Nr. 26
mds online im April * 19. 04. 2018 Download auf mds.de.to
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Schützenwesen<br />
Eduard Korzenek bilanziert eine stabile Entwicklung<br />
28. Landesschützentag in Magdeburg: Delegierte sprechen Präsidium das Vertrauen aus<br />
Der Landesschützentag<br />
hat am 7. April ein neues<br />
Präsidium gewählt. Eduard<br />
Korzenek, der als Präsident<br />
für weitere vier Jahre an<br />
der Spitze des Landesverbandes<br />
steht, hatte zuvor<br />
vor 142 Delegierten und<br />
zahlreichen Gästen Bilanz<br />
über die letzten vier Jahre<br />
gezogen. Der Landesverband<br />
habe sich stabil entwickelt,<br />
sagte er.<br />
Magdeburg (rt) – Als erster Gast hatte<br />
Innenminister Holger Stahlknecht das<br />
Wort ergriffen. Er stehe „ohne Wenn und<br />
Aber“ zu den Schützen, sagte der CDU-<br />
Politiker (siehe gesonderten Kasten), der<br />
auch die Grüße des Ministerpräsidenten<br />
im Gepäck hatte. Eduard Korzenek bat<br />
den Minister anschließend, sich in das<br />
Ehrenbuch des Landesverbandes einzutragen.<br />
Die gleiche Ehrung wurde später<br />
auch Jörg Melcher und Bernd Wittenbecher<br />
zuteil. Gerd Hamm, Vizepräsident<br />
Finanzen des Deutschen Schützenbundes,<br />
hatte die Grüße des Dachverbandes<br />
und von DSB-Präsident Hans-Heinrich v.<br />
Schönfels überbracht. Hamm betonte,<br />
dass sich der DSB nach dem Deutschen<br />
Schützentag im Vorjahr in einer Phase<br />
der Neuaufstellung befinde. Vom Mitglied<br />
über den Verein bis zum DSB gebe<br />
es „die gleiche Interessenlage“, so der<br />
Mecklenburger. Man wolle die Grundwerte<br />
bewahren, „um eine starke Gemeinschaft<br />
zu erhalten“. Hinsichtlich des<br />
Waffenrechts mahnte er die ordnungsgemäße<br />
Aufbewahrung der Waffen an.<br />
Positiv sei es, so Hamm, dass im neuen<br />
Koalitionsvertrag keine Verschärfungen<br />
des Waffenrechts vorgesehen sind. „Die<br />
bestehenden Gesetze sind streng genug“,<br />
sagte der DSB-Vize. Für die Gäste<br />
von elf Landesverbänden und aus der<br />
Wirtschaft ergriff Wilfried Ritzke, DSB-<br />
Vizepräsident für Schützentradition und<br />
Brauchtum, das Wort. Der Niedersachse<br />
wünschte dem Landesverband eine<br />
erfolgreiche Zukunft. Wie zuvor Gerd<br />
Hamm betonte er seine Vorfreude auf<br />
den Deutschen Schützentag in Wernigerode.<br />
Eduard Korzenek steht für weitere vier Jahre an der Spitze des Landesverbandes. Der Verband hat sich stabil entwickelt, sagte er in seinem<br />
Bericht.<br />
Fotos: Michael Eisert<br />
zu kompensieren. Mit dem Blick auf die<br />
letzten vier Jahre betonte der Präsident,<br />
dass sich der Verband stabil entwickelt<br />
habe. Das gelte für den Mitgliederzuwachs,<br />
die Finanzen und im Sport. Neue<br />
Gesichter im Präsidium hätten auch immer<br />
einen neuen Input gebracht und<br />
den Vorstand verjüngt. Gleiches erhoffe<br />
er sich auch mit der Neuwahl. Einen<br />
Wechsel kündigte er auch im Bereich des<br />
Hauptamtes an, der bisherige Geschäftsführer<br />
Heiko Weidner wird den Verband<br />
zum Monatsende aus familiären Gründen<br />
verlassen, ab dem 1. Mai wird Dirk<br />
Schwiderski die Geschäftsleitung übernehmen.<br />
Er dankte Heiko Weidner für<br />
dessen über vierjähriges Wirken und die<br />
Verdienste im und für den Verband. Für<br />
den hauptamtlichen Bereich im Sport<br />
werde ein Nachfolger gesucht. Es sei<br />
schwer, „einen geeigneten Trainer zu finden“,<br />
sagte Korzenek.<br />
Der Grundgedanke der Aktion „Ziel im<br />
Visier“ steckt in den Köpfen der Mitglieder,<br />
sagte er zur Mitgliedergewinnung.<br />
„Warum davon loslassen?“, fragte er in<br />
Richtung DSB. Ein Zuwachs, wie zuletzt<br />
erneut im Landesverband, sei nicht nur<br />
gut für die Finanzen, sondern würde<br />
auch nach außen strahlen. Der Verband<br />
werde an seinen guten Erfahrungen festhalten,<br />
das Thema wird auch zukünftig in<br />
das Ressort des 1. Vizepräsidenten fallen.<br />
Allein „die extrem hohe Zahl“ der Austritte<br />
und Abmeldungen zu kompensieren,<br />
2017 waren das über 1.400, sei eine<br />
Herausforderung für den Verband.<br />
„Stehe für Transparenz“<br />
Bei der Vorbereitung auf den Deutschen<br />
Schützentag stehe das Organisationskomitee<br />
derzeit vor einer Fülle von<br />
Detailfragen, die es zu klären gilt. Trotz-<br />
Stabil entwickelt<br />
„Der Tod von Wolfgang Luks ist ein<br />
großer Verlust“, hatte Eduard Korzenek<br />
seinen Bericht begonnen. Er sehe den<br />
Verband in der Pflicht, dessen Weggang<br />
142 Delegierte und zahlreiche Gäste hatten den Saal im Magdeburger Maritim-Hotel gefüllt, in der ersten Reihe hier die Ehrenmitglieder<br />
des Landesverbandes.<br />
10<br />
mitteldeutscher schütze 2/2018