Geschäftsbericht 2007 - Stadtwerke Iserlohn
Geschäftsbericht 2007 - Stadtwerke Iserlohn
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
Konzern der Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />
Mark mbH
S. 12 S. 30 S. 48 S. 66<br />
Menschen mit Energie<br />
2
S. 78 S. 94 S. 106 S. 126<br />
Sie engagieren sich für ihre Region und ihre Heimat-<br />
stadt, fördern Kunst und Kultur, wirbeln schon in<br />
jungen Jahren über die Bretter, die die Welt bedeu-<br />
ten, oder brillieren mit herausragenden beruflichen<br />
oder sportlichen Leistungen. Es sind Menschen mit<br />
Energie, die uns immer wieder neu beeindrucken.<br />
Einige von ihnen haben wir für diesen Geschäfts-<br />
bericht porträtiert. Stellvertretend für all jene, die<br />
Besonderes leisten oder die sich weit über das<br />
übliche Maß hinaus engagieren.<br />
Unsere Menschen mit Energie <strong>2007</strong>:<br />
Ernst Dossmann, Jana und Alina Egger, Bülend Ürük,<br />
Jutta Bengelsträter, Gretel Köpke, Die Mädchen-<br />
bands Vary Able und MMM, Otto Knebel sowie<br />
Marlis Gorki.<br />
3
Jubilare<br />
Ihr 10-jähriges<br />
Dienstjubiläum begingen im Berichtsjahr:<br />
Frau Tina von der Crone am 01. August<br />
Herr Bernd Grürmann am 01. August<br />
Herr Christian Reiffenrath am 05. November<br />
Frau Linda Brauckschulze am 01. Dezember<br />
Sein 25-jähriges<br />
Dienstjubiläum beging im Berichtsjahr:<br />
Herr Frank Köster am 01. September<br />
Ihr 25-jähriges<br />
Dienst- und Arbeitsjubiläum begingen im Berichtsjahr:<br />
Frau Silvia Sakowsky am 19. Juli<br />
Frau Christel Carl am 09. August<br />
Frau Angela Kallweit am 01. September<br />
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch!<br />
Verstorbene Mitarbeiter<br />
Herr Karlo Lerch am 10. Januar <strong>2007</strong> im Alter von 87<br />
Jahren. Der Verstorbene gehörte 15 Jahre unserem<br />
Unternehmen an.<br />
Herr Heinz Vogel am 05. Februar <strong>2007</strong> im Alter von<br />
81 Jahren. Der Verstorbene gehörte 27 Jahre unserem<br />
Unternehmen an.<br />
Herr Wilhelm Korbschulte im Mai <strong>2007</strong> im Alter von<br />
81 Jahren. Der Verstorbene gehörte 34 Jahre unserem<br />
Unternehmen an<br />
Herr Hans-Friedrich Brünger am 19. Juli <strong>2007</strong> im Alter<br />
von 65 Jahren. Der Verstorbene gehörte 23 Jahre<br />
unserem Unternehmen an<br />
Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
4<br />
Ihr 35-jähriges<br />
Dienstjubiläum begingen im Berichtsjahr:<br />
Frau Brigitte Schäfer am 01. Januar<br />
Herr Dr. Ulrich Bergmann am 01. Juli<br />
Ihr 35-jähriges<br />
Dienst- und Arbeitsjubiläum begingen im Berichtsjahr:<br />
Herr Hans-Jürgen Linnenlücke am 20. März<br />
Herr Reinhard Brauner am 01. Mai<br />
Herr Reinhard Görke am 01. August<br />
Sein 45-jähriges<br />
Dienst- und Arbeitsjubiläum beging im Berichtsjahr:<br />
Herr Horst-Dieter Rohleder am 01. April<br />
Herr Dieter Demuth am 31. Juli <strong>2007</strong> im Alter von<br />
69 Jahren. Der Verstorbene gehörte 31 Jahre unserem<br />
Unternehmen an<br />
Herr Werner Hofmann am 09. Oktober <strong>2007</strong> im Alter<br />
von 79 Jahren. Der Verstorbene gehörte 37 Jahre<br />
unserem Unternehmen an<br />
Herr Hans-Dieter Schnell am 30. Oktober <strong>2007</strong> im<br />
Alter von 81 Jahren. Der Verstorbene gehörte 30 Jahre<br />
unserem Unternehmen an<br />
Herr Günter Dehnert am 16. November <strong>2007</strong> im Alter<br />
von 82 Jahren. Der Verstorbene gehörte 18 Jahre<br />
unserem Unternehmen an
Inhalt<br />
Überblick 7<br />
Kennzahlen des Konzerns im Überblick 8<br />
Bericht des Aufsichtsrates 9<br />
Aufsichtsrat, Geschäftsführung 10<br />
Lagebericht 15<br />
Konzern 16<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH 20<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH 22<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH 27<br />
Informationen zum Geschäftsjahr 33<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 34<br />
Umwelt 34<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Strom 36<br />
Erdgas 37<br />
Fernwärme 38<br />
Nahwärme/Nahwärme Plus 39<br />
Wasser 40<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong> – Menden 42<br />
Telemark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH 44<br />
Jahresabschlüsse <strong>2007</strong> 47<br />
Konzern 51<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH 69<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH 8 1<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH 97<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong> – Menden 109<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH 129<br />
Chronik 141<br />
5
Überblick<br />
Kennzahlen des Konzerns im Überblick<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Aufsichtsrat, Geschäftsführung<br />
7
Wichtige Zahlen des Konzerns im Überblick<br />
Übersicht<br />
1997 2006 <strong>2007</strong><br />
Mio € Mio € Mio €<br />
Bilanzsumme 126,8 131,4 149,8<br />
Gezeichnetes Kapital und Rücklagen 32,2 33,4 44,4<br />
Anlagevermögen 85,4 86,8 92,5<br />
Investitionen 8,2 9,6 8,0 *)<br />
Abschreibungen 9,2 10,2 11,4<br />
Umsatzerlöse 112,5 170,3 153,9<br />
Personalaufwand 8,3 12,2 12,5<br />
Konzessionsabgabe 7,0 7,3 7,3<br />
Konzernbilanzgewinn 2,0 2,1 1,1<br />
Anzahl Anzahl Anzahl<br />
Mitarbeiter (Stand 31.12.)<br />
(ohne Geschäftsführung) 195 286 291<br />
davon: Angestellte 111 168 173<br />
davon: Gewerbliche Arbeitnehmer 84 118 118<br />
Nutzbare Abgabe Mio Mio Mio<br />
Strom kWh 810 1.021 896<br />
Erdgas kWh 869 1.130 782<br />
Fernwärme kWh 143 140 131<br />
Wasser m³ 6,9 6,4 6,3<br />
Anzahl Anzahl Anzahl<br />
Bäderbesucher 173.000 288.000 291.000<br />
*) ohne Einbringung der Straßenbeleuchtungsanlagen in der Stadt <strong>Iserlohn</strong> (9,1 Mio €)<br />
8 Überblick
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat ist von der Geschäftsführung regel-<br />
mäßig in schriftlichen und mündlichen Berichten<br />
über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH, der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Iserlohn</strong> GmbH und der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong><br />
mbH sowie über die wesentlichen Geschäftsvorfälle<br />
unterrichtet worden. Auf dieser Grundlage hat er die<br />
ihm nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag oblie-<br />
genden Entscheidungen getroffen.<br />
Die von der Geschäftsführung aufgestellten Jahres-<br />
abschlüsse zum 31. Dezember <strong>2007</strong> und die Lage-<br />
berichte für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> der Gesellschaft<br />
für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH, der Stadt-<br />
werke <strong>Iserlohn</strong> GmbH und der Bädergesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH sowie der Konzernabschluss und Kon-<br />
zernlagebericht sind von der EversheimStuible Treu-<br />
berater GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Düsseldorf, geprüft<br />
und jeweils mit dem uneingeschränkten Bestäti-<br />
gungsvermerk versehen worden.<br />
Überblick<br />
Der Aufsichtsrat hat die Jahresabschlüsse und die<br />
Lageberichte für diese Gesellschaften sowie den<br />
Konzernabschluss und den Konzernlagebericht geprüft<br />
und in Ordnung befunden. Er billigt den Konzernabschluss<br />
und die Jahresabschlüsse, die damit<br />
festgestellt sind.<br />
Für die im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> geleistete Arbeit<br />
spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung sowie<br />
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank<br />
aus.<br />
<strong>Iserlohn</strong>, 22. August 2008<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Wolfframm<br />
Stv. Vorsitzender<br />
9
Aufsichtsrat der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH,<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Ordentliche Mitglieder Stellvertreter<br />
Roland Pohlmann<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Vorsitzender<br />
bis 08.02.2008<br />
im Aufsichtsrat<br />
bis 20.06.2008<br />
Peter Leye<br />
Oberstudienrat<br />
ab 21.06.2008<br />
Jobst Wolfframm<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
stv. Vorsitzender<br />
Dr. Peter Paul Ahrens<br />
bis 29.02.2008<br />
Friedhelm Kowalski<br />
ab 01.03.2008<br />
Heinz-Dieter Budde<br />
Industriekaufmann<br />
Theodor Dicke<br />
bis 13.11.<strong>2007</strong><br />
Hartmut Bogatzki<br />
Geschäftsführer<br />
ab 14.11.<strong>2007</strong><br />
Harald Eufinger<br />
Programmierer<br />
Michael Hufnagel<br />
Kriminalkommissar<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Armin Moldenhauer<br />
Beamter<br />
Ratsmitglied Walter Torke<br />
Assekuranzmakler<br />
Erster Beigeordneter<br />
Kämmerer und<br />
Beigeordneter<br />
Harald Drees<br />
bis 29.02.2008<br />
Dr. Peter Paul Ahrens<br />
ab 01.03.2008<br />
Ratsmitglied Hartmut Bogatzki<br />
Geschäftsführer<br />
bis 13.11.<strong>2007</strong><br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Karsten Meininghaus<br />
Studienrat<br />
ab 14.11.<strong>2007</strong><br />
Christian Grobauer<br />
Berufsschullehrer<br />
Ratsmitglied Jürgen Kowski<br />
Freiberufler<br />
bis 30.06.2008<br />
Elke Olbrich-Tripp<br />
Fraktionsgeschäftsführerin,<br />
ab 01.07.2008<br />
Ratsmitglied Georg Schülke<br />
Studiendirektor<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Finanzdezernent<br />
Erster Beigeordneter<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Rolf Kramer Ratsmitglied Renate Brunswicker 1. stv. Bürgermeisterin<br />
Ralf Langner<br />
Gerichtsvollzieher<br />
Ratsmitglied Peter Leye<br />
Oberstudienrat<br />
bis 20.06.2008<br />
Volker Keitmann<br />
Bankkaufmann<br />
ab 21.06.2008<br />
Ratsmitglied<br />
Bürgervertreter<br />
10 Überblick
Ordentliche Mitglieder Stellvertreter<br />
Monika Walther<br />
Betriebsratsvorsitzende<br />
Medice Arzneimittel Pütter<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ulrich Lüffe<br />
Vorarbeiter<br />
Klaus Müller Bürgermeister<br />
Überblick<br />
Ratsmitglied Dieter Beele<br />
Betriebsratsvorsitzender<br />
Privatbrauerei<br />
<strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied Hans-Ulrich Kausen Ratsmitglied<br />
Ute Pinzler Ratsmitglied Angelika Seltmann<br />
Lehrerin<br />
Gisela Schlieper Bürgervertreterin Detlef Köpke<br />
Diplom-Betriebswirt<br />
Michael Schmitt<br />
Diplom-Ingenieur<br />
Heiko Schöneis<br />
Starkstromelektriker<br />
Hans-Georg Trumpelt<br />
Schwimmmeister<br />
bis 02.05.<strong>2007</strong><br />
Erhard Braun<br />
Schwimmmeister<br />
ab 03.05.<strong>2007</strong><br />
Geschäftsführung<br />
Dr. Ulrich H. Bergmann, Dortmund<br />
bis 30.06.2008<br />
Ratsmitglied Thomas Muth<br />
Bankkaufmann<br />
bis 11.09.<strong>2007</strong><br />
Betriebsratsvorsitzender<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />
GmbH<br />
Betriebsratsvorsitzender<br />
Bädergesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Betriebsratsvorsitzender<br />
Bädergesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Franz-Josef Bomnüter<br />
ab 12.09.<strong>2007</strong><br />
Michael Hohmann<br />
Industriekaufmann<br />
Dr. Klaus Weimer, Hagen<br />
ab 01.01.2008<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Ratsmitglied<br />
Stv. Betriebsratsvorsitzender<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />
GmbH<br />
11
Mensch mit Energie:<br />
Ernst Dossmann,<br />
Architekt, Heimatforscher, Schriftsteller, Maler<br />
Sein Markenzeichen ist die stets korrekt gebundene<br />
Fliege. Seine Energie schier unerschöpflich. Ernst<br />
Dossmann, Jahrgang 1926, Architekt von Beruf und<br />
aus Berufung, hat in seinen mehr als 40 aktiven Berufsjahren<br />
weit über 2.000 Bauwerken Form, Gestalt<br />
und Funktion gegeben.<br />
In über 500 Publikationen hat er die westfälische Geschichte<br />
aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschrieben.<br />
Seine Motivation ist die leidenschaftliche<br />
Verwurzelung in seiner Heimatstadt <strong>Iserlohn</strong> und im<br />
märkischen Sauerland, wo er sich unermüdlich für<br />
die Erhaltung bedrohter Baudenkmale und Kulturgüter<br />
einsetzt. Für seinen Einsatz erhielt Ernst Dossmann<br />
1990 des Bundesverdienstkreuz Erster Klasse<br />
sowie <strong>2007</strong> den Verdienstorden des Landes Nordrhein<br />
Westfalen.
Konzern<br />
Lagebericht<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Bädergesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
© Staatskanzlei NRW / Fotograf: Ralph Sondermann<br />
15
Konzern<br />
Rahmenbedingungen<br />
Deutschland geht den Weg zu einer modernen, effizi-<br />
enten und nachhaltigen Energieversorgung konsequent<br />
weiter.<br />
Der Primärenergieverbrauch in Deutschland ist <strong>2007</strong> um<br />
rd. 5 % hinter dem entsprechenden Wert des Vorjahres<br />
zurückgeblieben. Ausschlaggebend für diesen Rück-<br />
gang waren die milden Temperaturen vor allem in den<br />
ersten Monaten des Jahres <strong>2007</strong> und das hohe Energiepreisniveau.<br />
Insgesamt wurden <strong>2007</strong> in Deutschland<br />
472 Mio. t Steinkohleeinheiten (SKE) Energie verbraucht.<br />
Das waren knapp 25 Mio. t SKE weniger als im Vorjahr.<br />
Der Erdgasverbrauch ging <strong>2007</strong> gegenüber dem Vorjahr<br />
um 4,5 % auf 107 Mio. t SKE zurück. Verantwortlich für<br />
die deutliche Verbrauchsminderung war in erster Linie<br />
die im Vergleich zum Vorjahr sehr milde Witterung von<br />
Januar bis April. Der Erdgasverbrauch der Endkunden<br />
verlief rückläufig. Der Erdgaseinsatz in der Stromversorgung<br />
erreichte nahezu das Vorjahresniveau. Insgesamt<br />
blieb der Anteil des Erdgases am Primärenergieverbrauch<br />
mit 22,7 % (2006: 22,6 %) in etwa konstant.<br />
Der Anteil der Kernenergie am gesamten Primärenergieverbrauch<br />
verringerte sich auf rund 11 %<br />
(52 Mio. t SKE).<br />
Der Beitrag der Wasserkraftwerke erhöhte sich um rund<br />
1 % auf 2,5 Mio. t SKE; Windkraftanlagen produzierten<br />
insbesondere aufgrund außergewöhnlich guter Windverhältnisse<br />
knapp 29 % mehr Strom als im Vorjahr<br />
(5,0 Mio. t SKE). Der Anteil der erneuerbaren Energieträger<br />
am Primärenergieverbrauch belief sich <strong>2007</strong> auf<br />
6,6 % (i.Vj. 5,4 %); rd. 87 Mrd. kWh haben die regenerativen<br />
Energiequellen zur Stromerzeugung beigetragen.<br />
Mit knapp 160 Mio. t SKE liegt der Verbrauch an Mineralöl<br />
<strong>2007</strong> um rund 10 % unter dem Vorjahreswert;<br />
es ist der niedrigste Stand seit 1970. Die warme Witterung<br />
und die hohen Preise sorgten für einen Rückgang<br />
des Heizölabsatzes um etwa 36 %. Der Anteil der Biokraftstoffe<br />
stieg auf etwa 8 %; der Anteil des Mineralöls<br />
am gesamten Energieverbrauch sank auf 33,8 %.<br />
Der Verbrauch an Steinkohle stieg im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 1,5 % auf 66,6 Mio. t SKE. Der größte Teil<br />
des Anstiegs entfiel dabei auf den höheren Einsatz in<br />
Kraftwerken zur Strom- und Wärmeerzeugung. Auch<br />
der Braunkohleverbrauch <strong>2007</strong> nahm um rd. 3 % zu.<br />
Primärenergieeinsatz <strong>2007</strong><br />
Energieträger<br />
Sonstige 5%<br />
Braunkohle 11,7%<br />
Kernenergie 11,1%<br />
Wasser-/Windkraft 1,6%<br />
Steinkohle 14,1%<br />
Mineralöl 33,8%<br />
Erdgas 22,7%<br />
Regulierung, Netzentgelte,<br />
Anreizregulierung, Entflechtung<br />
Die Umsetzung des Energiewirtschaftsgesetzes wurde<br />
durch die BNetzA und die für die Länder zuständigen<br />
LRegB weiter voran getrieben. Die zweite Runde der<br />
Regulierung der Netznutzungsentgelte konnte weitestgehend<br />
noch <strong>2007</strong> abgeschlossen werden. Mit Stichtag<br />
31. März 2008 haben die BNetzA und die jeweilig<br />
zuständigen LRegB bei allen Strom-Netzbetreibern eine<br />
umfangreiche Datenabfrage durchgeführt, auf deren<br />
Basis in der zweiten Jahreshälfte 2008 der für die Anreizregulierung<br />
erforderliche individuelle Effizienzwert für<br />
das jeweilige Unternehmen ermittelt und festgeschrieben<br />
wird. Hierbei handelt es sich um den Wert, mit dem<br />
das Unternehmen zum 01. Januar 2009 in die Anreizre-<br />
16 Lagebericht
gulierung startet. Die Kalkulation der Netzentgelte wird<br />
sich ab dem 01. Januar 2009 nicht mehr ausschließlich<br />
an den Kosten der jeweiligen Netzbetreiber orientieren.<br />
Vielmehr sollen auch die Kosten von Netzbetreibern<br />
einfliesen, die von der BNetzA als besonders effizient<br />
gesehen werden. Jedem Unternehmen werden Vergleichsunternehmen<br />
zugeordnet. Innerhalb von zwei<br />
Regulierungsperioden müssen die nicht als effizient<br />
eingestuften Unternehmen die Effizienz der Vergleichsunternehmen<br />
erreichen. Diese Zielmarke ist sehr hoch<br />
gesteckt; das Erreichen erfordert von dem jeweiligen<br />
Unternehmen sehr große Anstrengungen. Für kleinere<br />
Unternehmen hat der Gesetzgeber das „vereinfachte“<br />
Verfahren vorgesehen. Die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
als Netzbetreiber für das Teilnetz in Menden wurde von<br />
der LRegB NW als „kleineres“ Unternehmen eingestuft<br />
und nimmt somit am vereinfachten Verfahren der Anreizregulierung<br />
teil.<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Ertragslage<br />
Die Umsatzerlöse im Konzern sind um 16,4 Mio €<br />
(./. 9,6 %) auf 153,9 Mio € gesunken. Insbesondere in<br />
der Erdgasversorgung sind die Erlöse witterungsbedingt<br />
und durch den Wegfall der Belieferung eines Weiterverteilers<br />
um 16,6 Mio € niedriger als im Vorjahr. Der Erlösrückgang<br />
in der Stromversorgung um 2,0 Mio € konnte<br />
durch die um 3,1 Mio € höheren Nebengeschäftserträge<br />
kompensiert werden. Der Anstieg der Nebengeschäftserträge<br />
resultiert im Wesentlichen aus den in <strong>2007</strong> ganzjährig<br />
angefallenen Erlösen aus der Betriebsführung der<br />
Energieanlagen der Stadt <strong>Iserlohn</strong> und der Straßenbeleuchtungsanlagen<br />
in der Stadt <strong>Iserlohn</strong>.<br />
Der Rückgang des Materialaufwands um 15,1 Mio €<br />
(./. 12,1 %) auf 109,7 Mio € resultiert im Wesentlichen<br />
aus den rückläufigen Erdgasbezugskosten wegen der<br />
Beendigung der Erdgaslieferungen an einen Weiterverteiler<br />
zum 30.9.06.<br />
Der Personalaufwand ist um 0,4 Mio € auf 12,6 Mio € gestiegen.<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> waren im Konzern 273 (Vj. 265)<br />
Lagebericht<br />
Mitarbeiter beschäftigt; außerdem bestanden unverändert<br />
18 Ausbildungsverhältnisse.<br />
Die Abschreibungen liegen mit 11,4 Mio € um 1,1 Mio €<br />
deutlich über dem Vorjahresniveau.<br />
Die Konzessionsabgabe beträgt unverändert zum Vorjahr<br />
7,3 Mio €. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und die<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden haben die bei diesen Gesellschaften<br />
eingebuchte Konzessionsabgabe jeweils in<br />
voller Höhe erwirtschaftet.<br />
Der Konzern weist einen Jahresüberschuss in Höhe von<br />
7,2 Mio € aus. Nach Verrechnung des Verlustvortrags<br />
(1,5 Mio €), Einstellungen in Gewinnrücklagen (0,1 Mio €),<br />
unter Berücksichtigung des auf konzernfremde Gesellschafter<br />
entfallenden Ergebnisses (0,3 Mio €) und der<br />
Vorabausschüttung (4,2 Mio €) verbleibt ein Konzernbilanzgewinn<br />
in Höhe von 1,1 Mio €.<br />
Geschäftsverlauf der<br />
Konzerngesellschaften<br />
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
<strong>2007</strong> der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH hat sich um 1,2<br />
Mio € auf 9,8 Mio € erhöht. Die Ergebnisverbesserung<br />
resultiert im Wesentlichen aus den höheren Beteiligungserträgen<br />
(+ 1,9 Mio €). Das Ergebnis der operativen<br />
Geschäftstätigkeit liegt dagegen mit 7,4 Mio € um<br />
1,2 Mio € unter dem Ergebnis des Vorjahres. Das Zinsergebnis<br />
hat sich um 0,3 Mio € verbessert. Für <strong>2007</strong><br />
ist ein Gewinn von 6,2 Mio € (i.Vj. 4,8 Mio €) angefallen,<br />
der aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages an die<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH abgeführt<br />
worden ist.<br />
Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme der Bädergesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH ist mit 2,1 Mio € um 0,1 Mio €<br />
geringer ausgefallen als im Vorjahr. Die Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH hat den Verlust aufgrund<br />
einer Ergebnisübernahmeverpflichtung übernommen.<br />
17
Die Energie AG weist für <strong>2007</strong> einen Jahresüberschuss<br />
in Höhe von 2,0 Mio € (i.Vj. 3,0 Mio €) aus. Nach Einstel-<br />
lung von 0,1 Mio € in die gesetzliche Rücklage und der<br />
bereits erfolgten Ausschüttung des Gewinnvortrags aus<br />
2006 von 2,8 Mio € in 2008 verbleibt im Einzelabschluss<br />
ein zur Ausschüttung verfügbarer Betrag in Höhe von<br />
1,9 Mio €.<br />
Vermögens- und Finanzlage<br />
Die Bilanzsumme zum 31.12.<strong>2007</strong> ist um 18,4 Mio €<br />
auf 149,8 Mio € gestiegen. Mit 53,6 Mio € liegt das Ei-<br />
genkapital um 10,8 Mio € über dem Vorjahreswert. Auf<br />
die Stammkapitalerhöhung und Einzahlungen in die<br />
Kapitalrücklage entfallen insgesamt 10,8 Mio €. Der<br />
Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt<br />
36 %. Das Anlagevermögen ist zu 58 % durch Eigen-<br />
kapital gedeckt. Das langfristig gebundene Vermögen<br />
ist am Bilanzstichtag in voller Höhe durch zeitgleiche<br />
Mittel finanziert. Der Cash- flow nach DVFA/SG beträgt<br />
17,1 Mio € (i.Vj. 15,1 Mio €).<br />
Investitionen<br />
Im Geschäftsjahr wurden –ohne die Straßenbeleuch-<br />
tungsanlagen der Stadt <strong>Iserlohn</strong> (9,1 Mio €)- 8,0 Mio €<br />
(i.Vj. 9,6 Mio €) investiert; hiervon entfallen 5,0 Mio € auf<br />
Verteilungsanlagen. Die Investitionen sind in voller Höhe<br />
durch Abschreibungen finanziert.<br />
Risikobericht<br />
Im Konzern wird ein einheitliches Risikomanagement-<br />
system eingesetzt Die spezifische Situation der Einzel-<br />
unternehmen wird beachtet. Ziel ist es, die Risiken mit<br />
ihren Auswirkungen frühzeitig zu erkennen und Gegen-<br />
maßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Einzelrisiken werden<br />
mit ihrer geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit ermittelt<br />
und bewertet. Es wird vierteljährlich ein Risikobericht<br />
vorgelegt.<br />
In der Energieversorgung stellt der weiter zunehmende<br />
Wettbewerb um Endkunden ein Risiko bezüglich der<br />
zu erzielenden Marge dar. Der Beschaffungspreis wird<br />
zukünftig noch stärker den Vertriebserfolg bestimmen.<br />
Künftig ist ein auf unseren Bedarf abgestimmter Beschaffungsmix<br />
aus Bezug und Eigenerzeugung sicherzustellen.<br />
Um dem Risiko aus Kundenverlusten entgegenzuwirken,<br />
sind attraktive Vertriebsprodukte zu entwickeln.<br />
Es ist damit zu rechnen, dass die Regulierungsbehörde<br />
den Druck auf unsere Netzentgelte weiter erhöhen wird.<br />
Negative Auswirkungen aus der Regulierung müssen<br />
wir durch Kostensenkungsmaßnahmen und Verbesserung<br />
der Effizienz kompensieren. Die quantitativen<br />
Auswirkungen, die ab 2009 die vorgesehene Anreizregulierung<br />
auf die Ertragslage der Konzerngesellschaften<br />
haben wird, sind derzeit nicht einzuschätzen.<br />
Insgesamt liegen derzeit keine den Fortbestand der<br />
Konzerngesellschaften gefährdenden Risiken vor.<br />
Ausblick<br />
Wir erwarten mittelfristig keine Entspannung auf den<br />
Energiemärkten. Steigende Beschaffungskosten sind<br />
allerdings im Wettbewerbsmarkt nur noch bedingt<br />
weiterzugeben. Bei steigenden Preisen werden eigene<br />
Erzeugungskapazitäten immer wichtiger. Ein Beschaffungsmix<br />
kann zum Ausgleich von Preisspitzen dienen.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH wird 2008 ihre Aktivitäten<br />
bzgl. des Ausbaus eigener Stromerzeugungskapazitäten<br />
fortsetzen. Die in <strong>2007</strong> mit weiteren kommunalen<br />
Partnern zu diesem Zweck gegründete Gesellschaft<br />
prüft derzeit verschiedene Projekte auf ihre Wirtschaftlichkeit.<br />
Dabei wird ein Mix aus regenerativen Energien,<br />
Energie aus konventionellen Steinkohlekraftwerken und<br />
Energie aus der Erzeugung in GuD-Anlagen angesetzt.<br />
Die Kürzung der Netznutzungsentgelte für Strom und<br />
Erdgas in <strong>2007</strong> durch die LRegB NW wird negative<br />
Auswirkungen auf das Konzernergebnis haben. Diesem<br />
Trend entgegen zu wirken, haben wir bereits konkrete<br />
Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzverbes-<br />
18 Lagebericht
serung umgesetzt; weitere sind in Vorbereitung. Neue<br />
Ertragsfelder sind zu erschließen.<br />
Des Weiteren verfolgen die Konzerngesellschaften eine<br />
langfristige Beschaffungspolitik unter Berücksichtigung<br />
günstiger Beschaffungspreissituationen.<br />
Aufgrund des Geschäftsverlaufs bei den Konzerngesell-<br />
schaften im 1. Halbjahr 2008 erwarten wir für das Geschäftsjahr<br />
2008 wieder ein positives Ergebnis.<br />
Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />
Schluss des Konzerngeschäftsjahres, über die zu berichten<br />
wäre, sind nicht eingetreten.<br />
<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />
Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
Lagebericht<br />
19
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Die Stadt <strong>Iserlohn</strong> ist alleinige Gesellschafterin der Ge-<br />
sellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH (GfK)<br />
und hält 5 % der Anteile der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong><br />
mbH.<br />
Die GfK hält sämtliche Anteile der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />
GmbH und 95 % der Anteile der Bädergesellschaft Iser-<br />
lohn mbH.<br />
66,7%<br />
<strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Energie Aktiengesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
TeleMark<br />
Telekommuni-<br />
kationsgesellschaft<br />
Mark mbH<br />
100%<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
EAV<br />
100%<br />
Quantum<br />
GmbH<br />
Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />
27,5%<br />
EAV<br />
95%<br />
<strong>Stadtwerke</strong><br />
Glauchau<br />
Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH<br />
Bädergesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
56% 14,02%<br />
30%<br />
Elementerra<br />
GmbH<br />
Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
erfüllt vor allem zentrale Aufgaben für die Konzernge-<br />
sellschaften. Mit der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und<br />
der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH ist sie durch Be-<br />
herrschungsverträge mit Ergebnisabführungsvereinba-<br />
rungen verbunden.<br />
5%<br />
33,33%<br />
TOBI Kraftwerksbeteiligungs<br />
GmbH & Co. KG<br />
50%<br />
EAV = Ergebnisabführungsvertrag<br />
EME Elbe-<br />
Mulde-Energie<br />
GmbH<br />
10,32%<br />
Items<br />
GmbH<br />
20 Lagebericht
Vermögens- und Finanzlage<br />
Die Bilanzsumme zum 31.12.<strong>2007</strong> erhöhte sich um<br />
8,7 Mio € auf 47,1 Mio €. Auf der Vermögensseite haben<br />
die Finanzanlagen mit 39,1 Mio € einen Anteil von 83 %<br />
an der Bilanzsumme. Nach der Stammkapitalerhöhung<br />
und der Einzahlung in die Kapitalrücklage von insge-<br />
samt 10,8 Mio € betragen das gezeichnete Kapital und<br />
die Rücklagen 43,0 Mio €; sie haben einen Anteil von<br />
91 % an der Bilanzsumme. Sie decken in voller Höhe<br />
das langfristige Finanzanlagevermögen.<br />
Ertragslage<br />
Die Ertragslage ist durch die Gewinnabführung von<br />
6,2 Mio € der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH geprägt; die-<br />
ser steht vor allem die Übernahme des Verlustes der<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH in Höhe von 2,1 Mio €<br />
gegenüber.<br />
Für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wird ein Jahresüberschuss<br />
von 4,7 Mio € (i.Vj. 3,5 Mio €) ausgewiesen. Die Ergeb-<br />
nisverbesserung von 1,2 Mio € resultiert im Wesent-<br />
lichen aus der um 1,4 Mio € höheren Gewinnabführung<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH.<br />
Nach der Vorabausschüttung des Jahresüberschusses<br />
von 4,2 Mio € in <strong>2007</strong> verbleibt ein Bilanzgewinn von<br />
0,5 Mio €.<br />
Risikobericht<br />
Die Gesellschaft setzt gemeinsam mit den übrigen<br />
Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH zur Identifizierung wesentlicher<br />
Risiken die Software „RIMAS“ ein. Für Einzelrisiken<br />
werden Schadenshöhen mit einer angesetzten Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
quantitativ ermittelt; es wird vierteljährlich<br />
ein Risikobericht vorgelegt.<br />
Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage der Gesellschaft<br />
hat ergeben, dass keine den Fortbestand gefährdenden<br />
Risiken vorliegen.<br />
Lagebericht<br />
Ausblick<br />
Für das Geschäftsjahr 2008 wird ein positives Ergebnis<br />
erwartet. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />
nach Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten<br />
wäre, sind nicht eingetreten.<br />
<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />
Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
21
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Rahmenbedingungen<br />
Hohe Brennstoffpreise, Witterungseffekte und der CO 2 -<br />
Emissionshandel haben die Strompreise auch <strong>2007</strong><br />
weiter steigen lassen. Die Preise im Terminhandel zei-<br />
gen, dass die Marktteilnehmer mit langfristig knapper<br />
werdenden Stromerzeugungskapazitäten rechnen. Der<br />
Stromverbrauch in Deutschland lag auf Vorjahresniveau.<br />
Der konjunkturbedingten Abgabesteigerung an Indus-<br />
triekunden stand der witterungsbedingte Abgaberück-<br />
gang an Heizkunden gegenüber.<br />
Die Rohstoffpreise für Öl haben <strong>2007</strong> einen Rekord-<br />
höchststand erreicht; sie wirken sich zeitversetzt auf die<br />
Erdgaspreise aus. Im ersten Halbjahr gingen die Erd-<br />
gaspreise zurück; im zweiten Halbjahr stiegen sie stark<br />
an, lagen aber im Jahr <strong>2007</strong> im Durchschnitt unter dem<br />
Niveau des Vorjahres.<br />
Der Wettbewerb im Energiebereich hat sich weiter<br />
verschärft. Immer mehr Anbieter drängen auf den<br />
Strommarkt; die Wechselbereitschaft der Kunden hat<br />
bundesweit zugenommen. Sie betrug <strong>2007</strong> im Bundes-<br />
durchschnitt rd. 6 %; in unserem Netzgebiet rd. 3 %.<br />
Obwohl auch der Erdgasmarkt liberalisiert ist, gibt es<br />
erst wenige Anbieter. Allerdings ist bereits 2008 mit steigender<br />
Wettbewerbintensität zu rechnen.<br />
Das politische Umfeld prägt immer stärker das Handeln<br />
in der Energieversorgungswirtschaft. Von besonderer<br />
Bedeutung für alle Netzbetreiber ist die <strong>2007</strong> auf nationaler<br />
Ebene erfolgte Entscheidung zur Einführung der<br />
Anreizregulierung des Netzgeschäftes zum 01. Januar<br />
2009. Die amtlichen Festlegungen zu Datenformaten<br />
und Geschäftsprozessen erfordern umfangreiche IT-<br />
Lösungen und organisatorische Anpassungen.<br />
Außerdem erfolgte die Ausgestaltung des europäischen<br />
CO -Handelsystems für den Zeitraum von 2008 bis<br />
2<br />
2012; Anfang 2008 hat die Europäische Kommission<br />
ihre Entwürfe zur CO -Handelsperiode von 2013 bis<br />
2<br />
2020 sowie einen Richtlinienentwurf zur Förderung der<br />
Erneuerbaren Energien vorgelegt.<br />
Wesentliche<br />
Geschäftsereignisse<br />
Umsetzung der Netznutzungsentgeltbescheide der<br />
Landesregulierungsbehörde NW für Erdgas zum 01.<br />
Oktober <strong>2007</strong> und Strom zum 01. Dezember <strong>2007</strong>.<br />
Übernahme der Straßenbeleuchtungsanlagen in der<br />
Stadt <strong>Iserlohn</strong> zum 01. Januar <strong>2007</strong>; Vertragsabschluss<br />
über die Betriebsführung der Straßenbeleuchtungsanla-<br />
gen mit der Stadt <strong>Iserlohn</strong>.<br />
Kauf eines Kommanditanteils an der TOBI Kraft-<br />
werksbeteiligungs - GmbH & Co. KG, Bocholt, mit dem<br />
Zweck der Beteiligung an neuen Kraftwerken.<br />
Übernahme der Geschäftsbesorgung für den Ge-<br />
schäftsbereich Menden der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />
Menden ab 01.01.2008.<br />
Bewerbung um die Konzessionen für die Strom- und<br />
Erdgasversorgung in Nachrodt-Wiblingwerde; Ertei-<br />
lung der Konzessionen durch die Gemeinde Nachrodt-<br />
Wiblingwerde ab 12.04.2008.<br />
22 Lagebericht
Geschäftsentwicklung<br />
Ertragslage<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden Umsatzerlöse in Höhe<br />
von 94,4 Mio € erzielt. Dies entspricht einem Rückgang<br />
von 0,4 Mio € bzw 2,3 % gegenüber dem Vorjahr.<br />
Bei einer um 0,5 GWh (+ 0,3 %) höheren nutzbaren<br />
Stromabgabe liegen die Umsatzerlöse mit 24,2 Mio €<br />
um 2,0 Mio € (+ 8,8 %) über dem Vorjahreswert. Der<br />
Anstieg der Erlöse ist im Wesentlichen auf die Preiserhöhungen<br />
zum 1.1.<strong>2007</strong> um durchschnittlich 0,95 ct/kWh<br />
zurückzuführen. Mit diesen Preiserhöhungen haben wir<br />
die Mehrbelastungen aus dem Strombezug zum Teil an<br />
unsere Kunden weitergegeben.<br />
Die Umsatzerlöse enthalten die an die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
weiterberechneten Netznutzungsentgelte<br />
(14,5 Mio €; i.Vj. 15,1 Mio €) für das Netz in <strong>Iserlohn</strong>, in<br />
dem die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>–Menden als Händler auftritt.<br />
Andere externe Händler lieferten 38,4 Mio kWh (Vj. 39,1<br />
Mio kWh) an Privat-, Geschäfts- und Sondervertragskunden<br />
in unserem Netzgebiet; davon entfallen 18,3 Mio<br />
kWh (Vj. 20,5 Mio kWh) auf das gepachtete Teilnetz<br />
in <strong>Iserlohn</strong> der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden. Die Erlöse<br />
aus Netznutzungsentgelten lagen mit 1,5 Mio € um<br />
0,1 Mio € über dem Vorjahreswert.<br />
Die nutzbare Erdgasabgabe ist witterungsbedingt um<br />
10,7 GWh (./. 1,4 %) auf 781,7 GWh zurückgegangen.<br />
Andere externe Händler lieferten erstmals 0,4 Mio kWh<br />
im Netzgebiet der Gesellschaft.<br />
Die Umsatzerlöse aus der Erdgasabgabe sind um 3,6<br />
Mio € auf 32,0 Mio € gesunken. An unsere Endkunden<br />
haben wir die Entwicklung der Bezugskosten weitergegeben.<br />
Für Tarifkunden wurden die Preise zum 1.4.<strong>2007</strong><br />
um linear 0,25 ct/kWh und zum 1.7.<strong>2007</strong> um linear<br />
0,4 ct/kWh gesenkt. Zum 1.10.<strong>2007</strong> blieben unsere<br />
Verkaufspreise unverändert. Die Preise für Sondervertragskunden<br />
wurden entsprechend den vereinbarten<br />
Preisgleitklauseln angepasst. Die durchschnittlichen Abgabepreise<br />
verringerten sich um rd. 0,4 ct/kWh (./. 8,5 %).<br />
Lagebericht<br />
Die nutzbare Fernwärmeabgabe ist <strong>2007</strong> witterungsbedingt<br />
ebenfalls zurück gegangen. Gegenüber dem<br />
Vorjahr ist ein Rückgang um 9,1 GWh auf 130,9 GWh<br />
zu verzeichnen. Die Erlöse aus dem Fernwärmeverkauf<br />
sind um 11,6 % rückläufig. Zum 01.01.<strong>2007</strong> wurden<br />
vertragsgemäß die Leistungspreise um 0,35 % und<br />
die Arbeitspreise um 4,26 % erhöht. Zum 01.04.<strong>2007</strong><br />
wurde der Arbeitspreis vertragsgemäß um 2,66 % und<br />
zum 01.07.<strong>2007</strong> um 4,38 % gesenkt. Zum 01.10.<strong>2007</strong><br />
blieben die Verkaufspreise unverändert.<br />
Mit 6.341 Tm³ liegt die nutzbare Wasserabgabe in<br />
unserem Versorgungsgebiet um 90 Tm³ unter dem<br />
Vorjahreswert. Der Wasserpreis wurde letztmalig zum<br />
01.03.2004 angepasst. Die Umsatzerlöse liegen mit<br />
11,3 Mio € um 0,2 Mio € unter dem Vorjahreswert.<br />
Der Materialaufwand ist geringfügig um 0,1 Mio € auf<br />
65,2 Mio € zurück gegangen.<br />
Der Strombezug (215,5 GWh) erfolgte im Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> über die Tochtergesellschaft Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />
Menden (76 %) und aus dem Müllheizkraftwerk <strong>Iserlohn</strong><br />
(24 %).<br />
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 778 GWh<br />
(i.Vj. 792 GWh) Erdgas bezogen. Der Bezug für ihren<br />
eigenen Bedarf und den Betrieb des Blockheizkraftwerkes<br />
der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden erfolgte von<br />
der RWE-Westfalen-Weser-Ems AG.<br />
Das Fernwärmeaufkommen liegt mit 162,6 GWh um<br />
11,1 GWh unter dem Vorjahreswert; der Fernwärmebezug<br />
beträgt 94 % (i.Vj. 91 %).<br />
Die Wasserdarbietung beträgt gegenüber dem Vorjahr<br />
nahezu unverändert 7,0 Mio m³. Der Anteil Eigengewinnung<br />
hat mit 79 % nach der Inbetriebnahme des neuen<br />
Zentralen Wasserwerkes die erwartete Größenordnung<br />
erreicht (Vj. 55 %).<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> hatte die Gesellschaft 144 Mitarbeiter.<br />
Außerdem waren unverändert 9 Auszubildende beschäftigt.<br />
Insgesamt ist die Mitarbeiterzahl gegenüber dem<br />
Vorjahr um 9 Mitarbeiter gestiegen. Der Personalauf-<br />
23
wand liegt mit 8,0 Mio € um 0,6 Mio € über dem Vorjahr.<br />
Für Risiken aus Forderungsausfällen sind in ausrei-<br />
chender Höhe Einzelwertberichtigungen und für Absatz-,<br />
Beschaffungs- und sonstige Risiken Rückstellungen ge-<br />
bildet.<br />
Der Gewinn von 6,2 Mio € (i.Vj. 4,8 Mio €) ist aufgrund<br />
des Ergebnisabführungsvertrages an die Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH abgeführt worden.<br />
Vermögens- und Finanzlage<br />
Die Bilanzsumme zum 31.12.<strong>2007</strong> erhöhte sich um<br />
21,2 Mio € auf 103,0 Mio €. Der Anteil des Eigenkapitals<br />
an der Bilanzsumme beträgt 36 %. Das Anlagevermö-<br />
gen ist zu 59 % durch Eigenkapital gedeckt. Das lang-<br />
fristig gebundene Vermögen ist am Bilanzstichtag zu<br />
99 % durch zeitgleiche Mittel finanziert. Der Cash-flow<br />
nach DVFA/SG beträgt 11,4 Mio € (i.Vj. 8,8 Mio €).<br />
Investitionen<br />
Im Geschäftsjahr wurden –ohne die Straßenbeleuch-<br />
tungsanlagen in der Stadt <strong>Iserlohn</strong> (9,1 Mio €)- 4,7 Mio €<br />
(i.Vj. 6,5 Mio €) investiert; hiervon entfallen 2,9 Mio €<br />
auf Verteilungsanlagen. Diese Investitionen sind in voller<br />
Höhe durch Abschreibungen finanziert.<br />
Risikobericht<br />
Das Risikomanagementsystem ist Teil des im Konzern<br />
der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
aufgebauten Überwachungssystems und Bestandteil<br />
des betrieblichen Controllings. Hierbei wird die spezi-<br />
fische Situation der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> beachtet. Ziel<br />
ist es, die Risiken mit ihren Auswirkungen frühzeitig zu<br />
erkennen und Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten.<br />
Einzelrisiken werden mit ihrer geschätzten Eintrittswahr-<br />
scheinlichkeit ermittelt und bewertet. Es wird vierteljähr-<br />
lich ein Risikobericht vorgelegt.<br />
Ein Risiko stellt die Beschaffungsseite mit ihren starken<br />
Schwankungen der Großhandelspreise und dem anhal-<br />
tenden Trend der Preissteigerungen dar.<br />
Die Strom-Beschaffung erfolgt grundsätzlich unter Be-<br />
rücksichtigung günstiger Beschaffungspreissituationen.<br />
Grundlage hierfür ist eine Absatzprognose, die mög-<br />
lichst alle Verbrauchsschwankungen berücksichtigt.<br />
Hierfür setzen wir eine entsprechende Software ein. Mit<br />
dieser Software werden alle Lastgänge einzeln in die an<br />
der Leipziger Börse gehandelten Stromprodukte zerlegt.<br />
Die Stromprognose erfolgt täglich. Grundsätzlich verfolgen<br />
wir die „Back to back“ Beschaffung. Die Bewirtschaftung<br />
unseres Vertriebsportfolios erfolgt in Verbindung<br />
mit dem Vertragsabschluss beim Kunden. Hierfür<br />
setzen wir ein sogenanntes Orderbuch ein. Diese Mittel<br />
sind geeignet, um Risiken aus Preisschwankungen<br />
am Beschaffungsmarkt zu minimieren. Durch geplante<br />
Prozessänderungen sind noch weitere Verbesserungen<br />
möglich.<br />
Der weiter steigende Wettbewerb um Endkunden stellt<br />
ein Risiko bezüglich der zu erzielenden Marge dar. Der<br />
Beschaffungspreis wird zukünftig noch stärker den<br />
Vertriebserfolg bestimmen. Künftig ist ein auf unseren<br />
Bedarf abgestimmter Beschaffungsmix aus Bezug<br />
und Eigenerzeugung sicherzustellen. Im Konzern wird<br />
bereits diese Zielrichtung verfolgt. Um dem Risiko aus<br />
Kundenverlusten entgegenzuwirken, sind attraktive Vertriebsprodukte<br />
zu entwickeln.<br />
Ein weiteres Risiko mit direkten Auswirkungen auf das<br />
Betriebsergebnis sind witterungsbedingte Minderabnahmen,<br />
die zu Margenverschlechterungen führen. Dieses<br />
hat das Jahr <strong>2007</strong> vor allem im Heizkundenbereich der<br />
Erdgas- und Fernwärmeversorgung deutlich gezeigt.<br />
Die Billigkeitskontrolle der Energiepreise, hier vor allem<br />
der Erdgaspreise, stellt ein Risiko durch mögliche Reduzierung<br />
der Abgabepreise dar. Hierzu gibt es zum<br />
Teil widersprüchliche Urteile verschiedener deutscher<br />
Gerichte.<br />
Es ist damit zu rechnen, dass die Regulierungsbehörde<br />
den Druck auf unsere Netzentgelte weiter erhöhen wird.<br />
24 Lagebericht
Negative Auswirkungen aus der Regulierung müssen<br />
wir durch Kostensenkungsmaßnahmen und Verbesse-<br />
rung der Effizienz innerhalb der Gesellschaft, aber auch<br />
des Konzerns kompensieren. Die quantitativen Auswir-<br />
kungen, die ab 2009 die vorgesehene Anreizregulierung<br />
auf die Ertragslage der Gesellschaft haben wird, sind<br />
derzeit nicht einzuschätzen.<br />
Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage der Gesell-<br />
schaft hat ergeben, dass derzeit keine den Fortbestand<br />
gefährdenden Risiken bestehen.<br />
Ausblick<br />
Der Nachfragedruck nach Energie auf den Weltener-<br />
giemärkten wird zu weiteren Preisanstiegen führen.<br />
Der Beschaffungspreis für Strom wird vor allem durch<br />
die Erzeugungskosten neuer Kraftwerke, den Preis für<br />
Kohle und die Preise für CO 2 -Zertifikate bestimmt. Am<br />
deutschen Terminmarkt lagen die Strompreise bedingt<br />
durch den CO -Handel auf hohem Niveau. Die Erwar-<br />
2<br />
tung knapper zukünftiger Erzeugungskapazitäten treibt<br />
den Strompreis an der Börse ebenfalls nach oben. Wir<br />
erwarten mittelfristig keine Entspannung auf dem Strommarkt.<br />
Steigende Beschaffungskosten sind im Wettbewerbsmarkt<br />
nur noch bedingt weiterzugeben. Um nicht<br />
in großem Maße Kunden an Wettbewerber zu verlieren,<br />
müssen wir unseren Kunden neben marktgerechten<br />
Preisen eine hohe Service- und Informationsqualität bieten.<br />
Hierfür ist es erforderlich, die Erwartungen unserer<br />
Kunden zu kennen. Aus diesem Grunde werden wir in<br />
der 2. Jahreshälfte 2008 eine Kundenbefragung durchführen.<br />
Zur weiteren Verbesserung unserer Position im „fairen“<br />
Wettbewerb und als Mittel gegen Wettbewerber mit<br />
„Dumpingpreisen“ bieten wir seit dem 01. April 2008<br />
unseren Kunden ein neues Erdgas-Produkt „Erdgas<br />
IQ Aktiv Fair“ an. Bis zum 30. Juni 2008 haben bereits<br />
40 % der Kunden unser Angebot angenommen. Ein<br />
zielgerichtetes Produkt in der Stromversorgung ist für<br />
das vierte Quartal 2008 geplant.<br />
Lagebericht<br />
Ein online basiertes Stromprodukt „IQ-Web“ haben wir<br />
zusammen mit unserer Tochtergesellschaft bereits seit<br />
31.01.2008 im Angebot. Auf dem Prüfstand steht derzeit<br />
unser Öko-Produkt „PPSM“.<br />
Zusammen mit der Stadt <strong>Iserlohn</strong> nehmen wir 2008 am<br />
Wettbewerb „Aktion Klimaplus-NRW-Klimakommune<br />
der Zukunft“ des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz des<br />
Landes Nordrhein Westfalen teil. Ziel des Wettbewerbs<br />
ist die Förderung einer Modellkommune im Hinblick auf<br />
ein klimapolitisches Gesamtkonzept.<br />
Wettbewerbsfähige Vertriebspreise sind allerdings ausschließlich<br />
noch durch günstige Beschaffungskosten<br />
darzustellen. Hierauf müssen wir uns kurz- und mittelfristig<br />
einstellen. Der Einstieg in die Stromerzeugung ist<br />
unumgänglich. Schwankungen auf dem Strommarkt<br />
dürfen zukünftig nicht mehr voll auf den Beschaffungspreis<br />
durchschlagen. Der Beschaffungs-Mix ist entsprechend<br />
auszurichten. Dieses Ziel wird derzeit zusammen<br />
mit den Konzerngesellschaften verfolgt. Hierbei soll<br />
möglichst ein Mix aus regenerativen Energien, Energie<br />
aus konventionellen Steinkohlekraftwerken und Energie<br />
aus der Erzeugung in GuD-Anlagen erzielt werden.<br />
Kooperationen mit Partnern werden derzeit angestrebt;<br />
konkrete Untersuchungen sind in Vorbereitung.<br />
Die Kürzung der Netznutzungsentgelte durch die LRegB<br />
NW wird negative Auswirkungen auf das Ergebnis 2008<br />
haben. Diesem Trend entgegen zu wirken, haben wir<br />
bereits konkrete Maßnahmen zur Kostensenkung und<br />
Effizienzverbesserung umgesetzt; weitere sind in Vorbereitung.<br />
Neue Ertragsfelder sind zu erschließen. Kooperationen<br />
u.a. im Beschaffungssektor sind erforderlich.<br />
Die bevorstehende Anreizregulierung zum 1. Januar<br />
2009 mit der Forderung, innerhalb von zwei Regulierungsphasen<br />
(jeweils fünf Jahre) die vorgegebenen<br />
Effizienzziele der Regulierungsbehörde zu erreichen,<br />
erfordert schon zum jetzigen Zeitpunkt umfangreiche<br />
Vorarbeiten im Unternehmen. Hierfür haben wir ein<br />
Projekt „<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH in der Anreizregulierung“<br />
aufgesetzt. Folgende wesentliche Themen sind:<br />
25
Analyse der RegV und Erarbeitung der Strategien; Ana-<br />
lyse der Kostenstrukturen; Auswertung der Ergebnisse<br />
und Erarbeitung von Empfehlungen für die zukünftige<br />
Unternehmensorganisation. Die Projektumsetzung wird<br />
im 2. Halbjahr 2008 erfolgen.<br />
Für das Jahr 2008 erwartet die Gesellschaft aufgrund<br />
des Geschäftsverlaufs im 1. Halbjahr 2008 ein positives<br />
Ergebnis.<br />
Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />
Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten<br />
wäre, sind nicht eingetreten.<br />
<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
26 Lagebericht
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Ertragslage<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden 291.000 Besucher<br />
(Vj. 288.000) in den Bädern SeilerSeeBad und Aquamathe<br />
gezählt. Trotz der schlechten Witterung in den Sommermonaten<br />
und des dadurch bedingten Rückgangs<br />
der Besucher im Freibad Aquamathe ist die Gesamtbesucherzahl<br />
um 3.000 Besucher höher als im Vorjahr.<br />
Das Sportbad Aquamathe war wie im Vorjahr in den<br />
Sommermonaten Mai bis August geschlossen.<br />
Besucherstruktur Seilerseebad<br />
Schulen/Vereine 54.600<br />
Solebad 75.900<br />
Sportbad 86.600<br />
Besucherstruktur Aquamathe<br />
Sportbad 28.200<br />
Öffnungstage <strong>2007</strong><br />
SeilerSeeBad: Sportbad 343 Tage<br />
Solebad 341 Tage<br />
Aquamathe: Sportbad 242 Tage<br />
Freibad 101 Tage<br />
Sauna 343 Tage<br />
Die Umsatzerlöse der Gesellschaft haben sich im Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> um 36 T€ (+ 4,0 %) auf 925 T€ erhöht.<br />
Die Erlöse aus dem Bäderbetrieb sind bei einem Anstieg<br />
der Besucherzahl (+ 2.700 bzw. 1,0 %) um 32 T€ auf<br />
744 T€ gestiegen. Dem Erlösanstieg von 69 T€ aus dem<br />
Betrieb des Seilerseebads stehen rückläufige Erlöse aus<br />
dem Bäderbetrieb Aquamathe in Höhe von 37 T€ gegenüber.<br />
Lagebericht<br />
Sauna 18.000<br />
Schulen/Vereine 18.900<br />
Freibad 8.500<br />
Die Umsatzerlöse aus dem Betrieb der Sauna sind bei<br />
einer Zunahme der Besucherzahl (+ 400 bzw. 2,2 %) mit<br />
162 T€ um 4 T€ höher als im Vorjahr.<br />
Erträge im Jahresvergleich<br />
Sonstige Erträge<br />
Umsatzerlöse<br />
Aufwendungen im Jahresvergleich<br />
Sonstiger Aufwand<br />
Kapitalkosten<br />
Personalaufwand<br />
Materialaufwand<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Mio € Mio €<br />
1,50<br />
1,00<br />
0,23<br />
0,27<br />
0,50<br />
0,00<br />
0,93<br />
0,89<br />
Gesamt: 1,16 1,16<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Mio € Mio €<br />
3,50<br />
3,00<br />
0,33<br />
0,33<br />
2,50<br />
2,00<br />
0,75<br />
0,83<br />
1,50<br />
1,00<br />
1,17<br />
1,14<br />
0,50<br />
0,00<br />
1,03<br />
1,02<br />
Gesamt: 3,28 3,32<br />
Der Anstieg des Personalaufwands um 28 T€ resultiert<br />
im Wesentlichen aus dem Abschluss einer Altersteilzeitvereinbarung.<br />
Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme ist mit<br />
2.118 T€ um 42 T€ geringer ausgefallen als im Vorjahr.<br />
Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
hat den Verlust aufgrund einer Ergebnisübernahmeverpflichtung<br />
übernommen.<br />
27
Vermögens- und Finanzlage<br />
Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahresbilanzstichtag<br />
um 363 T€ auf 9.025 T€ gestiegen. Der Anteil<br />
des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 46 %<br />
(i.Vj. 42 %); das Anlagevermögen ist zu 84 % (i.Vj. 71 %)<br />
durch Eigenkapital gedeckt. Das langfristig gebundene<br />
Vermögen war zum Bilanzstichtag in voller Höhe durch<br />
zeitgleiche Mittel finanziert.<br />
Die Gesellschafterin hat im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 512 T€<br />
in die Kapitalrücklage eingezahlt.<br />
Die Liquidität der Gesellschaft war in <strong>2007</strong> durch die Finanzierung<br />
im Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH gesichert.<br />
Investitionen<br />
In <strong>2007</strong> wurden Investitionen in Höhe von 388 T€ getätigt;<br />
davon entfallen 261 T€ auf die im Bau befindliche<br />
Sauna im SeilerSeebad. Abschreibungen sind in Höhe<br />
von 604 T€ angefallen.<br />
Das geplante Gesamtinvestitionsvolumen für den<br />
Saunabau im SeilerSeebad beträgt 1,6 Mio €.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> hatte die Gesellschaft 73 Mitarbeiter,<br />
davon 53 Teilzeitkräfte. Außerdem waren 4 Auszubildende<br />
beschäftigt. Insgesamt ist die Mitarbeiterzahl gegenüber<br />
dem Vorjahr um 3 Mitarbeiter gestiegen.<br />
Risikobericht<br />
Die Gesellschaft setzt gemeinsam mit den übrigen Konzerngesellschaften<br />
der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH zur Identifizierung wesentlicher Risiken<br />
die Software „RIMAS“ ein. Für Einzelrisiken werden<br />
Schadenshöhen mit einer angesetzten Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
quantitativ ermittelt; es wird vierteljährlich<br />
ein Risikobericht vorgelegt.<br />
Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage der Gesellschaft<br />
hat ergeben, dass keine den Fortbestand gefährdenden<br />
Risiken vorliegen.<br />
Ausblick<br />
Die Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH hat am 11.3.2008<br />
mit der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde einen Vertrag<br />
über die Betriebsführung des Hallenbads Holensiepen in<br />
Nachrodt-Wiblingwerde abgeschlossen. Der Vertrag hat<br />
eine Laufzeit bis zum 31.12.2012. Die Gesellschaft erwartet<br />
positive Synergien aus dem Vertragsabschluss.<br />
Der Außenbereich der Sauna im Aquamathe wird derzeit<br />
saniert; die bisherige Blockhaussauna wird durch einen<br />
Neubau ersetzt. Die Wiedereröffnung ist zum 5.5.2008<br />
geplant.<br />
Die Fertigstellung der Sauna im SeilerSeebad ist für Anfang<br />
Juli 2008 geplant. Das erweiterte Angebot um die<br />
Sauna stellt eine optimale Ergänzung zum Sole- und<br />
Sportbad dar.<br />
Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung des Geschäftsergebnisses<br />
wird in diesem Jahr die Investition in<br />
eine Spülwasserrecyclinganlage sein.<br />
Das Ziel der Kostensenkung wird konsequent weiter<br />
verfolgt. Die eingeleiteten und zukünftigen Maßnahmen<br />
sind auf die Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit durch die<br />
Attraktivität der Bäder gerichtet.<br />
28 Lagebericht
Für das Jahr 2008 wird ein Verlust in ähnlicher Höhe wie<br />
für <strong>2007</strong> erwartet.<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des<br />
Geschäftsjahres, über die zu berichten wäre, sind nicht<br />
eingetreten.<br />
<strong>Iserlohn</strong>, den 16. April 2008<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
Lagebericht<br />
29
30<br />
www.ltv.bnet.de
Menschen mit Energie:<br />
Jana und Alina Egger, Turnerinnen<br />
Mindestens zweimal die Woche setzen Jana (14)<br />
und Alina Egger (12) jede Menge Energie in Bewe-<br />
gung um: in der Turnhalle. Die beiden jungen Sport-<br />
lerinnen zählen zum hoffnungsvollen Nachwuchs<br />
des Letmather Turnvereins und haben es schon bis<br />
in die Gauliga II bzw. in die Landesliga II gebracht. Ihr<br />
bevorzugtes Sportgerät: der Stufenbarren. Turnen<br />
ist ihre große Leidenschaft – und die wird auch zu<br />
Hause energiegeladen ausgelebt: auf dem großen<br />
Trampolin im Garten.<br />
31
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Umwelt<br />
Informationen zum Geschäftsjahr<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Stromversorgung<br />
Erdgasversorgung<br />
Fernwärmeversorgung<br />
Nahwärme/Nahwärme Plus<br />
Wasserversorgung<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />
Mark mbH<br />
33
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> waren im Konzern der Gesellschaft<br />
für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH insgesamt 291<br />
(Vj. 286) Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Um den Anforderungen des Wettbewerbs im liberali-<br />
sierten Markt und den vielfältigen Wünschen unserer<br />
Mitarbeiter – Stand: 31.12.<strong>2007</strong> (Vj.)<br />
Umwelt<br />
Das Thema Umwelt wird weltweit zukünftig einen<br />
großen Stellenwert einnehmen. In Deutschland will man<br />
mit Förderprogrammen und Einzelprojekten<br />
verfügbare klimafreundliche Technologien gezielt<br />
voranbringen,<br />
zukunftsweisende Klimaschutztechnologien anhand<br />
von Modellprojekten demonstrieren und verbreiten sowie<br />
Hemmnisse, die die Umsetzung von Klimaschutz-<br />
schutzmaßnahmen bisher verhindert haben, identifizie-<br />
ren und abbauen.<br />
Mit entsprechenden Programmen sollen die Treibhaus-<br />
gasemissionen bis zum Jahr 2020 um 40 % gegenüber<br />
1990 gesenkt werden. Die Bundeskabinett hat zur Er-<br />
reichung dieses Ziels am 5. Dezember <strong>2007</strong> das „Inte-<br />
grierte Energie- und Klimaschutzprogramm der Bundes-<br />
regierung“ (IEKP) beschlossen.<br />
Das Bundesumweltministerium hat einen Schwerpunkt<br />
auf die Unterstützung kommunaler Klimaschutzprojekte<br />
gelegt. Denn hier verdichten sich die technologischen,<br />
ökonomischen und ökologischen Herausforderungen.<br />
Kunden gerecht zu werden, sind qualifizierte und moti-<br />
vierte Mitarbeiter mit hoher Leistungsbereitschaft erfor-<br />
derlich. Teamarbeit und Leistungsbereitschaft zeichnen<br />
unsere Mitarbeiter aus. Hierfür gilt unser besonderer<br />
Dank. Auch den Betriebsräten danken wir für die gute<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Gewerbliche<br />
Arbeitnehmer Angestellte Auszubildende<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH 36 (37) 108 (98) 9 (9)<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH 41 (39) 32 (30) 4 (5)<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden 17 (19) 16 (21) 4 (4)<br />
TeleMark GmbH 17 (15) 6 (6) 1 (3)<br />
111 (110) 162 (155) 18 (21)<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> werden ihren Beitrag zum<br />
Klimaschutz leisten und bieten den <strong>Iserlohn</strong>er Bürgern<br />
diesbezüglich ihre Unterstützung an. Wir fördern die<br />
sparsame Verwendung von Strom, Erdgas, Wärme und<br />
Wasser bei unseren Kunden.<br />
Die erneuerbaren Energien spielen hier eine wichtige Rolle.<br />
Die Solar – Initiative der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> verfolgt<br />
das Ziel, eine ökologisch verträgliche Stromgewinnung<br />
durch Solarstromanlagen einem breiten Personenkreis<br />
zugänglich zu machen. Auch Photovoltaik interessierte<br />
Bürger, die nicht über ein geeignetes Objekt verfügen,<br />
haben in <strong>Iserlohn</strong> die Möglichkeit, Anlagenbetreiber zu<br />
werden. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> haben in <strong>2007</strong> im Rahmen<br />
ihrer Initiative eine Neuanlage „Photovoltaik“ auf<br />
dem Dach des Schalthauses Baarstraße mit einer Leistung<br />
von 12 kWp realisiert.<br />
Unsere Konzerngesellschaften setzen sich auch in<br />
Zukunft für die Schonung der Ressourcen und für die<br />
Erhaltung unserer Umwelt durch verantwortungsbewusstes<br />
Handeln und aktive Energieberatung ein.<br />
34 Informationen zum Geschäftsjahr
Erdgastankstelle<br />
Mit der Einrichtung der Erdgastankstelle setzen sich die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> schon seit Herbst 2003 für die Nutzung von<br />
Erdgas als Kraftstoff ein. Erdgas als Kraftstoff bedeutet<br />
80 % weniger Ozon- und Smogbildungspotenzial und<br />
ca. 20–25% weniger Treibhausgasemissionen.<br />
Energieeffizienz<br />
Die Bundesregierung hat sich ein überaus ehrgeiziges<br />
Effizienzziel gesetzt. Bis 2020 soll sich die Energieproduktivität<br />
gegenüber 1990 verdoppeln. In den nächsten<br />
12 Jahren muss damit der Energieaufwand zur<br />
Erzeugung einer Einheit des Bruttoinlandsprodukts jährlich<br />
um 3,1 % sinken. Hierzu ist der nationale Energieeffizienz-Aktionsplan<br />
gemäß EU-Richtlinie über „Endenergieeffizienz<br />
und Energiedienstleistungen“ vorgelegt<br />
worden. Wir sind der Meinung, dass alle Energiesparmaßnahmen<br />
einer Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen<br />
werden müssen, um die Belastungen für die Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie die Wirtschaft zu minimieren.<br />
Installierte Stromerzeugungsanlagen im Netz der<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden und der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Iserlohn</strong> GmbH:<br />
Stromerzeugungsanlagen – Stand 31.12.<strong>2007</strong><br />
Informationen zum Geschäftsjahr<br />
Die zunehmende Nachfrage nach diesem Klima schonenden<br />
Produkt bestätigt unser Handeln. Für die Zukunft<br />
erwarten wir mit zunehmender Klimadiskussion<br />
und neuen Modellen der Fahrzeughersteller eine weitere<br />
Marktdurchdringung.<br />
Die Energieeffizienz wird in den nächsten Jahren rascher<br />
als in den vergangenen Jahren steigen. Dafür sind u.a.<br />
eine deutlich stärkere Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung<br />
in Verbindung mit dem Ausbau von Nahwärmenetzen,<br />
eine beschleunigte energetische Modernisierung<br />
des Gebäudebestandes und die Ausschöpfung der<br />
Effizienzpotenziale in der Stromnutzung und der Prozesswärmebereitstellung<br />
erforderlich.<br />
Verantwortungsbewusstes Handeln und aktive Energieberatung<br />
zur Erhaltung der Umwelt werden auch zukünftig<br />
unser Bestreben sein.<br />
Anzahl installierte Leistung kW<br />
Photovoltaik 228 1.324<br />
Windkraft 3 1.800<br />
Biomasse 2 106<br />
Klärgas 1 240<br />
35
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Strom<br />
Abgabesteigerung<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH hat <strong>2007</strong> 215,5 Mio kWh<br />
elektrische Energie (+ 1,4 %) bezogen. Gleichzeitig hat<br />
sich die Stromabgabe um 0,5 Mio kWh (+ 0,3 %) auf<br />
206,3 Mio kWh erhöht.<br />
Übersicht<br />
Weiterer Anstieg<br />
der Strompreise<br />
Der Anstieg der Bezugskosten hat sich auch <strong>2007</strong> fort-<br />
gesetzt. Anteilig haben wir diese Mehrbelastungen an<br />
unsere Endkunden weitergegeben. Zum 1. Januar <strong>2007</strong><br />
haben wir unsere Verkaufspreise um durchschnittlich<br />
0,95 ct/kWh erhöht.<br />
Mengen- und preisbedingt sind die Erlöse aus der<br />
Stromabgabe um 2,2 Mio € (+ 9,7 %) gestiegen.<br />
<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />
MWh MWh MWh %<br />
Gesamtaufkommen 215.462 212.446 + 3.016 1,4<br />
nutzbare Abgabe 206.301 205.773 + 528 0,3<br />
davon an<br />
Tarif-/Heizkunden 100.616 103.456 -2.840 2,7<br />
Sondervertragskunden 98.716 97.664 + 1.052 1,1<br />
Eigenverbrauch 6.969 4.653 + 2.316 49,8<br />
Investitionen<br />
Von den <strong>2007</strong> getätigten Investitionen in Höhe von<br />
13,8 Mio € (i.Vj. 6,5 Mio €) entfielen 2,9 Mio € (21,0 %)<br />
auf Verteilungsanlagen. Auf den Kauf der Straßenbe-<br />
leuchtungsanlagen der Stadt <strong>Iserlohn</strong> entfallen 9,1 Mio €.<br />
Insgesamt wurden am Jahresende 8.431 Hausan-<br />
schlüsse (+ 19) mit 29.317 Zählern (+ 34) betrieben; das<br />
Kabelnetz der <strong>Stadtwerke</strong> war 493 km lang. 42,1 km<br />
Freileitungen waren zu unterhalten.<br />
36 Informationen zum Geschäftsjahr
Erdgas<br />
Bezug und Abgabe<br />
witterungsbedingt rückläufig<br />
Erdgasbezug und -abgabe haben sich im Berichtsjahr<br />
<strong>2007</strong> verringert. Im Vergleich zum Vorjahr wurden<br />
13,9 Mio kWh (- 1,8 %) weniger Erdgas eingekauft.<br />
Übersicht<br />
Verantwortlich für den Abgaberückgang war im Wesentlichen<br />
die im Vergleich zum Vorjahr sehr milde Witterung<br />
in den ersten Monaten des Jahres <strong>2007</strong>. Im zweiten<br />
Halbjahr <strong>2007</strong> gab es allerdings bei einem normalem<br />
Temperaturverlauf im Vergleich zum außergewöhnlich<br />
warmen zweiten Halbjahr 2006 deutliche Zuwächse;<br />
diese konnten die Rückgänge im ersten Halbjahr allerdings<br />
nicht mehr kompensieren. An unsere Endkunden<br />
haben wir die tendenzielle Entwicklung unserer Bezugskosten<br />
weitergegeben. Für Tarifkunden wurden<br />
die Preise zum 01.04.<strong>2007</strong> um linear 0,25 ct/kWh und<br />
zum 01.07.<strong>2007</strong> um linear 0,4 ct/kWh gesenkt. Zum<br />
01.10.<strong>2007</strong> blieben unsere Verkaufspreise unverändert.<br />
Die Preise für Sondervertragskunden wurden entsprechend<br />
den vereinbarten Preisgleitklauseln angepasst.<br />
Die durchschnittlichen Abgabepreise verringerten sich<br />
um rd. 0,4 ct/kWh (./. 8,5 %).<br />
Informationen zum Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />
MWh MWh MWh %<br />
Bezug 778.423 792.334 - 13.911 1,8<br />
nutzbare Abgabe 781.714 792.428 - 10.714 1,4<br />
Für die einzelnen Kundengruppen ergab sich folgende Abgabeentwicklung:<br />
Übersicht<br />
<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />
Absatzbereich MWh MWh MWh %<br />
Haushalte 363.513 398.018 - 34.505 8,7<br />
Industrie und Gewerbe 347.468 354.094 - 6.626 1,9<br />
Stadt/öffentl. Einrichtungen 1.364 1.475 -111 7,5<br />
Energie AG 37.774 10.418 + 27.356<br />
Bädergesellschaft 2.110 1.681 +429 25,5<br />
Heinzwerke und Wärmeanlagen 29.193 26.453 + 2.740 10,4<br />
Eigenverbrauch 292 289 + 3 1,0<br />
Die nutzbare Abgabe ist um 1,4 % zurückgegangen, die<br />
Umsatzerlöse aus der Erdgasabgabe sind um 10,1 %<br />
gesunken.<br />
Erneuerung und<br />
Erweiterung der Netze<br />
Investitionen sind <strong>2007</strong> in Höhe von 1,2 Mio € (i.Vj.<br />
1,0 Mio €) getätigt worden; 82 % entfielen auf Verteilungsanlagen.<br />
Am Jahresende war das Erdgasnetz 272,6 km lang.<br />
12.478 Hausanschlüsse (- 25) mit insgesamt 19.834<br />
Zählern (- 27) wurden unterhalten.<br />
37
Fernwärme/Nahwärme<br />
Rückgang der<br />
Fernwärmeabgabe<br />
Das Fernwärmeaufkommen hat sich <strong>2007</strong> um 11.118<br />
MWh auf 162.622 MWh verringert. Die Fernwärmeabgabe<br />
liegt witterungsbedingt mit 130.889 MWh um<br />
6,5 % unter dem Vorjahreswert.<br />
Übersicht<br />
Bei einem Rückgang der berechneten Abgabe um<br />
15,7 % sind die Umsatzerlöse aus Fernwärmeverkauf<br />
um 11,6 % gesunken. Zum 01.01.<strong>2007</strong> wurden vertragsgemäß<br />
die Leistungspreise um 0,35 % und die Arbeitspreise<br />
um 4,26 % erhöht. Zum 01.04.<strong>2007</strong> wurde<br />
der Arbeitspreis vertragsgemäß um 2,66 % und zum<br />
01.07.<strong>2007</strong> um 4,38 % gesenkt. Zum 01.10.<strong>2007</strong> blieben<br />
die Verkaufpreise unverändert.<br />
<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />
MWh MWh MWh %<br />
Bezug 152.150 158.300 - 6.150 3,9<br />
Erzeugung 10.472 15.440 - 4.968 32,2<br />
Fernwärme-Aufkommen 162.622 173.740 - 11.118 6,4<br />
Nutzbare Abgabe 130.889 140.035 - 9.146 6,5<br />
An die einzelnen Kundengruppen wurde abgegeben:<br />
Übersicht<br />
<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />
MWh MWh MWh %<br />
Haushalte 61.309 65.882 - 4.573 6,9<br />
Industrie und Gewerbe 29.463 31.685 - 2.222 7,0<br />
Stadt/öffentl. Einrichtungen 21.803 36.631 - 14.828 40,5<br />
Bädergesellschaft 3.798 3.820 - 22 0,6<br />
Eigenverbrauch 964 2.017 - 1.053 52,2<br />
Einsatz Nahwärme-Contracting 13.552 0 + 13.552<br />
Investitionstätigkeit rückläufig<br />
Mit 0,5 Mio € lagen die Investitionen um 0,1 Mio € unter<br />
dem Vorjahresniveau. 94 % der Investitionen erfolgten in<br />
Verteilungsanlagen.<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> betrug der Anschlusswert 146,8 MW.<br />
(i.Vj. 150,6 MW). 1.432 Fernwärmestationen (i.Vj. 1.429)<br />
waren in Betrieb.<br />
38 Informationen zum Geschäftsjahr
Nahwärme/Nahwärme Plus/<br />
Wärmecontracting<br />
Die technisch-wirtschaftliche Energiedienstleistungen<br />
Nahwärme/Nahwärme Plus sind nicht erweitert wor-<br />
den; die Anzahl der Anlagen ist konstant. In Nordrhein-<br />
Westfalen und somit auch in <strong>Iserlohn</strong> nimmt der Bau von<br />
Wohnungen drastisch ab. Die installierte Leistung blieb<br />
konstant auf dem Vorjahresniveau von 1.468 KW.<br />
Unter dem Produkt Wärmecontracting der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Iserlohn</strong> sind zurzeit verschiedene Nah- und Fernwärmeanlagen<br />
eingebunden. Vor allem der seit 2006 mit der<br />
Stadt <strong>Iserlohn</strong> bestehende Vertrag über die technische<br />
Betriebsführung der heizungstechnischen Anlagen und<br />
Fernwärmeübergabestationen hat dieser Geschäftssparte<br />
einen Zuwachs gebracht. Das Wärmecontracting<br />
umfasst u. a. die Überwachung der Wartungs- und<br />
Instandhaltungs-maßnahmen und die Funktionskontrollen.<br />
Diese Kontrollen sind vor allem bei älteren Heizungsanlagen<br />
notwendig, um einen hohen Gesamtanlagenwirkungsgrad<br />
und eine Verbrauchsreduzierung zu<br />
erreichen. Das Abwägen von Kosten und Nutzen steht<br />
vorrangig im Focus und trägt durch Brennstoffeinsparungen<br />
zur Minimierung des CO -Ausstoßes bei.<br />
2<br />
Erklärtes Ziel ist es, im Rahmen des Wärmecontractings<br />
neben dem bestehenden Kundenstamm den regionalen<br />
Markt hinsichtlich weiteren Potentials zu sondieren<br />
und Neukunden zu gewinnen. Hierbei kann das Vollcontracting<br />
angeboten werden, welches die Finanzierung<br />
der Anlagentechnik umfasst.<br />
Informationen zum Geschäftsjahr<br />
39
Wasser<br />
Geringfügiger Rückgang<br />
der Wasserabgabe<br />
Die nutzbare Wasserabgabe ist in <strong>2007</strong> geringfügig ge-<br />
sunken. Nach Inbetriebnahme des Zentralen Wasser-<br />
werkes „Krug von Nidda“ im September 2006 hat der<br />
Anteil der Eigengewinnung an der Gesamtbeschaffung<br />
die geplante Größenordnung in <strong>2007</strong> erreicht.<br />
Übersicht<br />
Investitionen<br />
Investitionen sind <strong>2007</strong> in Höhe von 1,3 Mio € (i.Vj.<br />
2,8 Mio €) getätigt worden; 72 % entfielen auf Vertei-<br />
lungsanlagen.<br />
Das Rohrnetz hatte am Jahresende eine Länge von ins-<br />
gesamt 457,0 km. 19.952 (+ 55) Hausanschlüsse mit<br />
20.243 (+ 56) Zählern wurden unterhalten.<br />
<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />
Absatzbereich Tm 3 Tm 3 Tm 3 %<br />
Bezug 1.454 3.126 - 1.672 53,5<br />
Eigengewinnung 5.486 3.829 + 1.657 43,3<br />
Darbietung gesamt 6.940 6.955 - 15 0,2<br />
nutzbare Abgabe 6.341 6.431 - 90 1,4<br />
Die Absatzentwicklung der einzelnen Bereiche zeigt folgende Übersicht:<br />
Übersicht<br />
<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />
Absatzbereich Tm 3 Tm 3 Tm 3 %<br />
Haushalte 4.328 4.455 - 127 2,9<br />
Industrie und Gewerbe 1.053 1.081 - 28 2,6<br />
fremde Gemeinden 9 11 - 2 18,2<br />
Stadt/öffentl. Einrichtungen 529 507 + 22 4,3<br />
WBV Mark 106 88 + 18 20,5<br />
Bädergesellschaft 65 73 - 8 11,0<br />
Eigenverbrauch 251 216 + 35 16,2<br />
Die Verkaufspreise blieben unverändert; die Umsatzerlöse aus der Wasserabgabe sind um 1,3 % gesunken.<br />
40 Informationen zum Geschäftsjahr
Informationen zum Geschäftsjahr<br />
41
Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
Wesentliche<br />
Geschäftsereignisse<br />
Umsetzung des Netznutzungsentgeltbescheides<br />
Strom der Landesregulierungsbehörde NW vom 08. No-<br />
vember <strong>2007</strong> mit Wirkung zum 01. Oktober <strong>2007</strong>.<br />
Kündigung des Geschäftsbesorgungsvertrages durch<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> Menden GmbH zum 31. Dezember<br />
<strong>2007</strong>, Übernahme der Geschäftsbesorgung für den Ge-<br />
schäftsbereich Menden durch die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />
GmbH ab 01.01.2008.<br />
Auflösung des Factoringvertrages zwischen Ener-<br />
gie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden und der <strong>Stadtwerke</strong> Menden<br />
GmbH zum 31.12.<strong>2007</strong>.<br />
Kauf von Geschäftsanteilen an der items GmbH,<br />
Münster, von der Liberal Energy Trading GmbH.<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Ertragslage<br />
Die Umsatzerlöse der Gesellschaft haben sich im<br />
Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um 33,7 Mio € (./. 27,9 %) auf<br />
87,2 Mio € vermindert. Von dem Erlösrückgang entfal-<br />
len 32,5 Mio € auf den Erdgasverkauf an Weiterverteiler.<br />
Zum 30.09.2006 ist vertragsgemäß die Belieferung<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und der <strong>Stadtwerke</strong><br />
Menden GmbH mit Erdgas beendet worden.<br />
Die Erlöse aus dem Stromverkauf an Endkunden sind<br />
insgesamt um 1,2 Mio € (./. 1,8 %) auf 65,6 Mio € zurückgegangen;<br />
der Stromabsatz liegt mit 596 GWh um<br />
87 GWh (./. 12,7 %) unter dem Vorjahreswert.<br />
In den jeweiligen Netzgebieten ist eine unterschiedliche<br />
Entwicklung festzustellen:<br />
Aus dem Stromverkauf an Kunden im eigenen Netzgebiet<br />
sind die Umsatzerlöse preisbedingt um 4,0 Mio €<br />
(+ 9,3 %) auf 47,2 Mio € gestiegen; die Abgabe ist um<br />
15 GWh (./. 3,3 %) auf 444 GWh zurückgegangen.<br />
Die Umsatzerlöse in fremden Netzgebieten haben sich<br />
<strong>2007</strong> um 5,2 Mio € (./. 22,0 %) auf 23,6 Mio € rückläufig<br />
entwickelt. Die Abgabe ist um 72 GWh (./. 32,1 %) auf<br />
152 GWh zurückgegangen.<br />
Im bundesweiten Vertrieb der Energie AG sind weiterhin<br />
Kundenverluste zu verzeichnen. Der überwiegende Abgaberückgang<br />
ist bei den Sondervertragskunden aufgetreten;<br />
diese orientieren sich fast ausschließlich an den<br />
Abgabepreisen. In diesem Segment haben die örtlichen<br />
Versorger – auch aufgrund noch nicht durchgeführter<br />
Entflechtung – gegenüber einem fremden Händler<br />
häufig Vorteile. Die Abgabe an Sondervertragskunden<br />
außerhalb unseres Netzgebietes ist um 63 GWh auf<br />
104 GWh zurückgegangen. Die Abgabe an Privat- und<br />
Geschäftskunden ist um 9 GWh auf 48 GWh rückläufig.<br />
Neben dem Endkundengeschäft beliefert die Energie<br />
AG die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und die <strong>Stadtwerke</strong><br />
Menden GmbH mit elektrischer Energie. Es wurden<br />
Mehrerlöse in Höhe von 0,4 Mio € erzielt.<br />
Externe Händler lieferten 29,8 Mio kWh (Vj. 17,9 Mio<br />
kWh) an Privat-, Geschäfts- und Sondervertragskunden<br />
in unserem Netzgebiet. Die Erlöse aus Netznutzungsentgelten<br />
lagen mit 0,7 Mio € um 0,2 Mio € über dem<br />
Vorjahreswert.<br />
Der Materialaufwand ist um 32,2 Mio € (./. 28,1 %) auf<br />
82,5 Mio € gesunken. Hierin enthalten sind die von der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH weiterberechneten Netznutzungsentgelte<br />
(14,5 Mio €) für das Teilnetz der Energie<br />
AG in <strong>Iserlohn</strong>, in dem die Energie AG als Händler auftritt.<br />
Aus der betriebsgeführten Verpachtung des Teilnetzes<br />
in <strong>Iserlohn</strong> an die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH sind Erträge<br />
von insgesamt 7,3 Mio € angefallen.<br />
Der Rückgang des Materialaufwands um 32,2 Mio €<br />
(./. 28,1 %) auf 82,5 Mio € resultiert im Wesentlichen aus<br />
den rückläufigen Erdgasbezugskosten wegen der Beendigung<br />
der Erdgaslieferungen an Weiterverteiler zum<br />
30.09.2006. Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurde ausschließlich<br />
Erdgas für den Einsatz im BHKW bezogen. Auf die<br />
von der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH weiterberechneten<br />
42 Informationen zum Geschäftsjahr
Netznutzungsentgelte für das Teilnetz der Energie AG<br />
in <strong>Iserlohn</strong>, in dem die Energie AG als Händler auftritt,<br />
entfallen 14,5 Mio €.<br />
Der Strombezug erfolgte für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
nach festen Produkten. Der Restbedarf wurde struktu-<br />
riert eingekauft. Der Hauptanteil des Bezuges entfiel auf<br />
die Quantum GmbH, Düsseldorf, und auf regenerative<br />
Erzeugungsanlagen.<br />
Zu der Energiebilanz hat das eigene Blockheizkraftwerk<br />
„Stefanstraße“ im Geschäftsjahr mit 13,0 Mio kWh Strom<br />
(Vorjahr 15,0 Mio kWh) und mit 14,4 Mio kWh Wärme<br />
(Vorjahr 16,4 Mio kWh) beigetragen. Die Einspeisung der<br />
Energie erfolgte zum größten Teil in das Verteilungsnetz<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH.<br />
Die Energie AG weist für <strong>2007</strong> einen Jahresüberschuss<br />
in Höhe von 2.004 T€ (i.Vj. 2.954 T€) aus. Nach Einstellung<br />
von 100 T€ in die gesetzliche Rücklage und der<br />
bereits erfolgten Ausschüttung des Gewinnvortrags aus<br />
2006 von 2.766 T€ in 2008 verbleibt ein zur Ausschüttung<br />
verfügbarer Betrag in Höhe von 1.904 T€.<br />
Für Risiken aus Forderungsausfällen sind Einzelwertberichtigungen<br />
und für Absatz-, Beschaffungs- und sonstige<br />
Risiken Rückstellungen gebildet.<br />
Vermögens- und Finanzlage<br />
Die Bilanzsumme zum 31.12.07 verringerte sich um<br />
1,7 Mio € auf 50,0 Mio €. Das Grundkapital beträgt unverändert<br />
15,6 Mio €. Der Anteil des Grundkapitals und<br />
der gesetzlichen Rücklage an der Bilanzsumme beträgt<br />
31 %. Das Anlagevermögen ist zu 50 % durch Grundkapital<br />
und gesetzliche Rücklage gedeckt. Das langfristig<br />
gebundene Vermögen war am Bilanzstichtag zu 97 %<br />
durch zeitgleiche Mittel finanziert. Der Cash- flow nach<br />
DVFA/SG beträgt 5,4 Mio € (i.Vj. 6,3 Mio €).<br />
Investitionen<br />
Im Geschäftsjahr wurden 1,5 Mio € investiert; hiervon<br />
Informationen zum Geschäftsjahr<br />
entfallen 1,0 Mio € auf Verteilungsanlagen. Die Investitionen<br />
sind in voller Höhe durch Abschreibungen finanziert.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Für die Mitarbeiter-/innen findet der Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe<br />
Anwendung. Durch die veränderten<br />
Rahmenbedingungen in der Energiewirtschaft haben<br />
sich die Anforderungen an unsere Mitarbeiter erhöht.<br />
Weiterbildungsmaßnahmen waren erforderlich. Nur mit<br />
qualifizierten und motivierten Mitarbeitern können wir zukünftig<br />
die Anforderungen des Wettbewerbs bestehen.<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> hatte die Gesellschaft 33 Mitarbeiter<br />
und 6 Mitarbeiter mit Nebentätigkeitsverträgen. Außerdem<br />
waren 4 Auszubildende beschäftigt. Insgesamt<br />
ist die Mitarbeiterzahl gegenüber dem Vorjahr um 7<br />
Mitarbeiter gesunken. Der Personalaufwand liegt mit<br />
2,3 Mio € um 0,3 Mio € unter dem Vorjahresniveau.<br />
Ausblick<br />
Die Kürzung der Netznutzungsentgelte durch die LRegB<br />
NW zum 01. Oktober <strong>2007</strong> wird negative Auswirkungen<br />
auf das Ergebnis 2008 haben. Diesem Trend entgegen<br />
zu wirken, haben wir bereits konkrete Maßnahmen zur<br />
Kostensenkung und Effizienzverbesserung umgesetzt;<br />
weitere sind in Vorbereitung. Neue Ertragsfelder sind zu<br />
erschließen. Kooperationen u.a. im Beschaffungssektor<br />
sind erforderlich.<br />
Für das Jahr 2008 erwartet die Gesellschaft ein positives<br />
Ergebnis.<br />
Die bereits in <strong>2007</strong> erwartete Entscheidung der Aktionäre<br />
zur strategischen Neuausrichtung der Gesellschaft<br />
ist immer noch nicht erfolgt.<br />
Im März 2008 hat die Aktionärin <strong>Stadtwerke</strong> Menden<br />
GmbH eine Anfechtungs- und Beschlussfeststellungsklage<br />
gegen Beschlüsse der Hauptversammlung vom<br />
26.2.08 erhoben. Die Klageerwiderung durch die Gesellschaft<br />
erfolgte am 23.5.08.<br />
43
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />
Darstellung des<br />
Geschäftsverlaufs<br />
An der TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark<br />
mbH, Lüdenscheid, sind die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />
Menden (56 %) und die <strong>Stadtwerke</strong> Lüdenscheid GmbH<br />
(44 %) beteiligt.<br />
Gegenstand des Unternehmens sind die zentrale Steu-<br />
erung, die Planung, der Bau, die Nutzung sowie der Be-<br />
trieb der Fernmeldeinfrastruktur der Gesellschaft und die<br />
Erbringung von Telekommunikationsdienstleistungen.<br />
Auf Grundlage der Beschlüsse des Aufsichtsrates hat<br />
die Gesellschaft die in 2006 begonnene strategische<br />
Neuausrichtung ihrer Geschäftstätigkeit in <strong>2007</strong> fortge-<br />
setzt. Die Kooperation mit der Telekommunikationsgesellschaft<br />
DOKOM21, Dortmund, wurde intensiviert. In<br />
dieser Partnerschaft stellt TeleMark die erforderliche Leitungsinfrastruktur<br />
und vermietet diese an DOKOM21;<br />
TeleMark ist für Betrieb und Unterhaltung zuständig. DO-<br />
KOM21 stellt die Endkundeninfrastruktur und ist für die<br />
Abwicklung des Endkundengeschäftes verantwortlich.<br />
Die Kooperationspartner haben sich zum Ziel gesetzt,<br />
innovative Dienstleistungen im Telekommunikationsbereich<br />
in den Städten Lüdenscheid, <strong>Iserlohn</strong> und Menden<br />
anzubieten und durch leistungsstarke Telekommunikations-<br />
und Breitbandinfrastruktur die Wirtschaftsstandorte<br />
Lüdenscheid, <strong>Iserlohn</strong> und Menden zu stärken.<br />
Bereits im ersten „vollen“ Jahr der Zusammenarbeit mit<br />
DOKOM 21 hat sich die eingeschlagene Strategie als<br />
richtig erwiesen. Neben DOKOM 21 nutzten Ende <strong>2007</strong><br />
bereits drei weitere Carrier (Versatel, Arcor, Telefonica) die<br />
Leitungsinfrastruktur der TeleMark. Die entsprechenden<br />
Mietverträge wurden mit DOKOM 21 geschlossen; Tele-<br />
Mark ist an den Mieterträgen beteiligt.<br />
Die Verträge zwischen TeleMark und DOKOM21 wurden<br />
im Herbst 2006 (Geschäftsbereich Lüdenscheid)<br />
bzw. im Frühjahr <strong>2007</strong> (Geschäftsbereich <strong>Iserlohn</strong> und<br />
Menden) abgeschlossen.<br />
In <strong>2007</strong> hat die Gesellschaft für die Erschließung der<br />
Ortsvermittlungsstellen der Deutschen Telekom in den<br />
Geschäftsbereichen <strong>Iserlohn</strong> und Menden rd. T€ 740<br />
investiert. Im Geschäftsbereich Lüdenscheid ist die Erschließung<br />
bereits Ende 2006 erfolgt.<br />
Insgesamt wurden in diesem Geschäftsjahr 1,5 Mio €<br />
investiert; die Investitionen sind zu 81 % durch Abschreibungen<br />
finanziert.<br />
Vermögenslage<br />
Die Bilanzsumme war um 0,3 Mio € rückläufig; die Eigenkapitalquote<br />
(vor Gewinnverwendung) ist rechnerisch<br />
von rd. 66 % auf 69 % gestiegen. Der Anteil des<br />
Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt rd. 93 %<br />
(i.Vj. rd. 85 %).<br />
Finanzlage<br />
Das Anlagevermögen ist zu rd. 74 % durch Eigenkapital<br />
(nach Gewinnverwendung) finanziert (i.Vj. 77 %). In der<br />
Finanzierung des langfristigen Vermögens durch gleichfristiges<br />
Kapital besteht eine geringfügige Unterdeckung<br />
von unverändert 1 %.<br />
Die finanziellen Verpflichtungen wurden stets durch termingerechte<br />
Zahlung erfüllt.<br />
Der Cash-flow nach DVFA/SG hat sich wie folgt entwickelt:<br />
2006 <strong>2007</strong><br />
T€ T€<br />
Jahresüberschuss 41 41<br />
Abschreibungen 1.033 1.198<br />
Veränderung Rückstellungen - 24 6<br />
1.054 1.245<br />
Nach Abzug der Investitionsauszahlungen und der Mittelabflüsse<br />
aus dem operativen Bereich konnten die<br />
Investitionen aus der vorhandenen Liquidität sowie aus<br />
der Bereitstellung eines Gesellschafterdarlehens finanziert<br />
werden.<br />
44 Informationen zum Geschäftsjahr
Ertragslage<br />
Die Umsatzerlöse der Gesellschaft haben sich im<br />
Geschäftsjahr <strong>2007</strong> geringfügig von 3,20 Mio € auf<br />
3,41 Mio € erhöht. Hierin sind Telekommunikationser-<br />
löse in Höhe von rd. 2,82 Mio € enthalten. Die Telekom-<br />
munikationserlöse resultieren zu rd. 68 % aus der Ver-<br />
mietung der Fernmelde- und Datenleitungen sowie der<br />
Fernmelde- und Funkeinrichtungen an die Energie AG<br />
<strong>Iserlohn</strong>-Menden, die <strong>Stadtwerke</strong> Lüdenscheid GmbH,<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und die <strong>Stadtwerke</strong><br />
Menden GmbH. Den Unternehmen werden die Kosten<br />
berechnet, die für die Unterhaltung und den Betrieb der<br />
Netze und Anlagen anfallen.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2007</strong> bestanden 31 (Vj. 33) Mietver-<br />
träge über kabelgebundene Datendirektverbindungen<br />
mit Drittkunden. Trotz dieser rückläufigen Entwicklung<br />
konnten in diesem Segment die Umsatzerlöse um rd.<br />
T€ 52 gesteigert werden. Über Breitbandkabel wurden<br />
291 (Vj. 282) Anschlüsse mit 559 (Vj. 541) Wohnein-<br />
heiten versorgt. Außerdem betreibt die Telemark die<br />
Telefonanlage im Entwicklungs- und Gründercentrum<br />
Lüdenscheid GmbH mit 42 (Vj. 45) Nebenanschlüssen.<br />
Aus Netznutzung wurden Erlöse in Höhe von rd. T€ 56<br />
(Vj. T€ 38) mit der Deutsche Telekom AG erzielt.<br />
Aus der Vermietung der Leitungsinfrastruktur an DO-<br />
KOM 21 sowie der anteiligen Erlöse aus der Weiterver-<br />
mietung an Carrier erzielte die Gesellschaft erstmals in<br />
<strong>2007</strong> rd. T€ 247 Umsatzerlöse.<br />
Für den Betrieb und die Unterhaltung der Betriebsanlagen<br />
der Gesellschafter, <strong>Stadtwerke</strong> und Drittkunden hat die<br />
Gesellschaft Installationserlöse in Höhe von 0,60 Mio €<br />
(Vj. 0,60 Mio €) erwirtschaftet.<br />
Der Materialaufwand ist mit 0,64 Mio € (Vj. 0,63 Mio €)<br />
nahezu unverändert geblieben.<br />
Die TeleMark weist für <strong>2007</strong> einen unveränderten Jah-<br />
resüberschuss von T€ 41 aus.<br />
Informationen zum Geschäftsjahr<br />
Mitarbeiter<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> hatte die Gesellschaft 23 (Vj. 21) Mit-<br />
arbeiter. Außerdem war 1 Auszubildender (Vj. 3 Auszu-<br />
bildende) beschäftigt. Der Personalaufwand liegt um rd.<br />
1 % über dem Vorjahresniveau. Für die Mitarbeiter-/in-<br />
nen findet der Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe An-<br />
wendung. Durch die in <strong>2007</strong> erfolgte Erweiterung des<br />
Drittkundengeschäftes um das Segment „Endkunde“<br />
haben sich die Anforderungen an unsere Mitarbeiter<br />
erhöht. Weiterbildungsmaßnahmen waren erforderlich.<br />
Nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern kön-<br />
nen wir zukünftig die Anforderungen des Wettbewerbs<br />
im Telekommunikationssektor bestehen.<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
Die Gesellschaft prüft derzeit die Wirtschaftlichkeit der<br />
Anbindung des Ortteils <strong>Iserlohn</strong>-Hennen an die Infra-<br />
struktur der TeleMark. Hiermit sind voraussichtlich Inves-<br />
titionen in Höhe von rd. T€ 180 verbunden; Erlöse sind<br />
in Höhe von rd. T€ 30/a zu erzielen.<br />
Die Kooperation mit DOKOM21 wird die Ertragslage der<br />
Gesellschaft mittelfristig weiter verbessern.<br />
Für das Geschäftsjahr 2008 wird wiederum ein positives<br />
Ergebnis erwartet.<br />
45
Konzern<br />
Jahresabschlüsse<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />
Mark mbH<br />
47
48<br />
Mensch mit Energie:<br />
Bülend Ürük, Journalist:<br />
Eine gute Story braucht oft viel Energie. Für die<br />
hartnäckige Recherche, das ausführliche Hinter-<br />
grundgespräch, das Feilen an der treffenden For-<br />
mulierung. Bülend Ürük hat diese Energie, die<br />
Menschen mitnimmt und begeistert. In der Stadt<br />
hat der Journalist und Mutmacher viel bewegt<br />
und zahlreiche Projekte maßgeblich angestoßen.<br />
Mit „ZEUS“ hat er junge Leute eindrucksvoll an die<br />
Tageszeitung herangeführt. Mit der Hochschulseite<br />
„StudIS“ und der Seniorenseite „BISS“ machte er<br />
aus Lesern Autoren. Die prägende Arbeit am<br />
Stadtmagazin „Szene <strong>Iserlohn</strong>“ und Veranstaltun-<br />
gen wie „<strong>Iserlohn</strong>er Gesundheitstag“ oder „Kinder-<br />
Uni“ zeigen die Vielfalt und Leidenschaft für ein<br />
Miteinander über alle Gesellschaftsschichten hin-<br />
weg und bleiben mit seinem Namen verbunden.<br />
Man darf gespannt sein, mit welchen Ideen uns<br />
Bülend Ürük in Zukunft überraschen wird.
Konzern<br />
Konzernbilanz<br />
Konzern-Gewinn und Verlustrechnung<br />
Konzern-Kapitalflussrechnung<br />
Konzern-Eigenkapitalspiegel<br />
Konzernanhang<br />
51
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Aktivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Anlagevermögen (1)<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
€ € T€<br />
1. Konzessionen und ähnliche Rechte 1.166.772,81 1.259<br />
2. Geleistete Anzahlungen 247.347,00 0<br />
II. Sachanlagen<br />
1.414.119,81 1.259<br />
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der<br />
Bauten auf fremden Grundstücken" 13.514.448,27 14.091<br />
2. Verteilungsanlagen 53.930.122,00 55.298<br />
3. Technische Anlagen und Maschinen 17.856.632,00 10.037<br />
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.860.132,00 1.895<br />
5. Anlagen im Bau 352.107,03 869<br />
III. Finanzanlagen<br />
87.513.441,30 82.190<br />
1. Beteiligungen 3.032.445,72 2.816<br />
2. Sonstige Ausleihungen 544.034,14 554<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
3.576.479,86 3.370<br />
92.504.040,97 86.819<br />
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 661.046,63 664<br />
2. Waren 21.528,70 19<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
682.575,33 683<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2) 18.838.072,37 10.601<br />
2. Forderungen gegen Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 676.653,42 1.573<br />
3. Sonstige Vermögensgegenstände (3) 5.112.663,37 2.840<br />
24.627.389,16 15.014<br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten (4) 32.015.516,56 28.801<br />
57.325.481,05 44.498<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 111<br />
149.829.522,02 131.428<br />
52 Konzern
Passivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Eigenkapital<br />
Konzern<br />
€ € T€<br />
I. Gezeichnetes Kapital (5) 36.233.850,00 26.741<br />
II. Kapitalrücklage (6) 5.036.966,58 3.622<br />
III. Gewinnrücklagen (7) 3.144.178,21 3.044<br />
IV. Ausgleichsposten für Anteile anderer<br />
Gesellschafter am Eigenkapital (8) 7.772.513,90 7.772<br />
V. Auf andere Gesellschafter entfallendes Ergebnis (9) 309.891,14 -484<br />
VI. Konzernbilanzgewinn (10) 1.111.297,65 2.098<br />
53.608.697,48 42.793<br />
B. Sonderposten wegen Investitions-<br />
zuschüssen zum Anlagevermögen (11) 1.095.261,00 1.086<br />
C. Empfangene Ertragszuschüsse 13.387.020,92 14.395<br />
D. Rückstellungen (12)<br />
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen 2.793.009,00 2.595<br />
2. Steuerrückstellungen 1.507.723,00 2.649<br />
3. Sonstige Rückstellungen 14.336.858,70 10.789<br />
E. Verbindlichkeiten (13)<br />
18.637.590,70 16.033<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 31.940.472,90 34.164<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen 13.307.336,42 14.962<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 526.987,73 3.149<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 395.170,18 1<br />
5. Verbindlichkeiten aus Genussrechten 1.537.162,20 1.222<br />
6. Sonstige Verbindlichkeiten 15.145.281,93 3.623<br />
62.852.411,36 57.121<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten (14) 248.540,56 0<br />
149.829.522,02 131.428<br />
53
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />
€ € T€<br />
1. Umsatzerlöse einschließlich Strom- und<br />
Erdgassteuer (15) 170.780.040,53 185.309<br />
Stromsteuer -12.737.464,46 -13.503<br />
Erdgassteuer -4.140.374,87 -1.467<br />
Umsatzerlöse ohne Strom- und Erdgassteuer 153.902.201,20 170.339<br />
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 314.504,50 231<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge (16) 4.424.147,05 4.327<br />
4. Materialaufwand (17)<br />
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
und für bezogene Waren -101.463.856,95 -116.163<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -8.232.245,95 -8.617<br />
5. Personalaufwand (18)<br />
-109.696.102,90 -124.780<br />
a) Löhne und Gehälter<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
-9.545.401,69 -9.439<br />
Altersversorgung und Unterstützung -3.003.519,14 -2.718<br />
-12.548.920,83 -12.157<br />
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen -11.359.743,32 -10.232<br />
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
a) Konzessionsabgabe -7.250.274,05 -7.292<br />
b) Übrige betriebliche Aufwendungen (19) -7.595.358,81 -8.152<br />
-14.845.632,86 -15.444<br />
8. Erträge aus Beteiligungen<br />
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und<br />
(20) 2.258.578,70 163<br />
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens (20) 5.520,51 5<br />
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
11. Abschreibungen auf Wertpapiere des<br />
(20) 974.132,58 565<br />
Umlaufvermögens (20) 0,00 -8<br />
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (20) -1.808.893,93 -2.266<br />
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11.619.790,70 10.743<br />
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (21) -4.037.039,96 -3.822<br />
15. Sonstige Steuern -355.914,78 -234<br />
16. Konzernjahresüberschuss 7.226.835,96 6.687<br />
17. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -1.505.461,17 -4.524<br />
18. Einstellungen in Gewinnrücklagen -100.186,00 -549<br />
19. Auf andere Gesellschafter entfallendes Ergebnis (22) -309.891,14 484<br />
20. Vorabausschüttung -4.200.000,00 0<br />
21. Konzernbilanzgewinn 1.111.297,65 2.098<br />
54 Konzern
Konzern-Kapitalflussrechnung <strong>2007</strong> 2006<br />
Konzern<br />
Mio € Mio €<br />
Konzernjahresüberschuss 7,2 6,7<br />
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 11,4 10,2<br />
Veränderung der langfristigen Rückstellungen 0,2 0,1<br />
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen -1,7 -1,9<br />
Verluste aus Anlagenabgängen 0,0 0,1<br />
Zunahme/ Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen sowie anderer Aktiva -9,6 3,6<br />
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie anderer Passiva 10,4 0,7<br />
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 17,9 19,5<br />
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen/<br />
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -17,1 -9,6<br />
Gewinnausschüttung an die Stadt <strong>Iserlohn</strong> -7,3 -2,9<br />
Einzahlungen aus der Eigenkapitalzuführung 10,9 0,0<br />
Einzahlungen aus Investitions- und Ertragszuschüssen 1,0 0,8<br />
Auszahlungen für die Tilgung von Darlehen -2,2 -2,2<br />
Mittelzufluss/Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit 2,4 -4,3<br />
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands 3,2 5,6<br />
Finanzmittelbestand am 1.1. 28,8 23,2<br />
Finanzmittelbestand am 31.12. 32,0 28,8<br />
55
Konzern-Eigenkapitalspiegel<br />
Gezeichnetes<br />
Kapital<br />
Kapitalrücklage<br />
56 Konzern<br />
Gewinnrücklagen<br />
Ausgleichsposten<br />
für Anteile anderer<br />
Gesellschafter<br />
am Eigenkapital<br />
Ergebnis Dritter<br />
Konzern-<br />
Bilanzergebnis<br />
Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio €<br />
Stand 1.1.2006 26,7 3,6 2,5 7,8 -1,4 -0,1 39,1<br />
Konzernjahresüberschuss 6,7 6,7<br />
Gewinnausschüttung -2,9 -2,9<br />
Einstellungen in<br />
Gewinnrücklagen 0,5 -0,5 0,0<br />
erfolgsneutrale Veränderungen 1,0 -1,1 -0,1<br />
Stand 31.12.2006 26,7 3,6 3,0 7,8 -0,4 2,1 42,8<br />
Stand 1.1.<strong>2007</strong> 26,7 3,6 3,0 7,8 -0,4 2,1 42,8<br />
Konzernjahresüberschuss 7,2 7,2<br />
Gewinnausschüttung -7,3 -7,3<br />
Eigenkapitalzuführung 9,5 1,4 0,0 10,9<br />
Einstellungen in<br />
Gewinnrücklagen 0,1 -0,1 0,0<br />
erfolgsneutrale Veränderungen 0,7 -0,7 0,0<br />
Stand 31.12.<strong>2007</strong> 36,2 5,0 3,1 7,8 0,3 1,2 53,6<br />
Gesamt
Konzernanhang<br />
Allgemeines<br />
Der Konzernabschluss zum 31. Dezember <strong>2007</strong> ist<br />
nach den Vorschriften des Dritten Buches des Handels-<br />
gesetzbuches aufgestellt worden.<br />
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach<br />
dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.<br />
Die Ziffern in Klammern in der Vorspalte der Konzern-<br />
bilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />
geben Hinweise auf die Posten im Anhang.<br />
Konsolidierungskreis und<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
In den Konzernabschluss sind die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH, die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />
GmbH (Beteiligungsquote 100 %), die Bädergesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH (Beteiligungsquote 95 %), die Energie Aktiengesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> - Menden (Beteiligungsquote<br />
67 %) sowie die TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />
Mark mbH (Beteiligungsquote 56 %) einbezogen.<br />
Die Jahresabschlüsse der Tochtergesellschaften sind in<br />
den Konzernabschluss nach grundsätzlich einheitlichen<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden einbezogen.<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Buchwertme-<br />
thode. Hierbei werden die Anschaffungskosten für die<br />
Anteile an den Tochtergesellschaften mit dem anteiligen<br />
Eigenkapital verrechnet.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den ein-<br />
bezogenen Gesellschaften wurden gegeneinander auf-<br />
gerechnet, Umsatzerlöse und Erträge mit den entsprechenden<br />
Aufwendungen saldiert.<br />
Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis an<br />
vollkonsolidierten Beteiligungsgesellschaften, mit denen<br />
keine Ergebnisübernahmevereinbarungen bestehen, ist<br />
gesondert ausgewiesen.<br />
Konzern<br />
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten<br />
bilanziert und werden linear abgeschrieben.<br />
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder<br />
Herstellungskosten bewertet. Bei selbsterstellten Anlagen<br />
werden neben den Einzelkosten anteilige Gemeinkosten<br />
in angemessenem Umfang berücksichtigt.<br />
Die Sachanlagen der Bäderbetriebe werden überwiegend<br />
linear abgeschrieben. Die Zugänge des Jahres<br />
1995 der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden, die in 1998<br />
eingebrachten Sacheinlagen in die TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />
Mark mbH sowie die <strong>2007</strong><br />
eingebrachten Straßenbeleuchtungsanlagen in die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH werden linear abgeschrieben.<br />
Ansonsten erfolgen die Abschreibungen auf Sachanlagen<br />
nach der degressiven Methode mit späterem<br />
Übergang zur linearen Methode. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />
werden im Zugangsjahr überwiegend in<br />
voller Höhe, ansonsten degressiv, abgeschrieben.<br />
Die Beteiligungen sind zu den Anschaffungskosten bilanziert.<br />
Die Ausleihungen sind mit dem Nennwert angesetzt.<br />
Vorräte sind zu fortgeschriebenen durchschnittlichen<br />
Einstandspreisen unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips<br />
bewertet.<br />
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände<br />
sind zum Nennwert bilanziert. Ausfallrisiken sind<br />
durch Wertberichtigungen angemessen berücksichtigt.<br />
Unverzinsliche langfristige Forderungen sind zum Barwert<br />
angesetzt.<br />
Die unentgeltlich ausgegebenen Treibhausgas – Emissionsberechtigungen<br />
sind mit dem Erinnerungswert unter<br />
den sonstigen Vermögensgegenständen bilanziert.<br />
57
Der Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum<br />
Anlagevermögen wird entsprechend der Nutzungsdauer<br />
der begünstigten Sachanlagen aufgelöst.<br />
Die bis 31.12.2002 empfangenen Ertragszuschüsse<br />
und die unter dem Rechnungsabgrenzungsposten aus-<br />
gewiesenen Zuschüsse werden jährlich mit 5 % ihrer<br />
Ursprungsbeträge, die ab 2003 empfangenen Ertrags-<br />
zuschüsse werden entsprechend der Nutzungsdauer<br />
und der Abschreibungsmethode der bezuschussten<br />
Wirtschaftsgüter aufgelöst; sie sind im Konzern nach<br />
einheitlichen Grundsätzen bilanziert. Soweit Ertragszu-<br />
schüsse bei einer Beteiligungsgesellschaft in Vorjahren<br />
vorzeitig aufgelöst worden sind, ist dieses im Konzern-<br />
abschluss rückgängig gemacht.<br />
Die Rückstellungen für Pensionen und Energiepreiser-<br />
mäßigungen sind nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen ermittelt. Die Pensionsverpflichtungen sind<br />
auf der Basis eines Rechnungszinsfusses von 6 % unter<br />
Anwendung der „Richttafeln RT 2005 G“ von Heubeck<br />
bewertet.<br />
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstel-<br />
lungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und<br />
ungewissen Verpflichtungen. Für drohende Verluste aus<br />
schwebenden Geschäften sind Rückstellungen gebil-<br />
det.<br />
Für die dem Geschäftsjahr oder einem früheren Ge-<br />
schäftsjahr zuzuordnenden Aufwendungen für Instand-<br />
haltungen, die am Bilanzstichtag wahrscheinlich oder<br />
sicher, aber hinsichtlich ihrer Höhe oder des Zeitpunkts<br />
ihres Eintritts unbestimmt sind, werden Aufwandsrück-<br />
stellungen nach § 249 Abs. 2 HGB gebildet.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
bilanziert.<br />
Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />
58 Konzern<br />
(1)<br />
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem An-<br />
lagenspiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich.<br />
Die Zugänge bei den Beteiligungen resultieren aus dem<br />
Erwerb eines Geschäftsanteils an der items GmbH,<br />
Münster, und eines Kommanditanteils der TOBI Kraftwerksbeteiligungs-GmbH<br />
& Co. KG, Bocholt.<br />
Der Zugang bei den sonstigen Ausleihungen betrifft ein<br />
Baudarlehen an einen Mitarbeiter; das Darlehen ist hypothekarisch<br />
gesichert.<br />
(2)<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren<br />
im Wesentlichen aus dem Energie- und Wasserverkauf.<br />
(3)<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen<br />
Steuererstattungsansprüche. Hierin enthalten<br />
ist der Auszahlungsanspruch aus dem Körperschaftsteuerguthaben<br />
in Höhe des abgezinsten Betrags von<br />
0,5 Mio € (nominal 0,7 Mio €). Die Auszahlung erfolgt<br />
in 10 gleichen Jahresbeträgen ab 2008 bis 2017. Auf<br />
sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit<br />
von mehr als einem Jahr entfallen 0,4 Mio €.<br />
(4)<br />
Die Guthaben bei Kreditinstituten waren am Bilanzstichtag<br />
in Höhe von 29,8 Mio € auf Fest- und Tagesgeldkonten<br />
angelegt.<br />
(5)<br />
Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH ist im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um<br />
9,5 Mio € auf 36,2 Mio € erhöht worden. Die Stammkapitalerhöhung<br />
in Höhe von 9,0 Mio € erfolgte durch die<br />
Einbringung der Straßenbeleuchtungsanlagen in der<br />
Stadt <strong>Iserlohn</strong> als Sacheinlage.<br />
(6)<br />
Die Zuführung zu der Kapitalrücklage von 1,4 Mio € re-
sultiert im Wesentlichen aus der Einzahlung der Stadt<br />
<strong>Iserlohn</strong>.<br />
(7)<br />
Aus dem Jahresüberschuss der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />
Menden sind 0,1 Mio € in die gesetzliche Rücklage<br />
eingestellt worden. Von den Gewinnrücklagen entfallen<br />
0,2 Mio € auf die gesetzliche Rücklage und 2,9 Mio €<br />
auf die anderen Gewinnrücklagen.<br />
(8)<br />
Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschaf-<br />
ter am Eigenkapital resultiert insbesondere aus dem<br />
Anteil der <strong>Stadtwerke</strong> Menden GmbH an der Energie<br />
AG <strong>Iserlohn</strong>–Menden und dem Anteil der <strong>Stadtwerke</strong><br />
Lüdenscheid GmbH an der TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />
Mark mbH.<br />
(9)<br />
Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis<br />
beinhaltet im Wesentlichen den Anteil an dem Bilanzgewinn<br />
der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden.<br />
(10)<br />
Der Konzernbilanzgewinn in Höhe von 1,1 Mio € ergibt<br />
sich aus dem Konzernjahresüberschuss (7,2 Mio €)<br />
abzüglich des Verlustvortrags der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />
Menden (1,5 Mio €) und der Einstellung in die gesetzliche<br />
Rücklage (0,1 Mio €) abzüglich des auf andere Gesellschafter<br />
entfallenden Ergebnisses (0,3 Mio €) und der<br />
Gewinnvorabausschüttung für <strong>2007</strong> (4,2 Mio €).<br />
(11)<br />
Der Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum<br />
Anlagevermögen enthält im Wesentlichen Landeszuschüsse.<br />
(12)<br />
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
bestehen für zwei Anwärter und zwei Ruhegeldempfänger<br />
sowie für Verpflichtungen aus Energiepreisvergünstigungen.<br />
Im Übrigen ist die Altersversorgung für die Mitarbeiter<br />
der Konzerngesellschaften gemäß Tarifvertrag geregelt.<br />
Konzern<br />
Die Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH sind<br />
bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder<br />
(VBL) versichert. Der derzeitige Umlagesatz liegt bei<br />
7,86 %. Zusätzlich wurde in <strong>2007</strong> ein Sanierungsgeld<br />
von 1,81 % erhoben. Eine betragsmäßige Angabe einer<br />
möglichen Unterdeckung aus den Versorgungsansprüchen<br />
und dem auf die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
entfallenden anteiligen Deckungskapital der VBL ist aufgrund<br />
fehlender Daten nicht möglich.<br />
Die Steuerrückstellungen betreffen <strong>2007</strong> sowie vorläufig<br />
veranlagte Jahre.<br />
Die sonstigen Rückstellungen bestehen vor allem für energiewirtschaftliche<br />
Risiken, die Umstellung von Erdgasversorgungsanlagen,<br />
für ausstehende Instandhaltungen,<br />
ausstehende Energie- und Wasserbezugsabrechnungen,<br />
für Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen und<br />
der erfolgsabhängigen Mitarbeitervergütung sowie für<br />
Beteiligungsrisiken und Prozesskosten.<br />
(13)<br />
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
sind 7,8 Mio € durch Grundpfandrechte gesichert.<br />
Die Verbindlichkeiten aus Genussrechten werden aus<br />
vermögenswirksamen Leistungen, welche die Gesellschaften<br />
für die Mitarbeiter zur Begründung der Genussrechte<br />
anlegt, aus der nicht ausgezahlten Arbeitnehmer-<br />
Sparzulage, aus der freiwilligen Zulage des Arbeitgebers<br />
und aus sonstigen Einzahlungen der Mitarbeiter gebildet.<br />
Am Bilanzstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber<br />
152 (i.Vj. 142) Genussrechtsinhabern. Die nicht<br />
verbrieften Genussrechte haben den Nennwert des<br />
jeweils im Unternehmen belassenen Genussrechtskapitals<br />
und begründen einen Anspruch der Mitarbeiter auf<br />
Beteiligung am Gewinn und zusätzlich auf eine gewinnunabhängige<br />
Mindestverzinsung. Eine Beteiligung am<br />
Liquidationserlös ist ausgeschlossen.<br />
Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen<br />
Verbindlichkeiten aus Überzahlungen von Kunden,<br />
Konzessionsabgabe an die Stadt <strong>Iserlohn</strong> und an die<br />
Stadt Menden sowie Stromsteuer.<br />
59
(14)<br />
Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet die ab<br />
<strong>2007</strong> erhaltenen Ertragszuschüsse der Energie AG<br />
<strong>Iserlohn</strong>-Menden.<br />
Erläuerungen zur Konzern-<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
(15)<br />
Verbindlichkeitenspiegel des Konzerns<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Gesamt<br />
davon mit einer Restlaufzeit<br />
bis 1 Jahr über 1–5 Jahre 5 Jahre<br />
31.12.2006<br />
Gesamt<br />
Mio € Mio € Mio € Mio € Mio €<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 32,0 2,2 9,3 20,5 34,2<br />
2. Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen 13,3 13,3 0,0 0,0 15,0<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht 0,5 0,5 0,0 0,0 3,1<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Gesellschafter 0,4 0,4 0,0 0,0 0,0<br />
(davon aus Steuern 0,4 0,4 0,0 0,0 0,0)<br />
5. Verbindlichkeiten aus<br />
Genussrechten 1,5 1,5 0,0 0,0 1,2<br />
6. Sonstige Verbindlichkeiten 15,2 15,2 0,0 0,0 3,6<br />
(davon aus Steuern 0,5 0,5 0,0 0,0 0,4)<br />
62,9 33,1 9,3 20,5 57,1<br />
Umsatzerlöse <strong>2007</strong> 2006<br />
Mio € Mio €<br />
Stromversorgung 96,7 98,7<br />
Erdgasversorgung 29,5 46,1<br />
Fernwärmeversorgung 7,4 8,3<br />
Wasserversorgung 11,2 11,3<br />
Telekommunikation 2,2 2,1<br />
Bäderbetriebe 0,9 0,9<br />
Übrige Umsatzerlöse 6,0 2,9<br />
153,9 170,3<br />
60 Konzern
Von den Umsatzerlösen sind die von den Konzernge-<br />
sellschaften abzuführenden Strom- und Erdgassteuern<br />
in Höhe von insgesamt 16,9 Mio € abgesetzt.<br />
Ab 1.8.06 ist die Erdgassteuer auf Erdgaslieferungen an<br />
Endkunden von der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH abzu-<br />
führen. Bis 31.7.06 war der Vorlieferant Steuerschuldner;<br />
die Erdgassteuer wurde der Gesellschaft als Bestandteil<br />
des Gasbezugspreises in Rechnung gestellt.<br />
(16)<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren hauptsächlich<br />
aus der Auflösung von Rückstellungen<br />
(2,5 Mio €) und aus Zahlungseingängen wertberichtigter<br />
Forderungen aus Vorjahren (0,7 Mio €). Auf Erträge aus<br />
Vermietungen entfallen 0,2 Mio €.<br />
(20)<br />
Die Erträge aus Beteiligungen betreffen im Wesentlichen<br />
die Gewinnausschüttungen der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />
Menden, der <strong>Stadtwerke</strong> Glauchau-Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH und der TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />
Mark mbH für 2006.<br />
In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind die<br />
Vergütungen für Genussrechte der Mitarbeiter in Höhe<br />
von 0,3 Mio € enthalten.<br />
Konzern<br />
(17)<br />
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
und für bezogene Waren betreffen im Wesentlichen die<br />
Energie- und Wasserbezugkosten. Für Risiken aus der<br />
Abrechnung der Strombeschaffung in Vorjahren sind<br />
1,0 Mio € zurückgestellt worden; auf eine Gutschrift für<br />
Strombezug in Vorjahren entfallen 0,3 Mio €.<br />
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen entfallen<br />
hauptsächlich auf die Instandhaltung der Verteilungsanlagen.<br />
(18)<br />
Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung<br />
in Höhe von 1,0 Mio € (i.Vj. 0,7 Mio €) enthalten.<br />
(19)<br />
Die übrigen betrieblichen Aufwendungen betreffen die<br />
Zuführung zu den Rückstellungen für energiewirtschaftliche<br />
Risiken und die Umstellung von Erdgasversorgungsanlagen,<br />
Mieten und Pachten, EDV-Kosten, Provisionen,<br />
Wertberichtigungen auf Forderungen sowie<br />
übrige Sach- und Verwaltungskosten.<br />
Beteiligungs- und Finanzergebnis <strong>2007</strong> 2006<br />
Mio € Mio €<br />
Erträge aus Beteiligungen 2,3 0,2<br />
(davon aus verbundenen Unternehmen 1,9 . )<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1,0 0,6<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen ./. 1,8 ./. 2,3<br />
1,5 ./. 1,5<br />
(21)<br />
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag umfassen<br />
Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer<br />
für <strong>2007</strong> und Vorjahre.<br />
(22)<br />
Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis beinhaltet<br />
im Wesentlichen den anteiligen Bilanzgewinn der<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden.<br />
61
Sonstige finanzielle<br />
Verpflichtungen<br />
Im Konzern sind zugunsten der Quantum GmbH, Düsseldorf<br />
(vormals Liberal Energie Trading GmbH, Menden),<br />
Patronatserklärungen für Stromlieferungen für die Jahre<br />
2008 bis 2012 in Höhe von 19,1 Mio € abgegeben wor-<br />
Sonstige Angaben<br />
Anteilsbesitz<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
Die Firma der Liberal Energy Trading GmbH ist in Quan-<br />
tum GmbH geändert und der Sitz nach Düsseldorf ver-<br />
legt worden. Der Anteil am Stammkapital der Quantum<br />
GmbH in Höhe von 571 T€ beträgt 14,02 %.<br />
Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern 277 Mitarbei-<br />
ter beschäftigt, davon 161 Angestellte und 116 gewerb-<br />
liche Arbeitnehmer. Außerdem bestanden am Bilanz-<br />
stichtag 18 Ausbildungsverhältnisse.<br />
Die Aufsichtsratsmitglieder der Konzerngesellschaften<br />
erhielten Sitzungsgelder in Höhe von 62 T€. Für frühere<br />
Mitglieder der Geschäftsführung bzw. deren Hinterblie-<br />
bene bestehen Rückstellungen für Pensionen in Höhe<br />
von 579 T€.<br />
Beteiligungsquote<br />
Eigenkapital Jahresergebnis<br />
% T€ T€<br />
Elbe-Mulde Energie GmbH, Glauchau *) 50,00 40 - 2<br />
TOBI Kraftwerksbeteiligungs-<br />
GmbH & Co. KG, Bocholt **) 33,33 120 0<br />
Elementerra GmbH, <strong>Iserlohn</strong> 30,00 50 0<br />
Liberal Energy Trading GmbH, Menden *) 28,10 794 391<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Glauchau-Dienstleistungs-<br />
gesellschaft mbH, Glauchau 27,50 12.188 591<br />
Items GmbH, Münster *) 10,32 1.896 330<br />
*) Den Angaben liegen die Jahresabschlüsse zum 31.12.06 zugrunde.<br />
**) Gründung in <strong>2007</strong>, Jahresabschluss liegt noch nicht vor.<br />
den. Aus dem Stromeinkauf für die Jahre 2008 bis 2012<br />
bestehen im Konzern vertragliche Verpflichtungen von<br />
68,5 Mio €.<br />
Die Verpflichtungen aus dem Bestellobligo aus Investitionen<br />
betragen am Bilanzstichtag 0,7 Mio €.<br />
<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />
Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
62 Konzern
Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Konzern<br />
Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />
Stand<br />
31.12.06<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Um-<br />
buchungen<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
€ € € € € € € € € € T€<br />
I. Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Konzessionen und ähnliche<br />
Rechte und Werte 4.049.464,28 334.091,87 11,77 6.117,45 4.389.661,83 2.790.390,50 432.498,52 0,00 3.222.889,02 1.166.772,81 1.259<br />
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 247.347,00 0,00 0,00 247.347,00 0,00 0,00 0,00 0,00 247.347,00 0<br />
4.049.464,28 581.438,87 11,77 6.117,45 4.637.008,83 2.790.390,50 432.498,52 0,00 3.222.889,02 1.414.119,81 1.259<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und Bauten<br />
einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 33.974.328,84 135.016,48 45.771,11 0,00 34.063.574,21 19.883.518,15 704.262,48 38.654,69 20.549.125,94 13.514.448,27 14.091<br />
2. Verteilungsanlagen 236.477.363,78 4.957.689,45 1.091.542,55 193.874,29 240.537.384,97 181.179.359,23 6.504.597,07 1.076.693,33 186.607.262,97 53.930.122,00 55.298<br />
3. Technische Anlagen<br />
und Maschinen 33.272.514,58 10.247.795,05 50.784,40 669.208,24 44.138.733,47 23.235.999,58 3.082.507,41 36.405,52 26.282.101,47 17.856.632,00 10.037<br />
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
8.608.279,67 601.866,84 167.544,08 0,00 9.042.602,43 6.713.183,67 635.877,84 166.591,08 7.182.470,43 1.860.132,00 1.895<br />
5. Anlagen im Bau 869.199,98 352.107,03 0,00 -869.199,98 352.107,03 0,00 0,00 0,00 0,00 352.107,03 869<br />
313.201.686,85 16.294.474,85 1.355.642,14 -6.117,45 328.134.402,11 231.012.060,63 10.927.244,80 1.318.344,62 240.620.960,81 87.513.441,30 82.190<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Beteiligungen 2.816.317,72 216.128,00 0,00 0,00 3.032.445,72 0,00 0,00 0,00 0,00 3.032.445,72 2.816<br />
2. Sonstige Ausleihungen 553.404,99 20.500,00 29.870,85 0,00 544.034,14 0,00 0,00 0,00 0,00 544.034,14 553<br />
3.369.722,71 236.628,00 29.870,85 0,00 3.576.479,86 0,00 0,00 0,00 0,00 3.576.479,86 3.369<br />
Gesamt 320.620.873,84 17.112.541,72 1.385.524,76 0,00 336.347.890,80 233.802.451,13 11.359.743,32 1.318.344,62 243.843.849,83 92.504.040,97 86.818<br />
63
Bestätigungsvermerk<br />
des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den von der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH, <strong>Iserlohn</strong>, aufgestellten Konzernabschluss<br />
- bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,<br />
Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel<br />
und Anhang - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft.<br />
Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />
nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der<br />
von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über<br />
den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach<br />
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung<br />
des durch den Konzernabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das<br />
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie<br />
die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss<br />
und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse<br />
der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />
Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises,<br />
der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen<br />
der Geschäftsführung sowie die Würdigung der<br />
Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des<br />
Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für<br />
unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss<br />
den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang<br />
mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt<br />
ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und<br />
stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
Düsseldorf, den 30. Juli 2008<br />
EversheimStuible Treuberater GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Hausmann ppa. Kempf<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
64 Konzern
Konzern<br />
65
66<br />
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Mensch mit Energie:<br />
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Und bringt sie immer wieder von Neuem auf, wenn<br />
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Credo: Mehr Farbe in den Alltag bringen. Und<br />
damit sind nicht nur ausdrucksstarke Bilder ge-<br />
meint, sondern das kulturelle Leben insgesamt.<br />
67
Bilanz<br />
Gewinn und Verlustrechnung<br />
Anhang<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
69
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Aktivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Finanzanlagen<br />
€ € T€<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen (1) 39.149.401,34 29.656<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen (2) 7.471.462,61 7.917<br />
2. Sonstige Vermögensgegenstände (3) 495.477,07 875<br />
7.966.939,68 8.792<br />
II. Guthaben bei Kreditinstituten 4.919,78 9<br />
7.971.859,46 8.801<br />
47.121.260,80 38.457<br />
70 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH
Passivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Eigenkapital<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
€ € T€<br />
I. Gezeichnetes Kapital (4) 36.233.850,00 26.741<br />
II. Kapitalrücklage (5) 4.214.327,88 2.872<br />
III. Andere Gewinnrücklagen 2.545.000,00 2.545<br />
IV. Bilanzgewinn (6) 504.697,26 3.079<br />
B. Rückstellungen<br />
43.497.875,14 35.237<br />
1. Steuerrückstellungen (7) 926.665,00 977<br />
2. Sonstige Rückstellungen 40.814,00 43<br />
C. Verbindlichkeiten (8)<br />
967.479,00 1.020<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen 2.153.965,11 2.181<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 395.170,18 1<br />
3. Sonstige Verbindlichkeiten 106.771,37 18<br />
2.655.906,66 2.200<br />
47.121.260,80 38.457<br />
71
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />
€ T€<br />
1. Sonstige betriebliche Erträge (9) 3.270.690,58 3.566<br />
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen -98.260,80 -76<br />
3. Erträge aus Gewinnabführungsvertrag (10) 6.193.232,72 4.836<br />
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.229,41 5<br />
5. Aufwendungen aus Verlustübernahme (11) -2.118.284,38 -2.160<br />
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -127.790,56 -333<br />
(davon an verbundene Unternehmen:<br />
127.790,56 €; i.Vj. 133 T€)<br />
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 7.125.816,97 5.838<br />
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (12) -2.421.119,71 -2.356<br />
9. Jahresüberschuss 4.704.697,26 3.482<br />
10. Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 0,00 -403<br />
11. Vorabausschüttung -4.200.000,00 0<br />
12. Bilanzgewinn 504.697,26 3.079<br />
72 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH
Anhang<br />
Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der Kon-<br />
zerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirt-<br />
schaft <strong>Iserlohn</strong> mbH sind auf Seite 57 erläutert.<br />
Erläuterungen zur Bilanz<br />
(1)<br />
Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH (36.182 T€) und die Bäder-<br />
gesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH (2.967 T€). Der Zugang in<br />
Höhe von 9.493 T€ resultiert aus der Stammkapitalerhö-<br />
hung der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH (8.981 T€) durch<br />
die Weitergabe der Straßenbeleuchtungsanlagen in der<br />
Stadt <strong>Iserlohn</strong> und der Einzahlung in die Kapitalrücklage<br />
der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH (512 T€).<br />
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem An-<br />
lagenspiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich.<br />
(2)<br />
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen be-<br />
treffen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH; sie resultieren im<br />
Wesentlichen aus der Gewinnabführung und aus Ertrag-<br />
steuerumlagen.<br />
(3)<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen den<br />
Auszahlungsanspruch aus dem Körperschaftsteuer-<br />
guthaben in Höhe des abgezinsten Betrags von 495 T€<br />
(nominal 693 T€). Die Auszahlung erfolgt in 10 gleichen<br />
Jahresbeträgen ab 2008 bis 2017. Auf sonstige Vermö-<br />
gensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als<br />
einem Jahr entfallen 433 T€.<br />
(4)<br />
Das gezeichnete Kapital ist im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um<br />
9.493 T€ auf 36.234 T€ erhöht worden. Die Stammkapitalerhöhung<br />
in Höhe von 8.981 T€ erfolgte durch die<br />
Einbringung der Straßenbeleuchtungsanlagen in der<br />
Stadt <strong>Iserlohn</strong> als Sacheinlage. Alleinige Gesellschafterin<br />
ist die Stadt <strong>Iserlohn</strong>.<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
(5)<br />
Die Stadt <strong>Iserlohn</strong> hat 1.342 T€ in die Kapitalrücklage<br />
eingezahlt.<br />
(6)<br />
Für <strong>2007</strong> wird ein Jahresüberschuss von 4.705 T€ ausgewiesen.<br />
Nach Verrechnung mit der Vorabausschüttung<br />
des Jahresüberschusses in Höhe von 4.200 T€ in<br />
<strong>2007</strong> verbleibt ein Bilanzgewinn von 505 T€.<br />
(7)<br />
Die Steuerrückstellungen betreffen <strong>2007</strong> sowie vorläufig<br />
veranlagte Jahre.<br />
73
(8)<br />
Verbindlichkeitenspiegel<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Gesamt<br />
davon mit einer Restlaufzeit<br />
bis 1 Jahr über 1–5 Jahre 5 Jahre<br />
31.12.2006<br />
Gesamt<br />
T€ T€ T€ T€ T€<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 2.154 2.154 – – 2.181<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Gesellschafter 395 395 – – 1<br />
(davon aus Steuern 395 395 – – – )<br />
3. Sonstige Verbindlichkeiten 107 107 – – 18<br />
(davon aus Steuern 103 103 – – 7)<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter-<br />
nehmen bestehen gegenüber der Bädergesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH; sie resultieren im Wesentlichen aus der<br />
Übernahme des Verlustes <strong>2007</strong>.<br />
Erläuterungen zur Gewinn-<br />
und Verlustrechnung<br />
(9)<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren im We-<br />
sentlichen aus Ertragsteuerumlagen an die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Iserlohn</strong> GmbH.<br />
(10)<br />
Die Erträge aus Gewinnabführung betreffen die Stadt-<br />
werke <strong>Iserlohn</strong> GmbH.<br />
(11)<br />
Die Aufwendungen aus Verlustübernahme von 2.118 T€<br />
betreffen die Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH.<br />
(12)<br />
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag umfassen<br />
Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer<br />
für <strong>2007</strong> und Vorjahre.<br />
2.656 2.656 – – 2.200<br />
Sonstige Angaben<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrats und der Geschäftsführung<br />
sind im <strong>Geschäftsbericht</strong> gesondert genannt.<br />
74 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH
Angaben zum Anteilsbesitz<br />
(*) Ergebnisabführungsvertrag<br />
Angaben zum Konzernabschluss<br />
Der Konzernabschluss der Gesellschaft für Kommunal-<br />
wirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH wird im elektronischen Bundes-<br />
anzeiger veröffentlicht.<br />
Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
ist im Handelsregister des Amtsgerichts <strong>Iserlohn</strong> unter<br />
HRB 1312 eingetragen.<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Für <strong>2007</strong> wird ein Jahresüberschuss von 4.705 T€ aus-<br />
gewiesen. Nach der Vorabausschüttung des Jahresü-<br />
berschusses in Höhe von 4.200 T€ in <strong>2007</strong> verbleibt ein<br />
Bilanzgewinn von 505 T€. Es wird vorgeschlagen, die-<br />
sen an die Stadt <strong>Iserlohn</strong> auszuschütten.<br />
<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />
Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Beteiligungsquote<br />
Eigenkapital Ergebnis<br />
<strong>2007</strong><br />
% T€ T€<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH, <strong>Iserlohn</strong> 100 36.579 6.193 (*)<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH, <strong>Iserlohn</strong> 95 4.186 - 2.118 (*)<br />
75
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Anlagevermögen Anschaffungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />
Stand<br />
31.12.06<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
€ € € € € € € € € T€<br />
Finanzanlagen<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen 30.279.420,97 9.493.350,00 0,00 39.772.770,97 623.369,63 0,00 0,00 623.369,63 39.149.401,34 29.656<br />
Gesamt 30.279.420,97 9.493.350,00 0,00 39.772.770,97 623.369,63 0,00 0,00 623.369,63 39.149.401,34 29.656<br />
76 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH
Bestätigungsvermerk<br />
des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz,<br />
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht<br />
der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH,<br />
<strong>Iserlohn</strong>, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.<br />
Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der<br />
Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />
unter Einbeziehung der Buchführung und<br />
über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />
HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />
ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung<br />
des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie<br />
die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise über die Angaben in Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der<br />
Basis von Stichproben beurteilt.<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen<br />
der Geschäftsführung sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für<br />
unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />
den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang<br />
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />
Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt<br />
die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
Düsseldorf, den 30. Juli 2008<br />
EversheimStuible Treuberater GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Hausmann ppa. Kempf<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
77
78<br />
Mensch mit Energie:<br />
Gretel Köpke, Blumenfreundin<br />
Blumen brauchen neben Licht und Wasser vor<br />
allem auch Zuwendung. Nur so zeigen sie ihre<br />
volle Entwicklungskraft. Das weiß Gretel Köpke,<br />
und sie handelt danach. Mit viel Energie und gro-<br />
ßer Freude ermutigt sie seit 1953 die Menschen in<br />
Ihrer Stadt, die Blumen sprechen zu lassen. Beim<br />
Blumenschmuck-Wettbewerb mit dem Motto<br />
„<strong>Iserlohn</strong> soll schöner werden“ überreicht sie all-<br />
jährlich den Gewinnern die „Goldene Gießkanne“.<br />
Und wer schon einmal ein Rezept aus einem ihrer<br />
Bücher über die heimische Küche ausprobiert hat,<br />
hat, wird sein Herz zumindest kulinarisch vollends<br />
an <strong>Iserlohn</strong> verlieren.
Bilanz<br />
Gewinn und Verlustrechnung<br />
Anhang<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
81
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Aktivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Anlagevermögen (1)<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
€ € T€<br />
1. Konzessionen und ähnliche Rechte 516.098,00 471<br />
2. Geleistete Anzahlungen 195.095,18 0<br />
II. Sachanlagen<br />
711.193,18 471<br />
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der<br />
Bauten auf fremden Grundstücken 6.827.913,69 6.981<br />
2. Verteilungsanlagen 25.633.693,00 25.702<br />
3. Technische Anlagen und Maschinen 14.557.334,00 6.356<br />
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.055.064,00 1.123<br />
5. Anlagen im Bau 2.063,48 729<br />
III. Finanzanlagen<br />
48.076.068,17 40.891<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 10.240.000,00 10.240<br />
2. Beteiligungen 2.722.111,02 2.682<br />
3. Sonstige Ausleihungen 457.620,74 462<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
13.419.731,76 13.384<br />
62.206.993,11 54.746<br />
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 661.046,63 664<br />
2. Waren 11.838,45 10<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
672.885,08 674<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2) 12.160.251,40 4.231<br />
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen (3) 4.696.793,75 2.916<br />
3. Sonstige Vermögensgegenstände (4) 909.341,34 562<br />
17.766.386,49 7.709<br />
III. Guthaben bei Kreditinstituten 22.336.491,81 18.636<br />
40.775.763,38 27.019<br />
102.982.756,49 81.765<br />
82 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH
Passivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Eigenkapital<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
€ € T€<br />
I. Gezeichnetes Kapital (5) 33.267.650,00 24.286<br />
II. Kapitalrücklage (6) 2.957.467,30 2.884<br />
III. Andere Gewinnrücklagen 353.394,21 354<br />
36.578.511,51 27.524<br />
B. Sonderposten wegen Investitions-<br />
zuschüssen zum Anlagevermögen 417.025,00 366<br />
C. Empfangene Ertragszuschüsse 9.501.299,00 10.032<br />
D. Rückstellungen<br />
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen (7) 2.371.663,00 2.235<br />
2. Sonstige Rückstellungen (8) 9.174.818,00 7.223<br />
E. Verbindlichkeiten<br />
11.546.481,00 9.458<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 12.567.374,36 13.320<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen 7.408.115,43 9.016<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen (9) 9.130.277,04 9.035<br />
4. Verbindlichkeiten aus Genussrechten (10) 1.359.730,28 1.053<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten (11) 14.473.942,87 1.961<br />
44.939.439,98 34.385<br />
102.982.756,49 81.765<br />
83
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />
€ € T€<br />
1. Umsatzerlöse incl. Strom- und Erdgassteuer (12) 102.077.359,80 99.814<br />
Stromsteuer -3.504.829,99 -3.496<br />
Erdgassteuer -4.140.374,87 -1.467<br />
Umsatzerlöse ohne Strom- und Erdgassteuer 94.432.154,94 94.851<br />
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 189.739,96 102<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge (13) 3.927.001,83 3.285<br />
4. Materialaufwand (14)<br />
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe und für bezogene Waren -50.845.070,39 -50.832<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -14.346.726,75 -14.490<br />
5. Personalaufwand (15)<br />
-65.191.797,14 -65.322<br />
a) Löhne und Gehälter -6.125.531,23 -5.750<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung -1.869.380,13 -1.635<br />
-7.994.911,36 -7.385<br />
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen -6.289.568,95 -5.159<br />
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen (16)<br />
a) Konzessionsabgabe -6.326.737,11 -6.345<br />
b) Übrige -5.005.801,20 -5.223<br />
-11.332.538,31 -11.568<br />
8. Erträge aus Beteiligungen<br />
(davon aus verbundenen Unternehmen:<br />
1.844.242,07 €)<br />
9. Erträge aus Ausleihungen des<br />
(17) 2.077.992,07 139<br />
Finanzanlagevermögens 4.631,34 4<br />
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (17) 746.190,97 514<br />
(davon aus verbundenen Unternehmen:<br />
123.542,24 €; i.Vj. 133 T€)<br />
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (17) -788.539,17 -868<br />
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
13. Steuerumlagen vom Einkommen<br />
9.780.356,18 8.593<br />
und vom Ertrag (18) -3.264.839,58 -3.557<br />
14. Sonstige Steuern<br />
15. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages<br />
-322.283,88 -200<br />
abgeführter Gewinn -6.193.232,72 -4.836<br />
0,00 0<br />
84 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH
Anhang<br />
Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der<br />
Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH sind auf Seite 57 gesondert<br />
erläutert.<br />
Erläuterungen zur Bilanz<br />
(1)<br />
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel<br />
(Anlage zum Anhang) ersichtlich.<br />
Der Zugang bei den Beteiligungen resultiert aus dem Erwerb<br />
eines Kommanditanteils an der TOBI Kraftwerksbeteiligungs-GmbH<br />
& Co. KG, Bocholt, zu Anschaffungskosten<br />
in Höhe von 40 T€.<br />
Der Zugang bei den sonstigen Ausleihungen betrifft ein<br />
Baudarlehen an einen Mitarbeiter; das Darlehen ist hypothekarisch<br />
gesichert.<br />
(2)<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren<br />
im Wesentlichen aus dem Energie- und Wasserverkauf.<br />
(3)<br />
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen<br />
die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden und die Tele-<br />
Mark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH.<br />
(4)<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen<br />
Erstattungsansprüche aus Umsatzsteuer und<br />
Erdgassteuer.<br />
(5)<br />
Das gezeichnete Kapital ist im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um<br />
8.981 T€ auf 33.268 T€ erhöht worden. Die Stammkapitalerhöhung<br />
erfolgte durch die Einbringung des<br />
Geschäftsbetriebs „Straßenbeleuchtungsanlagen“ der<br />
Stadt <strong>Iserlohn</strong> als Sacheinlage. Alleinige Gesellschafterin<br />
ist die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong><br />
mbH, <strong>Iserlohn</strong>.<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
(6)<br />
Die Einstellung in die Kapitalrücklage in Höhe von 74 T€<br />
resultiert aus der Sacheinlage der Gesellschafterin.<br />
(7)<br />
Die Pensionsverpflichtungen bestehen gegenüber<br />
einem Anwärter und einem Versorgungsempfänger. Zudem<br />
sind Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern und<br />
Pensionären aus zugesagten Energiepreisvergünstigungen<br />
nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben<br />
in diesem Posten enthalten.<br />
Die Altersversorgung für die Mitarbeiter der Gesellschaft<br />
ist gemäß Tarifvertrag geregelt. Die Mitarbeiter sind bei<br />
der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder<br />
(VBL) versichert. Der derzeitige Umlagesatz liegt bei<br />
7,86 %. Zusätzlich wurde <strong>2007</strong> ein Sanierungsgeld von<br />
1,81 % erhoben. Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter<br />
und Löhne betrug im Berichtsjahr 5.269 T€. Eine<br />
konkrete betragsmäßige Angabe einer möglichen Unterdeckung<br />
aus den Versorgungsansprüchen und dem auf<br />
die Gesellschaft entfallenden anteiligen Deckungskapital<br />
der VBL ist aufgrund fehlender Daten nicht möglich.<br />
(8)<br />
Die sonstigen Rückstellungen bestehen vor allem für energiewirtschaftliche<br />
Risiken, die Umstellung von Erdgasversorgungsanlagen,<br />
für ausstehende Instandhaltungen,<br />
ausstehende Energie- und Wasserbezugsabrechnungen<br />
sowie für Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen<br />
und der erfolgsabhängigen Mitarbeitervergütung.<br />
(9)<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />
betreffen mit 7.471 T€ die Gesellschafterin<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH; sie<br />
resultieren im Wesentlichen aus der Verpflichtung zur<br />
Gewinnabführung und aus Ertragsteuerumlagen.<br />
85
(10)<br />
Die Verbindlichkeiten aus Genussrechten werden aus<br />
vermögenswirksamen Leistungen, welche die Gesell-<br />
schaft für die Mitarbeiter zur Begründung der Genuss-<br />
rechte anlegt, aus der nicht ausgezahlten Arbeitnehmer-<br />
Sparzulage, aus der freiwilligen Zulage des Arbeitgebers<br />
(bis 154 € bei einer vermögenswirksamen Anlage von<br />
480 €) und aus sonstigen Einzahlungen der Mitarbeiter<br />
gebildet. Am Bilanzstichtag bestanden Verbindlichkeiten<br />
gegenüber 125 (i.Vj. 114) Genussrechtsinhabern. Die<br />
nicht verbrieften Genussrechte haben den Nennwert<br />
des jeweils im Unternehmen belassenen Genussrechtskapitals<br />
und begründen einen Anspruch der Mitarbeiter<br />
Verbindlichkeitenspiegel<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Gesamt<br />
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
sind 4.738 T€ durch die Stadt <strong>Iserlohn</strong> verbürgt; Verbindlichkeiten<br />
in Höhe von 7.832 T€ sind durch Grundpfandrechte<br />
gesichert.<br />
auf Beteiligung am Gewinn und zusätzlich auf eine gewinnunabhängige<br />
Mindestverzinsung. Eine Beteiligung<br />
am Liquidationserlös ist ausgeschlossen. Das Genussrechtskapital<br />
ist grundsätzlich unbefristet angelegt; eine<br />
Kündigung durch den Arbeitnehmer ist zum Ende eines<br />
jeden Kalenderjahres mit einer Frist von drei Monaten<br />
möglich.<br />
(11)<br />
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen<br />
Verbindlichkeiten aus Überzahlungen von Kunden, Konzessionsabgabe<br />
und Stromsteuer enthalten.<br />
davon mit einer Restlaufzeit<br />
bis 1 Jahr über 1–5 Jahre 5 Jahre<br />
31.12.2006<br />
Gesamt<br />
T€ T€ T€ T€ T€<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 12.567 724 3.048 8.795 13.320<br />
2. Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen 7.408 7.393 15 0 9.016<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 9.130 9.130 0 0 9.035<br />
4. Verbindlichkeiten aus<br />
Genussrechten 1.360 1.360 0 0 1.053<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 14.474 14.474 0 0 1.961<br />
(davon aus Steuern 288 288 0 0 361)<br />
44.939 33.081 3.063 8.795 34.385<br />
86 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH
Erläuerungen zur Gewinn-<br />
und Verlustrechnung<br />
(12)<br />
Von den Umsatzerlösen ist die von der Gesellschaft ab-<br />
zuführende Strom- und Erdgassteuer in Höhe von ins-<br />
gesamt 7.645 T€ abgesetzt.<br />
Ab 1.8.06 ist die Erdgassteuer auf Erdgaslieferungen an<br />
Endkunden von der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH abzu-<br />
führen. Bis 31.7.06 war der Vorlieferant Steuerschuldner;<br />
die Erdgassteuer wurde der Gesellschaft als Bestandteil<br />
des Gasbezugspreises in Rechnung gestellt.<br />
In den übrigen Erlösen sind u.a. die Erlöse aus der Betriebsführung<br />
der Energieanlagen der Stadt <strong>Iserlohn</strong> sowie<br />
ab 1.1.07 aus der Betriebsführung der Straßenbeleuchtungsanlagen<br />
in der Stadt <strong>Iserlohn</strong> enthalten. Auf<br />
die Auflösung der Ertragszuschüsse entfallen 1.151 T€.<br />
(13)<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren hauptsächlich<br />
aus der Auflösung von Rückstellungen (1.737 T€),<br />
Weiterberechnungen an verbundene Unternehmen<br />
(1.654 T€) und aus Vermietungen (167 T€).<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Umsatzerlöse T€ T€<br />
Strom 39.511 38.450<br />
Erdgas 31.008 34.515<br />
Fernwärme 7.548 8.541<br />
Wasser 11.245 11.401<br />
Übrige Erlöse 5.120 1.943<br />
94.432 94.850<br />
(14)<br />
Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen Aufwendungen<br />
für den Energie- und Wasserbezug.<br />
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen resultieren<br />
im Wesentlichen aus der Instandhaltung der Verteilungsanlagen<br />
sowie den Kosten für das von der Energie<br />
AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden gepachtete und betriebsgeführte<br />
Teilnetz in <strong>Iserlohn</strong>.<br />
(15)<br />
Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung<br />
in Höhe von 663 T€ (i.Vj. 515 T€) enthalten.<br />
(16)<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen die<br />
Konzessionsabgabe, die Zuführung zu den Rückstellungen<br />
für energiewirtschaftliche Risiken und die Umstellung<br />
von Erdgasversorgungsanlagen, Mieten und<br />
Pachten, EDV-Kosten, Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
sowie übrige Sach- und Verwaltungskosten.<br />
87
(17)<br />
Die Erträge aus Beteiligungen betreffen im Wesentlichen<br />
die Gewinnausschüttungen der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />
Menden für 2006 und der <strong>Stadtwerke</strong> Glauchau-Dienst-<br />
leistungsgesellschaft mbH für 2006 und vorab für <strong>2007</strong>.<br />
(18)<br />
Beteiligungs- und Finanzergebnis <strong>2007</strong> 2006<br />
Die Steuerumlagen vom Einkommen und vom Ertrag<br />
sind von der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iser-<br />
lohn mbH belastet worden.<br />
Sonstige Angaben<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrats und der Geschäftsfüh-<br />
rung sind im <strong>Geschäftsbericht</strong> gesondert genannt.<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Beirates er-<br />
hielten Sitzungsgelder von insgesamt 35 T€. Für Pen-<br />
sionen an frühere Mitglieder der Geschäftsführung bzw.<br />
deren Hinterbliebene besteht eine Rückstellung in Höhe<br />
von 545 T€.<br />
In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind die<br />
Vergütungen für die Genussrechte der Mitarbeiter von<br />
256 T€ (i.Vj. 207 T€) enthalten.<br />
Mitarbeiter<br />
Im Jahresdurchschnitt waren 140 Mitarbeiter beschäf-<br />
tigt, davon 104 Angestellte und 36 gewerbliche Arbeit-<br />
nehmer. Am Bilanzstichtag bestanden 9 Ausbildungs-<br />
verhältnisse.<br />
T€ T€<br />
Erträge aus Beteiligungen 2.078 139<br />
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 5 4<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 746 514<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen ./. 789 ./. 868<br />
2.040 ./. 211<br />
88 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH
Angaben zum Anteilsbesitz<br />
*) Gründung in <strong>2007</strong>, Jahresabschluss liegt noch nicht vor<br />
Geschäfte größeren Umfangs<br />
mit verbundenen Unternehmen<br />
Geschäfte größeren Umfangs werden vor allem mit der<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden getätigt; diese resultieren<br />
aus der Pacht und Betriebsführung des Teilnetzes der<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden in <strong>Iserlohn</strong> (7.269 T€) so-<br />
wie aus Stromlieferungen (11.269 T€). Die Energie AG<br />
<strong>Iserlohn</strong>-Menden hat Leistungen in Höhe von 17.447 T€<br />
bezogen; davon entfallen 14.485 T€ auf Netznutzungs-<br />
entgelte.<br />
Sonstige finanzielle<br />
Verpflichtungen<br />
Das Bestellobligo aus Investitionen beträgt am Bilanz-<br />
stichtag 83 T€. Aus dem Stromeinkauf für die Jahre<br />
2008 bis 2012 bestehen vertragliche Verpflichtungen<br />
gegenüber der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden in Höhe<br />
von 10.046 T€.<br />
Aus dem Pachtvertrag und dem Dienstleistungsvertrag<br />
mit der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden bestehen 2008<br />
Verpflichtungen in Höhe von 6.064 T€.<br />
Aus übrigen Mietverträgen und sonstigen Dienstlei-<br />
stungsverträgen bestehen Verpflichtungen im üblichen<br />
Rahmen.<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Beteiligungsquote<br />
Angaben zum Mutterunternehmen<br />
der Gesellschaft<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH ist in den Konzernab-<br />
schluss der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iser-<br />
lohn mbH, <strong>Iserlohn</strong>, einbezogen. Der Konzernabschluss<br />
wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
ist im Handelsregister des Amtsgerichts <strong>Iserlohn</strong> unter<br />
HRB 1312 eingetragen.<br />
Gewinnverwendung<br />
Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages hat die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH den Gewinn in Höhe von<br />
6.193 T€ an die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH abgeführt.<br />
Eigenkapital Ergebnis<br />
<strong>2007</strong><br />
% T€ T€<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden, Menden 66,67 20.276 2.004<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Glauchau Dienstleistungs-<br />
gesellschaft mbH, Glauchau 27,50 12.188 591<br />
TOBI Kraftwerksbeteiligungs GmbH & Co. KG,<br />
Bocholt*) 33,33 120 -<br />
<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
89
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
90<br />
Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />
Stand<br />
31.12.06<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Um-<br />
buchungen<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
€ € € € € € € € € € T€<br />
I. Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Konzessionen und ähnliche<br />
Rechte und Werte 2.288.615,21 300.586,69 8,32 6.117,45 2.595.311,03 1.817.407,24 261.805,79 0,00 2.079.213,03 516.098,00 471<br />
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 195.095,18 0,00 0,00 195.095,18 0,00 0,00 0,00 0,00 195.095,18 0<br />
2.288.615,21 495.681,87 8,32 6.117,45 2.790.406,21 1.817.407,24 261.805,79 0,00 2.079.213,03 711.193,18 471<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und Bauten<br />
einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 18.886.981,25 127.643,48 38.654,69 0,00 18.975.970,04 11.906.535,56 280.175,48 38.654,69 12.148.056,35 6.827.913,69 6.981<br />
2. Verteilungsanlagen 166.078.989,55 2.888.400,77 921.513,13 143.968,18 168.189.845,37 140.376.412,55 3.092.588,27 912.848,45 142.556.152,37 25.633.693,00 25.702<br />
3. Technische Anlagen<br />
und Maschinen 18.257.635,96 9.971.042,29 43.352,40 578.955,83 28.764.281,68 11.901.928,96 2.336.051,49 31.032,77 14.206.947,68 14.557.334,00 6.356<br />
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
4.427.150,85 251.363,92 76.951,13 0,00 4.601.563,64 3.304.160,85 318.947,92 76.609,13 3.546.499,64 1.055.064,00 1.123<br />
5. Anlagen im Bau 729.041,46 2.063,48 0,00 -729.041,46 2.063,48 0,00 0,00 0,00 0,00 2.063,48 729<br />
208.379.799,07 13.240.513,94 1.080.471,35 -6.117,45 220.533.724,21 167.489.037,92 6.027.763,16 1.059.145,04 172.457.656,04 48.076.068,17 40.891<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen 10.240.000,00 0,00 0,00 0,00 10.240.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10.240.000,00 10.240<br />
2. Beteiligungen 2.682.111,02 40.000,00 0,00 0,00 2.722.111,02 0,00 0,00 0,00 0,00 2.722.111,02 2.682<br />
3. Sonstige Ausleihungen 462.379,12 20.500,00 25.258,38 0,00 457.620,74 0,00 0,00 0,00 0,00 457.620,74 462<br />
13.384.490,14 60.500,00 25.258,38 0,00 13.419.731,76 0,00 0,00 0,00 0,00 13.419.731,76 13.384<br />
Gesamt 224.052.904,42 13.796.695,81 1.105.738,05 0,00 236.743.862,18 169.306.445,16 6.289.568,95 1.059.145,04 174.536.869,07 62.206.993,11 54.746<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH
Bestätigungsvermerk<br />
des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz,<br />
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH, <strong>Iserlohn</strong>, für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft.<br />
Nach § 10 Abs. 4 EnWG umfasste die Prüfung auch die<br />
Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung in der internen<br />
Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG. Die Buchführung<br />
und die Aufstellung von Jahresabschluss und<br />
Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften sowie die Einhaltung der Pflichten nach<br />
§ 10 Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung<br />
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es,<br />
auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung<br />
eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht sowie<br />
über die interne Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3<br />
EnWG abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />
HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf<br />
die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten Bildes<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden<br />
und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden<br />
kann, ob die Pflichten nach § 10 Abs. 3 EnWG in allen<br />
wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über<br />
die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und<br />
rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />
und Lagebericht und in der internen Rechnungslegung<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
nach § 10 Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />
der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der<br />
wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung,<br />
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts sowie die Beurteilung,<br />
ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten in<br />
der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG<br />
sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der<br />
Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der<br />
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und des Lageberichts hat zu<br />
keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />
den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang<br />
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />
Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt<br />
die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung<br />
in der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3<br />
EnWG hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Düsseldorf, den 30. Juli 2008<br />
EversheimStuible Treuberater GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Hausmann ppa. Kempf<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
91
Beirat Wasserversorgung Nachrodt-Wiblingwerde<br />
Ordentliche Mitglieder Stellvertreter<br />
Peter Goes Ratsherr Gerd Schröder Ratsherr<br />
Norbert Hammerschmidt Jens Klatt<br />
Peter Herbel Ratsherr Egon Holzrichter Ratsherr<br />
Stefan Herbel Ratsherr Elfriede Sickart Ratsfrau<br />
Kurt Hoheisel<br />
bis 10.04.<strong>2007</strong><br />
Susanne Jacoby<br />
ab 11.04.<strong>2007</strong><br />
Ratsherr<br />
Ratsfrau<br />
Annegret Klatt Ratsfrau Bernd Ochs<br />
Reinhard Kühn Ratsherr Wolfgang Thiele<br />
bis 10.04.<strong>2007</strong><br />
Jürgen Röll Gemeindeoberamtsrat<br />
Selahattin Kelpetin Ratsherr<br />
Hendrik Vial<br />
ab 11.04.<strong>2007</strong><br />
Ratsherr<br />
Michael Schlieck Ratsherr Stefan Uwe Joachim Ratsherr<br />
Friedhelm Schröder<br />
bis 30.07.<strong>2007</strong><br />
Beatrix Naujoks<br />
ab 02.12.<strong>2007</strong><br />
Bürgermeister<br />
Bürgermeisterin<br />
92 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
93
94<br />
www.varyable.de | www.diedreim.de
Menschen mit Energie:<br />
MMM und Vary Able, Girlgroups<br />
Vom Schulchor auf die Showbühne. Für die Girls<br />
vom <strong>Iserlohn</strong>er Gymnasium An der Stenner ist das<br />
gar nicht so ungewöhnlich. Lena, Nina und Moni –<br />
zwei von Ihnen studieren inzwischen – bilden das<br />
Trio „VaryAble“, das nicht nur eine energie-<br />
geladene Bühnenshow bietet, sondern auch schon<br />
beachtliche Preise eingeheimst und ein Album<br />
produziert hat. Nicht mehr dabei ist Julia, die<br />
klassischen Gesang studiert und jetzt auch auf<br />
diesem Gebiet Wettbewerbs- und Auftrittserfolge<br />
hat. In Gestalt von Melli, Melle und Mara – Künstler-<br />
name: „MMM“ – stehen bereits drei nicht minder<br />
talentierte Nachfolgerinnen an den Mikros. Da<br />
braucht’s jemanden, der soviel Girlgroup-Energie in<br />
die richtigen Bahnen zu lenken weiß: Musiklehrer<br />
Peter Schauss ist Förderer, Manager und Pro-<br />
duzent in einer Person.
Bilanz<br />
Gewinn und Verlustrechnung<br />
Anhang<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
97
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Aktivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Anlagevermögen (1)<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
€ € T€<br />
Konzessionen und ähnliche Rechte und Werte 12.163,00 2<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und Bauten 3.453.103,00 3.678<br />
3. Technische Anlagen und Maschinen 1.145.428,00 1.411<br />
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 109.692,00 109<br />
5. Anlagen im Bau 260.791,17 0<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
4.969.014,17 5.198<br />
4.981.177,17 5.200<br />
Fertige Erzeugnisse 9.690,25 9<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2) 20.468,93 26<br />
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen (3) 3.812.779,54 3.299<br />
3. Sonstige Vermögensgegenstände (4) 62.987,44 37<br />
3.896.235,91 3.362<br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 138.190,42 91<br />
4.044.116,58 3.462<br />
9.025.293,75 8.662<br />
98 Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH
Passivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Eigenkapital<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
€ € T€<br />
I. Gezeichnetes Kapital (5) 2.046.000,00 2.046<br />
II. Kapitalrücklage (6) 2.139.542,79 1.628<br />
4.185.542,79 3.674<br />
B. Sonderposten wegen Investitions-<br />
zuschüssen zum Anlagevermögen (7) 678.236,00 720<br />
C. Rückstellungen<br />
Sonstige Rückstellungen (8) 85.273,00 60<br />
D. Verbindlichkeiten (9)<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.722.204,92 3.908<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Leistungen 143.170,68 109<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen 12.769,16 7<br />
4. Sonstige Verbindlichkeiten 198.097,20 184<br />
4.076.241,96 4.208<br />
9.025.293,75 8.662<br />
99
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />
€ € T€<br />
1. Umsatzerlöse (10) 924.584,42 889<br />
2. Sonstige betriebliche Erträge (11) 234.713,37 271<br />
3. Materialaufwand (12)<br />
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe und für bezogene Waren -742.932,75 -750<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -283.348,99 -268<br />
-1.026.281,74 -1.018<br />
4. Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
-912.362,57 -885<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
(davon für Altersversorgung: 64.556,49 €;<br />
i.Vj. 59 T€)<br />
-251.846,97 -251<br />
-1.164.209,54 -1.136<br />
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen -603.794,88 -665<br />
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -305.165,59 -303<br />
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
(davon aus verbundenen Unternehmen:<br />
34.908,19 €; i.Vj. 22 T€)<br />
37.394,34 23<br />
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
(davon an verbundene Unternehmen:<br />
20.937,70 €; i.Vj. 17 T€)<br />
-185.991,92 -191<br />
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.088.751,54 -2.130<br />
10. Sonstige Steuern -29.532,84 -30<br />
11. Erträge aus Verlustübernahme (13) 2.118.284,38 2.160<br />
0,00 0<br />
100 Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH
Anhang<br />
Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der<br />
Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH sind auf Seite 57 gesondert<br />
erläutert.<br />
Erläuterungen zur Bilanz<br />
(1)<br />
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel<br />
(Anlage zum Anhang) ersichtlich.<br />
(2)<br />
Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
betreffen 9 T€ Forderungen gegen Gesellschafter.<br />
(3)<br />
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen<br />
mit 2.154 T€ die Gesellschafterin Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH; sie resultieren im<br />
Wesentlichen aus dem Anspruch auf Verlustübernahme<br />
für <strong>2007</strong>.<br />
(9)<br />
Verbindlichkeitenspiegel<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind<br />
durch die Stadt <strong>Iserlohn</strong> verbürgt.<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Gesamt<br />
(4)<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen<br />
Erstattungsansprüche aus Umsatzsteuer und<br />
Versicherungsschäden.<br />
(5)<br />
Das gezeichnete Kapital beträgt 2.046 T€. Anteilseigner<br />
sind die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong><br />
mbH (95 %) und die Stadt <strong>Iserlohn</strong> (5 %).<br />
(6)<br />
Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
hat im Berichtsjahr 512 T€ in die Kapitalrücklage eingezahlt.<br />
(7)<br />
Der Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum<br />
Anlagevermögen enthält Landeszuschüsse.<br />
(8)<br />
Die sonstigen Rückstellungen bestehen im Wesentlichen<br />
für Urlaubsrückstände, Altersteilzeitverpflichtungen sowie<br />
für Jahresabschlusskosten.<br />
davon mit einer Restlaufzeit<br />
bis 1 Jahr über 1–5 Jahre 5 Jahre<br />
Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Zinsabgren-<br />
zungen in Höhe von 61 T€.<br />
31.12.2006<br />
Gesamt<br />
T€ T€ T€ T€ T€<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 3.722 186 744 2.792 3.908<br />
2. Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen 143 143 0 0 109<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 13 13 0 0 7<br />
4. Sonstige Verbindlichkeiten 198 198 0 0 184<br />
(davon aus Steuern) (9) (9) (0) (0) (7)<br />
4.076 540 744 2.792 4.208<br />
101
Sonstige finanzielle<br />
Verpflichtungen<br />
Die Verpflichtungen aus dem Bestellobligo aus Investiti-<br />
onen betragen 574 T€.<br />
Erläuterungen zur Gewinn-<br />
und Verlustrechnung<br />
(10)<br />
Von den Umsatzerlösen in Höhe von 925 T€ entfallen<br />
661 T€ auf das Seilerseebad und 264 T€ auf das Aqua-<br />
mathe.<br />
(11)<br />
In den sonstigen betrieblichen Erträgen ist die Auflösung<br />
des Sonderpostens wegen Investitionszuschüssen zum<br />
Anlagevermögen in Höhe von 42 T€ enthalten.<br />
(12)<br />
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />
und für bezogene Waren enthalten zum größten Teil En-<br />
ergie- und Wasserbezugskosten (582 T€).<br />
(13)<br />
Der Verlust in Höhe von 2.118 T€ ist von der Gesell-<br />
schaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH übernom-<br />
men worden.<br />
Sonstige Angaben<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrats und der Geschäftsfüh-<br />
rung sind im <strong>Geschäftsbericht</strong> gesondert genannt.<br />
Im Jahresdurchschnitt waren 78 Mitarbeiter (hierin ent-<br />
halten sind 53 geringfügig Beschäftigte) beschäftigt, da-<br />
von 33 Angestellte und 45 gewerbliche Mitarbeiter. Am<br />
Bilanzstichtag bestanden 4 Ausbildungsverhältnisse.<br />
Angaben zum Mutterunternehmen<br />
Die Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH ist in den Konzern-<br />
abschluss der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH einbezogen. Der Konzernabschluss wird<br />
im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Die<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH ist<br />
im Handelsregister des Amtsgerichts <strong>Iserlohn</strong> unter<br />
HRB 1312 eingetragen.<br />
Ergebnisverwendung<br />
Aufgrund der Ergebnisübernahmeverpflichtung hat die<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH den<br />
Verlust in Höhe von 2.118.284,38 € der Bädergesell-<br />
schaft <strong>Iserlohn</strong> mbH übernommen.<br />
<strong>Iserlohn</strong>, den 16. April 2008<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
102 Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />
Stand<br />
31.12.06<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
€ € € € € € € € € T€<br />
I. Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
1. Konzessionen, Rechte<br />
und ähnliche Werte 41.228,00 12.953,10 0,00 54.181,10 39.600,00 2.418,10 0,00 42.018,10 12.163,00 2<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke<br />
und Bauten 9.374.322,79 0,00 0,00 9.374.322,79 5.696.058,79 225.161,00 0,00 5.921.219,79 3.453.103,00 3.678<br />
2. Technische Anlagen<br />
und Maschinen 6.974.196,16 59.090,15 5.362,25 7.027.924,06 5.562.920,16 322.878,90 3.303,00 5.882.496,06 1.145.428,00 1.411<br />
3. Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung 1.269.644,69 54.740,88 5.309,76 1.319.075,81 1.160.745,69 53.336,88 4.698,76 1.209.383,81 109.692,00 109<br />
4. Anlagen im Bau 0,00 260.791,17 0,00 260.791,17 0,00 0,00 0,00 0,00 260.791,17 0<br />
17.618.163,64 374.622,20 10.672,01 17.982.113,83 12.419.724,64 601.376,78 8.001,76 13.013.099,66 4.969.014,17 5.198<br />
Gesamt 17.659.391,64 387.575,30 10.672,01 18.036.294,93 12.459.324,64 603.794,88 8.001,76 13.055.117,76 4.981.177,17 5.200<br />
103
Bestätigungsvermerk<br />
des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bi-<br />
lanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – un-<br />
ter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht<br />
der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH für das Geschäfts-<br />
jahr vom 1. Januar <strong>2007</strong> bis 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft.<br />
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresab-<br />
schluss und Lagebericht nach den deutschen handels-<br />
rechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der<br />
Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist<br />
es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prü-<br />
fung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebe-<br />
richt abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />
HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschafts-<br />
prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ord-<br />
nungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />
ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung<br />
des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie<br />
die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />
und Lagebericht überwiegend auf der Basis<br />
von Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen<br />
der Geschäftsführung sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für<br />
unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />
den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang<br />
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />
Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt<br />
die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
Düsseldorf, den 22. April 2008<br />
EversheimStuible Treuberater GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Hausmann ppa. Kempf<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
104 Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
105
Mensch mit Energie:<br />
Otto Knebel, Ortsbürgermeister von Kesbern<br />
Der „graue Wolf“ wird er im <strong>Iserlohn</strong>er Stadtspiegel<br />
genannt – und das ist ausschließlich positiv gemeint.<br />
Otto Knebel (80) gilt als leidenschaftlicher Kämpfer,<br />
wenn es um die Belange Kesberns geht, jenes be-<br />
schaulichen Ortsteils im Süden <strong>Iserlohn</strong>s, das sich<br />
seinen dörflichen Charakter bis heute erhalten hat.<br />
Otto Knebel füllt seit mehr als 32 Jahren sein Amt<br />
mit dem ihm eigenen Humor und immer wieder<br />
beeindruckender Energie mit Leben – als Ortsvorsteher<br />
und seit <strong>2007</strong> als Ortsbürgermeister von<br />
Kesbern. Ein Höhepunkt seines Schaffens war der<br />
Besuch des damaligen Landesvaters Johannes Rau.<br />
Für sein Engagement erhielt Otto Knebel 1996 das<br />
Bundesverdienstkreuz.<br />
106
107
108
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Bilanz<br />
Gewinn und Verlustrechnung<br />
Anhang<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong> – Menden<br />
109
110 Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden
Bericht des Aufsichtrates<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> hat der Aufsichtsrat die ihm nach<br />
Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrge-<br />
nommen. Er hat sich in 5 Sitzungen durch mündliche<br />
und schriftliche Berichte des Vorstands über die Lage<br />
und Entwicklung der Gesellschaft unterrichten lassen.<br />
Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung überwacht<br />
und beratend begleitet. In den Sitzungen wurden alle<br />
Geschäftsvorgänge, die nach Gesetz und Satzung der<br />
Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, sowie wesentliche<br />
Angelegenheiten, die die Entwicklung der Energie<br />
AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden betrafen, eingehend behandelt.<br />
Der Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2007</strong> und der Lagebericht<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> sind von der EversheimStuible<br />
Treuberater GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Düsseldorf,<br />
geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
versehen worden.<br />
Der Aufsichtsrat hat zustimmend von dem Ergebnis<br />
der Prüfung Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden<br />
Ergebnis seiner eigenen Prüfung billigt der<br />
Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss<br />
zum 31.12.<strong>2007</strong>, der damit festgestellt ist, sowie<br />
den Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>.<br />
Den Bericht des Vorstandes über die Beziehungen zu<br />
verbundenen Unternehmen hat der Abschlussprüfer<br />
geprüft. Er hat den Bericht mit folgendem Bestätigungsvermerk<br />
versehen:<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
„Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung<br />
bestätigen wir, dass die tatsächlichen Angaben des Berichtes<br />
richtig sind und bei den im Bericht aufgeführten<br />
Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft, hinsichtlich<br />
der Verpachtung des Teilnetzes in <strong>Iserlohn</strong> unter<br />
Zugrundelegung der hierüber bestehenden vertraglichen<br />
Vereinbarungen, nicht unangemessen hoch war.“<br />
Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnis der Prüfung<br />
an. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen<br />
Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen<br />
gegen die in dem Bericht des Vorstands enthaltene<br />
Schlusserklärung über die Beziehungen zu verbundenen<br />
Unternehmen.<br />
Für die im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> geleistete Arbeit spricht<br />
der Aufsichtsrat dem Vorstand, den Mitarbeitern und<br />
dem Betriebsrat der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden seinen<br />
Dank aus.<br />
Menden, 25. Juni 2008<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Wolfframm<br />
Vorsitzender<br />
111
Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Aktivseite 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
€ € T€<br />
1. Konzessionen und ähnliche Rechte und Werte 605.774,00 755<br />
2. Geleistete Anzahlungen 52.251,82 0<br />
II. Sachanlagen<br />
658.025,82 755<br />
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der<br />
Bauten auf fremden Grundstücken 3.218.734,58 3.417<br />
2. Verteilungsanlagen 23.041.374,00 24.600<br />
3. Technische Anlagen und Maschinen 1.301.267,00 1.349<br />
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 89.059,00 91<br />
5. Anlagen im Bau 4.542,28 107<br />
III. Finanzanlagen<br />
27.654.976,86 29.564<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2.845.094,41 2.845<br />
2. Beteiligungen 310.334,70 134<br />
3. Sonstige Ausleihungen 86.413,40 92<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
3.241.842,51 3.071<br />
31.554.845,19 33.390<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.386.304,43 6.021<br />
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 308.594,55 5<br />
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen<br />
ein Beteiligungsverhältnis besteht 676.653,42 1.573<br />
4. Sonstige Vermögensgegenstände 1.762.061,82 1.206<br />
9.133.614,22 8.805<br />
II. Guthaben bei Kreditinstituten 9.339.809,85 9.444<br />
18.473.424,07 18.249<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 111<br />
50.028.269,26 51.750<br />
112 Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden
Passivseite 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Eigenkapital<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
€ € T€<br />
I. Gezeichnetes Kapital 15.360.000,00 15.360<br />
II. Gewinnrücklagen<br />
Gesetzliche Rücklage 245.784,00 146<br />
III. Bilanzgewinn 4.669.907,56 2.766<br />
B. Rückstellungen<br />
20.275.691,56 18.272<br />
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen 421.346,00 360<br />
2. Steuerrückstellungen 576.243,00 1.663<br />
3. Sonstige Rückstellungen 4.938.384,70 3.376<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
5.935.973,70 5.399<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 14.323.792,03 15.555<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Leistungen 5.491.430,13 5.677<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen 2.840.692,35 2.932<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 384.077,74 2.300<br />
5. Verbindlichkeiten aus Genussrechten 177.431,92 169<br />
6. Sonstige Verbindlichkeiten 350.639,27 1.446<br />
23.568.063,44 28.079<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 248.540,56 0<br />
50.028.269,26 51.750<br />
113
Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
€ € T€<br />
1. Umsatzerlöse einschließlich Stromsteuer 96.479.588,64 130.937<br />
Stromsteuer -9.232.634,47 -10.007<br />
Umsatzerlöse ohne Stromsteuer 87.246.954,17 120.930<br />
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 69.330,50 83<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge 9.229.863,32 9.649<br />
4. Materialaufwand<br />
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -81.245.313,65 -113.061<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.266.145,23 -1.609<br />
-82.511.458,88 -114.670<br />
5. Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
-1.688.146,74 -2.005<br />
Altersversorgung und für Unterstützung -621.189,50 -567<br />
-2.309.336,24 -2.572<br />
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen -3.267.993,77 -3.375<br />
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
a) Konzessionsabgabe -923.536,94 -947<br />
b) Übrige -3.677.397,39 -3.921<br />
-4.600.934,33 -4.868<br />
8. Erträge aus Beteiligungen<br />
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und<br />
180.586,63 24<br />
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 889,17 1<br />
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
11. Abschreibungen auf Wertpapiere des<br />
350.953,18 158<br />
Umlaufvermögens 0,00 -8<br />
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -803.488,71 -965<br />
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.585.365,04 4.387<br />
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.578.607,74 -1.430<br />
15. Sonstige Steuern -3.026,84 -3<br />
16. Jahresüberschuss 2.003.730,46 2.954<br />
17. Gewinnvortrag/ (i.Vj.) Verlustvortrag aus dem Vorjahr 2.766.363,10 -42<br />
18. Einstellungen in die gesetzliche Rücklage -100.186,00 -146<br />
19. Bilanzgewinn 4.669.907,56 2.766<br />
114 Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden
Anhang<br />
I. Allgemeines<br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2007</strong> ist<br />
nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden<br />
Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den Vor-<br />
schriften des Aktiengesetzes aufgestellt.<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Ge-<br />
samtkostenverfahren erstellt.<br />
II. Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsgrundsätze<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sach-<br />
anlagen sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungs-<br />
kosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen,<br />
bilanziert. Die Herstellungskosten enthalten neben den<br />
direkt zurechenbaren Einzelkosten auch angemessene<br />
Gemeinkosten.<br />
Die von RWE Energie AG zum 1.4.95 gekauften Anlagen<br />
sowie die übrigen Zugänge des Jahres 1995 werden<br />
nach der linearen Methode abgeschrieben. Auf<br />
die Zugänge wird - soweit steuerlich zulässig - die degressive<br />
Abschreibung mit späterem Übergang auf die<br />
lineare Methode angewendet. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter<br />
werden seit 2003 über die Nutzungsdauer<br />
degressiv abgeschrieben.<br />
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen<br />
sind zu Anschaffungskosten bilanziert.<br />
Die Ausleihungen werden mit dem Nennwert ausgewiesen.<br />
Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände<br />
sind zum Nennwert bilanziert. Zweifelhafte<br />
Forderungen sind einzelwertberichtigt. Das allgemeine<br />
Kreditrisiko ist pauschal berücksichtigt.<br />
Die unentgeltlich ausgegebenen Treibhausgas – Emissi-<br />
onsberechtigungen sind mit dem Erinnerungswert unter<br />
den sonstigen Vermögensgegenständen bilanziert.<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
Die ab <strong>2007</strong> empfangenen Ertragszuschüsse sind pas-<br />
siviert. Die Auflösung der Zuschüsse für das Teilnetz<br />
Menden erfolgt entsprechend der Nutzungsdauer und<br />
der Abschreibungsmethode der bezuschussten Wirt-<br />
schaftsgüter. Die Zuschüsse für das Teilnetz <strong>Iserlohn</strong><br />
werden über einen Zeitraum von 20 Jahren linear aufge-<br />
löst. Die empfangenen Ertragszuschüsse in den Jahren<br />
2003 bis 2006 wurden im Zugangsjahr erfolgswirksam<br />
vereinnahmt.<br />
Die Pensionsverpflichtungen sind gemäß § 6 a EStG<br />
auf der Basis eines Rechnungszinsfusses von 6 % nach<br />
versicherungsmathematischen Grundsätzen unter An-<br />
wendung der „Richttafeln RT 2005 G“ von Heubeck<br />
bewertet.<br />
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstel-<br />
lungen tragen allen erkennbaren Risiken und sonstigen<br />
Verpflichtungen Rechnung. Für drohende Verluste aus<br />
schwebenden Geschäften sind Rückstellungen gebil-<br />
det.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträ-<br />
gen passiviert.<br />
III. Erläuterungen zur Bilanz<br />
Anlagevermögen<br />
Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäfts-<br />
jahr <strong>2007</strong> ist aus dem Anlagenspiegel (Anlage zum An-<br />
hang) ersichtlich.<br />
Die Sachanlagen enthalten insbesondere den Buchwert<br />
des im Jahre 1995 von der RWE Energie AG erwor-<br />
benen Anlagevermögens. Der Kaufpreis wurde unter<br />
dem Vorbehalt einer Überprüfung der Kaufpreisermitt-<br />
lung gezahlt. Die Investitionen in Verteilungsanlagen und<br />
technische Anlagen betrugen im Berichtsjahr 1.179 T€.<br />
115
Der Zugang bei den Beteiligungen resultiert aus dem<br />
Kauf eines Geschäftsanteils an der items GmbH, Münster,<br />
zu Anschaffungskosten in Höhe von 176 T€.<br />
Die sonstigen Ausleihungen betreffen Baudarlehen an<br />
Mitarbeiter; die Darlehen sind durch Grundpfandrechte<br />
gesichert.<br />
Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren<br />
im Wesentlichen aus dem Stromverkauf.<br />
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen die <strong>Stadtwerke</strong><br />
Menden GmbH. Die Forderungen und die Verbindlichkeiten<br />
zwischen der Gesellschaft und der <strong>Stadtwerke</strong><br />
Menden GmbH wurden verrechnet.<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen<br />
Erstattungsansprüche aus Umsatzsteuer und<br />
Erdgassteuer.<br />
Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />
In dem Rechnungsabgrenzungsposten waren am<br />
Vorjahresbilanzstichtag die restlichen Ausgaben im<br />
Zusammenhang mit der zum 1.4.95 erfolgten Personalübernahme<br />
von der RWE Energie AG ausgewiesen.<br />
Im Berichtsjahr ist der Betrag in voller Höhe aufgelöst<br />
worden.<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
Das gezeichnete Kapital in Höhe von 15.360 T€ ist in<br />
60.000 auf den Namen lautende Aktien im Nennbetrag<br />
von je 256,00 € eingeteilt und wird von der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Iserlohn</strong> GmbH (10.240 T€ bzw. 66,7 %) und der <strong>Stadtwerke</strong><br />
Menden GmbH (5.120 T€ bzw. 33,3 %) gehalten.<br />
116<br />
Gewinnrücklagen<br />
Gemäß § 150 AktG wurde in <strong>2007</strong> der zwanzigste Teil<br />
des Jahresüberschusses in die gesetzliche Rücklage<br />
eingestellt.<br />
Bilanzgewinn<br />
Von dem Bilanzgewinn entfallen 2.766 T€ auf den Gewinnvortrag<br />
aus 2006, der in 2008 gemäß Beschluss<br />
der Hauptversammlung vom 26.2.08 an die Aktionäre<br />
im Verhältnis der Aktiennennbeträge ausgeschüttet<br />
worden ist.<br />
Rückstellungen für Pensionen<br />
und ähnliche Verpflichtungen<br />
Hierin sind Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft<br />
gegenüber zwei Anwärtern und einem Versorgungsempfänger<br />
ausgewiesen. Weiterhin sind in diesem Posten<br />
Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern aus den für<br />
die Zeit nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben<br />
zugesagten Strompreisvergünstigungen enthalten.<br />
Steuerrückstellungen<br />
Die Steuerrückstellungen bestehen für steuerliche Risiken<br />
sowie für <strong>2007</strong> und Vorjahre.<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Die sonstigen Rückstellungen bestehen vor allem für<br />
Risiken aus Strombeschaffung und Stromabgabe, für<br />
Verzugszinsen und Prozesskosten, Altersteilzeit- und<br />
Abrechnungsverpflichtungen, Beteiligungsrisiken sowie<br />
Provisionsansprüche.<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden
Verbindlichkeiten<br />
Einzelheiten zu den Verbindlichkeiten ergeben sich aus<br />
dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel.<br />
Verbindlichkeitenspiegel<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind<br />
durch die Stadt <strong>Iserlohn</strong> und die Stadt Menden ver-<br />
bürgt.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter-<br />
nehmen betreffen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH. Die<br />
Verbindlichkeiten und die Forderungen zwischen der<br />
Gesellschaft und der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH wur-<br />
den verrechnet.<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Gesamt<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunterneh-<br />
men betreffen mit 128 T€ die Quantum GmbH. Die-<br />
se Verbindlichkeiten resultieren im Wesentlichen aus<br />
Stromlieferungen in <strong>2007</strong> und Geschäftsbesorgung von<br />
insgesamt 496 T€, die mit dem Erstattungsanspruch<br />
aus der Schlussabrechnung der Stromlieferungen der<br />
Jahre 2003 bis 2005 von 368 T€ verrechnet sind.<br />
Die Ansprüche der Mitarbeiter aus Genussrechten<br />
werden aus vermögenswirksamen Leistungen gebildet,<br />
die die Gesellschaft für die Mitarbeiter anlegt, aus der<br />
nicht ausgezahlten Arbeitnehmer-Sparzulage, aus der<br />
davon mit einer Restlaufzeit<br />
bis 1 Jahr über 1–5 Jahre 5 Jahre<br />
31.12.2006<br />
Gesamt<br />
T€ T€ T€ T€ T€<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 14.324 1.247 5.158 7.919 15.555<br />
2. Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen 5.491 5.481 10 0 5.677<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 2.841 2.841 0 0 2.932<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht 384 384 0 0 2.300<br />
5. Verbindlichkeiten aus<br />
Genussrechten 177 177 0 0 169<br />
6. Sonstige Verbindlichkeiten 351 351 0 0 1.446<br />
(davon aus Steuern) (91) (91) (0) (0) (19)<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
23.568 10.481 5.168 7.919 28.079<br />
freiwilligen Zulage des Arbeitgebers (bis 154 € bei einer<br />
vermögenswirksamen Anlage von 480 €) und aus son-<br />
stigen Einzahlungen der Mitarbeiter. Am Bilanzstichtag<br />
bestanden Verbindlichkeiten gegenüber 27 (i.Vj. 28) Mit-<br />
arbeitern. Die nicht verbrieften Genussrechte haben den<br />
Nennwert des jeweils im Unternehmen belassenen Ge-<br />
nussrechtskapitals und begründen einen Anspruch der<br />
Mitarbeiter auf Beteiligung am Gewinn und zusätzlich<br />
auf eine gewinnunabhängige Mindestverzinsung. Eine<br />
Beteiligung am Liquidationserlös ist ausgeschlossen.<br />
Das Genussrechtskapital ist grundsätzlich unbefristet<br />
angelegt; eine Kündigung durch den Mitarbeiter ist zum<br />
Ende eines jeden Kalenderjahres mit einer Frist von drei<br />
Monaten möglich.<br />
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen<br />
Verbindlichkeiten aus noch abzuführender Konzessionsabgabe<br />
an die Stadt Menden und Stromsteuer enthalten.<br />
117
Passiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet die ab<br />
<strong>2007</strong> erhaltenen Ertragszuschüsse.<br />
IV. Erläuterungen zur<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Umsatzerlöse<br />
Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus En-<br />
ergieverkauf (82.629 T€), der Weiterberechnung von<br />
Netznutzungsentgelten an die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />
GmbH für das vorgelagerte Netz (3.514 T€) und aus<br />
Netznutzungsentgelten (660 T€). Auf Nebengeschäfts-<br />
erträge entfallen 422 T€ und auf die Auflösung der ab<br />
<strong>2007</strong> erhaltenen Ertragszuschüsse 22 T€. Die von der<br />
Gesellschaft für Stromlieferungen an Endkunden abzu-<br />
führende Stromsteuer in Höhe von 9.233 T€ ist von den<br />
Umsatzerlösen abgesetzt.<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Der Posten enthält im Wesentlichen die Erträge aus der<br />
Verpachtung und Betriebsführung des Teilnetzes in Iser-<br />
lohn (7.269 T€), aus der Auflösung von Rückstellungen<br />
(799 T€) und aus Weiterberechnungen an verbundene<br />
Unternehmen und Beteiligungsunternehmen (351 T€).<br />
Auf Erträge aus Zahlungseingängen wertberichtigter<br />
Forderungen aus Vorjahren entfallen 692 T€.<br />
Materialaufwand<br />
Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen Aufwen-<br />
dungen für den Strom- und Erdgasbezug. Für Risiken aus<br />
der Abrechnung der Strombeschaffung in Vorjahren sind<br />
der Rückstellung 1.022 T€ zugeführt worden; auf eine<br />
Gutschrift für Strombezug in Vorjahren entfallen 317 T€.<br />
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betreffen<br />
im Wesentlichen die Instandhaltung der Verteilungsanlagen.<br />
Personalaufwand<br />
Der Posten enthält Aufwendungen für Altersversorgung<br />
in Höhe von 289 T€ (Vorjahr 177 T€).<br />
Sonstige betriebliche<br />
Aufwendungen<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen die<br />
Konzessionsabgaben, die Zuführung zu der Rückstellung<br />
für drohende Verluste aus schwebenden Absatzgeschäften,<br />
Einzelwertberichtigungen auf Forderungen,<br />
Provisionen, Geschäftsbesorgungs-, Factoring- und<br />
EDV-Kosten sowie sonstige Verwaltungs- und Sachkosten.<br />
118 Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden
Finanzergebnis <strong>2007</strong> 2006<br />
In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Vergü-<br />
tungen für das Genussrechtskapital in Höhe von 26 T€<br />
enthalten.<br />
Steuern vom Einkommen<br />
und vom Ertrag<br />
Die Erträge aus der Auflösung von Steuerrückstellungen<br />
von 198 T€ sind mit dem Steueraufwand <strong>2007</strong> aufge-<br />
rechnet.<br />
V. Geschäfte größeren Umfangs<br />
mit verbundenen Unternehmen<br />
Geschäfte größeren Umfangs werden vor allem mit der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH getätigt; diese resultieren<br />
aus der Verpachtung und Betriebsführung des Teil-<br />
netzes in <strong>Iserlohn</strong> (7.269 T€) sowie aus Stromlieferungen<br />
(11.269 T€). Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH hat<br />
Leistungen in Höhe von 17.447 T€ erbracht; davon ent-<br />
fallen 14.485 T€ auf Netznutzungsentgelte.<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
VI. Ergänzende Angaben<br />
Mitarbeiter<br />
Im Jahresdurchschnitt waren 36 Mitarbeiter beschäftigt,<br />
davon 18 Angestellte und 18 gewerbliche Mitarbeiter.<br />
Außerdem bestanden am Bilanzstichtag 4 Ausbildungs-<br />
verhältnisse.<br />
T€ T€<br />
Erträge aus Beteiligungen 180 24<br />
(davon aus verbundenen Unternehmen 23 24)<br />
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 1 1<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 351 158<br />
Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0 - 7<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 803 - 965<br />
(davon an verbundene Unternehmen 0 0)<br />
- 271 - 789<br />
119
Aufsichtsrat<br />
Jobst Wolfframm<br />
Vorsitzender<br />
Heinrich-Johannes Kehnen<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Rechtsanwalt und Notar<br />
Ratsmitglied der Stadt Menden, Studiendirektor<br />
Ernst Brenscheidt Arbeitnehmervertreter, Elektroinstallateurmeister<br />
Lothar Brüggemann Arbeitnehmervertreter, Energieanlageninstallateur<br />
Heinz-Dieter Budde Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Industriekaufmann<br />
Rudolf-Josef Düppe Bürgermeister der Stadt Menden<br />
Jörg Franke Arbeitnehmervertreter, Elektroinstallateurmeister<br />
Ernst Hamer Stadtkämmerer der Stadt Menden<br />
Eugen Heinrich Ratsmitglied der Stadt Menden<br />
Michael Hufnagel Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Kriminalkommissar<br />
Rolf Kramer Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Dipl.– Bauingenieur<br />
Ralf Langner Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Gerichtsvollzieher<br />
Peter Leye Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Oberstudienrat<br />
Klaus Müller Bürgermeister der Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />
Elisabeth Niebecker-Fuhrmann Arbeitnehmervertreterin, Dipl.- Oecotrophologin<br />
Ulrich Padberg Arbeitnehmervertreter, Gewerkschaftssekretär der VERDI,<br />
Bezirk Südwestfalen/Märkischer Kreis/Ennepe Ruhr-Kreis<br />
Roland Pohlmann Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Rechtsanwalt und Notar<br />
Hans-Joachim Propp Arbeitnehmervertreter, Elektroinstallateurmeister<br />
Jürgen Schewell Arbeitnehmervertreter, Energieelektroniker<br />
Rudolf Weber Ratsmitglied der Stadt Menden<br />
Dr. Volkhard Wrage Ratsmitglied der Stadt Menden, Dezernent<br />
Dem Aufsichtsrat wurden für seine Tätigkeiten im Geschäftsjahr 21 T€ vergütet.<br />
Vorstand<br />
Dipl.-Volkswirt Dr. rer. pol. Ulrich H. Bergmann, Dortmund<br />
Dipl.-Ing. Helmut Heidenbluth, Hamm (bis 6.12.07)<br />
Dr. jur. Klaus Weimer, Hagen (ab 6.3.08)<br />
Für Pensionsverpflichtungen gegenüber einem früheren Mitglied des Vorstands sind am Bilanzstichtag 34 T€ zurückgestellt.<br />
120 Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden
Sonstige finanzielle<br />
Verpflichtungen<br />
Die Verpflichtungen aus dem Bestellobligo aus Investiti-<br />
onen betragen am Bilanzstichtag 15 T€.<br />
Die Gesellschaft hat zugunsten der Quantum, Düssel-<br />
dorf (vormals Liberal Energie Trading GmbH, Menden),<br />
Patronatserklärungen für Stromlieferungen für die Jahre<br />
2008 bis 2012 in Höhe von 19.107 T€ übernommen. Aus<br />
dem Stromeinkauf für die Jahre 2008 bis 2012 beste-<br />
hen vertragliche Verpflichtungen in Höhe von 68.458 T€.<br />
Angaben zum Anteilsbesitz<br />
Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung der<br />
Liberal Energy Trading GmbH vom 20.12.06 wurde die<br />
Firma der Gesellschaft in Quantum GmbH geändert. Die<br />
Sitzverlegung nach Düsseldorf erfolgte mit Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung vom 5.12.07. Am<br />
Stammkapital der Quantum GmbH in Höhe von 571 T€<br />
hat die Energie AG einen Anteil von 14,02 %.<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
Die Energie AG hat aus der Beteiligung an der Ele-<br />
menterra GmbH, <strong>Iserlohn</strong>, ein Haftungsrisiko aus vor-<br />
finanzierten Aufwendungen von max 15 T€ bei Kündi-<br />
gung oder Vertragsaufhebung des Kooperationsvertrags<br />
zwischen den Gesellschaftern vom 3.9./9.9.02.<br />
Aus der Beteiligung an der Quantum GmbH, Düssel-<br />
dorf (vormals Liberal Energie Trading GmbH) besteht<br />
eine Nachschusspflicht in Höhe von max 14,02 % von<br />
2,0 Mio €, wenn der Beschluss mit einer ¾ Mehrheit der<br />
Gesellschafterversammlung gefasst wird.<br />
Beteiligungsquote<br />
Eigenkapital Jahresergebnis<br />
% T€ T€<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH,<br />
Lüdenscheid 56,00 5.100 41<br />
Elbe-Mulde Energie GmbH, Glauchau * 50,00 40 -2<br />
Elementerra GmbH, <strong>Iserlohn</strong> 30,00 50 0<br />
Liberal Energie Trading GmbH, Menden * 28,105 794 391<br />
Items GmbH, Münster * 10,32 1.896 330<br />
*) Den Angaben liegen die Jahresabschlüsse zum 31.12.06 zugrunde.<br />
121
Angaben zum Mutterunternehmen<br />
der Gesellschaft<br />
Der Jahresabschluss der Energie Aktiengesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong>-Menden wird in den Konzernabschluss der<br />
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH,<br />
<strong>Iserlohn</strong>, einbezogen. Der Konzernabschluss wird im<br />
elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Ge-<br />
sellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH ist im<br />
Handelsregister des Amtsgerichts <strong>Iserlohn</strong> unter HRB<br />
1312 eingetragen.<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Von dem Bilanzgewinn in Höhe von 4.670 T€ entfallen<br />
2.766 T€ auf den Gewinnvortrag aus 2006, der in 2008<br />
gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 26.2.08<br />
an die Aktionäre im Verhältnis der Aktiennennbeträge<br />
ausgeschüttet worden ist.<br />
Für <strong>2007</strong> wird ein Jahresüberschuss in Höhe von<br />
2.004 T€ ausgewiesen. Nach Einstellung von 100 T€<br />
in die gesetzliche Rücklage und der Ausschüttung des<br />
Gewinnvortrags aus 2006 von 2.766 T€ verbleibt ein<br />
Betrag in Höhe von 1.904 T€; es wird vorgeschlagen,<br />
diesen an die Aktionäre im Verhältnis der Aktiennennbeträge<br />
auszuschütten.<br />
122<br />
Menden, 4. Juni 2008<br />
Energie Aktiengesellschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> - Menden<br />
Der Vorstand<br />
Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden
Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />
Stand<br />
31.12.06<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Um-<br />
buchungen<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
€ € € € € € € € € € T€<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
I. Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Konzessionen und ähnliche<br />
Rechte und Werte 1.474.084,89 2.406,75 3,45 0,00 1.476.488,19 719.291,89 151.422,30 0,00 870.714,19 605.774,00 755<br />
2. Geleistete Anzahlungen 0,00 52.251,82 0,00 0,00 52.251,82 0,00 0,00 0,00 0,00 52.251,82 0<br />
1.474.084,89 54.658,57 3,45 0,00 1.528.740,01 719.291,89 151.422,30 0,00 870.714,19 658.025,82 755<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und Bauten<br />
einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 5.698.327,80 7.373,00 7.116,42 0,00 5.698.584,38 2.280.923,80 198.926,00 0,00 2.479.849,80 3.218.734,58 3.417<br />
2. Verteilungsanlagen 58.598.376,70 1.045.262,17 159.680,91 25.682,57 59.509.640,53 33.997.966,15 2.623.974,75 153.674,37 36.468.266,53 23.041.374,00 24.600<br />
3. Technische Anlagen<br />
und Maschinen 5.650.232,92 134.350,06 2.069,75 81.329,37 5.863.842,60 4.301.668,92 262.976,43 2.069,75 4.562.575,60 1.301.267,00 1.349<br />
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
353.936,54 28.710,29 45.990,71 0,00 336.656,12 262.893,54 30.694,29 45.990,71 247.597,12 89.059,00 91<br />
5. Anlagen im Bau 107.011,94 4.542,28 0,00 -107.011,94 4.542,28 0,00 0,00 0,00 0,00 4.542,28 107<br />
70.407.885,90 1.220.237,80 214.857,79 0,00 71.413.265,91 40.843.452,41 3.116.571,47 201.734,83 43.758.289,05 27.654.976,86 29.564<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen 2.845.094,41 0,00 0,00 0,00 2.845.094,41 0,00 0,00 0,00 0,00 2.845.094,41 2.845<br />
2. Beteiligungen 134.206,70 176.128,00 0,00 0,00 310.334,70 0,00 0,00 0,00 0,00 310.334,70 134<br />
3. Sonstige Ausleihungen 91.025,87 0,00 4.612,47 0,00 86.413,40 0,00 0,00 0,00 0,00 86.413,40 91<br />
3.070.326,98 176.128,00 4.612,47 0,00 3.241.842,51 0,00 0,00 0,00 0,00 3.241.842,51 3.070<br />
Gesamt 74.952.297,77 1.451.024,37 219.473,71 0,00 76.183.848,43 41.562.744,30 3.267.993,77 201.734,83 44.629.003,24 31.554.845,19 33.389<br />
123
Bestätigungsvermerk<br />
des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der<br />
Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
geprüft. Nach § 10 Abs. 4 EnWG umfasste die Prüfung<br />
auch die Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung in der<br />
internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG. Die<br />
Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss<br />
und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften sowie die Einhaltung der Pflichten<br />
nach § 10 Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung<br />
des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es,<br />
auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung<br />
eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht<br />
sowie über die interne Rechnungslegung nach § 10 Abs.<br />
3 EnWG abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />
HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf<br />
die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten Bildes<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden<br />
und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden<br />
kann, ob die Pflichten nach § 10 Abs. 3 EnWG in allen<br />
wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über<br />
die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und<br />
rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />
und Lagebericht und in der internen Rechnungslegung<br />
124<br />
nach § 10 Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis<br />
von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />
der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands,<br />
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts sowie die Beurteilung,<br />
ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten in<br />
der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG<br />
sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der<br />
Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der<br />
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und des Lageberichts hat zu<br />
keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />
den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang<br />
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />
Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt<br />
die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung<br />
in der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3<br />
EnWG hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Düsseldorf, den 5. Juni 2008<br />
EversheimStuible Treuberater GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Hausmann ppa. Kempf<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
125
126<br />
www.foerderkreisiserlohnermuseen.de<br />
Mensch mit Energie:<br />
Marlis Gorki, <strong>Iserlohn</strong>-Expertin<br />
Sie kennt <strong>Iserlohn</strong> wie ihre Westentasche und war<br />
als langjährige Leiterin der <strong>Iserlohn</strong>er Stadtinforma-<br />
tion die Idealbesetzung. Inzwischen hat Marlis Gorki<br />
ihre Altersteilzeit angetreten. Was sie jedoch nicht<br />
daran hindert, sich mit der ihr eigenen Energie als<br />
Vorsitzende des Fördervereins <strong>Iserlohn</strong>er Museen für<br />
das kulturelle Leben ihrer Heimatstadt zu engagieren<br />
und auch weiterhin Stadtführungen anzubieten.<br />
Verdient gemacht hat sich die <strong>Iserlohn</strong>erin darüber<br />
hinaus um ihr 20-jähriges Engagement für die unga-<br />
rische Partnerstadt Nyíregyháza sowie den Touris-<br />
mus in der Region, dem sie als Vorsitzende des<br />
Freizeit- und Touristikverbandes Märkisches Sauer-<br />
land wichtige Impulse gab.
127
128
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Bilanz<br />
Gewinn und Verlustrechnung<br />
Anhang<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />
Mark mbH<br />
129
130 TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH
Bericht des Aufsichtrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> die ihm<br />
nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahr-<br />
genommen. Er hat sich in vier Sitzungen sowie durch<br />
mündliche und schriftliche Berichte der Geschäftsführung<br />
regelmäßig über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft<br />
unterrichten lassen.<br />
Bei allen Beschlüssen war es für die Aufsichtsratsmitglieder<br />
oberstes Gebot, sowohl die Wirtschaftlichkeit<br />
des Unternehmens als auch die Interessen der Gesellschafter<br />
zu beachten.<br />
Der Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2007</strong> und der Lagebericht<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> sind von Dr. Röhricht<br />
- Dr. Schillen oHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Bielefeld, geprüft worden.<br />
Der Bestätigungsvermerk wurde ohne Einschränkungen<br />
erteilt. Der Aufsichtsrat hat zustimmend von dem Ergebnis<br />
der Prüfung Kenntnis genommen.<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />
Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung billigt<br />
der Aufsichtsrat den von der Geschäftsführung aufgestellten<br />
Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2007</strong> sowie den<br />
Lagebericht und legt den geprüften Jahresabschluss zu<br />
seiner Feststellung der Gesellschafterversammlung vor.<br />
Für die im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> geleistete Arbeit spricht<br />
der Aufsichtsrat der Geschäftsführung, den Mitarbeitern<br />
und dem Betriebsrat der Telemark Telekommunikationsgesellschaft<br />
Mark mbH seinen Dank aus.<br />
Lüdenscheid, im April 2008<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Wolfframm<br />
Vorsitzender<br />
131
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Aktivseite 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
€ € T€<br />
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und<br />
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an<br />
solchen Rechten und Werten 32.737,81 31<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und Gebäude 14.697,00 15<br />
2. Verteilungsanlagen 5.255.055,00 4.995<br />
3. Technische Anlagen und Maschinen 852.603,00 921<br />
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 606.317,00 572<br />
5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 84.710,10 33<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
6.813.382,10 6.536<br />
6.846.119,91 6.567<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 271.047,61 323<br />
2. Forderungen gegen Gesellschafter 0,00 26<br />
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 11.718,57 2<br />
4. sonstige Vermögensgegenstände 38.553,63 160<br />
321.319,81 511<br />
II. Guthaben bei Kreditinstituten 196.104,70 621<br />
517.424,51 1.132<br />
7.363.544,42 7.699<br />
132 TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH
Passivseite 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
A. Eigenkapital<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />
€ € T€<br />
I. Gezeichnetes Kapital 3.630.172,36 3.630<br />
II. Kapitalrücklage 1.428.815,90 1.429<br />
III. Jahresüberschuss 41.466,89 41<br />
5.100.455,15 5.100<br />
B. Empfangene Ertragszuschüsse 90.839,00 90<br />
C. Rückstellungen<br />
1. Steuerrückstellungen 4.815,00 9<br />
2. sonstige Rückstellungen 97.569,00 87<br />
D. Verbindlichkeiten<br />
102.384,00 96<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.327.101,59 1.380<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Leistungen 264.620,18 161<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 450.453,95 849<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen 11.859,33 10<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 15.831,22 13<br />
davon aus Steuern: € 12.162,81 (i.Vj. T€ 11)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />
€ 0,00 (i.Vj. T€ 0)<br />
2.069.866,27 2.413<br />
7.363.544,42 7.699<br />
133
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
€ € T€<br />
1. Umsatzerlöse 3.411.299,50 3.204<br />
2. andere aktivierte Eigenleistungen 55.434,04 46<br />
3. sonstige betriebliche Erträge 9.186,54 5<br />
3.475.920,08 3.255<br />
4. Materialaufwand:<br />
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe und für bezogene Waren -172.623,28 -227<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -456.084,55 -415<br />
-628.707,83 -642<br />
5. Personalaufwand:<br />
a) Löhne und Gehälter<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
-895.587,68 -879<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
(davon für Altersversorgung € 64.821,00;<br />
i. Vj. T€ 56)<br />
-262.585,20 -266<br />
-1.158.172,88 -1.145<br />
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen -1.198.385,72 -1.033<br />
7. sonstige betriebliche Aufwendungen -341.084,14 -313<br />
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.674,82 20<br />
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -76.393,71 -69.718,89 -64<br />
(davon an verbundene Unternehmen<br />
€ 14.859,71; i. Vj. T€ 0)<br />
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 79.850,62 77<br />
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -37.312,51 -35<br />
12. sonstige Steuern -1.071,22 -1<br />
13. Jahresüberschuss 41.466,89 41<br />
134 TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH
Anhang<br />
A. Allgemeine Informationen<br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2007</strong> ist ent-<br />
sprechend dem Gesellschaftsvertrag nach den für große<br />
Kapitalgesellschaften geltenden Rechnungslegungsvor-<br />
schriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches<br />
(HGB) aufgestellt worden.<br />
Die Gliederung der Bilanz wurde gemäß § 265 Abs. 5<br />
HGB bzw. § 42 Abs. 3 GmbH um folgende Posten erweitert:<br />
Verteilungsanlagen<br />
Forderungen gegen Gesellschafter<br />
Empfangene Ertragszuschüsse<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern.<br />
Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.<br />
B. Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen<br />
sind mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten,<br />
vermindert um planmäßige Abschreibungen (Nutzungs-<br />
dauer zwischen drei und zwanzig Jahren), bilanziert. Die<br />
Herstellungskosten enthalten neben den direkt zure-<br />
chenbaren Einzelkosten angemessene Gemeinkosten-<br />
anteile. Die von den Gesellschaftern wirtschaftlich zum<br />
01. Juli 1998 eingebrachten Sachanlagen werden eben-<br />
so wie die immateriellen Vermögensgegenstände nach<br />
der linearen Methode abgeschrieben. Die Abschrei-<br />
bungen der jeweils laufenden Zugänge zum Sachan-<br />
lagevermögen werden nach der degressiven Methode<br />
vorgenommen.<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
sind zum Nennwert bewertet. Nicht mehr als werthaltig<br />
beurteilte Ansprüche sind wertberichtigt.<br />
Die empfangenen Ertragszuschüsse wurden bis ein-<br />
schließlich 2003 mit 5 % ihres Ursprungsbetrages line-<br />
ar aufgelöst; seit 2004 werden diese entsprechend der<br />
Nutzungsdauer der bezuschussten Anlagegüter von<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />
20 Jahren degressiv aufgelöst. Die Bewertungsauswir-<br />
kung ist unwesentlich.<br />
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstel-<br />
lungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und<br />
ungewissen Verpflichtungen.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträ-<br />
gen passiviert.<br />
Die Bewertungsgrundsätze sind gegenüber dem Vorjahr<br />
im Übrigen unverändert.<br />
C. Erläuterungen zur Bilanz<br />
Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermö-<br />
gens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich, der dem<br />
Anhang als Anlage beigefügt ist.<br />
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen ent-<br />
halten ausschließlich Ansprüche aus Lieferungen und<br />
Leistungen.<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände ha-<br />
ben eine Restlaufzeit von nicht mehr als einem Jahr.<br />
Das Stammkapital von € 3.630.172,36 entspricht § 3<br />
des Gesellschaftsvertrages.<br />
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zu-<br />
sammen:<br />
<strong>2007</strong><br />
T€<br />
Personalbereich 73<br />
übrige ungewisse Verbindlichkeiten 25<br />
98<br />
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
haben T€ 60 eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr;<br />
T€ 1.019 haben eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.<br />
135
Die Kreditverbindlichkeiten sind durch Stützungserklä-<br />
rungen (Patronatserklärungen) der Gesellschafter gesi-<br />
chert.<br />
Im Übrigen sind die Verbindlichkeiten innerhalb eines<br />
Jahres fällig.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betref-<br />
fen außer Verpflichtungen aus einem kurzfristigen Ge-<br />
sellschafterdarlehen (T€ 390) ausschließlich Lieferungen<br />
und Leistungen. Von diesen Verbindlichkeiten sind sal-<br />
diert T€ 308 zugleich Verbindlichkeiten gegenüber ver-<br />
bundenen Unternehmen.<br />
Weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen<br />
gegenüber der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden, der Stadt-<br />
werke <strong>Iserlohn</strong> GmbH und der <strong>Stadtwerke</strong> Menden<br />
GmbH aus Geschäftsbesorgung; sie belaufen sich der-<br />
zeit insgesamt auf rd. T€ 200 jährlich.<br />
Der Aufsichtsrat setzte sich <strong>2007</strong> wie folgt zusammen:<br />
Ordentliche Mitglieder<br />
Den Aufsichtsratsmitgliedern wurden für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr T€ 4 vergütet.<br />
D. Erläuterungen zur Gewinn-<br />
und Verlustrechnung<br />
Die Umsatzerlöse beinhalten mit T€ 2.821 Telekommu-<br />
nikationserlöse, mit T€ 580 Installationserlöse und mit<br />
T€ 10 Auflösungen von Ertragszuschüssen.<br />
Nach dem Vorschlag der Geschäftsführung soll der Jah-<br />
resüberschuss in Höhe von € 41.466,89 an die Gesell-<br />
schafter ausgeschüttet werden.<br />
E. Ergänzende Angaben<br />
1. Gesellschaftsorgane<br />
Geschäftsführer waren im Berichtsjahr die Herren Dipl.<br />
Volkswirt Dr. rer. pol. Ulrich H. Bergmann, Dortmund,<br />
und Dipl. Ingenieur Hartwig Sander, Lüdenscheid. Sie<br />
vertreten die Gesellschaft gemeinschaftlich. Sie üben<br />
ihre Tätigkeiten nebenamtlich aus und erhalten von der<br />
Gesellschaft keine Bezüge.<br />
Jobst Wolfframm Vorsitzender, Rechtsanwalt und Notar<br />
Jürgen Dietrich Stellvertretener Vorsitzender, Rechtsanwalt und Notar<br />
Dr. Peter Paul Ahrens 1. Beigeordneter<br />
Karl-Heinz Blasweiler Stadtkämmerer<br />
Heinz-Dieter Budde Kaufmännischer Angestellter<br />
August-Wilhelm Cordt Steuerberater<br />
Helmut Heidenbluth Geschäftsführer<br />
Ralf –Peter Jacobs Elektroinstallateur<br />
Michael Kiehn Oberstudienrat<br />
Harald Metzger Dipl.-Ingenieur<br />
Roland Pohlmann Rechtsanwalt und Notar<br />
Wolfgang Struwe Geschäftsführer<br />
Günther Wroblewski Technischer Angestellter<br />
136 TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH
2. Anzahl der Arbeitnehmer<br />
Durchschnittlich waren im Geschäftsjahr 23 (Vj. 21)<br />
Arbeitnehmer beschäftigt, davon 6 Angestellte und 17<br />
(Vj. 15) gewerbliche Mitarbeiter. Außerdem war am Bi-<br />
lanzstichtag 1 Auszubildender beschäftigt.<br />
3. Zusatzversorgung<br />
Die Mitarbeiter der Gesellschaft haben durch ihre An-<br />
stellungsverträge mittelbare Pensionszusagen durch die<br />
Gesellschaft erhalten. Die Gesellschaft ist Mitglied der<br />
Kommunalen Zusatzversorgungskasse Westfalen-Lippe<br />
(zkw), Münster. Der Umlagesatz für <strong>2007</strong> betrug 4,5 %<br />
der umlagepflichtigen Löhne und Gehälter. Die Summe<br />
der umlagepflichtigen Löhne und Gehälter betrug <strong>2007</strong><br />
T€ 857. Zusätzlich wird ein Sanierungsgeld für <strong>2007</strong> in<br />
Höhe von 3 % berechnet.<br />
Da die Finanzierung der Versorgungsleistungen der zkw<br />
im sogenannten Umlageverfahren (Abschnittsdeckungs-<br />
verfahren) erfolgt, bestehen Unterdeckungen für zukünf-<br />
tige Versorgungslasten. Nach Auffassung des HFA des<br />
IDW liegt bei dieser Art der Zusatzversorgung eine Mit-<br />
telbare Pensionsverpflichtung vor, für die nach Art. 28<br />
Abs. 1 EGHGB ein Passivierungswahlrecht besteht.<br />
4. Konzernverhältnis<br />
Der Jahresabschluss der TeleMark Telekommunika-<br />
tionsgesellschaft Mark mbH, Lüdenscheid, wird in den<br />
Konzernabschluss der Gesellschaft für Kommunalwirt-<br />
schaft <strong>Iserlohn</strong> mbH, <strong>Iserlohn</strong>, einbezogen. Der Kon-<br />
zernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger<br />
veröffentlicht. Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />
<strong>Iserlohn</strong> mbH ist im Handelsregister des Amtsgerichts<br />
<strong>Iserlohn</strong> unter der Nr. HRB 1312 eingetragen.<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />
Lüdenscheid, 10. April 2008<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />
Mark mbH<br />
Dr. Bergmann Dipl. Ing. Sander<br />
137
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />
138<br />
Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />
Stand<br />
31.12.06<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
Stand<br />
31.12.07<br />
Um-<br />
buchungen<br />
Stand<br />
01.01.07 Zugänge Abgänge<br />
€ € € € € € € € € € T€<br />
I. Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Konzessionen und ähnliche<br />
Rechte und Werte 245.536,18 18.145,33 0,00 0,00 263.681,51 214.091,37 16.852,33 0,00 230.943,70 32.737,81 31<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und Gebäude 14.697,00 0,00 0,00 0,00 14.697,00 0,00 0,00 0,00 0,00 14.697,00 15<br />
2. Verteilungsanlagen 11.799.997,53 1.024.026,51 10.348,51 24.223,54 12.837.899,07 6.804.980,53 788.034,05 10.170,51 7.582.844,07 5.255.055,00 4.995<br />
3. Technische Anlagen<br />
und Maschinen 2.390.449,54 83.312,55 0,00 8.923,04 2.482.685,13 1.469.481,54 160.600,59 0,00 1.630.082,13 852.603,00 921<br />
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
2.557.547,59 267.051,75 39.292,48 0,00 2.785.306,86 1.985.383,59 232.898,75 39.292,48 2.178.989,86 606.317,00 572<br />
5. Anlagen im Bau 33.146,58 84.710,10 0,00 -33.146,58 84.710,10 0,00 0,00 0,00 0,00 84.710,10 33<br />
16.795.838,24 1.459.100,91 49.640,99 0,00 18.205.298,16 10.259.845,66 1.181.533,39 49.462,99 11.391.916,06 6.813.382,10 6.536<br />
Gesamt 17.041.374,42 1.477.246,24 49.640,99 0,00 18.468.979,67 10.473.937,03 1.198.385,72 49.462,99 11.622.859,76 6.846.119,91 6.567<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH
Bestätigungsvermerk<br />
des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />
Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang - unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH,<br />
Lüdenscheid, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis<br />
31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung und die<br />
Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach<br />
den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den<br />
ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags<br />
liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />
HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf<br />
die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten Bildes<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />
das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft<br />
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die<br />
Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen<br />
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in<br />
Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen<br />
der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für<br />
unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />
den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und<br />
vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in<br />
Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt<br />
ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und<br />
stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
Bielefeld, den 11. April 2008<br />
Dr. Röhricht - Dr. Schillen oHG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Kampen Dr. Schillen<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
139
140
Chronik<br />
141
Chronik<br />
1856 Gründung der <strong>Iserlohn</strong>er Gasgesellschaft<br />
1874 Aufbau der Trinkwasserversorgung<br />
1897 Übernahme der <strong>Iserlohn</strong>er Gasgesellschaft durch die Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />
1901 Gemeinsamer Betrieb des Gas- und Wasserwerkes<br />
1908 Gründung des städtischen Elektrizitätswerkes<br />
1953 Bau der Ruhrleitung zur Sicherung der Wasserversorgung der Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />
1957 Übernahme der Wasserversorgung für die Ortsteile Hennen und Rheinen<br />
1965 Aufbau der Fernwärmeversorgung im Stadtgebiet<br />
1967 Umgründung der <strong>Stadtwerke</strong> in eine GmbH<br />
1981 Kauf der Wasserversorgungsanlagen im Ortsteil Letmathe von Gelsenwasser<br />
1982 Kauf der Stromversorgungsanlagen in den Ortsteilen Nußberg, Dröscheder Feld, Obergrüne und<br />
Kesbern von Elektromark<br />
1983 Kauf der Gasversorgungsanlagen im Ortsteil Letmathe von WFG<br />
1986 Kauf der Gasversorgungsanlagen in den Ortsteilen Hennen und Kalthof von WFG<br />
1987 Kauf der Wasserversorgungsanlagen im Ortsteil Nachrodt von der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde<br />
1989 Gründung der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH und der Gesellschaft für<br />
Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH; Übernahme der Bäder von der Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />
1993 Gründung der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden zusammen mit der <strong>Stadtwerke</strong> Menden GmbH<br />
1995 Kauf der Wasserversorgungsanlagen im Ortsteil Opperhusen der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde<br />
von <strong>Stadtwerke</strong> Altena GmbH<br />
Übernahme der Wasserversorgung von Fa. Medice<br />
Kauf der Stromversorgungsanlagen von RWE in den Stadtgebieten <strong>Iserlohn</strong> und Menden<br />
durch Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
1998 Gründung der TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH durch<br />
Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden und <strong>Stadtwerke</strong> Lüdenscheid GmbH<br />
1999 Eröffnung des Sport- und Solebades am Seilersee<br />
Bau des Blockheizkraftwerkes durch die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden auf dem Gelände der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH an der Stefanstraße<br />
142 Chronik
Chronik<br />
2000 Gründung der LET Liberal Energy Trading GmbH<br />
Beteiligung der LET an items GmbH, Münster<br />
2002 Erweiterung des Blockheizkraftwerkes auf dem Gelände der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
an der Stefanstraße um ein drittes Modul<br />
Einführung der SAP-Software<br />
2003 Gründung der Elementerra GmbH durch Rätia Energie AG und Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
2004 Gründung der Elbe-Mulde Energie GmbH (EME) durch <strong>Stadtwerke</strong> Glauchau Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH und Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
2005 Bau der Zentralen Wasseraufbereitungsanlage im Wasserwerk „Krug von Nidda“<br />
2006 Inbetriebnahme der Zentralen Wasseraufbereitungsanlage im Wasserwerk „Krug von Nidda“<br />
Vor 150 Jahren (1856) wurden die <strong>Stadtwerke</strong> als Gas-Bereitungs-Anstalt zur Erleuchtung<br />
der Stadt <strong>Iserlohn</strong> gegründet<br />
<strong>2007</strong> Kauf eines Kommanditanteils an der TOBI Kraftwerksbeteiligungs GmbH & Co KG<br />
Übernahme der Straßenbeleuchtungsanlagen der Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />
2008 Erteilung der Strom- und Erdgas-Konzessionen durch die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde<br />
ab 12.04.2008<br />
Chronik<br />
143
Notizen<br />
144
Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />
Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />
Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />
TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />
Stefanstraße 4–8<br />
58638 <strong>Iserlohn</strong><br />
Telefon: 02371 / 807-0<br />
Telefax: 02371 / 807-1495