Wir Struckumer Nr. 15 - Struckum
Wir Struckumer Nr. 15 - Struckum
Wir Struckumer Nr. 15 - Struckum
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Oktober 2010<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>15</strong><br />
Moment mal…<br />
... was ich noch sagen wollte...<br />
Weihnachten kommt immer so schnell…<br />
Aber hier habe ich die Geschenkidee !<br />
Mir ist zu Ohren gekommen, dass Christiane<br />
Boysen Tanzkurse in <strong>Struckum</strong> organisiert hat.<br />
Sie nimmt gerne ab sofort Anmeldungen unter<br />
Tel. 931 071 an!<br />
Und das Beste: Christiane erstellt die Geschenk-<br />
Gutscheine und verpackt sie auch gleich.<br />
Das „Tanzstudio Husum“ Frank Groth bietet<br />
folgende Tanzkurse im „Landgasthof <strong>Struckum</strong>“ ab<br />
Dienstag, 11.01.11 an:<br />
18.00 – 19.30 Uhr Jugendliche Beginner-Kurs (8 Abende 70,- €)<br />
19.30 – 20.30 Uhr Jugendliche Disco Fox (6 Abende 59,- €)<br />
20.30 – 21.30 Uhr Erwachsene Disco Fox (6 Abende 59,- €)<br />
Na, das ist doch was, meint Euer<br />
Fiedi Fiedi Fiffich<br />
Fiffich<br />
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo<br />
Gern nehmen wir Vorschläge zur Gestaltung dieses Heftes an.<br />
Wer Ideen oder Beiträge hat, wendet sich bitte an:<br />
Kirsten Jensen, Tel. 1229<br />
oder<br />
Manfred Müller-Rode, Tel. 5777<br />
…………………………..………………………………………………….<br />
ALLE HEFTE, DIE BISHER ERSCHIENEN SIND, UNTER<br />
www.struckum.de<br />
2
Informationen aus unserer Gemeinde<br />
SENIORENAUSFLUG<br />
Unser Seniorenausflug führte uns in diesem Jahr nach<br />
Dithmarschen. Wieder über 100 Teilnehmer haben bei herrlichem<br />
Wetter an der Kaffeetafel auf Gut Hanerau teilgenommen und<br />
anschließend das Landwirtschaftliche Museum in Meldorf besucht.<br />
Abschluss war traditionell im „Landgasthof <strong>Struckum</strong>“ mit einem<br />
Abendessen.<br />
ERNTEDANK<br />
Erstmalig hat im Gemeindehaus ein plattdeutscher Erntedankgottesdienst<br />
stattgefunden. Der große Raum war fast zu klein für die<br />
vielen Besucher. Es mussten noch jede Menge Stühle zusätzlich<br />
gestellt werden. Der Posaunenchor umrahmte den von Pastor<br />
Steffen gehaltenen Gottesdienst musikalisch. Anneliese Lau und<br />
Lena Albertsen haben ihn mit plattdeutsch vorgetragenen Auszügen<br />
aus der Andacht unterstützt.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst haben die Teilnehmer den<br />
Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.<br />
AUSBAU GEWERBEGEBIET OSTERKOPPEL<br />
Der Endausbau des Baugebietes „Osterkoppel“ wird bis zum Beginn<br />
der schlechten Jahreszeit abgeschlossen sein.<br />
Insbesondere in den Regenmonaten stellt die derzeitig nur<br />
teilbefestigte Straße mit angrenzender Wendemöglichkeit ein großes<br />
Problem dar.<br />
Im Zuge des Endausbaus wird die Straßenführung neu geregelt<br />
wobei eine neue Asphaltverschleißdecke den gesamten Straßenzug<br />
abschließend fertig stellen wird.<br />
Gleichzeitig wird der bisherige unbefestigte Fußweg zum Westerweg<br />
(parallel zum Rentnerwohnheim) mit einem Pflasterbelag versehen,<br />
so dass eine witterungsunabhängige fußläufige Verbindung zwischen<br />
Westerweg und Bundesstraße entsteht.<br />
3<br />
Und wo bekommt man die Chronik ?<br />
- bei unserem Bürgermeister<br />
- bei der Shell-Tankstelle<br />
- in der Gaststätte „Deichshörn“<br />
- im Landmarkt <strong>Struckum</strong><br />
UND NOCH EIN GESCHENKTIPP:<br />
Die „<strong><strong>Struckum</strong>er</strong> „<strong><strong>Struckum</strong>er</strong> „<strong><strong>Struckum</strong>er</strong> Chronik“ Chronik“ Chronik“ ist wirklich ein<br />
gelungenes Werk.<br />
Das Chronik-Team hat eine Fülle von<br />
Informationen über unser Dorf in diesem<br />
Buch niedergeschrieben. Wer anfängt, in<br />
dem Buch zu lesen oder nur zu blättern,<br />
der sollte sich Zeit nehmen.<br />
Denn man bleibt dabei.<br />
BÜRGERMEISTERWAHL VOR 10 JAHREN<br />
Am 18.Dezember 2010 ist unser<br />
Bürgermeister Andreas Petersen 10 Jahre im Amt.<br />
Damals wurde er, nachdem er schon einige Zeit das<br />
Amt kommissarisch ausgeübt hatte, als Nachfolger von<br />
Theo Jessen gewählt.<br />
Andreas Petersen ist gern Bürgermeister.<br />
„Es macht Spaß, wenn man mit einer guten Gemeindevertretung<br />
vertrauensvoll zusammen arbeiten kann, denn allein kann man die<br />
ganze Arbeit nicht leisten“.<br />
Und das ist für ihn wichtig.<br />
<strong>Wir</strong> gratulieren zu diesem Jubiläum ganz herzlich.<br />
…………………………..………………………………………………….<br />
BILDER VOM DORFFEST UND VON DER SENIORENFAHRT UNTER<br />
www.struckum.de<br />
4
Liebe Liebe <strong><strong>Struckum</strong>er</strong>/innen,<br />
<strong><strong>Struckum</strong>er</strong>/innen,<br />
(berichtet von Simon Johannsen)<br />
ein Jahr ist es bereits her, das ich mit<br />
Sack und Pack nach Kenia geflogen<br />
bin um dort meinen „Anderen Dienst<br />
im Ausland“ zu machen, als Ersatz<br />
für meinen Zivildienst.<br />
Nun Ende August bin ich wieder auf<br />
deutschen Boden, mit vielen<br />
Erfahrungen und Erlebnissen<br />
gelandet…<br />
(siehe Ausgabe <strong>Nr</strong>. 12 „<strong>Wir</strong> <strong><strong>Struckum</strong>er</strong>“, d.Red.)<br />
Das Erste was man denkt, wenn man von Kenia hört ist wohl Safari,<br />
wilde Tiere, schöne Strände, die Massai oder große Armut. Bei meiner<br />
Landung, vor einem Jahr in der Hauptstadt Nairobi, wurde ich schnell<br />
eines Besseren belehrt: Leute in Anzügen die in Eile von A nach B<br />
laufen, eine Stadt in der sich zu den Stoßzeiten kein Auto mehr frei<br />
bewegen kann, sowie hohe Gebäude, die nicht gerade an den Wolken<br />
kratzen, aber von einer modernen Großstadt zeugen.<br />
Allerdings sollte ich an einem andern Ort meinen Dienst ableisten,<br />
welcher wiederum eine ganz andere Seite Kenias zeigt. Es ging für<br />
mich an die Küste zu der ehemaligen Hauptstadt Mombasa.<br />
Obwohl ein Großteil der Einwohner Christen sind, konzentriert sich hier<br />
an der Küste ein großer Teil der Muslimen, sowie ein kleinerer Teil von<br />
Hindus.<br />
Man findet hier annähernd einen gleichen Anteil von Moscheen und<br />
Kirchen. In den frühen Morgenstunden wird man dann auch vom<br />
Muezzin geweckt, der zum Gebet aufruft. Die Stadt ist lang nicht so<br />
geschäftlich wie Nairobi, aber dennoch geht es auf den Straßen heiß<br />
her. Den geordneten und geregelten Verkehr kann man hier vergeblich<br />
suchen. Wo Lücken sind, wird gefahren, reichlich gehupt und<br />
Verkehrsregeln sind auch mehr in der Theorie vorhanden.<br />
Auf den Straßen findet man teilweise wahnsinnig viele Leute die ihre<br />
Waren an den Mann bringen wollen- in einigen Teilen der Stadt wirkt es<br />
wie ein riesiger, belebter Flohmarkt.<br />
Es wird verhandelt, lautstark für Produkte geworben, gekauft und<br />
verkauft. Über Kokosnüsse, Klamotten, Schmuck, Möbel, Arbeitsmaterialien,<br />
sowie traditionellen Dingen findet man wirklich alles und<br />
das obwohl es noch einen riesigen Markt etwas außerhalb der Stadt<br />
gibt<br />
5<br />
Neben ein, zwei Großmärkten, die mit einem Sky zu vergleichen<br />
wären, gibt es überwiegend kleine Tante Emma Läden, Hardware-<br />
Shops (Arbeitsmaterialien, Werkzeug), Restaurants, und Kioske.<br />
Da alles etwas kleiner ausfällt, dafür aber zahlreicher vorhanden ist,<br />
belebt es die Straßen und die Stadt umso mehr.<br />
Als Fortbewegungsmittel in der Stadt werden Matatus (kleine Busse)<br />
und Tuktuks (dreirädriges Motorrad) verwendet. Die Matatus verleihen<br />
der Stadt dann noch mal einen besonderen Charakter. Jedes hat ein<br />
besonderes Design, innen wie außen und wird bis ins kleinste Detail<br />
aufgemotzt, sowie mit einer lautstarken Anlage versehen.<br />
Gearbeitet habe ich mit einer weiteren deutschen Freiwilligen in einem<br />
Kinderheim am Rande des Stadtzentrums.<br />
In dem Kinderheim befinden sich rund 60 Kinder. Von kleinen<br />
Neugeboren bis hin zu ca. 20 jährigen, die gerade ihre „Secondary<br />
School“ abgeschlossen haben.<br />
Die Kinder kommen über unterschiedlichen Wegen ins Heim. Einige<br />
Neugeborene kommen ins Heim weil z.B. die Mutter gestorben ist und<br />
es keine weiteren Angehörigen gibt oder der Teil der Angehörigen<br />
nicht in der Lage ist für das Kind zu sorgen. Weitere kommen über den<br />
polizeilichen Weg ins Heim, da die Kinder z.B. auf der Straße<br />
aufgegabelt worden sind und die Angehörigen nicht gefunden wurden.<br />
Manchmal kommt das Kind dann auch nur für einen gewissen<br />
Zeitraum ins Heim, bis die Angehörigen gefunden wurden oder die<br />
Situation des Kindes klar wird. Und teilweise auch über<br />
Regierungswege, der Kinderabteilung, wobei ich hier nicht viel<br />
erfahren habe (was vielleicht auch daran liegt, das nie einer von der<br />
Regierung vorbeigekommen ist. Ausgenommen der Bürgermeister der<br />
für einige Werbefotos seiner Wahl vorbeischaute).<br />
Da wir uns während des Jahres auch viele andere Heime angesehen<br />
haben kann man zu unserem sagen, dass es eines der besten ist und<br />
vieles bietet, wovon andere Heime noch weit entfernt sind. Es besteht<br />
aus einem Raum für die Jungs, einen für die Mädchen, mit jeweils<br />
eigenen Sanitäranlagen, zwei Büros, einer Abstellkammer, einem<br />
großen Babyflügel mit Küche und extra Waschräumen, einer<br />
Hauptküche, einem Spielplatz und einer Privatschule.<br />
Die Privatschule, sowie auch alles Andere, wurde durch Spenden<br />
errichtet.<br />
6
Die Privatschule spielt in Kenia eine wichtige Rolle. Zwar müssen Eltern<br />
für dortige Verhältnisse enorm viel Geld aufwenden um ihre Kinder dort<br />
hinzuschicken, allerdings ist dies auch notwendig, da die Schulen von<br />
der Regierung mit Klassengrößen von über 90 Schülern bei weitem<br />
überfüllt sind und ein vernünftiger, lehrreicher Unterricht nicht zustande<br />
kommen kann.<br />
Den Kindern im Heim bietet die eigene Privatschule eine gute,<br />
kostenfreie Bildung bis zur dritten Klasse (weitere Klassen gibt es noch<br />
nicht). Da nun auch Kinder von außerhalb die Schule besuchen und<br />
dafür bezahlen, gibt es dem Heim ein kleines Einkommen, womit einige<br />
anfallende Kosten im Heim gedeckt werden. Leider sind das gerade<br />
30% des finanziell benötigten im Heim (z.B. Strom, Wasser, Essen<br />
usw.) und es ist immer noch stark auf Spenden angewiesen.<br />
Nach der 3. Klasse gehen die Heimkinder auf Privatschulen in der<br />
näheren Umgebung. Dies wird dann von Spendern finanziert.<br />
Zu Anfang haben wir bei allgemeinen, alltäglichen Tätigkeiten<br />
mitgeholfen wie der Essenszubereitung, Babys füttern und wickeln,<br />
sowie unterstützende Leistungen in der Schule. Dies hat uns erstmal<br />
geholfen die Strukturen und kulturellen Unterschiede kennen zu lernen<br />
und auch anzupassen. Im Laufe der Zeit haben wir dann immer mehr<br />
Engagement zeigen können und unsere eigenen Projekte starten<br />
können.<br />
Unter anderem waren das:<br />
- Renovierungsarbeiten wie Streichen, Reparaturen an Fenstern<br />
und Dächern<br />
- Projektarbeiten mit den Kindern am Wochenende<br />
o Basteln, Malen (oft zum kulturellen Austausch, mit<br />
Themen wie Deutsche Ostern feiern oder Kartenarbeit mit<br />
Bildern aus Deutschland)<br />
o Fußball und spielen anderer Ballsportarten<br />
o Nachhilfeunterricht<br />
o Ausflüge zum Strand oder anderen Freizeitaktivitäten<br />
- Unterricht in Deutsch im Heim sowie in der Schule<br />
- Sowie sich um finanzielle Unterstützung bemühen z.B. einem<br />
eingestürzten Dach und Wasserbrunnen<br />
7<br />
Zu dem letzten Punkt möchte ich hier meiner Familie,<br />
Verwandten, Freunden und Bekannten, sowie dem Evangelischen<br />
Kindergarten <strong>Struckum</strong> ein großes Dankeschön ausrichten!<br />
Von den kleinen Babys bis hin zu den Kindern, die das Heim nur noch<br />
gelegentlich besuchen kommen bzw. auf einem Internat außerhalb<br />
sind habe ich mich mit allen, auch den Hausmamas, Mitarbeitern und<br />
Management sehr gut verstanden, auch wenn es manchmal<br />
Unstimmigkeiten aufgrund von kulturellen Unterschieden gegeben hat.<br />
Die Kinder und auch Älteren haben immer großes Interesse gezeigt<br />
und es wurde viel geredet und diskutiert. Erstaunlich ist häufig, was für<br />
eine Einstellung bzw. Vorstellung einige ca. 14 jährige besitzen. Man<br />
merkt schnell, dass diese sich viel früher mit dem „Ernst des Lebens“<br />
auseinandersetzen, da sie lange nicht so sorgenfrei und versorgt wie<br />
in Deutschland aufwachsen.<br />
Um uns auch die Möglichkeit zu schaffen das Land Kenia sowie einige<br />
Nachbarländer zu bereisen haben wir wöchentlich 6 Tage gearbeitet.<br />
<strong>Wir</strong> haben bei unseren Reisen oft andere Heime und Schulen von<br />
andern Freiwilligen besucht, um uns unter den Freiwilligen<br />
auszutauschen. Schnell stellt man fest, dass ein Land wie Kenia totale<br />
Unterschiede in allen Ecken aufweist. Aufgrund von verschiedenen<br />
Höhenlagen gibt es ganz verschiedene klimatische und auch<br />
ökologische Bedingungen. Zum Beispiel wird im Norden fleißig<br />
Landwirtschaft betrieben, während man im Osten mit wüstenähnlichen<br />
Verhältnissen zu kämpfen hat. Weiter werden im Land 43<br />
verschiedene Sprachen von unterschiedlichen Völkergruppen<br />
gesprochen.<br />
Wenn man dann noch in die Nachbarländer, wie z.B. Äthiopien schaut<br />
finden sich wieder total andere Landstriche, Sprachen und Kulturen<br />
(aber bei der Größe Afrikas, in das man theoretisch die USA,<br />
Argentinien, China, Westeuropa und Indien packen könnte, ist das<br />
wohl auch nicht verwunderlich).<br />
Für meinen Teil kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich wahnsinnig<br />
viel aus diesem Jahr für mich persönlich mitgenommen habe. Es hat<br />
mir sehr viel Spaß und auch Freude bereitet meinen Anderen Dienst<br />
im Ausland in Kenia abzuleisten. Ich würde es jedem anderen mal<br />
empfehlen so eine Erfahrung zu machen, auch wenn dieses das eine<br />
oder andere Mal nicht ganz einfach ist.<br />
Simon Johannsen<br />
8
9<br />
Kreatives aus Papier...<br />
(ab 1.10.2010 im Wallum-Weg 11 in <strong>Struckum</strong>)<br />
Wer bekommt nicht<br />
gerne eine schöne selbst<br />
gebastelte Karte mit<br />
einem persönlichen<br />
Text oder ein Geschenk,<br />
nett verpackt mit lieben<br />
Worten?<br />
Und wie das geht, dass man Anderen auf einfache<br />
Weise eine Freude machen kann, möchte ich mit<br />
meinen Bastelkursen zeigen.<br />
Ich biete bei mir zu Hause für Jedermann und für<br />
Vereine und kleine Gruppen (auch außer Haus) diese<br />
kreativen Kurse an.<br />
In diesen Kursen werden schöne & einfache Projekte zu<br />
bestimmten Themen gebastelt.<br />
Und wer ein Fest plant, dem helfe ich auch gerne bei<br />
Einladungen & Co. oder mache diese auf Bestellung.<br />
Alles ganz individuell gestaltet nach Wunsch.<br />
Für folgende Kurse kann man sich jetzt schon bei mir<br />
anmelden:<br />
05. 11. 2010 kleines Fotoalbum zum verschenken<br />
17. 11. 2010 es Weihnachtet sehr<br />
09. 12. 2010 kleine Aufmerksamkeiten<br />
verschenken<br />
14. 01. 2011 Einladungen zur Konfirmation<br />
04. 02. 2011 Geld, nett verpackt verschenken<br />
In Planung sind weitere Kurse und ein regelmäßiger<br />
Basteltreff/ Stammtisch.<br />
Für weitere Info´s zu den Kursen, Basteltreff oder bei<br />
Fragen, könnt ihr mich gerne anrufen. Tel. 931071<br />
Und wer mal sehen möchte was ich so bastle, ich stehe<br />
am 30. u. 31.10.2010 auch auf dem Hobbymarkt in<br />
<strong>Struckum</strong>.<br />
Liebe Grüße Christiane Boysen<br />
Informationen aus unserer Gemeinde<br />
KINDERGARTENANBAU STRUCKUM<br />
In den vergangenen Monaten ist der <strong><strong>Struckum</strong>er</strong> Kindergarten um<br />
einen Anbau erweitert worden. Die Kindergartenfläche hat sich um<br />
ca. 120 m² vergrößert.<br />
Entstanden sind ein größerer teilbarer Multifunktionsraum, ein<br />
neues Leitungsbüro sowie eine Lernwerkstatt, um den veränderten<br />
Bedürfnissen der jungen Eltern der Gemeinden <strong>Struckum</strong>, Almdorf<br />
und Vollstedt gerecht zu werden.<br />
In der Lernwerkstatt ist gleichzeitig eine kleine Badelandschaft<br />
eingerichtet worden, um Körperwahrnehmungen der Kleinstkinder<br />
zu schulen. Zusätzlich wurde ein Wickelraum eingerichtet, da das<br />
Alter der zu betreuenden Kinder in den vergangenen Jahren<br />
erheblich gesenkt worden ist.<br />
Der teilbare Multifunktionsraum kann als Gymnastikraum,<br />
Kleinstgruppenraum oder für größere Veranstaltungen genutzt<br />
werden.<br />
Die unmittelbar vorgelagerte überdachte Terrassenfläche stellt<br />
einen neuen Übergang zum Gelände dar.<br />
Im Außenbereich konnten unter Mithilfe des HGV´s neue<br />
Spielgeräte aufgestellt werden, bei gleichzeitiger Vergrößerung der<br />
Spielfläche durch Hinzunahme eines bisher abgegrenzten<br />
Grundstücksteiles.<br />
Die Gemeindevertretung ist sich sicher, dass die nicht unerhebliche<br />
finanzielle Investition Früchte tragen wird und freut sich zusammen<br />
mit dem Kindergartenteam eine zukunftsweisende Investition<br />
getätigt zu haben.<br />
FUSSWEG BAHNBRÜCKE<br />
Parallel zur Erweiterung des Kindergartens ist im vergangenen<br />
Monat der bisher unbefestigte Trampelpfad parallel zur<br />
Eisenbahnüberführungsbrücke als befestigter Ziegelpflasterweg<br />
ausgebaut worden.<br />
Diese Maßnahme war bereits 2007 von der Gemeinde als<br />
förderungswürdig beantragt worden und konnte nunmehr kurzfristig<br />
umgesetzt werden, so dass eine sichere Fußwegverbindung<br />
zwischen der B5 und dem Gemeindehaus bzw. Kindergarten<br />
entstanden ist. 10
Die „Erbrechtsecke“<br />
Die Fälle aus Heft 14 und ihre Auflösung:<br />
Fall 1):<br />
Max Mustermann hatte in seiner schriftlichen Patientenverfügung<br />
bestimmt, dass für den Fall seiner Erkrankung<br />
an einer bestimmten Krankheit der ihn behandelnde Arzt ihm eine zum Tode<br />
führende Spritze verabreichen solle. Jetzt hat er diese Krankheit bekommen<br />
und der Arzt will wissen, ob er die tödliche Spritze verabreichen muss.<br />
Bei der aktiven Sterbehilfe –auch direkte Sterbehilfe genannt- ist eine<br />
Verkürzung der einem Menschen verbleibenden Lebensspanne beabsichtigt.<br />
Auflösung:<br />
Nein!! Der Arzt darf keine tödliche Spritze verabreichen. Das wäre aktive<br />
Sterbehilfe, die in Deutschland verboten ist. Er würde sich wegen Tötung auf<br />
Verlangen nach § 216 Strafgesetzbuch strafbar machen § 216 StGB lautet:<br />
„(1)Ist jemand durch das ausdrückliche und ernstliche Verlangen des<br />
Getöteten zur Tötung bestimmt worden, so ist auf Freiheitsstrafe von 6<br />
Monaten bis zu 5 Jahren zu erkennen. (2) Der Versuch ist strafbar“.<br />
Fall 2):<br />
Max Mustermann hatte in seiner Patientenverfügung bestimmt, dass im Falle<br />
seiner Erkrankung an einer irreversiblen und zum Tode führenden Erkrankung<br />
eine Herz-Lungen-Maschine abgeschaltet werden solle. Darf der ihn<br />
behandelnde Arzt im Falle des Eintritts einer solchen Krankheit nun die<br />
Maschine abstellen?<br />
Unter passiver Sterbehilfe wird rechtlich das Unterlassen und / oder der<br />
Abbruch von lebensverlängernden Maßnahmen unter Fortsetzung einer<br />
„Basispflege“ verstanden.<br />
Auflösung: Ja!! Dieses Verhalten wäre (nur) eine passive Sterbehilfe, die in<br />
Deutschland erlaubt ist.<br />
Merke:<br />
• nur ein einwilligungsfähiger Volljähriger kann eine Patientenverfügung<br />
schriftlich verfassen<br />
• eine Patientenverfügung kann jederzeit formlos widerrufen werden<br />
• liegt keine Patientenverfügung vor, hat ein Betreuer im Falle der<br />
Betreuungsbedürftigkeit einer Person deren Behandlungswünsche<br />
oder deren mutmaßlichen Willen festzustellen<br />
• der mutmaßliche Wille ist auf Grund konkreter Anhaltspunkte zu<br />
ermitteln, etwa frühere mündliche oder schriftliche Äußerungen,<br />
ethische oder religiöse Überzeugungen und sonstige persönliche<br />
Wertvorstellungen des Betreuten<br />
• niemand kann zur Errichtung einer Patientenverfügung verpflichtet<br />
werden.<br />
11<br />
Es macht also Sinn, im Wege einer Patientenverfügung von vornherein genau<br />
festzulegen, was ein Arzt im Falle der Betreuungsbedürftigkeit mit einem<br />
machen darf und was nicht. Jeder ärztliche Eingriff ohne Einwilligung des<br />
Patienten ist tatbestandlich eine Körperverletzung, der ohne Einwilligung des<br />
Patienten handelnde Arzt macht sich also strafbar.<br />
Wie erfährt nun ein behandelnder Arzt davon, dass der vor ihm liegende<br />
Patient, der ja nicht mit ihm sprechen kann, eine Patientenverfügung errichtet<br />
hat? Wie stelle ich sicher, dass die von mir errichtete Patientenverfügung vom<br />
Arzt beachtet wird?<br />
Hierfür stehen mir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:<br />
• ich gebe einer oder mehreren vertrauenswürdigen Person(en) eine<br />
umfassende Vollmacht (Generalvollmacht), in der ich sie ausdrücklich<br />
dazu bevollmächtige, die mich betreffenden Entscheidungen in<br />
Gesundheitsangelegenheiten für mich und an meiner Stelle zu<br />
treffen;( welcher Arzt soll die Behandlung vornehmen, welche<br />
Maßnahmen darf dieser ergreifen usw.); diese Person(en) hilft /helfen<br />
mir bei der Durchsetzung meiner Patientenverfügung;<br />
• ich gebe meinem Hausarzt eine Kopie der von mir errichteten<br />
Patientenverfügung<br />
• ich lasse die Tatsache, dass ich eine Patientenverfügung errichtet<br />
habe und ferner die Tatsache, dass ich eine oder mehrere Person(en)<br />
bevollmächtigt habe, in das Zentrale Vorsorgeregister eintragen;<br />
dieses wird von der Bundesnotarkammer geführt;<br />
• nach der Eintragung in dieses Register erhalte ich auf Wunsch eine<br />
Vorsorge-Card, die ich wie eine Bank-Card ständig bei mir trage und<br />
in der auf das Vorliegen einer Patientenverfügung hingewiesen wird<br />
ebenso wie auf die Namen und Anschrift(en) der von mir<br />
bevollmächtigten Person(en);<br />
Zum Abschluss ein Fall:<br />
Der Patient Manfred Maier leidet an Krebs. Seine Krankheit ist nicht heilbar.<br />
Der Arzt Dr. Wundersam verordnet ihm gegen seine enormen Schmerzen<br />
eine so hohe Dosis Morphium, die es mit sich bringt, dass Manfred Maier<br />
früher verstirbt, als es ohne eine derart hohe Dosis Morphium der Fall<br />
gewesen wäre. Anders war jedoch seinen Schmerzen nicht beizukommen.<br />
Frage: hat Dr. Wundersam sich strafbar gemacht?<br />
Die Antwort gibt es wieder in der kommenden Ausgabe<br />
von „<strong>Wir</strong> <strong><strong>Struckum</strong>er</strong>“<br />
12
13<br />
Unse 8 <strong><strong>Struckum</strong>er</strong> Frogen<br />
Hüüt vörstellt: Hans Werner Andresen (80)<br />
Werner Andresen, uck gut bekannt als<br />
„Werner Post“ weer vun 1946 – 1992 mit<br />
Liev und Seel „Postbüüdel“, dorvun 35 Johr<br />
in de Koog. He is immer gut mit de Buurn<br />
torechtkamen und hett in de Tied Masse<br />
erlevt: „Wenn een Stohl an de Straat stunn,<br />
bedüded datt: Rezept in’t Huus afhoaln, na de Bredstedter<br />
Apothek’ geben und nächste Dach Medizin mitbringen. Und dat<br />
klappte ! To Wiehnachten geev dat denn immer Masse<br />
Geschenke, wo mien Kinner (Manfred, Maren, Karin und Silvia)<br />
sick am meisten öwer freuten.“ Sien 7 Enkel ( 1 Deern und 6<br />
Jungs) kamen immer noch geern na Oma und Opa.<br />
De Fahrten na Schlesien, wo Anneliese herkummt, blieben in<br />
beste Erinnerung und na de Goldene Hochtied ging dat na<br />
Amerika, wat een unvergettliche Erlebnis blivt. Werner hofft nu<br />
bi gut 3 Johr de Diamantene Hochtied mit Anneliese to fiern.<br />
1. Wie lang levst du schon in <strong>Struckum</strong>? Siet 1930.<br />
2. Worum bist du no <strong>Struckum</strong> trucken? Ick bin hier schon geborn.<br />
1965 sind mien Fruu und ick denn dat 6. Mal umtrucken:<br />
hierhen in de Westerweg, wo wi beste Nawers hem.<br />
3. Wat ist för di de schönste Platz in <strong>Struckum</strong>? Dat is hier: mien<br />
Huus und wunnerschöne Goarn. Ick mach uck geern hier Rad<br />
foahrn oder heff fröher veelmals Reit schneeden.<br />
4. In welche <strong><strong>Struckum</strong>er</strong> Vereene bist oder weerst du? Ick bin siet<br />
öwer 50 Johr in de Füerwehr. Bi Frisia mock ick siet 1948 mit:<br />
toerst veele Johre als Rieder, denn als Schütze. Mitglied bin ick<br />
uck in de Sozialverband, Fischervereen und siet 60 Johr in de<br />
Gewerkschaft. Ick weer Kassenwart bi<br />
de FF und bi de Fischers.<br />
5. Wat findst du in <strong>Struckum</strong> wirkli gut?<br />
Dat klappt hier alles bestens und<br />
wenn nich hett de Bürgermeister<br />
immer een obbene Ohr för de<br />
<strong><strong>Struckum</strong>er</strong>. Ick much nich woanners<br />
leben als hier.<br />
6. Wat würst du in <strong>Struckum</strong> geern<br />
ännern? Dat schall man so blieben<br />
wie dat is.<br />
Herbst 1961<br />
7. Wat weer dien bither schönstet Erlevnis in <strong>Struckum</strong>? Dat<br />
Ringrieden mit de Umtoch und dat Füerwehröben weer immer<br />
schön. De Geburt vun mien 1. Enkel 1982 is unvergettli, weil wi<br />
immer dachten, dat ward nix mehr mit Oma un Opa.<br />
8. Tum Schluss een Spruch, Zitat oder een gut meente Rat<br />
vun di!<br />
Geiht nix öwer guude Gesundheit!<br />
Ick hoff, dat mien Kinner und Enkel immer Arbeit hem<br />
und se dat gut geiht.<br />
??????????????????????????????????<br />
Unser kleines Rätsel: Wer kennt sich in <strong>Struckum</strong> aus?<br />
1. Wo gibt’s das leckerste Krabbenbrot?<br />
2. Wer hat einen Traktor als „Firmen-Logo“?<br />
3. Wen erkennt man auf dem Foto Seite 167 in der<br />
<strong><strong>Struckum</strong>er</strong> Chronik?<br />
4. Wo befindet sich die z. Zt. größte Firma?<br />
5. Wer wurde 2006 Schützenkönigin (...... Brodersen)?<br />
6. Was bekommt man im Fehsholmer Weg 27?<br />
7. Wer wurde am 27.09.10 mit einem „weinenden Auge“<br />
seinem Amt verabschiedet?<br />
1 : _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
2 : _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
3 : _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
4 : _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
5 : _ _ _ _ _ _<br />
6 : _ _ _ _ _ _ _ _<br />
7 : _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Lösungswort: _ _ _ _ _ _ _<br />
14
Frauke Volquardsen nimmt<br />
Abschied vom Kindergarten.<br />
Mit dabei ihre Kollegin Anni<br />
Nicolaisen und Pastor Leo.<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Thomas Ketelsen gratuliert<br />
seinem Nachfolger<br />
Maik Rickertsen zu seiner Wahl.<br />
Bild links: Carl-Heinz Ketelsen,<br />
alle anderen Bilder privat<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Kerstin Martensen auf<br />
dem Jakobsweg.<br />
<strong>15</strong><br />
Mühle „FORTUNA“ erstrahlt in neuem<br />
Glanz. Die Flügel haben frische Farbe<br />
bekommen, die Mühle wurde eingedeckt<br />
und die Außenanlagen wurden neu<br />
gestaltet. Ein Schmuckstück.<br />
--------------------------------------------<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
---------------------------------------------<br />
--------------<br />
Simon Johannsen:<br />
Bilder aus Kenia<br />
------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Unser Kindergarten:<br />
Für den Anbau musste Und es gab auch ein Richtfest<br />
das Gartenhäuschen<br />
umgesetzt werden.<br />
16
Heute lässt uns Kerstin, die Tochter von Anne-Katrin und Swen<br />
Martensen, an ihrer außergewöhnlichen Reise teilnehmen:<br />
Mein Jakobsweg<br />
Auf die Idee, den Jakobsweg zu laufen, kam ich schon vor zwei Jahren,<br />
als ich einen Bericht im Fernsehen darüber sah. Es war die Landschaft<br />
die mich begeisterte und die Frage, die ich mir stellte, ob ich es schaffen<br />
könnte, den Weg zu gehen. Aber mir war klar, ich wollte ihn nicht alleine<br />
laufen. Also fragte ich bei meiner Tante Silke nach, die immer gerne<br />
reist. Sie war sofort begeistert von der Idee und wir fingen an zu planen.<br />
Der eigentliche Weg beginnt noch in Frankreich, in Saint Jean Pied de<br />
Port. Uns standen nur vier Wochen zur Verfügung, so entschieden wir<br />
ins von Burgos (Spanien) zu starten.<br />
Im Frühjahr buchten wir dann unseren Flug von Hamburg nach Bilbao.<br />
Am 2. August um 4.30 Uhr ging es dann endlich los zum Flughafen.<br />
Und auf der Gepäckwaage dann das große Schrecken, 14,5 kg.<br />
Empfohlen sind nicht mehr wie 10% des Körpergewichtes zu tragen, ich<br />
hatte dann über 20%<br />
Mit einer kleinen Zwischenlandung auf Mallorca kamen wir dann um 19<br />
Uhr endlich in Bilbao im Hotel an. <strong>Wir</strong> gingen dann noch ein bisschen<br />
die Stadt erkunden und was Essen. Dann ging es rechtzeitig zu Bett,<br />
um fit für den nächsten Tag zu sein.<br />
Um 9 Uhr ging unser Zug, der uns dann nach Burgos bringen sollte.<br />
Nach endlosen 3,5 Std Fahrt waren wir da. Denn in Spanien, wie wir<br />
schnell merkten, geht alles etwas langsamer. Selbst die Züge fahren<br />
langsamer.<br />
Gegen Mittag war es dann soweit, wir machten die ersten Schritte auf<br />
dem Camino, dem Jakobsweg. Als Wegweiser dienen Symbole wie die<br />
Jakobsmuschel oder gelbe Pfeile, die überall zu finden sind.<br />
In den nächsten Tagen, entschieden wir uns ein paar Dinge per Post<br />
wegzuschicken, da unsere Rucksäcke doch zu schwer waren.<br />
Die ersten 250 km des Weges führten uns durch die so genannte<br />
Meseta. Die ziemlich trocken und staubig ist, und wo es kaum Bäume<br />
gibt, die uns Schatten spenden konnten. Doch die Landschaft war toll,<br />
wir liefen hauptsächlich durch Getreide – und Sonnenblumenfelder.<br />
Aber dann auch wieder kilometerlang durchs Nichts.<br />
<strong>Wir</strong> liefen durch kleine Dörfer, wo kaum mehr als eine Handvoll Häuser<br />
standen, aber auch durch größere Städte wie Sahagun, Leon und<br />
Astorga. Übernachten konnten wir in Herbergen, die es in den Orten<br />
gibt. Dort bekamen wir für ein paar Euro ein Bett. <strong>Wir</strong> schliefen meistens<br />
mit 12 bis 20 Leuten in einem Zimmer. Aber auch mal bis zu 100.<br />
17<br />
Nach Astorga, begann es langsam grüner zu werden, aber auch<br />
hügeliger.<br />
Am 13.08. erreichten wir dann Foncebadon, für uns der höchste Punkt<br />
des Caminos (<strong>15</strong>00 m). Dort steht auch das Cruz de Ferro, ein<br />
Eisenkreuz, wo die Pilger es zum Brauch gemacht haben, einen<br />
mitgebrachten Stein abzulegen als Symbol des Seelenbalast.<br />
Nach ca. 100 weiteren Kilometern fängt das Galicien an. Galicien hat<br />
mir persönlich am besten gefallen. Der Camino führte durch viele<br />
kleine Wälder und Dörfer hindurch, welche an den Seiten immer mit<br />
Steinmauern eingefasst sind.<br />
Ab Sarria wurde es dann ziemlich voll auf dem Camino, denn von dort<br />
aus sind es nur noch 100 km bis nach Santiago de Compostela und<br />
der größte Teil der Pilger steigt dann noch ein.<br />
Am 24.08. kamen wir dann morgens in Santiago an. <strong>Wir</strong> hatten unser<br />
Ziel erreicht und waren stolz, 500 km gelaufen zu sein. Im Nachhinein<br />
kam es mir gar nicht so viel vor. In Santiago verbrachten wir dann<br />
einen Tag und machten alle Erledigungen. Als erstes holten wir uns<br />
die Urkunde, die Compostellae. Und dann machten wir das Wichtigste,<br />
weshalb Santiago überhaupt das Ziel für so viele Pilger ist. <strong>Wir</strong><br />
umarmen den heiligen Jakobus, der in der Kathedrale in Bronze<br />
gegossen steht.<br />
In diesem Moment werden dem Pilger all seine Sünden erlassen.<br />
Zum Schluss muss ich sagen, ich hab die Zeit dort sehr genossen und<br />
es hat mir viel Spaß gemacht. Ich habe viele Menschen kennen<br />
gelernt, die mich immer mal wieder ein Stück auf meinem Weg<br />
begleitet haben und ich den ein oder anderen Freund gefunden habe.<br />
Auf einer Postkarte, die ich unterwegs gekauft hatte, steht:<br />
`Der Weg ist das Ziel´. Und genau so ist es.<br />
Kerstin Martensen<br />
18
Informationen aus unserer Gemeinde<br />
BAUGEBIET BEBAUUNGSPLAN <strong>15</strong><br />
Da die bisherigen Baugebiete restlos ausverkauft und bebaut sind, hat<br />
die Gemeindevertretung beschlossen den Bebauungsplan <strong>Nr</strong>. <strong>15</strong><br />
aufzulegen.<br />
Es handelt sich um eine Erweiterung des 1. Baugebietes östlich der<br />
Bahn „Am Tolling“ zwischen der vorhandenen Bebauung und der<br />
angrenzenden Tannenschonung südlich des bestehenden Spielplatzes.<br />
Beabsichtigt ist, dass ca. 14 Einfamilienhausgrundstücke bebaut<br />
werden können.<br />
Derzeitig befindet sich der Bebauungsplan in der Aufstellung und wird in<br />
den nächsten Tagen öffentlich in der Gemeindeverwaltung des Amtes<br />
Mittleres Nordfriesland ausgelegt, so dass jeder interessierte Bürger die<br />
Möglichkeit hat in die Planung Einsicht zu nehmen.<br />
Sofern die einzelnen Planungsschritte weiter zügig abgearbeitet werden<br />
können, sollte die Erschließung im nächsten Frühjahr 2011 möglich<br />
sein.<br />
Erste Bauwillige haben ihr Interesse bereits bei der Gemeinde<br />
angemeldet, was wiederum einen Motivationsschub für die<br />
Gemeindevertretung bedeutet, um die Planungen kurzfristig<br />
umzusetzen.<br />
FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />
Unser Wehrführer Thomas Ketelsen möchte nach 14 Jahren an der<br />
Spitze der Freiwilligen Feuerwehr sein Amt in jüngere Hände abgeben.<br />
Als Nachfolger vorgeschlagen wurde sein bisheriger Stellvertreter, Maik<br />
Rickertsen. Maik wurde in der Generalversammlung der FF mit<br />
überwältigender Mehrheit zum neuen Wehrführer der Gemeinde<br />
<strong>Struckum</strong> gewählt. Die Ernennung und Vereidigung wird bei der<br />
nächsten Gemeinderatssitzung erfolgen.<br />
DORFFEST<br />
Heinz-Uwe Geertz, der erstmals die Organisation für dieses Fest<br />
übernommen hatte, konnte mit seinem Team zufrieden sein. Der Ablauf<br />
hat hervorragend geklappt und die Sonne strahlte über dem bunten<br />
Festplatz. Leider mussten dann zum Abschluss einige Besucher noch<br />
für etwas Aufregung sorgen.<br />
Trotzdem, es war ein schönes Fest mit vielen Besuchern und fröhlichen<br />
Kindern.<br />
19<br />
A A bschied bschied vom vom K K indergarten<br />
indergarten<br />
Am 01. März 2010 wurde ich nach 8 Jahren und 5 Monaten vom<br />
<strong><strong>Struckum</strong>er</strong> Kindergarten in den Ruhestand entlassen.<br />
Die Kiga-Kinder bildeten einen großen Kreis und sangen ein paar Lieder<br />
für mich. Nach der Abschiedsrede von Heinke Schramke wurden mir<br />
Blumen und ein Kuchen überreicht, den die Kinder selbst gebacken<br />
hatten.<br />
Mit einem großen Blumenstrauß von Herrn Pastor Leo war der Abschied<br />
perfekt!<br />
Hiermit möchte ich mich noch mal für die schöne Zeit, Blumen und<br />
Geschenke bei den Eltern und das schöne Frühstück auf „Hof Berg“<br />
herzlich bedanken!<br />
F F rauke rauke V V olquardsen<br />
olquardsen<br />
““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““<br />
Hallo Motorradfreunde…<br />
… der Sommer ist vorbei, die Motorräder<br />
verschwinden wieder in den Garagen.<br />
Aber das Frühjahr kommt bestimmt.<br />
Und dann geht es wieder los, auf zwei Rädern,<br />
die die Welt bedeuten.<br />
Wer Lust hat, mit Gleichgesinnten über die Landstraßen zu<br />
fahren und seinem Hobby nachzugehen, der sollte sich an<br />
Olaf Weber wenden.<br />
Olaf ist unter der Telefon-Nummer 5879 zu erreichen.<br />
““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““<br />
ADVENT, ADVENT…..<br />
Auch in diesem Jahr findet der „lebendige<br />
Adventskalender“ statt. Man trifft sich<br />
wieder, um gemeinsam ein weihnachtliches<br />
Lied zu singen, ein Weihnachtsgedicht zu<br />
hören, oder nur zu einem Klönschnack bei<br />
Punsch und Glühwein.<br />
Termine: 28. 11., 05.12., 12.12. und 19.12.2010<br />
Treffpunkte werden rechtzeitig bekanntgegeben.<br />
20
Anmarkung Anmarkung to to to de de Dörpschronik<br />
Dörpschronik<br />
vun Ludwig Volquardsen<br />
Nu is de Chronik von <strong>Struckum</strong> ferdi. Man kann wohl sergen, dat se<br />
glückt is, aber worum de Verfodders bi de Bericht de Schützensparte<br />
von Frisia bit ob de Könige total utklammert hem, is uns<br />
Schützen unverständli.<br />
Vielleicht lich dat doran, dat dat Wort „Schützen“ bi de Schriebers<br />
gliegbedüdend mit Krieg, Dode, Verletzte, Amoklööbers ansehen<br />
warn kann.<br />
Ick kann jem aber beruhigen. In 30 Johr, wo ick Schießwart bin, hett<br />
dat noch keen Verletzte geben.<br />
----------<br />
Wie kieken nu mol in de Tokunft, wie schrieben dat Johr 2110.<br />
4 <strong><strong>Struckum</strong>er</strong> blädern in de Chronik von 2010.<br />
Dor fragt de ehne, wie heb de Schützen wohl fröher de Könige<br />
ermittelt?<br />
De 1. secht: „ De heb se utlost.“<br />
„Nee“, secht de 2., „de heb mit de Ambrust schotten.“<br />
„Nee“, secht de 3., „mit een Katapult.“<br />
„So geiht dat nich, wie frogen Onkel Paul, he is 98 Johr, aber noch<br />
klor in de Kopp.“ – So ward dat makt.<br />
„Onkel Paul, wie heb de Schützen vör 100 Johr de Könige ermittelt?“<br />
„As ick Kind weer, dor hem mien Vadder und mien Mudder vertellt,<br />
dat to de 250 Jahrfier von Frisia een Erlass vun de Kreis oder Land<br />
rutkeem, de besecht, dat de Kugel bie dat Scheeden ob de Vogel,<br />
nich de Möglichkeit hem dörf, dat Gelände to verlotten.<br />
Dor wurn de 4 Scheetstände buut, wo jemm hüüt noch an<br />
scheeden.“<br />
„De sind all över 100 Johr old?“<br />
„Ja.“<br />
„Und wer hett se buut?“<br />
„De dormolige Schützengeneral und de Schießwart hem in över 100<br />
Stunden sick dat uttüffelt -Unentgeldlich-. Ick glov, sun Idealisten<br />
hemm jem hüüt nich mehr. Bi de Abnahme von de Stände hett de<br />
21<br />
Injenör von de Kreis de eene biesied nommen und secht: „ich hätte<br />
es beim Patentamt angemeldet“.<br />
Wat dorvun wurn is, wuss Vadder nich.<br />
Warum steiht dorvun nix in de Chronik?<br />
Jo, dor geev dat 2 Gerüchte, de 1. secht, nicht erwähnenswert. Und<br />
de 2. de Schützen harn to dull in de Vördergrund stahn.<br />
--------<br />
Torüch in de Gegenwart.<br />
Leeve rund 100 aktive Schützinnen und Schützen bi dat Sommerfest:<br />
behandelt de Berichtschriebers as immer, dat sind Menschen<br />
as Du und Ick, mit Stärken und mit Schwächen.<br />
Wenn dor wegge sind, de Probleme mit dat Luftgewehrscheeden<br />
hem, de schöt sick an mi wenden.<br />
Ick heff selbst de Meisterbreef und in dat Fach Berufserziehung und<br />
Menschenführung wär ick besonders gut.<br />
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo<br />
Information von<br />
„Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ (SDW)<br />
Aktion „Rettet die Kastanie“ in <strong>Struckum</strong><br />
Die Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Kastanien-Miniermotte<br />
finden auch in diesem Jahr in ganz Schleswig Holstein statt. Das<br />
Laub mit den überwinternden Motten sollte unbedingt entfernt und<br />
vernichtet werden.<br />
Zum Einsammeln hält die Gemeinde transparente Kunststoffsäcke<br />
bereit, die am<br />
Mo. 08.11. bis. Sa.13.11.10 07:30 – 08:30 u. <strong>15</strong>:30 – 16:00 Uhr<br />
am Bauhof abgeholt und auch dort wieder gefüllt abgegeben<br />
werden können.<br />
Weitere Information bei<br />
„Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“<br />
Herrn Hans-Jürgen Mewes, 04884 – 619<br />
und unter www.Rettet-die-Kastanie.de<br />
22
Termine Termine zum zum Merken<br />
Merken<br />
- Oktober, November und Dezember 2010 -<br />
30. + 31. Oktober vorweihnachtlicher Hobbymarkt<br />
im Gemeindehaus -<br />
an beiden Tagen selbstgebackene<br />
Torten der Feuerwehrfrauen<br />
Sonntag Mittag Erbsensuppe<br />
06. November FF-<strong>Struckum</strong> Stiftungsfest<br />
Kirchengemeinde, Gottesdienst in der Kirche<br />
14. November Volkstrauertag, 19.00 Uhr<br />
14. November Gedenkfeier zum Volkstrauertag<br />
14.30 Uhr am Ehrenmal<br />
17. November DRK Seniorennachmittag<br />
Gemeindehaus <strong>Struckum</strong><br />
14.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Kirchengemeinde, Gottesdienst in der Kirche<br />
17.November Buß- und Bettag, 19.00 Uhr<br />
21. November Totensonntag, 10.00 Uhr<br />
28. November Familiengottesdienst, 10.00 Uhr<br />
Im Dezember diverse Weihnachtsfeiern der einzelnen<br />
Vereine und Organisationen<br />
23<br />
Es Es naht naht die die liebe liebe Weihnachtszeit<br />
Weihnachtszeit<br />
Ihr Kinder seid nun stille,<br />
Die Mutti ist schon ganz nervös,<br />
sucht ihre Kreislaufpille.<br />
Es gibt so schrecklich viel zu tun,<br />
ein Fest braucht Vorbereitung.<br />
Nur Opa sitzt vor seinem Schnaps<br />
Und liest in Ruhe Zeitung.<br />
Der Vati zerrt am Weihnachtsbaum,<br />
das Ding das steht nicht gerade,<br />
und das es kaum noch Nadeln hat,<br />
ist auch ein wenig schade.<br />
Nur Dackel Waldi ist entzückt.<br />
Bis dahin musst er immer<br />
zum Bäumchen vor die Tür hinaus,<br />
jetzt hat er eins im Zimmer.<br />
Und Papa wühlt in den Kartons,<br />
dann schimpft er "Donnerwetter!<br />
Was ist das für 'ne <strong>Wir</strong>tschaft hier?<br />
Wo ist denn das Lametta?"<br />
Dann brennt der Gänsebraten an,<br />
Mama fängt an zu weinen.<br />
Nur Opa ohne Zeitgefühl<br />
genehmigt sich noch einen.<br />
(Verfasser unbekannt)<br />
nununununununununununununununununununununununununun<br />
Dieses Heft wird erstellt durch den Ausschuss für<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus der Gemeinde <strong>Struckum</strong><br />
Verantwortlich: Manfred Müller-Rode (Vorsitzender)<br />
Blumenhofweg 2, 25821 <strong>Struckum</strong>, Tel. 04671 – 5777<br />
24