2008 12 - Echinger Forum

Neue Bausätze und Figuren
AGENTS
Unterstützung bedanken“ so Papesch, die sehr dankbar
für die solidarische Hilfe in der Weihnachtszeit
ist, zugleich ein schönes Geschenk nach überstandener
„Heimsuchung“.
Neue Feuerwehrmänner und
–frauen in Günzenhausen
Patricia Schuhmann / Die Kinder vom Kindergarten
Sonnenblume besuchten die Feuerwehr in
Günzenhausen. Herr und Frau Kratzl zeigten und
erklärten uns, worauf es bei der Feuerwehr
ankommt. Was ist alles in einem Feuerwehrauto?
Was muss ein Feuerwehrmann alles anziehen?
Die Feuerwehrmontur durfte jedes Kind sogar einmal
anziehen. Der Helm war etwas zu groß und die
Jacke zu schwer, aber die Kinder sind stolz. Reinsetzen
in das Auto
durften wir uns auch
und die große Leiter
hochklettern, um zu
sehen, was sich auf
dem Dach so alles
befindet.
Zum krönenden
Abschluss konnte
jedes Kind einmal
mit der Wasserspritze
ein „Feuer“
löschen.
Für den gelungenen
Ausflug ins Land der
Feuerwehr können
wir uns bei Herr und
Frau Kratzl nur ganz
herzlich bedanken.
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KULTUR
U. Wilms / Ein sinfonisches
Klangerlebnis“ hatte
die Echinger Blaskapelle
bei ihrem Herbstkonzert im
Bürgerhaus versprochen –
und damit keinesfalls zu
viel: unter dem Titel „Feuer
und Wasser“ stellte das
wie aus einem Guss aufspielende
50köpfige
Ensemble unter Leitung
seines Dirigenten Rudi
Schäufler mit individuellem
Können und gemeinsamer
Spielfreude die Vielseitigkeit
moderner ebenso
wie klassischer Blasmusik
unter Beweis. Ein fulminanter
Auftakt von knapp
zehnminütiger Dauer
gelang mit „Godess of
Fire“ des zeitgenössischen
amerikanischen Komponisten Steven Reineke. Dieses
imposante und speziell für Blasorchester
geschriebene Tongemälde fesselt durch seine dynamischen
(Stimmungs)-Wechsel von mächtig brausenden
und grollenden Passagen, bei denen die
Schlagzeuger dominieren, bis zu verträumt melodischen
Flötensoli. Nach diesem musikalischens
Wechselbad der Gefühle ging es geradewegs ins
„Purgatorio“ (wörtlich Fegefeuer). Das sinfonische
EECHINGER
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12 Echinger Forum
Werk von Robert W. Smith setzt den mühseligen
Weg der Seelenläuterung in eindringliche Klangfolgen
um, bei denen Jammern, Wehklagen, mühselige
Schritte und Schlurfen als integraler Bestandteil
den besonderen, lautmalerischen Charakter der
Komposition unterstreichen. Mit den opulenten
Musiken der Hollywood-Filme „Pearl Harbour“
und „Backdraft“ (wörtlich übersetzt „Rauchgasexplosion“
) wurde das Publikum in die Pause entlassen.
Gut aufgelegt und bestens informiert führte Klarinettist
Werner Zacharias auch durch die zweite
Spielhälfte des kurzweiligen Abends. „Wir wagen
die Herausforderung und stürzen uns in die Moldau“
lautete wörtlich seine Hinleitung zu Berdrich
Smetanas klassischem Meisterwerk, bei dem der
Flußlauf der Moldau von ihren Quellflüsschen bis
zum mächtigen Strom klanggewaltig interpretiert
wird. Von der Eiszeit mit dem Stück „Man in The
Ice“ leitete der kräftige Beifall geräuschvoll zur
Steinzeit mit dem fröhlichen Flintstone-Motiv über,
bevor als zweite Zugabe ein sanfter melodischer
Regen „in a gentle rain“ die Zuhörer entließ.
Schon jetzt können sich Freunde der Blasmusik auf
eine musikalische Fort- und Umsetzung der insgesamt
vier Elemente freuen: Im Frühjahr stehen programmatisch
„Luft und Erde“ im Konzertplan der
Echinger Blaskapelle.
„Feuer und Eis“ von und mit der Echinger Blaskapelle
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griechische Gastfreundschaft!
im Echinger Sonnengarten
Die Echinger Blaskapelle zwischen „Feuer und Eis“: Die
mit einem züngelnden Flammenfries dekorierte Bühne,
über der es aus prallen weiß-blauen Wölkchen regnete,
illustrierte anschaulich das konzertante Geschehen, das
der gelungenen Deko in punkto Farbigkeit in nichts nachstand.
U. Wilms)
Mit dem Euro durch Euro-pa
Dieter Migge / Das Herbstkonzert des Musikvereins
St. Andreas Eching, am 22. November, nahm
heuer die zahlreichen Gäste des ausverkauften Bürgerhauses
auf eine vergnügliche Reise mit durch
den Euroraum. Kompetente und charmante Reiseführer
waren das bewährte Moderatorenduo Birgit
Lammel und Stefan Hechenberger. Im ersten Teil
zeigte das Jugendorchester mit seinem Dirigenten
Alexander Fries, dass sich die Vorbereitungen über
etliche Probentermine hinweg mehr als rentiert
haben. Beweis hierfür war die kategorische Forderung
der begeisterten Zuhörer nach einer Zugabe
am Ende des ersten Teils. Start der Reise war das
Land Belgien, vermittelt durch den hinreißenden
Marsch „Arsenal“ der ursprünglich für das 50-jährige
Jubiläum der belgischen Bahn komponiert wurde.
Leise, fast geheimnisvolle Klänge dagegen,
basierend auf Volksliedern und –tänzen führten
nach Griechenland. Die Komposition „Greek Folk
Song Suite“ des Schweizers Franco Cesarini verhalf