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Die Landjugend - Aktionen 2012 - Gemeinde Unterneukirchen

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Wurfsendung an alle Haushalte!<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />

<strong>Unterneukirchen</strong><br />

Sie finden uns auch im Internet:<br />

http://www.unterneukirchen.de<br />

eMail: info@unterneukirchen.de<br />

Der Bürgermeister hat das Rentenalter<br />

erreicht - von Ruhestand<br />

aber keine Spur: Georg Heindl<br />

vollendete am 12. Oktober sein<br />

65. Lebensjahr. In einer Feier,<br />

die die <strong>Gemeinde</strong> aus dem Anlass<br />

für ihn ausrichtete, wurde<br />

sein bisheriges Engagement für<br />

die Kommune, darüber hinaus<br />

im Kreistag sowie im Kreisverband<br />

des Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tags,<br />

von mehreren Rednern<br />

gewürdigt und er zum Weitermachen<br />

ermuntert.<br />

Zweiter Bürgermeister Jochen<br />

Englmeier, der den Rathauschef<br />

als „Triebfeder der <strong>Gemeinde</strong>“<br />

bezeichnete, konnte im voll besetzten<br />

Leidmannsaal neben<br />

Heindl‘s Familie eine Reihe von<br />

Weggefährten begrüßen. An der<br />

Spitze die Priester Heribert<br />

Schauer und Kasimir Spielmann,<br />

MdL Ingrid Heckner, Landrat Erwin<br />

Schneider, Stellvertreter<br />

Stefan Jetz, Altlandrat Seban<br />

Dönhuber, fast alle der 24 Bürgermeister<br />

im Landkreis, Altbürgermeister<br />

Kammhuber, <strong>Gemeinde</strong>räte,Verwaltungsangestellte,<br />

Vereins-, Schul- und Kindergartenvertreter.<br />

Und auch<br />

MdB Stefan Mayer traf noch ein.<br />

Dezember <strong>2012</strong><br />

Bürgermeister Georg Heindl feierte seinen 65. Geburtstag<br />

Viel Politprominenz gab ihm aus diesem Anlass die Ehre<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>-„Dirigent“ bekam<br />

als Gesc henk seiner Kommune<br />

ein Fest zum 65. Geburtstag<br />

ausgerichtet.<br />

Sehen sich zwar m anchm al selbs t s o, v erstehen sich aber präc htiger<br />

als die Filmlegenden „Don Camillo und Peppone“: Pfarrer<br />

Heribert Sc hauer (rechts) v erlieh Georg Heindl den Titel „Vollbl ut-<br />

Bürgermeister“.<br />

<strong>Die</strong> „Aufwecka-Bänd“ blies dem Bür germeister im vollen Lei dmannsaal<br />

den Marsch und sorgte neben anderen für Stimmung<br />

bei der Feier.<br />

Kurz umriss der Stellvertreter den kommunalen Werdegang des<br />

Jubilars, der 1984 in den Rat gewählt wurde, von 1990 bis 1995<br />

Zweiter-, von da an 1. Bürgermeister ist und seit zehn Jahren den<br />

Vorsitz im Verwaltungsgemeinschafts-Gremium hat.<br />

In ihren Reden, in denen sie die Leistungen Heindl‘s für seine<br />

<strong>Gemeinde</strong> würdigten, gaben mehrere Kommunalpolitiker-Freunde<br />

auch so manche spaßige Anekdote über den „Jubilar“ zum Besten.<br />

<strong>Die</strong> mit Humor gewürzte Laudatio zum Ehrentag des Bürgermeisters<br />

war Pfarrer Heribert Schauer vorbehalten. Das Verhältnis zueinander<br />

bezeichnete er ähnlich als das von ‚Don Camillo und<br />

Peppone‘: Freundschaftlich und doch auch kritisch. Beide hatten<br />

die streitbaren Bürgermeister- und Pfarrer-Filmfiguren der 60er<br />

Jahre schon einmal öffentlich im<br />

Dorf in einem Sketch verkörpert.<br />

Für so manche „Sitzungs-<br />

Kraftausdrücke“ erteile der Seelsorger<br />

ihm zum 65sten unter viel<br />

Gelächter „die Absolution“.<br />

„Geduld ist nicht unser beider<br />

Stärke“, gab Schauer zu, „aber<br />

du bist ein Bürgermeister, wie<br />

ihn der Pfarrer mag: Menschenfreund,<br />

verlässlicher Partner für<br />

alle Vereine und Institutionen,<br />

ein Mann mit Engagement und<br />

Emotionen.“ Schauers Fazit:<br />

„Georg, du bist ein Vollblut-<br />

Bürgermeister“. Um seine Worte<br />

zu unterstreichen, hängte er ihm<br />

eine Schärpe mit diesem Aufdruck<br />

um.<br />

<strong>Die</strong> „Aufwecka-Band“ blies<br />

Georg Heindl vor und während<br />

der Feier mehrfach musikalisch<br />

den „Marsch“. Heindl wurde von<br />

ihnen gar zum „Oberbürgermeister“<br />

befördert, bekam aber<br />

dann wie auch der Landrat, etliche<br />

Bürgermeister und andere<br />

Festgäste, reichlich „ihr Fett“ ab.<br />

Sepp Hager und Fritz Mayer<br />

sangen eine auf Georg Heindl<br />

zugeschnittene Spaßhymne.●<br />

Text: Sepp Gruber<br />

Fotos: Sepp Gruber/Beck erle<br />

Mit tollen „Gstanzln“ und Witzen<br />

sorgten Katharina und Martin<br />

Kainzmaier für beste Stimmung.


Ärzte Dr. med. Jae Sun Groß-Lee<br />

Garchinger Str. 10, � 08634-266<br />

Dr. med. Dariusch Yahyazadeh<br />

Tüßlinger Str. 8, � 08634-625488<br />

Heilpraktiker Andrea Kirner<br />

Bajuwarenstraße 13, � 08634-624762<br />

Heilpraktiker für<br />

Psychotherapie<br />

Öffentliche und private Einrichtungen<br />

Christa Kronberger<br />

Gasteiger Str. 1B, � 08633-505603<br />

Bettina Schick-Späth<br />

An der Alten Post 19A, � 08634-2518317<br />

Klaus Pittroff und Maria Martl-Pittroff<br />

Oberkaiser 3, � 08634-6249800<br />

Krankenhäuser Kreisklinik Altötting � 08671-509-0<br />

Kreisklinik Burghausen � 08677-880-0<br />

Polizei Notruf ���� 110<br />

Polizeiinspektion Altötting, � 08671-96440<br />

Notarzt, Krankenwagen<br />

Feuerwehr<br />

Notruf ���� 112<br />

Feuerwehrhaus � 08634-5431<br />

Feuerwehrkommandant:<br />

Franz Jändl, Winkl 1, � 08634-8961<br />

Post Elektro Hager, Kastler Str. 13, � 08634-7588<br />

oder bei Buchhandlung Naue,<br />

Garching, Nikolausstr. 4<br />

� 08634-688115<br />

Wertstoffhof Altöttinger Str. 8<br />

Öffnungstage im Winter: Sa 15. Dez. 10 - 12 Uhr<br />

Sa 19. Jan. 10 - 12 Uhr<br />

Sperrmüll<br />

Sperrmüll-Schecks<br />

gibt es im Rathaus<br />

gegen eine Gebühr<br />

von 25 Euro<br />

zu kaufen.<br />

Ab 16. Februar 2013 ist regelmäßig wieder jeden<br />

Samstag von 10 - 12 Uhr geöffnet.<br />

Anlieferung von Altglas und Altmetall, Leuchtstoffröhren,<br />

Energiesparlampen, kleineren Mengen<br />

Bauschutt sowie Grüngut.<br />

Grüngut, das auf Hängern angeliefert wird, bitte gleich<br />

zur Kompostieranlage in Voglsam 1, fahren.<br />

Kompostieranlage Voglsam<br />

<strong>Die</strong> Kompostieranlage ist im Winter geschlossen.<br />

Erste Annahme erfolgt am Sa, 16. Februar 2013.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di 17 - 19 Uhr Do 17 - 19 Uhr Sa 11 - 15 Uhr<br />

Anlieferung nur durch <strong>Unterneukirchen</strong>er Bürger!!!<br />

Bitte Personalausweis mitbringen und vorzeigen.<br />

Fremdanlieferer werden ausnahmslos weggeschickt.<br />

Problemmüll Das Problemmüllmobil steht am Bauhof jeweils am<br />

Mi 13.03.,19.06. und 11.09.2013 von 15.00-15.30 Uhr<br />

Elektroaltgeräteannahmestellen<br />

nur in ungeraden Kalenderwochen:<br />

Garching, Walder Str.<br />

Neuötting, Innstr.<br />

Burghausen, Klausenstr.<br />

nur in geraden Kalenderwochen:<br />

Burgkirchen, Mozartstr.<br />

Altötting, Hans-Sachs-Str.<br />

Töging, Weichselstr.<br />

Öffnungszeiten überall gleich:<br />

Montag geschlossen!<br />

<strong>Die</strong>nstag bis Freitag 8.30 - 12 Uhr und 13 -18 Uhr<br />

Samstag 8 – 13 Uhr<br />

EGU Stromversorgung Elektrizitätsgenossenschaft <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Kastler Str. 13 (Fa. Hager), � 08634-7588<br />

Zuständige<br />

Kaminkehrer<br />

lt. LRA AÖ<br />

für Uk: Helmut Auer jun.,<br />

Eggenfeldener Str. 4, 84571 Reischach,<br />

Tel. 08670-1455 Fax 08670-986934<br />

für Teile des Uk Außenbereichs im Westen u. OT Hart:<br />

Gerald Morsch,<br />

Waldweg 6, 83417 Kirchanschöring,<br />

Tel. 08685-779597, Fax 08658-779598<br />

2<br />

Rathaus<br />

<strong>Unterneukirchen</strong><br />

Rathausplatz � 08634-9882-0<br />

FAX � 08634-9882-22<br />

eMail info@unterneukirchen.de<br />

Bgm. Heindl � 08634-9882-10 Fax –70<br />

oder � 0172-8282840<br />

Geschäftsleiter � 08634-9882-11 Fax –71<br />

Einwohnermeldeamt � 08634-9882-13 Fax –73<br />

Kämmerei � 08634-9882-15 Fax –75<br />

Kasse � 08634-9882-16 Fax –76<br />

Steuerstelle � 08634-9882-17 Fax –77<br />

Bauamt � 08634-9882-18 Fax –78<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, <strong>Die</strong>nstag, Mittwoch 8-12 Uhr<br />

Donnerstag 8-12 Uhr u. 14-18 Uhr<br />

Freitag 8-12 Uhr<br />

Bauhof Altöttinger Str. 8, � 08634-6344<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei Leiterin: Angelika Schneiderbauer<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Freitag 16 – 18 Uhr<br />

Das Ausleihen der Bücher ist hier noch kostenfrei.<br />

Kindergarten<br />

St. Elisabeth<br />

Leiterin: Michaela Grund, � 08634-7426<br />

Träger: Kath. Pfarrkirchenstiftung<br />

Ansprechpartner: Pfarrer Heribert Schauer und<br />

Kirchenpfl. Josef Schneiderbauer � 08633-7772<br />

eMail: sepp.schneiderbauer@web.de<br />

Grundschule Schulleiterin: Gabriele Klötzler<br />

Pfarrer-Edhofer-Str. 8 � 08634-7592<br />

Montessori<br />

Kindergarten<br />

Montessori<br />

Grund– u. Hauptschule<br />

Katholisches Pfarramt<br />

u. Friedhofsverwaltung<br />

Evang.-luth.<br />

Pfarramt<br />

Blinden– und Sehbehindertenbeauftragter<br />

in <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Blinden– und Sehbehindertenberaterin<br />

im<br />

Landkreis Altötting<br />

Wespenberater<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Unterneukirchen</strong><br />

Leiterin: Andrea Richter<br />

Hilger 1a, � 08634-984660<br />

Kegelbahn Kegelbahn Raspl<br />

� 08634-1535<br />

Schulleitung: Jutta Kappelhoff, Ulrike Söllner und<br />

Regina Anwander<br />

Hilger 1a � 08634-984660<br />

Pfarrer Heribert Schauer<br />

Pfarrbüro � 08634-7337, Fax 08634-688262<br />

Christ-König-Kirche (Sakristei) � 08634-986332<br />

eMail: pfarramt.unterneukirchen@bistum-passau.de<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />

<strong>Die</strong>nstag und Freitag 9 - 11 Uhr<br />

Donnerstag 18 - 19 Uhr<br />

Pfarrheim St. Konrad � 08634-688266<br />

Kirchenpfleger Josef Schneiderbauer � 08633-7772<br />

Belange des Friedhofs u. Gräbervergabe:<br />

Erwin Hinterberger � 08679-6891<br />

Pfarrstelle Altötting, Eichendorffstr. 2<br />

Pfr. Hans-Ulrich Thoma<br />

Pfarrbüro � 08671-97830 FAX 978322<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />

Montag - Mittwoch und Freitag 10-12 Uhr<br />

Donnerstag 17-19 Uhr<br />

<strong>Die</strong> Pfarrstelle in Garching-Hartfeld ist wieder besetzt,<br />

Pfarrerin Kristina Roth<br />

Jahnstr. 4, 84518 Garching<br />

Tel. 08634-2518048<br />

www.altoetting-evangelisch.de<br />

Christian Spindler, Peter-Dörfler-Str. 4<br />

� 08634-688460 Fax 08634-5815<br />

eMail: christian@spindlers.net<br />

Brigitte Lindmeier, Garching, Nikolausstr. 16,<br />

� 08634-5808 Fax 08634-984701<br />

eMail: brigitte.lindmeier@t-online.de<br />

Internet: www.lindmeierbrigitte.de<br />

Gerold Kurz - Von Schmeling, � 08634-1250<br />

oder das<br />

Landratsamt Altötting, � 08671-502504<br />

Grüngutentsorgung auf unbebauten fremden Grundstücken ist eine grobe Unsitte und verboten!<br />

Anfallendes Grüngut muss z ur Grüngutannahmestelle am Bauhof oder z ur Kompostieranlage nac h Voglsam 1 gebrac ht werden.


Mit Kulturhaus-Sanierung wurde Ende November begonnen<br />

Über kaum ein Gebäude im Ort wurde in Vergangenheit und<br />

Gegenwart so viel diskutiert, wie über das sogenannte Kulturhaus.<br />

1812 wurde das dominante und am jetzigen Verbindungsweg<br />

zwischen Johannes- und Christkönigskirche liegende, ehemalige<br />

Pfarr- und Schulhaus erstmals bezogen. Der Zahn der<br />

Zeit nagt seitdem an ihm. Nach einigen Jahrzehnten, in denen<br />

das seit langem unter Denkmalschutz<br />

stehende Gebäude<br />

immer nur notdürftig<br />

hergerichtet wurde, werden<br />

nun „Nägel mit Köpfen“ gemacht:<br />

Es wird grundlegend<br />

saniert. Dass dies exakt im<br />

200-sten Jahr des Bestehens<br />

passiert, ist Zufall.<br />

Der Bau vor 200 Jahren war<br />

die Voraussetzung dafür,<br />

dass die Pfarrei <strong>Unterneukirchen</strong><br />

ihre Eigenständigkeit<br />

erreichte. Unter viel<br />

körperlichem Einsatz der<br />

Bürger und verpflichtenden<br />

Abgaben wurde er überwie-<br />

gend aus Material der abgebrochenen<br />

Kirche St. Georgen<br />

- südlich Altöttings -<br />

erstellt. Vier Jahre hatte es gedauert, bis das Haus zum attraktivsten<br />

und architektonisch stilvollsten Gebäude im Ort, östlich<br />

der Johanneskirche, geworden ist. Dort zog aber nicht nur der<br />

erste Dorfpfarrer ein. Der klassizistische Bau beherbergte von<br />

Anfang an auch Schulräume und Lehrerwohnung. Es war damit<br />

das erste Schulhaus im Landkreis Altötting und eines der ersten<br />

in ganz Bayern. Bis 1883 wurden dort Kinder unterrichtet.<br />

Vor 75 Jahren (1937) kaufte die <strong>Gemeinde</strong> das stattliche Haus.<br />

<strong>Die</strong> Kommune brachte dabei bis 1955 ihre Verwaltung unter und<br />

schuf auch Wohnungen für sozialschwache Bürger. Nicht zu-<br />

Spendenfond im Rahmen<br />

der Städtebauförderung<br />

Bürgermeister Heindl spendet<br />

Geburtstagserlöse<br />

<strong>Die</strong> Städtebauförderungsrichtlinien bieten<br />

die Möglichkeit, ansonsten nicht förderfähige<br />

Kleinmaßnahmen über einen sogenannten<br />

Projekt- oder Verfügungsfond zu<br />

bezuschussen, wenn sich <strong>Gemeinde</strong> und<br />

private Sponsoren die Finanzierung teilen.<br />

Anlässlich seines 65. Geburtstages hat<br />

sich Bürgermeister Heindl statt Geschenken<br />

bereits Spenden für diesen Fond erbeten.<br />

2565 € sind auf diese Weise schon<br />

eingegangen. Wenn die <strong>Gemeinde</strong> den<br />

gleichen Betrag beisteuert, dann würde<br />

der <strong>Gemeinde</strong>anteil von der Städtebauförderung<br />

mit 60% bezuschusst. Der Spendenfond<br />

wird als Unterkonto der <strong>Gemeinde</strong><br />

geführt. Wer die <strong>Gemeinde</strong> bei der Gestaltung<br />

der Ortsmitte und der Sanierung<br />

des Kulturhauses unterstützen möchte,<br />

der kann dies mit einer Spende auf eines<br />

der nachfolgenden <strong>Gemeinde</strong>konten tun.<br />

Ein herzliches Vergelt`s Gott allen bisherigen<br />

und künftigen Spendern!<br />

Konten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>:<br />

Konto-Nr 26 170 126 Konto-Nr. 10 928<br />

Sparkasse Altötting-Mühldorf Raiffeisen-Volksbank<br />

BLZ 711 510 20<br />

Tüßling-<strong>Unterneukirchen</strong><br />

BLZ 701 695 76<br />

Kennwort: Projektfond Kulturhaus<br />

3<br />

letzt deshalb gab man ihm vorübergehend den Spitznamen<br />

„Altersheim“. Inzwischen gibt es keine Mieter mehr. Schrittweise<br />

wurden einige Räume renoviert und kulturellen Zwecken wie<br />

Heimatpflege, Musik- und Kulturförderverein, Gartenbauverein<br />

sowie dem Jugendrotkreuz zugeführt. Im Obergeschoss hat die<br />

Kommune ihr umfangreiches Archiv eingerichtet. Deshalb sei<br />

das Kulturhaus für die <strong>Gemeinde</strong>,<br />

aber auch für vielfältige<br />

überregionale Angebote,<br />

überaus wichtig. „Wir<br />

wüssten nicht, wo wir die<br />

Einrichtungen sonst unterbringen<br />

könnten“, so Bürgermeister<br />

Georg Heindl.<br />

Auch schon vor Jahrzehnten<br />

war das Haus oft brisantes<br />

Thema, beispielsweise im<br />

Mai 1980, als der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

mit 11:4 Stimmen beschloss,<br />

einen Abbruchantrag<br />

zu stellen. <strong>Die</strong>ser wurde<br />

mit der Begründung abgelehnt,<br />

dass „das ehemalige<br />

Schul- und Pfarrhaus mit<br />

Erster Sanierungsschritt: Trockenlegung des Mauerwerks<br />

seinem charakteristischen<br />

Krüppelwalmdach ein Baudenkmal<br />

von lokalhistorischen und ortsbildprägendem Rang ist“<br />

und darüber hinaus auf der Denkmalliste steht. <strong>Die</strong>s geschah<br />

bereits Anfang der 60er Jahre, wurde der Kommune aber erst<br />

1973 mitgeteilt. Oder 1984, wo für gut 7000 Mark kleine Ausbesserungen<br />

und ein neuer Kalkanstrich vorgenommen wurden.<br />

Zwischendurch waren auch immer mal die <strong>Gemeinde</strong>arbeiter<br />

„eingespannt“. Bei der letzten Außenrenovierung 2006<br />

erhielten drei Außenwände den Schriftzug Kulturhaus aufgemalt.<br />

Zur Finanzierung lesen Sie bitte im Finanzbericht S.9.●<br />

Text/Fotos: Sepp Gruber<br />

Der Der Der Bürgermeister Bürgermeister Bürgermeister sagt sagt „Vergelts „Vergelts Gott“<br />

Gott“<br />

für die vielen herzlichen Glückwünsche<br />

und Geschenke zum 65. Geburtstag<br />

und für die zahlreichen Spenden<br />

zu Gunsten des Kulturhauses<br />

für Bereiche, die nicht bezuschusst werden<br />

(z. B. Jugendarbeit und Einrichtungen usw.).<br />

Ein besonderer Dank gilt auch<br />

dem 2. Bürgermeister Jochen Englmeier<br />

mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat für die Ausrichtung<br />

der wunderschönen Geburtstagsfeier.<br />

„Es „Es hat hat mich mich sehr sehr gefreut.“<br />

gefreut.“<br />

Georg Heindl, 1. Bürgermeister


Baugebiet „Nord“ weist 67 Parzellen aus<br />

Der Ort kann weiter wachsen. <strong>Die</strong> Grundlage<br />

dazu schufen Bürgermeister und <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

mit dem Satzungsbeschluss<br />

über das Wohn- und Mischgebiet<br />

„<strong>Unterneukirchen</strong> Nord“ im April dieses<br />

Jahres. 67 neue Parzellen sind dort ausgewiesen.<br />

Das Baugebiet wird bis nahe an<br />

die B299-Ortsumfahrung heranreichen. Um<br />

Interessenten mehr Auswahlmöglichkeiten<br />

geben zu können, entschloss sich die<br />

Kommune nun zu dem Wohngebiet-<br />

Erweiterungsschritt. Zunächst sollen kommende<br />

Häuser aber an den Bebauungsplan<br />

12 (Ortszentrum) anschließen und<br />

sich dann Richtung Norden entwickeln.<br />

Um das Gewerbegebiet nördlich der Carl-<br />

Benz-Straße genehmigt zu bekommen und<br />

erschließen zu können - auf dem inzwischen<br />

die Bäckerei-Konditorei Schönstetter<br />

-Huber ihr neues Firmengebäude mit Café<br />

eröffnet hat - mussten die <strong>Gemeinde</strong>verantwortlichen<br />

in einen „sauren Apfel beißen“:<br />

Als Abgrenzung von Wohn- und Gewerbegebiet<br />

wurden sie gezwungen, eine<br />

viereinhalb Meter hohe Schallschutzwand<br />

südlich entlang der Carl-Benz-Straße zu<br />

beschließen. Sie wird erforderlich, wenn in<br />

etlichen Jahren die „Bauerei“ das den<br />

Lärmschutz umfassende Gebiet erreicht.<br />

Bis zur Magnolienstraße können Häuser<br />

noch ohne Auswirkungen errichtet werden.<br />

Ab der Tulpenstraße wird die Lärmschutz-<br />

Auflage nach jetzigem Stand der Dinge<br />

wirksam.● Text/Foto: Sepp Gruber<br />

Bäckerei Schönstetter offiziell eingeweiht<br />

Der Backbetrieb wurde<br />

schon Ende August aufgenommen<br />

– am 30.<br />

Oktober wurde sie nun<br />

offiziell eingeweiht: <strong>Die</strong><br />

neu erbaute Bäckerei<br />

Schönstetter samt Cafè<br />

im Gewerbegebiet Nord<br />

an der B 299. Inhaber<br />

Anton Huber umriss vor<br />

einer großen Schar geladener<br />

Gäste und den<br />

90 Beschäftigten den<br />

Werdegang der Bäckerei,<br />

in die er eingeheiratet<br />

und die er 1997 mit<br />

seiner Gattin Marlene<br />

übernommen hat. Sie<br />

besteht heuer 80 Jahre.<br />

Auf Grund des gewachsenen<br />

Filialnetzes reiften<br />

Mitte letzten Jahrzehnts<br />

erste Überlegungen,<br />

einen Neubau zu<br />

wagen. <strong>Die</strong> Entscheidung<br />

fiel, als die Töchter<br />

Marille und Angelika<br />

– letztere wurde 2008 Deutsche - und 2010 gar Konditoren-<br />

Weltmeisterin - in das Geschäft eingestiegen sind. Der Firmenchef<br />

blickte auf die einjährige Bauphase und auch auf einige<br />

Probleme in den Genehmigungsverfahren zurück: „Zwei Wochen<br />

vor Eröffnung haben wir die letzte Genehmigung erhalten“.<br />

Dass die Bäckerei im Ort geblieben ist und investiert hat, bezeichnete<br />

Bürgermeister Georg Heindl als „erfreuliches und gu-<br />

<strong>Die</strong> Wohnbebauung ist für viele J ahre gesichert. Weil der Ber eich „Ortszentrum“ (grau unterlegt)<br />

fast gänzlich bebaut ist, wird das Dorf künftig durch das neue Wohngebiet „N ord“ Richtung Mischgebi<br />

et bis z ur Carl-Benz-Straße weiter wac hsen.<br />

4<br />

tes Zeichen für die weitere<br />

Entwicklung der<br />

<strong>Gemeinde</strong>.“ Sie sei eine<br />

Bereicherung für den<br />

Ort. Heindl verriet, dass<br />

auch die Kommune<br />

„einiges an Auflagen regeln“<br />

musste, damit die<br />

neue Bäckerei samt geschmackvolleingerichtetem<br />

Café entstehen<br />

konnte. Landrat Erwin<br />

Schneider hob sowohl<br />

den Standort, wie die<br />

„hervorragend gelungene<br />

Architektur“ hervor.<br />

Er nannte das Innere<br />

und Äußere des Baus<br />

„beispielgebend“ und<br />

meinte, dass dies auch<br />

„ein wichtiger Tag“ für<br />

die <strong>Gemeinde</strong> sei. Sehr<br />

persönlich schilderte Anton<br />

Steinberger von der<br />

Kreishandwerkersc haft<br />

Altötting-Mühldorf den<br />

Werdegang des Firmeninhabers,<br />

der erst spät den Bäckerberuf erlernte und den Meister<br />

machte. Toni Huber habe sich zielstrebig allen Herausforderungen<br />

gestellt und seine Vorstellungen umgesetzt. Pfarrer Heribert<br />

Schauer wies darauf hin, dass „das Brot seit jeher ein wichtiges<br />

Lebensmittel ist“. Bevor er das Haus, deren Besitzerfamilie<br />

und Mitarbeiter segnete, hob er vor allem das „Miteinander in<br />

der Familie und im Betrieb“ hervor.● Text/Foto: S.Gruber<br />

Großer Tag in der genau 80-jährigen Geschic hte der Bäckerei Sc hönstetter: <strong>Die</strong> Besitz er,<br />

Bäckermeister Anton Huber und seine Gatti n, Ernährungsber aterin Marlene Huber (re.) und<br />

deren Töc hter, Konditoren-Weltmeisterin Angelika (li.) sowie Betriebswirtin Marille (2.v .l.),<br />

eröffneten ihr neues Back gebäude samt geschm ackvoll eingerichtetem Cafè.


Finanzbericht<br />

Nach dem schwierigen Jahr<br />

2011 ist <strong>2012</strong> wieder ein<br />

besseres Haushaltsjahr. Zurückzuführen<br />

ist dies auf die<br />

starken Schwankungen insbesondere<br />

bei den Gewerbesteuereinnahmen,<br />

die ähnliche<br />

Schwankungen bei den<br />

Finanzausgleichsleistungen<br />

wie Kreisumlage und Schlüsselzuweisungen<br />

nach sich<br />

ziehen. Anhand der Grafik<br />

über die Entwicklung seit<br />

1993 bis zur aktuellen Sollstellung<br />

(Stand 07.11.<strong>2012</strong>)<br />

kann man dies gut veranschaulichen:<br />

1400000<br />

1200000<br />

1000000<br />

Betrag in €<br />

800000<br />

600000<br />

400000<br />

200000<br />

Schon zu Beginn des Jahres <strong>2012</strong> konnte man mit rund 1 Million<br />

Euro an Gewerbesteuereinnahmen rechnen. Während des<br />

Jahres gab es ein stetes Auf und Ab. Ende Oktober konnte<br />

dann ein sprunghafter Anstieg auf 1.389.000 € verzeichnet werden,<br />

weil die <strong>Gemeinde</strong> größere Nachzahlungen einzelner Firmen<br />

erhalten hat. Damit steuert die Gewerbesteuer <strong>2012</strong> auf<br />

Rekordkurs. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies mehr als eine<br />

Verdoppelung und kein Vergleich zu den Ergebnissen zu Beginn<br />

dieses Jahrtausends, als man kaum 200.000 € erreichte.<br />

<strong>Die</strong>se hohen Einnahmen <strong>2012</strong> werden aber ein sehr schwieriges<br />

Haushaltsjahr 2014 nach sich ziehen, denn Kreisumlage<br />

und Schlüsselzuweisungen 2014 werden unter anderem aus<br />

den Gewerbesteuereinnahmen <strong>2012</strong> berechnet.<br />

Eine hohe Kreisumlage fällt immer mit niedrigen Schlüsselzuweisungen<br />

zusammen. 2014 wird die Schere besonders weit<br />

auseinander klaffen. Daher ist es wichtig, so weit wie möglich<br />

Vorsorge zu treffen.<br />

Analog zu den bereits dargestellten Schwankungen ist auch das<br />

Ergebnis des Verwaltungshaushaltes, die Zuführung zum Vermögenshaushalt,<br />

stark schwankend. <strong>Die</strong>se Zuführung soll ja<br />

mindestens die Höhe der ordentlichen Tilgungen erreichen.<br />

Was darüber hinausgeht, kann man als freie Mittel bezeichnen.<br />

<strong>Die</strong> zweite Grafik stellt mit der blauen Linie die Entwicklung dieser<br />

freien Mittel dar. Rosa eingezeichnet ist der Durchschnitt.<br />

<strong>Die</strong> Grafik zeigt aber auch, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong><br />

seit 1993 lediglich in drei Jahren die Mindestzuführung nicht<br />

erwirtschaften konnte.<br />

Betrag<br />

1.000.000,00 €<br />

800.000,00 €<br />

600.000,00 €<br />

400.000,00 €<br />

200.000,00 €<br />

0,00 €<br />

-200.000,00 €<br />

-400.000,00 €<br />

0<br />

Entwicklung der Gewerbesteuer, der Kreisumlage und der Schlüsselzuweisungen in <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Schlüssel zuweisungen Gewerbesteuer Kreisumlage<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 NT 12<br />

Jahr<br />

Geme inde <strong>Unterneukirchen</strong>: Entwicklung der freien Mittel (= Zuführung ./. ordentliche Tilgung)<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 NT 12<br />

Jahr<br />

freie Mit tel Durc hs chnitt<br />

Stand 31.12.2011 1.401.820,24 € 479 €/EW<br />

+ Haushaltseinnahmerest aus 2011 +400.000,00 €<br />

Stand Ende 2011 einschließlich HER 1.801.820,24 € 615 €/EW<br />

Kreditermächtigung <strong>2012</strong> +520.000,00 €<br />

Tilgungen <strong>2012</strong> -152.700,00 €<br />

Stand Ende <strong>2012</strong> voraussichtlich 2.169.120,24 € 741 €/EW<br />

Der Landesdurchschnitt vergleichbarer <strong>Gemeinde</strong>n betrug Ende 2010<br />

als letztem bekannten Wert 699 €/EW.<br />

5<br />

Nach diesen eher allgemeinen Ausführungen kommen wir nun<br />

zum konkreten Haushalt <strong>2012</strong>. Alle Zahlen sind vorläufig, da der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat über den Nachtragshaushalt erst nach Redaktionsschluss<br />

beraten wird.<br />

Der Nachtragshaushalt wird vermutlich folgendes Volumen<br />

erhalten: Verwaltungshaushalt 4.099.500 €<br />

Vermögenshaushalt 2.240.700 €<br />

insgesamt 6.340.200 €<br />

Neben der Gewerbesteuer wird es noch weitere Verbesserungen<br />

im Verwaltungshaushalt, sowohl bei den Einnahmen als<br />

auch den Ausgaben, geben. <strong>Die</strong> Einnahmen werden sich um<br />

gut 400.000 € erhöhen. Der Gewerbesteueransatz erhöht sich<br />

um 300.000 € und der gemeindliche Anteil an der Einkommensteuer<br />

um 85.000 € auf 1.216.000 €. Auch dies stellt ein neues<br />

Rekordergebnis dar.<br />

<strong>Die</strong> reinen Ausgaben des Verwaltungshaushaltes verringern<br />

sich um 40.000 €, verteilt auf viele verschiedene Positionen.<br />

Nachdem man schon beim Ursprungshaushalt die Mindestzuführung<br />

mit 441.300 € deutlich übertreffen konnte, wird sich die<br />

Zuführung im Nachtrag mehr als verdoppeln.<br />

<strong>Die</strong>s ist auch nötig, weil im Vermögenshaushalt hohe investive<br />

Ausgaben finanziert werden müssen. Insgesamt sind Investitionen<br />

von 2.088.000 € geplant, denen Einnahmen von 598.500 €<br />

gegenüberstehen.<br />

Im Haushalt ist eine Kreditermächtigung von 520.000 € vorgesehen.<br />

Hier ergibt sich auch im Nachtrag keine Änderung. Hinzu<br />

kommt ein Haushaltseinnahmerest über 400.000 €, der aus der<br />

Kreditermächtigung im Haushalt 2011 stammt.<br />

Für diesen Betrag wurden zwar bereits Darlehen<br />

abgeschlossen, allerdings erst 200.000 €<br />

abgerufen. Von der neuen Ermächtigung wurde<br />

bisher nicht Gebrauch gemacht. Sie kann vermutlich<br />

als Haushaltseinnahmerest nach 2013<br />

übertragen werden.<br />

Der Schuldenstand der <strong>Gemeinde</strong> stellt sich<br />

derzeit wie folgt dar, wobei der Pro-Kopf-<br />

Verschuldung eine Einwohnerzahl von 2.928 zu<br />

Grunde liegt:<br />

Neben dieser direkten Verschuldung bürgt die<br />

<strong>Gemeinde</strong> noch für verschiedene Darlehen des<br />

Sportvereins und der Unterneukirchner Kommunalbau<br />

GmbH. Beim Sportverein handelt es<br />

sich um Darlehen zur Errichtung von Photovoltaikanlagen<br />

auf dem Bauhof- und Sportheimdach,<br />

um das Blockheizkraftwerk, den Bau des<br />

Sportheims und aktuell den Bau der Stockschützenhalle<br />

mit Photovoltaik. Insges. beträgt<br />

die Bürgschaftssumme hierfür 1.270.000 €.<br />

Für den Bau des Bürogebäudes im Ortszentrum<br />

hat die <strong>Gemeinde</strong> eine Bürgschaft über 1,8 Mio.<br />

€ zu Gunsten ihrer eigenen Tochtergesellschaft<br />

übernommen. Hierfür muss die GmbH der <strong>Gemeinde</strong><br />

eine Bürgschaftsprovision bezahlen.


<strong>Die</strong>se Bürgschaften wirken sich aber auch auf die Rücklagen<br />

aus. Zum Ende des Haushaltsjahres 2011 verfügte die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Unterneukirchen</strong> über eine Soll-Rücklage von 505.195,94 €.<br />

Im Haushalt <strong>2012</strong> ist eine Entnahme in Höhe von 150.200 € geplant,<br />

so dass sich der Sollstand auf rund 355.000 € reduzieren<br />

wird. Eine weitergehende Entnahme ist nicht zu empfehlen. Neben<br />

der Mindestrücklage (ca. 40.000 €) und einer Ausfallsicherung<br />

für die Bürgschaften (ca. 200.000 €) sollten Mittel für das<br />

schwierige Haushaltsjahrs 2014 angespart werden. Nach dieser<br />

Rechnung stünden noch 115.000 € zur Verfügung. Ein hoffentlich<br />

positives Rechnungsergebnis könnte ebenfalls in der Rücklage<br />

verbleiben.<br />

Daneben hat die <strong>Gemeinde</strong> der Unterneukirchner Kommunalbau<br />

GmbH ein Gesellschafterdarlehen über 100.000 € gewährt<br />

und ein weiteres bis zu 100.000 € in Aussicht gestellt. <strong>Die</strong>ser<br />

Betrag ist in der gemeindlichen Kreditermächtigung bereits enthalten.<br />

Anfallende Zinsen und Tilgungen muss die GmbH der<br />

<strong>Gemeinde</strong> erstatten.<br />

Aktuelle Maßnahmen, Projekte und Einrichtungen<br />

Sportförderung<br />

In diesem Jahr hat der Sportverein die Stockbahnen überdacht,<br />

verkleidet und auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert.<br />

Zur Finanzierung hat die <strong>Gemeinde</strong> Bürgschaften zu Gunsten<br />

des Sportvereins übernommen. Von insgesamt 800.000 € wurden<br />

bisher 550.000 € tatsächlich besiegelt. Photovoltaik und<br />

Halle sollen sich aus der Einspeisevergütung decken.<br />

Straßen, Wege und Plätze<br />

Durch den Bau der Carl-Benz-Straße werden die neuen Gewerbegrundstücke<br />

entlang der B 299 erschlossen. <strong>Die</strong> Straße ist<br />

bereits endgültig fertig gestellt. <strong>Die</strong> Gesamtausgaben einschließlich<br />

Abbiegespur, Kanal, Wasser und Beleuchtung liegen<br />

bei knapp 400.000 €.<br />

Für Maßnahmen im Außenbereich stehen 75.000 € zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> Zufahrten nach Hörmann und Pinsmaier sowie die<br />

Hieblstraße sind darin enthalten. <strong>Die</strong> Maybach- und die Carl-<br />

Zeiss-Straße wurden heuer fertig gestellt. 120.000 € sind 2011<br />

und <strong>2012</strong> haushaltsrechtlich veranschlagt.<br />

Größte Maßnahme 2011 war die Umgestaltung im Ortszentrum,<br />

von der Garchinger Straße bis zu den Vorflächen rund um das<br />

neue Büro- und Geschäftshaus am Rathausplatz. <strong>Die</strong> Kosten lagen<br />

bei 615.000 €. Gefördert wurde die Maßnahme durch das<br />

Bayerische Städtebauförderungsprogramm mit einer Zuwendung<br />

in Höhe von 306.300 €.<br />

Der Haushalt <strong>2012</strong> enthält 200.000 € als Anschubfinanzierung<br />

für die Neugestaltung des Rathausplatzes. <strong>Die</strong> Maßnahme wurde<br />

nach 2013 verschoben, die Haushaltsmittel wurden allerdings<br />

belassen.<br />

Ende Oktober wurde mit der Erschließung der Magnolienstraße<br />

begonnen. 160.000 € sind für den Straßenbau veranschlagt. <strong>Die</strong><br />

Erschließungsbeiträge werden über Ablöseverträge erbracht.<br />

Für Straßenbeleuchtung sind 70.000 € eingeplant. Es geht hier<br />

vor allem um die Umrüstung zahlreicher Lampen auf LED. Ein<br />

Bundeszuschuss in Höhe von 17.285 € ist zugesagt.<br />

Kanal<br />

Im Mittelpunkt steht die Erschließung der Magnolienstraße.<br />

120.000 € sind im Haushalt enthalten.<br />

<strong>Die</strong> Kanaleinleitungsgebühr von 1,20 €/m³ muss man beobachten.<br />

2011 erbrachte die Gebührenbedarfsberechnung ein Minus<br />

von 11 Cent/m³. Nachdem in den Jahren zuvor ein leichtes Plus<br />

zu Buche stand, ist dies noch nicht tragisch.<br />

Wasserversorgung<br />

Für den Wasserleitungsbau stehen 50.000 € Haushaltsmittel zur<br />

Verfügung. Auch hier steht die Baugebietserschließung im Vordergrund.<br />

12.000 € werden als Herstellungsbeitrag erwartet.<br />

Durch die Erhöhung der Wassergebühr zum 01.05.2009 auf<br />

0,85 €/m³ konnte die <strong>Gemeinde</strong> 2010 nach vier Jahren erstmals<br />

wieder eine Kostendeckung und 2011 wieder ein leichtes Plus<br />

erzielen. 5 Jahre hat die <strong>Gemeinde</strong> wegen der Ethidimuronwerte<br />

Wasser aus Garching beigemischt. Mittlerweile können wir die<br />

Werte wieder selbst einhalten, so dass keine Beimischung mehr<br />

erforderlich ist. 2011 wurden noch 19.000 m³ zugekauft.<br />

6<br />

Photovoltaik<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> hat 2010 auf dem Dach des<br />

Rathauses, der Schule und des Feuerwehrhauses jeweils eine<br />

Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 78,3 kWp installiert.<br />

2011, im ersten, vollständigen Jahr hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

mit diesen drei Anlagen rund 94.000 kWh Strom produziert und<br />

dafür eine Einspeisevergütung in Höhe von 36.000 € erhalten.<br />

<strong>2012</strong> wurde die Anlage auf dem Feuerwehrhaus um den Anbau<br />

mit 13,65 kWp für 24.000 € erweitert. Über die Kommunalbau<br />

GmbH verfügt die <strong>Gemeinde</strong> über eine weitere PV-Anlage auf<br />

dem Dach des Bürogebäudes mit einer Leistung von 43,7 kWp.<br />

98.000 € wurden investiert. Im Rumpfjahr 2011 wurden 11.461<br />

kWh Strom produziert.<br />

Kulturhaus<br />

Das ehemalige Pfarr- und Schulhaus ist eines der ältesten noch<br />

erhaltenen Schulhäuser Bayerns mit einer hohen Originalbausubstanz.<br />

Es genießt daher hohe Priorität beim Bayerischen<br />

Landesamt für Denkmalpflege.<br />

Trotz der Baufälligkeit wird das Kulturhaus von verschiedenen<br />

Vereinen intensiv genutzt. Um den Vereinen die Nutzung weiter<br />

anbieten zu können, muss das Gebäude nun aber saniert werden.<br />

Nach langwierigen Verhandlungen ist es der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Unterneukirchen</strong> gelungen, in das Bund-Land-Städtebauförderungsprogramm<br />

„Kleinere Städte und <strong>Gemeinde</strong>n – interkommunale<br />

Zusammenarbeit“ aufgenommen zu werden.<br />

Um dies zu erreichen, hat sich <strong>Unterneukirchen</strong> mit den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Halsbach, Burgkirchen, Kastl, Teising, Tüßling, Polling<br />

und der Stadt Altötting zur „Kulturregion an Alz und Mörnbach“<br />

zusammengeschlossen und ein gemeinsames Integriertes Entwicklungskonzept<br />

erarbeitet, das derzeit in den Gremien behandelt<br />

wird. Ziel ist es, die öffentliche Daseinsvorsorge in interkommunaler<br />

Zusammenarbeit und unter Ausschöpfung von Synergieeffekten<br />

zu gewährleisten. – s. eigener Bericht<br />

<strong>Die</strong> Sanierung des Kulturhauses soll in vier Bauabschnitten erfolgen.<br />

Begonnen wird jetzt mit der Trockenlegung und Sanierung<br />

des Fundamentes. 2013 sollen die Außenfassade und die<br />

Dacheindeckung erfolgen. Für 2014 ist die Innensanierung geplant<br />

und mit der Außenanlagengestaltung soll die Maßnahme<br />

dann abgeschlossen werden.<br />

<strong>Die</strong> Kosten- und Zuschusssituation stellt sich derzeit wie folgt:<br />

Baukosten inkl. Außenanlage 2.267.200 €<br />

Bay. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung u. Kultur<br />

+ Bay. Landesamt f. Denkmalpflege, Entschädigungsfonds -389.250 €<br />

Städtebauförderung Bund-Land -1.039.115 €<br />

Bay. Landesstiftung -200.000 €<br />

Bezirk Oberbayern -50.000 €<br />

Landkreis Altötting -5.500 €<br />

Eigenanteil <strong>Gemeinde</strong> 583.335 €<br />

Zum diesem Eigenanteil erhofft sich die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong><br />

noch einen Zuschuss von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.<br />

<strong>Die</strong>se Höhe kann noch nicht prognostiziert werden.<br />

Unterneukirchner Kommunalbau GmbH<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> verfügt seit August 2010 über<br />

die hundertprozentige Tochtergesellschaft „Unterneukirchner<br />

Kommunalbau GmbH“. 2010 kann als Gründungsjahr bezeichnet<br />

werden. <strong>Die</strong> GmbH hatte in diesem Jahr noch keine Erlöse.<br />

Der Verlust betrug bei einer Bilanzsumme von 24.284,91 €<br />

5.316,57 €.<br />

2011 nahm die GmbH ihr operatives Geschäft auf, insbesondere<br />

den Bau des Bürogebäudes am Rathausplatz sowie Erschließungsmaßnahmen<br />

im Auftrag der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>.<br />

Für letztgenanntes konnten laufend Erlöse erzielt werden. Erlöse<br />

für das Bürogebäude in Form von Mieten fielen erst ab Dezember<br />

2011 an. <strong>Die</strong> Photovoltaikanlage auf dem Dach nahm<br />

am 31.08.2011 ihren Betrieb auf und konnte dadurch Einspeisevergütungen<br />

erzielen. <strong>Die</strong>s reichte jedoch noch nicht aus, um<br />

die Kosten zu decken. Es entstand 2011 ein Verlust in Höhe von<br />

12.810,03 €, der auf das Folgejahr vorgetragen wird und nicht<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> auszugleichen ist. <strong>Die</strong> Bilanzsumme 2011<br />

beträgt 1.997.516,07 €<br />

Seit Mai <strong>2012</strong> ist das Bürogebäude vollständig vermietet. <strong>Die</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung wird sich daher besser als bisher<br />

darstellen. Es kann aber noch nicht gesagt werden, ob ein leichter<br />

Gewinn zu erzielen ist.● Text/Gem einde


„Gelungener Bau“ in neuer Dorfmitte eröffnet<br />

Kleiner Festakt und offene Türen im Kommunalbau - GmbH investierte 1,9 Millionen<br />

Etwa ein halbes Jahr nach seiner Fertigstellung wurde das<br />

Büro- und Geschäftshaus in der neuen Dorfmitte Anfang Juli<br />

offiziell eingeweiht. Nachdem auch die letzten Räume bezogen<br />

waren, nahm dies die örtliche Kommunalbau GmbH zum Anlass,<br />

das Haus und seine Mieter der Bevölkerung vorzustellen<br />

sowie Kosten dafür zu nennen.<br />

Als Geschäftsführer der zu hundert Prozent gemeindlichen Baugesellschaft,<br />

gab Peter Kirner einen kurzen Abriss über die Entstehungsgeschichte<br />

des sogenannten Kommunalbaus. Der Entschluss<br />

zu diesem „wichtigen, ersten Schritt zur Verwirklichung<br />

des neuen Ortszentrums“, sei in der Sitzung am 29.12.2010<br />

gefällt worden, erinnerte er. Bürgermeister und <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

hätten dabei „Mut und Weitsicht“ bewiesen, bescheinigte der<br />

Sprecher den Verantwortlichen. Danach sei Eile geboten gewesen,<br />

da der Hauptmieter konkrete Vorstellungen vom Einzugstermin<br />

hatte. <strong>Die</strong> beteiligten Baufirmen hätten mitgezogen und<br />

„ganze Arbeit“ geleistet.<br />

Fristgerecht zum Ende letzten Jahres sei das Haus zumindest<br />

für die beiden Firmen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG sowie<br />

die SKW Stahl-Metallurgie GmbH, die die beiden oberen Stockwerke<br />

(ca. 390 m² für die AG und 500 m² für die GmbH) belegen,<br />

fertig gewesen. Im Erdgeschoss sind auf rund 200 m² die<br />

Physiotherapie Emmerl-Sperl und auf ca. 90 m² Kerstins Blumenladen<br />

untergebracht. <strong>Die</strong> reinen Baukosten für den Kommunalbau<br />

mit gesamt rund 1.200 Quadratmeter Nutzfläche, bezifferte<br />

Kirner auf 1,6 Millionen Euro. Weitere 300.000 Euro Kosten<br />

kamen an Planung, Fotovoltaikanlage, Ausstattung und Erstellung<br />

der Anlagen dazu.<br />

Änderungen zum Jahresbeginn im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Neu: Rätin Regina Brunnhuber – 2. Bürgermeister Jochen Englmeier<br />

Der überraschende Tod vom Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Franz Beck im November<br />

2011 zog Umbesetzungen im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

nach sich. Im Dezember 2011 und Januar<br />

<strong>2012</strong>, also nach Redaktionsschluss<br />

der letzten <strong>Gemeinde</strong>zeitung, wurden sie<br />

wirksam: Regina Brunnhuber rückte ins<br />

Ratsgremium nach und Jochen Englmeier<br />

wurde zum 2.Bürgermeister gewählt.<br />

Regina Brunnhuber hatte bei der Kommunalwahl<br />

2008 auf der „CSU & Bürgerliste“<br />

den 10. Platz belegt. Mit neun Sitzen ist<br />

die Liste im <strong>Gemeinde</strong>rat vertreten. Damit<br />

stand die inzwischen 40 Jahre gewordene<br />

Hausfrau, die mit Ehemann und Kindern<br />

im Ortsteil Oberschroffen wohnt, als erste<br />

Nachrückerin dieser Gruppierung fest.<br />

„Wenn man kandidiert, muss man sich<br />

auch der Aufgabe stellen, wenn man gebraucht<br />

wird“, hatte Regina Brunnhuber<br />

damals ihre Bereitschaft zu dem Ehrenamt<br />

erklärt. In der Dezember-Sitzung wurde sie<br />

im Ratsgremium mit einem Blumenstrauß<br />

begrüßt und von Bürgermeister Georg<br />

Heindl vereidigt. Mit ihr und Elisabeth Osl<br />

sind damit wieder zwei Damen im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

vertreten.<br />

7<br />

Ortspfarrer H eribert Schauer, dem Bürgermeister Georg H eindl assistierte,<br />

erteilte dem Büro- und Geschäfts haus in der Ortsmitte in Anwesenheit<br />

der Mieter und interessierter Bürger, seinen Segen.<br />

Text/Foto: Sepp Gruber<br />

Als Grundlage der später einmal komplett vorgesehenen Ortsgestaltung<br />

sah Bürgermeister Georg Heindl dieses Gebäude an.<br />

Dass es „nicht nur ein Block, sondern durch Arkaden und Balkone<br />

ein gelungener Bau geworden ist“, bescheinigte Pfarrer Heribert<br />

Schauer. Es seien „Akzente für die künftige, neue Ortsmitte<br />

gesetzt“ betonte er und segnete anschließend das Haus.●<br />

Vereidigung von 2. Bgm. Joc hen Englmeier<br />

Das Amt des 2. Bürgermeisters wurde in der<br />

Sitzung im Januar <strong>2012</strong> neu besetzt. <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Jochen Englmeier („CSU & Bürgerliste“) war<br />

dafür einziger Kandidat. Englmeier ist neben<br />

Josef Eimannsberger (SPD) der dienstälteste<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat. 1990 war er über die CSU-Liste<br />

erstmals ins Ortsplenum gewählt worden. Zu<br />

Beginn seiner vierten Wahlperiode 2008 wurde<br />

er zum Referent für Gewerbe und Wirtschaft<br />

bestimmt. Darüber hinaus ist er neben dem Bürgermeister<br />

einer der weiteren drei <strong>Unterneukirchen</strong>er<br />

Vertreter im Verwaltungsgemeinschafts-<br />

Gremium <strong>Unterneukirchen</strong>-Kastl. Dass diese<br />

Personalfrage auch von Bürgerinteresse war,<br />

bewies die gute Besetzung der Zuhörerstühle.<br />

Schließlich entfielen in geheimer Wahl 14 der 15<br />

Stimmen auf Englmeier. Georg Heindl war der<br />

erste Gratulant und wünschte sich eine „loyale<br />

Zusammenarbeit“. Danach wurde der neue Vizebürgermeister<br />

vom <strong>Gemeinde</strong>oberhaupt auf<br />

sein Amt, das bis zum Ende dieser Wahlperiode<br />

gilt, vereidigt.<br />

Als F ol g e d e r V e rä n d e ru n g e n w u rd e n d e r H a u p t -<br />

und Finanzausschuss neu besetzt: Jochen Englmeier<br />

rückte in dieses wichtige Gremium für<br />

Beck nach. Dort war er bisher Stellvertreter und<br />

dieser Posten wurde nun Nachrückerin Regina<br />

Brunnhuber übertragen.● Text/Fotos : Sepp Gruber<br />

Absauganlage für<br />

<strong>Die</strong>selabgase läuft<br />

Durch neue gesetzliche Vorgaben<br />

ist es notwendig, Abgase von Verbrennungsmotoren<br />

in Fahrzeughallen<br />

abzusaugen, insbesondere<br />

wenn sich Garderoben mit Einsatzkleidung<br />

im gleichen Raum befinden.<br />

Im Zuge des Anbaus wurde<br />

das Feuerwehrgerätehaus mit einer<br />

Anlage nach dem neuesten<br />

Stand der Technik von der Fa.<br />

Ecovent ausgestattet. Beim Anlassen<br />

eines Einsatzfahrzeuges startet<br />

automatisch das zentrale Absauggebläse<br />

und saugt die Abgase<br />

mit ein Bar Unterdruck über<br />

Dach ins Freie. Beim Ausfahren<br />

löst sich der Absaugschlauch über<br />

eine Druckluftsteuerung auf Torhöhe.<br />

Um die Abgasbelastung für<br />

Einsatzkräfte möglichst gering zu<br />

halten, ist der Abgasschlauch bei<br />

der Einfahrt bereits vor dem Tor<br />

anzuschließen.● Text/Foto: Jändl


Vor der Urlaubsreise Ausweis prüfen<br />

Ferienzeit ist Reisezeit<br />

Vor der Fahrt ins Ausland sollte man deshalb<br />

die Gültigkeit von Ausweisdokumenten überprüfen.<br />

Das Ausstellen von Reisepässen und Personalausweisen<br />

dauert in der Regel drei bis vier<br />

Wochen. Bei Reisepässen kann gegen Zahlung<br />

einer zusätzlichen Gebühr ein so genannter<br />

Expresspass bestellt werden, der in der<br />

Regel nach fünf Arbeitstagen zur Verfügung<br />

steht.● Ihr Einwohnermeldeamt<br />

Gebühren, Beiträge & Steuern<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> gelten folgende<br />

Beitrags-, Gebühren- und Steuersätze:<br />

1. Entwässerung<br />

Kanalgebühren: 1,20 €/m³<br />

Herstellungsbeitrag: 13,25 €/qm Geschossfläche<br />

2. Wasserversorgung<br />

Verbrauchsgebühren: 0,85 €/m³ (+ 7 % Mwst.)<br />

Grundgebühr (je nach Zählergröße) (+ 7 % Mwst.)<br />

30,00 € - 138,00 € pro Jahr<br />

Herstellungsbeitrag: 3,07 €/qm Geschossfläche<br />

und 1,02 €/qm Grundstücksfläche<br />

jeweils zzgl. 7 % Mwst.<br />

In <strong>Unterneukirchen</strong> handelt es sich um naturbelassenes<br />

Wasser, das keiner Aufbereitung bedarf.<br />

Wasserprob e Trinkwasser<br />

Wasserwerte<br />

Nitratwert mg/l 17,5<br />

Härteber eich 3 = hart<br />

Ph-Wert mol/m³ 7,5<br />

Ethidimuron µg/l 0,08<br />

<strong>Die</strong> Höchstgrenz e für die Belas tung mit Nitraten liegt bei<br />

50 mg/l.<br />

Der Ph-Wert sollte im Bereich zwischen 7 und 8 liegen.<br />

Der Grenzwert für Ethidimuron liegt bei 0,1 µg/l.<br />

<strong>Die</strong> Untersuc hungser gebnisse für Sc hwermetalle liegen<br />

durchweg unter den zul ässigen Höc hstwerten bzw. sind<br />

teilweise nic ht nachw eisbar.<br />

3. Grund- und Gewerbesteuer<br />

Hebesatz Grundsteuer A: 310 %<br />

Hebesatz Grundsteuer B: 310 %<br />

Hebesatz Gewerbesteuer: 320 %<br />

4. Hundesteuer<br />

Steuer für den ersten Hund: 30 €<br />

Steuer für den zweiten Hund: 100 €<br />

Steuer für jeden weiteren Hund: 150 €<br />

Steuer für Kampfhunde: 300 €<br />

Über mögliche Ermäßigungen (z.B. bei Jägern<br />

oder auf abgelegenen Anwesen) erteilt die <strong>Gemeinde</strong><br />

auf Anfrage Auskunft.<br />

5. Abfallgebühren<br />

Für die Restmüllabfuhr und die Altpapierentsorgung<br />

ist der Landkreis Altötting zuständig. <strong>Die</strong> Abfallgebühren<br />

werden von der <strong>Gemeinde</strong> im Auftrag<br />

des Landkreises erhoben.<br />

60 l Restmülltonne 4,70 €/Monat<br />

80 l Restmülltonne 6,30 €/Monat<br />

120 l Restmülltonne 9,40 €/Monat<br />

240 l Restmülltonne 18,90 €/Monat<br />

1.100 l Container 103,30 €/Monat<br />

In diesem Preis ist die blaue Altpapiertonne<br />

enthalten.<br />

Sperrmüllscheck 25,00 €<br />

Zusätzlicher 70 l Müllsack 2,50 €■<br />

Zusammensetzung des<br />

<strong>Unterneukirchen</strong>er<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Georg Heindl (1. Bgm.)<br />

Jochen Englmeier (2. Bgm.)<br />

Albert Zwirglmaier (3. Bgm.)<br />

Bernhard Eimannsberger<br />

Josef Eimannsberger<br />

Christoph Kainzmaier<br />

Markus Kainzmaier<br />

Albert Kamhuber<br />

Johann Kurz<br />

Johannes Mayr<br />

Johannes Mitterreiter<br />

Elisabeth Osl<br />

Johann Reichenspurner<br />

Josef Schneiderbauer<br />

Regina Brunnhuber<br />

Ansprechpartner CSU<br />

Jochen Englmeier<br />

Ansprechpartner FW<br />

Johannes Mayr<br />

Ansprechpartner SPD<br />

Josef Eimannsberger<br />

Kindergartenreferent<br />

Josef Schneiderbauer<br />

Kulturreferent<br />

Markus Kainzmaier<br />

Familien– u. Seniorenreferentin<br />

Elisabeth Osl<br />

Sportreferent<br />

Johannes Mitterreiter<br />

Gewerbe– u. Wirtschaftsref.<br />

Jochen Englmeier<br />

Landwirtsch.– u. Umweltref.<br />

Johann Reichenspurner<br />

Jugend– und Schulreferent<br />

Albert Kamhuber<br />

Feuerwehrreferent<br />

Christoph Kainzmaier<br />

Mitglieder im VG-Rat<br />

Georg Heindl (Vors.)<br />

Jochen Englmeier<br />

Albert Kamhuber<br />

Albert Zwirglmaier<br />

Haupt-, Finanz-, Bau– und<br />

Umweltausschuss<br />

Heindl Georg (Vors.)<br />

Englmeier Jochen<br />

Josef Eimannsberger<br />

Albert Zwirglmaier<br />

Elisabeth Osl<br />

Josef Schneiderbauer<br />

Rechnungsprüfungsausschuss<br />

Christoph Kainzmaier<br />

Johann Kurz (Vors.)<br />

Johannes Mitterreiter<br />

Johann Reichenspurner<br />

Bernhard Eimannsberger<br />

Mitglieder im Schulverband<br />

Georg Heindl<br />

Bernhard Eimannsberger<br />

Kreisrat<br />

Georg Heindl<br />

8<br />

<strong>Gemeinde</strong> stiftete<br />

Amberbaum<br />

Von der <strong>Gemeinde</strong> ges pendet, von Bürgermeister<br />

und Seelsor ger si nnbildlich gepflanz t<br />

und v on Pfarrer Heribert Schauer ges egnet:<br />

Der neue Pfarrbaum vor der Christköni gskirche.<br />

Ein Baum soll jetzige und künftige Generationen<br />

an die Pfarreigründung vor 200<br />

Jahren und an 50 Jahre Christkönigskirche<br />

erinnern. Beide Jubiläen wurden<br />

heuer gefeiert. Zwei kirchliche Anlässe,<br />

die auch die <strong>Gemeinde</strong> mit berühren,<br />

denn Kommune und Kirche sind im Dorf<br />

seit jeher eng verbunden. Um auch das<br />

zu dokumentieren, stiftete die politische<br />

<strong>Gemeinde</strong> den neuen Pfarrbaum.<br />

Gemeinsam hatten Kommunal- und Kirchenvertreter<br />

die aus Amerika stammende<br />

Amber ausgewählt. Das langsam<br />

wachsende Gehölz wird hierzulande<br />

immer heimischer, ist robust, hat saftig<br />

grüne ahornähnliche Blätter, die einen<br />

angenehmen Duft verbreiten und sich im<br />

Herbst prächtig färben. Das acht Jahre<br />

alte Gewächs ist mit seiner Größe von<br />

gut drei Metern immer noch ein<br />

„Bäumchen“, gemessen an dem, was<br />

aus ihm werden kann, nämlich zehn bis<br />

20 Meter hoch. Der Pfarrbaum wurde vor<br />

der Christkönigskirche nahe der Stelle<br />

gepflanzt, an der 20 Jahre lang eine Linde<br />

stand. Sie ist letzten Winter erfroren.<br />

Wie Bürgermeister Georg Heindl nahm<br />

auch Pfarrer Heribert Schauer einen<br />

Spaten zur Hand, um sinnbildlich den<br />

Amberbaum - der tags zuvor bereits<br />

fachmännisch eingegraben worden war -<br />

zu pflanzen. Dem Priester war es dann<br />

natürlich vorbehalten, den neuen Pfarrbaum<br />

mit Weihrauch und Weihwasser zu<br />

segnen.● Text/Foto: Sepp Gruber<br />

Flohmärkte in <strong>Unterneukirchen</strong><br />

finden unter Vorbehalt am<br />

13. April, 11. Mai, 8. Juni, 13. Juli,<br />

10. August, 14. Sept. u. 12. Okt. 2013<br />

jeweils ab 14 Uhr<br />

auf dem Dorfanger statt.<br />

Infos bei Regina Schillmeier,<br />

Tel. 08634-1629.●


Kulturregion an Alz und Mörnbach Text: <strong>Gemeinde</strong><br />

Unter dem Namen „Kulturregion an Alz und<br />

Mörnbach“ haben sich auf Initiative der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Unterneukirchen</strong> im Sommer 2011<br />

acht Kommunen aus den Landkreisen Altötting<br />

und Mühldorf zusammen geschlossen, um künftig Projekte der<br />

Daseinsvorsorge gemeinsam, in interkommunaler Zusammenarbeit<br />

in Angriff zu nehmen. Nach einem vorbereitenden Runden<br />

Tisch haben sich die folgenden Städte und <strong>Gemeinde</strong>n bereit<br />

erklärt, ein gemeinsames integriertes Entwicklungskonzept zu<br />

erarbeiten:<br />

Altötting - Burgkirchen/Alz - Halsbach - Kastl<br />

Polling - Teising - Tüßling - <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Mit der Erstellung des integrierten Entwicklungskonzeptes wurde<br />

die Planungsgruppe 504, ein Fachbüro aus München, beauftragt.<br />

Unterstützt, begleitet und gefördert wurden die Kommunen<br />

dabei von der Regierung v. Obb. aus Mitteln des Bund-Länder-<br />

Städtebauförderungsprogramms „Kleinere Städte und <strong>Gemeinde</strong>n<br />

– überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“.<br />

In einer Auftaktveranstaltung im <strong>Unterneukirchen</strong>er Pfarrheim<br />

am 9.11.2011 wurden die gemeinsamen Ziele, Erwartungen und<br />

möglichen Themenfelder der Zusammenarbeit abgesteckt sowie<br />

die weitere Vorgehensweise vereinbart.<br />

Anschließend wurden von der Planungsgruppe 504 Strukturdaten<br />

erhoben und in Gesprächen vor Ort die Stärken und Schwächen,<br />

Potenziale und Ideen zur Zusammenarbeit in den einzelnen<br />

Kommunen eruiert.<br />

Dabei kristallisierte sich heraus, dass die Kommunen untereinander<br />

bereits mannigfache Beziehungen und Kooperationen<br />

eingegangen sind. <strong>Die</strong>se werden oft gar nicht mehr als interkommunale<br />

Zusammenarbeit gesehen, weil sie bereits als<br />

selbstverständlich gelten. Gemeinsame Standesämter, Kläranlagen,<br />

Schulen oder Wasserversorgungen, um nur einige zu nennen,<br />

haben sich schon lange etabliert. Bestehende Beziehungen<br />

sollen intensiviert und neue geschaffen werden.<br />

Frohe und besinnliche Weihnachten<br />

sowie Gesundheit, Glück und Erfolg<br />

für das kommende Jahr<br />

wünschen wir allen <strong>Unterneukirchen</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürgern<br />

Der Der Bürgermeister<br />

Bürgermeister<br />

die die die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte<br />

die die Verwaltungsangestellten<br />

Verwaltungsangestellten<br />

und und und die die Bauhofmitarbeiter<br />

Bauhofmitarbeiter<br />

Abholung der Gelben Säcke<br />

Gelbe Säcke sind kostenlos bei der Bäckerei Schönstetter,<br />

Kastler Str. und im Dorfladen, Mauerberger Str. 1 b, erhältlich.<br />

Seit 2011 ist die Fima Veolia Umweltservice Süd GmbH &<br />

Co. KG für die regelmäßige Abholung der Gelben Säcke im Landkreis Altötting<br />

zuständig. Sie erreichen die Firma mit Niederlassung in Neuötting unter<br />

der kostenlosen Servicenummer (0800) 078 56 00.<br />

Was darf in den Gelben Sack?<br />

Alle Verpackungen mit dem „G rünen Punkt“ aus Kunststoff, Weißblech und<br />

Aluminium sowie Verbundverpackungen. <strong>Die</strong> Verpackungen sollen restentleert<br />

sein, müssen aber nicht gespült werden.<br />

Was darf nicht in den Gelben Sack?<br />

Nicht in den Gelben Sack dürfen Gebrauchsgegenstände, die keine Verpackungen<br />

sind, Glas, Mehrweg- und Pfandverpackungen sowie Hausmüll.●<br />

9<br />

In dem integrierten Entwicklungskonzept sollten drei Schwerpunkte<br />

gesetzt werden:<br />

► Kinder, Jugend, Bildung, Freizeit, Sport<br />

► Senioren, Gesundheit, Mobilität<br />

► Kulturelle Aktivitäten, Stärkung des Gemeinwesens, Gemeinschaftsprojekte<br />

Am 27.4.<strong>2012</strong> wurde im Bürgerzentrum in Burgkirchen eine<br />

große Strategiewerkstatt mit rund 40 Teilnehmern, die sich in<br />

drei Arbeitsgruppen zu den genannten Themen aufteilten, abgehalten.<br />

Neben den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung<br />

nahmen hieran auch zahlreiche ehrenamtliche Experten aus<br />

Vereinen und Verbänden teil, um aus einem breiten Erfahrungsschatz<br />

schöpfen zu können.<br />

Aus den Diskussionsbeiträgen wurden zwei konkrete Projekte<br />

und 12 Projektideen, teils in großem, teils in kleinem Umfang,<br />

entwickelt.<br />

► Sanierung des denkmalgeschützten Kulturhauses in<br />

<strong>Unterneukirchen</strong><br />

► Interkommunale Kunstausstellung, September <strong>2012</strong>,<br />

organisiert vom Musik- und Kulturverein <strong>Unterneukirchen</strong><br />

► Internetpräsentation der „Kulturregion an Alz und Mörnbach“<br />

► Bestandsaufnahme kulturhistorischer Zeugnisse und<br />

kultureller Aktivitäten<br />

► Regionaler Verbund von Heimatmuseen / Natur- und<br />

Geschichtswegen<br />

► Sanierung des denkmalgeschützten Bahnhofes in Tüßling<br />

und Ausbau des Heimatmuseums<br />

► Offene Jugendarbeit<br />

► Bestandsaufnahme zu Treffpunkten / Freizeitangeboten<br />

für Jugendliche und Erwachsene<br />

► Abstimmung der Betreuung von Kindern und Jugendlichen<br />

in Ferienzeiten<br />

► „Disco-Bus“<br />

► Skater-Anlage<br />

► Individuelle Seniorenwohngemeinschaften im Dorf<br />

► Runder Tisch Fahrdienste<br />

► Wohnungsbörse<br />

In einer Konzeptwerkstatt am 25.07.<strong>2012</strong> im Pfarrheim Kastl<br />

wurden diese Ideen noch einmal auf ihre Umsetzbarkeit hin<br />

geprüft und erste Umsetzungsvorschläge eingebracht. <strong>Die</strong> obige<br />

Reihenfolge ist ohne jegliche Wertung. Manches könnte<br />

schon bald konkret werden, andere Ideen werden möglicherweise<br />

immer nur Ideen bleiben. Andere Vorschläge könnten<br />

hinzukommen.<br />

In kleiner Runde trafen sich am 26.09.<strong>2012</strong> Verantwortliche aus<br />

den Kulturregionsgemeinden mit den Fachleuten der Planungsgruppe<br />

504 und der Regierung von Oberbayern beim<br />

„Mitterwirt“ in Halsbach, um die weitere Vorgehensweise zu<br />

besprechen. Zuvor besichtigte man gemeinsam die interkommunale<br />

Kunstausstellung „Farben und Formen“ auf „Schloss<br />

Maierhof“ in <strong>Unterneukirchen</strong>, die im Rahmen der 2. Unterneukirchner<br />

Kulturwoche vom 22. bis 30. September stattfand.<br />

Das Entwicklungskonzept wurde an die beteiligten Städte und<br />

<strong>Gemeinde</strong>n versendet, damit es dort den Stadt- und <strong>Gemeinde</strong>räten<br />

vorgestellt werden kann.<br />

<strong>Die</strong> Bemühungen der 8 Kommunen wurden mittlerweile honoriert<br />

und die Kulturregion in das Städtebauförderungsprogramm<br />

aufgenommen. Als Starterprojekt wurde die Sanierung des<br />

denkmalgeschützten ehemaligen Pfarr- und Schulhauses von<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> aus dem Jahre 1812, einem der ältesten noch<br />

erhaltenen Schulhäuser Bayerns, ausgewählt. Darin soll ein<br />

Kulturhaus für Vereine, Kunst, Musik und Heimatpflege entstehen.<br />

<strong>Die</strong> „Kulturregion an Alz und Mörnbach“ wird Zeit benötigen,<br />

sich zu entwickeln und mit Leben zu füllen.<br />

Acht <strong>Gemeinde</strong>n haben den ersten Schritt getan, haben sich auf<br />

den Weg gemacht, Bestehendes zu intensivieren und Neues zu<br />

wagen. Denn die interkommunale Zusammenarbeit wird in den<br />

kommenden Jahren eine immer größere Bedeutung erlangen.●


Ein Appell an alle Hundebesitzer<br />

Natürlich haben die meisten Mitbürger dafür Verständnis, dass<br />

Sie einen Hund halten. Es gibt schließlich einige gute Gründe,<br />

einen Vierbeiner im Haus zu wissen. Aber, liebe Hundefreunde,<br />

wir meinen auch, dass Hunde den Mitmenschen nicht zur Last<br />

fallen dürfen.<br />

Außerhalb des befriedeten Besitztums dürfen Hunde ohne<br />

Begleitung einer beaufsichtigenden Person, die auf das<br />

Tier jederzeit einwirken kann, nicht frei umherlaufen!<br />

Trotzdem treten immer wieder Fälle mit massiver Gefährdung<br />

durch freilaufende Hunde auf, sowohl im Außenbereich als<br />

auch innerhalb des Dorfes. In einigen Fällen war es sogar unumgänglich,<br />

zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit,<br />

Eigentum und auch wegen der öffentlichen Reinlichkeit<br />

(Hundekot) eine Anleinverordnung zu erlassen bzw. Anzeige zu<br />

erstatten.<br />

Unser Bauamt informiert:<br />

Nachrüstung von Kleinkläranlagen:<br />

Verlängerung der Förderrichtlinien RZKKA bis zum<br />

31.12.2014:<br />

Vorweg gleich eine erfreuliche Nachricht für alle Kleineinleiter<br />

die noch nachrüsten wollen/müssen:<br />

<strong>Die</strong> Förderrichtlinien RZKKA wurden bis zum 31.12.2014 verlängert!<br />

Was ist bei der Nachrüstung der Kleinkläranlage zu beachten?<br />

• Informieren Sie sich bitte rechtzeitig über die Art der Nachrüstung!<br />

• Im Bauamt der VGem <strong>Unterneukirchen</strong> erhalten Sie entsprechende<br />

Unterlagen mit Besichtigungsobjekten – u.a. in den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n Kastl und <strong>Unterneukirchen</strong>.<br />

• <strong>Die</strong> Planung und Abnahme der Anlage muss von einem anerkannten<br />

„privaten Sachverständigen in der Wasserwirtschaft“<br />

durchgeführt werden. Adressen erhalten Sie ebenfalls<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

• Bitte beachten Sie, dass die Antragstellung auf Zuschuss<br />

erst nach erfolgter Nachrüstung und Abnahme bei der<br />

VGem <strong>Unterneukirchen</strong>, H. Ehrenhauser, gestellt werden<br />

kann.<br />

Wann erfolgt die Auszahlung des Zuschusses nach RZKKA?<br />

Alle Anträge, die bis spätestens 17.12.<strong>2012</strong> bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> eingehen, werden Ende <strong>2012</strong> in Form eines<br />

Sammelantrages an das Wasserwirtschaftsamt Traunstein weitergeleitet.<br />

<strong>Die</strong> Auszahlung der Zuschüsse erfolgt frühestens im Jahr 2013!<br />

Errichtung von privaten Anschlusskanälen:<br />

<strong>Die</strong> Errichtung von sog. privaten Anschlusskanälen bis zum nächsten öffentlichen / gemeindlichen Kanal wird ebenfalls nach der<br />

RZKKA unter folgenden Voraussetzungen gefördert / bezuschusst:<br />

• Zustimmung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> mit gleichzeitigem Abschluss einer entsprechenden Sondervereinbarung zwischen<br />

<strong>Gemeinde</strong> und Anschlussnehmer,<br />

• Abnahme der Kanalleitung durch einen anerkannten privaten Sachverständigen der Wasserwirtschaft,<br />

• Finanzierung der Kanalleitung auf Kosten des Anschlussnehmers (Bürgers).●<br />

Bauanträge rechtzeitig einreichen<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner Geschäftsordnung festgelegt,<br />

dass Anträge fristgerecht bei der <strong>Gemeinde</strong> eingereicht werden<br />

müssen, um in der darauf folgenden Sitzung behandelt werden<br />

zu können.<br />

Entsprechend dieser Geschäftsordnung sind Bauanträge somit<br />

spätestens bis zum 8. Tag vor der Sitzung bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

einzureichen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen 2013<br />

finden voraussichtlich am 24. Januar, 21. Februar,<br />

21. März, 23. April, 16. Mai, 13. Juni, 11. Juli,<br />

22. August, 19. September, 24. Oktober, 21. November<br />

und 19. Dezember jeweils um 18.30 Uhr statt.●<br />

10<br />

Der Bürgermeister appelliert an alle Hundebesitzer,<br />

dringend darauf zu achten, dass die<br />

Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern<br />

nicht gefährdet wird.<br />

Des Weiteren sollten alle Hundebesitzer darauf<br />

achten, dass Hundekot auf Gehwegen,<br />

Wegrändern und fremden Grundstücken nichts zu suchen hat.<br />

Erziehen Sie Ihren Hund so, dass er sin Geschäft im Gebüsch<br />

erledigt.<br />

Und wenn mal was „daneben“ geht, sind Sie dafür verantwortlich,<br />

dass es weggemacht wird.<br />

Es wurden vier Hundetoiletten aufgestellt<br />

► Pfarrweg ► Grünanger nördl. der Bushaltestelle<br />

► Pinsmaierstr. ► Akazienring<br />

Hundekottüten können Sie dort holen oder auch kostenlos<br />

im Rathaus erhalten!<br />

Nehmen Sie Rücksicht auf andere Fußgänger, die die Gehwege<br />

nutzen wollen, ohne ständig in Hundekot zu treten.●<br />

Nutzung von Regenwasser zur Gartenbewässerung/<br />

Toilettenspülung:<br />

Um Trinkwasser zu sparen, beabsichtigt eine zunehmende Zahl<br />

von Hauseigentümern, sog. „Regenwassergewinnungsanlagen“<br />

zu errichten und das aufgefangene Wasser insbesondere zum<br />

Gartengießen und für die Toilettenspülung zu verwenden.<br />

• In der gemeindl. Wasserabgabesatzung ist festgelegt, dass<br />

gesammeltes Niederschlagswasser ordnungsgemäß für<br />

Zwecke der Gartenbewässerung und zur Toilettenspülung<br />

verwendet werden darf.<br />

• Ferner ist es gestattet Grundwasser zur Gartenbewässerung<br />

zu verwenden.<br />

• Vor der Errichtung oder Inbetriebnahme der Regenwassergewinnungsanlage<br />

haben Sie als Grundstückseigentümer<br />

die <strong>Gemeinde</strong> entsprechend in Kenntnis zu setzen.<br />

• Es ist auf jeden Fall sicherzustellen, dass von Ihrer Regenwassergewinnungsanlage<br />

keinerlei Rückwirkungen<br />

auf das öffentliche Wassernetz möglich sind!<br />

Hinweis zu einem separaten „Gartenwasserzähler“:<br />

Bei kleineren und mittleren Gärten rechnet sich die Installation<br />

eines separaten Gartenzählers erfahrungsgemäß nicht, da aufgrund<br />

der gemeindl. Entwässerungssatzung ohnehin 10 m³ Abwasser/Jahr<br />

vom Abzug ausgeschlossen sind!●<br />

Eine Bitte an die neuen Bauherren:<br />

Mit Aushändigung Ihres Bauantrages erhalten Sie von unserem<br />

Bauamt diverse Merkblätter und Hinweise, welche es im Zusammenhang<br />

mit dem Bauvorhaben zu beachten gilt.<br />

Bitte berücksichtigen Sie vor der jeweils geplanten Maßnahme<br />

unsere Hinweise! <strong>Die</strong>s kann Ihnen unnötigen Ärger bzw.<br />

Kosten ersparen.<br />

Unser Bauamt erteilt gerne Auskünfte darüber,<br />

• welche Pflanzen für Ihr Grundstück zugelassen sind,<br />

• wie die Einfriedung (Zaun, Mauer) gestaltet werden darf,<br />

• wie das auf Ihrem Grundstück anfallende Niederschlagswasser<br />

zu entwässern ist,<br />

um nur die wichtigsten Fragen zu nennen.●


Weitere Infos von unserem Bauamt:<br />

• Niederschlagswasser als Oberflächenwasser vom Grundstück<br />

oder von den Dachflächen ist auf dem eigenen Grundstück<br />

zu versickern.<br />

An der befestigten Grundstückszufahrt mit Gefälle zur Straße<br />

hin ist deshalb an der Grundstücksgrenze eine Entwässerungsrinne<br />

(ACO-Drain o.ä.) zur Ableitung des Niederschlagswassers<br />

einzubauen.<br />

• Immer wieder ein Thema:<br />

Geltungsdauer einer Baugenehmigung:<br />

Bitte beachten Sie, dass eine vom Landratsamt Altötting<br />

erteilte Baugenehmigung – sofern im Genehmigungsbescheid<br />

keine anderen Fristen bestimmt sind – erlischt,<br />

wenn innerhalb von 4 Jahren nach Erteilung der Genehmigung<br />

mit der Ausführung des Vorhabens nicht begonnen<br />

oder die Bauausführung 4 Jahre unterbrochen worden<br />

ist!<br />

<strong>Die</strong> Baugenehmigung kann jedoch jeweils bis zu 2 Jahre<br />

verlängert werden.<br />

Für die Verlängerung bedarf es eines Antrags des Bauherrn,<br />

der rechtzeitig vor Ablauf der Geltungsdauer der<br />

Baugenehmigung der Bauaufsichtsbehörde (=Landratsamt<br />

Altötting) zugegangen sein muss.<br />

Wir sind Ihnen gerne bei der Antragstellung behilflich!<br />

Wohnhaus – Garage – Carport – Gartenhaus –<br />

Terrassenüberdachung – Zaun …<br />

... was immer Sie auch bauen<br />

möchten… informieren<br />

Sie sich bitte vor jeder geplanten<br />

Baumaßnahme<br />

welche gesetzlichen Vorschriften<br />

Sie im konkretren<br />

Einzelfall einhalten müssen.<br />

Denn immer noch gilt:<br />

„Nicht alles was klein ist,<br />

ist auch ohne Genehmigung<br />

erlaubt“! Wir beraten Sie gerne!!<br />

Sie suchen ein Baugrundstück ?<br />

Informieren Sie sich unverbindlich auf der Homepage<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> unter:<br />

www.unterneukirchen.de / wohnbaugrundstücke.<br />

Entsprechende Auskünfte über freie Grundstücke erteilt Ihnen<br />

gerne unser Geschäftsstellenleiter, Herr Peter Kirner<br />

(08634/9882-11).<br />

Wenn Sie „Ihr“ Grundstück gefunden haben erhalten Sie<br />

von unserem Bauamt, Herrn Ehrenhauser (08634/9882-18),<br />

alle Auskünfte über die Bebauungsmöglichkeit.●<br />

Gemeinsam es Grillfest der MuKi-Gruppen v or dem Pfarrheim Text/F oto: Beier<br />

11<br />

„Klopfersinger“ bald im BR-Fernsehen<br />

Der aus dem 15. Jahrhundert stammende Brauch des „Klöpfelns“<br />

lebt in der <strong>Gemeinde</strong> stets auf, wenn die „Klopfersinger“ an allen<br />

Haustüren Gedichte und Lieder vortragen und für einen guten<br />

Zweck sammeln. Vor 14 Jahren hatte Gisela Schneiderbauer den<br />

alten Brauch auf Initiative von Grundschullehrerin<br />

Ursula Binsteiner aufgegriffen<br />

und fand in Regina Jändl eine mithelfende<br />

Mama. Als Motto galt von Anfang an: „Kinder<br />

helfen Kindern“. Im Vorjahr stiegen Sibylle<br />

Eder und Sonja Kurz in die Leitung dieser<br />

örtlichen Aktion ein, die es nach dem Krieg<br />

hier schon mal gab. <strong>Die</strong> „Klopfersinger“ unterstützen bedürftige<br />

Kinder, einzeln oder auch in Gruppen im Ort, wie unter anderem<br />

den Kinderchor oder die Nachwuchsbläser. Darüber hinaus spendeten<br />

sie zum Beispiel auch an besondere Einrichtungen im<br />

Landkreis wie „Balu“ und „Weltkinderlachen“ oder übernahmen<br />

Patenschaften in Brasilien. 2007 und 2008 wurde die Sternstunden-Aktion<br />

(näheres im Internet unter www.sternstunden.de) des<br />

Bayerischen Rundfunks bedacht. <strong>Die</strong> Kinder überreichten ihre<br />

Spende im Funkhaus, durften sogar ans Mikrofon und waren im<br />

Radio zu hören. Nun gibt‘s eine Steigerung.<br />

An den letzten beiden Donnerstag-Abenden zogen bei der diesjährigen<br />

Aktion die Buben und Mädchen in kleineren Gruppen<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong> und sammelten fleißig Geld. <strong>Die</strong> Termine<br />

waren diesmal eine Woche vorgezogen, denn den „Klopfersingern“<br />

steht ein außergewöhnliches Erlebnis bevor: Das BR-<br />

Fernsehen hatte sich gemeldet. Am 14. Dezember dürfen sie ihr<br />

Ehrenv olle Aufgabe für 29 Kinder aus unserer <strong>Gemeinde</strong>: <strong>Die</strong> „Klopfersinger“<br />

sind am 14.12. bei der Sternstunden-Gala in N ürnberg live im BR-<br />

Fernsehen z u sehen. Seit dem Spätsommer übten sie mit ihren Betreuerinnen<br />

fl eißig und waren beim absc hließenden Fototermin fas t alle anwesend.<br />

Text/F oto: S. Gruber<br />

Sammelergebnis auf der großen Sternstunden-Spendengala des<br />

Bayerischen Fernsehens live überreichen. Das Geld kommt der<br />

Benefizaktion "Sternstunden - wir helfen Kindern“ zugute. <strong>Die</strong><br />

Buben und Mädchen tragen vor rund 5000 Gästen in der Nürnberger<br />

Frankenhalle dabei ihre Verse und Lieder vor. <strong>Die</strong> Leute in<br />

der größten Konzerthalle Bayerns und ein Millionenpublikum an<br />

den Fernsehschirmen werden dabei auch erfahren, was es mit<br />

dem alten „Heische“-Brauch auf sich hat. Klar, dass Kinder und<br />

Betreuer diesem Auftritt gleichermaßen entgegenfiebern.●<br />

Mutter-Kind-Gruppen...<br />

Auch im vergangenen Jahr trafen sich<br />

die Mutter-Kind-Gruppen wieder regelmäßig,<br />

einmal pro Woche, um zusammen<br />

die verschiedensten Aktivitäten<br />

zu erleben.<br />

Wir fördern die Fähigkeiten unserer Kinder von 0-4<br />

Jahren beim gemeinsamen Spielen und Basteln, geben<br />

ihnen Sicherheit durch festgelegte Rituale und<br />

feiern die religiösen Feste im Jahreskreis.<br />

Das Highlight war unser Grillfest mit Hr. Pfarrer<br />

Schauer, das wir beim Pfarrfest gewannen und zu<br />

dem alle Gruppen eingeladen waren.<br />

Genauso wichtig ist uns Müttern auch der gegenseitige<br />

Austausch rund um den Elternalltag.<br />

Bei Interesse oder Fragen können Sie sich gerne an<br />

mich wenden. Beier Veronika, Tel. 08634/626841●


Gebietsreform: Vor 40 Jahren eingeleitet und in der <strong>Gemeinde</strong> gleich umgesetzt<br />

40 Jahre sind es heuer, dass die kommunale Gebietsreform in<br />

Bayern eingeleitet und mit der Umsetzung begonnen wurde.<br />

Zunächst war 1972 die Landkreis-Reform an der Reihe. Der<br />

Landkreis Altötting kam ungeschoren davon. Im Gegenteil: Mit<br />

der Eingliederung von Tyrlaching wurde er sogar etwas größer.<br />

Unmittelbar danach ging man an die Änderungen der <strong>Gemeinde</strong>strukturen,<br />

die 1978 abgeschlossen worden sind. Unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong> reagierte aber bereits 1971 mit der freiwilligen Fusion<br />

<strong>Unterneukirchen</strong>-Oberburgkirchen und überlebte die<br />

staatliche <strong>Gemeinde</strong>gebiets-Reform in einer Verwaltungsgemeinschaft<br />

mit Kastl.<br />

Zu Beginn der 6. Bayerischen Landtagswahlperiode<br />

1967 strebten sowohl die regierende CSU als auch die<br />

oppositionelle SPD eine Reform der Kommunalverwaltung<br />

an. Der Ursprung dafür lag in einer bereits 1952<br />

erlassenen <strong>Gemeinde</strong>ordnung, die leistungsfähigere<br />

und effizienter arbeitende Verwaltungseinheiten schaffen<br />

sollte. Trotz unterschiedler Auffassung über die Vorgehensweise<br />

waren sich die Parteien darin einig, die Anzahl von Landkreisen<br />

und <strong>Gemeinde</strong>n deutlich zu verringern. <strong>Die</strong> Verordnung<br />

der Staatsregierung trat zum 1.7.1972 in Kraft. Ab dem Zeitpunkt<br />

erfolgte die Reform zur Neugliederung der Landkreise<br />

und kreisfreien Städte. Für die <strong>Gemeinde</strong>reform strebte man<br />

danach eine freiwillige Basis an, die aber bis zum Jahr 1978 -<br />

notfalls mit Zwang - abzuschließen war.<br />

Das erste U nterneukirchner <strong>Gemeinde</strong>ratsgremium von 1972 bis 1978, das nach der Eingemeindung Oberburgkirchens die Geschicke des nun doppelt<br />

so groß gew ordenen <strong>Gemeinde</strong>gebiets lenkte. Mit dem freiwilligen Zus ammenschluss w ar man sechs J ahre früher dran und s omit für di e 1978<br />

staatlich verordnete <strong>Gemeinde</strong>gebi etsreform weitgehend gerüstet.<br />

Das Bild entstand z um Ende der Wahlperiode und zeigt von links s tehend: J osef Kaufmann (CSU), Alois Westenrieder (FW), Hans Eimanns berger<br />

(SPD), Hans Winklhofer (FW), Rudi Sygulla, Brigitte Eimanns berger (beide SPD), Sebastian Sc höns tetter (CSU), Erich Eder (CSU/im Dez. 1976 für<br />

den verstor benen Karl Hinterberger nac hger ückt), Jos ef Gruber (FW). Sitzend: Xav er Beck , 2. Bürgermeister Franz Kammhuber ( beide CSU), Bürgermeister<br />

Karl Herzog (FW), Johann Kai nzmaier (CSU), Leo Wimpersinger (FW) und Alois Mitterer (CSU).<br />

Erst bei den Kommunalwahlen im Juni 1972 wurde die freiwillige<br />

Fusion im Dorf spürbar. Auf Grund der um gut 500 Bürger<br />

gewachsenen Größe stieg die Zahl der Ratsmitglieder von zehn<br />

auf 14. Gleich drei Bürgermeisterkandidaten standen dabei zur<br />

Wahl. Neben den beiden bisher amtierenden Rathauschefs Karl<br />

Herzog (Freie Wähler/<strong>Unterneukirchen</strong>) und Johann Kainzmaier<br />

(CSU/Oberburgkirchen) bewarb sich auch CSU-Mann Josef<br />

Kaufmann, der in seiner Partei nicht zum Zuge gekommen war<br />

und aus diesem Grund eine eigene Gruppierung gründete. Mit<br />

65 % setzte sich Karl Herzog im ersten Wahlgang klar durch.<br />

Novum dieser Wahl war zum einen der Einzug von Brigitte Eimannsberger<br />

als erste Frau ins <strong>Gemeinde</strong>plenum. Zum anderen<br />

erfolgte eine deutliche Verjüngung des vorher überwiegend<br />

von älteren Herren besetzten Gremiums, zu dem Josef Gruber,<br />

der mit 28 Jahren bis dahin jüngster <strong>Gemeinde</strong>rat, beitrug. Das<br />

Verhältnis Selbstständige zu Arbeiternehmern - bisher vom<br />

Bauernstand geprägt - war außerdem nun ausgeglichen. Nur<br />

noch fünf der zehn ehemaligen <strong>Unterneukirchen</strong>er Räte verblie-<br />

12<br />

Nach der Landkreisreform verblieben aus vorher 143 Landkreisen<br />

nur mehr 71. Bei den kreisfreien Städten verloren 23 von<br />

ehemals 48 ihre Kreisfreiheit. Bei Abschluss der <strong>Gemeinde</strong>gebietsreform<br />

am 1. Mai 1978 hatte sich die Zahl der bayerischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n von 6962 (im Jahr 1970) auf knapp über 2000 verringert.<br />

Mehr als 900 der <strong>Gemeinde</strong>n waren ab jetzt Mitgliedsgemeinden<br />

in Verwaltungsgemeinschaften.<br />

Bis zum 1. Juli 1971 existierte neben <strong>Unterneukirchen</strong> auch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> Oberburgkirchen. <strong>Die</strong> Bundesstraße bildete<br />

Jahrhunderte lang bis auf einige kleinere Ausnahmen<br />

die Grenze. Das ländlich geprägte Oberburgkirchen war<br />

flächenmäßig größer als der Nachbar, auf dessen Gebiet<br />

der Hauptort lag. Einwohnermäßig aber lautete das<br />

Verhältnis 4:1 für <strong>Unterneukirchen</strong>. Der Zusammenschluss,<br />

den beide Ratsgruppen einstimmig fällten, sei<br />

auf Grund der geographischen Lage und der aufs engste<br />

verbundenen Entwicklung logisch, hieß es damals.<br />

Nach Abschluss eines Eingemeindungsvertrages stimmten in<br />

einer Bürgerversammlung 158 Oberburgkirchner Bürger (70 %)<br />

für und 47 gegen die Vereinigung. Eine zünftige Auflösungsfeier<br />

im Postsaal beendete die Existenz Oberburgkirchens. Von außen<br />

wurde der freiwillige Zusammenschluss 1971 als „weitsichtig“<br />

gewürdigt. Drei Oberburgkirchener <strong>Gemeinde</strong>räte zogen<br />

damals in den Unterneukirchner <strong>Gemeinde</strong>rat ein, hatten aber<br />

kein Stimmrechts, sondern nur beratende Funktion.<br />

ben im <strong>Gemeinde</strong>rat. Mit der vorab freiwillig vollzogenen Gebietsreform<br />

im Ort begann gleichzeitig eine neue Ära im Dorfrat.<br />

<strong>Die</strong> folgenden sechs Jahre waren für die Ratsmitglieder nicht<br />

einfach, denn es galt, die Kommune über die <strong>Gemeinde</strong>gebietsreform<br />

hinaus zu erhalten. Trotz der vorgezogenen Eingemeindung<br />

mit einhergehender Vergrößerung war ein Überleben in<br />

Selbstständigkeit nicht sicher. Überregionale Überlegungen und<br />

Diskussionen reichten über Jahre hinweg von Vergrößerung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> bis hin zu ihrer Zerschlagung. Gegen letzte Gedankengänge<br />

kämpfte man vehement an und bekam Unterstützung.<br />

Für das weitgehend unbekannte Gebilde „Verwaltungsgemeinschaft“<br />

hatte vor allem der damaligen Landrat Seban<br />

Dönhuber eine Lanze gebrochen. Er sah es als die einzige<br />

Möglichkeit an, <strong>Gemeinde</strong>n dieser Größe als eigen- und selbstständig,<br />

nur jetzt mit vereinter Verwaltung, zu erhalten. So kam<br />

es auch. Aus <strong>Unterneukirchen</strong> und Kastl wurde schließlich am<br />

1. Mai 1978 eine von fünf VG’s im Landkreis gebildet, die bis<br />

heute Bestand hat und gut funktioniert.● Text/Foto: S. Gruber


Kleine Dorfgeschichte(n)<br />

Notiert für Geschehnisse mit (un)runden Jahreszahlen um diese Zeit<br />

Ortsbesiedelung begann vor 800 Jahren im Westen<br />

<strong>Die</strong> Besiedelung unseres jetzigen <strong>Gemeinde</strong>gebiets begann um<br />

das Jahr 1200 und dies zunächst hauptsächlich im Westen.<br />

1228 gab es den ersten offiziellen Hinweis, als das Chorherrenstift<br />

Altötting gegründet wurde, dass auf unserer Hochterrasse<br />

zwischen Inn und Alz Teile des großen Mischwaldgebietes gerodet<br />

und schon besiedelt sind. Altötting, Tüßling, Burgkirchen,<br />

Mehring, Garching, Feichten, Kirchweidach existierten seit dem<br />

8. Jahrhundert schon. Eine Ansiedlung in Mörmoosen wurde<br />

927 genannt und später dazu auch erstmals Osterberg (976)<br />

erwähnt. Im 12. Jahrhundert entstanden weitere neue Weiler,<br />

wie unter anderem Erlach, Gassen, Kronberg, Kummer, Stummer<br />

und Waitzgraming. Urkundlich sind 1234 weitere 31 Anwesen<br />

registriert worden, der überwiegende Teil wieder im ehemaligen<br />

Oberburgkirchen. Im Jahre 1300 ist im Urbarium ein Hof<br />

„pei der newen chirchen“ (Kirmaier) festgeschrieben. <strong>Die</strong>ser<br />

Hinweis lässt einerseits die erste Ansiedlung im jetzigen Ortsbereich<br />

erkennen, beweist aber auch, dass dort eine neue Kirche<br />

erbaut worden war.<br />

Geburt der <strong>Gemeinde</strong>n<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong>n allgemein begann im frühen<br />

19. Jahrhundert, als nach der Säkularisation die Verwaltung des<br />

bayerischen Staates neu geordnet wurde. 1808, also vor gut<br />

200 Jahren war die Geburtsstunde von Neukirchen und Oberburgkirchen.<br />

Damals ist die Bildung politischer <strong>Gemeinde</strong>n den<br />

Steuerdistrikten angeglichen worden. Aber erst mit dem 2. Edikt<br />

1818 war die Eigenständigkeit beider Gebilde besiegelt. Geleitet<br />

wurden sie von <strong>Gemeinde</strong>vorstehern. Erst das Reichstagsgesetz<br />

zur Einführung der Standesämter schrieb den Bürgermeistertitel<br />

vor genau 135 Jahren (1.1.1876) verpflichtend vor.<br />

Schon einige Jahre vorher durfte aber der <strong>Gemeinde</strong>vorsteher,<br />

wenn er wollte, die Bezeichnung Bürgermeister tragen.<br />

Wahlergebnis der Kirchenverwaltungswahl<br />

vom 18.11.<strong>2012</strong> in der Pfarrei <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Wahlberechtigte<br />

1501 Katholiken<br />

Wähler 426<br />

Ungültige Stimmen 3<br />

Wahlbeteiligung 28,4 %<br />

(2006 19,7 %)<br />

In das Gremium gewählt wurden<br />

von den 10 Kandidaten<br />

folgende 6 Personen:<br />

1. Peter Radam<br />

2. Josef Ofner<br />

3. Josef Schneiderbauer<br />

4. Johann Kaufmann<br />

5. Johann Wolfswinkler<br />

6. Johann Bichler<br />

----------------------------------<br />

1. Ersatz: Kurt Blüml<br />

Peter R adam Josef Ofner<br />

Kaum Privatbesitz vor 260 Jahren<br />

Noch vor 260 Jahren gab es kaum Privatbesitz in unserer Gegend.<br />

Rodung und Urbarmachung war herzoglicher oder kurfürstlicher<br />

Auftrag und ihnen gehörten die betroffenen Fluren.<br />

Durch Kauf, Tausch oder Schenkung kamen Anwesen damals<br />

auch in adelige Hände oder gingen an geistige Institutionen.<br />

Von den damals 129 weit verstreuten Anwesen in Neukirchen<br />

waren allein 105 kurfürstlich. <strong>Die</strong> anderen befanden sich in verschiedenem<br />

kirchlichem Besitz. Nur drei Bauern konnten lt. einer<br />

Grundherrenaufstellung von 1752 ihre Hofstätte und Fluren<br />

als freies Eigentum bezeichnen.<br />

Gebietsreform vor 40 Jahren<br />

Für viel Aufregung in den Kommunen sorgte die Gebietsreform,<br />

die die Bayer. Staatsregierung zum 1.7.1972, also genau vor 40<br />

Jahren, in Kraft setzte. Darin war festgelegt, dass im selben<br />

Jahr noch die Landkreise und sechs Jahre später die <strong>Gemeinde</strong><br />

einer Änderung unterzogen werden. Am Ende waren aus 143<br />

Landkreisen nur 71 übrig geblieben. Bezüglich <strong>Gemeinde</strong>reform<br />

reagierte <strong>Unterneukirchen</strong> bereits 1971 mit der freiwilligen Fusion<br />

mit Oberburgkirchen. Vor genau 100 Jahren hatte Oberburgkirchen<br />

schon einmal die Zusammenlegung beantragt, doch<br />

damals lehnte das der Nachbar ab. Nun aber waren beide Seiten<br />

einverstanden. <strong>Unterneukirchen</strong> überstand die staatliche<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiets-Reform am 1. Mai 1978 in einer Verwaltungsgemeinschaft<br />

mit Kastl. Mit diesem Datum verringerte sich die<br />

Zahl der bayerischen <strong>Gemeinde</strong>n von 6962 (im Jahr 1970) um<br />

über zwei Drittel auf etwas mehr als 2000. (Sh. separater Bericht)<br />

Papst-Vater wachte im Ort<br />

Das <strong>Gemeinde</strong>edikt von 1808, die Geburtsstunde der Kommunen<br />

(sh. oben), regelte auch die bürgerliche „Dorf- und Nachtwache“.<br />

Sie war Vorgänger der polizeilichen Aufsicht. Das war<br />

auch notwendig, denn <strong>Die</strong>bstähle, Einbrüche und Räubereien<br />

gab es damals genug. Pfarrbücher berichten im Zeitraum von<br />

1852 bis 1914 von sechs Totschlags- bzw. Morddelikten, weiteren<br />

mysteriösen Todesfällen sowie Bränden in der näheren Umgebung.<br />

Bereits vor 135 Jahren gab es deshalb ein „Haftlokal“<br />

im kleinen Feuerwehrhaus, das am jetzigen Rathausvorplatz<br />

stand. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die erste Polizeistation im<br />

Ort eingerichtet. Sie war im Postgebäude (jetzt: An der Alten<br />

Post), dann im „Habergerhaus“ (Altöttinger Str. 6/Wagner) und<br />

ab 1955 im Rathaus - allesamt mit Arrestzellen ausgestattet -<br />

untergebracht. Vor knapp über 50 Jahren (1961) ist die örtliche<br />

Polizei aufgelöst und der Großraumstation Altötting angegliedert<br />

worden. Besonderheit am Rande: Vom 23.10.1919 bis<br />

1.10.1920 war ein gewisser Joseph Ratzinger Wachtmeister in<br />

<strong>Unterneukirchen</strong>. Er war damals noch unverheiratet. Danach<br />

wurde der spätere Vater des jetzigen Papst Benedikt XVI. nach<br />

Pleiskirchen und dann nach Marktl versetzt, wo Joseph Ratzinger<br />

junior bekanntermaßen das Licht der Welt erblickte.<br />

Kein Weißbiermangel im Dorf<br />

Seit 80 Jahren hat die <strong>Gemeinde</strong> eine Brauerei in ihren Gren-<br />

<strong>Die</strong> Kirchenverwaltung bedankt<br />

sich für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und die<br />

hervorragende Wahlbeteiligung.<br />

In der konstituierenden Sitzung<br />

wird aus der Mitte der<br />

gewählten Kirchenv erwaltungsmitglieder<br />

der Kirchenpfleger<br />

gewählt. Außerdem<br />

Josef<br />

Schneiderbauer<br />

Johann<br />

Kaufm ann<br />

zen. 1932 erhielt Sebastian Leidmann die Konzession zur Führung<br />

einer Gastwirtschaft. <strong>Die</strong>se erbaute der gelernte Wagner<br />

aus Hinterbrandstätt (jetzt Emmerl) nördlich Obergünzl, früher<br />

Straßsülden. Anfangs wurde im Keller das erste Weißbier gebraut<br />

und Limonaden hergestellt, danach in einem kleineren<br />

Anbau das Sortiment erweitert. Vor 40 Jahren entstand der große<br />

Brauerei-Neubau. Nun führt der dritte Sebastian Leidmann in<br />

der 3. Generation den als „Weißbräu“ bekannten Getränkeherstellungsbetrieb.<br />

werden die Aufgaben neu verteilt.<br />

<strong>Die</strong> neue Kirchenverwaltung<br />

übernimmt zum 1. Januar<br />

2013 das Amt.●<br />

Johann<br />

Wolfswinkler<br />

Johann Bichler<br />

<strong>Die</strong>se Dorf-„G’sc hichtl“ sind - wie sc hon jene i n der letzten <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />

- groß teils der Unter neukirchener <strong>Gemeinde</strong>chronik entnommen.<br />

Aufgearbeitet für hier hat sie GZ-Mitredak teur Sepp Gr uber. Noc h<br />

mehr Heimatliches ist im hoc h interessanten Heimatbuc h nachzul esen,<br />

das Ex-Konrektor Hubert Ber ger, sein Sohn Ulrich s owie damaliger<br />

Student und jetzt Pfarrer Christian Thiel im Jahr 2006 erstellte. <strong>Die</strong> 500<br />

Text: Sc hneiderbauer / Fotos: Hechfellner<br />

Seiten starke Chronik ist im Rathaus erhältlich und k ostet 20 Euro.●<br />

13


Pastoraler Mitarbeiter<br />

<strong>Gemeinde</strong>referent<br />

Heiner Maier<br />

Jugend, Ministranten,<br />

Sakramentenvorbereitung<br />

Tel: 08633/7495<br />

Ministranten<br />

Ansprechpartner:<br />

Heiner Maier<br />

Tel: 08633/7495<br />

Familiengottesdienstteam<br />

Ansprechpartner:<br />

Maria Beck, Tel. 08634/8674<br />

Pfarrseelsorge<br />

Pfarrer Heribert Schauer<br />

und Kaplan Robert Paulus<br />

Zuständig für Taufe, Trauung,<br />

andere Sakramente<br />

und Beerdigung.<br />

Beicht- u. Gesprächsmöglichkeit<br />

nach Vereinbarung.<br />

<strong>Landjugend</strong> <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Regelmäßige Treffen, Jugendgottesdienste,<br />

Mitgestalten von Aktivitäten in der Pfarrei<br />

Kontaktperson: Veronika Jändl, Tel. 08634/8961<br />

<strong>Gemeinde</strong>referent: Heiner Maier<br />

Tel: 08634 / 7337 Tel: 08633 / 221<br />

Chöre<br />

Kirchenchor<br />

Chorleiterin: Maria Kronhuber, Tel. 08679 / 9160317<br />

Mütterverein<br />

Frauen und Mütter der älteren Generation,<br />

Beteiligung an caritativen <strong>Aktionen</strong>,<br />

Geselligkeit<br />

Vorsitzende:<br />

Frieda Kainzmaier, Tel: 08633 / 8904<br />

Seniorenangebote<br />

Begegnungsnachmittag:<br />

letzter <strong>Die</strong>nstag im Monat im Pfarrheim<br />

Besuchsdienst Ansprechpartner:<br />

Monika Spindler, Tel: 08634 / 688460<br />

Christkönigsbläser<br />

Regelmäßige<br />

gemeinsame Proben<br />

Ansprechpartner:<br />

Markus Kainzmaier,<br />

Tel: 08634 / 6264270<br />

Kinder- und Jugendchor Allegro<br />

Chorleiterin: Maria Beck, Tel: 08634 / 8674<br />

Frauenbundchor<br />

Chorleiterin: Rosmarie Staar, Tel: 08679/5481<br />

Ansprechpartnerin: Resi Berger, Tel: 08634 / 7145<br />

14<br />

Pfarrhaus<br />

Pfarrheim<br />

Pfarrbüro im Pfarrhof<br />

Pfarrsekretärin: Uli Radam<br />

Öffnungszeiten<br />

Di. und Fr. 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Do. 18.00 – 19.00 Uhr<br />

Tel: 08634 / 7337<br />

Fax: 08634 / 688262<br />

Mesnerin:<br />

Kathi Kainzmaier, Tel: 08634/5103<br />

Mutter-Kind-Gruppen<br />

wöchentlicher Treff von Müttern mit Kindern<br />

Bitte fragen Sie im Pfarrbüro nach den<br />

aktuellen Leiterinnen<br />

Katholischer Frauenbund<br />

Vertretung von Frauenanliegen in der Kirche,<br />

Bildungsangebote, Wohltätigkeitsveranstaltungen,<br />

gemeinschaftliche Fahrten, Feste.<br />

Vorsitzende: Birgit Starflinger, Tel: 08671 / 5238<br />

Kath. Burschenverein<br />

Kameradschaftsbund junger Männer ab 16 Jahren,<br />

gemeinsame Aktivitäten und Brauchtumspflege<br />

Ansprechpartner:<br />

Josef Jetzlsperger, Tel.08634/448<br />

Musik- und Kulturverein<br />

Förderung von Musikunterricht<br />

und kulturellen Veranstaltungen<br />

Ansprechpartner:<br />

Hans Glöckl, Tel.08634/7488<br />

Marianische Männerkongregation<br />

Beteiligung an kirchl. Aktivitäten, Wallfahrten<br />

und Gottesdiensten<br />

Vorsitzender: Josef Zwirglmaier, Tel: 08633 / 7122<br />

Kirchenverwaltung<br />

gewähltes Gremium; zuständig für finanzielle<br />

Fragen, für kirchl. Gebäude und Friedhof;<br />

regelmäßige Sitzungen.<br />

Kirchenpfleger:<br />

J. Schneiderbauer Tel: 08633 / 7772<br />

Gräbervergabe:<br />

Peter Radam, Tel. 08634 / 66034<br />

Kindergarten St. Elisabeth<br />

Trägerschaft: Kath. Pfarrkirchenstiftung<br />

Vier Gruppen, Mo. – Fr. 7.00 - 15.30 Uhr<br />

Kindergartenleiterin:<br />

Michaela Grund Tel: 08634 / 7426<br />

Pfarrgemeinderat<br />

gewähltes Gremium<br />

Ehrenamtliche Tätigkeiten im Bereich: Soziales<br />

Leben, Familie,<br />

Erwachsenenbildung, Jugend, Mission,<br />

Seniorenbelange.<br />

Regelmäßige öffentliche Sitzungen<br />

Vorsitzende:<br />

Ursula Schenk Tel: 08634 / 688364


40-jähriges Priesterjubiläum<br />

Gottfried Hinterberger<br />

40 Jahre Kindergarten<br />

St. Elisabeth<br />

Pfarrfest mit großer<br />

Tombola und<br />

Versteigerung<br />

Ganzjähriger<br />

Johanneswein-Verkauf<br />

17<br />

50 Jahre Christkönigkirche<br />

Großer Andrang herrschte bei der<br />

Ausstellung 50 Jahre Christköngkirche<br />

„Ganz <strong>Unterneukirchen</strong> bewegt sich“ für die Johanneskirche<br />

Mehr als 900 Kilometer und unzählige weitere Sporteinheiten wurden für den<br />

Erhalt des über 500 Jahre alten Gotteshauses zurückgelegt.<br />

Wir wünschen Ihnen ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest,<br />

sowie einen guten Start ins neue Jahr 2013.<br />

Ihr Pfarrer Heribert Schauer & Pfarrgemeinderat


200 Jahre Pfarrei sind wie ein Staffellauf der Generationen<br />

Mit etwa 400 Kirchgängern fast bis auf den letzten Platz<br />

gefüllt war die Christkönigskirche am 1. Juli beim Festgottesdienst,<br />

den Dekan und Stiftprobst Günther Mandl<br />

aus Altötting zusammen mit Ortspfarrer Heribert Schauer<br />

zelebrierte. „<strong>Die</strong> Fahnenabordnungen aller Vereine geben<br />

dem Tag einen festlichen, besonderen Glanz.“<br />

Am 25. Mai 1812 wurde die Pfarrei aufgrund königlichen<br />

Dekrets erhoben. Bis heute haben 16 Pfarrer in <strong>Unterneukirchen</strong><br />

gewirkt. Unterstützt wurde die Geistlichkeit in<br />

dieser Zeit von 23 Kirchenpflegern. Seitdem 1968 Pfarrgemeinderäte<br />

(PGR) installiert wurden, gab es fünf Vorsitzende.<br />

„<strong>Unterneukirchen</strong> steh auf – mach etwas – feiere dein<br />

Jubiläum“, so der Aufruf von Dekan Günther Mandl. Alle<br />

Gläubigen, insbesondere die Kommunion- und Firmkinder,<br />

forderte der Stiftprobst aus Altötting auf, nicht nur an<br />

ihrem Freudentag, sondern an jedem Sonntag zu einem<br />

lebendigen Pfarreileben beizutragen. „Euer Pfarrer hat<br />

eines der größten pastoralen Gebiete<br />

Passaus zu betreuen. Passt daher auf<br />

ihn auf und nehmt ihm Arbeit ab“. Für<br />

seine motivierend euphorischen Worte<br />

„Es gibt nichts schöneres als eine volle<br />

Kirche“ erhielt Dekan Mandl großen<br />

Beifall.<br />

Übertroffen wurde der Applaus nur<br />

noch als Hochwürden Schauer bekannte,<br />

dass er seit mittlerweile zehn Jahren<br />

„total gern in <strong>Unterneukirchen</strong>“<br />

wirkt.<br />

Bürgermeister Georg Heindl spannte in<br />

seinem Jubiläumsprolog die Brücke<br />

von 200 Jahre Pfarrei zu 200 Jahre<br />

Bildung. Mit der Pfarreigründung wurde<br />

auch die erste ständige Schule in<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> eröffnet. Bis 1812 gab<br />

es nur sogenannte Feiertagsschulen.<br />

Schöne, ges ellige Preise gab es beim abschließenden T auziehen<br />

mit dem „Sicherheitss eil“ von Pfarrer Heribert Schauer, der<br />

hier den Mütterverei n „m ächtig“ unterstützt.<br />

Pater H einrich Ofner (von links) und die Hoc hwürden Kasimir Spielmann, Dekan<br />

Günther Mandl, H eribert Sc hauer, Gerd Brandstätter und Sebasti an Hinterberger<br />

bei der Gabenbereitung im Rahmen der 200-Jahr-Feier der Pfarrgemeinde<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> in der Christkönigkirche.<br />

Der gesamte Erlös des anschließenden<br />

Pfarrfestes im Pfarrhausgarten kommt der<br />

Renovierung der über 500 Jahre alten Johanneskirche<br />

zu Gute. Um möglichst viele<br />

Finanzmittel zu generieren, ließen sich<br />

Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung<br />

tolle und lustige <strong>Aktionen</strong> einfallen.<br />

<strong>Die</strong> „Renovierungskasse“ besonders klingeln<br />

ließ eine von Adi Hager geleitete Versteigerung.<br />

Spaßiger Höhepunkt des Pfarrfestes war<br />

ein von Kirchenverwaltungsmitglied Rainer<br />

Hettwer organisiertes Seilziehen. Dazu<br />

wurde das „Sicherheitsseil“ von Pfarrer<br />

Schauer, das dieser notfalls bei Gefahr<br />

oder Brand zum Abseilen aus dem ersten<br />

Stock des Pfarrhauses verwenden würde, hergenommen. Während der<br />

Mittagszeit spielten die Christkönigsbläser auf. Unter der Leitung von<br />

Maria Beck und musikalisch begleitet<br />

von Irene Glöckl, Alois Schweiger und<br />

Thomas Müller unterhielten Kinder- und<br />

Jugendchor die Gäste am Nachmittag<br />

mit ein paar Gesangseinlagen.<br />

Auch der <strong>Unterneukirchen</strong>er Kaplan<br />

Christian Thiel und Konrektorin Ursula<br />

Binsteiner aus Kastl mischten sich im<br />

Laufe des Pfarrfestes unter die zahlreichen<br />

Gäste.● Text/Foto: Kamhuber<br />

Pfarrgemei nder atsvorsitzende Ursula Schenk v erglich<br />

200 Jahre Pfarrei mit einem Staffellauf v on<br />

Familien und Generationen, bei dem es gilt das Staffelholz<br />

z u hüten und unbeschadet weiterzugeben.<br />

<strong>Die</strong> Gewinner der Verlosung und der gestifteten<br />

Preis e: Elisabeth Osl (v.li.), Emily Beier,<br />

Pfarrgemei nder atsvors. Ursula Schenk, Ulrike<br />

Czech, Sepp Schneiderbauer, Johannes<br />

Eder, Auktionator Adi Hager und Annem arie<br />

Wolfswinkler, die es sic h auf i hrer gestei gerten<br />

Liege gleich im Sc hatten bequem machte.<br />

18


<strong>Unterneukirchen</strong> bewegt mit 900 Kilometer weit über 5000 Euro<br />

Bereits beim WarmUp mit Pfarrer Heribert Sc hauer (von links),<br />

Margit Hager, SVU-Vorstand J ochen Englmeier und Bürgermeister<br />

Georg Heindl beteiligten sich viel e groß e und kl eine Sportler.<br />

Auch mit Z umba w urde vi el Gel d für die R estaurierung der<br />

Johanneskirche generiert.<br />

Das Teilnehmerfel d der etwa 2,1 Kilometer langen Runde. <strong>Die</strong>s e<br />

führte vom Sportplatz Richtung Winkl und wieder z urück. Christian<br />

Berger (vorne rec hts) w ar der eifrigste Läufer. Er beendete<br />

seinen Spons orenl auf erst nach 14 Runden. H ans Schneiderbauer<br />

(links) und Herbert Riedl (hinten rechts) kamen auf 10<br />

Runden.<br />

Frauenunion bei Kräuterpädagogin<br />

Im Juli besuchte die FU die Kräuterpädagogin<br />

Christine Ebner auf ihrem Hof Edermühle<br />

in Reischach. Frau Ebner betreibt dort<br />

Schafhaltung und Imkerei. Außerdem verkauft sie<br />

ihre erzeugten Produkte (Lammfelle, Schafwolle,<br />

Lammfleisch, Honig, Schafskäse etc.) in ihrem Hofladen.<br />

Bei schönem Wetter führte uns Frau Ebner entlang<br />

ihrer Wiesen und Wälder und erklärte uns mit<br />

großer Fachkenntnis die Wildkräuter. Anschließend<br />

durften wir bei ihr einen äußerst<br />

geschmackvollen Kräuterbrotaufstrich<br />

kosten. Mit einem Einkauf<br />

in ihrem Hofladen ging ein<br />

schöner Nachmittag zu Ende.●<br />

Fotos: Ebner / T ext: T hiel<br />

Wie erhofft wurde die Benefiz-Aktion von<br />

Jung und Alt hervorragend unterstützt.<br />

112 Erwachsene und 74 Kinder<br />

„ersportelten“ bei der großartigen Benefiz<br />

-Aktion „<strong>Unterneukirchen</strong> bewegt sich“<br />

über 5000 € zur Restaurierung der Johanneskirche.<br />

Mehr als 900 Kilometer<br />

und unzählige weitere Sporteinheiten<br />

wurden für den Erhalt des über 500 Jahre<br />

alten Gotteshauses zurückgelegt<br />

bzw. absolviert. Beim Walking konnte<br />

man zwischen 3 km, 4,5 km und 6,5 km<br />

langen Runden wählen.<br />

<strong>Die</strong> Jogging- und Walking-km übertrafen<br />

sämtliche Erwartungen. Mit etwa 70 Teilnehmern waren die Veranstalter<br />

auch mit der Beteiligung an Zumba, Step-Aerobic und Flexibar zufrieden.<br />

Alle Gymnastiksportler zeigten sich begeistert und oftmals überrascht wie<br />

anstrengend diese Sportarten sind. Sehr gut angenommen wurden die<br />

umfangreichen und kostenlosen Gesundheits-CheckUp’s von Dr. Dariusch<br />

Yahyazadeh und der Familie Heim-Sauer<br />

von der Eulen-Apotheke in Hart.<br />

Hauptsponsoren von „<strong>Unterneukirchen</strong> bewegt<br />

sich“ waren Allianz Hans Mayr, Elektro Hager,<br />

Nachrichtentechnik Emmerl, Eulen-Apotheke<br />

Heim-Sauer und Raiffeisen-Volksbank Tüßling-<br />

<strong>Unterneukirchen</strong>, die allesamt 500 € und mehr<br />

spendeten. Mit 613 € hat die Grundschule <strong>Unterneukirchen</strong><br />

am meisten Geld in die Spendenkasse<br />

gegeben. Unzählige Schüler und fast alle Leh-<br />

rer beteiligten sich mit Joggen, Walken und<br />

Gymnastik. Den Löwenanteil des Schul-<br />

Sponsoring übernahm der Gasthof Raspl mit<br />

400 €. Otti und Ernst Raspl waren auch Initiatoren<br />

einer weiteren Aktion. Alle Servicekräfte, die<br />

während des Nachmittags im Gasthof bedienten,<br />

bekamen Schrittzähler und die zurückgelegte<br />

Strecke wurde honoriert. Besonders origi-<br />

nell war auch die vom witz- und wortgewandten Moderator Sepp Hager<br />

als „Hundestaffel“ bezeichnete Walking-Gruppe mit deren Vierbeinern. Interessierte<br />

und Fans wurden mit Kaffee und Kuchen versorgt. Begeistert<br />

dabei war neben Pfarrer Heribert<br />

Schauer und Bürgermeister Georg<br />

Heindl auch die Gastschülerin Emily<br />

Menting aus Wisconsin. Für einen reibungs<br />

losen Ablauf der Benef iz-<br />

Veranstaltung sorgten die Organisatoren<br />

von Sportverein, Pfarrgemeinderat<br />

und <strong>Landjugend</strong> mit SVU-Vorsitzendem<br />

Jochen Englmeier an der Spitze.<br />

Abschließend fand noch ein gemeinsamer<br />

Vorabendgottesdienst statt, bei dem<br />

Pfarrer Heribert Schauer den Sport in<br />

den Mittelpunkt rückte.●<br />

19<br />

Für jede R unde gab es einen<br />

Stempel. Moritz Hirn (im weißen<br />

Deutschl and-Trikot) wur de dadurch<br />

so motiviert, dass er 50 kl eine<br />

Runden a 333 M eter lief.<br />

D i e Show tanz gr uppe<br />

Highlife mac hte nic ht nur<br />

mit Laufrunden Knete,<br />

auch mit Hebefiguren<br />

erleichterte sie den Geldbeutel<br />

ihr es Sponsors Adi<br />

Hager um 500 €.<br />

SVU-Vorstand Joc hen Englmeier<br />

lief sel bst einige große Runden<br />

und sorgte anschließ end bei den<br />

Kinder n für vi el Spaß.<br />

Text/Fotos: Kamhuber


Saison <strong>2012</strong><br />

Am Ende des Faschings<br />

<strong>2012</strong> wurde die fünfte Jahreszeit<br />

durch das zweite Showtanzfestival der Showtanzgruppe Highlife<br />

erfolgreich beendet. In der ausverkauften Mehrzweckhalle der<br />

Montessori-Schule wurde das große Spektakel veranstaltet. Insgesamt<br />

19 verschiedene Tanzgruppen zeigten ihr facettenreiches Programm<br />

an zwei Tagen den begeisterten Zuschauern. Hervorragend<br />

ausgearbeitete Tanzschritte und spektakuläre Akrobatik durften in<br />

den Choreografien nicht fehlen.<br />

Gruppen wie „Members of<br />

Dance“ (Grüntegernbach),<br />

„The N ew D im enson“<br />

(Velden), „Viva Girls<br />

& Boys“ (Mainburg), „Calimeros“<br />

(Emmerting) und<br />

viele mehr brachten das<br />

Publikum ins Staunen.<br />

Bei allen Helfern, Sponsoren<br />

und Mitwirkenden<br />

möchte sich Highlife recht<br />

herzlich bedanken.<br />

Das Tanzcamp wurde im<br />

Rahmen des Ferienprogramms<br />

zum fünften Mal<br />

durchgeführt. Heuer beteiligten<br />

sich 23 Mädchen im Alter von 9 - 13 Jahren an der Übernachtungsaktion.<br />

<strong>Die</strong> ersten Trainingseinheiten wurden absolviert und dabei<br />

erkannten die Showtanzgirls in spe, dass man für diesen Sport<br />

sehr viel Kraft und vor allem Ausdauer braucht. Abends wurde gegrillt<br />

und am Lagerfeuer gesungen und gespielt. Eltern und Geschwister<br />

konnten am nächsten Morgen den einstudierten Showtanz mit imposanter<br />

Choreographie und Akrobatik bestaunen. Mit Unterstützung<br />

der AlzChem bekam jede Teilnehmerin ein T-Shirt mit Namen als Andenken<br />

an das Highlife-Tanzcamp <strong>2012</strong> überreicht.<br />

Zum dritten Mal lud die Showtanzgrupp Highlife im Namen des Sportverein<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> auch dieses Jahr wieder zum Weinfest ein. In<br />

der neuen Eisstockschützenhalle wurden die Gäste mit frischen Brot-<br />

„Bewegung“ erbrachte 6000 Euro<br />

<strong>Die</strong> Spenden für die Renovierung der Johanneskirche sprudeln<br />

derzeit: Am Ende des Festgottesdienstes an „Maria Himmelfahrt“<br />

wurden Pfarrer Heribert Schauer 6000 Euro für diesen<br />

Zweck übergeben. Sie stammen aus der Ende Juli von Sportverein,<br />

<strong>Landjugend</strong> und Pfarrgemeinderat gemeinsam organisierten<br />

Benefizaktion „<strong>Unterneukirchen</strong> bewegt sich“. „Etwas<br />

über fünftausend Euro sind dabei zusammengekommen“, erzählte<br />

SV-Vorsitzender Jochen Englmeier der Kirchengemeinde<br />

und ergänzte, dass nur wenige Stunden vor dem Gottesdienst<br />

3. Bürgermeister Albert Zwirglmaier die „unrunde Summe auf<br />

glatte sechs Tausender aufgestockt hat.“ Im Beisein von Veronika<br />

Jändl für die <strong>Landjugend</strong> sowie Gisela Schneiderbauer und<br />

Uli Czech für den Pfarrgemeinderat überreichte Englmeier dem<br />

Ortspfarrer unter großem Applaus den symbolischen Scheck.●<br />

Text/Foto: Sepp Gruber<br />

20<br />

zeittellern und wohlschmeckenden Weine versorgt.<br />

<strong>Die</strong> Liveband Ä-Hax sorgte für eine super<br />

Stimmung unter den Besuchern, die vom Ort, sowie<br />

von den benachbarten <strong>Gemeinde</strong>n zahlreich<br />

erschienen. Es wurde auf den Bänken getanzt und<br />

ausgelassen gefeiert. Durch die gute Zusammenarbeit<br />

aller 24 Mädels von Highlife gelang wieder<br />

ein toller Abend, dem mit Sicherheit eine Wiederholung<br />

folgt.● Text/Fotos: Schmidhuber<br />

Elternbeirat spendet 500 Euro für<br />

Kirchenrenovierung<br />

Es lachte nicht nur die Morgensonne, sondern auch Pfarrer<br />

Heribert Schauer (re.) als ihm der noch amtierende Elternbeirat<br />

der Grundschule eine Spende für die Renovierung der Johanneskirche<br />

übergab. Besonders über die Höhe von 500 € war der<br />

<strong>Gemeinde</strong>seelsorger überrascht. <strong>Die</strong> Summe kam überwiegend<br />

aus dem Erlös der Bewirtung beim Weihnachtsbasar zustande.<br />

Auf die gerade Summe von 500 € stockte der Elternbeirat nach<br />

einstimmigem Beschluss aus der eigenen Kasse auf. Den symbolischen<br />

Scheck überreichten Sibylle Eder (von links), Barbara<br />

Meßner und Andreas Dittrich.● Text/Foto: Kamhuber


DEUZ erobert Rathaus ohne viel Gegenwehr<br />

Selten in der Geschichte des Faschingsanfangs<br />

von <strong>Unterneukirchen</strong> war das Rathaus so schnell<br />

erobert. Grund dafür war nicht der machtbesessene<br />

und skrupellose Faschingsverein DEUZ, sondern<br />

die Vorausschau von Bürgermeister Georg<br />

Heindl, der die elf Zipfel, die Aufwecka-Bänd und<br />

die Besucher nicht dem nasskalten Wetter aussetzen wollte.<br />

Nach einem Standkonzert der Aufwecka-Bänd hofierte Heindl<br />

alle Faschingsfreunde kurzerhand ins „Verhandlungszimmer“.<br />

Kaum hatten alle Anwesenden<br />

ihren Platz im warmen<br />

Sitzungssaal gefunden, zeigte<br />

Rosenheim-Cop-Leiche<br />

Adolf Hager, welches Leben<br />

noch in ihm steckt. Als Präsident<br />

„Der elf Unterneukirchner<br />

Zipfeln“ stellte er mit seiner<br />

„Rede an die Nation“<br />

unmissverständlich klar, dass<br />

Bürgermeister und <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

ab sofort nichts mehr<br />

zu sagen haben. <strong>Die</strong> von<br />

DEUZ-Narr Sepp Zieglgruber<br />

geschriebene Ans prache<br />

bestach mit viel bissigem<br />

Humor, enormem Hinter-<br />

grundwissen aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

und punktuell hervorragend<br />

gesetzten Pointen.<br />

In dieser Rede hieß es unter<br />

anderem:<br />

� Weiterhin gilt nicht nur „rechts vor links“, sondern auch<br />

„Fußgänger vor Autofahrer“. Sollten sich zwei Fußgänger<br />

begegnen ist immer der Heimkehrende vorfahrtsberechtigt.<br />

� Massenhysterien gegenüber den DEUZ-Mitgliedern sind zu<br />

vermeiden. Ein hochachtungsvolles Nicken oder ein würdiger<br />

Knicks reichen vollkommen aus.<br />

Organspendeausweise<br />

erhältlich<br />

Ab Mitte Dezember <strong>2012</strong> sind im<br />

Einwohnermeldeamt die neuen<br />

Organspendeausweise vorrätig.●<br />

Adlerschützen <strong>Unterneukirchen</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>er Haflinger ist<br />

das schönste Pferd Deutschlands<br />

„Durch die Hintertür…“ der renovierten Brauerei Leidmann<br />

geht es in das Schützenstüberl des Schützenvereins<br />

Adler<br />

<strong>Unterneukirchen</strong>. Jeden<br />

<strong>Die</strong>nstag ab 19:30 Uhr für<br />

die Jugend und ab 20 Uhr<br />

für die Erwachsenen wird<br />

mit dem Luftgewehr trainiert.<br />

Das Anfangsschießen im<br />

Oktober gewann Andreas<br />

Weingärtner. Am 18. Dezember<br />

wird bei der<br />

Weihnachtsfeier der neue<br />

Schützenkönig ermittelt.<br />

Daneben kommt natürlich<br />

die Unterhaltung nicht zu<br />

kurz mit Kartenspielen<br />

oder „Sackerl-Schießen“.<br />

Alle, die das Luftgewehrschiessen<br />

einmal probieren<br />

wollen, sind herzlich<br />

eingeladen, im Dezember und Januar reinzuschnuppern. Als<br />

Abendunterhaltung sind wir sicher eine gesellige Alternative zu<br />

Kanapee oder Fernseher!● Text: Weiser / Foto: Sepp Gruber<br />

21<br />

Mögliche Ängste, dass vom DEUZ bis Faschingsende zu viel<br />

Unsinn verbreitet wird, ist aus folgenden Gründen vollkommen<br />

unbegründet. Denn:<br />

� Es gibt zwischen einer <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung und einer Karnevals-Prunk-Sitzung<br />

kaum einen Unterschied. Bei beiden<br />

Treffen gibt es viel Trara um nichts.<br />

� <strong>Die</strong> wirklich wichtigen Entscheidungen über <strong>Unterneukirchen</strong><br />

wurden noch nie im Rathaus, sondern immer am Raspl-<br />

Stammtisch getroffen.<br />

Neben seinen Forderungen<br />

aus der „Übernahmerede“<br />

legte DEUZ-Präsident Adi<br />

Hager den <strong>Gemeinde</strong>oberen<br />

auch noch zehn neue<br />

Gesetze vor.<br />

DEUZ-Präsident Adi H ager (von links) bek ommt von Bürgermeister Geor g Heindl<br />

den Rathaus-Sc hlüss el überreicht. Nach der von Ghostwriter Sepp Zieglgruber<br />

(sitzend rechts) gesc hriebenen Ü bernahmerede hatte das Gemei ndeoberhaupt<br />

kaum mehr Argumente um di e Herrschaft im Rathaus fortführen z u können.<br />

Auszüge davon:<br />

� <strong>Die</strong> Fahrzeuge des Bauhofs<br />

werden von den<br />

Mitarbeitern mit Luftschlangen<br />

dekoriert und<br />

nur für Faschingsumzüge<br />

eingesetzt.<br />

� Während ihrer machtlosen<br />

Zeit gehen der Bürgermeister<br />

und der Geschäftsstellenleiterständig<br />

Patroullie in allen<br />

Wirtshäusern um Narren,<br />

die knapp bei Kasse<br />

sind, zu unterstützen.<br />

� Jeder <strong>Gemeinde</strong>bürger muss einmal die Gaudikanone vom<br />

16. bis 20. Januar 2013 besuchen und durch einen ausgiebigen<br />

Barbesuch die DEUZ-Kasse aufbessern.<br />

Bürgermeister Georg Heindl, <strong>Gemeinde</strong>räte und die faschingsmuffelige<br />

Bevölkerung werden die nächsten Wochen wohl<br />

manchmal gute Nerven brauchen und des Öfteren durchatmen<br />

müssen. Im Gegensatz zu den Faschingsfreunden sehnen viele<br />

sicherlich den 13. Februar 2013 schnellstmöglich herbei. Am<br />

Aschermittwoch hat der närrische Spuck dann endlich wieder<br />

sein Ende.● Text/Foto: Kamhuber<br />

Irgendwie klingt es wie ein Märchen,<br />

von einem Provinzler der<br />

auszog Deutschland zu erobern.<br />

Und der sechsjährige Haflinger-<br />

Wallach Stargate M hat es tatsächlich<br />

geschafft. Ende Oktober<br />

wurde der blonde Schönling aus<br />

Bayern im Rahmen der German<br />

Classics in Hannover zum „Top<br />

Horse of the Year“ in der Kategorie<br />

Privatpferde gekürt. Das somit<br />

schönste Pferd Deutschlands<br />

<strong>2012</strong> wurde in <strong>Unterneukirchen</strong><br />

großgezogen. Sein ehemaliger Besitzer Andreas Dittrich konnte<br />

sich natürlich den Finalauftritt seines langjährigen Vorzeigehengstes<br />

nicht entgehen lassen, drum flog er kurzerhand nach<br />

Hannover. Völlig ahnungslos und fast den Tränen nah war die<br />

jetzige Besitzerin Petra Strobl aus Fahrenzhausen bei München<br />

als ihr der „Holzwieser“ plötzlich in Niedersachsen gegenüberstand.<br />

„Bei der Bekanntgabe des Siegerpferdes stellte es mir<br />

die Haare auf“, so der stolze Vorbesitzer Andreas Dittrich. „So<br />

was hab ich noch nie erlebt. Das kann man nicht beschreiben.<br />

Einfach unglaublich.“ Und dann wurde bis in die frühen Morgenstunden<br />

gefeiert.● Text: Kamhuber/Foto: Holger Schupp


Der Kindergarten „St. Elisabeth" in <strong>Unterneukirchen</strong> stellt sich vor<br />

Adresse:<br />

Kindergarten St. Elisabeth<br />

Humboldtstr. 1<br />

84579 <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Tel. 08634/7426<br />

Trägerschaft: Kath. Pfarrkirchenstiftung<br />

Hr. Pfarrer Heribert Schauer<br />

Kirchenweg 1<br />

Tel. 08634/7337<br />

eMail:<br />

pfarramt.unterneukirchen@bistum-passau.de<br />

Ansprechpartner: Pfarrer Heribert Schauer und<br />

Kirchenpfleger Josef Schneiderbauer<br />

Tel. 08633/7772<br />

eMail: sepp.schneiderbauer@web.de<br />

KiGa-Leitung: Michaela Grund<br />

Elternbeiratsvors.: Manfred Zeiler, Tel. 08634-689321<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 7.00 - 16.00 Uhr<br />

TERMINE TERMINE TERMINE<br />

Elternabend am Mi, 27. Feb. 2013 um 19:30 Uhr<br />

Thema: Osteopathie rund ums Kind<br />

Sommerfest am Fr, 05. Juli 2013 von 16 bis 20 Uhr<br />

Dekan, Stiftprobst und Prälat Günther<br />

Mandl im Goldenen Buch<br />

Mit den lateinischen Worten „Talita kum“ verewigte sich Dekan<br />

und Prälat Günther Mandl (Mitte sitzend) im Goldenen Buch der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>. Der deutschen Übersetzung<br />

„Mädchen steh auf“ ließ der Stiftprobst aus Altötting beim Festgottesdienst<br />

im Rahmen der 200-Jahr-Feier der Pfarrei die Aufforderung<br />

„<strong>Unterneukirchen</strong> steh auf - mach etwas“ folgen. Den<br />

Jubiläumsgottesdienst zelebrierte Mandl zusammen mit den<br />

Hochwürden Pfarrer Sebastian Hinterberger (sitzend von links),<br />

dem ehem. Ortspfarrer Kasimir Spielmann, Missionar Gerd<br />

Brandstetter (sitzend von rechts), Ortspfarrer Heribert Schauer<br />

und Prior Pater Heinrich Ofner (stehend links). Bürgermeister<br />

Georg Heindl (stehend rechts), auf dessen Einladung auch<br />

Schulleiterin Gabi Klötzer (Mitte stehend) beim feierlichen Akt<br />

zugegen war, freute sich sehr über den Eintrag der sechs geistlichen<br />

Würdenträger.● Text/Foto: Kamhuber<br />

22<br />

Beiträge Kindergarten:<br />

z. Zt.<br />

► Mehr als 20,0 bis einschl. 25,0 Wochenstunden 82,00 €<br />

► Mehr als 25,0 bis einschl. 30,0 Wochenstunden 89,00 €<br />

► Mehr als 30,0 bis einschl. 35,0 Wochenstunden 96,00 €<br />

► Mehr als 35,0 bis einschl. 40,0 Wochenstunden 103,00 €<br />

► Mehr als 40,0 bis einschl. 45,0 Wochenstunden 110,00 €<br />

► Mehr als 45 Wochenstunden 117,00 €<br />

Hinzu kommen 4,00 € Spielgeld und 2,50 € Getränkegeld.<br />

Elternbeitrag für die unter 3-Jährigen im Kindergarten<br />

(„Herbstkinder“ - werden bis Dez. 3 Jahre alt)<br />

= Beitrag lt. Buchung zzgl. 10 €/Monat<br />

Beiträge Krippengruppe:<br />

z. Zt.<br />

► Mehr als 10,0 bis einschl. 15,0 Wochenstunden 77,00 €<br />

► Mehr als 15,0 bis einschl. 20,0 Wochenstunden 107,00 €<br />

► Mehr als 20,0 bis einschl. 25,0 Wochenstunden 120,00 €<br />

► Mehr als 25,0 bis einschl. 30,0 Wochenstunden 135,00 €<br />

► Mehr als 30,0 bis einschl. 35,0 Wochenstunden 154,00 €<br />

► Mehr als 35,0 bis einschl. 40,0 Wochenstunden 177,00 €<br />

► Mehr als 40,0 bis einschl. 45,0 Wochenstunden 202,00 €<br />

► Mehr als 45,0 Wochenstunden 227,00 €<br />

Hinzu kommen 4,00 € Spielgeld und 2,50 € Getränkegeld.<br />

Es kann nur in ganzen Stundenschritten gebucht werden.<br />

<strong>Die</strong> Buchungszeiten können täglich unterschiedlich sein, müssen<br />

jedoch jede Woche den gleichen Rhythmus haben.<br />

Änderungen können unter bestimmten Umständen vorgenommen<br />

werden (Arbeitszeit etc.) und müssen schriftlich gegenüber<br />

der Kindergartenleiterin erfolgen und können immer nur<br />

nach Monatsende wirksam werden.<br />

(Beiträge werden per Einzugsverfahren erhoben, 12 Monate)<br />

Mindestbuchungszeit:<br />

Kindergarten: 7.45 - 12.30 Uhr<br />

Krippengruppe: 11 Stunden/2 Tage<br />

Bringzeit: 7.45 - 8.30 Uhr (zusätzl. zu buchen: 7.00 - 7.45 Uhr)<br />

Abholzeit: ab 12.00 Uhr bis zum Ende der gebuchten Zeit.<br />

Mittagessen:<br />

täglich von 12.30 Uhr - 13.30 Uhr<br />

Kosten: 2,20 € pro Essen/Tag<br />

Anmeldewoche<br />

<strong>Die</strong> Anmeldung für das Kindergartenjahr Sept. 2013/14 wird<br />

wieder in alphabetischer Reihenfolge, nach dem ersten Buchstaben<br />

des Familiennamens des Kindes, durchgeführt.<br />

• Am Mittwoch, den 20. Februar 2013 für<br />

die Buchstaben A - M, von 16.00 - 18.00 Uhr.<br />

• Am Donnerstag, den 21. Februar 2013 für<br />

die Buchstaben N - Z, von 16.00 - 18.00 Uhr.<br />

Aufnahmekriterium: nach Alter<br />

Anmeldeformulare können bereits vor dem Anmeldetermin im<br />

Internet ausgedruckt und soweit wie möglich ausgefüllt mitgebracht<br />

werden.<br />

Internetadresse:<br />

www.unterneukirchen.de (Link Kindergarten)


Bei uns im Kindergarten ist wieder einiges passiert!<br />

Das vergangene Kindergartenjahr war<br />

vor Allem geprägt durch das 40-jährige<br />

Kindergartenjubiläum, aber auch sonst<br />

war wieder viel los.<br />

Eines der ersten Highlights jeden Kindergartenjahres<br />

ist der Martinszug. Viele<br />

Kinder zogen mit ihren selbst gebastelten<br />

Laternen vom Kindergarten zum Pfarrheim. Dort wurde<br />

gesungen und das Martinsspiel aufgeführt. Anschließend verkaufte<br />

der Elternbeirat Martinsgänse und Punsch.<br />

Wie jedes Jahr beteiligten sich die Kindergartenkinder mit ihren<br />

Eltern wieder an der Weihnachtspäckchenaktion „Weihnachten<br />

im Schuhkarton“. Viele Päckchen wurden gesammelt, so dass<br />

auch die armen Kinder ein kleines Geschenk erhielten.<br />

Am 6. Dezember warteten die Kindergartenkinder in der Kirche<br />

auf den Nikolaus. Unser Pfarrer brachte den Kindern den Hintergrund<br />

des Nikolausabends etwas näher. Danach hat der Nikolaus<br />

an jedes Kind ein Säckchen verteilt.<br />

Im Januar war unser Pfarrer wieder im Kindergarten zu Besuch.<br />

Er erzählte und spielte mit den Kindern die Geschichte von den<br />

Hl. Drei Königen.<br />

Ein besonders Highlight für die Kinder war der Besuch der Polizei.<br />

Es wurden die Aufgaben der Polizei erklärt und anschließend<br />

durften die Kinder das Polizeiauto besichtigen.<br />

Natürlich beteiligte sich unser Kindergarten wieder am KiFaZu<br />

des DEUZ <strong>Unterneukirchen</strong>, unser Motto waren die Zwergerl.<br />

Beim Frühlingsgottesdienst spielten die Kinder die Geschichte<br />

des blinden Bartimäus, dem Jesus sein Augenlicht wieder<br />

schenkte. Anfang Mai veranstaltete der KIGA einen Kinderflohmarkt<br />

mit Kaffee- und Kuchenverkauf.<br />

Ebenfalls im Mai bekamen wir Besuch vom Zahnarzt. Den Kindern<br />

wurde gezeigt, wie sie ihre Zähne richtig pflegen und was<br />

gesund bzw. ungesund ist.<br />

Beim Ausflug zum Bauernhofmuseum nach Massing erfuhren<br />

die Kleinen wie das Leben früher war. Mit der Hand Wäsche waschen<br />

und Butter machen war sehr anstrengend. <strong>Die</strong> anschließende<br />

Rundfahrt mit dem Bulldog und das Spielen auf dem<br />

Spielplatz entschädigten uns für die Mühe. Es war ein super<br />

Tag, nur das Wetter spielte nicht mit.<br />

<strong>Die</strong> aktuellen Könige der Enzian schützen Schroffen<br />

In der Kategorie Luftgewehr eroberte sic h heuer Franz<br />

Bachmei er (sitzend vorn li.) die Königswürde, gefol gt<br />

von Ludwig Z ugs (1. von li.) und Claudia Hajok (2. von<br />

li.). In der Disziplin Luftpistol e holte sich Hans Ol bort<br />

(sitzend vorn re.) die Königswürde v or Wolfgang H ajok<br />

(2. von re.) und Wer ner Fiebag (1. v on re.).<br />

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bei<br />

den Enzianschützen Schroffen<br />

Zur Jahreshauptversammlung<br />

und Königsproklamation der<br />

Enzianschützen Schroffen<br />

konnte Anfang des Jahres<br />

Schützenmeister Hans Olbort<br />

neben den zahlreich erschienenen<br />

Mitgliedern auch ersten Bürgermeister<br />

Georg Heindl begrüßen.<br />

Mit einer Urkunde des Gau Altötting wurden<br />

für 30 Jahre Mitgliedschaft Rosalinde<br />

und Bernhard Wieslhuber, für 25 Jahre<br />

Claudia u. Wolfgang Hajok, sowie Marlene<br />

Kurtz geehrt.<br />

<strong>Die</strong> geheime schriftliche Wahl ergab keine<br />

Änderungen. Alle Gewählten nahmen die<br />

Wahl an, somit hat der Schützenverein<br />

wieder seine Führungsriege für die nächsten<br />

vier Jahre.● Text/Fotos: Marianne Fiebag<br />

23<br />

Doch nun zu unserem großen Tag:<br />

Bevor wir das Fest begehen konnten, musste der Kindergarten<br />

geschmückt und das Festzelt aufgebaut werden. Hier halfen vor<br />

Allem das Kiga-Team, der Elternbeirat und die Eltern, selbst<br />

Bürgermeister Heindl, Pfarrer Schauer und Kirchenpfleger<br />

Schneiderbauer legten Hand an. (Bericht sh. nächste Seite)<br />

Den Abschluss des Kindergartenjahres bildete wie jedes Jahr<br />

der Schlussgottesdienst mit der Verabschiedung der Vorschulkinder.●<br />

Text/Fotos: Z eiler<br />

<strong>Die</strong> neue = alte Vorstandschaft...<br />

1. Schützenmeister Hans Olbort<br />

2. Schützenmeister Florian Schröck<br />

Sportwart Wolfgang Hajok<br />

Schriftführerin Marianne Fiebag<br />

1.Kassier Werner Fiebag<br />

2. Kassier Rudolf Kurtz<br />

3. Kassier Heinz Zankl<br />

Kassenprüfer Bernhard Wieslhuber<br />

Waffenwart Richard Planthaler


Kindergarten mit beispielhafter Ausstrahlung feiert Jubiläum<br />

Am Ende des J ubiläumsgottes dienstes führten Kindergartenkinder<br />

das musikalisch heitere aber auc h z um Nachdenken<br />

anregende Stück „Komm bau ein Haus“ auf. Im Hintergrund<br />

Pfarrer Heribert Schauer, der den F amiliengottes dienst z usammen<br />

mit Winnie Pooh kindgerecht kurzweilig z elebrierte.<br />

<strong>Die</strong> Feierlichkeiten rund um das 40-jährige Kindergartenjubiläum<br />

begannen um 11 Uhr mit einem gemeinsamen<br />

Familiengottesdienst in der Christkönigkirche. Pfarrer<br />

Heribert Schauer band die Kinder in die kurzweilige<br />

Messe mit ein. Das derzeitige Personal ist ein „Team mit<br />

der notwendigen Veränderungsbereitschaft und großer<br />

Flexibilität“. Schauer bedankte sich auch bei den ehemaligen<br />

KiGa-Mitarbeiterinnen. Erfreut zeigt sich der<br />

Ortspfarrer, dass St. Elisabeth mit wohlwollender, partnerschaftlicher<br />

Unterstützung der politischen <strong>Gemeinde</strong><br />

unter kirchlicher Trägerschaft steht. Ohne die Mithilfe<br />

der ehrenamtlichen Helfer, allen voran des Elternbeirates,<br />

wäre vieles nicht möglich.<br />

Am Ende des Gottesdienstes führten einige Kindergartenkinder<br />

das musikalisch heitere aber auch zum Nachdenken<br />

anregende Stück „Komm bau ein Haus“ auf.<br />

„Sie, liebe Eltern, vertrauen uns das Wertvollste an, das<br />

sie haben – ihre Kinder. Für<br />

dieses Vertrauen möchte ich<br />

mich im Namen des gesamte<br />

Personals bedanken“, so<br />

KiGa-Leiterin Michaela<br />

Grund in ihrem Grußwort.<br />

„Wir Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen<br />

bemühen<br />

uns und geben unser Bestes,<br />

ihren Kindern das Fundament<br />

für ihr zukünftiges<br />

Leben zu vermitteln.“ Grunds<br />

Einblick in die Chronik verdeutlichte<br />

auch, dass die<br />

Zahl der pädagogischen<br />

Kräfte von zwei im Jahre<br />

1972 auf 14 im September <strong>2012</strong> angestiegen ist.<br />

Kirchenpfleger Sepp Schneiderbauer bezeichnete den<br />

Kindergarten als „eine Einrichtung mit beispielhafter<br />

Margot Leidmann (re.) und C hrista Hager brac hten ei n paar<br />

lustige Anekdoten und Gedank en aus der Gr ündungszeit des<br />

Kinder gartens. Text/Fotos: Kamhuber<br />

Ausstrahlung“, auf den <strong>Unterneukirchen</strong> stolz<br />

sein kann. Mit 22 Kindern ist die 2009 gebaute<br />

Kinderkrippe voll belegt. Der „Kindergarten-<br />

Manager“ (Zitat Bgm. Georg Heindl) gab zudem<br />

Einblicke in die Finanzierung und den Unterhalt.<br />

Zusammen mit<br />

Pfarrer Schauer<br />

überreichte<br />

der Kirchenpfleger<br />

dem<br />

gesamten Kindergartenpersonal<br />

schöne<br />

Blumensträuße<br />

als Wertschätzung<br />

für die<br />

geleistete Arbeit.<br />

Mit den Worten<br />

„Nie war er so<br />

wertvoll wie<br />

heute“ brachte<br />

Bürgermeister<br />

Georg Heindl<br />

gleich zu Beginn<br />

seiner Rede<br />

vieles rund um<br />

den Kindergarten<br />

auf den<br />

Punkt. Durch<br />

eine großzügige<br />

Spende des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates kann der Wunsch nach einem Sonnensegel für den<br />

Sandkasten der Krippengruppe bald erfüllt werden. Heindl bedankte sich<br />

bei KiGa-Leiterin Michaela Grund mit einem großen Sonnenblumenstrauß<br />

für deren vorbildhaften Einsatz. Auch wenn bei den hochsommerlichen<br />

Temperaturen wohl einige<br />

den Badespaß vorzogen, wurde<br />

der Tag der offenen Tür zu einem<br />

vollen Erfolg. Sowohl der<br />

Mittagstisch mit Braten, Leberkäse<br />

und Salat, als auch Kaffee<br />

und Kuchen wurden leer gefegt.<br />

Viele Besucher nutzten das Angebot,<br />

die Räumlichkeiten des<br />

Kindergartens zu besichtigen.<br />

Unter den Gästen waren auch<br />

Kaplan Robert Paulus, Schullei-<br />

terin Gabi Klötzler und ihre Stellvertreterin<br />

Ursula Binsteiner. <strong>Die</strong><br />

Mittagszeit wurde von den<br />

Christkönigsbläsern musikalisch<br />

umrahmt. Eine lustige Einlage mit heiteren Episoden aus den Anfängen<br />

des Kindergartens brachten Christa Hager und Margot Leidmann, die<br />

beide zu den „Gründungskindern“ gehörten. Auch stellten sie eine Tafel<br />

mit Fotos aus den Jahren 1972 bis 1974 aus. Zudem waren die fast lückenlosen<br />

Chroniken des Kindergartens einsehbar.<br />

Mit Hüpfburg, Basteln, Kinderschminken,<br />

Rate- und Schätzspielen<br />

wurde den Kindern die<br />

Zeit bis zum Kasperltheater um<br />

16 Uhr fast zu kurz. Neben den<br />

Speisen wurden von den Kindern<br />

selbst gefertigte Bastelarbeiten<br />

und das anlässlich des<br />

40-jährigen Bestehens erschienene<br />

Kochbuch verkauft. Das<br />

in einer beschränkten Auflage<br />

Dass sich Ki nder garten-Kinder, Personal, Trägerschaft und <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />

„grün“ sind und sonnige Gemüter die Zus ammenarbeit bestimmen, verdeutlichte<br />

der schöne Festz ug v on der C hristkönigkirche zum Kindergarten.<br />

von 300 Exemplaren herausgegebene<br />

Buch ist in vielen<br />

ortsansässigen Geschäften<br />

erhältlich.●<br />

24<br />

Pfarrer Heribert Schauer (v. re.) und Kirchenpfleger Sepp<br />

Schneiderbauer z eigten den 13 Ki ndergarten-Mitarbeiterinnen<br />

mit einem Blumenstrauß ihre gr oße Wertschätzung für deren<br />

geleistete Arbeit und Flexi bilität.<br />

Bür germ ei ster Geor g<br />

Heindl bedankte sich bei<br />

Kindergartenleiterin Michael<br />

a Grund für ihren<br />

mittlerweil e über 15jährigen<br />

herausragenden<br />

Einsatz zum Wohle der<br />

Unterneukirchner Kinder.<br />

Sofort nachdem der F estzug im Jubiläums-<br />

Kinder garten eingetroffen war, war die Hüpfburg<br />

belagert v on Kindern.


Flexible Grundschule schafft sicheres Fundament für die Zukunft<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> ab <strong>2012</strong>/2013 im Schulversuch – Gesprächsrunde mit Praxis-Erfahrung<br />

„Das Kind im Mittelpunkt – Flexibilität<br />

und Individualisierung in der Eingangsphase“<br />

so die Prämisse des<br />

Bayerischen Staatsministeriums für<br />

Unterricht und Kultus zum Schulversuch<br />

„Flexible Grundschule“. Ab dem<br />

kommenden Schuljahr wird auch die<br />

Grundschule <strong>Unterneukirchen</strong> zu den 80 Projektschulen gehören.<br />

<strong>Die</strong>sbezüglich traf sich eine illustre Gesprächsrunde, um<br />

über Grundgedanken und Erfahrungen von Jahrgangskombinierten<br />

Klassen und Flexiblen Eingangsstufen zu diskutieren.<br />

Bildung braucht ein sicheres<br />

Fundament, so die feste Überzeugung<br />

aller sechs Gesprächsrundent<br />

eilnehmer. M it der<br />

„Flexiblen Grundschule“ sollen<br />

die Leitziele Qualität und Bildungsgerechtigkeit<br />

der Bayerischen<br />

Bildungspolitik umgesetzt<br />

werden. Ziel der Flexiblen<br />

Grundschule ist es, den Grundschülern<br />

Wege zu eröffnen, die<br />

ihren unterschiedlichen Begabungen<br />

und Interessen sowie<br />

ihrer individuellen Lernentwicklung<br />

besser gerecht werden. <strong>Die</strong><br />

Schüler können dabei die Eingangsstufe<br />

in einem, zwei oder<br />

drei Jahren durchlaufen.<br />

Landtagsabgeordnete Ingrid Heckner stellte eingangs klar, dass<br />

die „Flexible Grundschule“ kein Sparmodell sondern pädagogische<br />

Notwendigkeit sei. Durch den rasanten Wandel war ein<br />

Handeln notwendig, damit vor allem den individuellen Lernstandards<br />

und -tempos innerhalb der<br />

Einstiegsklassen Rechnung getragen<br />

wird.<br />

MdL Georg Eisenreich prognostizierte<br />

als bildungspolitischer<br />

Sprecher der CSU der „Flexible<br />

Grundschule“ gute Zukunftschancen.<br />

Der auf drei Jahre angelegte<br />

Schulversuch ist mit 20<br />

Schulen im vergangenen Jahr<br />

sehr gut gestartet. Nun kommen<br />

noch 60 weitere, sog. Satellitenschulen,<br />

dazu. „Alle bisher beteiligten<br />

Schulen sind hellauf be-<br />

geistert. Es gibt sehr unterschiedliche<br />

Entwicklungsstufen<br />

beim Schulstart. Mit der Flexiblen<br />

Grundschule sollen alle Kinder<br />

gleiche Startchancen bekommen.<br />

Nach dem ersten Jahr<br />

Musikalisch berichtete die Kombiklasse 1/2 über ihre durchw egs positiven<br />

Erfahrungen i n ei ner jahrgangskom binierten Kl asse.<br />

Sind überzeugt dav on, dass man mit einer Flexiblen Gr undsc hul e ein<br />

sicheres Fundament für die Z ukunft baut (von links): Sc hulrat Bernhard<br />

Glaser, Sc hulamts direktor Haral d Kronthaler, MdL und Bildungspolitischer<br />

Sprecher der CSU Georg Eis enreich, MdL Ingrid Heckner, Rek torin<br />

Gabriele Sc hmauß-Benedikt von der Modellschule Polling und Rektorin<br />

Gabriele Klötzler.<br />

25<br />

hat sich gezeigt, dass 90 Prozent den Einstieg wie bisher in<br />

zwei Jahren durchlaufen. Manche brauchen etwas mehr Zeit.<br />

Andere wiederum kommen mit den Lehrinhalten in nur einem<br />

Jahr klar. Ob ein, zwei oder drei Jahre – die endgültige Entscheidung<br />

liegt immer bei den Eltern“, so der Landtagsabgeordnete.<br />

Auf die Frage ob die Flexible Grundschule nach der Projektphase<br />

möglicherweise verpflichtend eingeführt wird, stellte<br />

Eisenreich klar, dass dies immer eine Entscheidung der Schule<br />

sein wird.<br />

<strong>Die</strong> Grundschule Polling gehörte im vergangenen Jahr zu den<br />

ersten 20 Modellschulen. <strong>Die</strong> Methodiken gehen von offenen<br />

Lernformen bis hin zu individuellen Lernwegen. „Miteinander –<br />

nebeneinander – voneinander“<br />

soll unter anderem durch Lernen<br />

mit Bausteinen gefördert werden.<br />

Das Lernen basiert auf den<br />

drei Säulen selbständiges, kooperatives<br />

und gemeinsames<br />

Lernen. Für die Kinder stellen<br />

jahrgangsübergreifende Klassen<br />

in der Regel kein Problem dar,<br />

da sie bereits im Kindergarten<br />

das Sozialverhalten mit unterschiedlichen<br />

Altersgruppen lernen.<br />

Mit der „Flexiblen Grund-<br />

schule“ werden durchgängige<br />

Strukturen geschaffen. Der Lehrstand<br />

wird beim Eintritt mit verschiedenen<br />

Tests ermittelt. Sollte<br />

ein Kind das dritte Eingangsjahr beanspruchen, wird dieses<br />

Jahr nicht auf die Pflichtschulzeit angerechnet. Im dritten Jahr<br />

profitiert das Kind vom gleichen sozialen Umfeld – etwa die<br />

Hälfte der Schüler sind gleich – und vom gleichen Lehrer. Auch<br />

das Überspringen von Klassen ist nicht neu“, so Kronthaler, der<br />

dem engagierten Unterneukirchner<br />

Lehrerkollegium mit Ute<br />

Ziemlich an der Spitze beste<br />

Voraussetzungen bescheinigt.<br />

<strong>Die</strong> Erfahrungen der Stammschule<br />

Polling werden der Satellitenschule<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> helfen<br />

auch diese Herausforderung<br />

zu meistern.<br />

Schulrat Bernhard Glaser hinterfragte<br />

die Leistungsermittlung.<br />

„<strong>Die</strong> Lernzielkontrollen müssen<br />

zu unterschiedlichen Zeitpunkten<br />

st attf inden“, so Schm auß -<br />

Benedikt realistisch.<br />

Bürgermeister Georg Heindl<br />

sprach von einer „spannenden<br />

Diskussionsrunde“. ●<br />

Text/Fotos: Kamhuber<br />

Zusammen mit den Piccolinis des Rock’n Roll Club (RRC) Boogie Garching nahmen vier Mädchen aus <strong>Unterneukirchen</strong> an<br />

den Deutschen Meisterschaften der Formationen im Rock’n Roll und Boogie Woogie in Trostberg teil. Katharina Faul (Mitte), Marina<br />

Werndle (6.v.l.), Lena Faul (6.v.r.) und Nina Schick (2.v.r.) belegten nach toller Leistung einen euphorisch gefeierten 9. Platz.●<br />

Text/Foto: Kamhuber


Bewegungsbaustelle<br />

Malspaß<br />

Bastel n<br />

Der kleine Drac he Kokos nuss<br />

Quadratol ogo<br />

Casting beim Theaterstadl<br />

Highlife-Tanzc amp<br />

Reiterspaß auf Gut Katharinenhof<br />

Bauernhof erleben<br />

Jugendrotkreuz<br />

Zeltlager<br />

Faszination Tauchen<br />

Bastel n: Gl ücksauge<br />

Kräuterwanderung<br />

Spieltiger<br />

So vielseitig war das Ferienprogramm <strong>2012</strong><br />

Alle Fotos von Albert Kamhuber<br />

Seidenmalkurs<br />

26<br />

Tretbulldog-Rennen<br />

Ferienkicker<br />

Schnupper-Luftgewehrschi eßen<br />

Eisstock-Schnuppersc hießen<br />

Schnupper-Kartfahren<br />

Schafk opf macht Spaß<br />

Kleinkinder-Schnupper-Reiten<br />

Wildpark Oberreith<br />

Fahrradpflege<br />

Schafw olle filzen


Musik- und Kulturverein: Fazit der heurigen Kulturtage<br />

Den 25 Interessierten<br />

bot der Eder Bert,<br />

alias Rupert Wolfswinkler,<br />

mit seinem<br />

Sohn, auf Zither, Gitarre, Akkordeon und Tenorhorn eine schöne<br />

Palette an harmonisch bayerischer Volksmusik. Er erzählte<br />

in heiteren Anekdoten aus seiner Kindheit, seiner Schulzeit mit<br />

einigen lustigen Streichen und wie er zu seiner ersten Zither<br />

kam. Hintergründige Geschichten über ehemals bekannte Persönlichkeiten<br />

rundeten den Frühschoppen ab.<br />

<strong>Die</strong> Vorlesestunde mit Alfred Graf, musikalisch umrahmt von<br />

Jakob Mitterreiter aus Maderlehen, besuchten etwa 20 Zuhörer.<br />

Herr Graf trug in ca. 2 Stunden, abwechselnd musikalisch unterstützt<br />

durch Jakob Mitterreiter, viele seiner lustigen bayrischen<br />

Gedichte und Geschichten vor.<br />

<strong>Die</strong> Bayrische Singstund:<br />

Begleitet von der Harfe<br />

studierte Veronika Vorbuchner<br />

mit etwa 20<br />

Singfreudigen sechs Lieder<br />

passend zur Jahreszeit<br />

ein. <strong>Die</strong> Fleckdirndl<br />

aus Mauerberg umrahmten<br />

den Abend mit Zither,<br />

Hackbrett und Gitarre.<br />

Nur 16 Teilnehmer beteiligten sich an der Wanderung zu den<br />

geologischen Orgeln in Schroffen. Kreisheimatpflegerin Renate<br />

Heinrich erklärte eindrucksvoll die Entstehung der Felsformation<br />

und Hohlräume aus geologischer und erdgeschichtlicher Sicht.<br />

Auch über die historische Bedeutung des Steinabbaus in der<br />

Gegend, dem Einsatz der gewonnenen Nagelfluhsteine für die<br />

umliegenden Bauernhöfe, Kirchen, Dammbauten oder für den<br />

Bau diverser Eisenbahndämme wusste Heinrich zu berichten.<br />

Zudem erzählte die Kreisheimatpflegerin einige Geschichten<br />

über das Verschwinden von Personen der Umgebung vor langer<br />

Zeit. Deren Verschwinden könnte sich möglicherweise mit dem<br />

Einbrechen in diese Felshohlräume erklären lassen. Nach der<br />

Erkundung der geologischen Orgeln wanderte die Gruppe mit<br />

Fackeln zurück nach <strong>Unterneukirchen</strong> und kehrte noch im Gasthof<br />

Raspl ein.<br />

27<br />

An der Radltour nach Tüßling mit Markplatzführung beteiligten<br />

sich zwölf Personen, die dort von Rudolf Rossgotterer empfangen<br />

wurden. Er umriss die wichtigsten Geschehnisse der 1300jährigen<br />

Geschichte Tüßlings und erläuterte an Hand der aus<br />

dem Anfang des 16. Jahrhundert stammenden Stiche des Tüßlinger<br />

Marktplatz und der Burg Mörmoosen, die im Rathaus<br />

ausgestellt sind, die Entstehung des Ortes. Über jedes Gebäude<br />

am Marktplatz oder im "Loch" (Handwerkergasse) sowie<br />

über das Schloss mit den wichtigsten Daten zu den Gebäuden<br />

und Schlossherren wusste Rossgotterer zu berichten. Nach<br />

etwa zweieinhalb Stunden endete die interessante Führung im<br />

Gasthaus Steiner, wo noch in gemütlicher Runde Fragen gestellt<br />

werden konnten.<br />

Sehr großes Interesse fand die Porscheausstellung. Werner<br />

Emmerl gewährte ca. 150 Porschefans einen Blick auf seine<br />

Fahrzeugsammlung.<br />

Alles überragend war heuer die Kunstausstellung „Farben und<br />

Formen“ im „Schloss Maierhof“. <strong>Die</strong> 19 Künstler aus acht Kommunen<br />

der Kulturregion<br />

an Alz und Mörnbach<br />

lockten geschätzte<br />

800 Besucher ins<br />

Schloss Maierhof. Jeder<br />

der neun Ausstellungstage<br />

war sehr gut<br />

besucht und mehrere<br />

Exponate wurden verkauft.●<br />

Text: Glöckl/Kamhuber<br />

Fotos: Kam huber


Bauernverband: Bauernhof erleben<br />

Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb von Maria und<br />

Johann Reichenspurner in Untergünzl erlebten 25<br />

Kinder mit dieser Ferienprogrammaktion vier Stunden<br />

lang ein tolles, abwechslungsreiches und informatives Programm<br />

rund um den modernen Bauernhof von heute.<br />

Anfangs wurden in der Backstube der gelernten Konditorin Maria<br />

Reichenspurner Semmeln aus Weizen- und Dinkelmehl selbst<br />

gebacken. Viel Wissenswertes über Haus– und Nutztiere wurde<br />

erklärt. Dazu hatte so mancher Kindermund sehr fundierte Fragen:<br />

Woher kommt das Schnitzel? Wie viele Ferkel bringt eine<br />

Sau auf die Welt? Wann gibt eine Kuh Milch? Wie viele Liter<br />

Milch gibt eine Kuh? – Der Nutzen von Kartoffeln und Getreide<br />

wurde den Kindern vermittelt. Es durfte der große Getreidespeicher<br />

und ein Stall mit 150<br />

Mutterschweinen besichtigt<br />

werden. Danach wurde Butter<br />

selbst gemacht und verschiedenes<br />

Gemüse aus<br />

dem Garten geschnitten.<br />

Dass das Melken früher eine<br />

anstrengende Angelegenheit<br />

war, konnten die Kinder im<br />

Alter von 6 - 10 Jahren am<br />

Euter eines „Melkstandes“<br />

selbst erfahren. Der anstrengenden<br />

Stallarbeit folgte<br />

aber ein besonderes Erlebnis.<br />

Das Streicheln von erst<br />

zwei Tage alten Ferkeln faszinierte<br />

sogar die coolen<br />

Typen unter den Ferienkindern<br />

und auf Überraschungsgast<br />

Blitzi, dem Pony der Familie Heindl aus Untergrund, durfte<br />

jeder eine Runde reiten. Zur Hoferkundung trugen auch die vielen<br />

bereitgestellten Kinderfahrzeuge bei. Abgerundet wurde die<br />

Bauerhof-Expedition mit einem gemeinsamen Picknick.●<br />

Text/Foto: Kamhuber<br />

Alle Bürgerinnen und Bürger von <strong>Unterneukirchen</strong><br />

können sich kostenlos alle Medien in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei ausleihen. Es gibt ein<br />

reichhaltiges Angebot von ca. 6000 Medien<br />

wie<br />

► Krimis, Thriller, Liebes-, Historische-<br />

und Heimatromane<br />

► Kinder- und Jugendbücher<br />

► Sachbücher<br />

► Zeitschriften<br />

► Kinder-CDs und –Kassetten<br />

► Hörbücher<br />

381 aktive Leser nutzten im letzten Jahr dieses<br />

Angebot, dabei wurden 12598 Ausleihungen<br />

registriert. Es wurden 358 Bücher, 107<br />

Zeitschriften und 33 Kinder-CDs neu angeschafft.<br />

<strong>Die</strong> Bücherei ist über den Seitenabgang der<br />

Schule von der Humboldtstraße aus erreichbar.<br />

<strong>Die</strong> Öffnungszeiten sind seit September<br />

montags und freitags von 16 bis 18 Uhr.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong>bücherei wurde heuer mit dem<br />

1000 Euro dotierten Preis “E.ON Lesezeichen“<br />

ausgezeichnet. Von diesem erfreulichen Geldsegen<br />

konnten 107 zusätzliche neue Kinder-,<br />

Jugend- und Kindersachbücher gekauft werden,<br />

die schon fleißig von den jungen Lesern<br />

ausgeliehen werden. <strong>Die</strong>ser Preis wird jährlich<br />

50 Büchereien zuteil, die besonderes Engage-<br />

ment für die Leseförderung der Kinder zeigen. Deshalb gibt es auch<br />

weiterhin den Lesepass, der ein Anreiz sein soll, ein Buch in die<br />

Hand zu nehmen und darin zu lesen oder vorgelesen zu bekommen.<br />

Ebenso biete ich weiterhin die Vorlesestunden im Dezember, Januar,<br />

Februar und März mit Frau Margit Forstner-Hirn an, der ich sehr<br />

dankbar für diese wertvolle Arbeit bin.<br />

28<br />

Besichtigung der neuen Bäckerei<br />

Kürzlich wurde die neue Bäckerei Schönstetter von den Landfrauen<br />

besichtigt. Der Chef persönlich marschierte mit den 38<br />

Frauen durch das neugebaute Gebäude. Zuerst konnten wir die<br />

Umkleideräume, das Büro und den Schulungsraum besichtigen,<br />

anschließend wurden wir durch den Verpackungsraum, den<br />

Energieraum und den Kälteraum geführt.<br />

Später durften wir die moderne Backstube, samt Konditorei<br />

besichtigen.<br />

Alle waren sehr beeindruckt, wie zügig und sauber hier gutes<br />

Brot und Semmeln entstehen können.<br />

Zum Abschluss wurde bei einem netten Gespräch noch eine<br />

Tasse Kaffee getrunken und natürlich ein Stück Kuchen verzehrt.●<br />

Text/Foto: Reic henspur ner<br />

Auf Ihren zahlreichen Besuch freut sich<br />

Ihre Büchereileiterin<br />

Angelika Schneiderbauer<br />

Foto: Kamhuber


7. Musikschülerkonzert<br />

Am 6. Mai fand das diesjährige Musikschülerkonzert<br />

mit ca. 55 Musikschülern<br />

statt. Mit Trompete, Tenorhorn, Schlagzeug,<br />

Blockflöte, Klavier, Keyboard, Klarinette,<br />

Diatonische und Gitarre konnten<br />

die Schüler in 33 Auftritten ihr Können<br />

vor Publikum in der voll besetzten Turnhalle<br />

zeigen.● Text / F otos: Glöckl<br />

Rasenmäher-Spektakel vor 1000 Zuschauern<br />

29<br />

Erfolgreiche Saison für das<br />

Stockcarteam Bavarias<br />

Spannend ging es her in der letzten Saison. In<br />

den insgesamt fünf Vorläufen der Gruppe Süd<br />

kämpften die Fahrer des SCT Bavarias verbissen<br />

um Punkte zur bayrischen Meisterschaft.<br />

Vor allem in der Mannschaftsklasse bis 1300ccm konnten sich<br />

die Fahrer Johanna Danninger, Martin Danninger, Max Osterholzer<br />

und Sonja Schmid durchaus behaupten. Als Ersatzfahrer<br />

legten Gerhard Zenser und Franz-Josef Starflinger im ersten<br />

Rennen der Saison mit zwei Punkten den Grundstein. In den<br />

folgenden vier Rennen baute die Mannschaft den Punktestand<br />

weiter aus und erreichte schließlich in der Gesamtwertung den<br />

fünften Rang. Auch am Start waren die Fahrer Andreas Buchmiller<br />

und Franz-Josef Starflinger in der Klasse „unverbaut bis<br />

1800 ccm“. Nachdem Buchmiller in den Vorläufen immer wieder<br />

mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, qualifizierte sich<br />

Starflinger für den Endlauf und schaffte es in der Gesamtwertung<br />

auf Rang 18. In Aldersbach startet zudem noch Kevin Zenser<br />

in der Klasse „verbaut bis 1800ccm“, konnte jedoch aufgrund<br />

eines Achsschadens nicht punkten. Der neue Fahrer Markus<br />

Steiner durfte mit einer Tageslizenz in den Stockcarsport in<br />

der Klasse „unverbaut bis 1300ccm“ hineinschnuppern. Er wird<br />

nächstes Jahr auch an der bayrischen Meisterschaft teilnehmen.<br />

Nicht nur fahrerisches Können, sondern auch ein Quäntchen<br />

Glück sind entscheidend für ein erfolgreiches Rennen.<br />

Natürlich wird im Stockcar auf sportliche Fairness geachtet,<br />

dennoch sind kleine bis große Materialschäden der Rennfahrzeuge<br />

an der Tagesordnung. Während einem harten Zweikampf<br />

sind Überschläge nicht immer zu vermeiden und somit kommt<br />

es oft zu spektakulären Crashs. <strong>Die</strong> Fahrer sind in den Fahrzeugen<br />

natürlich maximal abgesichert durch Überrollbügel, Schalensitz,<br />

Hosenträgergurt, Helm und Halskrause. Trotzdem darf<br />

man bei dieser Art Rennsport wohl nicht zu zimperlich sein,<br />

nicht zuletzt wegen der oft ein wenig ungünstigen Wetterlage<br />

und damit verbundenen<br />

unfreiwilligen Schlammpackung.<br />

Wer sich für den Stockcarsport<br />

interessiert und mehr<br />

in Erfahrung bringen möchte,<br />

kann gerne unsere Internetseite<br />

http://www.sct-bavarias.de/<br />

besuchen, oder sich bei<br />

unserem ersten Vorstand Gerhard Zenser (Tel. 08634/1475)<br />

melden.● Text: Danninger/Foto: Zens er<br />

Jaulende Motoren,<br />

schwindigkeit, Geschick und<br />

spannende Positi-<br />

Glück über den Erfolg. Ein lustionskämpfe,<br />

humorige Geschickger<br />

Boxenstopp sorgte hier dalichkeitsprüfungen,<br />

lustige Inforfür,<br />

dass die Geschwindigkeit<br />

mationen: Beim Motorsportnicht<br />

übertrieben wurde. Im Ge-<br />

Spektakel der etwas anderen<br />

schicklichkeitsteil sahen sich die<br />

Art, dem Minibike- und Rasen-<br />

„Piloten“ buc hst äblic h m it<br />

mäher-Rennen, kamen im Au-<br />

„Blindflug“ auf ihren Gefährten<br />

gust rund 1000 Zuschauer auf<br />

konfrontiert: Sie konnten nämlich<br />

ihre Kosten. Es war der<br />

durch geschwärzte Badebrillen<br />

„8.Grand Prix von Maderlehen“.<br />

nichts sehen und mussten allein<br />

Dabei drehten wiederum erst<br />

per Megafon-Zurufe eines Part-<br />

Minibiker lautstark und mit geners<br />

etliche Slalomstangen umwagten<br />

Schräglagen ihre Schleikurven.<br />

Sechs Kinder und zwölf<br />

fen am Mitterreiter-Anwesen.<br />

Erwachsene lieferten sich mit<br />

<strong>Die</strong>sem motorsportlichen Le-<br />

den unterschiedlichsten Gartenckerbissen<br />

am Vormittag, der Gaben beim R ennen alles : <strong>Die</strong> „mutigen“ Piloten auf ihren teils eigenargeräten die nicht so ernst ge-<br />

tolles Rennflair bot, folgte nach<br />

tigen Rasenmähern. Text/Foto: S.Gruber<br />

meinten Wettrennen.<br />

Mittag das Rennen der fahrba-<br />

Bei den Minibikes gewann völlig<br />

ren Gartengeräte. <strong>Die</strong> „Rasenmäher-Bulldog-Freunde Maderle-<br />

überraschend Lokalmatador und „Rasenmäher-Bulldoghen<br />

e.V.“ (RBF) hatten das Spektakel wieder perfekt organisiert.<br />

Freunde“-Vorstand Hans Mitterreiter. Der außergewöhnliche<br />

In dem Gaudiwettbewerb entschied eine Mischung aus Ge-<br />

Wanderpokal ging jedoch wieder nach Prutting.●


<strong>Unterneukirchen</strong><br />

Notruf 112 (Rettungsdienst und Feuerwehr)<br />

Das Motto <strong>2012</strong> des Jugendrotkreuzes: Olympia<br />

Gruppenstunden:<br />

Den Gruppenstundenplan findest Du im Schaukasten oder auf der Homepage<br />

Donnerstag 18:00 - 19:00 Uhr Rathausplatz 3<br />

(in den Ferien keine Gruppenstunde)<br />

Ihr findet uns im Internet: www.jrk-altoetting.de<br />

Unsere eMail-Adresse lautet: jrk.uk@web.de<br />

Wo ist der Notfall/Unfall?<br />

Was ist geschehen?<br />

Wie viele Verletzte/Betroffene sind zu versorgen?<br />

Welche Verletzungen oder Krankheitszeichen haben die Betroffenen?<br />

Warten Sie immer auf Rückfragen der Rettungsleitstelle!<br />

Ferienprogramm zum Thema: Olympia im JRK. <strong>Die</strong> F arben der olympischen Ringen entsprec hen<br />

denen sämtlicher Nationalflaggen der heuti gen Welt – und spiegeln sich im Jugendrotkreuz-Logo<br />

wieder. Gemäß dem olympischen Gedank en „dabei sein ist alles“ – erhi elten alle Teilnehmer eine<br />

Goldmedaille<br />

Fronleichnamsprozessi on mit Wimpel und<br />

Kommunionkind Tomas<br />

Glückshafen beim Dorffest<br />

Handv erband mit dem Dreiecktuch<br />

30<br />

Osterbas telei: Ein Singerl<br />

(Küken) aus Wolle<br />

Wunden realistisch schmink en gehört z u<br />

jedem Ferienprogramm<br />

Pfarrer, Lektor en, H elfer und Teilnehmer des<br />

JRK Gottesdi enstes unter dem Motto Olympia <strong>Die</strong> Liedertexte nehmen Gestalt an<br />

Ein neues Spiel für die Gr uppens tunde<br />

Gemäß dem Motto der Olympiade – citius, altius, fortius<br />

– sc hneller, höher, weiter – wir stemmen das Jugendrotkreuz<br />

Text/Fotos: Hans Mitter bauer


Am Anfang des Jahres gewannen wir zum dritten Mal den Kreiscup.<br />

In diesem Jahr gab es wieder besondere Gruppenstunden wie z. B.<br />

Kinobesuche, gemeinsames Kochen, Kegeln und Weihnachtsfeiern.<br />

Beim diesjährigen Menschen-Kicker-Turnier errang die <strong>Landjugend</strong><br />

als „Wild Woifs“ den 4. Platz.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Landjugend</strong> nahm an vielen weiteren Veranstaltungen teil, so<br />

z. B. Kinderfaschingszug, 200 Jahr Feier der Pfarrei, Fronleichnamsprozession,<br />

Musikkönigwahl in Altötting und Seilziehwettbewerb<br />

beim Pfarrfest.<br />

Im Mai formierte sich die Vorstandschaft neu. Sie wurde<br />

von 26 Mitgliedern wie folgt gewählt:<br />

1.Vorstand: Veronika Jändl<br />

Stellvertreter: Kerstin Englmeier<br />

und Lisa Langlechner<br />

Kassier: Michael Mitterer<br />

Schriftführer: Andrea Beck<br />

Beisitzer: Michaela Stadler,<br />

Cornelia Englmeier<br />

und Johannes Beck.<br />

Ein Highlight des Sommers sind<br />

jedes Jahr die <strong>Landjugend</strong>spiele.<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr beteiligte sich die<br />

KLJB <strong>Unterneukirchen</strong> an Spielen<br />

in Arbing, Halsbach, Nonnberg,<br />

Pleiskirchen und Reischach.<br />

Für die Siegerehrung lassen<br />

sich die Jugendgruppen immer<br />

etwas Besonderes<br />

einfallen, wie einen Ball<br />

oder ein Weinfest.<br />

Zeltlager<br />

<strong>Die</strong> <strong>Landjugend</strong> - <strong>Aktionen</strong> <strong>2012</strong><br />

Kreuzweg<br />

Kinobesuc h<br />

31<br />

Vorstand<br />

Jugends piele<br />

Frühschicht<br />

Text/Fotos: Andr ea Beck<br />

Außerdem organisierte<br />

die <strong>Unterneukirchen</strong>er<strong>Landjugend</strong><br />

am 30. Juni <strong>2012</strong><br />

selbst Spiele für Ortsgruppen<br />

und andere<br />

Jugendgruppen unter dem<br />

Motto: Wir holen Olympia<br />

nach <strong>Unterneukirchen</strong> -<br />

Olympische Spiele ohne Grenzen.<br />

Insgesamt beteiligten sich 10<br />

Mannschaften. <strong>Die</strong> Siegerehrungen<br />

fanden im Rahmen des Pfarrfestes<br />

statt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Landjugend</strong> organisierte heuer zum<br />

ersten Mal das Zeltlager für das Ferienprogramm.<br />

Wir nehmen an Jugendgottesdiensten<br />

und Andachten teil und organisieren auch selber<br />

welche.<br />

Im Frühjahr und im Herbst sammelt die <strong>Landjugend</strong><br />

Papier und Altkleider. In der Osterzeit übernimmt die<br />

<strong>Landjugend</strong> Aufgaben in der Pfarrei, wie z. B. Palmbüschl<br />

binden und verkaufen, Jesus tragen am Karfreitag und<br />

helfen beim Austeilen der Fastensuppe. An Fronleichnam<br />

gestalten wir einen Blumenteppich, der dieses Jahr eine runde<br />

Form hatte.<br />

Beim Pfarrfest verkaufte die Jugend Lose und Eis zu Gunsten der<br />

Pfarrei und beim Ehejubiläumstag übernahmen Mitglieder der<br />

Jugend die Kinderbetreuung und führte einen Sketch auf.<br />

Zusammen mit dem Sportverein und dem Pfarrgemeinderat organisierte<br />

die <strong>Landjugend</strong> die Benefizveranstaltung „<strong>Unterneukirchen</strong> bewegt sich“,<br />

bei dem der Erlös der Renovierung der Johanneskirche zu Gute kam.●


Grillmeister Leo Häusler<br />

Sie sind die ersten Streuobstwies enführer<br />

beim Unterneukirchner Gartenbauverein:<br />

Barbara Jüngling (von li.), Klaus<br />

Wunder und Andrea Westenthanner<br />

Gartenbauverein <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Verein für Gartenkultur und Landespflege <strong>Unterneukirchen</strong> e.V.<br />

www.gbv-unterneukirchen.de<br />

Ein gelungenes Dorffest ermöglichte die großzügige Spende für die Johanneskirche<br />

Ein Fest für jedes Alter<br />

Gewinnerbild der Titelbild-Akti on<br />

eingereicht v on Peter Turneretsc her<br />

Mit ihrer „Müllaus beute“ stellten sich 42 Kinder und die Betreuer z um Erinnerungsfoto.<br />

32<br />

Spendenübergabe an Pfarrer Heribert Schauer<br />

GBV Jahresprogramm 2013<br />

02.03.2013<br />

Obstbaumschnittkurs um 13 Uhr am Pfarrheim<br />

22.03.2013<br />

Jahreshauptversammlung um 19:30 Uhr Gasthaus Leidmann<br />

23.03.2013<br />

Dorfsäuberung mit Schulkinder um 9 Uhr an der Schule<br />

04.-07.04.13<br />

4-Tages Info-Fahrt nach Südti rol<br />

04.05.2013<br />

Dorfsäuberung, Hecken u. Sträucher schneiden 8 Uhr am Dorfpl.<br />

09.05.2013<br />

Radtour am Vatertag um 13 Uhr am Dorfplatz<br />

15.08.2013<br />

Dorffest<br />

29.09.2013<br />

Tag der offenen Tür ab 10 Uhr Brennerei Westenthanner<br />

in Burgkirchen Grasset<br />

06.10.2013<br />

Tagesausflug - Lallinger-Winkel<br />

19.10.2013<br />

Dorfsäuberung, Hecken u. Sträucher schneiden 8 Uhr am Dorfpl.<br />

08.11.2013<br />

Herbstversammlung um 19:30 Uhr Gasthaus Leidmann<br />

Jahresausflug „Rosiges Hessen“ Fotos: H. Gruber/Jüngling/Kamhuber<br />

Für die Pr unkwagen wurden Millionen v on Ros enk öpfen verarbeitet...


Katholischer Frauenbund <strong>Unterneukirchen</strong><br />

eine starke Gemeinschaft!<br />

Hier einige Fotos von den „Highlights“ dieses Jahres:<br />

33<br />

Geschüttelt oder gerührt…? –<br />

unser Cocktailabend für „sie und ihn“ mit der Cocktail-Fee!<br />

…kein Ei wie<br />

jedes andere:<br />

der Baumwipfelpfad<br />

mit dem Baum-Ei in<br />

Neuschönau, das Ziel<br />

des diesjährigen<br />

Jahresausflugs.<br />

Volles Haus für Dr. Hahn!<br />

Vortrag im Pfarrheim vom Chefarzt der Geriatrie in Burghausen<br />

zum Thema „Demenz“<br />

Text/Fotos: Birgit Starflinger


- Ein rundum gelungenes Fest -<br />

Der Festzug, angeführt von den Christkönigsbläs ern und gefol gt von<br />

den Ortsvereinen mit Fahnenabordnung.<br />

H. H. Domkapitular Jos ef Fischer bei der Bänders egnung zur Erinnerung<br />

für die beteiligten Verei ne.<br />

Gruppenfoto der Mitglieder des katholischen Mütterverei ns.<br />

34<br />

Ein nochmaliges Dankeschön an unseren Herrn Pfarrer Sc hauer, H.H.<br />

Domkapitular Fischer und Pfarrer i.R. Spielmann für di e Ges taltung<br />

des festlichen Gottesdienstes.<br />

Mittagess en und gemütliches Beisammens ein im fes tlich geschmückten<br />

Saal des Gas thauses Leidmann-Neuhold.<br />

Der Katholische Mütterverein bedankt sich bei allen Mitwirkenden und<br />

den helfenden Händen, die z um Gelingen des schönen F estes beigetragen<br />

haben.


Glücksbringender Auslöser<br />

war die Initiative von<br />

Fußball-Abteilungsleiter<br />

Wolfgang Hirn, der von<br />

der großen Spendenaktion<br />

„Tore für Afrika - Jeder Treffer<br />

zählt“ (www.torefuerafrika.de)<br />

erfuhr, die der Bayerische Fussball-Verband<br />

(BFV) zusammen<br />

mit der Philipp-Lahm-Stiftung für<br />

Sport und Bildung (www.philipplahm-stiftung.de)<br />

ins Leben gerufen<br />

hat.<br />

Bei der Aktion ging es darum,<br />

dass pro Tor, das ein Verein am<br />

letzten Spieltag der Saison erzielt,<br />

ein vorher zugesagter Geldbetrag<br />

gespendet wird. Obwohl<br />

das Wochenende mit lediglich 18<br />

Toren für den SVU ziemlich in die<br />

Hose ging und daher auch kein<br />

hoher Betrag in die Philipp-Lahm-<br />

Stiftung gespielt wurde, war der<br />

SVU in der Lostrommel. Und das<br />

Glück, das den Fußballern seit<br />

knapp 50 Jahren im Aufstiegskampf<br />

fehlt, stand diesmal Pate.<br />

<strong>Die</strong> Jugendabteilung des SV <strong>Unterneukirchen</strong><br />

gewann einen der<br />

zwei ausgelobten Preise.<br />

Keine leichte Aufgabe war die<br />

Auswahl der Teilnehmer. Letztendlich<br />

entschied man sich für<br />

die Kinder der engagierten Trainer,<br />

Funktionäre und Sponsoren.<br />

Damit lag man offensichtlich<br />

richtig, denn bisher gab es<br />

keine Beschwerden diesbezüglich.<br />

Trotzdem gab es etliche<br />

Tränen. Einige hatten<br />

exakt an diesem Sonntag<br />

Kommunion und verpassten<br />

damit das Erlebnis „Philipp<br />

Lahm“.<br />

Mit dem Bus – die Hälfte der<br />

Kosten übernahm der BFV,<br />

JU <strong>Unterneukirchen</strong> engagiert sich<br />

Erstes Gaudi-Menschenkicker-Turnier<br />

macht seinem Namen alle Ehre<br />

Elf Teams traten am Sportplatz in <strong>Unterneukirchen</strong> an, um den ersten Ortsmeistertitel<br />

in der Disziplin „Menschenkicker“ zu holen. „<strong>Die</strong> Assis“ gingen nach einem<br />

fairen und lustigen Spielverlauf als Sieger hervor. Den Preis für die originellste<br />

Verkleidung holten sich die „Highlife-Putzfrauen“. Das Champions League Finale<br />

FC Bayern München gegen Chelsea London, das nach der Siegerehrung gemeinsam<br />

angeschaut wurde, entpuppte sich zwar nicht als „Happy End“, dennoch<br />

waren die Verantwortlichen unter Josef Langlechner mit der Veranstaltung<br />

sehr zufrieden.<br />

Einen Großteil des Erlöses spendete die JU <strong>Unterneukirchen</strong>. Kassier Stephan Reichenspurner und Vorstand Josef Langlechner<br />

überreichten der Jugend-Fußballabteilung einen Scheck in Höhe von 200 €. Über eine Spende in Höhe von 100 € freute sich das<br />

Jugend-Rotkreuz, welches bei Veranstaltungen der Jungen Union immer tatkräftig zur Seite steht.● Text/Foto: Maria Kainzm aier<br />

Weltstar Philipp Lahm trainiert mit SVU-Nachwuchs<br />

„Tore für Afrika – Jeder Treffer zählt“ bringt unvergessliches Erlebnis für 26 Fußball-Kids<br />

den Rest sagte spontan Herbert<br />

Meßner von der gleichnamigen<br />

Raumausstattungsfirma<br />

bei der Abfahrt zu – ging es<br />

gemeinsam zur Sportschule Oberhaching. Nach der Ankunft<br />

führte der Geschäftsführer, Hermann Brunner, persönlich die<br />

SVU‘ler durch die 1994 eröffnete und über 220.000 m² große<br />

Anlage. Den Kids wurden die Zimmer gezeigt, in denen schon<br />

Bei einer tollen, für alle Altersgruppen amüsanten Aufwärmübung<br />

durften sich die 26 SVU-Nachwuchskick er persönlich mit Abklatsc h<br />

bei Philipp Lahm v orstellen.<br />

Unbesc hreiblich war der J ubel, als BF V-Cheftr ainer Rei nhard Klante<br />

verkündete, dass die ganz kleinen SVU-Kicker das absc hließende<br />

Shoot Out gewonnen haben. Bayer n-Kapitän Philipp Lahm machte<br />

dabei als T orwart nicht immer die gl ücklichste Figur.<br />

Über die Spendenakti on „Tore für Afrika – Jeder Treffer zählt“ kam der SV<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> z um unver gesslichen Erlebnis eines zweistündi gen F ußballtrainings<br />

mit FC-Bayern-Kapitän Philipp Lahm (Mitte mit SVU-Fanschal).<br />

35<br />

Philipp Lahm und Holger Badstuber<br />

schliefen. Völlig erstaunt waren<br />

sie vom Hallenbadbereich mit<br />

seinen sechs Schwimmbahnen.<br />

43 Sportarten werden in der<br />

Sportschule unterrichtet. Mit<br />

60.000 Übernachtungsgästen im<br />

Jahr ist die Sportschule in der<br />

Schulzeit zu über 85 % ausgelastet.<br />

Im Haus stehen 257 Betten<br />

zur Verfügung, die bei der Fußballweltmeisterschaft<br />

in Deutschland<br />

sogar von der Nationalmannschaft<br />

Paraguays gebucht<br />

wurden.<br />

Geleitet wurde die knapp zweistündige<br />

Trainingseinheit von<br />

Reinhard Klante, dem ranghöchsten<br />

Trainer im Bayer. Fußballverband<br />

(BFV) sowie zwei weiteren<br />

BFV-Übungsleiter. <strong>Die</strong> 26 Kinder<br />

und Jugendlichen wurden in vier<br />

Gruppen aufgeteilt. Mit einer tollen<br />

Aufwärmeinheit wurde sofort<br />

für die notwendige Lockerheit<br />

aller Beteiligten gesorgt. Dabei<br />

musste jeder bei Ballführung mit<br />

den anderen Trainierenden abklatschen<br />

und sich vorstellen.<br />

Somit kam jeder in den Genuss,<br />

den Nationalmannschaftskapitän<br />

persönlich kennenzulernen. Im<br />

Anschluss an die Trainingseinheit<br />

gab der Nationalspieler eine persönliche<br />

Autogrammstunde.<br />

Abteilungsleiter Wolfgang Hirn<br />

und Jugendleiter Richard Hillgartner<br />

schenkten dem 29jährigen<br />

einen SVU-Fanschal<br />

und baten den Bayern-Kapitän<br />

erfolgreich die Ehrenmitgliedschaft<br />

des SVU anzunehmen.<br />

Zudem bekam er einen 500 €-<br />

Einkaufsgutschein von Kurt<br />

Blüml bzw. seiner Firma<br />

www.moebel-eins.de. Tobias<br />

Blüml wies Lahm hintergründig<br />

darauf hin, den Gutschein<br />

wenn möglich persönlich in<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> einzulösen.<br />

Damit konnte <strong>Unterneukirchen</strong> innerhalb weniger Monate die<br />

Bayernstars Thomas Müller – er war Gast bei der FCB-Fanclub-<br />

Weihnachtsfeier – und Philipp Lahm hautnah erleben.●<br />

Text/Fotos: Kamhuber


Ferienkicker-Rekord: 74 Kinder aus 8 Orten mit 14 Trainern<br />

Fußball, Sonnencreme und Tränen – Dress, Fußball & Trinkflasche – Keine Verletzten<br />

<strong>Die</strong> vierte Auflage der SVU-<br />

Ferienkicker bescherte den Organisatoren<br />

des Sportvereins den vierten<br />

Teilnehmer-Rekord. 74 Kinder aus<br />

acht verschiedenen Orten des Landkreises<br />

nahmen am dreitägigen Fußball-<br />

Camp des SV <strong>Unterneukirchen</strong> teil. Der<br />

Rekordbeteiligung Rechnung tragend<br />

bot Camp-Leiter Harri Fink mit 14 Trainern<br />

und Betreuer, darunter erstmals<br />

ein eigener Torwarttrainer, ebenfalls eine<br />

neue Bestmarke auf.<br />

Heuer sorgte ein 14-köpfiges Trainer-<br />

und Betreuerteam zusammen mit einigen<br />

äußerst großzügigen Sponsoren für<br />

ein unvergessliches Ferienerlebnis von herausragenden 74<br />

Nachwuchs-Kickern.<br />

Tatsächlich waren beim Start, teilweise sogar noch grippegeschädigt,<br />

alle angemeldeten Kinder aus Altötting, Garching,<br />

Halsbach, Hirten, Kirchweidach, Mehring, Wald und <strong>Unterneukirchen</strong><br />

anwesend. Camp-Leiter Harri Fink stellte unter dem<br />

Motto „Alle miteinander“ ein komplett neues Trainingsprogramm<br />

zusammen. Das Ziel, die magische Anziehungs- und Motivationskraft<br />

des Tors in den Mittelpunkt zu rücken, wurde erstaunlich<br />

ideen- und abwechslungsreich<br />

umgesetzt.<br />

Bei der extremen Hitze von<br />

weit über 30 Grad verordneten<br />

die Trainer und Betreuer<br />

den Ferienkickern folgerichtig<br />

nicht nur viele Trinkpausen,<br />

sondern auch eine<br />

Kopfbedeckung und Sonnencreme.<br />

<strong>Die</strong> Mittagshitze<br />

wurde mit Zahlenbingo, Fußball-Quiz,<br />

Videoanalysen, Kicker-Turnier<br />

usw. kurzweilig<br />

und spannend überbrückt.<br />

„Drei anstrengende Tage, in<br />

denen 1000 Liter Flüssigkeit<br />

und 250 Portionen Essen<br />

benötigt wurden, liegen hinter<br />

uns“, so Camp-Leiter<br />

WM-Torschützenkönig Thomas Müller im Goldenen Buch<br />

Grund von Müllers<br />

Besuch war<br />

die Weihnachtsfeier<br />

2011 des<br />

hiesigen FC Bayern Fanclubs, bei<br />

der auch das zehnjährige Bestehen<br />

noch mal in Erinnerung gerufen<br />

wurde. Nach seiner Begrüßung<br />

schilderte FCB-Fanclub-Präsident<br />

Oliver Aicher, der maßgeblich an<br />

dem Müller-Coup beteiligt war, allen<br />

Gästen wie es zur Gründung<br />

des Fanclubs im Jahre 2001 nach<br />

dem grandiosen Sieg im Champions<br />

League Finale von Mailand<br />

gekommen ist.<br />

Anschließend berichtete FCB-Profi<br />

Thomas Müller, dass diese - seine<br />

dritte - Weihnachtsfeier, die mit<br />

Abstand bestbesuchteste sei. Der<br />

Nationalspieler gab auch kleine<br />

Einblicke ins FCB-Nähkästchen.<br />

„Wenn man den Leuten mit seinen<br />

fußballerischen Fähigkeiten eine Freude machen kann, dann ist<br />

das schon eine schöne Sache die Stolz macht“, so der boden-<br />

Über den Eintrag von WM-Torschütz enk önig Thomas M üller ins<br />

Goldene Buch können Bürgermeister Georg Heindl und die gesamte<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> stolz sein. Di e Vorstandschaft<br />

des hiesigen FC Bayern-Fanclubs hat den sympathischen<br />

Weltstar des FC Bayern München hierher geholt. Viz e-Präsident<br />

Karl Kurz (von li.), Kassier Al ex Hei ndl, Präsident Oliver Aic her,<br />

Bürgermeister Georg Hei ndl, J ugendbeauftragter Andreas Hager<br />

und Schriftführerin Simone Heindl.<br />

36<br />

Harri Fink am Ende der knapp 20 Fußballstunden.<br />

Ein besonderer Dank ging<br />

an die großzügigen Sponsoren, die hohe<br />

bzw. hochwertige Geld- und Sachpreise<br />

zur Verfügung stellten.<br />

Viele Firmen aus <strong>Unterneukirchen</strong> und<br />

Umgebung unterstützen seit Jahren den<br />

SVU – Ferienkicker. So stellt das Gasthaus<br />

Raspl jeden Tag ein leckeres, kindergerechtes<br />

Mittagessen kostenlos zur<br />

Verfügung und die Brauerei Leidmann<br />

sorgt für gekühlte Getränke. Geld- und<br />

Sachs penden der Firmen ABU S-<br />

Fenster, Raiffeisen-Volksbank <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />

Metallbau Kurz, Kfz-<br />

Werkstatt Reinhard Kainzmaier, Raumgestaltung Meßner,<br />

Allianz Mayr, Intersport Modlmair, Spedition Eder und Möbel-eins<br />

Kurt Blüml machten einen reibungslosen Ablauf erst<br />

möglich. EP:Mittereiter sorgte zusätzlich für ein Fernseherlebnis<br />

in der Mittagspause.<br />

Besonders stolz zeigten sich die Organisatoren, dass sich erneut<br />

kein Nachwuchs-Messi verletzte. Obwohl mit teils zehn<br />

Jahren Altersunterschied doch körperlich sehr unterschiedliche<br />

Kicker um Sieg und Ehre kämpften, wurde das Fairplay wieder<br />

perfekt umgesetzt.<br />

Als bleibende Erinnerung<br />

gab es für jedes einzelne der<br />

74 Kinder ein komplettes<br />

adidas-Dress, einen Fußball,<br />

eine Trinkflasche, einen Pokal,<br />

eine Champions-League<br />

-Medaille, eine Urkunde, ein<br />

Gruppenfoto und erstmals<br />

sogar fertig entwickelte Fotos<br />

von jedem Kicker in Aktion.<br />

Vielen Kids waren die drei<br />

f uß ballverrückten SVU -<br />

Ferienkicker-Tage trotz der<br />

brütenden Hitze nicht genug<br />

und sie wollten am nächsten<br />

Tag wieder kommen.●<br />

Text/Foto: Kamhuber<br />

ständige Bayer, der mit dem ironischen<br />

Zusatz “Wenigstens ab und<br />

zu eine Freude macht!“ für viel Gelächter<br />

und Applaus sorgte. Gerne<br />

übernahm er auch die Fanclub-<br />

Ehrenmitgliedschaft als 250. Mitglied.<br />

Der laufstarke deutsche Nationalspieler<br />

aus der Bayernschule<br />

konnte sich auch bestens an seine<br />

ehemaligen Teamkollegen Thomas<br />

Kurz aus <strong>Unterneukirchen</strong> und Dominik<br />

Rohracker aus Burgkirchen<br />

erinnern.<br />

Für den Gang in das Rathaus blieb<br />

keine Zeit, deshalb wurde der Eintrag<br />

ins Goldene Buch kurzerhand<br />

in der bis auf den letzten Platz gefüllten<br />

Grundschulturnhalle vorgenommen.<br />

Da die vielen jugendlichen<br />

Fans immer ungeduldiger<br />

wurden, beendete Moderator Dr.<br />

Sepp Hager die Frage-Antwort-<br />

Runde vorzeitig. Schließlich erfüllte<br />

der umgängliche und volksnahe Jungstar eine Stunde lang mit<br />

Engelsgeduld Autogrammwünsche.● Text/Foto: Kamhuber


SVU-Jugend mit beeindruckender Bilanz<br />

D ie U14-Eisstock -<br />

Jugend des SV <strong>Unterneukirchen</strong><br />

hat in diesem<br />

Jahr auf nationaler und<br />

internationaler Ebene fast alles<br />

abgeräumt, was es zu gewinnen<br />

gab. Erst musste man sich<br />

beim Bezirkspokal Ende April in<br />

Waldkraiburg in einem hochdramatischen<br />

Endspiel noch<br />

äußerst knapp mit 15:17 Punkten<br />

dem EC Wilhelmshöhe geschlagen<br />

geben. Doch dann<br />

begann eine, selbst für die Trainer<br />

Peter Aicher und Günter<br />

Witte, unglaubliche Serie. Beim<br />

Bayernpokal in der Gäubodenhalle Straßkirchen dominierte der<br />

SVU nicht nur die Gruppenphase mit 14:2 Punkten nach Belieben.<br />

Auch Halbfinale (25:3 gegen SG Kirchberg/Bischofsmais)<br />

und Finale (19:11 gegen EC Prienbach) wurden souverän gewonnen.<br />

Mit dem großartigen Erfolg beim Bayernpokal qualifizierte<br />

sich die Moarschaft für den Ländervergleich zwischen<br />

Österreich, Italien, Tschechien und Deutschland.<br />

Mit viel Selbstvertrauen reiste der Nachwuchs nach Waldkirchen<br />

und vertrat die deutschen Farben hervorragend. Mit 14:2<br />

Punkten und einer herausragenden Stocknote von 3,471 fegte<br />

das Quintett die nationale – EC Prienbach und EC Ebing gewannen<br />

Silber und Bronze – und internationale Konkurrenz vom<br />

Asphalt. Bei der Deutschen Meisterschaft in Kühbach ging es<br />

dann allerdings nicht so weiter. Nachdem die ersten beiden<br />

Spiele verloren gingen, lag man mit 0:4 Punkten am Ende der<br />

Tabelle.<br />

Doch dann bewies der SVU-Eisstock-Nachwuchs sein Kämpferherz<br />

und startete eine bravouröse Aufholjagd. <strong>Die</strong> restlichen<br />

drei Partien wurden gewonnen und mit dem Glück des Tüchtigen<br />

feierte man bei 6:4 Punkten aufgrund der besseren Stock-<br />

Bürgermeister Georg H eindl (rechts) und SVU-Vorsitzender Joc hen Englmeier<br />

(links) überreichten dem engagierten und hoffnungsvollen Eisstock-<br />

Nachwuchs mit Maria Aicher (von links), Martin Leitner, Mathi as Stadler,<br />

Trainer Peter Aicher, Johannes Dirnberger, Tina Gratzl und Annalena<br />

Leitner die Ehrenurkunde der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>.<br />

Fußball-Förderverein gegründet<br />

M it dem im Somm er gegründet en<br />

"Förderverein der Fußballabteilung des SV<br />

<strong>Unterneukirchen</strong>" sollen vor allem die aktuell<br />

139 Kinder und Jugendlichen im Nachwuchsbereich<br />

unterstützt werden. Mit 24 € im Jahr ist der Förderverein<br />

-Mindestbetrag sehr niedrig angesetzt. Freiwillig sind nach oben<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Für die umfassende Kinderbetreuung erhebt der Sportverein<br />

einen Jahresbeitrag von lediglich 15 € pro Nachwuchskicker.<br />

<strong>Die</strong> Mitgliedsbeiträge decken aber nicht mal die laufenden Kosten<br />

des Spielbetriebs, sodass speziell die Jugendabteilung auf<br />

finanzielle Unterstützung angewiesen ist.<br />

<strong>Die</strong> 139 Jungen und Mädchen werden übrigens von 23 ehrenamtlichen<br />

Jugendtrainern gefördert und betreut. Als Beispiel für<br />

den Finanzbedarf sei die kürzlich notwendige Anschaffung von<br />

Kleinfeldtoren erwähnt. Basierend auf Sicherheitsvorschriften<br />

mussten zwei alte Tore aussortiert werden. Ein neues TÜVzertifiziertes<br />

Tor kostet aber über 800 €.<br />

Vordringliches Ziel des "Fördervereins der Fußballabteilung des<br />

SV <strong>Unterneukirchen</strong> (FFSVU) ist also die finanzielle Unterstützung<br />

der Jugendabteilung. Der Verein soll durch Jahresbeiträge<br />

und Spenden die Eigenständigkeit der Fußballer fördern. <strong>Die</strong><br />

Gründungs-Vorstandschaft besteht aus Vorstand Kurt Blüml,<br />

seinen beiden Stellvertretern Regina Emmerl und Walter Eder,<br />

der Schatzmeisterin Silvia Goblirsch und dem Schriftführer<br />

Sepp Hager. Zudem wurden Franz Reichenspurner und Paul<br />

Stocker als Kassenprüfer gewählt. <strong>Die</strong> Firma Nachrichtentechnik<br />

Emmerl unterstützte den Verein bereits kurz nach der Gründung<br />

mit einem namhaften Betrag, was natürlich bei der Verantwortlichen<br />

auf große Freude stieß.<br />

Mitglied kann übrigens jede natürliche oder juristische Person<br />

werden.<br />

37<br />

note gegenüber drei weiteren<br />

punktgleichen Teams (EC Prienbach,<br />

SG Ittling/Paitzkofen,<br />

FSV Bad Friedrichshall) die<br />

nicht mehr für mögliche gehaltene<br />

Deutsche Meisterschaft.<br />

Zudem erreichten Tina Gratzl<br />

(U14) und Annalena Leitner<br />

(U16) bei der DM im Einzel-<br />

Zielschießen die Ränge vier und<br />

sechs. Leitner lies in den letzten<br />

Wochen auch mit herausragenden<br />

Leistungen beim Weitschießen<br />

aufhorchen.<br />

Mit dem derzeitigen Eisschützen-N<br />

achw uchs, ins ges amt<br />

beteiligen sich etwa zehn Jugendliche fleißig und regelmäßig<br />

am wöchentlichen Training,<br />

wächst wieder<br />

eine vielsprechende<br />

junge Eisschützengarde<br />

heran. Insgeheim<br />

hofft man sogar bald<br />

wieder an die goldenen<br />

Zeiten der 80er- und<br />

90er Jahre anknüpfen<br />

zu können. Damals<br />

gehörte der SVU zu<br />

den erfolgreichst en<br />

deutschen Eisstock-<br />

Vereinen und stellte<br />

mit Helmut Gassner,<br />

Bernhard Gratzl, Ernst<br />

Rost und Sepp Ofner<br />

mehrmalige Europa-<br />

und Weltmeister.●<br />

Text/Fotos: Kamhuber<br />

Der eingetragene Verein,<br />

der mittlerweile 42<br />

Mitglieder hat und aIs<br />

gemeinnüt zig anerkannt<br />

ist, hat auch eine<br />

eigene Internet-Seite:<br />

www.ffsvu.de. Der Aufnahmeantrag<br />

kann dort<br />

heruntergeladen werden.<br />

<strong>Unterneukirchen</strong>er<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />

Rathausplatz 1, 84579 <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />

Tel. 08634-9882-0, Fax 08634-9882-22,<br />

eMail: info@unterneukirchen.de.<br />

Verantwortlich für den Inhalt ist 1. Bürgermeister<br />

Georg Heindl, wobei die Inhalte von<br />

Anzeigen und die Vereinsmitteilungen<br />

ausgenommen sind.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>er <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />

erscheint ein- bis zweimal jährlich<br />

und wird kostenlos an alle<br />

gemeindlichen Haushalte verteilt.<br />

Auflage derzeit: 1.600 Stück<br />

Layout: Elfriede Kurzmaier,<br />

VGem <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />

Rathausplatz 1, 84579 <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />

Tel. 08634/ 9882-14,<br />

eMail: kurzmaier@unterneukirchen.de<br />

Druck: Gebr. Geiselberger, Altötting<br />

Für Irrtum und Druckfehler<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Für eingesandte Fotos, Artikel, Zeichnungen<br />

etc. kann keine Haftung übernommen werden.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />

geben eine von der Redaktion<br />

unabhängige Meinung wieder.<br />

Für den Inhalt von Anzeigen ist der jeweilige<br />

Auftraggeber der Anzeigen verantwortlich.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong> behält sich vor,<br />

eingereichte Texte zurückzuweisen,<br />

zu kürzen und zu redigieren.●<br />

<strong>Die</strong> Vorstandschaft freut sich über jedes neue Mitglied. Aufnahmeantrag<br />

einfach ausdrucken, ausfüllen und in den Briefkasten<br />

am Sportheim einwerfen oder bei Sepp Hager, Humboldtstr. 6<br />

abgeben.● Text/Foto:Hager<br />

Freiwillige Unterstützung statt Zus atz beitrag – Durch di e Gründung des<br />

Fußball-Förderverei ns s oll insbesondere die J ugendabteilung mit aktuell<br />

139 Nac hwuchskick ern unterstütz t w erden. <strong>Die</strong> ersten beiden Jahre<br />

stehen Sc hriftführer Sepp H ager (von links), Stellvertreterin R egina<br />

Emmerl, Kassenprüfer Franz Reichenspurner, Sc hatzmeisterin Silvia<br />

Goblirsch, Kassenprüfer Paul Stock er, Stellvertreter Walter Eder und<br />

Vorstand Kurt Bl üml dem För derverei n vor.


ABUS und Raiffeisenbank sponsern neue Trikots<br />

Nicht nur auf dem Platz läuft es zur Zeit bestens für den aktuellen Herbstmeister und Tabellenführer der A-Klasse 5: Gleich über zwei<br />

neue Trikotsätze konnten sich die Herren des SVU freuen. <strong>Die</strong> Fa. ABUS-Fenster, stattete die Fußballer mit einem schwarz-weißen,<br />

im Schatten-Design glänzenden Trikot aus. In den Vereinsfarben leuchtet das grün-weiße Heimtrikot der Raiffeisen-Volksbank <strong>Unterneukirchen</strong>-Tüßling<br />

eG. Abteilungsleiter Wolfgang Hirn dankte den beiden Firmen für die tolle Unterstützung und wies darauf hin,<br />

dass die erste Mannschaft in beiden Trikots ungeschlagen und ohne Gegentor sei.<br />

Eine Weihnachtsüberraschung gab es für Jugendleiter Richard Hillgartner im November: <strong>Die</strong> Fa. Raumgestaltung Meßner beschenkt<br />

die Jugendspieler des SVU mit einem Saison-Shirt. Nachrichtentechnik Emmerl lässt den Sportverein nicht im Regen stehen:<br />

Alle Aktiven aller Sparten freuten sich zum Jahresabschluss über einen Orginal SVU-Regenschirm.● Text/Fotos: Hirn<br />

Doppelte Freude bei den Jugendkickern<br />

des SV <strong>Unterneukirchen</strong>:<br />

<strong>Die</strong> Fa. ABUS-Fenster spendete den Fußballern der<br />

U11 des SVU einen neuen Trikotsatz und unterstützte<br />

die Ferienkicker-Aktion der Fußballabteilung auch <strong>2012</strong>. <strong>Die</strong> Trainer<br />

der E-Jugend Stefan Gramelsberger, Rudi Glaser, Georg<br />

Kurz und Wolfgang Hirn konnten ihren Spielern ein nagelneues,<br />

weiß-schwarzes Trikot präsentieren, das diese gleich mit einem<br />

Sieg im ersten Heimspiel einweihten. <strong>Die</strong> Aktiven und ihre Eltern<br />

zeigten sich begeistert vom neuen Design mit Schattenstreifen<br />

und auch die ABUS-Geschäftsführer Ingeborg Bergmann, Rosmarie<br />

Wagenspöck, Joachim Auer und Martin Frauenhofer freuten<br />

sich, dass ihre Spende so gut ankam. „Der Jugendfußball ist<br />

eine tolle Sache und wir unterstützen gerne den Verein und die<br />

Trainer bei ihrer Arbeit für die Kinder und Jugendlichen“, so Rosmarie<br />

Wagenspöck. Auch beim SVU-Ferienkicker ist ABUS-<br />

Fenster zum 3. Mal in Folge Mitglied des Sponsorenpools.<br />

Dress-Doppel-Satz für Fußball-<br />

Bambinis<br />

Klein aber fein sind die neuen Dresse der Fußball-Bambinis. Über<br />

einen doppelten Satz dieser hochwertigen Sportbekleidung samt<br />

einer neuen kompletten Torwartausrüstung freuen sich seit Kurzem die Mini-Kicker.<br />

Damit konnte ein langersehnter Wunsch des U7-Trainers Christian<br />

Berger erfüllt werden. Da die U7 (G-Jugend) überwiegend nur Turniere<br />

und dabei oftmals mit zwei Mannschaften spielt, können nunmehr beiden<br />

Teams in gleichen Trikots auflaufen. Christian Berger betreut zusammen<br />

mit seinem Co-Trainer Albert Kamhuber derzeit über 20 Kids im Alter<br />

von vier bis sieben Jahren. Über die großzügige Spende von Ernst Huber<br />

(von links) im unteren vierstelligen Bereich freuten sich U7-Trainer Christian<br />

Berger und Jugendleiter Richard Hillgartner.● Text/Foto: Kamhuber<br />

38<br />

<strong>Die</strong> ABUS-Geschäftsführer Ingeborg Bergmann, Rosmarie Wagenspöck,<br />

Joachim Auer und Martin Frauenhofer mit den Trainern Stefan<br />

Gramlesberger und Wolfgang Hirn und der U11 im neuen ABUS-Trikot.<br />

Abteilungsleiter Wolfgang Hirn bedankte sich für die Spende:<br />

„<strong>Die</strong> Fa. ABUS-Fenster ist als eine der größten mittelständischen<br />

Firmen am Ort ein wichtiger Ansprechpartner für die Förderung<br />

des Jugendfußballs in <strong>Unterneukirchen</strong> geworden.“●<br />

T./F.: Kamhuber<br />

Drei neue Übungsleiter beim SVU<br />

In diesem Herbst hat der Sportverein drei frisch geprüfte<br />

Übungsleiter bekommen. Während FSJler Michael Bruckhuber<br />

bereits Ende September als einer der Prüfungsbesten abschloss,<br />

konnten sich Inge Brückner und Marion Riedl nun im<br />

November über die bestandene Prüfung freuen. Nach zwei<br />

Wochen Lehrgang und einem Prüfungswochenende sind nun<br />

alle drei offizielle Übungsleiter des Bayerischen Landessportverbandes.<br />

SV-Vorsitzender Jochen Englmeier beglückwünschte<br />

das Trio und freute sich über die neue Qualitätsverbesserung<br />

im Vereinsbetrieb.● Text: Hirn


<strong>Die</strong> Firma Nachrichtentechnik Emmerl klei dete<br />

die E2-Junior en des SVU standesgemäß in den<br />

Vereinsfarben "grün/weiß" ein." Text/Foto: Hirn<br />

Personell geht es bei der Tischtennisabteilung<br />

des SV weiter aufwärts,<br />

sportlich gesehen verlief die letzte<br />

Saison nicht optimal, denn die erste Herrengarnitur<br />

musste nach einjähriger Zugehörigkeit<br />

in der ersten Kreisliga wieder absteigen.<br />

Gesellschaftliche Events förderten jedoch die<br />

Kameradschaft untereinander.<br />

TT-Abteilungsleiter Michael Wastlhuber ließ<br />

die abgelaufene Saison Revue passieren.<br />

Nach dem Aufstieg der ersten Herrenmannschaft<br />

in die erste Kreisliga im vergangenen<br />

Jahr sah es nach der Vorrunde noch recht<br />

positiv aus. In der Rückrunde wurde das SV-<br />

Team jedoch von Wacker Burghausen auf<br />

der Zielgeraden noch um einen Punkt überholt<br />

und musste damit zurück in die zweite Liga. Zu den herausragenden<br />

Spielern in der höchsten Liga im Kreis gehörte Martin<br />

Lamprecht, der in der oberen Hälfte der Top-Ten zu finden ist.<br />

Mit der zweiten Garnitur wollte man durch den Abgang von Martin<br />

Brunnhuber in der vierten Kreisliga im Mittelfeld mitspielen.<br />

Am Ende konnte man mit dem dritten Platz mehr als zufrieden<br />

sein. Einige Spieltage standen die Unterneukirchner TTler sogar<br />

auf einem Aufstiegsplatz. Zu den Spitzenspielern gehörten Manfred<br />

Graser und Günther Kurz.<br />

Im Rahmen einer saisonabschließenden<br />

Grillfeier der<br />

Sport-Kegelabteilung des SV <strong>Unterneukirchen</strong><br />

wurden drei verdiente<br />

Kegler von SVU-Vorstand Jochen<br />

Englmeier (links) und Kegel-<br />

Abteilungsleiter Franz Reichenspurner<br />

(rechts) für ihre herausragenden<br />

Leistungen geehrt. Jedoch waren die<br />

Ehrungen von Hans Reichenspurner,<br />

Rupert Wimmer und Rudi Hitschfel<br />

mit großen Wermutstropfen behaftet.<br />

Alle drei erfolgreichen, über drei<br />

Jahrzehnte aktiven Sportkegler beendeten nach der abgelaufenen<br />

Saison ihre langjährige Laufbahn.<br />

Hans Reichenspurner (Mitte) bekam das Ehrenzeichen des SV<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> verliehen. Seit 1977 ist er aktiver Sportkegler<br />

des KC Bavaria <strong>Unterneukirchen</strong>. In diesen 35 Jahren avancierte<br />

er bei zahlreichen Bezirks- und Bayerischen Meisterschaften<br />

zum erfolgreichsten Einzelspieler des KCB. Einmal brachte er<br />

seinem Verein und seiner Heimatgemeinde sogar als Bayerischer<br />

Meister Ruhm und Ehre. In den über drei Jahrzehnten<br />

Michael Bruckhuber<br />

als FSJler beim SVU<br />

SV <strong>Unterneukirchen</strong> ehrt drei verdiente Kegler<br />

Unterstützung völlig neuer Art erhalten der<br />

Sportverein, aber auch die Schulen und Kindergärten<br />

im Ort in diesem Schuljahr: Michael<br />

Bruckhuber, Abiturient und Fußballer aus <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />

entschied sich nach dem<br />

Schulabschluss für ein freiwilliges soziales<br />

Jahr im Sport. Bei der bayerischen Sportjugend<br />

absolvierte er mit Auszeichnung den<br />

Übungsleiterlehrgang im Bereich „Kinder- und<br />

Breitensport“ und ist nun seit 1. Oktober im<br />

Einsatz. Zu seinen Aufgaben gehören neben<br />

seiner Vereins-Übungsleitertätigkeit (ca. 20<br />

Std/Woche) und Organisations- bzw. Bürotätigkeiten (ca. 3 Std/Woche) auch die Unterstützung<br />

der Bildungseinrichtungen am Ort. So ist Michael an Volkschule, Montessorischule<br />

und Kindergarten als begleitende Lehrkraft oder selbstständiger<br />

Übungsleiter im Einsatz. Sein Betreuer Wolfgang Hirn begrüßte Michael und<br />

wünschte ihm ein lehrreiches und spannendes FSJ-Jahr <strong>2012</strong>/13.● Text/Foto: Hirn<br />

Tischtennissparte verzeichnet personellen Zuwachs<br />

Michael Wastlhuber (li) und Manfred Graser<br />

(re.) bedankten sich bei Jos ef Meckl für<br />

seine j ahrzehntelange Treue zur Sparte.<br />

39<br />

Für die nun laufende Saison konnte Wastlhuber<br />

mit Stefan und Uwe Oehme sowie mit<br />

Daniel Herm aus Tacherting drei Neuzugänge<br />

verzeichnen. Martin Brunnhuber ist nach einjähriger<br />

Abstinenz zurückgekehrt. Damit stieg<br />

die Mitgliederzahl auf 48. <strong>Die</strong> erste Garnitur<br />

befindet sich z. Zt. im oberen Tabellendrittel<br />

und hat den Wiederaufstieg ins Auge gefasst,<br />

die Zweite hinkt noch etwas hinterher.<br />

Michael Wastlhuber und sein Stellvertreter<br />

Manfred Graser konnten heuer eine angenehme<br />

Pflicht erfüllen: Josef Meckl wurde für 500<br />

Einsätze an der grünen Platte geehrt. Meckl<br />

gehört seit 26 Jahren der TT-Abteilung an und<br />

zählt zweifelsohne zu den Stützen der Sparte.<br />

Es gibt nur wenige Spieltage in all den Jahren,<br />

an denen Meckl nicht da war. Ihm folgen Günther Kurz mit<br />

460 und Manfred Graser mit 435 Einsätzen.<br />

In einer Vorausschau verwies Wastlhuber auf das 50jährige<br />

Bestehen des SVU im kommenden Jahr, an dem sich auch die<br />

Tischtennisabteilung mit Aktivitäten beteiligen möchte. Vor Kurzem<br />

erhielt die TT-Sparte ein lukratives Angebot: anlässlich des<br />

SV-Jubiläums könnte man eine große Veranstaltung mit Welt-<br />

und Europameistern in der Turnhalle ausrichten. <strong>Die</strong> Planungen<br />

hierzu sind voll im Gange.● Text/Foto: Hans Gruber<br />

seiner aktiven Laufbahn war Hans<br />

Reichenspurner stets Garant für die<br />

großen Erfolge der Unterneukirchner<br />

Kegler.<br />

Mit der Silbernen Ehrennadel des SV<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> wurden Rupert<br />

Wimmer (2.v.r.) und Rudi Hitschfel<br />

(2.v.l.) geehrt. Rupert Wimmer, der<br />

ebenfalls 1977 mit dem Sportkegeln<br />

begann, ist für viele Kegelinteressierte<br />

in der Region ein Synonym der<br />

Unterneukirchner Kegelerfolge. Er<br />

zählte 35 Jahre lang zu den Leistungsträgern<br />

der 1. Mannschaft, der an allen Aufstiegen maßgeblichen<br />

Anteil hatte. Von 1980 bis 1982 übernahm er zudem<br />

Verantwortung als KCB-Abteilungsleiter. Rudi Hitschfel begann<br />

1981 „alle Neune“ anzuvisieren. Der langjährige Mannschaftsführer<br />

und Leistungsträger der 2. Mannschaft zählt seit mehr als<br />

drei Jahrzehnten zu den engagiertesten und verlässlichsten<br />

Spielern der Abteilung. Zudem übernahm er stets bei allen von<br />

der Abteilung organisierten Turnieren – z. B. Orts-, Vereins- und<br />

ggf. auch Kreismeisterschaften – die Gestaltung und den Druck<br />

von Plakaten, Flyern und Dokumenten.● Text/Foto: Kamhuber


Servus de Wadln: Neues aus der Bergwelt<br />

Trotz eines zögerlichen Winterbeginns blickt die Skiabteilung<br />

auf eine sehr gute Saison 2011/12 zurück.<br />

Wie jedes Jahr wurde diese von der Jahreshauptversammlung<br />

im November eingeleitet.<br />

Als Vorbereitung zum alljährlichen Skikurs fand im Dezember<br />

wiederum die interne Fortbildung unserer ehrenamtlichen<br />

Skilehrer statt. Aktuelle Inhalte der Ski-Technik-<br />

Schulungen wurden dabei von den ausgebildeten Skilehrern<br />

unseren ehrenamtlichen Skilehrern näher gebracht. Der Skikurs selbst,<br />

an 4 Tagen um den Jahreswechsel durchgeführt, war zunächst wenig vom<br />

Wetter gesegnet. Erst am 4. und letzten Tag durfte unter strahlend blauem<br />

Himmel jeder sein Können nochmals beweisen. Festgehalten wurde dies seit<br />

langem wieder auf Video, um bei der abendlichen Abschlussfeier im Gasthaus<br />

Raspl zur Freude und zum Lachen Aller gezeigt zu werden.<br />

Einen weiteren Saison-Höhepunkt stellte die Tagesfahrt nach Saalbach-<br />

Hinterglemm dar. Bei idealem Skiwetter (Sonne und kalt) hatten die knapp Zwergerl-Skikurs<br />

40 Teilneh-<br />

Text/Foto: Osl<br />

mer aus dem ganzen Landkreis zuerst großen Spaß auf und neben<br />

den Pisten, und später ebenso beim Après-Ski. <strong>Die</strong> abschließende<br />

Talfahrt bei Flutlicht bildete ein besonderes Highlight und wurde von<br />

allen hervorragend bewältigt.<br />

www.sv-unterneukirchen.de mail: info@sv-unterneukirchen.de<br />

Geschäftsstelle im Sportzentrum, Kirmaierstr. 1B, 84579 <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Donnerstags 16.00 - 17.30 Uhr - Tel: 6258980 - Fax: 6258981 - eMail: sekretariat@sv-unterneukirchen.de<br />

Sportheim 6258982<br />

Eisschützenheim 66895<br />

Turnhalle 66268<br />

Vorstandschaft info@sv-unterneukirchen.de<br />

Vorstand Englmeier Jochen 5780<br />

0171-4792 742<br />

Stellvertreter Kurz Elfriede 9865126<br />

Aicher Peter 625560<br />

Hager Adolf 7588<br />

Kassier Eimannsberger Renate 1443<br />

Jugendle iter Reichenspurn er Rosi 6541<br />

Schriftführer Kurz Elli 9865126<br />

Öffentlichkeitsarbeit Kamhuber Albert 984100<br />

Eisschützen eisschuetzen@sv-unterneukirchen.de<br />

weitschuetzen@sv-unterneukirchen.de<br />

Mannschaftsschützen Aicher Peter 625560<br />

Weitschützen Dirnberger Sebastian 08671-889 705<br />

Fußball fussball@sv-unterneukirchen.de<br />

Abteilungsle iter Hirn Wolfgang 08633-505 635<br />

0172-8727 981<br />

Stellvertreter Unterhuber Rainer 0172-8506 833<br />

Stellvertreter Tanfeld Florian 0179-4506 941<br />

Kassier Dandl Stefan 0160-5531 225<br />

Vorstand Hager Adi 7588<br />

Jugendle iter Hillgartner Richar d 688865<br />

1. Mannschaft König Stanley 986269<br />

2. Mannschaft Reichenspurn er Matthias0179-7001 071<br />

1./2. Co-Trainer Fink Harri 5261<br />

1./2. Torwart-Tr. Unterhuber Rainer 08633-152 1<br />

Damen/Mädchen Huber Andres 66641<br />

Trainer Damen Wiesenb erger Danie l 5584<br />

Salzinger Alex 08633-151 7<br />

Auch für die kommende Saison <strong>2012</strong>/2013 sind die oben genannten<br />

Aktivitäten wieder eingeplant.<br />

Zum Skikurs sind erneut Groß<br />

und Klein, Anfänger und Fortgeschrittene<br />

eingeladen, ihr<br />

Können auf den Brettln zu verbessern.<br />

Termine von Skikurs und Tagesfahrt<br />

werden noch gesondert<br />

bekanntgegeben.<br />

Es freuen sich auch dieses Jahr wieder die Mitglieder der Skiabteilung<br />

auf Eure Teilnahme.<br />

Das Ski-Team des SV-<strong>Unterneukirchen</strong>.<br />

AH Heindl Thomas 624758<br />

Platzwart Wiesenb erger Vinzenz 5584<br />

0151-1706 8866<br />

Fußball-Jugend jugendfussball@sv-unterneukirchen.de<br />

G-Jugend U7 Kamhuber Albert 984100<br />

Berger Christian 6264188<br />

F-Jugend U9 Hillgartner Richar d 688865<br />

Reichenspurn er Michael 6541<br />

Bruckhuber Michael 5239<br />

Kamhuber Sebastian 08633-137 2<br />

E-Jugend U11 Hirn Wolfgang 08633-505 635<br />

Reiss Herbert 624746<br />

Deutinger Uli 6982<br />

D-Jugend U13 Gramelsberger Stefan 1261<br />

Reichenspurn er Michael 6541<br />

Hennemann Bene 242047<br />

C-Jugend U15 Brückner Lukas 1401<br />

Kurz Karl 66587<br />

Hager Josef 66270<br />

B-Jugend U17 Gruna Wolfgang 5441<br />

Grieser Herbert<br />

Mayer Fritz 8670<br />

A-Jugend U19 Fink Harri 5261<br />

Lehner Uwe 1547<br />

Lippacher Reiner 8445<br />

Gymnastik gymnastik@sv-unterneukirchen.de<br />

Damenturnen Kainzmaier Gabi 7063<br />

Brückner Inge 1401<br />

Damenturnen/Hart Heim Ute 264<br />

Aerobic Hager Margit 66270<br />

Lemke Gabi 8692<br />

40<br />

Ansprechpartner:<br />

Osl Martin<br />

Tel: 08671 / 928 5889<br />

bzw. 0179 / 5174 555<br />

eMail: ski@sv-unterneukirchen.de<br />

www.sv-unterneukirchen.de/ski<br />

Step-Aerobic Ecker Elisabeth 66794<br />

Hot Iron Hager Margit 66270<br />

Beckenboden-Gymn. Gründl Elisabeth 08671-844 38<br />

Mayr Brigitte 688403<br />

Showtanz Geissler Kerstin 7992<br />

Seniorensport Wastlhuber Johann 6072<br />

Nordic-Walk ing Lemke Gabi 8692<br />

Kalari kampfsport@sv-unterneukirchen.de<br />

Ind. Kampfkunst Minks Kerstin 08633-505 333<br />

Kegeln kegeln@sv-unterneukirche n.de<br />

Reichenspurn er Franz 6541<br />

Wolfswinkler Manfred 5073<br />

Kraftsport kraftsport@sv-unterneukirchen.de<br />

Gruber Wolfgang 8919<br />

Leichtathletik leichtathletik@sv-unterneukirchen.de<br />

Abteilungsle iter Hirn Wolfgang 08633-505 635<br />

Trainer, Stv. AL Weiß Hans 984423<br />

Trainer Bambini Englmeier Conni 5780<br />

Stadler Michaela 66322<br />

Kinderturner Bruckhuber Michael 5239<br />

Ski ski@sv-unterneukirchen.de<br />

Osl Martin 08671-928 5889<br />

Tennis tennis@sv-unterneukirchen.de<br />

Turtschan Michael 986280<br />

Schuster Andrea 5728<br />

Tischtennis tischtennis@sv-unterneukirchen.de<br />

Wastlhuber Michael 5370<br />

Graser Manfred 66835<br />

Mayer Manfred 0170-1897 748<br />

Volleyball volleyball@sv-unterneukirchen.de<br />

Hofmann Maria 6249218<br />

Osl Martin 08671-928 5889


Turnhallenbelegung Grundschule Oktober <strong>2012</strong> - April 2013<br />

Beginn Montag <strong>Die</strong>nstag Mittwoch Donnerstag Freitag Sonntag<br />

15.30 Uhr Tennis Leichtathletik<br />

16.00 Uhr Kinderturnen Westenkirchner Heidi Leichtathletik Fußball G2-Jugend Englmeier Conny Kalari<br />

16.30 Uhr Bruckhuber Michael Leistungsgruppe Kamhuber Albert Stadler Michaela 10.30-12.30 Uhr<br />

17.00 Uhr Weiß Hans Berger Christian Leichtathletik Minks Kerstin<br />

17.30 Uhr Hirn Wolfgang<br />

18.00 Uhr Bruckhuber Michael<br />

18.30 Uhr Kalari Seniorensport Volleyball<br />

19.00 Uhr Highlife Indische Kampfkunst Highlife Wastlhuber Johann Osl Martin<br />

19.30 Uhr Geissler Kerst in Minks Kerstin Geissler Kerst in<br />

20.00 Uhr Fußball AH<br />

20.30 Uhr Heindl Thomas<br />

21.00 Uhr Gramelsberger Stefan<br />

Turnhallenbelegung Montessorischule Oktober <strong>2012</strong> - März 2013<br />

Montag <strong>Die</strong>nstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />

16.00 Uhr Fußball G-Jugend Fußball Turnier<br />

16.30 Uhr Berger Christian Fußball F-Jugend Fußball C-Jugend ab 13 Uhr<br />

17.00 Uhr Kamhuber Albert Bruckhuber, Reichensp. Fußball E-Jugend Brückner L.<br />

17.30 Uhr Fußball D-Jugend Tischtennis-Jugend Kamhuber, Hillgartner Hirn W., Reiss H. Hager J., Kurz K.<br />

18.00 Uhr Grammelsberger Stefan Graser Manfred Fußball Mädchen Deutinger U. Fußball Herren<br />

18.30 Uhr Glaser Rudi, Hennemann<br />

B.<br />

Meyer Manfred Huber Andreas Fußball B-Jugend König Stanley<br />

19.00 Uhr Fußball A-Jugend Tischtennis-Erwachs. Bruckhuber Michael Mayer, Grießer Fink Harry<br />

19.30 Uhr Fink Harry, Lehner Uwe Wastlhuber Michael Fußball Damen Gruna Tischtennis Spiele<br />

20.00 Uhr Lippacher Rainer Salzinger Alex Fußball Herren Graser Manfred<br />

20.30 Uhr Wiesenberger Daniel König Stanley Wastlhuber Michael<br />

21.00 Uhr Fink Harry<br />

Gymnastikraumbelegung SFZ <strong>2012</strong>/13<br />

Montag <strong>Die</strong>nstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />

18.00 Uhr Zumba Flexibar<br />

18.15 Uhr Zumba Damen Fitness-Gymn. Hager Margit Stribl Alexandra<br />

18.30 Uhr Aerobic Hager Margit Kainzmaier Gabi<br />

18.45 Uhr Hager Margit Brückner Inge Step Aerobic / Highlife<br />

19.00 Uhr Workout / Hot Iron Geissler Kerst in<br />

19.15 Uhr Beckenboden-Gymn. Ecker Elisabeth Schmidhuber Monika<br />

19.30 Uhr Gründl Elisabeth Highlife Hager Margit<br />

19.45 Uhr Hot Iron Brigitte Mayr Geissler Kerst in<br />

20.00 Uhr Kraft Ausdauer Training Schmidhuber Monika<br />

20.15 Uhr Hager Margit<br />

20.30 Uhr<br />

20.45 Uhr<br />

21.00 Uhr<br />

21.15 Uhr<br />

21.30 Uhr<br />

SVU-A-Junioren Meister und Gewinner der Fairplay-Tabelle<br />

Mit einer überragenden Bilanz von 13 Siegen und nur einer Niederlage<br />

wurde die A-Jugend des SV <strong>Unterneukirchen</strong> Meister der<br />

Gruppe Inn 2 und steigt damit in die Kreisklasse auf. Durch einen überlegenen<br />

6:3-Sieg über den härtesten Verfolger JFG Halsbachtal-<br />

Kirchweidach konnte die Meisterschaft bereits 14 Tage vor Saisonende<br />

euphorisch gefeiert werden. In der Endabrechnung hatte man bei 39<br />

Punkten sieben Zähler Vorsprung und ein Torverhältnis von +38. <strong>Die</strong><br />

SVU-U19 stellte mit 17 Gegentoren die beste Abwehr und mit 55 Treffern<br />

zusammen mit der JFG den besten Sturm der Gruppe. Bester Torschütze<br />

ist mit 17 Treffern Maxi Lippacher, der in der abgelaufenen Saison auch<br />

noch in der B-Jugend spielte. Cheftrainer Harald Fink (hi. v. re.) und seine<br />

Co-Trainer Rainer Lippacher und Uwe Lehner sind voll des Lobes<br />

über den großen Eifer, den unbändigen Zusammenhalt und den tadellosen<br />

Charakter des Meisterteams, das zudem zum dritten Mal in Folge<br />

Gewinner der E.ON-Fairplay-Tabelle wurde. Jugendleiter Richard Hillgartner<br />

attestierte dem Trainerstab, der die U19 bereits die dritte Saison<br />

betreute und die Jungs entsprechend formte, eine hervorragende Arbeit.●<br />

41<br />

Das SVU-Meisterteam (hi. v. li.): Joshua Rosendahl, Stefan Reichenspurner,<br />

Thomas Reichenspurner, Alex Kurz, Artur Mudrin, Tobias Lehner, Florian<br />

Schneiderbauer, Michael Hilger, Lukas Brückner, Max Lippacher (vorn v. li.),<br />

Thomas Schneiderbauer, Benedikt Hennemann, Michael Bruckhuber, Florian<br />

Wimmer und Michael Reichenspurner. Text/Foto: Kamhuber


Ein lustiger Dreiakter mit viel<br />

Wortwitz und Situationskomik<br />

… von Toni Lauerer<br />

Schorschi, unverheirat eter<br />

Hofnachfolger eines Betriebes<br />

mit 40 Milchkühen, kann seiner<br />

Zukunft unter Rindviechern gar<br />

nichts Positives abgewinnen.<br />

Viel lieber würde er investieren<br />

und aus dem Bauernhof eine<br />

Wellness-Oase für zahlungskräftige<br />

verspannte und gestresste Kunden machen. Aber<br />

noch gehört der Hof seinem Vater Alois und für den ist die<br />

gesamte Wellness-Bewegung ein "Schmarrn"! Deshalb ist er<br />

auch nicht gewillt, einen Kreditvertrag abzuschließen, um den<br />

Hofumbau zu ermöglichen. "Wenn'st einen Blöden findest, der<br />

in dein Hirngespinst investiert, dann meinetwegen! Aber so<br />

einen Blöden findest du nicht!" Das ist der hämische Kommentar<br />

des Vaters zu den Hoffnungen seines Sohnes. Aber er<br />

hat nicht mit dem Erfindungsreichtum von Hansi gerechnet,<br />

dem alten Schulfreund von Schorschi, soeben aus Kuwait<br />

zurückgekehrt, wo er als Ingenieur arbeitet. Dank Hansi<br />

taucht ein ebenso investitionsfreudiger, wie falscher Scheich<br />

auf, der einige Verwirrung stiftet. <strong>Die</strong>se wird noch größer, als<br />

sogar ein zweiter Scheich den Weg zum Hofmeisterhof findet.<br />

Als dann Alois durch eine probeweise Wellnessbehandlung<br />

Gefühle bei seiner Fanny weckt, die jahrelang "brachlagen",<br />

schaut die Sache plötzlich ganz anders aus.● T.: HP-Lauerer<br />

Balghub-Drama lebt wieder auf<br />

Zwei eigentlich unzertrennliche Zwillingsbrüder erschießen sich<br />

gegenseitig, weil sie sich über das Erbe des elterlichen Bauernhofs<br />

nicht einigen konnten. Statt beim vereinbarten zwölften<br />

Schlag vom Kirchturm, drücken beide ihre Feuerbüchsen beim<br />

elften ab, weil jeder den anderen einen Glockenschlag früher<br />

überlisten will. Beide fallen tot zu Boden. <strong>Die</strong> Liebe beider zu<br />

einer Kammerzofe war schuld. Ein Duell, das sich im Weiler<br />

Balghub im Jahr 1633 abspielte und sich somit nächstes Jahr<br />

zum 380. Mal jährt.<br />

Sagen und Geschichten über Kapellen, Feld- und Hofkreuze<br />

sind stumme Erinnerungen an tragische Begebenheiten von<br />

früher. Während in vielen Fällen die Gründe im Dunkeln liegen,<br />

hat die Geschichte vom „Palkhuber“-Hof die Jahrhunderte relativ<br />

deutlich überstanden. Ein steinernes Sühnekreuz nahe des Hofs<br />

mit eingemeißelter Jahreszahl 1633 steht vermutlich genau an<br />

der Stelle des Geschehens. Der mehrfach renovierte Bildstock<br />

südlich davon an der Straße nach Mauerberg, ist ebenfalls ein<br />

sichtbares Zeichen des Brüderzwists von damals. Viele Generationen<br />

lernten in der Dorfschule die tödliche Auseinandersetzung<br />

kennen. In der Schriftenreihe „Öttinger Land“, Band 20, ist<br />

sie darüber hinaus verewigt und vor drei Jahren erschien der<br />

historische Roman „Kühzogl“ der Unterneukirchnerin Zita Kurz,<br />

in der die Tragödie ebenfalls Thema ist.<br />

Kammerzofe Mena v om nahen Sc hloss Mörmoosen fordert die Entscheidung<br />

und beschwört somit ungewollt das Duell herauf: „Wer den<br />

Hof bekommt, dem reiche ich die Hand“.<br />

42<br />

Tränen gelacht haben die Zuschauer bei dem rund dreistündigen<br />

Spektakel und waren von der schauspielerischen Leistung der<br />

<strong>Unterneukirchen</strong>er Spielleute begeistert.<br />

Wegen des großen Ansturmes auf die Theateraufführungen wurde<br />

sogar noch eine Zusatzvorstellung gegeben.●<br />

Mitgewirkt haben diesmal: Sepp Ofner, Hel ga Kamhuber, Andreas Schneiderbauer,<br />

Markus Hei ndl, Hans Bichler, Rosi Ofner, Fritz Mayer, Franz<br />

Trost, Renate Überack er und Marianne Bic hler bzw. Steffi Perschl.<br />

Regie führte wie immer Hedi Patz elt. Foto: T halhammer<br />

Vor gut 15 Jahren hat sich<br />

Dr.Josef Hager als Autor an<br />

die wahre Begebenheit gewagt<br />

und sie, wie das<br />

„Drumherum“ der damaligen<br />

Zeit, bühnenreif geschrieben.<br />

Der Autor zahlreicher spaßiger<br />

Kabarett -Programme<br />

schaffte dabei den schwierigen<br />

Spagat, trotz der Tragik<br />

des Stücks und der damit<br />

unweigerlich verbundenen<br />

Betroffenheit, auch den Humor<br />

nicht zu kurz kommen<br />

zu lassen. Wie bei allen Theaterstadl-Aufführungenführte<br />

seinerzeit Hedi Patzelt<br />

R egie. D ie F reilic ht -<br />

Inszenierung 1998 am Ort<br />

des Geschehens, am Balghuber-Hof,<br />

hatte sie schon<br />

damals als ihr „Traumstück“<br />

bezeichnet. 2001 wurde es<br />

wiederholt.<br />

Markus, Andreas (kniend) und Verena<br />

Bichler, hier neben dem Bildstock,<br />

der an das Geschehen von 1633<br />

erinnert, fr euen sich schon drauf, bei<br />

der neuerlichen Inszenierung der<br />

„Bal ghub-Gesc hichte“ auf i hrem Hof<br />

(im Hintergrund) im nächsten J ahr<br />

mitspielen z u dürfen.<br />

Um Pfingsten 2013 wird das Leben und Sterben der Brüder<br />

wieder an Ort und Stelle vor imposanten Kulissen mit etwa 50<br />

Mitwirkenden über die Bühne gehen. Einer der Gründe, das<br />

karge Dasein der Boighuber (damals)-Brüder Franz und Christoph<br />

zwischen 1603 und ihrem selbst herbeigeführten Ende<br />

1633 erneut aufzuzeigen, liegt nicht nur an den Unterneukirchner<br />

Theater-Verantwortlichen, sondern auch an der Laienschauspiel<br />

begeisterten und heimatverbundenen Balghub-<br />

Besitzerfamilie Bichler. <strong>Die</strong>se hat sich inzwischen vergrößert:<br />

Genau an dem Tag, als 2001 das Drama zum zweiten Mal nach<br />

1997 am Ort des Geschehens vom Theaterstadl zur Aufführung<br />

kam, wurden den jetzigen Hofbesitzern Josef und Christine<br />

Bichler die Drillinge Verena, Markus und Andreas geboren.<br />

„Wenn sie die Kinderrollen mal übernehmen, führen wir das<br />

Stück nochmals auf“, hatte die Regisseurin schon damals versprochen.<br />

Nächstes Jahr ist es so weit. <strong>Die</strong> drei Elfjährigen dürfen<br />

in die Rollen der beiden Brüder, als sie noch Kinder waren,<br />

sowie in die des Findelkinds Maria, schlüpfen.●<br />

Text/Fotos: S.Gruber


Robert Stelzl KSK-Ehrenvorstand<br />

Selten ist eine Jahreshauptversammlung so zügig<br />

abgewickelt worden wie die der Krieger- und Soldatenkameradschaft<br />

(KSK) <strong>Unterneukirchen</strong> im Gasthof<br />

Raspl. Nach der Begrüßung bat Vorstand Ronny<br />

Orthuber um eine<br />

ehrende Gedenkminute<br />

für die verstorbenen Mitglieder<br />

Winfried Winklbauer, Johann<br />

Döbler, Josef Langlechner und<br />

Hans Klossek.<br />

Kassier Sepp Steiner zählte zum<br />

31. Dezember 191 Mitglieder,<br />

was einen Rückgang um vier<br />

Kameraden bedeutet. Dagegen<br />

konnte die Kasse einen leichten<br />

Aufwärtstrend verbuchen. <strong>Die</strong><br />

einw andfreie Kassenführung<br />

bestätigten die Prüfer Stefan<br />

Gruber und Markus Heindl.<br />

R eserv istenbet reuer R upert<br />

Schneiderbauer freute sich über<br />

den Sieg gegen die Feuerwehr<br />

beim Eisstockschießen 2011. Bei<br />

der Kreismeisterschaft der Altgedienten<br />

(Ü50) mit dem Kleinkalibergewehr<br />

konnte mit Franz Steiner<br />

ein Kamerad aus den eigenen<br />

Reihen den Titel holen.<br />

Nicht so erfolgreich war man bei der Kreismeisterschaft der KK-<br />

Schützen bis 50 Jahren. Mit zwei Mannschaften beteiligte man<br />

sich an der Kreis-Radl-Rallye. Fünf KSK-Stammtische wurden<br />

abgehalten. Weil es die Geselligkeit fördert, werden die heiteren<br />

Zum Dank für 25 Jahre als 1. Vorstand der Krieger- und Soldaten-<br />

Kameradsc haft <strong>Unterneukirchen</strong> w urde R obert Stelzl (2.v.l.) z um Ehrenvorstand<br />

ernannt. Seinem langjähriger Stellvertreter Leo Wallner (2.v.r.)<br />

wurde für dessen Engagem ent ein Bay erischer Löwe überreicht. Auf 10,<br />

25 bzw. 40 J ahre KSK-Mitgliedsc haft k önnen Vorstand Ronny Orthuber<br />

(li.), Sepp H eindl (Mi.) und Christoph Neugirg (re.) zurück blicken.<br />

60 Jahre AWO Ortsverein <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Blitzende Raritäten in Gasteig<br />

Auch beim inzwischen 7. Oldtimer-Treffen gab es Ende September<br />

in Gasteig viele alte, fahrbare Raritäten zu bestaunen. 54<br />

Traktoren, Motorräder und Autos, die mindestens 30 Jahre auf<br />

dem „Buckel“ hatten, waren gekommen. Das älteste Gefährt mit<br />

83 Jahren war ein belgisches Motorrad im Besitz eines Burgkirchners:<br />

Das 16 PS-Gefährt, Modell M67 D, das 1929 in der belgischen<br />

Waffenfabrik „Fabrique National“ (FN) gebaut wurde, war<br />

erstmals dabei. Zu den überwiegend blitzblanken Autos hatten<br />

sich auch zwei gesellt, denen man ihre langjährigen <strong>Die</strong>nste ansah:<br />

Feuerwehr-Fahrzeuge, wobei besonders das kleinere, ein<br />

Fiat-Steyr Modell T1100, Baujahr 1966 mit 42 PS, die Blicke auf<br />

sich zog. Organisator Robert Weigl und die vielen Teilnehmer<br />

legten dabei fest, sich künftig -zumindest bis zum „Zehnjährigen“immer<br />

am letzten September-Samstag auf dem Gasteiger-<br />

Wirtsparkplatz zu treffen.● Text/Foto: Sepp Gruber<br />

43<br />

Spiele bei den Stammtischen und die Sofortgewinne beibehalten.<br />

Vorstand Ronny Orthuber hielt sechs Vorstandssitzungen ab<br />

und war zudem bei fünf Sitzungen und der Jahreshauptversammlungen<br />

des Kreisverbandes<br />

zugegen. Erfreut zeigte sich<br />

Orthuber, dass die Maiandacht<br />

der Vereine trotz des schlechten<br />

Wetters so gut besucht war. Mit<br />

der Fahne beteiligte man sich<br />

bei kirchlichen Anlässen wie<br />

Fronleichnamsprozession und<br />

Volkstrauert ag, Bergm esse,<br />

Sportheim-Einweihung, Frauenbund-Jubiläum,<br />

Dultauszug und<br />

Radlerverein-Jubiläum. Trotz der<br />

eisigen Kälte war das feierliche<br />

Gelöbnis im Dezember in Neuötting<br />

ein sehr schönes Ereignis.<br />

Im Ausblick auf die kommenden<br />

Monate bat Orthuber besonders<br />

um zahlreiche Beteiligung beim<br />

90-jährigen Gründungsfest der<br />

KSK Garching am 15. September.<br />

Mit großem Applaus wurde die<br />

Ernennung von Robert Stelzl<br />

zum Ehrenvorstand bedacht.<br />

Stelzl leitete 25 Jahre die Geschicke der Kameradschaft als 1.<br />

Vorstand. Sein langjähriger Stellvertreter Leo Wallner bekam für<br />

dessen Engagement einen Bayerischen Löwen überreicht.●<br />

Text/Foto: Kamhuber<br />

Mit einem großen Fest wurde Ende Juni dieses besondere Ereignis<br />

gebührend gefeiert. Vor zahlreichen Ehrengästen, Mitgliedern und<br />

Freunden der AWO hielt der Landesvorsitzende Dr. Thomas Beyer die Festansprache.<br />

Der ehemalige Brasilienmissionar und Pfarrer von <strong>Unterneukirchen</strong> Kasimir<br />

Spielmann verglich die AWO mit bewegten Worten mit der Missionsarbeit in den<br />

unterentwickelten Ländern und<br />

deren unterdrückten Menschen.<br />

Alle 10 Ortsvereine des Kreisverbandes<br />

waren mit ihren Vorsitzenden<br />

anwesend. Gefeiert<br />

wurde mit Kaffee und Kuchen<br />

und einer bayerischen Brotzeit<br />

bis in den Abend hinein.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des<br />

Jahres war der Ausflug nach<br />

Ruhpolding zur Steinbergalm, wo bei schönstem Herbstwetter zum Mittagessen<br />

eingekehrt wurde. Später wurde auch noch bei der Windbeutelgräfin Halt gemacht,<br />

um dort Kaffee und die leckeren Torten und Kuchen zu probieren.●<br />

Text /Fotos: Wolfgang Cz ech<br />

Jährlich ein Anziehungs punk t für Oldtimer-Freunde: Das nostalgische<br />

Bulldog-, Zweirad- und Autotr effen in Gasteig.


Wenn die Augen schwächer werden!<br />

Der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e. V. stellt sich vor:<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>!<br />

Der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund<br />

(BBSB) e. V. ist die Selbsthilfeorganisation für alle<br />

blinden, sehbehinderten und mehrfach gehandicapten<br />

Menschen, sowie deren Angehörige und Freunde<br />

in Bayern.<br />

Wir, der BBSB, sind ein Zusammenschluss von<br />

selbst betroffenen Menschen, die miteinander und<br />

füreinander nach Wegen suchen, trotz Behinderung<br />

im Leben bestehen zu können.<br />

Wir bieten allen Ratsuchenden Hilfe und Unterstützung<br />

an, unabhängig von einer Mitgliedschaft.<br />

9. September <strong>2012</strong> Drac henbootrennen Foto: Lindmeier<br />

44<br />

Auch im Landkreis Altötting steht Ihnen eine ehrenamtliche,<br />

selbst betroffene Blinden- und Sehbehindertenberaterin<br />

zur Verfügung, mit der Sie als erste<br />

Anlaufstelle ein persönliches Gespräch führen können.<br />

Auf Wunsch besuchen wir Sie auch zu Hause.<br />

Als Ansprechpartnerin unterstützt sie Sie bei Anträgen<br />

auf Blindengeld, Schwerbehindertenausweis,<br />

GEZ-Befreiung u. v. m.<br />

Sie informiert Sie über die verschiedenen Angebote<br />

und <strong>Die</strong>nste unserer gemeinnützigen Selbsthilfeorganisation,<br />

wie z. B. unseren mobilen, ambulanten Rehabilitationsdienst.<br />

<strong>Die</strong>ser unterstützt Sie dabei, gewohnte Tätigkeiten wieder selbstständig ausführen zu können.<br />

Hierzu gibt es auch besondere Hilfsmittel, wie z. B. sprechende Uhren, sprechende Küchenwaagen, sprechende<br />

Blutdruckmessgeräte u. v. m.<br />

Ein monatliches Treffen zum Erfahrungsaustausch findet jeden 2. Montag im Monat ab 17 Uhr im Gasthaus<br />

„Müllerbräu“ in Burghausen statt. Auch die Angehörigen sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Einmal im Jahr wird ein gemeinsamer Tagesausflug, sowie ein einwöchiger Begegnungsaufenthalt ins Aura-<br />

Kur- und Begegnungszentrum Saulgrub unternommen.<br />

Auch viele sportliche Aktivitäten, z. B. Skilanglauf, Wanderungen, Tandemausfahrten usw., für sehbehinderte<br />

und blinde Menschen bietet unsere Selbsthilfeorganisation in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und<br />

Verbänden.<br />

Das größte Ereignis im Jahr <strong>2012</strong> war die Teilnahme am Drachenbootrennen in Rosenheim.<br />

In diesem Jahr ging zum ersten Mal ein Drachenboot besetzt mit blinden und sehbehinderten Paddlern mit<br />

dem Motto INKLUSION LEBEN – DABEISEIN IST ALLES an den Start.<br />

Der Einsatz hat sich gelohnt. Von 60 startenden Mannschaften erreichten wir Platz 54 in der Wertung. <strong>Die</strong><br />

anderen Teams, die Zuschauer, sowie Presse und Rundfunk waren begeistert von unserem Mut mitzumachen<br />

und sprachen uns großen Respekt hierfür aus.● Bericht/Fotos: Lindmeier<br />

Wir beraten und helfen<br />

Ansprechpartnerin für den Landkreis Altötting<br />

Brigitte Lindmeier<br />

Tel. 08634 5808<br />

eMail: brigitte.lindmeier@bbsb.org<br />

Jahreausflug Bad Ischl 2011 Foto: Lindmeier<br />

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende<br />

Unser Spendenkonto:<br />

VR Bank Rosenheim-Chiemsee eG<br />

BLZ 711 601 61 Konto-Nr. 5 340 381


Jahreshauptversammlung <strong>2012</strong> „VdK<br />

setzt Zeichen der Menschlichkeit“<br />

366 Mitglieder zählt der VdK-<br />

Ortsverband Garching-<strong>Unterneukirchen</strong>.<br />

Das hat Vorsitzender Paul Dirksen vor<br />

rund 60 Besuchern in der Jahreshauptversammlung<br />

im AlzChem-Betriebsrestaurant<br />

bekannt gegeben. Für langjährige<br />

Treue zum Sozialverband wurden<br />

31 Mitglieder geehrt, 31 wurden<br />

aufgenommen, ebenso viele verlor der<br />

Ortsverband, zehn davon durch Tod.<br />

Den Kassenbericht trug Elisabeth Scheibengraber<br />

vor und einen Einblick in die<br />

Arbeit des VdK-Ortsverbands gab<br />

Schriftführerin Brigitte Lindmeier.<br />

Garchings Bürgermeister Wolfgang Reichenwallner<br />

sprach auch im Namen seines<br />

anwesenden <strong>Unterneukirchen</strong>er<br />

Amtskollegen Georg Heindl ein Grußwort.<br />

Es sei wichtig, einen starken Verband<br />

zu haben, der die Belange des<br />

VdK in München und Berlin vertrete.<br />

Deshalb müsse der VdK Werbung für<br />

jüngere Mitglieder betreiben und weiterhin<br />

in sozialen Belangen Hilfestellung<br />

leisten. Wichtig sei auch, die Jugend an<br />

die Aufgaben heranzuführen.<br />

Kreisgeschäftsführer Josef Ascher<br />

schnitt die Themen "Altersarmut" und<br />

"Pflege" an. Bei der Altersarmut gehe die<br />

Kurve steil nach oben. Und die "Rente<br />

mit 67" bedeute bei frühzeitigem Renteneintritt<br />

noch mehr Abschläge und sei<br />

nichts anderes als eine versteckte Rentenkürzung.<br />

<strong>Die</strong> Berechnung der Altersrente<br />

sei für viele undurchschaubar geworden.<br />

Hier forderte er mehr Offenheit.<br />

Mit der Kampagne "Pflege geht jeden<br />

Ausflüge<br />

Für das Jahr <strong>2012</strong> wurden zwei Tagesausflüge<br />

unternommen, die Paul Dirksen für den Ortsverband<br />

in Verbindung mit dem Busunternehmen<br />

Wengler als Veranstalter aussuchte.<br />

Zederhaus und Riedingtal<br />

Über Salzburg, Werfen und Radstadt ging es<br />

im Juni nach Zederhaus. Dort gab es Gelegenheit,<br />

in der Pfarrkirche die Prangstangen zu<br />

besichtigen. Das sind 6<br />

- 8 Meter hohe und mit<br />

bis zu 60.000 Blüten<br />

geschmückte Holzstangen,<br />

die am Johannitag<br />

in einer feierlic<br />

hen Prozess ion<br />

durch den Ort getragen<br />

werden. In Zederhaus<br />

wurde noch der Mühlenweg<br />

besucht.<br />

Weiter ging es ins Riedingtal<br />

zum Mittagessen.<br />

Anschließend war<br />

noch Zeit für einen<br />

Spaziergang, bevor die<br />

Heimfahrt angetreten<br />

wurde.<br />

Sozialverband VdK - Ortsverband Garching - <strong>Unterneukirchen</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Auf dieser Seite möchte der VdK Ortsverband Garching-<strong>Unterneukirchen</strong> einen kurzen Einblick<br />

über seine Arbeit und Aktivitäten geben.<br />

Besichtigung der Pfarrkirche Zederhaus<br />

Für langjährige Treue zum Sozialverband<br />

VdK wurden folgende <strong>Unterneukirchen</strong>er<br />

Mitglieder geehrt:<br />

10 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Manfred Reichstaller, Waltraud Reith,<br />

Rudolf Hausladen,<br />

30 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Bahattin Konak<br />

Für 25, 55 und 65 J ahre Verbandszugehörigkeit<br />

wurden geehrt (sitzend v . li.): Wilhelm<br />

Bobenstetter, Annelies e Stärz, Geor g Schneiderbauer,<br />

Ursula Winkler und Petra Zehetmaier<br />

(stehend 3. v. li.). Ihnen gratulierten (v. re.)<br />

VdK-Kreisgeschäftsführer Josef Asc her, Elisabeth<br />

Sc heibengraber, Ortsvorsitzender Paul<br />

Dirksen, Brigitte Lindmeier und Kreisvorsitzender<br />

Joachim Holzenbecher.<br />

an!" wolle der VdK auf die Situation von<br />

pflegenden Angehörigen in Deutschland<br />

aufmerksam machen, denn sie bräuchten<br />

mehr Anerkennung, mehr finanzielle<br />

Hilfe, mehr Unterstützung.<br />

<strong>Die</strong> Grüße der Vorstandschaft des VdK-<br />

Kreisverbandes Mühldorf-Altötting überbrachte<br />

Kreisvorsitzender Joachim Holzenbecher.<br />

Unter dem Applaus der Besucher<br />

dankte er Brigitte und Arno Lindmeier,<br />

die auf Kreisebene die Beratung<br />

sehbehinderter Mitglieder fachgerecht<br />

unterstützten.<br />

Martini-Gans-Essen<br />

Zum „Landgasthof Schwinghammer“<br />

nach Staudach bei<br />

Massing zum Martinigansessen<br />

führte der Ausflug im November.<br />

Hier wurde ein gemütlicher<br />

Nachmittag bei musikalischer<br />

Unterhaltung und Gelegenheit<br />

zum Tanz verbracht.<br />

45<br />

Trauer um Arno Lindmeier<br />

und Martin Dullinger<br />

Der VdK-Ortsverband Garching-<strong>Unterneukirchen</strong><br />

ist tief betroffen über den<br />

plötzlichen Tod zweier Vorstandsmitglieder.<br />

Arno Lindmeier unterstützte<br />

die Arbeit des VdK-<br />

Ortsverbandes in vielseitiger<br />

Weise. 2009 wurde er<br />

als Beisitzer für Behinderte<br />

sowie als Vertreter für die<br />

jüngere Generation in die<br />

† Arno<br />

Lindmeier<br />

Vorstandschaft gewählt.<br />

Der Schaukasten sowie die<br />

Betreuung der Homepage,<br />

die er für den Ortsverband<br />

erstellt hatte, gehörten zu<br />

seinen Aufgaben.<br />

Martin Dullinger stellte sich<br />

erfreulicherweise seit März<br />

<strong>2012</strong> als Beisitzer zur Verfügung,<br />

um in der Arbeit<br />

der Vorstandschaft mitzuwirken.<br />

† Martin<br />

Dullinger<br />

Wir sind Arno Lindmeier und Martin Dullinger<br />

zu großem Dank verpflichtet und<br />

werden ihnen stets ein ehrendes Gedenken<br />

bewahren.<br />

„Helft Wunden heilen“<br />

<strong>Die</strong> VdK-Spendenaktion "Helft Wunden<br />

heilen" ist eine Herbst-Haussammlung.<br />

Im letzten Jahr wurden dabei 2674 €<br />

gesammelt.<br />

<strong>Die</strong> eingenommenen Spenden werden<br />

unter anderem verwendet für<br />

► Ferienaufenthalte für schwerstbehinderte<br />

Kinder<br />

► Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer<br />

Behinderung<br />

► Betreuung von behinderten, chronisch<br />

kranken und pflegebedürftigen<br />

Menschen<br />

► Erholungsaufenthalte für bedürftige<br />

Senioren<br />

► Hilfe für in Not geratene Menschen<br />

Leider standen uns zu wenig freiwillige<br />

Sammlerinnen und Sammler zur Verfügung.<br />

Sollten Sie sich angesprochen fühlen,<br />

würden wir uns freuen, wenn Sie uns bei<br />

der Sammlung nächstes Jahr unterstützen<br />

könnten.<br />

Advent<br />

Am Freitag, 7. Dezember <strong>2012</strong>, findet<br />

unsere besinnliche Adventsfeier statt.<br />

Beginn ist um 14 Uhr im Betriebsrestaurant<br />

AlzChem in Hart/Alz.<br />

Den besinnlichen Teil gestalten die<br />

„Muihbach Musi“ und die „Walder Nikolauskinder“.<br />

Dazu werden besinnliche Advents- und<br />

Weihnachtsgeschichten gelesen.●<br />

Text/ Fotos: Lindmeier


Feuerwehrhausanbau nimmt Formen an<br />

Anfang April diesen Jahres wurde mit dem Anbau des Feuerwehrgerätehauses<br />

begonnen. Im Vorfeld wurde bei der Regierung<br />

von Oberbayern der Zuschuss beantragt und der vorzeitige<br />

Baubeginn eingeholt. Josef Ofner zeichnete kostenlos den<br />

Bauplan. Johann Kainzmaier aus Teising hat diesen Bauplan<br />

als Vorlageberechtigter unterschrieben und mit der Statik ergänzt.<br />

In der Februarsitzung genehmigte der <strong>Gemeinde</strong>rat den<br />

Feuerwehrhausanbau und leitete den Bauplan zur Genehmigung<br />

an das Landratsamt weiter. <strong>Die</strong>s alles war möglich, weil<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> von Matthias Handwerker das<br />

dringend benötigte Grundstück erwerben konnte. <strong>Die</strong> Leitung<br />

der Feuerwehr bedankt sich auch bei der unmittelbar benachbarten<br />

Familie Rudolf Wolfswinkler, die für den dringend benötigten<br />

Anbau großes Verständnis zeigte.<br />

Am 3. April erfolgte der Spatenstich. Ein starkes Aufgebot der<br />

Feuerwehr, unterstützt von einem Bagger der Fa. Donislreiter,<br />

erledigte den Erdaushub und<br />

den Einbau des Kiesunterbaus.<br />

Der gesamte Kies für<br />

den Unterbau und für spätere<br />

Betonarbeiten, sowie anfallende<br />

Deponiekosten spendete<br />

Franz Blüml der Feuerwehr.<br />

An den darauffolgenden<br />

Tagen wurden in Eigenleistung<br />

die Fundamente<br />

betoniert.<br />

Mitte Mai begannen die<br />

Schalungsarbeiten des komplett<br />

aus Beton erstellten<br />

Anbaus, durch die Fa. Kainzmeier<br />

aus Teising. In drei<br />

Abschnitten wurden für die<br />

30 cm starken Außenmauern<br />

etwa 60 m³ Beton von Herbert<br />

Bauer mit seinem Betonmischer<br />

gemischt.<br />

Im Anschluss errichtete die<br />

Fa. Schuhbäck den Dachstuhl,<br />

mit freitragenden<br />

Leimpfetten. Nicht versäumt<br />

hatte es der Burschenverein,<br />

den Firstbaum zu stehlen.<br />

Nach zähen Verhandlungen,<br />

einigte sich man auf die<br />

Rückgabe des Holzes.<br />

Durch die Mithilfe von täglich<br />

mindestens fünf Feuerwehrlern<br />

war es möglich, dass<br />

nach 14-tägiger Bauzeit bereits<br />

das Dach eingedeckt<br />

und die Photovoltaikanlage<br />

installiert war. <strong>Die</strong> Fa. Rudolf<br />

Wallner hat in dieser Zeit den<br />

Baukran kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt, dafür herzlichen<br />

Dank.<br />

46<br />

Im Juni, wurde zum größtem<br />

Teil in Eigenregie durch die<br />

Feuerwehr zuerst der Innenputz<br />

und anschließend die<br />

Bodenplatte, erstellt. Knapp<br />

50 m³ Beton wurden an der<br />

25 cm starken Betonplatte<br />

verbaut. Nebenbei wurde<br />

auch mit der Installation von<br />

Strom und Wasser begonnen.<br />

<strong>Die</strong> Arbeiten für die Trockenbaudecke<br />

und Dachisolierung wurden in einer Ausschreibung<br />

an Albert Zwirglmaier vergeben. Für unsere Mithilfe erhielt<br />

die Feuerwehr eine großzügige Spende. <strong>Die</strong> Malerarbeiten an<br />

der Decke erfolgten wiederum durch Helfer der Feuerwehr.<br />

Zum ersten Mal mit Leben erfüllt war der Feuerwehrhausanbau<br />

am 25. August bei der Firstfeier, die im Rahmen des Kameradschaftsabends<br />

stattfand. Eingeladen waren neben den Feuerwehrmitgliedern,<br />

die beteiligten Firmen. Auch eine Abordnung<br />

des Burschenvereins, die den Firstbaum gestohlen hatte, durfte<br />

nicht fehlen. Bürgermeister Georg Heindl dankte im diesen<br />

Rahmen der Feuerwehr, besonders den Führungskräften und<br />

allen Helfern für ihr Engagement. Immerhin wurden zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits 1022 reine Arbeitsstunden geleistet. Nicht<br />

eingeschlossen ist darin der Zeitaufwand für Planung und Organisation.<br />

Ein Dank wurde der Brauerei Leidmann für die Getränke<br />

und der Bäckerei Schönstetter sowie dem Dorfladen für die<br />

kostenlosen Brotzeiten ausgesprochen. Auch den Frauen, die<br />

Mittagessen kochten, galt ein „Danke schön“.<br />

Der Einbau der Werkstatt und der Atemschutzwerkstatt in den<br />

Neubau realisierte die Fa. Schuhbäck mit einer Holzständerkonstruktion.<br />

Beide Räume haben wir mittlerweile isoliert, verkleidet,<br />

verputzt und gestrichen. In der Zwischenzeit wurden in<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Angebote für<br />

Tore und Material für den Vollwärmeschutz eingeholt. Den Zuschlag<br />

für die Tore einschließlich Montage durch eine Fachfirma<br />

erhielt die Fa. Kasberger aus Neuötting. Terminlich abgesprochen<br />

erfolgte der Ausbau der alten Tore im bestehenden<br />

Feuerwehrhaus und das Streichen der alten Fahrzeughalle zusammen<br />

mit den Bauhofmitarbeitern. <strong>Die</strong> neuen Türen fertigte<br />

Abus Fensterwerk. Einen Großteil des Kaufpreises spendeten<br />

Abus der Feuerwehr. Den Vollwärmeschutz lieferte die Fa.<br />

Mauerberger aus Burgkirchen und wurde komplett in Eigenleistung<br />

von der Feuerwehr angebracht. Mit Fertigstellung des Außenputzes<br />

sind die geplanten Außenarbeiten vor dem Winter<br />

abgeschlossen.<br />

In der kälteren Jahreszeit geht es nun verstärkt an den Innenausbau.<br />

<strong>Die</strong> Bodenbeschichtung der Fahrzeughalle ist an eine<br />

Spezialfirma aus Pleiskirchen vergeben worden. Derzeit wird<br />

die erforderliche Erweiterung der Heizungsanlage geplant.<br />

<strong>Die</strong>s ist nur ein kleiner Aufriss über den Feuerwehrhausanbau.<br />

Dank gilt allen freiwilligen Helfern, die viel Freizeit investiert<br />

haben, den beteiligten Firmen für die gute Zusammenarbeit und<br />

großzügige Spenden. Am 25. August 2013 ist - in Verbindung<br />

mit 140 Jahre FFW <strong>Unterneukirchen</strong> - die Einweihung des Gerätehausanbaus<br />

geplant. Text/Fotos: J ändl


Unter diesem Motto stand das<br />

Jahr <strong>2012</strong> für den katholischen<br />

Burschenverein <strong>Unterneukirchen</strong>.<br />

<strong>Die</strong> zahlreichen <strong>Aktionen</strong> und Aktivitäten des Vereins erfreuten<br />

sich sowohl bei den jüngeren als auch bei den älteren<br />

Burschen großer Beliebtheit. <strong>Die</strong>s zeigt sich auch an der immer<br />

noch steigenden Mitgliederzahl. Mittlerweile zählt der Burschenverein<br />

<strong>Unterneukirchen</strong> über 320 Mitglieder. Als 300. Mitglied<br />

konnte mit Herrn Walter<br />

Eder ein großer Gönner<br />

des Burschenvereins gewonnen<br />

werden. Herr Eder<br />

überlies dem Verein für sein<br />

jährliches Zweitages-Fest,<br />

dem Wein- und Weißbierfest<br />

und der Burschenparty,<br />

in diesem Jahr wieder sein<br />

Speditionsgelände für die<br />

Errichtung des Festzeltes.<br />

Hierfür und für all die Unterstützung,<br />

mit der Herr Walter<br />

Eder dem Burschenver-<br />

ein immer tatkräftig unter<br />

die Arme greift, sagen wir<br />

hier auf diese Weise vielen<br />

Dank und ein herzliches<br />

Vergelt´s Gott!<br />

BVU can do<br />

Überreichen der Ehrenurkunde für die<br />

300. Mitgliedsc haft (von li.): 1. Vorstand<br />

Sepp Jetzls perger, Walter Eder,<br />

2. Vorstand Christoph Kai nzmaier<br />

Einer der ersten Höhepunkte<br />

in diesem Jahr, der viele<br />

Arbeitsstunden forderte<br />

aber auch viele gesellige<br />

Stunden mit sich brachte,<br />

war das Stehlen des Maibaumes<br />

vom Bräu im<br />

Moos. Mitte April rückten<br />

die Burschen aus, um dem<br />

Maibaum vom Bräu zu<br />

stehlen. Da der Baum allerdings<br />

dort nicht mehr aufzufinden<br />

war, musste er<br />

erst den uns zuvorgekommenen<br />

<strong>Die</strong>ben wieder ent-<br />

Fußmarsch der Maibaumdiebe v om Versteck zum Bräu im Moos<br />

wendet werden. Nun folgten<br />

zwei lange Wochen des `Maibaumwachens´.<br />

Jede Nacht bis zum 1. Mai wurde der Baum bewacht<br />

und tagsüber bearbeitet und geschmückt<br />

um aus dem normalen Baum einen Maibaum zu<br />

machen. Am 1. Mai zogen wir dann mit ca. 50<br />

Burschen zu Fuß mit dem Maibaum vom Versteck<br />

Richtung Bräu im Moos. Nach zähen Verhandlungen<br />

konnte genügend Bier und eine<br />

Brotzeit vom Bräu im Moos ausgehandelt werden,<br />

sodass wir die Kraft hatten, den Baum mit<br />

Muskelkraft und den sogenannten `Schwaiben´<br />

aufzustellen. Im Anschluss wurde noch gemütlich<br />

gefeiert.<br />

Unsere diesjährigen Festtage vom 14. bis 15.<br />

September waren dank der vielen fleißigen Helfern<br />

und Unterstützer wieder ein voller Erfolg.<br />

Das Wein- und Weißbierfest war ein gemütlicher<br />

Abend für Jung und Alt. Bei guter Musik<br />

von der Band „de Bierfuizl“ ließen sich knapp<br />

500 Besucher jeder Altersklasse die verschiedenen<br />

Wein- und Weißbiersorten sowie die leckeren<br />

Brotzeiten vom Spirkl-Wirt schmecken und<br />

genossen den Abend. Zu späterer Stunde wurde<br />

dann noch die Bar eröffnet. Am Tag darauf<br />

fand dann wieder unsere alljährliche Burschenparty<br />

statt, wo über 1000 Gäste friedlich zur<br />

Musik vom „Graffiti-Club“ miteinander feierten.<br />

47<br />

Ein weiterer Höhepunkt<br />

war die Gauversammlung<br />

der<br />

Burschen- und Arbeitervereine<br />

in<br />

Weibhausen. <strong>Die</strong><br />

Vertreter von 36<br />

Burschen- beziehungsweiseArbeitervereinen<br />

aus<br />

dem Chiem- und<br />

Rupertigau waren<br />

bei der Jahreshauptversammlung<br />

vertreten. Der Burschenverein<strong>Unterneukirchen</strong><br />

stellte<br />

hierbei die größte<br />

<strong>Die</strong> Vorstandschaft und Festaussc huss bei der<br />

Jahreshauptvers ammlung i n Weibhaus en mit<br />

(vorne von rec hts) Pfarrer Heribert Schauer,<br />

Vorstand Sepp Jetzls perger, Festleiter Konrad<br />

Mitterreiter und Bürgermeister Georg Heindl.<br />

Delegation mit 22 Burschen, darunter auch unser Herr Pfarrer<br />

Heribert Schauer, unser 1. Bürgermeister Georg Heindl und unser<br />

2. Bürgermeister Jochen Englmeier. Wir hatten uns im letzten<br />

Jahr für das Gaufest 2014 beworben und konnten uns dieses<br />

Jahr einstimmig den Zuschlag hierfür sichern. Somit freuen<br />

wir uns auf die große Herausforderung, im August 2014 das 50.<br />

Gaufest der Burschen- und Arbeitervereine ausrichten zu dürfen<br />

und zugleich 100 Jahre kath. Burschenverein <strong>Unterneukirchen</strong><br />

feiern zu dürfen.<br />

Zu diesen Höhepunkten in diesem<br />

Jahr reihen sich noch zahlreiche<br />

weitere Veranstaltungen und Aktivitäten<br />

des Vereins, wie z.B. unser<br />

alljährliches Steckerlfischgrillen am<br />

Karfreitag, die Burschenstammtische<br />

bei den verschieden Wirtschaften<br />

in und um <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />

die Fahrt ins Blaue (heuer<br />

nach Prag), unser alljährlicher Bittgang<br />

nach Heiligenstatt, ein Trettbulldogrennen<br />

für die `Nachwuchs-<br />

Burschen´ im Rahmen des Ferienprogramms<br />

sowie der Ausflug für<br />

unsere passiven Mitglieder zum<br />

Atomkraftwerk Isar 2 und zum<br />

Bulldogmuseum vom Lanz Leo.<br />

Zum Jahresabschluss entzünden<br />

wir am 29. Dezember wieder unser<br />

alljährliches Wintersonnwendfeuer<br />

(Johanni-Feuer) am Dorfanger in<br />

<strong>Unterneukirchen</strong>. Das Fest für die<br />

ganze Familie beginnt um 17.30<br />

Uhr und wird musikalisch von den<br />

Christkönigsbläsern umrahmt. Für<br />

das leibliche Wohl wird natürlich<br />

wieder bestens gesorgt.●<br />

Text/Fotos: J etzlsperger

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