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Meldungen_aus_der_SPD-Landtagsfraktion 19_03

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<strong>Meldungen</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-<br />

<strong>Landtagsfraktion</strong><br />

Liebe Genossin, lieber Genosse,<br />

am Samstag auf unserer Unterbezirkskonferenz haben wir nicht nur unseren Unterbezirksvorstand<br />

neu gewählt, son<strong>der</strong>n auch unsere Kreis-Sozialdezernentin mit einem starken Votum<br />

für die Wie<strong>der</strong>wahl durch den Kreistag im Juni <strong>aus</strong>gestattet. Ein Ergebnis von dem <strong>der</strong> erste<br />

Kreisbeigeordnete Uwe Kraft (CDU) wohl nur träumen kann, weht ihm doch innerparteilich <strong>der</strong><br />

Wind ganz schön ins Gesicht. Bei Katrin werde ich nie vergessen, dass gerade mit ihrem Amtsantritt<br />

die großen Flüchtlingsbewegungen begannen – eine Feuertaufe, die sie ziemlich<br />

souverän meisterte. Aber wir haben uns mit <strong>der</strong> Debatte zur Gesundheitspolitik auf dem<br />

Parteitag auch inhaltlich positioniert. Das Thema wird uns die nächsten Jahre noch in Atem<br />

halten. Dienstag und Mittwoch hatten wir in Wiesbaden unsere erste Fraktionskl<strong>aus</strong>ur<br />

gemeinsam mit den neuen Kollegen. Alle Fachbereiche haben ihre Ideen präsentiert und die<br />

Wohnungspolitik, für die ich jetzt neu zuständig bin, ist das Jahresthema für 20<strong>19</strong>. Auf jeden<br />

Fall kann ich euch versprechen: Von Oppositionsfrust keine Spur - auch wenn wir lieber regiert<br />

hätten, starten wir jetzt hochmotiviert in die neue Wahlperiode. Unter dem Motto „Fridays for<br />

Future“ sind heute wie<strong>der</strong> Schülerproteste. Auch wenn sich manche aufregen; für mich sind<br />

die Schülerproteste ein Beitrag zur Erziehung zur Demokratie und letztendlich sind sie ein<br />

Ausfluß des Politikversagens in Sachen Klimaschutz. Wobei ich auch sage: Für Klimaschutz ist<br />

nicht allein die Politik zuständig, son<strong>der</strong>n die ganze Gesellschaft. Je<strong>der</strong> muss seinen eigenen<br />

Beitrag leisten damit unsere Erde auch für die nachfolgenden Generationen noch lebenswert<br />

ist.<br />

Es grüßt euch herzlich Eure Elke<br />

Es grüßt Dich herzlich, Deine Elke<br />

Inhalt:<br />

10./11. Woche 20<strong>19</strong><br />

Kabinettskl<strong>aus</strong>ur<br />

Daseinsvorsorge<br />

Ganztagsschulen<br />

Überlastung <strong>der</strong> Verwaltungsgerichte<br />

Equal Pay Day am 18. März<br />

Fridays for Future<br />

Weitere Informationen:<br />

www.elke-barth.de<br />

www.spd-fraktion-hessen.de


Freitag, 08. März 20<strong>19</strong><br />

Kabinettskl<strong>aus</strong>ur<br />

Günter Rudolph (<strong>SPD</strong>): Die Landesregierung teilt <strong>der</strong> Öffentlichkeit nichts<br />

Neues mit<br />

Zur heutigen Pressekonferenz <strong>der</strong> Hessischen Landesregierung, in <strong>der</strong> Ministerpräsident Bouffier<br />

(CDU) und sein Stellvertreter Al-Wazir (Grüne) die Ergebnisse <strong>der</strong> Kabinettskl<strong>aus</strong>ur vorgestellt haben,<br />

sagte <strong>der</strong> Parlamentarische Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Fraktion im Hessischen Landtag, Günter<br />

Rudolph, am Freitag in Wiesbaden: „Erstens wissen wir jetzt, dass die Stimmung auf <strong>der</strong><br />

Kl<strong>aus</strong>urtagung gut war und die Kuschelkoalition Fortsetzung findet. Zweitens haben wir die<br />

bahnbrechende Neuigkeit erfahren, dass die Schaffung eines neuen Ressorts dazu führt, dass es<br />

dabei zu Verän<strong>der</strong>ungen in an<strong>der</strong>en Ministerien kommt. Drittens haben die Koalitionäre mitgeteilt,<br />

dass sie die Inhalte des Koalitionsvertrages abarbeiten werden. Im Ergebnis kann man sagen: Der<br />

Ministerpräsident und sein Stellvertreter haben heute <strong>der</strong> Öffentlichkeit nichts Neues mitgeteilt.<br />

Drängende inhaltliche Fragen, wie beispielsweise ein mögliches Verbot <strong>der</strong><br />

Wohnraumzweckentfremdung, stehen bei CDU und Grünen anscheinend nicht auf <strong>der</strong> Agenda.“<br />

Montag, 11. März 20<strong>19</strong><br />

Daseinsvorsorge<br />

Schäfer-Gümbel for<strong>der</strong>t mo<strong>der</strong>nes Gemeindewirtschaftsrecht<br />

Der hessische <strong>SPD</strong>-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel for<strong>der</strong>t ein mo<strong>der</strong>nes und auf die Aufgaben <strong>der</strong><br />

Zukunft <strong>aus</strong>gerichtetes Gemeindewirtschaftsrecht. Schäfer-Gümbel, <strong>der</strong> auch stellvertreten<strong>der</strong><br />

Bundesvorsitzen<strong>der</strong> seiner Partei ist, sagte bei <strong>der</strong> Verbandstagung des Verbandes Kommunaler<br />

Unternehmen (VKU) am Montag in Berlin, die kommunalen Unternehmen würden bei wichtigen<br />

Zukunftsfragen zwangsläufig eine größere Rolle als bisher spielen. „Digitalisierung, Mobilität,<br />

Energieversorgung, bezahlbarer Wohnraum – auf diesen Fel<strong>der</strong>n wird <strong>der</strong> Versorgungsauftrag <strong>der</strong><br />

öffentlichen Unternehmen ein stärkeres Gewicht bekommen. Um die öffentliche Wirtschaft in die<br />

Lage zu versetzen, die neuen, größeren Aufgaben auch wahrzunehmen, müssen wir unzeitgemäße<br />

Restriktionen beseitigen“, sagte Schäfer-Gümbel.<br />

Dort, wo wenige Menschen lebten, habe die Privatwirtschaft in <strong>der</strong> Regel we<strong>der</strong> ein Interesse noch<br />

die Möglichkeiten, die unverzichtbaren Infrastrukturen aufzubauen und zu betreiben. Auf die<br />

kommunalen Unternehmen kämen deswegen neue Aufgaben zu.<br />

Schäfer-Gümbel sagte: „Zum Beispiel bei <strong>der</strong> Lösung <strong>der</strong> Mobilitätsprobleme, bei <strong>der</strong> besseren<br />

Verbindung von Stadt und Land kommt den Stadtwerken mit ihrer Verankerung vor Ort und ihren<br />

beson<strong>der</strong>en Kenntnissen <strong>der</strong> örtlichen Gegebenheiten eine Hauptrolle zu. Denn <strong>der</strong> ÖPNV steht im<br />

Mittelpunkt <strong>der</strong> Mobilitätswende. Und die wird ohne kommunale Unternehmen nicht gelingen.“<br />

Dasselbe gelte für die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum: Günstige Wohnungen seien für die<br />

Mehrzahl <strong>der</strong> privaten Immobilienunternehmen kein Geschäftsmodell, weil die Renditen <strong>aus</strong> rein<br />

betriebswirtschaftlicher Sicht zu gering seien. „Dann müssen kommunale<br />

Wohnungsbaugesellschaften eben reingehen und das bauen, was gebraucht wird“, so Schäfer-<br />

Gümbel.<br />

Auch die flächendeckende Digitalisierung werde ohne die Mithilfe <strong>der</strong> öffentlichen Wirtschaft nicht<br />

gelingen, prognostizierte <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Politiker. „Digitalisierung ist mehr als ein Breitbandanschluss, das<br />

ist ein Umdenken im gesamten Zusammenspiel von Arbeiten, Wohnen und Mobilität. Auch hier<br />

brauchen wir die kommunalen Unternehmen als Schrittmacher und Wegweiser. Und es ist Aufgabe<br />

<strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, ihren Städten, Gemeinden und Landkreisen die rechtlichen Möglichkeiten zu geben, sich<br />

in den entscheidenden Zukunftsfragen angemessen und zum Wohle <strong>der</strong> Menschen zu engagieren“,<br />

so Schäfer-Gümbel<br />

Weitere Informationen:<br />

www.elke-barth.de<br />

www.spd-fraktion-hessen.de


Dienstag, 12. März 20<strong>19</strong><br />

Ganztagsschulen<br />

Christoph Degen (<strong>SPD</strong>): Noch immer großer Nachholbedarf bei<br />

Ganztagsschul<strong>aus</strong>bau in Hessen<br />

Mit Enttäuschung reagierte <strong>der</strong> bildungspolitische Sprecher <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Fraktion im Hessischen Landtag,<br />

Christoph Degen, auf den Sachstandsbericht <strong>der</strong> Landesregierung zum dürftigen Ausbau <strong>der</strong><br />

ganztägig arbeitenden Schulen in Hessen. Wie <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Antwort <strong>der</strong> Landesregierung auf die Kleine<br />

Anfrage <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> (Drucksache 20/39) zur aktuellen Situation <strong>der</strong> Ganztagsbeschulung in Hessen<br />

hervorgeht, beträgt die Zahl <strong>der</strong> allgemeinbildenden Schulen, die bislang we<strong>der</strong> in dem sogenannten<br />

Pakt für den Nachmittag noch in einem an<strong>der</strong>en Ganztagsprofil arbeiten, im aktuellen Schuljahr<br />

2018/20<strong>19</strong> noch insgesamt 517.<br />

Daran zeige sich, dass das Vorzeigeprojekt von CDU und Grünen, <strong>der</strong> „Pakt für den Nachmittag“, in<br />

<strong>der</strong> ganzen vergangenen Wahlperiode lediglich bewirkt habe, dass nur 69 <strong>der</strong> fast 1200 hessischen<br />

Grundschulen sich in das Ganztagsprogramm des Landes begeben hätten. Vor dem Hintergrund des<br />

von <strong>der</strong> Bundesregierung angestrebten Rechtsanspruchs auf ganztägige Bildung und Betreuung im<br />

Grundschulalter sei keine Zeit mehr beim Ausbau zu verlieren.<br />

Beson<strong>der</strong>s erschreckend sei, dass für den „Pakt für den Nachmittag“ Gebühren von aktuell zwischen<br />

35 Euro und 170 Euro monatlich entfielen. Für Eltern, ganz beson<strong>der</strong>s mit mehreren Kin<strong>der</strong>n, seien<br />

solche Summen keine Kleinigkeit, zumal die Kosten für das Mittagessen noch hinzukämen.<br />

Besorgniserregend sei zudem, dass selbst in <strong>der</strong> Zeit bis 14:30 Uhr, die angeblich durch Landesgel<strong>der</strong><br />

abgedeckt sein soll, zum Teil Elterngebühren erhoben werden. „Jede Schule, an <strong>der</strong> eine Gebühr für<br />

den Pakt für den Nachmittag bis 14:30 Uhr erhoben wird, wi<strong>der</strong>spricht dem Prinzip <strong>der</strong><br />

Chancengleichheit. Gute, ganztägige und gebührenfreie Bildung, wie sie auch unsere Verfassung<br />

vorsieht, darf nicht zu Lasten von Eltern gehen, son<strong>der</strong>n muss vom Land <strong>aus</strong>reichend finanziert<br />

werden“, for<strong>der</strong>te Christoph Degen.<br />

Degen weiter: „Der Pakt ist ein unglaublicher Flickenteppich. Bei <strong>der</strong> Betreuung in Grundschulen gibt<br />

es neben unterschiedlichen Gebühren, verschiedenste Betreuungszeiten und uneinheitliche<br />

Personalstandards. Wir brauchen dringend mehr gemeinsame Standards, wenn uns Qualität und<br />

Quantität wichtig sind.“<br />

Degen betonte, dass insbeson<strong>der</strong>e bei echten Ganztagsschulen massiver Nachholbedarf in Hessen<br />

bestehe. In den fünf Jahren schwarz-grüner Bildungs- und Betreuungspolitik sei die Zahl <strong>der</strong><br />

rhythmisierten echten Ganztagsgrundschulen in ganz Hessen gerade mal auf Zwölf gestiegen. Unter<br />

den 107 echten Ganztagsschulen seien vor allem För<strong>der</strong>schulen mit einer Anzahl von 63 Schulen,<br />

aber nur ein Gymnasium. Statt sich ständig für ein paar mehr Betreuungsangebote lautstark zu<br />

rühmen, müsse die Landesregierung endlich anfangen, sich damit zu beschäftigen, warum sich nicht<br />

noch mehr Schulen auf den Weg machten. „Unsere Schulen und auch die Schulträger brauchen mehr<br />

Unterstützung, sowohl beim Gebäude<strong>aus</strong>bau, als auch bei <strong>der</strong> Leitung und Verwaltung von ganztägig<br />

arbeitenden Schulen“, so Degen.<br />

Mittwoch, 13. März 20<strong>19</strong><br />

Überlastung <strong>der</strong> Verwaltungsgerichte<br />

Gerald Kummer (<strong>SPD</strong>): Verfehlte Personalplanung <strong>der</strong> Landesregierung führt<br />

zu untragbar langen Verfahrensdauern<br />

Auf Anfrage des Hessischen Rundfunks (hr) hat das Justizministerium bestätigt, dass Verfahren vor<br />

den Verwaltungsgerichten des Landes immer länger dauern. Mittlerweile liegt im Durchschnitt<br />

zwischen dem Einreichen einer Klage und dem ersten Urteil mehr als ein Jahr, aber auch<br />

Verfahrensdauern von drei und mehr Jahren sind keine Seltenheit mehr.<br />

Dazu sagte <strong>der</strong> rechtspolitische Sprecher <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-<strong>Landtagsfraktion</strong>, Gerald Kummer:<br />

Weitere Informationen:<br />

www.elke-barth.de<br />

www.spd-fraktion-hessen.de


„Dass die Zahl <strong>der</strong> Asylverfahren vor den hessischen Verwaltungsgerichten stark ansteigen würde,<br />

war seit dem Herbst 2015 zu erwarten. Die Landesregierung hat auf diese beson<strong>der</strong>e Situation zu<br />

spät und unzureichend reagiert, wie die aktuelle Entwicklung zeigt. Damit spielt sie auch <strong>der</strong> AfD in<br />

die Hände, denn durch die Vielzahl <strong>der</strong> Asylverfahren verzögern sich an<strong>der</strong>weitige<br />

Verwaltungsgerichtsverfahren. Wir hätten uns in dieser Frage mehr Verantwortungsbewusstsein <strong>der</strong><br />

Landesregierung gewünscht. Die bisherige Schönfärberei in <strong>der</strong> Personalpolitik wird nun entlarvt.<br />

Unser Ziel muss es sein, den Staat handlungsfähig zu erhalten. Denn es geht nicht nur um einen<br />

sicheren und fähigen Rechtsstaat, son<strong>der</strong>n auch um den Zusammenhalt in <strong>der</strong> Gesellschaft."<br />

Freitag, 15. März 20<strong>19</strong><br />

Equal Pay Day am 18. März<br />

Lisa Gnadl for<strong>der</strong>t Taten statt PR-Kampagnen – Frauen verdienen noch<br />

immer deutlich weniger als Männer<br />

Zum Equal Pay Day am kommenden Montag, dem 18. März, hat die frauenpolitische Sprecherin und<br />

stellvertretende Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Fraktion im Hessischen Landtag, Lisa Gnadl, spürbare<br />

Verbesserungen bei <strong>der</strong> Bezahlung von Frauen angemahnt.<br />

Gnadl sagte: „Nach zwölf Jahren intensiver Kampagnenarbeit ist <strong>der</strong> Equal Pay Day neben dem<br />

Weltfrauentag zu einem <strong>der</strong> wichtigsten Aktionstage für die Gleichberechtigung <strong>der</strong> Geschlechter<br />

avanciert. Mit einer bundesweit regen Teilnahme und einem starken Medienecho ist <strong>der</strong> Equal Pay<br />

Day als Referenztag für mehr Lohngleichheit im Bewusstsein von Wirtschaft, Politik, Wissenschaft<br />

und Öffentlichkeit mittlerweile fest verankert“, so Gnadl<br />

Langfristiges Ziel müsse es jedoch sein, den Aktionstag durch eine echte Einkommensgleichheit<br />

zwischen Frauen und Männern überflüssig zu machen. Dafür seinen politische Initiativen wichtig,<br />

eine Öffentlichkeitskampagne allein reiche nicht <strong>aus</strong>.<br />

„Laut einer aktuellen Studie haben Frauen in nur sechs Staaten <strong>der</strong> Welt tatsächlich gleiche Rechte.<br />

Deutschland gehört nicht dazu. Der Grund für das deutsche Ergebnis: vor allem Ungleichheiten beim<br />

Einkommen und in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung. Wir wissen also, wo wir ansetzen müssen“, so Gnadl.<br />

Auch landespolitisch könne man hier einiges bewegen.<br />

„Wir wollen eine Erweiterung des Hessischen Lohnatlasses, <strong>der</strong> bisher lei<strong>der</strong> nur die Vollzeit-Brutto-<br />

Monatsentgelte vergleicht. Hier wäre eine umfassen<strong>der</strong>e Erhebung notwendig, um die tatsächliche<br />

Lohnungleichheit zwischen oft Teilzeit arbeitenden Frauen auf <strong>der</strong> einen Seite und Männern auf <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Seite abbilden zu können“, so Gnadl. „Zudem vermissen wir über eine einfache Erhebung<br />

hin<strong>aus</strong>gehende Akzente zur Lohngerechtigkeit <strong>der</strong> schwarz-grünen Landesregierung.“<br />

„Für uns als <strong>SPD</strong> stehen die Themen Gleichberechtigung und Lohngerechtigkeit ganz oben auf unsere<br />

Agenda. Wir hoffen, dass auch die Landesregierung ernsthaft über politische Akzente nachdenkt und<br />

ihre ‚Taten‘ in diesem Bereich nicht länger auf Social-Media-Kampagnen beschränkt“, so die <strong>SPD</strong>-<br />

Politikerin.<br />

Freitag, 15. März 20<strong>19</strong><br />

Fridays for Future<br />

„Eure For<strong>der</strong>ungen sind unsere Verpflichtung“ – Schäfer-Gümbel unterstützt<br />

Umweltprotest <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

Der Vorsitzende <strong>der</strong> Hessen<strong>SPD</strong> und <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Fraktion im Hessischen Landtag, Thorsten Schäfer-<br />

Gümbel, unterstützt die freitäglichen Demonstrationen von Schülerinnen und Schülern für mehr<br />

Klimaschutz. „Es ist gut und richtig, dass sich die junge Generation lautstark zu Wort meldet. Denn es<br />

sind die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, die morgen die Konsequenzen dessen tragen müssen, was wir<br />

heute versäumen“, sagte <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Chef am Freitag.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.elke-barth.de<br />

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Schäfer-Gümbel kritisierte, dass im konservativen und wirtschaftsliberalen Spektrum große<br />

Beharrungskräfte herrschten, die einen wirksameren Klimaschutz <strong>aus</strong>zubremsen versuchten. Er<br />

sagte: „Wir müssen entscheiden, was wichtiger ist – die Kurzfristige Interessen o<strong>der</strong> die Zukunft <strong>der</strong><br />

Erde. Die Schülerinnen und Schüler, die heute auf die Straße gehen, haben sich offensichtlich richtig<br />

entschieden. Ich würde mir wünschen, dass ‚Fridays for Future‘ denen, die beim Klimaschutz<br />

bremsen und blockieren, die Augen öffnet: Es ist Zeit, zu handeln.“<br />

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern <strong>der</strong> Demonstrationen mit Strafmaßnahmen wegen<br />

Schuleschwänzens zu drohen, sei falsch, so Thorsten Schäfer-Gümbel. „Die Schülerinnen und Schüler<br />

schwänzen nicht die Schule, son<strong>der</strong>n sie demonstrieren für ein sehr berechtigtes Anliegen – nämlich<br />

für die eigene Zukunft. Und es gehört nun einmal zum Wesen des Streiks, dass er nicht in <strong>der</strong> Freizeit<br />

stattfindet. Ich bin außerdem überzeugt, dass ‚Fridays for Future‘ für alle Beteiligten lehrreich ist: Für<br />

die Blockierer und Bremser beim Klimaschutz, die begreifen müssen, dass die Geduld <strong>der</strong> jungen<br />

Generation zu Ende ist. Und für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer <strong>der</strong> Demonstrationen, die<br />

erfahren, dass sich gemeinsam in einem breiten Bündnis etwas bewegen lässt. Das steht in keinem<br />

Lehrplan, aber das gehört vielleicht zu den wichtigsten Dingen, die man im Leben lernen kann“, so<br />

Thorsten Schäfer-Gümbel.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.elke-barth.de<br />

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