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T - Dies ist unser Püffki, nur Eingeweihte kennen seine hohen ...

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1. Elektrotechnische Grundlagen<br />

1.1. Stationäre Ströme<br />

1.1.1. Bewegungen der Elektronen<br />

1.1.1.1. Elektronengas<br />

Als Grundlage stark vereinfachter Betrachtungen kann angenommen werden, daß<br />

in einem elektrischen Leiter frei bewegliche Elektronen ex<strong>ist</strong>ieren. Sie verhalten sich<br />

dort ähnlich wie ein Gas in einem abgeschlossenen Gefäß. Deshalb wird auch von<br />

der Elektronengastheorie gesprochen. Sie geht im wesentlichen auf DRUDE und LoRENTZ<br />

zurück und wurde später von SoMMERFELD quantentheoretisch untermauert. Hier<br />

soll zunächst die DRUDEsehe Theorie in ihrer einfachsten Form benutzt werden. Im<br />

Abschnitt 3.1. wird das allgemein gültige Bändermodell eingeführt.<br />

Im dicht gepackten Material durchdringen sich die äußeren Elektronenschalen so<br />

stark, daß es für einige Elektronen nicht mehr möglich <strong>ist</strong>, sie einem bestimmten<br />

Atom zuzuordnen. <strong>Dies</strong>e Elektronen sind also frei bewegliche Ladungsträger. Ihre<br />

Anzahl im Vergleich zur Anzahl der Atome we<strong>ist</strong> für einige Materialien Tab. l.l.l anA.<br />

Für gute I .. eiter ex<strong>ist</strong>iert also grob ein freies Elektron je Atom.<br />

Tabelle 1.1.1. Beispiele für die Anzahl von Ladungsträgern unrl Atomen in LeitBrn<br />

Material<br />

Silber<br />

J{upfer<br />

Alun.iniitnl<br />

Platin<br />

Zink<br />

Blei<br />

Quecksilber<br />

Lad nngs t.riiger<br />

je cm 3<br />

3,6 · 10 22<br />

3,4 · 10 22<br />

2,2 · 10 22<br />

1,4 · 10 22<br />

5,8 · 10 21<br />

4,5 ,, 10 21<br />

4,3. 10 20<br />

Atome<br />

je cm 3<br />

5,9 . 1Q22<br />

S,4. 1022<br />

8,3 · 10 22<br />

6,6 · 10 22<br />

6,6 • 10 22<br />

3,3 · 10 22<br />

4,1 . 10 22<br />

Die freien Elektronen nehmen die gleiche thermische Energie wie das Material an.<br />

Dadurch befinden sie sich in ständiger Bewegung, wobei ihre Geschwindigkeit und<br />

Richtung stat<strong>ist</strong>ischer Natur sind. Aus der Energiegleiehnng können die zngehörigen<br />

Mittelwerte bestimmt werden:<br />

1 2 s kT<br />

2 mo1Jth = 2 '-· •<br />

Hierbei bedeuten<br />

m0 Masse des Elektrons (9,11 . IQ-24 g),<br />

Vth mittlere Temperaturgeschwindigkeit der Elekt,ronen,<br />

k Bm.TzMANN-Konstante (1,381. 10-23 .TK-1 ),<br />

T absolute Temperat:ur (K).<br />

(1)

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