Beiträge am Montag, 9. Mai 2011 - Planetarium Wien
Beiträge am Montag, 9. Mai 2011 - Planetarium Wien
Beiträge am Montag, 9. Mai 2011 - Planetarium Wien
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<strong>Beiträge</strong> <strong>am</strong> <strong>Montag</strong>, <strong>9.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />
10:00-10:15 Uhr<br />
Kann man auch ohne Full Dome starke emotionale<br />
Eindrücke schaffen? Ein Erfahrungsbericht mit Beispielen<br />
Gerd Thiele<br />
Der Vortrag behandelt folgende Themen: Kombination von Mitteln des „klassischen“ <strong>Planetarium</strong>s wie Allsky und<br />
Video, Visualisierung über akustische Effekte, Blueboxtechnik im <strong>Planetarium</strong>, Live is live – oder stirbt der „Sternbilderklärer“<br />
aus, Unterhalten oder Weiterbilden? Vorgestellt werden Beispielbeiträge aus den Cottbuser Produktionen<br />
„Blaue Stunde“ und „Zwischen den Jahren“.<br />
10:15-10:30 Uhr<br />
mediendom - content - distribution<br />
– ein neuer Baustein der <strong>Planetarium</strong>sgemeinschaft“<br />
Eduard Thomas<br />
Beispiele von Zus<strong>am</strong>menarbeit in der <strong>Planetarium</strong>swelt des 21. Jahrhunderts bündeln sich in einer Vertriebsplattform,<br />
die an der Fachhochschule Kiel angesiedelt ist. Im Spagat zwischen Kommerzialisierung und Visionen soll sie<br />
ein förderndes Instrument der neuen <strong>Planetarium</strong>s-Community werden. Der Vortrag stellt erfolgreiche Projekte vor,<br />
lädt zu neuen ein und weist auf kostenlose Materialien zum Download hin.<br />
10:30-10:45 Uhr<br />
Der » Loup Garou « - Geisterstunde in der Kuppel<br />
Ralph Heinsohn<br />
„Frommen Kindern geschieht kein Leid, doch das böse „holt die Eul” und der „Loup Garou”. Jenes Wesen geht nachts<br />
im Dunkeln um und bestraft all jene, die nicht gottesfürchtig sind...“ Der Filmemacher Gordon Volk inszenierte visuell<br />
zurückhaltend aber dafür umso eindringlicher das Gedicht der Dichterin Annette Droste-Hülshoff aus dem 1<strong>9.</strong> Jahrhundert<br />
als einen 10-minütigen Kurzfilm im »4:3-Screen-Format«. Ralph Heinsohn produziert daraus eine Fulldome<br />
Fassung, die die Eindringlichkeit der Kuppel nutzt – als möglicher Vorfilm oder Halloween Special für Planetarien.<br />
10:45-11:00 Uhr<br />
Englischsprachige <strong>Planetarium</strong>sprogr<strong>am</strong>me speziell für die Schule<br />
Monika <strong>Mai</strong>ntz<br />
<strong>Planetarium</strong>sprogr<strong>am</strong>me, die für die Fulldometechnik entwickelt werden, sind meist in mehreren Sprachen synchronisiert.<br />
Dadurch wird es möglich, <strong>Planetarium</strong>sshows ohne größeren Mehraufwand neben Deutsch auch auf<br />
Englisch und in weiteren Sprachen zu zeigen. Im Hinblick auf Schulveranstaltungen ergeben sich dadurch ganz<br />
neue Möglichkeiten: Planetarien können die Schulen bei der Anwendung des Englischen besonders als Sprache der<br />
Naturwissenschaften gezielt unterstützen. Seit 2010 bietet das <strong>Planetarium</strong> Mannheim mit großem Erfolg Fulldomeshows<br />
auf Englisch speziell für Schüler aus naturwissenschaftlichen und sprachlichen Klassen an. Im Vortrag werden<br />
das Projekt sowie die Erfahrungen, die in diesem Rahmen gemacht wurden, vorgestellt.<br />
11:30-11:45 Uhr<br />
Full dome – welches und dann?<br />
Andreas Hänel<br />
Die LED Technik erobert die Welt, so nach der Kuppelbeleuchtung nun auch die <strong>Planetarium</strong>sprojektion. Es wird<br />
über die ersten Erfahrungen mit dem LED-Alldome-System in Osnabrück berichtet sowie über Ansätze, das System<br />
in einer Mischung zwischen Show und Live-Vorführung einzusetzen.<br />
<strong>Beiträge</strong> <strong>am</strong> <strong>Montag</strong>, <strong>9.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />
11:45-12:00 Uhr<br />
Sehen – Staunen – Lernen, die Anforderungen an ein analog-digitales<br />
Hybridsystem bei Live-Veranstaltungen im <strong>Planetarium</strong> Wolfsburg“<br />
Dirk Schlesier<br />
Seit März 2010 ist im <strong>Planetarium</strong> Wolfsburg ein Fulldome System installiert, das mit dem traditionellen Sternenprojektor<br />
gekoppelt werden kann. Die Kombination aus analogem Sternenprojektor und digitalem Videoprojektionssystem<br />
kommt auch bei Live-Veranstaltungen zum Einsatz. Der Vortrag soll die Erfahrungen des Referenten im Umgang<br />
mit dem Hybridsystem widerspiegeln und deutlich machen, welche Erwartungen und Anforderungen das System im<br />
<strong>Planetarium</strong> Wolfsburg heute erfüllen muss<br />
12:00-12:15 Uhr<br />
The Best of both Worlds - Hybrid-Veranstaltungen mit paralleler<br />
Nutzung von Fulldome- und optomechanischer Sternenprojektion<br />
Björn Voss<br />
Die meisten Fulldome Planetarien, sowohl bisherige als auch zukünftige, besitzen zugleich ein optomechanisches<br />
Sternenprojektionsgerät. So ausgerüstete Planetarien setzen diese beiden Systeme aber oft nur sequentiell ein –<br />
„Fulldome oder Sternenprojektion“. In vielen Fällen erlaubt ein Parallelbetrieb jedoch anschaulichere und eindrucksvollere<br />
Darstellungen. Erfahrungen mit solchen „Hybrid-Veranstaltungen“ werden <strong>am</strong> Beispiel neuer Produktionen<br />
des <strong>Planetarium</strong> Münster vorgestellt: Chancen, Grenzen und mögliche „Regeln“ der parallelen Nutzung von Fulldome-<br />
und optomechanischer Projektion.<br />
12:15-12:30 Uhr<br />
Stereoskopische Projektion im <strong>Planetarium</strong><br />
– Modesache oder langfristiger Trend?“<br />
Tomas Graf<br />
Der Vortrag gibt eine Übersicht über verschiedenste stereoskopische Projektionssysteme und beurteilt deren Anwendung<br />
im <strong>Planetarium</strong>. Es folgt eine Information über die Installation des stereoskopischen Projektionssystems<br />
„INFITEC“ im <strong>Planetarium</strong> Ostrava im Jahr 2010, Dr<strong>am</strong>aturgie der Vorstellungen mit Stereoeffekten und stereoskopischer<br />
Projektion (Vorteile für die BesucherInnen, erste Erfahrungen).<br />
12:30-12:45 Uhr<br />
Full Dome Show „Der Knall im All“ – das Ges<strong>am</strong>tkonzept<br />
Markus Hartmann, Harry Halas<br />
„Wenn ein riesenhafter Stern in Form einer Supernova explodiert ist das nicht nur sein Ende, es bedeutet gleichzeitig<br />
auch einen Anfang. Denn die Sternbrösel, die aufgrund solcher Ereignisse durch das All geschleudert werden, klumpen<br />
irgendwann wieder zus<strong>am</strong>men und bilden gigantische „Dreck-Wolken“, aus denen erneut Sterne entstehen.<br />
Fremde Sonnen, um die sich wiederum Planeten bilden können. Planeten auf denen möglicher Weise sogar Leben<br />
entsteht. Aber das ist alles erst der Anfang. Der M-Coach, die coole Datenquelle von „Saskepior“ liefert uns neueste<br />
Erkenntnisse über „extrasolare Planeten“ und regt unsere Fantasie an. So erleben wir Abenteuer in fremden Welten.<br />
Sei dabei und entdecke mögliche außerirdische Lebensformen. Wie könnten diese existieren, wie aussehen, wie<br />
könnten wir mit ihnen in Kontakt treten?“ – Das Projekt wird gefördert von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft<br />
(FFG).<br />
12:45-13:00 Uhr<br />
Der Lesezug „Weltall“ – Marketing für den <strong>Planetarium</strong>sshop<br />
Christian Drozda<br />
Im Januar <strong>2011</strong> ist in der Lesereihe „Der Lesezug“ im G&G Buchverlag ein sehr außergewöhnliches Buch über das<br />
Weltall erschienen. „Der Lesezug“ ist grundsätzlich so aufgebaut, dass der Wissensteil mit einem Quiz abschließt um<br />
dann mit einer phantasievollen Geschichte, die mit einem Comic kombiniert ist, fortzufahren. Mit den Sach-Comic-<br />
Lese-Büchern wird altersgerechtes Sachwissen geboten und in lese motivierender Form präsentiert. Einige Highlights<br />
sind: Kostenloses Lehrerinnenmaterial, Infos an Schulen, <strong>Planetarium</strong>sshow begleitend oder abschließend zur<br />
Schulaktion. Ein Statusbericht zur Vermarktung des Buches und Möglichkeiten für den <strong>Planetarium</strong>sshop in Verbindung<br />
mit der <strong>Planetarium</strong>sshow „Der Knall im All“. Das Projekt wird gefördert von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft<br />
(FFG), der europäischen Weltraumorganisation (ESA) sowie dem Schweizer Weltraumbüro.<br />
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