Ausgabe 73.pub - Oldies-Club Wetterau
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Am 03. März 2009<br />
kommt Maikel ins Raabennest<br />
und bringt gleich zwei<br />
Top-Acts mit. Enzo - ein<br />
Mann voller italienischem<br />
Charme, der durchaus den<br />
Eindruck vermittelt, als habe<br />
der Welthit "Just a Gigolo"<br />
nur seinetwegen entstehen<br />
können. Und James Harris -<br />
Heart and Soul, der schwarze<br />
Sänger mit dem Soul im<br />
Blut und dem Tiger in der<br />
Stimme.<br />
Februar-März 2009<br />
<strong>Ausgabe</strong> 73<br />
Maikels Frosch Company<br />
1<br />
Geschäftsstelle<br />
GeschäftsstelleG<br />
Geschäftsstelle<br />
Geschäftsstelle<br />
Walter Schlicht<br />
An der Sodenschmiede 6<br />
61231 Bad Nauheim<br />
Telefon: 06032-91 84 55<br />
Mobil: 0172-69 42 255<br />
Ein Hauch von Las Vegas kommt mit<br />
Entertainer Carsten Hesse am 07. April<br />
ins „Raabennest“<br />
„A Touch Of Las Vegas“ heißt das Solo-<br />
Programm von Carsten Hesse. Hier präsentiert<br />
er ein Entertainment ganz in der Tradition<br />
eines Dean Martin: Im Smoking und mit<br />
einem kräftigen Augenzwinkern gibt es eine<br />
bunte Mischung aus <strong>Oldies</strong>, Swing und Evergreens<br />
von Elvis, Dean und Co...
IMPRESSUM Herausgeber: <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Wetterau</strong> e.V.<br />
Die <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong>-News erscheint alle 2 Monate in einer Auflage von 500 Exemplaren.<br />
Die Zeitung ist kostenlos, bei Inanspruchnahme des Zustellservices ist eine Versandpauschale von 2,50 € zu leisten.<br />
Texte und Bilder zur Veröffentlichung können an die Geschäftsstelle oder die Redaktion gesendet werden. Texte sollten unformatiert<br />
in Word und Bilder als JPG Datei in einer Auflösung von 150 dpi zugesandt werden. Die mit Namen oder Signatur<br />
gekennzeichneten Beiträge müssen nicht die Meinung des Vorstandes oder der Redaktion wiedergeben. Die Redaktion behält<br />
sich Änderungen oder Kürzungen der eingesandten Beiträge vor. Eingesandte Skripts werden nicht zurückgegeben.<br />
Geschäftsstelle:<br />
Walter Schlicht<br />
An der Sodenschmiede 6<br />
61231 Bad Nauheim<br />
Tel. 06032-918455<br />
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Internet: www.ocw-online.de<br />
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Redaktionsleitung:<br />
Edmund Lutz<br />
Bruchenbrücker Weg 38<br />
61206 Wöllstadt<br />
Tel. 06034-2448<br />
Fax 06034-906108 oder<br />
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Weitere Mitarbeiter der Redaktion: Klaus Helmke und Heike Löhr<br />
Webmaster:<br />
Norbert Böhler<br />
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Pressewartin:<br />
Ruth Metzner<br />
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2<br />
Layout:<br />
Karin Pfalzner<br />
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Druck:<br />
<strong>Wetterau</strong>er Werkstätten<br />
Friedberg-Ockstadt<br />
Geschäftsführender Vorstand des OCW:<br />
Walter Schlicht (Vorsitzender), Eddy Lutz (2.Vorsitzender), Jochen Wachsmuth (Schriftführer), Michael Limbach (Kassenwart)<br />
Redaktionsschluss für die 74. <strong>Ausgabe</strong>: 15. März 2009
Vorwort<br />
Liebe <strong>Club</strong>mitglieder, Angehörige, Freunde, Gönner, liebe Leserinnen und Leser<br />
der OCW-News. Heute wenden wir uns als Verein einmal mit einem etwas anderen<br />
Vorwort an Euch. Der Eine oder Andere mag es vielleicht über die „Buschtrommel“ schon erfahren<br />
haben…Um allen Spekulationen zum künftigen Verbleib des OCWs im Raabennest entgegen zu treten,<br />
sei folgendes gesagt: Die Verantwortlichen des Vereins wurden kürzlich mit der Tatsache konfrontiert,<br />
dass unsere Vereinswirtin Biggi Müller das Raabennest leider verlässt. Um allen daraus entstehenden<br />
Spekulationen vorzubeugen, hat der 2. Vorsitzende Willy-Edmund Lutz ein Gespräch mit der Familie<br />
Raab geführt. Dabei hat sich folgender Sachverhalt dargestellt. Unsere Vereinswirtin hat ihren Pachtvertrag<br />
im Raabennest zum 31.03.09 gekündigt. Die Familie Raab als Vermieter, sowohl die bisherige<br />
Mieterin Biggi Müller suchen derzeit einen geeigneten Nachmieter für das Raabennest. Dabei ist die<br />
oberste Priorität von Seiten des Verpächters, der Familie Raab die, das egal wer der Nachfolger wird,<br />
sich in Punkto OCW nichts ändern wird. „Der OCW gehört zum Raabennest und wir zum OCW. Daran<br />
wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Wir als Vermieter sind mit dem OCW immer gut gefahren. Dafür<br />
auch an dieser Stelle einmal an Dankeschön. Von Anfang an ist der OCW im Raabennest. Daran<br />
wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Der OCW und das Raabennest gehören zusammen“. Dies ist<br />
die eindeutige Aussage der Familie Raab. Der OCW und alle die den Verein unterstützen und auch<br />
dessen Veranstaltungen besuchen, brauchen sich um die Zukunft also keine Gedanken zu machen.<br />
Bei allen Gesprächen mit einem Nachfolger werden sämtliche Belange des <strong>Club</strong>s gewahrt. Es wird so<br />
wie bisher weitergehen, nur unter einem anderen Pächter. Die Familie Raab ist sehr bestrebt, dass es<br />
einen reibungslosen Übergang gibt. Erste positive Gespräche wurden bereits geführt. Dies sind eindeutige,<br />
sehr offene und ehrliche Worte der Familie Raab, wofür wir uns als OCW an dieser Stelle für die<br />
positiven Aussagen hinsichtlich der zukünftigen Bewirtung im Raabennest herzlich bedanken.<br />
Der Vorstand<br />
INHALT Seite Seite<br />
OCW Infos<br />
Der <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong> informiert…………………….….4<br />
Dezember-<strong>Club</strong>abend Winter Openair……...…..5<br />
Januar-<strong>Club</strong>abend mit Sascha Biehl ……………6<br />
Jahres-Abschlussfeier im Raabennest………….7<br />
<strong>Club</strong>-News Schaukasten………………………….9<br />
Termine<br />
Termine unserer Bands + Freunde………….....12<br />
Boppin B, Slapshot, Feedback in Friedberg…..14<br />
Hessentag und ABBA Termine………………...15<br />
SAGA, Hamburg, Hannover, Braunschweig…..16<br />
Für Country, Blues und Rock´n´Roll Fans…….18<br />
Für Volksmusik Fans, Hotel Sonnenhof……….19<br />
Rock `n` Roll Fasching in Offenbach………..…21<br />
Schlagernacht in Fauerbach …………………...22<br />
Event-Rückblick<br />
Rockfour in Karben…………………………...….24<br />
Diamonds und Rockfour, Waldsiedlung….....…25<br />
Beat,beat,beat Stadthalle Offenbach…………..26<br />
Jubiläumsparty Offenbach……………………....28<br />
Swinging Tones in der Burgkirche FB……...….29<br />
3<br />
Rocklegenden in der SAP Arena……………….30<br />
Candlelight Dinner in Offenbach………………..31<br />
Die Diamonds auf Djerba………………………..32<br />
Blues Brothers Double in Hannover…………....34<br />
Weihnachtsfeier beim OCO……………………..35<br />
Neues aus der Hamburger Musikszene…….....36<br />
Zwei <strong>Oldies</strong> beim Swingausflug……………...…38<br />
Stars im Estrel Berlin………………………...…..39<br />
Tom Jet & The New Starlighters………...……..40<br />
Blutspendetag im Capri-<strong>Club</strong>…………………...41<br />
<strong>Wetterau</strong>er Veranstaltungen im Rückblick…....42<br />
Das Beavers in Miltenberg…………………...…43<br />
Alte Hasen Nacht mit Oder So !?!.....................45<br />
Aktuelles aus der <strong>Oldies</strong>zene<br />
Aktuelle Infos aus der Tagespresse……………48<br />
The Petards, eine Rocklegende………………..50<br />
Serien<br />
Ostdeutsche Bands, heute: PUDHYS…….……...54<br />
Eine Motorradreise der besonderen Art, Teil 5...57<br />
Kochrezept…………………………….………….59
Der OLDIES-CLUB informiert<br />
Der <strong>Club</strong>abend findet jeden ersten Dienstag eines Monats im Vereinslokal<br />
„Zum Raabennest“, Berliner Straße 59 in Reichelsheim - Beienheim statt.<br />
Die nächsten OCW-<strong>Club</strong>abende<br />
Live-Musik ab 20.00 Uhr, Eintritt frei<br />
Dienstag, den 03. März 2009 Maikels Frosch Company<br />
mit Maikel, James Harris und Enzo<br />
Dienstag, den 07. April 2009 Carsten Hesse<br />
Dienstag, den 05. Mai 2009 Tom Jet & MTGs<br />
Dienstag, den 02. Juni 2009 d-pennts<br />
Wichtiger Termin für alle OCW -<br />
Mitglieder<br />
Jahreshauptversammlung<br />
-Bitte vormerken-<br />
Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
findet am Freitag, den 06. März 2009<br />
im Vereinslokal „Zum Raabennest“ statt.<br />
Eine gesonderte Einladung mit Uhrzeit und<br />
Tagesordnung ergeht noch an die Mitglieder<br />
durch unseren Schriftführer Jochen<br />
Wachsmuth.<br />
Lob für OCW - Mitglieder die<br />
beim Konzert der Polars in<br />
Gotha dabei waren...<br />
In der letzten <strong>Ausgabe</strong> der OCW-News berichteten<br />
wir ausführlich über den Ausflug des OCW`s.<br />
Hier besonders über das Konzert der Polars, „DIE<br />
DREI“ und die Band „BLANK“ in der Stadthalle<br />
Gotha.<br />
Aus diesem Anlass erreichte den Vorstand des<br />
<strong>Club</strong>s ein Schreiben der Band „DIE DREI“. Sie<br />
bedanken sich für die tolle Stimmung im Saal, die<br />
hauptsächlich von unseren sehr zahlreichen Mitgliedern<br />
ausging. Unsere Mitglieder sind ein erstklassisches<br />
Aushängeschild des Vereins, heißt es<br />
4<br />
Der Vorstand des <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong>s <strong>Wetterau</strong><br />
e.V. möchte an dieser Stelle<br />
Genesungswünsche<br />
versenden, an alle die gesundheitlich angeschlagen<br />
sind und hofft, dass sie bald wieder in alter<br />
Frische am <strong>Club</strong>geschehen teilnehmen können.<br />
Stellvertretend sei hier unsere Loni Schuchardt<br />
und Iris Pangratz-Boltes von unserem Schwesterverein<br />
OCO erwähnt. Beide ereilte die gleiche<br />
Operation.<br />
Hinweis Lasst es uns wissen, wenn ein Mitglied<br />
über einen längeren Zeitraum erkrankt ist.<br />
in dem Schreiben. Dadurch dass die OCW Leute<br />
sofort anfingen zu tanzen, kam bei diesen 3 tollen<br />
Bands sowie bei den anderen Besuchern in der<br />
Stadthalle sofort eine Riesenstimmung auf. Bedauert<br />
hat es der Schreiber des Briefes, Joachim<br />
„Dave“ Degel von „DIE DREI“, dass sie nicht die<br />
nötige Zeit hatten, sich etwas mehr und intensiver<br />
mit uns zu befassen. War es doch das erste Mal,<br />
dass ein <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong> auch noch mit so vielen Mitgliedern<br />
in Gotha war. Joachim gibt in seinem<br />
Schreiben den Wunsch zum Ausdruck, dass man<br />
sich bestimmt irgendwann mal wieder bei guter<br />
Musik der 60er und 70er Jahre treffen möge. Zur<br />
Erinnerung an „DIE DREI“ legte er eine CD dem<br />
Schreiben bei.<br />
Wir vom <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Wetterau</strong> e.V. sagen an dieser<br />
Stelle danke für die netten Worte und die CD.
Rückblick des <strong>Club</strong>abends vom 02. Dezember ´08<br />
Winter Open-Air mit Plätzchen und Chili con Carne im Raabennest<br />
Weihnachtliche Düfte zogen am<br />
letzten <strong>Club</strong>abend des Jahres<br />
2008 durch den Hof unserer<br />
<strong>Club</strong>gaststätte „Raabennest“ in<br />
Beienheim. Der einzige <strong>Club</strong>abend<br />
der ohne Livemusik statt-<br />
findet, konnte sich trotz Kälte<br />
einer großen Besucherzahl erfreuen,<br />
hatte doch unsere Brigitte<br />
wieder mit ihrem Team keine<br />
Kosten und Mühen gescheut,<br />
die Mitglieder mit Glühwein,<br />
Plätzchen und heißem Chili con<br />
Carne bestens zu versorgen. So<br />
kam man sich fast vor wie auf<br />
dem Weihnachtsmarkt. Sogar<br />
eine Holzfeuerstelle, um sich<br />
aufzuwärmen, hatte unser Eddy<br />
besorgt. So konnte nach Begrüßung<br />
und Bekanntgabe der neuesten<br />
Termine durch den ersten<br />
und zweiten Vorsitzenden, der<br />
Run nach der <strong>Club</strong>zeitung beginnen,<br />
die sich immer mehr Beliebtheit<br />
erfreut und im Dezember<br />
neu erschienen war. Unsere<br />
Vereinswirtin Biggi, hatte endlich<br />
auch einmal dienstfrei und konn-<br />
te gemeinsam mit ihrem Mann<br />
die vorweihnachtliche Stimmung<br />
genießen. Ganz auf Musik<br />
mussten wir dann doch nicht<br />
verzichten. Als Überraschung<br />
Text und Bilder Ruth Metzner<br />
Verzückte Zuhörer und begeisterte Tänzer<br />
5<br />
trat Jazzmusiker Karlheinz Velten<br />
als Leierkastenmann auf. Mit<br />
weihnachtlichen Klängen sorgte<br />
er für die nötige Stimmung.<br />
Auch Kai`s Frau Steffi brachte<br />
uns ein Ständchen. Obwohl uns<br />
Eddy kräftig eingeheizt hatte,<br />
kämpfte doch manch einer mit<br />
den niedrigen Temperaturen.<br />
Danke an Brigitte und ihre Helfer,<br />
die diesen Abend gestaltet<br />
haben. In froher Erwartung auf<br />
die Jahres-Abschlussfeier am<br />
Nikolausabend traten wir die<br />
Heimfahrt an.
Rückblick des <strong>Club</strong>abends vom 06. Januar ´09<br />
Geburtstagsfeier für Elvis im Raabennest<br />
Trotz Kälte und Schnee war unser<br />
erster <strong>Club</strong>abend im neuen<br />
Jahr gut besucht, galt es doch<br />
auch ein besonderes Ereignis zu<br />
feiern, nämlich den 74. Geburtstag<br />
von Elvis Presley, der<br />
ja seine Armeezeit in der Kreisstadt<br />
Friedberg absolvierte.<br />
Nach dem unser 2. Vorsitzender<br />
Edmund Lutz die üblichen Bekanntgaben<br />
der anstehenden<br />
Veranstaltungen verkündet hatte,<br />
gab Ruth Metzner einige Hin-<br />
weise auf die anstehenden Elvisfestivitäten<br />
bekannt. Für unsere<br />
zwei Mitglieder Detlef Kuntze<br />
und Rainer Major hatte Eddy<br />
noch eine besondere Überraschung.<br />
Sie bekamen zu ihren<br />
runden Geburtstagen, die traditionelle<br />
extra mit ihrem Namen<br />
und Geburtstag etikettierte Flasche<br />
mit Hochprozentigem. Un-<br />
ser Elvis Interpret hatte sich in<br />
den Hafen der Ehe gestürzt und<br />
bekam eine Flasche OCW<br />
Schampus überreicht. Dann<br />
konnte Elvisinterpret Sascha<br />
Biehl seine Elvis Show beginnen.<br />
Er, der schon in seiner<br />
Kindheit, die Liebe zu Elvis entdeckte,<br />
begeisterte die Zuschauer<br />
mit einem Querschnitt durch<br />
die breitgefächerte Musik des<br />
verstorbenen Künstlers. Es fehlten<br />
weder die Songs aus den<br />
Filmen, noch die Las Vegas<br />
Jahre. Besonders beeindruckend<br />
war seine Interpretation<br />
von „American Trilogy“, wobei<br />
das Publikum verstummte und<br />
andächtig zuhörte. Sascha<br />
Biehl, der durch seine Auftritte<br />
mit der Offenbacher Band<br />
„Wheap“ sehr bekannt wurde,<br />
versteht sich nicht als Elvis Imitator.<br />
Er hat sich seinen eigenen<br />
Stil bewahrt und man merkt ihm<br />
den Spaß an der Musik an. Im<br />
6<br />
Sommer wird er seine zweite<br />
CD veröffentlichen mit Balladen<br />
und tanzbaren Songs von Elvis.<br />
Geplant ist in diesem Jahr ein<br />
unplugged Elviskonzert, zusammen<br />
mit anderen Musikern. Außerdem<br />
hat er ein neues Projekt<br />
in Angriff genommen. Seit November<br />
des vergangenen Jahres<br />
ist er der neue Frontmann<br />
der Band „Bottle Inspektors“.<br />
Diesmal gibt es keine Elvisinterpretationen,<br />
sondern Musikstücke<br />
der 80er und 90er Jahre.<br />
Sicher werden wir bald mehr<br />
von ihm hören.<br />
Bericht und Bilder Ruth Metzner
Weihnachtliche Jahres-Abschlussfeier im Raabennest<br />
Sehr zufrieden waren die Initiatoren des <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong>s <strong>Wetterau</strong> e.V. mit ihrer Jahres-<br />
Abschlussfeier am 06. Dezember 08 im <strong>Club</strong>lokal „Raabennest“ in Beienheim. Mit 150<br />
Mitgliedern und Gästen konnte der Vorstand auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />
Der erste Vorsitzende Walter<br />
Schlicht ließ das vergangene<br />
Jahr in seiner Begrüßungsrede<br />
kurz Revue passieren und wies<br />
auf die verschiedenen erfolgreichen<br />
Veranstaltungen hin, die<br />
der OCW im vergangenen Jahr<br />
durchgeführt hatte. Natürlich<br />
ginge dies nur durch die tatkräftige<br />
Unterstützung der Sponsoren,<br />
Mitglieder und Mitarbeit der<br />
Vorstandskollegen. Seinen besonderen<br />
Dank richtete er dabei<br />
an den zweiten Vorsitzenden<br />
Edmund Lutz und den ehemaligen<br />
ersten Vorsitzenden Werner<br />
Löhr, dem der Verein nicht zu-<br />
letzt seinen guten Ruf und das<br />
Ansehen in der Bevölkerung zu<br />
verdanken hat. Auch Karin<br />
Pfalzner, die sich besonders um<br />
die Neugestaltung der Vereinszeitung<br />
„OCW News“ verdient<br />
gemacht hat, wurde mit einem<br />
besonderen Dank bedacht. Jeder<br />
bekam ein Präsent und den<br />
Vorstandsdamen und Helfern<br />
wurden als Anerkennung Blu-<br />
men überreicht. Auch die Vereinswirtin<br />
„Biggi“ mit ihrem<br />
Team wurden gelobt und mit<br />
Adventssternen belohnt. Bevor<br />
dann die Schlacht am Büfett begann,<br />
stimmten die Damen von<br />
7<br />
„Frauenpower“ der „Gruppe<br />
Wheap“, Petra Eitel und Susanne<br />
Weyel, mit zwei, der Jahreszeit<br />
entsprechenden Songs, die<br />
Gäste auf die Jahresfeier ein,<br />
die so manchen interessanten<br />
Programmpunkt zu bieten hatte.<br />
So hatte doch zur Überraschung<br />
Aller ein langjähriges Mitglied<br />
des OCW und bekannter Künstler<br />
aus Südtirol, Konrad Goller
Ein gefüllter Saal und zufriedene Gäste<br />
mit Gesangspartnerin Corinne<br />
Celentano den Weg in die <strong>Wetterau</strong><br />
gefunden. Völlig unerwartet<br />
kam so ein weiterer Programmpunkt<br />
zustande..„Der singende<br />
Wirt“, so kennt man ihn in<br />
seiner Heimat Südtirol, hat<br />
schon einige CDs veröffentlicht<br />
und ist auch in der Welt der Biker<br />
kein Unbekannter. Seit geraumer<br />
Zeit tritt er mit der Großnichte<br />
von Adriano Celentano<br />
„Corinne“ auf . Beide konnten<br />
schon große Erfolge beim Grand<br />
Prix in Meran und auch diversen<br />
Countryfesten verzeichnen. Viel<br />
Beifall erntete die „Line Dance<br />
Tanzgruppe“ vom Tanz- und<br />
Kulturkreis Altenstadt, die sich<br />
seit August 2008 neu unter der<br />
Leitung von Hans-Peter Kröger<br />
formiert hat. Programmhöhe-<br />
punkt und Überraschung des<br />
Abends war und blieb aber der<br />
I r ishf olk - Sänger „Paddy<br />
Schmidt“ ehemaliger Frontman<br />
der bekannten Gruppe „Paddy<br />
goes to Holyhead“. Er, der mit<br />
nicht geringeren wie „Deep<br />
Purple“, Beach Boys“ oder „Pur“<br />
Line Dancer des TKK Altenstadt Paddy Schmidt<br />
schon auf der Bühne stand, begeisterte<br />
das Publikum im Raabennest<br />
mit seiner Westerngitarre,<br />
Mundharmonika und seiner<br />
rauchigen Stimme. Ob Irish<br />
Folk, oder altbekannte Country-<br />
Songs, Paddy animierte die<br />
Fans zum Mitsingen und Tanzen.<br />
Endlich hatte man auch ein<br />
mal Gelegenheit wieder mit alten<br />
Bekannten zu plaudern,<br />
denn zur Abschlussfeier hatten<br />
auch mal wieder einige Mitglieder<br />
den Weg nach Beienheim<br />
gefunden, die man schon länge-<br />
8<br />
re Zeit nicht gesehen hatte.<br />
Der Abend fand einen gelungenen<br />
Ausklang mit „Frauenpower“<br />
und dem Abba Song „Thank you<br />
for the Music“, denn die Musik<br />
ist es, die der <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Wetterau</strong><br />
den Menschen nahe bringen<br />
will. Mit guten Wünschen für<br />
das Weihnachtsfest und das<br />
neue Jahr verabschiedeten wir<br />
uns nach dieser gelungenen<br />
Veranstaltung.<br />
Text und Bilder Ruth Metzner
CLUB-NEWS SCHAUKASTEN<br />
<strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong> <strong>Wetterau</strong> feiert Fasching<br />
am Faschingssamstag im „Raabennest“<br />
Der <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong> <strong>Wetterau</strong> setzt die seit Jahren erfolgreiche Tradition mit einem Oldie – Fasching<br />
am Faschingssamstag im „Raabennest“ fort; nach sieben erfolgreichen Jahren mit der<br />
„Buddy Caine Band“ folgt jetzt am Samstag, den 21. Februar 09 ab 20.11 Uhr die Gruppe<br />
„Was`n?“ aus Frankfurt. Was`n?, die Liveband gilt als der Geheimtipp des neuen Jahrtausends<br />
und covert bekannte Songs aus den 80er und 90er Jahren, NDW – „Neue Deutsche Welle“ sowie<br />
Pop- und Rocktitel die jeder aus Funk und Fernsehen kennt, gemischt mit einer Prise<br />
Dance – Klassiker und aktuellen Hits. Ein Auftritt mit „Was`n?“ ist jedes Mal der pure Partyspaß<br />
mit Abtanzen und Abfeiern bis der Arzt kommt – genau das Richtige für eine Faschingsveranstaltung!<br />
Musik und Show kommen absolut überzeugend rüber, die Band fackelt ein rasantes<br />
Feuerwerk bei ihren Auftritten ab. Der ganze Partyspaß wird von fünf Musikern und eine Sängerin,<br />
die ihres Gleichen sucht, heiß serviert. „Was`n?“ spielt überall wo Stimmung gebraucht wird,<br />
100% Live - Musik und Entertainment – genau für Sie das Richtige an Fasching! Lassen Sie<br />
sich dieses Spektakel nicht entgehen und sichern Sie sich bereits Ihre Eintrittskarte im Vorverkauf<br />
am <strong>Club</strong>abend des <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong> im „Raabennest“ oder an den bekannten Vorverkaufsstellen<br />
in Friedberg bei Buchhandlung Bindernagel, Edeka Neukauf Koch und Musik Velten, in Bad<br />
Nauheim im „Green Island“ sowie in Beienheim im „Raabennest“. Die Eintrittspreise sind im<br />
Vorverkauf 6,00 und an der Abendkasse 8,00 € - Mitglieder des <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong> haben verbilligten<br />
Eintritt. Wir sind keine Faschingsmuffel – Maskierungen sind daher erwünscht.<br />
WUTZ-DOG<br />
Unser ehemaliges Mitglied und Bandleader der<br />
früheren Band „Just for Fun“ Norbert Böhler ist<br />
wieder aktiv. Der erste Auftritt wurde sehr erfolgreich<br />
gemeistert. Für die Zukunft wünscht<br />
die Redaktion der neuen Formation alles Gute<br />
und viele Gigs. Vielleicht sieht man sich auch<br />
beim OCW mal wieder. Von dieser Stelle aus<br />
auch nochmals ein Danke an Norbert, der ja<br />
auch jahrelang unser Webmaster war und uns<br />
hierbei auch heute noch behilflich ist. Näheres<br />
über Norberts Projekt unter: www.wutz-dog.de<br />
9<br />
Text von Werner Löhr<br />
Die Candles sind wieder da!<br />
Seit einiger Zeit wieder in Originalbesetzung<br />
zurück auf der Bühne.<br />
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In diesem Jahr feiert nicht nur der amerikanische Hersteller LUDWIG seinen hundertsten Geburtstag.<br />
EUGENE „GENE“ KRUPA, derjenige der das Schlagzeug von „hinten“ nach „vorne“ gebracht hat, wäre<br />
am 15.01.1909 ebenfalls 100 Jahre alte geworden (bzw. hätte seinen hundertsten Geburtstag gehabt).<br />
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Präsentation von Instrumenten welche heute erhältlich sind.<br />
Das Ganze ist nicht nur für Trommler/Trommlerinnen interessant !<br />
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Weitere Infos und Tickets unter: www.adticket.de/va/hessen-rockt<br />
Tom`s Jet Set<br />
Dienstag, 24. Februar Offenbach, Kolpinghaus, Luisenstr. ab 19.11<br />
Donnerstag,12. März Offenbach-Bieber, <strong>Club</strong>abend des OCO,<br />
Bowling -Center, Schloßmühlstr. 31 ab 20.00<br />
Crazy Cats<br />
Freitag, 06. Februar Frankfurt-Bornheim, Bürgerhaus ab 20.00<br />
Sonntag, 08. Februar NL – Cadier en Kaar, „Herren Sizung“ ab 13.00<br />
Samstag, 14. Februar Mönchengladbach, Haus Baues ab 23.20<br />
Samstag, 21. Februar Hannover, Stadthalle – Kuppelsaal ab 21.00<br />
Dienstag, 17. März bis Kreuzfahrt auf der MS Albatros<br />
Freitag, 03. April<br />
Red Hot<br />
Samstag, 21. Februar Darmstadt, Jazzkeller ab 21.00<br />
Route 66<br />
Dienstag, 03. Februar Beienheim, „Raabennest“, <strong>Club</strong>abend des OCW ab 20.00<br />
Sonntag, 08. Februar Saalburg, Beatclub im Landgasthof ab 16.00<br />
Donnerstag, 19. Februar Oberursel, Braukeller, Altweiberrock ab 20.00<br />
Sonntag, 15. März Saalburg, Beatclub im Landgasthof ab 16.00<br />
Mittwoch, 01. April Frankfurt-Schwanheim, Frankfurter Hof „Seppche“ ab 19.00<br />
Donnerstag, 21. Mai Saalburg, Landgasthof, Open-Air ab 13.00<br />
Keyout<br />
Mittwoch, 04. März Frankfurt-Schwanheim, Frankfurter Hof „ Seppche“ ab 19.00<br />
Wheap<br />
Montag, 23. Februar Rumpenheim, Bürgerhaus „Ganovenball“ ab 20.11<br />
Dienstag, 24. Februar Frankfurt-Sachsenhausen, Südbahnhof ab 17.00<br />
Sonntag, 29. März „Riverboatshuffle“ des Oldie <strong>Club</strong> Offenbach<br />
auf dem Schiff „Nautilus“, Abfahrt am Parkplatz Carl-Ulrich-Brücke,<br />
Offenbach mit dabei „Geoff & the Magic Tones ab 11.00<br />
Geoff & the Magic Tones<br />
Freitag, 06. März Friedrichsdorf, Bürgerhaus ab 20.00<br />
Sonntag, 29. März „Riverboatshuffle“ des <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong> Offenbach auf dem Schiff „Nautilus“.<br />
Abfahrt am Parkplatz Carl-Ulrich-Brücke, Offenbach<br />
„Geoff & the Magic Tones feiern ihr 20- jähriges Bühnen-Jubiläum<br />
– mit dabei „Wheap“ ab 11.00<br />
Samstag, 25. April Rodgau-Dudenhofen, Bürgerhaus ab 20.00<br />
Donnerstag, 30. April Mühlheim, „Schanz“, Tanz in den Mai ab 20.00<br />
Weitere Infos und Tickets unter: www.magictones.com<br />
Krüger rockt !<br />
Freitag, 20. Februar Deidesheim, „Deidesheimer Hof“, Küchenparty ab 19.00<br />
Samstag, 21. Februar Heidelberg, Stadthalle „Ball der Vampire“ ab 20.00<br />
12
Rockfour<br />
Samstag, 21. März Bistro Fame, Vorstadt 3, 63654 Büdingen ab 21.00<br />
Mittwoch, 20.Mai Kirmes – Rocknacht, Nidda – Eichelsdorf ab 21.00<br />
Weitere Infos und Tickets unter: Kontakt: www.rockfour-music.de<br />
The Lennerockers<br />
Sonntag, 01. Februar NL - s`Hertogenbosch, Brabanthallen<br />
Freitag, 06. Februar Berlin-Reinickendorf, „American Western Saloon“<br />
Wilhelmsruher Damm ab 20.00<br />
06.-08. Februar Berlin, 14. Country-Music-Messe, Postbahnhof (am Ostbahnhof)<br />
Samstag, 14. Februar Frankfurt-Riederwald, „Texas Saloon“, FSV, Am Erlenbruch 1 ab 20.00<br />
Samstag, 21. Februar Dinslaken, „Yukon Saloon“, Lanterstr. 46 ab 19.00<br />
Samstag, 28. Februar A - Innsbruck, „Cowboy Bar“, Ing.-Etzel-Str. ab 19.00<br />
Samstag, 07. März CH – Jenaz /Gr., Mehrzweckhalle Schulanlage ab 19.00<br />
Freitag, 13. März bis Tournee durch England mit insgesamt 6 Auftritten in<br />
Sonntag, 22. März Lytham St. Annes, Fairlands, Bristol, March, Wolverhampton, Great Yarmouth<br />
Freitag, 03. April Hasselfelde, Pullman City, „Music Hall“ ab 19.30<br />
Samstag, 04. April Ebersbach/Sachs. Oberlausitzer Veranstaltungshaus, Country-Fest 20.00<br />
25 Jahre The Lennerockers on Stage<br />
Am 28. März 09 findet ab 20 Uhr ein großes Jubiläums-Konzert mit „Boppin B“<br />
im Saalbau Letmathe, Von-der-Kuhlen-Straße 35 in 58642 Iserlohn-Letmathe statt.<br />
The Beat Brothers<br />
Freitag, 13. Februar 67146 Deidesheim, <strong>Club</strong>konzert „Freitag live“, Casino Lounge, ab 20.30<br />
Montag, 23. Februar 76756 Bellheim, “Rosenmontagsparty”, Dr.-Friedrich-Schneider-Halle,<br />
Schulstr., mit der Band „Anti Tank Gun“ ab 19.00<br />
Old Beer Devils<br />
Montag, 23. Februar Frankfurt-Riederwald, „Texas Saloon ”Let`s go Helau! ab 20.31<br />
Rosenmontagsfete –<br />
Samstag, 25. April Düdinghausen, Country <strong>Club</strong>, Country meets Rock`n Roll ab 20.00<br />
Donnerstag, 21. Mai Enkheim, Bachgassefest, Karnevalsverein ab 15.00<br />
The Diamonds<br />
Samstag, 21.Februar Sulzbach im Taunus, Faschingsparty, Eichwaldhallen ab 20.00<br />
Samstag, 11. Juli Bobenhausen, Open – Air auf der Waldbühne am Sportplatz ab 20.00<br />
Vorankündigungen!<br />
The Golden Fifties<br />
Samstag, 27. Juni Hüttenberg, Festzelt am Sportplatz,<br />
75-jähriges Jubiläum der Feuerwehr ab 20.00<br />
Karten im Vorverkauf unter: www.thegoldenfifties.de<br />
The Quinns<br />
Samstag, 27. Juni Hanau, 10-jähriges Jubiläum der Band mit vielen<br />
Gastmusikern und Freunden ab 20.00<br />
Kartenvorbestellungen bei:<br />
Friedel Carl, Hanau, Email: friedelcarl@t-online.de<br />
Reinhold Brodt, Email: management@thequinns.de<br />
Waltraud Hirthe, Email: waltraud.hirthe@live.de<br />
13
14. Februar<br />
Rock`n Roll und Blues in Friedberg<br />
mit Boppin`B und Jörg Hegemann<br />
Wie Harry Thyssen, Veranstalter aus Friedberg<br />
in der regionalen Presse verlauten lässt, wird<br />
das Programm auf der Kleinkunstbühne des<br />
„Cafe Kaktus“ ab Mai 2009 eingestellt – und<br />
dies immerhin nach 20 Jahren!<br />
Die Entscheidung ist Harry Thyssen bestimmt<br />
nicht leicht gefallen; aber wenn sich etwas nicht<br />
mehr rechnet, dann muss man es rechtzeitig beenden<br />
und diesen Schritt hat Harry jetzt gemacht.<br />
Bevor das Programm Ende April beendet wird,<br />
gibt es aber für alle Freunde des Rock`n Roll am<br />
Samstag, den 14. Februar noch ein Highlight –<br />
die Rock`n Roll Show Band „Boppin`B wird ab<br />
20.00 Uhr noch einmal ein Konzert geben. Boppin`B<br />
zählte ja seit Jahren immer wieder zu den<br />
Highlights im Cafe Kaktus und darf natürlich bei<br />
den Abschlussveranstaltungen nicht fehlen.<br />
Boppin`B hat eine eigenständige Verbindung von<br />
Rock`n Roll der 50er Jahre mit Ska, Swing, Pop,<br />
Rockabilly und Punk entwickelt, die keinem im<br />
Saal ruhig stehen lässt – Party ist immer angesagt.<br />
Dazu kommt noch die zum Teil artistische<br />
Bühnenshow, die Boppin`B speziell auszeichnet.<br />
Richtig bekannt wurde die Band noch als Begleit-<br />
Lange wurde darüber gesprochen, jetzt steht es<br />
fest! Die beiden Bands „Feedback“ und „Slap<br />
Shot“, die auch beide Mitglied im <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong><br />
<strong>Wetterau</strong> waren und die es seit einiger Zeit nicht<br />
mehr gibt, machen jetzt ein Revival Konzert am<br />
Freitag, den 27. und am Samstag, den 28. März<br />
im Central Studio in Friedberg. Da die Nachfrage<br />
sofort nach der Idee schon so groß war, hat man<br />
sich schlagartig für zwei Konzerte entschieden.<br />
Beide Bands waren ab Mitte der 90er Jahre die<br />
absoluten Party Bands im <strong>Wetterau</strong>kreis und auch<br />
weit darüber hinaus. Obwohl beide Bands miteinander<br />
befreundet waren, kam es nie zu einem gemeinsamen<br />
Auftritt; jetzt, nachdem es beide<br />
Bands nicht mehr gibt, wird dies nachgeholt.<br />
Initiator der ganzen Geschichte ist Friseur Thomas<br />
Korff, der schon immer Feedback – Fan war<br />
und mittlerweile auch des öfteren Veranstaltungen<br />
macht. Durch seine Idee kam dann Rainer Dorenkamp<br />
(Gründer Feedback) und Miriam Defort<br />
14<br />
band von Sascha. Für jeden Rock`n Roll Fan ist<br />
diese Veranstaltung ein Muss und ist wahrscheinlich<br />
auch die letzte Gelegenheit, noch einmal Boppin`B<br />
in Friedberg zu sehen.<br />
Auch der Blues–Fanatiker Armin Kuhl, Inhaber<br />
der Fa. Auto Kuhl, der immer wieder zum großen<br />
Unterstützer des <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong>s <strong>Wetterau</strong><br />
zählt, wird noch einmal im Cafe Kaktus aktiv.<br />
Am Samstag, den 07. Februar findet eine Blues<br />
Veranstaltung unter dem Motto „Opel Kuhl Blues<br />
Night Special meets Cafe Kaktus“ statt, mit dem<br />
„Leckerbissen“ Jörg Hegemann.<br />
Jörg Hegemann ist vielfach ausgezeichneter Boogie-Woogie-Pianist<br />
und wird zusammen mit Thomas<br />
Aufermann, stimmgewaltigen Bluessänger<br />
mit Entertainer-Qualitäten, die Bühne des Cafe<br />
Kaktus beleben.<br />
Diese Veranstaltung sollten sich die Blues Liebhaber<br />
vormerken, denn was mittlerweile Armin Kuhl<br />
in der Blues Szene veranstaltet, zählt mit zu den<br />
Highlights in Deutschland.<br />
Bericht: Werner Löhr<br />
07. Februar<br />
Das Highlight in Friedberg am 27.+28. März<br />
Gemeinsames Konzert von Feedback und Slap Shot<br />
(Gründerin Slap Shot) mit ins Boot und das Ganze<br />
wird nun auch zu einem Gedächtniskonzert für<br />
Stefan Watzl, der leider vor einiger Zeit an einem<br />
Krebsleiden verstorben ist. Somit gehen auch die<br />
gesamten Einnahmen an die Krebsforschung der<br />
Uni-Klinik Frankfurt.<br />
Der Vorverkauf hat am Sonntag, den 18. Januar<br />
vor dem Friseurgeschäft Korff in der Kaiserstr.<br />
begonnen und wir gehen mal davon aus, dass es<br />
an der Abendkasse sehr wahrscheinlich keine<br />
Karten mehr geben wird. Da die Nachfrage derart<br />
groß ist, wurden auch pro Person nur max. vier<br />
Karten ausgegeben.<br />
Bei beiden Bands werden alle Musiker, die jemals<br />
aktiv waren, zum Einsatz kommen. Dies gibt mit<br />
Sicherheit eines der Highlights im Jahre 2009 in<br />
Friedberg und man sollte sich dieses Spektakel<br />
nicht entgehen lassen, vorausgesetzt man bekommt<br />
noch eine Karte?
Hessentag vom 5.-14. Juni in Langenselbold<br />
In den letzten Monaten lief die Gerüchteküche heiß. Immer wieder war sein Name gefallen und es wurde viel spekuliert.<br />
Deshalb freuen wir uns heute, Sie nun definitiv über das Konzert des erfolgreichsten deutschen Rockstars<br />
auf dem Langenselbolder Hessentag informieren zu können.<br />
Zweites Open Air-Highlight auf dem Hessentag 2009: Peter Maffay<br />
Mit Peter Maffay gibt die Stadt Langenselbold nur wenige Tage nach dem Vorverkaufsstart der Toten Hosen<br />
direkt den nächsten großen Open Air-Act bekannt. Am 6. Juni 2009 um 20 Uhr ist es dann soweit: Peter Maffay<br />
wird in der Hessentagsarena am Segelflugplatz Langenselbold den Fans sein aktuelles Meisterstück präsentieren.<br />
Sein neues Album "Ewig", das im August vergangenen Jahres erschienen ist, stieg direkt auf Platz 1 der Media<br />
Control Charts ein. Damit veröffentlichte er sein 13. Nr.1-Album in Folge und ist nach 40 Jahren erfolgreicher<br />
denn je. Tickets zur Veranstaltung gibt es ab sofort im Vorverkauf zum Preis von 46,20 Euro (inkl. Vorverkaufsgebühr)<br />
in der Verkaufsstelle der Stadtbücherei im Langenselbolder Schloss, der Verkaufsstelle des Hanauer Anzeigers,<br />
an der Ticket-Hotline: 0 61 84 / 802 777 (Montag - Freitag 9:00 Uhr - 18:00 Uhr, 24. Dezember: geschlossen)<br />
sowie im Internet unter www.hessentag2009.de Die Öffnungszeiten für die Langenselbolder Stadtbücherei,<br />
Schlosspark 2, sind: Montag - Freitag: 10:00 Uhr - 12:30 Uhr und 15:00 Uhr - 18:00 Uhr, Samstag: 10:00 Uhr -<br />
12:30 Uhr Sonderöffnungszeiten: Mittwoch, 24. Dezember: 10:00 Uhr - 12:30 Uhr<br />
Immer informiert Sie der Magistrat der Stadt Langenselbold- Hessentagsbüro -Schlosspark 2, 63505 Langenselbold<br />
Herausgeber: Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Hessentagbüros Vertretungsberechtigter:<br />
Jörg Muth (Bürgermeister) Internet: www.hessentag2009.de. oder www.langenselbold.de<br />
Ihr Hessentagsteam<br />
Für alle ABBA-Freunde<br />
Nachstehend ein Termin von ABBA-Review, eine der besten ABBA-Cover-Bands in Europa:<br />
Freitag, 13. Februar CH / Siggenthal, <strong>Club</strong> SILEX-go easy, Station<br />
Samstag, 14. Februar CH / Eschenbach, Mehrzweckhalle<br />
Freitag, 06. März Ottweiler, Schlosstheater in Ottweiler<br />
Samstag, 14. März Lüdenscheid, Haus Dahlmann<br />
Samstag, 21. März Wipperfürth, Alte Drahtzieherei<br />
Freitag, 03. April Celle, CD Kaserne<br />
Samstag, 04. April Klanxbüll, Charlottenhof<br />
Die Veranstaltung beginnt um 20.30 Uhr - Weitere Infos unter www.abba-review.com oder bei Carsten<br />
Preuss Musikproduktion unter Tel. 0231-7212866.<br />
15
The Human<br />
Condition Tour 2009<br />
(Special Guest: It Bites)<br />
16.04.2009: D-Worpswede/Music Hall<br />
17.04.2009: D-Worpswede/Music Hall<br />
18.04.2009: NL-Uden/De Pul<br />
19.04.2009: NL-Purmerend/P3<br />
22.04.2009: D-Hamburg/Fabrik<br />
23.04.2009: D-Oberhausen/Turbinenhalle<br />
24.04.2009: D-Hildesheim/Berghoelzchen<br />
25.04.2009: D-Geseke/Stadthalle<br />
26.04.2009: D-Aalen/Stadthalle<br />
28.04.2009: AT-Woergl/Komma<br />
29.04.2009: D-Remchingen/Kulturhalle<br />
30.04.2009: D-Metzingen/Stadthalle<br />
01.05.2009: D-Speyer/Halle 101<br />
02.05.2009: D-St. Wendel/Stadthalle<br />
03.05.2009: CH-Pratteln/Z7<br />
05.05.2009: D-Augsburg/Spectrum<br />
06.05.2009: D-Nürnberg/Hirsch<br />
07.05.2009: D-Giessen/Hessenhalle<br />
08.05.2009: D-Eich/Altrheinhalle<br />
09.05.2009: D-Bonn/Brückenforum<br />
„It Bites“<br />
Hand aufs Herz: Mitunter wird man Zeuge halbgarer Reunions,<br />
die nicht zwingend nötig gewesen wären und die den<br />
Mythos einer einstmals großen Band eher gefährden anstatt<br />
ihn neu zu entfachen. Im Fall von It Bites ist die Sachlage<br />
indes eine komplett andere. Die britische Progrock-Band um<br />
Schlagzeuger Bob Dalton und Keyboarder John Beck, die in<br />
den Jahren 1986 bis 1991 drei grandiose Studioalben und<br />
eine bemerkenswerte Live-Scheibe veröffentlicht hat, präsentiert<br />
mit ihrem Comeback The Tall Ships ein fabelhaftes<br />
Werk am Schnittpunkt von Prog, Rock, Pop und Fusion. Mit<br />
Gitarrist John Mitchell (Arena, Kino, Frost) und Bassist Lee<br />
Pomeroy (Rick Wakeman) haben Bob Dalton und John Beck<br />
zwei renommierte Kollegen in ihre Band geholt, die musikalisch<br />
und menschlich perfekt zu ihnen passen. The Tall Ships<br />
schlägt einen künstlerischen Bogen zur erfolgreichen Vergangenheit<br />
der Gruppe und zeigt gleichzeitig, dass It Bites<br />
der aktuellen Musikszene noch immer eine Menge neuer Inspirationen<br />
und frischer Impulse geben kann<br />
Man kann es leicht ausrechnen: 10.000 Tage sind<br />
zusammen genommen etwa 30 Jahre. Eine lange<br />
Epoche im Leben eines Musikers, vor allem dann;<br />
wenn er quasi drei Dekaden lang ununterbrochen im<br />
Rampenlicht stand. Saga sind seit 1977 eine feste<br />
Größe im Rockbusiness, verantwortlich für zahllose<br />
Hits und Klassiker. Mit ihrem neuesten Album<br />
10,000 Days verabschiedet sich Sänger Michael<br />
Sadler aus der Band. Ohne Streitigkeiten, ohne irgendeine<br />
negative Vorgeschichte, sondern in<br />
Freundschaft und aus rein privaten Motiven. „Ich<br />
hatte einfach das Gefühl, dass ich nach 30 Jahren,<br />
in denen ich mich komplett in den Dienst der Band<br />
und ihrer Fans gestellt habe, ein neues Kapitel in<br />
meinem Leben aufschlagen und mich mehr auf meine<br />
Familie konzentrieren sollte“, erklärt er. „Ich werde<br />
weiterhin aktiv Musik machen, aber auf eine andere<br />
Art und Weise.“<br />
16
Termine in Hamburg, Hannover und Oberhausen<br />
Color Line Arena:<br />
Sonntag, 01. Februar, Udo Jürgens mit Orchester Pepe Lienhard –<br />
„EINFACHich“ Tour 2009 19.00 Uhr<br />
Am Samstag, den 21. März findet in der Color-Line-Arena das „Springtime Rock Festival“<br />
statt, das in Deutschland seines Gleichen suchen dürfte – es spielen unter anderen:<br />
Golden Earing Manfred Mann`s Earthband Nazareth Slade<br />
Veranstalter ist die Fabulous Entertainment GmbH, weitere Infos gibt es unter: www.germanconcerts.de<br />
Eintrittspreise ab 29,00 € - Kartenbestellungen unter der Hotline 0451-58249143<br />
CCH Saal 1<br />
Montag, 30. März bis Mittwoch, 01. April Peter Maffay – Tour 2009 jeweils 20.00 Uhr<br />
Ticket-Hotline: Tel. 01805 – 663 661<br />
Online Ticketservice: www.karsten-jahnke.de, weitere Infos unter www.funkemedial.de<br />
Peter Maffay gibt im Norden noch zwei weitere Konzerte:<br />
Samstag, 28. Februar 2009, Campush, Flensburg 20.00 Uhr<br />
Montag, 02. März 2009, MuK, Lübeck 20.00 Uhr<br />
Außerdem ist Peter Maffay natürlich auch bei uns in Hessen , nämlich am Sonntag, den<br />
15. Februar in Frankfurt/M in der Alten Oper ab 20.00 Uhr und am 06.Juni auf dem Hessentag<br />
in Langenselbold zum großen Openair Konzert.<br />
AWD – Hall, Hannover<br />
Samstag, 21. Februar, 20.00 Uhr The Australian „Pink Floyd Show“ - The Wall in voller Länge<br />
Freitag, 13. März, 20.00 Uhr Rock Pop Classic Show mit Suzie Quatro, 10 CC, The Shadows<br />
und The Tremeloes.<br />
Freitag, 03. April, 19.30 Uhr Kastelruther Spatzen – das Beste aus 25 Jahren.<br />
Sonntag, 03. Mai, 19.30 Uhr Überraschungsfest der Volksmusik Florian Silbereisen präsentiert:<br />
Wencke Myhre, Patrick Lindner, uvm.<br />
Capitol, Hannover<br />
Freitag, 06. Februar, 21.00 Uhr Extrabreit<br />
Freitag, 13. Februar, 20.00 Uhr Sweety Glitter & The Sweethearts<br />
Donnerstag, 07. Mai, 20.00 Uhr Heinz Rudolf Kunze – Tour 2009<br />
TUI Arena, Hannover,<br />
Samstag, 14. Februar, 20.00 Uhr Udo Jürgens – “EinfachICH“ Tour 2009”<br />
Kuppelsaal, Hannover<br />
Mittwoch, 18. Februar, 20.00 Uhr Swing Legenden: Max Greger, Hugo Strasser, Bill Ramsey,<br />
Kessler Zwillinge & SWR Big Band – Tour 2009<br />
Dienstag, 24. Februar, 20.00 Uhr Peter Maffay – Tour 2009<br />
Theater am Aegi, Hannover<br />
Freitag, 03. April, 20.00 Uhr Die Bill – Haley – Story „Rock Around the Clock”, Musik – Revue<br />
mit dem “Bill Haley Big Band Orchestra. (20 Mitwirkende)<br />
Donnerstag, 30. April, 20.00 Uhr Die Höhner – Tour 2009<br />
Freitag, 01. Mai, 20.00 Uhr Chris Norman – Smokie to Solo Years – The Hits!<br />
Tel. Ticketservice 0511–44 40 66 oder 0511–363 29 29, weitere Infos unter www.hannover-concerts.de<br />
„Arena“, Oberhausen<br />
Freitag, 06. Februar Udo Jürgens<br />
Samstag, 07. Februar Die Flippers<br />
17
Für Country-, Blues- und Rock ´n´ Roll Fans<br />
Vorschau<br />
der Monatstreffen<br />
2009<br />
Die Country Freunde Rhein - Main haben auch wieder zwei tolle Veranstaltungen im Programm, die<br />
beide im „Texas-Saloon“, Am Erlenbruch 1 in 60386 Frankfurt – Riederwald (FSV Stadion) stattfinden:<br />
Sonntag, 01.März 2009 Kevin Henderson, <strong>Oldies</strong> & Country ab 14.00 Uhr<br />
Sonntag, 15. März 2009 Mitgliederversammlung mit Wahlen ab 14:00 Uhr<br />
Sonntag, 05. April 2009 Live Country Musik ab 14.00 Uhr<br />
Weitere Infos gibt es unter: www.cfrm.de<br />
Immer montags ab 19.30 Uhr Line Dance Übungsabend der Blue Moon Dancers<br />
Alle Veranstaltungen, wenn nicht anders angegeben, im Texas - Saloon, Am Erlenbruch 1,<br />
60386 Frankfurt/M. – Riederwald (FSV – Stadion)<br />
Gäste sind stets herzlich willkommen<br />
TERMINE unter Vorbehalt-<br />
Info: Geschäftsstelle der CFRM e.V. Tel. 069 – 57 11 01<br />
E Mail: president@cfrm.de, Handy 0172-2713774 Homepage : www.cfrm.de<br />
Ein aktiver Kreis von Rock ´n´ Roll Fans veranstaltet<br />
nun schon seit mehr als 32 Jahren regelmäßig<br />
Meetings im Stil der 50er Jahre.<br />
Nächstes Meeting am:<br />
Samstag, den 07. März 2009 und Live<br />
mit „Razzle Dazzle“<br />
im Vereinsdomizil „Haus der Jugend“, Langenforther Platz 1,<br />
30832 Langenhagen, Einlass ab 20.00 Uhr<br />
Nähere Infos zu dieser Veranstaltung gibt es unter: jimmy@rrcl.org oder www.rrcl.org<br />
oder Tel. 0511-734995 und 0171-7675954<br />
Die nächsten <strong>Club</strong>abend-Termine des Oldie <strong>Club</strong>s Offenbach<br />
Donnerstag, 12. Februar O.D.D.O – Ortwein Domino Dillen Orchestra<br />
Donnerstag, 12. März Tom`s JetSet L<br />
Die <strong>Club</strong>abende finden im Bowling-Center in Offenbach / Bieber statt und beginnen jeweils um<br />
20.00 Uhr – der Oldie <strong>Club</strong> Offenbach freut sich über viele Gäste aus der <strong>Wetterau</strong>.<br />
Classic Rock Night mit SLADE - THE SWEET- SMOKIE<br />
Am 24. Mai 2009 im Weingut Weyell in Dexheim<br />
Weingut Weyell Bornstrasse 15, 55278 Dexheim<br />
http://www.kadh.de/ticketskaufen.php<br />
18
Für die Freunde der Volksmusik<br />
Hier einige Termine für die Freunde der Volksmusik, die es auch in unseren<br />
Reihen genügend gibt.<br />
Immer wieder ein Highlight ist es, ein Konzert der „Kastelruther Spatzen“ zu besuchen – volle Häuser<br />
und ein wahnsinnige Stimmung, die unter die Haut geht; in diesem Jahr sind sie in Deutschland auf<br />
Tournee unter dem Motto „Das beste aus 25 Jahren Live“.<br />
Die Termine sind:<br />
03. Februar Ulm 24. März Saarbrücken<br />
04. Februar Koblenz 25. März Düsseldorf<br />
05. Februar Bonn 26. März Arnheim<br />
06. Februar Düren 27. März Würzburg<br />
02. März Berlin 31. März Göttingen<br />
03. März Gera 01. April Bremerhaven<br />
04. März Dresden 02. April Kiel<br />
05. März Halle / Saale 03. April Hannover<br />
06. März Chemnitz 04. April Wolfsburg<br />
12. März Karlsruhe 05. Juni St. Leon – Rot<br />
13. März Straßburg 06. Juni Michelstadt<br />
14. März Stuttgart Open – Air am Hüttenwerk<br />
Zum absoluten Highlight kommt es dann am Samstag, den 29. August 2009 auf Deutschlands<br />
schönster Freilichtbühne, der Loreley zum<br />
„Sommer-Open-Air der Echo-Könige“, 11 Jahre Dolomiten Power auf der Loreley.<br />
Neben den „Kastelruther Spatzen“ spielen noch im Vorprogramm:<br />
Rudy Giovannini – Gewinner des Grand Prix der Volksmusik 2007<br />
Frank Galan<br />
Marcus Greim<br />
Frank Petersen<br />
Die Ladiner, die ebenfalls schon den Grand Prix der Volksmusik gewonnen haben.<br />
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr und der Einlass ist ab 14.00 Uhr.<br />
Der Eintritt kostet 45,00 € und alle Reihen sind nummeriert; Eintrittskarten gibt es beim Veranstalter<br />
Meyer – Concert mit der Ticket-Hotline 06022-7878, Fax 5087538 oder über die Vorverkaufsstelle<br />
Freilichtbühne Loreley, Tel. 01805-160140. Weitere Infos unter www.loreley-open-air.de<br />
...und hier wieder Aktuelles aus dem „Sonnenhof“<br />
Unser <strong>Club</strong>-Mitglied, Klaus Ferber vom Hotel Sonnenhof in 71546 Kleinaspach hat wieder folgende<br />
Highlights im Programm:<br />
23. Februar Rosenmontagsparty mit Andrea Berg und Nik P.<br />
25. Februar Andrea Berg<br />
10. März Die Amigos<br />
24. März Die Amigos<br />
14. April Die Amigos<br />
Die Mitglieder des <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong>s <strong>Wetterau</strong> erhalten auf alle Buchungen<br />
einen Sondernachlass von 4% - Vorlage der <strong>Club</strong>karte ist erforderlich.<br />
Alle Veranstaltungen sind zu buchen unter Tel. 07148-370, Fax 07148-37303 oder<br />
Email: info@sonnenhof-ferber.de. Weitere Infos unter www.sonnenhof-ferber.de<br />
19
Inzwischen hat er schon Tradition<br />
in Offenbach und erfreut<br />
sich ungebrochen großer<br />
Beliebtheit.<br />
-Der Rock´n´Roll Fasching-.<br />
Die etwas andere Karnevalsveranstaltung<br />
ist inzwischen<br />
zur größten Faschingsfete Offenbachs<br />
geworden. Auch der<br />
Rock´n´Roll Fasching 2009<br />
bietet wieder alle Voraussetzungen<br />
für eine große Party.<br />
Garanten hierfür sind:<br />
Big Papa Papendicks Gruppe<br />
Wheap mit ihren beiden Frontfrauen<br />
Susi Weyel und Petra<br />
Eitel. Die Band besteht bereits<br />
seit dem 30. Oktober 1978 und<br />
feierte 2008 ihr 30-jähriges Büh-<br />
nenjubiläum. Auch wenn die<br />
Gruppe in den drei Jahrzehnten<br />
ihres Bestehens nicht von Umbesetzungen<br />
verschont blieb,<br />
hat Bandleader Papendick immer<br />
noch eine spielstarke Truppe<br />
mit hervorragenden Solisten<br />
auf der Bühne. Das musikalische<br />
Angebot der Band reicht<br />
von Hits von Fats Domino über<br />
Elvis Presley, Linda Ronstadt,<br />
Tina Turner und Cher bis zu<br />
Songs von den Blues Brothers,<br />
Abba und Gloria Gaynor.<br />
Roy Hammer mit seinen<br />
Pralinee´s und dem Sahnehäubchen<br />
Trude Blume braucht<br />
man eigentlich nicht mehr vorzu-<br />
20<br />
stellen. Die Pralineés haben in<br />
der Rhein-Main-Musikszene inzwischen<br />
Kultstatus erreicht.<br />
„Schlager mitten ins Gesicht“ ist<br />
das Motto der Band und man<br />
kann es getrost (nicht so ganz)<br />
ernst nehmen. Die Gruppe spielt<br />
in ihrer eigenen Interpretation<br />
Schlager der 60er bis 80er Jahre,<br />
gewürzt mit einem tüchtigen<br />
Schuss „Neue Deutsche Welle.“<br />
Ihre Konzerte sind geprägt von<br />
überschäumender und ausgelassener<br />
Stimmung im Publikum<br />
und irgendwann singen und tanzen<br />
alle mit.<br />
Erstmals dabei ist Waymond<br />
Harding mit seinen
Soulprotectors, eine elfköpfige<br />
Truppe, die sich innerhalb<br />
kurzer Zeit einen beachtlichen<br />
Fankreis erspielt hat. Die<br />
„Soulprotectors“ spielen Soul<br />
vom Feinsten, vorwiegend aus<br />
den 60er und 70er Jahren und<br />
lassen die Highlights dieser für<br />
die Soul Music so bedeutenden<br />
Epoche wieder aufleben. Die<br />
Produzenten Jeff Katz und Jerry<br />
Kasenetz beschlossen Mitte der<br />
60er Jahre Musik zu produzieren,<br />
die speziell auf Teenager<br />
als Käuferschicht zielte. Der erste,<br />
von Studiomusikern produzierte<br />
Song „Simon Says“ wurde<br />
sofort ein Hit. Als Interpreten<br />
hatten die Produzenten die Aufschrift<br />
eines Kaugummipäckchens<br />
„1910 Fruitgum Company“<br />
gewählt. Nun stellte man<br />
schnell eine Live-Formation auf<br />
und der Siegeszug der Bubblegum<br />
Music, wie der Musikstil mit<br />
einfachen gängigen Beatrhythmen<br />
genannt wurde, begann.<br />
Die Popularität der Bubblegum<br />
Music dauert etwas über zwei<br />
Jahre und auch viele gestandene<br />
Bands, wie Tommy James &<br />
The Shondells und Middle Of<br />
The Road, produzierten Titel in<br />
diesem Musikstil, der für Lebensfreude,<br />
Partystimmung und<br />
gute Laune schlechthin stand.<br />
Die bekanntesten Vertreter der<br />
Bubblegum Musik Szene waren<br />
1910 Fruitgum Company, Music<br />
Explosion, Crazy Elephant, Lemon<br />
Pipers und Ohio Ex-<br />
Roy Hammer<br />
press. Die Geschichte von<br />
Ohio Express begann im Jahr<br />
1968, als die Band das Angebot<br />
von Jeff Katz und Jerry Kasenetz<br />
erhielt, den Titel „Yummy<br />
Yummy Yummy“ aufzunehmen.<br />
Der Gründer der Band, Doug<br />
Gassel, erinnert sich noch heute,<br />
wie auf seinem Wohnzimmertisch<br />
die Verträge unterzeichnet<br />
wurden, die das Leben<br />
der bis dahin völlig unbekannten<br />
5 Musiker auf den Kopf stellen<br />
sollten. „Yummy Yummy Yummy“<br />
schlug ein wie eine Bombe<br />
und wurde ein weltweiter Hit. Es<br />
folgten „Chewy Chewy“,<br />
„Mercy“, „Sweeter Than Sugar“<br />
und „Down At Lulu´s” bevor es<br />
ruhiger um die Band wurde und<br />
21<br />
die Hits langsam ausblieben.<br />
Seitdem sind Ohio Express auf<br />
Tour und mit ihrer unbekümmerten<br />
Musik eine überall beliebte<br />
Partyband.<br />
In den Pausen werden wieder-<br />
Tanzgruppen und Musiker der<br />
Offenbacher Karnevalsszene<br />
auftreten, damit die „fünfte Jahreszeit“<br />
nicht ganz in Vergessenheit<br />
gerät.<br />
Eintritt: Vorverkauf: 15,-- € zzgl.<br />
VvG, Abendkasse:18,-- €<br />
Wer die Musiker hautnah erleben<br />
will, kann zusätzlich zur Eintrittskarte<br />
eine VIP-Karte zum<br />
Preis von 20,00 € erwerben.<br />
Die Anzahl der VIP-Karten ist<br />
begrenzt.<br />
Ohio Express
FC Olympia 09 Friedberg - Fauerbach<br />
feiert 100-jähriges Jubiläum mit „Großer Schlagernacht“<br />
In diesem Jahr feiert der Fußballverein<br />
FC Olympia 09 Friedberg<br />
– Fauerbach, wie der Name<br />
„09“ schon zum Ausdruck<br />
bringt, sein 100-jähriges Vereinsjubiläum<br />
und neben vielen<br />
attraktiven sportlichen Veranstaltungen<br />
– u.a. wird auch Eintracht<br />
Frankfurt mit seinem<br />
kompletten Kader in Friedberg<br />
spielen – wird es eine „Große<br />
Schlagernacht“ mit Claudia<br />
Jung und den Trenkwaldern<br />
geben.<br />
Da es in Fauerbach aufgrund<br />
der Beschwerde einer einzigen<br />
Familie nicht mehr möglich ist,<br />
länger als bis Mitternacht, und<br />
dann auch nur mit einem geringen<br />
Geräuschpegel zu feiern,<br />
ist der FC Olympia nach Assenheim<br />
in die „Inline Halle“ unseres<br />
ehemaligen Mitgliedes<br />
„Yogi“ Pfannmüller ausgewichen.<br />
Auch dort finden über<br />
1000 Besucher Platz und eine<br />
angenehme Dekoration lässt<br />
auf einen tollen Abend hoffen.<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
Samstag, den 06. Juni 09 ab<br />
20.00 Uhr statt. (Einlass ist bereits<br />
ab 18.00 Uhr) Preise und<br />
22<br />
Vorverkaufsstellen siehe vorstehende<br />
Anzeige. Mitglieder<br />
des <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong> haben verbilligten<br />
Eintritt und können die Karten<br />
über W. Löhr beziehen. Von<br />
der musikalischen Seite ist mit<br />
Sicherheit für gute Laune und<br />
beste Stimmung gesorgt, fehlen<br />
nur noch Sie, die gute Stimmung<br />
mitbringen.<br />
Claudia Jung ist seit vielen<br />
Jahren erfolgreich im Schlagergeschäft<br />
tätig und wird „Die große<br />
Dame des deutschen Schlagers“<br />
genannt. Ihre musikalische<br />
Karriere ist in jedem Fall<br />
ohnegleichen und von großem<br />
Einsatz und profihaften Auftreten<br />
geprägt; rund zwanzig Alben<br />
hat sie inzwischen veröffentlicht<br />
und fast alle erreichten<br />
Gold– und Platinstatus. Weiterhin<br />
erhielt sie fünfmal die<br />
„Goldene Stimmgabel“ und<br />
zweimal den deutschen Musikpreis<br />
„Echo“ sowie den „Fred–<br />
Jay–Textdichterpreis“. Neben<br />
d e m a k t u e l l e n A l b u m<br />
„Hemmungslose Liebe“ aus<br />
dem Jahre 2008, dass auch<br />
wieder einen riesigen Erfolg<br />
verbuchte, konnte sich die Single<br />
daraus „Lass uns noch einmal<br />
lügen“ zum Sommerhit<br />
2008 steigern. Der Song ist eine<br />
Coverversion des Hits von<br />
Luisa Fernandez & Peter Kent<br />
„Solo por ti“, der Mitte der 80er<br />
Jahre die Charts ganz Europas<br />
stürmte. Weiterhin konnte Claudia<br />
Jung 2008 einen Traum verwirklichen<br />
und ging als Schauspielerin<br />
vor die Kamera, in der<br />
„Schlagerette am Wolfgangsee“<br />
spielt sie, neben weiteren Musikgrößen,<br />
in dem Film<br />
„Musikhotel“ die attraktive Rezeptionistin.<br />
Ihr Heimatdorf ist<br />
Gerolsbach in der Holledau bei<br />
München, dort ist sie auch recht<br />
aktiv in der Politik tätig.<br />
Auch die Trenkwalder sind seit<br />
über 10 Jahren mit ihrem eige-
nen Sound der Volksmusik erfolgreich<br />
auf Tour und ihr Bandchef,<br />
Hubert Trenkwalder,<br />
möchte unter den Aspekten<br />
„modern, jung und dynamisch“<br />
einfach nur die Fans begeistern<br />
und Spaß haben. Die vier Musiker<br />
sind: Hubert Trenkwalder,<br />
geb. 1971, er schreibt die meisten<br />
Songs der Band. „Demibata“<br />
Hanspeter Wille, geb. 1967, von<br />
Anfang an mit Hubert Trenkwalder<br />
zusammen. Philipp Haniger,<br />
geb. 1981, spielt Gitarre und<br />
Christian Bernert, geb. 1985 am<br />
Schlagzeug. Trotz der enormen<br />
Altersunterschiede versteht sich<br />
die Band hervorragend und ist<br />
eine eingeschworene Einheit;<br />
jeder trägt dazu bei, dass jederzeit<br />
Begeisterung herrscht und<br />
dies auch zum Publikum übertragen<br />
wird. Das aktuelle Album<br />
hat den Namen “Zähl deine<br />
Freunde“ und der Titelsong ist<br />
auch gleichzeitig eine Single-<br />
Auskopplung, die erfolgreich in<br />
den Charts startete. Weitere<br />
Top Songs aus diesem Album<br />
sind „Nordwind“, „Sonnenseit`n“<br />
und „I mag di, i brauch di, i will<br />
di“, die auch alle im Live Programm<br />
beinhaltet sind. Weitere<br />
Top Hits aus ihrem reichhaltigen<br />
Programm sind: „Tiroler Manda“,<br />
I kann die Berge nirgends sehn“,<br />
„Nordic Walking“ und als Highlight<br />
„Hiatltuxa“. Die Trenkwalder,<br />
die aus Tirol / Österreich<br />
kommen, haben in ihre kurzen<br />
Karriere auch schon einige<br />
Highlights zu bieten; Dieter Thomas<br />
Heck produzierte mit ihnen<br />
eine eigene Fernsehsendung<br />
auf dem Kaunertaler Gletscher<br />
und bei Fußballkaiser Franz Beckenbauer<br />
und Frau Heidi spielten<br />
sie auf der Hochzeit. Die<br />
Die Kompetenz für Ihre Events!<br />
Wir begleiten Ihre Veranstaltung mit qualifizierter Beschallungs-, Beleuchtungs- und Videotechnik<br />
kombiniert mit technischem Know- How.<br />
Unser Leitsatz steht nicht nur für souveräne Abläufe,<br />
- wir setzen Ihrem Event die passenden Akzente!<br />
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jeglicher Art konnte sich GROOVE & SOUND in den letzten 13 Jahren erfolgreich etablieren.<br />
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23<br />
Trenkwalder hatten schon bis zu<br />
50 TV-Auftritte innerhalb eines<br />
Jahres und tourten u.a. mit Peter<br />
Maffay, Udo Jürgens oder<br />
Nena. Mittlerweile sind sie auch<br />
schon seit einigen Jahren in<br />
Übersee tätig und zu den festen<br />
Buchungen im Terminkalender<br />
zählt ein 4-wöchiges Arrangement<br />
im Hofbräuhaus von Las<br />
Vegas, wo sie täglich bis zu<br />
sechs Stunden spielen. In Fachkreisen<br />
werden die Trenkwalder<br />
schon als die Nachfolger der<br />
legendären Schürzenjäger gehandelt...<br />
Mit diesem Superprogramm ist<br />
ein toller Abend garantiert – sichern<br />
Sie sich rechtzeitig Ihre<br />
Karte im Vorverkauf; der FC<br />
Olympia Fauerbach 09 freut sich<br />
auf Ihren Besuch.<br />
Bericht: Werner Löhr
Rockfour zum Vierten Mal in der Turnhalle KSG - 1920<br />
Groß Karben...am 02. Oktober 2008<br />
Rockfour, akustisch<br />
mit dem Edelpilzkäse<br />
Roquefort zu verwechseln,<br />
aber NIX DA...<br />
vergesst den Käse,<br />
Rockfour sind fünf<br />
großartige Edelrockmusiker.<br />
Sie haben am<br />
Abend des 02. Okt. 08<br />
sämtliche Größen der<br />
Rock-Klassik Legende<br />
der 70er, 80er und<br />
90er Jahre auf die<br />
Bühne der Turnhalle in<br />
Karben gebracht. Namen<br />
wie Toto, Foreigner,<br />
Hooters, The<br />
Who, Bon Jovi, Queen,<br />
Brian Adams, Eagles,<br />
Pink Floyd, Deep<br />
Purple, Led Zeppelin,<br />
Huey Lewis, Jethro<br />
Tull und Manfred Mann. Bereits<br />
zum Vierten Mal boten sie ihren<br />
Besuchern ein Gastspiel vom<br />
Allerfeinsten, jedoch das erste<br />
Mal in dieser Formation. Mit<br />
Wolfhardt Dudda, dem neuen<br />
Gitarristen brachten sie noch<br />
die Dire Straits und Santana mit<br />
auf die Bühne. Trotz eines Verkehrschaos´,<br />
indem Wolfhardt<br />
noch kurz vor dem Gig steckte,<br />
schaffte er es doch noch pünktlich<br />
um 20:30 Uhr auf die Bühne<br />
um mit „Africa„ einem Klassiker<br />
von Toto loszulegen. In ihrer<br />
gewohnten, aber unnachahmlichen<br />
Art und Weise, präsentierten<br />
sie den ersten Song<br />
und zogen die Zuhörer sehr<br />
schnell in Ihren Bann. Nachdem<br />
Stefan mit seiner klaren, gefühlsstarken<br />
Stimme anfing,<br />
kam aus dem Hintergrund die<br />
wahnsinnige Stimme von Hartmut<br />
und so verbreitete sich<br />
gleich zu Beginn Gänsehaut auf<br />
dem ganzen Körper. In manchen<br />
Liedern ist es so, dass sie<br />
von zwei Stimmen, je nach<br />
Stimmlage, dargeboten werden.<br />
Auch das zeichnet diese Band<br />
aus. Es folgten „Davy's on the<br />
Road again" „Cold as Ice" und<br />
um noch einige Songs zu erwähnen<br />
wie „Johnny B.", „Bed<br />
of Roses", „Hotel California",<br />
„Another Brick in the Wall",<br />
„Alright Now", „Black Magic Woman"<br />
und „Smok on the Water".<br />
Das Publikum bot ihnen zwischen<br />
all den Liedern einen begeisterten<br />
Applaus, wobei man<br />
aber auch gleich wieder wie<br />
gebannt auf das nächste Lied<br />
wartete und sich die Frage stellte,<br />
ob es überhaupt noch was<br />
zu toppen gibt. Selbstverständlich<br />
wurde das Publikum bei<br />
„Hey Jude", „Summer of '69"<br />
und bei „Mighty Quinn" mit einbezogen.<br />
Bei dem Song<br />
„Mighty Quinn" ist besonders<br />
Peter's grandioses Solo zu erwähnen,<br />
dass er so emotional<br />
spielt und sich dabei fast immer<br />
eine Taste aus dem Keyboard<br />
„raus haut". Weiterhin versetzten<br />
sie mit den großartigen<br />
Medleys von „Supertramp" und<br />
„Queen", „Stairway to Heaven",<br />
dem mehrstimmigen „Bohemian<br />
Rhapsody" die Zuhörer in Gänsehautfeeling<br />
und bewegen zu<br />
großem Beifall. Wer Rockfour in<br />
dieser Zusammensetzung noch<br />
nicht gehört hatte, der konnte<br />
24<br />
an diesem Abend mit „Sultans<br />
of Swing" von den Dire Straits<br />
und „Black Magic Woman" von<br />
Santana genial überrascht werden.<br />
Bei weitem habe ich nicht<br />
alle Songs hier aufgezählt, es<br />
waren noch einige Klassik-<br />
Stücke mehr mit dabei. Das von<br />
den Fans oft verlangte und super<br />
vorgebrachte Schlagzeugsolo,<br />
von dem in Karben geborenem<br />
Drummer „Ralf Armbrust"<br />
durfte auch an diesem<br />
Abend nicht fehlen. Nun, nachdem<br />
man wirklich in keinster<br />
Weise und nicht einen Moment<br />
eine schwache Stelle bemerken<br />
konnte, kam irgendwann das<br />
Ende und die Zugaben. Erst<br />
sang die Band von ihrer ersten<br />
großen Liebe, ihrer Liebe zur<br />
Musik „Music" (was my first<br />
love) von John Miles und dann<br />
zu guter Letzt einen Song der<br />
genial an diese Stelle passte.<br />
Stefan versetzte nochmals mit<br />
„Hymn" von Barcley James<br />
Harvest alle in Gänsehaut und<br />
lässt damit einen unvergesslichen<br />
Abend ausklingen.<br />
Bericht von Dorle Rauch
Von Müdigkeit keine Spur:<br />
“The Diamonds” und “Rockfour“ ließen es zur Freude ihrer Fans am zweiten<br />
Feiertag in der Waldsiedlung so richtig krachen.<br />
Nachdem uns die Weihnachtszeit<br />
eher besinnliche Flötentöne beigebracht<br />
hat, wollte es nicht nur die<br />
jüngere Generation am Ende des<br />
zweiten Feiertages noch einmal so<br />
richtig krachen lassen. Wo wären<br />
Leute zwischen 30 und 55 zu diesem<br />
Anlass besser aufgehoben<br />
gewesen als im Bürgerhaus Waldsiedlung<br />
bei der siebten “Christmas<br />
Oldie Night”? Mit “The Diamonds”<br />
und “Rockfour” gaben sich hier<br />
zwei Garanten für Partyspaß und<br />
Edelmusik der 50er bis 80er Jahre<br />
die Klinke und die Sticks in die<br />
Hand und ließen ihr Publikum tanzend,<br />
klatschend, johlend und absolut<br />
textsicher mitsingend das Parkett<br />
erobern. Dicht an dicht gedrängt<br />
fanden sich Fans und Neulinge,<br />
junggebliebene “<strong>Oldies</strong>” und<br />
einige verstreute, ob der ausgelassenen<br />
Stimmung der Älteren leicht<br />
erstaunt dreinblickende jugendliche,<br />
Kinder und Kindeskinder einträchtig<br />
vor der Rampe ein. Gemeinsam<br />
genoss man eine mitreißende<br />
Bühnenshow vom Feinsten<br />
mit exzellentem, aber unaufdringlichem<br />
Ton. Top-Lightshow, Video-<br />
Mitschnitt für die hinteren Ränge<br />
und - im Falle der Diamonds - Original-Schwarzweiß-Einblendungen<br />
der Vorbilder und Idole aus den<br />
50ern und 60ern. Ob es sich dabei<br />
um die legendären Fab Four, die<br />
Stones oder die McCoys handelte -<br />
weder “The Diamonds” noch<br />
“Rockfour” brauchten den Vergleich<br />
zu scheuen, im Gegenteil: Geschickte<br />
Überblendungen der Instrumentalisten<br />
von gestern und<br />
heute zeigten, dass vierzig, fünfzig<br />
Jahre keinen Unterschied an Kön-<br />
nen, Herzblut und Spielfreude bedeuten<br />
müssen. Unbeschwerten<br />
Partyspaß und Stimmung zum Abheben<br />
garantieren seit 1987 “The<br />
Diamonds”, die sich - wie ihre<br />
gleichnamigen kanadischen Urahnen<br />
in den 60ern - dem Doo-Wop-<br />
Sound und dem Rock´n Roll verschrieben<br />
haben. Markus Schmidt<br />
(Gesang, Gitarre), Timo Päutz<br />
(Gesang, Percussion), Corina Wald<br />
- s c h m i d t ( G e s a n g ) , S v e n<br />
Waldschmidt (Gesang, Bass), Markus<br />
Kosch (Gesang, Keyboard) und<br />
Christian Koch (Drums) sind allesamt<br />
Multi-Talente mit jeder Menge<br />
Band-Show- und Bühnenerfahrung,<br />
die den Funken nach geschätzten<br />
zwei Minuten Spielzeit überspringen<br />
lassen. Das stilechte Outfit -<br />
die Jungs im Bill-Haley-Look, die<br />
Sängerin im Pünktchenkleid mit<br />
Petticoat - tut ein übriges, um die<br />
verrockte Mitte des vorigen Jahrhunderts<br />
auferstehen zu lassen.<br />
Entsprechend wurde die Aufforderung<br />
“Let´s Have A Party”, wie die<br />
meisten Songs im fünfstimmigen<br />
Satzgesang vorgetragen, auf den<br />
Punkt befolgt. Sombrero-behütet<br />
unternahm die Band mit “Tequila!”<br />
und “Speedy Gonzales” einen Ausflug<br />
nach Mexiko, verteilte Komplimente<br />
an jede “Pretty Woman” im<br />
Saal und setzte im zweiten Teil mit<br />
Stimmungskrachern wie “Papa<br />
Joe”, “Hey Baby”, “Mama Lou”,<br />
“Nanana”, “Twist And Shout”, “I<br />
Feel Fine” und “Weine nicht, wenn<br />
der Regen fällt” dem Gig die Krone<br />
auf. Rockfour, seit geraumer Zeit<br />
auf Rock- “Five” angewachsen,<br />
sorgten dagegen mit ihren exquisit<br />
gecoverten Songs der 70er und<br />
25<br />
frühen 80er für die emotionalen<br />
Momente des Abends - was sich<br />
spontan in einer gehäuften Menge<br />
an Schmuseeinheiten unter den<br />
Pärchen im Saal zeigte. Hartmut<br />
Christe (Keyboard, Drums, Gesang),<br />
Peter Hensel (Gitarre, Keyboards),<br />
Ralf Armbrust (Drums),<br />
Stefan Wenzel (Gitarre, Gesang)<br />
und Wolfhardt Duda (Bass, Gitarre)<br />
ließen die große Zeit von Toto, Foreigner,<br />
Queen, Deep Purple, Eagles,<br />
Pink Floyd, Supertramp, Bon<br />
Jovi, Jethro Tull lebendig und damit<br />
jedes Rockerherz schwach werden.<br />
Allein für die beiden opulenten<br />
Queen- und Supertramp-Medleys,<br />
getoppt von dem Paradesong<br />
“Bohemian Rhapsody” , hätte sich<br />
die Anreise schon gelohnt. Dazwischen<br />
gaben sich Manfred Mann<br />
und “Mighty Quinn” (mit wahrlich<br />
eindrucksvollem Keyboard-Solo)<br />
die Ehre, lauschte man hingerissen<br />
einer Gitarren-Hommage an Carlos<br />
Santana und sein “Black Magic Woman”<br />
und begab sich mit “Hotel<br />
California” und “Sultans Of Swing”<br />
in den tiefen Süden. Für den<br />
Schlussakkord schalteten Rockfour,<br />
die seit 1991 weit über den <strong>Wetterau</strong>kreis<br />
hinaus für Furore sorgen,<br />
mit “Alright Now “ und eindeutig in<br />
die härtere Gangart um. Von Müdigkeit<br />
keine Spur - nur ungern ließen<br />
die Fans ihre Rock-Matadoren<br />
ziehen, auf den einschlägigen Homepages<br />
liest man Lobeshymnen<br />
und das Versprechen, im nächsten<br />
Jahr auf jeden Fall wieder zu kommen.<br />
Kreis-Anzeiger vom 29.12.2008<br />
von Inge Müller
eat beat beat Stadthalle Offenbach<br />
Am 25. Oktober 2008 war die Offenbacher Stadthalle wieder Treffpunkt für das fachkundige<br />
Oldie-Publikum aus Nah und Fern. Bereits zum dritten Mal fand die von der Kultur-<br />
und Sportverwaltung Offenbachs unter der Leitung von Günter Doll ins Leben gerufene<br />
Veranstaltung „beat beat beat“ großen Anklang.<br />
Zumal gerade diese Veranstaltung<br />
in Offenbach einen<br />
„geschichtsträchtigen“ Hintergrund<br />
hat, denn bereits Mitte<br />
des Jahres 1965 trugen sich die<br />
Programmgestalter des 3. Fernsehprogramms<br />
des Hessischen<br />
Rundfunks mit dem Gedanken,<br />
in Anlehnung an die erfolgreiche<br />
Jugendmusiksendung „Beat-<br />
<strong>Club</strong>“ von Radio Bremen eine<br />
eigene Sendung mit der damals<br />
völlig neuen Musik für junge<br />
Leute zu produzieren. Treibende<br />
Kräfte waren dabei der Redakteur<br />
Klaus Mikulla und Unterhaltungschef<br />
Alexis Neve.<br />
Der amerikanische Soldatensender<br />
AFN zeigte sich an einer<br />
Zusammenarbeit mit dem Hessischen<br />
Rundfunk sehr interessiert.<br />
So trafen sich am<br />
2.11.1965 die Verantwortlichen<br />
beider Sender im IG-Farben-<br />
Hochhaus in Frankfurt, um über<br />
die technischen Details zu sprechen.<br />
Es kam eine schnelle Einigung<br />
zustande, die folgende<br />
Kooperationen enthielt:<br />
In zweiwöchigen Abständen<br />
sollte jeweils eine zwischen 30<br />
und 50 Minuten lange Aufzeichnung<br />
gesendet werden. Man<br />
entschied sich für zwei Sendungen,<br />
die aber beide unter dem<br />
Titel „beat beat beat“ angekündigt<br />
wurden. Eine der beiden<br />
Sendungen wurde live mit Publikum<br />
aufgezeichnet. Zunächst<br />
wurden die Sendungen im Golden<br />
Room der Officers and Civillian<br />
Open Mess im IG-<br />
Hochhaus in Frankfurt produziert.<br />
Die zweite Sendung stellte<br />
AFN zur Verfügung. Es handelte<br />
sich um eine Übernahme der<br />
erfolgreichen amerikanischen<br />
J u g e n d m u s i k s e n d u n g<br />
„Hullabaloo“. Auch der Nord-<br />
deutsche Rundfunk beteiligte<br />
sich an der Sendekooperation.<br />
Ab Oktober 1967 übernahm<br />
auch das Schweizer Fernsehen<br />
„beat beat beat“.<br />
Am 23.11.1965 fanden im Golden<br />
Room die Aufnahmen zur<br />
ersten „beat beat beat“-Sendung<br />
statt. Mit den Kinks konnte<br />
gleich eine der attraktivsten englischen<br />
Bands jener Zeit verpflichtet<br />
werden. The Koobas,<br />
Cherry Wainer & Don Storer und<br />
Kenney Lynch waren die weiteren<br />
Gäste. Regie führte der<br />
hochkarätige Ekkehard Böhmer,<br />
die Moderation übernahm zunächst<br />
Heinz Lukas (1/65 bis<br />
5/66). Ihm folgten Mal Sondock<br />
(6/66 bis 12/66), Charlie Hickman<br />
1/67 bis 11/67 und 1/69 bis<br />
7/69) sowie für vier Sendungen<br />
Ray Billings (2/68 bis 3/68) und<br />
Chris Denning (11/68).<br />
Doch die Beat-Anhänger mussten<br />
noch fast zwei Monate auf<br />
die erste Ausstrahlung warten:<br />
Am Freitag, dem 7. Januar 1966<br />
erklang erstmals die Eröffnungsmelodie<br />
über die hessischen<br />
Bildschirme. Jede zweite Woche<br />
hieß es nun „beat beat beat“, im<br />
26<br />
Wechsel mit „Hullabaloo“. Ab<br />
dem 5. Januar 1967 fanden die<br />
meisten der weiteren Aufzeichnungen<br />
in der neu erbauten<br />
Stadthalle in Offenbach statt.<br />
Für sechs Aufzeichnungen wurden<br />
Wiesbaden, Lauterbach,<br />
Bad Orb, Borken und zuletzt am<br />
12. Juni 1969 Witzenhausen<br />
gewählt. Insgesamt wurden 30<br />
Originalfolgen von „beat beat<br />
beat“ produziert und bis zum 11.<br />
Juli 1969 gesendet.<br />
Nun soll diese Oldie-Night in der<br />
Stadthalle Offenbachs keine Reinkarnation<br />
dieses Highlights<br />
aus den 60er Jahren werden,<br />
sondern mit dem Namen „beat<br />
beat beat“ gerade das Flair dieser<br />
tollen Shows von damals<br />
weitertragen und mit den Bands,<br />
die am 25. Oktober hier das<br />
Publikum begeisterten, waren<br />
auch nur zwei, nämlich die Merseybeats<br />
und die Tremeloes<br />
seinerzeit bei den Aufzeichnungen<br />
zugegen. The Sweet und<br />
Middle Of The Road kamen<br />
dann erst Jahre später in die<br />
Charts, konnten also erst in den<br />
70er Jahren ihren Erfolg feiern.<br />
Party war angesagt und für die
Moderation an diesem Abend<br />
konnte Manfred Sexauer gewonnen<br />
werden. Er gehört zu<br />
den großen Kennern der Oldie-<br />
Szene, hat er doch schon mit<br />
seiner damaligen Kollegin Uschi<br />
Nerke „Beat-<strong>Club</strong>“ und<br />
„Musikladen“ von Radio Bremen<br />
moderiert.<br />
Zum musikalischen Start schickte<br />
er gleich die Merseybeats<br />
auf die Bühne, die mit viel Applaus<br />
empfangen wurden und<br />
ihren eigenen Hits ( I Think Of<br />
You, Wishin’ and Hopin’, Sorrow,<br />
Don’t Turn Round) Knaller<br />
wie „Hi ho silver lining“ von Jeff<br />
Beck und natürlich „Live and let<br />
die“ (Paul McCartney, Wings)<br />
beimischten. Bei allen englischen<br />
Bands üblich, dass auch<br />
die großen Hits der Kollegen ab<br />
und zu gespielt werden, zumal<br />
die beiden Merseybeats-<br />
Gründungsmitglieder Billy Kinsley<br />
und Tony Crane mit McCartney<br />
eng befreundet sind. Bob<br />
Packham (bass), Adrian Crane<br />
(keys) und Lou Rosenthal<br />
(drums) gehören auch noch zur<br />
derzeitigen Besetzung.<br />
Ebenfalls mit noch zwei Gründungsmitgliedern<br />
konnten die<br />
Tremeloes aufwarten. Drummer<br />
Dave Munden und Gitarrist<br />
Rick Westwood verabreichten<br />
mit ihren Kollegen Jeff Brown<br />
(bass), Davey Freyer (guitar)<br />
und Joe Gillingham (keys) dem<br />
Publikum eine Breitseite ihrer<br />
besten Hits, u.a. „Call me number<br />
one“, „Silence is golden“,<br />
„Suddenly you love me“, „Here<br />
comes my baby“, „Even the bad<br />
times are good“, „My little lady“,<br />
„Hello Buddy“, „Helule Helule“, „I<br />
can dance“ usw. und Dave Munden<br />
prägte mit seiner immer<br />
noch hervorragenden Stimme<br />
den vielstimmigen Gesang der<br />
Tremeloes. Fast jeder Song<br />
konnte mitgeträllert werden und<br />
in allen Ecken und Enden der<br />
Stadthalle wurde getanzt. Die<br />
Bühne war permanent belagert,<br />
zwischendrin auch eifrige Tänzer,<br />
die sich in dem Gedränge<br />
wohlfühlten. Im Hintergrund der<br />
Bühne befand sich eine große<br />
Leinwand, auf der in den Umbauphasen<br />
Ausschnitte aus den<br />
Original-Aufzeichnungen von<br />
„beat beat beat“ gezeigt wurden<br />
und der eine oder andere Besucher<br />
in der Stadthalle verfolgte<br />
fleißig das Bildmaterial, um vielleicht<br />
einen Bekannten, oder<br />
vielleicht auch sich selbst, bei<br />
den Schwenks der Kameras ins<br />
Publikum zu erkennen. Manfred<br />
Sexauer konnte dann aus den<br />
n o c h S c h w a r z - w e i ß -<br />
Filmaufnahmen heraus in die<br />
Anmoderation der nächsten<br />
Band überleiten.<br />
Ganz anders wurde es jetzt bei<br />
The Sweet. Glamour-Rock war<br />
angesagt und hier merkt man<br />
schon, dass jetzt eigentlich eine<br />
andere Generation Musiker und<br />
auch Musik die Szene beherrschte.<br />
Bei diesen Jungs auf<br />
der Bühne war die Stimmung im<br />
Saal auf dem Höhepunkt. Systematische<br />
Steigerung und jetzt<br />
das Brett: Ballroom Blitz, Fox on<br />
the run, Block Buster, Poppa<br />
Joe, Funny Funny, Co-Co, Little<br />
Willy, Wig Wam Bam, Hellraiser,<br />
Teenage Rampage usw. usw.,<br />
ein Hit jagte den anderen und<br />
das Rock-feeling griff um sich.<br />
Gitarrist Andy Scott hält noch<br />
als Urgestein die Stellung bei<br />
The Sweet und wird jetzt flankiert<br />
von Bruce Bisland (drums),<br />
Pete Lincoln (bass) und Steve<br />
Grant (keys). Nach dieser<br />
„glamourösen“ Darbietung<br />
mussten viele erst einmal verschnaufen<br />
und den großen<br />
Durst löschen. Gelegenheit<br />
gab’s genug an den vielen Zapfstellen,<br />
die natürlich in den Pausen<br />
besonders belagert waren,<br />
aber, soweit ich informiert bin,<br />
verdurstet und verhungert ist<br />
keiner in der Stadthalle. Überall<br />
zufriedene Gesichter. Das Publikum<br />
war gut drauf, wollte Party,<br />
wollte tanzen, mitsingen, mitklatschen<br />
und den Abend in ausgelassener<br />
Stimmung verbringen,<br />
was voll gelang !!!<br />
Jetzt hatte es natürlich die letzte<br />
Band des Abends schwer, hier<br />
27<br />
noch einen drauf zu setzen. Die<br />
schottische Party-Band Middle<br />
Of The Road musste jetzt alle<br />
Register ziehen, um die Begeisterung<br />
im Publikum hoch zu halten.<br />
Die Hits kennen wir ja auch<br />
alle: Soley Soley, Sacramento,<br />
Talk Of All The USA, Tweedle<br />
Dee Tweedle Dum, Samson und<br />
Delilah und Lead-Sängerin Sally<br />
Carr meinte dann, dem Publikum<br />
einen Gefallen zu tun,<br />
wenn sie mal so zwischendurch<br />
das Volkslied „Trink, trink, Brüderlein<br />
trink“ zum Besten gibt.<br />
Mehrfach gequält lächelnd suchten<br />
jetzt einige erst einmal den<br />
Bierstand oder Toilette auf. Irgendwann<br />
hatte Sally, die übrigens<br />
mit Drummer Ken Andrew<br />
noch zur Urbesetzung gehört,<br />
ein Einsehen und wandte sich<br />
wieder ihren Hits zu. Das war in<br />
Ordnung und die Veranstaltung<br />
hatte bis zum Schluss einen guten<br />
Verlauf. Mit an Bord bei<br />
Middle Of The Road waren noch<br />
Shug Devlin an den Keyboards,<br />
Kenny McKay an der Gitarre<br />
und Stewart McEwan am Bass.<br />
Moderator Manfred Sexauer befand<br />
sich derweil im VIP-Raum<br />
und war mit OCO-Ehrenmitglied<br />
Iris Pangratz-Boltes und dem<br />
Ersten Vorsitzenden des Offenbacher<br />
Oldie-<strong>Club</strong>s, Wolfgang<br />
B., im fachlichen Gespräch, was<br />
ihn später veranlasste, seine<br />
Mitgliedschaft im Oldie-<strong>Club</strong> Offenbach<br />
e.V. zu beantragen. Ein<br />
gelungener Abend, der nicht nur<br />
musikalisch Highlights setzte,<br />
sondern auch wieder Oldie-<br />
Music-Freunde und Fans näher<br />
zusammenbrachte. Willkommen<br />
im <strong>Club</strong>, Manfred !!!<br />
Ein großes Dankeschön auch<br />
an die komplette Mannschaft<br />
der Offenbacher Kultur-<br />
Verwaltungen, namentlich genannt<br />
Organisator Günter Doll,<br />
die uns diese tollen Veranstaltungen<br />
in unserer Heimatstadt<br />
ermöglichen.<br />
Bericht von Wolfgang Boltes<br />
Foto: Hucky Reinhard
15 Jahre Oldie <strong>Club</strong> Offenbach„ Die Jubiläums-Party am 29.11.08“<br />
10 Jahre „Oder So!?“ 20 Jahre „Time Bandits“ 30 Jahre „Wheap“<br />
Es war schon ein größerer Akt,<br />
bis wir uns geeinigt hatten, wie<br />
wir <strong>Wetterau</strong>er nach Rumpenheim<br />
kommen. Wir, das waren<br />
drei Damen gesetzteren Alters<br />
Margot W., Karin I., und Ruth M.<br />
Also Margot, die sich am besten<br />
auf den Straßen auskennt lud<br />
uns in Assenheim in ihr Auto<br />
und los ging`s Richtung Fähre<br />
Rumpenheim. Nach etlichen<br />
Befragungen landeten wir tatsächlich<br />
auf der Fähre und wurden<br />
in Rumpenheim an Land<br />
gesetzt, wo die Befragung nach<br />
dem Ort der Veranstaltung, dem<br />
Bürgerhaus weiterging. Glücklich<br />
gelandet, wurden wir auch<br />
schon mit „hallo“ begrüßt und<br />
fanden tatsächlich im schon gut<br />
gefüllten Saal noch drei Plätze<br />
bei unseren Frankfurter Mitgliedern<br />
Reingard und Wolfgang.<br />
Lange mussten wir nicht mehr<br />
warten, bis wir mit „Oder So!?“<br />
in die Zeit des „Wirtschaftswunders“<br />
zurück versetzt wurden.<br />
Das 10-jährige Bandjubiläum<br />
wurde bereits gebührend<br />
gefeiert. Bei der deutschen Nostalgie-Musikparade<br />
kam das<br />
Publikum so richtig in Stimmung.<br />
Anschließend ergriff der<br />
1. Vorsitzende des OCO Wolfgang<br />
Boltes das Wort und schilderte<br />
anschaulich den Werdegang<br />
des Vereins, der aus der<br />
Offenbacher Kulturszene nicht<br />
mehr weg zu denken ist. Sein<br />
Dank galt besonders dem Kulturdezernenten<br />
Günter Doll, der<br />
auch Ehrenmitglied im Verein<br />
ist. Die Gruppe<br />
„Time Bandits“,<br />
die immerhin schon<br />
20 Jahre auf der<br />
Bühne steht, brachte<br />
uns dann den<br />
g u t e n a l t e n<br />
Rock`n`Roll wieder<br />
in Erinnerung und<br />
die Tanzfläche füllte<br />
sich schlagartig.<br />
Sänger Gregor Alix<br />
ließ es sich nicht<br />
nehmen mit unserer<br />
Margot eine<br />
kesse Sohle aufs<br />
Parkett zu legen<br />
und Saxophonist<br />
Mike Schulz mischte<br />
sich wieder mit<br />
Saxophon unter<br />
das Publikum. Inzwischen<br />
war auch<br />
unser 1. Vorsitzen-<br />
der Walter mit Ehefrau erschienen,<br />
denn er musste ja unsere<br />
Jubiläumsgeschenke für den<br />
OCO und Wheap überreichen.<br />
Er erwähnte die freundschaftlichen<br />
Beziehungen, die zwischen<br />
den beiden Vereinen bestehen<br />
und bedankte sich für<br />
die Einladung. Dann kam der<br />
Auftritt von Wheap, die sich für<br />
ihr Jubiläum etwas ganz besonderes<br />
hatten einfallen lassen.<br />
Wolfgang Papendick war es gelungen,<br />
die Musiker, die Wheap<br />
gründeten noch mal auf die<br />
Bühne zu holen. So spielte die<br />
Band in ihrer Ur-Besetzung. Besonderen<br />
Applaus gab es für<br />
28<br />
„Fatty Fritz“ der hervorragend<br />
die Stücke von Fats Domino<br />
interpretierte. Weitere Musiker,<br />
die alle im Verlauf der 30jährigen<br />
Karriere der Band auftraten,<br />
feierten ihr Comeback.<br />
Elvis war durch Sascha Biehl<br />
vertreten, der gemeinsam mit<br />
Tom Jet auftrat. Den Abschluss<br />
bildete eine Abba-Show mit<br />
„Frauenpower“ Susanne und<br />
Petra. Wir machten uns dann<br />
auf den Heimweg, der uns diesmal<br />
über Frankfurt führte, da<br />
eine Brücke gesperrt war.<br />
Danke noch mal an Margot, die<br />
uns so toll chauffiert hat.<br />
Bilder und Text : Ruth Metzner
Swinging Tones bringen die Burgkirche zum Swingen….<br />
Ein fröhliches Gospelfest feierte der kreisstädtische Gospelchor „Swinging Tones“<br />
am Sonntag, den 07. Dezember 2008 zusammen mit unzähligen Besuchern in der<br />
proppenvollen Burgkirche Friedberg.<br />
Zum zweiten Mal hatte der Chor<br />
bei freiem Eintritt zu seinem Jahresabschlusskonzert<br />
eingeladen<br />
und die Besucher kamen in so großer<br />
Zahl, wie es selbst Chorleiterin<br />
Renate Gantz-Bopp zuvor nicht für<br />
möglich gehalten hatte. Da durch<br />
die Ausstellung des Kunstvereins<br />
mit den „Kirchenbanksäulen“ etliche<br />
Plätze verloren gegangen waren,<br />
mussten viele Besucher stehen,<br />
doch die brauchten dann gar<br />
nicht aufzustehen, denn ein Großteil<br />
des Konzerts standen alle Besucher<br />
und machten immer wieder<br />
begeistert mit. Kurz begrüßte zunächst<br />
Pfarrerin Sylvia Grohmann<br />
die Besucher und versprach in der<br />
„veränderten Kirche ein Konzert,<br />
das swingt und doch auch Gottes<br />
Wort verkündet“. Den Auftakt des<br />
zweistündigen Konzerts gestaltete<br />
schon traditionell der Kinder-<br />
Gospelchor „Little Spirits“, den<br />
Chormitglied Irina Mintz vor einigen<br />
Jahren gegründet hatte. Die 12<br />
Kinder und Jugendlichen begannen<br />
unter der Leitung von Olga<br />
Dikan und am Piano begleitet von<br />
Irna Mintz, ihren Auftritt mit „He has<br />
made me glad“, um dann mit einem<br />
„Christmas Medley“ und „Weck den<br />
Weihnachtsmann die Besucher auf<br />
das bevorstehende Fest einzustimmen.<br />
Viel Beifall gab es da für den<br />
jungen Chor und die acht Solisten,<br />
die ihre Parts sicher sangen sowie<br />
für das jüngste Chormitglied Lisa,<br />
die ein Nikolaus-Gedicht aufsagte.<br />
Singend zogen dann die 11 Sängerinnen<br />
unter der Leitung von Renate<br />
Gantz-Bopp in die Kirche ein<br />
und sorgten mit „Joy to the world“<br />
„White Christmas“ und weiteren<br />
amerikanischen Weihnachtsliedern<br />
gleich für eines von vielen Highlights.<br />
„Wir sind ganz sprachlos“<br />
Blick von der Kanzel über den Chor hinweg<br />
meinte Renate Gantz-Bopp angesichts<br />
der Besuchermasse, die sich<br />
sogar noch im Eingangsbereich<br />
drängte. Als Solistinnen glänzten<br />
dann Renate Gantz-Bopp und<br />
Dagmar Ostheim bei „Do you love<br />
him“, bevor mit dem einstmals von<br />
Boney M. berühmt gemachten „By<br />
the rivers of Babylon“ die Stimmung<br />
wieder Höchstwerte erreichte.<br />
Es folgten weitere Songs, wie<br />
„Put a little love“ oder „Sail away",<br />
bei denen die Besucher wieder<br />
lautstark mitsangen , klatschten<br />
oder einfach mitswingten. Eindrucksvoll<br />
und ein gelungener Kontrast<br />
zu den schwungvollen Songs<br />
war das gesungene Gebet „Help<br />
me Lord“. Doch auch ein Medley<br />
mit vielen bekannten Gospelklassikern<br />
durfte natürlich nicht fehlen.<br />
Die Pause, die sich der Chor dann<br />
gönnte wurde von zahlreichen Solisten<br />
exzellent gefüllt. Gitarrist und<br />
Sänger Martin Schnur, der zusammen<br />
mit Gerry Reutzel am Flügel<br />
und Gerhard Bopp (Percussion) als<br />
„Holy Gospel Band“ den Chor hervorragend<br />
begleitet, sang den John<br />
-Lennon-Klassiker „Imagine“ mit<br />
dem von ihm übersetzten<br />
deutschen Text. Chantal<br />
Gundermann und Oliver<br />
Bopp, die im Februar am<br />
Regionalwettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ teilnehmen werden,<br />
begeisterten mit vierhändigem<br />
Klavierspiel und<br />
der 15 Jahre alte Ruben<br />
Dietze sang und spielte am<br />
Klavier sein eigenes Stück<br />
29<br />
Die Swinging Tones mit Renate Gantz-Bopp (re.)<br />
“One Moment with you“ und wurde<br />
für diese Popballade geradezu euphorisch<br />
gefeiert. „Von ihm werden<br />
wir noch viel hören“ war sich Gantz<br />
-Bopp sicher. Eine Überraschung<br />
war der Auftritt von Andreas Kalbhenn<br />
aus Wiesbaden. Der studierte<br />
Sänger ist ein Klassenkamerad<br />
von Renate Gantz-Bopp und beim<br />
letzten Klassentreffen wurde der<br />
Auftritt vereinbart. Mit „Can you feel<br />
the love tonight“ aus dem „König<br />
der Löwen“ sorgte Kalbhenn für<br />
einen weiteren musikalischen Leckerbissen.<br />
Mit ihrer ruhigen Version<br />
von „Perhaps love“ begeisterten<br />
dann die Chormitglieder Dagmar<br />
Ostheim und Olga Dikan, begleitet<br />
von Irina Mintz am Klavier. Mit „We<br />
will praise him“ kamen dann die<br />
weiteren Chormitglieder hinzu, um<br />
mit „Rescue me“ sowie den bekannten<br />
„Higher and Higher“ oder<br />
„Certainly Lord“ weitere Glanzlichter<br />
zu setzen. Hervorragend auch<br />
die Version des Louis-Armstrong-<br />
Klassikers „What a wonderful<br />
world“ oder des Klassikers „We<br />
shall overcome“, bei dem sich alle<br />
an die Hände nahmen. Etwas Besonderes<br />
war auch das Finale.<br />
Martin Schnur hatte das weihnachtliche<br />
Lied „War is over“ von<br />
John Lennon übersetzt und alle<br />
sangen „Keinen Krieg mehr“ lautstark<br />
mit. Mit dem bekannten „Feliz<br />
navidad“ verließ der Chor die Kirche<br />
stand am Ausgang Spalier und<br />
verabschiedete die Besucher singend.<br />
Bericht und Fotos: Harald Schuchardt
Legends of Rock`n Roll und SWR1 Oldie Night<br />
in der SAP-Arena Mannheim, mit Jerry Lee Lewis und Chuck<br />
Berry, sowie den Stars der 70er und 80er<br />
Zwei musikalische Highlights zum Jahresende 2008<br />
Am Samstag, den 22. November<br />
08 fand in der SAP-Arena in<br />
Mannheim das einzige Deutschlandkonzert<br />
der noch lebenden<br />
Rock`n Roll Legenden Jerry Lee<br />
Lewis (73) und Chuck Berry (82)<br />
statt und von Altersgebrechlichkeit<br />
war keine Spur zu erkennen.<br />
Der eigentliche Vater des<br />
Rock`n Roll, Chuck Berry rockte<br />
mit seiner Gitarre über die Bühne<br />
und brüllte zu den Gitarrenklängen<br />
des Kultsongs „Johnny<br />
B. Good“ in das Mikrofon in die<br />
SAP – Arena „Wollt ihr, dass wir<br />
weiterspielen oder wollt ihr, dass<br />
wir gehen?“ Die über 6000<br />
Rock`n Roll Fans wollten natürlich<br />
noch mehr von dem schlaksigen<br />
Chuck Berry hören, der in<br />
Glitzerhemd, Jeans und Turnschuhen<br />
eine gute Figur abgab.<br />
Ganz kurz zeigte der 82-jährige<br />
sogar sein Markenzeichen – den<br />
Duckwalk. Die Fans, die überwiegend<br />
im Stil der 50er Jahre<br />
gekleidet waren, waren permanent<br />
am Brüllen, Tanzen und<br />
Mitsingen zu den größten Hits<br />
von Chuck Berry: „Carol“, „Roll<br />
over Beethoven“ oder „Sweet<br />
little Sixteen“. Mit der Hand am<br />
Ohr forderte Chuck Berry dann<br />
die Fans auf, noch lauter mitzusingen<br />
und der Höhepunkt kam<br />
mit dem Aufruf an den Security<br />
Service, ihm doch junge Frauen<br />
auf die Bühne zu schicken.<br />
Zweimal wurde dieser Wunsch<br />
erfüllt und etliche junge Mädchen<br />
tanzten ausgelassen neben<br />
Chuck Berry auf der Bühne.<br />
Auch mit seinen 82 Jahren lieferte<br />
Chuck Berry eine Stunde<br />
lang eine Super Bühnenshow<br />
ab, zu der ihn auch sein Sohn<br />
auf der Gitarre begleitete. Auch<br />
sein Rock`n Roll Kollege Jerry<br />
Lee Lewis hämmerte meisterhaft<br />
seine größten Hits, wie<br />
„Whole lotta Shakin` goin` on“<br />
oder „Great Balls of Fire“, die<br />
von Country-musik gefärbt sind,<br />
in die Tasten – sein Klavierspiel<br />
ist einzigartig. Gesundheitsbedingt<br />
konnte er natürlich nicht<br />
mehr an die Auftritte in den 50er<br />
Jahren anknüpfen, wo er bei<br />
seinen Shows um das Klavier<br />
herum tanzte, es mit Händen<br />
und Füßen spielte und auch von<br />
Zeit zu Zeit anzündete – dieses<br />
aggressive Klavierspiel brachte<br />
ihm den Spitznamen „Killer“ ein.<br />
Das der Rock`n Roll weiter lebt<br />
und viele Anhänger hat, haben<br />
Chuck Berry und Jerry Lee Lewis<br />
in Mannheim ausdrucksvoll<br />
unter Beweis gestellt.<br />
Seit einem halben Jahrhundert<br />
stehen die beiden Rock`n Roller<br />
nun schon auf der Bühne und<br />
lösten damit eine Musikrevolution<br />
aus. Wenn man für Rock`n<br />
Roll einen anderen Namen finden<br />
müsste, müsse er Chuck<br />
Berry heißen, sagte einmal John<br />
Lennon in einem Interview; die<br />
Beatles und die Rolling Stones<br />
haben alleine 16 Songs von<br />
Chuck Berry gecovert. Das Leben<br />
von Jerry Lee Lewis wurde<br />
im Jahre 1989 unter dem Titel<br />
„Great Balls of Fire“ verfilmt und<br />
die Hauptrolle dabei spielte<br />
Dennis Quaid. Die letzte Chart-<br />
Platzierung erreichte Jerry Lee<br />
im Jahre 1983 mit dem Titel<br />
„Why you been so long“. Ihre<br />
Musik ist aber nach wie vor gefragt<br />
und ihre Auftritte sind immer<br />
wieder sehenswert.<br />
——————————————-<br />
Ein weiteres Highlight in der<br />
SAP-Arena war am Sonntag,<br />
den 18. Dezember; kurz vor<br />
Jahreswechsel gab es noch die<br />
große SWR1 Oldie Night<br />
mit vielen Kultstars der 60er,<br />
70er und 80er Jahre. Auch diese<br />
Veranstaltung war restlos<br />
ausverkauft und hatte mit folgenden<br />
Stars ein Super Pro-<br />
30<br />
gramm zu bieten: Suzi Quatro<br />
– die Powerfrau ist die Rockikone<br />
der 70er Jahre schlechthin.<br />
Ihr Markenzeichen ist die Bassgitarre<br />
und schwarze Lederkluft.<br />
Zu ihren größten Hits zählen:<br />
„48 Crash“, „Daytona Demon“<br />
und „Devil Gate Drive“.<br />
The Hollies – lieferten in den<br />
„Golden Sixties“ Hits wie am<br />
Fließband: „Stop Stop Stop“,<br />
„Sorry Suzanne“ oder „On a<br />
Carousel“. Ihre Songs umfassten<br />
ausgefeilte Poparrangements<br />
ebenso wie mitreißende<br />
Rocknummern.<br />
Slade – gelten bis heute als die<br />
erfolgreichste britische Band<br />
nach den Beatles. Ob „Goodby<br />
T`Jane“, „My oh my“ oder „My<br />
Friend Stan“ – die Glamrocker<br />
begeisterten ihre Fans mit einer<br />
Mischung aus Powersongs oder<br />
Rockballaden.<br />
The Tremeloes – waren die<br />
Top Band in der zweiten Hälfte<br />
der 60er Jahre und sie waren<br />
auch regelmäßig in den Top 10<br />
vertreten. Ihre großen Hits „(Call<br />
me) Number One“, „Me and my<br />
Life“ oder „Silence is Golden“<br />
haben mittlerweile Kultstatus<br />
erreicht und gehören zu jeder<br />
Oldie - Party.<br />
Hot Chocolate – feierten in<br />
den 70ern bis hin in die 80er<br />
Jahre ihre größten Erfolge. Die<br />
musikalischen Erfolge der karibisch<br />
– britischen Band reichten<br />
von Soul und Disco bis hin zu<br />
Rock und Pop; ihre erste<br />
„Goldene Schallplatte“ stammt<br />
aus dem Jahre 1975 und sie<br />
erhielten diese für den Titel<br />
„Your Sexy Thing“.<br />
Selbst um die Weihnachtszeit<br />
sind <strong>Oldies</strong> gefragt, und dies<br />
zeigt, wie beliebt mittlerweile<br />
diese Musikrichtung ist!<br />
Bericht von Werner Löhr
Candlelight – Dinner<br />
mit Waymond Harding and his Soul Protectors<br />
Alljährlich im November veranstaltet<br />
das Kulturforum Offenbach<br />
ein Candlelight – Dinner<br />
mit Live-Musik im „Jacques-<br />
Offenbach-Saal“ des Büsingpalais<br />
(Sheraton Hotel) in Offenbach;<br />
organisiert werden diese<br />
tollen Abende immer von unserem<br />
Mitglied und Leiter der Kulturverwaltung<br />
Offenbach, Günter<br />
Doll.<br />
Im letzten Jahr waren wir schon<br />
mit einigen Mitgliedern des <strong>Oldies</strong><br />
<strong>Club</strong>s auf dieser Veranstaltung<br />
– es spielte übrigens die<br />
Beatles Revival Band; es hatte<br />
uns so gut gefallen, dass wir<br />
natürlich auch in diesem Jahr<br />
wieder dabei sein wollten. Die<br />
Veranstaltungen sind jedes Mal<br />
mit 240 Personen restlos ausverkauft<br />
und es wird auch allerhand<br />
geboten.<br />
Ich hatte rechtzeitig über Günter<br />
Doll im Vorverkauf unsere Karten<br />
besorgt und somit sind am<br />
Samstag, den 22. November<br />
2008 unsere <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong> Mitglieder<br />
Rainer und Elke Päutz,<br />
Herbert und Margit Steinhardt<br />
sowie meine Frau Heike und ich<br />
nach Offenbach zum Candlelight<br />
– Dinner gefahren. Nach<br />
einem Sektempfang ging es<br />
dann pünktlich um 19.30 Uhr mit<br />
Soul Musik vom Allerfeinsten los<br />
– es spielte an diesem Abend<br />
die im Jahre 2008 durch Waymond<br />
Harding neu gegründete<br />
Band „Waymond Harding and<br />
his Soul Protectors“, die auch<br />
die Nachfolgeband von „Rock<br />
und Gebläse“ ist. Obwohl die<br />
Band etwas mit gedrosselter<br />
Lautstärke zur Werke gehen<br />
musste; wer Soul Musik kennt<br />
weiß, dass diese eigentlich mit<br />
Power dargeboten wird, konnte<br />
man die Klasse der Band absolut<br />
heraushören und dies in musikalischer<br />
wie in gesanglicher<br />
Hinsicht. Wenn man auch bedenkt,<br />
welche Super – Musiker<br />
der Bandleader Waymond Harding<br />
um sich zusammen gezogen<br />
hat, dann kann nur Musik<br />
vom Allerfeinsten dabei heraus<br />
kommen – es sind dies Rick<br />
Cheyenne, Smiley Garfield,<br />
Christian Lotz, Walter Hotz, Jürgen<br />
„Mac“ Holze, Helmut Reith<br />
oder Tyrone, um nur einige zu<br />
31<br />
nennen. Durch das Programm<br />
führte wie immer gekonnt Dr.<br />
Ralph Philipp Ziegler, der auch<br />
jährlich im Friedberger Zirkuszelt<br />
die Veranstaltung mit den<br />
Frankfurter Philharmonikern moderiert.<br />
Nach jedem Set gab es dann<br />
einen Teil des Gala – Menüs,<br />
das folgende Beschreibung erhielt:<br />
Asiatisches Gemüsetörtchen mit<br />
Zitronengrasmousse, Supreme<br />
von der Maispoularde auf Orangen<br />
– Thymianjus, dazu knackige<br />
Bohnenbündchen und Cheddarkäse<br />
– Kartoffelgratin, Panna<br />
Cotta mit Passionsfrucht aromatisiert<br />
auf Schokoladenspiegel<br />
Zu einem derartigen Menü<br />
braucht man nichts weiter zu<br />
sagen.<br />
Gegen Mitternacht ging dann<br />
ein schöner und angenehmer<br />
Abend zu Ende und wir freuen<br />
uns schon auf November 2009 –<br />
mal sehen, was uns Günter Doll<br />
dann präsentieren wird?<br />
Bericht von Werner Löhr
The Diamonds heizten der Wüste auf DJERBA mächtig ein!<br />
24.11. – 01.12 2008 "Aldiana Atlantida"<br />
Abflug: Flughafen Frankfurt,<br />
15.15 Uhr – die Frisur sitzt...<br />
Völlig euphorisch und in freudiger<br />
Erwartung auf die kommenden<br />
7 Tage fand sich die DIA-<br />
MONDS-Family am Frankfurter<br />
Flughafen ein. Nach nur 10 Minuten<br />
wurde das erste Freudenfass<br />
geöffnet, denn wir waren<br />
plötzlich ein Passagier mehr an<br />
Bord: Timo (Frontsänger der<br />
Diamonds) und seine Partnerin<br />
Julie bekommen ein Baby!!!! Sie<br />
haben es erst selbst kurz vorher<br />
erfahren – somit war die Überraschung,<br />
Freude und Emotion<br />
auf allen Seiten gleichermaßen<br />
riesig!!! ,,Wir bekommen das<br />
erste Diamonds-Baby, ,,Wir sind<br />
schwanger“, ,,Ich werd´ Onkel“,<br />
,,Und ich Tante“ etc. schallte es<br />
durch Halle B und alle Mitpassagiere<br />
lauschten amüsiert unserem<br />
Freudentaumel!!! Auf Djerba<br />
angekommen, ging es direkt<br />
für unsere 10,5-köpfige Gruppe<br />
zum 20 Fahrminuten entfernten<br />
<strong>Club</strong> Aldiana Atlantide. Kommando:<br />
Einchecken! Frisch<br />
machen! Büffet stürmen! Disco!<br />
lautete es von Bandleader<br />
Sven, der in der Vergangenheit<br />
s c hon mehrfach Band-<br />
Arrangements im Ausland (u.a.<br />
auf Kos, Kreta, Fuerteventura,<br />
Andalusien, Ö s t erreich,<br />
Schweiz.) organisiert hatte.<br />
Kommando erfolgreich ausgeführt!<br />
Gegen 3.00Uhr morgens<br />
taumelte die Truppe beschwipst<br />
von Babyrausch und Urlaubsfieber<br />
in die Betten! Am nächsten<br />
Abend plante das Aldiana-<br />
Animationsteam einen Oldie-<br />
Abend! Bis dato wusste die Animationschefin<br />
noch nichts davon,<br />
dass am gestrigen Abend<br />
eine Band eingecheckt hatte,<br />
eine Oldie-Band wohlbemerkt!<br />
Auch wusste das Ani-Team<br />
nicht so recht, wie sie einen Oldie-Abend<br />
gestalten sollten!<br />
Sven und Drummer Christian<br />
besuchten am besagten Morgen,<br />
nach einem ausgiebigen<br />
Strandfrühstück, das Animati-<br />
32<br />
onsbüro und gestalteten gemeinsam<br />
mit der Ani-Chefin den<br />
Ablauf des Abends!!! Man muss<br />
dazu sagen, dass der <strong>Club</strong> die<br />
letzten Monate keine Bands<br />
mehr aufgenommen hatte, da es<br />
vermehrt zu Gästebeschwerden<br />
kam und dazu, dass die Gäste<br />
in der Vergangenheit Geld gesammelt<br />
hatten um dass die damalige<br />
Band bloß aufhöre zu<br />
spielen! Demnach stand der<br />
Abend unter besonderer Beobachtung!<br />
Dieser Abend sollte<br />
unsere Feuertaufe werden,<br />
denn sie wussten ja nicht worauf<br />
sie sich dieses Mal wieder eingelassen<br />
haben – WIR SCHON<br />
J !!! Also erschienen wir pünktlich<br />
im Anzug und Petticoat in<br />
der Lobby zum Oldie-Abend!<br />
O-Ton: Sie kamen – sangen -<br />
und siegten!!!<br />
Der <strong>Club</strong> bebte in seinen Grundmauern<br />
und sowohl die Gäste<br />
als auch das Ani-Team, die<br />
<strong>Club</strong>chefin und der <strong>Club</strong>-Arzt<br />
tanzten und feierten mit uns bis<br />
in die Nacht hinein! Das Feedback<br />
war großartig!!! ,,Wenn ihr<br />
weiterhin so unverschämt gut<br />
seid, reisen wir Euch hinterher!<br />
Das habt ihr dann davon!“<br />
mussten wir uns am nächsten<br />
Morgen beim Frühstück nachsa-
gen lassen von einem vom Vorabend<br />
an fest etablierten Diamonds-Ruhrpott-Fanclub!<br />
So<br />
kam es, dass wir statt der geplanten<br />
2 Auftritte schlappe 4<br />
Mal gespielt haben, Timo noch<br />
einen Gastauftritt in der Ani-<br />
Show ,,Wetten das“ hatte und<br />
Markus (Keyboards) den einen<br />
oder anderen Abend mit sanfter<br />
Letzte Meldung<br />
Das Warten hat<br />
ein Ende!!!<br />
Endlich ist die erste Live<br />
DVD der Diamonds da.<br />
Dinnermusik musikalisch untermalte.<br />
Aber auch Wellness-,<br />
Schlemmer- und Spielebedarf<br />
kamen nicht zu kurz in diesen 7<br />
Tagen. In allen Disziplinen, ob<br />
Rommee, Mau Mau, Phase 10,<br />
Rummicup, Volleyball, gemeinschaftliches<br />
Faulenzen am<br />
Strand, Fressorgien und Abende<br />
in der Lobby bei Cocktail, Was-<br />
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33<br />
ser und Wodka-Cola, verbrachten<br />
wir, die komplette Diamonds<br />
Family großartige Tage miteinander.<br />
Am Montag, den<br />
01.12.08 hatte uns das nasskalte<br />
Wetter in der <strong>Wetterau</strong> wieder.<br />
Bericht und Fotos:<br />
Corinna Waldschmidt<br />
Aufgenommen wurde die<br />
DVD am 05. Oktober 2008<br />
im Südbahnhof in Frankfurt.<br />
Die DVD beinhaltet 3<br />
Sets. Sie ist ab sofort für<br />
10,00 € auch in der Redaktion<br />
der <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong><br />
News sowie an den <strong>Club</strong>abenden<br />
beim 2. Vorsitzenden<br />
Eddy Lutz zu bekommen. Wie aus Kreisen der Redaktion zu erfahren war, ist die<br />
DVD der Renner. Also ein absolutes Muss für jeden Fan der Diamonds.
...im Rahmen ihrer<br />
Europa Tour 2008<br />
gastierte das<br />
Blues Brothers Ensemble<br />
nur in Hannover<br />
„Live on Stage“<br />
und dieses<br />
wollte ich natürlich<br />
nutzen, da ich das<br />
Musical vor Jahren<br />
schon einmal gesehen<br />
hatte und<br />
völlig begeistert<br />
war. Eine kurze<br />
Abstimmung mit<br />
meinen Kunden<br />
und der Besuch<br />
des Musicals war<br />
gebucht!<br />
Ich bin überzeugt,<br />
dass jeder die<br />
stimmungsvollen<br />
Hits der legendären<br />
Blues Brothers<br />
kennt und sich somit<br />
vorstellen<br />
kann, was in dem<br />
Musical so abgeht.<br />
In zwei Blocks mit<br />
einer kurzen Pause<br />
von ca. 20 Minuten wurden<br />
insgesamt 23 Songs live gespielt<br />
und gesungen, und zum<br />
Finale nach fast 2 ½ Stunden<br />
standen die gut 400 Besucher<br />
vor ihren Stühlen und tanzten<br />
begeistert mit zum Finaltitel<br />
„Jailhouse Rock“.<br />
Begonnen hat die Show mit<br />
dem Titel „Peter Gunn“, den wir<br />
ja von der Buddy Caine Band<br />
bestens kennen und wissen,<br />
was bei diesem Instrumentalsong<br />
so abgeht. Es folgten weitere<br />
Klassiker wie „Can`t turn<br />
you Loose“, der Kracher<br />
„Everybody needs Somebody“,<br />
ein kleiner Abstecher zum<br />
Country mit „Rawhide“, weiter<br />
The Blues Brothers in Deutschland<br />
Im Rahmen seiner beruflichen Abschiedstournee durch Deutschland machte Werner Löhr am<br />
Dienstag, den 25. November 2008 in Hannover Halt und durch Zufall hatte er erfahren, dass im<br />
Theater am Aegi an diesem Abend vom London Musical Theater die „Smash Hit–Musical Show–<br />
The Tribute to The Blues Brothers“ stattfand. Für ihn stand sofort fest: „Hier muss ich hin“.<br />
Grund genug für ihn, spontan Tickets zu besorgen….<br />
mit „Higher and Higher“ und<br />
„Sex Machine“ bis hin zu „Land<br />
of 1000 Dances“, der dann den<br />
ersten Teil beendete. Der zweite<br />
Teil begann mit „Perry Mason“,<br />
„Cell Block No. 9“,<br />
„Gimme some Lovin“, „Flip Flop<br />
and Fly“ zu dem das Publikum<br />
aktiv mitmachen musste, was<br />
auch hervorragend klappte und<br />
ging dann über zu „Soulman“,<br />
„Think“, „Under the Boardwalk“,<br />
„Do you Love me“ und „Sweet<br />
Home Chicago“ bis hin zum Finale<br />
mit dem bereits genannten<br />
Song „Jailhouse Rock“. Da fast<br />
jeder die genannten Songs<br />
kannte, wurde es ein großer<br />
Chor und die Bänke bzw. Stühle<br />
kamen permanent in Bewe-<br />
34<br />
gung. Alle Darsteller<br />
und Musiker kommen<br />
aus England; alle Songs<br />
wurden live präsentiert<br />
und von der Band begleitet,<br />
diese setzt sich<br />
zusammen aus:<br />
Sam Roger Saxophon<br />
David Mian Trompete<br />
Rufus Ruffel Guitar<br />
(Musical Director)<br />
Paul Keeves Bass<br />
Steve James Drums<br />
Al MacSween Keyboard<br />
Dazu kam der Background<br />
Chor (Bluette),<br />
der aber auch einige<br />
Songs solo sang. Alle<br />
Sänger waren mit hervorragenden<br />
Stimmen<br />
ausgestattet , im einzelnen<br />
waren dies: Krysten<br />
Cummings, in Amerika<br />
geboren, hat aber London<br />
zu ihrer Wahlheimat<br />
gemacht. Joseph Speare,<br />
geboren in Liverpool<br />
/ England. AJ Lewis,<br />
geboren in Southhampton /<br />
England. Alle Darsteller haben<br />
eine intensive musikalische<br />
Ausbildung und waren auch bereits<br />
bei mehreren Musicals sowie<br />
bei Fernsehproduktionen<br />
tätig.<br />
Die zwei Hauptdarsteller möchte<br />
ich etwas näher vorstellen,<br />
denn es war schon enorm, was<br />
diese Beiden in den 2 ½ Stunden<br />
musikalisch und an Showeffekten<br />
leisteten:<br />
Jake Blues (Brad Henshaw)<br />
Brad ist sehr oft als Leadsänger,<br />
Backgroundsänger und<br />
Schauspieler für das nationale<br />
und internationale Fernsehen<br />
und Radio aufgetreten. Weiter-
hin ist er als Songwriter tätig<br />
und wird in dieser Funktion des<br />
Öfteren für Radiowerbung und<br />
von Musikproduzenten gebucht.<br />
Er ist sowohl in England als<br />
auch international an vielen musikalischen<br />
Projekten beteiligt.<br />
Mit folgenden Künstlern hat er<br />
schon gearbeitet: Sean Coombs<br />
(alias P. Diddy Puff Daddy),<br />
Whitney Houston, Blur, Richard<br />
Ashcroft, Russell Watson,<br />
UB40, The Fine Young Cannibals,<br />
Mica Paris, Ruby Turner,<br />
Darrius, Edwin Star, Limahl und<br />
the London Community Gospel<br />
Chor. Brad ist auch bei vielen<br />
angesehenen Preisverleihungen<br />
aufgetreten, u.a. bei MTV World<br />
Awards, MTV Europe, the Mobo<br />
Awards sowie auf vielen internationalen<br />
Tourneen. Des Weiteren<br />
ist er häufig als Gaststar bei<br />
Am Samstag, den 13. Dezember<br />
feierte der Oldie <strong>Club</strong> Offenbach<br />
seine traditionelle Weihnachtsfeier,<br />
wie seit Jahren, im<br />
Großen Saal des Offenbacher<br />
Rudervereins im Restaurant<br />
„Schlossblick“ in Frankfurt – Fechenheim.<br />
Da von unserem Vorstand<br />
keiner Zeit hatte, und ich<br />
auch Mitglied im OCO bin, habe<br />
ich als Vertreter des <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong><br />
<strong>Wetterau</strong> an der Weihnachtsfeier,<br />
die mit etwa 150 Personen<br />
sehr gut besucht war, teilgenommen.<br />
Was mir speziell aufgefallen<br />
ist, ist die Tatsache,<br />
dass auch beim OCO auf der<br />
Weihnachtsfeier wenige Musiker<br />
waren; da haben wohl beide<br />
Vereine das gleiche Problem,<br />
wobei wir aber nicht wissen, warum<br />
das so ist?<br />
Pünktlich um 19.30 Uhr eröffnete<br />
der erste Vorsitzende, Wolfgang<br />
Boltes die Jahresabschlussfeier<br />
und begrüßte recht<br />
herzlich die zahlreich erschienenen<br />
Gäste. Danach trat zum<br />
ersten Mal die Band „Wonder<br />
Voice“ in Erscheinung, die auch<br />
gleichzeitig die Hauptband des<br />
Abends war. Die Band spielte<br />
e n g l i s c h e n P r e m i e r e n -<br />
Veranstaltungen dabei, z.B.<br />
„Der Herr der Ringe“ (London),<br />
„Starsky & Hutch“ (London) sowie<br />
dem Granada TV / Manchester<br />
United Neujahrsfest. Er<br />
genießt in Musikerkreisen hohes<br />
Ansehen und für diese Tournee<br />
hat er auf Grund seiner Erfahrung<br />
neben der Produktion auch<br />
die Regie übernommen.<br />
Elwood Blues (Mark Lawson)<br />
Mark ist in Yeovil / Somerset<br />
geboren und erhielt seine Ausbildung<br />
an der London School of<br />
Musical Theatre at „The Old<br />
Vie“. Seine Theaterauftritte umfassen<br />
Sohovic in „Dawn Yankees“<br />
Bruce Grannit in „On the<br />
20th Century“ am Bridewell<br />
Theatre sowie Jesus in<br />
“Godspell” am Gordon Craig<br />
überwiegend die Disco Knaller<br />
der 70er und 80er Jahre – und<br />
dies sehr gut; es muss nur jeder<br />
für sich selber entscheiden, ob<br />
Disco Musik die richtige Begleitung<br />
für eine Weihnachtsfeier<br />
ist? Zwischendurch konnte jeder<br />
sein im voraus bestelltes Essen<br />
zu sich nehmen – ich hatte mich<br />
für Gebratene Gänsekeule mit<br />
Rotkohl und Klößen entschieden<br />
– und Susanne Weyel spielte<br />
zusammen mit Jürgen Moser -<br />
Hagel am Klavier etwas weihnachtlich<br />
Sinniges zum Einstimmen.<br />
Gegen 21.00 Uhr gab es<br />
dann nochmals ein Sonderprogramm<br />
einiger Musiker, das von<br />
Wolfgang Boltes moderiert wurde<br />
– es waren dies:<br />
Susanne Weyel mit einigen Soul<br />
Klassikern, Carola von der<br />
Gruppe „Oder so!?!“, die in einem<br />
Duo eine neues Musikprojekt<br />
gestartet hat und an diesem<br />
Abend überwiegend Songs von<br />
Doris Day sang, was super ankam.<br />
Aber der Höhepunkt des<br />
Abends war für mich eine Gruppe,<br />
die sich „The I Love You<br />
Sos“ nennt und die ich auch, wie<br />
noch viele andere im Saal, zum<br />
35<br />
Theatre. Zu seinem Repertoire<br />
gehört der Russische Constable<br />
in “Fiddler on the Roof”,<br />
Alphonse in „The Boyfriend“,<br />
Meadows in „Loot“, Judas in<br />
„Gospel“, Benjamin in „Seven<br />
Brides for seven Brothers”,<br />
Badger in “Wind in the Willows”<br />
und Cord Elam in “Oklahoma”.<br />
Im März 1997 stieg er als Elwood<br />
bei “The official Tribute to<br />
The Blues Brothers” ein und ist<br />
seit dem bei allen Europa-<br />
Tourneen dabei gewesen und<br />
auch in dieser Rolle nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Für das Jahr 2009 sind im November<br />
und Dezember mehrere<br />
Auftritte an verschiedenen Orten<br />
in Deutschland geplant.<br />
Bericht von Werner Löhr<br />
Weihnachtsfeier des Oldie <strong>Club</strong>s Offenbach mit „Wonder Voice“<br />
ersten Mal gesehen habe. Die<br />
fünfköpfige Band macht Musik<br />
im Stil der Doowop-Ära. Die<br />
Band gibt es seit 2005, sie<br />
stammt aus Frankfurt. Durch<br />
ihren mehrstimmigen Gesang<br />
und klassischer Rock`n Roll –<br />
Instrumentierung hatten sie sofort<br />
den Saal im Griff und eroberten<br />
das Publikum im Fluge,<br />
wie man so schön sagt. Ohne<br />
Zugabe kam die Band natürlich<br />
nicht von der Bühne. Infos über<br />
die Band gibt es unter:<br />
www.iloveyousos.de<br />
Im Anschluss an die musikalischen<br />
Sondereinlagen nahm die<br />
gute Seele des OCO, Anna mit<br />
ihrem Lebenspartner Volker<br />
Röhm noch eine kleine Bescherung<br />
vor; Verdiente Mitglieder<br />
des Jahres 2008 erhielten ein<br />
Präsent.<br />
Danach ging die Party mit<br />
„Wonder Voice“ weiter bis weit<br />
nach Mitternacht; ich hatte mich<br />
schon vorher verabschiedet, da<br />
ich ja noch ein paar Kilometer<br />
fahren musste.<br />
Bericht von Werner Löhr
Neues aus dem Hamburger<br />
Musikszene-Treff KEMP’S<br />
Werner Löhr kennt das<br />
KEMP’S am Mittelweg, traf sich<br />
im Frühjahr dort mit Wilfried,<br />
sie wurden von Kingsize Taylor<br />
überrascht, der an jenem<br />
Nachmittag hereinschaute. -<br />
Am 5. Dezember 08 freuten wir<br />
uns auf das traditionelle Treffen<br />
an jedem ersten Freitag im Monat,<br />
wo sich Künstler und Fans<br />
zu einem leckeren Mal, gekocht<br />
vom Inhaber Gibson<br />
Kemp und Astrid Kirchherr, die<br />
nebenbei freundlich und unauffällig<br />
serviert und Tische abräumt,<br />
einfinden. Tina Kemp,<br />
bekannt geworden als blonde<br />
Schwedin bei den „Les Humphries<br />
Singers“, steht hinter dem<br />
Tresen und füllt die Gläser. Ihre<br />
treue Hilfe ist die nette Ruth,<br />
unermüdlich schleppt sie die<br />
riesigen Teller mit Speisen und<br />
viele Getränke an die urigen<br />
Holztische. – Jedes Mal, wenn<br />
sich die Tür öffnete, schauten<br />
die Gäste neugierig, wer noch<br />
so eintrudelt! Mit großer Freude<br />
entdeckten wir, nachdem wir<br />
Freund Pico an unserem<br />
Stammtisch begrüßt hatten,<br />
Jonky Pelupessy, den fröhlichen<br />
farbigen Schlagzeuger<br />
der einst in Hamburg und Umgebung<br />
sehr beliebten „Mama<br />
Bettys Band“. Er lebt in Holland<br />
und weilte mit seiner deutschen<br />
Frau zu Besuch in der Hanse-<br />
stadt. Sehr witzig<br />
fanden wir,<br />
dass er wunderbar<br />
plattdeutsch<br />
schnackt! Nach<br />
herzlichen Begrüßungen<br />
und<br />
U m armung e n<br />
mit dem liebenswertenSaxofonisten<br />
Eckart<br />
Hofmann, dem<br />
sehr netten Gitarristen<br />
Hans<br />
Gerdes sowie<br />
Gerd Imholz<br />
setzten sich diese<br />
Musiker von<br />
„Mama Bettys“<br />
zu Jonky an den<br />
Tisch und plauderten<br />
über die alten Zeiten,<br />
tauschten viele Erinnerungen<br />
aus. Kingsize Taylor fand bei<br />
uns Platz, wir sprachen über<br />
die tolle Band THE BRIGHTS.<br />
(Die jungen Musiker gewannen<br />
im März 08 beim „Hamburg<br />
Sound“ einen Bandwettbewerb.<br />
Sie präsentierten sich nach ihrem<br />
ersten erfolgreichen Auftritt<br />
vor einigen Jahren im Downtown<br />
Blues <strong>Club</strong>, dem Saal im<br />
„Landhaus Walter“ im Hamburger<br />
Stadtpark im November<br />
2008 als Vorgruppe von<br />
„ K i n g s i z e T a y l o r a n d<br />
Brotherhood of Rock ’n’ Soul“.<br />
The Brights im Downtown Bluesclub, auch Bild oben u. rechts<br />
36<br />
Das dicht gedrängt stehende<br />
Publikum jeden Alters begeisterten<br />
sie mit ihrer lebendigen<br />
Show und einem Repertoire<br />
der Beatles, Stones, Beach<br />
Boys, Spencer Davies und Jimi<br />
Hendrix!) – Mit großem Hallo<br />
und vielen Küsschen wurde Mr.<br />
Piggi begrüßt, als er zur Tür<br />
hereinkam! Seit vielen Jahren<br />
sind wir seine Bewunderer,<br />
freuen uns, dass er als Schildkröte<br />
in der Kultsendung<br />
„Dittsche“ Erfolg hat, doch weiß<br />
kaum einer, dass er ein begnadeter<br />
Keyboarder ist, oft die<br />
BONDS mit Peter Hesslein<br />
(James Last), Zappo Lüngen<br />
(Rattles) und Niels Taby<br />
(German Bonds) begleitet sowie<br />
Lee Curtis. Als Piggi unsere<br />
Töchter Nicole und Sabine<br />
erblickte, rief er: „Kommt her,<br />
meine Engelchen!“, busselte<br />
sie ab und ließ sich mit ihnen<br />
fotografieren! - Und als Gibson<br />
an diesem Abend Zeit für seine<br />
Gäste fand, konnten wir ihn<br />
nach unseren Favoriten, den<br />
CREAPERS fragen, wo er seit<br />
zwei Jahren am Schlagzeug<br />
sitzt! (Im ersten Set betreten<br />
Thomas, Marc und Karsten im
Mr. Piggi mit Nicole und Sabine Schurig<br />
Lederoutfit die Bühne wie die<br />
jungen Beatles und fetzen<br />
mächtig los! Nach wie vor ist<br />
Gibbo mit Herz und Seele dabei,<br />
wenn aus England die nicht<br />
mehr jungen Herren The Dominoes<br />
mit Kingsize Taylor auftreten<br />
und Ecki Hofmann als Gast.<br />
Da hält es keinen auf den Stühlen!<br />
Die CREAPERS spielten<br />
schon als Begleitband von<br />
Kingsize Taylor und Lee Curtis,<br />
konnten im März 2008 als Vorgruppe<br />
von „Kingsize Taylor<br />
and Brotherhood of Rock’n’-<br />
Soul“ ihr Können im Downtown<br />
Blues <strong>Club</strong> zeigen.) Wir sagten<br />
Gibbo, dass wir uns auf den<br />
„Osterbeat“ im DELPHI Showpalast<br />
freuen, da sind die<br />
CREAPERS am Donnerstag,<br />
den 9. April 2009 als Vorgruppe<br />
von „Jimmy and the Rackets“<br />
dabei, am Karfreitag tritt Raimi<br />
Seidl mit „Route 64“ als Vorgruppe<br />
von Jimmy auf, am<br />
Sonnabend sind „René and<br />
Friends“, „John Barron“, Hauptdarsteller<br />
in dem lustigen Film<br />
„Deichking“ vor „Jimmy and the<br />
Rackets“ auf der Bühne. (Wir<br />
lernten Jimmy kennen, als er<br />
zusammen mit Tony Sheridan<br />
auf einem kleinen Schiff im Museumshafen<br />
Oevelgönne eine<br />
Session machte, uns sehr beeindruckte!)<br />
– Rosie Sheridan<br />
gehörte an diesem Abend zu<br />
den Gästen, saß in netter<br />
Runde mit anderen Damen<br />
und Herren, die einst im Star-<br />
<strong>Club</strong> kellnerten. Bandleader<br />
Heppo Steel aus Norderstedt,<br />
sein Schlagzeuger Volker<br />
(ForRenders) und sogar Mecki,<br />
Hauptperson in dem Buch<br />
„Steh auf Mecki“, kamen dazu<br />
an diesem netten Winterabend.<br />
Am Tag nach Weihnachten, am<br />
27.12., fanden wir uns wieder<br />
im KEMP’S ein, Anlass war die<br />
„Les Humphries Nacht“ im<br />
Fernsehen. Wir genossen die<br />
anheimelnde weihnachtliche<br />
Atmosphäre bei Tina und Gibson,<br />
die roten Wände mit den<br />
Fotos der Queen, den Beatles,<br />
den Les Humphries Singers<br />
und anderen. Goldumrahmte<br />
Spiegel, Engel<br />
und Wandleuchter<br />
luden<br />
zum Schauen<br />
ein, dazu die<br />
herrliche Blumendekoration<br />
mit roten Amaryllis,Weihnachtssternen<br />
und weißen<br />
Orchideen sowie<br />
die vielen<br />
p l ü s c h i g e n<br />
e n g l i s c h e n<br />
S i t z k i s s e n !<br />
Von uns kam<br />
37<br />
nur ein kleiner Kreis Musikfans,<br />
dann Kingsize Taylor mit Sohn<br />
Mark, der mit seinen<br />
„Marmorsets“ schon in Hamburg<br />
auftrat. Gemeinsam<br />
schauten wir einen alten Krimi<br />
„Der Kommissar“ mit Erik Ode<br />
und Fritz Wepper und den Les<br />
Humphries Singers. Sogar Gibson<br />
am Schlagzeug war auszumachen!<br />
Danach liefen Berichte<br />
über die Singers und Interviews<br />
mit einigen der Künstler<br />
wie Gibson, Tina, Peggy Evers,<br />
Jürgen Drews, Henner Hoier,<br />
Christopher Yim, Linda Uebelherr,<br />
Claudia Schwarz, Judy<br />
Archer, Malcolm Magaron und<br />
Renate, der Witwe von Jimmy<br />
Bilsbury, die sogar anwesend<br />
war zusammen mit Peggy!<br />
Ein frohes neues Jahr wünschten<br />
wir uns am 2. Januar 2009,<br />
wurden von Tina, Gibson und<br />
Ruth herzlich umarmt! Nicole<br />
und Sabine begleiteten uns, zur<br />
Freude von Pico, Mr. Piggi und<br />
den Fans. Ecki Hofmann, Hans<br />
Gerdes und Gerd Imholz brachten<br />
ihre netten Frauen mit.<br />
Nach dem Essen, lecker wie<br />
immer, gingen alle von Tisch zu<br />
Tisch, jeder saß mal bei jedem,<br />
es wurde eifrig erzählt und fotografiert,<br />
man tauschte Fotos<br />
aus, sprach über Termine unserer<br />
Hamburger Lieblingsbands.<br />
Bericht und Fotos:<br />
Liane und Wilfried Schurig
Zwei „<strong>Oldies</strong>“ beim Ausflug in<br />
die Welt der Swingmusik<br />
Ein sonniger Sonntagnachmittag, was machen wir?<br />
Nein, nicht spazieren gehen mit unseren zwei Hunden<br />
- Wir fahren in die Großstadt Frankfurt!!! Unser Ziel<br />
war die „ArtBar“ im Ziegelhüttenweg zum Swing Tanztee,<br />
live Swingmusik, Boogie-Woogie, Jump & Jive,<br />
mit den Jubilee Jumpers.<br />
Da wir beide auch gerne Swing<br />
– und Jazzmusik hören und natürlich<br />
dazu auch tanzen, war<br />
das perfekt. Die ArtBar ist eine<br />
Mischung aus Kleinkunstbühne,<br />
Jazzclub, Weinlokal, Pub – alles<br />
unter einem Dach. Für uns war<br />
das der erste Besuch in der Bar<br />
und wir waren schon sehr neugierig.<br />
Natürlich waren wir zu<br />
früh, die Musiker bauten gerade<br />
ihre Instrumente auf und noch<br />
niemand vom Publikum war da.<br />
Also doch ein kleiner Spaziergang<br />
im Sonnenschein mit Blick<br />
über die Frankfurter Skyline–<br />
toll! Dann schnell zurück in die<br />
Bar - oh je - plötzlich war es<br />
proppenvoll und wir ergatterten<br />
zum Glück noch einen Platz in<br />
einer Nische.<br />
Es gab einen kleinen Einführungskurs<br />
im LindyHop Tanzen,<br />
der von vielen Besuchern gerne<br />
angenommen wurde. Und dann<br />
ging’s los ... die Jubilee Jumpers<br />
sind eine Swingband des<br />
Heidelberger Saxophonisten<br />
Peter Klinger. Gute Laune,<br />
swingende Vokals, packende,<br />
ausdrucksstarke Solisten,<br />
Swingrhythmen, bei<br />
denen man einfach tanzen<br />
muss und eine Bühnenshow<br />
im Outfit der<br />
Swing-Ära sind die Stärken<br />
dieser Band. Sie<br />
spielt den mitreißenden<br />
„Jump and Jive“ Swing<br />
der 40er und 50er Jahre, inspiriert<br />
von Louis Jordan und Louis<br />
Prima. Die Tanzfläche war<br />
schnell mit allen Tänzern gefüllt,<br />
da ging die Post ab, wie mein<br />
Wilfried immer so schön sagt.<br />
Um 19.00 Uhr war leider schon<br />
Schluss! So, damit aber nicht<br />
genug, von wegen jetzt nach<br />
Hause fahren...<br />
Nach einer Stärkung in der Pizzeria<br />
ging es noch mit ein paar<br />
Freunden und Tanzwütigen in<br />
den angesagten King Kamehameha<br />
<strong>Club</strong>, kurz „King Ka“ genannt.<br />
Das ehemalige Kesselhaus<br />
einer Brauerei bietet eine<br />
atemberaubende Kulisse. Dort<br />
sollte um 21.00 Uhr die Rat<br />
Pack Gala mit Oscar Canton<br />
38<br />
Die Swingfreunde<br />
Carmen und Wilfried Heidecke<br />
and The Swing Gigants stattfinden.<br />
Der Bandleader Oscar<br />
Canton ist seit langem eine feste<br />
Größe in der Frankfurter Musikszene.<br />
Selbst Rockklassiker<br />
wie Van Halen, Nirvana, ACDC,<br />
Bon Jovi usw. werden swinggemäß<br />
umgesetzt. Wir waren begeistert,<br />
zum Tanzen kamen wir<br />
leider nicht so oft wie wir wollten,<br />
da die Tanzfläche auch<br />
diesmal wieder gut gefüllt war.<br />
Ob Freestyle oder Boogie, alles<br />
wurde getanzt.<br />
Uns war es aber dann doch<br />
ganz recht, da wir uns beim<br />
Tanztee etwas verausgabt hatten....<br />
Ja, ja, mann (frau) sind<br />
auch nicht mehr die Jüngsten....<br />
Leider mussten wir schon um<br />
24.00 Uhr nach Hause fahren,<br />
da Wilfried am nächsten Tag ins<br />
Büro musste...<br />
Das waren mal etwas andere<br />
<strong>Oldies</strong> Events, wie wir es vom<br />
<strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong> her kennen. Vielleicht<br />
findet der eine oder andere<br />
auch Gefallen an Swingmusik<br />
und man kann gemeinsam<br />
etwas in der Richtung unternehmen<br />
– ist auch was für Boogie<br />
Woogie Tänzer! Aber keine<br />
Angst, wir bleiben dem <strong>Oldies</strong><br />
<strong>Club</strong> <strong>Wetterau</strong> treu ... man sieht<br />
sich.....im Raabennest beim<br />
Tanzen und Musikhören !<br />
Bericht+Fotos: Carmen Heidecke
“Stars in Concert” im Estrel Hotel, Berlin<br />
Im Laufe meiner abschließenden<br />
Deutschland Tournee hatte<br />
ich ein weiteres Highlight im<br />
Programm, das ich zusammen<br />
mit einigen Kunden besuchte –<br />
seit Jahren ist fast täglich im<br />
„Estrel Festival Center“, das<br />
dem Hotel Estrel in Berlin<br />
(Europas größtes Hotel) angehört,<br />
die Veranstaltung „Stars in<br />
Concert“. Aus einem Pool von<br />
über 20 Künstlern treten täglich<br />
6 Megastars live in einer Show<br />
auf. Ich hatte das Vergnügen,<br />
das Weihnachts - Special am<br />
03. Dezember 08 zu erleben.<br />
In einer einzigartigen Live-<br />
Show präsentieren die weltbesten<br />
Doppelgänger aus Las Vegas<br />
die Hits der großen Stars<br />
wie z.B. Tina Turner, Madonna,<br />
Cher, Dusty Springfield, Louis<br />
Armstrong, Elvis Presley, Tom<br />
Jones, Freddie Mercury, Aretha<br />
Franklin, Michael Jackson, Marilyn<br />
Monroe, Prince, die Blues<br />
Brothers, The Four Tops und<br />
viele weitere. Ich hatte an diesem<br />
Abend also in einem über<br />
Denita Asberry als Aretha Franklin<br />
zweistündigen Programm das<br />
Vergnügen die folgenden Stars<br />
zu sehen bzw. live zu hören:<br />
Elvis Presley, Aretha Franklin,<br />
Dusty Springfield, Louis Armstrong,<br />
The Four Tops und die<br />
Blues Brothers. Jeder Künstler<br />
ist nicht nur vom Aussehen auf<br />
das Original eingestellt, sondern<br />
auch in der musikalischen<br />
Darbietung, vom Original kaum<br />
zu unterscheiden, manchmal<br />
sogar noch<br />
besser! Alle<br />
Künstler singen<br />
absolut live und<br />
werden auch<br />
von einer erstklassigen<br />
Band<br />
live begleitet. Mit<br />
perfekter Mimik<br />
und Gestik sowieverblüffender<br />
Ähnlichkeit<br />
zu ihren Vorbildern<br />
singen die<br />
internationalen<br />
Künstler die<br />
weltbekannten<br />
Hits der Stars<br />
und präsentieren<br />
dabei eine Bühnenshow<br />
der<br />
Extraklasse, die<br />
von verführerischenTänzerinnen<br />
noch unterstützt<br />
wird. Ob<br />
39<br />
M.L Jordan als Louis Armstrong<br />
Rock oder Pop, Swing oder<br />
Blues – die faszinierende Show<br />
bietet für jedes Alter beste Unterhaltung.<br />
Da es sich an diesem<br />
Abend um ein Weihnachts<br />
-Special gehandelt hat, kamen<br />
alle Künstler nach ihrem normalen<br />
Programm nochmals<br />
einzeln auf die Bühne und jeder<br />
sang ein bekanntes Weihnachtslied,<br />
das dann mit einem<br />
Finale endete und alle Künstler<br />
zusammen das Lied „White<br />
Christmas“ von Bing Crosby<br />
sangen. Bei diesem Finale<br />
machten dann alle ca. 300 Besucher<br />
mit und man hatte das<br />
Gefühl, hier endet eine super<br />
Weihnachtsfeier und es gibt nur<br />
Frieden auf der Welt!<br />
Nach so einem tollen Programm,<br />
mit einem derart schönen<br />
Finale, sind alle Besucher<br />
zufrieden und glücklich nach<br />
Hause und konnten sich beruhigt<br />
auf Weihnachten freuen.<br />
Für mich war es meine letzte<br />
Geschäftsreise – alles hat einmal<br />
ein Ende!!!<br />
Bericht von Werner Löhr<br />
Anmerkung der Red.: Wir wünschen<br />
Werner alles Gute im wohlverdienten<br />
Ruhestand und hoffen, dass er uns<br />
auch weiterhin mit vielen Berichten aus<br />
der <strong>Oldies</strong>-Szene versorgen wird.
Herzlich Willkommen:<br />
Tom Jet & the NEW STARLIGHTERS<br />
4.1.2009 OF - Rumpenheim<br />
Bürgerhaus. Das Jahr hat gerade<br />
begonnen und schon gibt es<br />
das erste Highlight!<br />
„Tom Jet“ tritt heute mit seinen<br />
neuen „Starlighters“ auf. Es<br />
sind: Darling Christin´ Gesang,<br />
Dieter Schmidt am Bass, Gerald<br />
-Jagger- Jäger an den Drums,<br />
Tom Jet Gesang & Leadgitarre,<br />
Mickie Mikado an Saxophon &<br />
Gesang sowie Ditz Gunzenhäuser<br />
am Piano.<br />
Beginn soll um 15 Uhr sein,.<br />
Aber da stehen schon um 14<br />
Uhr Menschenmassen im Vorraum<br />
und es werden immer<br />
mehr. Endlich öffnen sich die<br />
Türen bei dem Gedränge. Ausverkauftes<br />
Haus? Wuff… Ruckzuck<br />
ist der Saal mit den<br />
Rock´n´Roll Fans gefüllt. Es waren<br />
viele, viele Mitglieder des<br />
„Crazy Cats- & Tom Jet-<br />
Fanclubs“ anwesend und ein<br />
Meer von Fan-Hemden und Fan<br />
-Buttons des offiziellen Fanclubs<br />
zu sehen. Man gab sich - unter<br />
Freunden - die besten Wünsche<br />
mit ins neue Jahr.<br />
Wolfgang Boltes eröffnete,<br />
nachdem er unter tosendem Applaus<br />
zunächst elegant einen<br />
Weihnachtsbaum auf der Bühne<br />
umwarf (that´s Rock-n-Roll) den<br />
Nachmittag. Er begrüßte alle<br />
Anwesenden im Namen des<br />
OCO und sagte die neue Besetzung<br />
von „Tom Jet & the Starlighters“<br />
an. Spannung !!!!<br />
Jetzt ging es los: Unter großen<br />
Beifall kam „Jagger“ zuerst auf<br />
die Bühne trommelte los- dann<br />
kam Tom spielend hinter dem<br />
Bühnen Vorhang hervor, und<br />
unten aus einer Seitentüre Dieter,<br />
Mickie und Dietz. Die Band<br />
hat sich eine neue Garderobe<br />
zugelegt,. Es ist ein in grau gehaltener<br />
Anzug (mit einer Art<br />
Schlangenmuster), ein weißes<br />
Hemd mit roten schmalen<br />
Schlips (sehr stylisch...).<br />
Es folgte ein Rock´n´Roll Hit<br />
nach dem anderen und „Dietz“<br />
setzte zu manch einem furiosen<br />
Pianosolo an. Er musste ein Solo<br />
nochmals anspielen, da die<br />
Fans im Saal tobten und noch<br />
mehr wollten. Also ich muss sagen,<br />
die neuen „Starlighters“<br />
haben eingeschlagen. Dann der<br />
ruhigere Part mit dem „Hello Mr.<br />
DJ“, „Wenn Teenager träumen“<br />
u.a.m. Als Sahnehäubchen kam<br />
„Darling Christin´“ (im neuem<br />
Rockabilly-Kleid) mit ihrer Power,<br />
der Saal klatschte, tanzte,<br />
rockte zum „Peppermint Twist“,<br />
„Wir sind de Hesse mit dem<br />
Rock and Roll“ und anderen Hits<br />
und Klassikern. Einfach Klasse!<br />
Tom trieb er wieder Mal auf die<br />
Tische (die dieses Mal nicht<br />
durchkrachten wie 2008) und es<br />
wurde „Jonny B. Good“ gespielt<br />
und vieles mehr. Dann standen<br />
3 Stühle nebeneinander und<br />
darauf mitten im Saal der Mickie,<br />
Dieter und Tom. Das<br />
macht einfach Stimmung und<br />
Gute Laune pur.<br />
Eine Bandumbesetzung birgt<br />
natürlich auch immer gewisse<br />
Risiken; denn nur zu gerne vergleicht<br />
das Publikum „Alt“ und<br />
„Neu“ miteinander. Im Fall von<br />
„Tom Jet & the STARLIGH-<br />
TERS“ kann man ruhigen Gewissens<br />
Entwarnung geben; die<br />
neuen Musiker haben es tatsächlich<br />
problemlos geschafft,<br />
an die früheren Starlighters anzuknüpfen<br />
und mit „Ditz“ noch<br />
einen weiteren, musikalischen<br />
Höhepunkt zu integrieren... „die<br />
Starlighters sind tot, es leben<br />
die Starlighters“.<br />
Schaut Euch einfach mal die<br />
Bilder auf unserer Fanclub- oder<br />
der OCO - homepage an. Ein<br />
spektakulärer Musikbeginn ins<br />
Neue Jahr und viele Neuigkeiten.<br />
Die „Crazy Cats“ (sind ja<br />
quasi die Starlighters - Front)<br />
sind 2009 erneut zur besten<br />
40<br />
Show prämiert worden:<br />
„Künstler des Jahres 2009“ als<br />
eine der besten Bühnenshows<br />
der letzten 25 Jahre! Die<br />
"Goldene Künstlergala", ist ein<br />
hochkarätiges Variete- Show-<br />
und Galaprogramm (mehr findet<br />
ihr unter www.gedu.com- Künstlergala)<br />
Es findet am 23.10.2009<br />
statt Der Fanclub wird die Formation<br />
natürlich zur Prämierung<br />
nach Karlsruhe begleiten. Mit<br />
Bus oder Auto... schau mer mal.<br />
So ich möchte erst einmal hier<br />
enden. Es grüßt Euch herzlich<br />
Euer Georg.<br />
Die alten Starlighters<br />
Der "alten Besetzung": Zabo,<br />
Christian, Dr. Tom Becker und<br />
natürlich auch dem Helle, sei an<br />
dieser Stelle ein herzlicher und<br />
ehrlicher Dank ausgesprochen.<br />
Über viele, viele Jahre haben<br />
die Jungs es immer wieder verstanden<br />
ihr Publikum zu begeistern<br />
und die Flagge des<br />
Rock´n´Roll hoch zu halten. Den<br />
Jungs wünschen wir alles Gute<br />
für die Zukunft... wäre schön<br />
wenn ihr euch ab und zu mal<br />
sehen lasst...<br />
Wusstet Ihr eigentlich schon,<br />
dass Tom eine Single heraus<br />
gegeben hat? Die aktuelle Single<br />
CD heißt" Karneval bleibt<br />
Karneval" oder "Fassenacht<br />
bleibt Fassenacht" Die Single<br />
ist veröffentlicht und über das<br />
internet zu beziehen; der onlineshop<br />
der Plattenfirma folgt in<br />
den nächsten Tagen: Im internet:<br />
http://www.goldenoldies.de/<br />
die-cds.htm; Live wurde der Titel<br />
bereits auf mehren großen Sitzungen<br />
im rheinischen Karneval<br />
aufgeführt und kam dort bestens<br />
an. Hoffentlich bekommt er ein<br />
bisschen "airplay" durch die Radiosender...<br />
Daumen drücken…<br />
Berichte: Georg Galesky vom Tom Jet<br />
Fanclub
Blut gespendet wie Elvis vor 50 Jahren<br />
Ein Blutspendetermin der besonderen<br />
Art fand am Freitag,<br />
den 16. Januar 09 im Capri-<br />
<strong>Club</strong> auf dem Kasernengelände<br />
in Friedberg statt. Vor genau<br />
50 Jahren hatte sich Elvis<br />
Presley dort den kostbaren<br />
Lebenssaft abzapfen lassen,<br />
und dies nahm das Deutsche<br />
Rote Kreuz zum Anlass für<br />
e i n e » E l v i s - G e d e n k -<br />
Blutspendeaktion«. Am Eingang<br />
wurden die Besucher<br />
bereits mit Liedern von Elvis<br />
begrüßt, die durch einen Lautsprecher<br />
schallten. Schon zur<br />
Eröffnung versammelten sich<br />
viele Leute, um<br />
ihr Blut zu<br />
spenden. Das<br />
Medieninteresse<br />
war rege,<br />
selbst der HessischeRundfunk<br />
war mit<br />
einem Kamerateam<br />
vor Ort.<br />
Die Schirmherrschaft hatte<br />
Bürgermeister Michael Keller<br />
übernommen. Ein besonderer<br />
Gast war der sehr authentisch<br />
wirkende, wie Keller in Uniform<br />
gekleidete Elvis-Imitator<br />
Gerald Diniz. Der unterhielt<br />
die Besucher<br />
mit bekannten Elvis-<br />
Hits. Er trug einen<br />
wesentlichen Teil zur<br />
stimmungsvollen Atmosphäre<br />
bei, die im<br />
Capri-<strong>Club</strong> herrschte,<br />
und spendete auch<br />
Blut. Durch die Ausstellung<br />
des Historikers<br />
Dr. John Provan,<br />
die unter anderem<br />
41<br />
aus Bildern und Schallplatten<br />
des »King of Rock ’n’ Roll«<br />
besteht, fühlte man sich 50<br />
Jahre zurückversetzt. Der Referent<br />
des Blutspendedienstes<br />
Baden-Württemberg-Hessen,<br />
Markus Hildebrand, rechnete<br />
am Nachmittag - die Aktion<br />
lief von 14.30 bis 20 Uhr - mit<br />
über 200 Spendern, so viele<br />
wie 1959. Er war guter Hoffnung,<br />
dass an einem solchen<br />
Tag besonders viele Leute<br />
kommen würden, um die außergewöhnliche<br />
Atmosphäre<br />
zu spüren. Ein weiterer Gast<br />
war Klaus Ilge, der in seiner<br />
Jugend Elvis oft getroffen hat<br />
und seine Erlebnisse mit ihm<br />
allen Interessierten schilderte.<br />
Außerdem gab es eine Verlosung<br />
von Elvis-CDs und -<br />
Büchern. Für die Blutspender<br />
waren ein kostenfreier Imbiss<br />
und Getränke bereitgestellt.<br />
Die Blutspendeaktion des<br />
DRK fand zum ersten Mal im<br />
Capri-<strong>Club</strong> statt. Hildebrand<br />
äußerte allerdings Interesse<br />
daran, solch eine Aktion öfter<br />
dort durchzuführen.<br />
Quelle: <strong>Wetterau</strong>er Zeitung<br />
Bilder : Internet
<strong>Wetterau</strong>er Veranstaltungen im Rückblick<br />
Der Jazz <strong>Club</strong> Friedberg hatte<br />
seine Weihnachtsfeier im Friedberger<br />
Brauhaus mit dem Dezember<br />
<strong>Club</strong>abend zusammen<br />
gelegt. Die Tische waren weihnachtlich<br />
geschmückt und die<br />
ersten selbstgebackenen Plätzchen<br />
mundeten vortrefflich. Die<br />
Musikschüler von unserem<br />
OCW-Mitglied und 1. Vorsitzenden<br />
des Jazz <strong>Club</strong> Friedberg<br />
Karlheinz Velten stimmten uns<br />
mit ihren weihnachtlichen Liedern<br />
auf die Festtage ein, bevor<br />
die Kalli Velten Jazzband zu ihren<br />
Instrumenten griff. Edmund<br />
Lutz, 2. Vorsitzender des OCW<br />
überreichte Kalli Velten ein Flasche<br />
OCW-Schampus und überbrachte<br />
Grüße vom befreundeten<br />
Verein. Auch Elvis Interpret<br />
Kai von Kajdacsy kam zu Be-<br />
such und stimmte uns auf die im<br />
neuen Jahr stattfindenden Elvisveranstaltungen<br />
ein.<br />
So gab es nicht nur beim <strong>Oldies</strong>-<br />
<strong>Club</strong> <strong>Wetterau</strong> eine Gedenkveranstaltung<br />
im neuen Jahr zu Elvis<br />
74. Geburtstag, sondern<br />
auch der <strong>Club</strong>abend des Jazz<br />
<strong>Club</strong> Friedberg im Januar war<br />
dem „King“ gewidmet. Es gab<br />
auch ein Wiedersehen mit Kai,<br />
der sich wie er versicherte, mit<br />
seiner Frau Steffi sehr wohl in<br />
der Gemeinschaft des Jazz<br />
<strong>Club</strong>s fühle.<br />
Volles Programm für Kai, so hatte<br />
er doch am übernächsten Tag<br />
einen Auftritt im Green Island in<br />
Bad Nauheim. Hier absolvierte<br />
er eine Elvisshow vom Feinsten.<br />
Von That`all right Mama bis hin<br />
zur Las Vegas Show erinnerte<br />
er an die verschiedenen Epochen<br />
von Elvis Presley. Das<br />
Publikum war begeistert und es<br />
gab viel Beifall. Besonders freute<br />
er sich, über das Erscheinender<br />
zahlreichen Mitglieder der<br />
drei befreundeten Vereine<br />
42<br />
OCW, EPV und Jazz <strong>Club</strong>. Er<br />
wies auch auf die Rio Veranstaltung<br />
in Florstadt hin.<br />
Unter dem Motto „Elvis<br />
Birthday Gospel Special“ gastierte<br />
Rio schon zum zweiten<br />
Mal im dortigen Bürgerhaus.<br />
Dieses Mal mit original Musikern<br />
von Elvis aus den 70ern. Mit ihm<br />
auf der Bühne standen Bill Baize<br />
und Ed Hill aus dem Stamps<br />
Quartett, sowie der Bass Butch<br />
Owens. Mit Sherill Nielson und<br />
Gattin Brenda war ein Sänger<br />
der Gruppe Voice vertreten. Die<br />
fast 400 Besucher erlebten ein<br />
Konzert mit Gänsehautgefühl.<br />
Nach dem Soloauftritt von Brenda<br />
und Sherill Nielson betrat Rio<br />
die Bühne mit dem Gospelsong<br />
„I believe in God“. Weitere Gospeltitel<br />
folgten und wie immer<br />
war das Publikum begeistert,<br />
von der Ähnlichkeit seiner Stimme<br />
mit Elvis. Nach dem Konzert<br />
gab es noch Gelegenheit sich<br />
Autogramme von den amerikanischen<br />
Künstlern zu holen, oder<br />
einen der Stände mit Elisdevotionalien<br />
zu besuchen.<br />
Bericht und Bilder Ruth Metzner
Neues aus dem Musiklokal „Beavers“ in Miltenberg<br />
Seit etwa zwei Jahren gibt es<br />
das Musiklokal „Beavers“ in Miltenberg,<br />
es wird von Christoph<br />
Reichel-Dittes betrieben. Neben<br />
wöchentlichen Live-Acts hat dieses<br />
besondere Musiklokal auch<br />
ein privates Rock und Pop Museum;<br />
das alleine ist schon einen<br />
Besuch wert – vor allen Dingen<br />
für Beatles Fans ist es ein<br />
Mekka. Eddy Lutz, Karin Pfalzner,<br />
Elke und Rainer Päutz sowie<br />
meine Heike und ich hatten<br />
uns am Samstag, den 3. Januar<br />
2009 endlich mal die Zeit genommen,<br />
das Lokal und den<br />
netten Inhaber mit seiner Frau<br />
kennen zu lernen und gleichzeitig<br />
ein musikalisches Highlight<br />
mit der „Beatles Revival Band“<br />
zu erleben. Ich möchte hiermit<br />
nur die etwas andere Musikkneipe<br />
kurz vorstellen und auf die<br />
nächsten musikalischen Highlights<br />
hinweisen. Neben der<br />
sensationellen Sammlung von<br />
Platten, Plakaten und sonstigen<br />
Utensilien aus 5 Jahrzehnten<br />
Musikgeschichte, die überall an<br />
den Wänden des etwas verwinkelten<br />
Gebäudes in der Mainzer<br />
Straße 30, in Miltenberg hän-<br />
Die nächsten musikalischen Highlights sind:<br />
Freitag, 06. Februar „Lancer“<br />
Freitag, 20. Februar Faschingsball mit „Sweeetheart“<br />
– Glamrock vom Feinsten!<br />
Freitag, 27. Februar „Supertramp Cover Band“<br />
Donnerstag, 05. März „Hand`s Done“<br />
Freitag, 06. März „Swamp Moon“ – CCR Coverband<br />
Samstag,14. März „Demons Eye“ – Deep Purple Cover Band<br />
Donnerstag, 19. März Bernd Rinser / Driftwood<br />
Freitag, 20. März “Reverend Rusty” – Blues Rock<br />
Samstag, 21. März “Blond”<br />
Samstag, 04. April “Hole Full Of Love” – AC/DC Coverband<br />
Weitere Infos unter: www.beavers-miltenberg.de<br />
43<br />
gen, gibt es im ersten Stock eine<br />
„Blue Note Lounge“ mit großer<br />
Cocktailbar und im Sommer<br />
einen großen Biergarten. Seit<br />
neuestem gibt es samstags und<br />
sonntags ein Frühstücksbuffet,<br />
zu dem man sich wegen des<br />
großen Interesses anmelden<br />
muss. Das Lokal hat, außer<br />
Montag, jeden Tag geöffnet.<br />
Christoph Reichel-Dittes ist immer<br />
für ein nettes Gespräch und<br />
Informationen bereit.<br />
Bericht: Werner Löhr<br />
Letzte Meldung aus dem<br />
Beavers:<br />
Am 24.03.09 wird der ehemalige<br />
Gitarrist der Rolling<br />
Stones, Tick Tayler mit einer<br />
hochkarätigen All-Star-Band<br />
hier zu Gast sein.<br />
Christoph Reichel-Dittes<br />
freut sich über jedes Mitglied<br />
vom <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong> <strong>Wetterau</strong><br />
und außerdem gibt es noch<br />
10 % Vergünstigungen bei<br />
Vorlage des <strong>Club</strong>ausweises.
Beatles Revival Band im „Beavers“ ließ die Fab Four aufleben<br />
Wie Werner schon zuvor erwähnte,<br />
besuchten Rainer und<br />
Elke Päutz, Heike und Werner<br />
Löhr, Karin Pfalzner und ich, am<br />
03.01.09 das Beavers in Miltenberg.<br />
Auch ich muss gestehen,<br />
so etwas hatte ich noch nicht<br />
gesehen. Die kompletten Wände<br />
im Lokal, im Kellerabgang, in<br />
den Treppenhäusern sind total<br />
behängt mit Bildern, Plakaten,<br />
Autogrammen von Stars der<br />
Musikgeschichte, Goldenen<br />
Schallplatten und dergleichen.<br />
Selbst auf den Toiletten findet<br />
man seine Sammlerleidenschaft<br />
vor. Es macht einfach Spaß sich<br />
hier aufzuhalten. Auch hat<br />
Christoph und seine charmante<br />
Frau immer ein offenes Ohr für<br />
jegliche Art von Fragen. Erwähnen<br />
möchte ich, dass die Beiden<br />
uns zum Samstags-Brunch eingeladen<br />
haben. Es war ein<br />
Tisch mit einem Schild <strong>Oldies</strong>-<br />
<strong>Club</strong> für uns Sechs reserviert.<br />
Wir ließen uns auch nicht lange<br />
bitten, nahmen Platz und bedienten<br />
uns an dem sehr reichlich<br />
und gut schmeckenden Büffet.<br />
Es fehlte wirklich an nichts.<br />
An dieser Stelle nochmals ein 6faches<br />
Dankeschön an die Familie<br />
Reichel-Dittes für diese<br />
Einladung.<br />
Nach und nach füllte sich das<br />
Lokal zum allwöchentlichen<br />
Samstags-Frühstück. Als dann<br />
alles etwas ruhiger wurde, bedankten<br />
wir uns vor Ort mit einem<br />
kleinen Präsent und überreichten<br />
beiden unsere <strong>Club</strong>zeitung.<br />
Bei einem Rundgang erfuhren<br />
wir, dass es hier im Beavers<br />
circa 60 000 Schallplatten<br />
gibt. Im Keller lagern noch mehr<br />
als 5000 Plakate. Ja, was soll<br />
ich euch sagen, der Keller hat<br />
es in sich. Hier ist das private<br />
Reich von Christoph mit eigener<br />
Werkstatt. Da zwischen uns allen<br />
sofort ein Vertrauensverhältnis<br />
bestand, durften wir uns hier<br />
unten frei bewegen. Es war für<br />
jeden Oldiefan wie im Schlaraffenland.<br />
Besonders Werner kam<br />
aus dem Keller nicht mehr her-<br />
aus. Christoph gab ihm freie<br />
Hand, sich hier an den Kisten zu<br />
bedienen. Das war wie Weihnachten<br />
für unseren Werner. Es<br />
dauerte lange bis er überglücklich<br />
und mit etwa 30 Schallplatten<br />
für seine Sammlung wieder<br />
bei uns auftauchte. Am Nachmittag<br />
machten wir dann das<br />
schöne Städtchen Miltenberg<br />
bei klirrender Kälte unsicher. Auf<br />
unserem Programm stand auch<br />
die Besichtigung des Franziskanerklosters<br />
Engelberg. Gegen<br />
17:00 Uhr kamen wir dann völlig<br />
durchgefroren wieder zum Beavers<br />
zurück. Da das Lokal um<br />
diese Zeit geschlossen hatte,<br />
klopften wir und wurden eingelassen.<br />
Derweil war schon der<br />
Aufbau für die Band am Abend<br />
in vollem Gange, es sollten ja<br />
keine Geringeren als die Beatles<br />
Revival Band an diesem Abend<br />
dort auftreten. Es war schon beeindruckend<br />
was da so alles<br />
aufgebaut wurde, ohne dass wir<br />
auch nur einmal zugreifen<br />
mussten. Dann folgte der<br />
Soundcheck, wir waren zu diesem<br />
Zeitpunkt die einzigen Gäste<br />
im Lokal. Wir hatten es uns in<br />
der „Blue Note Lounge“ so gemütlich<br />
wie zu Hause gemacht.<br />
Erfreulich auch, dass die Beatles<br />
Revival Band immer Zeit für<br />
ein Gespräch mit uns fanden.<br />
Vor allem Christian und seiner<br />
Frau sei hierfür gedankt, aber<br />
auch den anderen Beatles.<br />
So nach und nach füllte sich<br />
44<br />
dann doch zusehends der Musiktempel.<br />
Es wurde voller und<br />
voller. Die Band und auch wir<br />
stärkten uns, bevor es um 21:00<br />
Uhr los ging. Die Jungs waren<br />
hervorragend gut drauf. Sie<br />
heizten den Fans kräftig ein. Es<br />
war ein super tolles Konzert der<br />
Beatles Revival Band. Umgekehrt<br />
war es aber auch so. Die<br />
Fans gingen bei jedem Song<br />
fantastisch mit. Band wie auch<br />
Fans und Besucher erlebten<br />
einen fantastischen Abend. Leider<br />
mussten wir Sechs dann so<br />
gegen 00:30 Uhr aufbrechen.<br />
Hatten wir ja bei diesem Wetter<br />
noch eine Stunde zu fahren. Als<br />
Abschied gab uns die Band<br />
noch ein neues Bandfoto mit<br />
Autogrammen für den <strong>Club</strong> mit<br />
den besten Wünschen. (siehe Bild<br />
nebenan) Unser Fazit im Auto war<br />
einhellig. Hier waren wir, außer<br />
Rainer und Elke die waren<br />
schon hier und kannten Christoph<br />
und seine Frau, das erste<br />
aber nicht das letzte Mal. Wir<br />
können auch jedem empfehlen:<br />
„Fahrt mal ins Beavers. Es<br />
lohnt sich auf alle Fälle“. Das<br />
musikalische Angebot ist groß.<br />
Das Kulinarische steht dem um<br />
nichts nach. Nur bei Großveranstaltungen<br />
wie dieser heute, gibt<br />
es nur eine kleine Auswahl an<br />
Speisen. Die Preise sind zivil.<br />
Wir kamen als Fremde und sind<br />
als Freunde gegangen.<br />
Bericht und Foto: Eddy Lutz
ODER SO!?!<br />
Alte-Hasen Nacht<br />
in Wöllstadt Ü-30 Party<br />
Wir wollen von Frankfurt nach<br />
Wöllstadt - draußen Zitterkälte.<br />
Nach einer Fahrt über die Autobahn<br />
und über verschneites<br />
Land sind Jürgen und ich am<br />
Samstag, den 10. Januar 09 in<br />
Wöllstadt am Bürgerhaus angekommen.<br />
Erwartungsvoll betreten wir den<br />
herrlich geschmückten Saal. Es<br />
wird noch geprobt und die Band<br />
macht letzte Einstellungen. Wir<br />
fanden noch ein Plätzchen bei<br />
den Freunden vom <strong>Oldies</strong>-<strong>Club</strong><br />
<strong>Wetterau</strong>, die an zwei langen<br />
Tischen mit recht vielen Mitgliedern<br />
vertreten waren. Als Vorgruppe<br />
von ODER SO!? trat um<br />
20 Uhr der Gesangverein Concordia<br />
Nieder Wöllstadt auf, der<br />
übrigens diese Ü-30 Party auch<br />
veranstaltet hat. Als erstes war<br />
der Männerchor dran. Die Bühne<br />
war in voller Breite und in<br />
drei Reihen völlig bedeckt.<br />
Wouh, so viele Sänger… Danach<br />
sang eine Riege von 11<br />
hübschen Damen, die Melodies<br />
mit Keyboard-Begleitung. Als<br />
drittes und letztes stimmten die<br />
Concordia Finken die Gäste auf<br />
die Nierentisch-Schlagernacht<br />
ein. Das war eine tolle Idee mit<br />
den Chören, aber wir wollten<br />
dann doch unbedingt die Band<br />
sehen und hören.<br />
Endlich, kurz nach 21 Uhr, war<br />
es soweit: Oder So !?! stand<br />
auf der Bühne. Heute ohne Leadsänger,<br />
denn Andreas lag<br />
mit Grippe im Bett. Also musste<br />
heute Roger den Sänger spielen.<br />
Er fragte jedoch jedes Mal,<br />
bevor er sang, ob da jemand im<br />
Saal ist, der an seiner Stelle<br />
singen möchte. Es fand sich<br />
aber leider keiner- haha... Roger,<br />
das hast du wirklich gut<br />
gemeistert. Hier kam mir auch<br />
die Idee, einen Bericht zum<br />
Konzert zu schreiben. Man sagte<br />
mir, das 400 Leute im Saal<br />
sind und die wollen tanzen,<br />
deutsche Schlager mitsingen.<br />
Ja und so war es dann auch.<br />
Volle Tanzfläche klatschen und<br />
mitsingen. Carola in ihrem<br />
roten Petticoat-Kleid mit<br />
weißen Tupfen sah bezaubernd<br />
wie immer aus und<br />
brillierte mit ihren Songs<br />
Mitsou, Bossanova, Liebeskummer<br />
lohnt sich<br />
nicht, Sugar Baby, Hello<br />
45<br />
Mary Lou und vielen anderen<br />
Schlagern aus der Wirtschaftswunderzeit<br />
der 50er und 60er<br />
Jahre.<br />
Zu einigen Liedern wurden von<br />
den Jungs passende Kopfbedeckungen<br />
getragen. Eine tolle<br />
Stimmung im Saal. Für alles<br />
war bestens gesorgt. Nach dem<br />
dritten Lied war Carola schon<br />
unterwegs, von der Bühne zu<br />
den Leuten im Saal, um so<br />
noch kräftiger einzuheizen.<br />
Man merkte gar nicht wie<br />
schnell die 45 Minuten des ersten<br />
Gigs vorbei gingen. Bald<br />
kam auch Andy auf die Bühne,<br />
passend zum Lied gekleidet,<br />
sang er vom Cafe Oriental und<br />
von der Zuckerpuppe, dann<br />
verkleidet als Häuptling der Indianer,<br />
sang er über 7000 Rinder,<br />
und noch mehr. Der Saal<br />
sang und schwofte mit - man<br />
kennt sie noch, die Hits...<br />
Nach der Zugabe Buena Sera,<br />
und Seemann endete der bezaubernde<br />
Abend. Hallo an<br />
Euch Oder So !?! Wir kommen<br />
wieder. Scheeeh war´s !!!!<br />
Bericht<br />
Georg<br />
Galesky<br />
Fotos:<br />
Karin<br />
Pfalzner
Malcolm Lenny, Leadgitarrist<br />
der ehemaligen „Hifi’s“, die in<br />
den 60er Jahren im Star <strong>Club</strong><br />
Hamburg sehr beliebt waren, ist<br />
in seiner englischen Heimat immer<br />
noch musikalisch aktiv –<br />
nicht mehr mit den „Hifi’s“ aber<br />
mit seiner ersten Gruppe, „The<br />
Packabeats“. Für alle Star <strong>Club</strong><br />
– Interessenten ist natürlich ein<br />
Besuch der Homepage Pflicht:<br />
www.packabeats.com<br />
——————————————<br />
Seit Eröffnung des neuen<br />
„Beatles Platzes“ in Hamburg<br />
hat sich das seit ewiger Zeit beliebte<br />
Cafe Möller auf St. Pauly<br />
umbenannt und heißt nun „Cafe<br />
Möller am Beatles Platz“. Mit<br />
dieser Umbenennung hat sich<br />
auch das Innenleben des Cafes<br />
verändert – an den Wänden<br />
hängen Hamburg – bezogene<br />
Bilder der Beatles. Außerdem<br />
gibt es in dem Cafe jede Menge<br />
Beatles Platz – Souvenirs, wie<br />
z.B. T-Shirts, Baseball-Caps,<br />
Taschen sowie Buttons und Sticker.<br />
Ein Besuch für alle Beatles<br />
Fans lohnt sich! Der neue Beatles<br />
Platz in Hamburg auf der<br />
Reeperbahn / Ecke Große Freiheit<br />
wurde am 11. Dezember<br />
um 14.30 Uhr zum ersten Mal<br />
seit seiner Einweihung im September<br />
grundgereinigt. Dies<br />
wurde natürlich auch wieder mit<br />
einer kleinen Aktion begangen;<br />
Initiator Stephan Heller von<br />
Hamburgs Gute – Laune – Radio<br />
„Oldie95“ und der Leiter des<br />
Bezirksamtes Hamburg-Mitte,<br />
Markus Schreiber nahmen gemeinsam<br />
mit Jens Mönnig, Niederlassungsleiter<br />
von der PLU-<br />
RAL Servicepool GmbH und<br />
Pressesprecher Andre` Möller<br />
von der Stadtreinigung Hamburg<br />
symbolisch den Besen in die<br />
Hand. Danach reinigten Fachkräfte<br />
der beiden Unternehmen<br />
den Bodenbelag aus Basalt, die<br />
Stahlbänder, die Skulpturen, die<br />
Lampen, die Sitzbank und die<br />
Aktuelle Infos aus der <strong>Oldies</strong>-Szene<br />
Rock-Splitter zusammengetragen von Werner Löhr<br />
Sponsorentafel gründlich. Die<br />
PLURAL Servicepool GmbH ist<br />
e i n i n f r a s t r u k t u r e l l e r<br />
Dienstleister u.a. für den Bereich<br />
Cleaning zuständig; diese<br />
Firma übernimmt ab sofort kostenlos<br />
einmal im Monat auf dem<br />
Beatles Platz die Reinigung, Politur<br />
und Versiegelung der<br />
Skulpturen, Sponsorentafel und<br />
Stahlbänder sowie das Reinigen<br />
der Lampen. Für die tägliche<br />
Bodenreinigung des Beatles<br />
Platzes sowie der Sitzbank hat<br />
die Stadtreinigung Hamburg den<br />
Service übernommen. Wollen<br />
wir hoffen, dass der Beatles<br />
Platz immer in einem ordnungsgemäßen<br />
und sehenswürdigen<br />
Zustand bleibt!<br />
——————————————-<br />
„Weißes Album“ ist der<br />
Renner. Am 22. November<br />
1968 erschien als Nachfolgealbum<br />
von „Sergeant Pepper“ das<br />
legendäre „Weiße Album“ der<br />
Beatles. Man dachte schon,<br />
dass das opulente Cover von<br />
„Sergeant Pepper“ die Beatles<br />
Fans begeistert hatte und nicht<br />
mehr zu toppen sei – aber den<br />
Fab Four gelang mit dem weiß –<br />
in – weißem Cover eine weitere<br />
Sensation. Anlässlich des jetzt<br />
vierzigjährigen Jubiläums lobte<br />
auch der Vatikan die Qualität<br />
des Albums und zeigte sich in<br />
Sachen des umstrittenen John<br />
Lennon Zitats „Bekannter als<br />
Jesus“ versöhnlich. So ändern<br />
sich die Zeiten! Im November<br />
2008 erzielte ein Exemplar des<br />
„Weißen Albums“ der Beatles<br />
bei einer Ebay - Auktion ein<br />
Höchstangebot von 19.201,00<br />
brit. Pfund (22.702,00 €). Die<br />
dazu gehörige Geschichte klingt<br />
plausibel; das Teil mit der Nummer<br />
0000005 soll, so der Anbieter,<br />
einst John Lennon persönlich<br />
gehört haben. Die erste Auflage<br />
des „Weißen Albums“ wurde<br />
1968 mit fortlaufenden, eingestanzten<br />
Nummern versehen.<br />
47<br />
Das jetzt von einem Verkäufer<br />
aus Österreich im Auftrag angebotene<br />
Stück ist das mit der<br />
niedrigsten Nummer, das jemals<br />
bei Ebay angeboten wurde.<br />
——————————————<br />
Neues aus dem Siegener<br />
Rockmuseum. Am 23. Januar<br />
wurde im Stadtmuseum von<br />
Freudenberg / Siegerland eine<br />
Ausstellung des Deutschen<br />
Schlagers im Film der 50er bis<br />
70er Jahre eröffnet mit dem Titel<br />
“Gitarren klingen leise durch die<br />
Nacht“. Veranstalter ist das Siegener<br />
Rock Museum – Infos unter<br />
www.rock-museum.de<br />
Für die Freunde des alten deutschen<br />
Schlagers ein Muss!!<br />
——————————————-<br />
Bob Dylons Hotelzimmer<br />
soll verschwinden. In den<br />
60er Jahren lebte der Folksänger<br />
und Komponist Bob Dylan<br />
viele Jahre in dem 125 Jahren<br />
alten New Yorker „Chelsea Hotel“<br />
im legendären Zimmer 211<br />
und schrieb dort auch einige<br />
seiner größten Hits; jetzt droht<br />
diesem legendären Zimmer das<br />
aus. Die neuen Eigentümer planen<br />
eine komplette Renovierung<br />
und Umbau des Hotels, sodass<br />
damit das Zimmer 211 wegfallen<br />
würde. Mit dem Umbau sollen<br />
höhere Mieten erzielt werden.<br />
——————————————<br />
Pop-Mythen wurden aufgedeckt.<br />
Anfang Dezember 2008<br />
wurden zwei Pop–Mythen, die in<br />
den 60er Jahren passierten, angeblich<br />
enträtselt; es handelt<br />
sich um folgende Ereignisse:<br />
Am 2. Juli 1969 ertrank Brian<br />
Jones, Gründungsmitglied der<br />
Rolling Stones in seinem Pool –<br />
angeblich soll es ein Unfall gewesen<br />
sein. Jetzt hat der britische<br />
Journalist Scott Jones<br />
(Daily Mail) Zeugen gefunden,<br />
die aussagen, dass Bauunternehmer<br />
Frank Thorogood (verst.<br />
1993), der Brian Jones Geld
schuldete, schuld an seinem<br />
Tod gewesen sei.<br />
Angeblich hatte Paul McCartney<br />
den Song „Eleanor Rigby“ im<br />
Jahre 1966 am Küchentisch seiner<br />
Eltern geschrieben, der<br />
Song berichtet von einer einsamen<br />
Frau und wurde ein Riesenerfolg.<br />
Stets beteuerte Paul<br />
Mc Cartney, dass er sich den<br />
Namen der Frau nur ausgedacht<br />
hatte. Jetzt fanden Fans in Liverpool<br />
den Grabstein von Eleanor<br />
Rigby – ihre Lebensgeschichte<br />
passt genau zum Lied<br />
– Zufall?<br />
——————————————-<br />
Werner Reinke zurück zu<br />
seinen „Radio-Wurzeln“.<br />
Das Radio-Urgestein Werner<br />
Reinke kehrte von HR3, von wo<br />
er seit dem Jahre 2002 Samstags<br />
moderiert hatte, zu der<br />
Welle HR1 zurück. Durch diesen<br />
Umzug kehrt er zu der Hörfunkwelle<br />
zurück, bei der er 1973<br />
seine Karriere mit der<br />
„Hitparade International“ begonnen<br />
hatte. Die neue Sendung<br />
bei HR1 heißt „Reinke am<br />
Samstag“ und hatte am Samstag,<br />
den 3. Januar 2009 von<br />
9.00 bis 12.00 Uhr Premiere. Zu<br />
dieser Premiere hatte Werner<br />
Reinke als Studiogast keinen<br />
Geringeren als Tom Jones den<br />
„Tiger“ eingeladen und damit<br />
war ein guter Start mit guter Unterhaltung<br />
garantiert.<br />
——————————————-<br />
Auch Martin Hecht wechselt<br />
den Sender. Ein weiteres<br />
Radio–Urgestein, Martin Hecht<br />
hat jetzt ebenfalls den Sender<br />
gewechselt – von Radio FFH zu<br />
dem hiesigen <strong>Oldies</strong>ender Harmony.fm.<br />
Es ist zwar die gleiche<br />
Gesellschaft – Harmony.fm gehört<br />
zu FFH – aber es sind total<br />
unterschiedliche Aufgabengebiete.<br />
Vom Hessischen Rundfunk<br />
zu Radio FFH wechselte<br />
Martin Hecht im Jahre 1990;<br />
hierzu wurde er vom heutigen<br />
FFH Chef, Hans-Dieter Hillmoth<br />
überredet, der Martin Hecht bereits<br />
vom HR kannte und mit<br />
ihm zu tun hatte. Zehn Jahre<br />
lang hat Martin Hecht beim FFH<br />
Gas gegeben und seine Sendung<br />
„Echt Hecht“, die regelmäßig<br />
am Sonntagmittag ausgestrahlt<br />
wurde, gilt als „Kult in<br />
Hessen“. Wie Martin Hecht selber<br />
sagt „Wollte er jetzt noch<br />
einmal etwas Neues machen“<br />
und da hat sich der Aufruf von<br />
Harmony.fm – Chef Martin Haferkorn<br />
angeboten, dass ihm<br />
Martin Hecht beim Aufbau des<br />
<strong>Oldies</strong>enders unterstützen soll.<br />
Da Martin Hecht immer noch<br />
Riesenspaß an der Musik hat –<br />
aber nicht nur an <strong>Oldies</strong> – und<br />
man ihm bei Radio Harmony.fm<br />
viel freien Lauf lässt, hat er das<br />
Angebot angenommen und moderiert<br />
seit einiger Zeit samstags<br />
von 9.00 bis 13.00 Uhr die Sendung<br />
„Jukebox Heroes“; hier<br />
kann Martin Hecht seinem unglaublichen<br />
musikalischen Wissen<br />
freien Lauf lassen und sich<br />
auch um aktuelle Musik und moderne<br />
Entwicklungen kümmern.<br />
Wie er selber von sich sagt „Ich<br />
höre sehr gerne die 70er Jahre<br />
und kenne vieles aus dieser Zeit<br />
– ich würde aber viel Wissen<br />
aufgeben, wenn ich nicht auch<br />
über die 90er Jahre berichten<br />
dürfte“. Neben seiner wöchentlichen<br />
Sendung produzierte er für<br />
Radio Harmony.fm auch noch<br />
die erste CD, es handelt sich um<br />
eine Doppel-CD die, wie die<br />
Sendung, den Namen „Jukebox<br />
Heroes“ trägt und jetzt auf dem<br />
Markt ist. Auf der CD sind 40<br />
Titel quer durch alle Musikrichtungen<br />
wie z.B. „Movie Star“ von<br />
Harpo, „A Walk in the Park“ von<br />
der Nick Striker Band oder „You<br />
Sexy Thing“ von Hot Chocolate<br />
sowie „Tiger Feet“ von Mud und<br />
„Rama Lama Ding Dong“ von<br />
Rocky Sharpe, um nur einige zu<br />
nennen. Martin Hecht, der<br />
schon als Radio Legende gilt, ist<br />
in den 80er Jahren als DJ über<br />
die Orte getingelt und hatte große<br />
Disco-Veranstaltungen gemacht,<br />
die von Tausenden besucht<br />
wurden – auch wir in<br />
Friedberg – Fauerbach hatten<br />
Martin Hecht zweimal zu Gast,<br />
wobei beim zweiten Mal die DJ<br />
48<br />
Welle schon am abklingen war.<br />
Voll aktiv war er aber immer im<br />
Radio und wenn es galt, große<br />
Stars zu interviewen, war Martin<br />
Hecht der richtige Mann. So<br />
kam es auch zu den Interviews<br />
mit den Superstars Billy Joel,<br />
Bruce Springsteen, Rod Stewart,<br />
Mick Jagger, Steve Winwood<br />
oder Ronnie Wood.<br />
Der <strong>Oldies</strong> <strong>Club</strong> wünscht Martin<br />
Hecht bei seiner neuen Aufgabe<br />
viel Erfolg und Freude, damit er<br />
dem Radio noch lange erhalten<br />
bleibt.<br />
——————————————-<br />
Gary Glitter bald in Deutschland?<br />
Im September 2008 verhängte<br />
die englische Polizei für<br />
den Pop–Perversling Gary Glitter<br />
(64) ein Ausreiseverbot –<br />
obwohl er im Moment auf freiem<br />
Fuß ist, muss er in England bleiben.<br />
Wie die Medien berichten,<br />
will jetzt Gary Glitter unbedingt<br />
weg und sein Ziel soll Deutschland<br />
sein; als angebliche Begründung<br />
wird eine Hüft – OP<br />
angegeben. Die englische Polizei<br />
fürchtet nun, dass der Verurteilte<br />
sich absetzen will – in<br />
Deutschland ist halt jeder Willkommen!<br />
——————————————-<br />
Geldnot macht erfinderisch!<br />
– wie die amerikanische<br />
Presse verlauten lässt, will Michael<br />
Jackson (50) seinen Kleiderschrank<br />
und die „Neverland-<br />
Ranch“ räumen und über das<br />
Auktionshaus Julien`s in Beverly<br />
Hills im April 2009 eine große<br />
Sammlung seiner Besitztümer<br />
versteigern. Es soll auch sein<br />
berühmter weißer Handschuh<br />
und die riesige Eintrittspforte zu<br />
J acksons k a l if ornischer<br />
„Neverland-Ranch“ unter den<br />
Hammer kommen. Die Versteigerung<br />
soll zwischen dem 21.<br />
und 25. April sein und über 2000<br />
Stücke beinhalten.<br />
——————————————-<br />
Die Legende lebt! Am 18.<br />
Dezember 2008 feierte die Rolling<br />
Stones – Legende Keith Richard<br />
seinen 65. Geburtstag.<br />
Wie kaum ein anderer hat der in<br />
der südenglischen Grafschaft
Kent geborene Vollblutmusiker<br />
das Klischee eines Rockmusikers<br />
mit Drogen, Partys und Musik<br />
geprägt und gelebt. Obwohl<br />
ihm die Ärzte wegen seines ausschweifenden<br />
Lebens einen frühen<br />
Tod vorausgesagt hatten,<br />
begeistert er nach wie vor mit<br />
seinem unverwechselbaren Gitarrensound<br />
seit mehr als 45<br />
Jahren die Fans in aller Welt<br />
und geht noch regelmäßig mit<br />
den Rolling Stones auf Welttourneen.<br />
Mit Rolling Stones–<br />
Sänger Mick Jagger bildet Keith<br />
Richards das wohl erfolgreichste<br />
Rockkomponistenduo aller Zeiten<br />
– wobei man auch das Beatlesduo<br />
John Lennon und Paul<br />
McCartney nicht vergessen darf.<br />
——————————————-<br />
Connie Francis wurde 70<br />
Am 12. Dezember 2008 feierte<br />
Connie Francis ihren 70. Geburtstag.<br />
In den 60er Jahren<br />
begeisterte eine junge Sängerin<br />
mit einem seltsamen amerikanischen<br />
Akzent und einer Stimme,<br />
die alle Liebesleiden dieser Welt<br />
schon durchgemacht zu haben<br />
schien, mit ihren Ohrwürmern<br />
das deutsche Publikum – es war<br />
Connie Francis! Zu ihren bekanntesten<br />
Liedern zählten<br />
„Schöner fremder Mann“,<br />
„Barkarole in der Nacht“ oder<br />
„Die Liebe ist ein seltsames<br />
Spiel“.<br />
Ich möchte hier Connie Francis,<br />
die am 12.12.1938 als Concetta<br />
Rosa Maria Franconero in Newark<br />
/ New Jersey – USA geboren<br />
wurde, etwas näher vorstellen:<br />
Mit vier Jahren begann die<br />
kleine Connie Akkordeon zu<br />
spielen; mit elf Jahren hatte sie<br />
ihren ersten Auftritt als Gesangsprofi.<br />
Kaum zwölf Jahre alt<br />
war sie bereits in der „Startime<br />
Show“ des NBC – Fernsehens<br />
und kurz danach hatte sie auch<br />
schon den ersten Plattenvertrag.<br />
Ende 1957 hatte sie zusammen<br />
mit Marvin Rainwater den Song<br />
„The Majesty of Love“, der nur<br />
Platz 93 in den US Charts erreichte<br />
– aber dennoch ein so<br />
genannter Millionenseller wurde.<br />
Das gab den Produzenten zu<br />
denken und man fragte sich, ob<br />
sie nicht das falsche Material<br />
habe; ihr Vater machte dann<br />
den Vorschlag, dass seine<br />
Tochter seinen Lieblingssong<br />
singen soll, „Who`s Sorry now“ –<br />
geschrieben im Jahre 1923. Mit<br />
diesem Titel hatten es bereits<br />
sechs verschiedene Interpreten<br />
in die Hitparaden geschafft. Im<br />
Februar 1958 kam der Titel in<br />
die US-Charts und kletterte bis<br />
auf Platz 4 – über Nacht war<br />
Connie ein Star in den USA.<br />
Zwei Monate später kam der<br />
Titel auch in die britische Hitparade<br />
und erreichte Platz 1. Über<br />
viele Jahre war Connie eine der<br />
erfolgreichsten Sängerinnen der<br />
USA und hatte zwischen 1958<br />
und 1964 mehrere Charterfolge<br />
– ihre größten Hits waren: 1958:<br />
„Carolina Moon“, Stupid Cupid“<br />
und „My Happiness“, 1959:<br />
“Lipstick on your Collar”, 1960:<br />
“Everybody’s Somebody’s Fool”,<br />
“My Heart has a mind of its<br />
Town”, 1962: Don’t break the<br />
Heart that Loves you”.<br />
Danach wurde es in den USA<br />
und England etwas ruhiger um<br />
Connie Francis – in Deutschland<br />
und Japan gingen jedoch die<br />
Erfolge bis in das Jahr 1967<br />
weiter. Es wurden einige Titel<br />
aus dem amerikanischen in die<br />
deutsche Sprache übersetzt und<br />
zu großen Hitparaden Erfolgen<br />
– unter anderen die Titel: 1961:<br />
„Es ist schön, dass es dich gibt“,<br />
Die Liebe ist ein seltsames<br />
Spiel“ oder „Schöner fremder<br />
Mann“ 1962: „Paradiso“, und<br />
„Tu mir nicht weh“ 1963:<br />
„Barkarole in der Nacht“.<br />
Danach war sie in Vergessenheit<br />
geraten, bis sie im November<br />
1974 wieder auf die Titelseiten<br />
der Weltpresse geriet; nach<br />
längerer Abwesenheit auf der<br />
Bühne war sie in New York bei<br />
der „Westbury Music Fair“ aufgetreten.<br />
Auf dem Rückweg<br />
zum Motel wurde ihr von einem<br />
Triebtäter aufgelauert, der sie<br />
vergewaltigte – danach konnte<br />
Connie für eine längere Zeit<br />
nicht mehr auftreten. Erst im<br />
Jahre 1978 unternahm sie wie-<br />
49<br />
der einige Versuche und im<br />
Herbst dieses Jahres feierte sie<br />
ein Comeback in einer Sendung<br />
von Dick Clark, dem bekannten<br />
TV-Moderator, der sich schon<br />
seit den Tagen des Rock`n Roll<br />
mit Musiksendungen beschäftigte.<br />
Sie sang ein Medley ihrer<br />
großen Erfolge und dies kam<br />
gut an. Im Jahre 1981 ereilte sie<br />
ein weiterer Schicksalsschlag;<br />
ihr Bruder wurde in seinem<br />
Haus in New Jersey ermordet.<br />
1984 schrieb sie ihre Autobiographie,<br />
die noch im gleichen<br />
Jahr erschien und im Jahre<br />
1989 nahm sie zusammen mit<br />
Boy George den Titel<br />
„Something Stupid“ auf. Im Jahre<br />
1992 folgte in Deutschland<br />
eine Platte mit dem Titel „Jive<br />
Connie“; bestehend aus einem<br />
Medley mit einem Teil ihrer alten<br />
deutschen Titel – diese Platte<br />
erreichte nochmals Platz zwei in<br />
den deutschen Charts. Ein weiterer<br />
Versuch eines Medleys mit<br />
den alten englischsprachigen<br />
Titeln unter dem Titel „Go, Connie,<br />
Go“ erreichte im August<br />
1992 wieder einen beachtlichen<br />
23. Platz. Seitdem ist es ruhig<br />
um Connie geworden – Der <strong>Oldies</strong><br />
<strong>Club</strong> wünscht Connie weiterhin<br />
viel Gesundheit zu ihrem<br />
70. Geburtstag.<br />
Für alle Plattensammler gibt es<br />
jetzt ein absolut interessantes<br />
Nachschlagewerk für UK Record<br />
Labels mit dem Titel „Labelographie–The<br />
Major U.K. Record<br />
Labels–A first Pressing Indentification<br />
Guide for CBS, Columbia,<br />
Decca, Fontana, HMV, Parlophone<br />
and Pye Singles“. Das Werk ist<br />
erschienen von Jan Pettersson im<br />
Premium Verlag, Stockholm und<br />
beinhaltet alle Singles, EP`s und<br />
LPs von 1953 bis 1975 – leider<br />
nur in englischer Sprache. Für<br />
jeden Plattensammler, der mehr<br />
über seine Platten wissen will, ein<br />
hilfreiches Werk im Format<br />
169x239 mm mit insgesamt 592<br />
Seiten und der Verlags Nr. ISBN<br />
978-91-89136-07-6.<br />
Weitere Infos dazu unter:<br />
www.premiumpublishing.com
Die Beatlegende der 60er / 70er Jahre „The Petards“<br />
Sie haben die deutsche Beat– und Rockmusik sehr entscheidend mitgeprägt und maßgeblich<br />
beeinflusst. Mit ihrer eigenständigen Musik- sie haben alle ihre Lieder, im Gegensatz zu vielen<br />
Bands, selbst geschrieben und getextet, stürmten sie die Charts.<br />
Die beiden Köpfe der Band, die<br />
Ebertbrüder Klaus und Horst waren<br />
diesbezüglich wahre Genies.<br />
Lediglich das Lied „Everybody<br />
Knows Matilda“ ist nicht von ihnen<br />
und wurde gecovert<br />
(Original ist von Duke Baxter<br />
1969). Sie waren ihrer damaligen<br />
Zeit aufgrund ihrer eigenständigen<br />
Musik weit voraus. Sie<br />
hatten für damalige Verhältnisse<br />
eine sehr aufwendige Bühnen-<br />
und Lichttechnik. Als einzige<br />
deutsche Band hatten sie riesige<br />
Marshallverstärker. Ihr Schlagzeuger<br />
Arno Dittrich war der einzige<br />
der damals mit 2<br />
Bassdrums auftrat. Er gab für<br />
seine Fans immer alles. Seine<br />
Soli dauerten bis zu 20 Minuten<br />
und manchmal länger, danach<br />
brach er ab und zu völlig erschöpft<br />
über seinen Trommeln<br />
zusammen. Sie entwarfen sich<br />
ihre eigene Bühnenbekleidung<br />
und ließen sich diese selbst nähen.<br />
Des weiteren führten sie<br />
damals auch das Stroboskop<br />
(Blitzlichtgewitter) hier ein. Dies<br />
war hier ein völlig unbekanntes<br />
Bühnenelement. In einem Kasseler<br />
Elektroladen besorgten sie<br />
sich die Teile und ließen sie zusammenbauen.<br />
Ihre Konzerte<br />
inszenierten, ja zelebrierten sie<br />
regelrecht. In ihren Verträgen<br />
ließen sie sich immer zusichern,<br />
dass die Hallen abzudunkeln<br />
waren. Sie stellten die Gitarren<br />
direkt vor die riesigen Marshallverstärker.<br />
Mittels Rückkoppelung<br />
fing die Musik wie von Geisterhand<br />
an zu spielen. Es ging<br />
ein erstes Raunen durch den<br />
völlig überfüllten Saal. Als dann<br />
das Blitzlichtgewitter einsetzte,<br />
waren die vielen Fans schon fast<br />
aus dem Häuschen. Als die Petards<br />
dann plötzlich wie Phönix<br />
aus der Asche im Blitzlichtgewitter<br />
auf der Bühne standen und<br />
anfingen zu spielen, wackelten<br />
regelrecht die Wände. Eine unglaubliche<br />
Atmosphäre, ein unglaublicher<br />
Sound prasselte auf<br />
sie nieder. Sie brachten insgesamt<br />
23 Schallplatten heraus. 16<br />
Singles und 7 LP`s. Mit ihren<br />
Ohrwürmern wie Golden Glass,<br />
Pretty Liza, Misty Island und<br />
Shoot Me Up To The Moon<br />
stürmten sie die Charts. Mit dem<br />
Lied Shoot Me Up to the Moon<br />
im Jahre 1967 kamen sie mit<br />
ihrem neuen Schlagzeuger Arno<br />
in der Kult-HR-Sendung Schlagerbörse<br />
mit der HR-Legende<br />
Hanns Verres sofort auf Platz 1<br />
und landeten noch vor den Beatles.<br />
Hanns Verres war übrigens<br />
auch ein Fan der Petards und<br />
spielte sie sehr gerne. Sie hatten<br />
über 400 Fanclubs deutschlandweit<br />
und im nahen Ausland. In<br />
der Zeit von 1965 bis 1972 hatten<br />
sie 1.188 Auftritte. In ihrem<br />
Spitzenjahr 1968 hatten sie sage<br />
und schreibe 311 Auftritte. Im<br />
März 1966 spielten sie 11mal in<br />
Niedergrenzebach (ein kleiner<br />
Ort vor Kassel) im Gasthaus<br />
Schwalmeck. So etwas gibt es<br />
heute schon lange nicht mehr.<br />
Sie traten teilweise 2-3mal am<br />
Tag auf. Für heutige Gruppen<br />
50<br />
unvorstellbar, was die Petards<br />
damals leisteten. Absoluter Höhepunkt<br />
ihrer Karriere war der<br />
Auftritt in der französichen Hall<br />
of Fame dem Olympia in Paris.<br />
Dort traten sie als einzige deutsche<br />
Band auf. Es spielten dort<br />
nur absolute Weltstars wie z. B.<br />
der legendäre Jimi Hendrix etc.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die<br />
einwöchige CSSR-Tournee im<br />
Oktober 1968, nach dem weltberühmten<br />
„Prager Frühling“. Bei<br />
ihrem Konzert in Pilsen waren<br />
über 10.000 Fans dort und feierten<br />
sie enthusiastisch. Ihr Konzert<br />
wurde live im dortigen Radio<br />
ausgestrahlt.<br />
Sie waren übrigens auch die<br />
Erfinder des legendären<br />
Burg Herzbergfestivals<br />
Das Herzbergfestival feierte<br />
2008 sein 40-jähriges Jubiläum .<br />
In Anlehnung an Woodstock<br />
1968 gründeten sie dieses noch<br />
heute weltweit einzigartige Hippiefestival.<br />
Aus ganz Europa trafen<br />
sich dort wieder friedfertig<br />
über 14.000 junge und alte Hippies.<br />
Natürlich ließen es sich die<br />
Petards nicht nehmen, dieses
weltweit einmalige Hippiefestival<br />
im Jubiläumsjahr zu eröffnen.<br />
Sie wurden von mehreren tausend<br />
Fans regelrecht gefeiert.<br />
Sie spielten in 2 Musicals von<br />
Shakespeare „Tut was ihr wollt“<br />
an den Staatstheatern in Bremen<br />
und Darmstadt mit.<br />
Die Schlagzeuglegende Arno<br />
Dittrich: In den 60er/70er Jahren<br />
wurde er als bester Schlagzeuger<br />
Deutschland`s gehandelt.<br />
Dies wird u. a. auch dadurch<br />
untermauert, dass Kurt<br />
Schenker von den Scorpions<br />
und Udo Lindenberg ihn nach<br />
der Auflösung der Petards im<br />
Jahre 1972 beide engagieren<br />
wollten. Da Arno schon damals<br />
Profimusiker war, verlangte er<br />
einen mtl. Betrag zur Deckung<br />
seines Lebensunterhaltes, der<br />
das übliche Maß nicht überstieg.<br />
Aber beide waren nicht in<br />
der Lage, ihn zu bezahlen. So<br />
ergab es sich, dass Arno für 5<br />
Jahre von 1975-1980 in die<br />
Schweiz ging und sich der dort<br />
sehr bekannten Band Blue Haven<br />
anschloss. In dieser spielte<br />
er zusammen mit Wolfgang<br />
Heichel, der später bei der sehr<br />
erfolgreichen Band Dschinghis<br />
Khan mitwirkte. Die vielen Fans<br />
waren nicht nur von seiner<br />
schnellen Spieltechnik fasziniert,<br />
nein, er zelebrierte seine<br />
Schlagzeug-Soli auch bis zu 20<br />
Minuten und manchmal länger.<br />
Auch heute noch zeigt er seine<br />
hohe Schlagzeugkunst. Natürlich<br />
spielt er nach wie vor sein<br />
legendäres Schlagzeug-Solo.<br />
Hierbei wird die Bühne abgedunkelt<br />
und er spielt mit Leucht-<br />
Sticks. Ein absolut toller Effekt.<br />
Die Top-Frage der nach wie vor<br />
vielen Petards-Fans ist immer:<br />
„Spielt Arno noch sein legendäres<br />
Schlagzeug-Solo?“.So waren<br />
auch die bekannten Moderatoren<br />
Frank Elstner und Manfred<br />
Sexauer Bewunderer von ihm.<br />
Frank Elstner sagte ihn immer<br />
mit den Worten an: „Achten Sie<br />
bitte besonders auf den Wahnsinns-Drummer<br />
am Schlagzeug!“<br />
Manfred Sexauer stand<br />
bei einem Konzert direkt neben<br />
ihm und sah ihn bewundernd an<br />
und war fasziniert davon, als<br />
Arno innerhalb von 10 Minuten<br />
etwa 10 Schlagzeugstöcke zerschlug.<br />
Thomas Gottschalk und die<br />
Petards: In den Anfängen beim<br />
bayrischen Rundfunk pfiff er immer<br />
gerne sein Lieblingslied von<br />
den Petards „Pretty Liza“ vor<br />
sich hin.<br />
Dieter Bohlen und die Petards:<br />
Die Petards waren ihrer<br />
damaligen Zeit weit voraus. Dies<br />
trifft natürlich auch auf ihren Musiksachverstand<br />
zu. Der Kopf<br />
Ur-Formation der Petards<br />
der Band und absoluter Ausnahmemusiker<br />
Klaus Ebert verließ<br />
1970 leider die Band und wechselte<br />
zu der Hamburger Schallplattenfirma<br />
Metronom als Labelmanager.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
muss noch erwähnt<br />
werden, dass er Toupet-Träger<br />
war und in der Hamburger-<br />
Szene „Mütze“ genannt wurde.<br />
So kam es, dass ein unbekannter<br />
Musiker namens „Dieter Bohlen“<br />
bei ihm vorsprach und bat,<br />
sich sein Demo-Band mit Neukompositionen<br />
anzuhören.<br />
Klaus Ebert konnte er damit in<br />
keinster Weise beeindrucken<br />
und er setzte ihn an die frische<br />
51<br />
Luft. Ja, Herr Bohlen bekam sogar<br />
bei Metronom Hausverbot,<br />
da er diese Entscheidung überhaupt<br />
nicht akzeptierte. Diesen<br />
berühmten Hinauswurf hat er<br />
Klaus Ebert nie vergessen. Er<br />
sitzt immer noch so tief in ihm,<br />
dass er sage und schreibe 33<br />
Jahre später in seinem 2003<br />
erschienenen Buch „Nichts als<br />
die Wahrheit“ gegen Klaus Ebert<br />
auf den Seiten 50 und 51<br />
nachtritt. Ausgerechnet ihm hat<br />
er nach dieser langen Zeit noch<br />
zwei Seiten gewidmet. Dabei<br />
gab der „Zyniker vor dem Herrn“<br />
Dieter Bohlen alles.<br />
Mein persönliches Verhältnis<br />
zu den Petards: Ich selbst habe<br />
als 15-jähriger junger Mensch<br />
am 26.11.1970 die Gnade gehabt,<br />
die Petards live bei der<br />
Eröffnung unseres Bürgerhauses<br />
„Haus Altkönig“ zu sehen.<br />
Unsere Gemeinde wollte die<br />
jungen Leuten zur Einweihung<br />
mit diesem Konzert auch mit<br />
einbeziehen. Die Veranstaltung<br />
war allerdings gefährdet und<br />
sollte eigentlich kurzfristig abgesagt<br />
werden, da man sehr besorgt<br />
um den neuen Hallenboden<br />
war. Man befürchtete, dass<br />
die vielen jungen Leute massenhaft<br />
Zigaretten auf dem neuen<br />
Hallenboden ausdrücken und<br />
dieser dadurch zu Schaden<br />
kommt. Aber ein kluger Kopf<br />
rettete das Konzert, in dem er<br />
tausende von Bierdeckeln in<br />
dem Saal auf dem Hallenboden<br />
verteilen ließ. Die Veranstaltung<br />
war gerettet und der Hallenboden<br />
ist heute noch im Original<br />
nach über 38 Jahren drin! Bei<br />
Warum gibt es ein Petards-<br />
Museum?<br />
diesem Konzert lernte ich jemanden<br />
aus dem engeren Umfeld<br />
der Petards kennen. Er lud<br />
mich für zwei Wochen später<br />
zum Konzert der Petards nach<br />
Mainz ein. Dort durfte ich sogar<br />
mit ihm hinter die Bühne. Es ist<br />
mir nur eines noch in Erinnerung.<br />
Hinter der Bühne traf ich
Klaus Ebert mit einem kleinen<br />
silbernen Hand-Köfferchen in<br />
der Hand. Danach habe ich die<br />
Petards leider aus den Augen<br />
verloren. Seit 2006, nach unserem<br />
Konzert hier in Oberhöchstadt<br />
am 19.11.05, darf ich als<br />
Pressesprecher der Petards<br />
fungieren und mache dies sehr<br />
gerne. Im Jahre 06 war ich zu<br />
Besuch im Privatmuseum<br />
„Mutter“ in Amorbach. In einem<br />
oberen Stockwerk war u. a. eine<br />
Coca-Cola-Ausstellung untergebracht.<br />
Plötzlich stand ich<br />
vor einem Poster mit den<br />
Lords. Was machen die eigentlich<br />
hier? Natürlich, weil einer<br />
der Musiker eine Coca-Cola-<br />
Flasche in der Hand hielt.<br />
Spontan holte ich mein Handy<br />
raus und spielte quasi aus Protest<br />
und Solidarität ein Petardslied<br />
ab. Das<br />
musste einfach<br />
sein. Seit diesem<br />
Ereignis der anderen<br />
Art spukte<br />
mir so was mit<br />
einem Museum<br />
und den Petards<br />
immer in den<br />
hintersten Gefilden<br />
meines kleinenBeamtengehirnes<br />
im Kopf<br />
herum. Dies war<br />
der Auslöser.<br />
Auch sagte ich mir, was die<br />
Beatles für England sind, sind<br />
die Petards allemal für Hessen<br />
und Deutschland. Aufgrund ihrer<br />
enormen Verdienste um die<br />
deutsche Beat- und Rockmusik<br />
haben Sie dieses allemal verdient!<br />
Also muss ein Petards-<br />
Museum her. Aber wo und wie?<br />
Eigentlich hatte ich keinen Ort<br />
für das Museum und auch keinerlei<br />
Exponate. Auch eigentlich<br />
alle aus meinem engsten<br />
Umfeld, außer meiner Frau,<br />
dachten, jetzt ist es soweit<br />
..tatü, tata. Wie es so im<br />
richtigen Leben ist, nicht klagen,<br />
nicht heulen, keinen anderen<br />
verantwortlich machen, ich<br />
schaute an meinem Arm herunter<br />
und sah da eine hilfreiche<br />
Hand. Sah mich in meinem kleinen<br />
alten Haus um und...Ich<br />
habe doch eigentlich alles und<br />
kann mir selbst bei der Verwirklichung<br />
meiner Idee helfen, Petardsherz<br />
was willst du mehr?<br />
Am 30.04.08 habe ich das ehrgeizige<br />
Ziel, die Eröffnung eines<br />
eigenen Petards-Museums<br />
in die Tat umgesetzt und bin<br />
somit der einzige Betreiber eines<br />
Museums in meiner Heimatgemeinde<br />
Oberhöchstadt.<br />
Zur Eröffnung erschienen ungefähr<br />
fünfzig Freunde und Bekannte<br />
und was mich besonders<br />
freute, es kam auch mein<br />
Freund und Schlagzeug-<br />
Legende Arno Dittrich!!! Anlässlich<br />
dieses hohen Besuches<br />
habe ich natürlich rein zufällig<br />
in der Scheune ein Schlagzeug<br />
aufgebaut. Arno Dittrich eröff-<br />
Museumseröffnung mit Arno Dittrich<br />
nete quasi mit einem Paukenschlag<br />
das Petards-Museum<br />
höchst persönlich. Ein Urgestein<br />
der Petards spielte mit<br />
seinem Freund Klaus Schelzig<br />
zusammen den Petardsklassiker<br />
„Misty Island“. Anschließend<br />
gab er auch eine eindrucksvolle<br />
Kostprobe seines<br />
tollen Schlagzeugsolos. Auch<br />
die örtliche Presse war zahlreich<br />
erschienen. Bei Schmalzebroten,<br />
Kuchen, Kaffee und<br />
anderen Getränken wurde das<br />
Petards-Museum würdig eröffnet.<br />
Der Eintritt im Museum ist<br />
übrigens natürlich frei. Besichtigung<br />
ist nach Terminvereinbarung<br />
jederzeit möglich. Es ist<br />
jeder herzlich willkommen.<br />
Kernstück der Ausstellung ist<br />
52<br />
eine alte aus dem Jahre 1964<br />
stammende restaurierte Musikbox<br />
der Marke Rock-ola Nr.<br />
424. In ihr befinden sich alle 16<br />
Singles der Petards. Jeder<br />
kann sich quasi sein Lieblingslied<br />
der Petards selbst drücken,<br />
wie es in den guten alten Zeiten<br />
der 60er Jahre so Brauch war.<br />
Auch wird eine absolute Rarität<br />
gezeigt. Der Gitarrist und Sänger<br />
der Band Bernd Wippich<br />
hat sie dem Museum zur Verfügung<br />
gestellt. Es ist eine Gitarre<br />
für Linkshänder der Marke<br />
Gretsch TW 300. Sie wurde in<br />
den 80er Jahren von keinem<br />
Geringeren als George Harrison<br />
zusammen mit Gretsch<br />
entwickelt. Sie wird auf dem<br />
Markt so gut wie nicht mehr<br />
angeboten. Weltweit gibt es<br />
kaum noch mehr als 50 Stück!<br />
So hat auch das Urgestein<br />
und Gründungsmitglied,<br />
der Bassist<br />
Roger Waldmann<br />
mehrere alte Poster<br />
und ein Original<br />
schwarzes Lederjäckchen<br />
mit Franzen zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Ebenfalls hat ein weiteresGründungsmitglied<br />
und Urgestein<br />
Horst Ebert ein altes<br />
Poster und eine alte<br />
Original Druckplatte für<br />
Poster zur Verfügung gestellt.<br />
Auch wird ein alter Vertrag aus<br />
dem Jahre 1969, ein alter Fanclubleiterausweis<br />
sowie viele<br />
alte Privatfotos etc. ausgestellt.<br />
In diesem Jahr waren wir mit<br />
dem Petards-Klassiker „Pretty<br />
Liza“ im HR 1 in den Hörercharts<br />
auf Platz 1. Der Moderator<br />
Kai Völker führte mit mir ein<br />
3 Minuten langes Interview. Er<br />
war von dem Petards-Museum<br />
sehr angetan und hat mir spontan<br />
das Angebot gemacht, dass<br />
er mal vorbeikommen will. Ich<br />
gehe davon aus, dass es im<br />
Jahre 2009 zur Live-Reportage<br />
aus dem Petards-Museum<br />
kommen wird.<br />
Bericht und Fotos: Peter Neidhardt
Die Geschichte der (Ost-) deutschen Beat-Gruppen<br />
heute: Puhdys - 40 Jahre- und noch kein Ende...<br />
“Wir spielen bis zur Rockerrente”<br />
Die Kultband startet durch - in<br />
das 40. Jahr ihrer Karriere. Vor<br />
Jahren -1984- prophezeiten die<br />
Rocker musikalisch: “Wir spielen<br />
bis zur Rockerrente”, das<br />
hielten damals viele für einen<br />
PR-Gag. Längst aber ist klar,<br />
dass es ein ernst gemeintes<br />
Versprechen war, das einzulösen<br />
sie auf dem besten Wege<br />
sind. Jedenfalls stehen die<br />
PUHDYS in diesem Jahr 2009<br />
bereits seit 40 Jahren auf der<br />
Bühne- ein Jubiläum, wie es<br />
heute in Künstlerkreisen nicht<br />
sehr verbreitet ist .<br />
Die PUHDYS aber sind seit ihrem<br />
Auftritt im Freiberger<br />
(Sachsen) “Tivoli” 1969 landauf,<br />
landab unterwegs, geschätzt<br />
von den Veranstaltern, weil die<br />
Band eine Garantie für volle<br />
Häuser und gute Stimmung ist,<br />
gefeiert von den Fans, weil sie<br />
die Musik der PUHDYS lieben.<br />
Die Band gehörte zu den beliebtesten<br />
in der DDR und war<br />
auch im Westen bekannt.<br />
Die Band gehörte zu den beliebtesten<br />
in der DDR und war<br />
auch im Westen bekannt.<br />
Die Geschichte der PUHDYS<br />
begann 1965 mit der Udo-<br />
Wedel-Combo, einer Amateurgruppe.<br />
Dabei waren damals<br />
Peter Meyer (sax org), Harry<br />
Jeske (Bass), Udo Jacob<br />
(Schlag-zeug) und Udo Wedel<br />
(g. voc). Wedel steigt im Herbst<br />
1969<br />
1965 aus, für ihn kommt Dieter<br />
Hertrampf. Aber ohne Wedel<br />
keine Wedel-Combo. Ein neuer<br />
Name musste her. Also entstanden<br />
am 01.10.1965 die P -<br />
eter Meyer, U -do Jacob, H -<br />
arry Jeske, D -ieter Hertrampf,<br />
das YS wurde angehängt. So<br />
tourten sie mit Brit Kersten, der<br />
damaligen Schlager - Königin<br />
der DDR und dem Schmusebarden<br />
Siegfried Valendy. 1966<br />
-1968 musste Meyer zur Armee.<br />
Seine Stelle wurde mit<br />
wechselnden Musikern ausgefüllt,<br />
unter anderen Herbert<br />
Dreilich (Ihr erinnert Euch -<br />
Sänger von Karat). 1968 verließ<br />
Dieter Hertrampf die Puhdys<br />
aus ehekrieselnden Gründen<br />
und ging zum Teisco-Quartett.<br />
Im Mai 1969 stieg Jacob aus,<br />
der Rest verband sich mit Beat-<br />
Ikone Henry Kotowski zum<br />
Henry Kotowski Sextett. Doch<br />
Meyer: “Wir passen nicht zu<br />
Cott´n (Spitzname von Kotowski).<br />
Im Oktober 1969 fanden sich<br />
fünf rockverrückte Herren in<br />
Jeskes Oranienburger Haus<br />
ein: Meyer, Jeske, Hertrampf,<br />
der brachte Gunter Wosylus<br />
vom Teisco-Quartett mit und<br />
54<br />
Dieter Birr, dem Star-Gitarristen<br />
der Evgeni-Kantschev Gruppe.<br />
Der erste Auftritt erfolgte dann<br />
am 19. November 1969 im Freiberger<br />
“Tivoli”. Auf Grund massiver<br />
Fan-Post an das Fernsehen<br />
der DDR, traten die Puhdys<br />
1970 in der Sendung<br />
“Notenbank” auf. Voraussetzung<br />
war jedoch, dass deutsch<br />
gesungen wurde. So kam der<br />
Türen öffnen sich zur Stadt.<br />
Türen öffnen sich zur Stadt.<br />
Wo es tausend Straßen hat.<br />
Nicht jede ist leicht zu spazier´n<br />
Jede wird Dich ein Stück vorwärts<br />
führ´n.<br />
Tiefer ins Leben hinein.<br />
Fenster blicken weit hinaus.<br />
Fenster blicken weit hinaus.<br />
Straßen rufen Dich vors Haus.<br />
So lass Dich von ihnen verführ´n.<br />
Alle wollen Deine Schritte spür´n.<br />
Tiefer ins Leben hinein.<br />
Türen öffnen sich zur Stadt.<br />
Türen öffnen sich zur Stadt.<br />
Wo es tausend Straßen hat.<br />
erste Titel “Türen öffnen sich<br />
zur Stadt” zustande und wurde<br />
ein Erfolg. Hier der Songtext:<br />
Mit weiteren Titeln dieser Art in<br />
“Deep Purple-Art” wurden die
sich zunächst an Hardrockvorbilder<br />
wie auch Uriah Heep<br />
oder Led Zeppelin an. Mit Eigenkompositionen<br />
und Texten<br />
von Wolfgang Tilgner und Burkhard<br />
R. Lasch entwickelten sich<br />
die Puhdys zur erfolgreichsten<br />
DDR-Rockgruppe der 70er Jahre.<br />
Erst größere Bekanntheit<br />
erlangten die Puhdys 1971<br />
durch das Jugendfernsehen der<br />
DDR. Initiiert durch einen Aufruf<br />
von 150 Schülern aus einer Berufsschule<br />
in Gardelegen, wurde<br />
der Hit “Türen öffnen sich<br />
zur Stadt” im nationalen Fernsehen<br />
der DDR gezeigt. Schon<br />
im Jahr darauf wurde “Geh dem<br />
Wind nicht aus dem Wege” der<br />
“Schlager des Jahres”. 1973<br />
spielten die Puhdys das von<br />
Peter Gotthardt und Ulrich<br />
Plenzdorf geschriebene Lied<br />
“Wenn ein Mensch lebt“ und<br />
“Geh zu ihr” als Filmmusik zum<br />
Kultfilm “Die Legende von Paul<br />
und Paula” (unter Regie Heiner<br />
Carow) ein. Im selben Jahr hatten<br />
sie auf den 10. Weltfestspielen<br />
der Jugend und Studenten<br />
in Berlin ihren ersten<br />
Großauftritt. 1975 wurde<br />
„Rock´n ´Roll Music“, das erste<br />
englischsprachige Puhdys-<br />
Album, veröffentlicht. Es enthielt<br />
ausschließlich Coverversionen<br />
anglo-amerikanischer<br />
Künstler. 1976 traten sie beim<br />
Internationalen Liederfestival in<br />
Sopot auf. Sie waren eine der<br />
wenigen Bands, die Konzerte<br />
im westlichen Ausland geben<br />
durften. Ihren ersten Auftritt in<br />
Westdeutschland hatte die<br />
Gruppe am 9. November 1976<br />
in der Hamburger „Fabrik“, dazu<br />
kamen Auftritte beim Fest<br />
der Jugend in Dortmund und<br />
West-Berlin. 1977 traten sie als<br />
erste DDR-Band im Musikladen<br />
von Radio Bremen auf. 1979<br />
erschien das Lied “Doch die<br />
Gitter schweigen“, ein Auftragswerk<br />
des DDR-Fernsehen zum<br />
- Polizeiruf 110 - Film “Die letzte<br />
Chance”. Im selben Jahr verließ<br />
Drummer Gunther Wosylus<br />
die Band, um einige Jahre später<br />
in den Westen zu gehen.<br />
Für ihn kam Klaus Scharfschwerdt<br />
(aus der Band<br />
“Prinzip”). Bis 1979 spielten die<br />
Puhdys sieben Langspielplatten<br />
ein. In London nahmen die<br />
Puhdys 1980 ihr zweites englischsprachiges<br />
Album auf -<br />
diesmal mit eigenen Songs wie<br />
“Far From Home”. Für diese<br />
englischsprachige LP ging die<br />
Band 1979 ins legendäre Lon-<br />
In der O² World-Arena<br />
(links Harry Jeske)<br />
doner Ridgefarm-Studio. 1981<br />
gaben die Puhdys ein Konzert<br />
in der Waldbühne in West-<br />
Berlin vor 12.000 Besuchern<br />
und unternahmen eine Promotion-Tour<br />
durch die USA. 1982<br />
erhielten sie als erste Rockband<br />
den Nationalpreis der<br />
DDR. 1984 erschien auf der LP<br />
“Das Buch” mit dem Titel “Ich<br />
will nicht vergessen” ein Lied,<br />
55<br />
das gezielt das Thema Deutsche<br />
Teilung und insbesondere<br />
das Wort “Deutschland” enthielt,<br />
welches im offiziellen<br />
DDR-Sprachgebrauch praktisch<br />
tabu war. Dieses Lied durfte<br />
nicht im Radio oder Fernsehen<br />
der DDR gespielt werden, wurde<br />
aber schnell unter dem eigentlich<br />
falschen Titel “Denk ich<br />
an Deutschland” als eine<br />
“heimliche Hymne” der DDR<br />
bekannt. Durch die bundesweite<br />
Übertragung des Konzertes<br />
in Niedernhausen/Taunus vom<br />
21.08.1987 durch RTL-Plus<br />
und Tele-FAZ im Kabelfernsehen<br />
gelangte die Band auch in<br />
der BRD zu immer mehr Popularität.<br />
Zu ihrer letzten DDR-LP<br />
“Neue Helden” steuerte Kurt<br />
Demmler vorsichtig vorweggenommene<br />
Wende-Lyrik bei.<br />
Kommerziell waren die Puhdys<br />
der erfolgreichste Exportartikel<br />
der DDR-Rockmusik. Weltweit<br />
fast 20 Millionen verkaufte Tonträger<br />
waren in der ostdeutschen<br />
Rocklandschaft einmalig.<br />
Einige Alben wurden in nennenswerten<br />
Auflagen auch in<br />
Westdeutschland und anderen<br />
westlichen Ländern verkauft<br />
und brachten der DDR beachtliche<br />
Devisen ein. 1988/1989<br />
verabschiedete sich die Band<br />
mit einer großen Good-Bye-<br />
Tour (teilweise mit den Lords),<br />
die am 19.11.1989 im Freiberger<br />
“Tivoli’” endete. Das vorerst<br />
letzte Konzert gaben sie am 16.<br />
Dezember 1989 in Paderborn.<br />
Doch 1992 wollten es die<br />
“Altrocker” noch mal wissen. Es<br />
kam zur Wiedervereinigung der<br />
Band. Ihre ersten Auftritte nach<br />
der Neuformierung hatten die<br />
Puhdys auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld<br />
und in Paderborn.<br />
Sie waren eine der wenigen<br />
etablierten Ostrockbands,<br />
die auch in dieser Zeit erfolgreich<br />
waren. Der letzte DDR-<br />
Innenminister und damalige<br />
Präsident des FC Hansa Rostock,<br />
Peter Diestel, bat die Puhdys<br />
1994, eine Vereinshymne
zu schreiben und aufzunehmen.<br />
“FC Hansa- Wir lieben<br />
Dich total” erschien und wurde<br />
offiziell im Ostseestadion Rostock<br />
zum Start der Fußball-<br />
Bundesliga-Saison 1994/1995<br />
aufgeführt. 1997 Mit (“He, wir<br />
woll´n die Eisbären seh´n) wurde<br />
1997 dem Berliner Eishockey-Verein<br />
Eisbären und 2000<br />
auch dem Berliner Fußballclub<br />
1. FC Union ein Song (”Eisern<br />
Union 2000") gewidmet. 1997<br />
stieg Ur-Puhdy Harry Jeske -<br />
aus gesundheitlichen Gründen<br />
aus. Seinen Platz nahm Peter<br />
Rasym (Ex-Stern-Meißen) ein.<br />
Zum 30. Bühnenjubiläum, das<br />
sie am 19. Juni 1999 mit ihrem<br />
3000. Konzert vor 20.000 Fans<br />
auf der Berliner Waldbühne feierten,<br />
dankte Bundeskanzler<br />
Gerhard Schröder für “30 Jahre<br />
viel Freude für ganz viele Menschen<br />
unter gelegentlich auch<br />
sehr schwierigen Bedingungen”.<br />
Brandenburgs Ministerpräsident<br />
Manfred Stolpe, auf<br />
der Waldbühne inkognito persönlich<br />
anwesend, ließ sich mit<br />
dem Text vernehmen, die Puhdys<br />
seien “Rockmusik mit Weltniveau<br />
gewesen, Munterma-<br />
Dieter Birr<br />
cher mit nachdenklichen Texten,<br />
Ermutigung nach der Wende”.<br />
Die Puhdys schrieben<br />
während ihrer Karriere auch<br />
Werbesongs. Außerdem wirkten<br />
Dieter Birr, Dieter Hertrampf<br />
und Peter Meyer 1999 in dem<br />
Film “Comeback für Freddy Baker”<br />
mit Mario Adorf mit. Mittlerweile<br />
sind einige Kinder der<br />
Puhdys erfolgreich musikalisch<br />
tätig (Bell, Book & Candle und<br />
Stampin Feet). Auch die ersten<br />
Enkel streben<br />
eine Musikerkarriere<br />
an. 2005<br />
erschien das<br />
neue Studioalbum<br />
“Alles hat<br />
seine Zeit”. Im<br />
Juli 2006 nahmen<br />
die Puhdys<br />
am “East Rock<br />
Classic” auf dem<br />
Berliner Gendarmenmarkt<br />
teil.<br />
Sie spielten neben anderen<br />
Ostrockstars wie City, Karat,<br />
Dirk Michaelis, Werther Lohse<br />
und Ute Freudenberg ihre Titel<br />
in den ursprünglichen Versionen.<br />
Aufgrund vieler Nachfragen<br />
fanden 2007 weitere sechs<br />
Ost-Rock-Klassic-Konzerte,<br />
diesmal mit Silly, Karat, Veronika<br />
Fischer, Werther Lohse und<br />
Ute Freudenberg- u.a. in Hohenfelden,<br />
Schwarzenberg,<br />
Dresden, Hannover und Berlin<br />
statt. Außerdem gingen die<br />
Puhdys im Frühjahr 2008 erstmals<br />
auf “Unplugged” -Tour<br />
durch einige Städte in Niedersachsen.<br />
Die Puhdys begannen ihr 40.<br />
Bandjahr kürzlich mit einem<br />
Neujahrskonzert unter dem Titel<br />
“40 Jahre Puhdys - ein<br />
Abenteuer” in Berlin in der O²<br />
World-Arena. Als Gäste traten<br />
während des dreistündigen<br />
Konzerts u. a. die Rockbands<br />
City und Karat, Michael Hirthe<br />
(“Supertalent 2008" aus der<br />
RTL-Sendung) sowie die Gruppe<br />
Randfichten auf. Am 02. Januar<br />
erschien ihr neues Album<br />
“Abenteuer”. Am 02. Februar<br />
2009 ist die DVD “40 Jahre<br />
Puhdys” auf den Markt gekommen<br />
, auf der es u.a. Konzertausschnitte<br />
aus 40 Jahren<br />
Bandgeschichte zu sehen gibt,<br />
sowie Geschichten rund um die<br />
Band selbst. Eine weitere<br />
“Unplugged”-Tour findet ebenfalls<br />
wieder statt, die meisten<br />
Konzerte geben die Puhdys in<br />
Ostwestfalen-Lippe.<br />
Heutige Bandmitglieder sind:<br />
Dieter Birr (Spitzname<br />
”Maschine”) - Frontmann, Sän-<br />
56<br />
ger und Gitarrist seit 1969 dabei.<br />
Dieter Hertrampf<br />
(Spitzname “Quaster”) - Gitarre<br />
-seit 1965 dabei. Peter Meyer<br />
(Spitzname “Eingehängt”) -<br />
Keyboards, Saxofon, Organisationstalent<br />
(der Senior der<br />
Band) von Anfang an dabei.<br />
Klaus Scharfschwerdt - Schlagzeuger<br />
(wurde als bester<br />
Schlagzeuger der DDR ausgezeichnet)<br />
- seit 1979 dabei. Peter<br />
Rasym (Spitzname “Bimbo”)<br />
- Bassist - seit 1997 dabei.<br />
Die Gründungsmitglieder sind:<br />
Dieter Birr - Gesang, Gitarre,<br />
Dieter Hertrampf - Gitarre, Gesang,<br />
Harry Jeske - Bass bis<br />
1997, Udo Jacob - Schlagzeug<br />
bis Mai 1969, Peter Meyer -<br />
Keyboard, Saxophon.<br />
Ehemalige Mitglieder sind:<br />
Gunther Wosylus - Schlagzeug<br />
bis 1979 und Harry Jeske -<br />
Bass bis 1997.<br />
Demnächst im Fernsehen:<br />
09.03.09 13.00 Uhr ZDF<br />
“ZDF Mittagsmagazin”<br />
14.03.09 20.15Uhr ZDF<br />
„Willkommen bei Carmen Nebel“<br />
Hier ein Teil veröffentlichter CDs:<br />
Heiss wie Schnee - 1994<br />
Das Buch - 1994<br />
Die schönsten Balladen - 1996<br />
Puhdys 1+2 - 1997<br />
Wie ein Engel - 1999<br />
Ohne Schminke - 1999<br />
Sturmvogel - 1999<br />
Neue Helden -1999<br />
Dezembertage- 2001<br />
36 Hits aus 36 Jahren -2005<br />
Das Beste der DDR - 2007<br />
Zeiten ändern sich- 2008<br />
Bericht und Bilder: Monika Seyfarth
TEIL 5<br />
Der junge Grieche, seinen Namen<br />
habe ich leider wieder vergessen,<br />
inspizierte mit mir die<br />
Maschine und wir kamen zu<br />
dem Ergebnis, dass trotz des<br />
heftigen Knalls eigentlich nichts<br />
wirklich schlimmes passiert ist:<br />
die beiden Rückspiegel waren<br />
davon geflogen und das Vorderrad<br />
hatte einen ganz leichten<br />
"Achter". Als er meinen Fuß<br />
sah, empfahl er mir dringend in<br />
Igumenitsa das örtliche Krankenhaus<br />
aufzusuchen! Als klar<br />
war, dass sich die Schaltung der<br />
Maschine bedienen ließ, der<br />
Motor einwandfrei lief und ich<br />
versprochen hatte, dass ich klar<br />
kommen würde, verabschiedeten<br />
sich meine Helfer in der Not<br />
und ich war wieder allein! Ich<br />
fuhr mehr schlecht als recht die<br />
letzte Strecke bis nach Igumenitsa<br />
und fragte mich dort nach<br />
dem Krankenhaus durch, welches<br />
ich auch schnell fand!<br />
Auch hier was für ein Schock!!!<br />
Die Ambulanz war nicht nur sehr<br />
klein, sondern nach unseren<br />
(deutschen) Maßstäben auch<br />
völlig veraltet! Eine junge, aber<br />
um gerecht zu sein, kompetente<br />
Ärztin untersuchte mich, versorgte<br />
meine Wunden sauber<br />
aber notdürftig und erklärte mir,<br />
es gäbe hier kein Röntgengerät<br />
um meine Schulter auf Brüche<br />
hin zu untersuchen, meinte<br />
aber, nach Ihrem "Tastbefund"<br />
sei alles in Ordnung und die<br />
grausamen Schmerzen rührten<br />
von einer extremen Prellung<br />
her! Ich war sehr durcheinander!<br />
Auf der einen Seite die zuvor<br />
erlebten technischen Errungenschaften<br />
und dann eine<br />
"mittelalterliche" medizinische<br />
Grundversorgung!!! Als ich wieder<br />
auf der Straße bei meiner<br />
Maschine war, musste ich mir<br />
über mein weiteres Vorgehen<br />
klar werden. Zunächst zwängte<br />
ich meinen verletzten und verbundenen<br />
Fuß in meinen Motorradstiefel,<br />
da ich sonst auf keinen<br />
Fall in der Lage gewesen<br />
wäre, die Maschine zu fahren!<br />
Der Schmerz, bis ich meinen<br />
Fuß hineingezwängt hatte, war<br />
unbeschreiblich! Aber was sollte<br />
ich tun? Es musste ja weitergehen.<br />
Ich beschloss also zunächst<br />
zum Hafen zu fahren um<br />
zu tanken und mein Ticket klar<br />
zu machen und um gegebenen-<br />
57<br />
falls auf eine Kabine im Schiff<br />
umzubuchen. Ich hatte ja nur<br />
Deckspassage gebucht, da ich<br />
nicht wissen konnte, dass mir<br />
dies passieren würde! Da ja das<br />
Leben nie ganz so einfach ist,<br />
wie man glaubt, kam es auch<br />
jetzt wieder anders! Vom Krankenhaus<br />
bis zum Hafen sind es<br />
etwa 6 km, aber schon ungefähr<br />
in der Hälfte der Strecke stotterte<br />
der Motor meiner Maschine<br />
und ging dann ganz aus!!! Durch<br />
die Seitenlage des Motorrads<br />
nach dem Sturz war wohl einiges<br />
Benzin ausgelaufen und<br />
dies hatte ich in meinem geschockten<br />
Zustand nicht bemerkt.<br />
Ich hatte also keine andere<br />
Wahl, als Benzin zu beschaffen,<br />
um weiter voran zu kommen. Ich<br />
ließ die Maschine stehen, nahm<br />
meinen Tankrucksack mit meinen<br />
Wertsachen und eine 1,5<br />
Liter Plastikwasserflasche und<br />
"marschierte" in Richtung der<br />
nächsten Tankstelle, deren Position<br />
ich erfragt hatte, los.<br />
Es waren etwa 3 km, die mir wie<br />
der Weg zur Hölle vorkamen:<br />
46° C im Schatten, ein zerfetzter
Fuß im "Schraubstock" des engen<br />
Stiefels und kein Taxi weit<br />
und breit. Es war "ein Fuß vor<br />
den anderen setzten", ohne<br />
noch groß die Umgebung wahrzunehmen.<br />
Ich habe keine Ahnung,<br />
wie lange dieser Marsch<br />
dauerte, aber ich fand irgendwann<br />
die Tankstelle. Der Tankwart<br />
war hilfsbereit, füllte meine<br />
Plastikflasche mit Benzin und<br />
verwahrte meinen Tankrucksack<br />
bis zu meiner Rückkehr<br />
mit dem Motorrad, um voll zu<br />
tanken. Jetzt galt es, den ganzen<br />
Weg zurückzulaufen! Auch<br />
jetzt wieder fand ich kein Taxi!<br />
Aber ich nahm unterwegs eine<br />
Honda Werkstatt wahr, die mir<br />
später den Schalthebel reparierte<br />
und einen neuen Spiegel<br />
montierte. Ich kann nicht sagen,<br />
wie lange mein "Leidensweg"<br />
dauerte, aber als ich die Maschine<br />
erreicht und das Benzin<br />
eingefüllt hatte, setzte ich mich<br />
auf eine nahe gelegene Parkbank<br />
und hatte nur noch den<br />
Wunsch, etwas auszuruhen! In<br />
meinem linken Ohr glaubte ich<br />
eine Stimme zu hören, die mir<br />
zuflüsterte: "Ruhe Dich etwas<br />
aus, Du hast es Dir verdient!!!"<br />
In meinem rechten Ohr jedoch<br />
wisperte eine mahnende Stimme:<br />
"Wenn Du jetzt sitzen<br />
bleibst, stehst Du nicht mehr<br />
auf! Bringe erst alles in Ordnung<br />
und suche Dir ein Zimmer,<br />
dann kannst Du ausruhen!"<br />
Zum Glück siegte die<br />
Stimme in meinem rechten Ohr<br />
und ich raffte mich erneut auf,<br />
meine Angelegenheiten zu regeln.<br />
Wie schon erwähnt, fand<br />
ich nach dem Tanken die Werk-<br />
statt und dann endlich fuhr ich<br />
zum Hafen! Ich versuchte meine<br />
Passage umzubuchen. Eine<br />
Kabine mit Bett schien mir doch<br />
erträglicher zu sein als eine<br />
Nacht auf dem Stahldeck eines<br />
Schiffes mit diesen Schmerzen<br />
in der Schulter!!! Aber weit gefehlt<br />
– das Schiff war ausgebucht<br />
und so stand fest, ich<br />
musste meine Überfahrt auf<br />
Deck verbringen – tolle Aussichten!!!<br />
Jetzt wurde die Stimme<br />
in meinem linken Ohr übermächtig:<br />
"Ruh Dich aus!" und<br />
ich suchte mir das nächst beste<br />
Hotelzimmer in Hafennähe. Ich<br />
fand eines für (Frechheit)<br />
60,00€ ohne Frühstück und<br />
fand dann endlich etwas Ruhe.<br />
Zuvor galt es jedoch noch mein<br />
Gepäck in den ersten Stock in<br />
mein Zimmer zu schaffen, was<br />
sich als äußerst schmerzhaft<br />
und anstrengend erwies.<br />
Als ich endlich die Hotelzimmertür<br />
hinter mir geschlossen<br />
hatte, brach ich völlig erschöpft<br />
auf dem Bett zusammen. Wie<br />
lange ich da so lag weiß ich<br />
nicht, aber ich wachte irgendwann<br />
auf und hatte einen<br />
Schüttelfrost (!), den ich zunächst<br />
auf die Klimaanlage<br />
schob. Ich raffte mich wieder<br />
auf und schaltete sie ab. Erneut<br />
sank ich in eine Art Schlaf und<br />
erwachte nun schweißgebadet.<br />
Also wieder hoch und die Klimaanlage<br />
wieder an! Kurz und<br />
gut, es war eine fürchterliche<br />
Nacht, in deren Verlauf ich<br />
mangels Verbandszeug und<br />
Desinfektionsmittel meinen verwundeten<br />
Fuß wiederholt mit<br />
58<br />
Teebaumöl (!) und zerschnittenen<br />
Socken versorgte. Das Liegen<br />
war die reinste Qual! Die<br />
linke Schulter schmerzte in eigentlich<br />
jeder Lage! Irgendwann<br />
war die Nacht dann vorbei.<br />
Ich versorgte notdürftig<br />
meinen Fuß, packte meine sieben<br />
Sachen und zwängte meinen<br />
Fuß wieder in den Stiefel!<br />
Das Gepäck musste wieder hinunter<br />
geschleppt und am Motorrad<br />
verstaut werden. Dann ging<br />
es zum Hafen. Es war jetzt 7.10<br />
Uhr. Dort angekommen, sprach<br />
mich ein junger Türke auf<br />
deutsch an, er hatte wohl mein<br />
Kennzeichen erkannt, und bat<br />
mich um Hilfe: er hatte irgendwie<br />
den Verschlussdeckel seines<br />
Kühlwasserbehälters vom<br />
Auto verloren und wusste nicht<br />
mehr weiter! Bei zwei Hafenpolizisten<br />
hatte er mit "Händen<br />
und Füßen" erreicht, das sie<br />
den griechischen ADAC, dort<br />
"HELPA", gerufen hatten, doch<br />
er wartete nun schon mehr als<br />
eineinhalb Stunden vergebens.<br />
Ich erklärte ihm, dass dies in<br />
Griechenland durchaus bis zu 3<br />
und mehr Stunden dauern<br />
könnte und fragte ihn, was er<br />
von diesen Leuten erwartete,<br />
da es doch auf der Hand läge,<br />
dass die einen solchen Deckel<br />
ganz bestimmt nicht im Fahrzeug<br />
dabei hätten! Da er ein<br />
gängiges Opelmodell fuhr, riet<br />
ich ihm, eine Opelwerkstatt aufzusuchen.<br />
Ende Teil 5<br />
Bericht und Fotos:<br />
Peter Klier, Juli 2007, unterliegen dem Urheberrecht<br />
Für Fragen und Anregungen habe ich jederzeit ein<br />
offenes Ohr:<br />
cx500c@studioklier.de<br />
schreibt mir eine Mail, sie wird garantiert beantwortet!<br />
Druck und Vertrieb:<br />
Peter Klier, Bad Nauheim<br />
Alle Rechte vorbehalten!<br />
Bad Nauheim, der 8. Januar 2008
Neues Neues aus aus Brigittes Brigittes Brigittes OCW OCW-Küche<br />
OCW Küche<br />
Ihr Leut´ das neue Jahr hat schon einen Monat weniger und wir sind in der fünften Jahreszeit<br />
angekommen.“Helau“ hört man bis Aschermittwoch überall, und da finde ich das folgende Rezept<br />
passt (wenn auch nur namentlich) hervorragend dazu. „Besoffenes Schwein“.<br />
Im Ernst, es heißt wirklich so.<br />
„Besoffenes Schwein“<br />
Ein herzhafter Riesling-Eintopf<br />
Das braucht Ihr für 4-6 Personen:<br />
750 g Schweineschulter (ohne Knochen und<br />
Schwarte)<br />
250 g Schweinefilet<br />
Nach Belieben 2 Schweinefüße<br />
1 Schweineschwänzchen<br />
(beim Fleischer zerkleinert vorbestellen)<br />
1 Bund Suppengrün<br />
3 Knobizehen<br />
3 Stiele Petersilie<br />
3 Stiele Thymian<br />
1/2 L Riesling Weißwein<br />
Salz und Pfeffer<br />
Gemahlenen Koriander<br />
1 Lorbeerblatt<br />
1 Kg Kartoffeln<br />
200 g Zwiebeln<br />
Zubereitung:<br />
Das Fleisch waschen und in große Würfel<br />
schneiden. Suppengrün putzen, waschen und in<br />
kleine Stücke schneiden.<br />
Die Knobizehen durch eine Presse drücken. Petersilie<br />
und Thymian hacken.<br />
Weißwein, Knobi, Kräuter, Salz, Pfeffer und eine<br />
Prise Koriander verrühren.<br />
Fleisch, Suppengrün und Lorbeer mischen. Mit<br />
der Weinmischung ca. 24 Std. marinieren.<br />
Kartoffeln schälen, waschen und in dünne<br />
Scheiben schneiden.<br />
Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.<br />
Fleisch abgießen, die Marinade dabei auffangen.<br />
Fleisch, Kartoffeln und Zwiebeln in einen<br />
hohen schweren Topf (Bräter) einschichten, mit<br />
Kartoffeln abschließen und mit der Marinade<br />
auffüllen.<br />
Zugedeckt im vorgeheizten Backofen bei E-<br />
Herd 200 Grad / Umluft 175 Grad / Gas Stufe 3<br />
ca. 2 Std. schmoren.<br />
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Na dann „Helau“ und guten Appetit.<br />
Hier nun eine Kleinigkeit für den Kater am<br />
nächsten Tag:<br />
59<br />
Rote Beete Salat mit Rollmops<br />
Das braucht Ihr für 3-4 Personen:<br />
600 g gekochte und geschälte Rote Beete<br />
2 rote Zwiebeln<br />
2-3 EL Essig<br />
8 EL Olivenöl<br />
1/4 TL Kümmelsamen,<br />
grob zerstoßen oder gemahlen<br />
2 Zweige Dill<br />
8 Rollmöpse<br />
1 kleiner Romanasalat<br />
Salz und Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Rote Beete in Scheiben schneiden<br />
(Handschuhe nicht vergessen)<br />
Zwiebeln in Scheiben schneiden und eine Minute<br />
im Essig kochen. Mit 6 EL Olivenöl und Kümmel<br />
mischen, warm über die Rote Beete geben.<br />
Salzen, pfeffern und 30 Min. ziehen lassen.<br />
Dill grob hacken, mit dem restlichen Öl und etwas<br />
Salz pürieren.<br />
Rollmöpse abtropfen lassen und halbieren.<br />
Salat waschen, trocken schütteln und die Blätter<br />
auf Tellern anrichten.<br />
Rote Beete und Rollmöpse darauf verteilen, mit<br />
Dressing beträufeln und servieren.<br />
Viel Spaß beim Nachkochen und eine tolle Narrenzeit<br />
wünscht Euch Eure<br />
PS: Kritik, Anregung und natürlich Rezepte an:<br />
Brigitte Steiner<br />
Elachstr. 3<br />
61169 Friedberg<br />
Telefon: 06031-2597
ab 20.11 Uhr<br />
Faschingsparty<br />
Am 21. Februar 2009<br />
Im raabennest<br />
61203 Reichelsheim-Beienheim, Berliner Straße 59<br />
Telefon 06035-3284<br />
Vorverkaufsstellen:<br />
Bindernagelsche Buchhandlung, Kaiserstr.72, 61169 Friedberg Tel. 06031-3230<br />
E neukauf Koch, Straßheimer Str. 29-31, 61169 Friedberg Tel. 06031-771445<br />
Musikhaus Velten, Pfingstweide 10, 61169 Friedberg Tel. 06031-14949<br />
Green Island, Parkstraße 24, 61231 Bad Nauheim, Tel. 06032-920728<br />
Gaststätte Zum Raabennest, Berliner Str. 59, 61203 Beienheim, Tel. 06035-3284<br />
Vorverkauf: 6,- €<br />
Abendkasse: 8,- €<br />
Freie Platzwahl, Kinder bis 12 Jahre Eintritt frei.<br />
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