blickpunkt-warendorf_26-05-2018
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Essen | Trinken<br />
Alternative zum<br />
Fischbrötchen<br />
Thunfischcreme macht S dw h w B d<br />
REZEPT DER WOCHE<br />
Pikantes ThunfischSandwich<br />
Pro Stück: 297 kcal (1243 kJ) 18 3 g Eiweiß 10 9 g Fett 31 8 g Kohlenhydrate<br />
Samstag, <strong>26</strong>. Mai <strong>2018</strong><br />
Info<br />
Einkauf<br />
Schneller Genuss<br />
für eine Person<br />
1 kleine Dose Thunfischstücke<br />
in Wasser (à 80 g)<br />
2 Kirschtomaten<br />
1 EL Paprikawürfel, rot und<br />
gelb<br />
1 EL SalatMayonnaise<br />
1/2 TL milder Senf<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
1 dicke Scheibe Vollkorn<br />
Bauernbrot<br />
1 Handvoll Rucola<br />
1 TL Schnittlauchröllchen<br />
Warme Speisen sind<br />
Hitzetagen nicht j<br />
manns Sache. Aber<br />
kann sich auch nicht<br />
ganzen Tag von Eis ernä<br />
Wie wäre es also mal<br />
einer deftigen Brotzeit?<br />
Dabei kann<br />
durchaus<br />
wechslungsr<br />
cher sein a<br />
viele denken<br />
Wie wäre es zum Beispiel,<br />
statt Salami und<br />
Gouda eine interessante<br />
Fisch-Variante aufs<br />
Brot zu zaubern:<br />
Den Thunfisch abtropfen<br />
lassen. Die Tomaten<br />
in kleine Würfel<br />
schneiden, mit den Pap<br />
kawürfeln, dem Thun<br />
der Salatmayonnaise<br />
dem Senf in eine Schüss<br />
ben und gut vermischen<br />
Pfeffer und Salz pikan<br />
schmecken.<br />
Den Rucola kalt abbra<br />
und gut abtropfen lassen<br />
Brot mit Rucola belegen<br />
Thunfischmasse darauf<br />
teilen und mit Schnitt<br />
bestreuen.<br />
R z n F www 1 r z<br />
Das macht Fisch<br />
so gesund<br />
Wer sich ausgewogen ernähren<br />
will, sollte zweimal in der Woche<br />
Fisch zu sich nehmen. Warumersogesundist,zeigtder<br />
Blick auf die natürlichen Inhaltsstoffe:<br />
So enthält er reichlich Vitamin<br />
A und D sowie eine Reihe<br />
von BVitaminen, wichtige Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente<br />
wie Magnesium, Kalium, Selen<br />
und Eisen. „Darüber hinaus enthält<br />
Fisch auch alle lebensnotwendigen<br />
Aminosäuren“, erklärt<br />
Margret Morlo vom Verband für<br />
Ernährung und Diätetik. Außerdem<br />
sei er ein hochwertiger Eiweißlieferant.<br />
Und damit noch<br />
nicht genug: Wie die Diätassistentin<br />
betont, ist Fisch, insbesondere<br />
Seefisch wie Thunfisch, Dorade<br />
oder der Zackenbarsch,<br />
auch die einzig nennenswerte<br />
Quelle für Jod und damit essenziell<br />
für die Schilddrüsenfunktion.<br />
Zudem liefert er wertvolle<br />
Omega3Fettsäuren. (dpa)<br />
Gemüse aus der Region bevorzugen<br />
Kürzere Transportwege sind für Klima und Geschmack vorteilhaft<br />
Wa Wnn hat Chicorée<br />
genau Saison?<br />
Und wann<br />
Kohl? Nur wer<br />
sich regelmäßig auf den Wochenmärkten<br />
umschaut, bekommt<br />
ein Gespür dafür. Dabei<br />
sprechen nicht nur Geschmacksgründe<br />
dafür, saisonales<br />
Gemüse aus der Region<br />
zu essen. Werden lange Transportwege<br />
vermieden, können<br />
der Lieferverkehr und somit<br />
der Ausstoß von klimaschädlichem<br />
Kohlenstoffdioxid eingedämmt<br />
werden.<br />
„Gemüse aus der Region hat<br />
einen optimalen Reifegrad,<br />
die kurzen Transportwege<br />
vom Feld in den Handel sichern<br />
einen hohen Anteil<br />
wertvoller Inhaltsstoffe“, sagt<br />
Margret Morlo vom Verband<br />
für Ernährung und Diätetik.<br />
Damit das Gemüse auch bei<br />
der Zubereitung wertvolle Inhaltsstoffe<br />
behält, empfiehlt<br />
Janine Alfers kurze Kochzeiten.<br />
Die Küchenmeisterin aus<br />
dem münsterländischen Asbeck<br />
ist Mitglied im Verband<br />
der Köche Deutschlands. Sie<br />
nennt ein Beispiel: „Blumenkohl<br />
sollte als Ganzes und<br />
nicht zerteilt in einen Topf mit<br />
siedendem Wasser gegeben<br />
und nach wenigen Minuten<br />
mit Eiswasser abgeschreckt<br />
werden.“ So hat das Gemüse<br />
weiter Biss – und viele Vitamine.<br />
Ähnliches gilt auch für Chicorée,<br />
für den Alfers ein<br />
schmackhaftes Rezept verrät:<br />
Chicorée mit Balsamico-Glacé,<br />
Rucola und Süßkartoffelchips.<br />
Dafür zwei Chicorée vierteln<br />
und im siedenden Salzwasser<br />
für etwa vier Minuten blanchieren.<br />
Dann im Eiswasser<br />
abschrecken und abtupfen.<br />
Die Gemüseteile von beiden<br />
Seiten salzen, mit Mehl bestäuben<br />
und in der Pfanne mit<br />
etwas Butter von beiden Seiten<br />
goldgelb backen.<br />
Nun eine halbe Zwiebel in<br />
sehr feine Würfel schneiden<br />
und im Topf glasig rösten.<br />
Einen Esslöffel Zucker hinzugeben,<br />
das Gemisch leicht karamellisieren,<br />
mit 200 Millilitern<br />
Aceto-Balsamico ablöschen<br />
und reduzieren lassen.<br />
Nach dem Erkalten nach Belieben<br />
etwas Honig hinzugeben.<br />
Als nächstes 100 Gramm<br />
Rucola waschen und mit einer<br />
Vinaigrette marinieren.<br />
Dann die Süßkartoffeln in<br />
beliebiger Menge schälen. Die<br />
Streifen mit dem Kartoffelschäler<br />
herunterschneiden.<br />
Einen Topf mit Pflanzenfett<br />
erhitzen und die Kartoffelchips<br />
bei 160 Grad darin goldgelb<br />
backen. Die Kartoffelchips<br />
auf ein Tuch geben und<br />
leicht salzen. Nun die Chicorée-Stücke<br />
auf einem Teller<br />
mit dem Balsamico-Glacé anrichten,<br />
Rucola und die Kartoffelchips<br />
dazugeben. (dpa)<br />
Tomaten bekommen Verbraucher das ganze Jahr über im Supermarkt. Regionale Ware mit kürzen<br />
Transportwegen schont das Klima. Foto: dpa<br />
„<br />
Gemüse aus der<br />
Region hat einen<br />
optimalen Reifegrad,<br />
die kurzen<br />
Transportwege vom<br />
Feld in den Handel<br />
sichern einen<br />
hohen Anteil wertvoller<br />
Inhaltsstoffe.<br />
„<br />
Margret Morlo vom Verband für<br />
Ernährung und Diätetik<br />
Tipps und Tricks für<br />
das perfekte Picknick<br />
Bei schönem Wetter<br />
steigt die Lust auf<br />
Ausflüge ins Grüne.<br />
Dabei darf der geeignete<br />
Proviant<br />
nicht fehlen. In netter<br />
Gesellschaft<br />
und der freien Natur<br />
lassen sich die<br />
mitgebrachten<br />
Köstlichkeiten<br />
hervorragend genießen.<br />
Für ein Picknick<br />
eignen sich besonders<br />
handliche und leicht zu<br />
transportierende Speisen<br />
und Lebensmittel. „Belegte<br />
Brote, hart gekochte Eier und<br />
Fingerfood wie beispielsweise<br />
geschnittenes Obst oder Gemüse<br />
sind die Klassiker beim<br />
Picknick“, sagt Dr. Annette<br />
Neubert Ernährungswissenschaftlerin<br />
im Nestlé-Ernährungsstudio.<br />
„Druckunempfindliches<br />
Obst und Gemüse,<br />
wie zum Beispiel Äpfel, Melonen,<br />
Gurken, Karotten oder<br />
Paprika, werden<br />
am besten<br />
schon zu<br />
Hause in Stücke<br />
geschnitten.<br />
Auch Steinobst, wie Kirschen,<br />
Aprikosen und Pflaumen<br />
sowie Nüsse lassen sich<br />
gut mitnehmen.“<br />
Weitere Leckereien – beispielsweise<br />
trockene Kuchen,<br />
Muffins, Vollkornkräcker,<br />
Fleischspieße oder Wraps –<br />
können das Picknick je nach<br />
Geschmack abrunden. „Manche<br />
Speisen sollten unbedingt<br />
gekühlt transportiert werden.<br />
Dies gilt beispielsweise für<br />
Kartoffel-, Nudel- oder Reissalate,<br />
insbesondere wenn sie<br />
mit Mayonnaise zubereitet<br />
sind“, betont Dr. Annette Neubert.<br />
Blatt- und Rohkostsalate<br />
bleiben länger frisch und knackig,<br />
wenn das Dressing erst<br />
kurz vor dem Verzehr dazugegeben<br />
wird. Auch für ausreichend<br />
Getränke sollte gesorgt<br />
sein. Es bieten sich besonders<br />
kalorienarme Drinks wie<br />
Wasser, ungesüßte Tees und<br />
Fruchtsaftschorlen aus einem<br />
Teil Saft und<br />
Auch an Getränke<br />
denken<br />
Leicht transportierbar sollten<br />
die Speisen fürs Picknick<br />
sein. Foto: dpa/CMA<br />
drei Teilen<br />
Wasser an.<br />
Für den<br />
Transport der<br />
Speisen und Snacks ist es<br />
sinnvoll, gut verschließbare<br />
Behälter aus Metall- oder<br />
Kunststoff zu verwenden –<br />
dann kann nichts auslaufen<br />
oder zerdrückt werden.<br />
Eine Kühltasche schützt hitzeempfindliche<br />
und leicht<br />
verderbliche Lebensmittel.<br />
Bruchsicheres Geschirr und<br />
Besteck erleichtert nicht nur<br />
das Essen vor Ort, sondern ist<br />
auch umweltschonender als<br />
Einweggeschirr.