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Berichte
der Abteilungen
C. Berichte der Abteilungen
Abteilung 1: Bau- und Holztechnik
Abteilungsleiter: A. Prantl, Studiendirektor
„Strukturreform“ heißt das
Schlagwort, das viele Kolleginnen
und Kollegen an unserer
Schule, insbesondere in der Abteilung
1, fast das ganze Schuljahr
über in Atem gehalten hat.
Gemeint ist natürlich die Strukturreform
der Berufsschulen in
der Oberpfalz.
Die Bekanntgabe der Regierungsentscheidung
am 4. April
2011 traf die Bauabteilung
schließlich noch sehr viel härter
als sowieso schon befürchtet
und bedeutet wohl das endgültige
Aus der schulischen Ausbildung
an unserer Schule für
Maurer und Hochbaufacharbeiter
sowie für viele andere Bauberufe
in der Grundstufe.
Über Monate hinweg haben
sich neben den Verantwortlichen
der Schule auch die Bauinnungen
der Oberpfalz mit
Nachdruck und Vehemenz für
eine Beibehaltung der Standorte
zumindest in der Grundbildung,
d. h.. in der zehnten Jahrgangsstufe,
eingesetzt und dabei
auch Rückhalt und Zuspruch
von der Politik sowie von allen
berufsständischen Organisationen
des Handwerks erhalten.
Die Notwendigkeit der Reform
an sich wurde dabei nie infrage
gestellt.
Bedauerlich und unverständlich
aus Sicht der Fachgruppe ist,
dass die Regierung in anderen
Fällen einvernehmliche Absprachen
zwischen den Schulen
bzw. Sachaufwandsträgern akzeptiert
hat, bei der Beschulung
der Bauberufe in Regensburg
jedoch nicht – und dies, obwohl
auch langfristig stabile Schülerzahlen
in den Bauklassen zu erwarten
waren.
Leidtragende
dieser Entscheidung
sind vor allem
die vielen
ausbildungsbereitenBaufirmen,
die es
künftig noch
schwerer haben
werden, Jugendliche
für die Ausbildung
in einem
Bauberuf zu gewinnen,
und natürlich
die Auszubildenden
selbst, die schon bald bis zu
einhundert Kilometer einfach
zu ihrem Berufsschulstandort
zurücklegen müssen.
Ein besonderer Dank für das
große Engagement im Hinblick
auf den Erhalt der Bauklassen
an unserer Schule – auch wenn
dieses letztlich erfolglos war -
gebührt den Verantwortlichen
der Bauinnung mit ihrem Obermeister
Dipl.-Ing. Walter Braun
und insbesondere dem Geschäftsführer
und Syndikus der
Bauinnung Herrn Christian Huber.
Schülerzahlen
Der demografische Wandel und
der Schülerrückgang haben
auch vor unserer Abteilung
nicht haltgemacht, er hielt sich
aber in diesem Schuljahr insgesamt
in Grenzen. Vom Rückgang
betroffen waren besonders
die Bauzeichner. Die Zahl
der Schüler im BGJ/k Bautechnik
fiel nach einem Zwischenhoch
im letzten Schuljahr wieder
auf das Niveau des Vorjahres
zurück.
Entwicklung der Schülerzahlen in
den letzten 5 Jahren
Stabil bzw. sogar leicht steigend
waren die Schülerzahlen
im BGJ Holztechnik und im BGJ
Zimmerer. (Siehe Diagramm!)
Erfreulich ist die Tatsache, dass
nahezu alle Schüler aus den
BGJ-Klassen einen Ausbildungsplatz
bekommen werden.
Ca. die Hälfte der BGJ-
Schüler hatte bereits zu Beginn
des Schuljahres einen Vorvertrag
mit einem Ausbildungsbetrieb
bzw. eine feste Zusage auf
Übernahme. Die restlichen
Schüler konnten durch Vermittlung
von Praktikumsplätzen
und schulische Kontakte zu
ausbildungsbereiten Betrieben
unterstützt werden.
Unterrichtsorganisation,
Klassen, Lehrkräfte
Insgesamt wurden in diesem
Schuljahr in der Abteilung 392
Schüler in 20 Klassen unterrichtet.
- 8 Klassen im Fachbereich
Bautechnik: Maurer/Hoch-

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
baufacharbeiter, Bauzeichner,
Zimmerer (BGJ)
- 6 Klassen im Fachbereich
Holztechnik: BGJ Holztechnik,
Tischler
- 6 Klassen im Bereich „Jugendliche
ohne Ausbildungsplatz“
Der Abteilung gehören 15
hauptamtliche Lehrkräfte als
Stammlehrer an; dazu kamen in
diesem Schuljahr drei nebenberufliche
Lehrer, die in allgemeinbildenden
Fächern unterrichteten
sowie drei nebenberufliche
Praxis-Lehrkräfte. In
den Fächern Religion und
Deutsch sowie im Bereich Jugendliche
ohne Ausbildung
waren sechs Lehrkräfte aus anderen
Abteilungen im Einsatz.
Kontakt zu den Eltern und
Betrieben
Trotz der mit dem Alter zunehmendenEigenverantwortlichkeit
unserer Schüler sind wir
bemüht, mit den Eltern in Kontakt
zu treten. Dies gilt in besonderem
Maße, wenn Schüler
anhaltend schwache Leistungen
erbringen oder sonstige
Auffälligkeiten auftreten.
Um diesen Kontakt aufzubauen
und von Beginn an zu pflegen,
haben wir für die Eltern der
BGJ-Klassen (Tischler und Zimmerer)
auch zu Beginn dieses
Schuljahres wieder einen Informationsabend
durchgeführt.
Dabei wurden u. a. das Berufsgrundschuljahr
mit Lernfeldunterricht
und die Voraussetzungen
für das Bestehen des
BGJ dargestellt und erläutert.
Die Obermeister der Schreinerinnung
Regensburg Herr Georg
Dobmeier und Herr Andreas
Träg sowie der Lehrlingswart
Herr Wolfgang Eckl erläuterten
die Anforderungen der betrieblichen
Ausbildung.
Auch der Elternbrief, der in die-
sem Schuljahr zum zweiten Mal
an alle Eltern der neuen Schüler
ausgegeben wurde, hatte letztlich
dasselbe Ziel: nämlich den
Eltern die Schule bekannt zu
machen, die Lehrkräfte mit
ihren Sprechzeiten vorzustellen
und die Eltern einzuladen, den
Kontakt zur Schule zu suchen
und die Sprechzeiten zu nutzen.
Sehr erfreulich sind die guten
Kontakte zwischen Schule und
Berufsverbänden. Die Teilnahme
an den Veranstaltungen der
Innungen sind für uns Lehrkräfte
selbstverständlich.
Mein Dank gilt an dieser Stelle
den Vertretern der Schreinerinnung
und der Bauinnung für
die gute Zusammenarbeit, für
die Einladungen zu den Versammlungen,Freisprechungsfeiern
und sonstigen Veranstaltungen.
Mit der Schreinerinnung besteht
seit zwei Jahren darüber
hinaus ein informeller Austausch
über die Lehrinhalte im
Lernfeldunterricht. Verschiedene
Anregungen aus betriebspraktischer
Sicht konnten dadurch
schon umgesetzt werden.
Fachgruppe Bautechnik
Die bereits eingangs angesprochene
Strukturreform der Berufsschulen
durch die Regierung
der Oberpfalz hat die
Maurerausbildung an unserer
Schule zu einem Auslaufmodell
erklärt.
Diese Entscheidung ist vor allem
auch deshalb so schmerzlich,
weil durch den Einsatz modernster
Baustoffe und aktueller
Arbeitstechniken die Ausbildung
an unserer Schule ein
sehr beachtenswertes Niveau
erreicht hat. Das große Engagement
der Lehrkräfte sowie die
hervorragend ausgestattete
Bauhalle mit neuem Betonprüflabor
waren und sind Grundla-
ge und Garant für eine erfolgreiche
und praxisnahe schulische
Ausbildung.
Beispiele für den Einsatz moderner
Materialien zeigen die
folgenden Bilder, auf denen
Arbeiten mit Betonfertigteilen
wie Elementwänden und -decken
ebenso zu sehen sind wie
das Mauern mit großformatigen
Mauerziegeln im Dünnbettverfahren.
Dank des Sponsorings der IG
BAU und der Vermittlung durch
unsere Zimmermeisterin Frau
Kammerl-Eibl konnten die
Schülerinnen und Schüler der
Klasse Zimmerer 10 die Firma
Roto Dach- und Solartechnologie
in Bad Mergentheim besuchen.
Die Besichtigung begann
mit einer Werksführung, in der
die Schüler interessante Einblicke
in die Herstellung von
Dachfenstern bekamen. Im
werkseigenen Schulungszentrum
konnten die Schüler anschließend
eigenhändig ein
Dachflächenfenster einbauen.
Fachgruppe Holztechnik
Der Lernfeldunterricht in den
Schreinerklassen erfordert von
allen in der Klasse unterrichtenden
Lehrkräften eine enge Zusammenarbeit.
Insbesondere
sind intensive Absprachen zwischen
den Theorie- und Praxislehrkräften
unverzichtbar.
Im so genannten „Qualitätszirkel
Holztechnik“ trafen sich daher
die Lehrkräfte jeden Dienstag,
um Unterrichtsinhalte,
Lernsituationen und Projekte
zu besprechen. Durch diese regelmäßige
Abstimmung konnte
die Umsetzung der Unterrichtsplanung
optimiert und
auf Probleme und Auffälligkeiten
in den Klassen frühzeitig reagiert
werden.
Im Rahmen eines Unterrichtsprojektes
wurde für die UNI-Kli-
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Berichte
der Abteilungen
Auch Pflasterarbeiten gehören zur Berufsausbildung
des Maurers
Mauern mit großformatigen Mauersteinen war die
Vorgabe. Vier Pavillons entstanden.
Schüler der Klasse 1ZI10 im Schulungszentrum des
Roto-Werkes
Hier haben die angehenden Maurer Elementwände
aufgestellt und eine Elementdecke darauf verlegt. Auch
das Schalen eines Balkons als Kragplatte können sie dabei
praktisch durchführen.
Folgende
Anforderungen
aus der Praxis
werden an
den Pavillons
umgesetzt:
Verarbeiten von
Planziegeln,
Stumpfwinkelige
Mauerecken,
Maueröffnungen,
Einbau von
Flachstürzen:
Auch verschiedene Putze können an den Pavillons
ausprobiert werden.

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
nik ein Kinder-Spielhaus gefertigt.
Schüler der Klasse 1HS10a
haben das Spielhaus am
28.10.2010 an den Direktor der
Klinik für Anästhesiologie Professor
Bernhard Graf übergeben.
Für folgende Schulungen konnten
in diesem Schuljahr externe
Referenten gewonnen werden:
– „Schulung in der Handhabung
japanischer Sägen“.
Teilnehmer: alle BGJ-Klassen
und Lehrkräfte; Referent:
Herr Lanz, Firma Dick;
– „Fachseminar: Einbau von
Fenstern nach dem Stand
der Technik“ . Teilnehmer:
Fachklassen Tischler 12.
Jahrgangsstufe und Lehrkräfte;
Referent: Herr Johann
Plininger, BTI Befestigungstechnik;
Auch im letzten Jahr nahmen
wieder einige angehende
Tischler mit ihren Gesellenstücken
am Wettbewerb „Die gute
Form“ teil. Mit der Ausstellung
der gelungenen Werkstücke in
der Volksbank konnte sich auch
die Öffentlichkeit ein Bild vom
hohen Ausbildungsstand im
Schreinerhandwerk machen.
Sieger des Wettbewerbs wurde
Johannes Mirwald aus der Klasse
TI12b.
Bgm. Wolbergs mit Vertretern der Schreinerinnung bei der
Ausstellungseröffnung in der Volksbank Regensburg
Begegnungstag für Bau- und
Holzberufe
Fast 300 Schüler aus den
Haupt- und Mittelschulen kamen
zu den erstmals durchgeführten
Begegnungstagen mit
Bau- und Holzberufen an unsere
Schule. Mit nicht einmal halb
so vielen Besuchern hatten wir
gerechnet – und so wurde der
für den 19. Januar angesetzte
Tag kurzerhand auf zwei Tage
erweitert.
Eingeladen waren Schülerinnen
und Schüler der 8. Klassen, die
sich für die Berufe der Berufsfelder
Bautechnik und Holztechnik
interessierten. Je nach
Berufswunsch wählten die
Schüler drei Stationen aus insgesamt
zehn aus, an denen sie
jeweils eine Stunde lang typische
Tätigkeiten eines Berufes
kennenlernen und ausprobieren
konnten.
„Alle waren von diesem Tag an
der Berufsschule begeistert“,
war auf der Homepage der Mittelschule
Bad Abbach zwei
Tage später zu lesen. Und tatsächlich
waren alle Schüler an
den Stationen mit Eifer und Interesse
am Werkeln, wie nachfolgende
Bilder belegen.
Parallel zu den Stationen gab es
für die begleitenden Lehrkräfte
und die Lehrer der Berufsschule
bei Kaffee und Kuchen die
Möglichkeit zu einem Informationsaustausch.
Unser herzlicher Dank gilt der
Bauinnung und Schreinerinnung,
die alle Teilnehmer mit
einer Brotzeit und einem Getränk
versorgten, und dem Geschäftsführer
der Bauinnung
für die Unterstützung bei der
Vorbereitung.
Personelles
Zu Beginn des Schuljahres kamen
mit Frau Eva-Maria Huthöfer
und Herrn Helmut Porsche
zwei Lehrkräfte im höheren
Dienst mit dem Erstfach Bautechnik
neu an unsere Schule.
Beide bringen mit ihrer Ausbildung
zum Tischler auch praktische
Berufserfahrung mit.
Frau Huthöfer unterrichtete in
diesem Schuljahr fachlich in
den Bauklassen und in einer
Malerklasse. Außerdem war sie
bei den Jugendlichen ohne
Ausbildungsplatz und in ihrem
Zweitfach Katholische Religion
im Einsatz.
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48
Berichte
der Abteilungen
Impressionen: Begegnungstag mit Bau- und Holzberufen
Lehrer der Mittelschulen und der Berufsschule im Gespräch
Berufsschüler unterstützen die Mittelschüler beim
Bau der Vogelhäuschen.
Dass das Mauern eines Rundbogens gar nicht so
schwer ist, erlebten die Schüler in der Bauhalle.
Nun ist der letzte Stein gesetzt
und Herr Stang wird gleich die
Tragfähigkeit testen
Die Schüler sind gespannt:
Hält der Bogen auch ohne die
Bogenschalung?
Auch das Vermessen will gelernt sein.
Fliesenmosaike begeisterten auch die Mädchen
Der Maurer hat seine Prüfung bestanden.
Der Bogen hält auch ohne Unterstützung.

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Herr Porsche unterrichtete bei
den Bauzeichnern und Zimmerern
in den Lernfeldern und war
darüber hinaus in seinem
Zweitfach Englisch sowie im
Fach Sozialkunde eingesetzt.
Wie für uns alle bedeutet auch
für sie die Strukturreform eine
gewisse Richtungsänderung
und Neuorientierung, aber keine
Perspektivlosigkeit.
Mit dem Ablauf dieses Schuljahres
geht Herr Anton Stadler
in den verdienten Ruhestand.
Herr Stadler war über 30 Jahre
als Fachlehrer an unserer Schule
und unterrichtete neben den
angehenden Tischlern auch
Zimmerer und bei Bedarf Jugendliche
ohne Ausbildungsplatz.
Was Herrn Stadler in den all den
Jahren auszeichnete, ist seine
Wertschätzung und seine persönliche
Zuwendung, die er insbesondere
schwächeren Schülern
entgegen brachte. Seine
wohlwollende Art und seine Fähigkeit
und Bereitschaft zum
Zuhören machten ihn für die
Schüler zum gesuchten Ansprechpartner
in allen Problemlagen
und waren der Grund für
seine große Beliebtheit.
Bei uns Kollegen wurde Herr
Stadler besonders wegen sei-
ner offenen, herzlichen und direkten
Art geschätzt.
Vor Kurzem erhielt er für sein
langjähriges Wirken im Gesellenprüfungsausschuss
die Ehrennadel
der Schreinerinnung.
Stellvertretend für alle Schüler,
die durch „seine Schule“ gegangen
sind, und im Namen der
Kollegen der Abteilung 1 sage
ich DANKE und wünsche von
Herzen alles Gute sowie viele
gesunde und erfüllte Jahre im
Ruhestand.
Dank
Duale Ausbildung funktioniert
dann am besten, wenn Schule
und Ausbildungsbetriebe an
einem Strang ziehen. Mein
Dank gilt daher allen Vertretern
der Ausbildungsbetriebe für
die gute Zusammenarbeit und
ebenso den Vertretern der Innungen
und der Kammern.
Einen besonderen Dank möchte
ich allen Kolleginnen und
Kollegen aussprechen, die sich
neben ihrer Unterrichtstätigkeit
innerhalb der Abteilung oder
darüber hinaus für schulische
Belange eingesetzt und zu
einer Kultur des Miteinanders
beigetragen haben.
Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit
ein herzliches Dankeschön
an die Schulleitung
und die Mitarbeiterinnen im Sekretariat.
Allen Schülerinnen und Schülern,
die im Juli 2011 unsere
Schule verlassen, wünschen die
Lehrkräfte der Abteilung 1 viel
Glück und Erfolg im Berufsleben,
aber auch auf dem privaten
Lebensweg alles Gute.
Alois Prantl, Studiendirektor
Abteilungsleiter
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Berichte der Abteilungen

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Berichte
der Abteilungen
Jugendliche ohne
Ausbildungsplatz
(JoA)
Im abgelaufenen Schuljahr
wurden wieder ca. 140 Schülerinnen
und Schüler ohne Ausbildungsplatz
aus der Stadt Regensburg
in der Berufsvorbereitung
unterrichtet.
Klassenbildung
Zur Fachgruppe gehörten:
- 1 Teilzeitklasse für JoA- und
BVB-Schüler
- 4 Blockklassen für BVB- und
JoA-Schüler
- 1 Berufsvorbereitungsklasse
(BVJ/k-Klasse) des Kooperationsmodells
Hauptschule/
Mittelschule - Berufsschule
mit den Schwerpunkten Ernährung/Holztechnik
- 1 Klasse für berufsschulpflichtige
jugendliche
Flüchtlinge im Asylverfahren
(seit März 2011)
Aktivitäten
Dank Frau Fahnroth bekam die
Fachgruppe Fördergelder. Auch
in diesem Schuljahr unterstützte
uns wieder die Globus-Stiftung
bei einem Einstiegs-Projekt
„Konfrontatives soziales
Gruppentraining“, welches das
„EMPOWER – Institut für soziales
Lernen und Gewaltprävention“
in der ersten Schulwoche
in der BVJ/k-Klasse durchführte.
Das Angebot wurde von den
Schülern begeistert angenommen.
Aber es wurde nicht nur
etwas für Schüler getan, sondern
auch für uns Lehrer, die
mit einer schwierigen Schülerklientel
umgehen müssen. In
der schulinternen Lehrerfortbildung
„Konfrontative Pädagogik“,
welche von Herrn Christa
organisiert und mitgestaltet
und von „EMPOWER“ durchgeführt
wurde, übten wir Lehrerinnen
und Lehrer an zwei Wochenenden
unter anderem in
Rollenspielen mögliche Lösungsstrategien
für den Unterricht
ein.
Frau Fahnroth und Herrn Christa
sei an dieser Stelle besonders
herzlich gedankt!
Große Wertschätzung erfuhren
unsere Schülerinnen und Schüler
wieder durch die Teilnahme
am Weihnachtsbasar, wo selbst
gestaltete Weihnachtskarten
und Geschenkanhänger großen
Anklang bei den Besuchern
fanden.
Teilzeitkasse für Jugendliche
ohne Ausbildungsplatz
Die Schülerinnen und Schüler
dieser Klasse werden an einem
Schultag pro Woche auf die
Qualifizierung für den Arbeitsmarkt
durch modularen Unterricht
vorbereitet.
Blockbeschulung für
BVB-Schüler und JoA-Schüler
Erstmals haben wir in diesem
Schuljahr in vier Klassen Blockbeschulung
(3 mal 3 Wochen)
angeboten, da wir uns von dieser
Beschulungsart viele Vorteile
erhofften:
- Zeit für Gruppenprozesse;
- besseres Klassenklima ;
- Veränderungen der Klassenzusammensetzung(Fluktuation)
werden überschaubarer
und leichter kompensierbar;
- inhaltliche Kontinuität des
Unterrichts ist besser möglich;
- individuelle Veränderungen
von Schülern werden
schneller erkennbar;
Da sich diese Beschulungsart
bewährt hat, wollen wir im
nächsten Schuljahr die Blockbeschulung
weiterführen.
Kooperationsmodell
Da es für viele unserer ehemaligen
BVJ/k-Schülerinnen und
-Schüler ein Anliegen war, den
qualifizierenden Hauptschulabschluss
zu erwerben, wurde im
Schuljahr 2010/11 der Schulversuch
Kooperationsmodell
Haupt-/Mittelschule – Berufsschule
(„Straubinger Modell“)
an unserer Schule installiert. In
diesem Kooperationsmodell,
das vom Kultusministerium und
vom ISB begleitet wird, arbeiten
die Mittelschule Pestalozzi
(Berufsorientierungsklasse) und
die Städtische Berufsschule II
(Berufsvorbereitungsklasse)
ganz eng zusammen.
Schülerinnen und Schüler des
Kooperationsmodells bei praktischen
Arbeiten in den Schwerpunkten
Holztechnik und Ernährung

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Der Schulversuch mit dem
Lernort Berufsschule kombiniert
den theoretischen und
praktischen Unterricht für beide
Klassen an drei Schultagen
mit zwei Tagen beruflicher
Orientierung über Betriebspraktika.
Begleitet wird dieses
Modell durch die Sozialpädagogin
des Maßnahmeträgers bfz.
Die Berufsorientierungsklasse
(B-Klasse) und die Berufsvorbereitungsklasse
(BVJ/k-Klasse)
werden gemeinsam von Lehrern
der Hauptschule und der
Berufsschule mit dem Ziel
unterrichtet, einen Hauptschulabschluss
bzw. einen qualifizierenden
Abschluss zu erwerben
und eine Ausbildungsstelle zu
bekommen. Übergreifende Zusammenarbeit
von Berufsschule
und Mittelschule, ständiger
Austausch zwischen den Schulleitungen
und den eingesetzten
Lehrern waren nötig. Dieser
Schulversuch wurde im April
vom Kultusministerium und ISB
im evaluiert. Dass dieses Modell
für unsere Schüler zum Erfolg
führte, beweisen die erteilten
Abschlüsse und abgeschlossenen
Ausbildungsverträge.
Aus diesem Grund möchte ich
mich bei allen bedanken, die an
der diesem Schulversuch mitgearbeitet
haben. Ein ganz besonderer
Dank geht an die engagierten
Lehrerkollegen der
Pestalozzi-Mittelschule Herrn
Jordan und Herrn Winkler und
die Sozialpädagogin Frau Hartwich.
Da das Kooperationsmodell
noch ein weiteres Jahr laufen
wird, freue ich mich schon
auf die Weiterführung des
Schulversuchs im neuen Schuljahr
2011/12.
Der Schulversuch läuft derzeit
in der Oberpfalz nur an unserer
Berufsschule. Deshalb wurde
das Kooperationsmodell bei diversen
Veranstaltungen von
Herrn Jordan, Frau Hartwich
und Frau Märkl vorgestellt.
Klasse für
berufsschulpflichtige
jugendliche Flüchtlinge
im Asylverfahren (mit
Aufenthaltsgestattung)
Seit März 2011 werden an unserer
Schule jugendliche Flüchtlinge
an zwei Schultagen unterrichtet.
Die Unterrichtsschwerpunkte
sind Deutsch als Fremdsprache
und interkulturelles
Training, welche Frau Simmet
übernommen hat, und Nahrungszubereitung
durch Frau
Stumpfegger. Durch die Verknüpfung
des Deutschunterrichts
mit dem Unterricht in
Nahrungszubereitung wurden
große Fortschritte in der deutschen
Sprache und Schrift erkennbar.
Auch die Verbindung
von Theorie und Praxis trug zur
Verbesserung des Sprachverständnisses
bei. Danke an die
Kolleginnen für Ihre spontane
Zusage zur Durchführung und
die sehr gute Zusammenarbeit.
Auch Herr Bürgermeister Wolbergs
und Herr Müller von der
Waisenhausstiftung Stadtam-
hof, die das Projekt finanziell
mitunterstützen, ließen es sich
nicht nehmen, diese Klasse im
Unterricht zu besuchen. Bei der
anschließenden Besprechung
der Schulleitung und Frau
Märkl mit Herrn Bürgermeister
Wolbergs und Herrn Müller
wurde beschlossen, dass man
an diesem Konzept auch im
nächsten Schuljahr festhalten
wird, um jugendlichen Flüchtlingen
eine zusätzliche Chance
zur Integration zu ermöglichen.
Das war für die Berufsschule
auch der Grund, sich für den
Aumüller-Integrationspreis
2011 zu bewerben.
Schüler der Klasse für berufsschulpflichtige jugendliche Flüchtlinge
beim Unterrichtsschwerpunkt Nahrungszubereitung
53

54
Berichte
der Abteilungen
Qualitätszirkel
Auch heuer trafen sich die Lehrkräfte
wieder regelmäßig in
den Qualitätszirkeln JoA bzw.
Kooperationsmodell zur Verbesserung
der Qualität ihrer pädagogischen
Arbeit und zum
wichtigen Gedankenaustausch
im Team. Auch die hoch motivierten
Sozialpädagoginnen
des Maßnahmeträgers Frau
Hartwich und unsere neue Jugendsozialarbeiterin
an der
Schule Frau Böhm, die wir im
Januar 2011 an unserer Schule
begrüßen durften und gerne
an unserer Seite haben, befruchteten
den konstruktiven
Austausch. Aktuell arbeitet der
neue Arbeitskreis „Garten“
(Frau Fahnroth, Frau Geistreiter,
Herr Christa, Frau Märkl) mit
den beiden Sozialpädagoginnen
an einem Antrag für eine
Förderung unseres „Gartenprojekts“
im neuen Schuljahr durch
„Stärken vor Ort“.
Aktuelles
Das JoA-Team bedankt sich bei
der Schulleitung für die räumliche
Zusammenlegung der JoA-
Klassenzimmer und dafür, dass
auf dieser Ebene ein Lehrerzimmer
eingerichtet wurde. So
kann bei Bedarf jeder Lehrerkollege
schnell und professionell
unterstützt werden.
Im Juni trafen sich die Vertreter
der Berufsschule, des Staatlichen
Schulamtes und der Bundesagentur
für Arbeit mit den
Regensburger Hauptschullehrerinnen
und Hauptschullehrern
aller 9. Jahrgangsstufen
zum „Runden Tisch“, um die
Möglichkeiten aufzuzeigen und
zu diskutieren, die Jugendliche
ohne Ausbildungsplatz nach
dem Abgang von den Hauptschulen/Mittelschulen
an unserer
Berufsschule haben.
Dank
Allen Kolleginnen und Kollegen,
die in der Fachgruppe
unterrichten ein herzliches
Dankeschön für die erzieherische
und fachliche Arbeit, ihr
Engagement sowie für die gewissenhaft
ausgeführten, umfangreichenKlassleitertätigkeiten.
Ein großer Dank nochmals
allen Lehrerkolleginnen und
-kollegen für ihren unterrichtlichen
Einsatz im Kooperationsmodell
und die Erstellung der
Quali-Prüfung und Korrekturarbeit
bzw. Prüfungsabnahme.
Weiter unterstützt wurde die
Fachgruppe durch die gute Zusammenarbeit
von:
- Schulleitung der BS II
- Regierung der Oberpfalz
- Amt für Schulen der Stadt
Regensburg
- Amt für Jugend und Familie
der Stadt Regensburg
- Waisenhausstiftung Stadtamhof
- Staatliches Schulamt
- Schulleiterin Frau Braek und
Kollegen Herrn Jordan und
Herrn Winkler der Pestalozzi-
Mittelschule
- Agentur für Arbeit
- Kooperationspartner bfz
durch Frau Maschek und
Frau Hartwich
Ihnen allen herzlichen Dank!
Bürgermeister Wolbergs besucht
die jugendlichen Flüchtlinge im
Deutschunterricht.
Wünsche
Dass die Berufsvorbereitung für
Jugendliche ohne Ausbildungsplatz
zum Erfolg führt, verlangt
ein großes Netzwerk, viel
Kleinstarbeit und ständigen
Austausch unter allen Beteiligten.
Dass uns das gut gelingt,
sieht man an den Erfolgen, Jugendliche
in Arbeit gebracht zu
haben, ihnen den qualifizierenden
Hauptschulabschluss oder
den erfolgreichen Hauptschulabschluss
bescheinigen zu können.
Von unserer Seite nochmals
herzlichen Glückwunsch.
Allen abgehenden Schülerinnen
und Schülern wünschen
wir für die Zukunft alles Gute
auf ihrem weiteren privaten
und beruflichen Lebensweg.
Karin Märkl, Studiendirektorin,
Schulbeauftragte für JoA

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Abteilung 2: Ernährung (Handwerk)
Abteilungsleiter: J. Kraus, Oberstudienrat
Die demografische Entwicklung
beschert den Nahrungsmittelklassen
abnehmende Auszubildenden-Zahlen.
So musste auch die Abteilung
Ernährung (Handwerk) 2010/
2011 einen Schülerrückgang
verkraften. Die Klassenanzahl
verringerte sich von 22 auf 20
Teilzeitklassen.
Die Schülerzahl in der Abteilung
ging erneut und damit zum dritten
Mal gegenüber den letzten
Schuljahren um 9,1 Prozent auf
jetzt 428 Schülerinnen und
Schüler zurück. Der Rückgang
um 43 Schüler gegenüber dem
Vorjahr basiert auf dem Rückgang
der Auszubildenden in allen
Fachbereichen sowohl in
der Produktion wie im Verkauf
des Nahrungsmittelhandwerks.
War der Einbruch der Fachverkäuferinnen
im Nahrungsmittelhandwerk
– Schwerpunkt: Fleischerei
im letzten Jahr extrem
hoch, so traf es in diesem Jahr
die Fachverkäuferinnen im NahrungsmittelhandwerkSchwerpunkt
Bäckerei. Hier betrug der
Schülerrückgang 15 Prozent.
Obwohl von Seiten der Ausbildungsbetriebe
zu erfahren war,
dass sie genügend offene Lehrstellen
hätten, konnten die Betriebe
ihren Bedarf nicht decken.
Dennoch konnten die
Klassen für Backwarenverkäuferinnen
sowohl in der Grundstufe
wie in den beiden Fachstufen
jeweils zweizügig eingerichtet
werden.
Den 141 (33 %) Schülern stehen
287 (67 %) Schülerinnen gegenüber.
Bei 20 Klassen ergibt das
einen Klassendurchschnitt von
21,4 Schülern (vgl. 21,73 im Vorjahr).
Folgende Klasseneinteilungen
konnten vorgenommen werden:
- 4 Bäckerklassen, 1 Klasse
weniger
- 6 Klassen für Fachverkäuferinnen
(Schwerpunkt Bäckerei/Konditorei),
1 Klasse weniger
- 3 Fleischerklassen
- 3 Klassen für Fachverkäuferinnen
(Schwerpunkt Fleischerei)
- 4 Konditorenklassen
Insgesamt wurden in diesem
Schuljahr in der Abteilung 428
Schüler in 20 Fachklassen
unterrichtet.
Der anfallende Unterricht konnte
durch das normale Stundenmaß
der 12 Stamm-Lehrkräfte
abgedeckt werden.
Frau Fernandez y Kirchlechner
und Herr Kohler unterrichteten
in der Abteilung 1 im Bereich
Jugendliche ohne Ausbildung.
Ich möchte mich deshalb bei
diesen beiden Lehrkräften besonders
für ihre Bereitschaft
und ihren Einsatz bedanken.
Herr Fürst und Herr Kraus
unterrichteten mit insgesamt
12 Stunden in der Abteilung 3.
In den Fächern Religion,
Deutsch und Sozialkunde waren
die folgenden Lehrkräfte
aus anderen Abteilungen im
Einsatz:
Herr Dorfner, Frau Schmidt,
Frau Walkshäusl, Frau Fahnroth
und Herr Oldach wurden mit einigen
Stunden in der Katholischen
Religionslehre beschäftigt.
Herr Holzapfel, Herr Döllinger
und Herr Thalhammer (na)
deckten in den Fleischer- und
Verkäuferinnenklassen den
Deutsch- und Sozialkundeunterricht
mit ab.
Bedingt durch Erkrankungen,
Fortbildungsmaßnahmen, Teilnahme
an Prüfungen und sons-
tigen Veranstaltungen mussten
Unterrichtsstunden vertreten
werden. Dank der zusätzlichen
Einsatzbereitschaft aller Kollegen
war es möglich, die Ausfallzeiten
auch in diesem Schuljahr
äußerst gering zu halten.
Dafür möchte ich mich bei allen
meinen Kolleginnen und Kollegen
im Namen der Abteilung
und persönlich für ihren Einsatz
und ihren Unterricht bedanken.
Ein herzliches Dankeschön für
ihre Anstrengungen richte ich
insbesondere an die Kolleginnen
und Kollegen, die sich bei
der Berufsinformationsmesse
und vor allem bei den verschiedensten
Wettbewerben mit
unseren Schülern einbrachten.
Sie hatten großen Anteil an den
vielen Erfolgen und Ehrungen
unserer Schülerinnen und
Schüler, die in diesem Schuljahr
besonders ausgeprägt waren.
Sicher auch ein Beweis für die
Kompetenzen der Städtischen
Berufsschule II im Bereich der
Ernährung (Handwerk).
Im Namen der Abteilung und
der Schulleitung bedanke ich
mich an dieser Stelle bei allen
Sponsoren sowie bei den Ausbildungsbetrieben,
der Handwerkskammer
und den Innungen
für die gute Zusammenarbeit.
Allen unseren Abschlussschülern
gratuliere ich zum Erfolg
bei den Prüfungen und wünsche
ihnen für ihre persönliche
und berufliche Zukunft Glück,
Erfolg, Zufriedenheit und Gottes
Segen.
Ich hoffe, dass wir unseren
Schülerinnen und Schülern
nicht nur die notwendigen
Kenntnisse und Fertigkeiten für
55

56
Berichte
der Abteilungen
ihre Berufstätigkeit vermitteln
konnten, sondern auch Werte
wie Toleranz, Verantwortung
und Respekt.
Bei allen Lehrkräften darf ich
mich abschließend besonders
herzlich für das eingebrachte
Engagement und die gute, harmonische
Zusammenarbeit in
diesem Schuljahr bedanken.
Im Augenblick beobachten wir
den Beginn eines wahren Wettbewerbs
der Betriebe um Fachkräfte
und der Ausbildungsbetriebe
um Auszubildende. Der
Wettbewerb bzw. das Ringen
um Berufsschulklassen und um
Standorte für die einzelnen Berufe
im Bereich der Oberpfalz
hat die Regierung der Oberpfalz
mit ihrer Strukturreform
an den öffentlichen Berufsschulen
abgeschlossen.
Wir können stolz darauf sein,
von der Regierung als Kompetenzentrum
für die Ausbildung
von Fleischern, Bäckern, und
Verkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk
Schwerpunkt Fleischerei
und Backwaren ausgewählt
worden zu sein, doch wir
werden mit Spannung auf den
Einschreibetag warten, um zu
erfahren, wie viele Schülerinnen,
Schüler und Klassen uns
die umfangreiche Strukturreform
bringen wird.
An folgenden Veranstaltungen
nahmen die Lehrkräfte der
Abteilung teil:
27.09.2010
Verleihung des Regierungspreises
der Oberpfalz im Kurfürstenzimmer
des Alten Rathauses
unter anderem an die Fachverkäuferin
im Lebensmittelhandwerk
Schwerpunkt Fleischerei
Magdalena Deml; OStD Prem,
StDin Köberl-Nowotny, OStR
Kohler, StD Nenning
02.10.2010
110 Jahre Bäckerinnung Regensburg-Kelheim
mit Festveranstaltung
im Kolpinghaus Regensburg;
OStD Prem, StD Nenning,
OStR Kraus, OStRin Groß,
StRin Gößwein, Fr. Fernandez y
Kirchlechner
19.10.2010
Landesinnungsversammlung
des Bayerischen Konditoreninnungsverbandes
in Planegg;
OStR Kraus
22.10.2010
Zwei Klassen der Abteilung besuchen
in der Aula die Theatervorführung
„Deutschland für
Anfänger“ des Neuen Tendenz
-Theater aus Köln; OStR Kraus,
Hr. Dorfner
28.10.2010
Besprechung bezüglich der EU-
Zertifizierung der Lehr-Werkstätten
für Fleischer mit Dr.
Eiben und Veterinärin Frau
Kneip; StD Nenning, OStR Kraus,
FOL Schmid
11.11.2010
Zuckerkurs(1) der Klasse 2KO12b
mit Herrn Neulinger zur Vorbereitung
auf den Jugendwettbewerb
in Nürnberg anlässlich der
HOGA –Fachmesse; OStR Kraus
15.11.2010
Fleischerinnungsversammlung
im Hotel Held in Irl; OStD Prem,
OStR Kraus, FOL Schmid
17.11.2010
Pädagogischer Tag: Die Lehrer
der Abt. 2 erarbeiten zum Thema
Lebkuchenherstellung
einen handlungsorientierten
Unterricht.
Nov. 2010
Fleischer-, Bäcker- und Konditorenklassen
produzieren für den
36. Weihnachtsbasar in der
Aula; Fr. Fernandez y Kirchlechner,
FOL Markl, FOL Oschowitzer,
FOL Schmid
22.11.2010
Gedenkgottesdienst für verstorbene
Kolleginnen und Kollegen
23.11.2010
Ausbilderpreisverleihung durch
die BSII im Brücknersaal des
Salzstadels; OStD Prem, StD
Nenning, StDin Köberl-Nowotny,
StD Märkl und Abteilungsleiter
25.11.2010
Die Konditoren backen unter
der Anleitung von Fr. Fernandez
y Kirchlechner, FOL Markl
und FOL Oschowitzer Lebkuchensterne
für die Aktion Sternstunden.
Herr OStR Kraus verkauft
die Lebkuchensterne in
den verschiedenen Klassen.
Die Aktion erbrachte 223 € für
das Konto der Sternstunden-
Kinder
25.11.2010
Deutschfortbildung: Umsetzung
des neuen Lehrplans an
berufsbildenden Schulen; Fr.
Rank
01.12.2010
Die Klasse 2FL 12 besichtigt die
Firma Südbayerische Fleischwaren
und die Firma Kurth in
Obertraubling; StD Nenning,
FOL Schmid.
02.12.2010
Die Lehrwerkstätte der Fleischer
erhält durch die Übergabe
des EU-Zertifikats die EU-Zulassung
für Zerlegung und Verarbeitung
von Fleisch.
Kontinuierliche Ergänzungen –
entsprechend den Hygienevorschriften
und Neuinstallationen
einer Hygieneschleuse und
einer Klimaanlage haben dazu
geführt, dass die Fleischerschüler
künftig nach dem EU-Hygienepaket
und der sogenannten
EU-Zertifizierung entsprechend

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
EG-Verordnung 853/2004
unterwiesen werden. Dabei
werden spezielle Kriterien von
den Kontrolleuren überprüft
und zertifiziert. Die EU-Zertifizierung
soll die Eigenkontrollsysteme
von Unternehmen
durchleuchten, um somit bei
den Konsumenten mehr Vertrauen
zu schaffen. Die EU-Zertifizierung
der Lehrwerkstätte
ist die Grundlage für eine Ausbildung
auf höchstem hygienischen
Niveau. Außerdem ist dadurch
sichergestellt, dass die
Auszubildenden mit genügend
Material üben und arbeiten
können, weil durch die EU-Zulassung
der Werkstätte das bearbeitete
Fleisch wieder in den
Handel zurückgeführt werden
kann. Alle Auszubildenden im
Fleischerhandwerk aus dem
Schulsprengel Regensburg, Kelheim
Nord, Cham und Neumarkt
können somit an das
Arbeiten unter höchsten Hygienestandards
herangeführt werden.
OStD Prem, StD Nenning,
OStR Kraus, FOL Schmid
06.12.2010
Die Klassen 2BA10 und 2FV12
besuchen das Dokumentationszentrum
in Nürnberg;
OStR Kohler, FOL Schmid.
09.12.2010
Unterrichtsgang der Klasse
2BV11b zum Thema „Schaufenstergestaltung
der Konditoreien“
in Regensburg; StRin
Gößwein
10.12.2010
Die Gruppe des Projekts Miniköche
(nach Jürgen Mädger)
backen Hexenhäuschen in der
Schulbackstube.
Der Landkreis Regensburg gehört
zu einer der 30 Minikoch-
Projektgruppen europaweit.
Ziel des zweijährigen Projekts
ist es, den Kindern Spaß am Kochen
und Backen beizubringen
und sie zugleich für Gesundheit,
Umweltschutz und Regionalitätsbewusstsein
zu sensibilisieren.
Nach einer theoretischen
Einführungsstunde backten
die 24 Miniköche mit der
Fachpraxislehrerin und Konditormeisterin
Frau Fernandez y
Kirchlechner Schritt für Schritt
und mit Liebe zum Detail -aber
auch nach Eigenkreation des
„Minikonditors“ - schöne Lebkuchen.
Fr. Fernandez y Kirchlechner,
OStR Kraus
10.12.2010
Geldübergabe aus dem Erlös
des Weihnachtsbasars durch
Miniköche zauberten Hexenhäuschen aus Lebkuchenteig.
v. l. FOL Schmid, Bürgermeister
Weber, Veterinärin Fr. Kneip,
OStD Prem
v. l. OStD Prem, Bürgermeister
Weber, Veterinärin Fr. Kneip,
FOL Schmid
57

58
Berichte
der Abteilungen
Oberbürgermeister Schaidinger;
OStD Prem, StD Nenning,
OStR Kraus
13.12.2010
Weihnachtsfeier der Kollegen
der BSII im Spindelhof in Regenstauf
14.12.2010
Lebkuchen- und Stollenprüfung
unter dem Motto „geprüfte
Konditorenqualität“ durch
den Landesinnungsverband
des Bayerischen Konditorenhandwerks:
Im Schulcafé übergibt Bürgermeister
Weber an die 11. Klassen
der Konditoren die Urkunden
für jeweils Gold der vier
eingereichten Produkte:
- Elisenlebkuchen
- Mandellebkuchen
- Haselnusslebkuchen
- Stollen
OStD Prem, StD Nenning, OStR
Kraus, FOL Markl, FOL Oschowitzer,
Fr. Fernandez y Kirchlechner
14.12.2010
Unterrichtsgang der Klasse
2BV11a zum Thema „Schaufenstergestaltung
der Konditoreien“
in Regensburg; StRin Gößwein
16.12.2010
Zuckerkurs (2) der Klasse
2KO12b mit Herrn Neulinger zur
Vorbereitung auf den Jugendwettbewerb
in Nürnberg anlässlich
der HOGA-Fachmesse:
FOL Oschowitzer
20.12.2010
Verleihung des BMW-Kerschensteiner-Preises
2010 im
Leeren Beutel an Fleischer-
Schüler Andreas Geier; OStD
Prem, StD Nenning, StDin Köberl-Nowotny,
StD Märkl, FOL
Schmid
Januar
Winterprüfung der Fleischer in
den Lehrwerkstätten; StD Nenning
18.01.2011
Die Klasse 2KO11b besucht die
Fachmesse HOGA in Nürnberg;
OStR Kraus, OStR Fürst.
19.01.2011
Teilnahme der Konditoren am
Zuckerwettbewerb auf der
HOGA in Nürnberg; OStR Kraus,
FOL Oschowitzer
25.01.2011
Verschiedene Klassen besuchen
in der Aula die Veranstaltung
zum Thema Rechtsradikalismus.
Manuel Bauer berichtete
Viermal Gold bei Lebkuchen- und Stollenprüfung:
Bürgermeister Weber überreicht die Urkunden an die Konditoren.
als „Nazi-Aussteiger“ von seinen
Erfahrungen in der rechten
Szene.
26.01.2011
24. Jugendleistungswettbewerb
der Fleischer
Preisträger und
v. l. Dominik Fischer, Ludwig
Semmler, Daniel Lermer
Ausbildungsbetrieb
1. Platz Dominik Fischer
Resch, Langquaid
2. Platz Ludwig Semmler
Stepper, Nittendorf
3. Platz Daniel Lermer
Parzefall, Schierling
21.01. 2011
Sitzung (1) des Landesprüfungsausschusses
für Konditoreiwarenverkäuferinnen
in
München; OStRin Groß

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
28.01.2011
Abschlussprüfung der Konditoren
in Straubing; OStR Kraus
31.01.2011
23. Jugendleistungswettbewerb
der Fleischwarenverkäuferinnen
v. l. Maria Oldenburg, Sabrina
Wagner, Isabel Nowak
Preisträgerinnen und
Ausbildungsbetrieb
1. Platz Maria Oldenburg
Stepper Nittendorf
2. Platz Sabrina Wagner
Edeka Dillinger
Kelheim
3. Platz Isabel Nowak
Dirigl, Ramspau/
Regenstauf
31.01.2011
24. Tag des Fleischerhandwerks;
OStD Prem, StDin Köberl-Nowotny,
StD Nenning, OStR
Kraus, OStR Kohler, FOL Schmid
01.02.2011
23. Jugendleistungswettbe-
werb der Bäcker
Preisträgerinnen u. Preisträger
Ausbildungsbetrieb
1. Platz Juliane Rappl
Klein, Regensburg
2. Platz Timur Balandin
Dürr, Hemau
3. Platz Christian Alz
Buchta, Mainburg
10.02.2011
Lebensmittelfachkräfte der
Eckert-Schulen unternehmen
einen Bäckerpraxistag bei Fachoberlehrer
Oschowitzer in
unserer Lehrbackstube.
17.02.2011
25. Jugendleistungswettbewerb
der Konditoren mit anschließender
Siegerehrung im
Schulcafè
Preisträgerinnen und
Ausbildungsbetrieb
1. Platz Sonja Donhauser
Brunner, Schwandorf
1. Platz Verena Holzmann
Segerer, Neumarkt
3. Platz Marina Bruckmair
Fritsch, Steinberg
Februar
Fleischerklassen produzieren
die Würste für die DLG-Leistungsprüfung.
März
In den Fleischer-Lehrwerkstätten;
FOL Schmid
01.03.2011
In den Räumen der Backstube
findet auf Einladung durch die
Bäckerinnung Regensburg eine
Brotprüfung statt.
01.03.2011
Elternsprechtag für Eltern und
Ausbilder der Schüler aller Klassen
mit anschließender Berufsschulbeiratssitzung;
OStR Kraus
01.03.2011
Vorstellung des Berufes der
Fleischwarenverkäuferinnen
durch FOL Schmid im fib-Bildungszentrum
zum Thema
„Verbesserung der Chancen auf
dem Arbeitsmarkt“
Zielgruppe Arbeitssuchende
Jugendwettbewerb der Konditoren, Wettbewerbsteilnehmer mit Prüfer
v. l. Sonja Donhauser, Verena
Holzmann, Marina Bruckmair
59

60
Berichte
der Abteilungen
02.03.2011
Projekttag der Konditoren
2KO12a zum Thema „Kinderfasching“
mit Vorschulkindern
des Kindergartens St. Anton;
OStR Kraus, FOL Markl, Fr. Fernandez
y Kirchlechner
03.03.2011
Projekttag der Konditoren
2KO12b zum Thema „Fasching
50 plus“ mit einer Seniorengruppe
aus der Humboldtstraße;
OStR Kraus, FOL Markl, Fr.
Fernandez y Kirchlechner, FOL
Oschowitzer
08.- 11.03.2011
Berufspraktikum, OStR Kraus
16.03.2011
Betriebsbesichtigung der Klasse
2FL12 in den Schlachtbetrieben
Fa. Meindl in Burglengenfeld
und Fa. Brunner in Lappersdorf;
StD Nenning, FOL
Schmid
21.03.2011
Eine Klasse mit 20 Schülern des
Förderzentrums aus der Bajuwarenstraße
besucht die Fleischer-Lehrwerkstätte.
FL Herr
Schmid zeigt unter anderem
die Herstellung von Weißwürsten
mit anschließender Diskussion
und Verkostung.
Projektunterricht
der
Konditoren
zum Motto
„Kinderfasching“
21.03.2011
Fleischerinnungsversammlung
mit Neuwahlen im Hotel Held
in Irl; OStD Prem, OStR Kraus,
FOL Schmid
22.03.2011
Verkehrssicherheitsvortrag für
die 11. Klassen mit Herrn Hüttinger,
Verkehrsrichter A. D.;
OStR Kraus
28.03.2011
Projekttag der Backwarenverkäuferinnen
2BV12a zum Thema
„Frühstück“; OStRin Groß,
FOL Markl, FOL Oschowitzer
28.03.2011
Sitzung (2) des Landesprüfungsausschusses
für Konditoreiwarenverkäuferinnen
in
München; OStRin Groß
29.03.2011
Innungsversammlung der Konditoren
der Oberpfalz in Parsberg;
Konzeptvorstellung zur
Verbesserung der praktischen
Gesellenprüfung durch OStR
Kraus
30.03.2011
Projekttag der Backwarenverkäuferinnen
2 BV12b zum Thema
„Frühstück“; OStRin Groß,
FOL Markl, FOL Oschowitzer,
31.03.2011
Ehrung der Sieger im HOGA-Jugendwettbewerb
für Konditoren
durch Bürgermeister Weber;
OStD Prem, StD Nenning,
OStR Kraus, FOL Oschowitzer,
FOL Markl, Fr. Fernandez y
Kirchlechner
Preisträger und
Ausbildungsbetrieb
1. Platz Sonja Donhauser
Brunner, Schwandorf
1. Platz Verena Holzmann
Segerer, Neumarkt
3. Platz Andreas Blödt
Dobmeier, Amberg
Ehrung der Sieger beim
Jugendwettbewerb der Konditoren
auf der HOGA in Nürnberg
07.04.2011
Die Abteilung präsentiert alle
Ausbildungsberufe des Handwerks
mit praktischen Vorführungen
bei der Berufsinformationsmesse:
Fleischer:
- Zubereiten küchenfertiger
Braten
- Rollen eines Sternbratens
- Produzieren von Snacks und
Spießen
- Fertigen von Fingerfoods
und Snacks
- Belegen verschiedener Aufschnitt-Platten
- Produzieren von Kanapees

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Bäcker:
- Produktion von Flechtgebäck
- Backen von Laugengebäck
- Zubereiten von Snacks
Konditoren:
- Herstellung von verschiedenen
Pralinen
- Kreationen von Marzipanfiguren
- Produktion süßer Fingerfoods
- Zubereitung von Desserts
Verkauf:
Hauptschüler verpacken und
verzieren unter Anleitung von
Berufsschülerinnen Marzipanfiguren
und andere Arbeitsproben.
12.04.2011
Projekt „Italienische Woche“
2BA12a; FOL Markl, OStR Kohler
13.04.2011
Projekt „Italienische Woche“
2BA12b; FOL Oschowitzer, Fr.
Fernandez y Kirchlechner, OStR
Fürst
18.- 21.04.2011
Berufspraktikum, OStR Kraus
03.05.2011
Betriebsbesichtigung der Fa.
Vinzenz Murr in München mit
der Klasse 2FL11; FOL Schmid,
OStR Kraus
04.05.2011
Jahreshauptversammlung der
Bäckerinnung in Poing; StD
Nenning, OStR Kraus, OStR Kohler,
FOL Oschowitzer
12.05.2011
Die Klasse 2FV11 nimmt am
Projektvormittag zum Thema
Europa teil; Fr. Rank, OStR Kohler
26.05.2011
Fortbildungsveranstaltung in
Kulmbach; StD Nenning,
FOL Schmid
01.06.2011
DLG Preisverleihung an die
Klassen 2FL11 u. 2FL12; OStD
Prem, StD Nenning, OStR Kraus,
FOL Schmid.
Die Schüler der Fleischerklassen
produzierten unter Anleitung
von FOL Schmid Wurstwaren,
um sich einer neutralen,
internationalen Qualitätsprüfung
durch die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft
zu
unterziehen.
Die Kosten für die Produktprüfungen
übernahm dankenswerterweise
der Freundeskreis der
Berufsschule II. Folgende
Wurstwaren wurden zu dem
Test eingesandt und erreichten
folgende Auszeichnungen:
Schinkenpastete
DLG-Goldmedaille
Klasse: 2FL12
Schinkenrotwurst
DLG-Silbermedaille
Klasse: 2FL11
Roter Presssack
DLG-Bronzemedaille
Klasse: 2FL11
Bayerischer Leberkäse
DLG-Bronzemedaille
Klasse: 2FL12
28.05.2011
Teil 2 des Dreitageseminars
„Konfrontative Pädagogik“
(Empower); Frau Fernandez y
Kirchlechner
28.06.2011
Beginn der Gesellen- und Abschlussprüfungen
der Bäcker,
Konditoren, Fleischer und Fachverkäuferinnen
im Nahrungsmittelhandwerk
Juli 2011
Wandertage der Klassen
Josef Kraus, Oberstudienrat
Abteilungsleiter
61

64
Berichte
der Abteilungen

Ich weiß, wo es die beste
Wurst- und Leberkässemmel
gibt . . .
. . . beim Gierstorfer gleich um die Ecke
65

66
Berichte
der Abteilungen

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Abteilung 3: Ernährung (Gastronomie)
Abteilungsleiter: M. Birnbeck, Studiendirektor
Die Einschreibung am Anfang
des neuen Schuljahres bestätigte
die Erwartung, dass sich
der Schülerrückgang bei den
gastronomischen Ausbildungsberufen
fortsetzen wird.
Gegenüber dem vorangegangenen
Schuljahr sank die Schülerzahl
in diesem Bereich um 85
auf insgesamt 721 Schüler. Das
bedeutete einen Rückgang um
10,5 %.
In der Gastronomie und Hotellerie
wird in den folgenden
Ausbildungsberufen ausgebildet:
- Koch/Köchin
- Hotelfachleute
- Restaurantfachleute
- Fachkräfte im Gastgewerbe
- Fachleute für Systemgastronomie
Folgende Klasseneinteilungen
wurden vorgenommen:
- 5 Klassen Berufsgrundschuljahr
in kooperativer Form für
Hotelfachleute, Restaurantfachleute,
Fachkräfte im
Gastgewerbe und Fachleute
für Systemgastronomie (mit
jeweils 1,75 Schultagen pro
Woche)
- 4 Fachklassen Fachleute für
Systemgastronomie
- 3 Klassen Berufsgrundschuljahr
in kooperativer Form für
Köche (mit 1,5 Schultagen
pro Woche
- 11 Fachklassen für Hotel-
und Restaurantfachleute
- 8 Fachklassen für Köche
Personelles
Herr Johannes Gonda wurde in
diesem Schuljahr als Nachfolger
von Herrn Georg Lehner
mit der Übernahme der Fachbetreuung
im Bereich der Prak-
tischen Fachkunde betraut. Ich
wünsche Herrn Gonda in dieser
Position eine glückliche Hand.
Mit Frau Studienrätin z. A. Michaela
Schmidt unterrichtet
nach ihrem 2. Staatsexamen
seit diesem Schuljahr eine junge
Kollegin neu in der Abteilung
3.
Die Wettbewerbe in
den gastronomischen
Ausbildungsberufen
Am 20. November 2010 fand
das Finale beim Kochwettbewerb
um den Ratisbona-Spieß
bzw. beim Jugendwettbewerb
für die Hotel- und Restaurantfachleute
statt. Diesen Wettbewerb
veranstaltet der Klub der
Köche Ratisbona und der Verein
der Serviermeister, Restaurant-
und Hotelfachkräfte alljährlich
in Zusammenarbeit mit
der Berufsschule für Auszubildende
im 3. Ausbildungsjahr.
Um sich für dieses Finale zu
qualifizieren, mussten sich die
jungen Leute zunächst in einer
Vorausscheidung einem schriftlichen
Test unterziehen. Die
besten 10 Köchinnen und Köche,
5 Hotelfachleute und 5
Restaurantfachleute aus dem
Teilnehmerfeld bestritten
schließlich das Finale.
Hier ein Auszug aus den Aufgaben,
denen sich der Gastronomienachwuchs
unterziehen
musste:
Die Aufgaben bei den Köchen
lauteten: Warenerkennung und
Kochen eines dreigängigen Menüs.
Das Menü war aus einem
Warenkorb unter bestimmten
Vorgaben zusammenzustellen.
Folgende Vorgaben mussten
die Auszubildenden bei der
Menügestaltung berücksichtigen:
Bei der Vorspeise:
Geräucherter Lachs
Gebeizter Kabeljau
*************************
Bei der Suppe
Keule und Brühe von der
Ente
*************************
Beim Hauptgang:
Schweinebäckchen
*************************
Zum Dessert:
Apfel
Der Kreativität jedes einzelnen
Teilnehmers war es vorbehalten,
diese Vorgaben in ein fertiges
Menü zu integrieren.
Die Aufgaben der Hotelfachleute:
• Zahlungsarten
• Herstellen eines Irish Coffee
• Blumengesteck + Tafeldekoration
nach Thema
• Kontrolle eines Gästezimmers
• Warenerkennung
• Weinservice
• Mittagsservice
Die Aufgaben der Restaurantfachleute
• Mixen von 2 Cocktails
• Flambieren von Crêpes
• Zubereiten von Tatar
• Menü schreiben und eindecken
• Servieren des von den Köchen
gekochten Menüs
• Rotwein- und Weißweinservice
• Erkennen von Rohstoffen
Nach einem harten Wettkampf
gab die Jury folgende Endergebnisse
bekannt:
Wettbewerb um den Ratisbona-Spieß
bei den Köchen:
67

68
Berichte
der Abteilungen
Wettbewerb um den Ratisbona-
Spieß bei den Köchen:
Von Links: Simon Birnthaler,
Sebatian Reusch, Julian Köhler
1. Platz Sebastian Reusch
3-KC 12d
Best Western Premier,
Regensburg
2. Platz Julian Köhler
3-KC 12d
Almhof, Höhenberg
3. Platz Simon Birnthaler
3-KC 12c
Forsters Gasthof zur Post,
Donaustauf
Jugendwettbewerb für die Hotelfachleute:
1. Platz Christoph Wittwer
3-NG 12c
Hotel Münchner Hof,
Regensburg
2. Platz Fritz Bayer
3-NG 12b
Josefshaus, Hirschau
Jugendwettbewerb für die
Hotelfachleute
Von links: Chantal Krauspe,
Christoph Wittwer, Fritz Bayer
3. Platz Chantal Krauspe
3-NG 12b
Berggasthof Sammüller,
Neumarkt
Jugendwettbewerb für die Restaurantfachleute
1. Platz Manuel Grötsch
3-NG 12d
Kolpinghaus, Regensburg
2. Platz Stefanie Dobler
3-NG 12d
Restaurant Taormina,
Regensburg
3. Platz Stefanie Borgert
3-NG 12a
Kolpinghaus, Regensburg
Jugendwettbewerb für die
Restaurantfachleute
Von Links: Stephanie Dobler,
Manuel Grötsch, Stefanie Borgert
Die Sieger bei diesem Wettbewerb
nahmen dann im Januar
2011 am HOGA-Pokal Bayern
teil, der alle zwei Jahre im Rahmen
der Hotel- und Gaststättenausstellung
in Nürnberg
durchgeführt wird. Hier treten
Berufsschulen aus ganz Bayern,
an denen gastronomische Ausbildungsberufe
unterrichtet
werden, gegeneinander zu
einer Bayerischen Jugendmeisterschaft
an. In der Einzelwer-
tung bei den Köchen konnte
Sebastian Reusch (3KC 12d;
Ausbildungsbetrieb Best Western
Premier, Regensburg) bei
diesem Wettbewerb einen
achtbaren dritten Platz erringen.
Im Kochteam vertraten
neben Sebastian Reusch noch
Johannes Dallmayr (3KC 11d;
Ausbildungsbetrieb Brauereigasthof
Schneider, Essing) und
Claudia Griesbeck (3KC 10b;
Ausbildungsbetrieb Forsters
Gashof zur Post, Donaustauf)
die Farben der Städtischen Berufsschule
II.
Bei den Hotelfachleuten war für
unsere Schule Christoph Wittwer
(3NG12c; Ausbildungsbetrieb
Münchner Hof, Regensburg)
und bei den Restaurantfachleuten
Manuel Grötsch
(3NG12d; Ausbildungsbetrieb
Kolpinghaus, Regensburg) am
Start.
Willi Müller (3KC12b; Ausbildungsbetrieb
Gasthof Röhrl,
Pfakofen) belegte bei der Bayerischen
Ausscheidung des renommiertenAchenbach-Wettbewerbs
einen guten dritten
Platz. Dieser von der Feinkostfirma
Rudolf Achenbach gesponserte
Wettbewerb für Auszubildende
im Beruf Koch/Köchin
im dritten Ausbildungsjahr
genießt in Fachkreisen hohes
Ansehen.
Bürgermeister Weber ehrt die
Köchemannschaft für den
3. Platz bei der Bayerischen
Meisterschaft

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Allen Teilnehmern der Berufswettbewerbe,
die so viel Berufsinteresse
und Motivation
aufgebracht haben, sich den
Berufswettbewerben zu stellen,
spreche ich einen herzlichen
Glückwunsch aus. Dieses Engagement
verdient Anerkennung
und Respekt.
Ein Dank gilt Fachlehrerin Michaela
Brümmer-Dauer und
Fachlehrer Hubert Herdegen,
die unsere Teilnehmer engagiert
auf die überregionalen
Wettbewerbe vorbereiteten.
Mit einem Regierungspreis für
hervorragende Leistungen
wurden im November 2010 folgende
Schülerinnen aus der
Abteilung 3 bedacht:
Theresa Ehrl, Hotelfachfrau
(Hansa Apart, Regensburg)
Jennifer Kötel, Hotelfachfrau
(The Monarch, Bad Gögging)
Agnes Kröpfl, Hotelfachfrau
(Hotel zur Sonne, Bad Gögging)
Weitere Ereignisse und Prüfungen
im Bereich der Abteilung
Oktober 2010 und März 2011:
Zwischenprüfungen in allen
Ausbildungsberufen
20. November 2010:
Wettbewerb um den Ratisbona-Spieß
bzw. Jugendwettbewerb
des VSR
24. November 2010:
Schriftliche Abschlussprüfung
für den Prüfungsjahrgang Winter
2010/ 2011
17.01. – 19.01.2011:
Alle 11. und 12. Klassen der Abteilung
3 besuchen die Hotel-
und Gaststättenausstellung in
Nürnberg
Januar 2011:
Praktische Abschlussprüfung
für die Winterprüflinge
16. Februar 2011:
14 Kolleginnen und Kollegen
besichtigen nach dem Umbau
das Altstadthotel Arch
07. April 2011:
Die Abteilung 3 präsentiert im
Rahmen der Berufsinformationsmesse
die Ausbildungsberufe
der Gastronomie. In der
Küche werden kleine Tellergerichte
hergestellt. Im Servicebereich
wird das Eindecken einer
Festtafel, das Mixen alkoholfreier
Cocktails und das Flambieren
demonstriert.
04. Mai 2011:
Schriftliche Abschlussprüfung
für den Prüfungsjahrgang Sommer
2011
Juli 2011:
Praktische Abschlussprüfung
für den Prüfungsjahrgang Sommer
2011
Fortbildungen:
In diesem Schuljahr wurde von
vielen Kolleginnen und Kollegen
der Abteilung 3 eine Seminarreihe
des Landkreises Regensburg
genutzt. Dankenswerterweise
durfte die Städtische
Berufschule II an dieser aktiven
Wirtschaftsförderung, die
unter dem Motto „Qualitätsof-
fensive im Tourismus“ durchgeführt
wurde, teilnehmen.
Folgende Seminare wurden dabei
absolviert:
- „Gäste finden – Gäste binden
unter Einbindung des
regionalen Angebots“
- „Denken wie ein Gast – Beschwerdemanagement“
- „Marketing und regionale
Netzwerke“
- „Auf dem Weg zum Qualitätssiegel
– keine Zauberei“
Projekt Lachs und Kabeljau:
In der Woche vom 07.02. bis
11.02.2011 führten die 12. Klassen
der Köche ein Fischprojekt
durch. Unsere Schule profitierte
dabei wieder von einer Aktion
der in Hamburg ansässigen Firma
Norwegian Seafood Export
Council (Seafood aus Norwegen),
die es sich zur Aufgabe
gemacht hat, im deutschen Köche-Nachwuchs
die Leidenschaft
für hochwertiges Seafood
zu wecken, ihnen das
Arbeiten mit Frischfisch näher
zu bringen und über die Vorteile
von Fisch und Meeresfrüchten
aus kontrollierter Aufzucht
zu informieren. Unter dem Motto
„1000 Fische für Berufsschulen“
werden von dieser Firma
Tausende von Fischen zur Verfügung
gestellt, die von der
Fischmanufaktur „Deutsche
Schülerinnen und Schüler der Klasse 3NG11d präsentierten bei der
Berufsinformationsmesse das Mixen alkoholfreier Cocktails
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Berichte
der Abteilungen
Lachprojekt
Schüler aus einer 12. Klasse Köche
üben das Filetieren eines Lachses
See“ an Schulen in ganz
Deutschland ausgeliefert werden.
Seit einigen Jahren wird vom
Bayerischen Staatsministerium
für Unterricht und Kultus zum
Ende des Schuljahres für die
gastgewerblichen Berufe die
Möglichkeit eröffnet, an einer
zentralen berufsbezogenen
Fremdsprachenprüfung in Englisch
teilzunehmen und damit
ein entsprechendes Fremdsprachenzertifikat
zu erwerben.
Diese Möglichkeit der freiwilligen
Zertifikatsprüfung wurde
im abgelaufenen Schuljahr von
12 Schülerinnen und Schülern
wahrgenommen. Eine größere
Teilnehmerzahl wäre wünschenswert.
Immerhin kann
man mit diesem Zertifikat über
die Berufsqualifikation hinaus
eine Zusatzqualifikation erwerben,
mit der man berufsbezogene
Englischkenntnisse unter
Beweis stellen kann. Gute Englischkenntnisse
werden in der
Hotellerie aufgrund der Globalisierung
in der Wirtschaft und
dem damit steigenden Anteil
internationaler Gäste immer
wichtiger. Die Zertifikatsprüfung
wird in drei verschiedenen
Schwierigkeitsgraden angeboten
und besteht aus einem
schriftlichen und einem münd-
lichen Teil, die beide unabhängig
voneinander bestanden
werden müssen.
Sponsoringaktion für neues
Geschirr
Im November 2010 wurde für
die Gastronomieabeilung neues,
zeitgemäßes Geschirr angeschafft.
Um diese Ausgabe so kurzfristig
realisieren zu können, halfen
uns eine Reihe von Sponsoren,
bei denen ich mich an dieser
Stelle noch einmal herzlich bedanken
möchte.
Die Firma Bauscher in Weiden
kam uns bei der Preisgestaltung
sehr entgegen und bei
der Finanzierung half uns der
Klub der Köche Ratisbona, die
Kreisstelle des Bayerischen Hotel-
und Gaststättenverbandes,
der VSR (Verband der Serviermeister,
Hotel- und Restaurantfachkräfte)
und der Verein der
Freunde der Beruflichen Schule
II e. V. mit einem Sponsoring in
Höhe von insgesamt 2500,- €.
Vielen Dank für diese großzügige
Unterstützung.
Abschließend möchte ich mich
bei allen Kolleginnen und Kollegen
der Abteilung 3 für die harmonische
Zusammenarbeit
und für ihr Engagement bedanken.
Allen Schülerinnen und Schülern,
die in diesem Schuljahr erfolgreich
ihre Berufsausbildung
beendet haben, wünsche ich
auf ihrem weiteren beruflichen
und privaten Lebensweg alles
Gute.
Im Namen der Schulleitung bedanke
ich mich bei allen Ausbildungsbetrieben,
bei der Industrie-
und Handelskammer und
bei den Berufsvereinigungen.
Durch das gedeihliche Zusammenwirken
war es möglich,
unsere Schülerinnen und Schülern
auf dem Weg zu einer soliden
Berufsausbildung erfolgreich
zu begleiten.
Manfred Birnbeck,
Studiendirektor
Abteilungsleiter
Sponsoring: Zeitgemäßes Geschirr für die Abteilung Gastronomie

Berichte der Abteilungen
Kristallglasfabrik Spiegelau GmbH
Zentrale Vertriebsabteilung
Zacharias-Frank-Str. 7
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Berichte
der Abteilungen

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
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Berichte
der Abteilungen

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Abteilung 4: Chemie, Frisöre, Zahntechniker
Abteilungsleiter: K.-H. Seher, Studiendirektor
Während bei den Chemieberufen
und den Zahntechnikern
wieder jeweils zwei 10. Klassen
gebildet werden konnten,
musste man bei den Friseuren
von bisher immer drei auf zwei
neue Klassen reduzieren. Eine
Verringerung des Einsatzes
nebenberuflicher Lehrkräfte
war die Folge. Trotzdem war
man auch in diesem Jahr zur
Abdeckung aller Unterrichtsstunden
wieder auf den Einsatz
nebenamtlicher und nebenberuflicher
Lehrkräfte und Kolleginnen
und Kollegen aus anderen
Abteilungen angewiesen.
Ihnen allen ein herzliches Dankeschön
für ihren Einsatz, vor
allem dann, wenn sie im neuen
Schuljahr nicht mehr in der Abteilung
4 bzw. an unserer Schule
unterrichten können.
Auch sie hatten Anteil an den
außerordentlichen Erfolgen
unserer Schülerinnen und
Schüler, deren Ehrungen dieses
Schuljahr wieder besonders
prägten. Näheres hierzu ist in
den Berichten der Fachbereiche
zu erfahren.
Herzlichen Glückwunsch allen
Preisträgern, aber auch jenen
Auszubildenden, die ihre Ausbildung
ebenfalls mit sehr gutem
Erfolg abschließen konnten,
auch wenn sie hierfür nicht
besonders ausgezeichnet wurden.
Natürlich gelten die guten
Wünsche allen Absolventinnen
und Absolventen, verbunden
mit der Hoffnung einer nicht
nur beruflich erfolgreichen Zukunft.
Um derartige Erfolge zu erreichen,
bedarf es motivierter,
leistungsbereiter Schüler und
engagierter Ausbilder, aber
auch Kolleginnen und Kollegen,
die bereit sind, sich weit über
das Normalmaß hinaus einzubringen.
Deshalb gilt auch ihnen
ein besonderer Dank für ihr
Engagement und Anerkennung
dafür, was sie im Schuljahr
2010/2011 geleistet haben.
Ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft
und ein außerordentliches
Engagement für die gesamte
Schule als Koordinator
für das Qualitätsmanagement
seit dem 01.08.09 im Rahmen
der Schulentwicklung dürfte
auch ausschlaggebend gewesen
sein, weshalb Herr Alfons
Koller mit Wirkung vom
01.11.2010 von Herrn Oberbürgermeister
Hans Schaidinger
zum Studiendirektor ernannt
wurde.
Nicht nur die Kolleginnen und
Kollegen der Abteilung 4 freuen
sich mit ihm über diese Entscheidung
und gratulieren von
ganzem Herzen. Zugleich wünschen
wir ihm Kreativität und
Feingefühl, damit es ihm gelingen
möge, von möglichst vielen
Kolleginnen und Kollegen
unserer Schule auf dem Weg
der Schulentwicklung begleitet
zu werden. Herr FL Michael
Schmucker, Mitglied der Koordinierungsgruppe
und Auditor,
wird ihn dabei weiterhin tatkräftig
unterstützen. Ihm gilt
ebenfalls ein besonderer Dank
für diese zusätzliche und
arbeitsintensive Aufgabe.
Auch Frau OStRin Renate
Schmidbauer und Herr Zahntechnikermeister
Robert Malik
waren in diesem Schuljahr wieder
bereit, an der Ausgestaltung
unseres Schullebens mitzuwirken.
Während Frau
Schmidbauer in zwei Workshops
zum Thema „Alternative
Medizin als Hilfe zur Selbsthilfe“
die Lehrergesundheit vom
gleichnamigen Arbeitskreis ein
Anliegen war, arbeitete sich
Herr Malik während zweier
Fortbildungsveranstaltungen in
das EU-Bildungsprogramm
„Leonardo-da-Vinci“ ein, um
künftig Kolleginnen und Kollegen
bei geplanten Schüleraustauschmaßnahmen
beraten zu
können.
Herr FOL Christian Kupke vom
Fachbereich Friseure leitet seit
Mitte dieses Schuljahres den
Arbeitskreis Sicherheit, während
Frau Friseurmeisterin Hannelore
Kellner für die redaktionelle
Zusammenstellung des
Jahresberichts der Fachgruppe
Friseure zuständig ist.
Allen Kolleginnen und Kollegen
gilt mein aufrichtiger Dank für
ihre engagierte Arbeit und ihre
Bereitschaft, sich über das Normalmaß
hinaus einzubringen,
um „Schule aktiv“ Wirklichkeit
werden zu lassen.
K.-H. Seher, Studiendirektor
Abteilungsleiter
Fachgruppe Chemie
Preisträger
Für herausragende Leistungen
bei der Abschlussprüfung im
Winter 2010/2011 erhielten
Chemikant Herr Christian
Partsch und Chemielaborant
Herr Josef Lurtsch den IHK-
Preis. Herzlichen Glückwunsch
für diesen tollen Erfolg.
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76
Berichte
der Abteilungen
Die Preisträger: Chemikant Herr Christian Partsch (Bild oben, Dritter
von links) und Chemielaborant Herr Josef Lurtsch (Bildunten, Dritter
von links)
Weihnachtsbasar
Von September bis November
lief, wie schon seit vielen Jahren,
ein Projekt der Pharmakanten
des 3. Lehrjahres, bei dem
mit großem Engagement Kosmetika
für den Weihnachtsbasar
hergestellt wurden.
Viele fleißige Hände der Chemieklassen
unterstützten die
Vorbereitung, den Verkauf und
die Tombola. Die Zusammen-
arbeit innerhalb der Abteilung
4 mit den Zahntechnikern und
Friseuren, besonders Frau FL
Kellner, trug wieder reiche
Früchte. Dank der gemeinsamen
Organisation und der
großartigen Unterstützung
unserer Ausbildungsbetriebe
konnten wir zum Gesamterlös
des Basars 1835 € beitragen.
Allen Beteiligten ein herzliches
Dankeschön, insbesondere den
Verantwortlichen unserer Firmen
und Ausbildungsbetriebe:
- Alcina, Buch am Ammersee
- Aurumed, Regensburg
- Bavaria Waldfrucht, Hengersberg
- Bionorica, Neumarkt
- Coca Cola, Obertraubling
- Constantia Hueck Folien,
Pirk
- Dorfner, Hirschau
- Feycolor, Regensburg
- Fibres, Kelheim
- Friedle, Regensburg
- Frigon, Regensburg
- Händlmeier, Regensburg
- Haupt Pharma AMAREG,
Regensburg
- Henry Schein, Dental Depot,
Regensburg
- Komet, Gebr. Brassler,
Lemgo
- Nabaltec, Schwandorf
- Peri, Regensburg
- Pilz, Regensburg
- Raiffeisenbank
- Schäfer, Bad Abbach
- Schmack, Schwandorf
- Sparkasse
- Wegold Edelmetalle,
Wendelstein

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Berufsinformationsmesse
An der am 7. April 2011 stattfindendenBerufsinformationsmesse
an der BS II war das Chemielabor
für die Besucher geöffnet.
So konnte man den
Pharmakanten des 1. Lehrjahres
beim Praxisunterricht bei der
Herstellung von Cremes über
die Schultern schauen und sich
direkt bei den Azubis über deren
Beruf informieren.
Abschlussfahrt nach Wien
Dieses Schuljahr krönte eine
Abschlussfahrt der 12. Klassen
nach Wien. Chemielaboranten,
Chemikanten und Pharmakanten
machten sich zusammen
auf die Reise, um ein paar gemeinsame
Tage zu verbringen.
Hauptprogramm war die Besichtigung
der OMV in Gänserndorf.
Ausgestattet mit Sicherheitsbekleidung
konnte man
eine Erdöl-Bohranlage, die Gewinnungsstation
und die Wasserflutanlage
bestaunen. In der
Raffinerie Schwechat standen
ein Simulationstraining und
eine Rundfahrt durch das Werk
auf dem Programm. Eine Stadtrundfahrt
sowie der Besuch des
Wiener Praters rundeten das
Programm ab. Die interessante
und lehrreiche Fahrt wurde zu
einem unvergesslichen Gemeinschaftserlebnis.
Renate Schmidbauer,
Oberstudienrätin
Fachgruppe Chemie
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78
Berichte
der Abteilungen
Fachgruppe Friseure
Schülerzahlen und Klassenbildung
Im Schuljahr 2010/2011 wurden
im Fachbereich Friseure 180
Schülerinnen und Schüler
unterrichtet.
Die einzelnen Jahrgangsstufen
gliederten sich wie folgt:
4–FR 10: 59 Auszubildende
4–FR 11: 64 Auszubildende
4–FR 12: 57 Auszubildende
Die Jahrgangsstufen sind in
zwei 10., drei 11. und zwei 12.
Klassen aufgeteilt.
Die Auszubildenden kamen
von Betrieben aus der Stadt
und dem Landkreis Regensburg.
Prüfungen
Gesellenprüfung (Winter)
Theorie: 07.02.2011
Praxis: 06.02. u. 07.02.2011
Gesellenprüfung Teil 1
Theorie: 11.04.2011
Praxis: 21.03./23.03./24.03./
28.03./30.03. u. 31.03.2011
Gesellenprüfung Teil 2
Theorie: 04. 07. 2011
Praxis: 25.07./26.07./27.07./
28.07./29.08.2011
Ergänzend ist zu erwähnen,
dass 5 Auszubildende wegen
guter schulischer Leistung mit
einem Sachpreis der Friseurinnung
Regensburg ausgezeichnet
wurden.
Den Schülern gratulieren wir
recht herzlich zur bestandenen
Prüfung und wünschen ihnen
alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.
Den Schülern, die die Prüfung
noch vor sich haben, wünschen
wir ein gutes Gelingen.
Unterricht
Mit dem Schuljahr 2010/2011
wurden im Bereich der 12. Klassen
die Lernfelder eingeführt.
Sonstige Ereignisse
Kosmetikseminar
Am 22.09.10 und 24.09.10 wurde
für die zwei zwölften Klassen
von der Firma Dr. Kurt Wolff
Alcina, vertreten durch Referentin
Frau Tanja Döring ein Kosmetikseminar
abgehalten. Den
Schülern wurde durch Frau Döring
der praktische Ablauf
einer Behandlung durch Diagnose
und Beratung und die daraus
erfolgende richtige Anwendung
von pflegenden und dekorativen
Produkten vermittelt.
Halbseitige Make-up-Beispiele
ließen optische Unterschiede
erkennen.
Für die kostenlose Schulung
und die Überreichung eines
Zertifikates an alle Beteiligten
möchten wir uns bei Frau
Döring und der Fa. Alcina recht
herzlich bedanken.
Bayerische Meisterschaft
Am 11.10.2010 fand die Bayerische
Meisterschaft der Friseure
mit Fachmesse Hair, Beauty and
more statt. Folgende Teilnehmer
aus der Klasse 4-FR 11a/
11c/12b nahmen an den Wettbewerben
sehr erfolgreich teil:
Max Weber, Theresa Götzer und
Selina Wolf.
Deutsche Meisterschaft
Bei der Deutschen Meisterschaft
am 30.01.2011 erreichte
Theresa Götzer einen ausgezeichneten
4. Platz.
Herzlichen Glückwunsch den
Schülern zu den erbrachten
Leistungen.
Weihnachtsbasar
Die Fachgruppe Friseure beteiligte
sich mit einem kleinen
Verkaufsstand. Es konnten
Sachspenden der Firmen Frigon,
Bergmann, Alcina, Schäfer
und Fa. Pilz zum Verkauf angeboten
werden.
Bei den Firmen, die uns unterstützt
haben, möchten wir uns
hiermit bedanken.
Projekt
Am 15.05 und 17. 05. 2011 starteten
die Projekte Zeitgeist und
Coleration GSP 2.
Teilnehmende Klassen:
- 4-FR-12a
- 4-FR-12b
Teilnehmende Lehrkräfte:
- Herr Kupcke
- Frau Kellner (Projektleitung)
Frau Kellner

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Ziel der Projekte war es, die Frisuren
mit Schnitt und Make-up,
aus der Zeit des Barock, der
sechziger und der heutigen Frisurenrichtung
zu erarbeiten.
Die Infos zu den Stilrichtungen
wurden aus dem Internet und
Fachzeitungen erarbeitet.
Durch ein vorausgegangenes
Kundengespräch und Haaranalyse
mit den Modellen aus der
Fachakademie 1 und 2 wurden
die Frisuren vorbesprochen.
Die Projekte wurden an den
jeweiligen Schultagen in je 5
Stunden durchgeführt. Die
Bewertung erfolgte im Rahmen
einer Schulaufgabe.
Unser Dank gilt auch den Modellen
aus der Fachakademie.
Der Erfolg war nur durch den
großartigen Einsatz der Schüler
möglich.
Berufsinformationsmesse
Am 07.04.2011 wurden
Interessierten aus Betrieben
und Schulen die
Ausbildung an unserer
Schule vorgestellt. Die
Klassen 4FR 11c und 12b
führten Arbeiten am
Medium vor.
Seminar bei Firma Wella in
München am 24. 03. 2011
Akteure der Fa. Wella demonstrierten
den beiden Abschlussklassen
an Modellen die neuesten
Trends auf dem Gebiet
„Haarfarben und modischer
Haarschnitt“.
Wir bedanken uns bei der Firma
Wella recht herzlich.
Lehrlings- u. Junioren
Meisterschaft am 17. April 2011
Die Themen der Meisterschaft
waren:
Kosmetik, Damen- und Herrenfach,
Nail-Art, Full Fashion,
Steckfrisur, Hair-Tattoo.
Die Preisträger unserer Schule
lauten:
- Rosenhagen Nina
Fach Full Fashion Damen
- Frohnauer Tamara
Fach Full Head Hair – Tattoo
- Frohnauer Tamara
Fach Semi-Head-Hair-Tattoo
- Götzer Theresa
Fach Damen
- Wylezek Monika
Fach Kosmetik
- Rosenhagen Nina
Fach Nail-Art
13 weitere Schüler belegten die
Plätze 4 – 8
Herzlichen Glückwunsch allen
Teilnehmenden.
Wandertag
Am 06.07.2011 besuchte die
4-FR10b das Stadttheater.
Bei der Führung durch Herrn
Wolf wurde den Schülern die
Möglichkeit geboten, hinter die
Kulissen zu blicken.
Die Abteilung Maskenbildner
war für die Schüler am interessantesten.
Personelles
Allen Lehrkräften der Fachgruppe
Friseure, vielen Dank
für die gute Zusammenarbeit
und Engagement.
Ein besonderer Dank gilt unserer
nebenberuflichen Lehrkraft
Friseurmeisterin Frau Sylvia Gillitzer.
Durch ihre Mithilfe und
Kooperation war sie eine große
Hilfe.
Ein besonderer Dank gilt allen
Ausbildungsbetrieben sowie
der Friseurinnung Regensburg.
Allen jungen Menschen, die
einen neuen Lebensabschnitt
beginnen, wünschen
wir für den
beruflichen und privaten
Werdegang
alles Gute.
Hannelore Kellner,
Friseurmeisterin
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Fachgruppe
Zahntechnik
Die Anzahl der neuen Auszubildenden
ist wieder auf dem
Stand von früher. 53 neue Auszubildende
im Zahntechnikerhandwerk
fanden sich am
13.09.2010 im Fachbereich ein.
Wer zahntechnischen Nachwuchs
braucht, muss selbst
ausbilden, um personellen Engpass
zu vermeiden.
Aufgrund der Schülerzahl
konnten wir zu Beginn des
Schuljahres leider unsere erlebnispädagogischen
Tage in
Hammerthal nicht durchführen.
Die gesamte Auslegung des
Hauses in Hammerthal ist für
ca. 34 Personen ausgelegt und
mit der Zahl 53 lagen wir deutlich
darüber. So legten wir diese
erlebnispädagogischen Tage in
den Juli, denn zu dieser Jahres-
zeit sind alle Aktionen (z. B. das
Schlafen) auch im Freien durchführbar.
CAD und CAM Techniken finden
immer stärkeren Einzug in
die Zahntechnik. Diesbezüglich
gehen Entwicklungen in der
Dentalindustrie mit großen
Schritten voran. Die Ergebnisse
in der CAM-Technik, die früher
noch nicht das Niveau handwerklich
hergestellter Arbeit erreichten,
sind mittlerweilen
ausgefeilter und weisen sehr
gute Qualitäten auf.
Das war auch der Grund, weshalb
alle Lehrer der Zahntechnik
nach Pforzheim fuhren, um
sich von der Fa. AmannGirrbach
in der Software „ceramill“ schulen
zu lassen. Im aktuellen Lehrplan
sind diese Techniken noch
nicht enthalten, aber das wird
sich mit einem neuen Lehrplan
sicher ändern. Wir haben die
Vermittlung dieser Techniken
bereits in unseren Unterrichtsalltag
aufgenommen. In diesem
Schuljahr stellte die Fa. CADstar
aus Österreich für diesen Zweck
ihre Technik zur Verfügung.
Herzlichen Dank an die Firma
CADStar für die grandiose
Unterstützung.
Aktionen im Schuljahr:
- Schüler aller Jahrgangsstufen
stellten aus einer Legierung
Brezeln für den Weihnachtsbasar
her.
- Herr Malik besuchte das Prothetik-Symposium
der Fa.
Merz Dental in Berlin.

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
- Die Herren Gayring, Malik
und Koller erhielten in Pforzheim
eine Softwareschulung
bei der Fa. AmannGirrbach.
- Im Rahmen des handlungsorientierten
Unterrichts „Totalprothese“
kam Frau Hinzberg
von der Fa. AmannGirrbach
und stellte den elektronischen
Gesichtsbogen
„cadiax“ vor.
- Herr Malik nahm an der TU
München an einem Schlagfertigkeits-Seminar
teil.
- Herr Malik repräsentierte im
Rahmen der Gesundheitsmesse
im Regensburger-Donaueinkaufszentrum
den
Bereich Zahntechnik und
hielt einen Vortrag über die
Herstellung von Zahnersatz.
- Herr Malik und Herr Koller
fuhren zur IDS (Internationale
Dentalschau) nach Köln,
um richtungsweisende Innovationen
im Bereich der
Zahntechnik zu erfahren
und um für das EU-Austauschprogramm„Leonardo-da-Vinci“,
Kontakte zu
knüpfen.
- Herr Malik besuchte Informationsveranstaltungen
zum EU-Austauschprogramm
„Leonardo-da-Vinci“.
- Zahntechnikermeister Limbrunner
von der Firma Wegold
Edelmetalle demonstrierte
die Herstellung einer
Kunststoffverblendung.
- Herr Malik fuhr zum Anwendertreffen
der Firma CADstar
nach Österreich.
Die Ergebnisse der
Gesellenprüfung.
Sommerprüfung 2010
1. Platz: Langner Sophie
Winterprüfung 2010/11
1. Platz: Zwerenz Sebastian
2. Platz: Breiteneicher Heidi
3. Platz: Schiller Tobias
Hocherfreut nahmen wir 2009
zur Kenntnis, dass eine ehemalige
Schülerin, Frau Andrea Pesold,
in der Zahntechnik den
Bundessieg im Leistungswettbewerb
des Handwerks erreichte.
Und nun erreichte 2010 Sabi-
ne Betz aus dem Labor
donau-dental in Regensburg
den 2. Platz.
Daraus muss man schließen,
dass in der Oberpfalz zahntechnische
Talente zu finden sind
und auf höchstem Niveau ausgebildet
wird.
Gysi-Preis 2011
Sebastian Dobmeier hat den 1.
Platz in der Jahrgangsstufe 11
gewonnen.
Alle 2 Jahre wird im Rahmen
der IDS (Internationale Dentalschau),
der weltweit wichtigsten
Messe im Bereich der Zahnmedizin
und –technik, die stets
in Köln stattfindet, der Gysi-
Preis vergeben - ein bundesweiter
Leistungswettbewerb
für Auszubildende im Bereich
des Zahntechnikerhandwerks.
Mit Freude nahmen wir zur
Kenntnis, dass unserer Schüler
Sebastian Dobmeier aus dem
Ausbildungsbetrieb Giesa Dentaltechnik
Weiden in der Klasse
„2. Ausbildungsjahr“ den
1. Platz errang.
Candulor Preis 2011
Christian Geretsschläger, Ztm.
Ebenfalls alle 2 Jahre zur IDS
wurde ein internationaler Wettbewerb
der Firma Candulor
ausgeschrieben. Hier gewannen
ehemalige Schüler unserer
Schule den 1. und 3. Preis.
Ebenso schön war, dass allein
unter den ersten 10 Preisträgern
5 ehemalige Schüler zu
finden waren.
In diesem Schuljahr fand im Mai
2010 zum 5. Mal der „Regensburger
Förderpreis – für junge
Zahntechniker“ statt, ein Leistungswettbewerb
für junge
Zahntechniker, die gerade die
81

Berichte
der Abteilungen
Gesellenprüfung hinter sich gebracht
haben. Zwei Tage wurde
im Schullabor hart gearbeitet
und nach einem gemeinsamen
Abendessen am Freitag gab es
eine Stadtführung durch das
Weltkulturerbe Regensburg. Ein
Höhepunkt dabei war sicherlich
eine Schauspieleinlage, die die
Begegnung mit der historischen
Person Sir George Etherege,
dem englischen Gesandten,
der während des immerwährenden
Reichstages in Regensburg
wohnte, zum Inhalt
hatte. Alle, die zum Regensburger
Förderpreis nach Regensburg
anreisten waren Gewinner,
denn jeder bekam auf jeden
Fall einen Arbeitskurs, dessen
Wert zwischen 100,- und
800,- € lag, geschenkt. Zudem
ging es um ein Preisgeld von
insgesamt 700,- € und um
einen mittlerweile begehrten
Pokal.
Folgende Platzierungen wurden
erreicht:
1. Platz: Sebastian Zwerenz
(ausgebildet im Labor Dental-Technik
Hartwich in Weiden).
2 . Platz: Christina Hartwich
(ausgebildet im Labor Dental-Technik
Hartwich in Weiden).
3. Platz: Julian Sachers
(ausgebildet im Labor Isar-
Dental in Geretsried).
Die ersten beiden Plätze gingen
in die Oberpfalz nach Weiden.
Dass beide Jungtechniker
aus dem gleichen Labor kamen,
ist sicherlich eine Seltenheit,
aber es verwundert nicht wirklich,
denn in dem Dentallabor
„Labor-Technik Hartwich“ wird
schon seit Jahren hervorragend
ausgebildet. Ein großes Kompliment
und dickes Lob an das Labor
in Weiden.
Wir gratulieren natürlich allen
Teilnehmern zu ihren hervorragenden
Leistungen, die im Leistungsvergleich
der besten
Jungtechniker Bayerns alle als
Sieger zu betrachten sind.
Allen Sponsoren des „Regensburger
Förderpreis – für junge
Zahntechniker“ ein herzliches
Dankeschön, denn ohne solch
ein Sponsoring wäre das Ganze
nicht möglich.
Die Ehrung der Besten findet
traditionsgemäß im Rahmen
des jährlich stattfindenden
Oberpfälzer Zahnärztetages
statt, an dem sich seit ein paar
Jahren auch der Förderverein
Zahntechnik e. V. mit einem
Fortbildungsprogramm für
Zahntechniker beteiligt.
Alfons Koller, Studiendirektor
Fachgruppe Zahntechnik

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Abteilung 5: Druck & Medien, Farbtechnik, Fototechnik
Abteilungsleiter: H. Wesselsky, Studiendirektor
Das Schuljahr 2010/11 begann
wieder einmal mit einer Überraschung.
Statt der erwarteten
80 bis 85 Mediengestalter meldeten
sich in der ersten Schulwoche
bereits 102 junge Damen
und Herren in diesem Berufsfeld
an. Die große Zahl der
Schüler erforderte die Einrichtung
einer vierten 10.Klasse,
wodurch die gesamte Vorplanung
im Druck/Medienbereich
geändert werden musste.
Da die Schülerzahl sowohl bei
den Druckern wie auch bei den
Farbberufen und im Fotobereich
im erwarteten Rahmen
blieb und die Zahl der Schüler
an unserer Schule insgesamt
geringer ausfiel als erwartet,
konnten wir die zusätzlichen
Stunden fast vollständig abdecken.
Nachdem im letzten Schuljahr
die Kollegen Beer, Lang und
Wiedemann in den wohlverdienten
Ruhestand bzw. in die
Freistellungsphase der Altersteilzeit
entlassen wurden, konnten
wir zum Schuljahresbeginn
Frau Johanna Echinger sowie
Herrn Hermann Weigl und Frau
Viktoria Glygach als neue Kollegen
willkommen heißen. Während
Frau Echinger nach ihrer
erfolgreichen Ausbildung zur
Fachlehrerin wieder an unsere
Schule zurückkehrte, kamen
Herr Weigl von der Berufsschule
Nürnberg und Frau Glygach
nach Beendigung ihrer Referendariatszeit
als Trainee im
Druck/Medienbereich als echte
Neuzugänge.
Zusätzlich wurden eine Reihe
von Unterrichtsstunden wie in
den Vorjahren wieder von Kollegen
aus anderen Abteilungen
sowie nebenberuflichen Lehrkräften
abgedeckt. Neben den
Herren Renner vom Bey,
Dr. Schreyer, Schwan und Walk
unterrichteten im Druck-
Medien-Bereich noch Frau vom
Bey, Frau Nenning, Frau Schweinitz
und Frau Rohleder.
Wie geplant konnten wieder
zwei gemischte Maler/Fahrzeuglackiererklassen
10 und
zwei Fahrzeuglackiererklassen
11 sowie eine 10. Fotoklasse
neu gebildet werden. Während
unser hauptamtliches Lehrerteam
im Bereich Foto durch
Fotografenmeister Herr Graggo
unterstützt wurde, unterrichteten
mit Frau Eva Huthöfer und
Herrn Michael Aschenbrenner
im Farbbereich zwei neue Lehrkräfte.
Herr Aschenbrenner absolvierte
nach bestandener Anstellungsprüfung
eine Ausbildung
zum Fachlehrer und stand
unserer Schule daher nur an
zwei Tagen zur Verfügung.
Die Gesamtzahl der Auszubildenden
über die drei Berufsschuljahrgänge
betrug in den
drei Fachgruppen zum Stichtag
20. Oktober 631 (im Vorjahr
645) Schülerinnen und Schüler
und lag damit erneut leicht
unter dem des Vorjahres.
Nach dem aufregenden Start
verlief das Unterrichtsgeschehen
im Schuljahr 2010/11 in
recht geordneten Bahnen. Unser
Kollegium blieb von größeren
krankheitsbedingten Ausfällen
verschont und die Zusammenarbeit
mit den vielen
neuen Kolleginnen und Kollegen
gestaltete sich recht gut.
Durch zahlreiche Projekte und
Aktionen sowie Fachvorträge,
Wettbewerbe, Besichtigungen
und Klassenfahrten wurde der
Schulalltag und das Unterrichtsgeschehen
sinnvoll er-
gänzt und damit der Bildungsauftrag
der Schule mehr als erfüllt.
Neben Aktivitäten im Bereich
Schulentwicklung und nahm
das Kollegium an zahlreichen
Fortbildungsveranstaltungen
teil, die in den Berichten der
Fachgruppen näher beschrieben
sind.
Allen Kolleginnen und Kollegen,
die neben ihrer Unterrichtsarbeit
an der Planung und
Durchführung besonderer Aktionen,
z. B. beim Weihnachtsbasar,
sowie in den verschiedenen
Arbeitskreisen mitgewirkt
haben, gilt mein besonderer
Dank. Bedanken möchte ich
mich auch bei allen, die bei der
Erstellung und Durchführung
der Kammerprüfungen sowie in
Lehrplankommissionen mitgewirkt
haben.
Ein Dankeschön gilt auch jenen,
die Fortbildungsveranstaltungen
besucht, organisiert oder
zum Teil selbst durchgeführt
und somit die Grundlagen für
einen verbesserten fachlichen
Unterricht gelegt haben. Die
guten Ergebnisse zahlreicher
Schüler bestätigten eindrucksvoll
das hohe Niveau der Ausbildung
in unserer Abteilung.
Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit
möchte ich mich
ferner bei der Schulleitung und
den Vertretern der Innungen,
der Handwerkskammer und
IHK bedanken. Allen Schulabgängerinnen
und –abgängern
wünsche ich für ihren privaten
und beruflichen Lebensweg alles
Gute.
Ein herzliches Dankeschön gilt
ferner unserem scheidenden
Schulleiter Herrn Günther
Prem. Trotz hoher Arbeitsbelas-
83

84
Berichte
der Abteilungen
tung hatte er immer ein offenes
Ohr für die kleineren und größeren
Probleme innerhalb
unserer Abteilung.
Herbert Wesselsky, StD
Abteilungsleiter
Fachgruppe
Farbtechnik 2011
Allgemeines
Im Schuljahr 2010/11 besuchten
191 (im Vorjahr 196) Auszubildende
in acht Klassen den
Unterricht in unserer Fachgruppe.
Wie in den Vorjahren wurden
wieder zwei 10.Klassen
(Maler und Fahrzeuglackierer
gemischt) sowie jeweils eine
11. und 12. Malerklasse in Teilzeit
und jeweils zwei 11. und
zwei 12.Klassen Fahrzeuglackierer
in Blockform unterrichtet.
Die durchschnittliche Schülerzahl
je Klasse betrug rund 24
Schüler. Die Verteilung zwischen
den Berufen des Malers
und Lackierers (43%) bzw. des
Fahrzeuglackierers (57%) blieb
gegenüber dem Vorjahr nahezu
konstant. Eine geringe Veränderung
ergab sich allerdings
innerhalb des Berufsfeldes der
Maler und Lackierer. Hier stieg
die Zahl der zweijährigen Ausbildungsverträge
zum Bauten-
und Objektbeschichter leicht
an. Mit Frau Studienrätin Eva
Maria Huthöfer und Herrn Michael
Aschenbrenner, der an
unserer Schule den berufspraktischen
Teil der Fachlehrerausbildung
absolvierte, unterrichten
heuer zwei neue Lehrkräfte
in der Fachgruppe Farbtechnik.
Prüfungsergebnisse
Wie jedes Jahr bilden die Gesellen-
bzw. Facharbeiterprüfungen
sowie die Zwischenprüfungen
den Höhepunkt der Ausbildung
unserer Schüler. Dabei
wird von uns Lehrern ein hoher
Arbeitseinsatz bei der Durchführung
und Korrektur der
theoretischen und praktischen
Prüfungen gefordert, die sowohl
an der Handwerkskammer,
im Berufsbildungswerk
Abensberg, an unserer Schule
und bei verschiedenen Firmen
des IHK-Bereichs stattfinden.
Diese Belastung wird von uns
gerne geschultert, da dies letztlich
auch unseren Schülern zu
Gute kommt.
Bei den Gesellen- bzw. Facharbeiterprüfungen
2010 er-
Herr Aschenbrenner bei einem seiner Lehrversuche im
fachpraktischen Unterricht
reichten Jennifer Hafner im Malerhandwerk(Ausbildungsbetrieb
Baldauf, Painten) und Helmut
Dallabrida im Fahrzeuglackiererhandwerk(Ausbildungsbetrieb
Daimler AG, Regensburg)
das jeweils beste Prüfungsergebnis.
Einer alten Tradition
folgend lud die Malerinnung
Kelheim ihre ehemaligen
Auszubildenden sowie die
Lehrkräfte zu einer Lossprechungsfeier
ein.
Karoline Stempfhuber (Bild
oben) von der Firma BMW erhielt
im Oktober 2010 aufgrund
ihrer sehr guten schulischen
Leistungen und ihres überdurchschnittlichenPrüfungsergebnisses
einen Preis der Regierung
der Oberpfalz. (siehe
Bild: von links Thomas Nocker,
Ausbildungsmeister für Fahrzeuglackierer
bei der BMW AG,
Preisträgerin Karoline Stempfhuber,
Klassenlehrer Herbert
Wesselsky bei der Verleihung
des Regierungspreises)
Fachvorträge/Fortbildungen/
Lehrfahrten
Auch in diesem Schuljahr konnten
wieder verschiedene Vorführmeister
und Firmenvertreter
für Fachvorträge an unsere
Schule gewonnen werden. Im

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Praktische Umsetzung beim Lasurvortag von Herrn Meisner
Januar und Februar unterwies
Herr Stober von der Firma 3M
die 11.Fahrzeuglackiererklassen
über die richtige Reparatur von
Kunststoffteilen sowie über
Maßnahmen zur Arbeitssicherheit.
Im März informierte Herr
Schrank von der Firma Henkel
die 11.Malerklasse über das
fachgerechte Tapezieren. Im
April schließlich stellte Herr
Meisner von der Firma Dyrup
(Gori) die neuesten Holzlasurprodukte
und deren Verarbeitung
vor.
Bei allen Fachvorträgen erhielten
unsere Schüler und Kollegen
auch die Möglichkeit, die
neusten Erkenntnisse praktisch
umzusetzen. Somit bilden die
Veranstaltungen nicht nur für
die Auszubildenden, sondern
auch für uns Lehrer eine gute
Möglichkeit zur Erweiterung
des Fachwissens.
Neben den hausinternen Fortbildungsveranstaltungenwurden
vom Kollegium zudem eine
Reihe weiterer Fortbildungen
staatlicher Stellen wahrgenommen.
Unter anderem waren
dies Veranstaltungen zum
handlungsorientierten Lernfeldunterricht
sowie im Zusammenhang
mit der Ausbildung
von Herrn Aschenbrenner.
Herr Stich unternahm mit der
Fahrzeuglackiererklasse 12 b
eine Lehrfahrt nach München.
Dort besichtigte die Klasse die
BMW-Welt und das wiedereröffnete
BMW-Museum. Beide
Einrichtungen wurden von den
Schülern begeistert aufgenommen.
Auf Einladung des Fachbuchautors
und stellvertretendem
Schulleiters der Fachschule für
Farb- und Lacktechnik besuchten
Schüler der 10., 11. und
12.Klassen im Juni mit Fachlehrer
Stefan Reichmann die Technikerschule
in München und
die Pinakothek der Moderne.
Sonstiges
Bereits seit letztem Schuljahr
beunruhigte uns die von der
Regierung der Oberpfalz angekündigte
und nun verbindlich
beschlossene Strukturreform
an Berufsschulen. Von der im
März veröffentlichten Änderung
der Schulsprengel wurden
wir im Gegensatz zu unseren
Kollegen der Bauabteilung
letztlich positiv überrascht. Allerdings
steht derzeit die in der
Reform verfügte Zuweisung
von Malerauszubildenden aus
dem Berufsschulbereich Neumarkt
noch nicht endgültig
fest.
Kurz vor Jahreswechsel erhielten
wir die freudige Nachricht,
dass der seit Jahren beantragte
neue Schneideplotter endlich
angeschafft werden kann. Mit
dem neuen Modell können nun
fast alle Schriftfolien bearbeitet
werden. Nun hoffen wir, dass
auch die benötigten neuen
Computer im Vorbereitungsraum
sowie ein weiterer Computer
und Beamer im Klassenzimmer
der Fahrzeuglackierer
angeschafft werden können.
Mit großem Einsatz und unter
Betreuung von Herrn Fachlehrer
Reichmann und mir als Mentoren
durchlief Herr Aschenbrenner
seine Ausbildung zum
Fachlehrer an beruflichen Schulen.
Nach der Neuordnung dieser
Ausbildung ist der Fachlehreranwärter
an zwei Tagen an
seiner zukünftigen Schule im
Einsatz und die restlichen drei
Tage am Staatsinstitut in Ansbach.
Während seines Einsatzes
an unserer Schule musste
Herr Aschenbrenner sechs
eigenverantwortliche Unterrichtsstunden
halten und im
Unterricht von Kollegen hospitieren.
Zudem wurde er in Fachdidaktik,
Methodik und Schulrecht
unterrichtet. Die Betreuung
der Ausbildung und Abnahme
der beiden Lehrproben
wurden von einem Regionalmentor
wahrgenommen. Aufgrund
der gezeigten Leistungen
gehen wir mit großer Gewissheit
davon aus, dass Herr
Aschenbrenner nach seinen erfolgreichen
Prüfungen unserer
Schule zukünftig als Ersatz für
den ausscheidenden Kollegen
Stich zur Verfügung stehen
wird.
85

86
Berichte
der Abteilungen
Zum Abschluss darf ich mich
auch im Namen meiner Kolleginnen
und Kollegen bei den
Ausbildungsbetrieben und Innungen
sowie den Sponsoren
herzlich für die Unterstützung
unserer Arbeit bedanken.
Mein besonderer Dank gilt
Herrn Fachoberlehrer Hermann
Stich, der mit Ablauf dieses
Schuljahres nach 29 Jahren aus
dem Schuldienst ausscheidet.
Der gelernte Malermeister kam
im September 1982 als Fachlehrer
im Angestelltenverhältnis
an unsere Schule. Mit seiner Anstellung
endete eine lange Periode,
in der der fachpraktische
Unterricht nur durch nebenberuflich
tätige Meister sichergestellt
werden konnte.
Herr Stich arbeitete sich rasch
in die Unterrichtstätigkeit ein
und absolvierte im Schuljahr
Fachgruppe
Fotografen
Diese Fachgruppe bildeten in
diesem Schuljahr vier Fachklassen:
Foto 10, Foto 11a und 11b,
Foto 12. Die Zahl der Schüler
aus dem Fachsprengel, dem
Einzugsgebiet Oberpfalz und
dem größten Teil Niederbayerns,
blieb wie schon in letzten
Jahren konstant.
Die 10. und 11, Jahrgangsstufen
wurden nach dem neuen Lehrplan,
der im letzten Schuljahr in
Kraft getreten ist, unterrichtet.
Zum ersten Mal erfolgte die
Zwischenprüfung in den 11.
Klassen nach den Richtlinien
des ebenfalls neuen Ausbildungsrahmenlehrplans.
Für die
12. Klasse galt nochmals der
alte Lehrplan, der neben der
Digitalfotografie auch die analogen
Technologien und Verfahren
berücksichtigt. Auch
ihre Abschlussprüfung wurde
1985/86 die Ausbildung zum
Fachlehrer in Ansbach. Seit seiner
Festanstellung im September
1986 unterrichtet Hermann
Stich mit viel Engagement die
Auszubildenden im Maler- und
Fahrzeuglackiererberuf.
Seit 2001 bekleidete er die
Funktion des Fachbetreuers für
den fachpraktischen Unterricht
im Farbtechnikbereich. In dieser
Funktion war er maßgeblich
an der Planung und am Einbau
der Lackier- und Trockenkabine
beteiligt. Diese Maßnahme trug
wesentlich zur Verbesserung
der Ausbildung des Fahrzeuglackierernachwuchses
bei und sicherte
auch den Farbbereich an
unserer Schule nachhaltig ab.
Mit viel Engagement baute
Herr Stich während seiner Tätigkeit
auch zahlreiche Kontakte
zu Firmen bzw. deren regionalen
oder überregionalen Ver-
noch nach der alten Prüfungsordnung
durchgeführt.
Erfreulicherweise wurden die
beantragten Gelder für den
lehrplanbedingten Umbau der
Labors in Gruppen- und Praxisräume
und für die Anschaffung
der erforderlichen Ausrüstung
genehmigt. Bereits in diesem
Schuljahr erhielten wir eine
komplette Hensel-Studioblitzanlage
und eine hochwertige
Digitalkamera mit der entsprechenden
Zusatzausstattung. So
konnten zusammen mit den Digitalkamerasets,
die Nikon uns
für dieses Schuljahr wieder kostenlos
auf Leihbasis zur Verfügung
stellte, die digitale Aufnahmetechnik
umgesetzt werden.
Beim Lehrereinsatz gab es im
Vergleich zum Vorjahr keine
Änderung. Es unterrichteten
die hauptamtlichen Fachlehrkräfte
Herr Righi und Herr Ulsa-
tretern auf. Dadurch gelang es
ihm, nicht nur zahlreiche Materialspenden
zu erhalten, sondern
auch ein vielfältiges Fortbildungsangebot
durch Firmenvertreter
aufzubauen.
Neben seiner fachlichen Arbeit
war Herr Stich ein allseits beliebter
Kollege, dessen unbürokratische
Hilfe und handwerkliche
Geschicklichkeit bei vielen
kleinen und größeren Arbeiten
im Schulgebäude stets dankend
angenommen wurde. Wir
wünschen unserem langjährigen
Kollegen Hermann Stich
noch viele erfüllte und gesundheitlich
nicht allzu eingeschränkte
Jahre in seinem verdienten
Ruhestand.
Wesselsky Herbert, StD
Fachbetreuer Farbtechnik
mer, Herr Graggo, der gleichzeitig
Vorsitzende des Prüfungsausschusses
ist, sowie Herr Hastreiter
in Englisch.
Erwähnenswerte Termine und
Ereignisse des abgelaufenen
Schuljahres:
Sept. 2010:
Herr Ulsamer besucht für zwei
Tage die Photokina in Köln mit
dem Ziel, Kontakte mit möglichen
Sponsoren und mit Firmen
für Workshops und Fortbildungen
zu knüpfen.

Photokina
Workshop Fa. Hensel
Referent Herr Lanzloth,
Fa. Hensel
Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Bilder der Schülerin Ramona Pflügl
Okt. 2010:
Besuch einer Ausstellung des
Kunst- und Gewerbevereins Regensburg
(Klasse FO 12). Zu sehen
war dort u.a. die mit dem
zweiten Preis prämierte Fotoarbeit
der Schülerin Ramona
Pflügl.
Jan. 2011:
Workshop für die Klasse Foto
11a, durchgeführt von der Firma
Hensel, Hersteller von Studioblitzanlagen.
Feb. 2011:
Alle Fotografenklassen besuchen
die Ausstellung WORLD
PRESS PHOTO 10 in den Regensburg
Arkaden. Gezeigt
wurden die besten Pressefotos
aus dem Jahr 2010.
Winterabschlussprüfungen in
Theorie und Praxis
März 2011:
Zwei halbtägige Lehrgänge
„Photoshop Grundlagen“ wurden
in unserer Schule für Bedienstete
der Stadt Regensburg
im Rahmen des städtischen
Fortbildungsprogramms abgehalten.
Referent Herr Ulsamer.
April 2011:
Workshop Foto10 über Akkus
und Batterien, den Energiespendern
jeder Digitalkamera,
abgehalten von Herrn Hahn,
Firma Ansmann.
Mai 2011:
EU-Projekt. Teilnehmende Klasse
u.a. Foto 11a. Leiter Jochen
Zellner, Referent der Europäischen
Akademie Bayern und
des Europavereins Regensburg
(siehe auch Tätigkeitsbericht
Sozialkunde)
Juni 2011:
Im Rahmen des Projekts „Lernort
Staatsregierung“ Besuch
des Finanzministeriums und
der Staatskanzlei (Foto 11a und
11b)
Workshop Lichttechnik und Belichtungsmessung
für die Klasse
FO 10.
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88
Berichte
der Abteilungen
Akkuworkshop Herr Hahn,
Firma Ansmann
Siegerbild „Süßspeise“, Kristin Zander
Referent Herr Müller von der
Firma Gossen, Hersteller von
Belichtungsmessern.
Juli 2011:
Abschlussprüfungen in Theorie
und Praxis.
Geplant ist ein Seminar über
Objektive (Firma Zeiss) (Einzelheiten
lagen bei Redaktionsschluss
noch nicht vor)
Etwas Erfreuliches zum Schluss
Mit dem Bild „Süßspeise“ gewann
Kristin Zander, Klasse
FO 12 im Januar den ersten
Preis des Fotowettbewerbs
„Alles was auf den Tisch
kommt“ der Fachzeitschrift
Photographie.
Herzlichen Glückwunsch!
Werner Ulsamer,
Studiendirektor
Fachbeauftragter Fotografen
Workshop Lichttechnik,
Herr Müller, Fa. Gossen

Berichte
Berichte der Abteilungen
der Abteilungen
Fachgruppe Druck
und Medien
Personelles
Rechtzeitig zum Schuljahresbeginn
wurde unser Team durch
drei neue hauptamtliche Lehrkräfte
verstärkt: Herr FL Hermann
Weigl (Drucker) wechselte
von einer Nürnberger Berufsschule
zu uns. Frau FLin Johanna
Echinger (Mediengestalter)
kehrte aus der Fachlehrerausbildung
aus Ansbach zurück.
Frau StRin Viktoria Glygach
(Mediengestalter) wechselte
aus München in unsere Abteilung
und unterrichtete neben
fachlichen Themen auch Sozialkunde.
Durch die unerwartet große
Schüleranzahl war es uns nicht
möglich, den Englischunterricht
selbst abzudecken. Mit
Frau Julie Rohleder und Julia
Schweinitz konnten wir zwei
kompetente externe Lehrkräfte
für diese Aufgaben gewinnen.
Einige Stunden Deutschunterricht
übernahm Herr Matthias
Walk.
Für den Fachunterricht erklärten
sich Frau Heidrun vom Bey
(Mediengestalter) und Herr
Thorsten Renner-vom-Bey
(Drucker) bereit, uns nebenberuflich
zu unterstützen.
Herzlichen Dank für Ihren Einsatz!
Unterricht
Mit 107 Mediengestaltern im
ersten Lehrjahr war es unausweichlich,
mit vier Parallelklassen
zu planen. Trotzdem durchbrachen
manche Klassen zu
Spitzenzeiten die „Schallmauer“
von 32 Schülern. In der 2.
und 3. Jahrgangsstufe beschulten
wir je 3 Klassen parallel.
Bei den Druckern setzte sich
Abteilungen
der Trend der vergangenen
Jahre fort, und wir konnten mit
ca. 45-50 Schülern pro Jahrgang
2 stabile Parallelklassen
bilden.
Diese große Schülerzahl stellte
uns vor große räumliche und
organisatorische Herausforderungen.
Oberstes Ziel war es,
dass alle Klassen gleichermaßen
die EDV-Ausstattung nutzen
konnten. Viel Absprache
und Flexibilität unter den Kollegen
war dazu nötig.
Ausstattung
Mittlerweile sind alle unsere
Klassenzimmer dank der Initiative
von Herrn StR Hölzl mit PC
und Beamer ausgestattet. So
können Recherchen auf Webseiten,Powerpoint-Präsentationen
oder der Zugriff auf AV-Medien
im Unterricht jederzeit
durchgeführt werden. Unsere
ca. 70 Schülerarbeitsplätze in
der Abteilung sind dank der
Wartungsarbeiten von StR Hölzl
und OStR Grom gut gepflegt,
bedürfen aber in absehbarer
Zeit einer Neuinstallation mit
Windows, Microsoft Office und
Adobes Creative-Suite. Wir hoffen
hierbei auf tatkräftige
Unterstützung von Amt 17 der
Stadt Regensburg, das für die
Betreuung der Hardware und
Software an den städtischen
Schulen verantwortlich zeichnet.
In der Druckerei steht der Austausch
einer alten Druckmaschine
gegen einen zeitgemäßen
Ersatz im kommenden
Schuljahr an.
Projekte:
Mediengestalter 10:
- Gestaltung und Planung
eines Musikkonzertes: Plakate,
Give-aways, Webseite.
Bei den Printprodukten wur-
de besonders auf die Wahl
geeigneter Druckverfahren
und Bedruckstoffe unter Berücksichtigung
der Kosten
geachtet.
- Entwurf eines Umschlags für
den Jahresbericht
Mediengestalter 11:
- Gestaltung von Plakaten
und Einladungskarten für
die Veranstaltung „Der
Mensch als Wert – Lebens-
Werte Bildung heute“ (Kath.
Erwachsenenbildung in der
Stadt Regensburg e.V.).
- Logo- und Corporate Design-Entwicklung
für eine
imaginäre Modefirma bzw.
einen Bikershop.
Drucker:
- Die Tief- und Flexodrucker
des 3. Lehrjahres überprüften
ein Printprodukt der Firma
„Hueck Folien“ (Pharmaverpackung)
hinsichtlich der
Materialauswahl, Kostenkalkulation,
Druckvorstufe,
Drucktechnik, Weiterverarbeitung,
Veredelung und
Qualitätskontrolle. Dabei
erstellten sie Verbesserungsvorschläge
für zukünftige
Produktionen. Dieses Projekt
wird erstmals von der
Firma Hueck-Folien mit
einem Preis belohnt. Die
Preisverleihung findet in der
vorletzten Schulwoche an
der Berufsschule 2 statt.
- Im Rahmen des Deutschunterrichts
verfassten die
Schüler der Klasse DK10A
Gedichte über Regensburger
Baudenkmäler. Diese
wurden im Digitaldruck vervielfältigt
und dienten als
Beschreibung der „Vogelhäuser“
am Weihnachtsbasar.
Diese Vogelhäuser wurden
von Schreinern und Malern
im Fachunterricht er-
89

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Berichte
der Abteilungen
stellt und zeigten die entsprechenden
Regensburger
Sehenswürdigkeiten.
Sonstiges
- Auch in diesem Schuljahr
fand die Verleihung des Au-
müller-Berufsschulpreises
an unsere Schüler statt. Die
beste Teamarbeit sowie die
Prüfungsbesten Drucker
und Mediengestalter wurden
prämiert. Mit Manuel
Federl wurde in diesem Jahr
ein Mediengestalter als Prüfungsbester
der IHK Oberpfalz
geehrt (Berichte an andere
Stelle).
- Einige unserer Kollegen
arbeiteten wieder bei den
Zwischen- und Abschlussprüfungen
der Kammern im
Prüfungsausschuss mit.
- Die Treffen des Arbeitskreises
Druck und Medien
(bvdm-bayern) wurden besucht.
- Die Abteilung unterstützte
das Kollegium bei der
Durchführung des Weihnachtsbasars
durch Ausdruck
von Plakaten und Bannern.
Unsere Schüler erstellten
Weihnachtskarten und
bedruckten Stofftaschen für
den Verkauf.

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
- In Zusammenarbeit mit der
Organisation „2. Leben“
wurden die Namen der
Spender im Digitaldruckverfahren
auf Tafeln gedruckt.
Die Tafeln hängen ab sofort
im Eingangsbereich der Stiftung.
Fortbildungen/Praktika
- im September besuchte
Herr StR Hölzl eine Veranstaltung
zur Erstellung von
Englisch-Zertifikaten bei der
Akademie für Lehrerfortbildung
in Dillingen (3 Tage).
- FOL Sedlaty besuchte eine
Veranstaltung der ZFA Medien
zur Prüfungserstellung
(2 Tage).
- Einige Kollegen nahmen an
einer Betriebsbesichtigung
bei der Druckerei Vögel in
Stamsried teil.
- Flachdrucker, Tiefdrucker
und Hochdrucker des 3.
Lehrjahres besuchten die
Fertigungshallen der Heidelberger
Druckmaschinen AG
in Heidelberg
- Herr StR Hölzl führte an
unserer Schule für interessierte
Kollegen 2 Online-
Moodle-Kurse durch.
- Herr StR Hölzl wurde bei der
Einrichtung des neuen Servers
an 6 Tagen in dessen
Struktur eingewiesen und
kann so in Zukunft bei Serverproblemen
den Fehler
eingrenzen und gezielt Hilfe
bei Fachfirmen und der
Stadt Regensburg beantragen.
- Herr FOL Weigl absolvierte
ein Praktikum bei der
Manz´schen Druckerei, Regensburg
- OStR Grom, StD Märkl und
StR Hölzl besuchten eine
Einführung in „Teamboard“
bei der Firma Offits, Regensburg.
- StR Hölzl besuchte eine
Fortbildungsveranstaltung
zur Erstellung von Datenbanken
Wir bedanken uns bei allen Firmen,
die uns mit Informationsmaterial,
durch Fortbildungen
oder Sachspenden unterstützt
haben und uns so helfen, einen
zeitgemäßen und aktuellen
Unterricht zu halten. Vielen
Dank!
Heiko Grom, OStR,
Fachgruppe Druck/Medien

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Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Abteilung 6: Städtische Fachakademie für Hauswirtschaft
Abteilungsleiterin: Bettina Christaller, Oberstudienrätin
Die Städtische Fachakademie
für Hauswirtschaft eröffnet die
Möglichkeit einer Weiterbildung
zur Führungskraft im Berufsfeld
Ernährung und Hauswirtschaft
für alle, die in diesem
Berufsfeld schon einen Berufsabschluss
und den mittleren
Schulabschluss erworben haben.
Diese Chance zur Qualifikation
als Hauswirtschaftliche
Betriebsleiterin / Hauswirtschaftlicher
Betriebsleiter (HBL)
nahmen im Studienjahr 2010/
2011 insgesamt 65 Studierende
wahr. Die ersten beiden Studienjahre
finden im Vollzeitunterricht
an der Fachakademie
statt. Im dritten Studienjahr absolvieren
die Studierenden ein
Berufspraktikum in einem
selbst gewählten Betrieb. Dieses
Praktikumsjahr wird von der
Fachakademie für Hauswirtschaft
durch Seminartage und
Besuche an der Praktikumsstelle
begleitet und betreut. Am
Ende des dritten Studienjahres
ist die praktische Prüfung im
Fach Projektmanagement abzulegen.
Studierende
17 Studierende (15 weiblich / 2
männlich) des 1. Studienjahres
mit Berufsabschlüssen aus dem
Fleischerhandwerk, der Gastronomie
und der Hauswirtschaft
haben sich entschlossen, diesen
Weg der Weiterbildung im
Studienjahr 2010/2011 zu beginnen.
Der Großteil der Klasse
belegte die Fächer Mathematik
und Englisch als Zusatzfach, um
nach dem zweiten Studienjahr
die Ergänzungsprüfung zur Erreichung
der Fachhochschulreife
oder sogar fachgebundenen
Hochschulreife ablegen zu kön-
nen. Die Studierenden engagierten
sich und überzeugten
durch erfolgreiche Projekte, die
im Abschnitt „Projekte an der
Fachakademie“ beschrieben
sind. Wir freuen uns, wieder so
viele engagierte Studierende in
unserer Mitte zu haben.
18 Studierende (nur weiblich)
waren im 2. Studienjahr, wovon
nur einige weiterhin die Fächer
Mathematik und Englisch wählten,
um am Ende dieses Studienjahres
die Ergänzungsprüfung
zum Erlangen der Fachhochschulreife
oder fachgebundenen
Hochschulreife abzulegen.
Die Studierenden des
2. Studienjahres befinden sich
in der sehr anstrengenden Mitte
der Weiterbildung, die nicht
nur durch die regulären zahlreichen
Klausuren und weiteren
Leistungsnachweise mit hohem
Anspruch gekennzeichnet ist,
sondern auch durch die schriftliche
Prüfung am Ende des 2.
Studienjahres, die zentral vom
Staatsministerium für Unterricht
und Kultus gestellt wird.
Geprüft werden die Pflichtfächer
Betriebswirtschaftslehre,
Ernährung und Verpflegung
sowie Personalführung mit Berufs-
und Arbeitspädagogik in
einer jeweils 180-minütigen
schriftlichen Prüfung. Zum Erwerb
der Fachhochschulreife
oder fachgebundenen Hochschulreife
muss noch eine
165-minütige schriftliche Prüfung
im Fach Englisch abgelegt
werden. Darüber hinaus können
oder müssen bei verschiedenen
Notenkonstellationen
noch mündliche Prüfungen abgeleistet
werden. Die Studierenden
des zweiten Jahrgangs
haben viel zu leisten, was die
meisten auch mit Erfolg schafften.
Die zahlreichen erfolgrei-
chen Projekte des 2. Studienjahres
sind im Abschnitt „Projekte
an der Fachakademie“
ausführlich beschrieben.
Im 3. Studienjahr leisteten 30
Studierende (29 weiblich, 1
männlich) in verschiedensten
Betrieben ein Praktikumsjahr
ab. Die Betreuung und Begleitung
seitens der Fachakademie
durch Praktikumsbesuche und
Seminartage übernahmen Frau
Christaller, OStRin, Frau Lehner,
Fachlehrerin, Frau Schiller,
Fachlehrerin, und Frau Schoierer,
Fachlehrerin. Bei den Praktikumsbetrieben
möchten wir
uns an dieser Stelle noch einmal
bedanken für ihre Offenheit
und Bereitschaft, Studierende
in ihrem Betrieb aufzunehmen
und zu fördern, und
für ihr Engagement in der Weiterbildung
zur Hauswirtschaftlichen
Betriebsleiterin / zum
Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter.
Dieses Praktikumsjahr ist
für die Umsetzung und Weiterführung
der zuvor gelernten
Grundlagen von unschätzbarem
Wert. Herzlichen Dank!
Auch für die gute Zusammenarbeit
mit der Fachakademie
und die Offenheit uns Lehrkräften
gegenüber möchten wir
uns herzlich bedanken. Wir
freuen uns auf eine weiterhin
konstruktive und erfolgreiche
Zusammenarbeit zum Wohle
aller, die im Berufsfeld Ernährung
und Hauswirtschaft arbeiten
und die in den Genuss dieser
hauswirtschaftlichen Leistungen
kommen oder auf sie
angewiesen sind.
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94
Berichte
der Abteilungen
Berufspraktikantin
Es ist uns wieder gelungen,
einer Studierenden aus dem 3.
Studienjahr eine Stelle als Berufspraktikantin
bei uns an der
Schule anbieten zu können.
Frau Drechsler ist somit die dritte
Studierende, die bei uns ihr
Berufspraktikum ableisten
konnte. Überaus engagiert und
souverän übernahm Frau
Drechsler vielfältigste Aufgaben,
zum Beispiel kleine Cateringaufträge,
Unterweisungen
für zwei Studierende mit dem
Ausbildungsberuf Hotelfachfrau,
um deren Kenntnisse und
Fertigkeiten im Bereich der Küche
zu vertiefen, sowie zahlreiche
computergestützte Arbeiten
bis hin zu einigen Unterrichtsvertretungen
mit von den
Lehrkräften zur Verfügung gestellten
Unterlagen. Mit ihrem
überaus erfolgreichen Projekt
des Waffel- und Crèpesstandes
am Weihnachtsbasar hat sie
eine beachtliche Spendensumme
zum Weihnachtsbasarerlös
beitragen können. Wir bedanken
uns bei Frau Drechsler ganz
herzlich für ihr Engagement,
ihre Offenheit, ihr Mitdenken
und Mitarbeiten bei uns an der
Fachakademie. Sehr selbstständig
und immer freundlich hat
sie die Arbeit in diesem Jahr bei
uns an der Fachakademie bereichert.
Für ihre Zukunft – vielleicht
als Lehramtsstudentin -
wünschen wir ihr alles erdenklich
Gute. Wir werden sie sehr
vermissen.
Lehrerteam
Nach einem Jahr mit großem
Lehrerbedarf in der Fachakademie
aufgrund der Bildung von
zwei Klassen im 2. Studienjahr
im Schuljahr 2009/2010 hat sich
unser Lehrerteam in diesem
Schuljahr wieder auf die Gruppe
der Kernlehrkräfte der Fach-
akademie verkleinert. Neu hinzugestoßen
zu unserem Team
ist die Studienrätin Michaela
Schmidt, die selbst vor einigen
Jahren als Studierende an der
Fachakademie für Hauswirtschaft
in Regensburg ihre Weiterbildung
absolviert hat und
danach an der Technischen
Universität in München das
Lehramtsstudium für berufliche
Schulen mit der Fachrichtung
Ernährung und Hauswirtschaft
und dem Zweitfach Religion
aufgenommen hatte. Als Zusatzqualifikation
bringt sie die
Ausbildung zur Beratungslehrerin
mit. Michaela Schmidt ist
hauptsächlich in der Gastronomieabteilung
als Lehrkraft eingesetzt,
aber auch mit derzeit
drei Stunden in der Fachakademie.
Wir sind stolz auf eine erfolgreiche
„Ehemalige der Fachakademie“
und freuen uns sehr,
dass sie unser Team bereichert.
Nicht nur die Studierenden
unserer Fachakademie hatten
im Schuljahr 2010/11 viel zu
leisten, sondern auch wir Lehrkräfte.
Die Arbeiten des Lehrerteams
waren außer den regulären
Aufgaben des Studienbetriebes
in diesem Jahr geprägt
von zwei zusätzlichen Bereichen:
1. Standardisierung und Verbesserung
verschiedenster Abläufe
mit neu erstellten Formularen
und Checklisten, um die Erledigung
der vielfältigen Aufgaben
zu erleichtern. Umfangreich
war die Überarbeitung der Beurteilungsbögen
für die Projektmanagementprüfung
im 3.
Studienjahr.
2. Arbeiten im Rahmen der Profilbildung
der Fachakademien
für Hauswirtschaft in Bayern,
vor allem die Erstellung der
Stundentafel für die Zukunft
und die Lieferung von Beiträgen
zum dann neuen Lehrplan.
Als Vertreterin der Fachakademie
von Regensburg nahm
Frau Mirter an den stattfindenden
Sitzungen der Lehrplankommission
teil.
Die vielfältigen regulären und
außerordentlichen Aufgaben
und Herausforderungen mussten
in vielen Teambesprechungen
zusätzlich zum regulären
Unterrichtsgeschehen bewältigt
werden, wovon ein Großteil in
unserem Qualitätszirkel stattfand.
Mensa
Wie in den Jahren zuvor bot die
Mensa der Fachakademie gesunde,
köstliche und preisgünstige
Mittagsmenüs an. Nach
dem Auszug der Beruflichen
Oberschule aus dem Ziegelweg,
deren Schüler und auch Lehrer
unsere Hauptgäste in den vergangenen
Jahren waren, erweiterten
und intensivierten wir
unseren Informationskreis und
Markenverkauf an anderen Stellen.
Hierbei kamen die in einem
letztjährigen Projekt mit den
Schreinern erstellten zwei wunderschönen
Verkaufsstände für
unsere Essensmarken zum Einsatz.
Seit September 2010 ist somit
die Fachakademie mit ihrem
Mensaangebot sowohl in der
Aula als auch im Bereich des
Pausenverkaufsstandes in der
Ernährungs- und Gastronomieabteilung
präsent. Wir freuen
uns, dass wir somit in diesem
Schuljahr viele neue Gäste bei
uns begrüßen durften und eine
ganze Reihe von ihnen zu
Stammgästen wurden. Dazu
zählen vor allem Schüler, Lehrkräfte
und weitere Mitarbeiter
der Städtischen Berufsschule I
und II. Auf diesem Wege hat
sich auch der Kontakt der Fachakademie
zur Städtischen Berufsschule
I intensiviert, was wir
als sehr bereichernd erleben
und worüber wir uns sehr freuen.

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Neu in diesem Jahr war, dass
der gesamte Mensabereich für
sechs Wochen – jeweils drei
Wochen vor dem Weihnachts-
und Osterfest – voll eingedeckt
mit Service bedient wurde, in
den anderen Wochen dafür das
Menü nur in Selbstbedienung
angeboten wurde. Auch Wasser,
Tee und Kaffee standen jederzeit
zur Selbstnahme bereit.
Besondere Aktivitäten
Wie in jedem Schuljahr fanden
auch dieses Jahr zahlreiche besondere
Aktivitäten an der
Städtischen Fachakademie für
Hauswirtschaft in Regensburg
statt. Neben den verschiedensten
kleineren Caterings sollen
hier nur einige Aktivitäten genannt
werden:
17. September 2010
Feierstunde mit Zeugnis- und
Urkundenübergabe mit Herrn
OStD Prem für die Absolventen
der Fachakademie im Jahre
2010
9. November 2010
Catering einer Fortbildung des
Hausfrauenbundes in der Fachakademie
22.-26. November 2010
Durchführung des 36. Weihnachtsbasars
der Städtischen
Berufsschule II mit Fachakademie
für Hauswirtschaft in Kooperation
mit weiteren Abteilungen
der Berufsschule
10. Dezember 2010
Catering der Geldübergabe des
Weihnachtsbasarerlöses an die
Begünstigten durch Herrn Bürgermeister
Gerhard Weber
27. Januar 2011
Praktikumsgebertreffen, organisiert
von den Lehrkräften und
unserer Berufspraktikantin Frau
Drechsler
2. Februar 2011
Informationstag für Abschlussklassen
der Berufsfachschule
für Hauswirtschaft Regensburg
als Projekt des 1. Studienjahres
10.-12. Februar 2011
Teilnahme von Lehrkräften
unserer Fachakademie und
unserer Berufspraktikantin Frau
Drechsler an der Berufsinformationsmesse
am BSZ in der Plattlinger
Straße mit einem Informationsstand
und Vorträgen
7. April 2011
Teilnahme an der Berufsinformationsmesse
an der Städt. Berufsschule
I und II
14. April 2011
Fahrt der Studierenden des 1.
und 2. Studienjahres mit einigen
Lehrkräften zur Altenpflegemesse
in Nürnberg
29. März – 11. April 2011
Information aller Abschlussklassen
der Gastronomieabteilung
der Städt. Berufsschule II über
die Möglichkeit der Weiterbildung
an der Fachakademie für
Hauswirtschaft mit den entsprechenden
Abschlüssen wie
Fachhochschulreife oder fachgebundene
Hochschulreife sowieHochschulzugangsberechtigung
4. und 12. Mai 2011
Information der beiden Konditorenabschlussklassen
der
Städt. Berufsschule II über die
Möglichkeit der Weiterbildung
an der Fachakademie für Hauswirtschaft
25.-27. Mai 2011
Vorgezogene Projektmanagementprüfungen
im 3. Studienjahr
für Studierende mit eventuellen
Studienabsichten an der
Hochschule für angewandte
Wissenschaften oder Universität
31. Mai 2011
Mitgestaltung des Sommerfestes
für derzeitige Lehrkräfte
und Lehrkräfte im Ruhestand
mit Familien
7. Juni 2011
Ergänzungsprüfung im Fach
Englisch
28. Juni – 21. Juli 2011
Schriftliche und mündliche Abschlussprüfungen
des 2. Studienjahres,Projektmanagementprüfungen
des 3. Studienjahres
12. Juli 2011
Mitarbeit bei der Feier zur Verabschiedung
von Herrn OStD
Prem in den Ruhestand
28. Juli 2011
Zeugnisverleihung der Jahreszeugnisse
des 1. und 2. Studienjahres,
Meisterpreisverleihung und
Möglichkeit der Einsichtnahme
in die Abschlussprüfungen des
3. Studienjahres
Betriebsbesichtigungen
Dank vieler Betriebe, die uns
gegenüber offen und engagiert
sind, konnten wir auch in diesem
Schuljahr verschiedene Betriebe
besichtigen, in denen
hauswirtschaftliche Leistungen
erbracht werden:
• Firma Urzinger, Großwäscherei
in Landshut
• Uniklinikum Regensburg
(Gebäudereinigung)
• Dr. Schnell Chemie, München
(Gebäudereinigung)
• Hotel Orphée, Regensburg
• Mensa der Universität, Regensburg
• Senioren-Servicehaus Hainsacker,
Lappersdorf
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Berichte
der Abteilungen
Herzlichen Dank an alle Verantwortlichen
in diesen Betrieben
und die, die uns bei den Betriebsbesichtigungen
betreut
und begleitet haben, dass sie
uns die Besichtigungen mit den
vielfältigsten Informationen
und Eindrücken ermöglichten,
sich die Zeit genommen und
die Mühe gemacht haben unsere
Weiterbildung zu bereichern.
Projekte an der Fachakademie
Die zahlreichen Projekte des
Studienjahres 2010/2011, die
sich die Studierenden selbst
ausgewählt haben, wurden alle
erfolgreich durchgeführt.
Informationsstand und Informationstag
über die Weiterbildung
an der Fachakademie
Im Rahmen des Weihnachtsbasars
informierten Studierende
des 1. Studienjahres interessierte
Schüler der Berufsschule II.
Außerdem gestalteten sie für
die Abschlussklassen der Berufsfachschule
für Hauswirtschaft
vom BSZ einen Informationstag
über die Weiterbildung
zur Hauswirtschaftlichen
Betriebsleitung. Die Klassen des
BSZ besuchten am 02.02.2011
unsere Schule, wo sie ausführliche
Informationen erhielten
und unsere Räumlichkeiten besichtigen
konnten. Der Tag
klang bei einem gemütlichen
Beisammensein mit selbstgemachten
Pralinen und Fingerfood
aus.
Gesundes Frühstück im
Kindergarten
Studierende des 1. Studienjahres
brachten den Kindern des
Kindergartens Napoleonstein
mit viel Engagement gesunde
Ernährung beim Frühstück näher.
Gemeinsam mit den Kindern
bereiteten sie frisches Gemüse
und Obst, selbstgebackenes
Brot und verschiedene Dips
zu. Abschließend wurden die
Gesundes Frühstück im Kindergarten mit Studierenden
Studierende im Kindergarten
zubereiteten Speisen in Form
eines Buffets gemeinsam genossen.
Die Kinder, ihre Betreuer
und die Studierenden hatten
zusammen viel Freude.
Silentium-Raum für Studierende
Eine Gruppe von Studierenden
des 1. Studienjahres gestalteten
ein ehemaliges BOS-Klassenzimmer
zu einem Silentium-
Raum um. Sie setzten ihre kreativen
Ideen erfolgreich in die
Tat um und schafften einen
Rückzugsraum für Studierende
mit Arbeits- und Ruhebereich.
Vergleich von konventionellen
und Bio-Produkten
Einigen Studierenden des 1.
Studienjahres liegt die Bio-Lebensmittellinie
sehr am Herzen.
Aus diesem Grund stellten sie
einen Vergleich zwischen Bio-
Produkten und konventionellen
Produkten an. Neben der
Möglichkeit zur Beschaffung
von Bio-Produkten war ein Teil
des Projektes auch die Umsetzung
in der Mensa. Die Mensagäste
durften Lebensmittel verkosten
und bewerten. Die Ergebnisse
wurden ausgewertet
und in einem Konzept dokumentiert.

Abteilungen
Berichte der Abteilungen
Studierende beim Vortrag über Biolebensmittel mit Migrantenfrauen
Vorträge über gesundes
Trinken und Bio-Produkte
für Migrantenfrauen in
Zusammenarbeit mit dem
Gesundheitsamt
In Zusammenarbeit mit dem
Gesundheitsamt organisierten
einige Studierende des 2. Studienjahres
zwei hervorragende
Vorträge für Migrantenfrauen.
Durch praxisnahe Workshops
brachten die Studierenden den
Frauen die Themen „Rund ums
Trinken“ und „Bio-Produkte“
näher. Die vielen Fragen der
Teilnehmerinnen, die von den
Studierenden kompetent und
freundlich beantwortet wurden,
zeigten das rege Interesse
der Anwesenden.
Studierende beim Vortrag über
Getränke mit Migrantenfrauen
Weihnachtliches Beisammensein
im Kinderhort
Am 17.12.2010 gestalteten einige
Studierende des 2. Studienjahres
ein besinnliches Beisammensein
für den Kinderhort
Hohes Kreuz. Die Studierenden
waren für die Dekoration, die
Verpflegung und Teile des Rahmenprogrammsverantwortlich.
Dabei berücksichtigten sie
den hohen Migrationsanteil
unter den Kindern und Eltern,
wofür sie großes Lob der Gäste
und Betreuerinnen ernteten.
Nachschlagewerk über gängige
„Ernährungskrankheiten“
Einige Studierende des 2. Studienjahres
erstellten ein Nachschlagewerk
über gängige „Ernährungskrankheiten“.
Mit
Unterstützung verschiedener
Lehrkräfte und viel Fleiß recherchierten
die Studierenden zum
Thema und entwickelten ein
ansprechendes Nachschlagewerk
für die Studierenden und
Lehrkräfte an der Fachakademie.
Konzept zur Mensaumgestaltung
Um unsere Mensa ansprechender
zu gestalten, entwarf eine
Gruppe von Studierenden des
2. Studienjahres ein Konzept,
um die Atmosphäre der Mensa
für die Gäste attraktiver zu machen.
Durch neue Farbe an den
Wänden, selbst genähte Vor-
hänge und stimmungsvolle Dekoration
erstrahlt die Mensa in
neuem Glanz.
Konzept für Veranstaltungen
durch die Fachakademie
Um Veranstaltungswünsche anderer
Abteilungen und externer
Gäste souverän und flexibel
verwirklichen zu können, erstellten
einige Studierende des
2. Studienjahres ein aussagekräftiges
Konzept. Dies enthält
Vorschläge zur Menü- und Speisenauswahl
und zur Tischgestaltung.
Abschließend möchte ich allen
Studierenden des 1. Studienjahres
ein erfolgreiches zweites
Studienjahr bei uns an der
Fachakademie wünschen, allen
Studierenden des 2. Studienjahres,
die ins Berufspraktikum
gehen, ein bereicherndes praktisches
Jahr in einem Betrieb,
und allen Absolventen wünsche
ich auf ihrem weiteren beruflichen
und privaten Lebensweg
alles Gute - Erfolg und Zufriedenheit.
Bei allen Kolleginnen und Kollegen
unseres Lehrerteams der
Fachakademie für Hauswirtschaft
möchte ich mich für ihr
Engagement und das harmonische
Zusammenarbeiten in diesem
wiederum sehr arbeitsreichen
und intensiven Jahr von
ganzem Herzen bedanken.
Für das kommende Schuljahr
wünsche ich uns allen einen erfolgreichen
Start bei der Umsetzung
der neuen Stundentafel
und des neuen Lehrplanes
für das erste Studienjahr.
Bettina Christaller,
Oberstudienrätin
Abteilungsleiterin
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