

im Vergleich zum Aufbau eines internen IT-Betriebsteams“,<br />

weiß Markus Krieg, Director der BREKOM Business Unit<br />

Ostwestfalen-Lippe.<br />

www.brekom.de<br />

Für die Inhalte der UNTERNEHMENS-NEWS verantwortlich im Sinne des Presserechts sind ausschließlich die Verantwortlichen der jeweils dargestellten Unternehmen.


Wir sind noch mehr<br />

Ausgezeichnet aufgestellt<br />

www.b-p-p.de


86 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

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Infobroschüre und Website vermitteln die Vielseitigkeit der Kultur<br />

Räume.<br />

Andreas Kimpel, Geschäftsführer, und Sabine Schoner, Marketing<br />

und Vertrieb<br />

Kultur Räume Gütersloh<br />

Vorhang auf für<br />

Kongresserlebnisse<br />

Kultur Räume Gütersloh, das sind insgesamt 13 Räume, wie<br />

sie unterschiedlicher nicht sein können – mit einer nahezu<br />

grenzenlosen Bandbreite für individuelle Veranstaltungskonzepte.<br />

Ob kombiniert oder einzeln – Theater und Stadthalle<br />

im Herzen von Gütersloh bedeuten für den Kongress- und<br />

Veranstaltungsmarkt eine echte Besonderheit in der Region<br />

<strong>OWL</strong>. Das umfassende Raumangebot vom Großen und Kleinen<br />

Saal über die Konferenzräume in der Stadthalle bis zur Studiobühne<br />

und dem Saal im Theater ist flexibel einsetz- und kombinierbar<br />

– für Kongresse, Fachvorträge, Workshops, gesellige<br />

Abendveranstaltungen und stilvolle Empfänge. Wer seinen<br />

Kongressteilnehmern nach einem inputreichen Tag etwas<br />

Außergewöhnliches bieten möchte, der nutzt die einzigartige<br />

Möglichkeit, bei erstklassigem Catering auf der Theaterbühne<br />

zu speisen. Die Skylobby des Theaters mit ihrem Rundblick über<br />

Gütersloh ist ebenfalls für vielfältige Veranstaltungsformate<br />

geeignet. Auch bei Service, Technik und Sicherheit weiß jeder<br />

genau, was zu tun ist. „Dieses reibungslose Kongresserlebnis<br />

schätzen Kunden wie die Zahnärztekammer Westfalen-Lippe,<br />

die Organisatoren des Gerontopsychiatrischen Symposiums<br />

oder die FOM Hochschule jedes Mal aufs Neue“, betont Sabine<br />

Schoner aus dem Marketing und Vertrieb.<br />

www.kulturraeume-gt.de<br />

Für die Inhalte der UNTERNEHMENS-NEWS verantwortlich im Sinne des Presserechts sind ausschließlich die Verantwortlichen der jeweils dargestellten Unternehmen.<br />

B E<br />

R A T<br />

E R<br />

www.hps-consulting.de<br />

Steuerberatung<br />

Rechtsberatung<br />

Wirtschaftsprüfung<br />

Unternehmensberatung<br />

Herford Lage Bad Oeynhausen<br />

Telefon: 0 52 21/10 53-0 · info@hps-consulting.de


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„Das kommt aus Bielefeld“ am Times Square<br />

Bielefeld hat M.U.M.M<br />

Menschen, Unternehmen,<br />

Marken, Mut<br />

Innovativ, international agierend und chancenreich: Bielefeld<br />

hat starke und weltweit erfolgreiche Unternehmen.<br />

Bekannte Marken, familiengeführter Mittelstand, Hidden<br />

Champions, eine prosperierende Start-up-Szene – eng verbunden<br />

mit einer exzellenten Forschungslandschaft – bieten<br />

beste Voraussetzungen für erfolgreiches Wirtschaften. Und:<br />

Bielefelder Unternehmen bieten hervorragende Zukunftschancen<br />

für Fachkräfte – für eine Ausbildung, als Einstieg<br />

während oder nach dem Studium oder als Professional und<br />

Berufsumsteiger.<br />

Das Wirtschaftsportal www.das-kommt-aus-bielefeld.de<br />

überzeugt von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sowie<br />

der Arbeitgeberattraktivität der Bielefelder Unternehmen.<br />

Das Portal, initiiert von der kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

WEGE,– hält Hintergrundberichte über Branchenentwicklungen<br />

und aktuelle Wirtschaftsnachrichten aus<br />

Bielefeld bereit. 250 Bielefelder Unternehmen mit ca. 50.000<br />

Beschäftigten sind als Mitmacher und/oder Partner aktiv und<br />

sorgen für eine starke Community, einen intensiven Erfahrungsaustausch<br />

und gute Geschäfte in einem attraktiven Netzwerk.<br />

www.das-kommt-aus-bielefeld.de<br />

Für die Inhalte der UNTERNEHMENS-NEWS verantwortlich im Sinne des Presserechts sind ausschließlich die Verantwortlichen der jeweils dargestellten Unternehmen.<br />

Das Handwerk.<br />

Die Wirtschaftsmacht im UrbanLand.<br />

Die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe engagiert sich für die Interessen<br />

der regionalen Handwerksbetriebe und ihrer Belegschaft. Das sind mehr als<br />

21.200 Betriebe mit 158.000 Beschäftigten, davon rund 10.100 Auszubildende,<br />

die jährlich einen Umsatz von über 17 Milliarden Euro erwirtschaften.<br />

Ausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Schulung<br />

Beratung<br />

www.handwerk-owl.de<br />

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88 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

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HARTING AG & Co. KG, Espelkamp<br />

Lösungen und Angebote für<br />

alle E-Mobility-Märkte<br />

Die E-Mobilität gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung.<br />

Die HARTING Technologiegruppe ist Wegbereiter der<br />

automobilen Wende. Auf der HANNOVER MESSE (23. bis 27.<br />

April <strong>2018</strong> / Halle 11, Stand C15) zeigt das Unternehmen am<br />

Rinspeed-Konzeptfahrzeug „Snap“ seine effiziente Schnellladetechnik<br />

(Fast-Charging).<br />

Die Tochtergesellschaft HARTING Automotive entwickelt<br />

und produziert Fahrzeugladekabel- und Ladequipment für<br />

Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeuge. Gerade die Schnellladetechnik<br />

von HARTING soll für einen kräftigen Schub bei der<br />

Elektromobilität sorgen, da fast alle neuen E-Auto-Konzepte<br />

der großen OEM neben der konventionellen Ladetechnik auf<br />

leistungsstarkes Schnellladen setzen.<br />

Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung mit der Anschlussund<br />

Übertragungstechnik von Daten, Signalen und Strom<br />

ist die Technologiegruppe ein kompetenter Partner nahezu<br />

Frank M. Rinderknecht (links), CEO Rinspeed, und Detlef Sieverdingbeck,<br />

Zentralbereichsleiter Publizistik und Kommunikation bei<br />

HARTING, demonstrieren die Schnellladetechnik am „Snap“.<br />

aller nationalen Autobauer und führender Erstausrüster im<br />

Ausland. Ende 2016 wurde die Technologiegruppe mit einer<br />

spezifischen E-Mobility-Lösung Direktlieferant von VW und<br />

ist inzwischen auch Tier-1-Supplier für BMW.<br />

www.harting.com<br />

Für die Inhalte der UNTERNEHMENS-NEWS verantwortlich im Sinne des Presserechts sind ausschließlich die Verantwortlichen der jeweils dargestellten Unternehmen.<br />

Mehr Nähe verändert alles.<br />

International denken. Regional handeln.<br />

Unsere Spezialisten helfen mit innovativem Denken und konkreten<br />

Lösungen, den Wandel zu meistern – zugeschnitten auf Ihre<br />

Anforderungen vor Ort. Erfahren Sie mehr unter www.kpmg.de/Bielefeld<br />

Heute. Für morgen. Für <strong>OWL</strong>.<br />

Kontakt:<br />

Hendrik Koch, T +49 521 9631-1117, hkoch@kpmg.com<br />

Kay Klöpping, T +49 521 9631-1390, kkloepping@kpmg.com<br />

© <strong>2018</strong> KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.


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Volksbanken im Herzen von Ostwestfalen-Lippe<br />

Volksbanken im Herzen von <strong>OWL</strong>:<br />

Nah am Mittelstand<br />

Solide Zahlen im Kredit- und Firmenkundengeschäft: Die zehn<br />

Volksbanken im Herzen von <strong>OWL</strong> bleiben auch in einem immer<br />

anspruchsvolleren Marktumfeld der erste Ansprechpartner<br />

für die heimische Wirtschaft in ihrem Geschäftsgebiet. Dabei<br />

punkten sie vor allem mit der genossenschaftlichen Beratung.<br />

Für Mittelständler – von Mittelständlern.<br />

Dieses Werteverständnis ist historisch begründet: Entstanden<br />

die ersten Genossenschaftsbanken vor über 150 Jahren<br />

doch im Interesse von Unternehmern. Den Kern einer jeden<br />

Genossenschaft bilden dabei ihre Mitglieder: Mehr als 290.000<br />

Kunden der Volksbanken im Herzen von <strong>OWL</strong> sind gleichzeitig<br />

auch Teilhaber ihres Kreditinstituts, Privatleute ebenso wie<br />

Unternehmer. Dementsprechend sind die Volksbanken an<br />

erster Stelle dem Wohl und den Interessen ihrer Mitglieder<br />

verpflichtet. Das spiegelt sich im Geschäft mit Firmen- und<br />

Unternehmenskunden wider. Die individuellen unternehmerischen<br />

Pläne, Ziele und Wünsche bilden den Ausgangspunkt<br />

für den weiteren vertrauensvollen Beratungsprozess, bei<br />

dem die Kundenbetreuer die Bedarfe analysieren und passgenaue<br />

Lösungen anbieten. So erhalten die Kunden in jeder<br />

Unternehmens- und Lebensphase immer die Leistungen, die<br />

sie wirklich brauchen – und das aus einer Hand.<br />

www.volksbanken-im-herzen-von-owl.de<br />

Für die Inhalte der UNTERNEHMENS-NEWS verantwortlich im Sinne des Presserechts sind ausschließlich die Verantwortlichen der jeweils dargestellten Unternehmen.<br />

Geschichte der Zukunft<br />

WELTGRÖSSTES<br />

COMPUTERMUSEUM<br />

Jede Zeit hat ihre<br />

Innovationen.<br />

Wir zeigen die besten.<br />

Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn www.hnf.de<br />

NAO, ein Roboter von SoftBank Robotics


90 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

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Henrike Gieselmann ist seit 2003 geschäftsführende Gesellschafterin<br />

des Unternehmens Hans Gieselmann Druck und Medienhaus<br />

GmbH & Co. KG. Seit Januar <strong>2018</strong> wird sie geschäftsführend von<br />

Rudolf Lillmannstöns unterstützt.<br />

Hans Gieselmann Druck und<br />

Medienhaus GmbH & Co. KG, Bielefeld<br />

Auf die Zukunft bauen<br />

Im Oktober 2017 wurde im Druck und Medienhaus Gieselmann<br />

mit dem Erweiterungsbau des Produktionsstandortes begonnen.<br />

An das vorhandene Firmengebäude angrenzend, entsteht<br />

eine 950 qm große Halle. In das zweistöckige Gebäude zieht die<br />

Buchbinderei ein; zudem findet dort ein neuer Sammelhefter<br />

für die Broschürenfertigung seinen Platz. Im Obergeschoss<br />

kommt ein großer Schulungs- und Veranstaltungsraum hinzu.<br />

„ M i t d e m U m z u g s i n d w e i t e r e U m s t r u k t u r i e r u n g e n v e r b u n d e n ,<br />

für die jetzt endlich Platz ist“, so Henrike Gieselmann. „Das<br />

betrifft das Papierlager, den Digitaldruck und die Büroräume,<br />

denn alles soll noch effizienter werden.“<br />

Fortschritt hat bei Gieselmann Tradition. Und Effizienz ist<br />

wichtig, denn die Probleme der Druckbranche kennt Henrike<br />

Gieselmann aus dem Effeff. „Bei uns gab schon immer die<br />

Technik den Takt vor. Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten<br />

viel in modernste Technik und Prozessoptimierung<br />

investiert. Das bringt uns heute Vorteile.“<br />

www.gieselmanndruck.de<br />

Für die Inhalte der UNTERNEHMENS-NEWS verantwortlich im Sinne des Presserechts sind ausschließlich die Verantwortlichen der jeweils dargestellten Unternehmen.<br />

▪ Digitale Strategien & Geschäftsmodelle<br />

▪ Data Driven Services, -Analytics<br />

▪ Digital Academy & Digital Trainings<br />

▪ Changemanagement & Arbeit 4.0<br />

▪ Digitale Fabrik & Digitale Klinik<br />

▪ Digitaler Zwilling & Industrie 4.0<br />

▪ Advanced Systems Engineering<br />

▪ Agile Organisation & Transformation<br />

Mehr unter:<br />

www.unity.de/digitale-transformation


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conform GmbH, Halle/Westfalen<br />

Erlebniswelt<br />

digital & interaktiv<br />

Neue Kommunikationskanäle und Technologien werden die<br />

Art und Weise, in der wir mit unseren Kunden auf ihrer Customer<br />

Journey kommunizieren, nachhaltig verändern. Auch<br />

auf Messen und in Verkaufs- und Schauräumen sind digitale<br />

Lösungen heute allgegenwärtig und bieten zahlreiche Chancen,<br />

die Bereiche Marketing und Vertrieb zu unterstützen.<br />

Messe-Apps, Beacons, Lead-Generierung & -Management,<br />

Augmented & Virtual Reality, LED-Walls, Touch & Tangible User<br />

Interfaces etc. – das Potenzial dieser Angebote im Bereich<br />

Kundendialog und -service sowie zur Schaffung intensiver<br />

Erlebniswelten ist groß. In einigen Branchen schon Standard,<br />

betreten viele Unternehmen mit Augmented- und Virtual-<br />

Reality-Lösungen auf Messen und in Markenwelten nach wie<br />

vor Neuland. Dabei bieten diese Technologien spannenden<br />

Mehrwert bei der Darstellung komplexer Produkte, Prozesse<br />

oder Dienstleistungen. Das aktive und immersive Erleben von<br />

Features und Kontext begeistert und hinterlässt nachhaltig<br />

Spuren in den Köpfen der Besucher. Eines haben alle digitalen<br />

Anwendungen und Technologien gemeinsam: Sie dienen nie<br />

dem Selbstzweck, sondern der Erreichung der definierten Unternehmensziele.<br />

Die ganzheitliche Planung und die optimale<br />

Integration in die Gesamtkonzeption des Markenauftritts<br />

bestimmen den Erfolg jeder Maßnahme.<br />

www.conform.cc<br />

Für die Inhalte der UNTERNEHMENS-NEWS verantwortlich im Sinne des Presserechts sind ausschließlich die Verantwortlichen der jeweils dargestellten Unternehmen.


92 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

Anzeige<br />

Gräflicher Park Grand Resort, Bad Driburg<br />

Tage, wie sie sein sollten<br />

Wellness- & Spa, Genuss<br />

und ausgezeichnete Kulinarik.<br />

Luxus, Lebensfreude<br />

und Wohlbefinden.<br />

So weit ist das<br />

nicht entfernt, denn das<br />

4*-Superior-Hotel liegt<br />

gut erreichbar mitten in<br />

Ostwestfalen am Fuße des Teutoburger Waldes. Seit sieben<br />

Generationen gehören Werte wie Zurückhaltung, Verantwortung,<br />

Familie, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Natur fest zur<br />

Philosophie.<br />

Das findet sich im gesamten Hotel wieder. Im Design der<br />

135 Zimmer, im Landschaftspark und in den umfangreichen<br />

Wellness- und Spa-Angeboten. Mit dem Restaurant „Caspar’s“<br />

und dem Restaurant „Pferdestall“ lockt zudem sowohl internationale<br />

als auch regionale Küche. Abends klingt der Tag in<br />

der atmosphärischen Bar „Oscar’s“ aus. Aber der Gräfliche<br />

Park ist auch ein hervorragender Tagungs- und vor allem<br />

Gesundheitsstandort. Der Medical Health Spa kombiniert<br />

ausgezeichnete Reha-Kliniken mit jahrhundertealter Naturheilkunde.<br />

Im Ayurveda-Zentrum, im F.X. Mayr-Zentrum und<br />

in den manuellen Therapieanwendungen steht der Mensch<br />

im Mittelpunkt. Körper, Seele und Geist müssen als Einheit<br />

funktionieren, um Volkskrankheiten vorzubeugen. Es ist<br />

genau dieser Anspruch an Lebensqualität, der das Gräflicher<br />

Park Grand Resort zu den Top 10 der Wellness-Hotels in<br />

Deutschland gehören lässt.<br />

CLAAS KGaA mbH, Harsewinkel<br />

Greenhouse: CLAAS schafft<br />

Raum für Digitalisierungsprojekte<br />

Nicht nur die Vernetzung von Maschinen, sondern auch neue<br />

Verbindungen mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie<br />

werden für den Landtechnikhersteller CLAAS immer wichtiger.<br />

Mit dem Umbau eines ehemaligen Autohauses hat das Unternehmen<br />

unweit des Hauptsitzes in Harsewinkel neuen Raum<br />

für Kreativität und Kooperation geschaffen. Das neue Gebäude<br />

steht internen und externen Interessierten zur Verfügung<br />

und soll sowohl die Vernetzung verschiedener Abteilungen<br />

als auch den Austausch mit anderen Unternehmen fördern.<br />

So hat das Team des Digital Transformation Program bereits<br />

eine Kooperation mit der Founders Foundation der Bertelsmann<br />

Stiftung ins Leben gerufen, die Unternehmensgründer<br />

bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützt. „In unserem<br />

‚Co-Working-Space‘ sollen sich viele Disziplinen begegnen“,<br />

erklärt Jennifer Kotula. Das offen gestaltete Gebäude bietet<br />

die ideale Umgebung für Workshops, kreative Arbeitsweisen<br />

und die direkte Umsetzung neuer Ideen. Darüber hinaus gewährt<br />

das Greenhouse im „Fablab“ (Fabrication Lab), in dem<br />

das Engineering und die Produktion der Zukunft prototypisch<br />

dargestellt werden, spannende Einblicke in einige moderne<br />

Technologien wie 3-D-Druck und Virtual Reality (VR).<br />

www.claas.com<br />

www.graeflicher-park.de<br />

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94 UNTERNEHMENS-NEWS<br />

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Sag’s mit<br />

Taschen:<br />

Energieeinsparungen durch den neuen Economiser, der Privatbrauerei<br />

Barre in Lübbecke: Dirk Stapper (Technischer Leiter, Privatbrauerei<br />

Barre), René Ciomber ist ebenfalls bei er Privatbrauerei Barre<br />

tätig. (Energiebeauftragter)<br />

Privatbrauerei Ernst Barre GmbH, Lübbecke<br />

Barre investiert<br />

in die Zukunft<br />

Werbetaschen<br />

transportieren Ihre<br />

Botschaft super.<br />

Als wichtigen Baustein zur Erhaltung ihrer Unabhängigkeit<br />

setzt die Lübbecker Privatbrauerei ein umfangreiches Investitionsprogramm<br />

in einer Größenordnung von rund 4 Mio.<br />

Euro um. Zielsetzung ist die Steigerung der Produktivität und<br />

Schonung der natürlichen Ressourcen. Christoph Barre möchte<br />

seine Brauerei zur nachhaltigsten in ganz Norddeutschland<br />

machen.<br />

Die Schwerpunkte der Investitionen liegen in den Bereichen<br />

Energieerzeugung und Abfülltechnik. So investiert das<br />

Familienunternehmen knapp 1,3 Mio. Euro in eine neue<br />

Flaschenreinigungsanlage, die rund 50 Prozent weniger Energie<br />

und Wasser verbrauchen wird als die bisherige Anlage.<br />

Nachhaltigkeit wird auch im Bereich des Transportwesens<br />

großgeschrieben. So stellt Barre die LKW-Flotte Schritt für<br />

Schritt auf neue energie- und abgaseffizientere Fahrzeuge<br />

um. Das größte Potential zur Steigerung der Ressourceneffizienz<br />

sieht Brauereiinhaber Christoph Barre allerdings in der<br />

Reduzierung der Transportwege. Hier kann eine vorwiegend<br />

regional-distribuierende Brauerei in Sachen Nachhaltigkeit<br />

gegenüber nationalen und internationalen Anbietern, die ihre<br />

Produkte oftmals über Hunderte von Kilometern transportieren,<br />

maßgeblich punkten.<br />

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96 ZAHLEN UND FAKTEN<br />

OSTWESTFALENLIPPE.<br />

EINE REGION. EIN WORT.<br />

OstWestfalenLippe ist deckungsgleich mit Nordrhein-<br />

Westfalens nordöstlichem Regierungsbezirk Detmold.<br />

Mit 6.500 Quadratkilometern umfasst die Region etwa<br />

ein Fünftel der Fläche des Bundeslandes.<br />

BEVÖLKERUNG<br />

Über zwei Millionen Menschen leben in<br />

den sechs Kreisen Gütersloh, Herford,<br />

Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn<br />

und der kreisfreien Stadt Bielefeld.<br />

ERREICHBARKEIT<br />

Die Region liegt im deutschen und europäischen<br />

Raum zentral und günstig.<br />

Die international und national bedeutsamen<br />

Verkehrswege A 2, A 30, A 33<br />

und A 44 mit ihren jeweiligen Anbindungen<br />

A 7 und A 1 bieten schnelle<br />

Verbindungen in alle Richtungen. Hinzu<br />

kommen Wasserstraßen (Mittellandkanal,<br />

Weser), Bahnverbindungen mit ICE<br />

und IC sowie der Regionalf lughafen<br />

Paderborn-Lippstadt mit innerdeutschen<br />

und europäischen Anbindungen.<br />

TOURISMUS<br />

In der Urlaubsregion Teutoburger Wald –<br />

mit Highlights wie dem ausgezeichneten<br />

Wanderweg „Hermannshöhen” oder den<br />

Externsteinen – werden jährlich 6,9 Millionen<br />

Übernachtungen verbucht.<br />

WIRTSCHAFT<br />

OstWestfalenLippe ist einer der stärksten<br />

Wirtschaftsstandorte in Deutschland.<br />

Die Region steht für einen ausgewogenen<br />

Branchenmix mit starken<br />

Großunternehmen – häufig in Familienhand<br />

– und zahlreichen Mittelständlern<br />

und Kleinunternehmen. Firmen<br />

wie Bertelsmann, Dr. Oetker, Melitta,<br />

Miele, Claas, Schüco, Gerry Weber und<br />

Diebold Nixdorf sind hier fest verwurzelt.<br />

Zu den großen Branchen gehören<br />

der Maschinenbau, die Möbelindustrie,<br />

die Metallverarbeitung und die Elektroindustrie,<br />

das Ernährungsgewerbe, die<br />

Textil- und Bekleidungsindustrie, die<br />

Gesundheitswirtschaft und die Kunststoff<br />

verarbeitende Industrie. Über eine Million<br />

Erwerbstätige arbeiten in rund 150.000<br />

Unternehmen. Das Bruttoinlandsprodukt<br />

2014 liegt bei rund 71 Milliarden Euro .


London: 7 Stunden<br />

HOCHSCHUL- UND<br />

FORSCHUNGSLANDSCHAFT<br />

An zwölf Hochschulen in OstWestfalenLippe<br />

studieren rund 65.000 junge<br />

Menschen aller Fachrichtungen. Die<br />

Hochschulen geben wichtige Impulse<br />

für Forschung und Entwicklung in der<br />

Region.<br />

Amsterdam: 4 Stunden<br />

Düsseldorf: 1,5 Stunden<br />

Hamburg: 2 Stunden<br />

<strong>OWL</strong><br />

Hannover: 1 Stunde<br />

Berlin: 2,5 Stunden<br />

Köln: 2 Stunden<br />

STÄDTE ÜBER 50.000 EINWOHNER<br />

Bielefeld: 333.451<br />

Paderborn: 148.677<br />

Gütersloh: 98.466<br />

Minden: 81.637<br />

Detmold: 73.899<br />

Herford: 66.514<br />

Bad Salzuflen: 53.746<br />

Brüssel: 4 Stunden<br />

Paris: 5,5 Stunden<br />

Frankfurt: 3,5 Stunden<br />

München: 5,5 Stunden<br />

Quelle: IT.NRW (12/2016)<br />

Durchschnittliche Reisezeit mit dem Zug vom Bielefelder Hauptbahnhof. Quelle: www.bahn.de<br />

BRANCHENNETZWERKE<br />

Zahlreiche Unternehmen der Region<br />

haben sich in Brancheninitiativen zusammengeschlossen,<br />

um Synergien zu nutzen,<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und<br />

ihre Innovationskraft zu steigern.<br />

Energie Impuls <strong>OWL</strong> e.V.<br />

www.energie-impuls-owl.de<br />

Food-Processing Initiative e.V.<br />

www.foodprocessing.de<br />

InnoZent <strong>OWL</strong> e.V.<br />

www.innozentowl.de<br />

nte ntelligente ebäudetechnologien<br />

am Campus Minden e.V.<br />

www.integ-owl.de<br />

IT-Dialog <strong>OWL</strong><br />

www.it-dialog-owl.de<br />

Kunststoffe in <strong>OWL</strong> e.V.<br />

www.kunststoffe-in-owl.de<br />

<strong>OWL</strong> Maschinenbau e.V.<br />

www.owl-maschinenbau.de<br />

Social Media <strong>OWL</strong> e.V.<br />

www.smowl.de<br />

ZIG – Zentrum für Innovation<br />

in der Gesundheitswirtschaft e.V.<br />

www.zig-owl.de<br />

INSTITUTIONEN<br />

Wichtige Anlaufstellen auf regionaler<br />

Ebene sind die Bezirksregierung und die<br />

Kammern in OstWestfalenLippe.<br />

Bezirksregierung Detmold<br />

www.bezreg-detmold.nrw.de<br />

Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe<br />

zu Bielefeld<br />

www.handwerk-owl.de<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

stwestfalen zu Bielefeld<br />

www.ostwestfalen.ihk.de<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Lippe zu Detmold<br />

www.detmold.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Wirtschaftsförderung wird in <strong>OWL</strong> auf<br />

kommunaler Ebene umgesetzt. Hier finden<br />

Sie eine Aufstellung der Wirtschaftsförderungen<br />

der Kreise und Großstädte:<br />

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

im Kreis Höxter mbH<br />

www.gfwhoexter.de<br />

Kreis Herford<br />

www.kreis-herford.de<br />

Kreis Lippe<br />

www.kreis-lippe.de<br />

Kreis Minden-Lübbecke<br />

www.minden-luebbecke.de/Wirtschaft<br />

pro Wirtschaft GT GmbH<br />

www.prowi-gt.de<br />

Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft<br />

Bielefeld mbH<br />

www.wege-bielefeld.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Paderborn mbH<br />

www.paderborn.de/wirtschaft<br />

Kreis Paderborn<br />

www.kreis-paderborn.de/kreis_paderborn/wirtschaft<br />

Eine Region. Ein Wort.


Titelthema<br />

Thomas Rabe: Unser Herz<br />

schlägt in Gütersloh<br />

Technologie<br />

Intelligenz für die Maschine –<br />

it´s <strong>OWL</strong> macht es möglich<br />

Tourismus<br />

Sieben Tourentipps in der<br />

Radregion Teutoburger Wald<br />

OstWestfalenLippe: Ein starker<br />

Wirtschaftsraum mit hoher Lebensqualität<br />

Technologie<br />

Arbeit 4.0: Wenn Maschinen<br />

mit Menschen kommunizieren<br />

WISSENSCHAFT<br />

Campus <strong>OWL</strong><br />

Allianz der Innovationstreiber<br />

Kulturelle Erlebnisse<br />

UNESCO Weltkulturerbe Corvey<br />

trifft „Wege durch das Land“<br />

DIGITALISIERUNGSOFFENSIVE:<br />

WIRTSCHAFT<br />

Gründerszene in <strong>OWL</strong><br />

startet durch<br />

TOURISMUS<br />

Klippen und Klöster, Weltgeschichte<br />

und Walderlebnis<br />

FREIZEIT<br />

Kanufahren<br />

in <strong>OWL</strong><br />

Ausgabe 17.2011<br />

OstWestfalenLippe baut<br />

seine Position weiter aus<br />

Wirtschaft: Ohne <strong>OWL</strong> bleibt die Küche leer | Kultur: Neue Glanzlichter mit Picasso | Urlaub: Unterwegs<br />

zu mehr Gesundheit | Porträt: Helmut Dennig | Sport: Paderborn plant ein Sommermärchen<br />

Ausgabe 20.2014<br />

Ausgabe_21.2015<br />

REGION<br />

70 Jahre Zugehörigkeit<br />

Lippes zu NRW<br />

RUBIRK<br />

87<br />

<strong>OWL</strong>-Das <strong>Magazin</strong> 20.2014<br />

Kämpferqualitäten<br />

Bundesligist SC Paderborn 07:<br />

100 Prozent Herz und Leistung<br />

Wirtschaft und<br />

Wissenschaft<br />

Hand in Hand<br />

AUSGABE_22.2016<br />

LEBENSART<br />

Land der stillen Genießer<br />

Genussregion <strong>OWL</strong><br />

AUSGABE_23.2017<br />

SPORT<br />

25 Jahre Gerry<br />

Weber Open<br />

98 IMPRESSUM<br />

OSTWESTFALENLIPPE –<br />

DAS MAGAZIN<br />

„OstWestfalenLippe – Das <strong>Magazin</strong>“ bietet seinen Lesern<br />

einen Einblick in das ultur- und Wirtschaftsleben der<br />

Region. Von den Ausgaben 17 bis 23 sowie von der Sonderausgabe<br />

„Leben und Arbeiten” sind noch Exemplare<br />

vorhanden. Wer seine Sammlung komplettieren möchte –<br />

hier die Ausgaben mit Kurzinhalt:<br />

OstWestfalenLippe DAS MAGAZIN 2016<br />

OstWestfalenLippe DAS MAGAZIN 2017<br />

it´ s owl<br />

Inte ligente Technische Systeme<br />

OstWestfalenLi pe<br />

Intelligente Technische<br />

Systeme für die<br />

Märkte von morgen<br />

Region im<br />

Aufwind<br />

OstWestfalenLippe profiliert sich als Wirtschafts- und Technologiestandort<br />

Innovativ<br />

Dynamisch<br />

OstWestfalenLippe<br />

OstWestfalenLippe<br />

„Wir gestalten<br />

unser Morgen.<br />

Ein gutes Morgen!“<br />

Modern<br />

DAS<br />

MAGAZIN<br />

Digitale<br />

Zukunft<br />

Technologie-Transfer:<br />

DAS<br />

MAGAZIN<br />

SONDERAUSGABE: LEBEN & ARBEITEN<br />

Themen: Ostwestfälisch-lippische Ansichten, Starke<br />

Marken, Museumstour, Musik, Theater, Comedy,<br />

Spitzensport & Freizeitspaß, Lebensstile<br />

AUSGABE 17<br />

Themen: Intelligente Technische Systeme, Ohne<br />

<strong>OWL</strong> bleibt die Küche leer, Neue Glanzlichter mit<br />

Picasso, Unterwegs zu mehr Gesundheit, Helmut<br />

Dennig<br />

AUSGABE 18<br />

Themen: Wie Intelligenz in die Maschine kommt,<br />

Neue Energie braucht das Land, Vorhang auf im<br />

neuen Theater Paderborn, Frank und Gerd-Oliver<br />

Seidensticker, 20 Jahre Gerry Weber Open<br />

AUSGABE 19<br />

Themen: Industrie 4.0 – <strong>OWL</strong> setzt Zeichen, Bilster<br />

Berg – Eine Auto-Vision wird Wirklichkeit, Corvey<br />

auf dem Weg zum Weltkulturerbe, Fußball auf<br />

Ostwestfälisch<br />

AUSGABE 20<br />

Themen: OstWestfalenLippe profiliert sich als Wirtschafts-<br />

und Technologiestandort, Thomas Rabe,<br />

Bertelsmann: Unser Herz schlägt in Gütersloh, Sieben<br />

Tourentipps in der Radregion Teutoburger Wald<br />

AUSGABE 21<br />

Themen: Arbeit 4.0: Wenn Menschen mit Maschinen<br />

kommunizieren, Kultur: UNESCO Weltkulturerbe<br />

Corvey, Sport: Bundesligist SC Paderborn:<br />

100 Prozent Herz und Leistung<br />

AUSGABE 22<br />

Themen: Technologietransfer: Wirtschaft und Wissenschaft<br />

Hand in Hand,Wissenschaft: Campus <strong>OWL</strong>,<br />

Allianz der Innovationstreiber, Tourismus: Klippen<br />

und Klöster, Weltgeschichte und Walderlebnis<br />

AUSGABE 23<br />

Themen: Wissenschaft: Campus <strong>OWL</strong> Allianz der Innovationsbetreiber,<br />

Tourissmus: Klippen und Klöster,<br />

Weltgeschicchte und Walderlebnis, Lebensart: Land<br />

der stillen Genießer Genussregion <strong>OWL</strong><br />

OSTWESTFALENLIPPE GMBH<br />

Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen<br />

der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-<br />

Lübbecke und Paderborn sowie der kreisfreien Stadt Bielefeld<br />

und der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft. Diese werden<br />

repräsentiert durch den Verein Wirtschaft und Wissenschaft für<br />

<strong>OWL</strong>, in dem die Industrie- und Handelskammern Ostwestfalen<br />

zu Bielefeld und Lippe zu Detmold, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe<br />

zu Bielefeld, die Hochschulen sowie derzeit rund<br />

125 Unternehmen aus der Region zusammengeschlossen sind.<br />

Die Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, OstWestfalenLippe<br />

im Standortwettbewerb der Regionen um Innovationskapital,<br />

Wissen und qualifizierte Arbeitskräfte als leistungsstarken Wirtschafts-<br />

und Wissenschaftsstandort mit hoher Lebensqualität<br />

zu stärken und zu profilieren.<br />

IMPRESSUM<br />

OSTWESTFALENLIPPE – DAS MAGAZIN, AUSGABE <strong>24</strong><br />

ERSCHEINUNGSDATUM: APRIL <strong>2018</strong><br />

HERAUSGEBER: OstWestfalenLippe GmbH,<br />

Turnerstraße 5–9, 33602 Bielefeld, Tel. 0521 96733-0<br />

www.ostwestfalen-lippe.de<br />

KONZEPT, REDAKTION (V.I.S.D.P.): Herbert Weber,<br />

Geschäftsführer OstWestfalenLippe GmbH<br />

PRODUKTIONSLEITUNG, REDAKTION: Lars Bökenkröger (LB)<br />

AUTORINNEN UND AUTOREN: Lars Bökenkröger, Knut Diers,<br />

Wolfgang Marquardt, Simone Nettingsmeier, Silke Reinhard,<br />

Patrick Schlütter, Ute Schönefeldt, Dr. Reinhard Schwarz,<br />

Herbert Weber<br />

LAYOUT: Artgerecht Werbeagentur GmbH, Bielefeld<br />

ANZEIGEN: Mielitz Verlag GmbH,<br />

OstWestfalenLippe GmbH, Bielefeld<br />

DRUCK: Hans Gieselmann Druck und Medienhaus GmbH &<br />

Co. KG, Ackerstraße 54, 33649 Bielefeld<br />

HINWEIS: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

die Meinung des Autors wieder, nicht unbedingt die des<br />

Herausgebers. Serviceangaben sind ohne Gewähr. Nachdruck<br />

von Beiträgen nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />

TITELBILD/COLLAGE:<br />

© Urban Catalyst/Fritz Lammert<br />

© iStock/Prykhodov/SuzanaMarinkovic/bdsklo


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