professional-computing_1-2018
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Die sieben Erfolgsfaktoren<br />
innovativer<br />
Unternehmen<br />
Immer mehr Mitarbeiter werden durch Roboter<br />
ersetzt. Unternehmen treffen Entscheidungen auf<br />
Basis von Daten, und Datenanalysen prognostizieren<br />
unsere Zukunft. Es wirkt fast so, als würde uns<br />
die Menschlichkeit ein bisschen fremd werden.<br />
Bild: REDPIXEL.PL/Shutterstock.com<br />
Wenn Unternehmen<br />
also innovativ<br />
sein möchten,<br />
sollte es nicht das<br />
Ziel sein, möglichst<br />
grosse Lösungen<br />
<br />
vielmehr kann es<br />
sich lohnen, grosse<br />
Herausforderungen<br />
in kleinen Schritten<br />
anzugehen.<br />
Tatsächlich ist die Wahrheit aber eine andere.<br />
Zwar mag es widersprüchlich klingen, aber es sind<br />
gerade diese den Menschen transzendierenden<br />
Hilfsmittel, die Unternehmen menschlicher machen<br />
als je zuvor. Niemand vergisst mehr wichtige<br />
Geburtstage oder die individuellen Vorlieben der<br />
Kunden. Um auf deren Bedürfnisse perfekt eingehen<br />
zu können, ist es absolut notwendig, Unternehmen<br />
digital zu transformieren.<br />
Auf den NextStep-Konferenzen, einer internationalen<br />
Konferenzreihe rund um die digitale<br />
Transformation, stellten Führungskräfte aus verschiedensten<br />
Branchen im Rahmen von Best<br />
Practices ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung<br />
vor. Im Zentrum standen sowohl Business-Aspekte<br />
als auch die IT-Technologien, die für die digitale<br />
Transformation notwendig sind. Es ist absolut<br />
wichtig, dass nicht nur die IT, sondern das gesamte<br />
Unternehmen mit innovativen Konzepten arbeitet<br />
<br />
Konferenzen kristallisierten sich die folgenden<br />
sieben Aspekte als unternehmenskritische Erfolgsfaktoren<br />
für die Digitalisierung heraus:<br />
1. Die Schatten-IT aktiv nutzen<br />
Schatten-IT umfasst die gesamte IT (also Soft- und<br />
Hardware), die ausserhalb der eigenen IT-Abteilung<br />
ter<br />
einem buchstäblich schlechten Licht. Recherchiert<br />
man online nach dem Begriff Schatten-IT,<br />
<br />
ganz zu vermeiden und das Unternehmen davor<br />
zu schützen. Doch vielmehr sollten sich Unternehmen<br />
die Schatten-IT aktiv zunutze machen.<br />
Denn hieraus entstehen oft die besten Initiativen.<br />
Anstatt Anwendungen oder Tools, die das Unter-<br />
<br />
nutzen sollten Mitarbeiter vielmehr den Freiraum<br />
und die Akzeptanz haben, selbst Ideen und Tools<br />
in das Unternehmen einzubringen. Diese kann eine<br />
<br />
zugänglich machen.<br />
2. Einen Innovations-Hub etablieren<br />
Es ist entscheidend, Innovationen einen entsprechend<br />
hohen Stellenwert im Unternehmen einzuräumen.<br />
Damit jedoch ein Vorstandsmitglied<br />
zu beauftragen, ist eine teure und unnötige Angelegenheit.<br />
Um Innovation zu möglichst geringen<br />
Kosten zu fördern, kann es viel sinnvoller<br />
sein, ein Innovationszentrum zu schaffen. Dieser<br />
sogenannte Innovations-Hub ist eine Gruppe,<br />
die die Kontinuität der Innovation innerhalb des<br />
Unternehmens durch Design Thinking, Prototyping,<br />
schnelle Iterationen, Tests usw. gewährleistet<br />
und fördert. Dieser Hub dient auch anderen<br />
Mitarbeitern als Anlaufstelle, um eigene Ideen<br />
einzubringen.<br />
3. Die Innovationskultur fördern<br />
In Anlehnung an den vorherigen Punkt ist es auch<br />
wichtig, eine Innovationskultur im gesamten Unternehmen<br />
zu schaffen. Dafür ist es notwendig, ein<br />
Klima zu etablieren, in dem es keine «falschen Ideen»<br />
gibt. Die Mitarbeiter müssen sich trauen, ihre<br />
Ideen mitzuteilen und sich aktiv an der Innovation<br />
zu beteiligen. Dazu müssen sie auch über den<br />
Innovations-Hub informiert werden. So sehen sie,<br />
dass jeder einen wichtigen Beitrag leisten kann. Je<br />
mehr Ideen sie teilen, desto grösser ist die Chance,<br />
einen aussergewöhnlichen Treffer zu landen.