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Welternährung sichern - am Standort Brunsbüttel - Bayer

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Foto:Sandmann<br />

Z E I T U N G F Ü R D I E N A C H B A R N D E S B A Y E R - K O N Z E R N S<br />

Therapie für Bluter<br />

wird weiter optimiert<br />

Bluter können heute ein fast<br />

ganz normales Leben führen<br />

–dank Kogenate <strong>Bayer</strong> von<br />

<strong>Bayer</strong> Schering Pharma.<br />

BRUNSBÜTTEL<br />

Bekenntnis zur<br />

Schleusenstadt<br />

4<br />

Die Weltbevölkerung wächst unaufhalts<strong>am</strong>,<br />

doch die Anbauflächen<br />

lassen sich kaum noch ausdehnen.<br />

„Wir müssen zwingend die landwirtschaftliche<br />

Produktion effizienter<br />

gestalten“, sagt Prof. Dr.Friedrich<br />

Berschauer, Vorstandsvorsitzender<br />

von <strong>Bayer</strong> CropScience (BCS).<br />

Forscher desTeilkonzerns wollen<br />

deshalb den Ertrag von Kulturpflanzen<br />

steigern. Dabei ist –neben<br />

dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />

– die Biotechnologie ein<br />

wichtiges Werkzeug. „Wir brauchen<br />

eine neue grüne Revolution“, sagt<br />

Berschauer.„WennwirdiePflanzen-<br />

Beim diesjährigen <strong>Brunsbüttel</strong>er<br />

Industriegespräch standen die Themen<br />

Infrastrukturund Energie ganz<br />

oben auf der Liste. WirtschaftsministerDr.<br />

Werner Marnettekündigte<br />

bestmögliche Unterstützung aus Kiel<br />

an —auch bei der Vergrößerung des<br />

Elbehafens.Marnettesprach sich<br />

zudem klar für die geplanten Kraftwerkeaus.<br />

Seite8<br />

biotechnologieverantwortungsbewusst einsetzen, können wir erhebliche<br />

Produktivitätsfortschritte erzielen.“<br />

Beim Anbau von Raps in Kanada<br />

konnten BCS-Forscher den Ölertrag<br />

durch Gentechnik bereits um bis zu<br />

30 Prozent gegenüber konventionellen<br />

Sorten steigern. Mit Biotechnologie<br />

lassen sich auch einzelne<br />

Gene identifizieren, die für bestimmte<br />

Eigenschaften wie Krankheitsresistenz,<br />

Fruchtfarbe oder Zuckergehalt<br />

von Tomaten- und Gurkensorten zuständig<br />

sind. Daran arbeiten die Gemüsesaatgut-Spezialisten<br />

im Te<strong>am</strong><br />

von RogerMuren, Leiter der<br />

Zellbiologie von Nunhems<br />

in Brooks in Oregon/USA.<br />

„Wenn es uns gelingt, mehr<br />

Menschen mit hochwertigem<br />

und schmackhaftem<br />

Obst und Gemüse zu versorgen,<br />

wäre das ein riesiger<br />

Erfolg“, so Muren.<br />

Um die Ernährung der<br />

Weltbevölkerung in Zukunft<br />

zu <strong>sichern</strong>, forschen<br />

dieWissenschaftler von <strong>Bayer</strong> Crop-<br />

Science auch daran, Pflanzen widerstandsfähiger<br />

gegen große Hitze,<br />

Kälte oder starke Sonneneinstrahlung<br />

zu machen. Mit einem gentechnischen<br />

Trick wappnen sie zum Beispiel<br />

Reispflanzen gleich gegen mehrere<br />

solcher Stressfaktoren: Zum einen<br />

bauen die Forscher nützliche<br />

Gene in die Pflanzen ein, die den Umgang<br />

mit extremer Trockenheit oder<br />

Nässe erleichtern. Zum anderen<br />

schalten sie ganz gezielt einzelne<br />

Gene ab, die eine überschießende<br />

Stressreaktion auslösen und den Ertrag<br />

schmälern.<br />

„Wir wollen die Pflanzen so in die<br />

Lage versetzen, trotz schwankender<br />

Umweltbedingungen langfristig sta-<br />

bile Erträge auf einem hohen Niveau<br />

zu liefern“, sagt Dr.Michael Metzlaff<br />

vom Innovationszentrum für Pflanzenmolekularbiologie<br />

bei BCS im<br />

belgischen Gent.<br />

Auch konventionelle Pflanzenschutzmittel<br />

können den Ernteertrag<br />

steigern. Jüngstes Beispiel: der Wirkstoff<br />

Trifloxystrobin. Im <strong>Bayer</strong>-Fungi-<br />

zid Stratego bewahrt er nicht nur<br />

Getreidekulturen vor gefährlichen<br />

Pilzerkrankungen. Die so geschützten<br />

Nutzpflanzen gedeihen bei Wassermangel<br />

auch wesentlich besser als<br />

unbehandelte. Neueste Forschungsergebnisse<br />

haben außerdem gezeigt,<br />

dass <strong>Bayer</strong>-Wirkstoffe –beispielsweise<br />

im BCS-Insektizid Gaucho –sogar<br />

Nr.5·28. Jahrgang<br />

Oktober 2008 ·BRU<br />

www.bayer.de<br />

Wissenschaftler von<strong>Bayer</strong> CropSciencesorgen mit Biotechnologie und Pflanzenschutzfür eine effiziente Landwirtschaft<br />

<strong>Welternährung</strong> <strong>sichern</strong><br />

Monheim. Klimawandel und eine wachsende Weltbevölkerung lassendie<br />

globalen Nahrungsmittelreserven drastisch schwinden. Das machten zahlreiche<br />

Expertenkürzlich beim <strong>Welternährung</strong>stagerneut deutlich. Mit Biotechnologie<br />

und neuartigen Pflanzenschutz-Wirkstoffen hilft<strong>Bayer</strong> Crop-<br />

Science, die Ernteerträge in der Landwirtschaftzuerhöhen —und so die<br />

Ernährungssituation rund um den Globus zu verbessern.<br />

<strong>Bayer</strong>-Forscherin BiekeNagels betrachtet Reiskulturen.<br />

Prominente Partnerin zum<br />

Weltverhütungstag<br />

Die britische Künstlerin Kelly<br />

Osbourne unterstützt <strong>Bayer</strong><br />

Schering Pharma im K<strong>am</strong>pf gegen<br />

ungeplante Schwangerschaften.<br />

Foto:Olivier Foellmi/laif<br />

Foto:Ginter<br />

5<br />

Ein Reisfeld in Indien: Wissenschaftler von<strong>Bayer</strong> CropScienceforschen daran, den Ertrag vonNutzpflanzen weiter zu steigern.<br />

Reispflanzen widerstandsfähiger machen<br />

können gegen Schwankungen<br />

desSalzgehalts im Wasser.Berschauer:<br />

„Wenn wir alle vorhandenen technologischen<br />

Möglichkeiten optimal<br />

ausnutzen, können wir mit innovativen<br />

Pflanzenschutzmitteln allein<br />

den Ernteertrag weltweit um bis zu<br />

70 Prozent erhöhen.“ Michael Kömpf<br />

Prophylaxe von Venenthrombosen nach geplanten Hüft- und Kniegelenkersatzoperationen<br />

Xareltoauch in der EU zugelassen<br />

Leverkusen. Der <strong>Bayer</strong>-Konzern hat<br />

einen bedeutenden Erfolginder Produktentwicklung<br />

erreicht: Die Europäische<br />

Kommission hat die Marktzulassung<br />

für Xarelto (Rivaroxaban)<br />

erteilt. Der neuartige Gerinnungshemmer<br />

wird einmal täglich als<br />

Tablette eingenommen und kann<br />

nun zur Prophylaxe von venösen<br />

Thromboembolien (VTE) bei erwachsenenPatientennachgeplanten<br />

Hüft- oder Kniegelenkersatzoperationen<br />

eingesetzt werden.<br />

„Das erfolgreiche Xarelto-Entwicklungsprogr<strong>am</strong>m<br />

ist ein eindrucksvoller<br />

Beleg für die Innovationskraft<br />

von <strong>Bayer</strong>“, sagte<br />

Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender<br />

der<br />

<strong>Bayer</strong> AG. „Xarelto könnte<br />

ein wichtiger wissenschaftlicher<br />

Durchbruch<br />

werden, der weltweit Mil-<br />

Dr.Susanne Röhrig und Dr.Alexander<br />

Straub von<strong>Bayer</strong> Health-<br />

Care im Labor in Wuppertal.<br />

Neuer „Bundesadler“<br />

auf Höhenflug<br />

René Adler, Torwart von <strong>Bayer</strong> 04<br />

Leverkusen, ist in der<br />

Nationalelf die neue Nummer<br />

eins zwischen den Pfosten.<br />

7<br />

lionen von Patienten Hoffnung bringt<br />

und dessen Markteinführung für<br />

<strong>Bayer</strong> ein bedeutender Meilenstein<br />

ist, zumal das Präparat das Potenzial<br />

hat, ein Blockbuster zu werden.“<br />

Mitte September hatte bereits die<br />

kanadische Gesundheitsbehörde<br />

HealthCanadadieMarktzulassungfür<br />

Xarelto erteilt –dieerste weltweit(„direkt“<br />

und der <strong>Bayer</strong> News Channel<br />

berichteten ausführlich). Im Juli wurde<br />

das Medik<strong>am</strong>ent zur Zulassung bei<br />

der US-<strong>am</strong>erikanischen Gesundheitsbehörde<br />

Food and Drug Administration<br />

(FDA) eingereicht. Neben den USA<br />

werden derzeit in mehr als zehn weiteren<br />

Ländern Zulassungsanträge für<br />

Xarelto geprüft. eb


Impressum<br />

2 NACHRICHTEN<br />

direkt 5_2008<br />

Der Kommentar<br />

An innovativem<br />

Pflanzenschutz führt<br />

kein Weg vorbei<br />

von Franz Rempe<br />

Das immenseWachstumder Weltbevölkerung<br />

istneben dem Klimawandel eine der<br />

großen Herausforderungen unserer Zeit.<br />

Expertenschätzen, dassbereitsimJahr<br />

2012 mehr als sieben Milliarden Menschen<br />

auf unserem Planetenleben. 2025 sollen es<br />

sogar schon acht Milliarden sein. Sie alle<br />

wollen ausreichend ernährtsein.<br />

Das Problem istnur mit großen Anstrengungen<br />

zu lösen. Besonders, wenn man<br />

bedenkt, dassder Raum für Landwirtschaftauf<br />

unserem Globus begrenzt ist.<br />

Prognosender Vereinten Nationen zeigen,<br />

dassimJahr 2050 proKopfnur noch 30<br />

Prozent der Anbauflächen zurVerfügung<br />

stehen, die 1950 zurErnährungssicherung<br />

vorhanden waren.<br />

Diese Zahlen sollten auch den Gegnern<br />

vonPflanzenschutzmitteln und grüner<br />

Gentechnik zu denken geben. Machen die<br />

Entwicklungen doch deutlich, dassdie<br />

künftige Sicherung der <strong>Welternährung</strong><br />

nur durch eine erhebliche Steigerung der<br />

Ernteerträge möglich ist. Und dabei führt<br />

<strong>am</strong> Einsatzdes modernen Pflanzenschutzesund<br />

der Biotechnologie kein Weg<br />

vorbei.<br />

<strong>Bayer</strong> hat sich auf die Fahnen geschrieben,<br />

zu einer gesunden und ausreichenden<br />

Ernährung vonMensch und Tier beizutragen.<br />

Die innovativen Produkte desTeilkonzerns<br />

CropSciencebietendafür schon<br />

heutezahlreiche Lösungen (siehe auch<br />

Seite1).<br />

Und d<strong>am</strong>it das auch in Zukunftsobleibt,<br />

investiertdas Unternehmen allein bis zum<br />

Jahr 2012 insges<strong>am</strong>t 3,4Milliarden Euro in<br />

Forschung und Entwicklung vonPflanzenschutzmitteln<br />

und neuen Lösungen für den<br />

Bereich Saatgut und Pflanzenbiotechnologie.Investitionen,<br />

die helfen können, die<br />

<strong>Welternährung</strong> vonmorgen zu <strong>sichern</strong> —<br />

ganz im Sinne desKonzern-Leitbilds „<strong>Bayer</strong>:<br />

ScienceFor ABetterLife“.<br />

Nachrichten online<br />

Aktuelle Nachrichten aus dem <strong>Bayer</strong>-Konzern finden Sie<br />

im Internetunter www.bayer.de sowie auf den Internetseiten<br />

der <strong>Standort</strong>e.<br />

Leverkusen: www.leverkusen.bayer.de<br />

Dormagen: www.dormagen.bayer.de<br />

Krefeld-Uerdingen: www.uerdingen.bayer.de<br />

Wuppertal: www.wuppertal.bayer.de<br />

<strong>Brunsbüttel</strong>: www.brunsbuettel.bayer.de<br />

Herausgeber: <strong>Bayer</strong> AG<br />

Konzernkommunikation: Michael Schade<br />

Konzern-Publikationen und Mitarbeiter-<br />

Information: Franz Rempe,0214/30-71485<br />

Redaktion: JörgSchäfer,0214/30-39136,<br />

E-Mail: joerg.schaefer.js@bayer-ag.de<br />

Herausgeber der Lokal-Ausgaben/<strong>Standort</strong>seiten:<br />

Currenta<br />

Kommunikation: Jürgen Gemke, 0214/30-53958<br />

Redaktion: Martin Pape,0214/30-57358,<br />

MonikaPeucker-Jonas,0214/30-65167,<br />

MargaretedeGregorio (Personalia), 0214/30-65714<br />

Foto:Lindner<br />

Berlins Regierender Bürgermeister zuBesuch bei <strong>Bayer</strong> Schering Pharma<br />

Klaus Wowereit:„Diese Investition hat<br />

sich für alle Beteiligten gelohnt“<br />

Berlin. „Ich freue mich, dass<br />

die Integration hier so weit<br />

vorangeschrittenist. Diese<br />

Investition hat sich für alle<br />

Beteiligten gelohnt“, erklärte<br />

Berlins Regierender BürgermeisterKlaus<br />

Wowereit kürzlich<br />

bei einem Besuch der Zentrale<br />

von<strong>Bayer</strong> Schering Pharma<br />

in Berlin. „Insbesondere<br />

die Forschung hat <strong>am</strong> jetzigen<br />

<strong>Bayer</strong>-<strong>Standort</strong>Berlin einen<br />

hohen Stellenwert“, stellte<br />

Wowereit fest.<br />

Regionalausgabe <strong>Bayer</strong> Schering Pharma:<br />

Kommunikation: Dr.Markus Pickel, 030/4681-2495<br />

Redaktion: Harald Dudel, 030/4681-2959<br />

Layout: Dynevo GmbH, Martin P. Hirschberg,<br />

Garcia GmbH, Sascha Sielaff, FreyaKlein,<br />

design network, Uli Heid<br />

Bildredaktion: Dynevo GmbH, Frank-Michael<br />

Herzog, Silvia Inden Vertrieb: Finger Marketing<br />

Services,0214/30-57546, Fax. 0214/30-57547<br />

Anzeigenverwaltung: VerlagsbüroZenk,<br />

Kösliner Straße 11, 51503Rösrath, 02205/87411,<br />

Fax02205/910465<br />

Beiseinem Besuch wurde er<br />

vonWerner Wenning, Vorstandsvorsitzender<br />

der <strong>Bayer</strong><br />

AG,und vomneuen <strong>Bayer</strong>-<br />

Schering-Pharma-ChefAndreas<br />

Fibig begleitet. Wenning betonteauf<br />

einer Pressekonferenz,<br />

die im Anschlussaneinen<br />

anderthalbstündigen Rundgang<br />

stattfand: „Wir sind mit<br />

dem Verlauf der Integration<br />

der Pharmageschäfte von<br />

<strong>Bayer</strong> und Schering sehr zufrieden.<br />

Beispielsweisewerden<br />

Festliche Verleihung des Deutschen PR-Preises in Wiesbaden<br />

Zwei Siege und ein zweiter Platz<br />

für die <strong>Bayer</strong>-Kommunikation<br />

Wiesbaden.<br />

Hohe Auszeichnungen<br />

für die<br />

<strong>Bayer</strong>-Kommunikation:<br />

In den<br />

Kategorien<br />

„Change Communication“<br />

und „TechnologieKommunikation“<br />

gewinnt <strong>Bayer</strong> jeweils<br />

den „Deutschen PR-Preis 2008“.<br />

Ein weiteres Projektbelegt im<br />

Bereich „CorporatePublishing“<br />

den zweiten Platz. Der Preis<br />

wirdjährlich vonder Deutschen<br />

Public Relations Gesellschaft<br />

(DPRG) für exzellenteLeistungen<br />

in der PR-Arbeit verliehen.<br />

Den Sieg in ihren Kategorien<br />

erreichten die Integrationsk<strong>am</strong>pagne<br />

von<strong>Bayer</strong> HealthCarezur<br />

Schering-Übernahme „Creating<br />

the Driving Force“ und das Kommunikationspaket<br />

der Konzernkommunikation<br />

zu „<strong>Bayer</strong>-Forschung<br />

erfolgreich kommunizie-<br />

Dr.K.Schneider (linkes Foto r.)und M. Schade vonder <strong>Bayer</strong>AGund Ch.<br />

Sehnert, Dr.M.Pickel (l.) und O. Renner (r.) von<strong>Bayer</strong> HealthCare.<br />

ren“, zu dem unter anderem das<br />

Print-Magazin „research“, Forschungs-Podcasts<br />

im Internet,<br />

Materialien für den Schulunterricht<br />

und Newsletter zu Forschungsthemen<br />

sowie die umfangreiche<br />

Medienarbeit des<br />

Unternehmens rund um das<br />

Thema „Innovation“ gehören.<br />

Den <strong>Bayer</strong>-Film zumKrebsmedik<strong>am</strong>ent<br />

Nexavar „Die Zeit steht<br />

still“, der auf der Hauptvers<strong>am</strong>mlung<br />

2007 Premierehatte,<br />

setztedie Juryauf den zweiten<br />

Rang seiner Kategorie.<br />

„Mit zwei ersten Plätzensowie<br />

einem zweiten Platzist <strong>Bayer</strong><br />

Herstellung und Druck:<br />

VereinigteVerlagsanstalten GmbH, Düsseldorf<br />

Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf<br />

Redaktionsanschrift: <strong>Bayer</strong> AG,Konzernkommunikation,<br />

direkt-Redaktion, Gebäude W11, 51368<br />

Leverkusen, Fax: 0214/30-71985<br />

<strong>Bayer</strong> imInternet: www.bayer.de<br />

Die Zeitung istauf Recyclingpapier gedruckt, das zu<br />

100 Prozent aus Altpapier besteht.<br />

direkt erscheint als Zeitung für Mitarbeiter und<br />

Nachbarn mit den Ausgaben Leverkusen,<br />

Dormagen, Krefeld, BergischesLand und Nord.<br />

wir wie geplant<br />

80 Prozent der<br />

kalkulierten<br />

Synergieeffekte<br />

vonmehr<br />

als 800 Millionen<br />

Euro bis<br />

Ende dieses Jahres realisiert<br />

haben. D<strong>am</strong>it sind wir hier hervorragend<br />

aufgestellt und wollen<br />

weiter wachsen.“<br />

ZurBedeutung vonBerlin für<br />

den <strong>Bayer</strong>-Konzern sagteWenning:<br />

„Diesist einer unserer<br />

drei wichtigstenPharma-Forschungsstandorte.<br />

Hier sind<br />

wir aktiv in der Erforschung<br />

und Entwicklung vonArzneimitteln<br />

für Onkologie,Women’s<br />

Healthcareund Diagnostische<br />

Bildgebung.“<br />

Fotos: <strong>Bayer</strong><br />

Werner Wenning<br />

(r.) und<br />

AndreasFibig<br />

(l.) mit Klaus<br />

Wowereit (Mitte)und<br />

BSP-<br />

Mitarbeitern in<br />

Berlin.<br />

der erfolgreichste<br />

Konzern bei<br />

Deutschlands<br />

renommiertestemKommunikationswettbewerb.<br />

Es freut uns sehr,<br />

dasswir die Jury<br />

vonunserer gutenArbeitüberzeugen<br />

konnten und uns gegen<br />

den starken Wettbewerb durchgesetzt<br />

haben“, sagteMichael<br />

Schade,Leiter der <strong>Bayer</strong>-Konzernkommunikation,<br />

bei der<br />

festlichen Preisverleihung in<br />

Wiesbaden. fr<br />

NewYork. <strong>Bayer</strong> istauch im<br />

Jahr 2008 erneut in den „Carbon<br />

DisclosureLeadership Index“,<br />

den ersten weltweiten Klimaschutz-Index,<br />

aufgenommen<br />

Foto:Vollmert<br />

Zudem besitze der <strong>Standort</strong><br />

Berlin ein großesPotenzial im<br />

Bereich Gesundheit.SoarbeitetenBSP-Expertenbeispielsweise<br />

in der Krebs- und Kontrastmittel-Forschung<br />

eng mit der<br />

Charité, Europas größtemUniversitätsklinikum,<br />

zus<strong>am</strong>men.<br />

Daneben sei<strong>Bayer</strong> aktiver Teilnehmer<br />

der wissenschaftlichen<br />

Communityund profitierevom<br />

ständigen Austausch mit<br />

Wissenschaftlern in Berlin.<br />

KostenloserNachdruck sämtlicher Beiträge mit<br />

Quellenangabe nach Absprache mit der Redaktion<br />

möglich. Um Belegexemplarewirdgebeten. Für<br />

unverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotos<br />

wirdnicht gehaftet. Die kursiv gedrucktenProduktn<strong>am</strong>en<br />

sind eingetragene Warenzeichen.<br />

Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“-Ausgabe<br />

kann bestimmte indie Zukunft gerichtete Aussagen<br />

enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und<br />

Prognosender Unternehmensleitung des<strong>Bayer</strong>-Konzerns<br />

bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene<br />

Gemeins<strong>am</strong> gelteesnun, die<br />

Aktivitäten und Kräfte in einem<br />

schlagkräftigen Netzwerk aus<br />

Einrichtungen der Gesundheitsversorgung,Wissenschafts-undTechnologiezentren<br />

sowie Unternehmen aus<br />

der Pharma- und Biotechnologie-Branche<br />

noch zielgerichteterzubündeln.<br />

Wenning: „Wir<br />

streben gemeins<strong>am</strong> an, Berlin<br />

zu einem nachhaltigen Gesundheitsclusterauszubauen.“<br />

eb<br />

„F<strong>am</strong>ilie-Hansen-Preis“ an Prof. Patrick Cr<strong>am</strong>er<br />

Neue Therapieansätze<br />

gegen Krankheiten<br />

Leverkusen. Der Preisträger des<br />

„F<strong>am</strong>ilie-Hansen-Preises 2009“<br />

steht fest:Kuratorium und Stiftungsrat<br />

der <strong>Bayer</strong> Science&<br />

Education Foundation haben Prof.<br />

Patrick Cr<strong>am</strong>er die Auszeichnung<br />

zuerkannt.Seine Forschungsergebnisse<br />

über die molekularen<br />

Mechanismen der Gen-Transkription<br />

können helfen, neue Therapieansätze<br />

zurBekämpfung von<br />

Krankheiten zu finden und biotechnologische<br />

Verfahren zu verbessern.<br />

Der mit 50.000 Euro dotierte<br />

F<strong>am</strong>ilie-Hansen-Preis gilt als eine<br />

der angesehenstenund begehrtesten<br />

Ehrungen für Naturwissenschaftler<br />

in Deutschland. Die<br />

feierliche Verleihung durch den<br />

Vorstandsvorsitzenden der <strong>Bayer</strong><br />

AG,Werner Wenning, findet<strong>am</strong><br />

21. Januar 2009 in Berlin im Rahmen<br />

einesFestaktesstatt.<br />

Der 39-jährige Forscher der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München hat mit seinen Arbeiten<br />

wesentlich zumVerständnis des<br />

elementaren Prozesses desLebens<br />

beigetragen. Prof.Ernst-<br />

Ludwig Winnacker,Vorsitzender<br />

desStiftungskuratoriums: „Aufgrund<br />

seiner herausragenden<br />

wissenschaftlichen Arbeiten, die<br />

außerdem viel Zukunftspotenzial<br />

besitzen, verdient Prof.Cr<strong>am</strong>er<br />

diese renommierte Auszeichnung<br />

in ganz besonderem Maße.“ eb<br />

Prof. Patrick Cr<strong>am</strong>er erhält den „F<strong>am</strong>ilie-Hansen-Preis 2009“.<br />

<strong>Bayer</strong> erneut in „Carbon Disclosure Leadership Index“ aufgenommen<br />

International führend beim Klimaschutz<br />

worden. Diesgab die Investorengruppe<br />

des„Carbon Disclosure<br />

Project“ (CDP) in NewYork bekannt.D<strong>am</strong>it<br />

wirdder Konzern<br />

als ein Unternehmen ausgewie-<br />

sen, das auf dem Gebietdes Klimaschutzesinternationalführend<br />

ist. WeitereInformationen<br />

unter www.cdproject.netund<br />

www.klima.bayer.de. eb<br />

bekanntewie auch unbekannteRisiken, Ungewissheiten<br />

und andere Faktoren können dazu führen, dass die<br />

tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung<br />

oder die Performance der Gesellschaft wesentlich<br />

von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.<br />

Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die <strong>Bayer</strong> in<br />

veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese<br />

Berichte stehen auf der <strong>Bayer</strong>-Webseite www.bayer.de<br />

zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei<br />

Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen<br />

fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder<br />

Entwicklungen anzupassen.


Foto:Hansen<br />

direkt 5_2008<br />

REPORT<br />

Die Besten gehen ins Netz<br />

Leverkusen. VomChemiker über den IT-Fachmann bis zurPatentanwältin:<br />

JedesJahr unterschreiben rund 250junge Hochschulabsolventen einen Arbeitsvertrag<br />

bei <strong>Bayer</strong>. D<strong>am</strong>it der FlussanqualifiziertenNachwuchsführungskräftennicht<br />

abreißt, istdas Unternehmen auf unterschiedlichen Plattformen<br />

und Wegen unterwegs,umjunge Talenteals Mitarbeiter zu gewinnen.<br />

Dabei hat der Konzern einen großen<br />

Vorteil: Er steht bei Hochschulabsolventen<br />

hoch im Kurs, sagt Dr.<br />

Richard Pott, im <strong>Bayer</strong>-Vorstand für<br />

Strategie und Personal verantwortlich.<br />

„<strong>Bayer</strong> besitzt das Image eines<br />

attraktiven Arbeitgebers mit ausgezeichneten<br />

Karriereperspektiven<br />

im In- und Ausland“, erklärt Pott.<br />

Wichtig bei der Jobentscheidung ist<br />

für viele Nachwuchskräfte der gute<br />

Ruf des Unternehmens. Vorteil für<br />

<strong>Bayer</strong>: Der Konzern zählt weltweit<br />

zu den besten Arbeitgebern der<br />

Chemie- und Pharmabranche.<br />

„Die Gründe sind vielfältig“, erklärt<br />

Dr. Georg Hartmann, Leiter<br />

der Abteilung Sourcing &Hiring im<br />

Center of Expertise „People Development“.<br />

Dazu gehören neben einer<br />

ausgeprägten Unternehmenskultur<br />

ein effizientes Talent-Management,<br />

bei dem zum Beispiel<br />

Nachwuchskräfte früh Verantwortung<br />

übernehmen und Erfahrungen<br />

s<strong>am</strong>meln könnten, eine attraktive<br />

Vergütung, gute Sozialleistungen<br />

sowie ein umfangreiches Fortbil-<br />

dungsangebot. „Deshalb haben wir<br />

auch keine Probleme, junge Naturwissenschafler<br />

zu rekrutieren“, so<br />

Hartmann. Eine Herausforderung<br />

sei allerdings, hochqualifizierte IT-<br />

Experten, Ingenieure oder Betriebswirte<br />

zu gewinnen. <strong>Bayer</strong> benötige<br />

nicht nur Naturwissenschaftler,<br />

sondern zum Beispiel auch Ingenieure<br />

für <strong>Bayer</strong> Technology Services<br />

oder IT-Spezialistenfür <strong>Bayer</strong> Business<br />

Services (BBS) und Wirtschaftswissenschaftler<br />

für die Controlling-Bereiche<br />

der Teilkonzerne<br />

und Servicegesellschaften oder das<br />

Inhouse Consulting bei BBS.<br />

Für die Gewinnung von Mitarbeitern<br />

–heute in der Wirtschaft übli-<br />

Mit dem „<strong>Bayer</strong>-Spirit“ junge Talente als Mitarbeiter gewinnen<br />

cherweise Recruiting genannt –<br />

setzt der Konzern auch auf das Internet.<br />

Im Schnitt veröffentlicht das<br />

Unternehmen mehr als 250 Stellengesuche<br />

auf dem eigenen Jobportal,<br />

das als eines der besten digitalen<br />

Angebote in Deutschland gilt. Aber<br />

auch in externen Karriereportalen<br />

ist das Unternehmen rund um die<br />

Uhr präsent.<br />

Internet für den Erstkontakt<br />

„Das Netz ist das bevorzugte Informationsmedium<br />

der akademischen<br />

Jobsucher.Mehr als 80 Prozent nutzen<br />

das Internet zum Erstkontakt“,<br />

sagt Dr.Dirk Pfenning, in der Abteilung<br />

Sourcing &Hiring unter anderem<br />

für die Internet-Jobbörse verantwortlich.<br />

„Dort wollen wir den interessierten<br />

Menschen den <strong>Bayer</strong>-Spirit<br />

näherbringen. Darunter verstehen<br />

wir das Ziel, die Welt jeden Tagein<br />

bisschen besser zu machen.“<br />

Auf diesem Wege k<strong>am</strong> auch Dr.<br />

Marc Christian Leimenstoll ins Unternehmen.<br />

„<strong>Bayer</strong> stand ganz oben<br />

Dr.Carl Friedrich<br />

Nising,<br />

Laborleiter bei<br />

<strong>Bayer</strong>Crop-<br />

Science, mit<br />

BeateLussi in<br />

Monheim. Er<br />

hat bereitsals<br />

Werkstudent<br />

bei <strong>Bayer</strong><br />

gearbeitet.<br />

auf der Liste meiner Wunsch-Arbeitgeber.<br />

Nachdem ich mich dort online<br />

beworben hatte, ging alles ganz<br />

schnell.“ Heute ist Leimenstoll Laborleiter<br />

im Forschungsbereich Rohstoffe<br />

für die Klebstoffanwendungen<br />

bei <strong>Bayer</strong> MaterialScience.<br />

Dem persönlichen Kontakt dienen<br />

spezielle Karriere-Veranstaltungen:<br />

Jobmessen mit tausenden<br />

Teilnehmern genauso wie Konferenzen<br />

an privaten Hochschulen<br />

oder im kleinen Kreis bei <strong>Bayer</strong>,wo<br />

Manager jungen Talenten Rede und<br />

Antwort stehen. Auch im Ausland<br />

ist <strong>Bayer</strong> aktiv.Zum Beispiel in den<br />

USA. Pfenning: „Dort versuchen<br />

wir, heimkehrwillige Akademiker<br />

zu gewinnen, die noch an renommierten<br />

Instituten und Universi-<br />

Mit dieserAnzeige,die auch den „<strong>Bayer</strong>-Spirit“ näherbringen soll, wirbtdas Unternehmen um hochqualifizierte Nachwuchskräfte.<br />

täten arbeiten.“ Als sehr erfolgversprechend<br />

gelten Post-Doc-Workshops<br />

im Ausland.<br />

Daneben gibt es Doktorandenkurse,<br />

die von einem Mitglied des<br />

<strong>Bayer</strong>-Vorstands begleitet werden.<br />

Ein solcher Kurs öffnete auch Dr.<br />

Heiko Rieck die Tür zu <strong>Bayer</strong> Crop-<br />

Science. „D<strong>am</strong>als habe ich den <strong>Bayer</strong>-Pflanzenschutz<br />

kennengelernt.<br />

Und mir war relativ schnell klar,dass<br />

hier meine berufliche Zukunft liegt“,<br />

sagt der heutige Projektmanager.<br />

Praktikaund Trainee-Progr<strong>am</strong>me<br />

Außerordentlich gefragt sind auch<br />

Praktika oder Trainee-Progr<strong>am</strong>me.<br />

So gewann zum Beispiel Dr. Carl<br />

Friedrich Nising, Laborleiter bei<br />

<strong>Bayer</strong> CropScience, bereits als Student<br />

ersteEindrücke von der Arbeit<br />

im Konzern. „<strong>Bayer</strong> hat mein Leben<br />

früh beeinflusst und mich durch ein<br />

Stipendium gefördert. Ich habe als<br />

Werkstudent erlebt, was die Unternehmensphilosophie<br />

im täglichen<br />

Umgang bedeutet. Meine Erfahrungen<br />

waren so gut, dass <strong>Bayer</strong><br />

folgerichtig meine erste Wahl bei<br />

der Jobsuche war.“<br />

Heute bietet die <strong>Bayer</strong> Science &<br />

Education Foundation <strong>am</strong>bitionierten<br />

Studierenden aus Deutschland<br />

Stipendien für besondere Studienvorhaben<br />

im Auslandund internationalen<br />

Studierenden für Projekte<br />

in Deutschland. „Auch das ist für<br />

uns eine Chance, Interesse für das<br />

Unternehmen zuwecken und den<br />

Weg für eine spätere Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

zu ebnen“, sagt Pfenning.<br />

Noch weit vor einem regulären<br />

Studium setzt die früheste Form<br />

der Mitarbeitersuche ein: Seit 2005<br />

unterstützt der Konzern das Pro-<br />

jekt „Schüler an die Universität“<br />

durch ein dreiwöchiges Chemiepraktikum.<br />

Es ermöglicht hochbegabten<br />

Jugendlichen noch während<br />

ihrer Schulzeit naturwissenschaftliche<br />

Veranstaltungen an einer<br />

Hochschule zu besuchen.<br />

Hartmann erkennt in dieser Förderung<br />

eine große Chance: „Die Fra-<br />

Foto: <strong>Bayer</strong><br />

3<br />

ge, wie man engagierte Talente für<br />

<strong>Bayer</strong> rekrutiert, wird in den kommenden<br />

Jahren aktueller denn je.<br />

Auch wir müssen uns dem Thema<br />

Fachkräftemangel stellen. Deshalb<br />

kann man nicht früh genug d<strong>am</strong>it<br />

anfangen, potenziellen Führungskräftenachwuchs<br />

ans Unternehmen<br />

zu binden.“ Karin Widera<br />

Wege zu <strong>Bayer</strong><br />

Entscheidung leichten Herzens<br />

Dr.Carin Reuter,Referentin Patenteund Lizenzen bei<br />

<strong>Bayer</strong> HealthCare,entdeckte ihr Interesse für das Unternehmen<br />

auf einem Post-Doc-Workshop für Chemiker in<br />

West Haven. „Dassich heuteals Patentreferentin und<br />

nicht als Chemikerin arbeite, hat mit meiner Lebensplanung<br />

zu tun. Ich wollteimmer eine F<strong>am</strong>ilie.Das wäremit<br />

der Arbeit als Forscherin im Labor schwieriger zu vereinbaren<br />

gewesen. <strong>Bayer</strong> hat meine Planung stetsunterstützt<br />

und mir die Weiterbildung zurzugelassenen Europäischen Patentvertreterin<br />

ermöglicht.Jetzt habe ich drei Kinder,ein Home Office und einen spannenden<br />

ArbeitsplatzimUnternehmen.“<br />

BetriebswirtBjörn Pereira, Controller bei <strong>Bayer</strong><br />

MaterialScience, wusstenach einem Trainee-Progr<strong>am</strong>m,<br />

dass<strong>Bayer</strong> ein Unternehmen mit Zukunftist —auch für seine<br />

eigene.„Die Entscheidung für <strong>Bayer</strong> habe ich letztendlich<br />

leichten Herzens getroffen. Während meiner Zeit als<br />

Trainee konnteich tiefe Einblickeinverschiedene Bereiche<br />

desUnternehmens nehmen und so erfahren, wasein großer<br />

internationaler Konzern vonseinen Mitarbeitern erwartet.<br />

Diese Herausforderung habe ich angenommen und bis heutenicht bereut.“<br />

Diplomkauffrau Katharina Kollie absolvierte im Rahmen<br />

ihrer Ausbildung (MIBS)auch einen MBA-Studiengang in<br />

Pittsburgh. „Auf eigenen Füßen stehen und gleichzeitig<br />

studieren —diese Option, die mir <strong>Bayer</strong> nach dem Abitur<br />

anbot, warausschlaggebend für meine Berufswahl. Mittlerweile<br />

habe ich die Prüfung zurDiplomkauffrau absolviert<br />

und den MBA-Abschlussinder Tasche.Das isteine<br />

perfekte Ausgangslage für meine berufliche Zukunft.“<br />

Foto:Bitsch Foto:Hansen<br />

Foto: <strong>Bayer</strong>


4 INNOVATION<br />

direkt 5_2008<br />

Der normale Heilungsprozess<br />

1<br />

Verletzung des Gefäßes<br />

Durch einen Schnitt kann z. B. die Wand eines Blutgefäßes<br />

verletzt werden. Um die Wunde zu verschließen,<br />

beginnen nun verschiedene Prozesse.<br />

Plasma<br />

verletzte Gefäßwand<br />

2 Blutplättchen lagern sich an der Wunde an<br />

Nach einer Verletzung verengt sich das Gefäß und Blutplättchen<br />

(Thrombozyten) lagern sich an der Wunde<br />

an. Sie verkleben untereinander und stellen so den ersten<br />

Wundverschluss her.<br />

Kogenate <strong>Bayer</strong> führt dem Blut der<br />

Patienten ein für die Gerinnung<br />

wichtiges Eiweiß zu, das ihnen aufgrund<br />

eines<br />

Gendefekts teilweise<br />

oder ganz<br />

fehlt. Bei der<br />

häufigstenForm<br />

der Bluterkrankheit,<br />

der<br />

Hämophilie A,<br />

ist das der sogenannte<br />

Faktor<br />

VIII. Ein Mangel dieses Eiweißes<br />

macht jede Gefäßverletzung zum<br />

Risiko, da der heilende Wundverschluss<br />

verlangs<strong>am</strong>t wird (siehe<br />

Abbildung). Vor allem innere Blutungen<br />

sind ein großes Problem,<br />

etwa in Gelenke hinein oder gar ins<br />

Gehirn.<br />

Seit rund 35 Jahren bietet <strong>Bayer</strong><br />

Präparate zur Behandlung der Bluterkrankheit<br />

an. Vor genau 20 Jahren<br />

begannen dabei an der Universitätsklinik<br />

Bonn die klinischen<br />

Studien mit Kogenate, für das der<br />

Faktor VIII erstmals gentechnisch<br />

hergestellt wurde.<br />

Mit der aktuell auf dem Markt befindlichen<br />

Weiterentwicklung Kogenate<br />

<strong>Bayer</strong> ist das Unternehmen einer<br />

der führenden Anbieter von gentechnischen<br />

Hämophilie-A-Produkten.<br />

In mehr als 80 Ländern ist das Pro-<br />

Thrombozyt<br />

rotes Blutkörperchen<br />

Therapie mit Kogenate <strong>Bayer</strong> verbessert<br />

Hilfefür Bluter<br />

Berkeley. Bluter können heute ein fast ganz normales Leben führen — dank Kogenate <strong>Bayer</strong> von<br />

<strong>Bayer</strong> Schering Pharma. In diesem Jahr feiert das Arzneimittel einen runden Geburtstag: Vor 20<br />

Jahren begann <strong>Bayer</strong> die erste klinische Studie mit dem Hämophilie-Medik<strong>am</strong>ent. Die Fortschritte<br />

in der Hämophilie-Therapie haben seitdem nicht nur zu einer Verbesserung der Lebensqualität,<br />

sondern auch zu einer längeren Lebenserwartung der Patienten geführt. Derzeit<br />

forscht <strong>Bayer</strong> intensiv daran, die Therapie weiter zu optimieren.<br />

Fotos: <strong>Bayer</strong><br />

Spezialisten für Kogenate<strong>Bayer</strong>:<br />

Hans Bishop (l.) und Dr. Georg Lemm.<br />

dukt zugelassen und erzielte 2007<br />

einen Umsatz von über 800 Millionen<br />

Euro. Und <strong>Bayer</strong> Schering Pharma<br />

will im BereichHämophilie<br />

weiter wachsen.<br />

„In Ländern<br />

wie China, Russland<br />

oder Mexiko<br />

haben wir<br />

unser Produkt<br />

gerade erst eingeführt<br />

und sehen<br />

noch großes Potenzial“, sagt Hans<br />

Bishop, Leiter der BSP-Geschäftseinheit<br />

Specialty<br />

Medicine.<br />

Zum Wachstum<br />

soll auch die<br />

Weiterentwicklung<br />

des Produkts<br />

beitragen. Eine<br />

Herausforderung<br />

besteht derzeit<br />

beispielsweise<br />

darin, dass einige<br />

Patienten Antikörper,sogenannte<br />

Hemmkörper,<br />

bilden, die die<br />

Wirkung des zugeführten<br />

Faktors<br />

VIII zunichtemachen.<br />

„Unsere<br />

Forschung zielt<br />

Die Thrombozyten werden u. a. durch den Kontakt mit<br />

dem freiliegenden Gewebe der Gefäßwand aktiviert:<br />

Sie bilden lange „Füße“ und werden flacher, um sich<br />

mit anderen Thrombozyten zu verkleben; außerdem<br />

aktivieren sie die Gefäßverengung und locken weitere<br />

Thrombozyten zur Wunde.<br />

loser Wundverschluss<br />

deshalb auf<br />

die Optimierung<br />

des gentechnisch<br />

hergestellten<br />

Gerinnungsfaktors, um dieses Problem<br />

in den Griff zu bekommen“, so<br />

Dr.Georg Lemm von <strong>Bayer</strong> Schering<br />

Pharma im kalifornischen Berkeley,<br />

wo Kogenate <strong>Bayer</strong> produziert wird.<br />

Darüber hinaus arbeiten die Wissenschaftler<br />

an einem länger wirks<strong>am</strong>en<br />

Produkt, das nur noch einmal<br />

die Woche statt vorbeugend dreimal<br />

die Woche gespritzt werden kann.<br />

„Unter allen Wettbewerbern sind wir<br />

Vererbung der Hämophilie<br />

Die Erkrankung wird über das X-Chromosom<br />

(ein Geschlechtschromosom) vererbt.<br />

Frauen sind Trägerinnen (Konduktorinnen).<br />

Da bei ihnen ein X-Chromosom<br />

mit defektem Gen einem X-Chromosom<br />

mit intaktem Gen gegenübersteht und<br />

etwas Faktor VIII gebildet wird, ist die<br />

Erkrankung nicht direkt erkennbar.<br />

Eine Konduktorin kann das betroffene<br />

X-ChromosomanihreKinder weitergeben.<br />

Männer dagegen können die Krankheit nur<br />

an ihreTöchter vererben, da sie kein X-<br />

ChromosomanihreSöhne weitergeben.<br />

Die Krankheit kann durch mehrere<br />

Generationen über die Töchter „unentdeckt“<br />

vererbt werden.<br />

Gefäßverengung<br />

aktivierter<br />

Thrombozyt<br />

Das Risikoder Söhne und Töchter einer Konduktorin<br />

und eines gesunden Mannes beträgt jeweils<br />

50 Prozent,Hämophiler bzw. Konduktorin zu werden.<br />

die Ersten, die bereits<br />

einen Produktkandidaten<br />

mit längerer Wirkdauer in klinischen<br />

Studien testen“, so Lemm. So<br />

befinde sich BAY 79-4980 bereits in<br />

einer Phase-II-Studie an Patienten mit<br />

schwerer Hämophilie A.<br />

Mit diesen Ansätzen zählt <strong>Bayer</strong><br />

Schering Pharma auch heute zu den<br />

Ablauf bei einem Bluter<br />

Im Blut enthaltene Gerinnungsfaktoren aktivieren die<br />

Bildung von Fibrin. Die Gerinnungsfaktoren VIII und IX<br />

aktivieren den Faktor X, der die explosionsartige Bildung<br />

vonweiteren Gerinnungsfaktoren bis hin zu Fibrin<br />

aktiviert.BeimHämophilie-KrankenfehltdieAktivierung<br />

durch einen der beiden Faktoren, es wird zwar Fibrin<br />

gebildet, die explosionsartige Produktion geschieht jedoch<br />

nicht —und die Wunde verschließtlangs<strong>am</strong>er. Bei<br />

der häufigstenFormderBluterkrankheit fehltderFaktor<br />

VIII, den Kogenate<strong>Bayer</strong> zuführt.<br />

3 Gerinnung und Fibrinbildung<br />

Der noch lose Verschluss wird durch Aktivierung des<br />

plasmatischen Gerinnungssystems verstärkt. Gerinnungsfaktoren<br />

aktivierendie Bildung von Fibrin-Fäden,<br />

die ein enges Geflecht über der Wunde bilden, in das<br />

neben weiteren Thrombozyten auch rote Blutkörperchen<br />

eingebunden sind. Gleichzeitig werden die Thrombozytendazuangeregt,sich<br />

zus<strong>am</strong>menzuziehen und so<br />

das Geflecht zu stabilisieren.<br />

Die Töchter eines hämophilen Mannes und einer<br />

gesunden Frau sind immer Konduktorinnen,<br />

während die Söhne alle gesund sind.<br />

XY XX XY XX<br />

X X XX XY XY<br />

Gesund Krank<br />

X X X X XY XY<br />

X X<br />

VIII IX<br />

VIII<br />

Faktor VIII und IX aktivieren<br />

Faktor X<br />

Reduzierte Aktivierung der<br />

Faktoren<br />

Fibrinfäden<br />

Grafik: Kircher Burkhardt<br />

führenden Unternehmen<br />

in der Hämophilie-Forschung.<br />

Genau wie vor 20 Jahren –als<br />

<strong>Bayer</strong> zu den Pionieren mit einem<br />

gentechnisch hergestellten Hämophilie-A-Produkt<br />

gehörte. Karl Hübner<br />

X<br />

X<br />

X-Chromosommit<br />

defektem Faktor VIII<br />

Gesundes<br />

X-Chromosom<br />

Gesunder Mensch<br />

Bluter<br />

IX<br />

Trägerin des<br />

hämophilen<br />

X-Chromosoms


PANORAMA<br />

<strong>Bayer</strong> Schering Pharma unterstützt den Weltverhütungstag<br />

Gegen ungeplante<br />

Schwangerschaft<br />

London. Jährlich werden weltweit rund 80 Millionen Frauen ungeplant schwanger.46Millionen<br />

entscheiden sich für eine Abtreibung. Um diese Zahlen zu senken, unterstützt <strong>Bayer</strong><br />

Schering Pharma (BSP) den World Contraception Day(WCD),der <strong>am</strong> 26.September 2008<br />

zumzweiten Mal stattfand.<br />

„Der Weltverhütungstag soll junge<br />

Paare darin bestärken, bewusste<br />

Entscheidungen bezüglich ihrer<br />

Kinderplanung zu treffen“, erklärt<br />

Phil Smits, Leiter der BSP-Geschäftseinheit<br />

Women’s Healthcare.<br />

Ziel sei es, junge Menschen in aller<br />

Welt für das Thema zu sensibilisieren<br />

und über Verhütungsmöglichkeiten<br />

zu informieren.<br />

In rund 70 Ländern haben BSP-<br />

Gesellschaften in diesem Jahr den<br />

WCD begangen. Unter dem Motto<br />

„Dein Leben, dein Körper, deine<br />

Wahl“ starteten sie mit Unterstützung<br />

von regierungsunabhängigen<br />

und weiteren Organisationen Pla-<br />

katk<strong>am</strong>pagnen, verteilten Informationsmaterial<br />

an Schulen und Universitäten<br />

und organisierten Veranstaltungen<br />

für Presse, Ärzte und<br />

junge Menschen.<br />

Journalisten aus 17 Ländern waren<br />

<strong>am</strong> 24. September zur globalen<br />

Pressekonferenz in London gereist.<br />

Von internationalen Experten und<br />

Betroffenen erfuhren sie, wie sich<br />

eine ungewollte Schwangerschaft<br />

auf das Leben der Paare, aber auch<br />

auf die Gesellschaft auswirkt. Prominente<br />

Unterstützung bek<strong>am</strong> der<br />

WCD in diesem Jahr von Kelly Osbourne.<br />

„Ein Kind zu bekommen<br />

ist eines der größten Ereignisse im<br />

Leben überhaupt“,erklärte<br />

die Sängerin und Schauspielerin<br />

den Journalisten. Darum lautet ihre<br />

Botschaft an junge Leute in aller<br />

Welt: „Sprich mit deinem Partner<br />

und deinem Arzt und entscheide<br />

dich dann für die für dich beste Methode<br />

der Verhütung und den besten<br />

Schutz.“<br />

Zeitgleich diskutierten in Berlin<br />

internationale Experten bei einem<br />

Symposium, zu dem <strong>Bayer</strong> Schering<br />

Pharma gemeins<strong>am</strong> mit der Deutschen<br />

Stiftung Weltbevölkerung<br />

eingeladen hatte, über „Teenagerschwangerschaften<br />

weltweit“. Klaus<br />

BayArena ist Spielort der Frauenfußball-WM 2011<br />

Vorfreude auf ein neuesSommermärchen<br />

Foto:Jensen<br />

5<br />

Leverkusen. Im Bundeskanzler<strong>am</strong>t<br />

wurden kürzlich die Spielorte der<br />

Frauenfußball-WM 2011 in Deutschland<br />

benannt. Zu den neun Stadien<br />

zählt auch die Leverkusener BayArena.<br />

„Wir sind froh und sehr stolz,<br />

dass die BayArena bei dieser Weltmeisterschaft<br />

als <strong>Standort</strong> ausgewählt<br />

Außergewöhnlicher Toaster zugewinnen<br />

<strong>Bayer</strong>-Kreuz aufs Brot<br />

wurde. Wirfreuen uns auf ein neues<br />

Sommermärchenindrei Jahren“,äußerte<br />

<strong>Bayer</strong>-04-Geschäftsführer Wolfgang<br />

Holzhäuser zufrieden.<br />

Die Bekanntgabe fand unter den<br />

Augen von Gastgeberin und Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel sowie den<br />

rund 200 geladenen Besuchern<br />

statt –unter<br />

ihnen die Ehrengäste<br />

FIFA-Präsident Joseph<br />

S. Blatter,DFB-<br />

Präsident Dr. Theo<br />

Zwanziger,Bundesinnenminister<br />

Dr. Wolfgang<br />

Schäuble<br />

und Dr. Tho-<br />

Rudi Völler,Wolfgang<br />

Holzhäuser,Ernst<br />

Küchler und MarcAdomat<br />

(v.l.) präsentiertendie<br />

BayArena<br />

in Berlin.<br />

Leverkusen. Frischer Kaffee,gesunder Saft,dazueine knusprige Scheibe Toast.<br />

Besserkann man nicht frühstücken. Schon gar<br />

nicht,wenn ein <strong>Bayer</strong>-Kreuz das Brot veredelt.Da<br />

störteskaum, dasssich das bekannteMarkenzeichen<br />

nicht in den Konzernfarben, sondern in<br />

ungewohntem Braun präsentiert.<br />

„direkt“ verlost fünfder originellen Geräte.<br />

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Montag, 1. Dezember. eb Pfiffig: Frühstück mit <strong>Bayer</strong>.<br />

Foto:<strong>Bayer</strong> AG<br />

Brill, Vice President Corporate CommercialRelations<br />

bei BSP,stellte das<br />

Engagement des Unternehmens im<br />

Bereich F<strong>am</strong>ilienplanung dar: „Junge<br />

Frauen haben das Recht, ein Baby<br />

dann zu bekommen, wenn sie es<br />

möchten. Als Marktführer sehen wir<br />

es als unsere besondere Verantwortung<br />

an, sie dabei zu unterstützen.“<br />

BLINDTEXT<br />

Kelly Osbourne —prominentePartnerin der diesjährigen BSP-K<strong>am</strong>pagne zumWeltverhütungstag. Die britische Künstlerin<br />

unterstützt das Anliegen desUnternehmens,junge Menschen für bewussteF<strong>am</strong>ilienplanung zu sensibilisieren.<br />

mas Bach, Präsident des Deutschen<br />

Olympischen Sportbundes. Aus Leverkusen<br />

waren Wolfgang Holzhäuser,Rudi<br />

Völler und Meinolf Sprink<br />

seitens <strong>Bayer</strong> 04 sowie Oberbürgermeister<br />

Ernst Küchler und Sportdezernent<br />

Marc Adomat in die Hauptstadt<br />

gereist. eb<br />

Wanne-Eickel. „Das geplante Steinkohlekraftwerk<br />

in Krefeld-Uerdingen<br />

und die Kohlenmonoxid-Pipeline<br />

sind wichtige Projekte für den<br />

Chempark und die ges<strong>am</strong>te Region,<br />

um die Wettbewerbsfähigkeit zu <strong>sichern</strong>.“<br />

Das sagte Dr. Klaus Schäfer,<br />

Vorsitzender der Currenta-Geschäftsführung<br />

im Rahmen der Podiumsdiskussion<br />

„Reitz-Thema“.<br />

Zu der Veranstaltung unter dem<br />

Motto „Pipelines, Kraftwerke, Flughäfen<br />

–was geht noch in NRW?“<br />

hatte der Chefredakteur der Westdeutschen<br />

Allgemeinen Zeitung, Ulrich<br />

Reitz, neben Schäfer auch Christa<br />

Thoben, CDU-Ministerin für Wirtschaft,<br />

Mittelstand und Energie in<br />

NRW, Bärbel Höhn, stellvertretende<br />

Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion,<br />

den stellvertretenden SPD-<br />

Fraktionschef NRW, Norbert Römer,<br />

sowie Dr.Johannes F. L<strong>am</strong>bertz, Vorstandschef<br />

von RWE Power, inden<br />

Mondpalast nach Wanne-Eickel eingeladen.<br />

Foto:Bitsch<br />

Schäfer bezeichnete die Industrie<br />

in NRW als „Lokomotive“ des Aufschwungs<br />

der vergangenen Jahre, die<br />

zum Rückgang der Arbeitslosigkeit<br />

und zur Sicherung des Wohlstands<br />

beigetragen habe. „Deshalb müssen<br />

wir dafür sorgen, dass die Rohstoffund<br />

Energieversorgung rund um die<br />

Uhr bei höchster Sicherheit und geringstmöglicher<br />

Belastung der Umwelt<br />

gegeben ist“, so Schäfer.<br />

Auch Römer sagte mit Blick auf<br />

den Bau der CO-Pipeline:„Wirmüssenden<br />

Menschen erklären,<br />

dass die industrielle<br />

Produktion im Land<br />

sicher ist. Wenn das<br />

Projekt alle Sicherheitsauflagen<br />

erfüllt,<br />

dann muss es auch<br />

genehmigt werden.“<br />

Ähnlich äußerte sich<br />

Thoben, die die stren-<br />

ge Prüfung aller Auflagen<br />

als einewichtige<br />

5<br />

BSP stellt F<strong>am</strong>ilienplanungs-Organisationen<br />

orale Verhütungsmittel<br />

zum Selbstkostenpreis zur Verfügung<br />

und ermöglicht dadurch vielen<br />

Frauen in Entwicklungsländern den<br />

Zugang zu Verhütungsmitteln.<br />

Weitere Informationen zum WCD<br />

finden Sie im Internet unter www.<br />

your-life.com. Steffi Bieber-Geske<br />

Umbau des Hochhauses zur Medienfassade geht voran<br />

Nächstes Etappenziel in Sicht<br />

Die ehemalige Zentrale des<strong>Bayer</strong>-Konzerns.<br />

Leverkusen. 30 Bauexpertenarbeitenderzeit<br />

in der ehemaligen Konzernzentrale<br />

W1.Gut zu beobachten<br />

istderzeit ein weiterer Fortschritt:<br />

Über der Tiefgaragen-Einfahrtwird<br />

ein Dach montiert, das Personen und<br />

Autosvor eventuell herunterfallenden<br />

Fassadenteilen schützt.Für<br />

Bauleiter Wolfgang Vogel zählt aber<br />

auch noch ein anderes Detail: „Bisher<br />

verläuftder Umbau unfallfrei.<br />

Sicherheitsvorkehrungen und der<br />

Einsatzgeschulter Fachkräfte zahlen<br />

sich aus.“ eb<br />

Podiumsdiskussion zum Industriestandort Nordrhein-Westfalen<br />

„Pipeline und Kraftwerk <strong>sichern</strong> Zukunft“<br />

Grundlage für die Genehmigung<br />

anführte. Sie verwies darauf, dass<br />

der Pipeline-Bau im NRW-Landtag<br />

bereits beschlossen wurde. „Lassen<br />

Sie uns nicht den Eindruck erwecken,<br />

dass wir nach rechtsstaatlich zustande<br />

gekommenen Beschlüssen<br />

keinen Anlagenbau mehr hinbekommen“,<br />

ergänzte sie.<br />

Weitere Informationen zur CO-<br />

Pipeline gibt es im Internet unter<br />

www.pipeline.bayer.de. eb<br />

Currenta-Geschäftsführer Dr.Klaus Schäfer nahm Stellung zu<br />

aktuellen Fragen zumIndustriestandortNordrhein-Westfalen.<br />

Foto:MarcBerger<br />

Foto:Quickels/imago


6<br />

SERVICE<br />

Mitmachen beim „direkt“-Preisrätsel lohnt sich —tolle Preise winken<br />

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Philips: Valentin Trojer,Berlin<br />

3. bis 5. Preis —jeein Kopfhörer<br />

vonSennheiser:Judith Ewald, Köln;<br />

Erich Flöter,Remscheid; Herwig Ebeling,<br />

Krefeld<br />

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Ton. Auch die anderen Preise<br />

lohnen das Mitmachen.<br />

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10 xZoom.<br />

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Automatik. Mit hochauflösendem<br />

6,4 cm LC-Display und großem<br />

Bildsensor.<br />

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Apple. Das kleine Gerät kann <strong>am</strong><br />

Shirt festgeklemmt werden und<br />

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des Stichworts „Gewinnspiel“ per<br />

Mail an die Serviceline von „direkt“:<br />

direkt-gewinnspiel@bayer-ag.de. mp<br />

Einsendeschluss ist Montag, 1. Dezember<br />

2008 (es gilt das Datum des Poststempels<br />

bzw. das Datum der E-Mail). Über die Vergabe<br />

der Preise entscheidet das Los. Der<br />

Rechtsweg istausgeschlossen.<br />

Frage 1<br />

Welcher <strong>Bayer</strong>-Teilkonzern hilft,<br />

die <strong>Welternährung</strong> zu <strong>sichern</strong>?<br />

a) <strong>Bayer</strong>HealthCare<br />

b) <strong>Bayer</strong>MaterialScience<br />

c) <strong>Bayer</strong>CropScience<br />

Frage 2<br />

Wieheißtder neue National-Torwart<br />

von<strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen?<br />

a) RobertEnke<br />

b) TimWiese<br />

c) René Adler<br />

Frage 3<br />

Welche Prominenteunterstützte<br />

den Weltverhütungstag2008?<br />

a) Kelly Osbourne<br />

b) Katie Melua<br />

c) Kylie Minogue<br />

Testsieger noch weiter verbessert<br />

Leverkusen. Das Blutzuckermessgerät<br />

Contour von <strong>Bayer</strong> Vital macht<br />

das Messen für Diabetiker noch einfacher<br />

und sicherer.<br />

Die aktuelle Diabetes-Forschung<br />

hat ergeben, dass es wichtig ist, den<br />

Blutzucker auch etwa zwei Stunden<br />

nach dem Essen zu kontrollieren.<br />

„Bisher lag der Fokus nur auf<br />

den Langzeitwerten, während die<br />

Bedeutung einer Messung nach den<br />

Mahlzeiten unterschätzt wurde. Um<br />

den aktuellen Erkenntnissen Rechnung<br />

zu tragen, haben wir Contour<br />

um wichtige neue Funktionen<br />

erweitert“, sagt Jörn Oldigs, Leiter<br />

<strong>Bayer</strong> Vital Diabetes Care.<br />

Jetzt kann der Anwender über einen<br />

einzigen Knopfdruck nach jeder<br />

Blutzuckermessung markieren, ob<br />

es sich um einen vor oder nach der<br />

Mahlzeit gemessenen Wert handelt.<br />

Darüber hinaus bietet der Nachfolger<br />

des 2007 von der Stiftung Warentest<br />

zum Testsieger gekürten Geräts noch<br />

Aufnahmen in Kinoqualität:Auszubildende R<strong>am</strong>ona Schoop mit dem C<strong>am</strong>corder vonPanasonic.<br />

Contour Blutzuckermessgerät mit neuen Funktionen<br />

Die wichtigsten Änderungen im Überblick<br />

Neue Abgeltungssteuer<br />

Leverkusen. Ab 1. Januar 2009 trittdas Gesetzüber die Abgeltungssteuer in Kraft.<br />

Die wichtigstenFaktenzur Änderung in der Besteuerung vonKapitalerträgen:<br />

Einführung Abgeltungssteuer: Der Gesetzgeber hat mit Wirkung zum1.Januar 2009 die<br />

Einführung der Abgeltungssteuer in Höhe vonpauschal 25 Prozent auf Kapitalerträge (Zinsen,<br />

Dividenden, Kursgewinne aus Wertpapierverkäufen)beschlossen. Durch Solidaritätszuschlag<br />

(5,5 Prozent)sowie ggf.Kirchensteuer steigt der Steuerabzugauf rund 28 Prozent.<br />

Einbehalten wirddieserdirektander Quelle,z.B.bei Banken oder Fondsgesellschaften.<br />

Sparerfreibetrag: Der Sparerfreibetrag von801 Euro für Ledige bzw. 1.602Eurofür Verheiratete<br />

bleibtingleicher Höhe bestehen und wirdzum Sparerpauschbetrag. Er gilt ab 2009<br />

für Zinsen, Dividenden und Veräußerungsgewinne.ImGegenzug fällt die Möglichkeit,Werbungskosten,<br />

z. B. Depotgebühren, geltend zu machen, vollständig weg.<br />

Halbeinkünfteverfahren: Das Halbeinkünfteverfahren für Dividenden entfällt.Dividenden<br />

werden zukünftig voll mit dem einheitlichen Abgeltungssteuersatz besteuert.<br />

Spekulationsfrist: Die Spekulationsfrist, nach der Veräußerungsgewinne nach einem Jahr<br />

steuerfrei sind, entfällt.<br />

Verluste: Grundsätzlich können ab 2009 Verluste aus Wertpapiergeschäftenmit Zinsen<br />

und Dividenden verrechnetwerden. Ausnahme: Verluste aus Direktanlagen in Aktien können<br />

nur mit Gewinnen aus Aktiengeschäftenverrechnetwerden. Diesgilt nicht für Aktienfonds.Deren<br />

Verluste können auch mit den übrigen Kapitalerträgen kompensiertwerden.<br />

Persönlicher Steuersatz: Anleger mit einem persönlichen Steuersatz unter 25 Prozent<br />

können stattder Abgeltungssteuer ihren persönlichen Steuersatz geltend machen —je<br />

nachdem, wasgünstiger für sie ist.<br />

WeitereInformationen gibtesbei Banken oder Sparkassen. Außerdem bietenviele<br />

GeldinstituteimInterneteinen kostenlosenAbgeltungssteuer-Check an. eb<br />

eine Reihe weiterer Möglichkeiten.<br />

Mehr Infos über Contour gibt es<br />

im Internet (www.bayerdiabetes.de)<br />

Progr<strong>am</strong>mvorschau (Auszug—Änderungen vorbehalten)<br />

26.10.—23. 11. Fotoausstellung: „Rückblick und Gegenwart“, Verein zurFörderung künstlerischer<br />

Bildmedien <strong>Bayer</strong> e. V. Leverkusen<br />

19.11., 19 Uhr Diashow: „Neuseeland —Paradies<strong>am</strong>Ende der Welt?“ mit Tobias Hauser<br />

20.11., 19 Uhr VortragKasinogesellschaft: „Ad<strong>am</strong>s Eltern —Ursprung der Menschheit“<br />

mit Friedemann Schrenk<br />

21. 11., 18 Uhr 7. BayKomm-Wissenschaftsnacht für Kinder<br />

28.11., 19 Uhr Experimentalvortrag: „Ein Lichtlein brennt —Experimentemit Kerzen“ von<br />

Dr.GerhardHeywang<br />

7. 12., 14 Uhr Kino-Sonntag<br />

14.12., 11—17 Uhr Kinder-Weihnachtssonntag<br />

18. 12., 19.30Uhr Experimentalvortrag: „Vom Wunder der Kerzezur Wunderkerze“mit<br />

Prof.Peter Menzel<br />

WeitereInfos und Termine unter:www.baykomm.bayer.de<br />

direkt 5_2008<br />

Foto:Bitsch<br />

undüber den <strong>Bayer</strong>-DiabetesService<br />

unter der kostenlosen Rufnummer<br />

08 00/5 08 88 22. eb


Adler im Anflug<br />

Leverkusen. Gut eine Saison steht René Adler erst im Tordes Fußball-Bundesligisten<strong>Bayer</strong><br />

04 Leverkusen. Dennoch isterderzeit dank überragender Leistungen<br />

in aller Munde.Der Lohn: In der WM-Qualifikation absolvierte Adler jüngst<br />

gegen Russland und Walesseine ersten Partien in der Nationalmannschaft—mit<br />

23 Jahren. Rasanter kann die KarriereeinesProfifußballerskaum verlaufen.<br />

Nach dem 2:1 gegen Russland wurde<br />

der Neuling mit Lob geradezu überschüttet:<br />

„Er war der Rückhalt der<br />

Mannschaft“, zeigte sich Bundestrainer<br />

Joachim Löw beeindruckt.Torwarttrainer<br />

Andreas Köpcke<br />

sprach von einem „bärenstarken<br />

Auftritt“.<br />

Und von Ex-Nationalkeeper<br />

Oliver Kahn<br />

erhielt Adler nach<br />

dem Sieg gegen Wales<br />

den Ritterschlag. Der<br />

„Titan“ erklärte, der<br />

<strong>Bayer</strong>-Torwart komme<br />

„dem Ideal der<br />

Nummer eins schon sehr nahe.“<br />

Bisweilen kann Adler seinen Höhenflug<br />

selbst kaum glauben: „Für<br />

mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen“,<br />

sagte er unmittelbar nach<br />

seinem ersten Länderspiel, „bei<br />

dem ich jede Minute genossen habe.“<br />

Dabei war ihm sein Weg schon<br />

vor Jahren prophezeit worden. „Der<br />

wird mal Nationalspieler“, hatte<br />

<strong>Bayer</strong>-04-Torwarttrainer Rüdiger<br />

Vollborn mit Kennerblick vorausge-<br />

Foto:Thissen<br />

7<br />

SPORT<br />

Leverkusener Torwart ist Deutschlands Nummer eins<br />

Foto:imago<br />

Auf einen Blick<br />

René Adler<br />

Heide Ecker-Rosendahl geehrt<br />

sagt, als Adler noch in der Jugendmannschaft<br />

des Vereins aktiv war.<br />

Vollborn, mit der deutschen<br />

Mannschaft U21-Weltmeister 1981,<br />

kennt den 1,90 Meter<br />

großen Blondschopf<br />

wie kein Zweiter. Als<br />

Adler mit 15 vom VfB<br />

Leipzig an den Rhein<br />

wechselte, fand er bei<br />

Rüdiger Vollborns F<strong>am</strong>ilie<br />

ein neues Zuhause<br />

und lebte dort<br />

bis zur Volljährigkeit<br />

vier Jahre lang. „Im<br />

Privatleben ist er<br />

manchmal etwas nachlässig<br />

und auch vergesslich“, schmunzelt<br />

sein Ziehvater. Nicht so auf dem<br />

Platz. „Für sein Alter ist René als Torwart<br />

erstaunlich komplett.“<br />

In seinem Umfeld wird Adlers<br />

Menschlichkeit und Umgänglichkeit<br />

geschätzt, aber auch seine Ernsthaftigkeit<br />

und der Ehrgeiz, mit dem er<br />

seinen Beruf ausübt. „Ich überlasse<br />

nichts dem Zufall und bin im Spiel<br />

jederzeit hoch konzentriert, versuche<br />

die Entwicklung des Spiels zu analy-<br />

Düsseldorf. Heide Ecker-Rosendahl, ehemalige <strong>Bayer</strong>-Athletin, hat das Verdienstkreuz<br />

<strong>am</strong> Bande vonMinisterpräsident Jürgen Rüttgersinder Staatskanzlei in<br />

Düsseldorf erhalten. D<strong>am</strong>it wurde sie für ihrebesonderen Verdienste im Sportgeehrt.<br />

„Die Feststellung, dassder Sportihr Leben ist, istbei Heide Ecker-Rosendahl<br />

fast schon eine Untertreibung“, sagteRüttgersinder Laudatio.<br />

Nach ihrer Karrierewidmete sich die Olympiasiegerin von1972imWeitsprung<br />

und in der 4x100-Meter-Staffel dem Spitzen- und Nachwuchssport. Für die Leverkusenerin<br />

sind beide Elemente<br />

unzertrennlich: „Wir wollen Begabungen<br />

fördern. Waswäre<br />

auch die Elitevon morgen ohne<br />

die Talentevon heute?“Daneben<br />

engagiertsich die 61-Jährige<br />

auch überregional als Botschafterin<br />

desSports,beispielsweise<br />

im Vorstand der nordrhein-westfälischen<br />

Sportstiftung zur<br />

Heide Ecker-Rosendahl und Jürgen Rüttgers. Nachwuchsförderung. eb<br />

Sitzvolleyball-EM in Leverkusen<br />

Leverkusen. Hochkarätiger Sportinder Leverkusener Herbert-Grünewald-Halle,<br />

Marienburger Straße 4: Vom28. Oktober bis 2. November findetdortdie offene Junioren-EM<br />

im Sitzvolleyball statt. Da es für die Veranstaltung zunächstkeinen Ausrichtergab,hatte<br />

sich die Behindertensportabteilung desTSV <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen gemeins<strong>am</strong><br />

mit dem Deutschen Behindertensportverband darum beworben.<br />

Deutschland verfügt im Juniorenbereich über eine aufstrebende Mannschaft,<br />

die bei der vergangenen WeltmeisterschaftinBrasilien überraschend Bronzegewonnen<br />

hat.Mit Mats-Bastian Gerhardt,Babaros Sayilir,Torben Schiewe und zwei<br />

weiteren TSV-Akteuren stehen fünfSpieler aus Leverkusen im deutschen Kader.<br />

WeitereInformationen unter www.tsvbayer04.de. eb<br />

Foto:imago<br />

Keiner fliegt so schön wie René Adler.Mit Top-Leistungen und bescheidenem Auftretenhat der <strong>Bayer</strong>-04-Torwartviele Sympathien gewonnen.<br />

sieren“, sagt der Shootingstar der<br />

deutschen Nationalelf. Bisweilen,<br />

verrät Vollborn, sei Adlers Anspruch<br />

an sich selbst sogar ein Hindernis,<br />

weil er zu viel von sich verlange.<br />

In seiner Freizeit verbringt René<br />

Adler, der die Schule mit dem Abitur<br />

abgeschlossen hat, viel Zeit mit<br />

Freundin Julia –oder er geht zum<br />

Leverkusen. Einmal Gold, fünfmal<br />

Silber,zweimal Bronze –das ist die<br />

Bilanz der 13 Sportlerinnen und<br />

Sportler, die für den TSV <strong>Bayer</strong> 04<br />

Leverkusen kürzlich bei den Paralympics,<br />

den Weltspielen für Menschen<br />

mit Behinderung, <strong>am</strong> Start<br />

waren. „Wir sind sehr stolz, als<br />

<strong>Bayer</strong>-Sportler bei den Paralympics<br />

in Peking dabei gewesen zu<br />

sein“, betonte Leichtathletin Katrin<br />

Green im N<strong>am</strong>en der Medaillengewinner<br />

Natalie Simanowski,<br />

Mathias Mester, Heinrich Popow,<br />

Andrea Hegen, Michaela Floeth<br />

und Astrid Höfte sowie der übrigen<br />

<strong>Bayer</strong>-Teilnehmer.<br />

Großen Anteil an den aktuellen<br />

undfüheren Erfolgen hat die <strong>Bayer</strong><br />

AG.Gemeins<strong>am</strong> mit dem TSV <strong>Bayer</strong><br />

04 Leverkusen hat das Unterneh-<br />

Golfspielen, seinem Hobby.Obwohl<br />

er mehr denn je im Blickpunkt der<br />

Öffentlichkeit steht, bleibt er mit<br />

beiden Beinen auf dem Boden. Unkontrollierte<br />

Höhenflüge sind<br />

nichts für den neuen „Bundesadler“.<br />

Im Gegenteil: Er bleibt bodenständig<br />

und bescheiden. „Ich weiß,<br />

dass ich im Leben und als Fußballer<br />

Auftakt der Fußballerinnen von <strong>Bayer</strong> 04 in der 2. Bundesliga Süd<br />

ren bei <strong>Bayer</strong> 04 bislang vornehmlich<br />

Patrick Helmes und Stefan Kießling<br />

verantwortlich. D<strong>am</strong>it ist es jetzt vorbei.<br />

Sorgen doch seit Kurzem auch<br />

Foto:Müller-Saran Leverkusen. Für str<strong>am</strong>me Schüsse wa-<br />

Maren Henseler und Sarah Kr<strong>am</strong>er für<br />

Gefahr im gegnerischen Strafraum.<br />

Denn: Nach der Integration der Abteilung<br />

Frauenfußballdes TuSKöln rrh.<br />

in die Fußballabteilung des TSV <strong>Bayer</strong><br />

04 Leverkusen<br />

gehen<br />

im Klub erstmalsweibliche<br />

Kicker<br />

auf Torjagd.<br />

<strong>Bayer</strong>-Athleten erringen acht Medaillen bei den Paralympics inPeking<br />

Edelmetall in allen Farben<br />

men Rahmenbedingungen für den<br />

Behindertensport geschaffen, die<br />

in Deutschland einmalig<br />

sind. Doch das Engagement<br />

von <strong>Bayer</strong> für Behindertensportler<br />

geht noch weiter:<br />

„Unser Ziel ist, die Athleten<br />

nicht nur sportlich zu fördern,<br />

sondern auch auf ihrem<br />

Weg ins Berufsleben zu begleiten“,<br />

betont Dr.Karl Quade,<br />

Abteilungsleiter Behindertensport<br />

bei <strong>Bayer</strong> 04.<br />

Beispiel Mathias Mester: Der<br />

kleinwüchsige Athlet absolviert<br />

derzeit in der Sportlerklasse<br />

der <strong>Bayer</strong> AG eine<br />

noch viel lernen kann und muss.<br />

Daran arbeite ich jeden Tag.“<br />

Privat und auf dem Platz eher zurückhaltend,<br />

gerät der Youngster bei<br />

dem Gedanken an eine mögliche<br />

Karriere in der DFB-Auswahl ins<br />

Schwärmen: „Es ist ein unglaubliches<br />

Gefühl, für Deutschland zu<br />

spielen.“ Wilfried Geldmacher<br />

Saisonstart der weiblichen Werkself<br />

Frauenpower<br />

bei <strong>Bayer</strong>04:<br />

LisaSchmitz,<br />

ElizaJanßen,<br />

Doreen Meier,Teresa<br />

Tüllmann und<br />

Maren Henseler<br />

(v.l.).<br />

Talent,Training und optimale<br />

Förderung machten es möglich:<br />

Katrin Green sprinteteinPeking<br />

über 200mzur Goldmedaille.<br />

Eine weitere Belebung des Frauenfußballs<br />

bei <strong>Bayer</strong> 04 –auch mit<br />

Blickauf die drei Nachwuchsmannschaften<br />

–erhofft sich der Verein von<br />

der kürzlich offiziell bestätigten Berücksichtigung<br />

der BayArena als<br />

Spielort der Frauen-WM 2011 (siehe<br />

Seite 5).<br />

Die erste Mannschaft um Cheftrainerin<br />

Doreen Meier musste sich in<br />

der 2. Bundesliga Süd nach passablem<br />

Saisonstart bislang nur dem Tabellenführer<br />

aus Sindelfingen geschlagen<br />

geben. Zum nächsten<br />

Heimspiel auf der Kurt-Rieß-Anlage<br />

erwartet die weibliche Werkself <strong>am</strong><br />

Sonntag, 2. November,um11Uhr die<br />

Vertretung des FFC Wacker München.<br />

GeroSteinmetz<br />

dreijährige Ausbildung zum Bürokaufmann.<br />

wg<br />

Foto:Rolf Vennenbernd


Foto:photo company<br />

Foto:photo company<br />

8 BRUNSBÜTTEL<br />

19. <strong>Brunsbüttel</strong>er Industriegespräch<br />

Bekenntnis zur<br />

Schleusenstadt<br />

<strong>Brunsbüttel</strong>. Beim diesjährigen <strong>Brunsbüttel</strong>er Industriegespräch standen<br />

die Themen Infrastrukturund Energie ganz oben auf der Liste. WirtschaftsministerDr.<br />

Werner MarnettesagteUnterstützung der Landesregierung zu —<br />

auch bei der Vergrößerung desElbehafens.Die angekündigteHilfeaus Kiel<br />

wussteauch Dr.Roland Stegmüller,Produktions-und <strong>Standort</strong>leiter im <strong>Bayer</strong><br />

Industriepark <strong>Brunsbüttel</strong>, zu schätzen.<br />

Marnette k<strong>am</strong> keineswegs als Neuling.<br />

In der Vergangenheit hatte er<br />

schon zweimal als Vorstandsvorsitzender<br />

der Norddeutschen Affinerie<br />

(NA) <strong>am</strong> BIG teilgenommen,<br />

einmal davon nahm er auch auf<br />

dem Podium Platz. In seine letzten<br />

Amtsjahre bei der NA fiel außerdem<br />

ein besonderes Bekenntnis<br />

zur Schleusenstadt: Seit Anfang<br />

2007 nutzt der Kupferproduzent<br />

<strong>Brunsbüttel</strong> als Umschlaghafen für<br />

Kupfererze.<br />

<strong>Brunsbüttel</strong>. Auszubildende sowie<br />

Teilnehmer des Starthilfe-Progr<strong>am</strong>ms<br />

und der „Ausbildungsinitiative<br />

Rheinland“ stellten<br />

kürzlich beim Tagder offenen Tür<br />

in der Ausbildung Berufe vor.<br />

Rund 200 Besucher konnten sich<br />

so aus erster Hand über das Ausbildungsangebot<br />

bei <strong>Bayer</strong> MaterialScience<br />

informieren.<br />

Sämtliche Aufgaben, von der<br />

Anmeldung der Besucher bis hin<br />

zu denFührungen durch die Ausbildungsstätten,<br />

wurden vonden<br />

Azubis selbst organisiert und<br />

Um die <strong>Brunsbüttel</strong>er Häfen ging<br />

es auch beim diesjährigen BIG.<br />

Marnette, der generell die bestmögliche<br />

Kieler Unterstützung bei allen<br />

Infrastruktur-Projekten zusagte,<br />

wolle auch versuchen, jede Hilfestellung<br />

bei der „Vergrößerung des<br />

Filetstücks“ Elbehafen zu geben.<br />

Dabei müsse die Verbesserung der<br />

Schienenanbindung gleich mit in<br />

Angriff genommen werden, empfahl<br />

er.Die Forderung des Ministers<br />

deckt sich mit den Vorstellungen<br />

von Dr. Stegmüller,<strong>Standort</strong>chef<br />

von <strong>Bayer</strong><br />

MaterialScience<br />

(BMS) in <strong>Brunsbüttel</strong>:<br />

„Für das auf unserem<br />

Gelände vor-<br />

NDR-Moderator Hanno<br />

Hotsch mit MinisterWerner<br />

Marnetteund MortonHolpert,<br />

Holcim AG,Sprecher<br />

der Werksleiterrunde.<br />

Großer Andrang beim Tagder offenen Tür in der Ausbildung<br />

Ohne Te<strong>am</strong>fähigkeit läuftgar nichts<br />

übernommen. Begleitet wurde<br />

der jährlich stattfindende Informationstag<br />

von der Agentur für<br />

Arbeit und der pronova BKK.<br />

„Angesprochen sind vor allem<br />

Schüler der zehnten Klasse, aber<br />

auch Eltern, die sich hier über die<br />

Ausbildungsmöglichkeiten informieren<br />

wollen“, so Ausbildungsleiter<br />

Knut Pommerenke. Bei der Auswahl<br />

der Bewerber spiele neben<br />

den schulischen Leistungen auch<br />

die soziale Komponente eine große<br />

Rolle, machte Ausbilder Ingo Gajewski<br />

deutlich: „Ohne Te<strong>am</strong>fähig-<br />

Lydia Daschkeit,angehende Laborantin, mit Katharina Dörp und Ardian Mulaj vonder Realschule<br />

beim Experimentieren im Ausbildungslabor (v.l.).<br />

direkt 5_2008<br />

Auch beim diesjährigen <strong>Brunsbüttel</strong>er Industriegespräch ging es um Infrastruktur-Projekte wie die Vergrößerung des Elbehafens.<br />

gesehene Kraftwerk ist der Ausbau<br />

des Hafens und der Schienen von<br />

fund<strong>am</strong>entalem Interesse.“<br />

Der Minister ließ keine Zweifel<br />

an seinem Bekenntnis zum Kernkraftwerk<br />

wie auch an den geplanten<br />

neuen Kraftwerken aufkommen<br />

und warnte vor einer<br />

„Versorgungslücke“. Gerade Energieangebot<br />

und Verkehrs-Infrastruktur<br />

seien wichtige Voraussetzungen<br />

für die Neuansiedlung von<br />

Unternehmen. Die Meinung der<br />

Bevölkerung dürfe allerdings nicht<br />

ignoriert werden, so Marnette.<br />

Das diesjährige BIG-Format mit<br />

direkter Interview-Situation erwies<br />

sich als Erfolg. Die Industrievertreterunter<br />

den 120 Gästen reagierten<br />

positiv auf den „Antrittsbesuch“<br />

von Marnette. „Er hat sich als ausgesprochener<br />

Fachmann derMaterieerwiesen,<br />

der mit der Situation<br />

keit läuft gar nichts. Das fach- und<br />

abteilungsübergreifende Miteinander<br />

ist bei <strong>Bayer</strong> von elementarer<br />

Bedeutung.“ Dies werde auch schon<br />

in der Ausbildung vermittelt. ka<br />

Wirtschaftsminister besuchte <strong>Bayer</strong> Industriepark<br />

Beispielhaftes„<strong>Standort</strong>-Juwel“<br />

<strong>Brunsbüttel</strong>. Drei Monateist Dr.Werner Marnetteals schleswig-holsteinischer Minister<br />

für Wissenschaft, Wirtschaftund Verkehr im Amt.Kürzlich warerzum ersten Mal in dieser<br />

Funktion zu Gastim<strong>Bayer</strong> Industriepark <strong>Brunsbüttel</strong>. <strong>Standort</strong>- und Produktionsleiter<br />

Dr.Roland Stegmüller erläuterte dem Gastauf einer Rundfahrtüber das Gelände<br />

die aktuelle Situation. Marnettekündigtejegliche Hilfean, die das Land leisten<br />

könne,etwawenn es um Genehmigungsverfahren<br />

gehe.ImRahmen seinesBesuchs<br />

bekräftigteder Ministeraußerdem<br />

seine volle Unterstützung für die drei <strong>am</strong><br />

<strong>Standort</strong><strong>Brunsbüttel</strong>geplanten Kohlekraftwerke.<br />

Als besondersumwelt-und<br />

ressourcenschonend bezeichnete er das<br />

geplanteIndustrieheizkraftwerk, das er<br />

ausdrücklich begrüßtund dessenGrund-<br />

steinlegung in Kürze erfolgen wird.<br />

Den <strong>Bayer</strong> Industriepark bezeichnete<br />

Marnetteals „<strong>Standort</strong>-Juwel“, das es<br />

nun weiter auszugestalten gelte. Wiedie<br />

Überführung einesEin-Unternehmen-<br />

<strong>Standort</strong>s in einen modernen Industriepark mit vielen Industrieparkpartnern<br />

und die Anpassung an veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen gelungen<br />

sei, das seibeispielhaft. Im Anschlussanseinen Besuch im Industriepark nahm<br />

Marnette<strong>am</strong>traditionellen <strong>Brunsbüttel</strong>er Industriegespräch teil (lesenSie dazuauch<br />

den Artikel oben). kh<br />

Insges<strong>am</strong>t werden bei <strong>Bayer</strong> MaterialScience 106 Jugendliche ausgebildet<br />

40 junge Leutestarteten ins Berufsleben<br />

<strong>Brunsbüttel</strong>. <strong>Bayer</strong> hält die Zahl der<br />

Ausbildungsplätze auf einem konstant<br />

hohen Niveau: Nach den Sommerferien<br />

haben 933 Schulabgänger<br />

eine Berufsausbildung an den deutschen<br />

<strong>Standort</strong>en des Unternehmens<br />

aufgenommen.<br />

Im <strong>Bayer</strong> Industriepark starteten<br />

40 Schulabgänger ins Berufsleben.<br />

Insges<strong>am</strong>t werden bei <strong>Bayer</strong> MaterialScience<br />

(BMS) in <strong>Brunsbüttel</strong> 106<br />

junge Leute ausgebildet, davon 21<br />

im kaufmännischen, 27 im technischen<br />

und 43 im naturwissenschaftlichen<br />

Bereich.<br />

15 junge Menschen, die zunächst<br />

keinen Ausbildungsplatz bekommen<br />

haben, hat BMS in das Starthilfe-Progr<strong>am</strong>m<br />

aufgenommen–ein<br />

vor Ort bestens vertraut ist“, sagte<br />

<strong>Bayer</strong>-Industriepark-Manager<br />

Reinhard Werner.Diesen Eindruck<br />

Foto: photo company<br />

Sprachen über aktuelle Entwicklungen:<br />

Dr. Roland Stegmüller (l.) und<br />

Dr. Werner Marnette.<br />

von der Agentur<br />

für Arbeit unterstütztes<br />

Projekt,<br />

bei dem Schulabgänger<br />

ohne Lehrstelle<br />

fit für das<br />

Berufsleben gemacht<br />

werden. Bei<br />

erfolgreichem Abschluss<br />

des einjährigen<br />

Progr<strong>am</strong>ms,<br />

in dem schulische<br />

Defizite durch theoretische<br />

und<br />

praktische Ausbildungseinheiten<br />

ausgeglichen werden,<br />

ist der Abschluss eines Ausbildungsvertrages<br />

möglich. Eine weitere<br />

Ausbildungschance erhalten<br />

hatte Marnette schon hinterlassen,<br />

als er bei BMS zu Gast war (siehe<br />

den Bericht unten). Karl Hübner<br />

Arbeiten Hand in Hand (v.l.): die angehenden Chemikanten Benj<strong>am</strong>in<br />

Bernwald, Nino Grewe und Christian Sonne-Ude im Technikum.<br />

Jugendliche durch die „Ausbildungsinitiative<br />

Rheinland“ (AIR).<br />

Hier arbeitet BMS eng mit kleineren<br />

Betrieben zus<strong>am</strong>men. eb<br />

Foto:photo company<br />

Foto:photo company

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