Die „langsamste“ Stadt Deutschlands - Elmar Hahn Verlag

Feste auf der Burg
Besser bekannt ist die große Kaiser-Bräu
mit ihrem Veldensteiner Bier. Die Brauerei
ist Pächter von Schloss Veldenstein,
der Neuhauser Burg. Die schenkte der
Kaiser einst dem neuen Bistum Bamberg.
Sie sollte den Ort Neuhaus und den angrenzenden
Veldensteiner Forst schützen,
heute ein großes Naturschutz- und Erholungsgebiet.
Die Nürnberger eroberten
Neuhaus und die Burg zwischen 1288 und
1635 mehrmals.
Die letzte Zerstörung der Burg allerdings
besorgte 1708 ein Blitzschlag. Unter Bayern
von Privathand wieder aufgebaut,
gelangte Burg Veldenstein im Dritten
Reich in den Besitz des damaligen Reichsforstmeisters
und späteren Reichsfeldmarschalls
Hermann Göring. Heute hat der
Freistaat die Burg an die Brauerei verpachtet,
die dort ein Hotel betreibt. Im
Sommer eignet sich das Freigelände für
Open-Air-Konzerte und Mittelalterfeste.
Geblieben ist über die Jahrhunderte der
Blick von der Pegnitz auf die größte
Burg anlage des Tales mit ihren Türmen,
Wällen und Bastionen.
Oben: Die Burg Veldenstein überragt bei Neuhaus
das obere Pegnitztal und den Veldensteiner Forst.
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