Die Landjugend - Aktionen 2012 - Gemeinde Unterneukirchen
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Wurfsendung an alle Haushalte!<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
<strong>Unterneukirchen</strong><br />
Sie finden uns auch im Internet:<br />
http://www.unterneukirchen.de<br />
eMail: info@unterneukirchen.de<br />
Der Bürgermeister hat das Rentenalter<br />
erreicht - von Ruhestand<br />
aber keine Spur: Georg Heindl<br />
vollendete am 12. Oktober sein<br />
65. Lebensjahr. In einer Feier,<br />
die die <strong>Gemeinde</strong> aus dem Anlass<br />
für ihn ausrichtete, wurde<br />
sein bisheriges Engagement für<br />
die Kommune, darüber hinaus<br />
im Kreistag sowie im Kreisverband<br />
des Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tags,<br />
von mehreren Rednern<br />
gewürdigt und er zum Weitermachen<br />
ermuntert.<br />
Zweiter Bürgermeister Jochen<br />
Englmeier, der den Rathauschef<br />
als „Triebfeder der <strong>Gemeinde</strong>“<br />
bezeichnete, konnte im voll besetzten<br />
Leidmannsaal neben<br />
Heindl‘s Familie eine Reihe von<br />
Weggefährten begrüßen. An der<br />
Spitze die Priester Heribert<br />
Schauer und Kasimir Spielmann,<br />
MdL Ingrid Heckner, Landrat Erwin<br />
Schneider, Stellvertreter<br />
Stefan Jetz, Altlandrat Seban<br />
Dönhuber, fast alle der 24 Bürgermeister<br />
im Landkreis, Altbürgermeister<br />
Kammhuber, <strong>Gemeinde</strong>räte,Verwaltungsangestellte,<br />
Vereins-, Schul- und Kindergartenvertreter.<br />
Und auch<br />
MdB Stefan Mayer traf noch ein.<br />
Dezember <strong>2012</strong><br />
Bürgermeister Georg Heindl feierte seinen 65. Geburtstag<br />
Viel Politprominenz gab ihm aus diesem Anlass die Ehre<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>-„Dirigent“ bekam<br />
als Gesc henk seiner Kommune<br />
ein Fest zum 65. Geburtstag<br />
ausgerichtet.<br />
Sehen sich zwar m anchm al selbs t s o, v erstehen sich aber präc htiger<br />
als die Filmlegenden „Don Camillo und Peppone“: Pfarrer<br />
Heribert Sc hauer (rechts) v erlieh Georg Heindl den Titel „Vollbl ut-<br />
Bürgermeister“.<br />
<strong>Die</strong> „Aufwecka-Bänd“ blies dem Bür germeister im vollen Lei dmannsaal<br />
den Marsch und sorgte neben anderen für Stimmung<br />
bei der Feier.<br />
Kurz umriss der Stellvertreter den kommunalen Werdegang des<br />
Jubilars, der 1984 in den Rat gewählt wurde, von 1990 bis 1995<br />
Zweiter-, von da an 1. Bürgermeister ist und seit zehn Jahren den<br />
Vorsitz im Verwaltungsgemeinschafts-Gremium hat.<br />
In ihren Reden, in denen sie die Leistungen Heindl‘s für seine<br />
<strong>Gemeinde</strong> würdigten, gaben mehrere Kommunalpolitiker-Freunde<br />
auch so manche spaßige Anekdote über den „Jubilar“ zum Besten.<br />
<strong>Die</strong> mit Humor gewürzte Laudatio zum Ehrentag des Bürgermeisters<br />
war Pfarrer Heribert Schauer vorbehalten. Das Verhältnis zueinander<br />
bezeichnete er ähnlich als das von ‚Don Camillo und<br />
Peppone‘: Freundschaftlich und doch auch kritisch. Beide hatten<br />
die streitbaren Bürgermeister- und Pfarrer-Filmfiguren der 60er<br />
Jahre schon einmal öffentlich im<br />
Dorf in einem Sketch verkörpert.<br />
Für so manche „Sitzungs-<br />
Kraftausdrücke“ erteile der Seelsorger<br />
ihm zum 65sten unter viel<br />
Gelächter „die Absolution“.<br />
„Geduld ist nicht unser beider<br />
Stärke“, gab Schauer zu, „aber<br />
du bist ein Bürgermeister, wie<br />
ihn der Pfarrer mag: Menschenfreund,<br />
verlässlicher Partner für<br />
alle Vereine und Institutionen,<br />
ein Mann mit Engagement und<br />
Emotionen.“ Schauers Fazit:<br />
„Georg, du bist ein Vollblut-<br />
Bürgermeister“. Um seine Worte<br />
zu unterstreichen, hängte er ihm<br />
eine Schärpe mit diesem Aufdruck<br />
um.<br />
<strong>Die</strong> „Aufwecka-Band“ blies<br />
Georg Heindl vor und während<br />
der Feier mehrfach musikalisch<br />
den „Marsch“. Heindl wurde von<br />
ihnen gar zum „Oberbürgermeister“<br />
befördert, bekam aber<br />
dann wie auch der Landrat, etliche<br />
Bürgermeister und andere<br />
Festgäste, reichlich „ihr Fett“ ab.<br />
Sepp Hager und Fritz Mayer<br />
sangen eine auf Georg Heindl<br />
zugeschnittene Spaßhymne.●<br />
Text: Sepp Gruber<br />
Fotos: Sepp Gruber/Beck erle<br />
Mit tollen „Gstanzln“ und Witzen<br />
sorgten Katharina und Martin<br />
Kainzmaier für beste Stimmung.
Ärzte Dr. med. Jae Sun Groß-Lee<br />
Garchinger Str. 10, � 08634-266<br />
Dr. med. Dariusch Yahyazadeh<br />
Tüßlinger Str. 8, � 08634-625488<br />
Heilpraktiker Andrea Kirner<br />
Bajuwarenstraße 13, � 08634-624762<br />
Heilpraktiker für<br />
Psychotherapie<br />
Öffentliche und private Einrichtungen<br />
Christa Kronberger<br />
Gasteiger Str. 1B, � 08633-505603<br />
Bettina Schick-Späth<br />
An der Alten Post 19A, � 08634-2518317<br />
Klaus Pittroff und Maria Martl-Pittroff<br />
Oberkaiser 3, � 08634-6249800<br />
Krankenhäuser Kreisklinik Altötting � 08671-509-0<br />
Kreisklinik Burghausen � 08677-880-0<br />
Polizei Notruf ���� 110<br />
Polizeiinspektion Altötting, � 08671-96440<br />
Notarzt, Krankenwagen<br />
Feuerwehr<br />
Notruf ���� 112<br />
Feuerwehrhaus � 08634-5431<br />
Feuerwehrkommandant:<br />
Franz Jändl, Winkl 1, � 08634-8961<br />
Post Elektro Hager, Kastler Str. 13, � 08634-7588<br />
oder bei Buchhandlung Naue,<br />
Garching, Nikolausstr. 4<br />
� 08634-688115<br />
Wertstoffhof Altöttinger Str. 8<br />
Öffnungstage im Winter: Sa 15. Dez. 10 - 12 Uhr<br />
Sa 19. Jan. 10 - 12 Uhr<br />
Sperrmüll<br />
Sperrmüll-Schecks<br />
gibt es im Rathaus<br />
gegen eine Gebühr<br />
von 25 Euro<br />
zu kaufen.<br />
Ab 16. Februar 2013 ist regelmäßig wieder jeden<br />
Samstag von 10 - 12 Uhr geöffnet.<br />
Anlieferung von Altglas und Altmetall, Leuchtstoffröhren,<br />
Energiesparlampen, kleineren Mengen<br />
Bauschutt sowie Grüngut.<br />
Grüngut, das auf Hängern angeliefert wird, bitte gleich<br />
zur Kompostieranlage in Voglsam 1, fahren.<br />
Kompostieranlage Voglsam<br />
<strong>Die</strong> Kompostieranlage ist im Winter geschlossen.<br />
Erste Annahme erfolgt am Sa, 16. Februar 2013.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di 17 - 19 Uhr Do 17 - 19 Uhr Sa 11 - 15 Uhr<br />
Anlieferung nur durch <strong>Unterneukirchen</strong>er Bürger!!!<br />
Bitte Personalausweis mitbringen und vorzeigen.<br />
Fremdanlieferer werden ausnahmslos weggeschickt.<br />
Problemmüll Das Problemmüllmobil steht am Bauhof jeweils am<br />
Mi 13.03.,19.06. und 11.09.2013 von 15.00-15.30 Uhr<br />
Elektroaltgeräteannahmestellen<br />
nur in ungeraden Kalenderwochen:<br />
Garching, Walder Str.<br />
Neuötting, Innstr.<br />
Burghausen, Klausenstr.<br />
nur in geraden Kalenderwochen:<br />
Burgkirchen, Mozartstr.<br />
Altötting, Hans-Sachs-Str.<br />
Töging, Weichselstr.<br />
Öffnungszeiten überall gleich:<br />
Montag geschlossen!<br />
<strong>Die</strong>nstag bis Freitag 8.30 - 12 Uhr und 13 -18 Uhr<br />
Samstag 8 – 13 Uhr<br />
EGU Stromversorgung Elektrizitätsgenossenschaft <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Kastler Str. 13 (Fa. Hager), � 08634-7588<br />
Zuständige<br />
Kaminkehrer<br />
lt. LRA AÖ<br />
für Uk: Helmut Auer jun.,<br />
Eggenfeldener Str. 4, 84571 Reischach,<br />
Tel. 08670-1455 Fax 08670-986934<br />
für Teile des Uk Außenbereichs im Westen u. OT Hart:<br />
Gerald Morsch,<br />
Waldweg 6, 83417 Kirchanschöring,<br />
Tel. 08685-779597, Fax 08658-779598<br />
2<br />
Rathaus<br />
<strong>Unterneukirchen</strong><br />
Rathausplatz � 08634-9882-0<br />
FAX � 08634-9882-22<br />
eMail info@unterneukirchen.de<br />
Bgm. Heindl � 08634-9882-10 Fax –70<br />
oder � 0172-8282840<br />
Geschäftsleiter � 08634-9882-11 Fax –71<br />
Einwohnermeldeamt � 08634-9882-13 Fax –73<br />
Kämmerei � 08634-9882-15 Fax –75<br />
Kasse � 08634-9882-16 Fax –76<br />
Steuerstelle � 08634-9882-17 Fax –77<br />
Bauamt � 08634-9882-18 Fax –78<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, <strong>Die</strong>nstag, Mittwoch 8-12 Uhr<br />
Donnerstag 8-12 Uhr u. 14-18 Uhr<br />
Freitag 8-12 Uhr<br />
Bauhof Altöttinger Str. 8, � 08634-6344<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei Leiterin: Angelika Schneiderbauer<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag und Freitag 16 – 18 Uhr<br />
Das Ausleihen der Bücher ist hier noch kostenfrei.<br />
Kindergarten<br />
St. Elisabeth<br />
Leiterin: Michaela Grund, � 08634-7426<br />
Träger: Kath. Pfarrkirchenstiftung<br />
Ansprechpartner: Pfarrer Heribert Schauer und<br />
Kirchenpfl. Josef Schneiderbauer � 08633-7772<br />
eMail: sepp.schneiderbauer@web.de<br />
Grundschule Schulleiterin: Gabriele Klötzler<br />
Pfarrer-Edhofer-Str. 8 � 08634-7592<br />
Montessori<br />
Kindergarten<br />
Montessori<br />
Grund– u. Hauptschule<br />
Katholisches Pfarramt<br />
u. Friedhofsverwaltung<br />
Evang.-luth.<br />
Pfarramt<br />
Blinden– und Sehbehindertenbeauftragter<br />
in <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Blinden– und Sehbehindertenberaterin<br />
im<br />
Landkreis Altötting<br />
Wespenberater<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Unterneukirchen</strong><br />
Leiterin: Andrea Richter<br />
Hilger 1a, � 08634-984660<br />
Kegelbahn Kegelbahn Raspl<br />
� 08634-1535<br />
Schulleitung: Jutta Kappelhoff, Ulrike Söllner und<br />
Regina Anwander<br />
Hilger 1a � 08634-984660<br />
Pfarrer Heribert Schauer<br />
Pfarrbüro � 08634-7337, Fax 08634-688262<br />
Christ-König-Kirche (Sakristei) � 08634-986332<br />
eMail: pfarramt.unterneukirchen@bistum-passau.de<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />
<strong>Die</strong>nstag und Freitag 9 - 11 Uhr<br />
Donnerstag 18 - 19 Uhr<br />
Pfarrheim St. Konrad � 08634-688266<br />
Kirchenpfleger Josef Schneiderbauer � 08633-7772<br />
Belange des Friedhofs u. Gräbervergabe:<br />
Erwin Hinterberger � 08679-6891<br />
Pfarrstelle Altötting, Eichendorffstr. 2<br />
Pfr. Hans-Ulrich Thoma<br />
Pfarrbüro � 08671-97830 FAX 978322<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />
Montag - Mittwoch und Freitag 10-12 Uhr<br />
Donnerstag 17-19 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Pfarrstelle in Garching-Hartfeld ist wieder besetzt,<br />
Pfarrerin Kristina Roth<br />
Jahnstr. 4, 84518 Garching<br />
Tel. 08634-2518048<br />
www.altoetting-evangelisch.de<br />
Christian Spindler, Peter-Dörfler-Str. 4<br />
� 08634-688460 Fax 08634-5815<br />
eMail: christian@spindlers.net<br />
Brigitte Lindmeier, Garching, Nikolausstr. 16,<br />
� 08634-5808 Fax 08634-984701<br />
eMail: brigitte.lindmeier@t-online.de<br />
Internet: www.lindmeierbrigitte.de<br />
Gerold Kurz - Von Schmeling, � 08634-1250<br />
oder das<br />
Landratsamt Altötting, � 08671-502504<br />
Grüngutentsorgung auf unbebauten fremden Grundstücken ist eine grobe Unsitte und verboten!<br />
Anfallendes Grüngut muss z ur Grüngutannahmestelle am Bauhof oder z ur Kompostieranlage nac h Voglsam 1 gebrac ht werden.
Mit Kulturhaus-Sanierung wurde Ende November begonnen<br />
Über kaum ein Gebäude im Ort wurde in Vergangenheit und<br />
Gegenwart so viel diskutiert, wie über das sogenannte Kulturhaus.<br />
1812 wurde das dominante und am jetzigen Verbindungsweg<br />
zwischen Johannes- und Christkönigskirche liegende, ehemalige<br />
Pfarr- und Schulhaus erstmals bezogen. Der Zahn der<br />
Zeit nagt seitdem an ihm. Nach einigen Jahrzehnten, in denen<br />
das seit langem unter Denkmalschutz<br />
stehende Gebäude<br />
immer nur notdürftig<br />
hergerichtet wurde, werden<br />
nun „Nägel mit Köpfen“ gemacht:<br />
Es wird grundlegend<br />
saniert. Dass dies exakt im<br />
200-sten Jahr des Bestehens<br />
passiert, ist Zufall.<br />
Der Bau vor 200 Jahren war<br />
die Voraussetzung dafür,<br />
dass die Pfarrei <strong>Unterneukirchen</strong><br />
ihre Eigenständigkeit<br />
erreichte. Unter viel<br />
körperlichem Einsatz der<br />
Bürger und verpflichtenden<br />
Abgaben wurde er überwie-<br />
gend aus Material der abgebrochenen<br />
Kirche St. Georgen<br />
- südlich Altöttings -<br />
erstellt. Vier Jahre hatte es gedauert, bis das Haus zum attraktivsten<br />
und architektonisch stilvollsten Gebäude im Ort, östlich<br />
der Johanneskirche, geworden ist. Dort zog aber nicht nur der<br />
erste Dorfpfarrer ein. Der klassizistische Bau beherbergte von<br />
Anfang an auch Schulräume und Lehrerwohnung. Es war damit<br />
das erste Schulhaus im Landkreis Altötting und eines der ersten<br />
in ganz Bayern. Bis 1883 wurden dort Kinder unterrichtet.<br />
Vor 75 Jahren (1937) kaufte die <strong>Gemeinde</strong> das stattliche Haus.<br />
<strong>Die</strong> Kommune brachte dabei bis 1955 ihre Verwaltung unter und<br />
schuf auch Wohnungen für sozialschwache Bürger. Nicht zu-<br />
Spendenfond im Rahmen<br />
der Städtebauförderung<br />
Bürgermeister Heindl spendet<br />
Geburtstagserlöse<br />
<strong>Die</strong> Städtebauförderungsrichtlinien bieten<br />
die Möglichkeit, ansonsten nicht förderfähige<br />
Kleinmaßnahmen über einen sogenannten<br />
Projekt- oder Verfügungsfond zu<br />
bezuschussen, wenn sich <strong>Gemeinde</strong> und<br />
private Sponsoren die Finanzierung teilen.<br />
Anlässlich seines 65. Geburtstages hat<br />
sich Bürgermeister Heindl statt Geschenken<br />
bereits Spenden für diesen Fond erbeten.<br />
2565 € sind auf diese Weise schon<br />
eingegangen. Wenn die <strong>Gemeinde</strong> den<br />
gleichen Betrag beisteuert, dann würde<br />
der <strong>Gemeinde</strong>anteil von der Städtebauförderung<br />
mit 60% bezuschusst. Der Spendenfond<br />
wird als Unterkonto der <strong>Gemeinde</strong><br />
geführt. Wer die <strong>Gemeinde</strong> bei der Gestaltung<br />
der Ortsmitte und der Sanierung<br />
des Kulturhauses unterstützen möchte,<br />
der kann dies mit einer Spende auf eines<br />
der nachfolgenden <strong>Gemeinde</strong>konten tun.<br />
Ein herzliches Vergelt`s Gott allen bisherigen<br />
und künftigen Spendern!<br />
Konten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>:<br />
Konto-Nr 26 170 126 Konto-Nr. 10 928<br />
Sparkasse Altötting-Mühldorf Raiffeisen-Volksbank<br />
BLZ 711 510 20<br />
Tüßling-<strong>Unterneukirchen</strong><br />
BLZ 701 695 76<br />
Kennwort: Projektfond Kulturhaus<br />
3<br />
letzt deshalb gab man ihm vorübergehend den Spitznamen<br />
„Altersheim“. Inzwischen gibt es keine Mieter mehr. Schrittweise<br />
wurden einige Räume renoviert und kulturellen Zwecken wie<br />
Heimatpflege, Musik- und Kulturförderverein, Gartenbauverein<br />
sowie dem Jugendrotkreuz zugeführt. Im Obergeschoss hat die<br />
Kommune ihr umfangreiches Archiv eingerichtet. Deshalb sei<br />
das Kulturhaus für die <strong>Gemeinde</strong>,<br />
aber auch für vielfältige<br />
überregionale Angebote,<br />
überaus wichtig. „Wir<br />
wüssten nicht, wo wir die<br />
Einrichtungen sonst unterbringen<br />
könnten“, so Bürgermeister<br />
Georg Heindl.<br />
Auch schon vor Jahrzehnten<br />
war das Haus oft brisantes<br />
Thema, beispielsweise im<br />
Mai 1980, als der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
mit 11:4 Stimmen beschloss,<br />
einen Abbruchantrag<br />
zu stellen. <strong>Die</strong>ser wurde<br />
mit der Begründung abgelehnt,<br />
dass „das ehemalige<br />
Schul- und Pfarrhaus mit<br />
Erster Sanierungsschritt: Trockenlegung des Mauerwerks<br />
seinem charakteristischen<br />
Krüppelwalmdach ein Baudenkmal<br />
von lokalhistorischen und ortsbildprägendem Rang ist“<br />
und darüber hinaus auf der Denkmalliste steht. <strong>Die</strong>s geschah<br />
bereits Anfang der 60er Jahre, wurde der Kommune aber erst<br />
1973 mitgeteilt. Oder 1984, wo für gut 7000 Mark kleine Ausbesserungen<br />
und ein neuer Kalkanstrich vorgenommen wurden.<br />
Zwischendurch waren auch immer mal die <strong>Gemeinde</strong>arbeiter<br />
„eingespannt“. Bei der letzten Außenrenovierung 2006<br />
erhielten drei Außenwände den Schriftzug Kulturhaus aufgemalt.<br />
Zur Finanzierung lesen Sie bitte im Finanzbericht S.9.●<br />
Text/Fotos: Sepp Gruber<br />
Der Der Der Bürgermeister Bürgermeister Bürgermeister sagt sagt „Vergelts „Vergelts Gott“<br />
Gott“<br />
für die vielen herzlichen Glückwünsche<br />
und Geschenke zum 65. Geburtstag<br />
und für die zahlreichen Spenden<br />
zu Gunsten des Kulturhauses<br />
für Bereiche, die nicht bezuschusst werden<br />
(z. B. Jugendarbeit und Einrichtungen usw.).<br />
Ein besonderer Dank gilt auch<br />
dem 2. Bürgermeister Jochen Englmeier<br />
mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat für die Ausrichtung<br />
der wunderschönen Geburtstagsfeier.<br />
„Es „Es hat hat mich mich sehr sehr gefreut.“<br />
gefreut.“<br />
Georg Heindl, 1. Bürgermeister
Baugebiet „Nord“ weist 67 Parzellen aus<br />
Der Ort kann weiter wachsen. <strong>Die</strong> Grundlage<br />
dazu schufen Bürgermeister und <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
mit dem Satzungsbeschluss<br />
über das Wohn- und Mischgebiet<br />
„<strong>Unterneukirchen</strong> Nord“ im April dieses<br />
Jahres. 67 neue Parzellen sind dort ausgewiesen.<br />
Das Baugebiet wird bis nahe an<br />
die B299-Ortsumfahrung heranreichen. Um<br />
Interessenten mehr Auswahlmöglichkeiten<br />
geben zu können, entschloss sich die<br />
Kommune nun zu dem Wohngebiet-<br />
Erweiterungsschritt. Zunächst sollen kommende<br />
Häuser aber an den Bebauungsplan<br />
12 (Ortszentrum) anschließen und<br />
sich dann Richtung Norden entwickeln.<br />
Um das Gewerbegebiet nördlich der Carl-<br />
Benz-Straße genehmigt zu bekommen und<br />
erschließen zu können - auf dem inzwischen<br />
die Bäckerei-Konditorei Schönstetter<br />
-Huber ihr neues Firmengebäude mit Café<br />
eröffnet hat - mussten die <strong>Gemeinde</strong>verantwortlichen<br />
in einen „sauren Apfel beißen“:<br />
Als Abgrenzung von Wohn- und Gewerbegebiet<br />
wurden sie gezwungen, eine<br />
viereinhalb Meter hohe Schallschutzwand<br />
südlich entlang der Carl-Benz-Straße zu<br />
beschließen. Sie wird erforderlich, wenn in<br />
etlichen Jahren die „Bauerei“ das den<br />
Lärmschutz umfassende Gebiet erreicht.<br />
Bis zur Magnolienstraße können Häuser<br />
noch ohne Auswirkungen errichtet werden.<br />
Ab der Tulpenstraße wird die Lärmschutz-<br />
Auflage nach jetzigem Stand der Dinge<br />
wirksam.● Text/Foto: Sepp Gruber<br />
Bäckerei Schönstetter offiziell eingeweiht<br />
Der Backbetrieb wurde<br />
schon Ende August aufgenommen<br />
– am 30.<br />
Oktober wurde sie nun<br />
offiziell eingeweiht: <strong>Die</strong><br />
neu erbaute Bäckerei<br />
Schönstetter samt Cafè<br />
im Gewerbegebiet Nord<br />
an der B 299. Inhaber<br />
Anton Huber umriss vor<br />
einer großen Schar geladener<br />
Gäste und den<br />
90 Beschäftigten den<br />
Werdegang der Bäckerei,<br />
in die er eingeheiratet<br />
und die er 1997 mit<br />
seiner Gattin Marlene<br />
übernommen hat. Sie<br />
besteht heuer 80 Jahre.<br />
Auf Grund des gewachsenen<br />
Filialnetzes reiften<br />
Mitte letzten Jahrzehnts<br />
erste Überlegungen,<br />
einen Neubau zu<br />
wagen. <strong>Die</strong> Entscheidung<br />
fiel, als die Töchter<br />
Marille und Angelika<br />
– letztere wurde 2008 Deutsche - und 2010 gar Konditoren-<br />
Weltmeisterin - in das Geschäft eingestiegen sind. Der Firmenchef<br />
blickte auf die einjährige Bauphase und auch auf einige<br />
Probleme in den Genehmigungsverfahren zurück: „Zwei Wochen<br />
vor Eröffnung haben wir die letzte Genehmigung erhalten“.<br />
Dass die Bäckerei im Ort geblieben ist und investiert hat, bezeichnete<br />
Bürgermeister Georg Heindl als „erfreuliches und gu-<br />
<strong>Die</strong> Wohnbebauung ist für viele J ahre gesichert. Weil der Ber eich „Ortszentrum“ (grau unterlegt)<br />
fast gänzlich bebaut ist, wird das Dorf künftig durch das neue Wohngebiet „N ord“ Richtung Mischgebi<br />
et bis z ur Carl-Benz-Straße weiter wac hsen.<br />
4<br />
tes Zeichen für die weitere<br />
Entwicklung der<br />
<strong>Gemeinde</strong>.“ Sie sei eine<br />
Bereicherung für den<br />
Ort. Heindl verriet, dass<br />
auch die Kommune<br />
„einiges an Auflagen regeln“<br />
musste, damit die<br />
neue Bäckerei samt geschmackvolleingerichtetem<br />
Café entstehen<br />
konnte. Landrat Erwin<br />
Schneider hob sowohl<br />
den Standort, wie die<br />
„hervorragend gelungene<br />
Architektur“ hervor.<br />
Er nannte das Innere<br />
und Äußere des Baus<br />
„beispielgebend“ und<br />
meinte, dass dies auch<br />
„ein wichtiger Tag“ für<br />
die <strong>Gemeinde</strong> sei. Sehr<br />
persönlich schilderte Anton<br />
Steinberger von der<br />
Kreishandwerkersc haft<br />
Altötting-Mühldorf den<br />
Werdegang des Firmeninhabers,<br />
der erst spät den Bäckerberuf erlernte und den Meister<br />
machte. Toni Huber habe sich zielstrebig allen Herausforderungen<br />
gestellt und seine Vorstellungen umgesetzt. Pfarrer Heribert<br />
Schauer wies darauf hin, dass „das Brot seit jeher ein wichtiges<br />
Lebensmittel ist“. Bevor er das Haus, deren Besitzerfamilie<br />
und Mitarbeiter segnete, hob er vor allem das „Miteinander in<br />
der Familie und im Betrieb“ hervor.● Text/Foto: S.Gruber<br />
Großer Tag in der genau 80-jährigen Geschic hte der Bäckerei Sc hönstetter: <strong>Die</strong> Besitz er,<br />
Bäckermeister Anton Huber und seine Gatti n, Ernährungsber aterin Marlene Huber (re.) und<br />
deren Töc hter, Konditoren-Weltmeisterin Angelika (li.) sowie Betriebswirtin Marille (2.v .l.),<br />
eröffneten ihr neues Back gebäude samt geschm ackvoll eingerichtetem Cafè.
Finanzbericht<br />
Nach dem schwierigen Jahr<br />
2011 ist <strong>2012</strong> wieder ein<br />
besseres Haushaltsjahr. Zurückzuführen<br />
ist dies auf die<br />
starken Schwankungen insbesondere<br />
bei den Gewerbesteuereinnahmen,<br />
die ähnliche<br />
Schwankungen bei den<br />
Finanzausgleichsleistungen<br />
wie Kreisumlage und Schlüsselzuweisungen<br />
nach sich<br />
ziehen. Anhand der Grafik<br />
über die Entwicklung seit<br />
1993 bis zur aktuellen Sollstellung<br />
(Stand 07.11.<strong>2012</strong>)<br />
kann man dies gut veranschaulichen:<br />
1400000<br />
1200000<br />
1000000<br />
Betrag in €<br />
800000<br />
600000<br />
400000<br />
200000<br />
Schon zu Beginn des Jahres <strong>2012</strong> konnte man mit rund 1 Million<br />
Euro an Gewerbesteuereinnahmen rechnen. Während des<br />
Jahres gab es ein stetes Auf und Ab. Ende Oktober konnte<br />
dann ein sprunghafter Anstieg auf 1.389.000 € verzeichnet werden,<br />
weil die <strong>Gemeinde</strong> größere Nachzahlungen einzelner Firmen<br />
erhalten hat. Damit steuert die Gewerbesteuer <strong>2012</strong> auf<br />
Rekordkurs. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies mehr als eine<br />
Verdoppelung und kein Vergleich zu den Ergebnissen zu Beginn<br />
dieses Jahrtausends, als man kaum 200.000 € erreichte.<br />
<strong>Die</strong>se hohen Einnahmen <strong>2012</strong> werden aber ein sehr schwieriges<br />
Haushaltsjahr 2014 nach sich ziehen, denn Kreisumlage<br />
und Schlüsselzuweisungen 2014 werden unter anderem aus<br />
den Gewerbesteuereinnahmen <strong>2012</strong> berechnet.<br />
Eine hohe Kreisumlage fällt immer mit niedrigen Schlüsselzuweisungen<br />
zusammen. 2014 wird die Schere besonders weit<br />
auseinander klaffen. Daher ist es wichtig, so weit wie möglich<br />
Vorsorge zu treffen.<br />
Analog zu den bereits dargestellten Schwankungen ist auch das<br />
Ergebnis des Verwaltungshaushaltes, die Zuführung zum Vermögenshaushalt,<br />
stark schwankend. <strong>Die</strong>se Zuführung soll ja<br />
mindestens die Höhe der ordentlichen Tilgungen erreichen.<br />
Was darüber hinausgeht, kann man als freie Mittel bezeichnen.<br />
<strong>Die</strong> zweite Grafik stellt mit der blauen Linie die Entwicklung dieser<br />
freien Mittel dar. Rosa eingezeichnet ist der Durchschnitt.<br />
<strong>Die</strong> Grafik zeigt aber auch, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong><br />
seit 1993 lediglich in drei Jahren die Mindestzuführung nicht<br />
erwirtschaften konnte.<br />
Betrag<br />
1.000.000,00 €<br />
800.000,00 €<br />
600.000,00 €<br />
400.000,00 €<br />
200.000,00 €<br />
0,00 €<br />
-200.000,00 €<br />
-400.000,00 €<br />
0<br />
Entwicklung der Gewerbesteuer, der Kreisumlage und der Schlüsselzuweisungen in <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Schlüssel zuweisungen Gewerbesteuer Kreisumlage<br />
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 NT 12<br />
Jahr<br />
Geme inde <strong>Unterneukirchen</strong>: Entwicklung der freien Mittel (= Zuführung ./. ordentliche Tilgung)<br />
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 NT 12<br />
Jahr<br />
freie Mit tel Durc hs chnitt<br />
Stand 31.12.2011 1.401.820,24 € 479 €/EW<br />
+ Haushaltseinnahmerest aus 2011 +400.000,00 €<br />
Stand Ende 2011 einschließlich HER 1.801.820,24 € 615 €/EW<br />
Kreditermächtigung <strong>2012</strong> +520.000,00 €<br />
Tilgungen <strong>2012</strong> -152.700,00 €<br />
Stand Ende <strong>2012</strong> voraussichtlich 2.169.120,24 € 741 €/EW<br />
Der Landesdurchschnitt vergleichbarer <strong>Gemeinde</strong>n betrug Ende 2010<br />
als letztem bekannten Wert 699 €/EW.<br />
5<br />
Nach diesen eher allgemeinen Ausführungen kommen wir nun<br />
zum konkreten Haushalt <strong>2012</strong>. Alle Zahlen sind vorläufig, da der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat über den Nachtragshaushalt erst nach Redaktionsschluss<br />
beraten wird.<br />
Der Nachtragshaushalt wird vermutlich folgendes Volumen<br />
erhalten: Verwaltungshaushalt 4.099.500 €<br />
Vermögenshaushalt 2.240.700 €<br />
insgesamt 6.340.200 €<br />
Neben der Gewerbesteuer wird es noch weitere Verbesserungen<br />
im Verwaltungshaushalt, sowohl bei den Einnahmen als<br />
auch den Ausgaben, geben. <strong>Die</strong> Einnahmen werden sich um<br />
gut 400.000 € erhöhen. Der Gewerbesteueransatz erhöht sich<br />
um 300.000 € und der gemeindliche Anteil an der Einkommensteuer<br />
um 85.000 € auf 1.216.000 €. Auch dies stellt ein neues<br />
Rekordergebnis dar.<br />
<strong>Die</strong> reinen Ausgaben des Verwaltungshaushaltes verringern<br />
sich um 40.000 €, verteilt auf viele verschiedene Positionen.<br />
Nachdem man schon beim Ursprungshaushalt die Mindestzuführung<br />
mit 441.300 € deutlich übertreffen konnte, wird sich die<br />
Zuführung im Nachtrag mehr als verdoppeln.<br />
<strong>Die</strong>s ist auch nötig, weil im Vermögenshaushalt hohe investive<br />
Ausgaben finanziert werden müssen. Insgesamt sind Investitionen<br />
von 2.088.000 € geplant, denen Einnahmen von 598.500 €<br />
gegenüberstehen.<br />
Im Haushalt ist eine Kreditermächtigung von 520.000 € vorgesehen.<br />
Hier ergibt sich auch im Nachtrag keine Änderung. Hinzu<br />
kommt ein Haushaltseinnahmerest über 400.000 €, der aus der<br />
Kreditermächtigung im Haushalt 2011 stammt.<br />
Für diesen Betrag wurden zwar bereits Darlehen<br />
abgeschlossen, allerdings erst 200.000 €<br />
abgerufen. Von der neuen Ermächtigung wurde<br />
bisher nicht Gebrauch gemacht. Sie kann vermutlich<br />
als Haushaltseinnahmerest nach 2013<br />
übertragen werden.<br />
Der Schuldenstand der <strong>Gemeinde</strong> stellt sich<br />
derzeit wie folgt dar, wobei der Pro-Kopf-<br />
Verschuldung eine Einwohnerzahl von 2.928 zu<br />
Grunde liegt:<br />
Neben dieser direkten Verschuldung bürgt die<br />
<strong>Gemeinde</strong> noch für verschiedene Darlehen des<br />
Sportvereins und der Unterneukirchner Kommunalbau<br />
GmbH. Beim Sportverein handelt es<br />
sich um Darlehen zur Errichtung von Photovoltaikanlagen<br />
auf dem Bauhof- und Sportheimdach,<br />
um das Blockheizkraftwerk, den Bau des<br />
Sportheims und aktuell den Bau der Stockschützenhalle<br />
mit Photovoltaik. Insges. beträgt<br />
die Bürgschaftssumme hierfür 1.270.000 €.<br />
Für den Bau des Bürogebäudes im Ortszentrum<br />
hat die <strong>Gemeinde</strong> eine Bürgschaft über 1,8 Mio.<br />
€ zu Gunsten ihrer eigenen Tochtergesellschaft<br />
übernommen. Hierfür muss die GmbH der <strong>Gemeinde</strong><br />
eine Bürgschaftsprovision bezahlen.
<strong>Die</strong>se Bürgschaften wirken sich aber auch auf die Rücklagen<br />
aus. Zum Ende des Haushaltsjahres 2011 verfügte die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Unterneukirchen</strong> über eine Soll-Rücklage von 505.195,94 €.<br />
Im Haushalt <strong>2012</strong> ist eine Entnahme in Höhe von 150.200 € geplant,<br />
so dass sich der Sollstand auf rund 355.000 € reduzieren<br />
wird. Eine weitergehende Entnahme ist nicht zu empfehlen. Neben<br />
der Mindestrücklage (ca. 40.000 €) und einer Ausfallsicherung<br />
für die Bürgschaften (ca. 200.000 €) sollten Mittel für das<br />
schwierige Haushaltsjahrs 2014 angespart werden. Nach dieser<br />
Rechnung stünden noch 115.000 € zur Verfügung. Ein hoffentlich<br />
positives Rechnungsergebnis könnte ebenfalls in der Rücklage<br />
verbleiben.<br />
Daneben hat die <strong>Gemeinde</strong> der Unterneukirchner Kommunalbau<br />
GmbH ein Gesellschafterdarlehen über 100.000 € gewährt<br />
und ein weiteres bis zu 100.000 € in Aussicht gestellt. <strong>Die</strong>ser<br />
Betrag ist in der gemeindlichen Kreditermächtigung bereits enthalten.<br />
Anfallende Zinsen und Tilgungen muss die GmbH der<br />
<strong>Gemeinde</strong> erstatten.<br />
Aktuelle Maßnahmen, Projekte und Einrichtungen<br />
Sportförderung<br />
In diesem Jahr hat der Sportverein die Stockbahnen überdacht,<br />
verkleidet und auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert.<br />
Zur Finanzierung hat die <strong>Gemeinde</strong> Bürgschaften zu Gunsten<br />
des Sportvereins übernommen. Von insgesamt 800.000 € wurden<br />
bisher 550.000 € tatsächlich besiegelt. Photovoltaik und<br />
Halle sollen sich aus der Einspeisevergütung decken.<br />
Straßen, Wege und Plätze<br />
Durch den Bau der Carl-Benz-Straße werden die neuen Gewerbegrundstücke<br />
entlang der B 299 erschlossen. <strong>Die</strong> Straße ist<br />
bereits endgültig fertig gestellt. <strong>Die</strong> Gesamtausgaben einschließlich<br />
Abbiegespur, Kanal, Wasser und Beleuchtung liegen<br />
bei knapp 400.000 €.<br />
Für Maßnahmen im Außenbereich stehen 75.000 € zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> Zufahrten nach Hörmann und Pinsmaier sowie die<br />
Hieblstraße sind darin enthalten. <strong>Die</strong> Maybach- und die Carl-<br />
Zeiss-Straße wurden heuer fertig gestellt. 120.000 € sind 2011<br />
und <strong>2012</strong> haushaltsrechtlich veranschlagt.<br />
Größte Maßnahme 2011 war die Umgestaltung im Ortszentrum,<br />
von der Garchinger Straße bis zu den Vorflächen rund um das<br />
neue Büro- und Geschäftshaus am Rathausplatz. <strong>Die</strong> Kosten lagen<br />
bei 615.000 €. Gefördert wurde die Maßnahme durch das<br />
Bayerische Städtebauförderungsprogramm mit einer Zuwendung<br />
in Höhe von 306.300 €.<br />
Der Haushalt <strong>2012</strong> enthält 200.000 € als Anschubfinanzierung<br />
für die Neugestaltung des Rathausplatzes. <strong>Die</strong> Maßnahme wurde<br />
nach 2013 verschoben, die Haushaltsmittel wurden allerdings<br />
belassen.<br />
Ende Oktober wurde mit der Erschließung der Magnolienstraße<br />
begonnen. 160.000 € sind für den Straßenbau veranschlagt. <strong>Die</strong><br />
Erschließungsbeiträge werden über Ablöseverträge erbracht.<br />
Für Straßenbeleuchtung sind 70.000 € eingeplant. Es geht hier<br />
vor allem um die Umrüstung zahlreicher Lampen auf LED. Ein<br />
Bundeszuschuss in Höhe von 17.285 € ist zugesagt.<br />
Kanal<br />
Im Mittelpunkt steht die Erschließung der Magnolienstraße.<br />
120.000 € sind im Haushalt enthalten.<br />
<strong>Die</strong> Kanaleinleitungsgebühr von 1,20 €/m³ muss man beobachten.<br />
2011 erbrachte die Gebührenbedarfsberechnung ein Minus<br />
von 11 Cent/m³. Nachdem in den Jahren zuvor ein leichtes Plus<br />
zu Buche stand, ist dies noch nicht tragisch.<br />
Wasserversorgung<br />
Für den Wasserleitungsbau stehen 50.000 € Haushaltsmittel zur<br />
Verfügung. Auch hier steht die Baugebietserschließung im Vordergrund.<br />
12.000 € werden als Herstellungsbeitrag erwartet.<br />
Durch die Erhöhung der Wassergebühr zum 01.05.2009 auf<br />
0,85 €/m³ konnte die <strong>Gemeinde</strong> 2010 nach vier Jahren erstmals<br />
wieder eine Kostendeckung und 2011 wieder ein leichtes Plus<br />
erzielen. 5 Jahre hat die <strong>Gemeinde</strong> wegen der Ethidimuronwerte<br />
Wasser aus Garching beigemischt. Mittlerweile können wir die<br />
Werte wieder selbst einhalten, so dass keine Beimischung mehr<br />
erforderlich ist. 2011 wurden noch 19.000 m³ zugekauft.<br />
6<br />
Photovoltaik<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> hat 2010 auf dem Dach des<br />
Rathauses, der Schule und des Feuerwehrhauses jeweils eine<br />
Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 78,3 kWp installiert.<br />
2011, im ersten, vollständigen Jahr hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
mit diesen drei Anlagen rund 94.000 kWh Strom produziert und<br />
dafür eine Einspeisevergütung in Höhe von 36.000 € erhalten.<br />
<strong>2012</strong> wurde die Anlage auf dem Feuerwehrhaus um den Anbau<br />
mit 13,65 kWp für 24.000 € erweitert. Über die Kommunalbau<br />
GmbH verfügt die <strong>Gemeinde</strong> über eine weitere PV-Anlage auf<br />
dem Dach des Bürogebäudes mit einer Leistung von 43,7 kWp.<br />
98.000 € wurden investiert. Im Rumpfjahr 2011 wurden 11.461<br />
kWh Strom produziert.<br />
Kulturhaus<br />
Das ehemalige Pfarr- und Schulhaus ist eines der ältesten noch<br />
erhaltenen Schulhäuser Bayerns mit einer hohen Originalbausubstanz.<br />
Es genießt daher hohe Priorität beim Bayerischen<br />
Landesamt für Denkmalpflege.<br />
Trotz der Baufälligkeit wird das Kulturhaus von verschiedenen<br />
Vereinen intensiv genutzt. Um den Vereinen die Nutzung weiter<br />
anbieten zu können, muss das Gebäude nun aber saniert werden.<br />
Nach langwierigen Verhandlungen ist es der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Unterneukirchen</strong> gelungen, in das Bund-Land-Städtebauförderungsprogramm<br />
„Kleinere Städte und <strong>Gemeinde</strong>n – interkommunale<br />
Zusammenarbeit“ aufgenommen zu werden.<br />
Um dies zu erreichen, hat sich <strong>Unterneukirchen</strong> mit den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Halsbach, Burgkirchen, Kastl, Teising, Tüßling, Polling<br />
und der Stadt Altötting zur „Kulturregion an Alz und Mörnbach“<br />
zusammengeschlossen und ein gemeinsames Integriertes Entwicklungskonzept<br />
erarbeitet, das derzeit in den Gremien behandelt<br />
wird. Ziel ist es, die öffentliche Daseinsvorsorge in interkommunaler<br />
Zusammenarbeit und unter Ausschöpfung von Synergieeffekten<br />
zu gewährleisten. – s. eigener Bericht<br />
<strong>Die</strong> Sanierung des Kulturhauses soll in vier Bauabschnitten erfolgen.<br />
Begonnen wird jetzt mit der Trockenlegung und Sanierung<br />
des Fundamentes. 2013 sollen die Außenfassade und die<br />
Dacheindeckung erfolgen. Für 2014 ist die Innensanierung geplant<br />
und mit der Außenanlagengestaltung soll die Maßnahme<br />
dann abgeschlossen werden.<br />
<strong>Die</strong> Kosten- und Zuschusssituation stellt sich derzeit wie folgt:<br />
Baukosten inkl. Außenanlage 2.267.200 €<br />
Bay. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung u. Kultur<br />
+ Bay. Landesamt f. Denkmalpflege, Entschädigungsfonds -389.250 €<br />
Städtebauförderung Bund-Land -1.039.115 €<br />
Bay. Landesstiftung -200.000 €<br />
Bezirk Oberbayern -50.000 €<br />
Landkreis Altötting -5.500 €<br />
Eigenanteil <strong>Gemeinde</strong> 583.335 €<br />
Zum diesem Eigenanteil erhofft sich die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong><br />
noch einen Zuschuss von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.<br />
<strong>Die</strong>se Höhe kann noch nicht prognostiziert werden.<br />
Unterneukirchner Kommunalbau GmbH<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> verfügt seit August 2010 über<br />
die hundertprozentige Tochtergesellschaft „Unterneukirchner<br />
Kommunalbau GmbH“. 2010 kann als Gründungsjahr bezeichnet<br />
werden. <strong>Die</strong> GmbH hatte in diesem Jahr noch keine Erlöse.<br />
Der Verlust betrug bei einer Bilanzsumme von 24.284,91 €<br />
5.316,57 €.<br />
2011 nahm die GmbH ihr operatives Geschäft auf, insbesondere<br />
den Bau des Bürogebäudes am Rathausplatz sowie Erschließungsmaßnahmen<br />
im Auftrag der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>.<br />
Für letztgenanntes konnten laufend Erlöse erzielt werden. Erlöse<br />
für das Bürogebäude in Form von Mieten fielen erst ab Dezember<br />
2011 an. <strong>Die</strong> Photovoltaikanlage auf dem Dach nahm<br />
am 31.08.2011 ihren Betrieb auf und konnte dadurch Einspeisevergütungen<br />
erzielen. <strong>Die</strong>s reichte jedoch noch nicht aus, um<br />
die Kosten zu decken. Es entstand 2011 ein Verlust in Höhe von<br />
12.810,03 €, der auf das Folgejahr vorgetragen wird und nicht<br />
von der <strong>Gemeinde</strong> auszugleichen ist. <strong>Die</strong> Bilanzsumme 2011<br />
beträgt 1.997.516,07 €<br />
Seit Mai <strong>2012</strong> ist das Bürogebäude vollständig vermietet. <strong>Die</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung wird sich daher besser als bisher<br />
darstellen. Es kann aber noch nicht gesagt werden, ob ein leichter<br />
Gewinn zu erzielen ist.● Text/Gem einde
„Gelungener Bau“ in neuer Dorfmitte eröffnet<br />
Kleiner Festakt und offene Türen im Kommunalbau - GmbH investierte 1,9 Millionen<br />
Etwa ein halbes Jahr nach seiner Fertigstellung wurde das<br />
Büro- und Geschäftshaus in der neuen Dorfmitte Anfang Juli<br />
offiziell eingeweiht. Nachdem auch die letzten Räume bezogen<br />
waren, nahm dies die örtliche Kommunalbau GmbH zum Anlass,<br />
das Haus und seine Mieter der Bevölkerung vorzustellen<br />
sowie Kosten dafür zu nennen.<br />
Als Geschäftsführer der zu hundert Prozent gemeindlichen Baugesellschaft,<br />
gab Peter Kirner einen kurzen Abriss über die Entstehungsgeschichte<br />
des sogenannten Kommunalbaus. Der Entschluss<br />
zu diesem „wichtigen, ersten Schritt zur Verwirklichung<br />
des neuen Ortszentrums“, sei in der Sitzung am 29.12.2010<br />
gefällt worden, erinnerte er. Bürgermeister und <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
hätten dabei „Mut und Weitsicht“ bewiesen, bescheinigte der<br />
Sprecher den Verantwortlichen. Danach sei Eile geboten gewesen,<br />
da der Hauptmieter konkrete Vorstellungen vom Einzugstermin<br />
hatte. <strong>Die</strong> beteiligten Baufirmen hätten mitgezogen und<br />
„ganze Arbeit“ geleistet.<br />
Fristgerecht zum Ende letzten Jahres sei das Haus zumindest<br />
für die beiden Firmen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG sowie<br />
die SKW Stahl-Metallurgie GmbH, die die beiden oberen Stockwerke<br />
(ca. 390 m² für die AG und 500 m² für die GmbH) belegen,<br />
fertig gewesen. Im Erdgeschoss sind auf rund 200 m² die<br />
Physiotherapie Emmerl-Sperl und auf ca. 90 m² Kerstins Blumenladen<br />
untergebracht. <strong>Die</strong> reinen Baukosten für den Kommunalbau<br />
mit gesamt rund 1.200 Quadratmeter Nutzfläche, bezifferte<br />
Kirner auf 1,6 Millionen Euro. Weitere 300.000 Euro Kosten<br />
kamen an Planung, Fotovoltaikanlage, Ausstattung und Erstellung<br />
der Anlagen dazu.<br />
Änderungen zum Jahresbeginn im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Neu: Rätin Regina Brunnhuber – 2. Bürgermeister Jochen Englmeier<br />
Der überraschende Tod vom Bürgermeister-Stellvertreter<br />
Franz Beck im November<br />
2011 zog Umbesetzungen im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
nach sich. Im Dezember 2011 und Januar<br />
<strong>2012</strong>, also nach Redaktionsschluss<br />
der letzten <strong>Gemeinde</strong>zeitung, wurden sie<br />
wirksam: Regina Brunnhuber rückte ins<br />
Ratsgremium nach und Jochen Englmeier<br />
wurde zum 2.Bürgermeister gewählt.<br />
Regina Brunnhuber hatte bei der Kommunalwahl<br />
2008 auf der „CSU & Bürgerliste“<br />
den 10. Platz belegt. Mit neun Sitzen ist<br />
die Liste im <strong>Gemeinde</strong>rat vertreten. Damit<br />
stand die inzwischen 40 Jahre gewordene<br />
Hausfrau, die mit Ehemann und Kindern<br />
im Ortsteil Oberschroffen wohnt, als erste<br />
Nachrückerin dieser Gruppierung fest.<br />
„Wenn man kandidiert, muss man sich<br />
auch der Aufgabe stellen, wenn man gebraucht<br />
wird“, hatte Regina Brunnhuber<br />
damals ihre Bereitschaft zu dem Ehrenamt<br />
erklärt. In der Dezember-Sitzung wurde sie<br />
im Ratsgremium mit einem Blumenstrauß<br />
begrüßt und von Bürgermeister Georg<br />
Heindl vereidigt. Mit ihr und Elisabeth Osl<br />
sind damit wieder zwei Damen im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
vertreten.<br />
7<br />
Ortspfarrer H eribert Schauer, dem Bürgermeister Georg H eindl assistierte,<br />
erteilte dem Büro- und Geschäfts haus in der Ortsmitte in Anwesenheit<br />
der Mieter und interessierter Bürger, seinen Segen.<br />
Text/Foto: Sepp Gruber<br />
Als Grundlage der später einmal komplett vorgesehenen Ortsgestaltung<br />
sah Bürgermeister Georg Heindl dieses Gebäude an.<br />
Dass es „nicht nur ein Block, sondern durch Arkaden und Balkone<br />
ein gelungener Bau geworden ist“, bescheinigte Pfarrer Heribert<br />
Schauer. Es seien „Akzente für die künftige, neue Ortsmitte<br />
gesetzt“ betonte er und segnete anschließend das Haus.●<br />
Vereidigung von 2. Bgm. Joc hen Englmeier<br />
Das Amt des 2. Bürgermeisters wurde in der<br />
Sitzung im Januar <strong>2012</strong> neu besetzt. <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Jochen Englmeier („CSU & Bürgerliste“) war<br />
dafür einziger Kandidat. Englmeier ist neben<br />
Josef Eimannsberger (SPD) der dienstälteste<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat. 1990 war er über die CSU-Liste<br />
erstmals ins Ortsplenum gewählt worden. Zu<br />
Beginn seiner vierten Wahlperiode 2008 wurde<br />
er zum Referent für Gewerbe und Wirtschaft<br />
bestimmt. Darüber hinaus ist er neben dem Bürgermeister<br />
einer der weiteren drei <strong>Unterneukirchen</strong>er<br />
Vertreter im Verwaltungsgemeinschafts-<br />
Gremium <strong>Unterneukirchen</strong>-Kastl. Dass diese<br />
Personalfrage auch von Bürgerinteresse war,<br />
bewies die gute Besetzung der Zuhörerstühle.<br />
Schließlich entfielen in geheimer Wahl 14 der 15<br />
Stimmen auf Englmeier. Georg Heindl war der<br />
erste Gratulant und wünschte sich eine „loyale<br />
Zusammenarbeit“. Danach wurde der neue Vizebürgermeister<br />
vom <strong>Gemeinde</strong>oberhaupt auf<br />
sein Amt, das bis zum Ende dieser Wahlperiode<br />
gilt, vereidigt.<br />
Als F ol g e d e r V e rä n d e ru n g e n w u rd e n d e r H a u p t -<br />
und Finanzausschuss neu besetzt: Jochen Englmeier<br />
rückte in dieses wichtige Gremium für<br />
Beck nach. Dort war er bisher Stellvertreter und<br />
dieser Posten wurde nun Nachrückerin Regina<br />
Brunnhuber übertragen.● Text/Fotos : Sepp Gruber<br />
Absauganlage für<br />
<strong>Die</strong>selabgase läuft<br />
Durch neue gesetzliche Vorgaben<br />
ist es notwendig, Abgase von Verbrennungsmotoren<br />
in Fahrzeughallen<br />
abzusaugen, insbesondere<br />
wenn sich Garderoben mit Einsatzkleidung<br />
im gleichen Raum befinden.<br />
Im Zuge des Anbaus wurde<br />
das Feuerwehrgerätehaus mit einer<br />
Anlage nach dem neuesten<br />
Stand der Technik von der Fa.<br />
Ecovent ausgestattet. Beim Anlassen<br />
eines Einsatzfahrzeuges startet<br />
automatisch das zentrale Absauggebläse<br />
und saugt die Abgase<br />
mit ein Bar Unterdruck über<br />
Dach ins Freie. Beim Ausfahren<br />
löst sich der Absaugschlauch über<br />
eine Druckluftsteuerung auf Torhöhe.<br />
Um die Abgasbelastung für<br />
Einsatzkräfte möglichst gering zu<br />
halten, ist der Abgasschlauch bei<br />
der Einfahrt bereits vor dem Tor<br />
anzuschließen.● Text/Foto: Jändl
Vor der Urlaubsreise Ausweis prüfen<br />
Ferienzeit ist Reisezeit<br />
Vor der Fahrt ins Ausland sollte man deshalb<br />
die Gültigkeit von Ausweisdokumenten überprüfen.<br />
Das Ausstellen von Reisepässen und Personalausweisen<br />
dauert in der Regel drei bis vier<br />
Wochen. Bei Reisepässen kann gegen Zahlung<br />
einer zusätzlichen Gebühr ein so genannter<br />
Expresspass bestellt werden, der in der<br />
Regel nach fünf Arbeitstagen zur Verfügung<br />
steht.● Ihr Einwohnermeldeamt<br />
Gebühren, Beiträge & Steuern<br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> gelten folgende<br />
Beitrags-, Gebühren- und Steuersätze:<br />
1. Entwässerung<br />
Kanalgebühren: 1,20 €/m³<br />
Herstellungsbeitrag: 13,25 €/qm Geschossfläche<br />
2. Wasserversorgung<br />
Verbrauchsgebühren: 0,85 €/m³ (+ 7 % Mwst.)<br />
Grundgebühr (je nach Zählergröße) (+ 7 % Mwst.)<br />
30,00 € - 138,00 € pro Jahr<br />
Herstellungsbeitrag: 3,07 €/qm Geschossfläche<br />
und 1,02 €/qm Grundstücksfläche<br />
jeweils zzgl. 7 % Mwst.<br />
In <strong>Unterneukirchen</strong> handelt es sich um naturbelassenes<br />
Wasser, das keiner Aufbereitung bedarf.<br />
Wasserprob e Trinkwasser<br />
Wasserwerte<br />
Nitratwert mg/l 17,5<br />
Härteber eich 3 = hart<br />
Ph-Wert mol/m³ 7,5<br />
Ethidimuron µg/l 0,08<br />
<strong>Die</strong> Höchstgrenz e für die Belas tung mit Nitraten liegt bei<br />
50 mg/l.<br />
Der Ph-Wert sollte im Bereich zwischen 7 und 8 liegen.<br />
Der Grenzwert für Ethidimuron liegt bei 0,1 µg/l.<br />
<strong>Die</strong> Untersuc hungser gebnisse für Sc hwermetalle liegen<br />
durchweg unter den zul ässigen Höc hstwerten bzw. sind<br />
teilweise nic ht nachw eisbar.<br />
3. Grund- und Gewerbesteuer<br />
Hebesatz Grundsteuer A: 310 %<br />
Hebesatz Grundsteuer B: 310 %<br />
Hebesatz Gewerbesteuer: 320 %<br />
4. Hundesteuer<br />
Steuer für den ersten Hund: 30 €<br />
Steuer für den zweiten Hund: 100 €<br />
Steuer für jeden weiteren Hund: 150 €<br />
Steuer für Kampfhunde: 300 €<br />
Über mögliche Ermäßigungen (z.B. bei Jägern<br />
oder auf abgelegenen Anwesen) erteilt die <strong>Gemeinde</strong><br />
auf Anfrage Auskunft.<br />
5. Abfallgebühren<br />
Für die Restmüllabfuhr und die Altpapierentsorgung<br />
ist der Landkreis Altötting zuständig. <strong>Die</strong> Abfallgebühren<br />
werden von der <strong>Gemeinde</strong> im Auftrag<br />
des Landkreises erhoben.<br />
60 l Restmülltonne 4,70 €/Monat<br />
80 l Restmülltonne 6,30 €/Monat<br />
120 l Restmülltonne 9,40 €/Monat<br />
240 l Restmülltonne 18,90 €/Monat<br />
1.100 l Container 103,30 €/Monat<br />
In diesem Preis ist die blaue Altpapiertonne<br />
enthalten.<br />
Sperrmüllscheck 25,00 €<br />
Zusätzlicher 70 l Müllsack 2,50 €■<br />
Zusammensetzung des<br />
<strong>Unterneukirchen</strong>er<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Georg Heindl (1. Bgm.)<br />
Jochen Englmeier (2. Bgm.)<br />
Albert Zwirglmaier (3. Bgm.)<br />
Bernhard Eimannsberger<br />
Josef Eimannsberger<br />
Christoph Kainzmaier<br />
Markus Kainzmaier<br />
Albert Kamhuber<br />
Johann Kurz<br />
Johannes Mayr<br />
Johannes Mitterreiter<br />
Elisabeth Osl<br />
Johann Reichenspurner<br />
Josef Schneiderbauer<br />
Regina Brunnhuber<br />
Ansprechpartner CSU<br />
Jochen Englmeier<br />
Ansprechpartner FW<br />
Johannes Mayr<br />
Ansprechpartner SPD<br />
Josef Eimannsberger<br />
Kindergartenreferent<br />
Josef Schneiderbauer<br />
Kulturreferent<br />
Markus Kainzmaier<br />
Familien– u. Seniorenreferentin<br />
Elisabeth Osl<br />
Sportreferent<br />
Johannes Mitterreiter<br />
Gewerbe– u. Wirtschaftsref.<br />
Jochen Englmeier<br />
Landwirtsch.– u. Umweltref.<br />
Johann Reichenspurner<br />
Jugend– und Schulreferent<br />
Albert Kamhuber<br />
Feuerwehrreferent<br />
Christoph Kainzmaier<br />
Mitglieder im VG-Rat<br />
Georg Heindl (Vors.)<br />
Jochen Englmeier<br />
Albert Kamhuber<br />
Albert Zwirglmaier<br />
Haupt-, Finanz-, Bau– und<br />
Umweltausschuss<br />
Heindl Georg (Vors.)<br />
Englmeier Jochen<br />
Josef Eimannsberger<br />
Albert Zwirglmaier<br />
Elisabeth Osl<br />
Josef Schneiderbauer<br />
Rechnungsprüfungsausschuss<br />
Christoph Kainzmaier<br />
Johann Kurz (Vors.)<br />
Johannes Mitterreiter<br />
Johann Reichenspurner<br />
Bernhard Eimannsberger<br />
Mitglieder im Schulverband<br />
Georg Heindl<br />
Bernhard Eimannsberger<br />
Kreisrat<br />
Georg Heindl<br />
8<br />
<strong>Gemeinde</strong> stiftete<br />
Amberbaum<br />
Von der <strong>Gemeinde</strong> ges pendet, von Bürgermeister<br />
und Seelsor ger si nnbildlich gepflanz t<br />
und v on Pfarrer Heribert Schauer ges egnet:<br />
Der neue Pfarrbaum vor der Christköni gskirche.<br />
Ein Baum soll jetzige und künftige Generationen<br />
an die Pfarreigründung vor 200<br />
Jahren und an 50 Jahre Christkönigskirche<br />
erinnern. Beide Jubiläen wurden<br />
heuer gefeiert. Zwei kirchliche Anlässe,<br />
die auch die <strong>Gemeinde</strong> mit berühren,<br />
denn Kommune und Kirche sind im Dorf<br />
seit jeher eng verbunden. Um auch das<br />
zu dokumentieren, stiftete die politische<br />
<strong>Gemeinde</strong> den neuen Pfarrbaum.<br />
Gemeinsam hatten Kommunal- und Kirchenvertreter<br />
die aus Amerika stammende<br />
Amber ausgewählt. Das langsam<br />
wachsende Gehölz wird hierzulande<br />
immer heimischer, ist robust, hat saftig<br />
grüne ahornähnliche Blätter, die einen<br />
angenehmen Duft verbreiten und sich im<br />
Herbst prächtig färben. Das acht Jahre<br />
alte Gewächs ist mit seiner Größe von<br />
gut drei Metern immer noch ein<br />
„Bäumchen“, gemessen an dem, was<br />
aus ihm werden kann, nämlich zehn bis<br />
20 Meter hoch. Der Pfarrbaum wurde vor<br />
der Christkönigskirche nahe der Stelle<br />
gepflanzt, an der 20 Jahre lang eine Linde<br />
stand. Sie ist letzten Winter erfroren.<br />
Wie Bürgermeister Georg Heindl nahm<br />
auch Pfarrer Heribert Schauer einen<br />
Spaten zur Hand, um sinnbildlich den<br />
Amberbaum - der tags zuvor bereits<br />
fachmännisch eingegraben worden war -<br />
zu pflanzen. Dem Priester war es dann<br />
natürlich vorbehalten, den neuen Pfarrbaum<br />
mit Weihrauch und Weihwasser zu<br />
segnen.● Text/Foto: Sepp Gruber<br />
Flohmärkte in <strong>Unterneukirchen</strong><br />
finden unter Vorbehalt am<br />
13. April, 11. Mai, 8. Juni, 13. Juli,<br />
10. August, 14. Sept. u. 12. Okt. 2013<br />
jeweils ab 14 Uhr<br />
auf dem Dorfanger statt.<br />
Infos bei Regina Schillmeier,<br />
Tel. 08634-1629.●
Kulturregion an Alz und Mörnbach Text: <strong>Gemeinde</strong><br />
Unter dem Namen „Kulturregion an Alz und<br />
Mörnbach“ haben sich auf Initiative der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Unterneukirchen</strong> im Sommer 2011<br />
acht Kommunen aus den Landkreisen Altötting<br />
und Mühldorf zusammen geschlossen, um künftig Projekte der<br />
Daseinsvorsorge gemeinsam, in interkommunaler Zusammenarbeit<br />
in Angriff zu nehmen. Nach einem vorbereitenden Runden<br />
Tisch haben sich die folgenden Städte und <strong>Gemeinde</strong>n bereit<br />
erklärt, ein gemeinsames integriertes Entwicklungskonzept zu<br />
erarbeiten:<br />
Altötting - Burgkirchen/Alz - Halsbach - Kastl<br />
Polling - Teising - Tüßling - <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Mit der Erstellung des integrierten Entwicklungskonzeptes wurde<br />
die Planungsgruppe 504, ein Fachbüro aus München, beauftragt.<br />
Unterstützt, begleitet und gefördert wurden die Kommunen<br />
dabei von der Regierung v. Obb. aus Mitteln des Bund-Länder-<br />
Städtebauförderungsprogramms „Kleinere Städte und <strong>Gemeinde</strong>n<br />
– überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“.<br />
In einer Auftaktveranstaltung im <strong>Unterneukirchen</strong>er Pfarrheim<br />
am 9.11.2011 wurden die gemeinsamen Ziele, Erwartungen und<br />
möglichen Themenfelder der Zusammenarbeit abgesteckt sowie<br />
die weitere Vorgehensweise vereinbart.<br />
Anschließend wurden von der Planungsgruppe 504 Strukturdaten<br />
erhoben und in Gesprächen vor Ort die Stärken und Schwächen,<br />
Potenziale und Ideen zur Zusammenarbeit in den einzelnen<br />
Kommunen eruiert.<br />
Dabei kristallisierte sich heraus, dass die Kommunen untereinander<br />
bereits mannigfache Beziehungen und Kooperationen<br />
eingegangen sind. <strong>Die</strong>se werden oft gar nicht mehr als interkommunale<br />
Zusammenarbeit gesehen, weil sie bereits als<br />
selbstverständlich gelten. Gemeinsame Standesämter, Kläranlagen,<br />
Schulen oder Wasserversorgungen, um nur einige zu nennen,<br />
haben sich schon lange etabliert. Bestehende Beziehungen<br />
sollen intensiviert und neue geschaffen werden.<br />
Frohe und besinnliche Weihnachten<br />
sowie Gesundheit, Glück und Erfolg<br />
für das kommende Jahr<br />
wünschen wir allen <strong>Unterneukirchen</strong>er<br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
Der Der Bürgermeister<br />
Bürgermeister<br />
die die die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
<strong>Gemeinde</strong>räte<br />
die die Verwaltungsangestellten<br />
Verwaltungsangestellten<br />
und und und die die Bauhofmitarbeiter<br />
Bauhofmitarbeiter<br />
Abholung der Gelben Säcke<br />
Gelbe Säcke sind kostenlos bei der Bäckerei Schönstetter,<br />
Kastler Str. und im Dorfladen, Mauerberger Str. 1 b, erhältlich.<br />
Seit 2011 ist die Fima Veolia Umweltservice Süd GmbH &<br />
Co. KG für die regelmäßige Abholung der Gelben Säcke im Landkreis Altötting<br />
zuständig. Sie erreichen die Firma mit Niederlassung in Neuötting unter<br />
der kostenlosen Servicenummer (0800) 078 56 00.<br />
Was darf in den Gelben Sack?<br />
Alle Verpackungen mit dem „G rünen Punkt“ aus Kunststoff, Weißblech und<br />
Aluminium sowie Verbundverpackungen. <strong>Die</strong> Verpackungen sollen restentleert<br />
sein, müssen aber nicht gespült werden.<br />
Was darf nicht in den Gelben Sack?<br />
Nicht in den Gelben Sack dürfen Gebrauchsgegenstände, die keine Verpackungen<br />
sind, Glas, Mehrweg- und Pfandverpackungen sowie Hausmüll.●<br />
9<br />
In dem integrierten Entwicklungskonzept sollten drei Schwerpunkte<br />
gesetzt werden:<br />
► Kinder, Jugend, Bildung, Freizeit, Sport<br />
► Senioren, Gesundheit, Mobilität<br />
► Kulturelle Aktivitäten, Stärkung des Gemeinwesens, Gemeinschaftsprojekte<br />
Am 27.4.<strong>2012</strong> wurde im Bürgerzentrum in Burgkirchen eine<br />
große Strategiewerkstatt mit rund 40 Teilnehmern, die sich in<br />
drei Arbeitsgruppen zu den genannten Themen aufteilten, abgehalten.<br />
Neben den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung<br />
nahmen hieran auch zahlreiche ehrenamtliche Experten aus<br />
Vereinen und Verbänden teil, um aus einem breiten Erfahrungsschatz<br />
schöpfen zu können.<br />
Aus den Diskussionsbeiträgen wurden zwei konkrete Projekte<br />
und 12 Projektideen, teils in großem, teils in kleinem Umfang,<br />
entwickelt.<br />
► Sanierung des denkmalgeschützten Kulturhauses in<br />
<strong>Unterneukirchen</strong><br />
► Interkommunale Kunstausstellung, September <strong>2012</strong>,<br />
organisiert vom Musik- und Kulturverein <strong>Unterneukirchen</strong><br />
► Internetpräsentation der „Kulturregion an Alz und Mörnbach“<br />
► Bestandsaufnahme kulturhistorischer Zeugnisse und<br />
kultureller Aktivitäten<br />
► Regionaler Verbund von Heimatmuseen / Natur- und<br />
Geschichtswegen<br />
► Sanierung des denkmalgeschützten Bahnhofes in Tüßling<br />
und Ausbau des Heimatmuseums<br />
► Offene Jugendarbeit<br />
► Bestandsaufnahme zu Treffpunkten / Freizeitangeboten<br />
für Jugendliche und Erwachsene<br />
► Abstimmung der Betreuung von Kindern und Jugendlichen<br />
in Ferienzeiten<br />
► „Disco-Bus“<br />
► Skater-Anlage<br />
► Individuelle Seniorenwohngemeinschaften im Dorf<br />
► Runder Tisch Fahrdienste<br />
► Wohnungsbörse<br />
In einer Konzeptwerkstatt am 25.07.<strong>2012</strong> im Pfarrheim Kastl<br />
wurden diese Ideen noch einmal auf ihre Umsetzbarkeit hin<br />
geprüft und erste Umsetzungsvorschläge eingebracht. <strong>Die</strong> obige<br />
Reihenfolge ist ohne jegliche Wertung. Manches könnte<br />
schon bald konkret werden, andere Ideen werden möglicherweise<br />
immer nur Ideen bleiben. Andere Vorschläge könnten<br />
hinzukommen.<br />
In kleiner Runde trafen sich am 26.09.<strong>2012</strong> Verantwortliche aus<br />
den Kulturregionsgemeinden mit den Fachleuten der Planungsgruppe<br />
504 und der Regierung von Oberbayern beim<br />
„Mitterwirt“ in Halsbach, um die weitere Vorgehensweise zu<br />
besprechen. Zuvor besichtigte man gemeinsam die interkommunale<br />
Kunstausstellung „Farben und Formen“ auf „Schloss<br />
Maierhof“ in <strong>Unterneukirchen</strong>, die im Rahmen der 2. Unterneukirchner<br />
Kulturwoche vom 22. bis 30. September stattfand.<br />
Das Entwicklungskonzept wurde an die beteiligten Städte und<br />
<strong>Gemeinde</strong>n versendet, damit es dort den Stadt- und <strong>Gemeinde</strong>räten<br />
vorgestellt werden kann.<br />
<strong>Die</strong> Bemühungen der 8 Kommunen wurden mittlerweile honoriert<br />
und die Kulturregion in das Städtebauförderungsprogramm<br />
aufgenommen. Als Starterprojekt wurde die Sanierung des<br />
denkmalgeschützten ehemaligen Pfarr- und Schulhauses von<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> aus dem Jahre 1812, einem der ältesten noch<br />
erhaltenen Schulhäuser Bayerns, ausgewählt. Darin soll ein<br />
Kulturhaus für Vereine, Kunst, Musik und Heimatpflege entstehen.<br />
<strong>Die</strong> „Kulturregion an Alz und Mörnbach“ wird Zeit benötigen,<br />
sich zu entwickeln und mit Leben zu füllen.<br />
Acht <strong>Gemeinde</strong>n haben den ersten Schritt getan, haben sich auf<br />
den Weg gemacht, Bestehendes zu intensivieren und Neues zu<br />
wagen. Denn die interkommunale Zusammenarbeit wird in den<br />
kommenden Jahren eine immer größere Bedeutung erlangen.●
Ein Appell an alle Hundebesitzer<br />
Natürlich haben die meisten Mitbürger dafür Verständnis, dass<br />
Sie einen Hund halten. Es gibt schließlich einige gute Gründe,<br />
einen Vierbeiner im Haus zu wissen. Aber, liebe Hundefreunde,<br />
wir meinen auch, dass Hunde den Mitmenschen nicht zur Last<br />
fallen dürfen.<br />
Außerhalb des befriedeten Besitztums dürfen Hunde ohne<br />
Begleitung einer beaufsichtigenden Person, die auf das<br />
Tier jederzeit einwirken kann, nicht frei umherlaufen!<br />
Trotzdem treten immer wieder Fälle mit massiver Gefährdung<br />
durch freilaufende Hunde auf, sowohl im Außenbereich als<br />
auch innerhalb des Dorfes. In einigen Fällen war es sogar unumgänglich,<br />
zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit,<br />
Eigentum und auch wegen der öffentlichen Reinlichkeit<br />
(Hundekot) eine Anleinverordnung zu erlassen bzw. Anzeige zu<br />
erstatten.<br />
Unser Bauamt informiert:<br />
Nachrüstung von Kleinkläranlagen:<br />
Verlängerung der Förderrichtlinien RZKKA bis zum<br />
31.12.2014:<br />
Vorweg gleich eine erfreuliche Nachricht für alle Kleineinleiter<br />
die noch nachrüsten wollen/müssen:<br />
<strong>Die</strong> Förderrichtlinien RZKKA wurden bis zum 31.12.2014 verlängert!<br />
Was ist bei der Nachrüstung der Kleinkläranlage zu beachten?<br />
• Informieren Sie sich bitte rechtzeitig über die Art der Nachrüstung!<br />
• Im Bauamt der VGem <strong>Unterneukirchen</strong> erhalten Sie entsprechende<br />
Unterlagen mit Besichtigungsobjekten – u.a. in den<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Kastl und <strong>Unterneukirchen</strong>.<br />
• <strong>Die</strong> Planung und Abnahme der Anlage muss von einem anerkannten<br />
„privaten Sachverständigen in der Wasserwirtschaft“<br />
durchgeführt werden. Adressen erhalten Sie ebenfalls<br />
bei der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
• Bitte beachten Sie, dass die Antragstellung auf Zuschuss<br />
erst nach erfolgter Nachrüstung und Abnahme bei der<br />
VGem <strong>Unterneukirchen</strong>, H. Ehrenhauser, gestellt werden<br />
kann.<br />
Wann erfolgt die Auszahlung des Zuschusses nach RZKKA?<br />
Alle Anträge, die bis spätestens 17.12.<strong>2012</strong> bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> eingehen, werden Ende <strong>2012</strong> in Form eines<br />
Sammelantrages an das Wasserwirtschaftsamt Traunstein weitergeleitet.<br />
<strong>Die</strong> Auszahlung der Zuschüsse erfolgt frühestens im Jahr 2013!<br />
Errichtung von privaten Anschlusskanälen:<br />
<strong>Die</strong> Errichtung von sog. privaten Anschlusskanälen bis zum nächsten öffentlichen / gemeindlichen Kanal wird ebenfalls nach der<br />
RZKKA unter folgenden Voraussetzungen gefördert / bezuschusst:<br />
• Zustimmung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> mit gleichzeitigem Abschluss einer entsprechenden Sondervereinbarung zwischen<br />
<strong>Gemeinde</strong> und Anschlussnehmer,<br />
• Abnahme der Kanalleitung durch einen anerkannten privaten Sachverständigen der Wasserwirtschaft,<br />
• Finanzierung der Kanalleitung auf Kosten des Anschlussnehmers (Bürgers).●<br />
Bauanträge rechtzeitig einreichen<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner Geschäftsordnung festgelegt,<br />
dass Anträge fristgerecht bei der <strong>Gemeinde</strong> eingereicht werden<br />
müssen, um in der darauf folgenden Sitzung behandelt werden<br />
zu können.<br />
Entsprechend dieser Geschäftsordnung sind Bauanträge somit<br />
spätestens bis zum 8. Tag vor der Sitzung bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
einzureichen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen 2013<br />
finden voraussichtlich am 24. Januar, 21. Februar,<br />
21. März, 23. April, 16. Mai, 13. Juni, 11. Juli,<br />
22. August, 19. September, 24. Oktober, 21. November<br />
und 19. Dezember jeweils um 18.30 Uhr statt.●<br />
10<br />
Der Bürgermeister appelliert an alle Hundebesitzer,<br />
dringend darauf zu achten, dass die<br />
Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern<br />
nicht gefährdet wird.<br />
Des Weiteren sollten alle Hundebesitzer darauf<br />
achten, dass Hundekot auf Gehwegen,<br />
Wegrändern und fremden Grundstücken nichts zu suchen hat.<br />
Erziehen Sie Ihren Hund so, dass er sin Geschäft im Gebüsch<br />
erledigt.<br />
Und wenn mal was „daneben“ geht, sind Sie dafür verantwortlich,<br />
dass es weggemacht wird.<br />
Es wurden vier Hundetoiletten aufgestellt<br />
► Pfarrweg ► Grünanger nördl. der Bushaltestelle<br />
► Pinsmaierstr. ► Akazienring<br />
Hundekottüten können Sie dort holen oder auch kostenlos<br />
im Rathaus erhalten!<br />
Nehmen Sie Rücksicht auf andere Fußgänger, die die Gehwege<br />
nutzen wollen, ohne ständig in Hundekot zu treten.●<br />
Nutzung von Regenwasser zur Gartenbewässerung/<br />
Toilettenspülung:<br />
Um Trinkwasser zu sparen, beabsichtigt eine zunehmende Zahl<br />
von Hauseigentümern, sog. „Regenwassergewinnungsanlagen“<br />
zu errichten und das aufgefangene Wasser insbesondere zum<br />
Gartengießen und für die Toilettenspülung zu verwenden.<br />
• In der gemeindl. Wasserabgabesatzung ist festgelegt, dass<br />
gesammeltes Niederschlagswasser ordnungsgemäß für<br />
Zwecke der Gartenbewässerung und zur Toilettenspülung<br />
verwendet werden darf.<br />
• Ferner ist es gestattet Grundwasser zur Gartenbewässerung<br />
zu verwenden.<br />
• Vor der Errichtung oder Inbetriebnahme der Regenwassergewinnungsanlage<br />
haben Sie als Grundstückseigentümer<br />
die <strong>Gemeinde</strong> entsprechend in Kenntnis zu setzen.<br />
• Es ist auf jeden Fall sicherzustellen, dass von Ihrer Regenwassergewinnungsanlage<br />
keinerlei Rückwirkungen<br />
auf das öffentliche Wassernetz möglich sind!<br />
Hinweis zu einem separaten „Gartenwasserzähler“:<br />
Bei kleineren und mittleren Gärten rechnet sich die Installation<br />
eines separaten Gartenzählers erfahrungsgemäß nicht, da aufgrund<br />
der gemeindl. Entwässerungssatzung ohnehin 10 m³ Abwasser/Jahr<br />
vom Abzug ausgeschlossen sind!●<br />
Eine Bitte an die neuen Bauherren:<br />
Mit Aushändigung Ihres Bauantrages erhalten Sie von unserem<br />
Bauamt diverse Merkblätter und Hinweise, welche es im Zusammenhang<br />
mit dem Bauvorhaben zu beachten gilt.<br />
Bitte berücksichtigen Sie vor der jeweils geplanten Maßnahme<br />
unsere Hinweise! <strong>Die</strong>s kann Ihnen unnötigen Ärger bzw.<br />
Kosten ersparen.<br />
Unser Bauamt erteilt gerne Auskünfte darüber,<br />
• welche Pflanzen für Ihr Grundstück zugelassen sind,<br />
• wie die Einfriedung (Zaun, Mauer) gestaltet werden darf,<br />
• wie das auf Ihrem Grundstück anfallende Niederschlagswasser<br />
zu entwässern ist,<br />
um nur die wichtigsten Fragen zu nennen.●
Weitere Infos von unserem Bauamt:<br />
• Niederschlagswasser als Oberflächenwasser vom Grundstück<br />
oder von den Dachflächen ist auf dem eigenen Grundstück<br />
zu versickern.<br />
An der befestigten Grundstückszufahrt mit Gefälle zur Straße<br />
hin ist deshalb an der Grundstücksgrenze eine Entwässerungsrinne<br />
(ACO-Drain o.ä.) zur Ableitung des Niederschlagswassers<br />
einzubauen.<br />
• Immer wieder ein Thema:<br />
Geltungsdauer einer Baugenehmigung:<br />
Bitte beachten Sie, dass eine vom Landratsamt Altötting<br />
erteilte Baugenehmigung – sofern im Genehmigungsbescheid<br />
keine anderen Fristen bestimmt sind – erlischt,<br />
wenn innerhalb von 4 Jahren nach Erteilung der Genehmigung<br />
mit der Ausführung des Vorhabens nicht begonnen<br />
oder die Bauausführung 4 Jahre unterbrochen worden<br />
ist!<br />
<strong>Die</strong> Baugenehmigung kann jedoch jeweils bis zu 2 Jahre<br />
verlängert werden.<br />
Für die Verlängerung bedarf es eines Antrags des Bauherrn,<br />
der rechtzeitig vor Ablauf der Geltungsdauer der<br />
Baugenehmigung der Bauaufsichtsbehörde (=Landratsamt<br />
Altötting) zugegangen sein muss.<br />
Wir sind Ihnen gerne bei der Antragstellung behilflich!<br />
Wohnhaus – Garage – Carport – Gartenhaus –<br />
Terrassenüberdachung – Zaun …<br />
... was immer Sie auch bauen<br />
möchten… informieren<br />
Sie sich bitte vor jeder geplanten<br />
Baumaßnahme<br />
welche gesetzlichen Vorschriften<br />
Sie im konkretren<br />
Einzelfall einhalten müssen.<br />
Denn immer noch gilt:<br />
„Nicht alles was klein ist,<br />
ist auch ohne Genehmigung<br />
erlaubt“! Wir beraten Sie gerne!!<br />
Sie suchen ein Baugrundstück ?<br />
Informieren Sie sich unverbindlich auf der Homepage<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> unter:<br />
www.unterneukirchen.de / wohnbaugrundstücke.<br />
Entsprechende Auskünfte über freie Grundstücke erteilt Ihnen<br />
gerne unser Geschäftsstellenleiter, Herr Peter Kirner<br />
(08634/9882-11).<br />
Wenn Sie „Ihr“ Grundstück gefunden haben erhalten Sie<br />
von unserem Bauamt, Herrn Ehrenhauser (08634/9882-18),<br />
alle Auskünfte über die Bebauungsmöglichkeit.●<br />
Gemeinsam es Grillfest der MuKi-Gruppen v or dem Pfarrheim Text/F oto: Beier<br />
11<br />
„Klopfersinger“ bald im BR-Fernsehen<br />
Der aus dem 15. Jahrhundert stammende Brauch des „Klöpfelns“<br />
lebt in der <strong>Gemeinde</strong> stets auf, wenn die „Klopfersinger“ an allen<br />
Haustüren Gedichte und Lieder vortragen und für einen guten<br />
Zweck sammeln. Vor 14 Jahren hatte Gisela Schneiderbauer den<br />
alten Brauch auf Initiative von Grundschullehrerin<br />
Ursula Binsteiner aufgegriffen<br />
und fand in Regina Jändl eine mithelfende<br />
Mama. Als Motto galt von Anfang an: „Kinder<br />
helfen Kindern“. Im Vorjahr stiegen Sibylle<br />
Eder und Sonja Kurz in die Leitung dieser<br />
örtlichen Aktion ein, die es nach dem Krieg<br />
hier schon mal gab. <strong>Die</strong> „Klopfersinger“ unterstützen bedürftige<br />
Kinder, einzeln oder auch in Gruppen im Ort, wie unter anderem<br />
den Kinderchor oder die Nachwuchsbläser. Darüber hinaus spendeten<br />
sie zum Beispiel auch an besondere Einrichtungen im<br />
Landkreis wie „Balu“ und „Weltkinderlachen“ oder übernahmen<br />
Patenschaften in Brasilien. 2007 und 2008 wurde die Sternstunden-Aktion<br />
(näheres im Internet unter www.sternstunden.de) des<br />
Bayerischen Rundfunks bedacht. <strong>Die</strong> Kinder überreichten ihre<br />
Spende im Funkhaus, durften sogar ans Mikrofon und waren im<br />
Radio zu hören. Nun gibt‘s eine Steigerung.<br />
An den letzten beiden Donnerstag-Abenden zogen bei der diesjährigen<br />
Aktion die Buben und Mädchen in kleineren Gruppen<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong> und sammelten fleißig Geld. <strong>Die</strong> Termine<br />
waren diesmal eine Woche vorgezogen, denn den „Klopfersingern“<br />
steht ein außergewöhnliches Erlebnis bevor: Das BR-<br />
Fernsehen hatte sich gemeldet. Am 14. Dezember dürfen sie ihr<br />
Ehrenv olle Aufgabe für 29 Kinder aus unserer <strong>Gemeinde</strong>: <strong>Die</strong> „Klopfersinger“<br />
sind am 14.12. bei der Sternstunden-Gala in N ürnberg live im BR-<br />
Fernsehen z u sehen. Seit dem Spätsommer übten sie mit ihren Betreuerinnen<br />
fl eißig und waren beim absc hließenden Fototermin fas t alle anwesend.<br />
Text/F oto: S. Gruber<br />
Sammelergebnis auf der großen Sternstunden-Spendengala des<br />
Bayerischen Fernsehens live überreichen. Das Geld kommt der<br />
Benefizaktion "Sternstunden - wir helfen Kindern“ zugute. <strong>Die</strong><br />
Buben und Mädchen tragen vor rund 5000 Gästen in der Nürnberger<br />
Frankenhalle dabei ihre Verse und Lieder vor. <strong>Die</strong> Leute in<br />
der größten Konzerthalle Bayerns und ein Millionenpublikum an<br />
den Fernsehschirmen werden dabei auch erfahren, was es mit<br />
dem alten „Heische“-Brauch auf sich hat. Klar, dass Kinder und<br />
Betreuer diesem Auftritt gleichermaßen entgegenfiebern.●<br />
Mutter-Kind-Gruppen...<br />
Auch im vergangenen Jahr trafen sich<br />
die Mutter-Kind-Gruppen wieder regelmäßig,<br />
einmal pro Woche, um zusammen<br />
die verschiedensten Aktivitäten<br />
zu erleben.<br />
Wir fördern die Fähigkeiten unserer Kinder von 0-4<br />
Jahren beim gemeinsamen Spielen und Basteln, geben<br />
ihnen Sicherheit durch festgelegte Rituale und<br />
feiern die religiösen Feste im Jahreskreis.<br />
Das Highlight war unser Grillfest mit Hr. Pfarrer<br />
Schauer, das wir beim Pfarrfest gewannen und zu<br />
dem alle Gruppen eingeladen waren.<br />
Genauso wichtig ist uns Müttern auch der gegenseitige<br />
Austausch rund um den Elternalltag.<br />
Bei Interesse oder Fragen können Sie sich gerne an<br />
mich wenden. Beier Veronika, Tel. 08634/626841●
Gebietsreform: Vor 40 Jahren eingeleitet und in der <strong>Gemeinde</strong> gleich umgesetzt<br />
40 Jahre sind es heuer, dass die kommunale Gebietsreform in<br />
Bayern eingeleitet und mit der Umsetzung begonnen wurde.<br />
Zunächst war 1972 die Landkreis-Reform an der Reihe. Der<br />
Landkreis Altötting kam ungeschoren davon. Im Gegenteil: Mit<br />
der Eingliederung von Tyrlaching wurde er sogar etwas größer.<br />
Unmittelbar danach ging man an die Änderungen der <strong>Gemeinde</strong>strukturen,<br />
die 1978 abgeschlossen worden sind. Unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong> reagierte aber bereits 1971 mit der freiwilligen Fusion<br />
<strong>Unterneukirchen</strong>-Oberburgkirchen und überlebte die<br />
staatliche <strong>Gemeinde</strong>gebiets-Reform in einer Verwaltungsgemeinschaft<br />
mit Kastl.<br />
Zu Beginn der 6. Bayerischen Landtagswahlperiode<br />
1967 strebten sowohl die regierende CSU als auch die<br />
oppositionelle SPD eine Reform der Kommunalverwaltung<br />
an. Der Ursprung dafür lag in einer bereits 1952<br />
erlassenen <strong>Gemeinde</strong>ordnung, die leistungsfähigere<br />
und effizienter arbeitende Verwaltungseinheiten schaffen<br />
sollte. Trotz unterschiedler Auffassung über die Vorgehensweise<br />
waren sich die Parteien darin einig, die Anzahl von Landkreisen<br />
und <strong>Gemeinde</strong>n deutlich zu verringern. <strong>Die</strong> Verordnung<br />
der Staatsregierung trat zum 1.7.1972 in Kraft. Ab dem Zeitpunkt<br />
erfolgte die Reform zur Neugliederung der Landkreise<br />
und kreisfreien Städte. Für die <strong>Gemeinde</strong>reform strebte man<br />
danach eine freiwillige Basis an, die aber bis zum Jahr 1978 -<br />
notfalls mit Zwang - abzuschließen war.<br />
Das erste U nterneukirchner <strong>Gemeinde</strong>ratsgremium von 1972 bis 1978, das nach der Eingemeindung Oberburgkirchens die Geschicke des nun doppelt<br />
so groß gew ordenen <strong>Gemeinde</strong>gebiets lenkte. Mit dem freiwilligen Zus ammenschluss w ar man sechs J ahre früher dran und s omit für di e 1978<br />
staatlich verordnete <strong>Gemeinde</strong>gebi etsreform weitgehend gerüstet.<br />
Das Bild entstand z um Ende der Wahlperiode und zeigt von links s tehend: J osef Kaufmann (CSU), Alois Westenrieder (FW), Hans Eimanns berger<br />
(SPD), Hans Winklhofer (FW), Rudi Sygulla, Brigitte Eimanns berger (beide SPD), Sebastian Sc höns tetter (CSU), Erich Eder (CSU/im Dez. 1976 für<br />
den verstor benen Karl Hinterberger nac hger ückt), Jos ef Gruber (FW). Sitzend: Xav er Beck , 2. Bürgermeister Franz Kammhuber ( beide CSU), Bürgermeister<br />
Karl Herzog (FW), Johann Kai nzmaier (CSU), Leo Wimpersinger (FW) und Alois Mitterer (CSU).<br />
Erst bei den Kommunalwahlen im Juni 1972 wurde die freiwillige<br />
Fusion im Dorf spürbar. Auf Grund der um gut 500 Bürger<br />
gewachsenen Größe stieg die Zahl der Ratsmitglieder von zehn<br />
auf 14. Gleich drei Bürgermeisterkandidaten standen dabei zur<br />
Wahl. Neben den beiden bisher amtierenden Rathauschefs Karl<br />
Herzog (Freie Wähler/<strong>Unterneukirchen</strong>) und Johann Kainzmaier<br />
(CSU/Oberburgkirchen) bewarb sich auch CSU-Mann Josef<br />
Kaufmann, der in seiner Partei nicht zum Zuge gekommen war<br />
und aus diesem Grund eine eigene Gruppierung gründete. Mit<br />
65 % setzte sich Karl Herzog im ersten Wahlgang klar durch.<br />
Novum dieser Wahl war zum einen der Einzug von Brigitte Eimannsberger<br />
als erste Frau ins <strong>Gemeinde</strong>plenum. Zum anderen<br />
erfolgte eine deutliche Verjüngung des vorher überwiegend<br />
von älteren Herren besetzten Gremiums, zu dem Josef Gruber,<br />
der mit 28 Jahren bis dahin jüngster <strong>Gemeinde</strong>rat, beitrug. Das<br />
Verhältnis Selbstständige zu Arbeiternehmern - bisher vom<br />
Bauernstand geprägt - war außerdem nun ausgeglichen. Nur<br />
noch fünf der zehn ehemaligen <strong>Unterneukirchen</strong>er Räte verblie-<br />
12<br />
Nach der Landkreisreform verblieben aus vorher 143 Landkreisen<br />
nur mehr 71. Bei den kreisfreien Städten verloren 23 von<br />
ehemals 48 ihre Kreisfreiheit. Bei Abschluss der <strong>Gemeinde</strong>gebietsreform<br />
am 1. Mai 1978 hatte sich die Zahl der bayerischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n von 6962 (im Jahr 1970) auf knapp über 2000 verringert.<br />
Mehr als 900 der <strong>Gemeinde</strong>n waren ab jetzt Mitgliedsgemeinden<br />
in Verwaltungsgemeinschaften.<br />
Bis zum 1. Juli 1971 existierte neben <strong>Unterneukirchen</strong> auch die<br />
<strong>Gemeinde</strong> Oberburgkirchen. <strong>Die</strong> Bundesstraße bildete<br />
Jahrhunderte lang bis auf einige kleinere Ausnahmen<br />
die Grenze. Das ländlich geprägte Oberburgkirchen war<br />
flächenmäßig größer als der Nachbar, auf dessen Gebiet<br />
der Hauptort lag. Einwohnermäßig aber lautete das<br />
Verhältnis 4:1 für <strong>Unterneukirchen</strong>. Der Zusammenschluss,<br />
den beide Ratsgruppen einstimmig fällten, sei<br />
auf Grund der geographischen Lage und der aufs engste<br />
verbundenen Entwicklung logisch, hieß es damals.<br />
Nach Abschluss eines Eingemeindungsvertrages stimmten in<br />
einer Bürgerversammlung 158 Oberburgkirchner Bürger (70 %)<br />
für und 47 gegen die Vereinigung. Eine zünftige Auflösungsfeier<br />
im Postsaal beendete die Existenz Oberburgkirchens. Von außen<br />
wurde der freiwillige Zusammenschluss 1971 als „weitsichtig“<br />
gewürdigt. Drei Oberburgkirchener <strong>Gemeinde</strong>räte zogen<br />
damals in den Unterneukirchner <strong>Gemeinde</strong>rat ein, hatten aber<br />
kein Stimmrechts, sondern nur beratende Funktion.<br />
ben im <strong>Gemeinde</strong>rat. Mit der vorab freiwillig vollzogenen Gebietsreform<br />
im Ort begann gleichzeitig eine neue Ära im Dorfrat.<br />
<strong>Die</strong> folgenden sechs Jahre waren für die Ratsmitglieder nicht<br />
einfach, denn es galt, die Kommune über die <strong>Gemeinde</strong>gebietsreform<br />
hinaus zu erhalten. Trotz der vorgezogenen Eingemeindung<br />
mit einhergehender Vergrößerung war ein Überleben in<br />
Selbstständigkeit nicht sicher. Überregionale Überlegungen und<br />
Diskussionen reichten über Jahre hinweg von Vergrößerung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> bis hin zu ihrer Zerschlagung. Gegen letzte Gedankengänge<br />
kämpfte man vehement an und bekam Unterstützung.<br />
Für das weitgehend unbekannte Gebilde „Verwaltungsgemeinschaft“<br />
hatte vor allem der damaligen Landrat Seban<br />
Dönhuber eine Lanze gebrochen. Er sah es als die einzige<br />
Möglichkeit an, <strong>Gemeinde</strong>n dieser Größe als eigen- und selbstständig,<br />
nur jetzt mit vereinter Verwaltung, zu erhalten. So kam<br />
es auch. Aus <strong>Unterneukirchen</strong> und Kastl wurde schließlich am<br />
1. Mai 1978 eine von fünf VG’s im Landkreis gebildet, die bis<br />
heute Bestand hat und gut funktioniert.● Text/Foto: S. Gruber
Kleine Dorfgeschichte(n)<br />
Notiert für Geschehnisse mit (un)runden Jahreszahlen um diese Zeit<br />
Ortsbesiedelung begann vor 800 Jahren im Westen<br />
<strong>Die</strong> Besiedelung unseres jetzigen <strong>Gemeinde</strong>gebiets begann um<br />
das Jahr 1200 und dies zunächst hauptsächlich im Westen.<br />
1228 gab es den ersten offiziellen Hinweis, als das Chorherrenstift<br />
Altötting gegründet wurde, dass auf unserer Hochterrasse<br />
zwischen Inn und Alz Teile des großen Mischwaldgebietes gerodet<br />
und schon besiedelt sind. Altötting, Tüßling, Burgkirchen,<br />
Mehring, Garching, Feichten, Kirchweidach existierten seit dem<br />
8. Jahrhundert schon. Eine Ansiedlung in Mörmoosen wurde<br />
927 genannt und später dazu auch erstmals Osterberg (976)<br />
erwähnt. Im 12. Jahrhundert entstanden weitere neue Weiler,<br />
wie unter anderem Erlach, Gassen, Kronberg, Kummer, Stummer<br />
und Waitzgraming. Urkundlich sind 1234 weitere 31 Anwesen<br />
registriert worden, der überwiegende Teil wieder im ehemaligen<br />
Oberburgkirchen. Im Jahre 1300 ist im Urbarium ein Hof<br />
„pei der newen chirchen“ (Kirmaier) festgeschrieben. <strong>Die</strong>ser<br />
Hinweis lässt einerseits die erste Ansiedlung im jetzigen Ortsbereich<br />
erkennen, beweist aber auch, dass dort eine neue Kirche<br />
erbaut worden war.<br />
Geburt der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong>n allgemein begann im frühen<br />
19. Jahrhundert, als nach der Säkularisation die Verwaltung des<br />
bayerischen Staates neu geordnet wurde. 1808, also vor gut<br />
200 Jahren war die Geburtsstunde von Neukirchen und Oberburgkirchen.<br />
Damals ist die Bildung politischer <strong>Gemeinde</strong>n den<br />
Steuerdistrikten angeglichen worden. Aber erst mit dem 2. Edikt<br />
1818 war die Eigenständigkeit beider Gebilde besiegelt. Geleitet<br />
wurden sie von <strong>Gemeinde</strong>vorstehern. Erst das Reichstagsgesetz<br />
zur Einführung der Standesämter schrieb den Bürgermeistertitel<br />
vor genau 135 Jahren (1.1.1876) verpflichtend vor.<br />
Schon einige Jahre vorher durfte aber der <strong>Gemeinde</strong>vorsteher,<br />
wenn er wollte, die Bezeichnung Bürgermeister tragen.<br />
Wahlergebnis der Kirchenverwaltungswahl<br />
vom 18.11.<strong>2012</strong> in der Pfarrei <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Wahlberechtigte<br />
1501 Katholiken<br />
Wähler 426<br />
Ungültige Stimmen 3<br />
Wahlbeteiligung 28,4 %<br />
(2006 19,7 %)<br />
In das Gremium gewählt wurden<br />
von den 10 Kandidaten<br />
folgende 6 Personen:<br />
1. Peter Radam<br />
2. Josef Ofner<br />
3. Josef Schneiderbauer<br />
4. Johann Kaufmann<br />
5. Johann Wolfswinkler<br />
6. Johann Bichler<br />
----------------------------------<br />
1. Ersatz: Kurt Blüml<br />
Peter R adam Josef Ofner<br />
Kaum Privatbesitz vor 260 Jahren<br />
Noch vor 260 Jahren gab es kaum Privatbesitz in unserer Gegend.<br />
Rodung und Urbarmachung war herzoglicher oder kurfürstlicher<br />
Auftrag und ihnen gehörten die betroffenen Fluren.<br />
Durch Kauf, Tausch oder Schenkung kamen Anwesen damals<br />
auch in adelige Hände oder gingen an geistige Institutionen.<br />
Von den damals 129 weit verstreuten Anwesen in Neukirchen<br />
waren allein 105 kurfürstlich. <strong>Die</strong> anderen befanden sich in verschiedenem<br />
kirchlichem Besitz. Nur drei Bauern konnten lt. einer<br />
Grundherrenaufstellung von 1752 ihre Hofstätte und Fluren<br />
als freies Eigentum bezeichnen.<br />
Gebietsreform vor 40 Jahren<br />
Für viel Aufregung in den Kommunen sorgte die Gebietsreform,<br />
die die Bayer. Staatsregierung zum 1.7.1972, also genau vor 40<br />
Jahren, in Kraft setzte. Darin war festgelegt, dass im selben<br />
Jahr noch die Landkreise und sechs Jahre später die <strong>Gemeinde</strong><br />
einer Änderung unterzogen werden. Am Ende waren aus 143<br />
Landkreisen nur 71 übrig geblieben. Bezüglich <strong>Gemeinde</strong>reform<br />
reagierte <strong>Unterneukirchen</strong> bereits 1971 mit der freiwilligen Fusion<br />
mit Oberburgkirchen. Vor genau 100 Jahren hatte Oberburgkirchen<br />
schon einmal die Zusammenlegung beantragt, doch<br />
damals lehnte das der Nachbar ab. Nun aber waren beide Seiten<br />
einverstanden. <strong>Unterneukirchen</strong> überstand die staatliche<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiets-Reform am 1. Mai 1978 in einer Verwaltungsgemeinschaft<br />
mit Kastl. Mit diesem Datum verringerte sich die<br />
Zahl der bayerischen <strong>Gemeinde</strong>n von 6962 (im Jahr 1970) um<br />
über zwei Drittel auf etwas mehr als 2000. (Sh. separater Bericht)<br />
Papst-Vater wachte im Ort<br />
Das <strong>Gemeinde</strong>edikt von 1808, die Geburtsstunde der Kommunen<br />
(sh. oben), regelte auch die bürgerliche „Dorf- und Nachtwache“.<br />
Sie war Vorgänger der polizeilichen Aufsicht. Das war<br />
auch notwendig, denn <strong>Die</strong>bstähle, Einbrüche und Räubereien<br />
gab es damals genug. Pfarrbücher berichten im Zeitraum von<br />
1852 bis 1914 von sechs Totschlags- bzw. Morddelikten, weiteren<br />
mysteriösen Todesfällen sowie Bränden in der näheren Umgebung.<br />
Bereits vor 135 Jahren gab es deshalb ein „Haftlokal“<br />
im kleinen Feuerwehrhaus, das am jetzigen Rathausvorplatz<br />
stand. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die erste Polizeistation im<br />
Ort eingerichtet. Sie war im Postgebäude (jetzt: An der Alten<br />
Post), dann im „Habergerhaus“ (Altöttinger Str. 6/Wagner) und<br />
ab 1955 im Rathaus - allesamt mit Arrestzellen ausgestattet -<br />
untergebracht. Vor knapp über 50 Jahren (1961) ist die örtliche<br />
Polizei aufgelöst und der Großraumstation Altötting angegliedert<br />
worden. Besonderheit am Rande: Vom 23.10.1919 bis<br />
1.10.1920 war ein gewisser Joseph Ratzinger Wachtmeister in<br />
<strong>Unterneukirchen</strong>. Er war damals noch unverheiratet. Danach<br />
wurde der spätere Vater des jetzigen Papst Benedikt XVI. nach<br />
Pleiskirchen und dann nach Marktl versetzt, wo Joseph Ratzinger<br />
junior bekanntermaßen das Licht der Welt erblickte.<br />
Kein Weißbiermangel im Dorf<br />
Seit 80 Jahren hat die <strong>Gemeinde</strong> eine Brauerei in ihren Gren-<br />
<strong>Die</strong> Kirchenverwaltung bedankt<br />
sich für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und die<br />
hervorragende Wahlbeteiligung.<br />
In der konstituierenden Sitzung<br />
wird aus der Mitte der<br />
gewählten Kirchenv erwaltungsmitglieder<br />
der Kirchenpfleger<br />
gewählt. Außerdem<br />
Josef<br />
Schneiderbauer<br />
Johann<br />
Kaufm ann<br />
zen. 1932 erhielt Sebastian Leidmann die Konzession zur Führung<br />
einer Gastwirtschaft. <strong>Die</strong>se erbaute der gelernte Wagner<br />
aus Hinterbrandstätt (jetzt Emmerl) nördlich Obergünzl, früher<br />
Straßsülden. Anfangs wurde im Keller das erste Weißbier gebraut<br />
und Limonaden hergestellt, danach in einem kleineren<br />
Anbau das Sortiment erweitert. Vor 40 Jahren entstand der große<br />
Brauerei-Neubau. Nun führt der dritte Sebastian Leidmann in<br />
der 3. Generation den als „Weißbräu“ bekannten Getränkeherstellungsbetrieb.<br />
werden die Aufgaben neu verteilt.<br />
<strong>Die</strong> neue Kirchenverwaltung<br />
übernimmt zum 1. Januar<br />
2013 das Amt.●<br />
Johann<br />
Wolfswinkler<br />
Johann Bichler<br />
<strong>Die</strong>se Dorf-„G’sc hichtl“ sind - wie sc hon jene i n der letzten <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
- groß teils der Unter neukirchener <strong>Gemeinde</strong>chronik entnommen.<br />
Aufgearbeitet für hier hat sie GZ-Mitredak teur Sepp Gr uber. Noc h<br />
mehr Heimatliches ist im hoc h interessanten Heimatbuc h nachzul esen,<br />
das Ex-Konrektor Hubert Ber ger, sein Sohn Ulrich s owie damaliger<br />
Student und jetzt Pfarrer Christian Thiel im Jahr 2006 erstellte. <strong>Die</strong> 500<br />
Text: Sc hneiderbauer / Fotos: Hechfellner<br />
Seiten starke Chronik ist im Rathaus erhältlich und k ostet 20 Euro.●<br />
13
Pastoraler Mitarbeiter<br />
<strong>Gemeinde</strong>referent<br />
Heiner Maier<br />
Jugend, Ministranten,<br />
Sakramentenvorbereitung<br />
Tel: 08633/7495<br />
Ministranten<br />
Ansprechpartner:<br />
Heiner Maier<br />
Tel: 08633/7495<br />
Familiengottesdienstteam<br />
Ansprechpartner:<br />
Maria Beck, Tel. 08634/8674<br />
Pfarrseelsorge<br />
Pfarrer Heribert Schauer<br />
und Kaplan Robert Paulus<br />
Zuständig für Taufe, Trauung,<br />
andere Sakramente<br />
und Beerdigung.<br />
Beicht- u. Gesprächsmöglichkeit<br />
nach Vereinbarung.<br />
<strong>Landjugend</strong> <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Regelmäßige Treffen, Jugendgottesdienste,<br />
Mitgestalten von Aktivitäten in der Pfarrei<br />
Kontaktperson: Veronika Jändl, Tel. 08634/8961<br />
<strong>Gemeinde</strong>referent: Heiner Maier<br />
Tel: 08634 / 7337 Tel: 08633 / 221<br />
Chöre<br />
Kirchenchor<br />
Chorleiterin: Maria Kronhuber, Tel. 08679 / 9160317<br />
Mütterverein<br />
Frauen und Mütter der älteren Generation,<br />
Beteiligung an caritativen <strong>Aktionen</strong>,<br />
Geselligkeit<br />
Vorsitzende:<br />
Frieda Kainzmaier, Tel: 08633 / 8904<br />
Seniorenangebote<br />
Begegnungsnachmittag:<br />
letzter <strong>Die</strong>nstag im Monat im Pfarrheim<br />
Besuchsdienst Ansprechpartner:<br />
Monika Spindler, Tel: 08634 / 688460<br />
Christkönigsbläser<br />
Regelmäßige<br />
gemeinsame Proben<br />
Ansprechpartner:<br />
Markus Kainzmaier,<br />
Tel: 08634 / 6264270<br />
Kinder- und Jugendchor Allegro<br />
Chorleiterin: Maria Beck, Tel: 08634 / 8674<br />
Frauenbundchor<br />
Chorleiterin: Rosmarie Staar, Tel: 08679/5481<br />
Ansprechpartnerin: Resi Berger, Tel: 08634 / 7145<br />
14<br />
Pfarrhaus<br />
Pfarrheim<br />
Pfarrbüro im Pfarrhof<br />
Pfarrsekretärin: Uli Radam<br />
Öffnungszeiten<br />
Di. und Fr. 9.00 – 11.00 Uhr<br />
Do. 18.00 – 19.00 Uhr<br />
Tel: 08634 / 7337<br />
Fax: 08634 / 688262<br />
Mesnerin:<br />
Kathi Kainzmaier, Tel: 08634/5103<br />
Mutter-Kind-Gruppen<br />
wöchentlicher Treff von Müttern mit Kindern<br />
Bitte fragen Sie im Pfarrbüro nach den<br />
aktuellen Leiterinnen<br />
Katholischer Frauenbund<br />
Vertretung von Frauenanliegen in der Kirche,<br />
Bildungsangebote, Wohltätigkeitsveranstaltungen,<br />
gemeinschaftliche Fahrten, Feste.<br />
Vorsitzende: Birgit Starflinger, Tel: 08671 / 5238<br />
Kath. Burschenverein<br />
Kameradschaftsbund junger Männer ab 16 Jahren,<br />
gemeinsame Aktivitäten und Brauchtumspflege<br />
Ansprechpartner:<br />
Josef Jetzlsperger, Tel.08634/448<br />
Musik- und Kulturverein<br />
Förderung von Musikunterricht<br />
und kulturellen Veranstaltungen<br />
Ansprechpartner:<br />
Hans Glöckl, Tel.08634/7488<br />
Marianische Männerkongregation<br />
Beteiligung an kirchl. Aktivitäten, Wallfahrten<br />
und Gottesdiensten<br />
Vorsitzender: Josef Zwirglmaier, Tel: 08633 / 7122<br />
Kirchenverwaltung<br />
gewähltes Gremium; zuständig für finanzielle<br />
Fragen, für kirchl. Gebäude und Friedhof;<br />
regelmäßige Sitzungen.<br />
Kirchenpfleger:<br />
J. Schneiderbauer Tel: 08633 / 7772<br />
Gräbervergabe:<br />
Peter Radam, Tel. 08634 / 66034<br />
Kindergarten St. Elisabeth<br />
Trägerschaft: Kath. Pfarrkirchenstiftung<br />
Vier Gruppen, Mo. – Fr. 7.00 - 15.30 Uhr<br />
Kindergartenleiterin:<br />
Michaela Grund Tel: 08634 / 7426<br />
Pfarrgemeinderat<br />
gewähltes Gremium<br />
Ehrenamtliche Tätigkeiten im Bereich: Soziales<br />
Leben, Familie,<br />
Erwachsenenbildung, Jugend, Mission,<br />
Seniorenbelange.<br />
Regelmäßige öffentliche Sitzungen<br />
Vorsitzende:<br />
Ursula Schenk Tel: 08634 / 688364
40-jähriges Priesterjubiläum<br />
Gottfried Hinterberger<br />
40 Jahre Kindergarten<br />
St. Elisabeth<br />
Pfarrfest mit großer<br />
Tombola und<br />
Versteigerung<br />
Ganzjähriger<br />
Johanneswein-Verkauf<br />
17<br />
50 Jahre Christkönigkirche<br />
Großer Andrang herrschte bei der<br />
Ausstellung 50 Jahre Christköngkirche<br />
„Ganz <strong>Unterneukirchen</strong> bewegt sich“ für die Johanneskirche<br />
Mehr als 900 Kilometer und unzählige weitere Sporteinheiten wurden für den<br />
Erhalt des über 500 Jahre alten Gotteshauses zurückgelegt.<br />
Wir wünschen Ihnen ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest,<br />
sowie einen guten Start ins neue Jahr 2013.<br />
Ihr Pfarrer Heribert Schauer & Pfarrgemeinderat
200 Jahre Pfarrei sind wie ein Staffellauf der Generationen<br />
Mit etwa 400 Kirchgängern fast bis auf den letzten Platz<br />
gefüllt war die Christkönigskirche am 1. Juli beim Festgottesdienst,<br />
den Dekan und Stiftprobst Günther Mandl<br />
aus Altötting zusammen mit Ortspfarrer Heribert Schauer<br />
zelebrierte. „<strong>Die</strong> Fahnenabordnungen aller Vereine geben<br />
dem Tag einen festlichen, besonderen Glanz.“<br />
Am 25. Mai 1812 wurde die Pfarrei aufgrund königlichen<br />
Dekrets erhoben. Bis heute haben 16 Pfarrer in <strong>Unterneukirchen</strong><br />
gewirkt. Unterstützt wurde die Geistlichkeit in<br />
dieser Zeit von 23 Kirchenpflegern. Seitdem 1968 Pfarrgemeinderäte<br />
(PGR) installiert wurden, gab es fünf Vorsitzende.<br />
„<strong>Unterneukirchen</strong> steh auf – mach etwas – feiere dein<br />
Jubiläum“, so der Aufruf von Dekan Günther Mandl. Alle<br />
Gläubigen, insbesondere die Kommunion- und Firmkinder,<br />
forderte der Stiftprobst aus Altötting auf, nicht nur an<br />
ihrem Freudentag, sondern an jedem Sonntag zu einem<br />
lebendigen Pfarreileben beizutragen. „Euer Pfarrer hat<br />
eines der größten pastoralen Gebiete<br />
Passaus zu betreuen. Passt daher auf<br />
ihn auf und nehmt ihm Arbeit ab“. Für<br />
seine motivierend euphorischen Worte<br />
„Es gibt nichts schöneres als eine volle<br />
Kirche“ erhielt Dekan Mandl großen<br />
Beifall.<br />
Übertroffen wurde der Applaus nur<br />
noch als Hochwürden Schauer bekannte,<br />
dass er seit mittlerweile zehn Jahren<br />
„total gern in <strong>Unterneukirchen</strong>“<br />
wirkt.<br />
Bürgermeister Georg Heindl spannte in<br />
seinem Jubiläumsprolog die Brücke<br />
von 200 Jahre Pfarrei zu 200 Jahre<br />
Bildung. Mit der Pfarreigründung wurde<br />
auch die erste ständige Schule in<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> eröffnet. Bis 1812 gab<br />
es nur sogenannte Feiertagsschulen.<br />
Schöne, ges ellige Preise gab es beim abschließenden T auziehen<br />
mit dem „Sicherheitss eil“ von Pfarrer Heribert Schauer, der<br />
hier den Mütterverei n „m ächtig“ unterstützt.<br />
Pater H einrich Ofner (von links) und die Hoc hwürden Kasimir Spielmann, Dekan<br />
Günther Mandl, H eribert Sc hauer, Gerd Brandstätter und Sebasti an Hinterberger<br />
bei der Gabenbereitung im Rahmen der 200-Jahr-Feier der Pfarrgemeinde<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> in der Christkönigkirche.<br />
Der gesamte Erlös des anschließenden<br />
Pfarrfestes im Pfarrhausgarten kommt der<br />
Renovierung der über 500 Jahre alten Johanneskirche<br />
zu Gute. Um möglichst viele<br />
Finanzmittel zu generieren, ließen sich<br />
Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung<br />
tolle und lustige <strong>Aktionen</strong> einfallen.<br />
<strong>Die</strong> „Renovierungskasse“ besonders klingeln<br />
ließ eine von Adi Hager geleitete Versteigerung.<br />
Spaßiger Höhepunkt des Pfarrfestes war<br />
ein von Kirchenverwaltungsmitglied Rainer<br />
Hettwer organisiertes Seilziehen. Dazu<br />
wurde das „Sicherheitsseil“ von Pfarrer<br />
Schauer, das dieser notfalls bei Gefahr<br />
oder Brand zum Abseilen aus dem ersten<br />
Stock des Pfarrhauses verwenden würde, hergenommen. Während der<br />
Mittagszeit spielten die Christkönigsbläser auf. Unter der Leitung von<br />
Maria Beck und musikalisch begleitet<br />
von Irene Glöckl, Alois Schweiger und<br />
Thomas Müller unterhielten Kinder- und<br />
Jugendchor die Gäste am Nachmittag<br />
mit ein paar Gesangseinlagen.<br />
Auch der <strong>Unterneukirchen</strong>er Kaplan<br />
Christian Thiel und Konrektorin Ursula<br />
Binsteiner aus Kastl mischten sich im<br />
Laufe des Pfarrfestes unter die zahlreichen<br />
Gäste.● Text/Foto: Kamhuber<br />
Pfarrgemei nder atsvorsitzende Ursula Schenk v erglich<br />
200 Jahre Pfarrei mit einem Staffellauf v on<br />
Familien und Generationen, bei dem es gilt das Staffelholz<br />
z u hüten und unbeschadet weiterzugeben.<br />
<strong>Die</strong> Gewinner der Verlosung und der gestifteten<br />
Preis e: Elisabeth Osl (v.li.), Emily Beier,<br />
Pfarrgemei nder atsvors. Ursula Schenk, Ulrike<br />
Czech, Sepp Schneiderbauer, Johannes<br />
Eder, Auktionator Adi Hager und Annem arie<br />
Wolfswinkler, die es sic h auf i hrer gestei gerten<br />
Liege gleich im Sc hatten bequem machte.<br />
18
<strong>Unterneukirchen</strong> bewegt mit 900 Kilometer weit über 5000 Euro<br />
Bereits beim WarmUp mit Pfarrer Heribert Sc hauer (von links),<br />
Margit Hager, SVU-Vorstand J ochen Englmeier und Bürgermeister<br />
Georg Heindl beteiligten sich viel e groß e und kl eine Sportler.<br />
Auch mit Z umba w urde vi el Gel d für die R estaurierung der<br />
Johanneskirche generiert.<br />
Das Teilnehmerfel d der etwa 2,1 Kilometer langen Runde. <strong>Die</strong>s e<br />
führte vom Sportplatz Richtung Winkl und wieder z urück. Christian<br />
Berger (vorne rec hts) w ar der eifrigste Läufer. Er beendete<br />
seinen Spons orenl auf erst nach 14 Runden. H ans Schneiderbauer<br />
(links) und Herbert Riedl (hinten rechts) kamen auf 10<br />
Runden.<br />
Frauenunion bei Kräuterpädagogin<br />
Im Juli besuchte die FU die Kräuterpädagogin<br />
Christine Ebner auf ihrem Hof Edermühle<br />
in Reischach. Frau Ebner betreibt dort<br />
Schafhaltung und Imkerei. Außerdem verkauft sie<br />
ihre erzeugten Produkte (Lammfelle, Schafwolle,<br />
Lammfleisch, Honig, Schafskäse etc.) in ihrem Hofladen.<br />
Bei schönem Wetter führte uns Frau Ebner entlang<br />
ihrer Wiesen und Wälder und erklärte uns mit<br />
großer Fachkenntnis die Wildkräuter. Anschließend<br />
durften wir bei ihr einen äußerst<br />
geschmackvollen Kräuterbrotaufstrich<br />
kosten. Mit einem Einkauf<br />
in ihrem Hofladen ging ein<br />
schöner Nachmittag zu Ende.●<br />
Fotos: Ebner / T ext: T hiel<br />
Wie erhofft wurde die Benefiz-Aktion von<br />
Jung und Alt hervorragend unterstützt.<br />
112 Erwachsene und 74 Kinder<br />
„ersportelten“ bei der großartigen Benefiz<br />
-Aktion „<strong>Unterneukirchen</strong> bewegt sich“<br />
über 5000 € zur Restaurierung der Johanneskirche.<br />
Mehr als 900 Kilometer<br />
und unzählige weitere Sporteinheiten<br />
wurden für den Erhalt des über 500 Jahre<br />
alten Gotteshauses zurückgelegt<br />
bzw. absolviert. Beim Walking konnte<br />
man zwischen 3 km, 4,5 km und 6,5 km<br />
langen Runden wählen.<br />
<strong>Die</strong> Jogging- und Walking-km übertrafen<br />
sämtliche Erwartungen. Mit etwa 70 Teilnehmern waren die Veranstalter<br />
auch mit der Beteiligung an Zumba, Step-Aerobic und Flexibar zufrieden.<br />
Alle Gymnastiksportler zeigten sich begeistert und oftmals überrascht wie<br />
anstrengend diese Sportarten sind. Sehr gut angenommen wurden die<br />
umfangreichen und kostenlosen Gesundheits-CheckUp’s von Dr. Dariusch<br />
Yahyazadeh und der Familie Heim-Sauer<br />
von der Eulen-Apotheke in Hart.<br />
Hauptsponsoren von „<strong>Unterneukirchen</strong> bewegt<br />
sich“ waren Allianz Hans Mayr, Elektro Hager,<br />
Nachrichtentechnik Emmerl, Eulen-Apotheke<br />
Heim-Sauer und Raiffeisen-Volksbank Tüßling-<br />
<strong>Unterneukirchen</strong>, die allesamt 500 € und mehr<br />
spendeten. Mit 613 € hat die Grundschule <strong>Unterneukirchen</strong><br />
am meisten Geld in die Spendenkasse<br />
gegeben. Unzählige Schüler und fast alle Leh-<br />
rer beteiligten sich mit Joggen, Walken und<br />
Gymnastik. Den Löwenanteil des Schul-<br />
Sponsoring übernahm der Gasthof Raspl mit<br />
400 €. Otti und Ernst Raspl waren auch Initiatoren<br />
einer weiteren Aktion. Alle Servicekräfte, die<br />
während des Nachmittags im Gasthof bedienten,<br />
bekamen Schrittzähler und die zurückgelegte<br />
Strecke wurde honoriert. Besonders origi-<br />
nell war auch die vom witz- und wortgewandten Moderator Sepp Hager<br />
als „Hundestaffel“ bezeichnete Walking-Gruppe mit deren Vierbeinern. Interessierte<br />
und Fans wurden mit Kaffee und Kuchen versorgt. Begeistert<br />
dabei war neben Pfarrer Heribert<br />
Schauer und Bürgermeister Georg<br />
Heindl auch die Gastschülerin Emily<br />
Menting aus Wisconsin. Für einen reibungs<br />
losen Ablauf der Benef iz-<br />
Veranstaltung sorgten die Organisatoren<br />
von Sportverein, Pfarrgemeinderat<br />
und <strong>Landjugend</strong> mit SVU-Vorsitzendem<br />
Jochen Englmeier an der Spitze.<br />
Abschließend fand noch ein gemeinsamer<br />
Vorabendgottesdienst statt, bei dem<br />
Pfarrer Heribert Schauer den Sport in<br />
den Mittelpunkt rückte.●<br />
19<br />
Für jede R unde gab es einen<br />
Stempel. Moritz Hirn (im weißen<br />
Deutschl and-Trikot) wur de dadurch<br />
so motiviert, dass er 50 kl eine<br />
Runden a 333 M eter lief.<br />
D i e Show tanz gr uppe<br />
Highlife mac hte nic ht nur<br />
mit Laufrunden Knete,<br />
auch mit Hebefiguren<br />
erleichterte sie den Geldbeutel<br />
ihr es Sponsors Adi<br />
Hager um 500 €.<br />
SVU-Vorstand Joc hen Englmeier<br />
lief sel bst einige große Runden<br />
und sorgte anschließ end bei den<br />
Kinder n für vi el Spaß.<br />
Text/Fotos: Kamhuber
Saison <strong>2012</strong><br />
Am Ende des Faschings<br />
<strong>2012</strong> wurde die fünfte Jahreszeit<br />
durch das zweite Showtanzfestival der Showtanzgruppe Highlife<br />
erfolgreich beendet. In der ausverkauften Mehrzweckhalle der<br />
Montessori-Schule wurde das große Spektakel veranstaltet. Insgesamt<br />
19 verschiedene Tanzgruppen zeigten ihr facettenreiches Programm<br />
an zwei Tagen den begeisterten Zuschauern. Hervorragend<br />
ausgearbeitete Tanzschritte und spektakuläre Akrobatik durften in<br />
den Choreografien nicht fehlen.<br />
Gruppen wie „Members of<br />
Dance“ (Grüntegernbach),<br />
„The N ew D im enson“<br />
(Velden), „Viva Girls<br />
& Boys“ (Mainburg), „Calimeros“<br />
(Emmerting) und<br />
viele mehr brachten das<br />
Publikum ins Staunen.<br />
Bei allen Helfern, Sponsoren<br />
und Mitwirkenden<br />
möchte sich Highlife recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Das Tanzcamp wurde im<br />
Rahmen des Ferienprogramms<br />
zum fünften Mal<br />
durchgeführt. Heuer beteiligten<br />
sich 23 Mädchen im Alter von 9 - 13 Jahren an der Übernachtungsaktion.<br />
<strong>Die</strong> ersten Trainingseinheiten wurden absolviert und dabei<br />
erkannten die Showtanzgirls in spe, dass man für diesen Sport<br />
sehr viel Kraft und vor allem Ausdauer braucht. Abends wurde gegrillt<br />
und am Lagerfeuer gesungen und gespielt. Eltern und Geschwister<br />
konnten am nächsten Morgen den einstudierten Showtanz mit imposanter<br />
Choreographie und Akrobatik bestaunen. Mit Unterstützung<br />
der AlzChem bekam jede Teilnehmerin ein T-Shirt mit Namen als Andenken<br />
an das Highlife-Tanzcamp <strong>2012</strong> überreicht.<br />
Zum dritten Mal lud die Showtanzgrupp Highlife im Namen des Sportverein<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> auch dieses Jahr wieder zum Weinfest ein. In<br />
der neuen Eisstockschützenhalle wurden die Gäste mit frischen Brot-<br />
„Bewegung“ erbrachte 6000 Euro<br />
<strong>Die</strong> Spenden für die Renovierung der Johanneskirche sprudeln<br />
derzeit: Am Ende des Festgottesdienstes an „Maria Himmelfahrt“<br />
wurden Pfarrer Heribert Schauer 6000 Euro für diesen<br />
Zweck übergeben. Sie stammen aus der Ende Juli von Sportverein,<br />
<strong>Landjugend</strong> und Pfarrgemeinderat gemeinsam organisierten<br />
Benefizaktion „<strong>Unterneukirchen</strong> bewegt sich“. „Etwas<br />
über fünftausend Euro sind dabei zusammengekommen“, erzählte<br />
SV-Vorsitzender Jochen Englmeier der Kirchengemeinde<br />
und ergänzte, dass nur wenige Stunden vor dem Gottesdienst<br />
3. Bürgermeister Albert Zwirglmaier die „unrunde Summe auf<br />
glatte sechs Tausender aufgestockt hat.“ Im Beisein von Veronika<br />
Jändl für die <strong>Landjugend</strong> sowie Gisela Schneiderbauer und<br />
Uli Czech für den Pfarrgemeinderat überreichte Englmeier dem<br />
Ortspfarrer unter großem Applaus den symbolischen Scheck.●<br />
Text/Foto: Sepp Gruber<br />
20<br />
zeittellern und wohlschmeckenden Weine versorgt.<br />
<strong>Die</strong> Liveband Ä-Hax sorgte für eine super<br />
Stimmung unter den Besuchern, die vom Ort, sowie<br />
von den benachbarten <strong>Gemeinde</strong>n zahlreich<br />
erschienen. Es wurde auf den Bänken getanzt und<br />
ausgelassen gefeiert. Durch die gute Zusammenarbeit<br />
aller 24 Mädels von Highlife gelang wieder<br />
ein toller Abend, dem mit Sicherheit eine Wiederholung<br />
folgt.● Text/Fotos: Schmidhuber<br />
Elternbeirat spendet 500 Euro für<br />
Kirchenrenovierung<br />
Es lachte nicht nur die Morgensonne, sondern auch Pfarrer<br />
Heribert Schauer (re.) als ihm der noch amtierende Elternbeirat<br />
der Grundschule eine Spende für die Renovierung der Johanneskirche<br />
übergab. Besonders über die Höhe von 500 € war der<br />
<strong>Gemeinde</strong>seelsorger überrascht. <strong>Die</strong> Summe kam überwiegend<br />
aus dem Erlös der Bewirtung beim Weihnachtsbasar zustande.<br />
Auf die gerade Summe von 500 € stockte der Elternbeirat nach<br />
einstimmigem Beschluss aus der eigenen Kasse auf. Den symbolischen<br />
Scheck überreichten Sibylle Eder (von links), Barbara<br />
Meßner und Andreas Dittrich.● Text/Foto: Kamhuber
DEUZ erobert Rathaus ohne viel Gegenwehr<br />
Selten in der Geschichte des Faschingsanfangs<br />
von <strong>Unterneukirchen</strong> war das Rathaus so schnell<br />
erobert. Grund dafür war nicht der machtbesessene<br />
und skrupellose Faschingsverein DEUZ, sondern<br />
die Vorausschau von Bürgermeister Georg<br />
Heindl, der die elf Zipfel, die Aufwecka-Bänd und<br />
die Besucher nicht dem nasskalten Wetter aussetzen wollte.<br />
Nach einem Standkonzert der Aufwecka-Bänd hofierte Heindl<br />
alle Faschingsfreunde kurzerhand ins „Verhandlungszimmer“.<br />
Kaum hatten alle Anwesenden<br />
ihren Platz im warmen<br />
Sitzungssaal gefunden, zeigte<br />
Rosenheim-Cop-Leiche<br />
Adolf Hager, welches Leben<br />
noch in ihm steckt. Als Präsident<br />
„Der elf Unterneukirchner<br />
Zipfeln“ stellte er mit seiner<br />
„Rede an die Nation“<br />
unmissverständlich klar, dass<br />
Bürgermeister und <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
ab sofort nichts mehr<br />
zu sagen haben. <strong>Die</strong> von<br />
DEUZ-Narr Sepp Zieglgruber<br />
geschriebene Ans prache<br />
bestach mit viel bissigem<br />
Humor, enormem Hinter-<br />
grundwissen aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
und punktuell hervorragend<br />
gesetzten Pointen.<br />
In dieser Rede hieß es unter<br />
anderem:<br />
� Weiterhin gilt nicht nur „rechts vor links“, sondern auch<br />
„Fußgänger vor Autofahrer“. Sollten sich zwei Fußgänger<br />
begegnen ist immer der Heimkehrende vorfahrtsberechtigt.<br />
� Massenhysterien gegenüber den DEUZ-Mitgliedern sind zu<br />
vermeiden. Ein hochachtungsvolles Nicken oder ein würdiger<br />
Knicks reichen vollkommen aus.<br />
Organspendeausweise<br />
erhältlich<br />
Ab Mitte Dezember <strong>2012</strong> sind im<br />
Einwohnermeldeamt die neuen<br />
Organspendeausweise vorrätig.●<br />
Adlerschützen <strong>Unterneukirchen</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>er Haflinger ist<br />
das schönste Pferd Deutschlands<br />
„Durch die Hintertür…“ der renovierten Brauerei Leidmann<br />
geht es in das Schützenstüberl des Schützenvereins<br />
Adler<br />
<strong>Unterneukirchen</strong>. Jeden<br />
<strong>Die</strong>nstag ab 19:30 Uhr für<br />
die Jugend und ab 20 Uhr<br />
für die Erwachsenen wird<br />
mit dem Luftgewehr trainiert.<br />
Das Anfangsschießen im<br />
Oktober gewann Andreas<br />
Weingärtner. Am 18. Dezember<br />
wird bei der<br />
Weihnachtsfeier der neue<br />
Schützenkönig ermittelt.<br />
Daneben kommt natürlich<br />
die Unterhaltung nicht zu<br />
kurz mit Kartenspielen<br />
oder „Sackerl-Schießen“.<br />
Alle, die das Luftgewehrschiessen<br />
einmal probieren<br />
wollen, sind herzlich<br />
eingeladen, im Dezember und Januar reinzuschnuppern. Als<br />
Abendunterhaltung sind wir sicher eine gesellige Alternative zu<br />
Kanapee oder Fernseher!● Text: Weiser / Foto: Sepp Gruber<br />
21<br />
Mögliche Ängste, dass vom DEUZ bis Faschingsende zu viel<br />
Unsinn verbreitet wird, ist aus folgenden Gründen vollkommen<br />
unbegründet. Denn:<br />
� Es gibt zwischen einer <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung und einer Karnevals-Prunk-Sitzung<br />
kaum einen Unterschied. Bei beiden<br />
Treffen gibt es viel Trara um nichts.<br />
� <strong>Die</strong> wirklich wichtigen Entscheidungen über <strong>Unterneukirchen</strong><br />
wurden noch nie im Rathaus, sondern immer am Raspl-<br />
Stammtisch getroffen.<br />
Neben seinen Forderungen<br />
aus der „Übernahmerede“<br />
legte DEUZ-Präsident Adi<br />
Hager den <strong>Gemeinde</strong>oberen<br />
auch noch zehn neue<br />
Gesetze vor.<br />
DEUZ-Präsident Adi H ager (von links) bek ommt von Bürgermeister Geor g Heindl<br />
den Rathaus-Sc hlüss el überreicht. Nach der von Ghostwriter Sepp Zieglgruber<br />
(sitzend rechts) gesc hriebenen Ü bernahmerede hatte das Gemei ndeoberhaupt<br />
kaum mehr Argumente um di e Herrschaft im Rathaus fortführen z u können.<br />
Auszüge davon:<br />
� <strong>Die</strong> Fahrzeuge des Bauhofs<br />
werden von den<br />
Mitarbeitern mit Luftschlangen<br />
dekoriert und<br />
nur für Faschingsumzüge<br />
eingesetzt.<br />
� Während ihrer machtlosen<br />
Zeit gehen der Bürgermeister<br />
und der Geschäftsstellenleiterständig<br />
Patroullie in allen<br />
Wirtshäusern um Narren,<br />
die knapp bei Kasse<br />
sind, zu unterstützen.<br />
� Jeder <strong>Gemeinde</strong>bürger muss einmal die Gaudikanone vom<br />
16. bis 20. Januar 2013 besuchen und durch einen ausgiebigen<br />
Barbesuch die DEUZ-Kasse aufbessern.<br />
Bürgermeister Georg Heindl, <strong>Gemeinde</strong>räte und die faschingsmuffelige<br />
Bevölkerung werden die nächsten Wochen wohl<br />
manchmal gute Nerven brauchen und des Öfteren durchatmen<br />
müssen. Im Gegensatz zu den Faschingsfreunden sehnen viele<br />
sicherlich den 13. Februar 2013 schnellstmöglich herbei. Am<br />
Aschermittwoch hat der närrische Spuck dann endlich wieder<br />
sein Ende.● Text/Foto: Kamhuber<br />
Irgendwie klingt es wie ein Märchen,<br />
von einem Provinzler der<br />
auszog Deutschland zu erobern.<br />
Und der sechsjährige Haflinger-<br />
Wallach Stargate M hat es tatsächlich<br />
geschafft. Ende Oktober<br />
wurde der blonde Schönling aus<br />
Bayern im Rahmen der German<br />
Classics in Hannover zum „Top<br />
Horse of the Year“ in der Kategorie<br />
Privatpferde gekürt. Das somit<br />
schönste Pferd Deutschlands<br />
<strong>2012</strong> wurde in <strong>Unterneukirchen</strong><br />
großgezogen. Sein ehemaliger Besitzer Andreas Dittrich konnte<br />
sich natürlich den Finalauftritt seines langjährigen Vorzeigehengstes<br />
nicht entgehen lassen, drum flog er kurzerhand nach<br />
Hannover. Völlig ahnungslos und fast den Tränen nah war die<br />
jetzige Besitzerin Petra Strobl aus Fahrenzhausen bei München<br />
als ihr der „Holzwieser“ plötzlich in Niedersachsen gegenüberstand.<br />
„Bei der Bekanntgabe des Siegerpferdes stellte es mir<br />
die Haare auf“, so der stolze Vorbesitzer Andreas Dittrich. „So<br />
was hab ich noch nie erlebt. Das kann man nicht beschreiben.<br />
Einfach unglaublich.“ Und dann wurde bis in die frühen Morgenstunden<br />
gefeiert.● Text: Kamhuber/Foto: Holger Schupp
Der Kindergarten „St. Elisabeth" in <strong>Unterneukirchen</strong> stellt sich vor<br />
Adresse:<br />
Kindergarten St. Elisabeth<br />
Humboldtstr. 1<br />
84579 <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Tel. 08634/7426<br />
Trägerschaft: Kath. Pfarrkirchenstiftung<br />
Hr. Pfarrer Heribert Schauer<br />
Kirchenweg 1<br />
Tel. 08634/7337<br />
eMail:<br />
pfarramt.unterneukirchen@bistum-passau.de<br />
Ansprechpartner: Pfarrer Heribert Schauer und<br />
Kirchenpfleger Josef Schneiderbauer<br />
Tel. 08633/7772<br />
eMail: sepp.schneiderbauer@web.de<br />
KiGa-Leitung: Michaela Grund<br />
Elternbeiratsvors.: Manfred Zeiler, Tel. 08634-689321<br />
Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 7.00 - 16.00 Uhr<br />
TERMINE TERMINE TERMINE<br />
Elternabend am Mi, 27. Feb. 2013 um 19:30 Uhr<br />
Thema: Osteopathie rund ums Kind<br />
Sommerfest am Fr, 05. Juli 2013 von 16 bis 20 Uhr<br />
Dekan, Stiftprobst und Prälat Günther<br />
Mandl im Goldenen Buch<br />
Mit den lateinischen Worten „Talita kum“ verewigte sich Dekan<br />
und Prälat Günther Mandl (Mitte sitzend) im Goldenen Buch der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>. Der deutschen Übersetzung<br />
„Mädchen steh auf“ ließ der Stiftprobst aus Altötting beim Festgottesdienst<br />
im Rahmen der 200-Jahr-Feier der Pfarrei die Aufforderung<br />
„<strong>Unterneukirchen</strong> steh auf - mach etwas“ folgen. Den<br />
Jubiläumsgottesdienst zelebrierte Mandl zusammen mit den<br />
Hochwürden Pfarrer Sebastian Hinterberger (sitzend von links),<br />
dem ehem. Ortspfarrer Kasimir Spielmann, Missionar Gerd<br />
Brandstetter (sitzend von rechts), Ortspfarrer Heribert Schauer<br />
und Prior Pater Heinrich Ofner (stehend links). Bürgermeister<br />
Georg Heindl (stehend rechts), auf dessen Einladung auch<br />
Schulleiterin Gabi Klötzer (Mitte stehend) beim feierlichen Akt<br />
zugegen war, freute sich sehr über den Eintrag der sechs geistlichen<br />
Würdenträger.● Text/Foto: Kamhuber<br />
22<br />
Beiträge Kindergarten:<br />
z. Zt.<br />
► Mehr als 20,0 bis einschl. 25,0 Wochenstunden 82,00 €<br />
► Mehr als 25,0 bis einschl. 30,0 Wochenstunden 89,00 €<br />
► Mehr als 30,0 bis einschl. 35,0 Wochenstunden 96,00 €<br />
► Mehr als 35,0 bis einschl. 40,0 Wochenstunden 103,00 €<br />
► Mehr als 40,0 bis einschl. 45,0 Wochenstunden 110,00 €<br />
► Mehr als 45 Wochenstunden 117,00 €<br />
Hinzu kommen 4,00 € Spielgeld und 2,50 € Getränkegeld.<br />
Elternbeitrag für die unter 3-Jährigen im Kindergarten<br />
(„Herbstkinder“ - werden bis Dez. 3 Jahre alt)<br />
= Beitrag lt. Buchung zzgl. 10 €/Monat<br />
Beiträge Krippengruppe:<br />
z. Zt.<br />
► Mehr als 10,0 bis einschl. 15,0 Wochenstunden 77,00 €<br />
► Mehr als 15,0 bis einschl. 20,0 Wochenstunden 107,00 €<br />
► Mehr als 20,0 bis einschl. 25,0 Wochenstunden 120,00 €<br />
► Mehr als 25,0 bis einschl. 30,0 Wochenstunden 135,00 €<br />
► Mehr als 30,0 bis einschl. 35,0 Wochenstunden 154,00 €<br />
► Mehr als 35,0 bis einschl. 40,0 Wochenstunden 177,00 €<br />
► Mehr als 40,0 bis einschl. 45,0 Wochenstunden 202,00 €<br />
► Mehr als 45,0 Wochenstunden 227,00 €<br />
Hinzu kommen 4,00 € Spielgeld und 2,50 € Getränkegeld.<br />
Es kann nur in ganzen Stundenschritten gebucht werden.<br />
<strong>Die</strong> Buchungszeiten können täglich unterschiedlich sein, müssen<br />
jedoch jede Woche den gleichen Rhythmus haben.<br />
Änderungen können unter bestimmten Umständen vorgenommen<br />
werden (Arbeitszeit etc.) und müssen schriftlich gegenüber<br />
der Kindergartenleiterin erfolgen und können immer nur<br />
nach Monatsende wirksam werden.<br />
(Beiträge werden per Einzugsverfahren erhoben, 12 Monate)<br />
Mindestbuchungszeit:<br />
Kindergarten: 7.45 - 12.30 Uhr<br />
Krippengruppe: 11 Stunden/2 Tage<br />
Bringzeit: 7.45 - 8.30 Uhr (zusätzl. zu buchen: 7.00 - 7.45 Uhr)<br />
Abholzeit: ab 12.00 Uhr bis zum Ende der gebuchten Zeit.<br />
Mittagessen:<br />
täglich von 12.30 Uhr - 13.30 Uhr<br />
Kosten: 2,20 € pro Essen/Tag<br />
Anmeldewoche<br />
<strong>Die</strong> Anmeldung für das Kindergartenjahr Sept. 2013/14 wird<br />
wieder in alphabetischer Reihenfolge, nach dem ersten Buchstaben<br />
des Familiennamens des Kindes, durchgeführt.<br />
• Am Mittwoch, den 20. Februar 2013 für<br />
die Buchstaben A - M, von 16.00 - 18.00 Uhr.<br />
• Am Donnerstag, den 21. Februar 2013 für<br />
die Buchstaben N - Z, von 16.00 - 18.00 Uhr.<br />
Aufnahmekriterium: nach Alter<br />
Anmeldeformulare können bereits vor dem Anmeldetermin im<br />
Internet ausgedruckt und soweit wie möglich ausgefüllt mitgebracht<br />
werden.<br />
Internetadresse:<br />
www.unterneukirchen.de (Link Kindergarten)
Bei uns im Kindergarten ist wieder einiges passiert!<br />
Das vergangene Kindergartenjahr war<br />
vor Allem geprägt durch das 40-jährige<br />
Kindergartenjubiläum, aber auch sonst<br />
war wieder viel los.<br />
Eines der ersten Highlights jeden Kindergartenjahres<br />
ist der Martinszug. Viele<br />
Kinder zogen mit ihren selbst gebastelten<br />
Laternen vom Kindergarten zum Pfarrheim. Dort wurde<br />
gesungen und das Martinsspiel aufgeführt. Anschließend verkaufte<br />
der Elternbeirat Martinsgänse und Punsch.<br />
Wie jedes Jahr beteiligten sich die Kindergartenkinder mit ihren<br />
Eltern wieder an der Weihnachtspäckchenaktion „Weihnachten<br />
im Schuhkarton“. Viele Päckchen wurden gesammelt, so dass<br />
auch die armen Kinder ein kleines Geschenk erhielten.<br />
Am 6. Dezember warteten die Kindergartenkinder in der Kirche<br />
auf den Nikolaus. Unser Pfarrer brachte den Kindern den Hintergrund<br />
des Nikolausabends etwas näher. Danach hat der Nikolaus<br />
an jedes Kind ein Säckchen verteilt.<br />
Im Januar war unser Pfarrer wieder im Kindergarten zu Besuch.<br />
Er erzählte und spielte mit den Kindern die Geschichte von den<br />
Hl. Drei Königen.<br />
Ein besonders Highlight für die Kinder war der Besuch der Polizei.<br />
Es wurden die Aufgaben der Polizei erklärt und anschließend<br />
durften die Kinder das Polizeiauto besichtigen.<br />
Natürlich beteiligte sich unser Kindergarten wieder am KiFaZu<br />
des DEUZ <strong>Unterneukirchen</strong>, unser Motto waren die Zwergerl.<br />
Beim Frühlingsgottesdienst spielten die Kinder die Geschichte<br />
des blinden Bartimäus, dem Jesus sein Augenlicht wieder<br />
schenkte. Anfang Mai veranstaltete der KIGA einen Kinderflohmarkt<br />
mit Kaffee- und Kuchenverkauf.<br />
Ebenfalls im Mai bekamen wir Besuch vom Zahnarzt. Den Kindern<br />
wurde gezeigt, wie sie ihre Zähne richtig pflegen und was<br />
gesund bzw. ungesund ist.<br />
Beim Ausflug zum Bauernhofmuseum nach Massing erfuhren<br />
die Kleinen wie das Leben früher war. Mit der Hand Wäsche waschen<br />
und Butter machen war sehr anstrengend. <strong>Die</strong> anschließende<br />
Rundfahrt mit dem Bulldog und das Spielen auf dem<br />
Spielplatz entschädigten uns für die Mühe. Es war ein super<br />
Tag, nur das Wetter spielte nicht mit.<br />
<strong>Die</strong> aktuellen Könige der Enzian schützen Schroffen<br />
In der Kategorie Luftgewehr eroberte sic h heuer Franz<br />
Bachmei er (sitzend vorn li.) die Königswürde, gefol gt<br />
von Ludwig Z ugs (1. von li.) und Claudia Hajok (2. von<br />
li.). In der Disziplin Luftpistol e holte sich Hans Ol bort<br />
(sitzend vorn re.) die Königswürde v or Wolfgang H ajok<br />
(2. von re.) und Wer ner Fiebag (1. v on re.).<br />
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bei<br />
den Enzianschützen Schroffen<br />
Zur Jahreshauptversammlung<br />
und Königsproklamation der<br />
Enzianschützen Schroffen<br />
konnte Anfang des Jahres<br />
Schützenmeister Hans Olbort<br />
neben den zahlreich erschienenen<br />
Mitgliedern auch ersten Bürgermeister<br />
Georg Heindl begrüßen.<br />
Mit einer Urkunde des Gau Altötting wurden<br />
für 30 Jahre Mitgliedschaft Rosalinde<br />
und Bernhard Wieslhuber, für 25 Jahre<br />
Claudia u. Wolfgang Hajok, sowie Marlene<br />
Kurtz geehrt.<br />
<strong>Die</strong> geheime schriftliche Wahl ergab keine<br />
Änderungen. Alle Gewählten nahmen die<br />
Wahl an, somit hat der Schützenverein<br />
wieder seine Führungsriege für die nächsten<br />
vier Jahre.● Text/Fotos: Marianne Fiebag<br />
23<br />
Doch nun zu unserem großen Tag:<br />
Bevor wir das Fest begehen konnten, musste der Kindergarten<br />
geschmückt und das Festzelt aufgebaut werden. Hier halfen vor<br />
Allem das Kiga-Team, der Elternbeirat und die Eltern, selbst<br />
Bürgermeister Heindl, Pfarrer Schauer und Kirchenpfleger<br />
Schneiderbauer legten Hand an. (Bericht sh. nächste Seite)<br />
Den Abschluss des Kindergartenjahres bildete wie jedes Jahr<br />
der Schlussgottesdienst mit der Verabschiedung der Vorschulkinder.●<br />
Text/Fotos: Z eiler<br />
<strong>Die</strong> neue = alte Vorstandschaft...<br />
1. Schützenmeister Hans Olbort<br />
2. Schützenmeister Florian Schröck<br />
Sportwart Wolfgang Hajok<br />
Schriftführerin Marianne Fiebag<br />
1.Kassier Werner Fiebag<br />
2. Kassier Rudolf Kurtz<br />
3. Kassier Heinz Zankl<br />
Kassenprüfer Bernhard Wieslhuber<br />
Waffenwart Richard Planthaler
Kindergarten mit beispielhafter Ausstrahlung feiert Jubiläum<br />
Am Ende des J ubiläumsgottes dienstes führten Kindergartenkinder<br />
das musikalisch heitere aber auc h z um Nachdenken<br />
anregende Stück „Komm bau ein Haus“ auf. Im Hintergrund<br />
Pfarrer Heribert Schauer, der den F amiliengottes dienst z usammen<br />
mit Winnie Pooh kindgerecht kurzweilig z elebrierte.<br />
<strong>Die</strong> Feierlichkeiten rund um das 40-jährige Kindergartenjubiläum<br />
begannen um 11 Uhr mit einem gemeinsamen<br />
Familiengottesdienst in der Christkönigkirche. Pfarrer<br />
Heribert Schauer band die Kinder in die kurzweilige<br />
Messe mit ein. Das derzeitige Personal ist ein „Team mit<br />
der notwendigen Veränderungsbereitschaft und großer<br />
Flexibilität“. Schauer bedankte sich auch bei den ehemaligen<br />
KiGa-Mitarbeiterinnen. Erfreut zeigt sich der<br />
Ortspfarrer, dass St. Elisabeth mit wohlwollender, partnerschaftlicher<br />
Unterstützung der politischen <strong>Gemeinde</strong><br />
unter kirchlicher Trägerschaft steht. Ohne die Mithilfe<br />
der ehrenamtlichen Helfer, allen voran des Elternbeirates,<br />
wäre vieles nicht möglich.<br />
Am Ende des Gottesdienstes führten einige Kindergartenkinder<br />
das musikalisch heitere aber auch zum Nachdenken<br />
anregende Stück „Komm bau ein Haus“ auf.<br />
„Sie, liebe Eltern, vertrauen uns das Wertvollste an, das<br />
sie haben – ihre Kinder. Für<br />
dieses Vertrauen möchte ich<br />
mich im Namen des gesamte<br />
Personals bedanken“, so<br />
KiGa-Leiterin Michaela<br />
Grund in ihrem Grußwort.<br />
„Wir Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen<br />
bemühen<br />
uns und geben unser Bestes,<br />
ihren Kindern das Fundament<br />
für ihr zukünftiges<br />
Leben zu vermitteln.“ Grunds<br />
Einblick in die Chronik verdeutlichte<br />
auch, dass die<br />
Zahl der pädagogischen<br />
Kräfte von zwei im Jahre<br />
1972 auf 14 im September <strong>2012</strong> angestiegen ist.<br />
Kirchenpfleger Sepp Schneiderbauer bezeichnete den<br />
Kindergarten als „eine Einrichtung mit beispielhafter<br />
Margot Leidmann (re.) und C hrista Hager brac hten ei n paar<br />
lustige Anekdoten und Gedank en aus der Gr ündungszeit des<br />
Kinder gartens. Text/Fotos: Kamhuber<br />
Ausstrahlung“, auf den <strong>Unterneukirchen</strong> stolz<br />
sein kann. Mit 22 Kindern ist die 2009 gebaute<br />
Kinderkrippe voll belegt. Der „Kindergarten-<br />
Manager“ (Zitat Bgm. Georg Heindl) gab zudem<br />
Einblicke in die Finanzierung und den Unterhalt.<br />
Zusammen mit<br />
Pfarrer Schauer<br />
überreichte<br />
der Kirchenpfleger<br />
dem<br />
gesamten Kindergartenpersonal<br />
schöne<br />
Blumensträuße<br />
als Wertschätzung<br />
für die<br />
geleistete Arbeit.<br />
Mit den Worten<br />
„Nie war er so<br />
wertvoll wie<br />
heute“ brachte<br />
Bürgermeister<br />
Georg Heindl<br />
gleich zu Beginn<br />
seiner Rede<br />
vieles rund um<br />
den Kindergarten<br />
auf den<br />
Punkt. Durch<br />
eine großzügige<br />
Spende des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates kann der Wunsch nach einem Sonnensegel für den<br />
Sandkasten der Krippengruppe bald erfüllt werden. Heindl bedankte sich<br />
bei KiGa-Leiterin Michaela Grund mit einem großen Sonnenblumenstrauß<br />
für deren vorbildhaften Einsatz. Auch wenn bei den hochsommerlichen<br />
Temperaturen wohl einige<br />
den Badespaß vorzogen, wurde<br />
der Tag der offenen Tür zu einem<br />
vollen Erfolg. Sowohl der<br />
Mittagstisch mit Braten, Leberkäse<br />
und Salat, als auch Kaffee<br />
und Kuchen wurden leer gefegt.<br />
Viele Besucher nutzten das Angebot,<br />
die Räumlichkeiten des<br />
Kindergartens zu besichtigen.<br />
Unter den Gästen waren auch<br />
Kaplan Robert Paulus, Schullei-<br />
terin Gabi Klötzler und ihre Stellvertreterin<br />
Ursula Binsteiner. <strong>Die</strong><br />
Mittagszeit wurde von den<br />
Christkönigsbläsern musikalisch<br />
umrahmt. Eine lustige Einlage mit heiteren Episoden aus den Anfängen<br />
des Kindergartens brachten Christa Hager und Margot Leidmann, die<br />
beide zu den „Gründungskindern“ gehörten. Auch stellten sie eine Tafel<br />
mit Fotos aus den Jahren 1972 bis 1974 aus. Zudem waren die fast lückenlosen<br />
Chroniken des Kindergartens einsehbar.<br />
Mit Hüpfburg, Basteln, Kinderschminken,<br />
Rate- und Schätzspielen<br />
wurde den Kindern die<br />
Zeit bis zum Kasperltheater um<br />
16 Uhr fast zu kurz. Neben den<br />
Speisen wurden von den Kindern<br />
selbst gefertigte Bastelarbeiten<br />
und das anlässlich des<br />
40-jährigen Bestehens erschienene<br />
Kochbuch verkauft. Das<br />
in einer beschränkten Auflage<br />
Dass sich Ki nder garten-Kinder, Personal, Trägerschaft und <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />
„grün“ sind und sonnige Gemüter die Zus ammenarbeit bestimmen, verdeutlichte<br />
der schöne Festz ug v on der C hristkönigkirche zum Kindergarten.<br />
von 300 Exemplaren herausgegebene<br />
Buch ist in vielen<br />
ortsansässigen Geschäften<br />
erhältlich.●<br />
24<br />
Pfarrer Heribert Schauer (v. re.) und Kirchenpfleger Sepp<br />
Schneiderbauer z eigten den 13 Ki ndergarten-Mitarbeiterinnen<br />
mit einem Blumenstrauß ihre gr oße Wertschätzung für deren<br />
geleistete Arbeit und Flexi bilität.<br />
Bür germ ei ster Geor g<br />
Heindl bedankte sich bei<br />
Kindergartenleiterin Michael<br />
a Grund für ihren<br />
mittlerweil e über 15jährigen<br />
herausragenden<br />
Einsatz zum Wohle der<br />
Unterneukirchner Kinder.<br />
Sofort nachdem der F estzug im Jubiläums-<br />
Kinder garten eingetroffen war, war die Hüpfburg<br />
belagert v on Kindern.
Flexible Grundschule schafft sicheres Fundament für die Zukunft<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> ab <strong>2012</strong>/2013 im Schulversuch – Gesprächsrunde mit Praxis-Erfahrung<br />
„Das Kind im Mittelpunkt – Flexibilität<br />
und Individualisierung in der Eingangsphase“<br />
so die Prämisse des<br />
Bayerischen Staatsministeriums für<br />
Unterricht und Kultus zum Schulversuch<br />
„Flexible Grundschule“. Ab dem<br />
kommenden Schuljahr wird auch die<br />
Grundschule <strong>Unterneukirchen</strong> zu den 80 Projektschulen gehören.<br />
<strong>Die</strong>sbezüglich traf sich eine illustre Gesprächsrunde, um<br />
über Grundgedanken und Erfahrungen von Jahrgangskombinierten<br />
Klassen und Flexiblen Eingangsstufen zu diskutieren.<br />
Bildung braucht ein sicheres<br />
Fundament, so die feste Überzeugung<br />
aller sechs Gesprächsrundent<br />
eilnehmer. M it der<br />
„Flexiblen Grundschule“ sollen<br />
die Leitziele Qualität und Bildungsgerechtigkeit<br />
der Bayerischen<br />
Bildungspolitik umgesetzt<br />
werden. Ziel der Flexiblen<br />
Grundschule ist es, den Grundschülern<br />
Wege zu eröffnen, die<br />
ihren unterschiedlichen Begabungen<br />
und Interessen sowie<br />
ihrer individuellen Lernentwicklung<br />
besser gerecht werden. <strong>Die</strong><br />
Schüler können dabei die Eingangsstufe<br />
in einem, zwei oder<br />
drei Jahren durchlaufen.<br />
Landtagsabgeordnete Ingrid Heckner stellte eingangs klar, dass<br />
die „Flexible Grundschule“ kein Sparmodell sondern pädagogische<br />
Notwendigkeit sei. Durch den rasanten Wandel war ein<br />
Handeln notwendig, damit vor allem den individuellen Lernstandards<br />
und -tempos innerhalb der<br />
Einstiegsklassen Rechnung getragen<br />
wird.<br />
MdL Georg Eisenreich prognostizierte<br />
als bildungspolitischer<br />
Sprecher der CSU der „Flexible<br />
Grundschule“ gute Zukunftschancen.<br />
Der auf drei Jahre angelegte<br />
Schulversuch ist mit 20<br />
Schulen im vergangenen Jahr<br />
sehr gut gestartet. Nun kommen<br />
noch 60 weitere, sog. Satellitenschulen,<br />
dazu. „Alle bisher beteiligten<br />
Schulen sind hellauf be-<br />
geistert. Es gibt sehr unterschiedliche<br />
Entwicklungsstufen<br />
beim Schulstart. Mit der Flexiblen<br />
Grundschule sollen alle Kinder<br />
gleiche Startchancen bekommen.<br />
Nach dem ersten Jahr<br />
Musikalisch berichtete die Kombiklasse 1/2 über ihre durchw egs positiven<br />
Erfahrungen i n ei ner jahrgangskom binierten Kl asse.<br />
Sind überzeugt dav on, dass man mit einer Flexiblen Gr undsc hul e ein<br />
sicheres Fundament für die Z ukunft baut (von links): Sc hulrat Bernhard<br />
Glaser, Sc hulamts direktor Haral d Kronthaler, MdL und Bildungspolitischer<br />
Sprecher der CSU Georg Eis enreich, MdL Ingrid Heckner, Rek torin<br />
Gabriele Sc hmauß-Benedikt von der Modellschule Polling und Rektorin<br />
Gabriele Klötzler.<br />
25<br />
hat sich gezeigt, dass 90 Prozent den Einstieg wie bisher in<br />
zwei Jahren durchlaufen. Manche brauchen etwas mehr Zeit.<br />
Andere wiederum kommen mit den Lehrinhalten in nur einem<br />
Jahr klar. Ob ein, zwei oder drei Jahre – die endgültige Entscheidung<br />
liegt immer bei den Eltern“, so der Landtagsabgeordnete.<br />
Auf die Frage ob die Flexible Grundschule nach der Projektphase<br />
möglicherweise verpflichtend eingeführt wird, stellte<br />
Eisenreich klar, dass dies immer eine Entscheidung der Schule<br />
sein wird.<br />
<strong>Die</strong> Grundschule Polling gehörte im vergangenen Jahr zu den<br />
ersten 20 Modellschulen. <strong>Die</strong> Methodiken gehen von offenen<br />
Lernformen bis hin zu individuellen Lernwegen. „Miteinander –<br />
nebeneinander – voneinander“<br />
soll unter anderem durch Lernen<br />
mit Bausteinen gefördert werden.<br />
Das Lernen basiert auf den<br />
drei Säulen selbständiges, kooperatives<br />
und gemeinsames<br />
Lernen. Für die Kinder stellen<br />
jahrgangsübergreifende Klassen<br />
in der Regel kein Problem dar,<br />
da sie bereits im Kindergarten<br />
das Sozialverhalten mit unterschiedlichen<br />
Altersgruppen lernen.<br />
Mit der „Flexiblen Grund-<br />
schule“ werden durchgängige<br />
Strukturen geschaffen. Der Lehrstand<br />
wird beim Eintritt mit verschiedenen<br />
Tests ermittelt. Sollte<br />
ein Kind das dritte Eingangsjahr beanspruchen, wird dieses<br />
Jahr nicht auf die Pflichtschulzeit angerechnet. Im dritten Jahr<br />
profitiert das Kind vom gleichen sozialen Umfeld – etwa die<br />
Hälfte der Schüler sind gleich – und vom gleichen Lehrer. Auch<br />
das Überspringen von Klassen ist nicht neu“, so Kronthaler, der<br />
dem engagierten Unterneukirchner<br />
Lehrerkollegium mit Ute<br />
Ziemlich an der Spitze beste<br />
Voraussetzungen bescheinigt.<br />
<strong>Die</strong> Erfahrungen der Stammschule<br />
Polling werden der Satellitenschule<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> helfen<br />
auch diese Herausforderung<br />
zu meistern.<br />
Schulrat Bernhard Glaser hinterfragte<br />
die Leistungsermittlung.<br />
„<strong>Die</strong> Lernzielkontrollen müssen<br />
zu unterschiedlichen Zeitpunkten<br />
st attf inden“, so Schm auß -<br />
Benedikt realistisch.<br />
Bürgermeister Georg Heindl<br />
sprach von einer „spannenden<br />
Diskussionsrunde“. ●<br />
Text/Fotos: Kamhuber<br />
Zusammen mit den Piccolinis des Rock’n Roll Club (RRC) Boogie Garching nahmen vier Mädchen aus <strong>Unterneukirchen</strong> an<br />
den Deutschen Meisterschaften der Formationen im Rock’n Roll und Boogie Woogie in Trostberg teil. Katharina Faul (Mitte), Marina<br />
Werndle (6.v.l.), Lena Faul (6.v.r.) und Nina Schick (2.v.r.) belegten nach toller Leistung einen euphorisch gefeierten 9. Platz.●<br />
Text/Foto: Kamhuber
Bewegungsbaustelle<br />
Malspaß<br />
Bastel n<br />
Der kleine Drac he Kokos nuss<br />
Quadratol ogo<br />
Casting beim Theaterstadl<br />
Highlife-Tanzc amp<br />
Reiterspaß auf Gut Katharinenhof<br />
Bauernhof erleben<br />
Jugendrotkreuz<br />
Zeltlager<br />
Faszination Tauchen<br />
Bastel n: Gl ücksauge<br />
Kräuterwanderung<br />
Spieltiger<br />
So vielseitig war das Ferienprogramm <strong>2012</strong><br />
Alle Fotos von Albert Kamhuber<br />
Seidenmalkurs<br />
26<br />
Tretbulldog-Rennen<br />
Ferienkicker<br />
Schnupper-Luftgewehrschi eßen<br />
Eisstock-Schnuppersc hießen<br />
Schnupper-Kartfahren<br />
Schafk opf macht Spaß<br />
Kleinkinder-Schnupper-Reiten<br />
Wildpark Oberreith<br />
Fahrradpflege<br />
Schafw olle filzen
Musik- und Kulturverein: Fazit der heurigen Kulturtage<br />
Den 25 Interessierten<br />
bot der Eder Bert,<br />
alias Rupert Wolfswinkler,<br />
mit seinem<br />
Sohn, auf Zither, Gitarre, Akkordeon und Tenorhorn eine schöne<br />
Palette an harmonisch bayerischer Volksmusik. Er erzählte<br />
in heiteren Anekdoten aus seiner Kindheit, seiner Schulzeit mit<br />
einigen lustigen Streichen und wie er zu seiner ersten Zither<br />
kam. Hintergründige Geschichten über ehemals bekannte Persönlichkeiten<br />
rundeten den Frühschoppen ab.<br />
<strong>Die</strong> Vorlesestunde mit Alfred Graf, musikalisch umrahmt von<br />
Jakob Mitterreiter aus Maderlehen, besuchten etwa 20 Zuhörer.<br />
Herr Graf trug in ca. 2 Stunden, abwechselnd musikalisch unterstützt<br />
durch Jakob Mitterreiter, viele seiner lustigen bayrischen<br />
Gedichte und Geschichten vor.<br />
<strong>Die</strong> Bayrische Singstund:<br />
Begleitet von der Harfe<br />
studierte Veronika Vorbuchner<br />
mit etwa 20<br />
Singfreudigen sechs Lieder<br />
passend zur Jahreszeit<br />
ein. <strong>Die</strong> Fleckdirndl<br />
aus Mauerberg umrahmten<br />
den Abend mit Zither,<br />
Hackbrett und Gitarre.<br />
Nur 16 Teilnehmer beteiligten sich an der Wanderung zu den<br />
geologischen Orgeln in Schroffen. Kreisheimatpflegerin Renate<br />
Heinrich erklärte eindrucksvoll die Entstehung der Felsformation<br />
und Hohlräume aus geologischer und erdgeschichtlicher Sicht.<br />
Auch über die historische Bedeutung des Steinabbaus in der<br />
Gegend, dem Einsatz der gewonnenen Nagelfluhsteine für die<br />
umliegenden Bauernhöfe, Kirchen, Dammbauten oder für den<br />
Bau diverser Eisenbahndämme wusste Heinrich zu berichten.<br />
Zudem erzählte die Kreisheimatpflegerin einige Geschichten<br />
über das Verschwinden von Personen der Umgebung vor langer<br />
Zeit. Deren Verschwinden könnte sich möglicherweise mit dem<br />
Einbrechen in diese Felshohlräume erklären lassen. Nach der<br />
Erkundung der geologischen Orgeln wanderte die Gruppe mit<br />
Fackeln zurück nach <strong>Unterneukirchen</strong> und kehrte noch im Gasthof<br />
Raspl ein.<br />
27<br />
An der Radltour nach Tüßling mit Markplatzführung beteiligten<br />
sich zwölf Personen, die dort von Rudolf Rossgotterer empfangen<br />
wurden. Er umriss die wichtigsten Geschehnisse der 1300jährigen<br />
Geschichte Tüßlings und erläuterte an Hand der aus<br />
dem Anfang des 16. Jahrhundert stammenden Stiche des Tüßlinger<br />
Marktplatz und der Burg Mörmoosen, die im Rathaus<br />
ausgestellt sind, die Entstehung des Ortes. Über jedes Gebäude<br />
am Marktplatz oder im "Loch" (Handwerkergasse) sowie<br />
über das Schloss mit den wichtigsten Daten zu den Gebäuden<br />
und Schlossherren wusste Rossgotterer zu berichten. Nach<br />
etwa zweieinhalb Stunden endete die interessante Führung im<br />
Gasthaus Steiner, wo noch in gemütlicher Runde Fragen gestellt<br />
werden konnten.<br />
Sehr großes Interesse fand die Porscheausstellung. Werner<br />
Emmerl gewährte ca. 150 Porschefans einen Blick auf seine<br />
Fahrzeugsammlung.<br />
Alles überragend war heuer die Kunstausstellung „Farben und<br />
Formen“ im „Schloss Maierhof“. <strong>Die</strong> 19 Künstler aus acht Kommunen<br />
der Kulturregion<br />
an Alz und Mörnbach<br />
lockten geschätzte<br />
800 Besucher ins<br />
Schloss Maierhof. Jeder<br />
der neun Ausstellungstage<br />
war sehr gut<br />
besucht und mehrere<br />
Exponate wurden verkauft.●<br />
Text: Glöckl/Kamhuber<br />
Fotos: Kam huber
Bauernverband: Bauernhof erleben<br />
Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb von Maria und<br />
Johann Reichenspurner in Untergünzl erlebten 25<br />
Kinder mit dieser Ferienprogrammaktion vier Stunden<br />
lang ein tolles, abwechslungsreiches und informatives Programm<br />
rund um den modernen Bauernhof von heute.<br />
Anfangs wurden in der Backstube der gelernten Konditorin Maria<br />
Reichenspurner Semmeln aus Weizen- und Dinkelmehl selbst<br />
gebacken. Viel Wissenswertes über Haus– und Nutztiere wurde<br />
erklärt. Dazu hatte so mancher Kindermund sehr fundierte Fragen:<br />
Woher kommt das Schnitzel? Wie viele Ferkel bringt eine<br />
Sau auf die Welt? Wann gibt eine Kuh Milch? Wie viele Liter<br />
Milch gibt eine Kuh? – Der Nutzen von Kartoffeln und Getreide<br />
wurde den Kindern vermittelt. Es durfte der große Getreidespeicher<br />
und ein Stall mit 150<br />
Mutterschweinen besichtigt<br />
werden. Danach wurde Butter<br />
selbst gemacht und verschiedenes<br />
Gemüse aus<br />
dem Garten geschnitten.<br />
Dass das Melken früher eine<br />
anstrengende Angelegenheit<br />
war, konnten die Kinder im<br />
Alter von 6 - 10 Jahren am<br />
Euter eines „Melkstandes“<br />
selbst erfahren. Der anstrengenden<br />
Stallarbeit folgte<br />
aber ein besonderes Erlebnis.<br />
Das Streicheln von erst<br />
zwei Tage alten Ferkeln faszinierte<br />
sogar die coolen<br />
Typen unter den Ferienkindern<br />
und auf Überraschungsgast<br />
Blitzi, dem Pony der Familie Heindl aus Untergrund, durfte<br />
jeder eine Runde reiten. Zur Hoferkundung trugen auch die vielen<br />
bereitgestellten Kinderfahrzeuge bei. Abgerundet wurde die<br />
Bauerhof-Expedition mit einem gemeinsamen Picknick.●<br />
Text/Foto: Kamhuber<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger von <strong>Unterneukirchen</strong><br />
können sich kostenlos alle Medien in der<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei ausleihen. Es gibt ein<br />
reichhaltiges Angebot von ca. 6000 Medien<br />
wie<br />
► Krimis, Thriller, Liebes-, Historische-<br />
und Heimatromane<br />
► Kinder- und Jugendbücher<br />
► Sachbücher<br />
► Zeitschriften<br />
► Kinder-CDs und –Kassetten<br />
► Hörbücher<br />
381 aktive Leser nutzten im letzten Jahr dieses<br />
Angebot, dabei wurden 12598 Ausleihungen<br />
registriert. Es wurden 358 Bücher, 107<br />
Zeitschriften und 33 Kinder-CDs neu angeschafft.<br />
<strong>Die</strong> Bücherei ist über den Seitenabgang der<br />
Schule von der Humboldtstraße aus erreichbar.<br />
<strong>Die</strong> Öffnungszeiten sind seit September<br />
montags und freitags von 16 bis 18 Uhr.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong>bücherei wurde heuer mit dem<br />
1000 Euro dotierten Preis “E.ON Lesezeichen“<br />
ausgezeichnet. Von diesem erfreulichen Geldsegen<br />
konnten 107 zusätzliche neue Kinder-,<br />
Jugend- und Kindersachbücher gekauft werden,<br />
die schon fleißig von den jungen Lesern<br />
ausgeliehen werden. <strong>Die</strong>ser Preis wird jährlich<br />
50 Büchereien zuteil, die besonderes Engage-<br />
ment für die Leseförderung der Kinder zeigen. Deshalb gibt es auch<br />
weiterhin den Lesepass, der ein Anreiz sein soll, ein Buch in die<br />
Hand zu nehmen und darin zu lesen oder vorgelesen zu bekommen.<br />
Ebenso biete ich weiterhin die Vorlesestunden im Dezember, Januar,<br />
Februar und März mit Frau Margit Forstner-Hirn an, der ich sehr<br />
dankbar für diese wertvolle Arbeit bin.<br />
28<br />
Besichtigung der neuen Bäckerei<br />
Kürzlich wurde die neue Bäckerei Schönstetter von den Landfrauen<br />
besichtigt. Der Chef persönlich marschierte mit den 38<br />
Frauen durch das neugebaute Gebäude. Zuerst konnten wir die<br />
Umkleideräume, das Büro und den Schulungsraum besichtigen,<br />
anschließend wurden wir durch den Verpackungsraum, den<br />
Energieraum und den Kälteraum geführt.<br />
Später durften wir die moderne Backstube, samt Konditorei<br />
besichtigen.<br />
Alle waren sehr beeindruckt, wie zügig und sauber hier gutes<br />
Brot und Semmeln entstehen können.<br />
Zum Abschluss wurde bei einem netten Gespräch noch eine<br />
Tasse Kaffee getrunken und natürlich ein Stück Kuchen verzehrt.●<br />
Text/Foto: Reic henspur ner<br />
Auf Ihren zahlreichen Besuch freut sich<br />
Ihre Büchereileiterin<br />
Angelika Schneiderbauer<br />
Foto: Kamhuber
7. Musikschülerkonzert<br />
Am 6. Mai fand das diesjährige Musikschülerkonzert<br />
mit ca. 55 Musikschülern<br />
statt. Mit Trompete, Tenorhorn, Schlagzeug,<br />
Blockflöte, Klavier, Keyboard, Klarinette,<br />
Diatonische und Gitarre konnten<br />
die Schüler in 33 Auftritten ihr Können<br />
vor Publikum in der voll besetzten Turnhalle<br />
zeigen.● Text / F otos: Glöckl<br />
Rasenmäher-Spektakel vor 1000 Zuschauern<br />
29<br />
Erfolgreiche Saison für das<br />
Stockcarteam Bavarias<br />
Spannend ging es her in der letzten Saison. In<br />
den insgesamt fünf Vorläufen der Gruppe Süd<br />
kämpften die Fahrer des SCT Bavarias verbissen<br />
um Punkte zur bayrischen Meisterschaft.<br />
Vor allem in der Mannschaftsklasse bis 1300ccm konnten sich<br />
die Fahrer Johanna Danninger, Martin Danninger, Max Osterholzer<br />
und Sonja Schmid durchaus behaupten. Als Ersatzfahrer<br />
legten Gerhard Zenser und Franz-Josef Starflinger im ersten<br />
Rennen der Saison mit zwei Punkten den Grundstein. In den<br />
folgenden vier Rennen baute die Mannschaft den Punktestand<br />
weiter aus und erreichte schließlich in der Gesamtwertung den<br />
fünften Rang. Auch am Start waren die Fahrer Andreas Buchmiller<br />
und Franz-Josef Starflinger in der Klasse „unverbaut bis<br />
1800 ccm“. Nachdem Buchmiller in den Vorläufen immer wieder<br />
mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, qualifizierte sich<br />
Starflinger für den Endlauf und schaffte es in der Gesamtwertung<br />
auf Rang 18. In Aldersbach startet zudem noch Kevin Zenser<br />
in der Klasse „verbaut bis 1800ccm“, konnte jedoch aufgrund<br />
eines Achsschadens nicht punkten. Der neue Fahrer Markus<br />
Steiner durfte mit einer Tageslizenz in den Stockcarsport in<br />
der Klasse „unverbaut bis 1300ccm“ hineinschnuppern. Er wird<br />
nächstes Jahr auch an der bayrischen Meisterschaft teilnehmen.<br />
Nicht nur fahrerisches Können, sondern auch ein Quäntchen<br />
Glück sind entscheidend für ein erfolgreiches Rennen.<br />
Natürlich wird im Stockcar auf sportliche Fairness geachtet,<br />
dennoch sind kleine bis große Materialschäden der Rennfahrzeuge<br />
an der Tagesordnung. Während einem harten Zweikampf<br />
sind Überschläge nicht immer zu vermeiden und somit kommt<br />
es oft zu spektakulären Crashs. <strong>Die</strong> Fahrer sind in den Fahrzeugen<br />
natürlich maximal abgesichert durch Überrollbügel, Schalensitz,<br />
Hosenträgergurt, Helm und Halskrause. Trotzdem darf<br />
man bei dieser Art Rennsport wohl nicht zu zimperlich sein,<br />
nicht zuletzt wegen der oft ein wenig ungünstigen Wetterlage<br />
und damit verbundenen<br />
unfreiwilligen Schlammpackung.<br />
Wer sich für den Stockcarsport<br />
interessiert und mehr<br />
in Erfahrung bringen möchte,<br />
kann gerne unsere Internetseite<br />
http://www.sct-bavarias.de/<br />
besuchen, oder sich bei<br />
unserem ersten Vorstand Gerhard Zenser (Tel. 08634/1475)<br />
melden.● Text: Danninger/Foto: Zens er<br />
Jaulende Motoren,<br />
schwindigkeit, Geschick und<br />
spannende Positi-<br />
Glück über den Erfolg. Ein lustionskämpfe,<br />
humorige Geschickger<br />
Boxenstopp sorgte hier dalichkeitsprüfungen,<br />
lustige Inforfür,<br />
dass die Geschwindigkeit<br />
mationen: Beim Motorsportnicht<br />
übertrieben wurde. Im Ge-<br />
Spektakel der etwas anderen<br />
schicklichkeitsteil sahen sich die<br />
Art, dem Minibike- und Rasen-<br />
„Piloten“ buc hst äblic h m it<br />
mäher-Rennen, kamen im Au-<br />
„Blindflug“ auf ihren Gefährten<br />
gust rund 1000 Zuschauer auf<br />
konfrontiert: Sie konnten nämlich<br />
ihre Kosten. Es war der<br />
durch geschwärzte Badebrillen<br />
„8.Grand Prix von Maderlehen“.<br />
nichts sehen und mussten allein<br />
Dabei drehten wiederum erst<br />
per Megafon-Zurufe eines Part-<br />
Minibiker lautstark und mit geners<br />
etliche Slalomstangen umwagten<br />
Schräglagen ihre Schleikurven.<br />
Sechs Kinder und zwölf<br />
fen am Mitterreiter-Anwesen.<br />
Erwachsene lieferten sich mit<br />
<strong>Die</strong>sem motorsportlichen Le-<br />
den unterschiedlichsten Gartenckerbissen<br />
am Vormittag, der Gaben beim R ennen alles : <strong>Die</strong> „mutigen“ Piloten auf ihren teils eigenargeräten die nicht so ernst ge-<br />
tolles Rennflair bot, folgte nach<br />
tigen Rasenmähern. Text/Foto: S.Gruber<br />
meinten Wettrennen.<br />
Mittag das Rennen der fahrba-<br />
Bei den Minibikes gewann völlig<br />
ren Gartengeräte. <strong>Die</strong> „Rasenmäher-Bulldog-Freunde Maderle-<br />
überraschend Lokalmatador und „Rasenmäher-Bulldoghen<br />
e.V.“ (RBF) hatten das Spektakel wieder perfekt organisiert.<br />
Freunde“-Vorstand Hans Mitterreiter. Der außergewöhnliche<br />
In dem Gaudiwettbewerb entschied eine Mischung aus Ge-<br />
Wanderpokal ging jedoch wieder nach Prutting.●
<strong>Unterneukirchen</strong><br />
Notruf 112 (Rettungsdienst und Feuerwehr)<br />
Das Motto <strong>2012</strong> des Jugendrotkreuzes: Olympia<br />
Gruppenstunden:<br />
Den Gruppenstundenplan findest Du im Schaukasten oder auf der Homepage<br />
Donnerstag 18:00 - 19:00 Uhr Rathausplatz 3<br />
(in den Ferien keine Gruppenstunde)<br />
Ihr findet uns im Internet: www.jrk-altoetting.de<br />
Unsere eMail-Adresse lautet: jrk.uk@web.de<br />
Wo ist der Notfall/Unfall?<br />
Was ist geschehen?<br />
Wie viele Verletzte/Betroffene sind zu versorgen?<br />
Welche Verletzungen oder Krankheitszeichen haben die Betroffenen?<br />
Warten Sie immer auf Rückfragen der Rettungsleitstelle!<br />
Ferienprogramm zum Thema: Olympia im JRK. <strong>Die</strong> F arben der olympischen Ringen entsprec hen<br />
denen sämtlicher Nationalflaggen der heuti gen Welt – und spiegeln sich im Jugendrotkreuz-Logo<br />
wieder. Gemäß dem olympischen Gedank en „dabei sein ist alles“ – erhi elten alle Teilnehmer eine<br />
Goldmedaille<br />
Fronleichnamsprozessi on mit Wimpel und<br />
Kommunionkind Tomas<br />
Glückshafen beim Dorffest<br />
Handv erband mit dem Dreiecktuch<br />
30<br />
Osterbas telei: Ein Singerl<br />
(Küken) aus Wolle<br />
Wunden realistisch schmink en gehört z u<br />
jedem Ferienprogramm<br />
Pfarrer, Lektor en, H elfer und Teilnehmer des<br />
JRK Gottesdi enstes unter dem Motto Olympia <strong>Die</strong> Liedertexte nehmen Gestalt an<br />
Ein neues Spiel für die Gr uppens tunde<br />
Gemäß dem Motto der Olympiade – citius, altius, fortius<br />
– sc hneller, höher, weiter – wir stemmen das Jugendrotkreuz<br />
Text/Fotos: Hans Mitter bauer
Am Anfang des Jahres gewannen wir zum dritten Mal den Kreiscup.<br />
In diesem Jahr gab es wieder besondere Gruppenstunden wie z. B.<br />
Kinobesuche, gemeinsames Kochen, Kegeln und Weihnachtsfeiern.<br />
Beim diesjährigen Menschen-Kicker-Turnier errang die <strong>Landjugend</strong><br />
als „Wild Woifs“ den 4. Platz.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Landjugend</strong> nahm an vielen weiteren Veranstaltungen teil, so<br />
z. B. Kinderfaschingszug, 200 Jahr Feier der Pfarrei, Fronleichnamsprozession,<br />
Musikkönigwahl in Altötting und Seilziehwettbewerb<br />
beim Pfarrfest.<br />
Im Mai formierte sich die Vorstandschaft neu. Sie wurde<br />
von 26 Mitgliedern wie folgt gewählt:<br />
1.Vorstand: Veronika Jändl<br />
Stellvertreter: Kerstin Englmeier<br />
und Lisa Langlechner<br />
Kassier: Michael Mitterer<br />
Schriftführer: Andrea Beck<br />
Beisitzer: Michaela Stadler,<br />
Cornelia Englmeier<br />
und Johannes Beck.<br />
Ein Highlight des Sommers sind<br />
jedes Jahr die <strong>Landjugend</strong>spiele.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr beteiligte sich die<br />
KLJB <strong>Unterneukirchen</strong> an Spielen<br />
in Arbing, Halsbach, Nonnberg,<br />
Pleiskirchen und Reischach.<br />
Für die Siegerehrung lassen<br />
sich die Jugendgruppen immer<br />
etwas Besonderes<br />
einfallen, wie einen Ball<br />
oder ein Weinfest.<br />
Zeltlager<br />
<strong>Die</strong> <strong>Landjugend</strong> - <strong>Aktionen</strong> <strong>2012</strong><br />
Kreuzweg<br />
Kinobesuc h<br />
31<br />
Vorstand<br />
Jugends piele<br />
Frühschicht<br />
Text/Fotos: Andr ea Beck<br />
Außerdem organisierte<br />
die <strong>Unterneukirchen</strong>er<strong>Landjugend</strong><br />
am 30. Juni <strong>2012</strong><br />
selbst Spiele für Ortsgruppen<br />
und andere<br />
Jugendgruppen unter dem<br />
Motto: Wir holen Olympia<br />
nach <strong>Unterneukirchen</strong> -<br />
Olympische Spiele ohne Grenzen.<br />
Insgesamt beteiligten sich 10<br />
Mannschaften. <strong>Die</strong> Siegerehrungen<br />
fanden im Rahmen des Pfarrfestes<br />
statt.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Landjugend</strong> organisierte heuer zum<br />
ersten Mal das Zeltlager für das Ferienprogramm.<br />
Wir nehmen an Jugendgottesdiensten<br />
und Andachten teil und organisieren auch selber<br />
welche.<br />
Im Frühjahr und im Herbst sammelt die <strong>Landjugend</strong><br />
Papier und Altkleider. In der Osterzeit übernimmt die<br />
<strong>Landjugend</strong> Aufgaben in der Pfarrei, wie z. B. Palmbüschl<br />
binden und verkaufen, Jesus tragen am Karfreitag und<br />
helfen beim Austeilen der Fastensuppe. An Fronleichnam<br />
gestalten wir einen Blumenteppich, der dieses Jahr eine runde<br />
Form hatte.<br />
Beim Pfarrfest verkaufte die Jugend Lose und Eis zu Gunsten der<br />
Pfarrei und beim Ehejubiläumstag übernahmen Mitglieder der<br />
Jugend die Kinderbetreuung und führte einen Sketch auf.<br />
Zusammen mit dem Sportverein und dem Pfarrgemeinderat organisierte<br />
die <strong>Landjugend</strong> die Benefizveranstaltung „<strong>Unterneukirchen</strong> bewegt sich“,<br />
bei dem der Erlös der Renovierung der Johanneskirche zu Gute kam.●
Grillmeister Leo Häusler<br />
Sie sind die ersten Streuobstwies enführer<br />
beim Unterneukirchner Gartenbauverein:<br />
Barbara Jüngling (von li.), Klaus<br />
Wunder und Andrea Westenthanner<br />
Gartenbauverein <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Verein für Gartenkultur und Landespflege <strong>Unterneukirchen</strong> e.V.<br />
www.gbv-unterneukirchen.de<br />
Ein gelungenes Dorffest ermöglichte die großzügige Spende für die Johanneskirche<br />
Ein Fest für jedes Alter<br />
Gewinnerbild der Titelbild-Akti on<br />
eingereicht v on Peter Turneretsc her<br />
Mit ihrer „Müllaus beute“ stellten sich 42 Kinder und die Betreuer z um Erinnerungsfoto.<br />
32<br />
Spendenübergabe an Pfarrer Heribert Schauer<br />
GBV Jahresprogramm 2013<br />
02.03.2013<br />
Obstbaumschnittkurs um 13 Uhr am Pfarrheim<br />
22.03.2013<br />
Jahreshauptversammlung um 19:30 Uhr Gasthaus Leidmann<br />
23.03.2013<br />
Dorfsäuberung mit Schulkinder um 9 Uhr an der Schule<br />
04.-07.04.13<br />
4-Tages Info-Fahrt nach Südti rol<br />
04.05.2013<br />
Dorfsäuberung, Hecken u. Sträucher schneiden 8 Uhr am Dorfpl.<br />
09.05.2013<br />
Radtour am Vatertag um 13 Uhr am Dorfplatz<br />
15.08.2013<br />
Dorffest<br />
29.09.2013<br />
Tag der offenen Tür ab 10 Uhr Brennerei Westenthanner<br />
in Burgkirchen Grasset<br />
06.10.2013<br />
Tagesausflug - Lallinger-Winkel<br />
19.10.2013<br />
Dorfsäuberung, Hecken u. Sträucher schneiden 8 Uhr am Dorfpl.<br />
08.11.2013<br />
Herbstversammlung um 19:30 Uhr Gasthaus Leidmann<br />
Jahresausflug „Rosiges Hessen“ Fotos: H. Gruber/Jüngling/Kamhuber<br />
Für die Pr unkwagen wurden Millionen v on Ros enk öpfen verarbeitet...
Katholischer Frauenbund <strong>Unterneukirchen</strong><br />
eine starke Gemeinschaft!<br />
Hier einige Fotos von den „Highlights“ dieses Jahres:<br />
33<br />
Geschüttelt oder gerührt…? –<br />
unser Cocktailabend für „sie und ihn“ mit der Cocktail-Fee!<br />
…kein Ei wie<br />
jedes andere:<br />
der Baumwipfelpfad<br />
mit dem Baum-Ei in<br />
Neuschönau, das Ziel<br />
des diesjährigen<br />
Jahresausflugs.<br />
Volles Haus für Dr. Hahn!<br />
Vortrag im Pfarrheim vom Chefarzt der Geriatrie in Burghausen<br />
zum Thema „Demenz“<br />
Text/Fotos: Birgit Starflinger
- Ein rundum gelungenes Fest -<br />
Der Festzug, angeführt von den Christkönigsbläs ern und gefol gt von<br />
den Ortsvereinen mit Fahnenabordnung.<br />
H. H. Domkapitular Jos ef Fischer bei der Bänders egnung zur Erinnerung<br />
für die beteiligten Verei ne.<br />
Gruppenfoto der Mitglieder des katholischen Mütterverei ns.<br />
34<br />
Ein nochmaliges Dankeschön an unseren Herrn Pfarrer Sc hauer, H.H.<br />
Domkapitular Fischer und Pfarrer i.R. Spielmann für di e Ges taltung<br />
des festlichen Gottesdienstes.<br />
Mittagess en und gemütliches Beisammens ein im fes tlich geschmückten<br />
Saal des Gas thauses Leidmann-Neuhold.<br />
Der Katholische Mütterverein bedankt sich bei allen Mitwirkenden und<br />
den helfenden Händen, die z um Gelingen des schönen F estes beigetragen<br />
haben.
Glücksbringender Auslöser<br />
war die Initiative von<br />
Fußball-Abteilungsleiter<br />
Wolfgang Hirn, der von<br />
der großen Spendenaktion<br />
„Tore für Afrika - Jeder Treffer<br />
zählt“ (www.torefuerafrika.de)<br />
erfuhr, die der Bayerische Fussball-Verband<br />
(BFV) zusammen<br />
mit der Philipp-Lahm-Stiftung für<br />
Sport und Bildung (www.philipplahm-stiftung.de)<br />
ins Leben gerufen<br />
hat.<br />
Bei der Aktion ging es darum,<br />
dass pro Tor, das ein Verein am<br />
letzten Spieltag der Saison erzielt,<br />
ein vorher zugesagter Geldbetrag<br />
gespendet wird. Obwohl<br />
das Wochenende mit lediglich 18<br />
Toren für den SVU ziemlich in die<br />
Hose ging und daher auch kein<br />
hoher Betrag in die Philipp-Lahm-<br />
Stiftung gespielt wurde, war der<br />
SVU in der Lostrommel. Und das<br />
Glück, das den Fußballern seit<br />
knapp 50 Jahren im Aufstiegskampf<br />
fehlt, stand diesmal Pate.<br />
<strong>Die</strong> Jugendabteilung des SV <strong>Unterneukirchen</strong><br />
gewann einen der<br />
zwei ausgelobten Preise.<br />
Keine leichte Aufgabe war die<br />
Auswahl der Teilnehmer. Letztendlich<br />
entschied man sich für<br />
die Kinder der engagierten Trainer,<br />
Funktionäre und Sponsoren.<br />
Damit lag man offensichtlich<br />
richtig, denn bisher gab es<br />
keine Beschwerden diesbezüglich.<br />
Trotzdem gab es etliche<br />
Tränen. Einige hatten<br />
exakt an diesem Sonntag<br />
Kommunion und verpassten<br />
damit das Erlebnis „Philipp<br />
Lahm“.<br />
Mit dem Bus – die Hälfte der<br />
Kosten übernahm der BFV,<br />
JU <strong>Unterneukirchen</strong> engagiert sich<br />
Erstes Gaudi-Menschenkicker-Turnier<br />
macht seinem Namen alle Ehre<br />
Elf Teams traten am Sportplatz in <strong>Unterneukirchen</strong> an, um den ersten Ortsmeistertitel<br />
in der Disziplin „Menschenkicker“ zu holen. „<strong>Die</strong> Assis“ gingen nach einem<br />
fairen und lustigen Spielverlauf als Sieger hervor. Den Preis für die originellste<br />
Verkleidung holten sich die „Highlife-Putzfrauen“. Das Champions League Finale<br />
FC Bayern München gegen Chelsea London, das nach der Siegerehrung gemeinsam<br />
angeschaut wurde, entpuppte sich zwar nicht als „Happy End“, dennoch<br />
waren die Verantwortlichen unter Josef Langlechner mit der Veranstaltung<br />
sehr zufrieden.<br />
Einen Großteil des Erlöses spendete die JU <strong>Unterneukirchen</strong>. Kassier Stephan Reichenspurner und Vorstand Josef Langlechner<br />
überreichten der Jugend-Fußballabteilung einen Scheck in Höhe von 200 €. Über eine Spende in Höhe von 100 € freute sich das<br />
Jugend-Rotkreuz, welches bei Veranstaltungen der Jungen Union immer tatkräftig zur Seite steht.● Text/Foto: Maria Kainzm aier<br />
Weltstar Philipp Lahm trainiert mit SVU-Nachwuchs<br />
„Tore für Afrika – Jeder Treffer zählt“ bringt unvergessliches Erlebnis für 26 Fußball-Kids<br />
den Rest sagte spontan Herbert<br />
Meßner von der gleichnamigen<br />
Raumausstattungsfirma<br />
bei der Abfahrt zu – ging es<br />
gemeinsam zur Sportschule Oberhaching. Nach der Ankunft<br />
führte der Geschäftsführer, Hermann Brunner, persönlich die<br />
SVU‘ler durch die 1994 eröffnete und über 220.000 m² große<br />
Anlage. Den Kids wurden die Zimmer gezeigt, in denen schon<br />
Bei einer tollen, für alle Altersgruppen amüsanten Aufwärmübung<br />
durften sich die 26 SVU-Nachwuchskick er persönlich mit Abklatsc h<br />
bei Philipp Lahm v orstellen.<br />
Unbesc hreiblich war der J ubel, als BF V-Cheftr ainer Rei nhard Klante<br />
verkündete, dass die ganz kleinen SVU-Kicker das absc hließende<br />
Shoot Out gewonnen haben. Bayer n-Kapitän Philipp Lahm machte<br />
dabei als T orwart nicht immer die gl ücklichste Figur.<br />
Über die Spendenakti on „Tore für Afrika – Jeder Treffer zählt“ kam der SV<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> z um unver gesslichen Erlebnis eines zweistündi gen F ußballtrainings<br />
mit FC-Bayern-Kapitän Philipp Lahm (Mitte mit SVU-Fanschal).<br />
35<br />
Philipp Lahm und Holger Badstuber<br />
schliefen. Völlig erstaunt waren<br />
sie vom Hallenbadbereich mit<br />
seinen sechs Schwimmbahnen.<br />
43 Sportarten werden in der<br />
Sportschule unterrichtet. Mit<br />
60.000 Übernachtungsgästen im<br />
Jahr ist die Sportschule in der<br />
Schulzeit zu über 85 % ausgelastet.<br />
Im Haus stehen 257 Betten<br />
zur Verfügung, die bei der Fußballweltmeisterschaft<br />
in Deutschland<br />
sogar von der Nationalmannschaft<br />
Paraguays gebucht<br />
wurden.<br />
Geleitet wurde die knapp zweistündige<br />
Trainingseinheit von<br />
Reinhard Klante, dem ranghöchsten<br />
Trainer im Bayer. Fußballverband<br />
(BFV) sowie zwei weiteren<br />
BFV-Übungsleiter. <strong>Die</strong> 26 Kinder<br />
und Jugendlichen wurden in vier<br />
Gruppen aufgeteilt. Mit einer tollen<br />
Aufwärmeinheit wurde sofort<br />
für die notwendige Lockerheit<br />
aller Beteiligten gesorgt. Dabei<br />
musste jeder bei Ballführung mit<br />
den anderen Trainierenden abklatschen<br />
und sich vorstellen.<br />
Somit kam jeder in den Genuss,<br />
den Nationalmannschaftskapitän<br />
persönlich kennenzulernen. Im<br />
Anschluss an die Trainingseinheit<br />
gab der Nationalspieler eine persönliche<br />
Autogrammstunde.<br />
Abteilungsleiter Wolfgang Hirn<br />
und Jugendleiter Richard Hillgartner<br />
schenkten dem 29jährigen<br />
einen SVU-Fanschal<br />
und baten den Bayern-Kapitän<br />
erfolgreich die Ehrenmitgliedschaft<br />
des SVU anzunehmen.<br />
Zudem bekam er einen 500 €-<br />
Einkaufsgutschein von Kurt<br />
Blüml bzw. seiner Firma<br />
www.moebel-eins.de. Tobias<br />
Blüml wies Lahm hintergründig<br />
darauf hin, den Gutschein<br />
wenn möglich persönlich in<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> einzulösen.<br />
Damit konnte <strong>Unterneukirchen</strong> innerhalb weniger Monate die<br />
Bayernstars Thomas Müller – er war Gast bei der FCB-Fanclub-<br />
Weihnachtsfeier – und Philipp Lahm hautnah erleben.●<br />
Text/Fotos: Kamhuber
Ferienkicker-Rekord: 74 Kinder aus 8 Orten mit 14 Trainern<br />
Fußball, Sonnencreme und Tränen – Dress, Fußball & Trinkflasche – Keine Verletzten<br />
<strong>Die</strong> vierte Auflage der SVU-<br />
Ferienkicker bescherte den Organisatoren<br />
des Sportvereins den vierten<br />
Teilnehmer-Rekord. 74 Kinder aus<br />
acht verschiedenen Orten des Landkreises<br />
nahmen am dreitägigen Fußball-<br />
Camp des SV <strong>Unterneukirchen</strong> teil. Der<br />
Rekordbeteiligung Rechnung tragend<br />
bot Camp-Leiter Harri Fink mit 14 Trainern<br />
und Betreuer, darunter erstmals<br />
ein eigener Torwarttrainer, ebenfalls eine<br />
neue Bestmarke auf.<br />
Heuer sorgte ein 14-köpfiges Trainer-<br />
und Betreuerteam zusammen mit einigen<br />
äußerst großzügigen Sponsoren für<br />
ein unvergessliches Ferienerlebnis von herausragenden 74<br />
Nachwuchs-Kickern.<br />
Tatsächlich waren beim Start, teilweise sogar noch grippegeschädigt,<br />
alle angemeldeten Kinder aus Altötting, Garching,<br />
Halsbach, Hirten, Kirchweidach, Mehring, Wald und <strong>Unterneukirchen</strong><br />
anwesend. Camp-Leiter Harri Fink stellte unter dem<br />
Motto „Alle miteinander“ ein komplett neues Trainingsprogramm<br />
zusammen. Das Ziel, die magische Anziehungs- und Motivationskraft<br />
des Tors in den Mittelpunkt zu rücken, wurde erstaunlich<br />
ideen- und abwechslungsreich<br />
umgesetzt.<br />
Bei der extremen Hitze von<br />
weit über 30 Grad verordneten<br />
die Trainer und Betreuer<br />
den Ferienkickern folgerichtig<br />
nicht nur viele Trinkpausen,<br />
sondern auch eine<br />
Kopfbedeckung und Sonnencreme.<br />
<strong>Die</strong> Mittagshitze<br />
wurde mit Zahlenbingo, Fußball-Quiz,<br />
Videoanalysen, Kicker-Turnier<br />
usw. kurzweilig<br />
und spannend überbrückt.<br />
„Drei anstrengende Tage, in<br />
denen 1000 Liter Flüssigkeit<br />
und 250 Portionen Essen<br />
benötigt wurden, liegen hinter<br />
uns“, so Camp-Leiter<br />
WM-Torschützenkönig Thomas Müller im Goldenen Buch<br />
Grund von Müllers<br />
Besuch war<br />
die Weihnachtsfeier<br />
2011 des<br />
hiesigen FC Bayern Fanclubs, bei<br />
der auch das zehnjährige Bestehen<br />
noch mal in Erinnerung gerufen<br />
wurde. Nach seiner Begrüßung<br />
schilderte FCB-Fanclub-Präsident<br />
Oliver Aicher, der maßgeblich an<br />
dem Müller-Coup beteiligt war, allen<br />
Gästen wie es zur Gründung<br />
des Fanclubs im Jahre 2001 nach<br />
dem grandiosen Sieg im Champions<br />
League Finale von Mailand<br />
gekommen ist.<br />
Anschließend berichtete FCB-Profi<br />
Thomas Müller, dass diese - seine<br />
dritte - Weihnachtsfeier, die mit<br />
Abstand bestbesuchteste sei. Der<br />
Nationalspieler gab auch kleine<br />
Einblicke ins FCB-Nähkästchen.<br />
„Wenn man den Leuten mit seinen<br />
fußballerischen Fähigkeiten eine Freude machen kann, dann ist<br />
das schon eine schöne Sache die Stolz macht“, so der boden-<br />
Über den Eintrag von WM-Torschütz enk önig Thomas M üller ins<br />
Goldene Buch können Bürgermeister Georg Heindl und die gesamte<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> stolz sein. Di e Vorstandschaft<br />
des hiesigen FC Bayern-Fanclubs hat den sympathischen<br />
Weltstar des FC Bayern München hierher geholt. Viz e-Präsident<br />
Karl Kurz (von li.), Kassier Al ex Hei ndl, Präsident Oliver Aic her,<br />
Bürgermeister Georg Hei ndl, J ugendbeauftragter Andreas Hager<br />
und Schriftführerin Simone Heindl.<br />
36<br />
Harri Fink am Ende der knapp 20 Fußballstunden.<br />
Ein besonderer Dank ging<br />
an die großzügigen Sponsoren, die hohe<br />
bzw. hochwertige Geld- und Sachpreise<br />
zur Verfügung stellten.<br />
Viele Firmen aus <strong>Unterneukirchen</strong> und<br />
Umgebung unterstützen seit Jahren den<br />
SVU – Ferienkicker. So stellt das Gasthaus<br />
Raspl jeden Tag ein leckeres, kindergerechtes<br />
Mittagessen kostenlos zur<br />
Verfügung und die Brauerei Leidmann<br />
sorgt für gekühlte Getränke. Geld- und<br />
Sachs penden der Firmen ABU S-<br />
Fenster, Raiffeisen-Volksbank <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />
Metallbau Kurz, Kfz-<br />
Werkstatt Reinhard Kainzmaier, Raumgestaltung Meßner,<br />
Allianz Mayr, Intersport Modlmair, Spedition Eder und Möbel-eins<br />
Kurt Blüml machten einen reibungslosen Ablauf erst<br />
möglich. EP:Mittereiter sorgte zusätzlich für ein Fernseherlebnis<br />
in der Mittagspause.<br />
Besonders stolz zeigten sich die Organisatoren, dass sich erneut<br />
kein Nachwuchs-Messi verletzte. Obwohl mit teils zehn<br />
Jahren Altersunterschied doch körperlich sehr unterschiedliche<br />
Kicker um Sieg und Ehre kämpften, wurde das Fairplay wieder<br />
perfekt umgesetzt.<br />
Als bleibende Erinnerung<br />
gab es für jedes einzelne der<br />
74 Kinder ein komplettes<br />
adidas-Dress, einen Fußball,<br />
eine Trinkflasche, einen Pokal,<br />
eine Champions-League<br />
-Medaille, eine Urkunde, ein<br />
Gruppenfoto und erstmals<br />
sogar fertig entwickelte Fotos<br />
von jedem Kicker in Aktion.<br />
Vielen Kids waren die drei<br />
f uß ballverrückten SVU -<br />
Ferienkicker-Tage trotz der<br />
brütenden Hitze nicht genug<br />
und sie wollten am nächsten<br />
Tag wieder kommen.●<br />
Text/Foto: Kamhuber<br />
ständige Bayer, der mit dem ironischen<br />
Zusatz “Wenigstens ab und<br />
zu eine Freude macht!“ für viel Gelächter<br />
und Applaus sorgte. Gerne<br />
übernahm er auch die Fanclub-<br />
Ehrenmitgliedschaft als 250. Mitglied.<br />
Der laufstarke deutsche Nationalspieler<br />
aus der Bayernschule<br />
konnte sich auch bestens an seine<br />
ehemaligen Teamkollegen Thomas<br />
Kurz aus <strong>Unterneukirchen</strong> und Dominik<br />
Rohracker aus Burgkirchen<br />
erinnern.<br />
Für den Gang in das Rathaus blieb<br />
keine Zeit, deshalb wurde der Eintrag<br />
ins Goldene Buch kurzerhand<br />
in der bis auf den letzten Platz gefüllten<br />
Grundschulturnhalle vorgenommen.<br />
Da die vielen jugendlichen<br />
Fans immer ungeduldiger<br />
wurden, beendete Moderator Dr.<br />
Sepp Hager die Frage-Antwort-<br />
Runde vorzeitig. Schließlich erfüllte<br />
der umgängliche und volksnahe Jungstar eine Stunde lang mit<br />
Engelsgeduld Autogrammwünsche.● Text/Foto: Kamhuber
SVU-Jugend mit beeindruckender Bilanz<br />
D ie U14-Eisstock -<br />
Jugend des SV <strong>Unterneukirchen</strong><br />
hat in diesem<br />
Jahr auf nationaler und<br />
internationaler Ebene fast alles<br />
abgeräumt, was es zu gewinnen<br />
gab. Erst musste man sich<br />
beim Bezirkspokal Ende April in<br />
Waldkraiburg in einem hochdramatischen<br />
Endspiel noch<br />
äußerst knapp mit 15:17 Punkten<br />
dem EC Wilhelmshöhe geschlagen<br />
geben. Doch dann<br />
begann eine, selbst für die Trainer<br />
Peter Aicher und Günter<br />
Witte, unglaubliche Serie. Beim<br />
Bayernpokal in der Gäubodenhalle Straßkirchen dominierte der<br />
SVU nicht nur die Gruppenphase mit 14:2 Punkten nach Belieben.<br />
Auch Halbfinale (25:3 gegen SG Kirchberg/Bischofsmais)<br />
und Finale (19:11 gegen EC Prienbach) wurden souverän gewonnen.<br />
Mit dem großartigen Erfolg beim Bayernpokal qualifizierte<br />
sich die Moarschaft für den Ländervergleich zwischen<br />
Österreich, Italien, Tschechien und Deutschland.<br />
Mit viel Selbstvertrauen reiste der Nachwuchs nach Waldkirchen<br />
und vertrat die deutschen Farben hervorragend. Mit 14:2<br />
Punkten und einer herausragenden Stocknote von 3,471 fegte<br />
das Quintett die nationale – EC Prienbach und EC Ebing gewannen<br />
Silber und Bronze – und internationale Konkurrenz vom<br />
Asphalt. Bei der Deutschen Meisterschaft in Kühbach ging es<br />
dann allerdings nicht so weiter. Nachdem die ersten beiden<br />
Spiele verloren gingen, lag man mit 0:4 Punkten am Ende der<br />
Tabelle.<br />
Doch dann bewies der SVU-Eisstock-Nachwuchs sein Kämpferherz<br />
und startete eine bravouröse Aufholjagd. <strong>Die</strong> restlichen<br />
drei Partien wurden gewonnen und mit dem Glück des Tüchtigen<br />
feierte man bei 6:4 Punkten aufgrund der besseren Stock-<br />
Bürgermeister Georg H eindl (rechts) und SVU-Vorsitzender Joc hen Englmeier<br />
(links) überreichten dem engagierten und hoffnungsvollen Eisstock-<br />
Nachwuchs mit Maria Aicher (von links), Martin Leitner, Mathi as Stadler,<br />
Trainer Peter Aicher, Johannes Dirnberger, Tina Gratzl und Annalena<br />
Leitner die Ehrenurkunde der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>.<br />
Fußball-Förderverein gegründet<br />
M it dem im Somm er gegründet en<br />
"Förderverein der Fußballabteilung des SV<br />
<strong>Unterneukirchen</strong>" sollen vor allem die aktuell<br />
139 Kinder und Jugendlichen im Nachwuchsbereich<br />
unterstützt werden. Mit 24 € im Jahr ist der Förderverein<br />
-Mindestbetrag sehr niedrig angesetzt. Freiwillig sind nach oben<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Für die umfassende Kinderbetreuung erhebt der Sportverein<br />
einen Jahresbeitrag von lediglich 15 € pro Nachwuchskicker.<br />
<strong>Die</strong> Mitgliedsbeiträge decken aber nicht mal die laufenden Kosten<br />
des Spielbetriebs, sodass speziell die Jugendabteilung auf<br />
finanzielle Unterstützung angewiesen ist.<br />
<strong>Die</strong> 139 Jungen und Mädchen werden übrigens von 23 ehrenamtlichen<br />
Jugendtrainern gefördert und betreut. Als Beispiel für<br />
den Finanzbedarf sei die kürzlich notwendige Anschaffung von<br />
Kleinfeldtoren erwähnt. Basierend auf Sicherheitsvorschriften<br />
mussten zwei alte Tore aussortiert werden. Ein neues TÜVzertifiziertes<br />
Tor kostet aber über 800 €.<br />
Vordringliches Ziel des "Fördervereins der Fußballabteilung des<br />
SV <strong>Unterneukirchen</strong> (FFSVU) ist also die finanzielle Unterstützung<br />
der Jugendabteilung. Der Verein soll durch Jahresbeiträge<br />
und Spenden die Eigenständigkeit der Fußballer fördern. <strong>Die</strong><br />
Gründungs-Vorstandschaft besteht aus Vorstand Kurt Blüml,<br />
seinen beiden Stellvertretern Regina Emmerl und Walter Eder,<br />
der Schatzmeisterin Silvia Goblirsch und dem Schriftführer<br />
Sepp Hager. Zudem wurden Franz Reichenspurner und Paul<br />
Stocker als Kassenprüfer gewählt. <strong>Die</strong> Firma Nachrichtentechnik<br />
Emmerl unterstützte den Verein bereits kurz nach der Gründung<br />
mit einem namhaften Betrag, was natürlich bei der Verantwortlichen<br />
auf große Freude stieß.<br />
Mitglied kann übrigens jede natürliche oder juristische Person<br />
werden.<br />
37<br />
note gegenüber drei weiteren<br />
punktgleichen Teams (EC Prienbach,<br />
SG Ittling/Paitzkofen,<br />
FSV Bad Friedrichshall) die<br />
nicht mehr für mögliche gehaltene<br />
Deutsche Meisterschaft.<br />
Zudem erreichten Tina Gratzl<br />
(U14) und Annalena Leitner<br />
(U16) bei der DM im Einzel-<br />
Zielschießen die Ränge vier und<br />
sechs. Leitner lies in den letzten<br />
Wochen auch mit herausragenden<br />
Leistungen beim Weitschießen<br />
aufhorchen.<br />
Mit dem derzeitigen Eisschützen-N<br />
achw uchs, ins ges amt<br />
beteiligen sich etwa zehn Jugendliche fleißig und regelmäßig<br />
am wöchentlichen Training,<br />
wächst wieder<br />
eine vielsprechende<br />
junge Eisschützengarde<br />
heran. Insgeheim<br />
hofft man sogar bald<br />
wieder an die goldenen<br />
Zeiten der 80er- und<br />
90er Jahre anknüpfen<br />
zu können. Damals<br />
gehörte der SVU zu<br />
den erfolgreichst en<br />
deutschen Eisstock-<br />
Vereinen und stellte<br />
mit Helmut Gassner,<br />
Bernhard Gratzl, Ernst<br />
Rost und Sepp Ofner<br />
mehrmalige Europa-<br />
und Weltmeister.●<br />
Text/Fotos: Kamhuber<br />
Der eingetragene Verein,<br />
der mittlerweile 42<br />
Mitglieder hat und aIs<br />
gemeinnüt zig anerkannt<br />
ist, hat auch eine<br />
eigene Internet-Seite:<br />
www.ffsvu.de. Der Aufnahmeantrag<br />
kann dort<br />
heruntergeladen werden.<br />
<strong>Unterneukirchen</strong>er<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />
Rathausplatz 1, 84579 <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />
Tel. 08634-9882-0, Fax 08634-9882-22,<br />
eMail: info@unterneukirchen.de.<br />
Verantwortlich für den Inhalt ist 1. Bürgermeister<br />
Georg Heindl, wobei die Inhalte von<br />
Anzeigen und die Vereinsmitteilungen<br />
ausgenommen sind.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>er <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
erscheint ein- bis zweimal jährlich<br />
und wird kostenlos an alle<br />
gemeindlichen Haushalte verteilt.<br />
Auflage derzeit: 1.600 Stück<br />
Layout: Elfriede Kurzmaier,<br />
VGem <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />
Rathausplatz 1, 84579 <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />
Tel. 08634/ 9882-14,<br />
eMail: kurzmaier@unterneukirchen.de<br />
Druck: Gebr. Geiselberger, Altötting<br />
Für Irrtum und Druckfehler<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Für eingesandte Fotos, Artikel, Zeichnungen<br />
etc. kann keine Haftung übernommen werden.<br />
Mit Namen gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />
geben eine von der Redaktion<br />
unabhängige Meinung wieder.<br />
Für den Inhalt von Anzeigen ist der jeweilige<br />
Auftraggeber der Anzeigen verantwortlich.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Gemeinde</strong> behält sich vor,<br />
eingereichte Texte zurückzuweisen,<br />
zu kürzen und zu redigieren.●<br />
<strong>Die</strong> Vorstandschaft freut sich über jedes neue Mitglied. Aufnahmeantrag<br />
einfach ausdrucken, ausfüllen und in den Briefkasten<br />
am Sportheim einwerfen oder bei Sepp Hager, Humboldtstr. 6<br />
abgeben.● Text/Foto:Hager<br />
Freiwillige Unterstützung statt Zus atz beitrag – Durch di e Gründung des<br />
Fußball-Förderverei ns s oll insbesondere die J ugendabteilung mit aktuell<br />
139 Nac hwuchskick ern unterstütz t w erden. <strong>Die</strong> ersten beiden Jahre<br />
stehen Sc hriftführer Sepp H ager (von links), Stellvertreterin R egina<br />
Emmerl, Kassenprüfer Franz Reichenspurner, Sc hatzmeisterin Silvia<br />
Goblirsch, Kassenprüfer Paul Stock er, Stellvertreter Walter Eder und<br />
Vorstand Kurt Bl üml dem För derverei n vor.
ABUS und Raiffeisenbank sponsern neue Trikots<br />
Nicht nur auf dem Platz läuft es zur Zeit bestens für den aktuellen Herbstmeister und Tabellenführer der A-Klasse 5: Gleich über zwei<br />
neue Trikotsätze konnten sich die Herren des SVU freuen. <strong>Die</strong> Fa. ABUS-Fenster, stattete die Fußballer mit einem schwarz-weißen,<br />
im Schatten-Design glänzenden Trikot aus. In den Vereinsfarben leuchtet das grün-weiße Heimtrikot der Raiffeisen-Volksbank <strong>Unterneukirchen</strong>-Tüßling<br />
eG. Abteilungsleiter Wolfgang Hirn dankte den beiden Firmen für die tolle Unterstützung und wies darauf hin,<br />
dass die erste Mannschaft in beiden Trikots ungeschlagen und ohne Gegentor sei.<br />
Eine Weihnachtsüberraschung gab es für Jugendleiter Richard Hillgartner im November: <strong>Die</strong> Fa. Raumgestaltung Meßner beschenkt<br />
die Jugendspieler des SVU mit einem Saison-Shirt. Nachrichtentechnik Emmerl lässt den Sportverein nicht im Regen stehen:<br />
Alle Aktiven aller Sparten freuten sich zum Jahresabschluss über einen Orginal SVU-Regenschirm.● Text/Fotos: Hirn<br />
Doppelte Freude bei den Jugendkickern<br />
des SV <strong>Unterneukirchen</strong>:<br />
<strong>Die</strong> Fa. ABUS-Fenster spendete den Fußballern der<br />
U11 des SVU einen neuen Trikotsatz und unterstützte<br />
die Ferienkicker-Aktion der Fußballabteilung auch <strong>2012</strong>. <strong>Die</strong> Trainer<br />
der E-Jugend Stefan Gramelsberger, Rudi Glaser, Georg<br />
Kurz und Wolfgang Hirn konnten ihren Spielern ein nagelneues,<br />
weiß-schwarzes Trikot präsentieren, das diese gleich mit einem<br />
Sieg im ersten Heimspiel einweihten. <strong>Die</strong> Aktiven und ihre Eltern<br />
zeigten sich begeistert vom neuen Design mit Schattenstreifen<br />
und auch die ABUS-Geschäftsführer Ingeborg Bergmann, Rosmarie<br />
Wagenspöck, Joachim Auer und Martin Frauenhofer freuten<br />
sich, dass ihre Spende so gut ankam. „Der Jugendfußball ist<br />
eine tolle Sache und wir unterstützen gerne den Verein und die<br />
Trainer bei ihrer Arbeit für die Kinder und Jugendlichen“, so Rosmarie<br />
Wagenspöck. Auch beim SVU-Ferienkicker ist ABUS-<br />
Fenster zum 3. Mal in Folge Mitglied des Sponsorenpools.<br />
Dress-Doppel-Satz für Fußball-<br />
Bambinis<br />
Klein aber fein sind die neuen Dresse der Fußball-Bambinis. Über<br />
einen doppelten Satz dieser hochwertigen Sportbekleidung samt<br />
einer neuen kompletten Torwartausrüstung freuen sich seit Kurzem die Mini-Kicker.<br />
Damit konnte ein langersehnter Wunsch des U7-Trainers Christian<br />
Berger erfüllt werden. Da die U7 (G-Jugend) überwiegend nur Turniere<br />
und dabei oftmals mit zwei Mannschaften spielt, können nunmehr beiden<br />
Teams in gleichen Trikots auflaufen. Christian Berger betreut zusammen<br />
mit seinem Co-Trainer Albert Kamhuber derzeit über 20 Kids im Alter<br />
von vier bis sieben Jahren. Über die großzügige Spende von Ernst Huber<br />
(von links) im unteren vierstelligen Bereich freuten sich U7-Trainer Christian<br />
Berger und Jugendleiter Richard Hillgartner.● Text/Foto: Kamhuber<br />
38<br />
<strong>Die</strong> ABUS-Geschäftsführer Ingeborg Bergmann, Rosmarie Wagenspöck,<br />
Joachim Auer und Martin Frauenhofer mit den Trainern Stefan<br />
Gramlesberger und Wolfgang Hirn und der U11 im neuen ABUS-Trikot.<br />
Abteilungsleiter Wolfgang Hirn bedankte sich für die Spende:<br />
„<strong>Die</strong> Fa. ABUS-Fenster ist als eine der größten mittelständischen<br />
Firmen am Ort ein wichtiger Ansprechpartner für die Förderung<br />
des Jugendfußballs in <strong>Unterneukirchen</strong> geworden.“●<br />
T./F.: Kamhuber<br />
Drei neue Übungsleiter beim SVU<br />
In diesem Herbst hat der Sportverein drei frisch geprüfte<br />
Übungsleiter bekommen. Während FSJler Michael Bruckhuber<br />
bereits Ende September als einer der Prüfungsbesten abschloss,<br />
konnten sich Inge Brückner und Marion Riedl nun im<br />
November über die bestandene Prüfung freuen. Nach zwei<br />
Wochen Lehrgang und einem Prüfungswochenende sind nun<br />
alle drei offizielle Übungsleiter des Bayerischen Landessportverbandes.<br />
SV-Vorsitzender Jochen Englmeier beglückwünschte<br />
das Trio und freute sich über die neue Qualitätsverbesserung<br />
im Vereinsbetrieb.● Text: Hirn
<strong>Die</strong> Firma Nachrichtentechnik Emmerl klei dete<br />
die E2-Junior en des SVU standesgemäß in den<br />
Vereinsfarben "grün/weiß" ein." Text/Foto: Hirn<br />
Personell geht es bei der Tischtennisabteilung<br />
des SV weiter aufwärts,<br />
sportlich gesehen verlief die letzte<br />
Saison nicht optimal, denn die erste Herrengarnitur<br />
musste nach einjähriger Zugehörigkeit<br />
in der ersten Kreisliga wieder absteigen.<br />
Gesellschaftliche Events förderten jedoch die<br />
Kameradschaft untereinander.<br />
TT-Abteilungsleiter Michael Wastlhuber ließ<br />
die abgelaufene Saison Revue passieren.<br />
Nach dem Aufstieg der ersten Herrenmannschaft<br />
in die erste Kreisliga im vergangenen<br />
Jahr sah es nach der Vorrunde noch recht<br />
positiv aus. In der Rückrunde wurde das SV-<br />
Team jedoch von Wacker Burghausen auf<br />
der Zielgeraden noch um einen Punkt überholt<br />
und musste damit zurück in die zweite Liga. Zu den herausragenden<br />
Spielern in der höchsten Liga im Kreis gehörte Martin<br />
Lamprecht, der in der oberen Hälfte der Top-Ten zu finden ist.<br />
Mit der zweiten Garnitur wollte man durch den Abgang von Martin<br />
Brunnhuber in der vierten Kreisliga im Mittelfeld mitspielen.<br />
Am Ende konnte man mit dem dritten Platz mehr als zufrieden<br />
sein. Einige Spieltage standen die Unterneukirchner TTler sogar<br />
auf einem Aufstiegsplatz. Zu den Spitzenspielern gehörten Manfred<br />
Graser und Günther Kurz.<br />
Im Rahmen einer saisonabschließenden<br />
Grillfeier der<br />
Sport-Kegelabteilung des SV <strong>Unterneukirchen</strong><br />
wurden drei verdiente<br />
Kegler von SVU-Vorstand Jochen<br />
Englmeier (links) und Kegel-<br />
Abteilungsleiter Franz Reichenspurner<br />
(rechts) für ihre herausragenden<br />
Leistungen geehrt. Jedoch waren die<br />
Ehrungen von Hans Reichenspurner,<br />
Rupert Wimmer und Rudi Hitschfel<br />
mit großen Wermutstropfen behaftet.<br />
Alle drei erfolgreichen, über drei<br />
Jahrzehnte aktiven Sportkegler beendeten nach der abgelaufenen<br />
Saison ihre langjährige Laufbahn.<br />
Hans Reichenspurner (Mitte) bekam das Ehrenzeichen des SV<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> verliehen. Seit 1977 ist er aktiver Sportkegler<br />
des KC Bavaria <strong>Unterneukirchen</strong>. In diesen 35 Jahren avancierte<br />
er bei zahlreichen Bezirks- und Bayerischen Meisterschaften<br />
zum erfolgreichsten Einzelspieler des KCB. Einmal brachte er<br />
seinem Verein und seiner Heimatgemeinde sogar als Bayerischer<br />
Meister Ruhm und Ehre. In den über drei Jahrzehnten<br />
Michael Bruckhuber<br />
als FSJler beim SVU<br />
SV <strong>Unterneukirchen</strong> ehrt drei verdiente Kegler<br />
Unterstützung völlig neuer Art erhalten der<br />
Sportverein, aber auch die Schulen und Kindergärten<br />
im Ort in diesem Schuljahr: Michael<br />
Bruckhuber, Abiturient und Fußballer aus <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />
entschied sich nach dem<br />
Schulabschluss für ein freiwilliges soziales<br />
Jahr im Sport. Bei der bayerischen Sportjugend<br />
absolvierte er mit Auszeichnung den<br />
Übungsleiterlehrgang im Bereich „Kinder- und<br />
Breitensport“ und ist nun seit 1. Oktober im<br />
Einsatz. Zu seinen Aufgaben gehören neben<br />
seiner Vereins-Übungsleitertätigkeit (ca. 20<br />
Std/Woche) und Organisations- bzw. Bürotätigkeiten (ca. 3 Std/Woche) auch die Unterstützung<br />
der Bildungseinrichtungen am Ort. So ist Michael an Volkschule, Montessorischule<br />
und Kindergarten als begleitende Lehrkraft oder selbstständiger<br />
Übungsleiter im Einsatz. Sein Betreuer Wolfgang Hirn begrüßte Michael und<br />
wünschte ihm ein lehrreiches und spannendes FSJ-Jahr <strong>2012</strong>/13.● Text/Foto: Hirn<br />
Tischtennissparte verzeichnet personellen Zuwachs<br />
Michael Wastlhuber (li) und Manfred Graser<br />
(re.) bedankten sich bei Jos ef Meckl für<br />
seine j ahrzehntelange Treue zur Sparte.<br />
39<br />
Für die nun laufende Saison konnte Wastlhuber<br />
mit Stefan und Uwe Oehme sowie mit<br />
Daniel Herm aus Tacherting drei Neuzugänge<br />
verzeichnen. Martin Brunnhuber ist nach einjähriger<br />
Abstinenz zurückgekehrt. Damit stieg<br />
die Mitgliederzahl auf 48. <strong>Die</strong> erste Garnitur<br />
befindet sich z. Zt. im oberen Tabellendrittel<br />
und hat den Wiederaufstieg ins Auge gefasst,<br />
die Zweite hinkt noch etwas hinterher.<br />
Michael Wastlhuber und sein Stellvertreter<br />
Manfred Graser konnten heuer eine angenehme<br />
Pflicht erfüllen: Josef Meckl wurde für 500<br />
Einsätze an der grünen Platte geehrt. Meckl<br />
gehört seit 26 Jahren der TT-Abteilung an und<br />
zählt zweifelsohne zu den Stützen der Sparte.<br />
Es gibt nur wenige Spieltage in all den Jahren,<br />
an denen Meckl nicht da war. Ihm folgen Günther Kurz mit<br />
460 und Manfred Graser mit 435 Einsätzen.<br />
In einer Vorausschau verwies Wastlhuber auf das 50jährige<br />
Bestehen des SVU im kommenden Jahr, an dem sich auch die<br />
Tischtennisabteilung mit Aktivitäten beteiligen möchte. Vor Kurzem<br />
erhielt die TT-Sparte ein lukratives Angebot: anlässlich des<br />
SV-Jubiläums könnte man eine große Veranstaltung mit Welt-<br />
und Europameistern in der Turnhalle ausrichten. <strong>Die</strong> Planungen<br />
hierzu sind voll im Gange.● Text/Foto: Hans Gruber<br />
seiner aktiven Laufbahn war Hans<br />
Reichenspurner stets Garant für die<br />
großen Erfolge der Unterneukirchner<br />
Kegler.<br />
Mit der Silbernen Ehrennadel des SV<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> wurden Rupert<br />
Wimmer (2.v.r.) und Rudi Hitschfel<br />
(2.v.l.) geehrt. Rupert Wimmer, der<br />
ebenfalls 1977 mit dem Sportkegeln<br />
begann, ist für viele Kegelinteressierte<br />
in der Region ein Synonym der<br />
Unterneukirchner Kegelerfolge. Er<br />
zählte 35 Jahre lang zu den Leistungsträgern<br />
der 1. Mannschaft, der an allen Aufstiegen maßgeblichen<br />
Anteil hatte. Von 1980 bis 1982 übernahm er zudem<br />
Verantwortung als KCB-Abteilungsleiter. Rudi Hitschfel begann<br />
1981 „alle Neune“ anzuvisieren. Der langjährige Mannschaftsführer<br />
und Leistungsträger der 2. Mannschaft zählt seit mehr als<br />
drei Jahrzehnten zu den engagiertesten und verlässlichsten<br />
Spielern der Abteilung. Zudem übernahm er stets bei allen von<br />
der Abteilung organisierten Turnieren – z. B. Orts-, Vereins- und<br />
ggf. auch Kreismeisterschaften – die Gestaltung und den Druck<br />
von Plakaten, Flyern und Dokumenten.● Text/Foto: Kamhuber
Servus de Wadln: Neues aus der Bergwelt<br />
Trotz eines zögerlichen Winterbeginns blickt die Skiabteilung<br />
auf eine sehr gute Saison 2011/12 zurück.<br />
Wie jedes Jahr wurde diese von der Jahreshauptversammlung<br />
im November eingeleitet.<br />
Als Vorbereitung zum alljährlichen Skikurs fand im Dezember<br />
wiederum die interne Fortbildung unserer ehrenamtlichen<br />
Skilehrer statt. Aktuelle Inhalte der Ski-Technik-<br />
Schulungen wurden dabei von den ausgebildeten Skilehrern<br />
unseren ehrenamtlichen Skilehrern näher gebracht. Der Skikurs selbst,<br />
an 4 Tagen um den Jahreswechsel durchgeführt, war zunächst wenig vom<br />
Wetter gesegnet. Erst am 4. und letzten Tag durfte unter strahlend blauem<br />
Himmel jeder sein Können nochmals beweisen. Festgehalten wurde dies seit<br />
langem wieder auf Video, um bei der abendlichen Abschlussfeier im Gasthaus<br />
Raspl zur Freude und zum Lachen Aller gezeigt zu werden.<br />
Einen weiteren Saison-Höhepunkt stellte die Tagesfahrt nach Saalbach-<br />
Hinterglemm dar. Bei idealem Skiwetter (Sonne und kalt) hatten die knapp Zwergerl-Skikurs<br />
40 Teilneh-<br />
Text/Foto: Osl<br />
mer aus dem ganzen Landkreis zuerst großen Spaß auf und neben<br />
den Pisten, und später ebenso beim Après-Ski. <strong>Die</strong> abschließende<br />
Talfahrt bei Flutlicht bildete ein besonderes Highlight und wurde von<br />
allen hervorragend bewältigt.<br />
www.sv-unterneukirchen.de mail: info@sv-unterneukirchen.de<br />
Geschäftsstelle im Sportzentrum, Kirmaierstr. 1B, 84579 <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Donnerstags 16.00 - 17.30 Uhr - Tel: 6258980 - Fax: 6258981 - eMail: sekretariat@sv-unterneukirchen.de<br />
Sportheim 6258982<br />
Eisschützenheim 66895<br />
Turnhalle 66268<br />
Vorstandschaft info@sv-unterneukirchen.de<br />
Vorstand Englmeier Jochen 5780<br />
0171-4792 742<br />
Stellvertreter Kurz Elfriede 9865126<br />
Aicher Peter 625560<br />
Hager Adolf 7588<br />
Kassier Eimannsberger Renate 1443<br />
Jugendle iter Reichenspurn er Rosi 6541<br />
Schriftführer Kurz Elli 9865126<br />
Öffentlichkeitsarbeit Kamhuber Albert 984100<br />
Eisschützen eisschuetzen@sv-unterneukirchen.de<br />
weitschuetzen@sv-unterneukirchen.de<br />
Mannschaftsschützen Aicher Peter 625560<br />
Weitschützen Dirnberger Sebastian 08671-889 705<br />
Fußball fussball@sv-unterneukirchen.de<br />
Abteilungsle iter Hirn Wolfgang 08633-505 635<br />
0172-8727 981<br />
Stellvertreter Unterhuber Rainer 0172-8506 833<br />
Stellvertreter Tanfeld Florian 0179-4506 941<br />
Kassier Dandl Stefan 0160-5531 225<br />
Vorstand Hager Adi 7588<br />
Jugendle iter Hillgartner Richar d 688865<br />
1. Mannschaft König Stanley 986269<br />
2. Mannschaft Reichenspurn er Matthias0179-7001 071<br />
1./2. Co-Trainer Fink Harri 5261<br />
1./2. Torwart-Tr. Unterhuber Rainer 08633-152 1<br />
Damen/Mädchen Huber Andres 66641<br />
Trainer Damen Wiesenb erger Danie l 5584<br />
Salzinger Alex 08633-151 7<br />
Auch für die kommende Saison <strong>2012</strong>/2013 sind die oben genannten<br />
Aktivitäten wieder eingeplant.<br />
Zum Skikurs sind erneut Groß<br />
und Klein, Anfänger und Fortgeschrittene<br />
eingeladen, ihr<br />
Können auf den Brettln zu verbessern.<br />
Termine von Skikurs und Tagesfahrt<br />
werden noch gesondert<br />
bekanntgegeben.<br />
Es freuen sich auch dieses Jahr wieder die Mitglieder der Skiabteilung<br />
auf Eure Teilnahme.<br />
Das Ski-Team des SV-<strong>Unterneukirchen</strong>.<br />
AH Heindl Thomas 624758<br />
Platzwart Wiesenb erger Vinzenz 5584<br />
0151-1706 8866<br />
Fußball-Jugend jugendfussball@sv-unterneukirchen.de<br />
G-Jugend U7 Kamhuber Albert 984100<br />
Berger Christian 6264188<br />
F-Jugend U9 Hillgartner Richar d 688865<br />
Reichenspurn er Michael 6541<br />
Bruckhuber Michael 5239<br />
Kamhuber Sebastian 08633-137 2<br />
E-Jugend U11 Hirn Wolfgang 08633-505 635<br />
Reiss Herbert 624746<br />
Deutinger Uli 6982<br />
D-Jugend U13 Gramelsberger Stefan 1261<br />
Reichenspurn er Michael 6541<br />
Hennemann Bene 242047<br />
C-Jugend U15 Brückner Lukas 1401<br />
Kurz Karl 66587<br />
Hager Josef 66270<br />
B-Jugend U17 Gruna Wolfgang 5441<br />
Grieser Herbert<br />
Mayer Fritz 8670<br />
A-Jugend U19 Fink Harri 5261<br />
Lehner Uwe 1547<br />
Lippacher Reiner 8445<br />
Gymnastik gymnastik@sv-unterneukirchen.de<br />
Damenturnen Kainzmaier Gabi 7063<br />
Brückner Inge 1401<br />
Damenturnen/Hart Heim Ute 264<br />
Aerobic Hager Margit 66270<br />
Lemke Gabi 8692<br />
40<br />
Ansprechpartner:<br />
Osl Martin<br />
Tel: 08671 / 928 5889<br />
bzw. 0179 / 5174 555<br />
eMail: ski@sv-unterneukirchen.de<br />
www.sv-unterneukirchen.de/ski<br />
Step-Aerobic Ecker Elisabeth 66794<br />
Hot Iron Hager Margit 66270<br />
Beckenboden-Gymn. Gründl Elisabeth 08671-844 38<br />
Mayr Brigitte 688403<br />
Showtanz Geissler Kerstin 7992<br />
Seniorensport Wastlhuber Johann 6072<br />
Nordic-Walk ing Lemke Gabi 8692<br />
Kalari kampfsport@sv-unterneukirchen.de<br />
Ind. Kampfkunst Minks Kerstin 08633-505 333<br />
Kegeln kegeln@sv-unterneukirche n.de<br />
Reichenspurn er Franz 6541<br />
Wolfswinkler Manfred 5073<br />
Kraftsport kraftsport@sv-unterneukirchen.de<br />
Gruber Wolfgang 8919<br />
Leichtathletik leichtathletik@sv-unterneukirchen.de<br />
Abteilungsle iter Hirn Wolfgang 08633-505 635<br />
Trainer, Stv. AL Weiß Hans 984423<br />
Trainer Bambini Englmeier Conni 5780<br />
Stadler Michaela 66322<br />
Kinderturner Bruckhuber Michael 5239<br />
Ski ski@sv-unterneukirchen.de<br />
Osl Martin 08671-928 5889<br />
Tennis tennis@sv-unterneukirchen.de<br />
Turtschan Michael 986280<br />
Schuster Andrea 5728<br />
Tischtennis tischtennis@sv-unterneukirchen.de<br />
Wastlhuber Michael 5370<br />
Graser Manfred 66835<br />
Mayer Manfred 0170-1897 748<br />
Volleyball volleyball@sv-unterneukirchen.de<br />
Hofmann Maria 6249218<br />
Osl Martin 08671-928 5889
Turnhallenbelegung Grundschule Oktober <strong>2012</strong> - April 2013<br />
Beginn Montag <strong>Die</strong>nstag Mittwoch Donnerstag Freitag Sonntag<br />
15.30 Uhr Tennis Leichtathletik<br />
16.00 Uhr Kinderturnen Westenkirchner Heidi Leichtathletik Fußball G2-Jugend Englmeier Conny Kalari<br />
16.30 Uhr Bruckhuber Michael Leistungsgruppe Kamhuber Albert Stadler Michaela 10.30-12.30 Uhr<br />
17.00 Uhr Weiß Hans Berger Christian Leichtathletik Minks Kerstin<br />
17.30 Uhr Hirn Wolfgang<br />
18.00 Uhr Bruckhuber Michael<br />
18.30 Uhr Kalari Seniorensport Volleyball<br />
19.00 Uhr Highlife Indische Kampfkunst Highlife Wastlhuber Johann Osl Martin<br />
19.30 Uhr Geissler Kerst in Minks Kerstin Geissler Kerst in<br />
20.00 Uhr Fußball AH<br />
20.30 Uhr Heindl Thomas<br />
21.00 Uhr Gramelsberger Stefan<br />
Turnhallenbelegung Montessorischule Oktober <strong>2012</strong> - März 2013<br />
Montag <strong>Die</strong>nstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />
16.00 Uhr Fußball G-Jugend Fußball Turnier<br />
16.30 Uhr Berger Christian Fußball F-Jugend Fußball C-Jugend ab 13 Uhr<br />
17.00 Uhr Kamhuber Albert Bruckhuber, Reichensp. Fußball E-Jugend Brückner L.<br />
17.30 Uhr Fußball D-Jugend Tischtennis-Jugend Kamhuber, Hillgartner Hirn W., Reiss H. Hager J., Kurz K.<br />
18.00 Uhr Grammelsberger Stefan Graser Manfred Fußball Mädchen Deutinger U. Fußball Herren<br />
18.30 Uhr Glaser Rudi, Hennemann<br />
B.<br />
Meyer Manfred Huber Andreas Fußball B-Jugend König Stanley<br />
19.00 Uhr Fußball A-Jugend Tischtennis-Erwachs. Bruckhuber Michael Mayer, Grießer Fink Harry<br />
19.30 Uhr Fink Harry, Lehner Uwe Wastlhuber Michael Fußball Damen Gruna Tischtennis Spiele<br />
20.00 Uhr Lippacher Rainer Salzinger Alex Fußball Herren Graser Manfred<br />
20.30 Uhr Wiesenberger Daniel König Stanley Wastlhuber Michael<br />
21.00 Uhr Fink Harry<br />
Gymnastikraumbelegung SFZ <strong>2012</strong>/13<br />
Montag <strong>Die</strong>nstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />
18.00 Uhr Zumba Flexibar<br />
18.15 Uhr Zumba Damen Fitness-Gymn. Hager Margit Stribl Alexandra<br />
18.30 Uhr Aerobic Hager Margit Kainzmaier Gabi<br />
18.45 Uhr Hager Margit Brückner Inge Step Aerobic / Highlife<br />
19.00 Uhr Workout / Hot Iron Geissler Kerst in<br />
19.15 Uhr Beckenboden-Gymn. Ecker Elisabeth Schmidhuber Monika<br />
19.30 Uhr Gründl Elisabeth Highlife Hager Margit<br />
19.45 Uhr Hot Iron Brigitte Mayr Geissler Kerst in<br />
20.00 Uhr Kraft Ausdauer Training Schmidhuber Monika<br />
20.15 Uhr Hager Margit<br />
20.30 Uhr<br />
20.45 Uhr<br />
21.00 Uhr<br />
21.15 Uhr<br />
21.30 Uhr<br />
SVU-A-Junioren Meister und Gewinner der Fairplay-Tabelle<br />
Mit einer überragenden Bilanz von 13 Siegen und nur einer Niederlage<br />
wurde die A-Jugend des SV <strong>Unterneukirchen</strong> Meister der<br />
Gruppe Inn 2 und steigt damit in die Kreisklasse auf. Durch einen überlegenen<br />
6:3-Sieg über den härtesten Verfolger JFG Halsbachtal-<br />
Kirchweidach konnte die Meisterschaft bereits 14 Tage vor Saisonende<br />
euphorisch gefeiert werden. In der Endabrechnung hatte man bei 39<br />
Punkten sieben Zähler Vorsprung und ein Torverhältnis von +38. <strong>Die</strong><br />
SVU-U19 stellte mit 17 Gegentoren die beste Abwehr und mit 55 Treffern<br />
zusammen mit der JFG den besten Sturm der Gruppe. Bester Torschütze<br />
ist mit 17 Treffern Maxi Lippacher, der in der abgelaufenen Saison auch<br />
noch in der B-Jugend spielte. Cheftrainer Harald Fink (hi. v. re.) und seine<br />
Co-Trainer Rainer Lippacher und Uwe Lehner sind voll des Lobes<br />
über den großen Eifer, den unbändigen Zusammenhalt und den tadellosen<br />
Charakter des Meisterteams, das zudem zum dritten Mal in Folge<br />
Gewinner der E.ON-Fairplay-Tabelle wurde. Jugendleiter Richard Hillgartner<br />
attestierte dem Trainerstab, der die U19 bereits die dritte Saison<br />
betreute und die Jungs entsprechend formte, eine hervorragende Arbeit.●<br />
41<br />
Das SVU-Meisterteam (hi. v. li.): Joshua Rosendahl, Stefan Reichenspurner,<br />
Thomas Reichenspurner, Alex Kurz, Artur Mudrin, Tobias Lehner, Florian<br />
Schneiderbauer, Michael Hilger, Lukas Brückner, Max Lippacher (vorn v. li.),<br />
Thomas Schneiderbauer, Benedikt Hennemann, Michael Bruckhuber, Florian<br />
Wimmer und Michael Reichenspurner. Text/Foto: Kamhuber
Ein lustiger Dreiakter mit viel<br />
Wortwitz und Situationskomik<br />
… von Toni Lauerer<br />
Schorschi, unverheirat eter<br />
Hofnachfolger eines Betriebes<br />
mit 40 Milchkühen, kann seiner<br />
Zukunft unter Rindviechern gar<br />
nichts Positives abgewinnen.<br />
Viel lieber würde er investieren<br />
und aus dem Bauernhof eine<br />
Wellness-Oase für zahlungskräftige<br />
verspannte und gestresste Kunden machen. Aber<br />
noch gehört der Hof seinem Vater Alois und für den ist die<br />
gesamte Wellness-Bewegung ein "Schmarrn"! Deshalb ist er<br />
auch nicht gewillt, einen Kreditvertrag abzuschließen, um den<br />
Hofumbau zu ermöglichen. "Wenn'st einen Blöden findest, der<br />
in dein Hirngespinst investiert, dann meinetwegen! Aber so<br />
einen Blöden findest du nicht!" Das ist der hämische Kommentar<br />
des Vaters zu den Hoffnungen seines Sohnes. Aber er<br />
hat nicht mit dem Erfindungsreichtum von Hansi gerechnet,<br />
dem alten Schulfreund von Schorschi, soeben aus Kuwait<br />
zurückgekehrt, wo er als Ingenieur arbeitet. Dank Hansi<br />
taucht ein ebenso investitionsfreudiger, wie falscher Scheich<br />
auf, der einige Verwirrung stiftet. <strong>Die</strong>se wird noch größer, als<br />
sogar ein zweiter Scheich den Weg zum Hofmeisterhof findet.<br />
Als dann Alois durch eine probeweise Wellnessbehandlung<br />
Gefühle bei seiner Fanny weckt, die jahrelang "brachlagen",<br />
schaut die Sache plötzlich ganz anders aus.● T.: HP-Lauerer<br />
Balghub-Drama lebt wieder auf<br />
Zwei eigentlich unzertrennliche Zwillingsbrüder erschießen sich<br />
gegenseitig, weil sie sich über das Erbe des elterlichen Bauernhofs<br />
nicht einigen konnten. Statt beim vereinbarten zwölften<br />
Schlag vom Kirchturm, drücken beide ihre Feuerbüchsen beim<br />
elften ab, weil jeder den anderen einen Glockenschlag früher<br />
überlisten will. Beide fallen tot zu Boden. <strong>Die</strong> Liebe beider zu<br />
einer Kammerzofe war schuld. Ein Duell, das sich im Weiler<br />
Balghub im Jahr 1633 abspielte und sich somit nächstes Jahr<br />
zum 380. Mal jährt.<br />
Sagen und Geschichten über Kapellen, Feld- und Hofkreuze<br />
sind stumme Erinnerungen an tragische Begebenheiten von<br />
früher. Während in vielen Fällen die Gründe im Dunkeln liegen,<br />
hat die Geschichte vom „Palkhuber“-Hof die Jahrhunderte relativ<br />
deutlich überstanden. Ein steinernes Sühnekreuz nahe des Hofs<br />
mit eingemeißelter Jahreszahl 1633 steht vermutlich genau an<br />
der Stelle des Geschehens. Der mehrfach renovierte Bildstock<br />
südlich davon an der Straße nach Mauerberg, ist ebenfalls ein<br />
sichtbares Zeichen des Brüderzwists von damals. Viele Generationen<br />
lernten in der Dorfschule die tödliche Auseinandersetzung<br />
kennen. In der Schriftenreihe „Öttinger Land“, Band 20, ist<br />
sie darüber hinaus verewigt und vor drei Jahren erschien der<br />
historische Roman „Kühzogl“ der Unterneukirchnerin Zita Kurz,<br />
in der die Tragödie ebenfalls Thema ist.<br />
Kammerzofe Mena v om nahen Sc hloss Mörmoosen fordert die Entscheidung<br />
und beschwört somit ungewollt das Duell herauf: „Wer den<br />
Hof bekommt, dem reiche ich die Hand“.<br />
42<br />
Tränen gelacht haben die Zuschauer bei dem rund dreistündigen<br />
Spektakel und waren von der schauspielerischen Leistung der<br />
<strong>Unterneukirchen</strong>er Spielleute begeistert.<br />
Wegen des großen Ansturmes auf die Theateraufführungen wurde<br />
sogar noch eine Zusatzvorstellung gegeben.●<br />
Mitgewirkt haben diesmal: Sepp Ofner, Hel ga Kamhuber, Andreas Schneiderbauer,<br />
Markus Hei ndl, Hans Bichler, Rosi Ofner, Fritz Mayer, Franz<br />
Trost, Renate Überack er und Marianne Bic hler bzw. Steffi Perschl.<br />
Regie führte wie immer Hedi Patz elt. Foto: T halhammer<br />
Vor gut 15 Jahren hat sich<br />
Dr.Josef Hager als Autor an<br />
die wahre Begebenheit gewagt<br />
und sie, wie das<br />
„Drumherum“ der damaligen<br />
Zeit, bühnenreif geschrieben.<br />
Der Autor zahlreicher spaßiger<br />
Kabarett -Programme<br />
schaffte dabei den schwierigen<br />
Spagat, trotz der Tragik<br />
des Stücks und der damit<br />
unweigerlich verbundenen<br />
Betroffenheit, auch den Humor<br />
nicht zu kurz kommen<br />
zu lassen. Wie bei allen Theaterstadl-Aufführungenführte<br />
seinerzeit Hedi Patzelt<br />
R egie. D ie F reilic ht -<br />
Inszenierung 1998 am Ort<br />
des Geschehens, am Balghuber-Hof,<br />
hatte sie schon<br />
damals als ihr „Traumstück“<br />
bezeichnet. 2001 wurde es<br />
wiederholt.<br />
Markus, Andreas (kniend) und Verena<br />
Bichler, hier neben dem Bildstock,<br />
der an das Geschehen von 1633<br />
erinnert, fr euen sich schon drauf, bei<br />
der neuerlichen Inszenierung der<br />
„Bal ghub-Gesc hichte“ auf i hrem Hof<br />
(im Hintergrund) im nächsten J ahr<br />
mitspielen z u dürfen.<br />
Um Pfingsten 2013 wird das Leben und Sterben der Brüder<br />
wieder an Ort und Stelle vor imposanten Kulissen mit etwa 50<br />
Mitwirkenden über die Bühne gehen. Einer der Gründe, das<br />
karge Dasein der Boighuber (damals)-Brüder Franz und Christoph<br />
zwischen 1603 und ihrem selbst herbeigeführten Ende<br />
1633 erneut aufzuzeigen, liegt nicht nur an den Unterneukirchner<br />
Theater-Verantwortlichen, sondern auch an der Laienschauspiel<br />
begeisterten und heimatverbundenen Balghub-<br />
Besitzerfamilie Bichler. <strong>Die</strong>se hat sich inzwischen vergrößert:<br />
Genau an dem Tag, als 2001 das Drama zum zweiten Mal nach<br />
1997 am Ort des Geschehens vom Theaterstadl zur Aufführung<br />
kam, wurden den jetzigen Hofbesitzern Josef und Christine<br />
Bichler die Drillinge Verena, Markus und Andreas geboren.<br />
„Wenn sie die Kinderrollen mal übernehmen, führen wir das<br />
Stück nochmals auf“, hatte die Regisseurin schon damals versprochen.<br />
Nächstes Jahr ist es so weit. <strong>Die</strong> drei Elfjährigen dürfen<br />
in die Rollen der beiden Brüder, als sie noch Kinder waren,<br />
sowie in die des Findelkinds Maria, schlüpfen.●<br />
Text/Fotos: S.Gruber
Robert Stelzl KSK-Ehrenvorstand<br />
Selten ist eine Jahreshauptversammlung so zügig<br />
abgewickelt worden wie die der Krieger- und Soldatenkameradschaft<br />
(KSK) <strong>Unterneukirchen</strong> im Gasthof<br />
Raspl. Nach der Begrüßung bat Vorstand Ronny<br />
Orthuber um eine<br />
ehrende Gedenkminute<br />
für die verstorbenen Mitglieder<br />
Winfried Winklbauer, Johann<br />
Döbler, Josef Langlechner und<br />
Hans Klossek.<br />
Kassier Sepp Steiner zählte zum<br />
31. Dezember 191 Mitglieder,<br />
was einen Rückgang um vier<br />
Kameraden bedeutet. Dagegen<br />
konnte die Kasse einen leichten<br />
Aufwärtstrend verbuchen. <strong>Die</strong><br />
einw andfreie Kassenführung<br />
bestätigten die Prüfer Stefan<br />
Gruber und Markus Heindl.<br />
R eserv istenbet reuer R upert<br />
Schneiderbauer freute sich über<br />
den Sieg gegen die Feuerwehr<br />
beim Eisstockschießen 2011. Bei<br />
der Kreismeisterschaft der Altgedienten<br />
(Ü50) mit dem Kleinkalibergewehr<br />
konnte mit Franz Steiner<br />
ein Kamerad aus den eigenen<br />
Reihen den Titel holen.<br />
Nicht so erfolgreich war man bei der Kreismeisterschaft der KK-<br />
Schützen bis 50 Jahren. Mit zwei Mannschaften beteiligte man<br />
sich an der Kreis-Radl-Rallye. Fünf KSK-Stammtische wurden<br />
abgehalten. Weil es die Geselligkeit fördert, werden die heiteren<br />
Zum Dank für 25 Jahre als 1. Vorstand der Krieger- und Soldaten-<br />
Kameradsc haft <strong>Unterneukirchen</strong> w urde R obert Stelzl (2.v.l.) z um Ehrenvorstand<br />
ernannt. Seinem langjähriger Stellvertreter Leo Wallner (2.v.r.)<br />
wurde für dessen Engagem ent ein Bay erischer Löwe überreicht. Auf 10,<br />
25 bzw. 40 J ahre KSK-Mitgliedsc haft k önnen Vorstand Ronny Orthuber<br />
(li.), Sepp H eindl (Mi.) und Christoph Neugirg (re.) zurück blicken.<br />
60 Jahre AWO Ortsverein <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Blitzende Raritäten in Gasteig<br />
Auch beim inzwischen 7. Oldtimer-Treffen gab es Ende September<br />
in Gasteig viele alte, fahrbare Raritäten zu bestaunen. 54<br />
Traktoren, Motorräder und Autos, die mindestens 30 Jahre auf<br />
dem „Buckel“ hatten, waren gekommen. Das älteste Gefährt mit<br />
83 Jahren war ein belgisches Motorrad im Besitz eines Burgkirchners:<br />
Das 16 PS-Gefährt, Modell M67 D, das 1929 in der belgischen<br />
Waffenfabrik „Fabrique National“ (FN) gebaut wurde, war<br />
erstmals dabei. Zu den überwiegend blitzblanken Autos hatten<br />
sich auch zwei gesellt, denen man ihre langjährigen <strong>Die</strong>nste ansah:<br />
Feuerwehr-Fahrzeuge, wobei besonders das kleinere, ein<br />
Fiat-Steyr Modell T1100, Baujahr 1966 mit 42 PS, die Blicke auf<br />
sich zog. Organisator Robert Weigl und die vielen Teilnehmer<br />
legten dabei fest, sich künftig -zumindest bis zum „Zehnjährigen“immer<br />
am letzten September-Samstag auf dem Gasteiger-<br />
Wirtsparkplatz zu treffen.● Text/Foto: Sepp Gruber<br />
43<br />
Spiele bei den Stammtischen und die Sofortgewinne beibehalten.<br />
Vorstand Ronny Orthuber hielt sechs Vorstandssitzungen ab<br />
und war zudem bei fünf Sitzungen und der Jahreshauptversammlungen<br />
des Kreisverbandes<br />
zugegen. Erfreut zeigte sich<br />
Orthuber, dass die Maiandacht<br />
der Vereine trotz des schlechten<br />
Wetters so gut besucht war. Mit<br />
der Fahne beteiligte man sich<br />
bei kirchlichen Anlässen wie<br />
Fronleichnamsprozession und<br />
Volkstrauert ag, Bergm esse,<br />
Sportheim-Einweihung, Frauenbund-Jubiläum,<br />
Dultauszug und<br />
Radlerverein-Jubiläum. Trotz der<br />
eisigen Kälte war das feierliche<br />
Gelöbnis im Dezember in Neuötting<br />
ein sehr schönes Ereignis.<br />
Im Ausblick auf die kommenden<br />
Monate bat Orthuber besonders<br />
um zahlreiche Beteiligung beim<br />
90-jährigen Gründungsfest der<br />
KSK Garching am 15. September.<br />
Mit großem Applaus wurde die<br />
Ernennung von Robert Stelzl<br />
zum Ehrenvorstand bedacht.<br />
Stelzl leitete 25 Jahre die Geschicke der Kameradschaft als 1.<br />
Vorstand. Sein langjähriger Stellvertreter Leo Wallner bekam für<br />
dessen Engagement einen Bayerischen Löwen überreicht.●<br />
Text/Foto: Kamhuber<br />
Mit einem großen Fest wurde Ende Juni dieses besondere Ereignis<br />
gebührend gefeiert. Vor zahlreichen Ehrengästen, Mitgliedern und<br />
Freunden der AWO hielt der Landesvorsitzende Dr. Thomas Beyer die Festansprache.<br />
Der ehemalige Brasilienmissionar und Pfarrer von <strong>Unterneukirchen</strong> Kasimir<br />
Spielmann verglich die AWO mit bewegten Worten mit der Missionsarbeit in den<br />
unterentwickelten Ländern und<br />
deren unterdrückten Menschen.<br />
Alle 10 Ortsvereine des Kreisverbandes<br />
waren mit ihren Vorsitzenden<br />
anwesend. Gefeiert<br />
wurde mit Kaffee und Kuchen<br />
und einer bayerischen Brotzeit<br />
bis in den Abend hinein.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des<br />
Jahres war der Ausflug nach<br />
Ruhpolding zur Steinbergalm, wo bei schönstem Herbstwetter zum Mittagessen<br />
eingekehrt wurde. Später wurde auch noch bei der Windbeutelgräfin Halt gemacht,<br />
um dort Kaffee und die leckeren Torten und Kuchen zu probieren.●<br />
Text /Fotos: Wolfgang Cz ech<br />
Jährlich ein Anziehungs punk t für Oldtimer-Freunde: Das nostalgische<br />
Bulldog-, Zweirad- und Autotr effen in Gasteig.
Wenn die Augen schwächer werden!<br />
Der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e. V. stellt sich vor:<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong>!<br />
Der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund<br />
(BBSB) e. V. ist die Selbsthilfeorganisation für alle<br />
blinden, sehbehinderten und mehrfach gehandicapten<br />
Menschen, sowie deren Angehörige und Freunde<br />
in Bayern.<br />
Wir, der BBSB, sind ein Zusammenschluss von<br />
selbst betroffenen Menschen, die miteinander und<br />
füreinander nach Wegen suchen, trotz Behinderung<br />
im Leben bestehen zu können.<br />
Wir bieten allen Ratsuchenden Hilfe und Unterstützung<br />
an, unabhängig von einer Mitgliedschaft.<br />
9. September <strong>2012</strong> Drac henbootrennen Foto: Lindmeier<br />
44<br />
Auch im Landkreis Altötting steht Ihnen eine ehrenamtliche,<br />
selbst betroffene Blinden- und Sehbehindertenberaterin<br />
zur Verfügung, mit der Sie als erste<br />
Anlaufstelle ein persönliches Gespräch führen können.<br />
Auf Wunsch besuchen wir Sie auch zu Hause.<br />
Als Ansprechpartnerin unterstützt sie Sie bei Anträgen<br />
auf Blindengeld, Schwerbehindertenausweis,<br />
GEZ-Befreiung u. v. m.<br />
Sie informiert Sie über die verschiedenen Angebote<br />
und <strong>Die</strong>nste unserer gemeinnützigen Selbsthilfeorganisation,<br />
wie z. B. unseren mobilen, ambulanten Rehabilitationsdienst.<br />
<strong>Die</strong>ser unterstützt Sie dabei, gewohnte Tätigkeiten wieder selbstständig ausführen zu können.<br />
Hierzu gibt es auch besondere Hilfsmittel, wie z. B. sprechende Uhren, sprechende Küchenwaagen, sprechende<br />
Blutdruckmessgeräte u. v. m.<br />
Ein monatliches Treffen zum Erfahrungsaustausch findet jeden 2. Montag im Monat ab 17 Uhr im Gasthaus<br />
„Müllerbräu“ in Burghausen statt. Auch die Angehörigen sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Einmal im Jahr wird ein gemeinsamer Tagesausflug, sowie ein einwöchiger Begegnungsaufenthalt ins Aura-<br />
Kur- und Begegnungszentrum Saulgrub unternommen.<br />
Auch viele sportliche Aktivitäten, z. B. Skilanglauf, Wanderungen, Tandemausfahrten usw., für sehbehinderte<br />
und blinde Menschen bietet unsere Selbsthilfeorganisation in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und<br />
Verbänden.<br />
Das größte Ereignis im Jahr <strong>2012</strong> war die Teilnahme am Drachenbootrennen in Rosenheim.<br />
In diesem Jahr ging zum ersten Mal ein Drachenboot besetzt mit blinden und sehbehinderten Paddlern mit<br />
dem Motto INKLUSION LEBEN – DABEISEIN IST ALLES an den Start.<br />
Der Einsatz hat sich gelohnt. Von 60 startenden Mannschaften erreichten wir Platz 54 in der Wertung. <strong>Die</strong><br />
anderen Teams, die Zuschauer, sowie Presse und Rundfunk waren begeistert von unserem Mut mitzumachen<br />
und sprachen uns großen Respekt hierfür aus.● Bericht/Fotos: Lindmeier<br />
Wir beraten und helfen<br />
Ansprechpartnerin für den Landkreis Altötting<br />
Brigitte Lindmeier<br />
Tel. 08634 5808<br />
eMail: brigitte.lindmeier@bbsb.org<br />
Jahreausflug Bad Ischl 2011 Foto: Lindmeier<br />
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende<br />
Unser Spendenkonto:<br />
VR Bank Rosenheim-Chiemsee eG<br />
BLZ 711 601 61 Konto-Nr. 5 340 381
Jahreshauptversammlung <strong>2012</strong> „VdK<br />
setzt Zeichen der Menschlichkeit“<br />
366 Mitglieder zählt der VdK-<br />
Ortsverband Garching-<strong>Unterneukirchen</strong>.<br />
Das hat Vorsitzender Paul Dirksen vor<br />
rund 60 Besuchern in der Jahreshauptversammlung<br />
im AlzChem-Betriebsrestaurant<br />
bekannt gegeben. Für langjährige<br />
Treue zum Sozialverband wurden<br />
31 Mitglieder geehrt, 31 wurden<br />
aufgenommen, ebenso viele verlor der<br />
Ortsverband, zehn davon durch Tod.<br />
Den Kassenbericht trug Elisabeth Scheibengraber<br />
vor und einen Einblick in die<br />
Arbeit des VdK-Ortsverbands gab<br />
Schriftführerin Brigitte Lindmeier.<br />
Garchings Bürgermeister Wolfgang Reichenwallner<br />
sprach auch im Namen seines<br />
anwesenden <strong>Unterneukirchen</strong>er<br />
Amtskollegen Georg Heindl ein Grußwort.<br />
Es sei wichtig, einen starken Verband<br />
zu haben, der die Belange des<br />
VdK in München und Berlin vertrete.<br />
Deshalb müsse der VdK Werbung für<br />
jüngere Mitglieder betreiben und weiterhin<br />
in sozialen Belangen Hilfestellung<br />
leisten. Wichtig sei auch, die Jugend an<br />
die Aufgaben heranzuführen.<br />
Kreisgeschäftsführer Josef Ascher<br />
schnitt die Themen "Altersarmut" und<br />
"Pflege" an. Bei der Altersarmut gehe die<br />
Kurve steil nach oben. Und die "Rente<br />
mit 67" bedeute bei frühzeitigem Renteneintritt<br />
noch mehr Abschläge und sei<br />
nichts anderes als eine versteckte Rentenkürzung.<br />
<strong>Die</strong> Berechnung der Altersrente<br />
sei für viele undurchschaubar geworden.<br />
Hier forderte er mehr Offenheit.<br />
Mit der Kampagne "Pflege geht jeden<br />
Ausflüge<br />
Für das Jahr <strong>2012</strong> wurden zwei Tagesausflüge<br />
unternommen, die Paul Dirksen für den Ortsverband<br />
in Verbindung mit dem Busunternehmen<br />
Wengler als Veranstalter aussuchte.<br />
Zederhaus und Riedingtal<br />
Über Salzburg, Werfen und Radstadt ging es<br />
im Juni nach Zederhaus. Dort gab es Gelegenheit,<br />
in der Pfarrkirche die Prangstangen zu<br />
besichtigen. Das sind 6<br />
- 8 Meter hohe und mit<br />
bis zu 60.000 Blüten<br />
geschmückte Holzstangen,<br />
die am Johannitag<br />
in einer feierlic<br />
hen Prozess ion<br />
durch den Ort getragen<br />
werden. In Zederhaus<br />
wurde noch der Mühlenweg<br />
besucht.<br />
Weiter ging es ins Riedingtal<br />
zum Mittagessen.<br />
Anschließend war<br />
noch Zeit für einen<br />
Spaziergang, bevor die<br />
Heimfahrt angetreten<br />
wurde.<br />
Sozialverband VdK - Ortsverband Garching - <strong>Unterneukirchen</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Auf dieser Seite möchte der VdK Ortsverband Garching-<strong>Unterneukirchen</strong> einen kurzen Einblick<br />
über seine Arbeit und Aktivitäten geben.<br />
Besichtigung der Pfarrkirche Zederhaus<br />
Für langjährige Treue zum Sozialverband<br />
VdK wurden folgende <strong>Unterneukirchen</strong>er<br />
Mitglieder geehrt:<br />
10 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Manfred Reichstaller, Waltraud Reith,<br />
Rudolf Hausladen,<br />
30 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Bahattin Konak<br />
Für 25, 55 und 65 J ahre Verbandszugehörigkeit<br />
wurden geehrt (sitzend v . li.): Wilhelm<br />
Bobenstetter, Annelies e Stärz, Geor g Schneiderbauer,<br />
Ursula Winkler und Petra Zehetmaier<br />
(stehend 3. v. li.). Ihnen gratulierten (v. re.)<br />
VdK-Kreisgeschäftsführer Josef Asc her, Elisabeth<br />
Sc heibengraber, Ortsvorsitzender Paul<br />
Dirksen, Brigitte Lindmeier und Kreisvorsitzender<br />
Joachim Holzenbecher.<br />
an!" wolle der VdK auf die Situation von<br />
pflegenden Angehörigen in Deutschland<br />
aufmerksam machen, denn sie bräuchten<br />
mehr Anerkennung, mehr finanzielle<br />
Hilfe, mehr Unterstützung.<br />
<strong>Die</strong> Grüße der Vorstandschaft des VdK-<br />
Kreisverbandes Mühldorf-Altötting überbrachte<br />
Kreisvorsitzender Joachim Holzenbecher.<br />
Unter dem Applaus der Besucher<br />
dankte er Brigitte und Arno Lindmeier,<br />
die auf Kreisebene die Beratung<br />
sehbehinderter Mitglieder fachgerecht<br />
unterstützten.<br />
Martini-Gans-Essen<br />
Zum „Landgasthof Schwinghammer“<br />
nach Staudach bei<br />
Massing zum Martinigansessen<br />
führte der Ausflug im November.<br />
Hier wurde ein gemütlicher<br />
Nachmittag bei musikalischer<br />
Unterhaltung und Gelegenheit<br />
zum Tanz verbracht.<br />
45<br />
Trauer um Arno Lindmeier<br />
und Martin Dullinger<br />
Der VdK-Ortsverband Garching-<strong>Unterneukirchen</strong><br />
ist tief betroffen über den<br />
plötzlichen Tod zweier Vorstandsmitglieder.<br />
Arno Lindmeier unterstützte<br />
die Arbeit des VdK-<br />
Ortsverbandes in vielseitiger<br />
Weise. 2009 wurde er<br />
als Beisitzer für Behinderte<br />
sowie als Vertreter für die<br />
jüngere Generation in die<br />
† Arno<br />
Lindmeier<br />
Vorstandschaft gewählt.<br />
Der Schaukasten sowie die<br />
Betreuung der Homepage,<br />
die er für den Ortsverband<br />
erstellt hatte, gehörten zu<br />
seinen Aufgaben.<br />
Martin Dullinger stellte sich<br />
erfreulicherweise seit März<br />
<strong>2012</strong> als Beisitzer zur Verfügung,<br />
um in der Arbeit<br />
der Vorstandschaft mitzuwirken.<br />
† Martin<br />
Dullinger<br />
Wir sind Arno Lindmeier und Martin Dullinger<br />
zu großem Dank verpflichtet und<br />
werden ihnen stets ein ehrendes Gedenken<br />
bewahren.<br />
„Helft Wunden heilen“<br />
<strong>Die</strong> VdK-Spendenaktion "Helft Wunden<br />
heilen" ist eine Herbst-Haussammlung.<br />
Im letzten Jahr wurden dabei 2674 €<br />
gesammelt.<br />
<strong>Die</strong> eingenommenen Spenden werden<br />
unter anderem verwendet für<br />
► Ferienaufenthalte für schwerstbehinderte<br />
Kinder<br />
► Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer<br />
Behinderung<br />
► Betreuung von behinderten, chronisch<br />
kranken und pflegebedürftigen<br />
Menschen<br />
► Erholungsaufenthalte für bedürftige<br />
Senioren<br />
► Hilfe für in Not geratene Menschen<br />
Leider standen uns zu wenig freiwillige<br />
Sammlerinnen und Sammler zur Verfügung.<br />
Sollten Sie sich angesprochen fühlen,<br />
würden wir uns freuen, wenn Sie uns bei<br />
der Sammlung nächstes Jahr unterstützen<br />
könnten.<br />
Advent<br />
Am Freitag, 7. Dezember <strong>2012</strong>, findet<br />
unsere besinnliche Adventsfeier statt.<br />
Beginn ist um 14 Uhr im Betriebsrestaurant<br />
AlzChem in Hart/Alz.<br />
Den besinnlichen Teil gestalten die<br />
„Muihbach Musi“ und die „Walder Nikolauskinder“.<br />
Dazu werden besinnliche Advents- und<br />
Weihnachtsgeschichten gelesen.●<br />
Text/ Fotos: Lindmeier
Feuerwehrhausanbau nimmt Formen an<br />
Anfang April diesen Jahres wurde mit dem Anbau des Feuerwehrgerätehauses<br />
begonnen. Im Vorfeld wurde bei der Regierung<br />
von Oberbayern der Zuschuss beantragt und der vorzeitige<br />
Baubeginn eingeholt. Josef Ofner zeichnete kostenlos den<br />
Bauplan. Johann Kainzmaier aus Teising hat diesen Bauplan<br />
als Vorlageberechtigter unterschrieben und mit der Statik ergänzt.<br />
In der Februarsitzung genehmigte der <strong>Gemeinde</strong>rat den<br />
Feuerwehrhausanbau und leitete den Bauplan zur Genehmigung<br />
an das Landratsamt weiter. <strong>Die</strong>s alles war möglich, weil<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Unterneukirchen</strong> von Matthias Handwerker das<br />
dringend benötigte Grundstück erwerben konnte. <strong>Die</strong> Leitung<br />
der Feuerwehr bedankt sich auch bei der unmittelbar benachbarten<br />
Familie Rudolf Wolfswinkler, die für den dringend benötigten<br />
Anbau großes Verständnis zeigte.<br />
Am 3. April erfolgte der Spatenstich. Ein starkes Aufgebot der<br />
Feuerwehr, unterstützt von einem Bagger der Fa. Donislreiter,<br />
erledigte den Erdaushub und<br />
den Einbau des Kiesunterbaus.<br />
Der gesamte Kies für<br />
den Unterbau und für spätere<br />
Betonarbeiten, sowie anfallende<br />
Deponiekosten spendete<br />
Franz Blüml der Feuerwehr.<br />
An den darauffolgenden<br />
Tagen wurden in Eigenleistung<br />
die Fundamente<br />
betoniert.<br />
Mitte Mai begannen die<br />
Schalungsarbeiten des komplett<br />
aus Beton erstellten<br />
Anbaus, durch die Fa. Kainzmeier<br />
aus Teising. In drei<br />
Abschnitten wurden für die<br />
30 cm starken Außenmauern<br />
etwa 60 m³ Beton von Herbert<br />
Bauer mit seinem Betonmischer<br />
gemischt.<br />
Im Anschluss errichtete die<br />
Fa. Schuhbäck den Dachstuhl,<br />
mit freitragenden<br />
Leimpfetten. Nicht versäumt<br />
hatte es der Burschenverein,<br />
den Firstbaum zu stehlen.<br />
Nach zähen Verhandlungen,<br />
einigte sich man auf die<br />
Rückgabe des Holzes.<br />
Durch die Mithilfe von täglich<br />
mindestens fünf Feuerwehrlern<br />
war es möglich, dass<br />
nach 14-tägiger Bauzeit bereits<br />
das Dach eingedeckt<br />
und die Photovoltaikanlage<br />
installiert war. <strong>Die</strong> Fa. Rudolf<br />
Wallner hat in dieser Zeit den<br />
Baukran kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt, dafür herzlichen<br />
Dank.<br />
46<br />
Im Juni, wurde zum größtem<br />
Teil in Eigenregie durch die<br />
Feuerwehr zuerst der Innenputz<br />
und anschließend die<br />
Bodenplatte, erstellt. Knapp<br />
50 m³ Beton wurden an der<br />
25 cm starken Betonplatte<br />
verbaut. Nebenbei wurde<br />
auch mit der Installation von<br />
Strom und Wasser begonnen.<br />
<strong>Die</strong> Arbeiten für die Trockenbaudecke<br />
und Dachisolierung wurden in einer Ausschreibung<br />
an Albert Zwirglmaier vergeben. Für unsere Mithilfe erhielt<br />
die Feuerwehr eine großzügige Spende. <strong>Die</strong> Malerarbeiten an<br />
der Decke erfolgten wiederum durch Helfer der Feuerwehr.<br />
Zum ersten Mal mit Leben erfüllt war der Feuerwehrhausanbau<br />
am 25. August bei der Firstfeier, die im Rahmen des Kameradschaftsabends<br />
stattfand. Eingeladen waren neben den Feuerwehrmitgliedern,<br />
die beteiligten Firmen. Auch eine Abordnung<br />
des Burschenvereins, die den Firstbaum gestohlen hatte, durfte<br />
nicht fehlen. Bürgermeister Georg Heindl dankte im diesen<br />
Rahmen der Feuerwehr, besonders den Führungskräften und<br />
allen Helfern für ihr Engagement. Immerhin wurden zu diesem<br />
Zeitpunkt bereits 1022 reine Arbeitsstunden geleistet. Nicht<br />
eingeschlossen ist darin der Zeitaufwand für Planung und Organisation.<br />
Ein Dank wurde der Brauerei Leidmann für die Getränke<br />
und der Bäckerei Schönstetter sowie dem Dorfladen für die<br />
kostenlosen Brotzeiten ausgesprochen. Auch den Frauen, die<br />
Mittagessen kochten, galt ein „Danke schön“.<br />
Der Einbau der Werkstatt und der Atemschutzwerkstatt in den<br />
Neubau realisierte die Fa. Schuhbäck mit einer Holzständerkonstruktion.<br />
Beide Räume haben wir mittlerweile isoliert, verkleidet,<br />
verputzt und gestrichen. In der Zwischenzeit wurden in<br />
Zusammenarbeit mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Angebote für<br />
Tore und Material für den Vollwärmeschutz eingeholt. Den Zuschlag<br />
für die Tore einschließlich Montage durch eine Fachfirma<br />
erhielt die Fa. Kasberger aus Neuötting. Terminlich abgesprochen<br />
erfolgte der Ausbau der alten Tore im bestehenden<br />
Feuerwehrhaus und das Streichen der alten Fahrzeughalle zusammen<br />
mit den Bauhofmitarbeitern. <strong>Die</strong> neuen Türen fertigte<br />
Abus Fensterwerk. Einen Großteil des Kaufpreises spendeten<br />
Abus der Feuerwehr. Den Vollwärmeschutz lieferte die Fa.<br />
Mauerberger aus Burgkirchen und wurde komplett in Eigenleistung<br />
von der Feuerwehr angebracht. Mit Fertigstellung des Außenputzes<br />
sind die geplanten Außenarbeiten vor dem Winter<br />
abgeschlossen.<br />
In der kälteren Jahreszeit geht es nun verstärkt an den Innenausbau.<br />
<strong>Die</strong> Bodenbeschichtung der Fahrzeughalle ist an eine<br />
Spezialfirma aus Pleiskirchen vergeben worden. Derzeit wird<br />
die erforderliche Erweiterung der Heizungsanlage geplant.<br />
<strong>Die</strong>s ist nur ein kleiner Aufriss über den Feuerwehrhausanbau.<br />
Dank gilt allen freiwilligen Helfern, die viel Freizeit investiert<br />
haben, den beteiligten Firmen für die gute Zusammenarbeit und<br />
großzügige Spenden. Am 25. August 2013 ist - in Verbindung<br />
mit 140 Jahre FFW <strong>Unterneukirchen</strong> - die Einweihung des Gerätehausanbaus<br />
geplant. Text/Fotos: J ändl
Unter diesem Motto stand das<br />
Jahr <strong>2012</strong> für den katholischen<br />
Burschenverein <strong>Unterneukirchen</strong>.<br />
<strong>Die</strong> zahlreichen <strong>Aktionen</strong> und Aktivitäten des Vereins erfreuten<br />
sich sowohl bei den jüngeren als auch bei den älteren<br />
Burschen großer Beliebtheit. <strong>Die</strong>s zeigt sich auch an der immer<br />
noch steigenden Mitgliederzahl. Mittlerweile zählt der Burschenverein<br />
<strong>Unterneukirchen</strong> über 320 Mitglieder. Als 300. Mitglied<br />
konnte mit Herrn Walter<br />
Eder ein großer Gönner<br />
des Burschenvereins gewonnen<br />
werden. Herr Eder<br />
überlies dem Verein für sein<br />
jährliches Zweitages-Fest,<br />
dem Wein- und Weißbierfest<br />
und der Burschenparty,<br />
in diesem Jahr wieder sein<br />
Speditionsgelände für die<br />
Errichtung des Festzeltes.<br />
Hierfür und für all die Unterstützung,<br />
mit der Herr Walter<br />
Eder dem Burschenver-<br />
ein immer tatkräftig unter<br />
die Arme greift, sagen wir<br />
hier auf diese Weise vielen<br />
Dank und ein herzliches<br />
Vergelt´s Gott!<br />
BVU can do<br />
Überreichen der Ehrenurkunde für die<br />
300. Mitgliedsc haft (von li.): 1. Vorstand<br />
Sepp Jetzls perger, Walter Eder,<br />
2. Vorstand Christoph Kai nzmaier<br />
Einer der ersten Höhepunkte<br />
in diesem Jahr, der viele<br />
Arbeitsstunden forderte<br />
aber auch viele gesellige<br />
Stunden mit sich brachte,<br />
war das Stehlen des Maibaumes<br />
vom Bräu im<br />
Moos. Mitte April rückten<br />
die Burschen aus, um dem<br />
Maibaum vom Bräu zu<br />
stehlen. Da der Baum allerdings<br />
dort nicht mehr aufzufinden<br />
war, musste er<br />
erst den uns zuvorgekommenen<br />
<strong>Die</strong>ben wieder ent-<br />
Fußmarsch der Maibaumdiebe v om Versteck zum Bräu im Moos<br />
wendet werden. Nun folgten<br />
zwei lange Wochen des `Maibaumwachens´.<br />
Jede Nacht bis zum 1. Mai wurde der Baum bewacht<br />
und tagsüber bearbeitet und geschmückt<br />
um aus dem normalen Baum einen Maibaum zu<br />
machen. Am 1. Mai zogen wir dann mit ca. 50<br />
Burschen zu Fuß mit dem Maibaum vom Versteck<br />
Richtung Bräu im Moos. Nach zähen Verhandlungen<br />
konnte genügend Bier und eine<br />
Brotzeit vom Bräu im Moos ausgehandelt werden,<br />
sodass wir die Kraft hatten, den Baum mit<br />
Muskelkraft und den sogenannten `Schwaiben´<br />
aufzustellen. Im Anschluss wurde noch gemütlich<br />
gefeiert.<br />
Unsere diesjährigen Festtage vom 14. bis 15.<br />
September waren dank der vielen fleißigen Helfern<br />
und Unterstützer wieder ein voller Erfolg.<br />
Das Wein- und Weißbierfest war ein gemütlicher<br />
Abend für Jung und Alt. Bei guter Musik<br />
von der Band „de Bierfuizl“ ließen sich knapp<br />
500 Besucher jeder Altersklasse die verschiedenen<br />
Wein- und Weißbiersorten sowie die leckeren<br />
Brotzeiten vom Spirkl-Wirt schmecken und<br />
genossen den Abend. Zu späterer Stunde wurde<br />
dann noch die Bar eröffnet. Am Tag darauf<br />
fand dann wieder unsere alljährliche Burschenparty<br />
statt, wo über 1000 Gäste friedlich zur<br />
Musik vom „Graffiti-Club“ miteinander feierten.<br />
47<br />
Ein weiterer Höhepunkt<br />
war die Gauversammlung<br />
der<br />
Burschen- und Arbeitervereine<br />
in<br />
Weibhausen. <strong>Die</strong><br />
Vertreter von 36<br />
Burschen- beziehungsweiseArbeitervereinen<br />
aus<br />
dem Chiem- und<br />
Rupertigau waren<br />
bei der Jahreshauptversammlung<br />
vertreten. Der Burschenverein<strong>Unterneukirchen</strong><br />
stellte<br />
hierbei die größte<br />
<strong>Die</strong> Vorstandschaft und Festaussc huss bei der<br />
Jahreshauptvers ammlung i n Weibhaus en mit<br />
(vorne von rec hts) Pfarrer Heribert Schauer,<br />
Vorstand Sepp Jetzls perger, Festleiter Konrad<br />
Mitterreiter und Bürgermeister Georg Heindl.<br />
Delegation mit 22 Burschen, darunter auch unser Herr Pfarrer<br />
Heribert Schauer, unser 1. Bürgermeister Georg Heindl und unser<br />
2. Bürgermeister Jochen Englmeier. Wir hatten uns im letzten<br />
Jahr für das Gaufest 2014 beworben und konnten uns dieses<br />
Jahr einstimmig den Zuschlag hierfür sichern. Somit freuen<br />
wir uns auf die große Herausforderung, im August 2014 das 50.<br />
Gaufest der Burschen- und Arbeitervereine ausrichten zu dürfen<br />
und zugleich 100 Jahre kath. Burschenverein <strong>Unterneukirchen</strong><br />
feiern zu dürfen.<br />
Zu diesen Höhepunkten in diesem<br />
Jahr reihen sich noch zahlreiche<br />
weitere Veranstaltungen und Aktivitäten<br />
des Vereins, wie z.B. unser<br />
alljährliches Steckerlfischgrillen am<br />
Karfreitag, die Burschenstammtische<br />
bei den verschieden Wirtschaften<br />
in und um <strong>Unterneukirchen</strong>,<br />
die Fahrt ins Blaue (heuer<br />
nach Prag), unser alljährlicher Bittgang<br />
nach Heiligenstatt, ein Trettbulldogrennen<br />
für die `Nachwuchs-<br />
Burschen´ im Rahmen des Ferienprogramms<br />
sowie der Ausflug für<br />
unsere passiven Mitglieder zum<br />
Atomkraftwerk Isar 2 und zum<br />
Bulldogmuseum vom Lanz Leo.<br />
Zum Jahresabschluss entzünden<br />
wir am 29. Dezember wieder unser<br />
alljährliches Wintersonnwendfeuer<br />
(Johanni-Feuer) am Dorfanger in<br />
<strong>Unterneukirchen</strong>. Das Fest für die<br />
ganze Familie beginnt um 17.30<br />
Uhr und wird musikalisch von den<br />
Christkönigsbläsern umrahmt. Für<br />
das leibliche Wohl wird natürlich<br />
wieder bestens gesorgt.●<br />
Text/Fotos: J etzlsperger