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Ausgabe 73.pub - Oldies-Club Wetterau

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Swinging Tones bringen die Burgkirche zum Swingen….<br />

Ein fröhliches Gospelfest feierte der kreisstädtische Gospelchor „Swinging Tones“<br />

am Sonntag, den 07. Dezember 2008 zusammen mit unzähligen Besuchern in der<br />

proppenvollen Burgkirche Friedberg.<br />

Zum zweiten Mal hatte der Chor<br />

bei freiem Eintritt zu seinem Jahresabschlusskonzert<br />

eingeladen<br />

und die Besucher kamen in so großer<br />

Zahl, wie es selbst Chorleiterin<br />

Renate Gantz-Bopp zuvor nicht für<br />

möglich gehalten hatte. Da durch<br />

die Ausstellung des Kunstvereins<br />

mit den „Kirchenbanksäulen“ etliche<br />

Plätze verloren gegangen waren,<br />

mussten viele Besucher stehen,<br />

doch die brauchten dann gar<br />

nicht aufzustehen, denn ein Großteil<br />

des Konzerts standen alle Besucher<br />

und machten immer wieder<br />

begeistert mit. Kurz begrüßte zunächst<br />

Pfarrerin Sylvia Grohmann<br />

die Besucher und versprach in der<br />

„veränderten Kirche ein Konzert,<br />

das swingt und doch auch Gottes<br />

Wort verkündet“. Den Auftakt des<br />

zweistündigen Konzerts gestaltete<br />

schon traditionell der Kinder-<br />

Gospelchor „Little Spirits“, den<br />

Chormitglied Irina Mintz vor einigen<br />

Jahren gegründet hatte. Die 12<br />

Kinder und Jugendlichen begannen<br />

unter der Leitung von Olga<br />

Dikan und am Piano begleitet von<br />

Irna Mintz, ihren Auftritt mit „He has<br />

made me glad“, um dann mit einem<br />

„Christmas Medley“ und „Weck den<br />

Weihnachtsmann die Besucher auf<br />

das bevorstehende Fest einzustimmen.<br />

Viel Beifall gab es da für den<br />

jungen Chor und die acht Solisten,<br />

die ihre Parts sicher sangen sowie<br />

für das jüngste Chormitglied Lisa,<br />

die ein Nikolaus-Gedicht aufsagte.<br />

Singend zogen dann die 11 Sängerinnen<br />

unter der Leitung von Renate<br />

Gantz-Bopp in die Kirche ein<br />

und sorgten mit „Joy to the world“<br />

„White Christmas“ und weiteren<br />

amerikanischen Weihnachtsliedern<br />

gleich für eines von vielen Highlights.<br />

„Wir sind ganz sprachlos“<br />

Blick von der Kanzel über den Chor hinweg<br />

meinte Renate Gantz-Bopp angesichts<br />

der Besuchermasse, die sich<br />

sogar noch im Eingangsbereich<br />

drängte. Als Solistinnen glänzten<br />

dann Renate Gantz-Bopp und<br />

Dagmar Ostheim bei „Do you love<br />

him“, bevor mit dem einstmals von<br />

Boney M. berühmt gemachten „By<br />

the rivers of Babylon“ die Stimmung<br />

wieder Höchstwerte erreichte.<br />

Es folgten weitere Songs, wie<br />

„Put a little love“ oder „Sail away",<br />

bei denen die Besucher wieder<br />

lautstark mitsangen , klatschten<br />

oder einfach mitswingten. Eindrucksvoll<br />

und ein gelungener Kontrast<br />

zu den schwungvollen Songs<br />

war das gesungene Gebet „Help<br />

me Lord“. Doch auch ein Medley<br />

mit vielen bekannten Gospelklassikern<br />

durfte natürlich nicht fehlen.<br />

Die Pause, die sich der Chor dann<br />

gönnte wurde von zahlreichen Solisten<br />

exzellent gefüllt. Gitarrist und<br />

Sänger Martin Schnur, der zusammen<br />

mit Gerry Reutzel am Flügel<br />

und Gerhard Bopp (Percussion) als<br />

„Holy Gospel Band“ den Chor hervorragend<br />

begleitet, sang den John<br />

-Lennon-Klassiker „Imagine“ mit<br />

dem von ihm übersetzten<br />

deutschen Text. Chantal<br />

Gundermann und Oliver<br />

Bopp, die im Februar am<br />

Regionalwettbewerb „Jugend<br />

musiziert“ teilnehmen werden,<br />

begeisterten mit vierhändigem<br />

Klavierspiel und<br />

der 15 Jahre alte Ruben<br />

Dietze sang und spielte am<br />

Klavier sein eigenes Stück<br />

29<br />

Die Swinging Tones mit Renate Gantz-Bopp (re.)<br />

“One Moment with you“ und wurde<br />

für diese Popballade geradezu euphorisch<br />

gefeiert. „Von ihm werden<br />

wir noch viel hören“ war sich Gantz<br />

-Bopp sicher. Eine Überraschung<br />

war der Auftritt von Andreas Kalbhenn<br />

aus Wiesbaden. Der studierte<br />

Sänger ist ein Klassenkamerad<br />

von Renate Gantz-Bopp und beim<br />

letzten Klassentreffen wurde der<br />

Auftritt vereinbart. Mit „Can you feel<br />

the love tonight“ aus dem „König<br />

der Löwen“ sorgte Kalbhenn für<br />

einen weiteren musikalischen Leckerbissen.<br />

Mit ihrer ruhigen Version<br />

von „Perhaps love“ begeisterten<br />

dann die Chormitglieder Dagmar<br />

Ostheim und Olga Dikan, begleitet<br />

von Irina Mintz am Klavier. Mit „We<br />

will praise him“ kamen dann die<br />

weiteren Chormitglieder hinzu, um<br />

mit „Rescue me“ sowie den bekannten<br />

„Higher and Higher“ oder<br />

„Certainly Lord“ weitere Glanzlichter<br />

zu setzen. Hervorragend auch<br />

die Version des Louis-Armstrong-<br />

Klassikers „What a wonderful<br />

world“ oder des Klassikers „We<br />

shall overcome“, bei dem sich alle<br />

an die Hände nahmen. Etwas Besonderes<br />

war auch das Finale.<br />

Martin Schnur hatte das weihnachtliche<br />

Lied „War is over“ von<br />

John Lennon übersetzt und alle<br />

sangen „Keinen Krieg mehr“ lautstark<br />

mit. Mit dem bekannten „Feliz<br />

navidad“ verließ der Chor die Kirche<br />

stand am Ausgang Spalier und<br />

verabschiedete die Besucher singend.<br />

Bericht und Fotos: Harald Schuchardt

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