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Meldungen aus der SPD-Landtagsfraktion (10)

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weniger leisten können.“ Dafür müssten gemeinnützige Wohnungsgesellschaften gestärkt werden:<br />

„Nötig ist eine starke öffentliche Verantwortung – <strong>der</strong> freie Markt braucht dieses Korrektiv, wenn<br />

die Mieten nicht weiter durch die Decke gehen sollen.“<br />

Die öffentliche Hand sei auch in <strong>der</strong> Pflicht, ihren Beitrag gegen Bodenspekulation zu leisten. „Bund,<br />

Land und Kommunen müssen Baugrund <strong>aus</strong> eigenem Bestand günstig verkaufen, wenn es<br />

Konzepte für bezahlbaren Wohnraum gibt. Wenn das Land sich selbst wie ein Spekulant verhält,<br />

wie beim Verkauf des alten Polizeipräsidiums Frankfurt, wird es selbst zum Preistreiber.“<br />

Bildung, Mobilität und Wohnen seien wichtige Themen für eine nachhaltige Politik, die auch soziale<br />

Aspekte berücksichtige. Der Ausstieg des DGB und <strong>der</strong> IB BCE <strong>aus</strong> <strong>der</strong> hessischen<br />

Nachhaltigkeitsstrategie, sei in diesem Zusammenhang eine dramatische Entwicklung. „Die<br />

Gewerkschaften haben <strong>der</strong> Nachhaltigkeitskonferenz den Rücken gekehrt, weil soziale Fragen dort<br />

keine Beachtung finden. Eine Nachhaltigkeitsstrategie kann und darf keine Strategie <strong>der</strong> sozialen<br />

Kälte sein – dafür steht aber die CDU-geführte Landesregierung seit 19 Jahren.“<br />

Montag, 07. Mai 2018<br />

Gute Arbeit<br />

Wolfgang Decker (<strong>SPD</strong>): Deutsche Post muss Fairness auf dem<br />

Arbeitsmarkt wahren<br />

Zu <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Deutschen Post, dass Arbeitsverträge nur entfristet werden, wenn die<br />

Beschäftigten in den ersten beiden Jahren weniger als 20 Tage wegen Krankheit gefehlt haben,<br />

sagte <strong>der</strong> <strong>der</strong> arbeitsmarktpolitische Sprecher <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Fraktion, Wolfgang Decker, heute in<br />

Wiesbaden:<br />

„Das ist eine Praxis, die man keinesfalls tolerieren darf. Die Deutsche Post ist schließlich nicht<br />

irgendein kleiner Krauter, son<strong>der</strong>n ein Großunternehmen, das ursprünglich staatlich war. Solche<br />

Praktiken kennt man eher von Firmen, bei denen <strong>aus</strong>ländisches Arbeitsrecht gilt und bei denen wir<br />

das genau so wenig akzeptieren. Wenn ein Beschäftigter bei <strong>der</strong> Post, <strong>der</strong> zuverlässig und gut<br />

arbeitet, das Pech hat, sich in den ersten beiden Jahren ein Bein bricht und sich später noch einen<br />

hartnäckigen Grippevirus einfängt, dann guckt er in die Röhre. Das kann beim besten Willen nicht<br />

sein. Wir erwarten von <strong>der</strong> Deutschen Post eine umgehende Abkehr von dieser Praxis und for<strong>der</strong>n,<br />

dass die Beschäftigten nach <strong>der</strong> Probezeit, in <strong>der</strong> sie die von ihnen erwartete Arbeitsleistung<br />

erbracht haben, einen ordentlichen, unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten. Das Unternehmen muss<br />

mit gutem Beispiel vorangehen. Auch über die Regelungen, dass Mitarbeiter höchstens zwei<br />

selbstverschuldete KFZ-Unfälle mit einem maximalen Schaden von 5000 Euro verursachen und<br />

Postboten in 3 Monaten nicht mehr als 30 Stunden länger für ihre Touren benötigen dürfen, kann<br />

man nur noch den Kopf schütteln. Hier wird <strong>der</strong> ständig zunehmende Arbeitsdruck allein auf den<br />

Rücken <strong>der</strong> Beschäftigten abgewälzt.“<br />

Montag, 07. Mai 2018<br />

Polizei<br />

Nancy Faeser (<strong>SPD</strong>): KOMPASS löst nicht ansatzweise die von CDU-<br />

Innenministern verursachten Probleme<br />

Die heutige Pressekonferenz von Innenminister Peter Beuth zur sogenannten Sicherheitsinitiative<br />

„KOMPASS“ hat die innenpolitischer Sprecherin Nancy Faeser am Montag wie folgt kommentiert:<br />

„Die Stärkung von Prävention und Zusammenarbeit von staatlichen und kommunalen Behörden<br />

sollte gelebter Alltag sein. Das Programm KOMPASS ist notwendig, weil Minister Beuth und seine<br />

Vorgänger Boris Rhein und insbeson<strong>der</strong>e Volker Bouffier in dieser Hinsicht erhebliche Mängel zu<br />

verantworten haben. Der Stellenabbau bei <strong>der</strong> Polizei und die Konzentration neuer Stellen auf den<br />

Leitungsebenen haben den „Schutzmann vor Ort“ unsichtbar gemacht. Das neue Programm löst<br />

Weitere Informationen:<br />

www.elke-barth.de<br />

www.spd-fraktion-hessen.de

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