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Geschäftsbericht 2007 - Stadtwerke Iserlohn

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Konzern der Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />

Mark mbH


S. 12 S. 30 S. 48 S. 66<br />

Menschen mit Energie<br />

2


S. 78 S. 94 S. 106 S. 126<br />

Sie engagieren sich für ihre Region und ihre Heimat-<br />

stadt, fördern Kunst und Kultur, wirbeln schon in<br />

jungen Jahren über die Bretter, die die Welt bedeu-<br />

ten, oder brillieren mit herausragenden beruflichen<br />

oder sportlichen Leistungen. Es sind Menschen mit<br />

Energie, die uns immer wieder neu beeindrucken.<br />

Einige von ihnen haben wir für diesen Geschäfts-<br />

bericht porträtiert. Stellvertretend für all jene, die<br />

Besonderes leisten oder die sich weit über das<br />

übliche Maß hinaus engagieren.<br />

Unsere Menschen mit Energie <strong>2007</strong>:<br />

Ernst Dossmann, Jana und Alina Egger, Bülend Ürük,<br />

Jutta Bengelsträter, Gretel Köpke, Die Mädchen-<br />

bands Vary Able und MMM, Otto Knebel sowie<br />

Marlis Gorki.<br />

3


Jubilare<br />

Ihr 10-jähriges<br />

Dienstjubiläum begingen im Berichtsjahr:<br />

Frau Tina von der Crone am 01. August<br />

Herr Bernd Grürmann am 01. August<br />

Herr Christian Reiffenrath am 05. November<br />

Frau Linda Brauckschulze am 01. Dezember<br />

Sein 25-jähriges<br />

Dienstjubiläum beging im Berichtsjahr:<br />

Herr Frank Köster am 01. September<br />

Ihr 25-jähriges<br />

Dienst- und Arbeitsjubiläum begingen im Berichtsjahr:<br />

Frau Silvia Sakowsky am 19. Juli<br />

Frau Christel Carl am 09. August<br />

Frau Angela Kallweit am 01. September<br />

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch!<br />

Verstorbene Mitarbeiter<br />

Herr Karlo Lerch am 10. Januar <strong>2007</strong> im Alter von 87<br />

Jahren. Der Verstorbene gehörte 15 Jahre unserem<br />

Unternehmen an.<br />

Herr Heinz Vogel am 05. Februar <strong>2007</strong> im Alter von<br />

81 Jahren. Der Verstorbene gehörte 27 Jahre unserem<br />

Unternehmen an.<br />

Herr Wilhelm Korbschulte im Mai <strong>2007</strong> im Alter von<br />

81 Jahren. Der Verstorbene gehörte 34 Jahre unserem<br />

Unternehmen an<br />

Herr Hans-Friedrich Brünger am 19. Juli <strong>2007</strong> im Alter<br />

von 65 Jahren. Der Verstorbene gehörte 23 Jahre<br />

unserem Unternehmen an<br />

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

4<br />

Ihr 35-jähriges<br />

Dienstjubiläum begingen im Berichtsjahr:<br />

Frau Brigitte Schäfer am 01. Januar<br />

Herr Dr. Ulrich Bergmann am 01. Juli<br />

Ihr 35-jähriges<br />

Dienst- und Arbeitsjubiläum begingen im Berichtsjahr:<br />

Herr Hans-Jürgen Linnenlücke am 20. März<br />

Herr Reinhard Brauner am 01. Mai<br />

Herr Reinhard Görke am 01. August<br />

Sein 45-jähriges<br />

Dienst- und Arbeitsjubiläum beging im Berichtsjahr:<br />

Herr Horst-Dieter Rohleder am 01. April<br />

Herr Dieter Demuth am 31. Juli <strong>2007</strong> im Alter von<br />

69 Jahren. Der Verstorbene gehörte 31 Jahre unserem<br />

Unternehmen an<br />

Herr Werner Hofmann am 09. Oktober <strong>2007</strong> im Alter<br />

von 79 Jahren. Der Verstorbene gehörte 37 Jahre<br />

unserem Unternehmen an<br />

Herr Hans-Dieter Schnell am 30. Oktober <strong>2007</strong> im<br />

Alter von 81 Jahren. Der Verstorbene gehörte 30 Jahre<br />

unserem Unternehmen an<br />

Herr Günter Dehnert am 16. November <strong>2007</strong> im Alter<br />

von 82 Jahren. Der Verstorbene gehörte 18 Jahre<br />

unserem Unternehmen an


Inhalt<br />

Überblick 7<br />

Kennzahlen des Konzerns im Überblick 8<br />

Bericht des Aufsichtsrates 9<br />

Aufsichtsrat, Geschäftsführung 10<br />

Lagebericht 15<br />

Konzern 16<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH 20<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH 22<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH 27<br />

Informationen zum Geschäftsjahr 33<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 34<br />

Umwelt 34<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Strom 36<br />

Erdgas 37<br />

Fernwärme 38<br />

Nahwärme/Nahwärme Plus 39<br />

Wasser 40<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong> – Menden 42<br />

Telemark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH 44<br />

Jahresabschlüsse <strong>2007</strong> 47<br />

Konzern 51<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH 69<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH 8 1<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH 97<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong> – Menden 109<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH 129<br />

Chronik 141<br />

5


Überblick<br />

Kennzahlen des Konzerns im Überblick<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Aufsichtsrat, Geschäftsführung<br />

7


Wichtige Zahlen des Konzerns im Überblick<br />

Übersicht<br />

1997 2006 <strong>2007</strong><br />

Mio € Mio € Mio €<br />

Bilanzsumme 126,8 131,4 149,8<br />

Gezeichnetes Kapital und Rücklagen 32,2 33,4 44,4<br />

Anlagevermögen 85,4 86,8 92,5<br />

Investitionen 8,2 9,6 8,0 *)<br />

Abschreibungen 9,2 10,2 11,4<br />

Umsatzerlöse 112,5 170,3 153,9<br />

Personalaufwand 8,3 12,2 12,5<br />

Konzessionsabgabe 7,0 7,3 7,3<br />

Konzernbilanzgewinn 2,0 2,1 1,1<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Mitarbeiter (Stand 31.12.)<br />

(ohne Geschäftsführung) 195 286 291<br />

davon: Angestellte 111 168 173<br />

davon: Gewerbliche Arbeitnehmer 84 118 118<br />

Nutzbare Abgabe Mio Mio Mio<br />

Strom kWh 810 1.021 896<br />

Erdgas kWh 869 1.130 782<br />

Fernwärme kWh 143 140 131<br />

Wasser m³ 6,9 6,4 6,3<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Bäderbesucher 173.000 288.000 291.000<br />

*) ohne Einbringung der Straßenbeleuchtungsanlagen in der Stadt <strong>Iserlohn</strong> (9,1 Mio €)<br />

8 Überblick


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat ist von der Geschäftsführung regel-<br />

mäßig in schriftlichen und mündlichen Berichten<br />

über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH, der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Iserlohn</strong> GmbH und der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong><br />

mbH sowie über die wesentlichen Geschäftsvorfälle<br />

unterrichtet worden. Auf dieser Grundlage hat er die<br />

ihm nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag oblie-<br />

genden Entscheidungen getroffen.<br />

Die von der Geschäftsführung aufgestellten Jahres-<br />

abschlüsse zum 31. Dezember <strong>2007</strong> und die Lage-<br />

berichte für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> der Gesellschaft<br />

für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH, der Stadt-<br />

werke <strong>Iserlohn</strong> GmbH und der Bädergesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH sowie der Konzernabschluss und Kon-<br />

zernlagebericht sind von der EversheimStuible Treu-<br />

berater GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Düsseldorf, geprüft<br />

und jeweils mit dem uneingeschränkten Bestäti-<br />

gungsvermerk versehen worden.<br />

Überblick<br />

Der Aufsichtsrat hat die Jahresabschlüsse und die<br />

Lageberichte für diese Gesellschaften sowie den<br />

Konzernabschluss und den Konzernlagebericht geprüft<br />

und in Ordnung befunden. Er billigt den Konzernabschluss<br />

und die Jahresabschlüsse, die damit<br />

festgestellt sind.<br />

Für die im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> geleistete Arbeit<br />

spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung sowie<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank<br />

aus.<br />

<strong>Iserlohn</strong>, 22. August 2008<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Wolfframm<br />

Stv. Vorsitzender<br />

9


Aufsichtsrat der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH,<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Ordentliche Mitglieder Stellvertreter<br />

Roland Pohlmann<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Vorsitzender<br />

bis 08.02.2008<br />

im Aufsichtsrat<br />

bis 20.06.2008<br />

Peter Leye<br />

Oberstudienrat<br />

ab 21.06.2008<br />

Jobst Wolfframm<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

stv. Vorsitzender<br />

Dr. Peter Paul Ahrens<br />

bis 29.02.2008<br />

Friedhelm Kowalski<br />

ab 01.03.2008<br />

Heinz-Dieter Budde<br />

Industriekaufmann<br />

Theodor Dicke<br />

bis 13.11.<strong>2007</strong><br />

Hartmut Bogatzki<br />

Geschäftsführer<br />

ab 14.11.<strong>2007</strong><br />

Harald Eufinger<br />

Programmierer<br />

Michael Hufnagel<br />

Kriminalkommissar<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Armin Moldenhauer<br />

Beamter<br />

Ratsmitglied Walter Torke<br />

Assekuranzmakler<br />

Erster Beigeordneter<br />

Kämmerer und<br />

Beigeordneter<br />

Harald Drees<br />

bis 29.02.2008<br />

Dr. Peter Paul Ahrens<br />

ab 01.03.2008<br />

Ratsmitglied Hartmut Bogatzki<br />

Geschäftsführer<br />

bis 13.11.<strong>2007</strong><br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Karsten Meininghaus<br />

Studienrat<br />

ab 14.11.<strong>2007</strong><br />

Christian Grobauer<br />

Berufsschullehrer<br />

Ratsmitglied Jürgen Kowski<br />

Freiberufler<br />

bis 30.06.2008<br />

Elke Olbrich-Tripp<br />

Fraktionsgeschäftsführerin,<br />

ab 01.07.2008<br />

Ratsmitglied Georg Schülke<br />

Studiendirektor<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Finanzdezernent<br />

Erster Beigeordneter<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Rolf Kramer Ratsmitglied Renate Brunswicker 1. stv. Bürgermeisterin<br />

Ralf Langner<br />

Gerichtsvollzieher<br />

Ratsmitglied Peter Leye<br />

Oberstudienrat<br />

bis 20.06.2008<br />

Volker Keitmann<br />

Bankkaufmann<br />

ab 21.06.2008<br />

Ratsmitglied<br />

Bürgervertreter<br />

10 Überblick


Ordentliche Mitglieder Stellvertreter<br />

Monika Walther<br />

Betriebsratsvorsitzende<br />

Medice Arzneimittel Pütter<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ulrich Lüffe<br />

Vorarbeiter<br />

Klaus Müller Bürgermeister<br />

Überblick<br />

Ratsmitglied Dieter Beele<br />

Betriebsratsvorsitzender<br />

Privatbrauerei<br />

<strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied Hans-Ulrich Kausen Ratsmitglied<br />

Ute Pinzler Ratsmitglied Angelika Seltmann<br />

Lehrerin<br />

Gisela Schlieper Bürgervertreterin Detlef Köpke<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

Michael Schmitt<br />

Diplom-Ingenieur<br />

Heiko Schöneis<br />

Starkstromelektriker<br />

Hans-Georg Trumpelt<br />

Schwimmmeister<br />

bis 02.05.<strong>2007</strong><br />

Erhard Braun<br />

Schwimmmeister<br />

ab 03.05.<strong>2007</strong><br />

Geschäftsführung<br />

Dr. Ulrich H. Bergmann, Dortmund<br />

bis 30.06.2008<br />

Ratsmitglied Thomas Muth<br />

Bankkaufmann<br />

bis 11.09.<strong>2007</strong><br />

Betriebsratsvorsitzender<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />

GmbH<br />

Betriebsratsvorsitzender<br />

Bädergesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Betriebsratsvorsitzender<br />

Bädergesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Franz-Josef Bomnüter<br />

ab 12.09.<strong>2007</strong><br />

Michael Hohmann<br />

Industriekaufmann<br />

Dr. Klaus Weimer, Hagen<br />

ab 01.01.2008<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Ratsmitglied<br />

Stv. Betriebsratsvorsitzender<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />

GmbH<br />

11


Mensch mit Energie:<br />

Ernst Dossmann,<br />

Architekt, Heimatforscher, Schriftsteller, Maler<br />

Sein Markenzeichen ist die stets korrekt gebundene<br />

Fliege. Seine Energie schier unerschöpflich. Ernst<br />

Dossmann, Jahrgang 1926, Architekt von Beruf und<br />

aus Berufung, hat in seinen mehr als 40 aktiven Berufsjahren<br />

weit über 2.000 Bauwerken Form, Gestalt<br />

und Funktion gegeben.<br />

In über 500 Publikationen hat er die westfälische Geschichte<br />

aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschrieben.<br />

Seine Motivation ist die leidenschaftliche<br />

Verwurzelung in seiner Heimatstadt <strong>Iserlohn</strong> und im<br />

märkischen Sauerland, wo er sich unermüdlich für<br />

die Erhaltung bedrohter Baudenkmale und Kulturgüter<br />

einsetzt. Für seinen Einsatz erhielt Ernst Dossmann<br />

1990 des Bundesverdienstkreuz Erster Klasse<br />

sowie <strong>2007</strong> den Verdienstorden des Landes Nordrhein<br />

Westfalen.


Konzern<br />

Lagebericht<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Bädergesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

© Staatskanzlei NRW / Fotograf: Ralph Sondermann<br />

15


Konzern<br />

Rahmenbedingungen<br />

Deutschland geht den Weg zu einer modernen, effizi-<br />

enten und nachhaltigen Energieversorgung konsequent<br />

weiter.<br />

Der Primärenergieverbrauch in Deutschland ist <strong>2007</strong> um<br />

rd. 5 % hinter dem entsprechenden Wert des Vorjahres<br />

zurückgeblieben. Ausschlaggebend für diesen Rück-<br />

gang waren die milden Temperaturen vor allem in den<br />

ersten Monaten des Jahres <strong>2007</strong> und das hohe Energiepreisniveau.<br />

Insgesamt wurden <strong>2007</strong> in Deutschland<br />

472 Mio. t Steinkohleeinheiten (SKE) Energie verbraucht.<br />

Das waren knapp 25 Mio. t SKE weniger als im Vorjahr.<br />

Der Erdgasverbrauch ging <strong>2007</strong> gegenüber dem Vorjahr<br />

um 4,5 % auf 107 Mio. t SKE zurück. Verantwortlich für<br />

die deutliche Verbrauchsminderung war in erster Linie<br />

die im Vergleich zum Vorjahr sehr milde Witterung von<br />

Januar bis April. Der Erdgasverbrauch der Endkunden<br />

verlief rückläufig. Der Erdgaseinsatz in der Stromversorgung<br />

erreichte nahezu das Vorjahresniveau. Insgesamt<br />

blieb der Anteil des Erdgases am Primärenergieverbrauch<br />

mit 22,7 % (2006: 22,6 %) in etwa konstant.<br />

Der Anteil der Kernenergie am gesamten Primärenergieverbrauch<br />

verringerte sich auf rund 11 %<br />

(52 Mio. t SKE).<br />

Der Beitrag der Wasserkraftwerke erhöhte sich um rund<br />

1 % auf 2,5 Mio. t SKE; Windkraftanlagen produzierten<br />

insbesondere aufgrund außergewöhnlich guter Windverhältnisse<br />

knapp 29 % mehr Strom als im Vorjahr<br />

(5,0 Mio. t SKE). Der Anteil der erneuerbaren Energieträger<br />

am Primärenergieverbrauch belief sich <strong>2007</strong> auf<br />

6,6 % (i.Vj. 5,4 %); rd. 87 Mrd. kWh haben die regenerativen<br />

Energiequellen zur Stromerzeugung beigetragen.<br />

Mit knapp 160 Mio. t SKE liegt der Verbrauch an Mineralöl<br />

<strong>2007</strong> um rund 10 % unter dem Vorjahreswert;<br />

es ist der niedrigste Stand seit 1970. Die warme Witterung<br />

und die hohen Preise sorgten für einen Rückgang<br />

des Heizölabsatzes um etwa 36 %. Der Anteil der Biokraftstoffe<br />

stieg auf etwa 8 %; der Anteil des Mineralöls<br />

am gesamten Energieverbrauch sank auf 33,8 %.<br />

Der Verbrauch an Steinkohle stieg im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 1,5 % auf 66,6 Mio. t SKE. Der größte Teil<br />

des Anstiegs entfiel dabei auf den höheren Einsatz in<br />

Kraftwerken zur Strom- und Wärmeerzeugung. Auch<br />

der Braunkohleverbrauch <strong>2007</strong> nahm um rd. 3 % zu.<br />

Primärenergieeinsatz <strong>2007</strong><br />

Energieträger<br />

Sonstige 5%<br />

Braunkohle 11,7%<br />

Kernenergie 11,1%<br />

Wasser-/Windkraft 1,6%<br />

Steinkohle 14,1%<br />

Mineralöl 33,8%<br />

Erdgas 22,7%<br />

Regulierung, Netzentgelte,<br />

Anreizregulierung, Entflechtung<br />

Die Umsetzung des Energiewirtschaftsgesetzes wurde<br />

durch die BNetzA und die für die Länder zuständigen<br />

LRegB weiter voran getrieben. Die zweite Runde der<br />

Regulierung der Netznutzungsentgelte konnte weitestgehend<br />

noch <strong>2007</strong> abgeschlossen werden. Mit Stichtag<br />

31. März 2008 haben die BNetzA und die jeweilig<br />

zuständigen LRegB bei allen Strom-Netzbetreibern eine<br />

umfangreiche Datenabfrage durchgeführt, auf deren<br />

Basis in der zweiten Jahreshälfte 2008 der für die Anreizregulierung<br />

erforderliche individuelle Effizienzwert für<br />

das jeweilige Unternehmen ermittelt und festgeschrieben<br />

wird. Hierbei handelt es sich um den Wert, mit dem<br />

das Unternehmen zum 01. Januar 2009 in die Anreizre-<br />

16 Lagebericht


gulierung startet. Die Kalkulation der Netzentgelte wird<br />

sich ab dem 01. Januar 2009 nicht mehr ausschließlich<br />

an den Kosten der jeweiligen Netzbetreiber orientieren.<br />

Vielmehr sollen auch die Kosten von Netzbetreibern<br />

einfliesen, die von der BNetzA als besonders effizient<br />

gesehen werden. Jedem Unternehmen werden Vergleichsunternehmen<br />

zugeordnet. Innerhalb von zwei<br />

Regulierungsperioden müssen die nicht als effizient<br />

eingestuften Unternehmen die Effizienz der Vergleichsunternehmen<br />

erreichen. Diese Zielmarke ist sehr hoch<br />

gesteckt; das Erreichen erfordert von dem jeweiligen<br />

Unternehmen sehr große Anstrengungen. Für kleinere<br />

Unternehmen hat der Gesetzgeber das „vereinfachte“<br />

Verfahren vorgesehen. Die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

als Netzbetreiber für das Teilnetz in Menden wurde von<br />

der LRegB NW als „kleineres“ Unternehmen eingestuft<br />

und nimmt somit am vereinfachten Verfahren der Anreizregulierung<br />

teil.<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Ertragslage<br />

Die Umsatzerlöse im Konzern sind um 16,4 Mio €<br />

(./. 9,6 %) auf 153,9 Mio € gesunken. Insbesondere in<br />

der Erdgasversorgung sind die Erlöse witterungsbedingt<br />

und durch den Wegfall der Belieferung eines Weiterverteilers<br />

um 16,6 Mio € niedriger als im Vorjahr. Der Erlösrückgang<br />

in der Stromversorgung um 2,0 Mio € konnte<br />

durch die um 3,1 Mio € höheren Nebengeschäftserträge<br />

kompensiert werden. Der Anstieg der Nebengeschäftserträge<br />

resultiert im Wesentlichen aus den in <strong>2007</strong> ganzjährig<br />

angefallenen Erlösen aus der Betriebsführung der<br />

Energieanlagen der Stadt <strong>Iserlohn</strong> und der Straßenbeleuchtungsanlagen<br />

in der Stadt <strong>Iserlohn</strong>.<br />

Der Rückgang des Materialaufwands um 15,1 Mio €<br />

(./. 12,1 %) auf 109,7 Mio € resultiert im Wesentlichen<br />

aus den rückläufigen Erdgasbezugskosten wegen der<br />

Beendigung der Erdgaslieferungen an einen Weiterverteiler<br />

zum 30.9.06.<br />

Der Personalaufwand ist um 0,4 Mio € auf 12,6 Mio € gestiegen.<br />

Zum 31.12.<strong>2007</strong> waren im Konzern 273 (Vj. 265)<br />

Lagebericht<br />

Mitarbeiter beschäftigt; außerdem bestanden unverändert<br />

18 Ausbildungsverhältnisse.<br />

Die Abschreibungen liegen mit 11,4 Mio € um 1,1 Mio €<br />

deutlich über dem Vorjahresniveau.<br />

Die Konzessionsabgabe beträgt unverändert zum Vorjahr<br />

7,3 Mio €. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und die<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden haben die bei diesen Gesellschaften<br />

eingebuchte Konzessionsabgabe jeweils in<br />

voller Höhe erwirtschaftet.<br />

Der Konzern weist einen Jahresüberschuss in Höhe von<br />

7,2 Mio € aus. Nach Verrechnung des Verlustvortrags<br />

(1,5 Mio €), Einstellungen in Gewinnrücklagen (0,1 Mio €),<br />

unter Berücksichtigung des auf konzernfremde Gesellschafter<br />

entfallenden Ergebnisses (0,3 Mio €) und der<br />

Vorabausschüttung (4,2 Mio €) verbleibt ein Konzernbilanzgewinn<br />

in Höhe von 1,1 Mio €.<br />

Geschäftsverlauf der<br />

Konzerngesellschaften<br />

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

<strong>2007</strong> der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH hat sich um 1,2<br />

Mio € auf 9,8 Mio € erhöht. Die Ergebnisverbesserung<br />

resultiert im Wesentlichen aus den höheren Beteiligungserträgen<br />

(+ 1,9 Mio €). Das Ergebnis der operativen<br />

Geschäftstätigkeit liegt dagegen mit 7,4 Mio € um<br />

1,2 Mio € unter dem Ergebnis des Vorjahres. Das Zinsergebnis<br />

hat sich um 0,3 Mio € verbessert. Für <strong>2007</strong><br />

ist ein Gewinn von 6,2 Mio € (i.Vj. 4,8 Mio €) angefallen,<br />

der aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages an die<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH abgeführt<br />

worden ist.<br />

Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme der Bädergesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH ist mit 2,1 Mio € um 0,1 Mio €<br />

geringer ausgefallen als im Vorjahr. Die Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH hat den Verlust aufgrund<br />

einer Ergebnisübernahmeverpflichtung übernommen.<br />

17


Die Energie AG weist für <strong>2007</strong> einen Jahresüberschuss<br />

in Höhe von 2,0 Mio € (i.Vj. 3,0 Mio €) aus. Nach Einstel-<br />

lung von 0,1 Mio € in die gesetzliche Rücklage und der<br />

bereits erfolgten Ausschüttung des Gewinnvortrags aus<br />

2006 von 2,8 Mio € in 2008 verbleibt im Einzelabschluss<br />

ein zur Ausschüttung verfügbarer Betrag in Höhe von<br />

1,9 Mio €.<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme zum 31.12.<strong>2007</strong> ist um 18,4 Mio €<br />

auf 149,8 Mio € gestiegen. Mit 53,6 Mio € liegt das Ei-<br />

genkapital um 10,8 Mio € über dem Vorjahreswert. Auf<br />

die Stammkapitalerhöhung und Einzahlungen in die<br />

Kapitalrücklage entfallen insgesamt 10,8 Mio €. Der<br />

Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt<br />

36 %. Das Anlagevermögen ist zu 58 % durch Eigen-<br />

kapital gedeckt. Das langfristig gebundene Vermögen<br />

ist am Bilanzstichtag in voller Höhe durch zeitgleiche<br />

Mittel finanziert. Der Cash- flow nach DVFA/SG beträgt<br />

17,1 Mio € (i.Vj. 15,1 Mio €).<br />

Investitionen<br />

Im Geschäftsjahr wurden –ohne die Straßenbeleuch-<br />

tungsanlagen der Stadt <strong>Iserlohn</strong> (9,1 Mio €)- 8,0 Mio €<br />

(i.Vj. 9,6 Mio €) investiert; hiervon entfallen 5,0 Mio € auf<br />

Verteilungsanlagen. Die Investitionen sind in voller Höhe<br />

durch Abschreibungen finanziert.<br />

Risikobericht<br />

Im Konzern wird ein einheitliches Risikomanagement-<br />

system eingesetzt Die spezifische Situation der Einzel-<br />

unternehmen wird beachtet. Ziel ist es, die Risiken mit<br />

ihren Auswirkungen frühzeitig zu erkennen und Gegen-<br />

maßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Einzelrisiken werden<br />

mit ihrer geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit ermittelt<br />

und bewertet. Es wird vierteljährlich ein Risikobericht<br />

vorgelegt.<br />

In der Energieversorgung stellt der weiter zunehmende<br />

Wettbewerb um Endkunden ein Risiko bezüglich der<br />

zu erzielenden Marge dar. Der Beschaffungspreis wird<br />

zukünftig noch stärker den Vertriebserfolg bestimmen.<br />

Künftig ist ein auf unseren Bedarf abgestimmter Beschaffungsmix<br />

aus Bezug und Eigenerzeugung sicherzustellen.<br />

Um dem Risiko aus Kundenverlusten entgegenzuwirken,<br />

sind attraktive Vertriebsprodukte zu entwickeln.<br />

Es ist damit zu rechnen, dass die Regulierungsbehörde<br />

den Druck auf unsere Netzentgelte weiter erhöhen wird.<br />

Negative Auswirkungen aus der Regulierung müssen<br />

wir durch Kostensenkungsmaßnahmen und Verbesserung<br />

der Effizienz kompensieren. Die quantitativen<br />

Auswirkungen, die ab 2009 die vorgesehene Anreizregulierung<br />

auf die Ertragslage der Konzerngesellschaften<br />

haben wird, sind derzeit nicht einzuschätzen.<br />

Insgesamt liegen derzeit keine den Fortbestand der<br />

Konzerngesellschaften gefährdenden Risiken vor.<br />

Ausblick<br />

Wir erwarten mittelfristig keine Entspannung auf den<br />

Energiemärkten. Steigende Beschaffungskosten sind<br />

allerdings im Wettbewerbsmarkt nur noch bedingt<br />

weiterzugeben. Bei steigenden Preisen werden eigene<br />

Erzeugungskapazitäten immer wichtiger. Ein Beschaffungsmix<br />

kann zum Ausgleich von Preisspitzen dienen.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH wird 2008 ihre Aktivitäten<br />

bzgl. des Ausbaus eigener Stromerzeugungskapazitäten<br />

fortsetzen. Die in <strong>2007</strong> mit weiteren kommunalen<br />

Partnern zu diesem Zweck gegründete Gesellschaft<br />

prüft derzeit verschiedene Projekte auf ihre Wirtschaftlichkeit.<br />

Dabei wird ein Mix aus regenerativen Energien,<br />

Energie aus konventionellen Steinkohlekraftwerken und<br />

Energie aus der Erzeugung in GuD-Anlagen angesetzt.<br />

Die Kürzung der Netznutzungsentgelte für Strom und<br />

Erdgas in <strong>2007</strong> durch die LRegB NW wird negative<br />

Auswirkungen auf das Konzernergebnis haben. Diesem<br />

Trend entgegen zu wirken, haben wir bereits konkrete<br />

Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzverbes-<br />

18 Lagebericht


serung umgesetzt; weitere sind in Vorbereitung. Neue<br />

Ertragsfelder sind zu erschließen.<br />

Des Weiteren verfolgen die Konzerngesellschaften eine<br />

langfristige Beschaffungspolitik unter Berücksichtigung<br />

günstiger Beschaffungspreissituationen.<br />

Aufgrund des Geschäftsverlaufs bei den Konzerngesell-<br />

schaften im 1. Halbjahr 2008 erwarten wir für das Geschäftsjahr<br />

2008 wieder ein positives Ergebnis.<br />

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />

Schluss des Konzerngeschäftsjahres, über die zu berichten<br />

wäre, sind nicht eingetreten.<br />

<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />

Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

Lagebericht<br />

19


Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Die Stadt <strong>Iserlohn</strong> ist alleinige Gesellschafterin der Ge-<br />

sellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH (GfK)<br />

und hält 5 % der Anteile der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong><br />

mbH.<br />

Die GfK hält sämtliche Anteile der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />

GmbH und 95 % der Anteile der Bädergesellschaft Iser-<br />

lohn mbH.<br />

66,7%<br />

<strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Energie Aktiengesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

TeleMark<br />

Telekommuni-<br />

kationsgesellschaft<br />

Mark mbH<br />

100%<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

EAV<br />

100%<br />

Quantum<br />

GmbH<br />

Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />

27,5%<br />

EAV<br />

95%<br />

<strong>Stadtwerke</strong><br />

Glauchau<br />

Dienstleistungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Bädergesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

56% 14,02%<br />

30%<br />

Elementerra<br />

GmbH<br />

Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

erfüllt vor allem zentrale Aufgaben für die Konzernge-<br />

sellschaften. Mit der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und<br />

der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH ist sie durch Be-<br />

herrschungsverträge mit Ergebnisabführungsvereinba-<br />

rungen verbunden.<br />

5%<br />

33,33%<br />

TOBI Kraftwerksbeteiligungs<br />

GmbH & Co. KG<br />

50%<br />

EAV = Ergebnisabführungsvertrag<br />

EME Elbe-<br />

Mulde-Energie<br />

GmbH<br />

10,32%<br />

Items<br />

GmbH<br />

20 Lagebericht


Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme zum 31.12.<strong>2007</strong> erhöhte sich um<br />

8,7 Mio € auf 47,1 Mio €. Auf der Vermögensseite haben<br />

die Finanzanlagen mit 39,1 Mio € einen Anteil von 83 %<br />

an der Bilanzsumme. Nach der Stammkapitalerhöhung<br />

und der Einzahlung in die Kapitalrücklage von insge-<br />

samt 10,8 Mio € betragen das gezeichnete Kapital und<br />

die Rücklagen 43,0 Mio €; sie haben einen Anteil von<br />

91 % an der Bilanzsumme. Sie decken in voller Höhe<br />

das langfristige Finanzanlagevermögen.<br />

Ertragslage<br />

Die Ertragslage ist durch die Gewinnabführung von<br />

6,2 Mio € der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH geprägt; die-<br />

ser steht vor allem die Übernahme des Verlustes der<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH in Höhe von 2,1 Mio €<br />

gegenüber.<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wird ein Jahresüberschuss<br />

von 4,7 Mio € (i.Vj. 3,5 Mio €) ausgewiesen. Die Ergeb-<br />

nisverbesserung von 1,2 Mio € resultiert im Wesent-<br />

lichen aus der um 1,4 Mio € höheren Gewinnabführung<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH.<br />

Nach der Vorabausschüttung des Jahresüberschusses<br />

von 4,2 Mio € in <strong>2007</strong> verbleibt ein Bilanzgewinn von<br />

0,5 Mio €.<br />

Risikobericht<br />

Die Gesellschaft setzt gemeinsam mit den übrigen<br />

Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH zur Identifizierung wesentlicher<br />

Risiken die Software „RIMAS“ ein. Für Einzelrisiken<br />

werden Schadenshöhen mit einer angesetzten Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

quantitativ ermittelt; es wird vierteljährlich<br />

ein Risikobericht vorgelegt.<br />

Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage der Gesellschaft<br />

hat ergeben, dass keine den Fortbestand gefährdenden<br />

Risiken vorliegen.<br />

Lagebericht<br />

Ausblick<br />

Für das Geschäftsjahr 2008 wird ein positives Ergebnis<br />

erwartet. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

nach Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten<br />

wäre, sind nicht eingetreten.<br />

<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />

Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

21


<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Rahmenbedingungen<br />

Hohe Brennstoffpreise, Witterungseffekte und der CO 2 -<br />

Emissionshandel haben die Strompreise auch <strong>2007</strong><br />

weiter steigen lassen. Die Preise im Terminhandel zei-<br />

gen, dass die Marktteilnehmer mit langfristig knapper<br />

werdenden Stromerzeugungskapazitäten rechnen. Der<br />

Stromverbrauch in Deutschland lag auf Vorjahresniveau.<br />

Der konjunkturbedingten Abgabesteigerung an Indus-<br />

triekunden stand der witterungsbedingte Abgaberück-<br />

gang an Heizkunden gegenüber.<br />

Die Rohstoffpreise für Öl haben <strong>2007</strong> einen Rekord-<br />

höchststand erreicht; sie wirken sich zeitversetzt auf die<br />

Erdgaspreise aus. Im ersten Halbjahr gingen die Erd-<br />

gaspreise zurück; im zweiten Halbjahr stiegen sie stark<br />

an, lagen aber im Jahr <strong>2007</strong> im Durchschnitt unter dem<br />

Niveau des Vorjahres.<br />

Der Wettbewerb im Energiebereich hat sich weiter<br />

verschärft. Immer mehr Anbieter drängen auf den<br />

Strommarkt; die Wechselbereitschaft der Kunden hat<br />

bundesweit zugenommen. Sie betrug <strong>2007</strong> im Bundes-<br />

durchschnitt rd. 6 %; in unserem Netzgebiet rd. 3 %.<br />

Obwohl auch der Erdgasmarkt liberalisiert ist, gibt es<br />

erst wenige Anbieter. Allerdings ist bereits 2008 mit steigender<br />

Wettbewerbintensität zu rechnen.<br />

Das politische Umfeld prägt immer stärker das Handeln<br />

in der Energieversorgungswirtschaft. Von besonderer<br />

Bedeutung für alle Netzbetreiber ist die <strong>2007</strong> auf nationaler<br />

Ebene erfolgte Entscheidung zur Einführung der<br />

Anreizregulierung des Netzgeschäftes zum 01. Januar<br />

2009. Die amtlichen Festlegungen zu Datenformaten<br />

und Geschäftsprozessen erfordern umfangreiche IT-<br />

Lösungen und organisatorische Anpassungen.<br />

Außerdem erfolgte die Ausgestaltung des europäischen<br />

CO -Handelsystems für den Zeitraum von 2008 bis<br />

2<br />

2012; Anfang 2008 hat die Europäische Kommission<br />

ihre Entwürfe zur CO -Handelsperiode von 2013 bis<br />

2<br />

2020 sowie einen Richtlinienentwurf zur Förderung der<br />

Erneuerbaren Energien vorgelegt.<br />

Wesentliche<br />

Geschäftsereignisse<br />

Umsetzung der Netznutzungsentgeltbescheide der<br />

Landesregulierungsbehörde NW für Erdgas zum 01.<br />

Oktober <strong>2007</strong> und Strom zum 01. Dezember <strong>2007</strong>.<br />

Übernahme der Straßenbeleuchtungsanlagen in der<br />

Stadt <strong>Iserlohn</strong> zum 01. Januar <strong>2007</strong>; Vertragsabschluss<br />

über die Betriebsführung der Straßenbeleuchtungsanla-<br />

gen mit der Stadt <strong>Iserlohn</strong>.<br />

Kauf eines Kommanditanteils an der TOBI Kraft-<br />

werksbeteiligungs - GmbH & Co. KG, Bocholt, mit dem<br />

Zweck der Beteiligung an neuen Kraftwerken.<br />

Übernahme der Geschäftsbesorgung für den Ge-<br />

schäftsbereich Menden der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />

Menden ab 01.01.2008.<br />

Bewerbung um die Konzessionen für die Strom- und<br />

Erdgasversorgung in Nachrodt-Wiblingwerde; Ertei-<br />

lung der Konzessionen durch die Gemeinde Nachrodt-<br />

Wiblingwerde ab 12.04.2008.<br />

22 Lagebericht


Geschäftsentwicklung<br />

Ertragslage<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden Umsatzerlöse in Höhe<br />

von 94,4 Mio € erzielt. Dies entspricht einem Rückgang<br />

von 0,4 Mio € bzw 2,3 % gegenüber dem Vorjahr.<br />

Bei einer um 0,5 GWh (+ 0,3 %) höheren nutzbaren<br />

Stromabgabe liegen die Umsatzerlöse mit 24,2 Mio €<br />

um 2,0 Mio € (+ 8,8 %) über dem Vorjahreswert. Der<br />

Anstieg der Erlöse ist im Wesentlichen auf die Preiserhöhungen<br />

zum 1.1.<strong>2007</strong> um durchschnittlich 0,95 ct/kWh<br />

zurückzuführen. Mit diesen Preiserhöhungen haben wir<br />

die Mehrbelastungen aus dem Strombezug zum Teil an<br />

unsere Kunden weitergegeben.<br />

Die Umsatzerlöse enthalten die an die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

weiterberechneten Netznutzungsentgelte<br />

(14,5 Mio €; i.Vj. 15,1 Mio €) für das Netz in <strong>Iserlohn</strong>, in<br />

dem die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>–Menden als Händler auftritt.<br />

Andere externe Händler lieferten 38,4 Mio kWh (Vj. 39,1<br />

Mio kWh) an Privat-, Geschäfts- und Sondervertragskunden<br />

in unserem Netzgebiet; davon entfallen 18,3 Mio<br />

kWh (Vj. 20,5 Mio kWh) auf das gepachtete Teilnetz<br />

in <strong>Iserlohn</strong> der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden. Die Erlöse<br />

aus Netznutzungsentgelten lagen mit 1,5 Mio € um<br />

0,1 Mio € über dem Vorjahreswert.<br />

Die nutzbare Erdgasabgabe ist witterungsbedingt um<br />

10,7 GWh (./. 1,4 %) auf 781,7 GWh zurückgegangen.<br />

Andere externe Händler lieferten erstmals 0,4 Mio kWh<br />

im Netzgebiet der Gesellschaft.<br />

Die Umsatzerlöse aus der Erdgasabgabe sind um 3,6<br />

Mio € auf 32,0 Mio € gesunken. An unsere Endkunden<br />

haben wir die Entwicklung der Bezugskosten weitergegeben.<br />

Für Tarifkunden wurden die Preise zum 1.4.<strong>2007</strong><br />

um linear 0,25 ct/kWh und zum 1.7.<strong>2007</strong> um linear<br />

0,4 ct/kWh gesenkt. Zum 1.10.<strong>2007</strong> blieben unsere<br />

Verkaufspreise unverändert. Die Preise für Sondervertragskunden<br />

wurden entsprechend den vereinbarten<br />

Preisgleitklauseln angepasst. Die durchschnittlichen Abgabepreise<br />

verringerten sich um rd. 0,4 ct/kWh (./. 8,5 %).<br />

Lagebericht<br />

Die nutzbare Fernwärmeabgabe ist <strong>2007</strong> witterungsbedingt<br />

ebenfalls zurück gegangen. Gegenüber dem<br />

Vorjahr ist ein Rückgang um 9,1 GWh auf 130,9 GWh<br />

zu verzeichnen. Die Erlöse aus dem Fernwärmeverkauf<br />

sind um 11,6 % rückläufig. Zum 01.01.<strong>2007</strong> wurden<br />

vertragsgemäß die Leistungspreise um 0,35 % und<br />

die Arbeitspreise um 4,26 % erhöht. Zum 01.04.<strong>2007</strong><br />

wurde der Arbeitspreis vertragsgemäß um 2,66 % und<br />

zum 01.07.<strong>2007</strong> um 4,38 % gesenkt. Zum 01.10.<strong>2007</strong><br />

blieben die Verkaufspreise unverändert.<br />

Mit 6.341 Tm³ liegt die nutzbare Wasserabgabe in<br />

unserem Versorgungsgebiet um 90 Tm³ unter dem<br />

Vorjahreswert. Der Wasserpreis wurde letztmalig zum<br />

01.03.2004 angepasst. Die Umsatzerlöse liegen mit<br />

11,3 Mio € um 0,2 Mio € unter dem Vorjahreswert.<br />

Der Materialaufwand ist geringfügig um 0,1 Mio € auf<br />

65,2 Mio € zurück gegangen.<br />

Der Strombezug (215,5 GWh) erfolgte im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> über die Tochtergesellschaft Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />

Menden (76 %) und aus dem Müllheizkraftwerk <strong>Iserlohn</strong><br />

(24 %).<br />

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 778 GWh<br />

(i.Vj. 792 GWh) Erdgas bezogen. Der Bezug für ihren<br />

eigenen Bedarf und den Betrieb des Blockheizkraftwerkes<br />

der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden erfolgte von<br />

der RWE-Westfalen-Weser-Ems AG.<br />

Das Fernwärmeaufkommen liegt mit 162,6 GWh um<br />

11,1 GWh unter dem Vorjahreswert; der Fernwärmebezug<br />

beträgt 94 % (i.Vj. 91 %).<br />

Die Wasserdarbietung beträgt gegenüber dem Vorjahr<br />

nahezu unverändert 7,0 Mio m³. Der Anteil Eigengewinnung<br />

hat mit 79 % nach der Inbetriebnahme des neuen<br />

Zentralen Wasserwerkes die erwartete Größenordnung<br />

erreicht (Vj. 55 %).<br />

Zum 31.12.<strong>2007</strong> hatte die Gesellschaft 144 Mitarbeiter.<br />

Außerdem waren unverändert 9 Auszubildende beschäftigt.<br />

Insgesamt ist die Mitarbeiterzahl gegenüber dem<br />

Vorjahr um 9 Mitarbeiter gestiegen. Der Personalauf-<br />

23


wand liegt mit 8,0 Mio € um 0,6 Mio € über dem Vorjahr.<br />

Für Risiken aus Forderungsausfällen sind in ausrei-<br />

chender Höhe Einzelwertberichtigungen und für Absatz-,<br />

Beschaffungs- und sonstige Risiken Rückstellungen ge-<br />

bildet.<br />

Der Gewinn von 6,2 Mio € (i.Vj. 4,8 Mio €) ist aufgrund<br />

des Ergebnisabführungsvertrages an die Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH abgeführt worden.<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme zum 31.12.<strong>2007</strong> erhöhte sich um<br />

21,2 Mio € auf 103,0 Mio €. Der Anteil des Eigenkapitals<br />

an der Bilanzsumme beträgt 36 %. Das Anlagevermö-<br />

gen ist zu 59 % durch Eigenkapital gedeckt. Das lang-<br />

fristig gebundene Vermögen ist am Bilanzstichtag zu<br />

99 % durch zeitgleiche Mittel finanziert. Der Cash-flow<br />

nach DVFA/SG beträgt 11,4 Mio € (i.Vj. 8,8 Mio €).<br />

Investitionen<br />

Im Geschäftsjahr wurden –ohne die Straßenbeleuch-<br />

tungsanlagen in der Stadt <strong>Iserlohn</strong> (9,1 Mio €)- 4,7 Mio €<br />

(i.Vj. 6,5 Mio €) investiert; hiervon entfallen 2,9 Mio €<br />

auf Verteilungsanlagen. Diese Investitionen sind in voller<br />

Höhe durch Abschreibungen finanziert.<br />

Risikobericht<br />

Das Risikomanagementsystem ist Teil des im Konzern<br />

der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

aufgebauten Überwachungssystems und Bestandteil<br />

des betrieblichen Controllings. Hierbei wird die spezi-<br />

fische Situation der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> beachtet. Ziel<br />

ist es, die Risiken mit ihren Auswirkungen frühzeitig zu<br />

erkennen und Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten.<br />

Einzelrisiken werden mit ihrer geschätzten Eintrittswahr-<br />

scheinlichkeit ermittelt und bewertet. Es wird vierteljähr-<br />

lich ein Risikobericht vorgelegt.<br />

Ein Risiko stellt die Beschaffungsseite mit ihren starken<br />

Schwankungen der Großhandelspreise und dem anhal-<br />

tenden Trend der Preissteigerungen dar.<br />

Die Strom-Beschaffung erfolgt grundsätzlich unter Be-<br />

rücksichtigung günstiger Beschaffungspreissituationen.<br />

Grundlage hierfür ist eine Absatzprognose, die mög-<br />

lichst alle Verbrauchsschwankungen berücksichtigt.<br />

Hierfür setzen wir eine entsprechende Software ein. Mit<br />

dieser Software werden alle Lastgänge einzeln in die an<br />

der Leipziger Börse gehandelten Stromprodukte zerlegt.<br />

Die Stromprognose erfolgt täglich. Grundsätzlich verfolgen<br />

wir die „Back to back“ Beschaffung. Die Bewirtschaftung<br />

unseres Vertriebsportfolios erfolgt in Verbindung<br />

mit dem Vertragsabschluss beim Kunden. Hierfür<br />

setzen wir ein sogenanntes Orderbuch ein. Diese Mittel<br />

sind geeignet, um Risiken aus Preisschwankungen<br />

am Beschaffungsmarkt zu minimieren. Durch geplante<br />

Prozessänderungen sind noch weitere Verbesserungen<br />

möglich.<br />

Der weiter steigende Wettbewerb um Endkunden stellt<br />

ein Risiko bezüglich der zu erzielenden Marge dar. Der<br />

Beschaffungspreis wird zukünftig noch stärker den<br />

Vertriebserfolg bestimmen. Künftig ist ein auf unseren<br />

Bedarf abgestimmter Beschaffungsmix aus Bezug<br />

und Eigenerzeugung sicherzustellen. Im Konzern wird<br />

bereits diese Zielrichtung verfolgt. Um dem Risiko aus<br />

Kundenverlusten entgegenzuwirken, sind attraktive Vertriebsprodukte<br />

zu entwickeln.<br />

Ein weiteres Risiko mit direkten Auswirkungen auf das<br />

Betriebsergebnis sind witterungsbedingte Minderabnahmen,<br />

die zu Margenverschlechterungen führen. Dieses<br />

hat das Jahr <strong>2007</strong> vor allem im Heizkundenbereich der<br />

Erdgas- und Fernwärmeversorgung deutlich gezeigt.<br />

Die Billigkeitskontrolle der Energiepreise, hier vor allem<br />

der Erdgaspreise, stellt ein Risiko durch mögliche Reduzierung<br />

der Abgabepreise dar. Hierzu gibt es zum<br />

Teil widersprüchliche Urteile verschiedener deutscher<br />

Gerichte.<br />

Es ist damit zu rechnen, dass die Regulierungsbehörde<br />

den Druck auf unsere Netzentgelte weiter erhöhen wird.<br />

24 Lagebericht


Negative Auswirkungen aus der Regulierung müssen<br />

wir durch Kostensenkungsmaßnahmen und Verbesse-<br />

rung der Effizienz innerhalb der Gesellschaft, aber auch<br />

des Konzerns kompensieren. Die quantitativen Auswir-<br />

kungen, die ab 2009 die vorgesehene Anreizregulierung<br />

auf die Ertragslage der Gesellschaft haben wird, sind<br />

derzeit nicht einzuschätzen.<br />

Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage der Gesell-<br />

schaft hat ergeben, dass derzeit keine den Fortbestand<br />

gefährdenden Risiken bestehen.<br />

Ausblick<br />

Der Nachfragedruck nach Energie auf den Weltener-<br />

giemärkten wird zu weiteren Preisanstiegen führen.<br />

Der Beschaffungspreis für Strom wird vor allem durch<br />

die Erzeugungskosten neuer Kraftwerke, den Preis für<br />

Kohle und die Preise für CO 2 -Zertifikate bestimmt. Am<br />

deutschen Terminmarkt lagen die Strompreise bedingt<br />

durch den CO -Handel auf hohem Niveau. Die Erwar-<br />

2<br />

tung knapper zukünftiger Erzeugungskapazitäten treibt<br />

den Strompreis an der Börse ebenfalls nach oben. Wir<br />

erwarten mittelfristig keine Entspannung auf dem Strommarkt.<br />

Steigende Beschaffungskosten sind im Wettbewerbsmarkt<br />

nur noch bedingt weiterzugeben. Um nicht<br />

in großem Maße Kunden an Wettbewerber zu verlieren,<br />

müssen wir unseren Kunden neben marktgerechten<br />

Preisen eine hohe Service- und Informationsqualität bieten.<br />

Hierfür ist es erforderlich, die Erwartungen unserer<br />

Kunden zu kennen. Aus diesem Grunde werden wir in<br />

der 2. Jahreshälfte 2008 eine Kundenbefragung durchführen.<br />

Zur weiteren Verbesserung unserer Position im „fairen“<br />

Wettbewerb und als Mittel gegen Wettbewerber mit<br />

„Dumpingpreisen“ bieten wir seit dem 01. April 2008<br />

unseren Kunden ein neues Erdgas-Produkt „Erdgas<br />

IQ Aktiv Fair“ an. Bis zum 30. Juni 2008 haben bereits<br />

40 % der Kunden unser Angebot angenommen. Ein<br />

zielgerichtetes Produkt in der Stromversorgung ist für<br />

das vierte Quartal 2008 geplant.<br />

Lagebericht<br />

Ein online basiertes Stromprodukt „IQ-Web“ haben wir<br />

zusammen mit unserer Tochtergesellschaft bereits seit<br />

31.01.2008 im Angebot. Auf dem Prüfstand steht derzeit<br />

unser Öko-Produkt „PPSM“.<br />

Zusammen mit der Stadt <strong>Iserlohn</strong> nehmen wir 2008 am<br />

Wettbewerb „Aktion Klimaplus-NRW-Klimakommune<br />

der Zukunft“ des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz des<br />

Landes Nordrhein Westfalen teil. Ziel des Wettbewerbs<br />

ist die Förderung einer Modellkommune im Hinblick auf<br />

ein klimapolitisches Gesamtkonzept.<br />

Wettbewerbsfähige Vertriebspreise sind allerdings ausschließlich<br />

noch durch günstige Beschaffungskosten<br />

darzustellen. Hierauf müssen wir uns kurz- und mittelfristig<br />

einstellen. Der Einstieg in die Stromerzeugung ist<br />

unumgänglich. Schwankungen auf dem Strommarkt<br />

dürfen zukünftig nicht mehr voll auf den Beschaffungspreis<br />

durchschlagen. Der Beschaffungs-Mix ist entsprechend<br />

auszurichten. Dieses Ziel wird derzeit zusammen<br />

mit den Konzerngesellschaften verfolgt. Hierbei soll<br />

möglichst ein Mix aus regenerativen Energien, Energie<br />

aus konventionellen Steinkohlekraftwerken und Energie<br />

aus der Erzeugung in GuD-Anlagen erzielt werden.<br />

Kooperationen mit Partnern werden derzeit angestrebt;<br />

konkrete Untersuchungen sind in Vorbereitung.<br />

Die Kürzung der Netznutzungsentgelte durch die LRegB<br />

NW wird negative Auswirkungen auf das Ergebnis 2008<br />

haben. Diesem Trend entgegen zu wirken, haben wir<br />

bereits konkrete Maßnahmen zur Kostensenkung und<br />

Effizienzverbesserung umgesetzt; weitere sind in Vorbereitung.<br />

Neue Ertragsfelder sind zu erschließen. Kooperationen<br />

u.a. im Beschaffungssektor sind erforderlich.<br />

Die bevorstehende Anreizregulierung zum 1. Januar<br />

2009 mit der Forderung, innerhalb von zwei Regulierungsphasen<br />

(jeweils fünf Jahre) die vorgegebenen<br />

Effizienzziele der Regulierungsbehörde zu erreichen,<br />

erfordert schon zum jetzigen Zeitpunkt umfangreiche<br />

Vorarbeiten im Unternehmen. Hierfür haben wir ein<br />

Projekt „<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH in der Anreizregulierung“<br />

aufgesetzt. Folgende wesentliche Themen sind:<br />

25


Analyse der RegV und Erarbeitung der Strategien; Ana-<br />

lyse der Kostenstrukturen; Auswertung der Ergebnisse<br />

und Erarbeitung von Empfehlungen für die zukünftige<br />

Unternehmensorganisation. Die Projektumsetzung wird<br />

im 2. Halbjahr 2008 erfolgen.<br />

Für das Jahr 2008 erwartet die Gesellschaft aufgrund<br />

des Geschäftsverlaufs im 1. Halbjahr 2008 ein positives<br />

Ergebnis.<br />

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />

Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten<br />

wäre, sind nicht eingetreten.<br />

<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

26 Lagebericht


Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Ertragslage<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden 291.000 Besucher<br />

(Vj. 288.000) in den Bädern SeilerSeeBad und Aquamathe<br />

gezählt. Trotz der schlechten Witterung in den Sommermonaten<br />

und des dadurch bedingten Rückgangs<br />

der Besucher im Freibad Aquamathe ist die Gesamtbesucherzahl<br />

um 3.000 Besucher höher als im Vorjahr.<br />

Das Sportbad Aquamathe war wie im Vorjahr in den<br />

Sommermonaten Mai bis August geschlossen.<br />

Besucherstruktur Seilerseebad<br />

Schulen/Vereine 54.600<br />

Solebad 75.900<br />

Sportbad 86.600<br />

Besucherstruktur Aquamathe<br />

Sportbad 28.200<br />

Öffnungstage <strong>2007</strong><br />

SeilerSeeBad: Sportbad 343 Tage<br />

Solebad 341 Tage<br />

Aquamathe: Sportbad 242 Tage<br />

Freibad 101 Tage<br />

Sauna 343 Tage<br />

Die Umsatzerlöse der Gesellschaft haben sich im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> um 36 T€ (+ 4,0 %) auf 925 T€ erhöht.<br />

Die Erlöse aus dem Bäderbetrieb sind bei einem Anstieg<br />

der Besucherzahl (+ 2.700 bzw. 1,0 %) um 32 T€ auf<br />

744 T€ gestiegen. Dem Erlösanstieg von 69 T€ aus dem<br />

Betrieb des Seilerseebads stehen rückläufige Erlöse aus<br />

dem Bäderbetrieb Aquamathe in Höhe von 37 T€ gegenüber.<br />

Lagebericht<br />

Sauna 18.000<br />

Schulen/Vereine 18.900<br />

Freibad 8.500<br />

Die Umsatzerlöse aus dem Betrieb der Sauna sind bei<br />

einer Zunahme der Besucherzahl (+ 400 bzw. 2,2 %) mit<br />

162 T€ um 4 T€ höher als im Vorjahr.<br />

Erträge im Jahresvergleich<br />

Sonstige Erträge<br />

Umsatzerlöse<br />

Aufwendungen im Jahresvergleich<br />

Sonstiger Aufwand<br />

Kapitalkosten<br />

Personalaufwand<br />

Materialaufwand<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Mio € Mio €<br />

1,50<br />

1,00<br />

0,23<br />

0,27<br />

0,50<br />

0,00<br />

0,93<br />

0,89<br />

Gesamt: 1,16 1,16<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Mio € Mio €<br />

3,50<br />

3,00<br />

0,33<br />

0,33<br />

2,50<br />

2,00<br />

0,75<br />

0,83<br />

1,50<br />

1,00<br />

1,17<br />

1,14<br />

0,50<br />

0,00<br />

1,03<br />

1,02<br />

Gesamt: 3,28 3,32<br />

Der Anstieg des Personalaufwands um 28 T€ resultiert<br />

im Wesentlichen aus dem Abschluss einer Altersteilzeitvereinbarung.<br />

Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme ist mit<br />

2.118 T€ um 42 T€ geringer ausgefallen als im Vorjahr.<br />

Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

hat den Verlust aufgrund einer Ergebnisübernahmeverpflichtung<br />

übernommen.<br />

27


Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahresbilanzstichtag<br />

um 363 T€ auf 9.025 T€ gestiegen. Der Anteil<br />

des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 46 %<br />

(i.Vj. 42 %); das Anlagevermögen ist zu 84 % (i.Vj. 71 %)<br />

durch Eigenkapital gedeckt. Das langfristig gebundene<br />

Vermögen war zum Bilanzstichtag in voller Höhe durch<br />

zeitgleiche Mittel finanziert.<br />

Die Gesellschafterin hat im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 512 T€<br />

in die Kapitalrücklage eingezahlt.<br />

Die Liquidität der Gesellschaft war in <strong>2007</strong> durch die Finanzierung<br />

im Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH gesichert.<br />

Investitionen<br />

In <strong>2007</strong> wurden Investitionen in Höhe von 388 T€ getätigt;<br />

davon entfallen 261 T€ auf die im Bau befindliche<br />

Sauna im SeilerSeebad. Abschreibungen sind in Höhe<br />

von 604 T€ angefallen.<br />

Das geplante Gesamtinvestitionsvolumen für den<br />

Saunabau im SeilerSeebad beträgt 1,6 Mio €.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Zum 31.12.<strong>2007</strong> hatte die Gesellschaft 73 Mitarbeiter,<br />

davon 53 Teilzeitkräfte. Außerdem waren 4 Auszubildende<br />

beschäftigt. Insgesamt ist die Mitarbeiterzahl gegenüber<br />

dem Vorjahr um 3 Mitarbeiter gestiegen.<br />

Risikobericht<br />

Die Gesellschaft setzt gemeinsam mit den übrigen Konzerngesellschaften<br />

der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH zur Identifizierung wesentlicher Risiken<br />

die Software „RIMAS“ ein. Für Einzelrisiken werden<br />

Schadenshöhen mit einer angesetzten Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

quantitativ ermittelt; es wird vierteljährlich<br />

ein Risikobericht vorgelegt.<br />

Eine Überprüfung der gegenwärtigen Lage der Gesellschaft<br />

hat ergeben, dass keine den Fortbestand gefährdenden<br />

Risiken vorliegen.<br />

Ausblick<br />

Die Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH hat am 11.3.2008<br />

mit der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde einen Vertrag<br />

über die Betriebsführung des Hallenbads Holensiepen in<br />

Nachrodt-Wiblingwerde abgeschlossen. Der Vertrag hat<br />

eine Laufzeit bis zum 31.12.2012. Die Gesellschaft erwartet<br />

positive Synergien aus dem Vertragsabschluss.<br />

Der Außenbereich der Sauna im Aquamathe wird derzeit<br />

saniert; die bisherige Blockhaussauna wird durch einen<br />

Neubau ersetzt. Die Wiedereröffnung ist zum 5.5.2008<br />

geplant.<br />

Die Fertigstellung der Sauna im SeilerSeebad ist für Anfang<br />

Juli 2008 geplant. Das erweiterte Angebot um die<br />

Sauna stellt eine optimale Ergänzung zum Sole- und<br />

Sportbad dar.<br />

Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung des Geschäftsergebnisses<br />

wird in diesem Jahr die Investition in<br />

eine Spülwasserrecyclinganlage sein.<br />

Das Ziel der Kostensenkung wird konsequent weiter<br />

verfolgt. Die eingeleiteten und zukünftigen Maßnahmen<br />

sind auf die Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit durch die<br />

Attraktivität der Bäder gerichtet.<br />

28 Lagebericht


Für das Jahr 2008 wird ein Verlust in ähnlicher Höhe wie<br />

für <strong>2007</strong> erwartet.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des<br />

Geschäftsjahres, über die zu berichten wäre, sind nicht<br />

eingetreten.<br />

<strong>Iserlohn</strong>, den 16. April 2008<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

Lagebericht<br />

29


30<br />

www.ltv.bnet.de


Menschen mit Energie:<br />

Jana und Alina Egger, Turnerinnen<br />

Mindestens zweimal die Woche setzen Jana (14)<br />

und Alina Egger (12) jede Menge Energie in Bewe-<br />

gung um: in der Turnhalle. Die beiden jungen Sport-<br />

lerinnen zählen zum hoffnungsvollen Nachwuchs<br />

des Letmather Turnvereins und haben es schon bis<br />

in die Gauliga II bzw. in die Landesliga II gebracht. Ihr<br />

bevorzugtes Sportgerät: der Stufenbarren. Turnen<br />

ist ihre große Leidenschaft – und die wird auch zu<br />

Hause energiegeladen ausgelebt: auf dem großen<br />

Trampolin im Garten.<br />

31


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Umwelt<br />

Informationen zum Geschäftsjahr<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Stromversorgung<br />

Erdgasversorgung<br />

Fernwärmeversorgung<br />

Nahwärme/Nahwärme Plus<br />

Wasserversorgung<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />

Mark mbH<br />

33


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Zum 31.12.<strong>2007</strong> waren im Konzern der Gesellschaft<br />

für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH insgesamt 291<br />

(Vj. 286) Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Um den Anforderungen des Wettbewerbs im liberali-<br />

sierten Markt und den vielfältigen Wünschen unserer<br />

Mitarbeiter – Stand: 31.12.<strong>2007</strong> (Vj.)<br />

Umwelt<br />

Das Thema Umwelt wird weltweit zukünftig einen<br />

großen Stellenwert einnehmen. In Deutschland will man<br />

mit Förderprogrammen und Einzelprojekten<br />

verfügbare klimafreundliche Technologien gezielt<br />

voranbringen,<br />

zukunftsweisende Klimaschutztechnologien anhand<br />

von Modellprojekten demonstrieren und verbreiten sowie<br />

Hemmnisse, die die Umsetzung von Klimaschutz-<br />

schutzmaßnahmen bisher verhindert haben, identifizie-<br />

ren und abbauen.<br />

Mit entsprechenden Programmen sollen die Treibhaus-<br />

gasemissionen bis zum Jahr 2020 um 40 % gegenüber<br />

1990 gesenkt werden. Die Bundeskabinett hat zur Er-<br />

reichung dieses Ziels am 5. Dezember <strong>2007</strong> das „Inte-<br />

grierte Energie- und Klimaschutzprogramm der Bundes-<br />

regierung“ (IEKP) beschlossen.<br />

Das Bundesumweltministerium hat einen Schwerpunkt<br />

auf die Unterstützung kommunaler Klimaschutzprojekte<br />

gelegt. Denn hier verdichten sich die technologischen,<br />

ökonomischen und ökologischen Herausforderungen.<br />

Kunden gerecht zu werden, sind qualifizierte und moti-<br />

vierte Mitarbeiter mit hoher Leistungsbereitschaft erfor-<br />

derlich. Teamarbeit und Leistungsbereitschaft zeichnen<br />

unsere Mitarbeiter aus. Hierfür gilt unser besonderer<br />

Dank. Auch den Betriebsräten danken wir für die gute<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Gewerbliche<br />

Arbeitnehmer Angestellte Auszubildende<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH 36 (37) 108 (98) 9 (9)<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH 41 (39) 32 (30) 4 (5)<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden 17 (19) 16 (21) 4 (4)<br />

TeleMark GmbH 17 (15) 6 (6) 1 (3)<br />

111 (110) 162 (155) 18 (21)<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> werden ihren Beitrag zum<br />

Klimaschutz leisten und bieten den <strong>Iserlohn</strong>er Bürgern<br />

diesbezüglich ihre Unterstützung an. Wir fördern die<br />

sparsame Verwendung von Strom, Erdgas, Wärme und<br />

Wasser bei unseren Kunden.<br />

Die erneuerbaren Energien spielen hier eine wichtige Rolle.<br />

Die Solar – Initiative der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> verfolgt<br />

das Ziel, eine ökologisch verträgliche Stromgewinnung<br />

durch Solarstromanlagen einem breiten Personenkreis<br />

zugänglich zu machen. Auch Photovoltaik interessierte<br />

Bürger, die nicht über ein geeignetes Objekt verfügen,<br />

haben in <strong>Iserlohn</strong> die Möglichkeit, Anlagenbetreiber zu<br />

werden. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> haben in <strong>2007</strong> im Rahmen<br />

ihrer Initiative eine Neuanlage „Photovoltaik“ auf<br />

dem Dach des Schalthauses Baarstraße mit einer Leistung<br />

von 12 kWp realisiert.<br />

Unsere Konzerngesellschaften setzen sich auch in<br />

Zukunft für die Schonung der Ressourcen und für die<br />

Erhaltung unserer Umwelt durch verantwortungsbewusstes<br />

Handeln und aktive Energieberatung ein.<br />

34 Informationen zum Geschäftsjahr


Erdgastankstelle<br />

Mit der Einrichtung der Erdgastankstelle setzen sich die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> schon seit Herbst 2003 für die Nutzung von<br />

Erdgas als Kraftstoff ein. Erdgas als Kraftstoff bedeutet<br />

80 % weniger Ozon- und Smogbildungspotenzial und<br />

ca. 20–25% weniger Treibhausgasemissionen.<br />

Energieeffizienz<br />

Die Bundesregierung hat sich ein überaus ehrgeiziges<br />

Effizienzziel gesetzt. Bis 2020 soll sich die Energieproduktivität<br />

gegenüber 1990 verdoppeln. In den nächsten<br />

12 Jahren muss damit der Energieaufwand zur<br />

Erzeugung einer Einheit des Bruttoinlandsprodukts jährlich<br />

um 3,1 % sinken. Hierzu ist der nationale Energieeffizienz-Aktionsplan<br />

gemäß EU-Richtlinie über „Endenergieeffizienz<br />

und Energiedienstleistungen“ vorgelegt<br />

worden. Wir sind der Meinung, dass alle Energiesparmaßnahmen<br />

einer Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen<br />

werden müssen, um die Belastungen für die Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie die Wirtschaft zu minimieren.<br />

Installierte Stromerzeugungsanlagen im Netz der<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden und der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Iserlohn</strong> GmbH:<br />

Stromerzeugungsanlagen – Stand 31.12.<strong>2007</strong><br />

Informationen zum Geschäftsjahr<br />

Die zunehmende Nachfrage nach diesem Klima schonenden<br />

Produkt bestätigt unser Handeln. Für die Zukunft<br />

erwarten wir mit zunehmender Klimadiskussion<br />

und neuen Modellen der Fahrzeughersteller eine weitere<br />

Marktdurchdringung.<br />

Die Energieeffizienz wird in den nächsten Jahren rascher<br />

als in den vergangenen Jahren steigen. Dafür sind u.a.<br />

eine deutlich stärkere Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung<br />

in Verbindung mit dem Ausbau von Nahwärmenetzen,<br />

eine beschleunigte energetische Modernisierung<br />

des Gebäudebestandes und die Ausschöpfung der<br />

Effizienzpotenziale in der Stromnutzung und der Prozesswärmebereitstellung<br />

erforderlich.<br />

Verantwortungsbewusstes Handeln und aktive Energieberatung<br />

zur Erhaltung der Umwelt werden auch zukünftig<br />

unser Bestreben sein.<br />

Anzahl installierte Leistung kW<br />

Photovoltaik 228 1.324<br />

Windkraft 3 1.800<br />

Biomasse 2 106<br />

Klärgas 1 240<br />

35


<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Strom<br />

Abgabesteigerung<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH hat <strong>2007</strong> 215,5 Mio kWh<br />

elektrische Energie (+ 1,4 %) bezogen. Gleichzeitig hat<br />

sich die Stromabgabe um 0,5 Mio kWh (+ 0,3 %) auf<br />

206,3 Mio kWh erhöht.<br />

Übersicht<br />

Weiterer Anstieg<br />

der Strompreise<br />

Der Anstieg der Bezugskosten hat sich auch <strong>2007</strong> fort-<br />

gesetzt. Anteilig haben wir diese Mehrbelastungen an<br />

unsere Endkunden weitergegeben. Zum 1. Januar <strong>2007</strong><br />

haben wir unsere Verkaufspreise um durchschnittlich<br />

0,95 ct/kWh erhöht.<br />

Mengen- und preisbedingt sind die Erlöse aus der<br />

Stromabgabe um 2,2 Mio € (+ 9,7 %) gestiegen.<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

MWh MWh MWh %<br />

Gesamtaufkommen 215.462 212.446 + 3.016 1,4<br />

nutzbare Abgabe 206.301 205.773 + 528 0,3<br />

davon an<br />

Tarif-/Heizkunden 100.616 103.456 -2.840 2,7<br />

Sondervertragskunden 98.716 97.664 + 1.052 1,1<br />

Eigenverbrauch 6.969 4.653 + 2.316 49,8<br />

Investitionen<br />

Von den <strong>2007</strong> getätigten Investitionen in Höhe von<br />

13,8 Mio € (i.Vj. 6,5 Mio €) entfielen 2,9 Mio € (21,0 %)<br />

auf Verteilungsanlagen. Auf den Kauf der Straßenbe-<br />

leuchtungsanlagen der Stadt <strong>Iserlohn</strong> entfallen 9,1 Mio €.<br />

Insgesamt wurden am Jahresende 8.431 Hausan-<br />

schlüsse (+ 19) mit 29.317 Zählern (+ 34) betrieben; das<br />

Kabelnetz der <strong>Stadtwerke</strong> war 493 km lang. 42,1 km<br />

Freileitungen waren zu unterhalten.<br />

36 Informationen zum Geschäftsjahr


Erdgas<br />

Bezug und Abgabe<br />

witterungsbedingt rückläufig<br />

Erdgasbezug und -abgabe haben sich im Berichtsjahr<br />

<strong>2007</strong> verringert. Im Vergleich zum Vorjahr wurden<br />

13,9 Mio kWh (- 1,8 %) weniger Erdgas eingekauft.<br />

Übersicht<br />

Verantwortlich für den Abgaberückgang war im Wesentlichen<br />

die im Vergleich zum Vorjahr sehr milde Witterung<br />

in den ersten Monaten des Jahres <strong>2007</strong>. Im zweiten<br />

Halbjahr <strong>2007</strong> gab es allerdings bei einem normalem<br />

Temperaturverlauf im Vergleich zum außergewöhnlich<br />

warmen zweiten Halbjahr 2006 deutliche Zuwächse;<br />

diese konnten die Rückgänge im ersten Halbjahr allerdings<br />

nicht mehr kompensieren. An unsere Endkunden<br />

haben wir die tendenzielle Entwicklung unserer Bezugskosten<br />

weitergegeben. Für Tarifkunden wurden<br />

die Preise zum 01.04.<strong>2007</strong> um linear 0,25 ct/kWh und<br />

zum 01.07.<strong>2007</strong> um linear 0,4 ct/kWh gesenkt. Zum<br />

01.10.<strong>2007</strong> blieben unsere Verkaufspreise unverändert.<br />

Die Preise für Sondervertragskunden wurden entsprechend<br />

den vereinbarten Preisgleitklauseln angepasst.<br />

Die durchschnittlichen Abgabepreise verringerten sich<br />

um rd. 0,4 ct/kWh (./. 8,5 %).<br />

Informationen zum Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

MWh MWh MWh %<br />

Bezug 778.423 792.334 - 13.911 1,8<br />

nutzbare Abgabe 781.714 792.428 - 10.714 1,4<br />

Für die einzelnen Kundengruppen ergab sich folgende Abgabeentwicklung:<br />

Übersicht<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

Absatzbereich MWh MWh MWh %<br />

Haushalte 363.513 398.018 - 34.505 8,7<br />

Industrie und Gewerbe 347.468 354.094 - 6.626 1,9<br />

Stadt/öffentl. Einrichtungen 1.364 1.475 -111 7,5<br />

Energie AG 37.774 10.418 + 27.356<br />

Bädergesellschaft 2.110 1.681 +429 25,5<br />

Heinzwerke und Wärmeanlagen 29.193 26.453 + 2.740 10,4<br />

Eigenverbrauch 292 289 + 3 1,0<br />

Die nutzbare Abgabe ist um 1,4 % zurückgegangen, die<br />

Umsatzerlöse aus der Erdgasabgabe sind um 10,1 %<br />

gesunken.<br />

Erneuerung und<br />

Erweiterung der Netze<br />

Investitionen sind <strong>2007</strong> in Höhe von 1,2 Mio € (i.Vj.<br />

1,0 Mio €) getätigt worden; 82 % entfielen auf Verteilungsanlagen.<br />

Am Jahresende war das Erdgasnetz 272,6 km lang.<br />

12.478 Hausanschlüsse (- 25) mit insgesamt 19.834<br />

Zählern (- 27) wurden unterhalten.<br />

37


Fernwärme/Nahwärme<br />

Rückgang der<br />

Fernwärmeabgabe<br />

Das Fernwärmeaufkommen hat sich <strong>2007</strong> um 11.118<br />

MWh auf 162.622 MWh verringert. Die Fernwärmeabgabe<br />

liegt witterungsbedingt mit 130.889 MWh um<br />

6,5 % unter dem Vorjahreswert.<br />

Übersicht<br />

Bei einem Rückgang der berechneten Abgabe um<br />

15,7 % sind die Umsatzerlöse aus Fernwärmeverkauf<br />

um 11,6 % gesunken. Zum 01.01.<strong>2007</strong> wurden vertragsgemäß<br />

die Leistungspreise um 0,35 % und die Arbeitspreise<br />

um 4,26 % erhöht. Zum 01.04.<strong>2007</strong> wurde<br />

der Arbeitspreis vertragsgemäß um 2,66 % und zum<br />

01.07.<strong>2007</strong> um 4,38 % gesenkt. Zum 01.10.<strong>2007</strong> blieben<br />

die Verkaufpreise unverändert.<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

MWh MWh MWh %<br />

Bezug 152.150 158.300 - 6.150 3,9<br />

Erzeugung 10.472 15.440 - 4.968 32,2<br />

Fernwärme-Aufkommen 162.622 173.740 - 11.118 6,4<br />

Nutzbare Abgabe 130.889 140.035 - 9.146 6,5<br />

An die einzelnen Kundengruppen wurde abgegeben:<br />

Übersicht<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

MWh MWh MWh %<br />

Haushalte 61.309 65.882 - 4.573 6,9<br />

Industrie und Gewerbe 29.463 31.685 - 2.222 7,0<br />

Stadt/öffentl. Einrichtungen 21.803 36.631 - 14.828 40,5<br />

Bädergesellschaft 3.798 3.820 - 22 0,6<br />

Eigenverbrauch 964 2.017 - 1.053 52,2<br />

Einsatz Nahwärme-Contracting 13.552 0 + 13.552<br />

Investitionstätigkeit rückläufig<br />

Mit 0,5 Mio € lagen die Investitionen um 0,1 Mio € unter<br />

dem Vorjahresniveau. 94 % der Investitionen erfolgten in<br />

Verteilungsanlagen.<br />

Zum 31.12.<strong>2007</strong> betrug der Anschlusswert 146,8 MW.<br />

(i.Vj. 150,6 MW). 1.432 Fernwärmestationen (i.Vj. 1.429)<br />

waren in Betrieb.<br />

38 Informationen zum Geschäftsjahr


Nahwärme/Nahwärme Plus/<br />

Wärmecontracting<br />

Die technisch-wirtschaftliche Energiedienstleistungen<br />

Nahwärme/Nahwärme Plus sind nicht erweitert wor-<br />

den; die Anzahl der Anlagen ist konstant. In Nordrhein-<br />

Westfalen und somit auch in <strong>Iserlohn</strong> nimmt der Bau von<br />

Wohnungen drastisch ab. Die installierte Leistung blieb<br />

konstant auf dem Vorjahresniveau von 1.468 KW.<br />

Unter dem Produkt Wärmecontracting der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Iserlohn</strong> sind zurzeit verschiedene Nah- und Fernwärmeanlagen<br />

eingebunden. Vor allem der seit 2006 mit der<br />

Stadt <strong>Iserlohn</strong> bestehende Vertrag über die technische<br />

Betriebsführung der heizungstechnischen Anlagen und<br />

Fernwärmeübergabestationen hat dieser Geschäftssparte<br />

einen Zuwachs gebracht. Das Wärmecontracting<br />

umfasst u. a. die Überwachung der Wartungs- und<br />

Instandhaltungs-maßnahmen und die Funktionskontrollen.<br />

Diese Kontrollen sind vor allem bei älteren Heizungsanlagen<br />

notwendig, um einen hohen Gesamtanlagenwirkungsgrad<br />

und eine Verbrauchsreduzierung zu<br />

erreichen. Das Abwägen von Kosten und Nutzen steht<br />

vorrangig im Focus und trägt durch Brennstoffeinsparungen<br />

zur Minimierung des CO -Ausstoßes bei.<br />

2<br />

Erklärtes Ziel ist es, im Rahmen des Wärmecontractings<br />

neben dem bestehenden Kundenstamm den regionalen<br />

Markt hinsichtlich weiteren Potentials zu sondieren<br />

und Neukunden zu gewinnen. Hierbei kann das Vollcontracting<br />

angeboten werden, welches die Finanzierung<br />

der Anlagentechnik umfasst.<br />

Informationen zum Geschäftsjahr<br />

39


Wasser<br />

Geringfügiger Rückgang<br />

der Wasserabgabe<br />

Die nutzbare Wasserabgabe ist in <strong>2007</strong> geringfügig ge-<br />

sunken. Nach Inbetriebnahme des Zentralen Wasser-<br />

werkes „Krug von Nidda“ im September 2006 hat der<br />

Anteil der Eigengewinnung an der Gesamtbeschaffung<br />

die geplante Größenordnung in <strong>2007</strong> erreicht.<br />

Übersicht<br />

Investitionen<br />

Investitionen sind <strong>2007</strong> in Höhe von 1,3 Mio € (i.Vj.<br />

2,8 Mio €) getätigt worden; 72 % entfielen auf Vertei-<br />

lungsanlagen.<br />

Das Rohrnetz hatte am Jahresende eine Länge von ins-<br />

gesamt 457,0 km. 19.952 (+ 55) Hausanschlüsse mit<br />

20.243 (+ 56) Zählern wurden unterhalten.<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

Absatzbereich Tm 3 Tm 3 Tm 3 %<br />

Bezug 1.454 3.126 - 1.672 53,5<br />

Eigengewinnung 5.486 3.829 + 1.657 43,3<br />

Darbietung gesamt 6.940 6.955 - 15 0,2<br />

nutzbare Abgabe 6.341 6.431 - 90 1,4<br />

Die Absatzentwicklung der einzelnen Bereiche zeigt folgende Übersicht:<br />

Übersicht<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

Absatzbereich Tm 3 Tm 3 Tm 3 %<br />

Haushalte 4.328 4.455 - 127 2,9<br />

Industrie und Gewerbe 1.053 1.081 - 28 2,6<br />

fremde Gemeinden 9 11 - 2 18,2<br />

Stadt/öffentl. Einrichtungen 529 507 + 22 4,3<br />

WBV Mark 106 88 + 18 20,5<br />

Bädergesellschaft 65 73 - 8 11,0<br />

Eigenverbrauch 251 216 + 35 16,2<br />

Die Verkaufspreise blieben unverändert; die Umsatzerlöse aus der Wasserabgabe sind um 1,3 % gesunken.<br />

40 Informationen zum Geschäftsjahr


Informationen zum Geschäftsjahr<br />

41


Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

Wesentliche<br />

Geschäftsereignisse<br />

Umsetzung des Netznutzungsentgeltbescheides<br />

Strom der Landesregulierungsbehörde NW vom 08. No-<br />

vember <strong>2007</strong> mit Wirkung zum 01. Oktober <strong>2007</strong>.<br />

Kündigung des Geschäftsbesorgungsvertrages durch<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> Menden GmbH zum 31. Dezember<br />

<strong>2007</strong>, Übernahme der Geschäftsbesorgung für den Ge-<br />

schäftsbereich Menden durch die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />

GmbH ab 01.01.2008.<br />

Auflösung des Factoringvertrages zwischen Ener-<br />

gie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden und der <strong>Stadtwerke</strong> Menden<br />

GmbH zum 31.12.<strong>2007</strong>.<br />

Kauf von Geschäftsanteilen an der items GmbH,<br />

Münster, von der Liberal Energy Trading GmbH.<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Ertragslage<br />

Die Umsatzerlöse der Gesellschaft haben sich im<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um 33,7 Mio € (./. 27,9 %) auf<br />

87,2 Mio € vermindert. Von dem Erlösrückgang entfal-<br />

len 32,5 Mio € auf den Erdgasverkauf an Weiterverteiler.<br />

Zum 30.09.2006 ist vertragsgemäß die Belieferung<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und der <strong>Stadtwerke</strong><br />

Menden GmbH mit Erdgas beendet worden.<br />

Die Erlöse aus dem Stromverkauf an Endkunden sind<br />

insgesamt um 1,2 Mio € (./. 1,8 %) auf 65,6 Mio € zurückgegangen;<br />

der Stromabsatz liegt mit 596 GWh um<br />

87 GWh (./. 12,7 %) unter dem Vorjahreswert.<br />

In den jeweiligen Netzgebieten ist eine unterschiedliche<br />

Entwicklung festzustellen:<br />

Aus dem Stromverkauf an Kunden im eigenen Netzgebiet<br />

sind die Umsatzerlöse preisbedingt um 4,0 Mio €<br />

(+ 9,3 %) auf 47,2 Mio € gestiegen; die Abgabe ist um<br />

15 GWh (./. 3,3 %) auf 444 GWh zurückgegangen.<br />

Die Umsatzerlöse in fremden Netzgebieten haben sich<br />

<strong>2007</strong> um 5,2 Mio € (./. 22,0 %) auf 23,6 Mio € rückläufig<br />

entwickelt. Die Abgabe ist um 72 GWh (./. 32,1 %) auf<br />

152 GWh zurückgegangen.<br />

Im bundesweiten Vertrieb der Energie AG sind weiterhin<br />

Kundenverluste zu verzeichnen. Der überwiegende Abgaberückgang<br />

ist bei den Sondervertragskunden aufgetreten;<br />

diese orientieren sich fast ausschließlich an den<br />

Abgabepreisen. In diesem Segment haben die örtlichen<br />

Versorger – auch aufgrund noch nicht durchgeführter<br />

Entflechtung – gegenüber einem fremden Händler<br />

häufig Vorteile. Die Abgabe an Sondervertragskunden<br />

außerhalb unseres Netzgebietes ist um 63 GWh auf<br />

104 GWh zurückgegangen. Die Abgabe an Privat- und<br />

Geschäftskunden ist um 9 GWh auf 48 GWh rückläufig.<br />

Neben dem Endkundengeschäft beliefert die Energie<br />

AG die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und die <strong>Stadtwerke</strong><br />

Menden GmbH mit elektrischer Energie. Es wurden<br />

Mehrerlöse in Höhe von 0,4 Mio € erzielt.<br />

Externe Händler lieferten 29,8 Mio kWh (Vj. 17,9 Mio<br />

kWh) an Privat-, Geschäfts- und Sondervertragskunden<br />

in unserem Netzgebiet. Die Erlöse aus Netznutzungsentgelten<br />

lagen mit 0,7 Mio € um 0,2 Mio € über dem<br />

Vorjahreswert.<br />

Der Materialaufwand ist um 32,2 Mio € (./. 28,1 %) auf<br />

82,5 Mio € gesunken. Hierin enthalten sind die von der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH weiterberechneten Netznutzungsentgelte<br />

(14,5 Mio €) für das Teilnetz der Energie<br />

AG in <strong>Iserlohn</strong>, in dem die Energie AG als Händler auftritt.<br />

Aus der betriebsgeführten Verpachtung des Teilnetzes<br />

in <strong>Iserlohn</strong> an die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH sind Erträge<br />

von insgesamt 7,3 Mio € angefallen.<br />

Der Rückgang des Materialaufwands um 32,2 Mio €<br />

(./. 28,1 %) auf 82,5 Mio € resultiert im Wesentlichen aus<br />

den rückläufigen Erdgasbezugskosten wegen der Beendigung<br />

der Erdgaslieferungen an Weiterverteiler zum<br />

30.09.2006. Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurde ausschließlich<br />

Erdgas für den Einsatz im BHKW bezogen. Auf die<br />

von der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH weiterberechneten<br />

42 Informationen zum Geschäftsjahr


Netznutzungsentgelte für das Teilnetz der Energie AG<br />

in <strong>Iserlohn</strong>, in dem die Energie AG als Händler auftritt,<br />

entfallen 14,5 Mio €.<br />

Der Strombezug erfolgte für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

nach festen Produkten. Der Restbedarf wurde struktu-<br />

riert eingekauft. Der Hauptanteil des Bezuges entfiel auf<br />

die Quantum GmbH, Düsseldorf, und auf regenerative<br />

Erzeugungsanlagen.<br />

Zu der Energiebilanz hat das eigene Blockheizkraftwerk<br />

„Stefanstraße“ im Geschäftsjahr mit 13,0 Mio kWh Strom<br />

(Vorjahr 15,0 Mio kWh) und mit 14,4 Mio kWh Wärme<br />

(Vorjahr 16,4 Mio kWh) beigetragen. Die Einspeisung der<br />

Energie erfolgte zum größten Teil in das Verteilungsnetz<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH.<br />

Die Energie AG weist für <strong>2007</strong> einen Jahresüberschuss<br />

in Höhe von 2.004 T€ (i.Vj. 2.954 T€) aus. Nach Einstellung<br />

von 100 T€ in die gesetzliche Rücklage und der<br />

bereits erfolgten Ausschüttung des Gewinnvortrags aus<br />

2006 von 2.766 T€ in 2008 verbleibt ein zur Ausschüttung<br />

verfügbarer Betrag in Höhe von 1.904 T€.<br />

Für Risiken aus Forderungsausfällen sind Einzelwertberichtigungen<br />

und für Absatz-, Beschaffungs- und sonstige<br />

Risiken Rückstellungen gebildet.<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme zum 31.12.07 verringerte sich um<br />

1,7 Mio € auf 50,0 Mio €. Das Grundkapital beträgt unverändert<br />

15,6 Mio €. Der Anteil des Grundkapitals und<br />

der gesetzlichen Rücklage an der Bilanzsumme beträgt<br />

31 %. Das Anlagevermögen ist zu 50 % durch Grundkapital<br />

und gesetzliche Rücklage gedeckt. Das langfristig<br />

gebundene Vermögen war am Bilanzstichtag zu 97 %<br />

durch zeitgleiche Mittel finanziert. Der Cash- flow nach<br />

DVFA/SG beträgt 5,4 Mio € (i.Vj. 6,3 Mio €).<br />

Investitionen<br />

Im Geschäftsjahr wurden 1,5 Mio € investiert; hiervon<br />

Informationen zum Geschäftsjahr<br />

entfallen 1,0 Mio € auf Verteilungsanlagen. Die Investitionen<br />

sind in voller Höhe durch Abschreibungen finanziert.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Für die Mitarbeiter-/innen findet der Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe<br />

Anwendung. Durch die veränderten<br />

Rahmenbedingungen in der Energiewirtschaft haben<br />

sich die Anforderungen an unsere Mitarbeiter erhöht.<br />

Weiterbildungsmaßnahmen waren erforderlich. Nur mit<br />

qualifizierten und motivierten Mitarbeitern können wir zukünftig<br />

die Anforderungen des Wettbewerbs bestehen.<br />

Zum 31.12.<strong>2007</strong> hatte die Gesellschaft 33 Mitarbeiter<br />

und 6 Mitarbeiter mit Nebentätigkeitsverträgen. Außerdem<br />

waren 4 Auszubildende beschäftigt. Insgesamt<br />

ist die Mitarbeiterzahl gegenüber dem Vorjahr um 7<br />

Mitarbeiter gesunken. Der Personalaufwand liegt mit<br />

2,3 Mio € um 0,3 Mio € unter dem Vorjahresniveau.<br />

Ausblick<br />

Die Kürzung der Netznutzungsentgelte durch die LRegB<br />

NW zum 01. Oktober <strong>2007</strong> wird negative Auswirkungen<br />

auf das Ergebnis 2008 haben. Diesem Trend entgegen<br />

zu wirken, haben wir bereits konkrete Maßnahmen zur<br />

Kostensenkung und Effizienzverbesserung umgesetzt;<br />

weitere sind in Vorbereitung. Neue Ertragsfelder sind zu<br />

erschließen. Kooperationen u.a. im Beschaffungssektor<br />

sind erforderlich.<br />

Für das Jahr 2008 erwartet die Gesellschaft ein positives<br />

Ergebnis.<br />

Die bereits in <strong>2007</strong> erwartete Entscheidung der Aktionäre<br />

zur strategischen Neuausrichtung der Gesellschaft<br />

ist immer noch nicht erfolgt.<br />

Im März 2008 hat die Aktionärin <strong>Stadtwerke</strong> Menden<br />

GmbH eine Anfechtungs- und Beschlussfeststellungsklage<br />

gegen Beschlüsse der Hauptversammlung vom<br />

26.2.08 erhoben. Die Klageerwiderung durch die Gesellschaft<br />

erfolgte am 23.5.08.<br />

43


TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />

Darstellung des<br />

Geschäftsverlaufs<br />

An der TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark<br />

mbH, Lüdenscheid, sind die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />

Menden (56 %) und die <strong>Stadtwerke</strong> Lüdenscheid GmbH<br />

(44 %) beteiligt.<br />

Gegenstand des Unternehmens sind die zentrale Steu-<br />

erung, die Planung, der Bau, die Nutzung sowie der Be-<br />

trieb der Fernmeldeinfrastruktur der Gesellschaft und die<br />

Erbringung von Telekommunikationsdienstleistungen.<br />

Auf Grundlage der Beschlüsse des Aufsichtsrates hat<br />

die Gesellschaft die in 2006 begonnene strategische<br />

Neuausrichtung ihrer Geschäftstätigkeit in <strong>2007</strong> fortge-<br />

setzt. Die Kooperation mit der Telekommunikationsgesellschaft<br />

DOKOM21, Dortmund, wurde intensiviert. In<br />

dieser Partnerschaft stellt TeleMark die erforderliche Leitungsinfrastruktur<br />

und vermietet diese an DOKOM21;<br />

TeleMark ist für Betrieb und Unterhaltung zuständig. DO-<br />

KOM21 stellt die Endkundeninfrastruktur und ist für die<br />

Abwicklung des Endkundengeschäftes verantwortlich.<br />

Die Kooperationspartner haben sich zum Ziel gesetzt,<br />

innovative Dienstleistungen im Telekommunikationsbereich<br />

in den Städten Lüdenscheid, <strong>Iserlohn</strong> und Menden<br />

anzubieten und durch leistungsstarke Telekommunikations-<br />

und Breitbandinfrastruktur die Wirtschaftsstandorte<br />

Lüdenscheid, <strong>Iserlohn</strong> und Menden zu stärken.<br />

Bereits im ersten „vollen“ Jahr der Zusammenarbeit mit<br />

DOKOM 21 hat sich die eingeschlagene Strategie als<br />

richtig erwiesen. Neben DOKOM 21 nutzten Ende <strong>2007</strong><br />

bereits drei weitere Carrier (Versatel, Arcor, Telefonica) die<br />

Leitungsinfrastruktur der TeleMark. Die entsprechenden<br />

Mietverträge wurden mit DOKOM 21 geschlossen; Tele-<br />

Mark ist an den Mieterträgen beteiligt.<br />

Die Verträge zwischen TeleMark und DOKOM21 wurden<br />

im Herbst 2006 (Geschäftsbereich Lüdenscheid)<br />

bzw. im Frühjahr <strong>2007</strong> (Geschäftsbereich <strong>Iserlohn</strong> und<br />

Menden) abgeschlossen.<br />

In <strong>2007</strong> hat die Gesellschaft für die Erschließung der<br />

Ortsvermittlungsstellen der Deutschen Telekom in den<br />

Geschäftsbereichen <strong>Iserlohn</strong> und Menden rd. T€ 740<br />

investiert. Im Geschäftsbereich Lüdenscheid ist die Erschließung<br />

bereits Ende 2006 erfolgt.<br />

Insgesamt wurden in diesem Geschäftsjahr 1,5 Mio €<br />

investiert; die Investitionen sind zu 81 % durch Abschreibungen<br />

finanziert.<br />

Vermögenslage<br />

Die Bilanzsumme war um 0,3 Mio € rückläufig; die Eigenkapitalquote<br />

(vor Gewinnverwendung) ist rechnerisch<br />

von rd. 66 % auf 69 % gestiegen. Der Anteil des<br />

Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt rd. 93 %<br />

(i.Vj. rd. 85 %).<br />

Finanzlage<br />

Das Anlagevermögen ist zu rd. 74 % durch Eigenkapital<br />

(nach Gewinnverwendung) finanziert (i.Vj. 77 %). In der<br />

Finanzierung des langfristigen Vermögens durch gleichfristiges<br />

Kapital besteht eine geringfügige Unterdeckung<br />

von unverändert 1 %.<br />

Die finanziellen Verpflichtungen wurden stets durch termingerechte<br />

Zahlung erfüllt.<br />

Der Cash-flow nach DVFA/SG hat sich wie folgt entwickelt:<br />

2006 <strong>2007</strong><br />

T€ T€<br />

Jahresüberschuss 41 41<br />

Abschreibungen 1.033 1.198<br />

Veränderung Rückstellungen - 24 6<br />

1.054 1.245<br />

Nach Abzug der Investitionsauszahlungen und der Mittelabflüsse<br />

aus dem operativen Bereich konnten die<br />

Investitionen aus der vorhandenen Liquidität sowie aus<br />

der Bereitstellung eines Gesellschafterdarlehens finanziert<br />

werden.<br />

44 Informationen zum Geschäftsjahr


Ertragslage<br />

Die Umsatzerlöse der Gesellschaft haben sich im<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> geringfügig von 3,20 Mio € auf<br />

3,41 Mio € erhöht. Hierin sind Telekommunikationser-<br />

löse in Höhe von rd. 2,82 Mio € enthalten. Die Telekom-<br />

munikationserlöse resultieren zu rd. 68 % aus der Ver-<br />

mietung der Fernmelde- und Datenleitungen sowie der<br />

Fernmelde- und Funkeinrichtungen an die Energie AG<br />

<strong>Iserlohn</strong>-Menden, die <strong>Stadtwerke</strong> Lüdenscheid GmbH,<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und die <strong>Stadtwerke</strong><br />

Menden GmbH. Den Unternehmen werden die Kosten<br />

berechnet, die für die Unterhaltung und den Betrieb der<br />

Netze und Anlagen anfallen.<br />

Zum 31. Dezember <strong>2007</strong> bestanden 31 (Vj. 33) Mietver-<br />

träge über kabelgebundene Datendirektverbindungen<br />

mit Drittkunden. Trotz dieser rückläufigen Entwicklung<br />

konnten in diesem Segment die Umsatzerlöse um rd.<br />

T€ 52 gesteigert werden. Über Breitbandkabel wurden<br />

291 (Vj. 282) Anschlüsse mit 559 (Vj. 541) Wohnein-<br />

heiten versorgt. Außerdem betreibt die Telemark die<br />

Telefonanlage im Entwicklungs- und Gründercentrum<br />

Lüdenscheid GmbH mit 42 (Vj. 45) Nebenanschlüssen.<br />

Aus Netznutzung wurden Erlöse in Höhe von rd. T€ 56<br />

(Vj. T€ 38) mit der Deutsche Telekom AG erzielt.<br />

Aus der Vermietung der Leitungsinfrastruktur an DO-<br />

KOM 21 sowie der anteiligen Erlöse aus der Weiterver-<br />

mietung an Carrier erzielte die Gesellschaft erstmals in<br />

<strong>2007</strong> rd. T€ 247 Umsatzerlöse.<br />

Für den Betrieb und die Unterhaltung der Betriebsanlagen<br />

der Gesellschafter, <strong>Stadtwerke</strong> und Drittkunden hat die<br />

Gesellschaft Installationserlöse in Höhe von 0,60 Mio €<br />

(Vj. 0,60 Mio €) erwirtschaftet.<br />

Der Materialaufwand ist mit 0,64 Mio € (Vj. 0,63 Mio €)<br />

nahezu unverändert geblieben.<br />

Die TeleMark weist für <strong>2007</strong> einen unveränderten Jah-<br />

resüberschuss von T€ 41 aus.<br />

Informationen zum Geschäftsjahr<br />

Mitarbeiter<br />

Zum 31.12.<strong>2007</strong> hatte die Gesellschaft 23 (Vj. 21) Mit-<br />

arbeiter. Außerdem war 1 Auszubildender (Vj. 3 Auszu-<br />

bildende) beschäftigt. Der Personalaufwand liegt um rd.<br />

1 % über dem Vorjahresniveau. Für die Mitarbeiter-/in-<br />

nen findet der Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe An-<br />

wendung. Durch die in <strong>2007</strong> erfolgte Erweiterung des<br />

Drittkundengeschäftes um das Segment „Endkunde“<br />

haben sich die Anforderungen an unsere Mitarbeiter<br />

erhöht. Weiterbildungsmaßnahmen waren erforderlich.<br />

Nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern kön-<br />

nen wir zukünftig die Anforderungen des Wettbewerbs<br />

im Telekommunikationssektor bestehen.<br />

Voraussichtliche Entwicklung<br />

Die Gesellschaft prüft derzeit die Wirtschaftlichkeit der<br />

Anbindung des Ortteils <strong>Iserlohn</strong>-Hennen an die Infra-<br />

struktur der TeleMark. Hiermit sind voraussichtlich Inves-<br />

titionen in Höhe von rd. T€ 180 verbunden; Erlöse sind<br />

in Höhe von rd. T€ 30/a zu erzielen.<br />

Die Kooperation mit DOKOM21 wird die Ertragslage der<br />

Gesellschaft mittelfristig weiter verbessern.<br />

Für das Geschäftsjahr 2008 wird wiederum ein positives<br />

Ergebnis erwartet.<br />

45


Konzern<br />

Jahresabschlüsse<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />

Mark mbH<br />

47


48<br />

Mensch mit Energie:<br />

Bülend Ürük, Journalist:<br />

Eine gute Story braucht oft viel Energie. Für die<br />

hartnäckige Recherche, das ausführliche Hinter-<br />

grundgespräch, das Feilen an der treffenden For-<br />

mulierung. Bülend Ürük hat diese Energie, die<br />

Menschen mitnimmt und begeistert. In der Stadt<br />

hat der Journalist und Mutmacher viel bewegt<br />

und zahlreiche Projekte maßgeblich angestoßen.<br />

Mit „ZEUS“ hat er junge Leute eindrucksvoll an die<br />

Tageszeitung herangeführt. Mit der Hochschulseite<br />

„StudIS“ und der Seniorenseite „BISS“ machte er<br />

aus Lesern Autoren. Die prägende Arbeit am<br />

Stadtmagazin „Szene <strong>Iserlohn</strong>“ und Veranstaltun-<br />

gen wie „<strong>Iserlohn</strong>er Gesundheitstag“ oder „Kinder-<br />

Uni“ zeigen die Vielfalt und Leidenschaft für ein<br />

Miteinander über alle Gesellschaftsschichten hin-<br />

weg und bleiben mit seinem Namen verbunden.<br />

Man darf gespannt sein, mit welchen Ideen uns<br />

Bülend Ürük in Zukunft überraschen wird.


Konzern<br />

Konzernbilanz<br />

Konzern-Gewinn und Verlustrechnung<br />

Konzern-Kapitalflussrechnung<br />

Konzern-Eigenkapitalspiegel<br />

Konzernanhang<br />

51


Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Aktivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Anlagevermögen (1)<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

€ € T€<br />

1. Konzessionen und ähnliche Rechte 1.166.772,81 1.259<br />

2. Geleistete Anzahlungen 247.347,00 0<br />

II. Sachanlagen<br />

1.414.119,81 1.259<br />

1. Grundstücke und Bauten einschließlich der<br />

Bauten auf fremden Grundstücken" 13.514.448,27 14.091<br />

2. Verteilungsanlagen 53.930.122,00 55.298<br />

3. Technische Anlagen und Maschinen 17.856.632,00 10.037<br />

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.860.132,00 1.895<br />

5. Anlagen im Bau 352.107,03 869<br />

III. Finanzanlagen<br />

87.513.441,30 82.190<br />

1. Beteiligungen 3.032.445,72 2.816<br />

2. Sonstige Ausleihungen 544.034,14 554<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

3.576.479,86 3.370<br />

92.504.040,97 86.819<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 661.046,63 664<br />

2. Waren 21.528,70 19<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

682.575,33 683<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2) 18.838.072,37 10.601<br />

2. Forderungen gegen Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 676.653,42 1.573<br />

3. Sonstige Vermögensgegenstände (3) 5.112.663,37 2.840<br />

24.627.389,16 15.014<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten (4) 32.015.516,56 28.801<br />

57.325.481,05 44.498<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 111<br />

149.829.522,02 131.428<br />

52 Konzern


Passivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Eigenkapital<br />

Konzern<br />

€ € T€<br />

I. Gezeichnetes Kapital (5) 36.233.850,00 26.741<br />

II. Kapitalrücklage (6) 5.036.966,58 3.622<br />

III. Gewinnrücklagen (7) 3.144.178,21 3.044<br />

IV. Ausgleichsposten für Anteile anderer<br />

Gesellschafter am Eigenkapital (8) 7.772.513,90 7.772<br />

V. Auf andere Gesellschafter entfallendes Ergebnis (9) 309.891,14 -484<br />

VI. Konzernbilanzgewinn (10) 1.111.297,65 2.098<br />

53.608.697,48 42.793<br />

B. Sonderposten wegen Investitions-<br />

zuschüssen zum Anlagevermögen (11) 1.095.261,00 1.086<br />

C. Empfangene Ertragszuschüsse 13.387.020,92 14.395<br />

D. Rückstellungen (12)<br />

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen 2.793.009,00 2.595<br />

2. Steuerrückstellungen 1.507.723,00 2.649<br />

3. Sonstige Rückstellungen 14.336.858,70 10.789<br />

E. Verbindlichkeiten (13)<br />

18.637.590,70 16.033<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 31.940.472,90 34.164<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen 13.307.336,42 14.962<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 526.987,73 3.149<br />

4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 395.170,18 1<br />

5. Verbindlichkeiten aus Genussrechten 1.537.162,20 1.222<br />

6. Sonstige Verbindlichkeiten 15.145.281,93 3.623<br />

62.852.411,36 57.121<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten (14) 248.540,56 0<br />

149.829.522,02 131.428<br />

53


Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />

€ € T€<br />

1. Umsatzerlöse einschließlich Strom- und<br />

Erdgassteuer (15) 170.780.040,53 185.309<br />

Stromsteuer -12.737.464,46 -13.503<br />

Erdgassteuer -4.140.374,87 -1.467<br />

Umsatzerlöse ohne Strom- und Erdgassteuer 153.902.201,20 170.339<br />

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 314.504,50 231<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge (16) 4.424.147,05 4.327<br />

4. Materialaufwand (17)<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren -101.463.856,95 -116.163<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -8.232.245,95 -8.617<br />

5. Personalaufwand (18)<br />

-109.696.102,90 -124.780<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

-9.545.401,69 -9.439<br />

Altersversorgung und Unterstützung -3.003.519,14 -2.718<br />

-12.548.920,83 -12.157<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen -11.359.743,32 -10.232<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

a) Konzessionsabgabe -7.250.274,05 -7.292<br />

b) Übrige betriebliche Aufwendungen (19) -7.595.358,81 -8.152<br />

-14.845.632,86 -15.444<br />

8. Erträge aus Beteiligungen<br />

9. Erträge aus anderen Wertpapieren und<br />

(20) 2.258.578,70 163<br />

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens (20) 5.520,51 5<br />

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

11. Abschreibungen auf Wertpapiere des<br />

(20) 974.132,58 565<br />

Umlaufvermögens (20) 0,00 -8<br />

12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (20) -1.808.893,93 -2.266<br />

13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11.619.790,70 10.743<br />

14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (21) -4.037.039,96 -3.822<br />

15. Sonstige Steuern -355.914,78 -234<br />

16. Konzernjahresüberschuss 7.226.835,96 6.687<br />

17. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -1.505.461,17 -4.524<br />

18. Einstellungen in Gewinnrücklagen -100.186,00 -549<br />

19. Auf andere Gesellschafter entfallendes Ergebnis (22) -309.891,14 484<br />

20. Vorabausschüttung -4.200.000,00 0<br />

21. Konzernbilanzgewinn 1.111.297,65 2.098<br />

54 Konzern


Konzern-Kapitalflussrechnung <strong>2007</strong> 2006<br />

Konzern<br />

Mio € Mio €<br />

Konzernjahresüberschuss 7,2 6,7<br />

Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 11,4 10,2<br />

Veränderung der langfristigen Rückstellungen 0,2 0,1<br />

Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen -1,7 -1,9<br />

Verluste aus Anlagenabgängen 0,0 0,1<br />

Zunahme/ Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen sowie anderer Aktiva -9,6 3,6<br />

Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie anderer Passiva 10,4 0,7<br />

Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 17,9 19,5<br />

Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen/<br />

Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -17,1 -9,6<br />

Gewinnausschüttung an die Stadt <strong>Iserlohn</strong> -7,3 -2,9<br />

Einzahlungen aus der Eigenkapitalzuführung 10,9 0,0<br />

Einzahlungen aus Investitions- und Ertragszuschüssen 1,0 0,8<br />

Auszahlungen für die Tilgung von Darlehen -2,2 -2,2<br />

Mittelzufluss/Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit 2,4 -4,3<br />

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands 3,2 5,6<br />

Finanzmittelbestand am 1.1. 28,8 23,2<br />

Finanzmittelbestand am 31.12. 32,0 28,8<br />

55


Konzern-Eigenkapitalspiegel<br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

Kapitalrücklage<br />

56 Konzern<br />

Gewinnrücklagen<br />

Ausgleichsposten<br />

für Anteile anderer<br />

Gesellschafter<br />

am Eigenkapital<br />

Ergebnis Dritter<br />

Konzern-<br />

Bilanzergebnis<br />

Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio € Mio €<br />

Stand 1.1.2006 26,7 3,6 2,5 7,8 -1,4 -0,1 39,1<br />

Konzernjahresüberschuss 6,7 6,7<br />

Gewinnausschüttung -2,9 -2,9<br />

Einstellungen in<br />

Gewinnrücklagen 0,5 -0,5 0,0<br />

erfolgsneutrale Veränderungen 1,0 -1,1 -0,1<br />

Stand 31.12.2006 26,7 3,6 3,0 7,8 -0,4 2,1 42,8<br />

Stand 1.1.<strong>2007</strong> 26,7 3,6 3,0 7,8 -0,4 2,1 42,8<br />

Konzernjahresüberschuss 7,2 7,2<br />

Gewinnausschüttung -7,3 -7,3<br />

Eigenkapitalzuführung 9,5 1,4 0,0 10,9<br />

Einstellungen in<br />

Gewinnrücklagen 0,1 -0,1 0,0<br />

erfolgsneutrale Veränderungen 0,7 -0,7 0,0<br />

Stand 31.12.<strong>2007</strong> 36,2 5,0 3,1 7,8 0,3 1,2 53,6<br />

Gesamt


Konzernanhang<br />

Allgemeines<br />

Der Konzernabschluss zum 31. Dezember <strong>2007</strong> ist<br />

nach den Vorschriften des Dritten Buches des Handels-<br />

gesetzbuches aufgestellt worden.<br />

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach<br />

dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.<br />

Die Ziffern in Klammern in der Vorspalte der Konzern-<br />

bilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

geben Hinweise auf die Posten im Anhang.<br />

Konsolidierungskreis und<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

In den Konzernabschluss sind die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH, die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />

GmbH (Beteiligungsquote 100 %), die Bädergesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH (Beteiligungsquote 95 %), die Energie Aktiengesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> - Menden (Beteiligungsquote<br />

67 %) sowie die TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />

Mark mbH (Beteiligungsquote 56 %) einbezogen.<br />

Die Jahresabschlüsse der Tochtergesellschaften sind in<br />

den Konzernabschluss nach grundsätzlich einheitlichen<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden einbezogen.<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Buchwertme-<br />

thode. Hierbei werden die Anschaffungskosten für die<br />

Anteile an den Tochtergesellschaften mit dem anteiligen<br />

Eigenkapital verrechnet.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den ein-<br />

bezogenen Gesellschaften wurden gegeneinander auf-<br />

gerechnet, Umsatzerlöse und Erträge mit den entsprechenden<br />

Aufwendungen saldiert.<br />

Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis an<br />

vollkonsolidierten Beteiligungsgesellschaften, mit denen<br />

keine Ergebnisübernahmevereinbarungen bestehen, ist<br />

gesondert ausgewiesen.<br />

Konzern<br />

Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten<br />

bilanziert und werden linear abgeschrieben.<br />

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten bewertet. Bei selbsterstellten Anlagen<br />

werden neben den Einzelkosten anteilige Gemeinkosten<br />

in angemessenem Umfang berücksichtigt.<br />

Die Sachanlagen der Bäderbetriebe werden überwiegend<br />

linear abgeschrieben. Die Zugänge des Jahres<br />

1995 der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden, die in 1998<br />

eingebrachten Sacheinlagen in die TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />

Mark mbH sowie die <strong>2007</strong><br />

eingebrachten Straßenbeleuchtungsanlagen in die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH werden linear abgeschrieben.<br />

Ansonsten erfolgen die Abschreibungen auf Sachanlagen<br />

nach der degressiven Methode mit späterem<br />

Übergang zur linearen Methode. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

werden im Zugangsjahr überwiegend in<br />

voller Höhe, ansonsten degressiv, abgeschrieben.<br />

Die Beteiligungen sind zu den Anschaffungskosten bilanziert.<br />

Die Ausleihungen sind mit dem Nennwert angesetzt.<br />

Vorräte sind zu fortgeschriebenen durchschnittlichen<br />

Einstandspreisen unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips<br />

bewertet.<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände<br />

sind zum Nennwert bilanziert. Ausfallrisiken sind<br />

durch Wertberichtigungen angemessen berücksichtigt.<br />

Unverzinsliche langfristige Forderungen sind zum Barwert<br />

angesetzt.<br />

Die unentgeltlich ausgegebenen Treibhausgas – Emissionsberechtigungen<br />

sind mit dem Erinnerungswert unter<br />

den sonstigen Vermögensgegenständen bilanziert.<br />

57


Der Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum<br />

Anlagevermögen wird entsprechend der Nutzungsdauer<br />

der begünstigten Sachanlagen aufgelöst.<br />

Die bis 31.12.2002 empfangenen Ertragszuschüsse<br />

und die unter dem Rechnungsabgrenzungsposten aus-<br />

gewiesenen Zuschüsse werden jährlich mit 5 % ihrer<br />

Ursprungsbeträge, die ab 2003 empfangenen Ertrags-<br />

zuschüsse werden entsprechend der Nutzungsdauer<br />

und der Abschreibungsmethode der bezuschussten<br />

Wirtschaftsgüter aufgelöst; sie sind im Konzern nach<br />

einheitlichen Grundsätzen bilanziert. Soweit Ertragszu-<br />

schüsse bei einer Beteiligungsgesellschaft in Vorjahren<br />

vorzeitig aufgelöst worden sind, ist dieses im Konzern-<br />

abschluss rückgängig gemacht.<br />

Die Rückstellungen für Pensionen und Energiepreiser-<br />

mäßigungen sind nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen ermittelt. Die Pensionsverpflichtungen sind<br />

auf der Basis eines Rechnungszinsfusses von 6 % unter<br />

Anwendung der „Richttafeln RT 2005 G“ von Heubeck<br />

bewertet.<br />

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstel-<br />

lungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und<br />

ungewissen Verpflichtungen. Für drohende Verluste aus<br />

schwebenden Geschäften sind Rückstellungen gebil-<br />

det.<br />

Für die dem Geschäftsjahr oder einem früheren Ge-<br />

schäftsjahr zuzuordnenden Aufwendungen für Instand-<br />

haltungen, die am Bilanzstichtag wahrscheinlich oder<br />

sicher, aber hinsichtlich ihrer Höhe oder des Zeitpunkts<br />

ihres Eintritts unbestimmt sind, werden Aufwandsrück-<br />

stellungen nach § 249 Abs. 2 HGB gebildet.<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

bilanziert.<br />

Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

58 Konzern<br />

(1)<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem An-<br />

lagenspiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich.<br />

Die Zugänge bei den Beteiligungen resultieren aus dem<br />

Erwerb eines Geschäftsanteils an der items GmbH,<br />

Münster, und eines Kommanditanteils der TOBI Kraftwerksbeteiligungs-GmbH<br />

& Co. KG, Bocholt.<br />

Der Zugang bei den sonstigen Ausleihungen betrifft ein<br />

Baudarlehen an einen Mitarbeiter; das Darlehen ist hypothekarisch<br />

gesichert.<br />

(2)<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren<br />

im Wesentlichen aus dem Energie- und Wasserverkauf.<br />

(3)<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen<br />

Steuererstattungsansprüche. Hierin enthalten<br />

ist der Auszahlungsanspruch aus dem Körperschaftsteuerguthaben<br />

in Höhe des abgezinsten Betrags von<br />

0,5 Mio € (nominal 0,7 Mio €). Die Auszahlung erfolgt<br />

in 10 gleichen Jahresbeträgen ab 2008 bis 2017. Auf<br />

sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr entfallen 0,4 Mio €.<br />

(4)<br />

Die Guthaben bei Kreditinstituten waren am Bilanzstichtag<br />

in Höhe von 29,8 Mio € auf Fest- und Tagesgeldkonten<br />

angelegt.<br />

(5)<br />

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH ist im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um<br />

9,5 Mio € auf 36,2 Mio € erhöht worden. Die Stammkapitalerhöhung<br />

in Höhe von 9,0 Mio € erfolgte durch die<br />

Einbringung der Straßenbeleuchtungsanlagen in der<br />

Stadt <strong>Iserlohn</strong> als Sacheinlage.<br />

(6)<br />

Die Zuführung zu der Kapitalrücklage von 1,4 Mio € re-


sultiert im Wesentlichen aus der Einzahlung der Stadt<br />

<strong>Iserlohn</strong>.<br />

(7)<br />

Aus dem Jahresüberschuss der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />

Menden sind 0,1 Mio € in die gesetzliche Rücklage<br />

eingestellt worden. Von den Gewinnrücklagen entfallen<br />

0,2 Mio € auf die gesetzliche Rücklage und 2,9 Mio €<br />

auf die anderen Gewinnrücklagen.<br />

(8)<br />

Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschaf-<br />

ter am Eigenkapital resultiert insbesondere aus dem<br />

Anteil der <strong>Stadtwerke</strong> Menden GmbH an der Energie<br />

AG <strong>Iserlohn</strong>–Menden und dem Anteil der <strong>Stadtwerke</strong><br />

Lüdenscheid GmbH an der TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />

Mark mbH.<br />

(9)<br />

Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis<br />

beinhaltet im Wesentlichen den Anteil an dem Bilanzgewinn<br />

der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden.<br />

(10)<br />

Der Konzernbilanzgewinn in Höhe von 1,1 Mio € ergibt<br />

sich aus dem Konzernjahresüberschuss (7,2 Mio €)<br />

abzüglich des Verlustvortrags der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />

Menden (1,5 Mio €) und der Einstellung in die gesetzliche<br />

Rücklage (0,1 Mio €) abzüglich des auf andere Gesellschafter<br />

entfallenden Ergebnisses (0,3 Mio €) und der<br />

Gewinnvorabausschüttung für <strong>2007</strong> (4,2 Mio €).<br />

(11)<br />

Der Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum<br />

Anlagevermögen enthält im Wesentlichen Landeszuschüsse.<br />

(12)<br />

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

bestehen für zwei Anwärter und zwei Ruhegeldempfänger<br />

sowie für Verpflichtungen aus Energiepreisvergünstigungen.<br />

Im Übrigen ist die Altersversorgung für die Mitarbeiter<br />

der Konzerngesellschaften gemäß Tarifvertrag geregelt.<br />

Konzern<br />

Die Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH sind<br />

bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder<br />

(VBL) versichert. Der derzeitige Umlagesatz liegt bei<br />

7,86 %. Zusätzlich wurde in <strong>2007</strong> ein Sanierungsgeld<br />

von 1,81 % erhoben. Eine betragsmäßige Angabe einer<br />

möglichen Unterdeckung aus den Versorgungsansprüchen<br />

und dem auf die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

entfallenden anteiligen Deckungskapital der VBL ist aufgrund<br />

fehlender Daten nicht möglich.<br />

Die Steuerrückstellungen betreffen <strong>2007</strong> sowie vorläufig<br />

veranlagte Jahre.<br />

Die sonstigen Rückstellungen bestehen vor allem für energiewirtschaftliche<br />

Risiken, die Umstellung von Erdgasversorgungsanlagen,<br />

für ausstehende Instandhaltungen,<br />

ausstehende Energie- und Wasserbezugsabrechnungen,<br />

für Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen und<br />

der erfolgsabhängigen Mitarbeitervergütung sowie für<br />

Beteiligungsrisiken und Prozesskosten.<br />

(13)<br />

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

sind 7,8 Mio € durch Grundpfandrechte gesichert.<br />

Die Verbindlichkeiten aus Genussrechten werden aus<br />

vermögenswirksamen Leistungen, welche die Gesellschaften<br />

für die Mitarbeiter zur Begründung der Genussrechte<br />

anlegt, aus der nicht ausgezahlten Arbeitnehmer-<br />

Sparzulage, aus der freiwilligen Zulage des Arbeitgebers<br />

und aus sonstigen Einzahlungen der Mitarbeiter gebildet.<br />

Am Bilanzstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber<br />

152 (i.Vj. 142) Genussrechtsinhabern. Die nicht<br />

verbrieften Genussrechte haben den Nennwert des<br />

jeweils im Unternehmen belassenen Genussrechtskapitals<br />

und begründen einen Anspruch der Mitarbeiter auf<br />

Beteiligung am Gewinn und zusätzlich auf eine gewinnunabhängige<br />

Mindestverzinsung. Eine Beteiligung am<br />

Liquidationserlös ist ausgeschlossen.<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen<br />

Verbindlichkeiten aus Überzahlungen von Kunden,<br />

Konzessionsabgabe an die Stadt <strong>Iserlohn</strong> und an die<br />

Stadt Menden sowie Stromsteuer.<br />

59


(14)<br />

Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet die ab<br />

<strong>2007</strong> erhaltenen Ertragszuschüsse der Energie AG<br />

<strong>Iserlohn</strong>-Menden.<br />

Erläuerungen zur Konzern-<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

(15)<br />

Verbindlichkeitenspiegel des Konzerns<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Gesamt<br />

davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis 1 Jahr über 1–5 Jahre 5 Jahre<br />

31.12.2006<br />

Gesamt<br />

Mio € Mio € Mio € Mio € Mio €<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 32,0 2,2 9,3 20,5 34,2<br />

2. Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen 13,3 13,3 0,0 0,0 15,0<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 0,5 0,5 0,0 0,0 3,1<br />

4. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Gesellschafter 0,4 0,4 0,0 0,0 0,0<br />

(davon aus Steuern 0,4 0,4 0,0 0,0 0,0)<br />

5. Verbindlichkeiten aus<br />

Genussrechten 1,5 1,5 0,0 0,0 1,2<br />

6. Sonstige Verbindlichkeiten 15,2 15,2 0,0 0,0 3,6<br />

(davon aus Steuern 0,5 0,5 0,0 0,0 0,4)<br />

62,9 33,1 9,3 20,5 57,1<br />

Umsatzerlöse <strong>2007</strong> 2006<br />

Mio € Mio €<br />

Stromversorgung 96,7 98,7<br />

Erdgasversorgung 29,5 46,1<br />

Fernwärmeversorgung 7,4 8,3<br />

Wasserversorgung 11,2 11,3<br />

Telekommunikation 2,2 2,1<br />

Bäderbetriebe 0,9 0,9<br />

Übrige Umsatzerlöse 6,0 2,9<br />

153,9 170,3<br />

60 Konzern


Von den Umsatzerlösen sind die von den Konzernge-<br />

sellschaften abzuführenden Strom- und Erdgassteuern<br />

in Höhe von insgesamt 16,9 Mio € abgesetzt.<br />

Ab 1.8.06 ist die Erdgassteuer auf Erdgaslieferungen an<br />

Endkunden von der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH abzu-<br />

führen. Bis 31.7.06 war der Vorlieferant Steuerschuldner;<br />

die Erdgassteuer wurde der Gesellschaft als Bestandteil<br />

des Gasbezugspreises in Rechnung gestellt.<br />

(16)<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren hauptsächlich<br />

aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

(2,5 Mio €) und aus Zahlungseingängen wertberichtigter<br />

Forderungen aus Vorjahren (0,7 Mio €). Auf Erträge aus<br />

Vermietungen entfallen 0,2 Mio €.<br />

(20)<br />

Die Erträge aus Beteiligungen betreffen im Wesentlichen<br />

die Gewinnausschüttungen der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />

Menden, der <strong>Stadtwerke</strong> Glauchau-Dienstleistungsgesellschaft<br />

mbH und der TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />

Mark mbH für 2006.<br />

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind die<br />

Vergütungen für Genussrechte der Mitarbeiter in Höhe<br />

von 0,3 Mio € enthalten.<br />

Konzern<br />

(17)<br />

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren betreffen im Wesentlichen die<br />

Energie- und Wasserbezugkosten. Für Risiken aus der<br />

Abrechnung der Strombeschaffung in Vorjahren sind<br />

1,0 Mio € zurückgestellt worden; auf eine Gutschrift für<br />

Strombezug in Vorjahren entfallen 0,3 Mio €.<br />

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen entfallen<br />

hauptsächlich auf die Instandhaltung der Verteilungsanlagen.<br />

(18)<br />

Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung<br />

in Höhe von 1,0 Mio € (i.Vj. 0,7 Mio €) enthalten.<br />

(19)<br />

Die übrigen betrieblichen Aufwendungen betreffen die<br />

Zuführung zu den Rückstellungen für energiewirtschaftliche<br />

Risiken und die Umstellung von Erdgasversorgungsanlagen,<br />

Mieten und Pachten, EDV-Kosten, Provisionen,<br />

Wertberichtigungen auf Forderungen sowie<br />

übrige Sach- und Verwaltungskosten.<br />

Beteiligungs- und Finanzergebnis <strong>2007</strong> 2006<br />

Mio € Mio €<br />

Erträge aus Beteiligungen 2,3 0,2<br />

(davon aus verbundenen Unternehmen 1,9 . )<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1,0 0,6<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen ./. 1,8 ./. 2,3<br />

1,5 ./. 1,5<br />

(21)<br />

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag umfassen<br />

Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer<br />

für <strong>2007</strong> und Vorjahre.<br />

(22)<br />

Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis beinhaltet<br />

im Wesentlichen den anteiligen Bilanzgewinn der<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden.<br />

61


Sonstige finanzielle<br />

Verpflichtungen<br />

Im Konzern sind zugunsten der Quantum GmbH, Düsseldorf<br />

(vormals Liberal Energie Trading GmbH, Menden),<br />

Patronatserklärungen für Stromlieferungen für die Jahre<br />

2008 bis 2012 in Höhe von 19,1 Mio € abgegeben wor-<br />

Sonstige Angaben<br />

Anteilsbesitz<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

Die Firma der Liberal Energy Trading GmbH ist in Quan-<br />

tum GmbH geändert und der Sitz nach Düsseldorf ver-<br />

legt worden. Der Anteil am Stammkapital der Quantum<br />

GmbH in Höhe von 571 T€ beträgt 14,02 %.<br />

Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern 277 Mitarbei-<br />

ter beschäftigt, davon 161 Angestellte und 116 gewerb-<br />

liche Arbeitnehmer. Außerdem bestanden am Bilanz-<br />

stichtag 18 Ausbildungsverhältnisse.<br />

Die Aufsichtsratsmitglieder der Konzerngesellschaften<br />

erhielten Sitzungsgelder in Höhe von 62 T€. Für frühere<br />

Mitglieder der Geschäftsführung bzw. deren Hinterblie-<br />

bene bestehen Rückstellungen für Pensionen in Höhe<br />

von 579 T€.<br />

Beteiligungsquote<br />

Eigenkapital Jahresergebnis<br />

% T€ T€<br />

Elbe-Mulde Energie GmbH, Glauchau *) 50,00 40 - 2<br />

TOBI Kraftwerksbeteiligungs-<br />

GmbH & Co. KG, Bocholt **) 33,33 120 0<br />

Elementerra GmbH, <strong>Iserlohn</strong> 30,00 50 0<br />

Liberal Energy Trading GmbH, Menden *) 28,10 794 391<br />

<strong>Stadtwerke</strong> Glauchau-Dienstleistungs-<br />

gesellschaft mbH, Glauchau 27,50 12.188 591<br />

Items GmbH, Münster *) 10,32 1.896 330<br />

*) Den Angaben liegen die Jahresabschlüsse zum 31.12.06 zugrunde.<br />

**) Gründung in <strong>2007</strong>, Jahresabschluss liegt noch nicht vor.<br />

den. Aus dem Stromeinkauf für die Jahre 2008 bis 2012<br />

bestehen im Konzern vertragliche Verpflichtungen von<br />

68,5 Mio €.<br />

Die Verpflichtungen aus dem Bestellobligo aus Investitionen<br />

betragen am Bilanzstichtag 0,7 Mio €.<br />

<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />

Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

62 Konzern


Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Konzern<br />

Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />

Stand<br />

31.12.06<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Um-<br />

buchungen<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

€ € € € € € € € € € T€<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Konzessionen und ähnliche<br />

Rechte und Werte 4.049.464,28 334.091,87 11,77 6.117,45 4.389.661,83 2.790.390,50 432.498,52 0,00 3.222.889,02 1.166.772,81 1.259<br />

2. Geleistete Anzahlungen 0,00 247.347,00 0,00 0,00 247.347,00 0,00 0,00 0,00 0,00 247.347,00 0<br />

4.049.464,28 581.438,87 11,77 6.117,45 4.637.008,83 2.790.390,50 432.498,52 0,00 3.222.889,02 1.414.119,81 1.259<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten<br />

einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 33.974.328,84 135.016,48 45.771,11 0,00 34.063.574,21 19.883.518,15 704.262,48 38.654,69 20.549.125,94 13.514.448,27 14.091<br />

2. Verteilungsanlagen 236.477.363,78 4.957.689,45 1.091.542,55 193.874,29 240.537.384,97 181.179.359,23 6.504.597,07 1.076.693,33 186.607.262,97 53.930.122,00 55.298<br />

3. Technische Anlagen<br />

und Maschinen 33.272.514,58 10.247.795,05 50.784,40 669.208,24 44.138.733,47 23.235.999,58 3.082.507,41 36.405,52 26.282.101,47 17.856.632,00 10.037<br />

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

8.608.279,67 601.866,84 167.544,08 0,00 9.042.602,43 6.713.183,67 635.877,84 166.591,08 7.182.470,43 1.860.132,00 1.895<br />

5. Anlagen im Bau 869.199,98 352.107,03 0,00 -869.199,98 352.107,03 0,00 0,00 0,00 0,00 352.107,03 869<br />

313.201.686,85 16.294.474,85 1.355.642,14 -6.117,45 328.134.402,11 231.012.060,63 10.927.244,80 1.318.344,62 240.620.960,81 87.513.441,30 82.190<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Beteiligungen 2.816.317,72 216.128,00 0,00 0,00 3.032.445,72 0,00 0,00 0,00 0,00 3.032.445,72 2.816<br />

2. Sonstige Ausleihungen 553.404,99 20.500,00 29.870,85 0,00 544.034,14 0,00 0,00 0,00 0,00 544.034,14 553<br />

3.369.722,71 236.628,00 29.870,85 0,00 3.576.479,86 0,00 0,00 0,00 0,00 3.576.479,86 3.369<br />

Gesamt 320.620.873,84 17.112.541,72 1.385.524,76 0,00 336.347.890,80 233.802.451,13 11.359.743,32 1.318.344,62 243.843.849,83 92.504.040,97 86.818<br />

63


Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den von der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH, <strong>Iserlohn</strong>, aufgestellten Konzernabschluss<br />

- bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel<br />

und Anhang - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft.<br />

Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der<br />

von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über<br />

den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach<br />

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung<br />

des durch den Konzernabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes<br />

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das<br />

wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie<br />

die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />

rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss<br />

und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse<br />

der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />

Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises,<br />

der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen<br />

der Geschäftsführung sowie die Würdigung der<br />

Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des<br />

Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für<br />

unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang<br />

mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt<br />

ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und<br />

stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Düsseldorf, den 30. Juli 2008<br />

EversheimStuible Treuberater GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Hausmann ppa. Kempf<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

64 Konzern


Konzern<br />

65


66<br />

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damit sind nicht nur ausdrucksstarke Bilder ge-<br />

meint, sondern das kulturelle Leben insgesamt.<br />

67


Bilanz<br />

Gewinn und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

69


Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Aktivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Finanzanlagen<br />

€ € T€<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen (1) 39.149.401,34 29.656<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen (2) 7.471.462,61 7.917<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände (3) 495.477,07 875<br />

7.966.939,68 8.792<br />

II. Guthaben bei Kreditinstituten 4.919,78 9<br />

7.971.859,46 8.801<br />

47.121.260,80 38.457<br />

70 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH


Passivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Eigenkapital<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

€ € T€<br />

I. Gezeichnetes Kapital (4) 36.233.850,00 26.741<br />

II. Kapitalrücklage (5) 4.214.327,88 2.872<br />

III. Andere Gewinnrücklagen 2.545.000,00 2.545<br />

IV. Bilanzgewinn (6) 504.697,26 3.079<br />

B. Rückstellungen<br />

43.497.875,14 35.237<br />

1. Steuerrückstellungen (7) 926.665,00 977<br />

2. Sonstige Rückstellungen 40.814,00 43<br />

C. Verbindlichkeiten (8)<br />

967.479,00 1.020<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen 2.153.965,11 2.181<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 395.170,18 1<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten 106.771,37 18<br />

2.655.906,66 2.200<br />

47.121.260,80 38.457<br />

71


Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />

€ T€<br />

1. Sonstige betriebliche Erträge (9) 3.270.690,58 3.566<br />

2. Sonstige betriebliche Aufwendungen -98.260,80 -76<br />

3. Erträge aus Gewinnabführungsvertrag (10) 6.193.232,72 4.836<br />

4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.229,41 5<br />

5. Aufwendungen aus Verlustübernahme (11) -2.118.284,38 -2.160<br />

6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -127.790,56 -333<br />

(davon an verbundene Unternehmen:<br />

127.790,56 €; i.Vj. 133 T€)<br />

7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 7.125.816,97 5.838<br />

8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (12) -2.421.119,71 -2.356<br />

9. Jahresüberschuss 4.704.697,26 3.482<br />

10. Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 0,00 -403<br />

11. Vorabausschüttung -4.200.000,00 0<br />

12. Bilanzgewinn 504.697,26 3.079<br />

72 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH


Anhang<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der Kon-<br />

zerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirt-<br />

schaft <strong>Iserlohn</strong> mbH sind auf Seite 57 erläutert.<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

(1)<br />

Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH (36.182 T€) und die Bäder-<br />

gesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH (2.967 T€). Der Zugang in<br />

Höhe von 9.493 T€ resultiert aus der Stammkapitalerhö-<br />

hung der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH (8.981 T€) durch<br />

die Weitergabe der Straßenbeleuchtungsanlagen in der<br />

Stadt <strong>Iserlohn</strong> und der Einzahlung in die Kapitalrücklage<br />

der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH (512 T€).<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem An-<br />

lagenspiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich.<br />

(2)<br />

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen be-<br />

treffen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH; sie resultieren im<br />

Wesentlichen aus der Gewinnabführung und aus Ertrag-<br />

steuerumlagen.<br />

(3)<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen den<br />

Auszahlungsanspruch aus dem Körperschaftsteuer-<br />

guthaben in Höhe des abgezinsten Betrags von 495 T€<br />

(nominal 693 T€). Die Auszahlung erfolgt in 10 gleichen<br />

Jahresbeträgen ab 2008 bis 2017. Auf sonstige Vermö-<br />

gensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als<br />

einem Jahr entfallen 433 T€.<br />

(4)<br />

Das gezeichnete Kapital ist im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um<br />

9.493 T€ auf 36.234 T€ erhöht worden. Die Stammkapitalerhöhung<br />

in Höhe von 8.981 T€ erfolgte durch die<br />

Einbringung der Straßenbeleuchtungsanlagen in der<br />

Stadt <strong>Iserlohn</strong> als Sacheinlage. Alleinige Gesellschafterin<br />

ist die Stadt <strong>Iserlohn</strong>.<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

(5)<br />

Die Stadt <strong>Iserlohn</strong> hat 1.342 T€ in die Kapitalrücklage<br />

eingezahlt.<br />

(6)<br />

Für <strong>2007</strong> wird ein Jahresüberschuss von 4.705 T€ ausgewiesen.<br />

Nach Verrechnung mit der Vorabausschüttung<br />

des Jahresüberschusses in Höhe von 4.200 T€ in<br />

<strong>2007</strong> verbleibt ein Bilanzgewinn von 505 T€.<br />

(7)<br />

Die Steuerrückstellungen betreffen <strong>2007</strong> sowie vorläufig<br />

veranlagte Jahre.<br />

73


(8)<br />

Verbindlichkeitenspiegel<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Gesamt<br />

davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis 1 Jahr über 1–5 Jahre 5 Jahre<br />

31.12.2006<br />

Gesamt<br />

T€ T€ T€ T€ T€<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 2.154 2.154 – – 2.181<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Gesellschafter 395 395 – – 1<br />

(davon aus Steuern 395 395 – – – )<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten 107 107 – – 18<br />

(davon aus Steuern 103 103 – – 7)<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter-<br />

nehmen bestehen gegenüber der Bädergesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH; sie resultieren im Wesentlichen aus der<br />

Übernahme des Verlustes <strong>2007</strong>.<br />

Erläuterungen zur Gewinn-<br />

und Verlustrechnung<br />

(9)<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren im We-<br />

sentlichen aus Ertragsteuerumlagen an die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Iserlohn</strong> GmbH.<br />

(10)<br />

Die Erträge aus Gewinnabführung betreffen die Stadt-<br />

werke <strong>Iserlohn</strong> GmbH.<br />

(11)<br />

Die Aufwendungen aus Verlustübernahme von 2.118 T€<br />

betreffen die Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH.<br />

(12)<br />

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag umfassen<br />

Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer<br />

für <strong>2007</strong> und Vorjahre.<br />

2.656 2.656 – – 2.200<br />

Sonstige Angaben<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrats und der Geschäftsführung<br />

sind im <strong>Geschäftsbericht</strong> gesondert genannt.<br />

74 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH


Angaben zum Anteilsbesitz<br />

(*) Ergebnisabführungsvertrag<br />

Angaben zum Konzernabschluss<br />

Der Konzernabschluss der Gesellschaft für Kommunal-<br />

wirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH wird im elektronischen Bundes-<br />

anzeiger veröffentlicht.<br />

Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

ist im Handelsregister des Amtsgerichts <strong>Iserlohn</strong> unter<br />

HRB 1312 eingetragen.<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Für <strong>2007</strong> wird ein Jahresüberschuss von 4.705 T€ aus-<br />

gewiesen. Nach der Vorabausschüttung des Jahresü-<br />

berschusses in Höhe von 4.200 T€ in <strong>2007</strong> verbleibt ein<br />

Bilanzgewinn von 505 T€. Es wird vorgeschlagen, die-<br />

sen an die Stadt <strong>Iserlohn</strong> auszuschütten.<br />

<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />

Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Beteiligungsquote<br />

Eigenkapital Ergebnis<br />

<strong>2007</strong><br />

% T€ T€<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH, <strong>Iserlohn</strong> 100 36.579 6.193 (*)<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH, <strong>Iserlohn</strong> 95 4.186 - 2.118 (*)<br />

75


Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Anlagevermögen Anschaffungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />

Stand<br />

31.12.06<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

€ € € € € € € € € T€<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen 30.279.420,97 9.493.350,00 0,00 39.772.770,97 623.369,63 0,00 0,00 623.369,63 39.149.401,34 29.656<br />

Gesamt 30.279.420,97 9.493.350,00 0,00 39.772.770,97 623.369,63 0,00 0,00 623.369,63 39.149.401,34 29.656<br />

76 Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH


Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht<br />

der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH,<br />

<strong>Iserlohn</strong>, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.<br />

Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />

von Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />

deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der<br />

Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />

unter Einbeziehung der Buchführung und<br />

über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />

ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung<br />

des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />

Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />

über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie<br />

die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />

rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise über die Angaben in Buchführung,<br />

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der<br />

Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen<br />

der Geschäftsführung sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für<br />

unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang<br />

mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />

Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt<br />

die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Düsseldorf, den 30. Juli 2008<br />

EversheimStuible Treuberater GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Hausmann ppa. Kempf<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

77


78<br />

Mensch mit Energie:<br />

Gretel Köpke, Blumenfreundin<br />

Blumen brauchen neben Licht und Wasser vor<br />

allem auch Zuwendung. Nur so zeigen sie ihre<br />

volle Entwicklungskraft. Das weiß Gretel Köpke,<br />

und sie handelt danach. Mit viel Energie und gro-<br />

ßer Freude ermutigt sie seit 1953 die Menschen in<br />

Ihrer Stadt, die Blumen sprechen zu lassen. Beim<br />

Blumenschmuck-Wettbewerb mit dem Motto<br />

„<strong>Iserlohn</strong> soll schöner werden“ überreicht sie all-<br />

jährlich den Gewinnern die „Goldene Gießkanne“.<br />

Und wer schon einmal ein Rezept aus einem ihrer<br />

Bücher über die heimische Küche ausprobiert hat,<br />

hat, wird sein Herz zumindest kulinarisch vollends<br />

an <strong>Iserlohn</strong> verlieren.


Bilanz<br />

Gewinn und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

81


<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Aktivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Anlagevermögen (1)<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

€ € T€<br />

1. Konzessionen und ähnliche Rechte 516.098,00 471<br />

2. Geleistete Anzahlungen 195.095,18 0<br />

II. Sachanlagen<br />

711.193,18 471<br />

1. Grundstücke und Bauten einschließlich der<br />

Bauten auf fremden Grundstücken 6.827.913,69 6.981<br />

2. Verteilungsanlagen 25.633.693,00 25.702<br />

3. Technische Anlagen und Maschinen 14.557.334,00 6.356<br />

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.055.064,00 1.123<br />

5. Anlagen im Bau 2.063,48 729<br />

III. Finanzanlagen<br />

48.076.068,17 40.891<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 10.240.000,00 10.240<br />

2. Beteiligungen 2.722.111,02 2.682<br />

3. Sonstige Ausleihungen 457.620,74 462<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

13.419.731,76 13.384<br />

62.206.993,11 54.746<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 661.046,63 664<br />

2. Waren 11.838,45 10<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

672.885,08 674<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2) 12.160.251,40 4.231<br />

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen (3) 4.696.793,75 2.916<br />

3. Sonstige Vermögensgegenstände (4) 909.341,34 562<br />

17.766.386,49 7.709<br />

III. Guthaben bei Kreditinstituten 22.336.491,81 18.636<br />

40.775.763,38 27.019<br />

102.982.756,49 81.765<br />

82 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH


Passivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Eigenkapital<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

€ € T€<br />

I. Gezeichnetes Kapital (5) 33.267.650,00 24.286<br />

II. Kapitalrücklage (6) 2.957.467,30 2.884<br />

III. Andere Gewinnrücklagen 353.394,21 354<br />

36.578.511,51 27.524<br />

B. Sonderposten wegen Investitions-<br />

zuschüssen zum Anlagevermögen 417.025,00 366<br />

C. Empfangene Ertragszuschüsse 9.501.299,00 10.032<br />

D. Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen (7) 2.371.663,00 2.235<br />

2. Sonstige Rückstellungen (8) 9.174.818,00 7.223<br />

E. Verbindlichkeiten<br />

11.546.481,00 9.458<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 12.567.374,36 13.320<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen 7.408.115,43 9.016<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen (9) 9.130.277,04 9.035<br />

4. Verbindlichkeiten aus Genussrechten (10) 1.359.730,28 1.053<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten (11) 14.473.942,87 1.961<br />

44.939.439,98 34.385<br />

102.982.756,49 81.765<br />

83


<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />

€ € T€<br />

1. Umsatzerlöse incl. Strom- und Erdgassteuer (12) 102.077.359,80 99.814<br />

Stromsteuer -3.504.829,99 -3.496<br />

Erdgassteuer -4.140.374,87 -1.467<br />

Umsatzerlöse ohne Strom- und Erdgassteuer 94.432.154,94 94.851<br />

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 189.739,96 102<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge (13) 3.927.001,83 3.285<br />

4. Materialaufwand (14)<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe und für bezogene Waren -50.845.070,39 -50.832<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -14.346.726,75 -14.490<br />

5. Personalaufwand (15)<br />

-65.191.797,14 -65.322<br />

a) Löhne und Gehälter -6.125.531,23 -5.750<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung -1.869.380,13 -1.635<br />

-7.994.911,36 -7.385<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen -6.289.568,95 -5.159<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen (16)<br />

a) Konzessionsabgabe -6.326.737,11 -6.345<br />

b) Übrige -5.005.801,20 -5.223<br />

-11.332.538,31 -11.568<br />

8. Erträge aus Beteiligungen<br />

(davon aus verbundenen Unternehmen:<br />

1.844.242,07 €)<br />

9. Erträge aus Ausleihungen des<br />

(17) 2.077.992,07 139<br />

Finanzanlagevermögens 4.631,34 4<br />

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (17) 746.190,97 514<br />

(davon aus verbundenen Unternehmen:<br />

123.542,24 €; i.Vj. 133 T€)<br />

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (17) -788.539,17 -868<br />

12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

13. Steuerumlagen vom Einkommen<br />

9.780.356,18 8.593<br />

und vom Ertrag (18) -3.264.839,58 -3.557<br />

14. Sonstige Steuern<br />

15. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages<br />

-322.283,88 -200<br />

abgeführter Gewinn -6.193.232,72 -4.836<br />

0,00 0<br />

84 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH


Anhang<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der<br />

Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH sind auf Seite 57 gesondert<br />

erläutert.<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

(1)<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel<br />

(Anlage zum Anhang) ersichtlich.<br />

Der Zugang bei den Beteiligungen resultiert aus dem Erwerb<br />

eines Kommanditanteils an der TOBI Kraftwerksbeteiligungs-GmbH<br />

& Co. KG, Bocholt, zu Anschaffungskosten<br />

in Höhe von 40 T€.<br />

Der Zugang bei den sonstigen Ausleihungen betrifft ein<br />

Baudarlehen an einen Mitarbeiter; das Darlehen ist hypothekarisch<br />

gesichert.<br />

(2)<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren<br />

im Wesentlichen aus dem Energie- und Wasserverkauf.<br />

(3)<br />

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen<br />

die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden und die Tele-<br />

Mark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH.<br />

(4)<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen<br />

Erstattungsansprüche aus Umsatzsteuer und<br />

Erdgassteuer.<br />

(5)<br />

Das gezeichnete Kapital ist im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um<br />

8.981 T€ auf 33.268 T€ erhöht worden. Die Stammkapitalerhöhung<br />

erfolgte durch die Einbringung des<br />

Geschäftsbetriebs „Straßenbeleuchtungsanlagen“ der<br />

Stadt <strong>Iserlohn</strong> als Sacheinlage. Alleinige Gesellschafterin<br />

ist die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong><br />

mbH, <strong>Iserlohn</strong>.<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

(6)<br />

Die Einstellung in die Kapitalrücklage in Höhe von 74 T€<br />

resultiert aus der Sacheinlage der Gesellschafterin.<br />

(7)<br />

Die Pensionsverpflichtungen bestehen gegenüber<br />

einem Anwärter und einem Versorgungsempfänger. Zudem<br />

sind Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern und<br />

Pensionären aus zugesagten Energiepreisvergünstigungen<br />

nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben<br />

in diesem Posten enthalten.<br />

Die Altersversorgung für die Mitarbeiter der Gesellschaft<br />

ist gemäß Tarifvertrag geregelt. Die Mitarbeiter sind bei<br />

der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder<br />

(VBL) versichert. Der derzeitige Umlagesatz liegt bei<br />

7,86 %. Zusätzlich wurde <strong>2007</strong> ein Sanierungsgeld von<br />

1,81 % erhoben. Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter<br />

und Löhne betrug im Berichtsjahr 5.269 T€. Eine<br />

konkrete betragsmäßige Angabe einer möglichen Unterdeckung<br />

aus den Versorgungsansprüchen und dem auf<br />

die Gesellschaft entfallenden anteiligen Deckungskapital<br />

der VBL ist aufgrund fehlender Daten nicht möglich.<br />

(8)<br />

Die sonstigen Rückstellungen bestehen vor allem für energiewirtschaftliche<br />

Risiken, die Umstellung von Erdgasversorgungsanlagen,<br />

für ausstehende Instandhaltungen,<br />

ausstehende Energie- und Wasserbezugsabrechnungen<br />

sowie für Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen<br />

und der erfolgsabhängigen Mitarbeitervergütung.<br />

(9)<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

betreffen mit 7.471 T€ die Gesellschafterin<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH; sie<br />

resultieren im Wesentlichen aus der Verpflichtung zur<br />

Gewinnabführung und aus Ertragsteuerumlagen.<br />

85


(10)<br />

Die Verbindlichkeiten aus Genussrechten werden aus<br />

vermögenswirksamen Leistungen, welche die Gesell-<br />

schaft für die Mitarbeiter zur Begründung der Genuss-<br />

rechte anlegt, aus der nicht ausgezahlten Arbeitnehmer-<br />

Sparzulage, aus der freiwilligen Zulage des Arbeitgebers<br />

(bis 154 € bei einer vermögenswirksamen Anlage von<br />

480 €) und aus sonstigen Einzahlungen der Mitarbeiter<br />

gebildet. Am Bilanzstichtag bestanden Verbindlichkeiten<br />

gegenüber 125 (i.Vj. 114) Genussrechtsinhabern. Die<br />

nicht verbrieften Genussrechte haben den Nennwert<br />

des jeweils im Unternehmen belassenen Genussrechtskapitals<br />

und begründen einen Anspruch der Mitarbeiter<br />

Verbindlichkeitenspiegel<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Gesamt<br />

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

sind 4.738 T€ durch die Stadt <strong>Iserlohn</strong> verbürgt; Verbindlichkeiten<br />

in Höhe von 7.832 T€ sind durch Grundpfandrechte<br />

gesichert.<br />

auf Beteiligung am Gewinn und zusätzlich auf eine gewinnunabhängige<br />

Mindestverzinsung. Eine Beteiligung<br />

am Liquidationserlös ist ausgeschlossen. Das Genussrechtskapital<br />

ist grundsätzlich unbefristet angelegt; eine<br />

Kündigung durch den Arbeitnehmer ist zum Ende eines<br />

jeden Kalenderjahres mit einer Frist von drei Monaten<br />

möglich.<br />

(11)<br />

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen<br />

Verbindlichkeiten aus Überzahlungen von Kunden, Konzessionsabgabe<br />

und Stromsteuer enthalten.<br />

davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis 1 Jahr über 1–5 Jahre 5 Jahre<br />

31.12.2006<br />

Gesamt<br />

T€ T€ T€ T€ T€<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 12.567 724 3.048 8.795 13.320<br />

2. Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen 7.408 7.393 15 0 9.016<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 9.130 9.130 0 0 9.035<br />

4. Verbindlichkeiten aus<br />

Genussrechten 1.360 1.360 0 0 1.053<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 14.474 14.474 0 0 1.961<br />

(davon aus Steuern 288 288 0 0 361)<br />

44.939 33.081 3.063 8.795 34.385<br />

86 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH


Erläuerungen zur Gewinn-<br />

und Verlustrechnung<br />

(12)<br />

Von den Umsatzerlösen ist die von der Gesellschaft ab-<br />

zuführende Strom- und Erdgassteuer in Höhe von ins-<br />

gesamt 7.645 T€ abgesetzt.<br />

Ab 1.8.06 ist die Erdgassteuer auf Erdgaslieferungen an<br />

Endkunden von der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH abzu-<br />

führen. Bis 31.7.06 war der Vorlieferant Steuerschuldner;<br />

die Erdgassteuer wurde der Gesellschaft als Bestandteil<br />

des Gasbezugspreises in Rechnung gestellt.<br />

In den übrigen Erlösen sind u.a. die Erlöse aus der Betriebsführung<br />

der Energieanlagen der Stadt <strong>Iserlohn</strong> sowie<br />

ab 1.1.07 aus der Betriebsführung der Straßenbeleuchtungsanlagen<br />

in der Stadt <strong>Iserlohn</strong> enthalten. Auf<br />

die Auflösung der Ertragszuschüsse entfallen 1.151 T€.<br />

(13)<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren hauptsächlich<br />

aus der Auflösung von Rückstellungen (1.737 T€),<br />

Weiterberechnungen an verbundene Unternehmen<br />

(1.654 T€) und aus Vermietungen (167 T€).<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Umsatzerlöse T€ T€<br />

Strom 39.511 38.450<br />

Erdgas 31.008 34.515<br />

Fernwärme 7.548 8.541<br />

Wasser 11.245 11.401<br />

Übrige Erlöse 5.120 1.943<br />

94.432 94.850<br />

(14)<br />

Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen Aufwendungen<br />

für den Energie- und Wasserbezug.<br />

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen resultieren<br />

im Wesentlichen aus der Instandhaltung der Verteilungsanlagen<br />

sowie den Kosten für das von der Energie<br />

AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden gepachtete und betriebsgeführte<br />

Teilnetz in <strong>Iserlohn</strong>.<br />

(15)<br />

Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung<br />

in Höhe von 663 T€ (i.Vj. 515 T€) enthalten.<br />

(16)<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen die<br />

Konzessionsabgabe, die Zuführung zu den Rückstellungen<br />

für energiewirtschaftliche Risiken und die Umstellung<br />

von Erdgasversorgungsanlagen, Mieten und<br />

Pachten, EDV-Kosten, Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

sowie übrige Sach- und Verwaltungskosten.<br />

87


(17)<br />

Die Erträge aus Beteiligungen betreffen im Wesentlichen<br />

die Gewinnausschüttungen der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-<br />

Menden für 2006 und der <strong>Stadtwerke</strong> Glauchau-Dienst-<br />

leistungsgesellschaft mbH für 2006 und vorab für <strong>2007</strong>.<br />

(18)<br />

Beteiligungs- und Finanzergebnis <strong>2007</strong> 2006<br />

Die Steuerumlagen vom Einkommen und vom Ertrag<br />

sind von der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iser-<br />

lohn mbH belastet worden.<br />

Sonstige Angaben<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrats und der Geschäftsfüh-<br />

rung sind im <strong>Geschäftsbericht</strong> gesondert genannt.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Beirates er-<br />

hielten Sitzungsgelder von insgesamt 35 T€. Für Pen-<br />

sionen an frühere Mitglieder der Geschäftsführung bzw.<br />

deren Hinterbliebene besteht eine Rückstellung in Höhe<br />

von 545 T€.<br />

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind die<br />

Vergütungen für die Genussrechte der Mitarbeiter von<br />

256 T€ (i.Vj. 207 T€) enthalten.<br />

Mitarbeiter<br />

Im Jahresdurchschnitt waren 140 Mitarbeiter beschäf-<br />

tigt, davon 104 Angestellte und 36 gewerbliche Arbeit-<br />

nehmer. Am Bilanzstichtag bestanden 9 Ausbildungs-<br />

verhältnisse.<br />

T€ T€<br />

Erträge aus Beteiligungen 2.078 139<br />

Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 5 4<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 746 514<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen ./. 789 ./. 868<br />

2.040 ./. 211<br />

88 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH


Angaben zum Anteilsbesitz<br />

*) Gründung in <strong>2007</strong>, Jahresabschluss liegt noch nicht vor<br />

Geschäfte größeren Umfangs<br />

mit verbundenen Unternehmen<br />

Geschäfte größeren Umfangs werden vor allem mit der<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden getätigt; diese resultieren<br />

aus der Pacht und Betriebsführung des Teilnetzes der<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden in <strong>Iserlohn</strong> (7.269 T€) so-<br />

wie aus Stromlieferungen (11.269 T€). Die Energie AG<br />

<strong>Iserlohn</strong>-Menden hat Leistungen in Höhe von 17.447 T€<br />

bezogen; davon entfallen 14.485 T€ auf Netznutzungs-<br />

entgelte.<br />

Sonstige finanzielle<br />

Verpflichtungen<br />

Das Bestellobligo aus Investitionen beträgt am Bilanz-<br />

stichtag 83 T€. Aus dem Stromeinkauf für die Jahre<br />

2008 bis 2012 bestehen vertragliche Verpflichtungen<br />

gegenüber der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden in Höhe<br />

von 10.046 T€.<br />

Aus dem Pachtvertrag und dem Dienstleistungsvertrag<br />

mit der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden bestehen 2008<br />

Verpflichtungen in Höhe von 6.064 T€.<br />

Aus übrigen Mietverträgen und sonstigen Dienstlei-<br />

stungsverträgen bestehen Verpflichtungen im üblichen<br />

Rahmen.<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Beteiligungsquote<br />

Angaben zum Mutterunternehmen<br />

der Gesellschaft<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH ist in den Konzernab-<br />

schluss der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft Iser-<br />

lohn mbH, <strong>Iserlohn</strong>, einbezogen. Der Konzernabschluss<br />

wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />

Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

ist im Handelsregister des Amtsgerichts <strong>Iserlohn</strong> unter<br />

HRB 1312 eingetragen.<br />

Gewinnverwendung<br />

Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages hat die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH den Gewinn in Höhe von<br />

6.193 T€ an die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH abgeführt.<br />

Eigenkapital Ergebnis<br />

<strong>2007</strong><br />

% T€ T€<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden, Menden 66,67 20.276 2.004<br />

<strong>Stadtwerke</strong> Glauchau Dienstleistungs-<br />

gesellschaft mbH, Glauchau 27,50 12.188 591<br />

TOBI Kraftwerksbeteiligungs GmbH & Co. KG,<br />

Bocholt*) 33,33 120 -<br />

<strong>Iserlohn</strong>, den 30. Juni 2008<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

89


<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

90<br />

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />

Stand<br />

31.12.06<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Um-<br />

buchungen<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

€ € € € € € € € € € T€<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Konzessionen und ähnliche<br />

Rechte und Werte 2.288.615,21 300.586,69 8,32 6.117,45 2.595.311,03 1.817.407,24 261.805,79 0,00 2.079.213,03 516.098,00 471<br />

2. Geleistete Anzahlungen 0,00 195.095,18 0,00 0,00 195.095,18 0,00 0,00 0,00 0,00 195.095,18 0<br />

2.288.615,21 495.681,87 8,32 6.117,45 2.790.406,21 1.817.407,24 261.805,79 0,00 2.079.213,03 711.193,18 471<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten<br />

einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 18.886.981,25 127.643,48 38.654,69 0,00 18.975.970,04 11.906.535,56 280.175,48 38.654,69 12.148.056,35 6.827.913,69 6.981<br />

2. Verteilungsanlagen 166.078.989,55 2.888.400,77 921.513,13 143.968,18 168.189.845,37 140.376.412,55 3.092.588,27 912.848,45 142.556.152,37 25.633.693,00 25.702<br />

3. Technische Anlagen<br />

und Maschinen 18.257.635,96 9.971.042,29 43.352,40 578.955,83 28.764.281,68 11.901.928,96 2.336.051,49 31.032,77 14.206.947,68 14.557.334,00 6.356<br />

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

4.427.150,85 251.363,92 76.951,13 0,00 4.601.563,64 3.304.160,85 318.947,92 76.609,13 3.546.499,64 1.055.064,00 1.123<br />

5. Anlagen im Bau 729.041,46 2.063,48 0,00 -729.041,46 2.063,48 0,00 0,00 0,00 0,00 2.063,48 729<br />

208.379.799,07 13.240.513,94 1.080.471,35 -6.117,45 220.533.724,21 167.489.037,92 6.027.763,16 1.059.145,04 172.457.656,04 48.076.068,17 40.891<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen 10.240.000,00 0,00 0,00 0,00 10.240.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10.240.000,00 10.240<br />

2. Beteiligungen 2.682.111,02 40.000,00 0,00 0,00 2.722.111,02 0,00 0,00 0,00 0,00 2.722.111,02 2.682<br />

3. Sonstige Ausleihungen 462.379,12 20.500,00 25.258,38 0,00 457.620,74 0,00 0,00 0,00 0,00 457.620,74 462<br />

13.384.490,14 60.500,00 25.258,38 0,00 13.419.731,76 0,00 0,00 0,00 0,00 13.419.731,76 13.384<br />

Gesamt 224.052.904,42 13.796.695,81 1.105.738,05 0,00 236.743.862,18 169.306.445,16 6.289.568,95 1.059.145,04 174.536.869,07 62.206.993,11 54.746<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH


Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH, <strong>Iserlohn</strong>, für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft.<br />

Nach § 10 Abs. 4 EnWG umfasste die Prüfung auch die<br />

Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung in der internen<br />

Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG. Die Buchführung<br />

und die Aufstellung von Jahresabschluss und<br />

Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften sowie die Einhaltung der Pflichten nach<br />

§ 10 Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung<br />

der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es,<br />

auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung<br />

eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht sowie<br />

über die interne Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3<br />

EnWG abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf<br />

die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten Bildes<br />

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden<br />

und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden<br />

kann, ob die Pflichten nach § 10 Abs. 3 EnWG in allen<br />

wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über<br />

die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht und in der internen Rechnungslegung<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

nach § 10 Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />

der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der<br />

wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung,<br />

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts sowie die Beurteilung,<br />

ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten in<br />

der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG<br />

sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der<br />

Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der<br />

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und des Lageberichts hat zu<br />

keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang<br />

mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />

Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt<br />

die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung<br />

in der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3<br />

EnWG hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Düsseldorf, den 30. Juli 2008<br />

EversheimStuible Treuberater GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Hausmann ppa. Kempf<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

91


Beirat Wasserversorgung Nachrodt-Wiblingwerde<br />

Ordentliche Mitglieder Stellvertreter<br />

Peter Goes Ratsherr Gerd Schröder Ratsherr<br />

Norbert Hammerschmidt Jens Klatt<br />

Peter Herbel Ratsherr Egon Holzrichter Ratsherr<br />

Stefan Herbel Ratsherr Elfriede Sickart Ratsfrau<br />

Kurt Hoheisel<br />

bis 10.04.<strong>2007</strong><br />

Susanne Jacoby<br />

ab 11.04.<strong>2007</strong><br />

Ratsherr<br />

Ratsfrau<br />

Annegret Klatt Ratsfrau Bernd Ochs<br />

Reinhard Kühn Ratsherr Wolfgang Thiele<br />

bis 10.04.<strong>2007</strong><br />

Jürgen Röll Gemeindeoberamtsrat<br />

Selahattin Kelpetin Ratsherr<br />

Hendrik Vial<br />

ab 11.04.<strong>2007</strong><br />

Ratsherr<br />

Michael Schlieck Ratsherr Stefan Uwe Joachim Ratsherr<br />

Friedhelm Schröder<br />

bis 30.07.<strong>2007</strong><br />

Beatrix Naujoks<br />

ab 02.12.<strong>2007</strong><br />

Bürgermeister<br />

Bürgermeisterin<br />

92 <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH


<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

93


94<br />

www.varyable.de | www.diedreim.de


Menschen mit Energie:<br />

MMM und Vary Able, Girlgroups<br />

Vom Schulchor auf die Showbühne. Für die Girls<br />

vom <strong>Iserlohn</strong>er Gymnasium An der Stenner ist das<br />

gar nicht so ungewöhnlich. Lena, Nina und Moni –<br />

zwei von Ihnen studieren inzwischen – bilden das<br />

Trio „VaryAble“, das nicht nur eine energie-<br />

geladene Bühnenshow bietet, sondern auch schon<br />

beachtliche Preise eingeheimst und ein Album<br />

produziert hat. Nicht mehr dabei ist Julia, die<br />

klassischen Gesang studiert und jetzt auch auf<br />

diesem Gebiet Wettbewerbs- und Auftrittserfolge<br />

hat. In Gestalt von Melli, Melle und Mara – Künstler-<br />

name: „MMM“ – stehen bereits drei nicht minder<br />

talentierte Nachfolgerinnen an den Mikros. Da<br />

braucht’s jemanden, der soviel Girlgroup-Energie in<br />

die richtigen Bahnen zu lenken weiß: Musiklehrer<br />

Peter Schauss ist Förderer, Manager und Pro-<br />

duzent in einer Person.


Bilanz<br />

Gewinn und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

97


Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Aktivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Anlagevermögen (1)<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

€ € T€<br />

Konzessionen und ähnliche Rechte und Werte 12.163,00 2<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten 3.453.103,00 3.678<br />

3. Technische Anlagen und Maschinen 1.145.428,00 1.411<br />

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 109.692,00 109<br />

5. Anlagen im Bau 260.791,17 0<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

4.969.014,17 5.198<br />

4.981.177,17 5.200<br />

Fertige Erzeugnisse 9.690,25 9<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2) 20.468,93 26<br />

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen (3) 3.812.779,54 3.299<br />

3. Sonstige Vermögensgegenstände (4) 62.987,44 37<br />

3.896.235,91 3.362<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 138.190,42 91<br />

4.044.116,58 3.462<br />

9.025.293,75 8.662<br />

98 Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH


Passivseite Anhang 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Eigenkapital<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

€ € T€<br />

I. Gezeichnetes Kapital (5) 2.046.000,00 2.046<br />

II. Kapitalrücklage (6) 2.139.542,79 1.628<br />

4.185.542,79 3.674<br />

B. Sonderposten wegen Investitions-<br />

zuschüssen zum Anlagevermögen (7) 678.236,00 720<br />

C. Rückstellungen<br />

Sonstige Rückstellungen (8) 85.273,00 60<br />

D. Verbindlichkeiten (9)<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.722.204,92 3.908<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen 143.170,68 109<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen 12.769,16 7<br />

4. Sonstige Verbindlichkeiten 198.097,20 184<br />

4.076.241,96 4.208<br />

9.025.293,75 8.662<br />

99


Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Anhang <strong>2007</strong> 2006<br />

€ € T€<br />

1. Umsatzerlöse (10) 924.584,42 889<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge (11) 234.713,37 271<br />

3. Materialaufwand (12)<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe und für bezogene Waren -742.932,75 -750<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -283.348,99 -268<br />

-1.026.281,74 -1.018<br />

4. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

-912.362,57 -885<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

(davon für Altersversorgung: 64.556,49 €;<br />

i.Vj. 59 T€)<br />

-251.846,97 -251<br />

-1.164.209,54 -1.136<br />

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen -603.794,88 -665<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -305.165,59 -303<br />

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

(davon aus verbundenen Unternehmen:<br />

34.908,19 €; i.Vj. 22 T€)<br />

37.394,34 23<br />

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

(davon an verbundene Unternehmen:<br />

20.937,70 €; i.Vj. 17 T€)<br />

-185.991,92 -191<br />

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.088.751,54 -2.130<br />

10. Sonstige Steuern -29.532,84 -30<br />

11. Erträge aus Verlustübernahme (13) 2.118.284,38 2.160<br />

0,00 0<br />

100 Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH


Anhang<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der<br />

Konzerngesellschaften der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH sind auf Seite 57 gesondert<br />

erläutert.<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

(1)<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel<br />

(Anlage zum Anhang) ersichtlich.<br />

(2)<br />

Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

betreffen 9 T€ Forderungen gegen Gesellschafter.<br />

(3)<br />

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen<br />

mit 2.154 T€ die Gesellschafterin Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH; sie resultieren im<br />

Wesentlichen aus dem Anspruch auf Verlustübernahme<br />

für <strong>2007</strong>.<br />

(9)<br />

Verbindlichkeitenspiegel<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind<br />

durch die Stadt <strong>Iserlohn</strong> verbürgt.<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Gesamt<br />

(4)<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen<br />

Erstattungsansprüche aus Umsatzsteuer und<br />

Versicherungsschäden.<br />

(5)<br />

Das gezeichnete Kapital beträgt 2.046 T€. Anteilseigner<br />

sind die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong><br />

mbH (95 %) und die Stadt <strong>Iserlohn</strong> (5 %).<br />

(6)<br />

Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

hat im Berichtsjahr 512 T€ in die Kapitalrücklage eingezahlt.<br />

(7)<br />

Der Sonderposten wegen Investitionszuschüssen zum<br />

Anlagevermögen enthält Landeszuschüsse.<br />

(8)<br />

Die sonstigen Rückstellungen bestehen im Wesentlichen<br />

für Urlaubsrückstände, Altersteilzeitverpflichtungen sowie<br />

für Jahresabschlusskosten.<br />

davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis 1 Jahr über 1–5 Jahre 5 Jahre<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Zinsabgren-<br />

zungen in Höhe von 61 T€.<br />

31.12.2006<br />

Gesamt<br />

T€ T€ T€ T€ T€<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 3.722 186 744 2.792 3.908<br />

2. Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen 143 143 0 0 109<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 13 13 0 0 7<br />

4. Sonstige Verbindlichkeiten 198 198 0 0 184<br />

(davon aus Steuern) (9) (9) (0) (0) (7)<br />

4.076 540 744 2.792 4.208<br />

101


Sonstige finanzielle<br />

Verpflichtungen<br />

Die Verpflichtungen aus dem Bestellobligo aus Investiti-<br />

onen betragen 574 T€.<br />

Erläuterungen zur Gewinn-<br />

und Verlustrechnung<br />

(10)<br />

Von den Umsatzerlösen in Höhe von 925 T€ entfallen<br />

661 T€ auf das Seilerseebad und 264 T€ auf das Aqua-<br />

mathe.<br />

(11)<br />

In den sonstigen betrieblichen Erträgen ist die Auflösung<br />

des Sonderpostens wegen Investitionszuschüssen zum<br />

Anlagevermögen in Höhe von 42 T€ enthalten.<br />

(12)<br />

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren enthalten zum größten Teil En-<br />

ergie- und Wasserbezugskosten (582 T€).<br />

(13)<br />

Der Verlust in Höhe von 2.118 T€ ist von der Gesell-<br />

schaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH übernom-<br />

men worden.<br />

Sonstige Angaben<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrats und der Geschäftsfüh-<br />

rung sind im <strong>Geschäftsbericht</strong> gesondert genannt.<br />

Im Jahresdurchschnitt waren 78 Mitarbeiter (hierin ent-<br />

halten sind 53 geringfügig Beschäftigte) beschäftigt, da-<br />

von 33 Angestellte und 45 gewerbliche Mitarbeiter. Am<br />

Bilanzstichtag bestanden 4 Ausbildungsverhältnisse.<br />

Angaben zum Mutterunternehmen<br />

Die Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH ist in den Konzern-<br />

abschluss der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH einbezogen. Der Konzernabschluss wird<br />

im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Die<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH ist<br />

im Handelsregister des Amtsgerichts <strong>Iserlohn</strong> unter<br />

HRB 1312 eingetragen.<br />

Ergebnisverwendung<br />

Aufgrund der Ergebnisübernahmeverpflichtung hat die<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH den<br />

Verlust in Höhe von 2.118.284,38 € der Bädergesell-<br />

schaft <strong>Iserlohn</strong> mbH übernommen.<br />

<strong>Iserlohn</strong>, den 16. April 2008<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

102 Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH


Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />

Stand<br />

31.12.06<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

€ € € € € € € € € T€<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

1. Konzessionen, Rechte<br />

und ähnliche Werte 41.228,00 12.953,10 0,00 54.181,10 39.600,00 2.418,10 0,00 42.018,10 12.163,00 2<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke<br />

und Bauten 9.374.322,79 0,00 0,00 9.374.322,79 5.696.058,79 225.161,00 0,00 5.921.219,79 3.453.103,00 3.678<br />

2. Technische Anlagen<br />

und Maschinen 6.974.196,16 59.090,15 5.362,25 7.027.924,06 5.562.920,16 322.878,90 3.303,00 5.882.496,06 1.145.428,00 1.411<br />

3. Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 1.269.644,69 54.740,88 5.309,76 1.319.075,81 1.160.745,69 53.336,88 4.698,76 1.209.383,81 109.692,00 109<br />

4. Anlagen im Bau 0,00 260.791,17 0,00 260.791,17 0,00 0,00 0,00 0,00 260.791,17 0<br />

17.618.163,64 374.622,20 10.672,01 17.982.113,83 12.419.724,64 601.376,78 8.001,76 13.013.099,66 4.969.014,17 5.198<br />

Gesamt 17.659.391,64 387.575,30 10.672,01 18.036.294,93 12.459.324,64 603.794,88 8.001,76 13.055.117,76 4.981.177,17 5.200<br />

103


Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bi-<br />

lanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – un-<br />

ter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht<br />

der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH für das Geschäfts-<br />

jahr vom 1. Januar <strong>2007</strong> bis 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresab-<br />

schluss und Lagebericht nach den deutschen handels-<br />

rechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der<br />

Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist<br />

es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prü-<br />

fung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebe-<br />

richt abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschafts-<br />

prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ord-<br />

nungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />

ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung<br />

des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />

Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />

über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie<br />

die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />

rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht überwiegend auf der Basis<br />

von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen<br />

der Geschäftsführung sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für<br />

unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang<br />

mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />

Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt<br />

die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Düsseldorf, den 22. April 2008<br />

EversheimStuible Treuberater GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Hausmann ppa. Kempf<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

104 Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH


Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

105


Mensch mit Energie:<br />

Otto Knebel, Ortsbürgermeister von Kesbern<br />

Der „graue Wolf“ wird er im <strong>Iserlohn</strong>er Stadtspiegel<br />

genannt – und das ist ausschließlich positiv gemeint.<br />

Otto Knebel (80) gilt als leidenschaftlicher Kämpfer,<br />

wenn es um die Belange Kesberns geht, jenes be-<br />

schaulichen Ortsteils im Süden <strong>Iserlohn</strong>s, das sich<br />

seinen dörflichen Charakter bis heute erhalten hat.<br />

Otto Knebel füllt seit mehr als 32 Jahren sein Amt<br />

mit dem ihm eigenen Humor und immer wieder<br />

beeindruckender Energie mit Leben – als Ortsvorsteher<br />

und seit <strong>2007</strong> als Ortsbürgermeister von<br />

Kesbern. Ein Höhepunkt seines Schaffens war der<br />

Besuch des damaligen Landesvaters Johannes Rau.<br />

Für sein Engagement erhielt Otto Knebel 1996 das<br />

Bundesverdienstkreuz.<br />

106


107


108


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Bilanz<br />

Gewinn und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong> – Menden<br />

109


110 Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden


Bericht des Aufsichtrates<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> hat der Aufsichtsrat die ihm nach<br />

Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrge-<br />

nommen. Er hat sich in 5 Sitzungen durch mündliche<br />

und schriftliche Berichte des Vorstands über die Lage<br />

und Entwicklung der Gesellschaft unterrichten lassen.<br />

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung überwacht<br />

und beratend begleitet. In den Sitzungen wurden alle<br />

Geschäftsvorgänge, die nach Gesetz und Satzung der<br />

Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, sowie wesentliche<br />

Angelegenheiten, die die Entwicklung der Energie<br />

AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden betrafen, eingehend behandelt.<br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2007</strong> und der Lagebericht<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> sind von der EversheimStuible<br />

Treuberater GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Düsseldorf,<br />

geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

versehen worden.<br />

Der Aufsichtsrat hat zustimmend von dem Ergebnis<br />

der Prüfung Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden<br />

Ergebnis seiner eigenen Prüfung billigt der<br />

Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss<br />

zum 31.12.<strong>2007</strong>, der damit festgestellt ist, sowie<br />

den Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>.<br />

Den Bericht des Vorstandes über die Beziehungen zu<br />

verbundenen Unternehmen hat der Abschlussprüfer<br />

geprüft. Er hat den Bericht mit folgendem Bestätigungsvermerk<br />

versehen:<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

„Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung<br />

bestätigen wir, dass die tatsächlichen Angaben des Berichtes<br />

richtig sind und bei den im Bericht aufgeführten<br />

Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft, hinsichtlich<br />

der Verpachtung des Teilnetzes in <strong>Iserlohn</strong> unter<br />

Zugrundelegung der hierüber bestehenden vertraglichen<br />

Vereinbarungen, nicht unangemessen hoch war.“<br />

Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnis der Prüfung<br />

an. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen<br />

Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen<br />

gegen die in dem Bericht des Vorstands enthaltene<br />

Schlusserklärung über die Beziehungen zu verbundenen<br />

Unternehmen.<br />

Für die im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> geleistete Arbeit spricht<br />

der Aufsichtsrat dem Vorstand, den Mitarbeitern und<br />

dem Betriebsrat der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden seinen<br />

Dank aus.<br />

Menden, 25. Juni 2008<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Wolfframm<br />

Vorsitzender<br />

111


Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Aktivseite 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

€ € T€<br />

1. Konzessionen und ähnliche Rechte und Werte 605.774,00 755<br />

2. Geleistete Anzahlungen 52.251,82 0<br />

II. Sachanlagen<br />

658.025,82 755<br />

1. Grundstücke und Bauten einschließlich der<br />

Bauten auf fremden Grundstücken 3.218.734,58 3.417<br />

2. Verteilungsanlagen 23.041.374,00 24.600<br />

3. Technische Anlagen und Maschinen 1.301.267,00 1.349<br />

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 89.059,00 91<br />

5. Anlagen im Bau 4.542,28 107<br />

III. Finanzanlagen<br />

27.654.976,86 29.564<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2.845.094,41 2.845<br />

2. Beteiligungen 310.334,70 134<br />

3. Sonstige Ausleihungen 86.413,40 92<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

3.241.842,51 3.071<br />

31.554.845,19 33.390<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.386.304,43 6.021<br />

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 308.594,55 5<br />

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht 676.653,42 1.573<br />

4. Sonstige Vermögensgegenstände 1.762.061,82 1.206<br />

9.133.614,22 8.805<br />

II. Guthaben bei Kreditinstituten 9.339.809,85 9.444<br />

18.473.424,07 18.249<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 111<br />

50.028.269,26 51.750<br />

112 Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden


Passivseite 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Eigenkapital<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

€ € T€<br />

I. Gezeichnetes Kapital 15.360.000,00 15.360<br />

II. Gewinnrücklagen<br />

Gesetzliche Rücklage 245.784,00 146<br />

III. Bilanzgewinn 4.669.907,56 2.766<br />

B. Rückstellungen<br />

20.275.691,56 18.272<br />

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen 421.346,00 360<br />

2. Steuerrückstellungen 576.243,00 1.663<br />

3. Sonstige Rückstellungen 4.938.384,70 3.376<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

5.935.973,70 5.399<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 14.323.792,03 15.555<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen 5.491.430,13 5.677<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen 2.840.692,35 2.932<br />

4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 384.077,74 2.300<br />

5. Verbindlichkeiten aus Genussrechten 177.431,92 169<br />

6. Sonstige Verbindlichkeiten 350.639,27 1.446<br />

23.568.063,44 28.079<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 248.540,56 0<br />

50.028.269,26 51.750<br />

113


Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

€ € T€<br />

1. Umsatzerlöse einschließlich Stromsteuer 96.479.588,64 130.937<br />

Stromsteuer -9.232.634,47 -10.007<br />

Umsatzerlöse ohne Stromsteuer 87.246.954,17 120.930<br />

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 69.330,50 83<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge 9.229.863,32 9.649<br />

4. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -81.245.313,65 -113.061<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.266.145,23 -1.609<br />

-82.511.458,88 -114.670<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

-1.688.146,74 -2.005<br />

Altersversorgung und für Unterstützung -621.189,50 -567<br />

-2.309.336,24 -2.572<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen -3.267.993,77 -3.375<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

a) Konzessionsabgabe -923.536,94 -947<br />

b) Übrige -3.677.397,39 -3.921<br />

-4.600.934,33 -4.868<br />

8. Erträge aus Beteiligungen<br />

9. Erträge aus anderen Wertpapieren und<br />

180.586,63 24<br />

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 889,17 1<br />

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

11. Abschreibungen auf Wertpapiere des<br />

350.953,18 158<br />

Umlaufvermögens 0,00 -8<br />

12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -803.488,71 -965<br />

13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.585.365,04 4.387<br />

14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.578.607,74 -1.430<br />

15. Sonstige Steuern -3.026,84 -3<br />

16. Jahresüberschuss 2.003.730,46 2.954<br />

17. Gewinnvortrag/ (i.Vj.) Verlustvortrag aus dem Vorjahr 2.766.363,10 -42<br />

18. Einstellungen in die gesetzliche Rücklage -100.186,00 -146<br />

19. Bilanzgewinn 4.669.907,56 2.766<br />

114 Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden


Anhang<br />

I. Allgemeines<br />

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2007</strong> ist<br />

nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden<br />

Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den Vor-<br />

schriften des Aktiengesetzes aufgestellt.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Ge-<br />

samtkostenverfahren erstellt.<br />

II. Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätze<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sach-<br />

anlagen sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungs-<br />

kosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen,<br />

bilanziert. Die Herstellungskosten enthalten neben den<br />

direkt zurechenbaren Einzelkosten auch angemessene<br />

Gemeinkosten.<br />

Die von RWE Energie AG zum 1.4.95 gekauften Anlagen<br />

sowie die übrigen Zugänge des Jahres 1995 werden<br />

nach der linearen Methode abgeschrieben. Auf<br />

die Zugänge wird - soweit steuerlich zulässig - die degressive<br />

Abschreibung mit späterem Übergang auf die<br />

lineare Methode angewendet. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter<br />

werden seit 2003 über die Nutzungsdauer<br />

degressiv abgeschrieben.<br />

Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen<br />

sind zu Anschaffungskosten bilanziert.<br />

Die Ausleihungen werden mit dem Nennwert ausgewiesen.<br />

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände<br />

sind zum Nennwert bilanziert. Zweifelhafte<br />

Forderungen sind einzelwertberichtigt. Das allgemeine<br />

Kreditrisiko ist pauschal berücksichtigt.<br />

Die unentgeltlich ausgegebenen Treibhausgas – Emissi-<br />

onsberechtigungen sind mit dem Erinnerungswert unter<br />

den sonstigen Vermögensgegenständen bilanziert.<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

Die ab <strong>2007</strong> empfangenen Ertragszuschüsse sind pas-<br />

siviert. Die Auflösung der Zuschüsse für das Teilnetz<br />

Menden erfolgt entsprechend der Nutzungsdauer und<br />

der Abschreibungsmethode der bezuschussten Wirt-<br />

schaftsgüter. Die Zuschüsse für das Teilnetz <strong>Iserlohn</strong><br />

werden über einen Zeitraum von 20 Jahren linear aufge-<br />

löst. Die empfangenen Ertragszuschüsse in den Jahren<br />

2003 bis 2006 wurden im Zugangsjahr erfolgswirksam<br />

vereinnahmt.<br />

Die Pensionsverpflichtungen sind gemäß § 6 a EStG<br />

auf der Basis eines Rechnungszinsfusses von 6 % nach<br />

versicherungsmathematischen Grundsätzen unter An-<br />

wendung der „Richttafeln RT 2005 G“ von Heubeck<br />

bewertet.<br />

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstel-<br />

lungen tragen allen erkennbaren Risiken und sonstigen<br />

Verpflichtungen Rechnung. Für drohende Verluste aus<br />

schwebenden Geschäften sind Rückstellungen gebil-<br />

det.<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträ-<br />

gen passiviert.<br />

III. Erläuterungen zur Bilanz<br />

Anlagevermögen<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäfts-<br />

jahr <strong>2007</strong> ist aus dem Anlagenspiegel (Anlage zum An-<br />

hang) ersichtlich.<br />

Die Sachanlagen enthalten insbesondere den Buchwert<br />

des im Jahre 1995 von der RWE Energie AG erwor-<br />

benen Anlagevermögens. Der Kaufpreis wurde unter<br />

dem Vorbehalt einer Überprüfung der Kaufpreisermitt-<br />

lung gezahlt. Die Investitionen in Verteilungsanlagen und<br />

technische Anlagen betrugen im Berichtsjahr 1.179 T€.<br />

115


Der Zugang bei den Beteiligungen resultiert aus dem<br />

Kauf eines Geschäftsanteils an der items GmbH, Münster,<br />

zu Anschaffungskosten in Höhe von 176 T€.<br />

Die sonstigen Ausleihungen betreffen Baudarlehen an<br />

Mitarbeiter; die Darlehen sind durch Grundpfandrechte<br />

gesichert.<br />

Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren<br />

im Wesentlichen aus dem Stromverkauf.<br />

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen die <strong>Stadtwerke</strong><br />

Menden GmbH. Die Forderungen und die Verbindlichkeiten<br />

zwischen der Gesellschaft und der <strong>Stadtwerke</strong><br />

Menden GmbH wurden verrechnet.<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen<br />

Erstattungsansprüche aus Umsatzsteuer und<br />

Erdgassteuer.<br />

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In dem Rechnungsabgrenzungsposten waren am<br />

Vorjahresbilanzstichtag die restlichen Ausgaben im<br />

Zusammenhang mit der zum 1.4.95 erfolgten Personalübernahme<br />

von der RWE Energie AG ausgewiesen.<br />

Im Berichtsjahr ist der Betrag in voller Höhe aufgelöst<br />

worden.<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Das gezeichnete Kapital in Höhe von 15.360 T€ ist in<br />

60.000 auf den Namen lautende Aktien im Nennbetrag<br />

von je 256,00 € eingeteilt und wird von der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Iserlohn</strong> GmbH (10.240 T€ bzw. 66,7 %) und der <strong>Stadtwerke</strong><br />

Menden GmbH (5.120 T€ bzw. 33,3 %) gehalten.<br />

116<br />

Gewinnrücklagen<br />

Gemäß § 150 AktG wurde in <strong>2007</strong> der zwanzigste Teil<br />

des Jahresüberschusses in die gesetzliche Rücklage<br />

eingestellt.<br />

Bilanzgewinn<br />

Von dem Bilanzgewinn entfallen 2.766 T€ auf den Gewinnvortrag<br />

aus 2006, der in 2008 gemäß Beschluss<br />

der Hauptversammlung vom 26.2.08 an die Aktionäre<br />

im Verhältnis der Aktiennennbeträge ausgeschüttet<br />

worden ist.<br />

Rückstellungen für Pensionen<br />

und ähnliche Verpflichtungen<br />

Hierin sind Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft<br />

gegenüber zwei Anwärtern und einem Versorgungsempfänger<br />

ausgewiesen. Weiterhin sind in diesem Posten<br />

Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern aus den für<br />

die Zeit nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben<br />

zugesagten Strompreisvergünstigungen enthalten.<br />

Steuerrückstellungen<br />

Die Steuerrückstellungen bestehen für steuerliche Risiken<br />

sowie für <strong>2007</strong> und Vorjahre.<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen bestehen vor allem für<br />

Risiken aus Strombeschaffung und Stromabgabe, für<br />

Verzugszinsen und Prozesskosten, Altersteilzeit- und<br />

Abrechnungsverpflichtungen, Beteiligungsrisiken sowie<br />

Provisionsansprüche.<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden


Verbindlichkeiten<br />

Einzelheiten zu den Verbindlichkeiten ergeben sich aus<br />

dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel.<br />

Verbindlichkeitenspiegel<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind<br />

durch die Stadt <strong>Iserlohn</strong> und die Stadt Menden ver-<br />

bürgt.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter-<br />

nehmen betreffen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH. Die<br />

Verbindlichkeiten und die Forderungen zwischen der<br />

Gesellschaft und der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH wur-<br />

den verrechnet.<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Gesamt<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunterneh-<br />

men betreffen mit 128 T€ die Quantum GmbH. Die-<br />

se Verbindlichkeiten resultieren im Wesentlichen aus<br />

Stromlieferungen in <strong>2007</strong> und Geschäftsbesorgung von<br />

insgesamt 496 T€, die mit dem Erstattungsanspruch<br />

aus der Schlussabrechnung der Stromlieferungen der<br />

Jahre 2003 bis 2005 von 368 T€ verrechnet sind.<br />

Die Ansprüche der Mitarbeiter aus Genussrechten<br />

werden aus vermögenswirksamen Leistungen gebildet,<br />

die die Gesellschaft für die Mitarbeiter anlegt, aus der<br />

nicht ausgezahlten Arbeitnehmer-Sparzulage, aus der<br />

davon mit einer Restlaufzeit<br />

bis 1 Jahr über 1–5 Jahre 5 Jahre<br />

31.12.2006<br />

Gesamt<br />

T€ T€ T€ T€ T€<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 14.324 1.247 5.158 7.919 15.555<br />

2. Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen 5.491 5.481 10 0 5.677<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen 2.841 2.841 0 0 2.932<br />

4. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 384 384 0 0 2.300<br />

5. Verbindlichkeiten aus<br />

Genussrechten 177 177 0 0 169<br />

6. Sonstige Verbindlichkeiten 351 351 0 0 1.446<br />

(davon aus Steuern) (91) (91) (0) (0) (19)<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

23.568 10.481 5.168 7.919 28.079<br />

freiwilligen Zulage des Arbeitgebers (bis 154 € bei einer<br />

vermögenswirksamen Anlage von 480 €) und aus son-<br />

stigen Einzahlungen der Mitarbeiter. Am Bilanzstichtag<br />

bestanden Verbindlichkeiten gegenüber 27 (i.Vj. 28) Mit-<br />

arbeitern. Die nicht verbrieften Genussrechte haben den<br />

Nennwert des jeweils im Unternehmen belassenen Ge-<br />

nussrechtskapitals und begründen einen Anspruch der<br />

Mitarbeiter auf Beteiligung am Gewinn und zusätzlich<br />

auf eine gewinnunabhängige Mindestverzinsung. Eine<br />

Beteiligung am Liquidationserlös ist ausgeschlossen.<br />

Das Genussrechtskapital ist grundsätzlich unbefristet<br />

angelegt; eine Kündigung durch den Mitarbeiter ist zum<br />

Ende eines jeden Kalenderjahres mit einer Frist von drei<br />

Monaten möglich.<br />

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen<br />

Verbindlichkeiten aus noch abzuführender Konzessionsabgabe<br />

an die Stadt Menden und Stromsteuer enthalten.<br />

117


Passiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet die ab<br />

<strong>2007</strong> erhaltenen Ertragszuschüsse.<br />

IV. Erläuterungen zur<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Umsatzerlöse<br />

Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus En-<br />

ergieverkauf (82.629 T€), der Weiterberechnung von<br />

Netznutzungsentgelten an die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong><br />

GmbH für das vorgelagerte Netz (3.514 T€) und aus<br />

Netznutzungsentgelten (660 T€). Auf Nebengeschäfts-<br />

erträge entfallen 422 T€ und auf die Auflösung der ab<br />

<strong>2007</strong> erhaltenen Ertragszuschüsse 22 T€. Die von der<br />

Gesellschaft für Stromlieferungen an Endkunden abzu-<br />

führende Stromsteuer in Höhe von 9.233 T€ ist von den<br />

Umsatzerlösen abgesetzt.<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Der Posten enthält im Wesentlichen die Erträge aus der<br />

Verpachtung und Betriebsführung des Teilnetzes in Iser-<br />

lohn (7.269 T€), aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

(799 T€) und aus Weiterberechnungen an verbundene<br />

Unternehmen und Beteiligungsunternehmen (351 T€).<br />

Auf Erträge aus Zahlungseingängen wertberichtigter<br />

Forderungen aus Vorjahren entfallen 692 T€.<br />

Materialaufwand<br />

Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen Aufwen-<br />

dungen für den Strom- und Erdgasbezug. Für Risiken aus<br />

der Abrechnung der Strombeschaffung in Vorjahren sind<br />

der Rückstellung 1.022 T€ zugeführt worden; auf eine<br />

Gutschrift für Strombezug in Vorjahren entfallen 317 T€.<br />

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betreffen<br />

im Wesentlichen die Instandhaltung der Verteilungsanlagen.<br />

Personalaufwand<br />

Der Posten enthält Aufwendungen für Altersversorgung<br />

in Höhe von 289 T€ (Vorjahr 177 T€).<br />

Sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen die<br />

Konzessionsabgaben, die Zuführung zu der Rückstellung<br />

für drohende Verluste aus schwebenden Absatzgeschäften,<br />

Einzelwertberichtigungen auf Forderungen,<br />

Provisionen, Geschäftsbesorgungs-, Factoring- und<br />

EDV-Kosten sowie sonstige Verwaltungs- und Sachkosten.<br />

118 Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden


Finanzergebnis <strong>2007</strong> 2006<br />

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Vergü-<br />

tungen für das Genussrechtskapital in Höhe von 26 T€<br />

enthalten.<br />

Steuern vom Einkommen<br />

und vom Ertrag<br />

Die Erträge aus der Auflösung von Steuerrückstellungen<br />

von 198 T€ sind mit dem Steueraufwand <strong>2007</strong> aufge-<br />

rechnet.<br />

V. Geschäfte größeren Umfangs<br />

mit verbundenen Unternehmen<br />

Geschäfte größeren Umfangs werden vor allem mit der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH getätigt; diese resultieren<br />

aus der Verpachtung und Betriebsführung des Teil-<br />

netzes in <strong>Iserlohn</strong> (7.269 T€) sowie aus Stromlieferungen<br />

(11.269 T€). Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH hat<br />

Leistungen in Höhe von 17.447 T€ erbracht; davon ent-<br />

fallen 14.485 T€ auf Netznutzungsentgelte.<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

VI. Ergänzende Angaben<br />

Mitarbeiter<br />

Im Jahresdurchschnitt waren 36 Mitarbeiter beschäftigt,<br />

davon 18 Angestellte und 18 gewerbliche Mitarbeiter.<br />

Außerdem bestanden am Bilanzstichtag 4 Ausbildungs-<br />

verhältnisse.<br />

T€ T€<br />

Erträge aus Beteiligungen 180 24<br />

(davon aus verbundenen Unternehmen 23 24)<br />

Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 1 1<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 351 158<br />

Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0 - 7<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 803 - 965<br />

(davon an verbundene Unternehmen 0 0)<br />

- 271 - 789<br />

119


Aufsichtsrat<br />

Jobst Wolfframm<br />

Vorsitzender<br />

Heinrich-Johannes Kehnen<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Rechtsanwalt und Notar<br />

Ratsmitglied der Stadt Menden, Studiendirektor<br />

Ernst Brenscheidt Arbeitnehmervertreter, Elektroinstallateurmeister<br />

Lothar Brüggemann Arbeitnehmervertreter, Energieanlageninstallateur<br />

Heinz-Dieter Budde Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Industriekaufmann<br />

Rudolf-Josef Düppe Bürgermeister der Stadt Menden<br />

Jörg Franke Arbeitnehmervertreter, Elektroinstallateurmeister<br />

Ernst Hamer Stadtkämmerer der Stadt Menden<br />

Eugen Heinrich Ratsmitglied der Stadt Menden<br />

Michael Hufnagel Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Kriminalkommissar<br />

Rolf Kramer Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Dipl.– Bauingenieur<br />

Ralf Langner Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Gerichtsvollzieher<br />

Peter Leye Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Oberstudienrat<br />

Klaus Müller Bürgermeister der Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />

Elisabeth Niebecker-Fuhrmann Arbeitnehmervertreterin, Dipl.- Oecotrophologin<br />

Ulrich Padberg Arbeitnehmervertreter, Gewerkschaftssekretär der VERDI,<br />

Bezirk Südwestfalen/Märkischer Kreis/Ennepe Ruhr-Kreis<br />

Roland Pohlmann Ratsmitglied der Stadt <strong>Iserlohn</strong>, Rechtsanwalt und Notar<br />

Hans-Joachim Propp Arbeitnehmervertreter, Elektroinstallateurmeister<br />

Jürgen Schewell Arbeitnehmervertreter, Energieelektroniker<br />

Rudolf Weber Ratsmitglied der Stadt Menden<br />

Dr. Volkhard Wrage Ratsmitglied der Stadt Menden, Dezernent<br />

Dem Aufsichtsrat wurden für seine Tätigkeiten im Geschäftsjahr 21 T€ vergütet.<br />

Vorstand<br />

Dipl.-Volkswirt Dr. rer. pol. Ulrich H. Bergmann, Dortmund<br />

Dipl.-Ing. Helmut Heidenbluth, Hamm (bis 6.12.07)<br />

Dr. jur. Klaus Weimer, Hagen (ab 6.3.08)<br />

Für Pensionsverpflichtungen gegenüber einem früheren Mitglied des Vorstands sind am Bilanzstichtag 34 T€ zurückgestellt.<br />

120 Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden


Sonstige finanzielle<br />

Verpflichtungen<br />

Die Verpflichtungen aus dem Bestellobligo aus Investiti-<br />

onen betragen am Bilanzstichtag 15 T€.<br />

Die Gesellschaft hat zugunsten der Quantum, Düssel-<br />

dorf (vormals Liberal Energie Trading GmbH, Menden),<br />

Patronatserklärungen für Stromlieferungen für die Jahre<br />

2008 bis 2012 in Höhe von 19.107 T€ übernommen. Aus<br />

dem Stromeinkauf für die Jahre 2008 bis 2012 beste-<br />

hen vertragliche Verpflichtungen in Höhe von 68.458 T€.<br />

Angaben zum Anteilsbesitz<br />

Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung der<br />

Liberal Energy Trading GmbH vom 20.12.06 wurde die<br />

Firma der Gesellschaft in Quantum GmbH geändert. Die<br />

Sitzverlegung nach Düsseldorf erfolgte mit Beschluss<br />

der Gesellschafterversammlung vom 5.12.07. Am<br />

Stammkapital der Quantum GmbH in Höhe von 571 T€<br />

hat die Energie AG einen Anteil von 14,02 %.<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

Die Energie AG hat aus der Beteiligung an der Ele-<br />

menterra GmbH, <strong>Iserlohn</strong>, ein Haftungsrisiko aus vor-<br />

finanzierten Aufwendungen von max 15 T€ bei Kündi-<br />

gung oder Vertragsaufhebung des Kooperationsvertrags<br />

zwischen den Gesellschaftern vom 3.9./9.9.02.<br />

Aus der Beteiligung an der Quantum GmbH, Düssel-<br />

dorf (vormals Liberal Energie Trading GmbH) besteht<br />

eine Nachschusspflicht in Höhe von max 14,02 % von<br />

2,0 Mio €, wenn der Beschluss mit einer ¾ Mehrheit der<br />

Gesellschafterversammlung gefasst wird.<br />

Beteiligungsquote<br />

Eigenkapital Jahresergebnis<br />

% T€ T€<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH,<br />

Lüdenscheid 56,00 5.100 41<br />

Elbe-Mulde Energie GmbH, Glauchau * 50,00 40 -2<br />

Elementerra GmbH, <strong>Iserlohn</strong> 30,00 50 0<br />

Liberal Energie Trading GmbH, Menden * 28,105 794 391<br />

Items GmbH, Münster * 10,32 1.896 330<br />

*) Den Angaben liegen die Jahresabschlüsse zum 31.12.06 zugrunde.<br />

121


Angaben zum Mutterunternehmen<br />

der Gesellschaft<br />

Der Jahresabschluss der Energie Aktiengesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong>-Menden wird in den Konzernabschluss der<br />

Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH,<br />

<strong>Iserlohn</strong>, einbezogen. Der Konzernabschluss wird im<br />

elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Ge-<br />

sellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH ist im<br />

Handelsregister des Amtsgerichts <strong>Iserlohn</strong> unter HRB<br />

1312 eingetragen.<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Von dem Bilanzgewinn in Höhe von 4.670 T€ entfallen<br />

2.766 T€ auf den Gewinnvortrag aus 2006, der in 2008<br />

gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 26.2.08<br />

an die Aktionäre im Verhältnis der Aktiennennbeträge<br />

ausgeschüttet worden ist.<br />

Für <strong>2007</strong> wird ein Jahresüberschuss in Höhe von<br />

2.004 T€ ausgewiesen. Nach Einstellung von 100 T€<br />

in die gesetzliche Rücklage und der Ausschüttung des<br />

Gewinnvortrags aus 2006 von 2.766 T€ verbleibt ein<br />

Betrag in Höhe von 1.904 T€; es wird vorgeschlagen,<br />

diesen an die Aktionäre im Verhältnis der Aktiennennbeträge<br />

auszuschütten.<br />

122<br />

Menden, 4. Juni 2008<br />

Energie Aktiengesellschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> - Menden<br />

Der Vorstand<br />

Dr. Bergmann Dr. Weimer<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden


Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />

Stand<br />

31.12.06<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Um-<br />

buchungen<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

€ € € € € € € € € € T€<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Konzessionen und ähnliche<br />

Rechte und Werte 1.474.084,89 2.406,75 3,45 0,00 1.476.488,19 719.291,89 151.422,30 0,00 870.714,19 605.774,00 755<br />

2. Geleistete Anzahlungen 0,00 52.251,82 0,00 0,00 52.251,82 0,00 0,00 0,00 0,00 52.251,82 0<br />

1.474.084,89 54.658,57 3,45 0,00 1.528.740,01 719.291,89 151.422,30 0,00 870.714,19 658.025,82 755<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten<br />

einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 5.698.327,80 7.373,00 7.116,42 0,00 5.698.584,38 2.280.923,80 198.926,00 0,00 2.479.849,80 3.218.734,58 3.417<br />

2. Verteilungsanlagen 58.598.376,70 1.045.262,17 159.680,91 25.682,57 59.509.640,53 33.997.966,15 2.623.974,75 153.674,37 36.468.266,53 23.041.374,00 24.600<br />

3. Technische Anlagen<br />

und Maschinen 5.650.232,92 134.350,06 2.069,75 81.329,37 5.863.842,60 4.301.668,92 262.976,43 2.069,75 4.562.575,60 1.301.267,00 1.349<br />

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

353.936,54 28.710,29 45.990,71 0,00 336.656,12 262.893,54 30.694,29 45.990,71 247.597,12 89.059,00 91<br />

5. Anlagen im Bau 107.011,94 4.542,28 0,00 -107.011,94 4.542,28 0,00 0,00 0,00 0,00 4.542,28 107<br />

70.407.885,90 1.220.237,80 214.857,79 0,00 71.413.265,91 40.843.452,41 3.116.571,47 201.734,83 43.758.289,05 27.654.976,86 29.564<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen 2.845.094,41 0,00 0,00 0,00 2.845.094,41 0,00 0,00 0,00 0,00 2.845.094,41 2.845<br />

2. Beteiligungen 134.206,70 176.128,00 0,00 0,00 310.334,70 0,00 0,00 0,00 0,00 310.334,70 134<br />

3. Sonstige Ausleihungen 91.025,87 0,00 4.612,47 0,00 86.413,40 0,00 0,00 0,00 0,00 86.413,40 91<br />

3.070.326,98 176.128,00 4.612,47 0,00 3.241.842,51 0,00 0,00 0,00 0,00 3.241.842,51 3.070<br />

Gesamt 74.952.297,77 1.451.024,37 219.473,71 0,00 76.183.848,43 41.562.744,30 3.267.993,77 201.734,83 44.629.003,24 31.554.845,19 33.389<br />

123


Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der<br />

Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

geprüft. Nach § 10 Abs. 4 EnWG umfasste die Prüfung<br />

auch die Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung in der<br />

internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG. Die<br />

Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss<br />

und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften sowie die Einhaltung der Pflichten<br />

nach § 10 Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung<br />

des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es,<br />

auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung<br />

eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht<br />

sowie über die interne Rechnungslegung nach § 10 Abs.<br />

3 EnWG abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf<br />

die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten Bildes<br />

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden<br />

und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden<br />

kann, ob die Pflichten nach § 10 Abs. 3 EnWG in allen<br />

wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über<br />

die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht und in der internen Rechnungslegung<br />

124<br />

nach § 10 Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis<br />

von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />

der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands,<br />

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts sowie die Beurteilung,<br />

ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten in<br />

der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3 EnWG<br />

sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der<br />

Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der<br />

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und des Lageberichts hat zu<br />

keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang<br />

mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />

Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt<br />

die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Entflechtung<br />

in der internen Rechnungslegung nach § 10 Abs. 3<br />

EnWG hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Düsseldorf, den 5. Juni 2008<br />

EversheimStuible Treuberater GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Hausmann ppa. Kempf<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden


Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

125


126<br />

www.foerderkreisiserlohnermuseen.de<br />

Mensch mit Energie:<br />

Marlis Gorki, <strong>Iserlohn</strong>-Expertin<br />

Sie kennt <strong>Iserlohn</strong> wie ihre Westentasche und war<br />

als langjährige Leiterin der <strong>Iserlohn</strong>er Stadtinforma-<br />

tion die Idealbesetzung. Inzwischen hat Marlis Gorki<br />

ihre Altersteilzeit angetreten. Was sie jedoch nicht<br />

daran hindert, sich mit der ihr eigenen Energie als<br />

Vorsitzende des Fördervereins <strong>Iserlohn</strong>er Museen für<br />

das kulturelle Leben ihrer Heimatstadt zu engagieren<br />

und auch weiterhin Stadtführungen anzubieten.<br />

Verdient gemacht hat sich die <strong>Iserlohn</strong>erin darüber<br />

hinaus um ihr 20-jähriges Engagement für die unga-<br />

rische Partnerstadt Nyíregyháza sowie den Touris-<br />

mus in der Region, dem sie als Vorsitzende des<br />

Freizeit- und Touristikverbandes Märkisches Sauer-<br />

land wichtige Impulse gab.


127


128


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Bilanz<br />

Gewinn und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />

Mark mbH<br />

129


130 TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH


Bericht des Aufsichtrates<br />

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> die ihm<br />

nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahr-<br />

genommen. Er hat sich in vier Sitzungen sowie durch<br />

mündliche und schriftliche Berichte der Geschäftsführung<br />

regelmäßig über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft<br />

unterrichten lassen.<br />

Bei allen Beschlüssen war es für die Aufsichtsratsmitglieder<br />

oberstes Gebot, sowohl die Wirtschaftlichkeit<br />

des Unternehmens als auch die Interessen der Gesellschafter<br />

zu beachten.<br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2007</strong> und der Lagebericht<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> sind von Dr. Röhricht<br />

- Dr. Schillen oHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Bielefeld, geprüft worden.<br />

Der Bestätigungsvermerk wurde ohne Einschränkungen<br />

erteilt. Der Aufsichtsrat hat zustimmend von dem Ergebnis<br />

der Prüfung Kenntnis genommen.<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />

Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung billigt<br />

der Aufsichtsrat den von der Geschäftsführung aufgestellten<br />

Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2007</strong> sowie den<br />

Lagebericht und legt den geprüften Jahresabschluss zu<br />

seiner Feststellung der Gesellschafterversammlung vor.<br />

Für die im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> geleistete Arbeit spricht<br />

der Aufsichtsrat der Geschäftsführung, den Mitarbeitern<br />

und dem Betriebsrat der Telemark Telekommunikationsgesellschaft<br />

Mark mbH seinen Dank aus.<br />

Lüdenscheid, im April 2008<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Wolfframm<br />

Vorsitzender<br />

131


TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Aktivseite 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

€ € T€<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und<br />

ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an<br />

solchen Rechten und Werten 32.737,81 31<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Gebäude 14.697,00 15<br />

2. Verteilungsanlagen 5.255.055,00 4.995<br />

3. Technische Anlagen und Maschinen 852.603,00 921<br />

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 606.317,00 572<br />

5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 84.710,10 33<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

6.813.382,10 6.536<br />

6.846.119,91 6.567<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 271.047,61 323<br />

2. Forderungen gegen Gesellschafter 0,00 26<br />

3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 11.718,57 2<br />

4. sonstige Vermögensgegenstände 38.553,63 160<br />

321.319,81 511<br />

II. Guthaben bei Kreditinstituten 196.104,70 621<br />

517.424,51 1.132<br />

7.363.544,42 7.699<br />

132 TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH


Passivseite 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

A. Eigenkapital<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />

€ € T€<br />

I. Gezeichnetes Kapital 3.630.172,36 3.630<br />

II. Kapitalrücklage 1.428.815,90 1.429<br />

III. Jahresüberschuss 41.466,89 41<br />

5.100.455,15 5.100<br />

B. Empfangene Ertragszuschüsse 90.839,00 90<br />

C. Rückstellungen<br />

1. Steuerrückstellungen 4.815,00 9<br />

2. sonstige Rückstellungen 97.569,00 87<br />

D. Verbindlichkeiten<br />

102.384,00 96<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.327.101,59 1.380<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen 264.620,18 161<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 450.453,95 849<br />

4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen 11.859,33 10<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 15.831,22 13<br />

davon aus Steuern: € 12.162,81 (i.Vj. T€ 11)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />

€ 0,00 (i.Vj. T€ 0)<br />

2.069.866,27 2.413<br />

7.363.544,42 7.699<br />

133


TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

€ € T€<br />

1. Umsatzerlöse 3.411.299,50 3.204<br />

2. andere aktivierte Eigenleistungen 55.434,04 46<br />

3. sonstige betriebliche Erträge 9.186,54 5<br />

3.475.920,08 3.255<br />

4. Materialaufwand:<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe und für bezogene Waren -172.623,28 -227<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -456.084,55 -415<br />

-628.707,83 -642<br />

5. Personalaufwand:<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

-895.587,68 -879<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

(davon für Altersversorgung € 64.821,00;<br />

i. Vj. T€ 56)<br />

-262.585,20 -266<br />

-1.158.172,88 -1.145<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen -1.198.385,72 -1.033<br />

7. sonstige betriebliche Aufwendungen -341.084,14 -313<br />

8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.674,82 20<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -76.393,71 -69.718,89 -64<br />

(davon an verbundene Unternehmen<br />

€ 14.859,71; i. Vj. T€ 0)<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 79.850,62 77<br />

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -37.312,51 -35<br />

12. sonstige Steuern -1.071,22 -1<br />

13. Jahresüberschuss 41.466,89 41<br />

134 TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH


Anhang<br />

A. Allgemeine Informationen<br />

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2007</strong> ist ent-<br />

sprechend dem Gesellschaftsvertrag nach den für große<br />

Kapitalgesellschaften geltenden Rechnungslegungsvor-<br />

schriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches<br />

(HGB) aufgestellt worden.<br />

Die Gliederung der Bilanz wurde gemäß § 265 Abs. 5<br />

HGB bzw. § 42 Abs. 3 GmbH um folgende Posten erweitert:<br />

Verteilungsanlagen<br />

Forderungen gegen Gesellschafter<br />

Empfangene Ertragszuschüsse<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern.<br />

Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.<br />

B. Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen<br />

sind mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten,<br />

vermindert um planmäßige Abschreibungen (Nutzungs-<br />

dauer zwischen drei und zwanzig Jahren), bilanziert. Die<br />

Herstellungskosten enthalten neben den direkt zure-<br />

chenbaren Einzelkosten angemessene Gemeinkosten-<br />

anteile. Die von den Gesellschaftern wirtschaftlich zum<br />

01. Juli 1998 eingebrachten Sachanlagen werden eben-<br />

so wie die immateriellen Vermögensgegenstände nach<br />

der linearen Methode abgeschrieben. Die Abschrei-<br />

bungen der jeweils laufenden Zugänge zum Sachan-<br />

lagevermögen werden nach der degressiven Methode<br />

vorgenommen.<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

sind zum Nennwert bewertet. Nicht mehr als werthaltig<br />

beurteilte Ansprüche sind wertberichtigt.<br />

Die empfangenen Ertragszuschüsse wurden bis ein-<br />

schließlich 2003 mit 5 % ihres Ursprungsbetrages line-<br />

ar aufgelöst; seit 2004 werden diese entsprechend der<br />

Nutzungsdauer der bezuschussten Anlagegüter von<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />

20 Jahren degressiv aufgelöst. Die Bewertungsauswir-<br />

kung ist unwesentlich.<br />

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstel-<br />

lungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und<br />

ungewissen Verpflichtungen.<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträ-<br />

gen passiviert.<br />

Die Bewertungsgrundsätze sind gegenüber dem Vorjahr<br />

im Übrigen unverändert.<br />

C. Erläuterungen zur Bilanz<br />

Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermö-<br />

gens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich, der dem<br />

Anhang als Anlage beigefügt ist.<br />

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen ent-<br />

halten ausschließlich Ansprüche aus Lieferungen und<br />

Leistungen.<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände ha-<br />

ben eine Restlaufzeit von nicht mehr als einem Jahr.<br />

Das Stammkapital von € 3.630.172,36 entspricht § 3<br />

des Gesellschaftsvertrages.<br />

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zu-<br />

sammen:<br />

<strong>2007</strong><br />

T€<br />

Personalbereich 73<br />

übrige ungewisse Verbindlichkeiten 25<br />

98<br />

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

haben T€ 60 eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr;<br />

T€ 1.019 haben eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.<br />

135


Die Kreditverbindlichkeiten sind durch Stützungserklä-<br />

rungen (Patronatserklärungen) der Gesellschafter gesi-<br />

chert.<br />

Im Übrigen sind die Verbindlichkeiten innerhalb eines<br />

Jahres fällig.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betref-<br />

fen außer Verpflichtungen aus einem kurzfristigen Ge-<br />

sellschafterdarlehen (T€ 390) ausschließlich Lieferungen<br />

und Leistungen. Von diesen Verbindlichkeiten sind sal-<br />

diert T€ 308 zugleich Verbindlichkeiten gegenüber ver-<br />

bundenen Unternehmen.<br />

Weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen<br />

gegenüber der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden, der Stadt-<br />

werke <strong>Iserlohn</strong> GmbH und der <strong>Stadtwerke</strong> Menden<br />

GmbH aus Geschäftsbesorgung; sie belaufen sich der-<br />

zeit insgesamt auf rd. T€ 200 jährlich.<br />

Der Aufsichtsrat setzte sich <strong>2007</strong> wie folgt zusammen:<br />

Ordentliche Mitglieder<br />

Den Aufsichtsratsmitgliedern wurden für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr T€ 4 vergütet.<br />

D. Erläuterungen zur Gewinn-<br />

und Verlustrechnung<br />

Die Umsatzerlöse beinhalten mit T€ 2.821 Telekommu-<br />

nikationserlöse, mit T€ 580 Installationserlöse und mit<br />

T€ 10 Auflösungen von Ertragszuschüssen.<br />

Nach dem Vorschlag der Geschäftsführung soll der Jah-<br />

resüberschuss in Höhe von € 41.466,89 an die Gesell-<br />

schafter ausgeschüttet werden.<br />

E. Ergänzende Angaben<br />

1. Gesellschaftsorgane<br />

Geschäftsführer waren im Berichtsjahr die Herren Dipl.<br />

Volkswirt Dr. rer. pol. Ulrich H. Bergmann, Dortmund,<br />

und Dipl. Ingenieur Hartwig Sander, Lüdenscheid. Sie<br />

vertreten die Gesellschaft gemeinschaftlich. Sie üben<br />

ihre Tätigkeiten nebenamtlich aus und erhalten von der<br />

Gesellschaft keine Bezüge.<br />

Jobst Wolfframm Vorsitzender, Rechtsanwalt und Notar<br />

Jürgen Dietrich Stellvertretener Vorsitzender, Rechtsanwalt und Notar<br />

Dr. Peter Paul Ahrens 1. Beigeordneter<br />

Karl-Heinz Blasweiler Stadtkämmerer<br />

Heinz-Dieter Budde Kaufmännischer Angestellter<br />

August-Wilhelm Cordt Steuerberater<br />

Helmut Heidenbluth Geschäftsführer<br />

Ralf –Peter Jacobs Elektroinstallateur<br />

Michael Kiehn Oberstudienrat<br />

Harald Metzger Dipl.-Ingenieur<br />

Roland Pohlmann Rechtsanwalt und Notar<br />

Wolfgang Struwe Geschäftsführer<br />

Günther Wroblewski Technischer Angestellter<br />

136 TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH


2. Anzahl der Arbeitnehmer<br />

Durchschnittlich waren im Geschäftsjahr 23 (Vj. 21)<br />

Arbeitnehmer beschäftigt, davon 6 Angestellte und 17<br />

(Vj. 15) gewerbliche Mitarbeiter. Außerdem war am Bi-<br />

lanzstichtag 1 Auszubildender beschäftigt.<br />

3. Zusatzversorgung<br />

Die Mitarbeiter der Gesellschaft haben durch ihre An-<br />

stellungsverträge mittelbare Pensionszusagen durch die<br />

Gesellschaft erhalten. Die Gesellschaft ist Mitglied der<br />

Kommunalen Zusatzversorgungskasse Westfalen-Lippe<br />

(zkw), Münster. Der Umlagesatz für <strong>2007</strong> betrug 4,5 %<br />

der umlagepflichtigen Löhne und Gehälter. Die Summe<br />

der umlagepflichtigen Löhne und Gehälter betrug <strong>2007</strong><br />

T€ 857. Zusätzlich wird ein Sanierungsgeld für <strong>2007</strong> in<br />

Höhe von 3 % berechnet.<br />

Da die Finanzierung der Versorgungsleistungen der zkw<br />

im sogenannten Umlageverfahren (Abschnittsdeckungs-<br />

verfahren) erfolgt, bestehen Unterdeckungen für zukünf-<br />

tige Versorgungslasten. Nach Auffassung des HFA des<br />

IDW liegt bei dieser Art der Zusatzversorgung eine Mit-<br />

telbare Pensionsverpflichtung vor, für die nach Art. 28<br />

Abs. 1 EGHGB ein Passivierungswahlrecht besteht.<br />

4. Konzernverhältnis<br />

Der Jahresabschluss der TeleMark Telekommunika-<br />

tionsgesellschaft Mark mbH, Lüdenscheid, wird in den<br />

Konzernabschluss der Gesellschaft für Kommunalwirt-<br />

schaft <strong>Iserlohn</strong> mbH, <strong>Iserlohn</strong>, einbezogen. Der Kon-<br />

zernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger<br />

veröffentlicht. Die Gesellschaft für Kommunalwirtschaft<br />

<strong>Iserlohn</strong> mbH ist im Handelsregister des Amtsgerichts<br />

<strong>Iserlohn</strong> unter der Nr. HRB 1312 eingetragen.<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />

Lüdenscheid, 10. April 2008<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft<br />

Mark mbH<br />

Dr. Bergmann Dipl. Ing. Sander<br />

137


TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />

138<br />

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Anlagevermögen Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />

Stand<br />

31.12.06<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

Stand<br />

31.12.07<br />

Um-<br />

buchungen<br />

Stand<br />

01.01.07 Zugänge Abgänge<br />

€ € € € € € € € € € T€<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Konzessionen und ähnliche<br />

Rechte und Werte 245.536,18 18.145,33 0,00 0,00 263.681,51 214.091,37 16.852,33 0,00 230.943,70 32.737,81 31<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Gebäude 14.697,00 0,00 0,00 0,00 14.697,00 0,00 0,00 0,00 0,00 14.697,00 15<br />

2. Verteilungsanlagen 11.799.997,53 1.024.026,51 10.348,51 24.223,54 12.837.899,07 6.804.980,53 788.034,05 10.170,51 7.582.844,07 5.255.055,00 4.995<br />

3. Technische Anlagen<br />

und Maschinen 2.390.449,54 83.312,55 0,00 8.923,04 2.482.685,13 1.469.481,54 160.600,59 0,00 1.630.082,13 852.603,00 921<br />

4. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

2.557.547,59 267.051,75 39.292,48 0,00 2.785.306,86 1.985.383,59 232.898,75 39.292,48 2.178.989,86 606.317,00 572<br />

5. Anlagen im Bau 33.146,58 84.710,10 0,00 -33.146,58 84.710,10 0,00 0,00 0,00 0,00 84.710,10 33<br />

16.795.838,24 1.459.100,91 49.640,99 0,00 18.205.298,16 10.259.845,66 1.181.533,39 49.462,99 11.391.916,06 6.813.382,10 6.536<br />

Gesamt 17.041.374,42 1.477.246,24 49.640,99 0,00 18.468.979,67 10.473.937,03 1.198.385,72 49.462,99 11.622.859,76 6.846.119,91 6.567<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH


Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang - unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH,<br />

Lüdenscheid, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis<br />

31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung und die<br />

Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach<br />

den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den<br />

ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags<br />

liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />

der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />

der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />

Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf<br />

die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten Bildes<br />

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />

das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft<br />

sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die<br />

Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen<br />

Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in<br />

Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen<br />

der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für<br />

unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />

Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und<br />

vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in<br />

Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt<br />

ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und<br />

stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Bielefeld, den 11. April 2008<br />

Dr. Röhricht - Dr. Schillen oHG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Kampen Dr. Schillen<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

139


140


Chronik<br />

141


Chronik<br />

1856 Gründung der <strong>Iserlohn</strong>er Gasgesellschaft<br />

1874 Aufbau der Trinkwasserversorgung<br />

1897 Übernahme der <strong>Iserlohn</strong>er Gasgesellschaft durch die Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />

1901 Gemeinsamer Betrieb des Gas- und Wasserwerkes<br />

1908 Gründung des städtischen Elektrizitätswerkes<br />

1953 Bau der Ruhrleitung zur Sicherung der Wasserversorgung der Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />

1957 Übernahme der Wasserversorgung für die Ortsteile Hennen und Rheinen<br />

1965 Aufbau der Fernwärmeversorgung im Stadtgebiet<br />

1967 Umgründung der <strong>Stadtwerke</strong> in eine GmbH<br />

1981 Kauf der Wasserversorgungsanlagen im Ortsteil Letmathe von Gelsenwasser<br />

1982 Kauf der Stromversorgungsanlagen in den Ortsteilen Nußberg, Dröscheder Feld, Obergrüne und<br />

Kesbern von Elektromark<br />

1983 Kauf der Gasversorgungsanlagen im Ortsteil Letmathe von WFG<br />

1986 Kauf der Gasversorgungsanlagen in den Ortsteilen Hennen und Kalthof von WFG<br />

1987 Kauf der Wasserversorgungsanlagen im Ortsteil Nachrodt von der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde<br />

1989 Gründung der Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH und der Gesellschaft für<br />

Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH; Übernahme der Bäder von der Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />

1993 Gründung der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden zusammen mit der <strong>Stadtwerke</strong> Menden GmbH<br />

1995 Kauf der Wasserversorgungsanlagen im Ortsteil Opperhusen der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde<br />

von <strong>Stadtwerke</strong> Altena GmbH<br />

Übernahme der Wasserversorgung von Fa. Medice<br />

Kauf der Stromversorgungsanlagen von RWE in den Stadtgebieten <strong>Iserlohn</strong> und Menden<br />

durch Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

1998 Gründung der TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH durch<br />

Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden und <strong>Stadtwerke</strong> Lüdenscheid GmbH<br />

1999 Eröffnung des Sport- und Solebades am Seilersee<br />

Bau des Blockheizkraftwerkes durch die Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden auf dem Gelände der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH an der Stefanstraße<br />

142 Chronik


Chronik<br />

2000 Gründung der LET Liberal Energy Trading GmbH<br />

Beteiligung der LET an items GmbH, Münster<br />

2002 Erweiterung des Blockheizkraftwerkes auf dem Gelände der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

an der Stefanstraße um ein drittes Modul<br />

Einführung der SAP-Software<br />

2003 Gründung der Elementerra GmbH durch Rätia Energie AG und Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

2004 Gründung der Elbe-Mulde Energie GmbH (EME) durch <strong>Stadtwerke</strong> Glauchau Dienstleistungsgesellschaft<br />

mbH und Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

2005 Bau der Zentralen Wasseraufbereitungsanlage im Wasserwerk „Krug von Nidda“<br />

2006 Inbetriebnahme der Zentralen Wasseraufbereitungsanlage im Wasserwerk „Krug von Nidda“<br />

Vor 150 Jahren (1856) wurden die <strong>Stadtwerke</strong> als Gas-Bereitungs-Anstalt zur Erleuchtung<br />

der Stadt <strong>Iserlohn</strong> gegründet<br />

<strong>2007</strong> Kauf eines Kommanditanteils an der TOBI Kraftwerksbeteiligungs GmbH & Co KG<br />

Übernahme der Straßenbeleuchtungsanlagen der Stadt <strong>Iserlohn</strong><br />

2008 Erteilung der Strom- und Erdgas-Konzessionen durch die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde<br />

ab 12.04.2008<br />

Chronik<br />

143


Notizen<br />

144


Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH<br />

Bädergesellschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH<br />

Energie Aktiengesellschaft <strong>Iserlohn</strong>-Menden<br />

TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH<br />

Stefanstraße 4–8<br />

58638 <strong>Iserlohn</strong><br />

Telefon: 02371 / 807-0<br />

Telefax: 02371 / 807-1495

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