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KV.info April 2018

News aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.

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Aktion für Sicherheit am Bahngleis<br />

Verkehrssicherheitstag mit Bundespolizeiinspektion Rostock am Güstrower Bahnhof<br />

SVZ, Güstrow, 18.4.18<br />

340 Kinder aus 14 Schulklassen hatten sich gestern Vormittag auf den Weg zum Güstrower Bahnhof gemacht. In Empfang<br />

genommen wurden sie von einem Großaufgebot von Uniformierten – zu einem Verkehrssicherheitstag lud die<br />

Bundespolizeiinspektion Rostock ein. Unter dem Motto „Sicher drüber“ ging es um Fragen wie „Wie gelange ich sicher über den<br />

Bahnübergang?“ oder „Warum ist der Sicherheitsabstand zur Fahrleitung der Bahn so wichtig?“<br />

Bei knapp 100 Kilometern Strecke gehören 128 Bahnhöfe und Haltepunkte zum Inspektionsbereich, berichtet Frank Schmoll von<br />

der Bundespolizei – und leider bewegten sich Reisende nicht immer auf den regulären und erlaubten Wegen. „In den ersten drei<br />

Monaten dieses Jahres gab es in unserem Bereich 128 festgestellte unerlaubte Gleisüberschreitungen. Dabei gehen wir noch<br />

von einer weit höheren Dunkelziffer aus“, erklärt Schmoll. Und: „Wir wollen mit dieser Aktion <strong>info</strong>rmieren, um Unfälle zu<br />

verhindern.“ Neben der Bundespolizei waren auch Feuerwehr, DRK und Technisches Hilfswerk mit von der Partie, um Kinder<br />

über Gefahren, aber auch über ihre Arbeit nach einem Unfall aufzuklären.<br />

An sieben Stationen bekamen die Kinder veranschaulicht, was passieren kann, wenn nicht auf Vorschriften geachtet wird und<br />

wie wichtig dabei Details sein können. Filmmaterial der Bahn stellte sehr anschaulich dar, was sonst passieren kann. Das<br />

Überqueren des Bahnübergangs – ob zu Fuß oder im Fahrzeug – gehörte dazu. Ein Auto, das bei einer Kollision mit einem Zug<br />

zerstört worden war, stand gleich daneben zur Anschauung bereit.<br />

An einer anderen Station erfuhren Schüler der Klassenstufen fünf und sechs aus der Richard-Wossidlo-Schule, wie wichtig es ist,<br />

auf einem Bahnsteig aufmerksam zu sein.<br />

Besonders krass wurde an einem Modell erklärt, was passiert, wenn ein Mensch zu nahe an die Fahrleitung kommt. „Der Strom<br />

ist 65-mal so stark wie der, der aus der Steckdose kommt!“, warnt Olaf Deichmann zum Beispiel Schüler der Klasse 6c der<br />

Thomas-Müntzer-Schule. Darum sei ein Sicherheitsabstand von mindestens anderthalb Metern unbedingt einzuhalten.<br />

„Das ist eine interessante Aktion, die als Schulung sehr lehrreich und vor allem auch bildlich gut dargestellt ist“, lobte Lehrerin<br />

Heike Daniels.<br />

Sieglinde Seidel<br />

Foto: Jens Griesbach

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