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Ausgabe 73.pub - Oldies-Club Wetterau

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Kent geborene Vollblutmusiker<br />

das Klischee eines Rockmusikers<br />

mit Drogen, Partys und Musik<br />

geprägt und gelebt. Obwohl<br />

ihm die Ärzte wegen seines ausschweifenden<br />

Lebens einen frühen<br />

Tod vorausgesagt hatten,<br />

begeistert er nach wie vor mit<br />

seinem unverwechselbaren Gitarrensound<br />

seit mehr als 45<br />

Jahren die Fans in aller Welt<br />

und geht noch regelmäßig mit<br />

den Rolling Stones auf Welttourneen.<br />

Mit Rolling Stones–<br />

Sänger Mick Jagger bildet Keith<br />

Richards das wohl erfolgreichste<br />

Rockkomponistenduo aller Zeiten<br />

– wobei man auch das Beatlesduo<br />

John Lennon und Paul<br />

McCartney nicht vergessen darf.<br />

——————————————-<br />

Connie Francis wurde 70<br />

Am 12. Dezember 2008 feierte<br />

Connie Francis ihren 70. Geburtstag.<br />

In den 60er Jahren<br />

begeisterte eine junge Sängerin<br />

mit einem seltsamen amerikanischen<br />

Akzent und einer Stimme,<br />

die alle Liebesleiden dieser Welt<br />

schon durchgemacht zu haben<br />

schien, mit ihren Ohrwürmern<br />

das deutsche Publikum – es war<br />

Connie Francis! Zu ihren bekanntesten<br />

Liedern zählten<br />

„Schöner fremder Mann“,<br />

„Barkarole in der Nacht“ oder<br />

„Die Liebe ist ein seltsames<br />

Spiel“.<br />

Ich möchte hier Connie Francis,<br />

die am 12.12.1938 als Concetta<br />

Rosa Maria Franconero in Newark<br />

/ New Jersey – USA geboren<br />

wurde, etwas näher vorstellen:<br />

Mit vier Jahren begann die<br />

kleine Connie Akkordeon zu<br />

spielen; mit elf Jahren hatte sie<br />

ihren ersten Auftritt als Gesangsprofi.<br />

Kaum zwölf Jahre alt<br />

war sie bereits in der „Startime<br />

Show“ des NBC – Fernsehens<br />

und kurz danach hatte sie auch<br />

schon den ersten Plattenvertrag.<br />

Ende 1957 hatte sie zusammen<br />

mit Marvin Rainwater den Song<br />

„The Majesty of Love“, der nur<br />

Platz 93 in den US Charts erreichte<br />

– aber dennoch ein so<br />

genannter Millionenseller wurde.<br />

Das gab den Produzenten zu<br />

denken und man fragte sich, ob<br />

sie nicht das falsche Material<br />

habe; ihr Vater machte dann<br />

den Vorschlag, dass seine<br />

Tochter seinen Lieblingssong<br />

singen soll, „Who`s Sorry now“ –<br />

geschrieben im Jahre 1923. Mit<br />

diesem Titel hatten es bereits<br />

sechs verschiedene Interpreten<br />

in die Hitparaden geschafft. Im<br />

Februar 1958 kam der Titel in<br />

die US-Charts und kletterte bis<br />

auf Platz 4 – über Nacht war<br />

Connie ein Star in den USA.<br />

Zwei Monate später kam der<br />

Titel auch in die britische Hitparade<br />

und erreichte Platz 1. Über<br />

viele Jahre war Connie eine der<br />

erfolgreichsten Sängerinnen der<br />

USA und hatte zwischen 1958<br />

und 1964 mehrere Charterfolge<br />

– ihre größten Hits waren: 1958:<br />

„Carolina Moon“, Stupid Cupid“<br />

und „My Happiness“, 1959:<br />

“Lipstick on your Collar”, 1960:<br />

“Everybody’s Somebody’s Fool”,<br />

“My Heart has a mind of its<br />

Town”, 1962: Don’t break the<br />

Heart that Loves you”.<br />

Danach wurde es in den USA<br />

und England etwas ruhiger um<br />

Connie Francis – in Deutschland<br />

und Japan gingen jedoch die<br />

Erfolge bis in das Jahr 1967<br />

weiter. Es wurden einige Titel<br />

aus dem amerikanischen in die<br />

deutsche Sprache übersetzt und<br />

zu großen Hitparaden Erfolgen<br />

– unter anderen die Titel: 1961:<br />

„Es ist schön, dass es dich gibt“,<br />

Die Liebe ist ein seltsames<br />

Spiel“ oder „Schöner fremder<br />

Mann“ 1962: „Paradiso“, und<br />

„Tu mir nicht weh“ 1963:<br />

„Barkarole in der Nacht“.<br />

Danach war sie in Vergessenheit<br />

geraten, bis sie im November<br />

1974 wieder auf die Titelseiten<br />

der Weltpresse geriet; nach<br />

längerer Abwesenheit auf der<br />

Bühne war sie in New York bei<br />

der „Westbury Music Fair“ aufgetreten.<br />

Auf dem Rückweg<br />

zum Motel wurde ihr von einem<br />

Triebtäter aufgelauert, der sie<br />

vergewaltigte – danach konnte<br />

Connie für eine längere Zeit<br />

nicht mehr auftreten. Erst im<br />

Jahre 1978 unternahm sie wie-<br />

49<br />

der einige Versuche und im<br />

Herbst dieses Jahres feierte sie<br />

ein Comeback in einer Sendung<br />

von Dick Clark, dem bekannten<br />

TV-Moderator, der sich schon<br />

seit den Tagen des Rock`n Roll<br />

mit Musiksendungen beschäftigte.<br />

Sie sang ein Medley ihrer<br />

großen Erfolge und dies kam<br />

gut an. Im Jahre 1981 ereilte sie<br />

ein weiterer Schicksalsschlag;<br />

ihr Bruder wurde in seinem<br />

Haus in New Jersey ermordet.<br />

1984 schrieb sie ihre Autobiographie,<br />

die noch im gleichen<br />

Jahr erschien und im Jahre<br />

1989 nahm sie zusammen mit<br />

Boy George den Titel<br />

„Something Stupid“ auf. Im Jahre<br />

1992 folgte in Deutschland<br />

eine Platte mit dem Titel „Jive<br />

Connie“; bestehend aus einem<br />

Medley mit einem Teil ihrer alten<br />

deutschen Titel – diese Platte<br />

erreichte nochmals Platz zwei in<br />

den deutschen Charts. Ein weiterer<br />

Versuch eines Medleys mit<br />

den alten englischsprachigen<br />

Titeln unter dem Titel „Go, Connie,<br />

Go“ erreichte im August<br />

1992 wieder einen beachtlichen<br />

23. Platz. Seitdem ist es ruhig<br />

um Connie geworden – Der <strong>Oldies</strong><br />

<strong>Club</strong> wünscht Connie weiterhin<br />

viel Gesundheit zu ihrem<br />

70. Geburtstag.<br />

Für alle Plattensammler gibt es<br />

jetzt ein absolut interessantes<br />

Nachschlagewerk für UK Record<br />

Labels mit dem Titel „Labelographie–The<br />

Major U.K. Record<br />

Labels–A first Pressing Indentification<br />

Guide for CBS, Columbia,<br />

Decca, Fontana, HMV, Parlophone<br />

and Pye Singles“. Das Werk ist<br />

erschienen von Jan Pettersson im<br />

Premium Verlag, Stockholm und<br />

beinhaltet alle Singles, EP`s und<br />

LPs von 1953 bis 1975 – leider<br />

nur in englischer Sprache. Für<br />

jeden Plattensammler, der mehr<br />

über seine Platten wissen will, ein<br />

hilfreiches Werk im Format<br />

169x239 mm mit insgesamt 592<br />

Seiten und der Verlags Nr. ISBN<br />

978-91-89136-07-6.<br />

Weitere Infos dazu unter:<br />

www.premiumpublishing.com

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