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Nr. 26

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Schützenwesen<br />

Eduard Korzenek bilanziert eine stabile Entwicklung<br />

28. Landesschützentag in Magdeburg: Delegierte sprechen Präsidium das Vertrauen aus<br />

Der Landesschützentag<br />

hat am 7. April ein neues<br />

Präsidium gewählt. Eduard<br />

Korzenek, der als Präsident<br />

für weitere vier Jahre an<br />

der Spitze des Landesverbandes<br />

steht, hatte zuvor<br />

vor 142 Delegierten und<br />

zahlreichen Gästen Bilanz<br />

über die letzten vier Jahre<br />

gezogen. Der Landesverband<br />

habe sich stabil entwickelt,<br />

sagte er.<br />

Magdeburg (rt) – Als erster Gast hatte<br />

Innenminister Holger Stahlknecht das<br />

Wort ergriffen. Er stehe „ohne Wenn und<br />

Aber“ zu den Schützen, sagte der CDU-<br />

Politiker (siehe gesonderten Kasten), der<br />

auch die Grüße des Ministerpräsidenten<br />

im Gepäck hatte. Eduard Korzenek bat<br />

den Minister anschließend, sich in das<br />

Ehrenbuch des Landesverbandes einzutragen.<br />

Die gleiche Ehrung wurde später<br />

auch Jörg Melcher und Bernd Wittenbecher<br />

zuteil. Gerd Hamm, Vizepräsident<br />

Finanzen des Deutschen Schützenbundes,<br />

hatte die Grüße des Dachverbandes<br />

und von DSB-Präsident Hans-Heinrich v.<br />

Schönfels überbracht. Hamm betonte,<br />

dass sich der DSB nach dem Deutschen<br />

Schützentag im Vorjahr in einer Phase<br />

der Neuaufstellung befinde. Vom Mitglied<br />

über den Verein bis zum DSB gebe<br />

es „die gleiche Interessenlage“, so der<br />

Mecklenburger. Man wolle die Grundwerte<br />

bewahren, „um eine starke Gemeinschaft<br />

zu erhalten“. Hinsichtlich des<br />

Waffenrechts mahnte er die ordnungsgemäße<br />

Aufbewahrung der Waffen an.<br />

Positiv sei es, so Hamm, dass im neuen<br />

Koalitionsvertrag keine Verschärfungen<br />

des Waffenrechts vorgesehen sind. „Die<br />

bestehenden Gesetze sind streng genug“,<br />

sagte der DSB-Vize. Für die Gäste<br />

von elf Landesverbänden und aus der<br />

Wirtschaft ergriff Wilfried Ritzke, DSB-<br />

Vizepräsident für Schützentradition und<br />

Brauchtum, das Wort. Der Niedersachse<br />

wünschte dem Landesverband eine<br />

erfolgreiche Zukunft. Wie zuvor Gerd<br />

Hamm betonte er seine Vorfreude auf<br />

den Deutschen Schützentag in Wernigerode.<br />

Eduard Korzenek steht für weitere vier Jahre an der Spitze des Landesverbandes. Der Verband hat sich stabil entwickelt, sagte er in seinem<br />

Bericht.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

zu kompensieren. Mit dem Blick auf die<br />

letzten vier Jahre betonte der Präsident,<br />

dass sich der Verband stabil entwickelt<br />

habe. Das gelte für den Mitgliederzuwachs,<br />

die Finanzen und im Sport. Neue<br />

Gesichter im Präsidium hätten auch immer<br />

einen neuen Input gebracht und<br />

den Vorstand verjüngt. Gleiches erhoffe<br />

er sich auch mit der Neuwahl. Einen<br />

Wechsel kündigte er auch im Bereich des<br />

Hauptamtes an, der bisherige Geschäftsführer<br />

Heiko Weidner wird den Verband<br />

zum Monatsende aus familiären Gründen<br />

verlassen, ab dem 1. Mai wird Dirk<br />

Schwiderski die Geschäftsleitung übernehmen.<br />

Er dankte Heiko Weidner für<br />

dessen über vierjähriges Wirken und die<br />

Verdienste im und für den Verband. Für<br />

den hauptamtlichen Bereich im Sport<br />

werde ein Nachfolger gesucht. Es sei<br />

schwer, „einen geeigneten Trainer zu finden“,<br />

sagte Korzenek.<br />

Der Grundgedanke der Aktion „Ziel im<br />

Visier“ steckt in den Köpfen der Mitglieder,<br />

sagte er zur Mitgliedergewinnung.<br />

„Warum davon loslassen?“, fragte er in<br />

Richtung DSB. Ein Zuwachs, wie zuletzt<br />

erneut im Landesverband, sei nicht nur<br />

gut für die Finanzen, sondern würde<br />

auch nach außen strahlen. Der Verband<br />

werde an seinen guten Erfahrungen festhalten,<br />

das Thema wird auch zukünftig in<br />

das Ressort des 1. Vizepräsidenten fallen.<br />

Allein „die extrem hohe Zahl“ der Austritte<br />

und Abmeldungen zu kompensieren,<br />

2017 waren das über 1.400, sei eine<br />

Herausforderung für den Verband.<br />

„Stehe für Transparenz“<br />

Bei der Vorbereitung auf den Deutschen<br />

Schützentag stehe das Organisationskomitee<br />

derzeit vor einer Fülle von<br />

Detailfragen, die es zu klären gilt. Trotz-<br />

Stabil entwickelt<br />

„Der Tod von Wolfgang Luks ist ein<br />

großer Verlust“, hatte Eduard Korzenek<br />

seinen Bericht begonnen. Er sehe den<br />

Verband in der Pflicht, dessen Weggang<br />

142 Delegierte und zahlreiche Gäste hatten den Saal im Magdeburger Maritim-Hotel gefüllt, in der ersten Reihe hier die Ehrenmitglieder<br />

des Landesverbandes.<br />

10<br />

mitteldeutscher schütze 2/2018

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