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Verwaltungsvorschrift über die Ernennung ... - Brandenburg.de

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<strong>Verwaltungsvorschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong>,<br />

Zurruhesetzung und Entlassung <strong>de</strong>r Beamten<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

(VV EZE)<br />

Az.: Ministerium <strong>de</strong>s Innern<br />

III/4.12-22.11.50<br />

Vom 19. Januar 2005<br />

Auf Grund <strong>de</strong>s § 156 <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sbeamtengesetzes (LBG) vom<br />

8. Oktober 1999, <strong>de</strong>r durch Artikel 1 Nr. 48 <strong>de</strong>s Gesetzes zur Än<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sbeamtengesetzes und an<strong>de</strong>rer <strong>die</strong>nstrechtlicher<br />

Vorschriften vom 22. März 2004 (GVBl. I S. 59, 64) geän<strong>de</strong>rt<br />

wur<strong>de</strong>, in Verbindung mit § 5 Abs. 2 <strong>de</strong>r <strong>Ernennung</strong>sverordnung<br />

(ErnennV) vom 1. August 2004 (GVBl. II S. 742) erlässt<br />

das Ministerium <strong>de</strong>s Innern folgen<strong>de</strong> <strong>Verwaltungsvorschrift</strong>:<br />

1 Allgemeines<br />

Diese <strong>Verwaltungsvorschrift</strong> gilt für <strong>die</strong> Beamten <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />

<strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> sowie <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Aufsicht <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s unterstehen<strong>de</strong>n<br />

Körperschaften, Anstalten und Stiftungen <strong>de</strong>s<br />

öffentlichen Rechts. Sie gilt nicht für Gemein<strong>de</strong>n, Gemein<strong>de</strong>verbän<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>ren Einrichtungen, Anstalten und<br />

Stiftungen. Auf Ehrenbeamte (§ 6 Abs. 2 LBG in Verbindung<br />

mit § 149 LBG) fin<strong>de</strong>t <strong>die</strong> Vorschrift entsprechen<strong>de</strong><br />

Anwendung.<br />

Beamtinnen führen <strong>die</strong> Amtsbezeichnung in <strong>de</strong>r weiblichen<br />

Form. Für <strong>die</strong> Berechtigung <strong>de</strong>r Weiterführung <strong>de</strong>r<br />

Amtsbezeichnung nach Eintritt in <strong>de</strong>n Ruhestand o<strong>de</strong>r<br />

nach Entlassung gilt § 51 Abs. 4 und 5 LBG.<br />

2 <strong>Ernennung</strong>surkun<strong>de</strong>n<br />

2.1 Anlässe (§ 7 Abs. 1 LBG)<br />

Der Beamte erhält eine <strong>Ernennung</strong>surkun<strong>de</strong>,<br />

1. wenn er in ein Beamtenverhältnis berufen wird (Einstellung),<br />

2. wenn das bestehen<strong>de</strong> Beamtenverhältnis in ein solches<br />

an<strong>de</strong>rer Art nach § 6 Abs. 1 LBG umgewan<strong>de</strong>lt<br />

wird,<br />

3. wenn<br />

a) erstmals ein Amt verliehen wird (Anstellung)<br />

o<strong>de</strong>r<br />

b) ein an<strong>de</strong>res Amt mit an<strong>de</strong>rem Endgrundgehalt<br />

und an<strong>de</strong>rer Amtsbezeichnung verliehen wird<br />

(Beför<strong>de</strong>rung, Rangherabsetzung mit Einverständnis<br />

<strong>de</strong>s zu Ernennen<strong>de</strong>n) o<strong>de</strong>r<br />

c) ein an<strong>de</strong>res Amt mit an<strong>de</strong>rer Amtsbezeichnung<br />

beim Wechsel <strong>de</strong>r Laufbahngruppe verliehen<br />

wird,<br />

4. bei einer erneuten Berufung in das Beamtenverhältnis<br />

gemäß § 114 LBG o<strong>de</strong>r § 107 LBG.<br />

Amtsblatt für <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> – Nr. 6 vom 16. Februar 2005<br />

Die Übertragung eines höherwertigen Amtes ohne Än<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Amtsbezeichnung sowie <strong>die</strong> Versetzung in ein<br />

Amt mit geringerem Endgrundgehalt (z. B. in <strong>de</strong>n Fällen<br />

<strong>de</strong>s § 86 Abs. 2 Satz 2 LBG o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s § 9 <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sdisziplinargesetzes<br />

- LDG) sind keine <strong>Ernennung</strong>en. Insoweit<br />

wird auf Nummer 6 verwiesen.<br />

2.2 Inhalt<br />

2.2.1 Die zwingen<strong>de</strong>n Bestandteile <strong>de</strong>r <strong>Ernennung</strong>surkun<strong>de</strong>n<br />

ergeben sich aus § 7 Abs. 2 LBG. Der Wortlaut ist <strong>de</strong>n in<br />

Anlage 1 aufgeführten Mustern zu entnehmen. Entspricht<br />

<strong>die</strong> Urkun<strong>de</strong> nicht <strong>de</strong>r in § 7 Abs. 2 LBG vorgeschriebenen<br />

Form, liegt eine Nichternennung vor (§ 7 Abs. 3<br />

LBG).<br />

2.2.2 Die Urkun<strong>de</strong>n sind mit <strong>de</strong>n Worten „unter Berufung in<br />

das Beamtenverhältnis“ und einem Zusatz, <strong>de</strong>r <strong>die</strong> Art<br />

<strong>de</strong>s Beamtenverhältnisses bestimmt, auszufertigen, wenn<br />

ein Beamtenverhältnis begrün<strong>de</strong>t wird (Nummer 2.1, Ziffern<br />

1 und 4). Bei <strong>de</strong>r Begründung eines Beamtenverhältnisses<br />

auf Zeit folgen unmittelbar nach <strong>die</strong>sem Passus<br />

<strong>die</strong> Wörter „für <strong>die</strong> Dauer von ... Jahren“ und gegebenenfalls<br />

„unter Fortdauer <strong>de</strong>s Beamtenverhältnisses<br />

auf Lebenszeit“.<br />

2.2.3 Wird ein Beamtenverhältnis in ein solches an<strong>de</strong>rer Art umgewan<strong>de</strong>lt<br />

(Nummer 2.1, Ziffer 2), ist in <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong>surkun<strong>de</strong><br />

ein <strong>die</strong> Art <strong>de</strong>s neuen Beamtenverhältnisses kennzeichnen<strong>de</strong>r<br />

Zusatz (z. B. „auf Lebenszeit“, „auf Probe“)<br />

aufzunehmen. Die Worte „unter Berufung in das Beamtenverhältnis“<br />

sollen dabei nicht in <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong> enthalten sein.<br />

2.2.4 Bei <strong>de</strong>r Begründung eines Beamtenverhältnisses auf Probe<br />

ohne gleichzeitige Anstellung ist in <strong>de</strong>r <strong>Ernennung</strong>surkun<strong>de</strong><br />

nach <strong>de</strong>r Bezeichnung <strong>de</strong>s Eingangsamtes <strong>de</strong>r<br />

Zusatz „zur Anstellung“ zu setzen (Dienstbezeichnung).<br />

2.2.5 In <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong> ist <strong>die</strong> Amts- o<strong>de</strong>r Dienstbezeichnung einzusetzen,<br />

<strong>die</strong> in <strong>de</strong>n Besoldungsordnungen o<strong>de</strong>r in sonstigen<br />

Vorschriften für das zu verleihen<strong>de</strong> Amt o<strong>de</strong>r für <strong>die</strong> zu<br />

<strong>über</strong>tragen<strong>de</strong> Tätigkeit vorgesehen ist. Befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r zu<br />

Ernennen<strong>de</strong> bereits in einem Beamtenverhältnis und wird<br />

durch <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong> eine an<strong>de</strong>re Amts- o<strong>de</strong>r Dienstbezeichnung<br />

verliehen, so ist auch <strong>die</strong> bisherige anzugeben.<br />

Ist ein Beamtenverhältnis noch nicht begrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n,<br />

wird lediglich <strong>die</strong> Anre<strong>de</strong> „Frau“ o<strong>de</strong>r „Herr“ verwen<strong>de</strong>t.<br />

2.2.6 Sofern bei einer Berufung in das Beamtenverhältnis <strong>de</strong>r<br />

zu Ernennen<strong>de</strong> berechtigt ist, eine frühere Amts-, Diensto<strong>de</strong>r<br />

Dienstgradbezeichnung mit einem Zusatz weiterzuführen,<br />

kann auch <strong>die</strong>se angeführt wer<strong>de</strong>n. Staatlich verliehene<br />

Titel, aka<strong>de</strong>mische Gra<strong>de</strong> und Diplomgra<strong>de</strong> sollen<br />

in <strong>de</strong>r gebräuchlichen Abkürzung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Abkürzung<br />

eingetragen wer<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> sich aus <strong>de</strong>n vorgelegten Unterlagen<br />

(z. B. Verleihungsurkun<strong>de</strong>) ergibt.<br />

2.2.7 Auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r <strong>Ernennung</strong>surkun<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Durchschrift<br />

für <strong>die</strong> Personalakte kann <strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r Aushändigung<br />

durch <strong>de</strong>n Aushändigen<strong>de</strong>n beziehungsweise <strong>die</strong> personalaktenführen<strong>de</strong><br />

Dienststelle bescheinigt wer<strong>de</strong>n.


2.3 Wirkungsvermerk<br />

Soll <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong> zu einem späteren Zeitpunkt als <strong>de</strong>m<br />

Tag <strong>de</strong>r Aushändigung <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong> wirksam wer<strong>de</strong>n (§ 8<br />

Abs. 1 Satz 1 LBG), sind in <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m Namen<br />

<strong>die</strong> Worte „mit Wirkung vom ...“ und <strong>de</strong>r Zeitpunkt<br />

einzusetzen.<br />

2.4 Inhalt bei Beamtenverhältnissen im Rahmen <strong>de</strong>r Vergabe<br />

von Führungsfunktionen im Beamtenverhältnis auf Zeit<br />

(§ 148 a LBG)<br />

Im Urkun<strong>de</strong>ntext ist neben <strong>de</strong>r Berufung zum Zeitbeamten<br />

<strong>die</strong> Dauer sowie <strong>die</strong> Tatsache <strong>de</strong>s Fortbestehens <strong>de</strong>s<br />

Beamtenverhältnisses auf Lebenszeit anzuführen (siehe<br />

Nummer 2.2.2 in Verbindung mit Mustertext 1 <strong>de</strong>r Anlage<br />

1).<br />

Beispiel: „... ernennt <strong>die</strong> Lan<strong>de</strong>sregierung Frau/Herrn<br />

(bisherige Amtsbezeichnung im Beamtenverhältnis<br />

auf Lebenszeit) ... unter Berufung in<br />

das Beamtenverhältnis auf Zeit für <strong>die</strong> Dauer<br />

von ... Jahren unter Fortdauer <strong>de</strong>s Beamtenverhältnisses<br />

auf Lebenszeit zur/zum ...“.<br />

Bei Vorliegen eines Tatbestan<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>r nach § 148 a Abs. 6<br />

LBG <strong>die</strong> Entlassung aus <strong>de</strong>m Beamtenverhältnis auf Zeit<br />

kraft Gesetzes zur Folge hat, ist eine Urkun<strong>de</strong> nicht auszufertigen.<br />

Die endgültige Übertragung eines Amtes im<br />

Sinne <strong>de</strong>s § 148 a LBG nach Ablauf <strong>de</strong>r zweiten Amtszeit<br />

ist eine Beför<strong>de</strong>rung im wie<strong>de</strong>r aufleben<strong>de</strong>n Beamtenverhältnis<br />

auf Lebenszeit.<br />

2.5 Sonstige Formvorschriften<br />

2.5.1 Die <strong>Ernennung</strong>en erfolgen im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

(§ 1 Abs. 4 Satz 1 ErnennV). Der Text <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong><br />

erscheint in <strong>de</strong>r Ich-Form. In <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>r <strong>Ernennung</strong>szuständigkeit<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung (§ 1 Abs. 1 Satz 1<br />

ErnennV) treten an <strong>die</strong> Stelle <strong>de</strong>s Wortes „ich“ <strong>die</strong> Wörter<br />

„<strong>die</strong> Lan<strong>de</strong>sregierung“, bei Urkun<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> durch <strong>de</strong>n Vorstand<br />

einer <strong>de</strong>r Aufsicht <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s unterstehen<strong>de</strong>n Körperschaft,<br />

Anstalt o<strong>de</strong>r Stiftung <strong>de</strong>s öffentlichen Rechts<br />

vollzogen wer<strong>de</strong>n (Nummer 9), tritt an <strong>die</strong> Stelle <strong>de</strong>s Wortes<br />

„ich“ das Wort „wir“, jeweils unter entsprechen<strong>de</strong>r<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Verbs.<br />

2.5.2 Die Unterschrift ist handschriftlich zu vollziehen.<br />

2.5.3 Die Urkun<strong>de</strong>n sind, soweit Dienststellen das große Lan<strong>de</strong>ssiegel<br />

führen, mit <strong>die</strong>sem, im Übrigen mit <strong>de</strong>m kleinen<br />

Lan<strong>de</strong>ssiegel zu versehen; <strong>die</strong>s gilt nicht für <strong>die</strong> Vorlagen<br />

an <strong>die</strong> Staatskanzlei nach Abschnitt 4.3.<br />

3 Beendigung <strong>de</strong>s Beamtenverhältnisses<br />

3.1 Ruhestand (§ 92 Abs. 1 Nr. 2 LBG, § 116 Abs. 1 LBG)<br />

Der Beamte erhält eine <strong>de</strong>klaratorische Urkun<strong>de</strong> nach Anlage<br />

2, wenn er<br />

Amtsblatt für <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> – Nr. 6 vom 16. Februar 2005<br />

1. kraft Gesetzes in <strong>de</strong>n Ruhestand tritt (§ 110 Abs. 2<br />

LBG),<br />

2. durch rechtsgestalten<strong>de</strong>n Verwaltungsakt <strong>de</strong>s<br />

Dienstvorgesetzten in <strong>de</strong>n Ruhestand versetzt wird<br />

(§§ 111, 115 LBG),<br />

3. durch rechtsgestalten<strong>de</strong>n Verwaltungsakt <strong>de</strong>s Dienstvorgesetzten<br />

in <strong>de</strong>n einstweiligen Ruhestand versetzt<br />

wird (§§ 90, 91 LBG),<br />

4. durch Entscheidung <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung gemäß § 105<br />

LBG in <strong>de</strong>n einstweiligen Ruhestand versetzt wird.<br />

Wird nach § 106 Satz 1 o<strong>de</strong>r § 117 Satz 2 LBG ein beson<strong>de</strong>rer<br />

Zeitpunkt für <strong>de</strong>n Beginn <strong>de</strong>s Ruhestands festgesetzt,<br />

sind nach <strong>de</strong>m Namen <strong>die</strong> Wörter „mit Ablauf<br />

<strong>de</strong>s ...“ und <strong>de</strong>r Zeitpunkt einzutragen. In <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>r<br />

Nummer 1 ist wegen <strong>de</strong>r Rechtsfolge kraft Gesetzes we<strong>de</strong>r<br />

ein förmlicher Verwaltungsakt noch - bei Zuständigkeit<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung - ein Kabinettbeschluss erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

In <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>r Nummer 4 wird <strong>de</strong>r rechtsgestalten<strong>de</strong><br />

Verwaltungsakt <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung, <strong>de</strong>ssen sofortige<br />

Vollziehbarkeit gegebenenfalls anzuordnen sein<br />

wird, durch das zuständige Mitglied <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

erlassen und <strong>die</strong> Urkun<strong>de</strong> vom Ministerpräsi<strong>de</strong>nten unterzeichnet;<br />

Verwaltungsakt und Urkun<strong>de</strong> sollen gemeinsam<br />

ausgehändigt wer<strong>de</strong>n.<br />

3.2 Entlassung (§ 92 Abs. 1 Nr. 1 LBG, § 98 Abs. 1 LBG)<br />

Der Beamte erhält eine <strong>de</strong>klaratorische Urkun<strong>de</strong> nach Anlage<br />

2, wenn er<br />

1. wegen Erreichens <strong>de</strong>r Altersgrenze kraft Gesetzes<br />

entlassen ist, da er nicht eine Min<strong>de</strong>st<strong>die</strong>nstzeit von<br />

fünf Jahren im Sinne <strong>de</strong>s § 4 Abs. 1 <strong>de</strong>s Beamtenversorgungsgesetzes<br />

(BeamtVG) abgeleistet hat (§ 93<br />

Abs. 1 Nr. 2, § 109 Abs. 2 Nr. 1 LBG),<br />

2. nach Bestandskraft <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n rechtsgestalten<strong>de</strong>n<br />

Verwaltungsaktes auf eigenes Verlangen hin<br />

entlassen wird (§ 95 LBG),<br />

3. nach Bestandskraft <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n rechtsgestalten<strong>de</strong>n<br />

Verwaltungsaktes wegen Dienstunfähigkeit<br />

entlassen wird (§ 94 Abs. 1 Nr. 2 LBG).<br />

Wird nach § 95 Abs. 2 LBG <strong>die</strong> Entlassung für einen bestimmten,<br />

in <strong>de</strong>r Zukunft liegen<strong>de</strong>n Zeitpunkt beantragt<br />

und wird <strong>die</strong>sem Antrag entsprochen, sind in <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong><br />

nach <strong>de</strong>m Namen <strong>die</strong> Wörter „mit Ablauf <strong>de</strong>s ...“ und<br />

<strong>de</strong>r Zeitpunkt einzutragen.<br />

In <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>r Nummer 1 ist wegen <strong>de</strong>r Rechtsfolge<br />

kraft Gesetzes we<strong>de</strong>r ein förmlicher Verwaltungsakt noch<br />

- bei Zuständigkeit <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung - ein Kabinettbeschluss<br />

erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

3.3 Dank und Anerkennung<br />

3.3.1 In <strong>de</strong>n Urkun<strong>de</strong>n <strong>über</strong> <strong>die</strong> Beendigung <strong>de</strong>s Beamtenverhältnisses<br />

nach <strong>de</strong>n Nummern 3.1 und 3.2 sollen Dank<br />

und Anerkennung für <strong>die</strong> <strong>de</strong>m Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> geleisteten<br />

Dienste ausgesprochen wer<strong>de</strong>n, wenn Führung und<br />

Leistung <strong>de</strong>s Beamten <strong>die</strong>s rechtfertigen.


3.3.2 Auf das Aussprechen von Dank und Anerkennung ist<br />

zu verzichten, soweit gegen <strong>de</strong>n Beamten <strong>die</strong> Disziplinarmaßnahmen<br />

Kürzung <strong>de</strong>r Dienstbezüge (§ 8 LDG)<br />

o<strong>de</strong>r Zurückstufung (§ 9 LDG) verhängt wor<strong>de</strong>n sind.<br />

Dasselbe gilt, wenn <strong>die</strong>se nur im Hinblick auf § 14<br />

LDG nicht verhängt wor<strong>de</strong>n sind o<strong>de</strong>r in einem laufen<strong>de</strong>n<br />

Disziplinarverfahren zu erwarten ist, dass min<strong>de</strong>stens<br />

<strong>die</strong>se Disziplinarmaßnahmen verhängt wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

3.4 Formvorschriften<br />

Nummer 2.5.3 gilt entsprechend.<br />

4 Vollzug <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong>n<br />

4.1 Unterzeichnungsbefugnis bei <strong>Ernennung</strong>en<br />

Die Urkun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n in folgen<strong>de</strong>r Form handschriftlich<br />

vollzogen:<br />

4.1.1 Soweit <strong>die</strong> Lan<strong>de</strong>sregierung <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong> entschei<strong>de</strong>t<br />

(§ 1 Abs. 1 Satz 1 ErnennV), unterzeichnet <strong>de</strong>r<br />

Ministerpräsi<strong>de</strong>nt (§ 1 Abs. 4 Satz 2 ErnennV).<br />

Der Ministerpräsi<strong>de</strong>nt unterzeichnet ferner <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong>surkun<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Staatssekretäre (§ 1 Abs. 2 ErnennV)<br />

in <strong>de</strong>r Ich-Form.<br />

4.1.2 Soweit <strong>die</strong> oberste Dienstbehör<strong>de</strong> für <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong> zuständig<br />

ist, unterzeichnet das jeweils zuständige Mitglied<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung (siehe Mustertexte <strong>de</strong>r Anlagen 1<br />

und 2), im Geschäftsbereich <strong>de</strong>s Ministerpräsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r<br />

Ministerpräsi<strong>de</strong>nt in <strong>de</strong>r Ich-Form.<br />

4.1.3 Soweit <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong>sbefugnis auf eine an<strong>de</strong>re Stelle<br />

<strong>über</strong>tragen wor<strong>de</strong>n ist, unterzeichnet <strong>de</strong>r Leiter <strong>die</strong>ser<br />

Stelle. Beispiel:<br />

4.2 Vertretung<br />

„Der Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sumweltamtes“<br />

(Unterschrift).<br />

4.2.1 In <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>r Nummer 4.1.1 Satz 1 unterzeichnet das<br />

<strong>de</strong>n Ministerpräsi<strong>de</strong>nten vertreten<strong>de</strong> Mitglied <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

mit <strong>de</strong>m Zusatz „In Vertretung“.<br />

4.2.2 Wird <strong>die</strong> Urkun<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>r Nummer 4.1.2 im jeweiligen<br />

Geschäftsbereich durch zur allgemeinen Vertretung<br />

<strong>de</strong>s Ministerpräsi<strong>de</strong>nten beziehungsweise <strong>de</strong>s Mitglieds<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung Befugte vollzogen, sind <strong>über</strong><br />

<strong>de</strong>r Unterschrift <strong>de</strong>r Vollziehen<strong>de</strong>n <strong>die</strong> Worte „In Vertretung“<br />

einzufügen. Beispiele:<br />

Im Geschäftsbereich <strong>de</strong>s Ministerpräsi<strong>de</strong>nten unterzeichnet<br />

<strong>de</strong>r Chef <strong>de</strong>r Staatskanzlei mit<br />

„Der Ministerpräsi<strong>de</strong>nt<br />

In Vertretung“<br />

(Unterschrift),<br />

Amtsblatt für <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> – Nr. 6 vom 16. Februar 2005<br />

im Geschäftsbereich <strong>de</strong>r übrigen Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

unterzeichnen <strong>die</strong> nach § 1 Abs. 4 Satz 4 und 5<br />

ErnennV Befugten mit (z. B.)<br />

„Die Ministerin <strong>de</strong>r/für ...<br />

In Vertretung“<br />

(Unterschrift).<br />

4.2.3 Die Vertreter <strong>de</strong>r Behör<strong>de</strong>nleitung im Sinne <strong>de</strong>r Nummer<br />

4.1.3 (§ 1 Abs. 4 Satz 4 und 5 ErnennV) vollziehen <strong>die</strong> Urkun<strong>de</strong><br />

mit <strong>de</strong>m Zusatz „In Vertretung“. Beispiel:<br />

„Die Präsi<strong>de</strong>ntin <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>samtes für ...<br />

In Vertretung“<br />

(Unterschrift).<br />

4.2.4 Die für Personalangelegenheiten zuständigen Abteilungsleiter<br />

o<strong>de</strong>r <strong>die</strong> sie vertreten<strong>de</strong>n Personen unterschreiben<br />

<strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong>surkun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Zusatz „Im Auftrag“,<br />

sofern eine Ermächtigung im Sinne <strong>de</strong>s § 1 Abs. 4 Satz 5<br />

ErnennV erfolgt ist.<br />

4.3 Vorlage <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Ministerpräsi<strong>de</strong>nten<br />

In <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>s § 1 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 ErnennV<br />

legen <strong>die</strong> obersten Lan<strong>de</strong>sbehör<strong>de</strong>n <strong>die</strong> vorbereiteten<br />

und vom jeweiligen Staatssekretär abgezeichneten Urkun<strong>de</strong>nentwürfe<br />

unter Beifügung einer Kopie <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Kabinettbeschlusses <strong>de</strong>m Ministerpräsi<strong>de</strong>nten<br />

vor. Die Urkun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n hierbei bis auf das Datum<br />

und <strong>de</strong>n Prägesiegelabdruck vorbereitet. Die Vorlage<br />

<strong>de</strong>r Personalakte ist nicht erfor<strong>de</strong>rlich. Das Nähere<br />

hinsichtlich <strong>de</strong>r einheitlichen Gestaltung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Ministerpräsi<strong>de</strong>nten<br />

zur Unterschrift vorzulegen<strong>de</strong>n Urkun<strong>de</strong>n<br />

regelt das Ministerium <strong>de</strong>s Innern im Einvernehmen<br />

mit <strong>de</strong>r Staatskanzlei.<br />

4.4 Unterzeichnungsbefugnis bei Beendigung <strong>de</strong>s Beamtenverhältnisses<br />

Die vorstehend getroffenen Unterzeichnungsregelungen<br />

gelten entsprechend für Urkun<strong>de</strong>nausfertigungen bei <strong>de</strong>r<br />

Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand (Nummer 3.1) und bei <strong>de</strong>r<br />

Entlassung (Nummer 3.2). Bei <strong>de</strong>r Versetzung in <strong>de</strong>n<br />

einstweiligen Ruhestand nach § 105 LBG durch <strong>die</strong> Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

unterschreibt <strong>de</strong>r Ministerpräsi<strong>de</strong>nt auch <strong>die</strong><br />

Urkun<strong>de</strong> eines Staatssekretärs - abweichend von Nummer<br />

4.1.1 Satz 2 - in <strong>de</strong>r Formulierung „... versetzt <strong>die</strong> Lan<strong>de</strong>sregierung<br />

Frau/Herrn ... (gegebenenfalls: mit Ablauf<br />

<strong>de</strong>s ...) in <strong>de</strong>n einstweiligen Ruhestand“.<br />

5 Einweisungsschreiben<br />

In <strong>de</strong>n Fällen einer <strong>Ernennung</strong> nach Nummer 2.1, Ziffer 3<br />

und 4 ist <strong>de</strong>m Beamten zu <strong>de</strong>m Zeitpunkt, in <strong>de</strong>m <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong><br />

wirksam wird, ein Amt bei einer bestimmten Behör<strong>de</strong><br />

unter gleichzeitiger Einweisung in eine Planstelle<br />

<strong>de</strong>r Besoldungsgruppe <strong>de</strong>s verliehenen Amtes zu <strong>über</strong>tra-


gen. Die Übertragung <strong>de</strong>s Amtes und <strong>die</strong> Einweisung in<br />

eine Planstelle bedürfen <strong>de</strong>r Schriftform. Die Mitteilung<br />

erfolgt durch <strong>de</strong>n Dienstvorgesetzten. Sie ist in <strong>de</strong>r Regel<br />

gleichzeitig mit <strong>de</strong>r <strong>Ernennung</strong>surkun<strong>de</strong> auszuhändigen.<br />

Ein vom Wirksamwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r <strong>Ernennung</strong> abweichen<strong>de</strong>r<br />

früherer Zeitpunkt <strong>de</strong>r Einweisung in eine Planstelle ist in<br />

<strong>de</strong>r Mitteilung anzugeben.<br />

Beispiel: <strong>Ernennung</strong> zur Hauptsekretärin am 25. Mai,<br />

Einweisung in <strong>die</strong> entsprechen<strong>de</strong> Planstelle<br />

<strong>de</strong>r Besoldungsgruppe A 8 mit Wirkung vom<br />

1. Mai, vgl. § 3 Abs. 1 <strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>ischen<br />

Besoldungsgesetzes.<br />

Die Mitteilung hat folgen<strong>de</strong>n Wortlaut:<br />

„Hiermit <strong>über</strong>trage ich Ihnen (gegebenenfalls: mit Wirkung<br />

vom ...) das Amt einer/eines ... (Amtsbezeichnung)<br />

bei ... (Dienststelle) und weise Sie mit Wirkung vom ...<br />

(Datum) in eine Planstelle <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe ... ein.“<br />

Bei Auseinan<strong>de</strong>rfallen <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe <strong>de</strong>s verliehenen<br />

statusrechtlichen Amtes und <strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Planstelle<br />

unterlegten Stellenwertes (Unterbesetzung) ist im Einweisungsschreiben<br />

<strong>die</strong> Besoldungsgruppe anzugeben, <strong>die</strong><br />

<strong>de</strong>m verliehenen Amt entspricht und Grundlage für <strong>die</strong><br />

Zahlung <strong>de</strong>r Dienstbezüge ist.<br />

Beispiel: Eine Beamtin wird zur Regierungsoberinspektorin<br />

(Besoldungsgruppe A 10) ernannt.<br />

Die Planstelle, auf <strong>de</strong>r sie geführt wird, ist <strong>de</strong>r<br />

Besoldungsgruppe A 11 zugeordnet. Die Einweisung<br />

erfolgt in eine Planstelle <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe<br />

A 10.<br />

6 Sonstige statusverän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Verwaltungsakte<br />

6.1 Übertragung höherwertiger Ämter ohne <strong>Ernennung</strong><br />

In <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>s § 3 ErnennV gelten <strong>die</strong> vorstehen<strong>de</strong>n<br />

Nummern 2.3, 4 und 5 entsprechend. Die Amtsbezeichnung<br />

bleibt unverän<strong>de</strong>rt, eine Urkun<strong>de</strong> wird nicht ausgehändigt.<br />

Die Übertragung <strong>de</strong>s neuen Amtes mit an<strong>de</strong>rem<br />

Endgrundgehalt und <strong>die</strong> Einweisung in <strong>die</strong> entsprechen<strong>de</strong><br />

Planstelle sind <strong>de</strong>m Beamten schriftlich mitzuteilen. Die<br />

Übertragung wird mit <strong>de</strong>r Aushändigung <strong>de</strong>s Schreibens<br />

wirksam, sofern nicht ein späterer Zeitpunkt bestimmt ist.<br />

Beispiel für Besoldungsgruppen A 11/A 12:<br />

„Ich <strong>über</strong>trage Ihnen (gegebenenfalls: mit Wirkung vom ...)<br />

das Amt eines Kriminalhauptkommissars bei ... und weise<br />

Sie mit Wirkung vom ... in eine Planstelle <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe<br />

A 12 BBesO ein. Zu Ihrer Beför<strong>de</strong>rung gratuliere<br />

ich Ihnen herzlich.“<br />

Das Schreiben wird von <strong>de</strong>m nach § 1 Abs. 4 Satz 3 und 5<br />

ErnennV dazu Befugten unterzeichnet. Bei einer Beför<strong>de</strong>rung<br />

zum Ministerialrat in <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe B 2<br />

ist sinngemäß zu verfahren. Beför<strong>de</strong>rung und Einweisung<br />

Amtsblatt für <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> – Nr. 6 vom 16. Februar 2005<br />

in <strong>die</strong> entsprechen<strong>de</strong> Planstelle können auch durch getrennte<br />

Schreiben erfolgen.<br />

6.2 Statusberühren<strong>de</strong> Versetzungen<br />

Das Vorliegen <strong>de</strong>r Voraussetzungen für eine Versetzung in<br />

ein Amt mit niedrigerem Endgrundgehalt nach § 86 Abs. 2<br />

Satz 2 LBG stellt eine Ausnahme vom <strong>Ernennung</strong>serfor<strong>de</strong>rnis<br />

dar. Die ohne Zustimmung <strong>de</strong>s Beamten hiernach<br />

mögliche Versetzung erfolgt durch Verwaltungsakt. Die<br />

Zuständigkeit richtet sich nach § 4 Abs. 3 LBG. In <strong>de</strong>r<br />

Versetzungsverfügung ist das neue Amt (Amt, das <strong>de</strong>r Beamte<br />

vor <strong>de</strong>m bisherigen Amt innehatte) anzugeben, <strong>die</strong><br />

Maßnahme ist zu begrün<strong>de</strong>n. Nummer 8.1.2 gilt entsprechend.<br />

7 Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Amtsbezeichnung<br />

Wird einem Beamten ein an<strong>de</strong>res Amt mit gleichem Endgrundgehalt<br />

und an<strong>de</strong>rer Amtsbezeichnung verliehen und<br />

ist damit ein Wechsel <strong>de</strong>r Laufbahngruppe nicht verbun<strong>de</strong>n,<br />

gilt Nummer 6.1 entsprechend. Än<strong>de</strong>rt sich <strong>die</strong><br />

Amtsbezeichnung <strong>de</strong>s bisherigen Amtes, ohne dass ein<br />

neues Amt <strong>über</strong>tragen wird, ist <strong>die</strong> neue Amtsbezeichnung<br />

schriftlich mitzuteilen.<br />

Beispiel: Ein Steueroberinspektor (Besoldungsgruppe<br />

A 10) wechselt in <strong>de</strong>n allgemeinen Verwaltungs<strong>die</strong>nst<br />

und bekommt das Amt eines Regierungsoberinspektors<br />

(Besoldungsgruppe<br />

A 10) <strong>über</strong>tragen; Wortlaut <strong>de</strong>s Schreibens<br />

entsprechend Nummer 5.<br />

8 Übertritt in <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>s<strong>die</strong>nst, Übernahme und Versetzung<br />

8.1 Übertritt kraft gesetzlicher Vorschrift<br />

8.1.1 Tritt ein Beamter von einem an<strong>de</strong>ren Dienstherrn kraft gesetzlicher<br />

Vorschrift unter Fortdauer seines Beamtenverhältnisses<br />

in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> <strong>über</strong><br />

(§ 128 Abs. 1 und 4, § 130 <strong>de</strong>s Beamtenrechtsrahmengesetzes<br />

[BRRG], § 91 LBG), erhält er durch <strong>die</strong> Stelle, <strong>die</strong><br />

für <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong> zuständig wäre, gegen Empfangsbekenntnis<br />

eine schriftliche Bestätigung mit folgen<strong>de</strong>m<br />

Wortlaut:<br />

„Aufgrund ... sind Sie unter Fortdauer Ihres Beamtenverhältnisses<br />

auf ... mit Wirkung vom ... in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>s/<strong>de</strong>r<br />

... (Körperschaft) <strong>über</strong>getreten. Ich <strong>über</strong>trage Ihnen hiermit<br />

das Amt einer/eines ... (Amtsbezeichnung) bei ... (neue<br />

Dienststelle) und weise Sie mit Wirkung vom ... (Datum<br />

<strong>de</strong>s Übertritts) in eine Planstelle <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe ...<br />

ein.“<br />

8.1.2 Wird <strong>de</strong>m Beamten dabei ein Amt mit geringerem Endgrundgehalt<br />

<strong>über</strong>tragen und behält er aufgrund gesetzlicher<br />

Vorschrift seine bisherigen besoldungsrechtlichen<br />

Ansprüche, erhält <strong>die</strong> Bestätigung folgen<strong>de</strong>n Zusatz:


„Ihre Dienstbezüge bemessen sich aufgrund ... nach <strong>de</strong>r<br />

Besoldungsgruppe ... Sie erhalten eine ruhegehaltfähige<br />

Ausgleichszulage nach § 13 Abs. 1 <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sbesoldungsgesetzes.<br />

Hier<strong>über</strong> geht Ihnen ein geson<strong>de</strong>rter Bescheid<br />

zu.“<br />

8.1.3 Beim Übertritt von noch nicht angestellten Beamten lautet<br />

Satz 2 <strong>de</strong>r Bestätigung wie folgt:<br />

„Sie führen <strong>die</strong> Dienstbezeichnung ...“<br />

8.2 Übernahme durch Übernahmeverfügung<br />

8.2.1 Wird ein Beamter eines an<strong>de</strong>ren Dienstherrn unter Fortdauer<br />

seines Beamtenverhältnisses in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />

<strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> <strong>über</strong>nommen (§ 128 Abs. 2 bis 4<br />

BRRG), erhält er durch <strong>die</strong> Stelle, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong><br />

zuständig wäre, gegen Empfangsbekenntnis einen schriftlichen<br />

Bescheid mit folgen<strong>de</strong>m Wortlaut:<br />

„Aufgrund ... wer<strong>de</strong>n Sie unter Fortdauer Ihres Beamtenverhältnisses<br />

auf ... in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>s/<strong>de</strong>r ... (Körperschaft)<br />

<strong>über</strong>nommen. Ich <strong>über</strong>trage Ihnen hiermit das Amt<br />

einer/eines ... (Amtsbezeichnung) bei ... (neue Dienststelle)<br />

und weise Sie mit Wirkung vom ... (Datum <strong>de</strong>r Übernahme)<br />

in eine Planstelle <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe ... ein.“<br />

Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu<br />

versehen.<br />

8.2.2 Die Nummern 8.1.2 und 8.1.3 gelten entsprechend. Soll<br />

<strong>die</strong> Übernahme zu einem späteren Zeitpunkt als <strong>de</strong>m Tag<br />

<strong>de</strong>r Zustellung wirksam wer<strong>de</strong>n, sind in <strong>die</strong> Mitteilung<br />

<strong>die</strong> Worte „mit Wirkung vom ...“ einzufügen.<br />

8.3 Versetzung<br />

8.3.1 Wird ein Beamter von einem an<strong>de</strong>ren Dienstherrn unter<br />

Fortdauer <strong>de</strong>s Beamtenverhältnisses in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> versetzt, erhält er von <strong>de</strong>r für <strong>die</strong> <strong>Ernennung</strong><br />

zuständigen Stelle eine schriftliche Mitteilung<br />

mit folgen<strong>de</strong>m Wortlaut:<br />

„Aufgrund Ihrer Versetzung zu ... (neue Dienststelle) sind<br />

Sie unter Fortdauer Ihres Beamtenverhältnisses auf ... mit<br />

Wirkung vom ... in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

<strong>über</strong>getreten. Ich <strong>über</strong>trage Ihnen hiermit das Amt eines ...<br />

(Amtsbezeichnung) bei ... (neue Dienststelle) und weise<br />

Sie mit Wirkung vom ... in eine Planstelle <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe<br />

... ein.“<br />

Amtsblatt für <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> – Nr. 6 vom 16. Februar 2005<br />

8.3.2 Nummer 8.1.3 gilt entsprechend.<br />

8.3.3 Versetzungen ohne Dienstherrenwechsel erfolgen durch<br />

rechtsbehelfsfähigen Bescheid (Versetzungsverfügung)<br />

von <strong>de</strong>r abgeben<strong>de</strong>n Dienststelle. Eines beson<strong>de</strong>ren Einweisungsschreibens<br />

seitens <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Dienststelle<br />

bedarf es hierbei nicht. Än<strong>de</strong>rt sich mit <strong>de</strong>r - ranggleichen<br />

- Versetzung <strong>die</strong> Amts- o<strong>de</strong>r Dienstbezeichnung,<br />

erhält <strong>de</strong>r Beamte von <strong>de</strong>r aufnehmen<strong>de</strong>n Dienststelle ein<br />

entsprechen<strong>de</strong>s Schreiben. Bei Versetzung von einer obersten<br />

Dienstbehör<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n eigenen nachgeordneten Bereich<br />

kann <strong>die</strong>se Mitteilung Bestandteil <strong>de</strong>s Versetzungsschreibens<br />

sein.<br />

Beispiele: Eine Beamtin <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe A 12<br />

wird von einem Ministerium in <strong>de</strong>n nachgeordneten<br />

Bereich versetzt. Die Amtsbezeichnung<br />

än<strong>de</strong>rt sich von „Amtsrätin“ z. B. in „Regierungsamtsrätin“.<br />

Ein Beamter <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe A 16 wird<br />

von einer Lan<strong>de</strong>soberbehör<strong>de</strong> in eine oberste<br />

Lan<strong>de</strong>sbehör<strong>de</strong> versetzt. Die Amtsbezeichnung<br />

än<strong>de</strong>rt sich von z. B. „Leiten<strong>de</strong>r Regierungsdirektor“<br />

in „Ministerialrat“.<br />

9 Beamte <strong>de</strong>r Körperschaften,Anstalten und Stiftungen<br />

<strong>de</strong>s öffentlichen Rechts<br />

Die Bestimmungen <strong>de</strong>r Nummern 1 bis 8 sind für <strong>die</strong> Beamten<br />

einer <strong>de</strong>r Aufsicht <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s unterstehen<strong>de</strong>n Körperschaft,<br />

Anstalt o<strong>de</strong>r Stiftung (mit Ausnahme <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>verbän<strong>de</strong> sowie <strong>de</strong>ren Einrichtungen,<br />

Anstalten und Stiftungen) entsprechend anzuwen<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>die</strong> Urkun<strong>de</strong>n soll ein Hinweis auf <strong>die</strong> Körperschaft,<br />

Anstalt o<strong>de</strong>r Stiftung aufgenommen wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn sich nicht bereits aus <strong>de</strong>m sonstigen Inhalt <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong><br />

<strong>die</strong> entsprechen<strong>de</strong> Zugehörigkeit <strong>de</strong>s Beamten ergibt.<br />

10 In-Kraft-Treten<br />

Diese <strong>Verwaltungsvorschrift</strong> tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung<br />

in Kraft.


Muster 1 (zu Nummer 2.1, Ziffer 1 - Einstellung)<br />

Amtsblatt für <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> – Nr. 6 vom 16. Februar 2005<br />

Wortlaut <strong>de</strong>r <strong>Ernennung</strong>surkun<strong>de</strong>n*<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

ernenne ich<br />

Frau/Herrn<br />

...................................<br />

unter Berufung in das Beamtenverhältnis ... 1<br />

zur/zum<br />

.....................................<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Die Ministerin <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift)<br />

Muster 2 (zu Nummer 2.1, Ziffer 2 - Umwandlung)<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

verleihe ich<br />

Frau/Herrn<br />

.................................... 3<br />

......................................<br />

<strong>die</strong> Eigenschaft einer/eines<br />

.................................... 4<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Der Minister <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift)<br />

Muster 3 (zu Nummer 2.1, Ziffer 3 - Verleihung eines Amtes)<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

ernenne ich<br />

Frau/Herrn<br />

...................................... 5<br />

........................................<br />

zur/zum<br />

......................................<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Die Ministerin <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift)<br />

Muster 4 (bei Zusammentreffen von Nummer 2.1, Ziffer 3 mit Ziffer 2;<br />

bei Umwandlung <strong>de</strong>s Beamtenverhältnisses auf Wi<strong>de</strong>rruf in ein Beamtenverhältnis auf Probe 6 )<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

ernenne ich<br />

Frau/Herrn<br />

..................................... 5<br />

........................................<br />

unter Verleihung <strong>de</strong>r Eigenschaft einer/eines<br />

...................................... 4<br />

zur/zum<br />

.....................................<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Der Minister <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift)<br />

* Bei Zuständigkeit <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung sind <strong>die</strong> Nummern 2.5.1 und 4.1.1 zu beachten.<br />

Anlage 1


Muster 5 (Nummer 2.1, Ziffer 4 - Erneute Berufung)<br />

Amtsblatt für <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> – Nr. 6 vom 16. Februar 2005<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

ernenne ich<br />

Frau/Herrn<br />

...................................... 7<br />

........................................<br />

unter Berufung in das Beamtenverhältnis ... 1<br />

zur/zum<br />

.....................................<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Die Ministerin <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift)<br />

Beendigung <strong>de</strong>s Beamtenverhältnisses*<br />

Muster 6 (zu Nummer 3.1, Ziffer 1 - Eintritt in <strong>de</strong>n Ruhestand kraft Gesetzes)<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

Frau/Herr<br />

.................................. 3<br />

....................................<br />

tritt nach Erreichen <strong>de</strong>r Altersgrenze<br />

mit Ablauf <strong>de</strong>s ............<br />

in <strong>de</strong>n Ruhestand.<br />

Für <strong>die</strong> <strong>de</strong>m Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> geleisteten Dienste<br />

spreche ich ihr/ihm Dank und Anerkennung aus.<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Der Minister <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift)<br />

Muster 7 (zu Nummer 3.1, Ziffer 2 - Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand)<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

versetze ich<br />

Frau/Herrn<br />

............................... 3<br />

.................................<br />

mit Ablauf <strong>de</strong>s .........<br />

(auf ihren/seinen Antrag) 8<br />

in <strong>de</strong>n Ruhestand.<br />

Für <strong>die</strong> <strong>de</strong>m Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> geleisteten Dienste<br />

spreche ich ihr/ihm Dank und Anerkennung aus.<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Die Ministerin <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift)<br />

* Bei Zuständigkeit <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung sind <strong>die</strong> Nummern 2.5.1 und 4.1.1 zu beachten.<br />

Anlage 2


Amtsblatt für <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> – Nr. 6 vom 16. Februar 2005<br />

Muster 8 (zu Nummer 3.1, Ziffern 3 und 4 - Versetzung in <strong>de</strong>n einstweiligen Ruhestand)<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

versetze ich<br />

Frau/Herrn<br />

.................................. 3<br />

..................................<br />

mit Ablauf <strong>de</strong>s ...........<br />

in <strong>de</strong>n einstweiligen Ruhestand.<br />

Für <strong>die</strong> <strong>de</strong>m Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> geleisteten Dienste<br />

spreche ich ihr/ihm Dank und Anerkennung aus.<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Der Minister <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift)<br />

Muster 9 (zu Nummer 3.2, Ziffer 1 - Entlassung wegen Erreichens <strong>de</strong>r Altersgrenze)<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

Frau/Herr<br />

...................................... 3<br />

.........................................<br />

ist nach Erreichen <strong>de</strong>r Altersgrenze<br />

mit Ablauf <strong>de</strong>s ...............<br />

aus <strong>de</strong>m Beamtenverhältnis entlassen.<br />

Für <strong>die</strong> <strong>de</strong>m Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> geleisteten Dienste<br />

spreche ich ihr/ihm Dank und Anerkennung aus.<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Die Ministerin <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift)<br />

Muster 10 (zu Nummer 3.2, Ziffer 2 - Entlassung auf Antrag)<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

entlasse ich<br />

Frau/Herrn<br />

............................................ 3<br />

mit Ablauf <strong>de</strong>s .....................<br />

auf ihr/sein Verlangen<br />

aus <strong>de</strong>m Beamtenverhältnis.<br />

Für <strong>die</strong> <strong>de</strong>m Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> geleisteten Dienste<br />

spreche ich ihr/ihm Dank und Anerkennung aus.<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Der Minister <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift).


Muster 11 (zu Nummer 3.2, Ziffer 3)<br />

Anmerkungen:<br />

Amtsblatt für <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> – Nr. 6 vom 16. Februar 2005<br />

Im Namen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

entlasse ich<br />

Frau/Herrn<br />

.......................................... 5<br />

.............................................<br />

mit Ablauf <strong>de</strong>s .....................<br />

aus <strong>de</strong>m Beamtenverhältnis.<br />

Für <strong>die</strong> <strong>de</strong>m Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> geleisteten Dienste<br />

spreche ich ihr/ihm Dank und Anerkennung aus.<br />

(Ort), <strong>de</strong>n (Datum) Die Ministerin <strong>de</strong>r/für ... 2<br />

(Siegel) (Unterschrift)<br />

1 Je nach Sachverhalt ist einzusetzen: auf Lebenszeit; auf Probe; auf Wi<strong>de</strong>rruf; auf Zeit o<strong>de</strong>r als Ehrenbeamter/Ehrenbeamtin auf Zeit<br />

für <strong>die</strong> Dauer von (Angabe <strong>de</strong>r gesetzlichen Zeitdauer <strong>de</strong>r Berufung, auch wenn vorher <strong>die</strong> gesetzliche Altersgrenze für <strong>de</strong>n Eintritt<br />

in <strong>de</strong>n Ruhestand erreicht wer<strong>de</strong>n sollte).<br />

2 O<strong>de</strong>r <strong>die</strong> nach Nummer 4.1 zuständige Stelle<br />

3 Derzeitige Amtsbezeichnung<br />

4 Je nach Sachverhalt ist einzusetzen: Beamtin/Beamten auf Lebenszeit/auf Probe<br />

5 Derzeitige Dienst- o<strong>de</strong>r Amtsbezeichnung<br />

6 Sofern <strong>die</strong> Laufbahnvorschriften <strong>die</strong>s vorsehen (§ 97 Abs. 2 Satz 3 LBG)<br />

7 Frühere Amtsbezeichnung mit <strong>de</strong>m Zusatz „a. D.“<br />

8 Bei Vorliegen eines entsprechen<strong>de</strong>n Antrags einzusetzen

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