Standpunkt 420, 19.2.2016
Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland
Standpunkt der Wirtschaft – Offizielles Informationsorgan der Wirtschaftskammer Baselland
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SCHWEIZERISCHE<br />
19. FEBRUAR 2016 Nr. 3 – 133. Jahrgang<br />
DIE ZEITUNG FÜR KMU<br />
Regionalbund<br />
AZA 4410 Liestal<br />
<strong>Standpunkt</strong>-Ausgabe Nr. <strong>420</strong> – 19. Jahrgang<br />
DIE MEINUNG<br />
GOTTHARDTUNNEL – Sanierung ohne zweite Röhre hätte laut Hanspeter Felix gravierende Folgen.<br />
Warnung vor Tunnelschliessung<br />
Von Christoph Buser,<br />
Landrat, Direktor<br />
Wirtschaftskammer<br />
Baselland.<br />
Die KMU-Relevanz<br />
ist entscheidend<br />
Die Medienstelle der Wirtschafts kammer<br />
Baselland erhält regelmässig kurz vor<br />
den Abstimmungen Anfragen interessierter<br />
Journalisten zu den Parolen des Wirtschaftsrats.<br />
Die meistgehörten Fragen lauten:<br />
Wie hat der Wirtschaftsrat entschieden? Und:<br />
Welches waren die ausschlag gebenden Argumente?<br />
Um es vorwegzu nehmen: Das einzige<br />
ausschlaggebende Argument bei der Parolenfassung<br />
ist die klare Wirtschafts- und insbesondere<br />
die KMU-Relevanz. Fehlt diese,<br />
entscheidet das Parlament der Wirtschaftskammer<br />
in der Regel, «keine Parole» zu<br />
fassen. Das ist nicht gleichbedeutend mit<br />
einer Freigabe der Parole. Eine solche würde<br />
bedeuten, dass der Wirtschaftsrat zwar eine<br />
KMU-Relevanz erkennt, man sich aber nicht<br />
auf eine gemeinsame Parole einigen konnte.<br />
So kommt es, dass der Wirtschaftsrat auch<br />
für den Urnengang vom kommenden<br />
28. Februar 2016 gleich zweimal «keine<br />
Parole» gefasst hat: Für die Volksinitiative<br />
vom 5. November 2012 «Für Ehe und Familie<br />
– gegen die Heiratsstrafe» und für die Durchsetzungsinitiative.<br />
Beides sind aus Sicht des<br />
Wirtschaftsrats in erster Linie gesellschaftspolitische<br />
Fragestellungen. Sie sollen darum<br />
von den Parteien verargumentiert werden.<br />
Anders verhält es sich mit der Initiative<br />
der Juso vom 24. März 2014 «Keine<br />
Spekulation mit Nahrungsmitteln!».<br />
Das Parlament der Wirtschaftskammer<br />
empfiehlt ein Nein, weil die Initiative ein<br />
problematisches Zeichen für den Wirtschaftsstandort<br />
darstellt und nicht erwiesen ist, dass<br />
zwischen Spekulation und Nahrungsmittelpreisen<br />
überhaupt ein negativer Zusammenhang<br />
besteht (wissenschaftliche Untersuchungen<br />
kommen im Gegenteil sogar zum Schluss,<br />
dass die Möglichkeit, Preise frühzeitig zu<br />
fixieren, einen Beitrag zu einer Vergrösserung<br />
des Nahrungsmittelangebots leistet).<br />
Zur Sanierung des Gotthard-Strassentunnels<br />
hingegen hat der Wirtschaftsrat die Ja-Parole<br />
gefasst. Gut ausgebaute Verkehrswege sind<br />
für die Wirtschaft von grösster Wichtigkeit.<br />
Und die Nord-Süd-Achse ist einer der wichtigsten<br />
Verkehrswege der Schweiz. Auch hier<br />
gilt: Die KMU-Relevanz ist entscheidend.<br />
HEUTE IN DER<br />
REGULIERUNGSKOSTEN1, 3<br />
Regulierungskostenbremse sorgt für<br />
den Abbau unnötiger Vorschriften.<br />
PARTEIPRÄSIDIEN 2, 4<br />
Das wollen die Designierten<br />
für KMU tun.<br />
Ein Chauffeur betritt das Warenlager,<br />
ein zweiter fährt nach dem Auf tanken<br />
sein Fahrzeug vom riesigen Parkplatz<br />
und macht sich mit seiner Ware auf<br />
den Weg zum Kunden, einem Autohersteller.<br />
Nur noch wenige der 50<br />
Lastwagen stehen am frühen Morgen<br />
auf dem Firmengelände der Felix<br />
Transport AG in Arlesheim. Die meisten<br />
sind bereits unterwegs zu ihren<br />
Destinationen in der Deutschschweiz,<br />
dem Welschland – und im Tessin.<br />
Das Tessin hat es Hanspeter Felix,<br />
Geschäftsleiter und Inhaber der Felix<br />
Transport AG, seit Jahren angetan.<br />
Ein guter Freund von ihm betreibt ein<br />
kleines Hotel in Airolo. «Wenn der<br />
Gotthardtunnel geschlossen wird,<br />
steht das Hotel vor dem Aus.»<br />
Doch nicht nur wegen seiner Sympathie<br />
zum Tessin ist der Transport profi<br />
ein vehementer Befürworter eines<br />
zweiten Gotthardtunnels.<br />
Wirtschaftskammer-Mitglieder, die<br />
lokalen Politikern wie den bürgerlichen<br />
Fraktionsspitzen aus dem Landrat<br />
persönlich auf den Zahn fühlen<br />
wollen oder ihre Anliegen direkt bei<br />
den Parteipräsidien der Baselbieter<br />
SVP, CVP oder FDP anbringen möchten,<br />
haben mit dem Upgrade Politik<br />
die besten Möglichkeiten dazu.<br />
Wer nämlich dieses Upgrade als Erweiterung<br />
zu seiner bestehenden<br />
Mitgliedschaft bucht, wird zu den<br />
zweimal jährlich stattfindenden Polit-<br />
Als «mittlere Katastrophe» für das Transportgewerbe bezeichnet Hanspeter Felix, Geschäftsleiter und Inhaber der Felix Transport AG<br />
in Arlesheim, eine Sanierung des Gotthardtunnels ohne eine zweite Tunnelröhre.<br />
FOTO DAN<br />
Ausschlaggebend ist seine jahrelange<br />
Erfahrung in der Transportbranche.<br />
Denn eine längere Sperrung der wichtigsten<br />
Nord-Süd-Route Europas hat<br />
er schon einmal erlebt. 2001 war der<br />
Gotthardtunnel nach einem Brand<br />
während Wochen gesperrt. Die Lastwagen<br />
mussten auf die Bahn verladen<br />
werden. «Da war regel mässig um 18<br />
Uhr noch nicht klar, ob wir um 20<br />
Uhr einen Platz haben», sagt Felix.<br />
Besonders ärgerlich sei auch eine Begebenheit<br />
im vergangenen Jahr gewesen,<br />
als man für einen Bahnverlad<br />
für einen Hänger zug in Basel eine<br />
Zusicherung hatte und man bei der<br />
Bahn erst um 20 Uhr feststellte, dass<br />
man den falschen Bahnwagen angehängt<br />
hatte. So könne man nicht geschäften.<br />
«Die Kunden erwarten, dass<br />
die Güter bis um 18 Uhr abgeholt<br />
werden und am nächsten Morgen vor<br />
Ort sind», sagt Hanspeter Felix.<br />
Zeitfaktor ist kritisch<br />
Gerade für Frischprodukte ist laut<br />
dem Unternehmer der Zeitfaktor kritisch.<br />
Darum gebe es für deren Transport<br />
eine Nachtfahrerlaubnis. Diese<br />
aber wäre nutzlos, wenn der Gotthardtunnel<br />
während der Sanierungszeit<br />
in der Nacht gesperrt würde, so<br />
wie das die Gegner einer zweiten<br />
Gotthardröhre schon vorgeschlagen<br />
haben.<br />
«Frische Produkte müssen in den<br />
Regalen liegen, wenn die Läden am<br />
Morgen öffnen», sagt Felix. Das bedeute,<br />
dass die Detaillisten sie zuvor<br />
noch konfektionieren und manchmal<br />
die Preise anbringen müssen. «Wenn<br />
unsere Chauffeure nicht nachts unterwegs<br />
wären, würde das zeitlich<br />
niemals reichen.»<br />
Deswegen ist die Ausweichroute in<br />
die Südschweiz über den San Bernardino<br />
keine eigentliche Option für den<br />
Transportprofi: «Der Zeitverlust wäre<br />
schlicht zu gross.» Ein weiteres Problem<br />
sei, dass bei den längeren<br />
Warte zeiten die Chauffeure die Ruhezeiten<br />
nicht mehr einhalten könnten.<br />
Zu wenig Kapazität auf der Bahn<br />
Während die Gegner der Sanierung<br />
mit einer zweiten Tunnelröhre den<br />
Bahnverlad vorschlagen, ist der Fachmann<br />
aus der Praxis skeptisch. Er<br />
zweifelt daran, dass die Bahn über<br />
UPGRADES – «Mitglieder schätzen Erweiterungsmöglichkeiten», sagt Markus Meier.<br />
«Die Upgrades haben sich gut bewährt»<br />
Apéros eingeladen. Dort sind die Podien<br />
stets hochkarätig besetzt, und<br />
zur Sprache kommen die brennenden<br />
Politthemen.<br />
An den Events besteht nicht nur die<br />
Möglichkeit zum Gespräch mit den<br />
Politikern auf dem Podium, sondern<br />
auch zum vertieften und persönlichen<br />
Austausch beim anschliessenden<br />
Apéro. Der nächste Polit-Apéro<br />
findet am Donnerstag, 19. Mai 2016,<br />
um 18 Uhr im Haus der Wirtschaft<br />
in Liestal statt – detaillierte Informationen<br />
werden in einem der nächsten<br />
<strong>Standpunkt</strong>e veröffentlicht. Klar ist:<br />
Noch gibt es die Möglichkeit, das Upgrade<br />
Politik zu buchen und im Mai<br />
mit dabei zu sein (siehe Seite 3).<br />
Aus Sicht von Markus Meier, Stv. Direktor<br />
der Wirtschaftskammer und<br />
Bereichsleiter KMU Dienstleistungen<br />
& Verbandsmanagement, hat sich das<br />
Upgrade Politik – wie die übrigen<br />
2015 neu eingeführten Erweiterungsmöglichkeiten<br />
für Mitglieder der<br />
Wirtschaftskammer – «gut bewährt».<br />
genügend Verladekapazität verfügt<br />
und verweist auf Aussagen der SBB<br />
selber, die sich bereits für eine zweite<br />
Tunnelröhre am Gotthard ausgesprochen<br />
haben.<br />
Die Angst fährt mit<br />
Und noch eine Sache liegt dem Patron<br />
– er feiert im Herbst sein 40-Jahre-<br />
Firmenjubiläum – am Herzen: Die<br />
Sicherheit für seine Chauffeure. «Wer<br />
durch den Gotthardtunnel muss, hat<br />
immer grossen Respekt.» Wenn sich<br />
zwei Lastwagen oder Cars kreuzen,<br />
bleibe nie viel Platz. «Die Angst fährt<br />
immer mit», sagt Hanspeter Felix.<br />
Auch darum plädiert er für ein klares<br />
Ja am 28. Februar für die zweite Gotthardröhre.<br />
SEITE 7<br />
<br />
Daniel Schindler<br />
Dazu zählt das Upgrade Networking,<br />
das den Zugang zum Neujahrsapéro<br />
und weiteren Veranstaltungen ermöglicht,<br />
und das Upgrade Networking plus ,<br />
das die Mitgliedschaft im exklusiven<br />
Business-Club sowie VIP-Einlass an<br />
allen Veranstaltungen beinhaltet.<br />
«Das Upgrade Arbeitsrechtsauskunft<br />
schliesslich gewährt erweiterte<br />
Rechtsberatung im Bereich Arbeitsrecht.»<br />
Für KMU werde dies immer<br />
wichtiger, so Meier. SEITE 3<br />
<br />
Barbara Gfeller<br />
<strong>Standpunkt</strong> der Wirtschaft: Offizielles Informationsorgan der Redaktion: Telefon 061 927 64 64 – Fax 061 927 65 50 – Internet: www.kmu.org – E-Mail: standpunkt@kmu.org
BL 2<br />
HAUS DER WIRTSCHAFT<br />
19. Februar 2016 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie<br />
BASELLANDSCHAFTLICHE ZEITUNG – Zum zweiten Mal innert Monatsfrist muss eine Zeitung des<br />
Verlegers Peter Wanner nach fehlerhaften Aussagen eine Gegendarstellung der IWF AG abdrucken.<br />
Wieder Falschinformation in Wanner-Zeitung<br />
Erst einen guten Monat ist es her, seit<br />
die Zeitung «Schweiz am Sonntag»<br />
(SaS) richterlich dazu verpflichtet<br />
wurde, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen,<br />
welche die IWF AG verlangt<br />
hatte. Und bereits kam es zu<br />
einer weiteren journalistischen Fehlleistung<br />
in einem Blatt des Aargauer<br />
Verlegers Peter Wanner. Diesmal betrifft<br />
es die Basellandschaftliche Zeitung<br />
(bz). Und auch diesmal musste<br />
die Zeitung eine Gegendarstellung<br />
abdrucken.<br />
Hintergrund ist ein Artikel am 10. Februar<br />
2016 unter dem Titel «Alter<br />
Konflikt jetzt voll verkachelt». Darin<br />
greift die bz das Interview in der letzten<br />
Ausgabe des <strong>Standpunkt</strong>s der<br />
Wirtschaft (Nr. 419) mit Wirtschaftskammerdirektor<br />
Christoph Buser auf.<br />
POLIT-KOLUMNE<br />
Ein Polybauer ist kein Landwirt<br />
Da sage noch einer, das Leben werde<br />
nicht komplizierter. Man werfe doch<br />
nur einen Blick auf die rund 700 Berufs<br />
bezeichnungen, welche das Staatssekretariat<br />
für Bildung, Forschung und Innovation<br />
(SBFI) seit der Einführung des Berufsbildungsgesetzes<br />
von 2004 erfunden hat.<br />
Schon einmal etwas von Polybauern gehört?<br />
Das sind keine besonders vielseitigen Landwirte,<br />
wie die griechische Vorsilbe «poly» vermuten<br />
lassen könnte.<br />
«Polybauer sind Fachleute der Gebäudehülle.<br />
Sie stellen Baugerüste auf, decken und<br />
reparieren Dächer, montieren Sonnenschutz-<br />
Systeme, realisieren Fassadenbauten oder<br />
führen Isolationsarbeiten aus», sagt das SBFI.<br />
So versessen auf neue Titel ist man nicht<br />
einmal in Österreich.<br />
In der Schweiz gibts auch Polydesigner. Sie<br />
entwickeln Gestaltungsideen für Verkaufsund<br />
Veranstaltungsräume, Ausstellungen und<br />
Messen. Polygrafen gestalten und bearbeiten<br />
Texte und Bilder für Printmedien und elektronische<br />
Medien. Am Computer sorgen sie für<br />
ein sauberes Layout und bringen Daten in<br />
eine reproduktionsfähige Form. Hauptsache,<br />
möglichst niemand weiss, was damit gemeint<br />
ist. Den Abfallberater, wie man in Österreich<br />
absolut nachvollziehbar sagt, nennt man in<br />
Bundesbern schliesslich auch Recyclist.<br />
Journalistische Fehlleistungen im Monatstakt – die Zeitungen des Aargauer Verlegers Peter Wanner.<br />
Schon im Dezember abgemahnt<br />
Die bz hat in ihrem Bericht behauptet,<br />
die Wirtschaftskammertochter<br />
IWF AG habe die sogenannten «Deponie-<br />
und Trinkwasser-Initiativen»<br />
im März 2010 mit anderthalb Millionen<br />
Franken an der Urne zu Fall gebracht.<br />
Laut Gegendarstellung der IWF AG<br />
in der bz vom 16. Februar 2016 war<br />
der im Rahmen der Abstimmungskampagne<br />
eingesetzte Betrag «massiv<br />
kleiner». Dass die von der Wannerzeitung<br />
kolportierten anderthalb Millionen<br />
Franken bei Weitem zu hoch<br />
liegen, war der bz bekannt. Denn<br />
bereits im Dezember hatte sie in einem<br />
anderen Artikel den fraglichen<br />
Betrag ins Spiel gebracht und wurde<br />
juristisch abgemahnt. Dies auch weil<br />
die Zeitung Teile einer Präsentation<br />
veröffentlicht hat, die nicht für die<br />
Öffentlichkeit bestimmt ist.<br />
«Es erstaunt doch sehr, dass die bz<br />
jetzt erneut und wider besseren Wissens<br />
diese faktenfreien Behauptungen<br />
abdruckt», sagt Wirtschaftskammer-Jurist<br />
Martin Wagner. Umso<br />
schwerwiegender sei diese wieder-<br />
holte journalistische Fehlleistung einzustufen.<br />
Das gelte erst recht, weil<br />
die letzte Gegendarstellung in einer<br />
Wannerzeitung erst rund einen Monat<br />
zurückliege.<br />
4000 Franken Entschädigung<br />
Immerhin musste die jüngste Gegendarstellung<br />
in der bz nicht wie jene<br />
von vor einem Monat in der SaS gerichtlich<br />
erzwungen werden. Damals<br />
wurde die Zeitung vom Zivilkreisgericht<br />
Basel-Landschaft Ost per Urteil<br />
vom 11. Januar dazu verpflichtet –<br />
und zwar unter Androhung einer<br />
Peter Amstutz, ehemaliger<br />
Leiter der Bundeshaus-<br />
Redaktion der «Basler Zeitung»<br />
Früher ging man zum Automechaniker,<br />
wenns unter der Motorhaube oder am<br />
Fahrgestell schepperte oder dampfte.<br />
Vorbei. Heute müssen «Automobil-Mechatroniker<br />
mit computergesteuerten Mess- und<br />
Diagnosegeräten» ans Werk. Und die tun laut<br />
SBFI, was Automechaniker auch taten: «Mit<br />
einer guten Portion Kombinationsgabe orten<br />
sie Fehlfunktionen. Die defekten Aggregate<br />
reparieren und revidieren sie mit Spezialwerkzeugen<br />
und elektronischen Testgeräten.»<br />
Vielleicht macht das gar ein Automobil-Assistent.<br />
Denn auch dieser «überprüft und repariert<br />
Motoren, Antriebe und Fahrwerke». Oder<br />
genügt gar das Berufswissen eines Reifenpraktikers?<br />
Wer da nicht mehr durchblickt, kann<br />
sich vielleicht Rat und Hilfe holen<br />
bei einer Fachfrau Kundendialog.<br />
Die hiess früher Telefonistin, und genau das<br />
tut sie heute noch: «Sie nimmt Anrufe entgegen,<br />
vermittelt Gespräche an die zuständigen<br />
Stellen, beantwortet Fragen, gibt Auskunft,<br />
oft auch in Fremdsprachen. Kennt die internen<br />
und externen Ansprechpartner und<br />
-partnerinnen.»<br />
Ähnlich ists dem Käser ergangen. Er stolziert<br />
jetzt als Milchpraktiker durch die Geografie<br />
und «stellt Käse, Konsummilch, Rahm, Butter,<br />
Sauermilchprodukte, Quark und Frischkäse<br />
her» wie seine Vorgänger auch schon.<br />
Putzfrauen wurden zu Gebäudereinigerinnen<br />
aufgewertet, tun aber weiterhin, was sie<br />
schon immer zuverlässig taten: «Sie wählen<br />
COLLAGE RA<br />
Busse von bis zu 10 000 Franken,<br />
wenn sie sich geweigert hätte. Überdies<br />
wurde die AZ-Gruppe, zu der<br />
die SaS gehört, dazu verurteilt, der<br />
IWF AG eine Entschädigung von<br />
mehr als 4000 Franken zu bezahlen<br />
und sämtliche Gerichtskosten zu<br />
übernehmen. «Ich gehe davon aus,<br />
dass Peter Wanner genug davon hat,<br />
aufgrund journalistischer Fehlleistungen<br />
in seinem Haus Geld zu verlieren»,<br />
sagt Martin Wagner. Darum<br />
wohl habe die bz im jüngsten Fall<br />
relativ rasch klein beigegeben.<br />
<br />
Daniel Schindler<br />
eine geeignete Reinigungsmethode, setzen<br />
effiziente Reinigungsmittel ein und achten auf<br />
eine korrekte Bedienung der Putzmaschinen.»<br />
Bei den Systemgastronomiefachleuten ist<br />
man allerdings ratlos. Hier hilft die<br />
Berner Bundesfachstelle wie folgt nach:<br />
«Sie arbeiten in einem Restaurant. Sie bestellen<br />
Lebensmittel und bereiten daraus Speisen<br />
zu. Ausserdem betreuen sie Gäste und organisieren<br />
verschiedene Arbeitsschritte in der<br />
Küche oder im Verkauf.» Was taten denn<br />
früher die Köche und die Kellnerinnen oder<br />
Serviertöchter?<br />
Veranstaltungsfachleute, auch das eine neue<br />
oder geänderte Berufsbezeichnung, «sind bei<br />
Publikumsanlässen sowie Film- und Fernsehproduktionen<br />
für Beschallung, Beleuchtung<br />
und Videoprojektionen zuständig. Sie bauen<br />
Bühnen und technische Anlagen auf, richten<br />
sie ein und bedienen sie.»<br />
Seilbahner bedienen und überwachen Seilbahnen,<br />
verkaufen Tickets – die man früher<br />
Billette nannte – geben Auskünfte und begleiten<br />
die Gäste während der Fahrt. Aus Waldarbeitern<br />
wurden Forstpraktiker, aber sonst<br />
hat sich wenig geändert: «Sie fällen, pflegen<br />
und pflanzen Bäume. Mit Motorsägen und<br />
Seilwinden fällen sie Bäume, entfernen die<br />
Äste und schneiden den Stamm zurecht.»<br />
Nur an den Journalisten hat sich das<br />
SBFI bisher noch nicht vergriffen, wie<br />
die Jobbeschreibung zeigt: «Ihre Tätigkeit<br />
ist schwierig zu beschreiben. (...) Haben<br />
sie die notwendigen Informationen zu einem<br />
Thema gesammelt, schreiben sie den Artikel.»<br />
Was hiermit ganz ohne obrigkeitlichen Segen<br />
des Staatssekretariats augenzwinkernd geschehen<br />
wäre.<br />
Der Autor gibt seine eigene Meinung wieder. Diese muss sich<br />
nicht mit jener der Wirtschaftskammer decken.<br />
ARBEITGEBER-ZMORGE<br />
Arbeitgeber Baselland und<br />
die PensExpert AG laden ein.<br />
Vorsorge für<br />
Unternehmer<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Arbeitgeber-<br />
Zmorge erwartet im Bad Bubendorf Hotel ein reichhaltiges<br />
Frühstücks buffet.<br />
FOTO ARCHIV<br />
Wie flexibel eine Vorsorgelösung gestaltet werden<br />
kann, was die Vorteile einer individuellen<br />
Vorsorgeeinrichtung sind und wie man seine<br />
massgeschneiderte Anlagestrategie bestimmt,<br />
werden Fredy Schärmeli, Finanzplaner mit eidgenössischem<br />
Fachausweis und Kundenverantwortlicher<br />
PensExpert AG Office Basel, und<br />
lic. rer. pol. Andreas Blattner, Certified Financial<br />
Planner und Verantwortlicher PensExpert AG<br />
Office Basel, am nächsten Arbeitgeber-Zmorge<br />
aufzeigen.<br />
Vorsorge steht auf dem Prüfstand<br />
Unter dem Titel «Individualisierte Altersvorsorge<br />
für Unternehmer, GL-Mitglieder und Selbstständigerwerbende<br />
unter spezieller Betrachtung<br />
steuerlicher Aspekte» laden Arbeitgeber Baselland<br />
und die PensExpert AG am kommenden<br />
8. März um 8 Uhr zum Arbeitgeber-Zmorge im<br />
Bad Bubendorf Hotel ein.<br />
Die berufliche Vorsorge steht zunehmend auf<br />
dem Prüfstand. Die laufenden Veränderungen<br />
der Mindestverzinsungen und der Altersrentenumwandlungssätze<br />
zerren am Vertrauen in die<br />
2. Säule. Dabei sind die Möglichkeiten der individualisierten<br />
Vorsorge einfach zu wenig bekannt.<br />
Vielzahl von Wahlmöglichkeiten<br />
Für Unternehmer, Geschäftsleitungsmitglieder<br />
und Selbstständigerwerbende bietet die berufliche<br />
Vorsorge eine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten<br />
für den bedürfnisorientierten Aufbau und<br />
die individuelle Gestaltung der Vorsorge. Verbunden<br />
mit attraktiven Steuervorteilen und<br />
hohen Anlagefreiheiten kann so eine massgeschneiderte<br />
Vorsorge für das Kader kreiert<br />
werden.<br />
Im Anschluss an die Referate bietet sich den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim ausgiebigen<br />
Frühstück die Gelegenheit, das Thema<br />
mit den anderen Gästen und den Referenten<br />
weiter zu vertiefen. Madeleine Schnörringer<br />
«Individualisierte Kadervorsorge – Steueroptimierung<br />
für den Unternehmer»<br />
Für Einzelmitglieder und Mitglieder mit dem Upgrade<br />
Networking der Wirtschaftskammer Baselland sowie<br />
Mitglieder der Arbeitgeber Baselland.<br />
Dienstag, 8. März 2016, 8 Uhr<br />
Hotel Bad Bubendorf, Burgensaal.<br />
PENSEXPERT AG<br />
PensExpert AG wurde im Mai 2000 gegründet<br />
und gilt mittlerweile als führende Organisation<br />
für individualisierte Vorsorgelösungen<br />
im Schweizer Vorsorgemarkt. Transparenz,<br />
Selbstbestimmung und Eigenverantwortung<br />
gehören zu ihren Leitwerten. Das Unternehmen<br />
mit Hauptsitz in Luzern verfügt über<br />
Niederlassungen in Basel, Zürich und<br />
Lausanne.<br />
www.pens-expert.ch<br />
IMPRESSUM<br />
standpunkt<br />
Herausgeber/Verlag:<br />
Schweizerischer Gewerbeverband sgv,<br />
Schwarztorstrasse 26, Postfach 8166, 3001 Bern,<br />
Tel. 031 380 14 14 – verlag@sgv-usam.ch<br />
Redaktion sgz: Schwarztorstrasse 26, 3007 Bern<br />
Tel. 031 380 14 14 – redaktion@sgv-usam.ch<br />
Regionalbund «<strong>Standpunkt</strong>»<br />
Herausgeber: •Wirtschaftskammer Baselland<br />
•Arbeitgeber Baselland •Unabhängiges<br />
Podium für eine liberale Wirtschaft und<br />
Gesellschaft, Haus der Wirtschaft,<br />
Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal<br />
Tel. 061 927 64 64, Fax 061 927 65 50<br />
Internet: www.kmu.org<br />
E-Mail: standpunkt@kmu.org<br />
Verantwortung: Christoph Buser, Direktor<br />
Redaktion/Umbruch: Reto Anklin (ra)<br />
Produktion: IWF, Postfach 633, 4410 Liestal<br />
Abonnement im Mitgliederbeitrag inbegriffen<br />
Adressänderungen:<br />
Bitte an Wirtschaftskammer Baselland<br />
E-Mail: standpunkt@kmu.org<br />
Der Abdruck von Textbeiträgen mit vollständiger<br />
Quellenangabe ist erlaubt.
HAUS DER WIRTSCHAFT<br />
Haus der Wirtschaft -– – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie 19. Schweizerische Februar 2016 Gewerbezeitung – Schweizerische – 19. Gewerbezeitung<br />
Februar 2016<br />
BL 3<br />
UPGRADES – Zum bewährten Grundangebot an Dienstleistungen bietet die Wirtschaftskammer diverse Upgrade-Möglichkeiten an.<br />
Damit lässt sich die Basismitgliedschaft in den Bereichen Beratung und Networking nach individuellen Bedürfnissen erweitern.<br />
So machen Sie mehr aus Ihrer Mitgliedschaft<br />
Die 2015 neu geschaffenen Upgrade-<br />
Möglichkeiten haben sich bewährt.<br />
«Sie erlauben es den Mitgliedern,<br />
nebst dem Grundangebot weitere<br />
Dienstleistungen zu beziehen, ganz<br />
nach den individuellen Bedürfnissen»,<br />
sagt Markus Meier, Stv. Direktor<br />
der Wirtschaftskammer und Bereichsleiter<br />
KMU Dienstleistungen &<br />
Verbandsmanagement.<br />
Das Upgrade Networking beispielsweise<br />
ermöglicht den Zugang zu den<br />
Veranstaltungen der Wirtschaftskammer,<br />
etwa zum Neujahrsapéro. Das<br />
Upgrade Networking plus bietet zusätzlich<br />
die Mitgliedschaft im exklusiven<br />
Business-Club sowie VIP-Einlass an<br />
allen Veranstaltungen. Das Upgrade<br />
Arbeitsrechtsauskunft gewährt erweiterte<br />
Rechtsberatung im Bereich<br />
Arbeitsrecht.<br />
Den Zugang zum politischen Netzwerk<br />
der Wirtschaftskammer öffnet<br />
das Upgrade Politik. Wer es bucht,<br />
erhält viermal jährlich den Polit-<br />
Newsletter mit Informationen zur regionalen<br />
KMU-Politik und wird zweimal<br />
pro Jahr zu einem hochkarätig<br />
besetzten Polit-Apéro eingeladen.<br />
Die Dienstleistungen im Überblick<br />
Basisangebot Interessenvertretung für KMU<br />
Sozialversicherungen AHV 114, Familienausgleichskasse GEFAK<br />
Mitgliedermagazin <strong>Standpunkt</strong> der Wirtschaft<br />
Netzwerk Wirtschaft «Tag der Wirtschaft»<br />
KMU Business-Treff und Arbeitgeber-Zmorge<br />
«KMU Networking-Grill»<br />
Neujahrsapéro<br />
Lehrabschluss-Rangfeier<br />
«Tag der Berufsbildung» (alle zwei Jahre)<br />
Exklusiver «Business-Club»<br />
VIP-Einlass bei allen Veranstaltungen<br />
Politik<br />
Polit-Veranstaltungen und Newsletter<br />
Beratungen<br />
Ombudsstelle bei Problemen mit Behörden und Institutionen<br />
KMU-Beratungsangebote (zeitlich limitiert)<br />
Vorzugskonditionen Erweiterte Beratung Arbeitsrecht<br />
Seminarräume im Haus der Wirtschaft<br />
Office-Dienstleistungen<br />
Lettershop<br />
Professioneller Auftritt nach innen und aussen<br />
Inserate / Publireportagen im <strong>Standpunkt</strong> der Wirtschaft<br />
Kollektivmitglied<br />
Persönliches<br />
Einzelmitglied<br />
Firmeneinzelmitglied<br />
Standard Upgrades Standard Upgrades Standard Upgrades<br />
BASELBIETER STEUERZAHLER<br />
Liga fordert Reformen<br />
bei der Pensionskasse<br />
Die Liga der Baselbieter Steuerzahler zeigt sich<br />
in einer Mitteilung wenig überrascht vom erneut<br />
zu erwartenden Loch in der Basellandschaftlichen<br />
Pensionskasse (BLPK). Medien berichteten<br />
vergangene Woche von einem Fehlbetrag in der<br />
Höhe von 70 Millionen Franken. Bereits beim Sanierungsentscheid<br />
habe die Liga darauf hingewiesen,<br />
dass der technische Zinssatz von 3 Prozent<br />
ein erfolgreiches Wirtschaften der BLPK<br />
verhindere. Angesichts des Ergebnisses für 2015<br />
sei es unverzichtbar, dass die BLPK Reformen in<br />
Angriff nehme, und dass die Diskussion über<br />
Beiträge und Leistungen geführt werde, schreibt<br />
die Liga. Eine im Landrat am 3. Dezember 2015<br />
eingereichte Interpellation greife die wichtigsten<br />
Fragen auf. Die Liga der Baselbieter Steuerzahler<br />
unterstütze die Anliegen der Interpellanten. ra<br />
Direkter Draht und starkes Netz<br />
«2015 war mit den kantonalen und<br />
nationalen Wahlen politisch besonders<br />
spannend», sagt Saskia Schenker,<br />
Leiterin Polit-Team der Wirtschaftskammer<br />
und verantwortlich<br />
für Veranstaltungen im Rahmen des<br />
Upgrades Politik. Mit diesem können<br />
die Mitglieder an den Polit-Apéros<br />
die Anliegen direkt bei den Politikerinnen<br />
und Politikern platzieren.<br />
Davon profitierte auch Stefanie<br />
Heini mann. Die diplomierte Physiotherapeutin<br />
hat das Upgrade Politik<br />
zu Jahresbeginn gebucht und bisher<br />
an allen Polit-Apéros teilgenommen.<br />
Speziell profitiert habe sie davon,<br />
dass sie sich als Vizepräsidentin des<br />
Physioverbands beider Basel besser<br />
und schneller vernetzen konnte, sagt<br />
Heinimann. «Physiotherapeuten<br />
müssen gestärkt werden, dieser Beruf<br />
ist kein Zuckerschlecken.»<br />
Sie hoffe auf Unterstützung aus der<br />
Politik. Besonders wertvoll seien dabei<br />
die Podiumsdiskussionen gewesen.<br />
Mit dabei waren bisher die<br />
Fraktions spitzen der bürgerlichen<br />
Parteien im Landrat, Felix Keller<br />
(CVP), Rolf Richterich (FDP) und Dominik<br />
Straumann (SVP) sowie die<br />
bürgerlichen Parteispitzen Christine<br />
Frey (FDP), Oskar Kämpfer (SVP)<br />
und Marc Scherrer (CVP). Vor der<br />
Diskussion stellte Saskia Schenker<br />
jeweils die Themen vor. Danach führte<br />
Daniel Schindler, Kommunikationsbeauftragter<br />
der Wirtschaftskammer,<br />
durch Diskussion und Fragerunde.<br />
Beim Apéro wurden die Themen vertieft.<br />
Der nächste Polit-Apéro findet<br />
am Donnerstag, 19. Mai 2016, um<br />
18 Uhr, statt. Barbara Gfeller<br />
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gebucht werden können. Weitere<br />
Informationen sind erhältlich bei:<br />
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Wirtschaftskammer Baselland<br />
Telefon: 061 927 65 48<br />
E-Mail: u.eggenschwiler@kmu.org.<br />
EXPORTBAROMETER – Die Schweizer KMU steigen «verhalten positiv» ins neue Jahr. Dies zeigt<br />
das Exportbarometer für das erste Quartal von Credit Suisse und Switzerland Global Enterprise.<br />
Export-KMU setzen auf Asien und die USA<br />
Die besten Absatzchancen für ihre<br />
Medikamente, Maschinenteile oder<br />
Uhren erhoffen sich Schweizer KMU<br />
von asiatischen Schwellenländern,<br />
den USA und Grossbritannien. Dies<br />
geht aus dem Credit-Suisse-Exportbarometer<br />
hervor, der im vergangenen<br />
Januar publiziert wurde.<br />
Am besten präsentieren sich die Exportaussichten<br />
für Schweizer KMU<br />
im Jahr 2016 in den Schwellenländern<br />
im asiatischen Raum. Von rund<br />
200 befragten Unternehmen geben<br />
54 Prozent an, im nächsten Halbjahr<br />
in die Region Asien-Pazifik exportieren<br />
zu wollen.<br />
Auf Platz eins der asiatisch-pazifischen<br />
Exportdestinationen liegt China.<br />
Für die kommenden zwölf Monate<br />
wird gemäss Prognosen der Bank<br />
für die Volksrepublik ein Wirtschaftswachstum<br />
von 7 Prozent erwartet. Die<br />
erwartete Abwertung des Schweizer<br />
Frankens gegenüber dem chinesischen<br />
Yuan um 6 Prozent dürfte die<br />
Nachfrage nach Schweizer Produkten<br />
hoch halten, heisst es in der Medienmitteilung<br />
von Credit Suisse und der<br />
Exportförderorganisation Switzerland<br />
Global Enterprise (S-GE).<br />
China belegt auch bei den neu zu erschliessenden<br />
Exportmärkten den<br />
ersten Platz: 14 Prozent der befragten<br />
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Aufbau von Kontakten zu Politik und Parteien<br />
2015-02-09 - Broschüre - Mitgliedschaft.indd 5 11.02.2015 15:50:2<br />
Am ersten Polit-Apéro der Wirtschaftskammer Baselland diskutieren (von links): Oskar Kämpfer, Präsident SVP BL; Christine Frey,<br />
Präsidentin FDP BL; Marc Scherrer, Präsident CVP BL; und Moderator Daniel Schindler.<br />
FOTO TSCHANZ<br />
Unternehmen wollen 2016 neu nach<br />
China exportieren.<br />
USA legen am stärksten zu<br />
Ein Zugpferd für die Nachfrage nach<br />
Schweizer Produkten dürften die USA<br />
bleiben. Für die amerikanische Wirtschaft<br />
prognostiziert die Bank im<br />
Jahr 2016 ein Wachstum von 2,3 Prozent.<br />
Gleichzeitig dürfte sich der<br />
Franken auch zum US-Dollar um etwa<br />
11 Prozent abwerten. Laut Exportbarometer<br />
haben die USA unter allen<br />
Exportmärkten am stärksten zugelegt:<br />
44 Prozent der zum 1. Quartal<br />
2016 befragten KMU gaben an, dass<br />
sie in den kommenden sechs Monaten<br />
in die USA exportieren werden.<br />
Im Vorquartal waren es noch 38 Prozent.<br />
In Europa heben sich die Exportaussichten<br />
für das Vereinigte Königreich<br />
ab, mit einem prognostizierten<br />
Wachstum der Wirtschaft um 2,5 Prozent<br />
und einer erwarteten Abwertung<br />
des Frankens gegenüber dem britischen<br />
Pfund um 13 Prozent. Verhalten<br />
dürfte die Nachfrage nach Schweizer<br />
Gütern in der Eurozone ausfallen,<br />
dem nach wie vor wichtigsten Absatzmarkt<br />
der Schweizer KMU.<br />
Von den acht befragten Branchen<br />
sind fünf positiv gestimmt. Insbesondere<br />
die Unternehmen aus den Sektoren<br />
Maschinenbau, Papier und<br />
Chemie/Pharma blicken optimistisch<br />
nach vorne und rechnen mit steigenden<br />
Exporten. Der Konsumgütersektor,<br />
die Metallindustrie und die<br />
Präzisionsindustrie erwarten rückläufige<br />
Ausfuhren. sda/ra
Die Wirtschaftskammer Baselland organisiert in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz und der Basellandschaftlichen Kantonalbank einen<br />
Beginn 14. April 2016<br />
Ende 23. August 2016<br />
Teilzeitstudiengang: 13 ganze Tage,<br />
jeweils donnerstags und freitags.<br />
Ort In den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer<br />
Baselland, der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz und der<br />
Basellandschaftlichen Kantonalbank.<br />
Kosten Fr. 7900.- Mitglieder Wirtschaftskammer<br />
Baselland, Fr. 8900.- Nicht-Mitglieder.<br />
Zielpublikum:<br />
Produktverantwortliche von KMU<br />
· Führungskräfte, Projekt- und<br />
· Personen, die für eine Unterneh-<br />
· Unternehmerinnen, Unternehmer<br />
mens-Nachfolge in Frage kommen<br />
und solche, die es werden wollen<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen unter<br />
Wirtschaftskammer Baselland, Jennifer Tschanz,<br />
T.: 061 927 68 18, j.tschanz@kmu.org, www.kmu.org<br />
Kurzbeschreibung:<br />
praxisbezogen!<br />
Fachhochschulstudiengang<br />
in Unternehmensführung KMU (CAS)<br />
Fachhochschulweiterbildung mit dem Ziel,<br />
Unternehmergeist und -kultur weiterzutragen<br />
und die Selbstständigkeit zu<br />
fördern. Die Erarbeitung von persönlichen,<br />
marktreifen Businessplänen in den<br />
Bereichen Produkte oder Dienstleistungen,<br />
Unternehmensgründungen und/oder<br />
Nachfolgeregelungen steht im Fokus.<br />
• Sie lernen die Grundsätze der Strategie-Entwicklung<br />
und setzen diese in die Praxis um.<br />
• Sie lernen die zentralen betriebswirtschaftlichen<br />
Methoden und Instrumente<br />
der Unternehmensführung näher kennen.<br />
• Sie wenden diese Methoden und<br />
Instrumente an und entwickeln einen<br />
Businessplan für ein eigenes Projekt.<br />
• Sie lernen Ihre Führungskompetenzen mit<br />
Stärken und Schwächen bewusster kennen.<br />
2016<br />
Ein sicherer<br />
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JA zur Sicherheit für die Schweizer Wirtschaft.<br />
JA zum sicheren Zusammenhalt der Schweiz.<br />
Überparteiliches, regionales Komitee «JA zum Sanierungstunnel am Gotthard» – Co-Präsidium: Christoph Buser, Landrat,<br />
Direktor Wirtschaftskammer Baselland, Füllinsdorf; Franz Saladin, Direktor Handelskammer beider Basel, Duggingen; Christian<br />
Greif, Geschäftsführer ACS Sektion beider Basel, Lupsingen; Lukas Ott, Geschäftsführer TCS Sektion beider Basel, Füllinsdorf;<br />
Eric Jecker, Präsident ASTAG, Schweiz. Nutzfahrzeugverband, Sektion Nordwestschweiz, Gelterkinden; Gabriel Barell, Direktor<br />
Gewerbeverband Basel-Stadt, Binningen.<br />
Komitee: Hubert Ackermann, Präsident BDP Basel-Stadt, Basel; Rolf Blatter, Landrat, Pfeffingen; Patrizia Bognar, e. Landrätin, Arisdorf;<br />
Rosmarie Brunner, Landrätin, Muttenz; Toni Casagrande, Grossrat, Riehen; Markus Comment, Präsident KMU Pratteln, Pratteln; Thomas<br />
de Courten, Nationalrat, Rünenberg; Andreas Dürr, Landrat, Vizepräsident ACS beider Basel, Biel-Benken; Mark Eichner, Grossrat, Basel;<br />
Dieter Epple, Landrat, Liestal; Hanspeter Felix, Vizepräsident ASTAG, Schweiz. Nutzfahrzeugverband, Sektion NWCH; Sebastian Frehner,<br />
Nationalrat, Präsident SVP Basel-Stadt, Basel; Raoul I. Furlano, Grossrat, Bürgerrat, Basel; Alexander Gröflin, Grossrat, Bürgerrat, Basel;<br />
Patrick Hafner, Grossrat, Bürgerrat, Basel; Christophe Haller, Grossrat, Präsident TCS beider Basel, Basel; Lucian Hell, Präsident Maler- u.<br />
Gipserunternehmer-Verband Baselland, Muttenz; Michael Herrmann, Landrat, Gelterkinden; Urs Hess, Landrat, Pratteln; Christof Hiltmann,<br />
Landrat, Gemeindepräsident, Birsfelden; Paul R. Hofer, Landrat, Oberwil; Roland Hohl, Ehrenpräsident Gewerbe und Industrie Aesch, Pfeffingen;<br />
Beatrice Isler, Grossrätin, Basel; Ernst Jenni, Ehrenpräsident Gewerbeverein KMU Homburger-/ Diegtertal u. U., Diegten; Walter Jermann,<br />
e. Nationalrat, Präsident Verkehrsliga beider Basel, Dittingen; Oskar Kämpfer, Präsident SVP Baselland, Landrat, Therwil; Andrea Kaufmann,<br />
Landrätin, Gemeindepräsidentin, Waldenburg; Felix Keller, Landrat, Fraktionspräsident CVP/BDP, Allschwil; Mike Keller, Gemeindepräsident,<br />
Präsident KMU Binningen/ Bottmingen, Binningen; Roman Klauser, Landrat, Allschwil; Jörg Krähenbühl, e. Regierungsrat, Reinach; Stefan<br />
Löw, Gemeinderat, Pratteln; Heinz Lussi, Präsident VBLEI, Oberwil; Caroline Mall, Landrätin, Reinach; Enrique Marlés, Präsident Gastro<br />
Baselland, Muttenz; Gerda Massüger, Einwohnerrätin, Präsidentin KMU Reinach, Reinach; Markus Meier, Landrat, Ormalingen; Peter<br />
Meier, Präsident Metall NWCH, Pfeffingen; Franz Meyer, Landratspräsident, Grellingen; Ueli Michel, e. Gemeinderat, Nusshof; Michel<br />
Molinari, Präsident SVIT beider Basel, Basel; Hansruedi Müller, Gemeinderat, Wintersingen; Stephan Mumenthaler, Grossrat, Basel;<br />
Matthias Mundwiler, Gemeinderat, Bubendorf; Lorenz Nägelin, Grossrat, Fraktionspräsident SVP, Basel; Juliane Nufer, e. Landrätin,<br />
Stadträtin, Laufen; Matthias Ritter, Landrat, Präsident Berufsverband Dach und Wand Baselland, Diegten; Michel Rusterholtz, Grossrat,<br />
Basel; Hans-Rudolf Schafroth, Landrat, Liestal; Saskia Schenker, Landrätin, Itingen; Marc Scherrer, Präsident CVP Baselland, Landrat,<br />
Laufen; Dr. Marc Schinzel, Landrat, Binningen; Daniela Schneeberger, Nationalrätin, Präsidentin Gewerbeverein Sissach u.U., Thürnen;<br />
Andreas Schneider, Präsident Wirtschaftskammer Baselland, Pratteln; Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin; Biel-Benken;<br />
Marcel Schweizer, Präsident Gewerbeverband Basel-Stadt, Riehen. Sandra Sollberger, Nationalrätin, Bubendorf; Simeon Sollberger,<br />
Präsident Gewerbe- u. Industrieverein Bubendorf u. U., Bubendorf; Dieter Spiess, e. Landrat, Präsident Schuhschweiz, Gelterkinden; Martin<br />
Spiess, Liestal; Andreas Spindler, Gemeinderat, Aesch; Daniel Stolz, e. Nationalrat, Präsident FDP Basel-Stadt, Basel; Dominik Straumann,<br />
Landrat, Fraktionspräsident SVP, Muttenz; Georges Thüring, Landrat, Grellingen; Joël A. Thüring, Grossrat, Basel; Andi Trüssel, Landrat,<br />
Frenkendorf; Reto Tschudin, Landrat, Lausen; Pascale Uccella, Landrätin, Allschwil; Heiner Vischer, Grossrat, Basel; Franz Vogt,<br />
Gemeinderat, Allschwil; Rolf von Aarburg, Grossrat, Bettingen; Patricia von Falkenstein, Präsidentin LDP Basel-Stadt, Grossrätin, Basel;<br />
Béatrix von Sury d'Aspremont, Vizegemeindepräsidentin, Reinach; Thomas Wälchli, Münchenstein; Christoph Wasser Vonlanthen,<br />
Birsfelden; Hanspeter Weibel, Landrat, Bottmingen; Paul Wenger, Landrat, Reinach; Hansruedi Wirz, Landrat, Präsident KMU Reigoldswil<br />
u. U., Reigoldswil; Andreas Zappalà, Grossrat, Riehen; Bernhard Zollinger, Gemeindepräsident, Seltisberg.<br />
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FÜR UNTERNEHMER<br />
Haus der Wirtschaft<br />
Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für KMU<br />
aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie<br />
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Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie Schweizerische Gewerbezeitung – 19. Februar 2016<br />
BL 5<br />
«SWISSINNOVATION CHALLENGE» – Die Apex Sports LLC hat die «SwissInnovation Challenge» 2015 gewonnen.<br />
Der Preisgewinn habe der Innovation die nötige Glaubwürdigkeit verliehen, sagt Michel Manz, Inhaber von Apex Sports.<br />
«Innovation wurde ‹geprooft› vom Bundesrat»<br />
Mit dem innovativen Gummi GRP40<br />
präsentiert Michel Manz, Inhaber von<br />
Apex Sports LLC und der Marke Onza<br />
Tires aus Gelterkinden, eine Weiterentwicklung<br />
im Bereich Fahrradreifen.<br />
GRP40 ist der optimale Gummi<br />
für Enduro-, Freeride- und Downhill-<br />
Reifenprofile, der durch eine hohe<br />
Bodenhaftung überzeugt.<br />
<strong>Standpunkt</strong>: Herr Manz, seit der<br />
Preisverleihung sind einige<br />
Monate vergangen, ist bei Ihnen<br />
wieder der Alltag eingekehrt?<br />
• Michel Manz: Alltag? Eigentlich<br />
nicht! Es haben sich viele interessante<br />
und spannende Möglichkeiten ergeben,<br />
an welchen wir fast täglich arbeiten.<br />
Wir beschäftigen uns mit dem<br />
Produkt, der Innovation, Finanzierungsmöglichkeiten<br />
und vielen neuen<br />
Ideen für weitere Innovationen.<br />
Wie viel Zeit hatten Sie für die<br />
Challenge aufgewendet?<br />
• Gute Frage, die ich so nicht beantworten<br />
kann. Die Challenge und die<br />
«ICH HABE BEREITS<br />
EINEN TEILNEHMER<br />
VERMITTELT, DER<br />
AUCH MITMACHT.»<br />
Innovation haben sich parallel entwickelt.<br />
Es wurde aber für beide Projekte<br />
einiges an Zeit investiert.<br />
In welchem Bereich hat die Teilnahme<br />
an der «SwissInnovation<br />
Challenge» am meisten gebracht?<br />
• Wir konnten uns ausserhalb der<br />
Fahrradindustrie einem breiten Publikum<br />
präsentieren, zu welchem wir<br />
BASELLAND TOURISMUS<br />
Tourismusangestellte sollen zu<br />
Botschaftern des Baselbiets werden.<br />
Online-Quiz sucht<br />
Baselbiet-Experten<br />
Mittels einer Quiz-App will Baselland Tourismus<br />
auf spielerische Weise touristisches Wissen vermitteln.<br />
«Angesprochen sind in erster Linie Mitarbeitende<br />
aus dem Tourismussektor, mitspielen<br />
dürfen aber alle Interessierten und Spielfreudigen»,<br />
heisst es in der Medien mitteilung von<br />
Baselland Tourismus. Angestellte im Tourismussektor<br />
sollen so zu Botschafterinnnen und Botschaftern<br />
des Baselbiets werden.<br />
Die App «Baselland Tourismus Quiz» – erhältlich<br />
im App- und Google- Store – deckt die Bereiche<br />
Sehens würdig keiten, Erlebnisse, Geografie<br />
und Tourismusdienstleistungen mit insgesamt<br />
rund 240 Fragen ab. Mit jeder richtig<br />
beantworteten Frage erreichen<br />
die Spielenden einen<br />
neuen Level.<br />
Haben die Spielenden zehn<br />
Fragen richtig beantwortet,<br />
werden diese zum oder zur<br />
«diplomierten Baselbieter<br />
Tourismus experten/-in»<br />
gekürt. Bei einer falsch beantworteten Frage<br />
muss man von vorne beginnen.<br />
Von Februar bis Mai 2016 gibt es zudem Preise<br />
zu gewinnen. Insgesamt werden 200 Gutscheine<br />
vergeben von der Wasserfallenbahn, von Aquabasilea,<br />
vom Solarbob und von der Personenschifffahrt.<br />
Mit dem neuen Online-Quiz setzt Baselland Tourismus<br />
seine Qualitätsoffensive fort. Das Ziel ist<br />
die Steigerung der Dienstleistungsqualität auf<br />
allen Ebenen. Bislang umgesetzte Projekte sind<br />
die Förderung von Tourismus-Klassifikationen,<br />
die Durchführung von Knigge-Schulungen oder<br />
Qualitätsweiterbildungen.<br />
ra<br />
sonst kaum Zugang gehabt hätten.<br />
Die Bestätigung mit der Preisübergabe<br />
durch Bundesrat Johann Schneider-<br />
Ammann hat unserer Innovation die<br />
nötige Glaubwürdigkeit verliehen.<br />
Sie wurde von höchster und offizieller<br />
Stelle «geprooft». Wichtig finde<br />
ich auch noch, dass wir uns dank der<br />
Challenge und dem Coaching mit kritischen<br />
und unangenehmen Fragen<br />
auseinandersetzen mussten. Das hat<br />
den GRP40 im Endeffekt wohl auch<br />
so erfolgreich gemacht.<br />
Würden Sie eine Teilnahme an<br />
der «SwissInnovation Challenge»<br />
weiterempfehlen?<br />
• Unbedingt! Ich habe bereits einen<br />
Teilnehmer vermittelt, der auch mitmacht.<br />
Wie weit ist das Projekt GRP40?<br />
• Wir haben das Projekt GRP40 abgeschlossen.<br />
Der GRP40 ist in der<br />
Produktion, die beiden ersten Chargen<br />
verkauft und in über 30 Ländern<br />
erhältlich. Durch die Innovation des<br />
GRP40 und wohl auch dank des<br />
Gewinns der Challenge konnten wir<br />
einen Sponsoringvertrag mit dem<br />
aktuell schnellsten Downhillfahrer<br />
unterzeichnen. Es ist dies der Amerikaner<br />
Aaron Gwin. Er wird uns<br />
international mit seiner enormen Medienpräsenz<br />
deutlich weiterbringen<br />
und die Bekanntheit unserer Marke<br />
und der Innovation VISCO GRP40 in<br />
die ganze (Fahrrad-)Welt hinaus tragen.<br />
Interview: Reto Anklin<br />
Der <strong>Standpunkt</strong> der Wirtschaft stellt in<br />
einer Serie die Gewinner der «SwissInnovation<br />
Challenge» und der «SwissNEXT<br />
Challenge» vor.<br />
LINK<br />
www.swiss-challenge.org<br />
KMU ARENA – Der Gewerbeverein KMU Pratteln hat alle Kandidaten für den Gemeinderat in die<br />
KMU Arena eingeladen. Es war die einzige überparteiliche Veranstaltung vor den Gemeinderatswahlen.<br />
Parkierungsreglement sorgte für viel Unmut<br />
Der Gewerbeverein KMU Pratteln hat<br />
seine vor zwei Jahren ins Leben gerufene<br />
Veranstaltung «KMU Arena»<br />
heuer voll und ganz den bevorstehenden<br />
Gemeinde wahlen gewidmet.<br />
Anfang Februar beantworteten im<br />
Kultur- und Sportzentrum Pratteln<br />
die drei bisherigen Gemeinderäte<br />
Ruedi Brassel (SP), Rolf Wehrli<br />
(FDP), Emanuel Trueb (CVP) sowie<br />
die neu kandidierenden Bruno Helfenberger<br />
(parteilos) und Urs Hess<br />
(SVP) die Fragen von Moderator Markus<br />
Ramseier.<br />
Überparteiliche Veranstaltung<br />
KMU-Pratteln-Präsident Markus<br />
Comment wies zu Beginn des Streitgesprächs<br />
darauf hin, dass es sich<br />
um die einzige überparteiliche Veranstaltung<br />
handle. Die Wählerinnen<br />
und Wähler könnten sich eine unabhängige<br />
Meinung bilden. Eingeladen<br />
waren nicht nur die Vereinsmitglieder,<br />
sondern alle interessierten<br />
Einwohnerinnen und Einwohner<br />
von Pratteln.<br />
Für die lokalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
zeichnen vor allem<br />
die Gemeindebehörden verantwortlich.<br />
Aus diesem Grund kann es dem<br />
Gewerbeverein KMU Pratteln nicht<br />
gleichgültig sein, in wessen Händen<br />
die Geschicke der Gemeinde liegen.<br />
An der sehr gut besuchten KMU<br />
Michel Manz bei der Preisübergabe am «Tag der Wirtschaft» 2015 mit dem Check für den ersten Rang. Um ihn herum stehen (v.l.): Bundesrat<br />
Johann Schneider-Ammann, Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser und Moderator Rainer Maria Salzgeber. FOTO ARCHIV<br />
AUSGABE 2016 HAT BEREITS BEGONNEN<br />
Gesprächsleiter Markus Ramseier (4. von links) diskutiert mit den Gemeinderatskandidaten (von links) Rolf Wehrli (bisher), Bruno<br />
Helfen berger, Ruedi Brassel (bisher), Urs Hess und Emanuel Trueb (bisher).<br />
FOTO MWB<br />
Arena standen denn auch KMU-relevante<br />
Themen wie Hochbauten, Verkehrssituation<br />
und lokale Parkraumbewirtschaftung<br />
sowie die steigenden<br />
Sozialkosten im Vordergrund des Interesses.<br />
Die bisherigen Gemeinderäte mussten<br />
sich dabei einigen kritischen Fragen<br />
zum aktuellen Parkierungsreglement<br />
der Gemeinde Pratteln stellen. Das<br />
Publikum äusserte eine gehörige Portion<br />
Unmut. Die drei Behördenmitglieder<br />
räumten in kollegialer Einigkeit<br />
die fehlerhafte Umsetzung ein<br />
– der dienstälteste Gemeinderat Rolf<br />
Am «Tag der Wirtschaft» 2015<br />
wurden im vergangenen August<br />
erstmals die Preise für die «Swiss-<br />
Innovation Challenge» und die<br />
«SwissNEXT Challenge» vergeben.<br />
Am vergangenen 28. Januar fand<br />
der Kick-off der zweiten Auflage<br />
statt.<br />
Die «SwissInnovation Challenge»<br />
ist ein mehrmonatiger<br />
Innovationswettbewerb mit Ausbildungs-<br />
und Mentorship-Programm,<br />
der nicht nur attraktive<br />
Preisgelder, sondern auch Zugang<br />
zu möglichen Geschäftspartnern<br />
bietet.<br />
Die «SwissNEXT Challenge»<br />
wiederum unterstützt Unternehmen,<br />
die sich um eine Betriebsübergabe<br />
kümmern, oder Personen,<br />
die selbst ein Unternehmen<br />
übernehmen oder verkaufen<br />
Wehrli sprach gar von einer regelrechten<br />
Katastrophe – und verwiesen auf<br />
bereits eingeleitete Verbesserungen.<br />
Reglement sei eine Zumutung<br />
Einwohnerrat Urs Hess taxierte die<br />
«ganze Übung» als «dilettantisch angefangen<br />
und stümperhaft weitergeführt».<br />
Das Reglement sei für alle –<br />
Einwohner, Besucher und Gewerbetreibende<br />
– eine Zumutung. Hess forderte<br />
weitreichende Korrekturen.<br />
Angesprochen auf das Entwicklungsgebiet<br />
«Salina Raurica» waren sich<br />
die Kandidierenden einig: Dieser neu<br />
möchten. Während mehrerer<br />
Monate werden die Teilnehmenden<br />
bei der Nachfolgeregelung,<br />
dem Verkauf oder der Übernahme<br />
einer Unternehmung begleitet.<br />
Die zwei Wettbewerbe werden<br />
von der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
(FHNW) mit der Wirtschaftskammer<br />
Baselland und der<br />
Basellandschaftlichen Kantonalbank<br />
(BLKB) organisiert. ra<br />
entstehende wirtschaftliche Hotspot<br />
müsse ein integraler Bestandteil der<br />
Gemeinde werden; dementsprechend<br />
brauche es gute Verbindungen zum<br />
Zentrum. Wehrli sagte, dass nicht nur<br />
der Kanton sondern vor allem die<br />
Gemeinde von diesem Entwicklungsgebiet<br />
profitieren werde.<br />
Gemeinsam forderten die Politiker,<br />
dass der Dorfkern nicht vernachlässigt<br />
werden dürfe. Es brauche dort<br />
Investitionen und es müssten Voraussetzungen<br />
für ein Miteinander<br />
von Wohnen und Arbeiten geschaffen<br />
werden. Marcel W. Buess
BL 6<br />
BRANCHENSERIE<br />
19. Februar 2016 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie<br />
SWISS SAFETY – Der Verband der Schweizer PSA-Anbieter wird dieses Jahr 40 Jahre alt. Die Öffentlichkeitsarbeit und damit die<br />
Sensibilisierung breiter Kreise für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz war – und ist bis heute – eine der zentralen Verbandsaufgaben.<br />
Arbeitssicherheit von Kopf bis Fuss<br />
In diesem Jahr feiert swiss safety, der<br />
Schweizer Branchenverband der führenden<br />
Hersteller und Importeure<br />
von PSA, sein 40-jähriges Bestehen.<br />
PSA steht für «Persönliche Schutzausrüstungen»,<br />
und die jubilierende<br />
Organisation bündelt ein breit gefächertes<br />
Know-how im Bereich von<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.<br />
Die Verbandsmitglieder –<br />
Hersteller und Wiederverkäufer – repräsentieren<br />
über zwei Drittel des<br />
schweizerischen PSA-Marktvolumens<br />
und bieten eine «erstklassige und zuverlässige<br />
Arbeitssicherheit von Kopf<br />
bis Fuss». Der gesamte Markt wird<br />
auf rund 250 Millionen Franken geschätzt.<br />
Der Verbandszweck wird in den aktuellen<br />
Statuten wie folgt umschrieben:<br />
«... Der Verband fördert die Verwendung<br />
von Persönlichen Schutzausrüstungen<br />
(PSA) in den Betrieben,<br />
als Mittel für den effizienten und<br />
effektiven Schutz der Arbeitenden<br />
am Arbeitsplatz. Der Verband spielt<br />
eine aktive Rolle als Marktbeobachter,<br />
und setzt sich dafür ein, dass nur<br />
gesetzeskonforme Persönliche<br />
Schutz ausrüstungen (PSA) angeboten<br />
werden.»<br />
Von einem Baselbieter gegründet<br />
Auf Initiative von Beat A. Graber,<br />
dem damaligen Patron der Münchensteiner<br />
Unico Graber AG, schlossen<br />
sich am 3. Juli 1976 die führenden<br />
Unternehmen, die sich mit der betrieblichen<br />
Unfallverhütung befassten,<br />
zum «Verband Schweizerischer<br />
Unfallverhütungsfirmen (VSU) zusammen.<br />
Die Gründung erfolgte in<br />
einer Zeit der wirtschaftlichen Anspannung.<br />
Man wollte damals auch<br />
einer zunehmend spürbaren Tendenz<br />
ent gegenwirken, dass die Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz durch wirtschaftliche<br />
Rückschläge beeinträchtigt<br />
Die Mitglieder von swiss safety ermöglichen mit ihren Produkten mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.<br />
wurde. Die Öffentlichkeitsarbeit und<br />
damit die Sensibilisierung breiter<br />
Kreise für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
war – und ist auch<br />
bis heute noch – eine der zentralen<br />
Verbands aufgaben.<br />
Anlässlich der Feier zum 10-Jahre-<br />
Jubiläum fasste Graber die Motive für<br />
die Verbandsgründung folgendermassen<br />
zusammen: «Sie fand statt,<br />
um einerseits die Verbraucher vor unseriöser<br />
Beratung und Belieferung mit<br />
unzweckmässiger Ware zu schützen,<br />
und andererseits den beruflichen Erfahrungsaustausch<br />
und die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
zu verbessern.»<br />
Darauf basierend sollten die Belange<br />
der Arbeitssicherheit und das Verständnis<br />
dafür auf allen Stufen gefördert<br />
und bei Arbeitern und Unternehmern<br />
sowie ihren Angehörigen verbessert<br />
werden. Beat A. Graber führte<br />
und prägte den VSU während<br />
insgesamt 18 Jahren.<br />
Im Jahr 1994 wurde Beat A. Graber<br />
von Heini Brütsch abgelöst, welcher<br />
die Verbandsgeschäfte in den nächsten<br />
zehn Jahren führte. Von 2004 bis<br />
2013 stand Urs J. Weder an der Verbandsspitze.<br />
Unter seinem Präsidium<br />
erfolgte 2007 schliesslich ein neuer<br />
Verbandsauftritt unter der aktuellen<br />
Bezeichnung «swiss safety – Verband<br />
Schweizer PSA-Anbieter». Vor drei<br />
Jahren übernahm Dominique Graber,<br />
der Sohn des Verbandsgründers, das<br />
Präsidium.<br />
Betriebe investieren in Sicherheit<br />
Vor neun Jahren publizierte der Verband<br />
erstmals eine Marktstudie, welche<br />
den Schweizer Markt der «Per-<br />
FOTO IPHOTO/ZVG<br />
sönlichen Schutzausrüstung (PSA)»<br />
umfassend analysierte. 2014 wurde<br />
diese Studie bereits zum dritten Mal<br />
durchgeführt. Als wichtigste Kriterien<br />
für die Auswahl von PSA-Produkten<br />
gelten eine hohe Produktqualität,<br />
ein guter Tragkomfort und eine lange<br />
Lebensdauer. Als Hauptgrund für die<br />
Beschaffung gilt unverändert der<br />
Schutz der Mitarbeitenden. Des Weiteren<br />
stellte die Studie fest, dass die<br />
Betriebe mittlerweile mehr in die Arbeitssicherheit<br />
ihrer Mitarbeitenden<br />
investieren als noch vor drei Jahren.<br />
<br />
Marcel W. Buess<br />
Der <strong>Standpunkt</strong> der Wirtschaft präsentiert<br />
in einer Serie alle Branchen verbände,<br />
die der Wirtschaftskammer Baselland<br />
angeschlossen sind. Als nächstes Porträt<br />
erscheint: Raiffeisenverband Nordwestschweiz.<br />
IN KÜRZE<br />
swiss safety<br />
Verband Schweizer PSA-Anbieter<br />
Gegründet:<br />
1976<br />
Anzahl Mitglieder:<br />
57<br />
Vorstandsmitglieder:<br />
• Dominique Graber, Münchenstein, Präsident<br />
• Urs Germann, Geroldswil, Vizepräsident,<br />
Kommunikation, Ressort Gehörschutz<br />
• Markus Meier, Liestal, Sekretär<br />
• Denise Bürgi, Egerkingen,<br />
Ressort Fuss-Schutz<br />
• Robert Chandler, Adliswil,<br />
Ressort Handschutz/Bekleidung<br />
• Cornelia Gilgen, Liebefeld,<br />
Ressort Atem- und Körperschutz<br />
• Ralf W. Jaschek, Lotzwil,<br />
Ressort Kopfschutz/Fallschutz<br />
• Hanspeter Mathis, Basel,<br />
Ressort Augen- und Gesichtsschutz<br />
Nahestehende Berufsbilder:<br />
• Optiker/-in<br />
• Orthopäde/-in<br />
• Schuhmacher/-in<br />
• Kaufleute<br />
• Ingenieur/-in<br />
Davon profitieren Mitglieder:<br />
• Interessenvertetung gegenüber Wirtschaft,<br />
Politik, Öffentlichkeit<br />
• Spezifische Brancheninformationen<br />
• Netzwerk-Plattform<br />
• Qualitätslabel<br />
• Marktüberwachung<br />
• Branchentreffs<br />
LINKS<br />
www.swiss-safety.ch<br />
INTERVIEW – Es sei eine erwiesene Tatsache, dass sich Investitionen in die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz konkret auszahlten, sagt<br />
Dominique Graber, Präsident von swiss safety. Die Zeiten, in denen solche Ausgaben hinterfragt wurden, sollten der Vergangenheit angehören, sagt Graber.<br />
«Arbeitssicherheit muss täglich vorgelebt werden»<br />
Seit vierzig Jahren engagiert sich<br />
swiss safety als Verband der schweizerischen<br />
Hersteller und Importeure<br />
von Persönlichen Schutzausrüstungen<br />
(PSA) mit Erfolg für die Arbeitssicherheit<br />
und den Gesundheitsschutz<br />
in den Betrieben. Präsident<br />
Dominique Graber blickt stolz auf die<br />
Verbandsgeschichte zurück, hat aber<br />
auch konkrete Ziele für die Zukunft.<br />
<strong>Standpunkt</strong>: Herr Graber, welches<br />
sind für Sie die Meilensteine der<br />
Verbandsgeschichte?<br />
• Dominique Graber: Schon kurz<br />
nach der Verbandsgründung wurde<br />
eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit betrieben.<br />
Unseren Gründervätern war<br />
von Anfang an klar, dass Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmer für die Sicherheit<br />
und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz<br />
sensibilisiert werden müssen.<br />
Diesen Sicherheitsgedanken fördern<br />
wir bis heute konsequent. Einerseits<br />
durch Medienarbeit, andererseits<br />
durch den Erfahrungs austausch und<br />
Dominique<br />
Graber,<br />
Präsident<br />
swiss safety.<br />
ständige enge Kontakte zu anderen<br />
Fachverbänden.<br />
Ist der Verband auch politisch<br />
aktiv?<br />
• Selbstverständlich nehmen wir<br />
auch an Vernehmlassungen teil. So<br />
hat sich der Verband schon kurz nach<br />
seiner Gründung bei der damals anstehenden<br />
Revision des schweizerischen<br />
Unfallgesetzes sehr aktiv eingebracht<br />
und im Interesse der<br />
Arbeitssicherheit mitgewirkt.<br />
Gab es weitere wichtige<br />
Aktivitäten?<br />
• Wir hatten bereits sehr früh Fachtagungen<br />
durchgeführt. Später haben<br />
wir sogenannte Sicherheitsmessen<br />
mit initiiert. Swiss safety war auch<br />
Gründungsmitglied des europäischen<br />
Dachverbands ESF. In der jüngeren<br />
Vergangenheit haben wir drei umfassende<br />
Marktstudien durch geführt.<br />
Das anfänglich etwas ambivalente<br />
Verhältnis zur Suva konnten wir<br />
mittler weile in eine konstruktive Partnerschaft<br />
umwandeln. Die Suva ist<br />
heute auch Mitglied von swiss safety.<br />
Und welche Schwerpunkte setzen<br />
Sie in der Zukunft?<br />
• Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz bleiben die wichtigen<br />
Dauerthemen. Wir wollen diese noch<br />
intensiver und nachhaltiger in der Öffentlichkeit<br />
positionieren und auch<br />
entsprechend bei den politischen Behörden<br />
lobbyieren. Der Verband muss<br />
deshalb noch präsenter sein. In diesem<br />
Sinne werden wir im Verlauf dieses<br />
Jahres 100 000 Flyer mit den zehn<br />
wichtigsten PSA-Regeln verbreiten.<br />
Ein wichtiges Thema in der nahen<br />
Zukunft ist die Suva-Kampagne<br />
«250 Leben», welche Arbeitsunfälle<br />
mit tödlichem Ausgang massiv reduzieren<br />
will. Swiss safety ist an dieser<br />
Kampagne aktiv beteiligt. Wir sind<br />
überzeugt, jeder Betrieb, der jeden<br />
Arbeitstag konsequent zehn Minuten<br />
für die Arbeitssicherheit einsetzt, verhindert<br />
Arbeits unfälle. In diesem Sinne<br />
sind wir auch mit der Entwicklung<br />
eines PSA-Lehrtools befasst.<br />
Lohnt sich Arbeitssicherheit auch<br />
finanziell?<br />
• Auf jeden Fall. Verschiedene internationale<br />
Studien haben mittlerweile<br />
den eindeutigen Nachweis erbracht,<br />
dass jeder Franken, der in die betriebliche<br />
Prävention investiert wird, sich<br />
mindestens um das zweifache ausbezahlt.<br />
Mit anderen Worten:<br />
Arbeitssicherheit rentiert. Es steht für<br />
mich völlig ausser Zweifel: Wer unternehmerisch<br />
erfolgreich sein und<br />
bleiben will, muss in die Arbeitssicherheit<br />
und in den Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz investieren.<br />
Gesunde und leistungsfähige Mitarbeitende<br />
sind das Kapital eines Unternehmens.<br />
Die Zeiten, in denen<br />
Ausgaben für die Arbeitssicherheit<br />
und eine wirkungsvolle Prävention<br />
hinterfragt werden, sollten definitiv<br />
der Vergangenheit angehören.<br />
Wo beginnt für Sie die Arbeitssicherheit?<br />
• Sie ist für mich ganz klar eine Führungsaufgabe.<br />
Es muss eine Geisteshaltung<br />
sein, die auf allen Hierarchiestufen,<br />
beginnend mit der Unternehmensleitung,<br />
täglich aktiv vorgelebt<br />
wird. Aus langjähriger Erfahrung<br />
weiss ich, dass letztlich nur eine ehrliche<br />
und authentische Präventionsphilosophie<br />
von den Mitarbeitenden<br />
akzeptiert und auch mitgetragen<br />
wird. Interview: Marcel W. Buess
RATGEBER<br />
Haus der Wirtschaft -– – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie 19. Schweizerische Februar 2016 Gewerbezeitung – Schweizerische – 19. Gewerbezeitung<br />
Februar 2016<br />
BL 7<br />
RATGEBER PENSIONSKASSE<br />
Roland Minnig,<br />
Unternehmensberater<br />
ASGA Pensionskasse<br />
Genossenschaft.<br />
Wie wird die maximale<br />
Einkaufssumme berechnet?<br />
Frage: Ein Einkauf in die 2. Säule kann<br />
steuerlich attraktiv sein. Wie wird die<br />
maximal mögliche Einkaufssumme in die<br />
Pensions kasse berechnet?<br />
Antwort: Die Höhe der möglichen Einkaufssumme<br />
hängt mit der Anzahl der nicht geleisteten<br />
Beitragsjahre zusammen. Gründe dafür<br />
können ein späterer Einstieg ins Berufsleben,<br />
ein Studium oder andere Arbeitsunterbrechungen<br />
sein.<br />
Die Einkaufsberechnung geschieht folgendermassen:<br />
Anhand Ihres heutigen Verdienstes und<br />
des aktuellen Vorsorgeplans wird ermittelt, wie<br />
viel Altersguthaben Sie aufgrund der reglementarischen<br />
Beiträge per 31.12. des Vorjahres angespart<br />
hätten, wenn Sie seit Alter 25 ununterbrochen<br />
bei der Pensionskasse versichert gewesen<br />
wären.<br />
Von dieser hochgerechneten Summe werden das<br />
tatsächlich vorhandene Altersguthaben und<br />
eventuell weitere Freizügigkeitsguthaben in Abzug<br />
gebracht. Aus der Differenz ergibt sich die<br />
Einkaufssumme. Zu beachten ist, ob Sie einen<br />
Vorbezug für Wohneigentum gemacht haben –<br />
dieser muss vor einem allfälligen Einkauf zuerst<br />
wieder zurückbezahlt werden.<br />
KMU-LEHRBETRIEBSVERBUND<br />
Lernende bereiten sich<br />
in Arzo auf Prüfungen vor<br />
Die Prüfungsvorbereitungswoche des KMU-<br />
Lehrbetriebsverbunds Baselland und Umgebung<br />
findet dieses Jahr vom 22. bis 27. Februar statt.<br />
Statt wie bisher im italienischen Varazze findet<br />
die Vorbereitungswoche dieses Jahr in Arzo im<br />
Tessin statt. Die Lernenden des letzten Lehrjahrs<br />
aus dem KMU-Lehrbetriebsverbund können sich<br />
während dieser Woche intensiv und fern von<br />
aller Ablenkung auf die bevorstehenden Lehrabschlussprüfungen<br />
vorbereiten. Eine ausführliche<br />
Berichterstattung über die Prüfungsvorbereitungswoche<br />
folgt in der Ausgabe 421 des<br />
<strong>Standpunkt</strong>s der Wirtschaft.<br />
ra<br />
GOTTHARDTUNNEL – Hanspeter Felix von der Felix Transport AG, deren Chauffeure täglich ins<br />
Tessin fahren, warnt eindringlich vor einer Sanierung des Gotthardtunnels ohne zweite Röhre.<br />
«Das wäre eine Katastrophe»<br />
Eine Sperrung des Gotthardtunnels<br />
und ein Bahnverlad während der<br />
dringend notwendigen Sanierung in<br />
den kommenden Jahren sind für<br />
Hans peter Felix, Geschäftsleiter und<br />
Inhaber der Felix Transport AG in<br />
Arlesheim, keine Option. Der Transportprofi,<br />
dessen Chauffeure täglich<br />
ins Tessin fahren, warnt vor höheren<br />
Preisen für die Kunden und weniger<br />
Flexibilität bei der Erbringung von<br />
Transportdienstleistungen.<br />
<strong>Standpunkt</strong>: Herr Felix, was<br />
würde es für Ihr Unternehmen<br />
bedeuten, wenn der Gotthardtunnel<br />
ohne den Bau einer zweiten<br />
Tunnelröhre saniert würde?<br />
• Hanspeter Felix: Für uns und die<br />
gesamte Transportbranche wäre dies<br />
eine mittlere Katastrophe. Ich kann<br />
mir eigentlich kaum vorstellen, wie<br />
das gehen soll. Wir fahren täglich mit<br />
einem bis zwei Lastwagen ins Tessin<br />
und transportieren vor allem Stückgut.<br />
Das kann vom Schwimmbadzubehör<br />
über mechanische Produkte<br />
bis hin zu Ersatzteilen für Maschinen<br />
sein. Auch Papier und Lebensmittel<br />
gelangen via Gotthardtunnel ins Tessin.<br />
Gerade für Frischprodukte ist der<br />
Zeitfaktor kritisch. Darum gibt es für<br />
den Transport von Frischprodukten<br />
eine Nachtfahrerlaubnis. Aber ohne<br />
zweite Gotthardröhre müsste der<br />
Tunnel für die Sanierungsarbeiten<br />
sicher nachts gesperrt werden – im<br />
schlimmsten Fall sogar tagsüber. Das<br />
ist undenkbar.<br />
Könnten Ihre Chauffeure nicht<br />
eine andere Route befahren?<br />
• Wir könnten via San Bernardino in<br />
die Südschweiz fahren. Das ist jedoch<br />
mit einem enormen Zeitverlust<br />
verbunden. Entsprechend würden<br />
sich die Transporte und damit am<br />
Ende die Waren für die Kunden verteuern.<br />
Ein weiteres Problem ist, dass<br />
bei den längeren Wartezeiten unsere<br />
Chauffeure die Ruhezeiten nicht<br />
mehr einhalten könnten. Die Folge<br />
wäre, dass sie zusätzlich übernach-<br />
Hanspeter Felix, Geschäftsleiter und Inhaber der Felix Transport AG, vor einem der 50 Lastwagen des Unternehmens an der Talstrasse<br />
in Arlesheim, wo der Transporteur seinen Hauptsitz hat.<br />
FOTO DAN<br />
ten müssten – was die Kosten für die<br />
Kunden ebenfalls in die Höhe treiben<br />
würde.<br />
«ICH GLAUBE NICHT,<br />
DASS DIE BAHN ÜBER<br />
GENÜGEND VERLADE-<br />
KAPAZITÄT VERFÜGT.»<br />
Eine Alternative wäre der Verlad<br />
der Lastwagen auf die Bahn.<br />
• Da habe ich ehrlich gesagt grosse<br />
Zweifel. Ich glaube nicht, dass die<br />
Bahn über genügend Verladekapazität<br />
verfügt. Die SBB selber scheinen<br />
übrigens auch daran zu zweifeln. Sie<br />
haben sich ja auch für eine zweite<br />
Tunnelröhre am Gotthard ausgesprochen.<br />
Ausserdem haben wir in unserem<br />
Unternehmen bisher nicht die<br />
besten Erfahrungen mit dem Bahnverlad<br />
gemacht.<br />
Inwiefern?<br />
• Als der Gotthardtunnel 2001 nach<br />
einem Brand während Wochen gesperrt<br />
war, mussten wir die Lastwagen<br />
in Brunnen auf die Bahn verladen.<br />
Da war regelmässig um 18 Uhr<br />
noch nicht klar, ob wir um 20 Uhr<br />
einen Platz haben. Eine besonders<br />
ärgerliche Begebenheit hat sich letztes<br />
Jahr zugetragen: Wir erhielten für<br />
einen Bahnverlad ab Basel die Zusicherung<br />
für einen Hängerzug mit Gefahrengut.<br />
Um 20 Uhr hat man dann<br />
bei der Bahn gemerkt, dass der Bahnwagen<br />
zu kurz ist. So kann man nicht<br />
geschäften. Die Kunden erwarten,<br />
dass die Güter bis um 18 Uhr abgeholt<br />
werden und am nächsten Morgen<br />
vor Ort sind, weil Lagerkosten<br />
eingespart werden müssen und das<br />
Warenlager quasi auf der Strasse ist.<br />
Flexibilität und Pünktlichkeit sind in<br />
unserer Branche das A und O. Für<br />
mich ist darum klar: Wir brauchen<br />
die zweite Tunnelröhre.<br />
Interview: Daniel Schindler<br />
FELIX TRANSPORT AG<br />
Die Felix Transport AG wurde 1952<br />
gegründet. Das Unternehmen mit<br />
Hauptsitz in Arlesheim beschäftigt<br />
100 Mitarbeitende und bildet<br />
acht Lastwagenführer (Fachmann<br />
Strassen transport) und einen Logistiker<br />
aus. Mit 50 Last wagen ist<br />
Felix Transport täglich unterwegs.<br />
Am Hauptsitz stehen 3500 m 2<br />
Umschlags- und 22 000 m 2 Lagerfläche,<br />
ein Gefahrengutlager, eine<br />
Werkstatt und eine LKW-Waschanlage<br />
zur Verfügung. Am ehemaligen<br />
Hauptsitz in Zwingen betreibt<br />
die Firma eine Filiale. dan<br />
RATGEBER RECHT – Der Arbeitgeber hat während und bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
weitgehende Informationspflichten. Unterlassungen können ihn teuer zu stehen kommen.<br />
Der Arbeitnehmer will informiert sein<br />
Einem Arbeitsverhältnis liegt notwendigerweise<br />
ein Vertrauensverhältnis<br />
zugrunde. Alleine schon<br />
deshalb sind die Parteien – Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmer – gehalten,<br />
sich mit Respekt zu begegnen und<br />
sich über die für die Arbeit wesentlichen<br />
Umstände zu informieren.<br />
Darüber hinaus sieht das Obligationenrecht,<br />
in dem sich die wichtigsten<br />
gesetzlichen Grundlagen zum<br />
Arbeitsrecht finden, konkrete Informationspflichten<br />
des Arbeitgebers<br />
vor. Damit soll die rechtliche Stellung<br />
des Arbeitnehmers verbessert und<br />
die Kontrolle über die Einhaltung der<br />
gesetzlichen Bestimmungen erleichtert<br />
werden.<br />
Schriftlich mitteilen<br />
Das Gesetz sieht vor, dass der Arbeitgeber<br />
dem Angestellten schriftlich<br />
folgende Informationen mitzuteilen<br />
hat: den genauen Namen des Arbeitgebers,<br />
das genaue Datum des Beginns<br />
des Arbeitsverhältnisses, die<br />
genaue Funktion des Arbeitnehmers,<br />
eine detaillierte Lohnabrechnung<br />
Markus<br />
Prazeller,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Legal-Team<br />
Wirtschaftskammer.<br />
sowie Angaben zur wöchentlichen<br />
Arbeitszeit.<br />
Unterlässt der Arbeitgeber diese<br />
Pflicht, kann er gerichtlich zur Information<br />
verpflichtet werden, was in<br />
der Regel mit hohen Kosten verbunden<br />
ist. Auch kann die Unterlassung<br />
nach vorgängiger Verwarnung unter<br />
Umständen den Angestellten sogar<br />
berechtigen, das Arbeitsverhältnis<br />
fristlos aufzulösen.<br />
Stolperstein Versicherung<br />
Aber nicht nur während des Arbeitsverhältnisses<br />
haben sich die Parteien<br />
zu informieren. Vor allem für den<br />
Arbeitgeber besteht auch bei Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses eine<br />
erweiterte Informationspflicht, die<br />
ihn bei Nichtbeachtung teuer zu stehen<br />
kommen kann.<br />
Auf Übertrittsrecht hinweisen<br />
Art. 331 Abs. 4 OR beispielsweise<br />
verpflichtet den Arbeitgeber, dem<br />
Arbeitnehmer «über die ihm gegen<br />
eine Vorsorgeeinrichtung oder einen<br />
Versicherungsträger zustehenden<br />
Forderungsrechte den erforderlichen<br />
Aufschluss zu erteilen». Das Bundesgericht<br />
leitete daraus ab, dass der<br />
Arbeit geber den Mitarbeiter auf sein<br />
Übertrittsrecht von der Kollektivkrankentaggeld-<br />
in die Einzelversicherung<br />
umfassend zu informieren<br />
hat.<br />
Im Fall, den das Bundesgericht zu<br />
beurteilen hatte, verpasste der<br />
Arbeitnehmer die Frist zum Übertritt<br />
in die Einzelversicherung. Die Folge:<br />
Der Arbeitgeber haftete für den daraus<br />
entstandenen Schaden, weil er<br />
den Mitarbeiter zwar auf die Möglichkeit<br />
eines Übertritts hinwies, es<br />
jedoch unterliess, genaue Angaben<br />
zur Frist zu machen.<br />
Der Fall zeigt: Eine Verletzung der<br />
gesetzlichen Informationspflichten<br />
kann für den Arbeitgeber sehr unangenehme<br />
Folgen haben. Es ist daher<br />
angezeigt, bei Unklarheiten fachlichen<br />
Rat zu suchen.<br />
LEGAL-TEAM<br />
Markus Prazeller ist Rechtsanwalt<br />
in der Kanzlei Battegay,<br />
Dürr, Wagner. Er ist Mitglied des<br />
Legal-Teams der Wirtschaftskammer<br />
Baselland. Das Legal-Team<br />
steht den Mitgliedern der Wirtschaftskammer<br />
für Auskünfte zur<br />
Verfügung.<br />
Es ist erreichbar unter der Telefonnummer<br />
061 927 66 70 oder via<br />
E-Mail an dessen Leiterin,<br />
Fürsprecherin Barbara Gfeller:<br />
b.gfeller@kmu.org.
BL 8<br />
FIRMENREGISTER<br />
19. Februar 2016 – Schweizerische Gewerbezeitung Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie<br />
PUBLIREPORTAGE – Digitalisierung ist zum Schlagwort geworden. Taktwerk zeigt, wie KMU konkret von dieser profitieren können.<br />
Vier Schritte in Richtung Digitalisierung für KMU<br />
Einfach nichts tun und abzuwarten<br />
ist bei der fortschreitenden Digitalisierung<br />
für KMU keine Option. Dies<br />
illustriert die Situation des Detailhandels:<br />
Kunden wandern ins Internet<br />
ab und bestellen ihre Kleider bei<br />
Zalando.<br />
Allerdings ist die Digitalisierung kein<br />
Selbstzweck. Richtig gemacht führt<br />
sie zu einem besseren Kundenservice,<br />
effizienteren Prozessen und<br />
neuen Geschäftsfeldern.<br />
Wir zeigen die wichtigsten Punkte<br />
auf dem Weg zur Digitalisierung:<br />
1. Umdenken auf Führungsebene<br />
Moderne IT ist mehr als reine Systemadministration.<br />
Sie bietet Chancen<br />
durch neue Technologien und nimmt<br />
Eine Prozessanalyse dient als Basis für die<br />
Digitalisierung.<br />
FOTO ZVG<br />
so Einfluss auf das gesamte Business.<br />
Es ist elementar, dass der Rollenwechsel<br />
der IT auch vom obersten<br />
Management mitgetragen wird.<br />
2. Bestehende Prozesse<br />
digital abbilden<br />
Gewisse Prozesse sind prädestiniert,<br />
digital abgebildet zu werden. So<br />
könnte eine Reinigungsfirma mittels<br />
Online-Fragebogen einen Offertenrechner<br />
anbieten. Der Kunde hat<br />
24 Stunden die Möglichkeit, die gewünschten<br />
Informationen zu erhalten.<br />
Und es spart dem Anbieter Zeit,<br />
da die Offerte nicht manuell erstellt<br />
werden muss. Es empfiehlt sich,<br />
auch für andere Prozesse eine Analyse<br />
durchzuführen, um abschätzen<br />
zu können, wo weiteres Sparpotenzial<br />
liegt.<br />
3. Datenauswertung<br />
Mit digitalen Prozessen werden<br />
strukturiert Daten erfasst. Mittels darauf<br />
aufbauender Auswertung können<br />
Massnahmen getroffen werden,<br />
die auf Fakten statt auf Gefühlen basieren.<br />
So liessen sich zum Beispiel<br />
Bestellungen und Lagerhaltung optimieren.<br />
4. Anpassung Geschäftsmodell<br />
Es gibt nicht wenige Branchen, deren<br />
Geschäftsmodelle durch die Digitalisierung<br />
bedroht sind – Verlage,<br />
Detail händler, Reisebüros etc. Es ist<br />
wichtig, dass sich die Geschäfts leitung<br />
frühzeitig diesem Thema annimmt<br />
und überlegt, ob und wie das eigene<br />
Geschäftsmodell in Gefahr ist. Die Erweiterung<br />
des Geschäfts modells kann<br />
aber auch eine Chance sein, neue<br />
Marktsegmente zu erschliessen.<br />
Besser früh als spät<br />
Der aktuellen Entwicklung sollte man<br />
sich nicht verschliessen. Zwingend<br />
ist das Verständnis, dass die digitale<br />
Transformation ein kontinuierlicher<br />
Verbesserungsprozess ist und das<br />
ganze Unternehmen betrifft.<br />
Die taktwerk GmbH unterstützt KMU<br />
in allen Belangen der Digitalisierung.<br />
LINK<br />
www.taktwerk.ch<br />
NÜTZLICHE ADRESSEN<br />
Arbeitshebebühnen<br />
Fenster<br />
Integrationsfragen<br />
Stellenvermittlung<br />
Vermessung<br />
WS-Skyworker AG<br />
Arbeitsbühnen-Vermietung<br />
www.ws-skyworker.ch<br />
061 813 03 03<br />
Bedachungen/Zimmerei/Spenglerei<br />
Ritter Bedachungen und Zimmerei<br />
Geissbrunnen 51, 4457 Diegten<br />
www.ritter-bedachungen.ch<br />
061 971 57 23<br />
Bodenbeläge<br />
Glatt & Vettiger AG<br />
Oristalstrasse 87, 4410 Liestal<br />
www.glatt-vettiger.ch<br />
061 971 57 23<br />
Brandschutz<br />
Roth AG Lausen<br />
Malerei/Brandschutz/Isolation<br />
Industriestrasse 12, 4415 Lausen<br />
www.roth.ch<br />
061 926 77 20<br />
Schreinerei Schneider AG<br />
Wannenweg 6<br />
4133 Pratteln<br />
www.schreinerei-schneider.ch<br />
061 826 90 90<br />
Buchhaltung & Verwaltungen<br />
Uniship AG<br />
Peter Merian Strasse 58, 4052 Basel<br />
uniship@uniship.ch<br />
061 205 44 51<br />
Carrosserie & Fahrzeugbau<br />
HAUSER Carrosserie/Fahrzeugbau<br />
Binningerstrasse 99b, 4123 Allschwil<br />
www.hauser-carrosserie.ch<br />
061 481 33 88<br />
WENGER Carrosserie/Fahrzeugbau<br />
Klingentalstrasse 77, 4057 Basel<br />
www.wenger-basel.ch<br />
061 686 99 00<br />
Computer<br />
Transoft GmbH – gegr. 1982<br />
Hard- und Softwaredienstleister<br />
transoft@magnet.ch<br />
061 301 33 36<br />
Eventtechnik Audio/Video/Licht<br />
b.t boutique für bild + ton ag<br />
Moosmattstrasse 12, 4304 Giebenach<br />
www.btaudio.ch<br />
061 816 60 60<br />
Facility Services<br />
Gottlieb AG, Facility Services<br />
Markgräflerstrasse 50, 4057 Basel<br />
www.gottlieb.ch<br />
061 689 91 91<br />
Aerni Fenster AG<br />
Hauptstrasse 173, 4422 Arisdorf<br />
www.aerni.ch<br />
061 815 35 35<br />
Gerber-Vogt AG<br />
Fenster- und Fassadenbau<br />
www.gerber-vogt.ch<br />
061 815 35 35<br />
MEVO-Fenster AG<br />
Chr. Merian-Ring 25, Reinach<br />
www.mevo.ch<br />
061 717 10 10<br />
Schreinerei Schneider AG<br />
Wannenweg 6<br />
4133 Pratteln<br />
www.schreinerei-schneider.ch<br />
061 826 90 90<br />
Flachdach/Abdichtungen<br />
A + B Flachdach AG<br />
4102 Binningen/Basel<br />
www.abflachdach.ch<br />
061 381 70 00<br />
TECTON-FLADAG AG<br />
Rütiweg 3, 4133 Pratteln<br />
www.tecton.ch<br />
061 827 99 20<br />
Gipsergeschäfte/Wandsysteme<br />
STÖCKLI WADESCO AG<br />
Götzisbodenweg 2, 4133 Pratteln<br />
www.stoeckliwadesco.ch<br />
061 823 00 00<br />
Grafik/Werbung<br />
Grafik – massgeschneidert für KMU<br />
Erwin Schönholzer, Grafik-Atelier<br />
Altmarktstrasse 96, 4410 Liestal<br />
info@esch.ch<br />
061 927 65 25<br />
Haushaltgeräte<br />
M. Wagner & Co. AG<br />
Schlossstrasse 21, 4133 Pratteln<br />
www.wagnerhaushalt.ch<br />
061 821 11 12<br />
Informatik<br />
CSF AG<br />
Sorgenfreie IT<br />
www.csf.ch info@csf.ch<br />
061 467 99 33<br />
ICSystems + Support AG<br />
... ihr kompetenter IT-Partner<br />
www.icsystems.ch<br />
061 716 29 30<br />
SOWACOM «Your all-in-one IT-Partner»<br />
Schönmattstrasse 4, 4153 Reinach<br />
www.sowacom.ch<br />
061 406 14 14<br />
Ausländerdienst Baselland<br />
Bahnhofstrasse 16<br />
4133 Pratteln<br />
www.ald-bl.ch info@ald-bl.ch<br />
061 827 99 00<br />
Internet/Telefonie<br />
ImproWare AG – Breitband.ch<br />
Zurlindenstrasse 29, 4133 Pratteln<br />
www.breitband.ch<br />
061 826 93 07<br />
Isolation<br />
Bal Dämmtechnik GmbH<br />
Eichenweg 3, 4410 Liestal<br />
www.b-dt.ch<br />
061 921 36 86<br />
Roth AG Lausen<br />
Malerei/Brandschutz/Isolation<br />
Industriestrasse 12, 4415 Lausen<br />
www.roth.ch<br />
061 926 77 20<br />
Kassen- und Branchenlösungen<br />
paul stoffel data ag<br />
Marschalkenstrasse 81, 4054 Basel<br />
www.kassen-stoffel.ch<br />
info@kassen-stoffel.ch<br />
061 283 31 61<br />
Lichtkuppeln (RWA-Systeme)<br />
ISBA AG<br />
Industriestrasse 15, 4222 Zwingen<br />
www.isba.ch<br />
061 761 33 44<br />
Parkettbeläge<br />
Glatt & Vettiger AG<br />
Oristalstrasse 87, 4410 Liestal<br />
www.glatt-vettiger.ch<br />
061 921 94 37<br />
Patent- und Markenanwälte<br />
BOHEST AG, ehemals<br />
A. Braun Braun Héritier Eschmann AG<br />
Holbeinstrasse 36–38, 4051 Basel<br />
www.bohest.ch mail@bohest.ch<br />
061 295 57 00<br />
Braunpat Braun Eder AG<br />
Reussstrasse 22, 4054 Basel<br />
www.braunpat.ch info@braunpat.ch<br />
061 307 90 30<br />
Schreinereien<br />
Schreinerei Schneider AG<br />
Wannenweg 6<br />
4133 Pratteln<br />
www.schreinerei-schneider.ch<br />
061 826 90 90<br />
Personal Contact Group AG<br />
St. Jakob-Strasse 110, 4132 Muttenz<br />
www.personal.ch<br />
061 685 91 11<br />
Personal Contact Basel AG<br />
Elisabethenstrasse 4, 4010 Basel<br />
061 666 61 40<br />
Personal Contact Laufen AG<br />
Bahnhofstrasse 16, 4242 Laufen<br />
061 765 91 00<br />
Transport<br />
Felix Transport AG<br />
Talstrasse 47, 4144 Arlesheim<br />
www.felixtransport.ch<br />
061 766 10 10<br />
Treuhand/Revision<br />
BDO AG<br />
Gestadeckplatz 2, 4410 Liestal<br />
www.bdo.ch<br />
061 927 87 00<br />
BDO AG<br />
Münchensteinerstr. 43, 4052 Basel<br />
www.bdo.ch<br />
061 317 37 77<br />
BDO AG<br />
Baselstrasse 160, 4242 Laufen<br />
www.bdo.ch<br />
061 766 90 60<br />
Duttweiler Treuhand AG<br />
Arisdörferstrasse 2, 4410 Liestal<br />
www.duttweiler-treuhand.ch<br />
061 927 97 11<br />
ONLINE TREUHAND AG<br />
Nenzlingerweg 5, 4153 Reinach<br />
www.onlinetreuhand.ch<br />
061 717 81 91<br />
Ramseier Treuhand AG<br />
Krummeneichstrasse 34,<br />
4133 Pratteln, www.rta.ch<br />
061 826 60 60<br />
Testor Treuhand AG<br />
Holbeinstrasse 48, 4002 Basel<br />
www.testor.ch<br />
061 205 45 45<br />
TRETOR AG<br />
Dornacherstrasse 230, 4053 Basel<br />
www.tretor.ch<br />
061 270 10 70<br />
TRETOR AG<br />
Industriestrasse 7, 4410 Liestal<br />
www.tretor.ch<br />
061 926 83 83<br />
Jermann Ing. + Geometer AG<br />
Arlesheim, Liestal, Sissach, Zwingen<br />
www.jermann-ag.ch<br />
061 706 93 93<br />
Versicherungen<br />
Die Mobiliar, 4147 Aesch<br />
Generalagentur Stephan Hohl<br />
www.mobiaesch.ch<br />
061 756 56 56<br />
Weine und Destillate<br />
Siebe Dupf Kellerei AG<br />
Kasernenstrasse 25, 4410 Liestal<br />
www.siebe-dupf.ch<br />
061 921 13 33<br />
Werbeanlagen & Beschriftungen<br />
Neonwidmer AG Werbeanlagen<br />
Weidenweg 18, 4147 Aesch<br />
www.neonwidmer.ch<br />
061 751 44 55<br />
Wintergärten/Verglasungen<br />
Furrer Metallbau AG<br />
Kanalstrasse 1, 4415 Lausen<br />
www.furrer-metallbau.ch<br />
061 921 58 80<br />
Anzeigenservice «<strong>Standpunkt</strong>» und «Firmenregister» Erika Sprecher, Haus der Wirtschaft, 4410 Liestal Telefon: 061 927 65 38 E-Mail: werbung@standpunkt.ch