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WWU Baskets Jahresmagazin 2017_18

Jahresmagazin der WWU Baskets Münster Saison 2017 / 2018

Jahresmagazin der WWU Baskets Münster Saison 2017 / 2018

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wWU BASKETS UBC MUENSTER NACHWUCHS bUSINESS HOCHSCHULEN<br />

Grußworte<br />

Oberbürgermeister der Stadt<br />

Münster<br />

Rektor der <strong>WWU</strong> Münster<br />

Präsident des UBC Münster<br />

............................................... 4<br />

Meisterschaft und Aufstieg 20<strong>18</strong><br />

Der Weg der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

in die 2. Bundesliga ProB<br />

............................................. 22<br />

Mannschaft und Trainerteam<br />

Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

in Bildern<br />

.............................................. 28<br />

Interview mit<br />

Manager Helge Stuckenholz<br />

„Basketball ist<br />

in Münster angekommen.“<br />

.............................................. 34<br />

Sportliches Konzept<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

mit UBC Münster<br />

.............................................. 50<br />

Jugend Basketball Bundesliga<br />

Münsteraner Talentepool<br />

für die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

.............................................. 51<br />

Sponsoring <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

Eine Plattform vereint<br />

Markenerfolg mit modernem<br />

Employer Branding<br />

.............................................. 54<br />

Herzpartner GuideCom<br />

Das GuideCom-Herz schlägt<br />

für die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

.............................................. 56<br />

Premiumpartner viaprinto<br />

Spiele, Emotionen<br />

und der sechste Mann<br />

.............................................. 58<br />

Sponsorenpool<br />

Partner und Sponsoren<br />

<strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

.............................................. 60<br />

Basketball-Team der<br />

<strong>WWU</strong> University Münster<br />

Größter Erfolg für Münsters<br />

Uni-Basketballer auf<br />

europäischer Bühne<br />

............................................. 61<br />

Münsters Uni-Basketballer:<br />

Deutscher Hochschulmeister<br />

reist zu EUSA Games 20<strong>18</strong><br />

nach Portugal<br />

............................................. 64<br />

Hochschulsport Münster:<br />

Ob Gesundheits- oder<br />

Spitzensport - für alle das<br />

passende Angebot<br />

............................................. 66<br />

Interview mit<br />

Headcoach Philipp Kappenstein<br />

„In Münster ist fast schon<br />

ein Basketball-Hype“<br />

.............................................. 40<br />

Das <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Saisonmagazin <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

und alle Magazine Gameday sind auch<br />

als E-Paper online aufrufbar.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> des Universitäts-Basketballclubs Münster e. V., Hammer Str. 420, 48153 Münster<br />

Gesamtverantwortung: Thomas Schurna (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Helge Stuckenholz, Christoph Schneider, <strong>WWU</strong> Münster Pressestelle,<br />

GuideCom GmbH, CEWE Stiftung & Co. KGaA<br />

Fotos: Christina Pohler, <strong>WWU</strong> Münster, Peter Leßmann, Jürgen Peperhove, GuideCom GmbH<br />

CEWE Stiftung & Co. KGaA<br />

Druck: viaprinto | CEWE Stiftung & Co. KGaA<br />

Anzeigen: t.schurna@ubc.ms<br />

© 20<strong>18</strong> Copyright by <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster und Autoren<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster online (#wwubaskets)<br />

www.wwubaskets.ms<br />

www.instagram.com/wwubaskets<br />

www.facebook.com/wwubaskets<br />

www.twitter.com/wwubaskets<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 3


Grußwort<br />

Stadt Münster<br />

Ganz herzlich gratuliere ich den <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster, die mit 80 %<br />

Studenten und vielen Münsteranern im Kader ihrem Namen alle Ehre<br />

machen und die schon lange zu den sportlichen Aushängeschildern<br />

unserer Stadt gehören, zum Gewinn der Meisterschaft in der 1. Regionalliga!<br />

Mit einer tollen Saison haben sie in diesem Jahr ihre Fans<br />

begeistert und sich mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB belohnt.<br />

Schon in den vergangenen drei Jahren haben die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> bewiesen,<br />

dass sie das Potential für die 2. Bundesliga besitzen, als sie<br />

die Saison jeweils als Vizemeister abschlossen. Dass es in dieser Saison<br />

mit der Meisterschaft geklappt hat, verdanken die Spieler um<br />

Trainer Philipp Kappenstein ihren konstanten und oftmals herausragenden<br />

Leistungen, mit denen sie Spieltag für Spieltag ihre<br />

Ansprüche auf den Titelgewinn untermauert haben.<br />

Als gefestigtes, spielstarkes und homogenes Team waren sie einfach<br />

eine Klasse für sich und haben diese Saison verdientermaßen mit der<br />

Meisterschaft gekrönt. Ebenso klasse sind die vielen Fans der <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> Münster. Sie sorgen dafür, dass auf den vollen Rängen stets<br />

eine begeisternde Stimmung herrscht, die der auf dem Spielfeld in<br />

nichts nachsteht.<br />

Jetzt hat die große Basketballfamilie der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster allen<br />

Grund zum Feiern. Dafür wünsche ich den Spielern, dem Trainer, dem<br />

ganzen Team um das Team und allen Fans ganz viel Spaß und viele<br />

unvergessliche Erlebnisse.<br />

Markus Lewe<br />

Oberbürgermeister der Stadt Münster<br />

4 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


Grußwort<br />

<strong>WWU</strong> Münster<br />

Es ist kein Zufall, dass der Hochschulsport der <strong>WWU</strong> mit mehr als<br />

150 Sportarten ein Breitensport-Repertoire anbietet, das bundesweit<br />

seinesgleichen sucht. Und es ist auch kein Zufall, dass wir Partnerhochschule<br />

des Spitzensports sind. Der Sport gehört bereits seit<br />

vielen Jahren in all seinen Facetten unzertrennlich zur <strong>WWU</strong>; wir sind<br />

stolz auf die Vielfalt unseres Angebots und auf die Erfolge unserer<br />

Hobby- und Profisportler.<br />

Nicht zuletzt deswegen fiebern viele <strong>WWU</strong>-Angehörige, gleich ob<br />

Studierende, Dozenten oder das Rektorat, derzeit mit den <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong>, die den Aufstieg drei Spielzeiten so dicht vor Augen hatten<br />

und ihn jetzt geschafft haben. „Unsere“ <strong>Baskets</strong>! Genau dieses Gefühl<br />

haben so viele Menschen wie schon lange nicht mehr. Denn wer einmal<br />

eines der Heimspiele am Horstmarer Landweg besucht hat, der<br />

weiß, wie groß die Begeisterung unter den Körben und auf den<br />

Rängen mittlerweile ist.<br />

Eben diese Euphorie hat am Ende die entscheidenden Prozente<br />

ausgemacht. Jetzt gilt es, die Hochstimmung auf den Tribünen als<br />

Rückendeckung auch in der 2. Bundesliga ProB zu nutzen. Ich bin und<br />

bleibe optimistisch! Die Trainer und die Mannschaft sind ein routiniertes<br />

und zielstrebiges Team, das schon oft genug bewiesen hat,<br />

dass es auf den Punkt genau fit ist.<br />

„Beim Ballspiel benutzen alle den gleichen Ball, aber einer bringt ihn<br />

am besten ins Ziel“, schrieb einst der französische<br />

Naturwissenschaftler Blaise Pascal. Unsere <strong>Baskets</strong> haben diesen<br />

Spruch in dieser Saison besonders erfolgreich beherzigt!<br />

Prof. Dr. Johannes Wessels<br />

Rektor der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 5


Grußwort<br />

UBC Münster<br />

Wir werden immer mehr! Nachdem der UBC Münster 2015<br />

endlich wieder in die Riege der 100 größten Basketballvereine<br />

Deutschlands gerutscht ist, stehen wir nach kontinuierlichem<br />

Wachstum heute mit etwa 300 Mitgliedern auf Rang 60, unter<br />

anderem auch durch zusätzliche Mädchen- und Damenteams.<br />

Wie man alljährlich beim Neujahrsturnier beobachten kann,<br />

schmeißen sich bei uns von der U10 bis zur Ü45 Kinder,<br />

Jugendliche, Damen und Herren aller Altersstufen hinter dem<br />

Basketball her – immer wieder ein Event mit hohem Spaßfaktor.<br />

Unsere Aushängeschilder legen bisher eine tolle Saison hin und<br />

haben es selbst in der Hand, die gesteckten Ziele zu erreichen.<br />

So haben die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> mit der Meisterschaft in der 1.<br />

Regionalliga und durch starke Auftritte in den entscheidenden<br />

Spielen unseren Traum vom Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB<br />

wahr werden lassen. Auch die UBC/SCM <strong>Baskets</strong> Münsterland<br />

spielen in der Jugendbundesliga eine gute Rolle und haben sich<br />

für die Runde der besten 32 Teams in Deutschland qualifiziert.<br />

In den Playoffs zeigte sich das Team gegen eines der besten<br />

deutschen Nachwuchsteams, dem TuS Lichterfelde aus Berlin,<br />

beim Heimspiel in Münster von der besten Seite!<br />

Damit das Jahr 20<strong>18</strong> erfolgreich weitergeht, wird auf vielen<br />

Ebenen engagiert gearbeitet. Ein entscheidender Faktor ist<br />

hierbei das weit gespannte Partnernetzwerk. Da sind zum einen<br />

die Kooperationen mit unterschiedlichsten Einrichtungen wie<br />

der NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium, dem Sportinternat<br />

Münster oder der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster<br />

als Partnerhochschule des Spitzensports. Andererseits profitiert<br />

unser Club von einer Vielzahl an Partnern aus der<br />

Wirtschaft.<br />

Exemplarisch nenne ich hier GuideCom vom Kreativkai als neuen<br />

Herzpartner und die Stadtwerke Münster, die nicht nur<br />

die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong>, sondern auch die Stadtwerke-Akademie für<br />

Kinder und Jugendliche unterstützen.<br />

Ein besonderer Fokus liegt auf dem Ausbau des<br />

Jugendbereiches. Die Wiederbelebung des Fördervereins und<br />

finanzielle Unterstützung z. B. durch SCM for Logistics<br />

ermöglichten umfangreiche Maßnahmen zur Talentförderung<br />

wie die Einstellung eines hauptamtlichen Leistungssportkoordinators,<br />

dem ehemaligen Bundesligaspieler und A-Lizenz-<br />

Inhaber Frank Müller.<br />

Mein persönlicher Dank geht auch an die vielen ehrenamtlichen<br />

Mitstreiter im Verein, an Spieler, Trainer und Eltern für<br />

Camporganisationen, Auswärtsfahrten, Kaffeetheken und vieles<br />

mehr sowie an die wunderbaren Fans, die unsere Teams immer<br />

wieder zu herausragenden Leistungen anspornen!<br />

In diesem Sinne: Defense!!!, die Fans!!!, Defense!!!<br />

Euer<br />

Meinhard Neuhaus<br />

Präsident des Universitäts-Basketballclubs (UBC) Münster e. V.<br />

6 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


Rektor Prof. Dr. Wessels empfängt<br />

Double-Sieger <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

» Bekannte und sympathische<br />

Marke der <strong>WWU</strong>«<br />

Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels<br />

Die so erfolgreiche Saison der <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> begann mit einem Fotoshooting<br />

mit dem Team im Hörsaal S1 im Schloss.<br />

Mit dem Empfang des Double-Siegers<br />

und Aufsteigers in die 2. Bundesliga<br />

ProB durch den Rektor der Westfälischen<br />

Wilhelms-Universität Münster<br />

(<strong>WWU</strong>), Prof. Dr. Johannes Wessels fand<br />

die Saison im Schloss einen stilvollen<br />

Abschluss. Der vom Deutschen Hochschulverband<br />

(DHV) zum Rektor des<br />

Jahres gewählte Prof. Dr. Johannes Wessels<br />

empfing die Mannschaft und die Betreuer<br />

in seinem Dienstzimmer, um ihnen<br />

zu danken, vor allem aber um ihnen zu<br />

gratulieren. „Sie haben sich für eine<br />

beeindruckende Saison gleich zweifach<br />

selbst belohnt – Respekt! Gleichzeitig<br />

haben Sie bei jedem Heim- und Auswärtsspiel<br />

unter Beweis gestellt, dass<br />

Sie sich zu einer bekannten und sympathischen<br />

Marke der <strong>WWU</strong> entwickelt<br />

haben, auf die wir alle in der Universität<br />

stolz sein können”, betonte er. Nach dem<br />

Eintrag ins Goldene Buch der Universität<br />

überreichte der Rektor jedem einen<br />

<strong>WWU</strong>-Pin, wünschte den Spielern viel<br />

Erfolg bei den EUSA-Games in Portugal.<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 7


Münstersche Zeitung und Westfälische Nachrichten (23.3.20<strong>18</strong>)<br />

„2.300 Zuschauer feiern Double-Sieger <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong>“<br />

Neues Hallengefühl: Mit dem Umzug von der altehrwürdigen Universitätssporthalle in die Halle Berg Fidel trugen die <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> am Ende der Saison <strong>2017</strong> / 20<strong>18</strong> der großen Begeisterung der Münsteraner und vieler Studenten und Familien<br />

Rechnung. Die Atmosphähre war noch lebendiger und erlebnisreicher, der Hallenbesuch lief komfortabler ab. Großzügige<br />

Gastronomieangebote und VIP-Clubs lassen in puncto Basektballgensuss kaum Wünsche für Fans und Sponsoren offen.<br />

Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> beabsichtigen deshalb den Umzug in die Halle Berg Fidel und führen nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />

Pro B die erforderlichen Gespräche.<br />

Foto: Christina Pohler


Münstersche Zeitung und Westfälische Nachrichten (26.3.20<strong>18</strong>)<br />

„<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster haben<br />

Basketball-Begeisterung entfacht“<br />

Foto: Christina Pohler<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 9


Sportliche Entwicklung 2010 bis 20<strong>18</strong><br />

1. Regionalliga West


Neue Perspektiven<br />

Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga Pro B und dem attraktiven Universitätsstandort Münster<br />

sind die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> gut aufgestellt für eine erfolgreiche Zukunft. Fundament hierfür ist eine<br />

erfolgreiche und durchlässige Jugendarbeit.<br />

Foto: Christina Pohler<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 11


Euphorie beim<br />

Pokalfinale in der<br />

Halle Berg Fidel<br />

Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> wollen die<br />

Euphorie und den Schwung<br />

aus der Aufstiegssaison mit in<br />

die 2. Bundesliga ProB nehmen<br />

und um die Playoffs<br />

mitspielen. Sie setzen dabei<br />

auch auf ihr begeisterungsfähiges<br />

Publikum.<br />

Video


Studium zum Berufsschullehrer und<br />

Basketball mit Leidenschaft: im<br />

Bericht der WDR Lokalzeit Münsterland<br />

diente Kapitän Jan König<br />

(links) als Beispiel für das Konzept<br />

der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster. Im<br />

Studio des WDR war Ex-Profi Götz<br />

Rohdewald (rechts) zu Gast.<br />

Fotos: Christina Pohler, WDR<br />

Aufstieg: WDR portraitiert <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

Mischung aus Uni und Sport - charakteristisch für die mit Profis ergänzte Studentenmannschaft<br />

der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster<br />

Das TV-Nachrichtenmagazin WDR Lokalzeit<br />

brachte den Münsterländern das<br />

Team der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> nach ihrem Aufstieg<br />

in die 2. Bundesliga ProB näher.<br />

Mit der beispielhaften Portraitierung ihres<br />

Kapitäns Jan König stellte der WDR<br />

die für die meisten Spieler zutreffende<br />

Charakteristik aus Studium in Münster<br />

und Leistungsport vor. Für Jan König war<br />

der Aufstieg „der Traum, den wir in<br />

Münster leben“ und so König weiter,<br />

„jetzt kommt natürlich eine neue Herausforderung<br />

- auch auf den Verein -<br />

zu.“ Der frühere Profi und leidenschaftliche<br />

Basketballer möchte „da auf jeden<br />

Fall mitgestalten“. Seit seinem sechsten<br />

Lebensjahr ist der Basketball sein „kompletter<br />

Lebensinhalt, immer auch auf<br />

Leistungssportniveau“.<br />

» Die <strong>Baskets</strong>: Eine homogene<br />

Mannschaft, die als<br />

Einheit unterwegs ist. «<br />

WDR Lokalzeit Münsterland<br />

Nach einem Jahr als Profi in Oldenburg<br />

und einem Jahr in den USA entschied<br />

sich Jan König für ein Studium in Münster<br />

und kam so zu den <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong>.<br />

Zwei Profis gab es im Team der <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> in ihrer Meistersaison <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

neben den Studenten. Schüler der NRW-<br />

Sportschule Münster aus dem Nachwuchsprogramm<br />

des UBC Münster komplementierten<br />

den Kader. Die <strong>Baskets</strong>, so<br />

der WDR, „sind eine homogene Mannschaft,<br />

die als Einheit unterwegs ist, auf<br />

und neben dem Feld.“ Andrej König, der<br />

sich selbst schon als „ein bischen älter“<br />

bezeichnet, sieht die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> als<br />

„das tollste Team, in dem ich jemals<br />

gespielt habe, eben weil man sich so gut<br />

versteht.“ Mit seinem Zusammenhalt hat<br />

dem WDR zu Folge, „das Team Großes<br />

erreicht: Meisterschaft und Aufstieg in<br />

Liga 2.“


Götz Rohdewald, Ex-Basketballprofi u. a. bei den Telekom <strong>Baskets</strong> Bonn und EWE <strong>Baskets</strong> Oldenburg:<br />

„Die Nähe zur Uni ist eine der Stärken der<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong>“<br />

WDR Lokalzeit Münsterland: Aufstieg,<br />

neue Spielklasse, wie schwer wird das<br />

für die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong>?<br />

Götz Rohdewald: In erster Linie ist es<br />

toll, dass sie aufgestiegen sind. Sie<br />

können die Euphorie und einen guten<br />

Kern der Mannschaft, den sie schon haben,<br />

mitnehmen. Natürlich ist es sportlich<br />

eine Herausforderung, die Mannschaften<br />

werden in der Liga höher<br />

besser sein. Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> müssen<br />

versuchen, neue Sponsoren zu finden,<br />

um ihre Mannschaft noch ein wenig<br />

besser zu machen. Und man versucht<br />

auch, die Rahmenbedingungen weiter zu<br />

verbessern, die gut aufgestellte Jugendarbeit<br />

weiter zu entwickeln und den<br />

Schritt in eine größere Halle zu wagen.<br />

Wenn man sich mit den Strukturen der<br />

Clubs in der neuen Liga vergleicht, sind<br />

diese professioneller, besser aufgestellt?<br />

Das ist sehr unterschiedlich in der 2.<br />

Bundesliga ProB. Da gibt es Farmteams<br />

wie Bayern München oder ALBA Berlin,<br />

die dort vor allem sehr gute Nachwuchsspieler<br />

spielen zu lassen. Dann gibt es<br />

Mannschaften, die einen sehr guten<br />

Sponsorenhintergrund haben, die auch<br />

Spieler aus einer höheren Liga zukaufen<br />

können und Ambitionen haben, aufzusteigen.<br />

Und es gibt Mannschaften, die<br />

einen soliden Hintergrund haben und<br />

froh sind, in der Liga dabei zu sein.<br />

» Da ist was entstanden. «<br />

Götz Rohdewald<br />

Können die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> im Kern aus<br />

Studenten bestehen bleiben? Mehr Training,<br />

mehr Professionalisierung könnte<br />

ja zukünftig mehr Konflikt mit dem<br />

Studium geben?<br />

Im Rahmen der 2. Bundesliga ProB ist<br />

das noch gut vereinbar. Und die Nähe zur<br />

Uni ist auch eine der Stärken der <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong>, eine gute Uni im Hintergrund zu<br />

haben, um auch Spieler wie z. B. Jan<br />

König nach Münster zu bekommen. Spieler,<br />

die wie er nicht den Vollprofiweg<br />

gehen, sondern auch den Fokus auf die<br />

Ausbildung legen wollen. Das sind Spieler,<br />

die man hier hinbekommen will und<br />

sollte, denn das sind ja auch die Rahmenbedingungen,<br />

die man hier findet.<br />

Das passt sehr gut.<br />

Wer noch nie bei den <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> als<br />

Zuschauer war, wie ist die Stimmung da?<br />

Lohnt sich das?<br />

Erst mal ist Basketball ein schneller, attraktiver<br />

Sport. Wenn man ein, zwei Mal<br />

da gewesen ist, kann einen das packen.<br />

Und die Stimmung ist jetzt - vor allem<br />

mit dem Aufstieg - super. Da ist was<br />

entstanden, das ist eine Euphorie entstanden.<br />

Ich kann nur jedem empfehlen,<br />

in die Halle Berg Fidel zu gehen und zu<br />

gucken, wie Basketball so funktioniert<br />

und was für ein schöner Sport das ist.<br />

Quelle: WDR Lokalzeit<br />

Video Aufstieg der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> in die 2.Bundesliga +<br />

Studiogast: Götz Rohdewald, in der ARD Mediathek<br />

(verfügbar bis 22.03.2019)<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 17


Zuschauerzahlen Entwicklung 2010 bis 20<strong>18</strong>


Neue Perspektiven in Halle Berg Fidel<br />

Die letzten Liga-Spiele in der altehrwürdigen Uni-Halle ausverkauft - 2.300 Zuschauer zum Abschluss<br />

in der Halle Berg Fidel: Ein Umzug der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> zur am 22./23. September 20<strong>18</strong> startenden<br />

Saison in der 2. Bundesliga ProB ermöglicht mehr Münsteranern und Studenten den Besuch der Heimspiele<br />

sowie bessere Vermarktungsmöglichkeiten.<br />

Foto: Christina Pohler<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 19


20 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


Dichte Atmosphäre mit klasse Fans<br />

In Münster immer mehr ein echter Szene-Treff: Die Heimspiele der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> in der Universitätssporthalle faszinieren<br />

das Publikum von Jung bis Alt. Westfälische Nachrichten und Münstersche Zeitung: „Wenn das Licht ausgeht in<br />

der Universitäts-Halle am Horstmarer Landweg in Münster und DJ Shimmy seine Musik aufdreht, ist die besondere<br />

Atmosphäre unter den Körben greifbar.“<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 21


wWU BASKETS<br />

Der Weg der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> in die<br />

2. Bundesliga ProB<br />

1. Spieltag<br />

BG Kamp-Lintfort - <strong>WWU</strong> BASKETS 52:79<br />

Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> starteten beim Aufsteiger souverän in die<br />

Saison. Ein bärenstarkes Schlussviertel und eine starke Defensivvorstellung<br />

sicherten die ersten Punkte und die Tabellenführung.<br />

4. Spieltag<br />

AOK Ballers Ibbenbueren - <strong>WWU</strong> BASKETs 89:100<br />

Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> sorgten für einen Sportart-Rekordbesuch in<br />

Ibbenbüren. 1.074 Zuschauer aus dem Spiel herauszuhalten gelang<br />

den <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> im Spielverlauf immer besser. 41 Punkte<br />

von Spielern, die nicht der Starting Five entstammten, waren<br />

ein wichtiger Erfolgsfaktor. Ebenso der Ibbenbürener im Team<br />

der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Tim Kosel, der wegen früher Foulbelastung<br />

Brandon McGill stark vertrat.<br />

5. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS - BG Hagen 72:67<br />

2. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS - BG Dorsten 93:65<br />

Erst bei 75 oder 80 % sah Trainer Philipp Kappenstein sein Team<br />

trotz des deutlichen Siegs gegen die BG Dorsten. Die stark besetzte<br />

Bank machte am Ende den Unterschied vor voll besetzter<br />

Universitätssporthalle.<br />

Die härteste Prüfung am Ende einer englischen Woche stellte<br />

die spielstarke, taktisch variable BG Hagen um ihren an diesem<br />

Tag überragenden Akteur Vytautas Nedzinskas dar. Dank starker<br />

Abwehrarbeit und mentaler Stärke auch in der engen Schlussphase<br />

konnten die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> einen perfekten Saisonstart<br />

mit dem fünften Sieg in Folge vollenden.<br />

3. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS - Citybasket Recklinghausen 76:60<br />

Eine erste Duftmarke setzten die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> gegen den Absteiger<br />

aus der 2. Bundesliga ProB. Mit<br />

der Qualität des Gegners steigerten sich<br />

die Münsteraner. Rückkehrer Stefan<br />

Wess war ein echter Faktor, Brandon<br />

McGill überragte. „Wir haben die richtige<br />

Reihenfolge eingehalten – Defense vor<br />

Offense“, so Trainer Kappenstein. Eine<br />

Devise, die im Laufe der Saison ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor werden sollte.<br />

6. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS - ART Giants Duesseldorf 85:79<br />

Die Münstersche Zeitung titelte zum spannenden Spiel gegen<br />

die Düsseldorfer Profis: „Zwischen den Extremen“. Nach einem<br />

flammenden Appell in der Halbzeitpause von Headcoach Philipp<br />

Kappenstein kam das Team wie verwandelt aus der Kabine und<br />

drehte den Halbzeitrückstand von 36:45 mit einem fulminanten<br />

15:0-Lauf. Eine starke Teamleistung in der zweiten Hälfte sicherte<br />

die nächsten wichtigen Punkte gegen einen Mitkonkurrenten<br />

im Kampf um den Aufstieg.


<strong>WWU</strong> BASKETSlRÜCKBLICK<br />

9. Spieltag<br />

BBG Herford - <strong>WWU</strong> BASKETS 77:106<br />

7.Spieltag<br />

Hertener Loewen - <strong>WWU</strong> BASKETS 83:79<br />

Erster Rückschlag auf dem Weg zum Aufstieg: Schwerer als die<br />

Niederlage beim Titelkonkurrenten in Herten wog die schwere<br />

Verletzung von Aufbauspieler Nico Funk, von der er aber in den<br />

kommenden Wochen vollständig genesen konnte. Nachdem<br />

schon vor der Partie der etatmäßige Aufbauspieler Brandon<br />

McGill verletzt und langfristig ausgefallen war, mussten die<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> auf dieser wichtigen Position improvisieren. Herten<br />

machte an diesem Tag die Big Shots und gewann am Ende<br />

verdient. Bereits in Zivil auf der Bank saß Neuzugang Bryce<br />

Leavitt, der kurz zuvor aus Seattle (USA) angereist war.<br />

Bei der heimstarken BBG Herford ließen die <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> kaum etwas anbrennen und gewannen<br />

souverän. Sie überzeugten im Kollektiv, hatten mit 60<br />

Prozent Trefferquote aus dem Feld und 70 Prozent<br />

von der Dreierlinie beachtliche Quoten. Da die zuvor<br />

punktgleichen Hertener Löwen der BG Hagen unterlagen,<br />

konnten die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> wieder die Tabellenführung<br />

übernehmen.<br />

10. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS - Accent <strong>Baskets</strong> Salzkotten 97:72<br />

„35 Minuten waren richtig gut“, so ordnete Trainer Kappenstein<br />

die Vorstellung der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> gegen die in den Vorjahren<br />

oft unbequemen Sälzer ein. Er hob weiter hervor, solche Gegner<br />

in dieser Saison wie erhofft zu dominieren, was in den Jahren<br />

zuvor nicht immer so war. Elf von zwölf eingesetzten Spielern<br />

punkteten.<br />

8. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS - Elephants Grevenbroich 92:87<br />

In voller Halle mit einer super Atmosphäre kam es zum ersten<br />

Gipfeltreffen der beiden späteren Top-Kandidaten für den Aufstieg.<br />

Und eben jener Neuzugang Bryce Leavitt schrieb eine der<br />

Geschichten rund um das Spitzenspiel. Enorm mannschaftsdienlich<br />

fügte er sich nach nur einer Woche Training bestens in das<br />

Gefüge der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> ein. Er kreierte viele Freiräume für<br />

die <strong>Baskets</strong>, insbesondere Kapitän Jan König vermochte diese zu<br />

nutzen. Fast immer in Führung meisterten die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> in<br />

einen Krimi, der bis in die letzten Sekunden andauerte, die<br />

schwierige Situation mit unglaublichem Kampf. Denn „der Druck<br />

war da“, so Trainer Kappenstein im Anschluss an die Partie.<br />

11. Spieltag<br />

Telekom <strong>Baskets</strong> Bonn 2 - <strong>WWU</strong> BASKETS 62:82<br />

In den Vorjahren durchaus ein Angstgegner lösten die <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> die Aufgabe bei der Bonner Bundesliga-Reserve diesmal<br />

souverän. Alex Goolsby war in den wichtigen Phasen da und<br />

machte ein gutes Spiel, so Headcoach Kappenstein. In der<br />

Meisterschaft zeichnet sich immer mehr der Zweikampf um den<br />

Aufstieg mit Gerrell Martins Grevenbroichern ab.<br />

12. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS - SV Hagen-Haspe 95:63<br />

Mit dem Sieg über die Hasper schlossen die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> die<br />

beste Hinrunde in der Ära von Trainer Kappenstein ab. Die <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> Münster sind Halbzeitmeister mit elf Siegen in zwölf<br />

Spielen. Forward Stefan Wess meinte nach dem Spiel zur anstehenden<br />

Rückrunde: „Wir werden in einer schwierigen<br />

Rückrunde bestehen müssen.“ Genau so sollte es kommen ...<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 23


13. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS - BG Kamp-Lintfort 86:44<br />

Gegen sympathische, aber chancenlose Gäste, die einzige reine<br />

Amateurmannschaft der Liga, fahren die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> die<br />

nächsten beiden Punkte ein. „Die Abwehrleistung war sicherlich<br />

gut, vorne hätten wir noch etwas konzentrierter sein können.<br />

Aber insgesamt war das schon okay“, zog Trainer Philipp Kappenstein<br />

das Fazit nach dem Spiel.<br />

14. Spieltag<br />

BG Dorsten - <strong>WWU</strong> BASKETS 79:89<br />

Gegen eine starke Dorstener Mannschaft setzten sich die <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> letztlich souverän und ungefährdet durch. Wieder einmal<br />

kam der breite Kader zur Geltung, da sich gleich neun<br />

<strong>Baskets</strong>-Akteure in die Scorerliste eintrugen. Trainer Kappenstein:<br />

„Ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden, wie die Mannschaft<br />

das gelöst hat.“<br />

15. Spieltag<br />

Citybasket Recklinghausen - <strong>WWU</strong> BASKETS 62:81<br />

Sechs schwere Aufgaben in Folge standen für die Münsteraner<br />

nach der kurzen Weihnachtspause nunmehr auf dem Spielplan.<br />

Die erste führte sie nach Recklinghausen, wo man an einem<br />

nicht mal perfekten Tag die Aufgabe mit Bravour löste. Auch<br />

wenn Trainer Kappenstein nicht<br />

gänzlich zufrieden war, der Sieg war<br />

schlussendlich nie in Gefahr. Im<br />

zweiten Viertel taten sich die <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> allerdings etwas schwerer<br />

als die erfahrenen Recklinghäuser<br />

um den Ex-Münsteraner Konrad<br />

Tota physischer agierten. Neben Jan<br />

König (26 Punkte) zeichnete sich<br />

erneut Spielmacher Bryce Leavitt<br />

aus, der mit 14 Rebounds den<br />

Bestwert aufstellte und mit 13<br />

Assists sowie mit nur einen fehlenden<br />

Punkt am Triple-Double<br />

vorbeischrammte.<br />

16. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS -<br />

AOK Ballers<br />

Ibbenbueren 81:90<br />

Einen herben Rückschlag<br />

mussten die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

gegen die Ibbenbürener<br />

hinnehmen. In der<br />

ausverkauften Universitäts-Sporthalle<br />

konnten<br />

viele Fans keinen Einlass<br />

mehr finden. Dies dokumentiert<br />

die Entwicklung der Zuschauerbegeisterung in Münster,<br />

die bis zum letzten Heimspiel der Saison anhalten sollte. In<br />

einem intensiven Duell vor extrem lauter Kulisse taten sich die<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> zum einen schwer mit der kleinlichen Spielleitung<br />

der Referees (69 Fouls). Größerer Faktor war an diesem<br />

Abend jedoch, dass nur wenige Spieler ihre gewohnte Leistung<br />

abrufen konnten. „In so einem Spiel gewinnt oder verliert man<br />

nicht die ganze Serie“, blickte Trainer Philipp Kappenstein anschließend<br />

nach vorn auf die kommenden „Endspiele“.<br />

17. Spieltag<br />

BG Hagen - <strong>WWU</strong> BASKETS 79:84<br />

War das ein harter Fight der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> bei der BG Hagen!<br />

Mit ganz viel Herz und einem bärenstarken Kai Hänig drehen die<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> im vierten Viertel die Partie zu ihren Gunsten.<br />

Eine Partie, in der es lange nach einem Sieg der starken Hagener<br />

aussah, die den Münsteranern alles abverlangten. BG-Coach<br />

Kosta Filippou: „Es war ein gutes Spiel, dass am Ende nur durch<br />

ein paar Körner entschieden wurde.“ Den <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> sprach<br />

er ein Kompliment aus: „Das haben die Jungs aus Münster clever<br />

gemacht.“ Die Münstersche Zeitung titelte: „<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> mit<br />

Nehmerqualitäten wie ein Schwergewichtsboxer“. Und so war es<br />

auch an diesem Abend. Die Mannschaft<br />

gab nicht klein bei, kämpfte<br />

mit unbändigem Willen, holte<br />

sich im Laufe des letzten Viertels<br />

Schritt für Schritt die Vorteile auf<br />

ihre Seite. „Unbedingt gewinnen<br />

wollen in jedem Spiel“, wünschte<br />

sich Trainer Philipp Kappenstein<br />

von seiner Mannschaft für die<br />

entscheidende Phase der Saison. In<br />

diesem letzten Viertel in Hagen<br />

setzte das Team diese Maxime mit<br />

Vehemenz um, sollte sie auch in<br />

den folgenden Wochen in jedem<br />

Spiel beherzigen.<br />

24 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN 17/<strong>18</strong>


<strong>18</strong>. Spieltag<br />

ART Giants Duesseldorf -<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS 71:85<br />

Mit einer weiteren Willensleistung<br />

entschieden die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> eine<br />

lange Zeit enge Partie erst in den<br />

letzten zwei Minuten. Düsseldorf<br />

zählte vor der Saison zu den Aufstiegsfavoriten,<br />

auch weil die Stadt<br />

Düsseldorf die Sponsoringeinnahmen<br />

der ART Giants verdoppelt. Im Aufstiegsrennen<br />

sah Düsseldorfs Trainer<br />

Jönke die Münsteraner nach dem Spiel vorne: „Es wird ein<br />

richtiges Endspiel zwischen Grevenbroich und den <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> geben. Ich sage, dass es Münster am Ende macht.“<br />

<strong>WWU</strong> BASKETSlRÜCKBLICK<br />

Wermutstropfen war die Verletzung<br />

von dem an diesem Abend klug die<br />

Fäden ziehenden Pointguard Bryce<br />

Leavitt in der letzten Aktion des<br />

Spiels. Es sollte sich für die weiteren<br />

Spiele nun auszahlen, mit Brandon<br />

McGill einen weiteren starken<br />

US-Aufbauspieler im Kader zu haben.<br />

Das Team hat sich nach dem<br />

Hinspiel und dem Pokalviertelfinale<br />

gegen den direkten Konkurrenten<br />

zum dritten Mal in dieser Saison durchsetzen können. Dieses<br />

Spiel hat bei unserer Mannschaft, bei den Verantwortlichen und<br />

mitgereisten Fans natürlich jede Menge Emotionen ausgelöst.<br />

19. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS - Hertener Loewen 91:71<br />

In der wiederum pickepackevollen Uni-Halle ließen die <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> nach ausgeglichener ersten Hälfte dem Tabellendritten<br />

im zweiten Abschnitt keine Chance und sicherten sich das „Endspiel“<br />

um den Aufstieg in der Folgewoche in Grevenbroich. Im<br />

vierten Viertel überrannten die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> die Löwen förmlich.<br />

Jan König erzielte sage und schreibe 40 Punkte, davon 9<br />

Dreier, und wurde zwei Minuten vor dem Ende vom Publikum mit<br />

Standing Ovations gefeiert.<br />

21. Spieltag<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS - BBG Herford 94:89<br />

20. Spieltag<br />

Elephants Grevenbroich - <strong>WWU</strong> BASKETS 77:90<br />

Vor 1.300 Zuschauern, darunter über 250 Münsteraner Fans,<br />

nahmen die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> die höchste Hürde souverän. In einem<br />

grandiosen letzten Viertel mit fantastischer Unterstützung der<br />

mitgereisten Fans ließen die Münsteraner nach einem 11:0-Lauf<br />

dem Gegner keine Chance mehr. Die stärkste Saionleistung mit<br />

vielen Helden war Garant für die Vorentscheidung im Kampf um<br />

den Aufstieg. „Not-in-my-House“-Hänig erzielte rekordverdächtige<br />

23 Punkte und war vorne wie hinten unüberwindbar.<br />

Wie so oft im Sport nach großen Siegen ist das danach folgende<br />

Spiel schwierig. So taten sich die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> gegen eine<br />

starke Herforder Mannschaft sehr schwer, konnten aber mit<br />

Hilfe des großartigen Publikums am Ende die Punkte einfahren.<br />

22. Spieltag<br />

Accent <strong>Baskets</strong> Salzkotten - <strong>WWU</strong> BASKET 74:113<br />

Schon eine Woche später traten die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> wieder im<br />

Stile eines Titelanwärters auf. Beim Kantersieg erzielte Kapitän<br />

Jan König 46 Punkte bei einer Wurfquote von 68 Prozent, holte<br />

zehn Rebounds – ein außergewöhnliches Double-Double.<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 25


<strong>WWU</strong> BASKETSlRÜCKBLICK<br />

Video<br />

Overtime der<br />

besonderen Art<br />

Unvergessliche Momente! Historischer<br />

Abend! Am vorletzten Spieltag war der<br />

66:51-Sieg gegen Telekom <strong>Baskets</strong> Bonn<br />

2 schnell Nebensache. Minutenlang stand<br />

das Smartphone von Manager Helge<br />

Stuckenholz im Mittelpunkt, ehe das<br />

Resultat vom Sieg der BG Hagen beim<br />

Konkurrenten in Grevenbroich eintraf.<br />

Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster steigen als<br />

Meister in die 2. Bundesliga ProB auf! Es<br />

war ein unvergesslicher Abend für alle,<br />

die in der Halle mit dabei waren.<br />

26 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 27


<strong>WWU</strong> BASKETSlTEAM<br />

28 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

<strong>2017</strong>/<strong>18</strong>:<br />

Gut aufgestellt<br />

für eine<br />

erfolgreiche<br />

Zukunft<br />

Kapitän Jan König<br />

(Forward, Nr. 5)<br />

Max Massing<br />

(Center, Nr. 24)<br />

Leo Padberg, links (Forward)<br />

Andrej König, links (Forward)


<strong>WWU</strong> BASKETSlTEAM<br />

Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

<strong>2017</strong>/<strong>18</strong>:<br />

Mit Teambasketball<br />

und Münsteraner<br />

Identität<br />

zum Aufstieg in<br />

die 2. Bundesliga<br />

ProB<br />

Bryce Leavitt<br />

(Pointguard, Nr. 1)<br />

Jan König<br />

(Forward, links Nr. 5)<br />

Kai Hänig<br />

(Center, links Nr. 10)<br />

Tim Kosel<br />

(Point Guard, Nr. 34)


32 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


<strong>WWU</strong> BASKETSlTEAM<br />

Brandon McGill (Pointguard, Nr. 4), Nico Funk (Pointguard, Nr. 35)<br />

Alexander Goolsby (Forward, Nr. 17), Kai Hänig (Center, Nr. 10)<br />

Andrej König (Forward, Nr. 9)<br />

Fotos: Christina Pohler<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 33


<strong>WWU</strong> BASKETSlINTERVIEW<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS Saisonmagazin:<br />

Helge, der Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />

ProB ist vollbracht. Wie lautet Deine<br />

Billanz dieser Saison?<br />

Helge Stuckenholz: Abgesehen von den<br />

Verletzungen ist die Saison perfekt gelaufen.<br />

Wir hatten Hoffnungen, eine solche<br />

Saison zu spielen. Erwarten konnten<br />

wir dies nicht. Schicksal und Glück kann<br />

man nicht beeinflussen. Wir hatten Pech<br />

mit Verletzungen. Aber eben auch das<br />

Glück, neue Partner zu generieren, die<br />

uns ermöglicht haben, auf die Verletzung<br />

unseres Aufbauspielers Brandon McGill<br />

mit der Verpflichtung von Bryce Leavitt<br />

reagieren zu können. Hätten wir das<br />

nicht gekonnt, würden wir nicht da stehen,<br />

wo wir jetzt stehen. Insofern ist<br />

alles in dieser Saison super gelaufen.<br />

Was war die Zielsetzung vor der Saison?<br />

Man kann sich nicht vor der Saison selbst<br />

zum Titelfavoriten Nummer eins erklären,<br />

auch wenn das Medien oder Umfeld<br />

zwar gerne hören möchten. Man kann<br />

lediglich sagen, oben mitspielen zu<br />

wollen oder auch wenn alles perfekt<br />

läuft, eine Chance auf die Meisterschaft<br />

zu haben, aber alles andere ist eben auch<br />

der Sport mit seinen Unwägbarkeiten. An<br />

Manager Helge Stuckenholz (links) und Headcoach<br />

Philipp Kappenstein nach dem Auwärtssieg<br />

im Spitzenspiel in Grevenbroich. Das Duo<br />

arbeitet bereits seit sechs Jahren gemeinsam<br />

am Aufschwung der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster.<br />

34 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

guten Tagen kann in unserer Liga, die<br />

vermutlich stärkste 1. Regionalliga in<br />

Deutschland, nahezu jeder jeden schlagen.<br />

Man muss vor jedem Gegner<br />

Respekt haben, vierzig Minuten hart<br />

spielen, was wir diese Saison immer<br />

besser, aber noch nicht perfekt gemacht<br />

haben. Und dann schaut man was am<br />

Ende rauskommt.<br />

Was machen die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> des UBC<br />

Münster für Dich persönlich aus?<br />

Der Basketball hat mir persönlich mit die<br />

besten Menschen, die besten Freunde in<br />

meinem Leben beschert. Ich hätte meine<br />

Lebensgefährtin nicht ohne Basketball,<br />

ohne ein Vorbereitungsturnier in Hamburg<br />

kennengelernt. Ich verdanke dem<br />

Sport unfassbar viel. Das Miteinander im<br />

Kern der Mannschaft, auch darumherum,<br />

da sind einfach so viele gute, nette<br />

Leute, mit denen man eine schöne Zeit in<br />

diesem Kontext verbringt. Wenn man<br />

Sponsoren kennenlernt, die Kontakte zur<br />

Universität enger werden, das sind alles<br />

interessante, coole Menschen, die sich<br />

gemeinsam und leidenschaftlich um ein<br />

spannendes Thema für Münster bemühen.<br />

Das hat eine hohe Lebensqualität, in<br />

diesem Thema unterwegs zu sein.<br />

» Im Münsteraner Sport<br />

sind wir in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung inzwischen<br />

mit an die Spitze gerückt.«<br />

Helge Stuckenholz<br />

Und wenn man dann solche Höhen wie<br />

das Spitzenspiel in Grevenbroich hat, wo<br />

man nicht mehr Adrenalin in den Körper<br />

bekommen kann, dann hat man einen<br />

schönen Gegenpool zum anderen Teil<br />

seines Lebens.<br />

Das Spiel in Grevenbroich ist ein gutes<br />

Stichwort. Das ist von der Berichterstattung<br />

in den Medien deutlich mehr<br />

begleitet worden ...<br />

Richtig, die Vorberichterstattung für das<br />

vorentscheidende Spiel um den Aufstieg<br />

in die 2. Bundesliga ProB hat es so in<br />

Münster im Basketball auch noch nicht<br />

gegeben. Im Münsteraner Sport sind wir<br />

in der öffentlichen Wahrnehmung, von<br />

der Intensität her inzwischen gefühlt an<br />

zweiter Stelle, gemeinsam mit den Damen<br />

des Volleyball-Bundesligisten USC<br />

Münster. In unserer Zielgruppe ist die<br />

öffentliche Wahrnehmung sogar deutlich<br />

höher. Perspektivisch haben wir eine<br />

sehr gute Chance, uns als zweite Kraft<br />

nach Preußen Münster neben dem USC<br />

Münster zu etablieren. Wir können perfekt<br />

koexistieren. Der Basketball ist in<br />

Münster angekommen. Betrachtet man<br />

die Entwicklung der Zuschauerzahlen, die


„Basketball ist in Münster<br />

angekommen.“<br />

Manager Helge Stuckenholz nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />

ProB über Ziele, Wahrnehmung im Münsteraner Sport<br />

und Weiterentwicklung der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

zunehmenden Engagements von Sponsoren,<br />

Sponsoren, die auf uns zukommen,<br />

sich mit uns zusammensetzen wollen,<br />

dann geht dieser Weg weiter. Oder,<br />

Leute, die wir heute fragen, hast Du Interesse,<br />

etwas für uns zu machen, sagen<br />

nicht mehr nur „mal gucken“ sondern<br />

„ja klar, was?“ Mittlerweile wollen viele<br />

mitwirken, in der gerade für eine Studentenstadt<br />

attraktiven Sportart Basketball<br />

etwas aufzubauen, weiterzuentwickeln.<br />

Da schlummern noch Potenziale,<br />

um die Professionalisierung weiter voranzubringen.<br />

Wenn man sich allerdings<br />

die von uns schon geschaffenen Standards<br />

im Marketing und Sponsoring, der<br />

Markenentwicklung oder der erstklassigen<br />

Social-Media-Arbeit von Christina<br />

Pohler für die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> ansieht,<br />

dann haben wir in diesen Bereichen bereits<br />

ProA- bis Erstligaqualität. Das ist<br />

schon respektabel. Klar ist aber auch,<br />

dass wir einzelne Maßnahmen noch verfeinern,<br />

verbessern müssen, wie z. B.<br />

das Ticketing oder Merchandising.<br />

» Die Standortfaktoren<br />

Universität und die Stadt<br />

Münster überzeugen.«<br />

Helge Stuckenholz<br />

Womit überzeugst Du Spieler, damit sie<br />

sich für die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> entscheiden?<br />

Die beiden Standortfaktoren Universität<br />

und die Stadt Münster überzeugen. Bei<br />

uns geht es nicht nur um Basketball,<br />

sondern Basketball in einem perfekten<br />

Umfeld spielen zu können, was essentielle<br />

Themen wie Bildung und Lebensqualiät<br />

nicht vernachlässigt. Das spricht<br />

schon viele Spieler an. In Münster können<br />

Spieler wunderbar leben, sind in<br />

fünf Minuten beim Training, in Verbindung<br />

mit der Universität sind das fantastische<br />

Standortfaktoren. Wir sehen<br />

genau hin, ob ein Spieler charakterlich<br />

ins Team passt. Sportlich stehen wir für<br />

das Team, für guten Basketball, nicht für<br />

das „Ego-Spiel“. Wir legen sehr viel<br />

Wert auf das Team, auf die Teamkultur<br />

darumherum, auf die Kommunikation.<br />

Damit haben wir in der Liga, auch in der<br />

2. Bundesliga eine vermutlich hohe Akzeptanz,<br />

ein gutes Standing. Bei der Verpflichtung<br />

von amerikanischen Spielern<br />

geht es darum, ihnen aufzuzeigen, dass<br />

Münster ein perfekter Karriereschritt<br />

ist. Hier ist die Chance groß, sich in<br />

einem funktionierenden und erfolgreichen<br />

Team zu zeigen, für höhere Aufgaben<br />

zu empfehlen. Ein Spieler wie zum<br />

Beispiel David Hicks ist von uns in die 2.<br />

Bundesliga ProB, dann in die 2. Bundesliga<br />

ProA gewechselt, spielte in den starken<br />

ersten Ligen in Israel und Litauen.<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 35


<strong>WWU</strong> BASKETSlINTERVIEW<br />

Was zeichnet für Dich die Zusammenarbeit<br />

mit Trainer Philipp Kappenstein<br />

aus?<br />

Wenn man eine Sache unbedingt in einer<br />

Mannschaft haben will, ist das Leidenschaft.<br />

Philipp ist leidenschaftlich und<br />

kann diese Eigenschaft sehr gut in die<br />

Mannschaft, zu den einzelnen Spielern<br />

transportieren. Das ist Gold wert, weil da<br />

sehr viel Energie frei gesetzt werden<br />

kann. Nebenher schafft Philipp es, alle<br />

Spieler an Bord zu halten, das heißt, sie<br />

sind zufrieden, auch wenn sie mal nicht<br />

so viele Einsatzzeiten bekommen.<br />

» In Münster gibt es vermutlich<br />

kaum emotionaler erlebbaren<br />

Sport als bei uns in der<br />

Halle.<br />

Helge Stuckenholz<br />

Das nimmt mir viel Arbeit ab, da keiner<br />

unzufrieden ist. Die Spieler fühlen sich<br />

unter Philipp wertgeschätzt. Und er arbeitet<br />

konstruktiv, holt sich durchaus<br />

auch andere Meinungen ein und filtert<br />

diese für sich. Mit ihm kann man sehr<br />

gut kommunizieren. Wir haben beide eine<br />

ähnliche Auffassung vom Spiel, das<br />

wir von der Mannschaft sehen wollen.<br />

Uns ist die Identität einer Mannschaft<br />

wichtig. Uns würde zum Beispiel sehr<br />

stören, wenn einer in der Mannschaft<br />

nicht hart spielt oder den Ball nicht teilt.<br />

Alles in allem finden Philipp und ich immer<br />

sehr schnell einen Konsens.<br />

Was ändert sich sportlich mit dem Aufstieg<br />

in die 2. Bundesliga ProB?<br />

Zunächst einmal spielen wir nicht mehr<br />

nur in Nordrhein-Westfalen, sondern in<br />

ganz Norddeutschland. Hinzu kommt neu<br />

für die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> die Möglichkeit der<br />

Teilnahme an Playoffs, sofern man sich<br />

unter die ersten acht der Tabelle platziert.<br />

Der Playoff-Modus beinhaltet ein<br />

Spielformat, was dem Sport gut tut und<br />

auf das sich unsere Fans freuen könnten.<br />

Welche weiteren Faktoren haben sportlich<br />

Bedeutung?<br />

Auch in der ProB darf im Zuge der sogenannten<br />

aktuellen Local-Player-Regelung<br />

mit Beginn der Saison 20<strong>18</strong>/<br />

2019 nur noch ein Nicht-EU-Ausländer<br />

eingesetzt werden. Das waren diese<br />

Saion noch zwei und dürfte für einige<br />

ProB-Ligisten durchaus Probleme bereiten.<br />

Daneben ist in der kommenden Saison<br />

nur noch ein EU-Ausländer auf dem<br />

Feld einsetzbar. Es müssen drei sogenannte<br />

Local Player gleichzeitig auf<br />

dem Feld sein. Ich bin mir sicher, dass<br />

unser Kern, der uns sportlich in dieser<br />

Saison getragen hat, mit einem guten<br />

Ausländer auch in der ProB eine gute<br />

Rolle spielen, die Liga halten könnte und<br />

auch guten Basketball spielt. Wenn wir<br />

unseren Etat um 40 bis 45 Prozent erhöhen<br />

könnten, dann könnte man in die<br />

Playoffs kommen und dort durchaus eine<br />

Überraschungsmannschaft werden. Aber<br />

erst einmal zählt, nach dieser Saison mit<br />

der Meisterschaft und dem Aufstieg noch<br />

den Pokalsieg oben drauf zu setzen.<br />

Verdient hätten es sich Mannschaft,<br />

Trainer und unsere tollen Fans allemal.<br />

Apropos Fans: Warum sollten auch neue<br />

Fans zu unseren Heimspielen kommen?<br />

In Münster und um Münster herum gibt<br />

es keine höhere Dichte, an emotionalem<br />

erlebbaren Sport als bei uns in der Halle<br />

gibt. Der Unterhaltungswert von Basketball<br />

ist enorm hoch.<br />

36 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


<strong>WWU</strong> BASKETSlFANS<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 37


<strong>WWU</strong> BASKETSlINTERVIEW<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS Saisonmagazin: Philipp,<br />

wie lautet Deine Bilanz dieser Saison?<br />

Philipp Kappenstein: Die Saison war aus<br />

meiner Sicht von vorne bis hinten ein<br />

sehr, sehr großer Erfolg. Wir haben die<br />

fast perfekte Saison gespielt, obwohl wir<br />

im Sommer von dreizehn Kaderspielern<br />

sechs neu integrieren mussten, inklusive<br />

der Jugendspieler. Da war es nicht zu erwarten,<br />

dass wir einen derart starken<br />

Start haben würden, mit dem wir den<br />

Grundstein für unsere Meisterschaft gelegt<br />

haben. Wir haben in der Hinrunde<br />

die ganz schweren Spiele gegen Recklinghausen,<br />

Hagen und Düsseldorf für<br />

uns entschieden, letztere waren umkämpfte<br />

Spiele. Das erste Aha-Erlebnis<br />

war, wie wir auf den ersten Rückschlag<br />

rund um das Spiel in Herten reagiert<br />

haben. Ohne unseren Amerikaner, Aufbauspieler<br />

Brandon McGill, dann noch die<br />

schlimme Verletzung von Nico Funk im<br />

Spiel. Das Verletzungspech hat uns extrem<br />

getroffen, wir haben deswegen<br />

auch das Spiel in Herten verloren. Mit<br />

der Verpflichtung von Bryce Leavitt haben<br />

wir einen absoluten Glücksgriff getätigt,<br />

das Heimspiel danach gegen Grevenbroich<br />

zu gewinnen war unheimlich<br />

wichtig, hat uns viel Schwung gegeben.<br />

Wir haben dann die längste von Münster<br />

erreichte Siegesserie hingelegt, etwas<br />

ganz besonderes. Fantastisch war wie<br />

das Team zusammengeblieben ist, vor<br />

allem auch auf den Rückschlag gegen Ibbenbüren<br />

reagiert hat. Da standen die<br />

Meisterschaftschancen auf des Messers<br />

Schneide. Die dann kommende Phase mit<br />

wiederum den schweren Partien in Hagen,<br />

in Düsseldorf, gegen Herten und in<br />

Grevenbroich haben wir überragend gemeistert.<br />

Die Partien in Hagen und Düsseldorf<br />

haben wir trotz mehrmaliger<br />

Rückstände gedreht, den Glauben an uns<br />

gewonnen. Und genau zum Saisonhöhepunkt<br />

in Grevenbroich haben wir unsere<br />

dann vielleicht beste Saisonleistung<br />

abgerufen. Genau das ist uns in den vergangenen<br />

Jahren nicht so gelungen. Grevenbroich<br />

war ein hartnäckiger Widersacher,<br />

mit nur zwei Niederlagen wäre<br />

man in den anderen deutschen Regionalligen<br />

längst aufgestiegen.<br />

Was hat Dich am Team beeindruckt, was<br />

macht Dich besonders stolz?<br />

Wir haben von der Konstanz und Leistungsstärke<br />

her eine überragende Saison<br />

gespielt, haben die beste Defense der<br />

Liga. Die beste Defense hat in den letzten<br />

Jahren immer den Aufstieg beschert.<br />

Wir sind vor allem ein richtiges<br />

Team, das ganz schwer auszurechnen<br />

war. Die Rückchläge, die Verletzungen<br />

von Stefan Wess, Kai Hänig, der beiden<br />

„In Münster ist f<br />

ein Basketball-H<br />

Headcoach Philipp Kappenstein nach<br />

ProB über Entwicklung, Potenzial in<br />

Amerikaner Brandon und Bryce, egal wer<br />

ausfiel, alles das hat uns nie aus der<br />

Bahn geworfen. Das macht das Team aus.<br />

Einer tritt für den anderen ein und ruft<br />

dann auch im entscheidenden Moment<br />

seine Leistung ab. Die jungen Spieler<br />

haben uns eine Menge Schwung gegeben.<br />

Die Mischung hat hervorragend gepasst.<br />

Das Pokalfinale ist mit Top-Gegner der<br />

Liga nicht geschenkt worden. Dass wir<br />

Meister geworden sind, in Münster die<br />

Uni-Halle so voll gespielt haben, in den<br />

letzten fünf Heimspielen mit 1.000 Zuschauern:<br />

Das kann uns stolz machen.<br />

Bryce Leavitt wurde nachverpflichetet,<br />

mußte Brandon McGill ersetzen. Warum<br />

konnte er so schnell integriert werden?<br />

Bryce war schon im Sommer mit Brandon<br />

unser Top-Kandidat. Wir haben uns im<br />

40 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


<strong>WWU</strong> BASKETSlINTERVIEW<br />

ast schon<br />

ype.“<br />

dem Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />

Münster und Zuspruch von allen Seiten<br />

Sommer aufgrund der größeren Erfahrung<br />

von Brandon, und da Bryce in<br />

Europa die Rolle des Pointguards noch<br />

nicht alleine innehatte, für die damals<br />

angenomme sicherere Variante mit<br />

Brandon entschieden. Wir haben auch<br />

gedacht, dass Bryce viele Vorteile hat,<br />

vielleicht sogar noch effektiver sein<br />

könnte. Das hat er jetzt sehr eindrucksvoll<br />

bewiesen, ebenso unsere Prognose,<br />

dass er sehr gut ins Team passt. Aber er<br />

hat eben auch einen riesigen Teil dazu<br />

beigetragen, indem er sehr offen ist, indem<br />

er sehr enthusiastisch an die Sache<br />

rangegangen ist. Bryce ist ein hervorragender<br />

Charakter, neben dem, dass er ein<br />

guter Spieler ist. Und die Mannschaft hat<br />

in dieser sehr sensiblen Situation viel<br />

Charakter bewiesen, dass sie ihn so gut<br />

aufgenommen haben. Da haben es<br />

sich beide Seiten gegenseitig leicht gemacht.<br />

Wir haben aus dem letztjährigen Kader<br />

der Jugend Basketball Bundesliga mit<br />

Nico Funk, Erik Brummert und Migel<br />

Wessel drei Münsteraner Talente in den<br />

Kader der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> hochgezogen.<br />

Wie schätzt Du ihre Entwicklungn?<br />

Alle drei sind erst 16 Jahre alt. Das ist<br />

schon etwas sehr, sehr Besonderes, dass<br />

in einer Spitzenmannschaft unserer Liga<br />

die drei überhaupt schon eine Rolle<br />

spielen können. Jeder hatte schon seine<br />

Momente in der 1. Regionalliga. Sie sind<br />

alle drei sehr talentierte Spieler, die allerdings<br />

im Seniorenbereich erst Fuß<br />

fassen müssen. Das geht in dem Alter<br />

vor allem über das Körperliche, das muss<br />

man einfach sagen im Basketball. Und da<br />

ist man mit 16 Jahren noch weit davon<br />

entfernt, ein fertiger Spieler zu sein. Am<br />

weitesten ist aus meiner Sicht körperlich<br />

und im Moment auch leistungstechnisch<br />

sicherlich Nico Funk. Er kann uns trotz<br />

seiner Verletzungstragik schon sehr<br />

wichtige Minuten auf regelmäßiger Basis<br />

geben, ist körperlich schon sehr weit,<br />

hat einen enormen Willen und auch das<br />

Durchsetzungsvermögen. Auch Erik und<br />

Migel hatten schon ihre lichten Momente.<br />

Ganz klar ist aber auch, dass die drei sich<br />

ihren Platz in der Mannschaft auch<br />

verdienen müssen. Ich werde ihnen<br />

überhaupt nichts schenken und ihnen<br />

wird auch nichts geschenkt. Und so<br />

kommt man auch nicht oben an. Sie<br />

haben alle drei dafür die Chance, müssen<br />

aber auch mit beiden Füßen auf dem Boden<br />

bleiben. Sie müssen genau sehen, wo<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 41


<strong>WWU</strong> BASKETSlINTERVIEW<br />

sie jetzt stehen, dann haben sie alle<br />

Chancen, in den nächsten Jahren hervorragende<br />

Spieler zu werden. Ich hoffe in<br />

Münster, aber eventuell auch höherklassig.<br />

Mit 16 Jahren ist man aber noch<br />

nicht angekommen, kann es noch nicht<br />

sein. Da muss man Geduld, vor allem viel<br />

Arbeitswillen aufbringen. Ich hoffe doch,<br />

dass der uns erhalten bleibt.<br />

Abschließend, wie betrachtest Du Deine<br />

sechs Jahre als Headcoach?<br />

Die Zeit macht mich schon ein wenig<br />

stolz. Als ich angefangen bin, hatten wir<br />

einen echten Neubeginn. Wir haben eine<br />

komplett neue Mannschaft aufgebaut.<br />

Die Uni-Halle war gerade einmal mit 150<br />

Zuschauern gefüllt. Die Hinrunde haben<br />

wir mit fünf Siegen und acht Niederlagen<br />

abgeschlossen und waren nicht besonders<br />

gut. In der Rückrunde haben wir<br />

schon neun Siege geholt und den Pokal<br />

gewonnen. Wir hatten schon im ersten<br />

Jahr eine tolle Entwicklung in der<br />

Mannschaft und von einzelnen Spielern.<br />

Der Gievenbecker Stefan Wess ist nach<br />

diesem Jahr schon nach Oldenburg gewechselt,<br />

Spieler haben sich sehr gut<br />

entwickelt. Fünfter, Vierter und dreimal<br />

Zweiter. Wir haben somit immer einen<br />

» Wir haben aus unserem<br />

Münsteraner Nachwuchs<br />

6 - 7 Spieler bei<br />

den <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong>. «<br />

Philipp Kappenstein<br />

Schritt mehr und weiter nach vorne gemacht,<br />

sowohl basketballerisch und taktisch<br />

als auch im Umfeld. Mindestens 20<br />

Siege pro Saison sind viel. Und die Entwicklung<br />

geht weiter. Es ist unglaublich,<br />

wie die Halle mit 1.000 Leuten in jedem<br />

Spiel brennt. Wir sind auf einem Höhepunkt,<br />

was Öffentlichkeitswirksamkeit<br />

und Zuschauerinteresse angeht. Da hat<br />

sich unglaublich viel getan, auch um das<br />

Team herum an Leuten, die mithelfen.<br />

Als Münsteraner bin ich sehr stolz auf<br />

die Entwicklung der letzten Jahre, insbesondere<br />

auf die Mannschaft, die das<br />

Fundament für diese Begeisterung legt.<br />

Wir haben einen sehr eigenen, tollen<br />

Basketballstil entwickelt, der für das<br />

Publikum authentisch, attraktiv ist und<br />

sehr gut ankommt. Bei über 80 % gewonnenen<br />

Spielen in den letzten vier<br />

Jahren sind wir extrem konstant an der<br />

Spitze, mit den weiteren Pokalsiegen<br />

<strong>2017</strong> und 20<strong>18</strong>. Dieses Jahr untermauern<br />

wir unsere Konstanz an der Spitze<br />

mit der bisher besten Saison und dem<br />

Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB. Es hat<br />

sich ein sehr eigener Charakter herausgebildet,<br />

der Kern der Spieler sind dieselben,<br />

das finde ich sehr schön. Drumherum<br />

hat sich alles geändert, wenn man<br />

sieht, dass wir mittlerweile sechs, sieben<br />

Spieler aus dem eigenen Münsteraner<br />

Nachwuchs in der ersten Mannschaft haben,<br />

die auch wirklich eine Rolle spielen.<br />

Da standen vor drei Jahren noch elf<br />

auswärtige Spieler im Kader, die nicht<br />

aus Münster kamen. Daran sieht man<br />

beeindruckende Schritte der Entwicklung.<br />

» Münster hat sehr hohes<br />

Potenzial für Basketball. «<br />

Philipp Kappenstein<br />

Ich bin sehr stolz darauf, in Münster eine<br />

Gewinnermentalität zu etablieren, Spieler<br />

mit anzuführen, auszubilden und so<br />

ein tolles Produkt hier mit auf die Beine<br />

zu stellen. Ich denke, in Münster gibt es<br />

fast schon ein Basketball-Hype im Moment,<br />

wir bekommen von allen Seiten<br />

sehr viel Zuspruch. Wir können sehr<br />

stolz darauf sein, was wir hier in den<br />

letzten Jahren bewegt haben. Ich denke<br />

auch, dass der Weg noch nicht am Ende<br />

ist. Münster hat als Studentenstadt ein<br />

sehr hohes Potenzial für Basketball. Die<br />

<strong>WWU</strong> als Partnerhochschule des Spitzensports<br />

und die Trainingsmöglichkeiten<br />

mit der Sportschule im Pascal-Gymnasium<br />

bilden für uns ein überragendes<br />

Fundament.<br />

42 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


<strong>WWU</strong> BASKETSlTEAM<br />

44 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

<strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

Linkes Foto: Stefan Wess<br />

(Forward, Nr. 7)<br />

Kai Hänig<br />

(Center, links Nr. 10)<br />

Bryce Leavitt<br />

(Pointguard, Nr. 1)<br />

Andrej König (Forward, Nr. 9)<br />

Niklas Husmann (Guard, Nr. 8)<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 45


Das Trainerteam<br />

Headcoach Philipp Kappenstein (mit Tochter) trainiert die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> in der sechsten<br />

Saison. Zuvor trainierte er das JBBL-Team des UBC Münster und den BSV Wulfen in der 2.<br />

Bundesliga ProB. Der Lehrer der NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium Münster spielte<br />

ebenso wie Co-Trainer Atilla Göknil (rechts) für seinen Heimatverein UBC Münster.<br />

Athletiktrainer Barıs Türkel aus Istanbul spielte über zehn Jahre Basketball in der Türkei.<br />

Foto: Peter Leßmann, im Hörsaal der <strong>WWU</strong> Münster<br />

46 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

<strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

Stefan Wess<br />

(Forward, Nr. 7)<br />

Andrej König<br />

(Forward, Nr. 9)<br />

Daniel Woltering<br />

(Center, Nr. 21)<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 47


<strong>WWU</strong> BASKETSlAUFSTEIGER<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

<strong>2017</strong>/<strong>18</strong>:<br />

Meister und<br />

Aufsteiger<br />

indie2. BundesligaProB


<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 49


UBC MUENSTER


UBC MÜNSTER NACHWUCHSlJUGEND BASKETBALL BUNDESLIGA<br />

Münsteraner Talentepool<br />

für die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

Bildung und Jugendleistungssport auf Spitzenniveau<br />

Große Freude bei den UBC/<br />

SCM <strong>Baskets</strong> Münsterland:<br />

Erstmals in ihrer JBBL-<br />

Geschichte erreichten die<br />

Münsteraner die Playoffs.<br />

Mit der Playoff-Teilnahme einher geht<br />

die Qualifikation für die JBBL auch in der<br />

nächsten Saison. Die nachhaltige Jugendarbeit<br />

des UBC Münster mit der<br />

NRW-Sportschule bringt Jugendnationalspieler<br />

bis in den Kader der <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong>. Demgegenüber stehen die jährlichen<br />

Abwerbeversuche deutscher Spitzenvereine<br />

aus der easyCredit Basketball<br />

Bundesliga. In der Halbzeitpause der Ligapartie<br />

der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> gegen die<br />

BBG Herford präsentierte sich das aktu-<br />

Max Schell ist vom U15-Bundestrainer<br />

Kay Blümel zur<br />

Nationalmannschaft eingeladen<br />

worden. Er zählt damit<br />

zu den besten 12 deutschen<br />

Talenten seiner Altersklasse.<br />

Er spielt beim UBC und geht in<br />

die NRW-Sportschule (Pascal-<br />

Gymnasium Münster).<br />

elle Team der UBC/SCM <strong>Baskets</strong> Münsterland<br />

dem Publikum in der Universitätssporthalle.<br />

Die Mannschaft um das<br />

Trainerteam Frank Müller und Peter Lüsebrink<br />

hat sich mit der Playoff-Teilnahme<br />

für die kommende Saison der Jugend<br />

Basketball Bundesliga qualifiziert.<br />

Peter Lüsebrink zeigt sich angetan von<br />

der Entwicklung des JBBL-Basketballs in<br />

Münster: „Das Niveau ist schrittweise<br />

immer besser geworden. Im letzten Jahr<br />

hatten wir das erste Mal eine richtig<br />

überragende Mannschaft.“ Aus dieser<br />

Mannschaft rückten Migel Wessel, Nico<br />

Funk und Erik Brummert in den Kader<br />

der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> auf. So kommen auch<br />

Vorabsprachen zum Tragen, mit dem<br />

JBBL-Team Systeme der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

zu spielen. Das Niveau des deutschen<br />

Basketballs im JBBL-Alter ist laut Peter<br />

Lüsebrink „sehr stark und in den letzten<br />

Jahren nach oben gegangen, teilweise<br />

sehr beachtlich“. Die JBBL ist die höchste<br />

deutsche Basketballliga für Spieler<br />

unter 16 Jahren (U16). Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

der easyCredit Basketball<br />

Bundesliga, der 2. Basketball<br />

Bundesliga ProA und ProB sowie des<br />

Deutschen Basketball Bunds (DBB). Diese<br />

Partner sind auch Gesellschafter der<br />

Nachwuchs Basketball Bundesliga NBBL,<br />

der deutschlandweit geführten U19-Liga.<br />

Die NBBL hat der UBC Münster in den<br />

letzten beiden Jahren verpasst, möchte<br />

er aber dieses Jahr wieder erreichen, um<br />

seinen Nachwuchstalenten die optimale<br />

Leistungsentwicklung zu ermöglichen.<br />

» Abwerbeversuche von<br />

Münsteraner Toptalenten nicht<br />

nur von Bayern München «<br />

Resultat der Qualitätssteigerung des<br />

deutschen Nachwuchsbasketballs ist,<br />

dass nicht nur Bayern München, sondern<br />

inzwischen alle Bundesligisten den Jugend-<br />

und Nachwuchs-Bundesliga-Basketball<br />

scouten. Ins Visier geraten sind<br />

dabei auch die Münsteraner Toptalente.<br />

In deutschen Basketballkreisen ist bekannt,<br />

dass der UBC Münster mit der<br />

NRW-Sportschule am Pascal-Gymnasium<br />

sowie dem Sportinternat Münster eine<br />

erstklassige Ausbildung für die jungen<br />

Bundesliga-Basketballer leistet. Für die<br />

Nachwuchsarbeit in Münster legt seit<br />

zwei Jahren Henrik Schneider mit seinem<br />

Logistikdienstleister SCM FOR LOGISTICS<br />

das wirtschaftliche Fundament. Wichtig<br />

ist für ihn, mit „Basketball eine der<br />

Sportarten zu unterstützen, wo man<br />

etwas bewegen kann und wo es tatsächlich<br />

benötigt wird“. Henrik Schneider<br />

hebt weiter hervor, dass er das<br />

„gesamte Jugendkonzept des UBC Münster<br />

als unterstützenswert“ betrachtet.<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 51


UBC MÜNSTER NACHWUCHSl<strong>WWU</strong> BASKETS<br />

Spitze der<br />

Talentförderung<br />

Die Jugend Basketball Bundesliga<br />

(U16) ist gegenwärtig<br />

das Flaggschiff in<br />

der Nachwuchsförderung<br />

des UBC Münster. Aus den<br />

JBBL-Teams der letzten Jahre stehen<br />

von Stefan Wess als erstem Spieler, Tim<br />

Kosel und Niklas Husmann bis hin zu Nico<br />

Funk, Migel Wessel und Erik Brummert<br />

Münsteraner Talente in dieser Saison im<br />

Kader der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong>.<br />

Jugendkoordinator Philipp Kappenstein<br />

hofft, „dass wir sehr kurzfristig wieder<br />

auch in der Nachwuchs Basketball Bundesliga<br />

(U19) vertreten sein werden“.<br />

Dies optimiert die Perspektive für Talente,<br />

die der UBC Münster selbst ausbildet,<br />

um sie dauerhaft dem Kader der<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> zuführen zu können. Gefragt<br />

sind hier neben SCM FOR LOGIS-<br />

TICS weitere Unternehmen der Region,<br />

um mit weiteren hauptamtlichen Trainern<br />

die Perspektive Bildung und Leistungssport<br />

ausbauen zu können.<br />

Genau die richtigen Herausforderungen<br />

für die Spieler der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster<br />

von morgen ...<br />

52 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


UBC MÜNSTER NACHWUCHSlNRW SPORTSCHULE<br />

Bildung und Jugendleistungssport<br />

in der NRW-SPORTSCHULE<br />

Pascal-Gymnasium mit <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> und UBC Münster für Bildungsoffensive Basketball<br />

Das Pascal-Gymnasium in Münster ist seit 2009<br />

NRW-Sportschule und sichert so kontinuierliche<br />

Nachwuchsarbeit im Münsteraner Leistungssport.<br />

Auftrag des Landes NRW ist, sportlich begabte<br />

Schülerinnen und Schüler aus NRW mit Blick auf<br />

eine Karriere im Leistungssport verstärkt zu fördern.<br />

Die NRW-Sportschule schafft gemeinsam mit dem UBC und den<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster optimale Rahmenbedingungen im Basketball.<br />

Kooperationspartner ist zudem der Landesleistungsstützpunkt<br />

für Basketball. Leistungssport und Bildung werden<br />

durch eine ganzheitliche Konzeption hochwertig miteinander<br />

vereint. Die schulische Komponente ist gleichgewichtet.<br />

Über die Doppelqualifikation Schule, späteres Studium an der<br />

<strong>WWU</strong> als Partnerhochschule des Spitzensports, und Leistungssport,<br />

werden auch attraktive Nachwuchskräfte für die<br />

Wirtschaft der Region entwickelt. Für Unternehmen stellt ein<br />

Sponsoring in die Nachwuchsarbeit des Münsteraner Basketballs<br />

eine interessante Maßnahme im Rahmen der Entwicklungen ihrer<br />

Arbeitgebermarken und Employer-Branding-Strategien dar.<br />

Trainingsumfänge und Wettkämpfe nehmen insbesondere in den<br />

älteren Jahrgangsstufen zu. Vereinstraining mit qualifizierten<br />

Wie gelangen Schüler<br />

in das Projekt NRW-Sportschule?<br />

Jahrgangsstufen 5/6<br />

Freiwillige Teilnahme am Baustein Sport<br />

> Vereinsanbindung mit Vereinstraining<br />

Trainern und Vormittagstraining mit Top-Talenten sind ebenso<br />

Bestandteil wie verschiedene Wettkampfformen.<br />

Neben den Ligen, unter anderem Jugend Nachwuchs Basketball<br />

Bundesliga, nehmen die „Pascaler“ auch am traditionsreichen<br />

Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teil. <strong>2017</strong> sicherte<br />

sich ein Altersklassenteam des Pascal-Gymnasiums in Berlin<br />

sensationell Bronze. Im Wettbewerb 20<strong>18</strong> haben sich wiederum<br />

beide Altersklassenteams über den Gewinn der Landesfinals für<br />

das Bundesfinale in Berlin qualifiziert. Das Altersklassenteam<br />

WKIII wurde 20<strong>18</strong> erstmals Deutscher Meister.<br />

Beide Altersklassengewinner Basketball<br />

Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ 20<strong>18</strong><br />

Trainer und Lehrer:<br />

Peer Reckinger (früher <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster, NRW-Sportschule)<br />

Andrej König (<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster)<br />

Philipp Kappenstein (<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster, NRW-Sportschule)<br />

Fotos: Philipp Kappenstein, NRW-Sportschule<br />

Jahrgangsstufen 7//8/9<br />

Zusätzliche Trainingseinheiten<br />

> Hinführung zum Jugendleistungssport<br />

Jahrgangsstufen EF/Q1/Q2<br />

Jugendleistungssportler<br />

mit Vormittagstraining<br />

Ziel:<br />

Duale Karriere<br />

(Schule und Sport)<br />

Deutscher Meister „Jugend trainiert für Olympia“ 20<strong>18</strong><br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 53


Sie nutzen bereits das Sponsoring bei<br />

den <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster, auch um ihre<br />

Arbeitgebermarke weiter zu entwickeln<br />

und in Recruiting-Maßnahmen umzusetzen.<br />

Sportsponsoring ist eine der wirksamsten,<br />

kostengünstigsten MöglichkeibUSINESS<br />

Eine Plattform vereint Markenerfolg mit modernem Employer Branding - größere Werbewirkung in 2. Bundesliga<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> begeistern Studenten<br />

und Münsteraner<br />

Schon die Namensgebung<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster vereint<br />

mit dem Akronym<br />

<strong>WWU</strong> unseres renommierten<br />

Partners Westfälische<br />

Wilhelms-Universität zwei Markenkanäle:<br />

Hochschulbildung und Basketball.<br />

Der Hochschulstandort Münster mit<br />

61.000 Studenten genießt national und<br />

international hohes Ansehen. Basketball<br />

gilt zudem in der internationalen Wahrnehmung<br />

als „akademisch“. Die Sportart<br />

ist daher prädestiniert für modernes<br />

Employer Branding im attraktiven Hochschulumfeld.<br />

Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster<br />

sind somit eine ideale Plattform für Ihre<br />

Markenauftritte sowohl mit Produkten<br />

und Services als auch als Arbeitgeber.<br />

Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />

ProB ist die Plattform <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

noch attraktiver für die individuelle<br />

Markenkommunikation geworden. Zunehmende<br />

Zuschauerzahlen bei Heimund<br />

Auswärtsspielen, insbesondere auch<br />

unter den Studenten, neue Vermarktungsformen<br />

durch die Liga selbst oder<br />

den für Münster neuen Playoff-Modus,<br />

attraktivere Gegner, mehr Spieltage oder<br />

die Werbewirkung in der nördlichen<br />

Hälfte Deutschlands sind Beispiele für<br />

die höhere Attraktivität für Sponsoren.<br />

» Die Spielorte 2. Bundesliga<br />

ProB sind in der Nordhälfte<br />

Deutschlands. «<br />

Manager Helge Stuckenholz<br />

An unserer Seite stehen neben der <strong>WWU</strong><br />

weitere starke Partner. Die Stadtwerke<br />

Münster sind eine feste Größe für die<br />

Wirtschaft in Münster und der Region,<br />

befördern u. a. täglich rund 120.000<br />

Menschen in ihren Bussen mit modernsten<br />

Umweltstandards. GuideCom arbeitet<br />

als Dienstleister für digitale Lösungen<br />

im Banking und Personalmanagement<br />

für über 300 Kunden vom Mittelstand<br />

bis zum DAX-Konzern. Das Münsteraner<br />

Unternehmen vom Kreativkai<br />

gehört zu den TOP 20 der sogenannten<br />

Besten-Liste in der Studie “Deutschlands<br />

beste Arbeitgeber 2016” des Great<br />

Place to Work® Institutes. Die Unternehmensgruppen<br />

ISR mit Stammsitz in<br />

Braunschweig und Convotis mit Stammsitz<br />

in Frankfurt zählen zu wichtigen<br />

Treibern der digitalen Transformation.<br />

» Für die Vermarktung ist<br />

der Playoff-Modus der<br />

ProB eine interessante<br />

Facette. «<br />

Manager Helge Stuckenholz<br />

54 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


ten, um Marken zu positionieren. Mittels der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

können Unternehmen der Region effizientes Standort- und<br />

Hochschulmarketing betreiben, steigern somit ihre Chancen im<br />

Wettbewerb um Talente.<br />

» Den Etat möchten wir in der 2. Bundesliga<br />

ProB um 40 bis 45 % erhöhen.<br />

Dann können wir eine gute Rolle spielen,<br />

damit die entstandene Euphorie in Münster<br />

nicht abreißt. «<br />

Manager Helge Stuckenholz<br />

In den wesentlichen Kanälen der digitalen Welt sind wir vertreten.<br />

Im Gegensatz zu teuren Agenturen erreichen wir mit diesen<br />

mit unserem Vorteil ortsgebundener Expertise die digitalaffinen<br />

„High Potentials“. Auf und neben dem Feld, denn der<br />

Spielerkader der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> besteht zu 80 % aus Studenten<br />

der <strong>WWU</strong> University, die auch den Deutschen Hochschulmeister<br />

(2016, <strong>2017</strong>) stellen und Deutschlands Hochschulen bei den<br />

Europäischen Hochschulmeisterschaften repräsentieren.<br />

Der Basketball verfügt daneben in Deutschland mit vielen jungen,<br />

digitalaffinen Fans über eine attraktive Zielgruppe, so infront<br />

Sports & Media. Das weltweit führende Sportmarketing-<br />

Unternehmen zählt Basketball zu den aktuell am schnellsten<br />

wachsenden Sportarten in Deutschland. Auch deshalb möchten<br />

die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> nach ihrem Aufstieg dem Münsteraner Publikum<br />

und ihren Partnern den Basketballsport noch attraktiver<br />

anbieten.<br />

Lizenzierung 2. Bundesliga ProB<br />

BUSINESSlSPONSOREN <strong>2017</strong> / 20<strong>18</strong><br />

Die 2. Bundesliga ProB ist eine Profiliga. Im Zuge im der Lizenzierung<br />

entstehen Fixkosten, die es so in der Regionalliga<br />

nicht gibt. Im Budget müssen berücksichtigt werden: Lizenzkaution,<br />

Teilnahmegebühren, Vorauszahlung von Schiedsrichtergebühren,<br />

Rücklagen für die Liga.<br />

In den Teilnahmegebühren enthalten sind unter anderem<br />

Meldegeld, Kosten für Dopingkontrollen, Kosten des<br />

nächstjährigen Lizenzierungsverfahrens (ohne etwaige<br />

Nachlizenzierungen), DBB-Amateurausgleichsabgabe, die<br />

Kosten für Aus- und Fortbildung der Bundesligaschiedsrichter<br />

sowie der Mitgliedsbeitrag an die AG 2. Basketball-<br />

Bundesliga der Herren e. V. (AG 2.BBH).<br />

Die Infrastrukturanforderungen verändern sich ebenfalls. Es<br />

ist ein Schiedsrichterbetreuer zu stellen. Dazu kommen<br />

definierte Werberegularien, Interviewpflichten, Internetberichtspflichten,<br />

Pflichten für Teamfotos und Spielfotos.<br />

Neben der Eigenvermarktung durch die Vereine vermarktet<br />

sich die 2. Basketball Bundesliga-GmbH auch als Liga. Gesellschafter<br />

sind die Arbeitsgemeinschaft 2. Basketball-Bundesliga<br />

e.V. (52 % der Gesellschaftsanteile) sowie der<br />

Deutsche Basketball Bund e.V (48 % der Gesellschaftsanteile).<br />

In der ersten Saison haben die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster als<br />

Aufsteiger bei den Infrastrukturanforderungen noch Möglichkeiten<br />

von Übergangsregelungen.<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> des Universitäts-Basketballclubs e. V., Hammer Str. 420, 48153 Münster<br />

Tel. +49 251 9 78 03 - 13, www.wwubaskets.ms<br />

Ansprechpartner: Helge Stuckenholz (h.stuckenholz@ubc.ms)<br />

und Thomas Schurna (t.schurna@ubc.ms)<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 55


ADVERTORIALlHERZPARTNER<br />

Das GuideCom-Herz schlägt für<br />

die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

Eine Menge Enthusiasmus,<br />

sportlicher Ehrgeiz und das<br />

hervorragende Zusammenspiel<br />

– diese Mannschaft<br />

passt einfach zu uns! Was<br />

lag da also näher als Partner der <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> Münster zu werden?“, so Robin<br />

Wunsch, einer unserer drei Geschäftsführer.<br />

Als echtes Münsteraner IT-Unternehmen<br />

mit Sitz an Münsters Kreativkai liegt<br />

uns die Förderung von Talenten in unserer<br />

Region sehr am Herzen. Das junge<br />

Team der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> besteht zu ca.<br />

80% aus Münsteranern und schraubt<br />

sich mit viel Herzblut kontinuierlich in<br />

ihrer Leistungsstärke weiter nach oben.<br />

Damit schafft es die Mannschaft immer<br />

56 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

wieder, für eine mitreißende Atmosphäre<br />

in der Universitätssporthalle am<br />

Horstmarer Landweg zu sorgen, die auch<br />

einige unserer Kollegen regelmäßig vom<br />

Sitz holt. Die Entscheidung, dieses tolle<br />

Team zu unterstützen, war also schnell<br />

getroffen.<br />

» Diese Mannschaft<br />

passt einfach zu uns «<br />

Ein weiteres Argument für diese Verbindung<br />

ist die Nähe der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

zur Westfälischen Wilhelms-Universität.<br />

Schon seit einigen Jahren sind wir<br />

Kooperationspartner der <strong>WWU</strong> in Münster<br />

und tauschen uns in Workshops mit<br />

den Studierenden aus oder bieten ihnen<br />

Werkstudententätigkeiten und Praktika.<br />

Junge Talente können uns im KAP.<br />

<strong>WWU</strong>, dem Karriereportal der <strong>WWU</strong>,<br />

finden. Denn wer was von Software<br />

versteht, der sollte sich unbedingt<br />

mal an den Münsteraner Hafen treiben<br />

lassen: Als expandierendes Unternehmen<br />

im Bereich Banking- und Personal-


SPONSORED CONTENTlGuideCom<br />

managementsoftware mit über 100 Mitarbeitern<br />

sind wir immer auf der Suche<br />

nach digitalen Dirkstern. Unsere Motivation<br />

ist es, für jeden unserer Kunden<br />

Potenziale zur Ertragssteigerung und<br />

Kostensenkung durch die Digitalisierung<br />

von Prozessen zu realisieren. Unsere<br />

Leidenschaft ist es, durch engen, persönlichen<br />

Kontakt auch Details herauszuarbeiten<br />

und so nicht nur Prozesse zu<br />

optimieren, sondern den Menschen dahinter<br />

das Leben immer wieder ein<br />

Stückchen leichter zu machen.<br />

Wir leben eine außergewöhnliche Teamkultur<br />

und flache Hierarchien mit<br />

schnellen Entscheidungswegen. Sehr gute<br />

Gründe dafür, sich 2016 zum zweiten<br />

Mal der härtesten und zugleich wichtigsten<br />

Jury bei der Frage nach dem<br />

besten Arbeitgeber zu stellen, nämlich<br />

den eigenen Mitarbeitern.<br />

Dabei hat uns das Great Place to<br />

Work® Institute Deutschland im Rahmen<br />

von regionalen, überregionalen sowie<br />

branchenspezifischen Benchmark-<br />

Untersuchungen wiederum als einen der<br />

besten und attraktivsten Arbeitgeber in<br />

Deutschland ausgezeichnet.<br />

» Wir suchen digitale<br />

Dirkster«<br />

Wer also eine spannende berufliche Herausforderung<br />

in der IT-Branche sucht,<br />

sollte uns dringend kennen lernen! Über<br />

die neue Verbindung zu den <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

freuen wir uns sehr, drücken für<br />

die kommende Saison in der 2. Bundesliga<br />

ProB weiter ganz fest die Daumen<br />

und sind gespannt auf die nächsten<br />

packenden Spiele!<br />

Mehr auf www.guidecom.de<br />

Text: © GuideCom GmbH, Münster<br />

Fotos: GuideCom GmbH, Christina Pohler<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 57


ADVERTORIALlPREMIUMPARTNER<br />

Leibesübungen<br />

Spiele, Emotionen und der sechste Mann<br />

Drama gefällig? Blitzschnelle Pässe, meterweite<br />

Würfe, verwirrende Dribblings – an den Wochenenden<br />

reicht in den Kreissporthallen dieser Nation<br />

die Stimmung heran an den Siedepunkt und<br />

tausenden Fans ist der flüchtige Moment unendlichen<br />

Ruhms der eigenen Mannschaft zum Greifen<br />

nah. Die Rede ist von Basketball. Laut Infront<br />

Sports & Media, dem Sportmarketing-Unternehmen,<br />

zählt Basketball zu den aktuell am schnellsten<br />

wachsenden Sportarten in Deutschland.<br />

Kein Wunder! Liegen doch Emotionen und Markenpositionierung<br />

im Basketball so nah beieinander<br />

wie beim landläufig heißgeliebten Fußball. Um die<br />

Stimmung beim Spiel zu verstärken, befeuern etwa<br />

Online-Druckereien das Vereinsmarketing.<br />

Mit Fanklatschen, T-Shirts oder<br />

Aufklebern werden die Fans zu „co-creators<br />

of value“ des Teams. Das Anfeuern<br />

der Mannschaft trägt so nicht nur maßgeblich<br />

zur Stimmung im Stadion bei,<br />

sondern stärkt auch die Marke, den Verein<br />

an sich. Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong>, die Mannschaft des Universitäts-<br />

Basketballclubs Münster in der 3. Liga, versteht es ausgezeichnet,<br />

die Fans zu mobilisieren und ihre Marke mit Leben zu füllen.<br />

Über eine breite Produktpalette ihres Sponsors, der Online-<br />

Druckerei viaprinto aus Münster, baute der Verein in jüngster<br />

Vergangenheit ein hochwertiges Mar-kenbild<br />

mit einem durchgängigen und stilvollen Corporate<br />

Design in Schwarz-Weiß auf.<br />

Reduziert und klar aufgesetzt ist seine Wiedererkennung<br />

enorm: „Nicht nur die Spieltagsplakate,<br />

auch Aufkleber oder Buttons erkennt man<br />

einfach sehr schnell und sehr gut. Der prägnante<br />

Stil hebt sich von der Masse ab und sofort<br />

erkennt man den <strong>Baskets</strong>-Fan oder eben die<br />

<strong>Baskets</strong>-Info“, sagt Helge Stuckenholz, Manager der <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong>. Auch die Materialität kann sich sehen lassen: Die Eintritts-<br />

und Saisonkarten werden in kleinen Klappkärtchen und<br />

geldkartengroßen PVC-Pässen übergeben. Die haben schon etwas<br />

von einer VIP-Einladung. Klatschpappen. Immer wieder<br />

Klatschpappen. Die Kartonbogen in Ziehharmonika-Optik werden<br />

kurzerhand zusammengefaltet und es entsteht ein sound-


SPONSORED CONTENTlviaprinto<br />

starkes Faninstrument. „Wenn hunderte Menschen mit den<br />

Dingern losklatschen, dann wird’s richtig laut“, freut sich<br />

Stuckenholz. Die kräftige Geräuschkulisse beeindruckt die<br />

Gegner und verbindet die Fans mit ihrer Mannschaft. Bis zu<br />

1.000 „Anhänger“ begleiten ihre <strong>Baskets</strong> zu jedem Spiel. Jeder<br />

Einzelne hat seine eigene Verbindung und seine persönliche<br />

Geschichte mit dem Verein. Viktor Schell unterstützt seit vier<br />

Jahren das <strong>Baskets</strong>-Team mit einer riesigen Trommel und<br />

feuert Fans und die Jungs, wie er sie nennt,<br />

an: „Die Leute tauen mit jedem Trommelschlag<br />

auf und die Stimmung wird immer<br />

gelöster.“<br />

Nachberichterstattung, Vorberichterstattung,<br />

Spielerneuzugänge – informiert werden Fans<br />

rund um die Uhr: via Website (natürlich mit<br />

Fanshop), Facebook und Co., Interviews wie<br />

die Profis vor der Sponsorenrückwand und natürlich über das<br />

bei viaprinto gedruckte Spieltagsmagazin „Gameday“. Hochschulbildung<br />

und Basketball geben bei den <strong>Baskets</strong> in Münster<br />

ein Dreamteam ab. Das „Leben“ in der Alma-Mater-Parole<br />

„wissen.leben“ wollen die Ballsportler besetzen und einlösen.<br />

Die tiefe Verwurzelung des Vereins in der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />

Münster zieht besonders junge und<br />

akademische Fans an. Auch der Spielerkader der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

besteht zu 80 % aus Studenten der Universität.<br />

„Ein leidenschaftliches, ehrliches Sportevent, bei dem man<br />

zusammen gewinnt und auch verliert, das wollen wir den Fans<br />

bieten“, so Stuckenholz. Sicher, ohne sportlichen Erfolg ist alles<br />

nichts – und Erfolge feiern die <strong>Baskets</strong> derzeit am laufenden<br />

Band, aber die Marke <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> ist und<br />

bleibt eng mit ihren Fans und dem äußeren<br />

Erscheinen verknüpft. Diese Mannschaft sei<br />

schon des-halb besonders, weil sie auf ihre<br />

Anhänger zugehen kann. „Wenn wir ihnen<br />

die Hände schütteln und nach dem Spiel auf<br />

die Schulter klopfen, ist es dann auch völlig<br />

egal, ob sie gewonnen haben oder nicht“,<br />

sagt Einheizer Schell.<br />

Online-Druckerei viaprinto<br />

viaprinto, eine Marke der CEWE Stiftung & Co. KGaA mit Sitz in Münster, steht seit 2009 Business-Kunden mit professionellem Online-Druck<br />

zur Seite. Wirkungszentrale für den Druckauftrag ist dabei das Portal www.viaprinto.de.<br />

Seit <strong>2017</strong> sponsert viaprinto die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> als Premiumpartner und druckt neben den Spieltagsmagazinen, Eintritts- und Saisonkarten<br />

auch die Klatschpappen und erfüllte viele weitere Printwünsche des Vereins.<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 59<br />

Text: © CEWE Stiftung & Co. KGaA GmbH, Münster


BUSINESSlSPONSOREN <strong>2017</strong> / 20<strong>18</strong><br />

Sponsorenpool<br />

HAUPTSPONSOR<br />

HERZPARTNER<br />

PREMIUMPARTNER<br />

BUSINESS PARTNER<br />

MEDICAL PARTNER<br />

Kontinuität einer starken Partnerschaft<br />

60 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

Seit 2010 leben die Stadtwerke Münster<br />

als Hauptsponsor eine starke Partnerschaft<br />

mit den <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> des UBC<br />

Münster. Der Basketballsport bringt<br />

Menschen in Münster zusammen, er begeistert<br />

groß und klein. Die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong><br />

passen damit zu den von den<br />

Stadtwerke Münster formulierten Unternehmenswerten<br />

Menschlichkeit, Ökologie<br />

und Innovation. Menschliches Engagement<br />

auf diesem Gebiet bedeutet<br />

für unseren Hauptsponsor, aktiv, verlässlich,<br />

fair und teamorientiert zu handeln.<br />

Und die Stadtwerke Münster bekommen<br />

für ihre Leistung eine adäquate<br />

Gegenleistung, von der auch ihre Kunden<br />

profitieren.<br />

Dazu fühlen sich die Stadtwerke Münster<br />

mit der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />

Münster sehr verbunden. Zum<br />

universitären Leben der Studenten und<br />

Studentinnen gehören auch der Sport<br />

und insbesondere ein traditionsreicher<br />

Club wie der UBC Münster. Ziel der 2010<br />

begonnenen Partnerschaft war auch, die<br />

Münsteraner noch mehr für Basketball<br />

und das mitreißende Lebensgefühl zu<br />

begeistern. 20<strong>18</strong> läßt sich sagen, „Basketball<br />

ist in Münster angekommen“, wie<br />

Manager Helge Stuckenholz von den<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> feststellt.


HOCHSCHULEN<br />

Basketball-Team der <strong>WWU</strong> University Münster<br />

Größter Erfolg auf europäischer Bühne<br />

für Münsteraner Uni-Basketballer<br />

Der amtierende Deutsche Hochschulmeister im Basketball von der <strong>WWU</strong> Münster spielte bei der Studenten-<br />

Europameisterschaft vom 16. bis 23. Juli <strong>2017</strong> im ungarischen Miskolc.<br />

Das Team reist im Sommer nach Coimbra in Portugal zu den EUSA Games 20<strong>18</strong>. Coimbra beherbergt die älteste<br />

Universität Portugals. Sie ist zugleich eine der ältesten Universitäten der Welt.<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 61


HOCHSCHULEN<br />

Münsteraner Uni-Basketballer erstmals<br />

unter Top 8 in Europa<br />

Bei den europäischen Basketball-Hochschulmeisterschaften,<br />

die vom 16. bis 23. Juli <strong>2017</strong> in Ungarn<br />

stattfanden, erreichte das Team der Westfälischen<br />

Wilhelms-Universität Münster erstmals<br />

das Viertelfinale.<br />

Hoch zufrieden zeigte sich Trainer Christoph Schneider, bis <strong>2017</strong><br />

langjähriger Co-Trainer der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> und mit Beginn der<br />

Saison <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> Headcoach der Reserve des Universitäts-Basketballclubs<br />

Münster: „Wir waren mit dem Uni-Team in Córdoba<br />

2012 und Polen 2005 nicht unter den Top 8 des europäischen<br />

Studentenbasketballs.“ Auch deshalb hatten sich die Uni-<br />

Basketballer aus Münster nach dem Gewinn der Deutschen<br />

Hochschulmeisterschaft 2016 in München, der die Qualifikation<br />

für die Studenten-Europameisterschaft im ungarischen Miskolc<br />

bedeutete, das Viertelfinale als Ziel ausgegeben.<br />

» Danke an den Hochschulsport<br />

und die Westfälische Wilhelms-<br />

Universität, die das ermöglichen «<br />

<strong>Baskets</strong> Münster gewann das Uni-Team den Turnier-auftakt mit<br />

57:48. Im zweiten Gruppenspiel setzten sich die Münsteraner<br />

Hochschulbasketballer gegen die slowenische University of<br />

Primorska mit 79:69 durch. Im abschließenden Spiel um den<br />

Gruppensieg unterlagen sie nur denkbar knapp mit 53:58 dem<br />

späteren Bronzemedaillengewinner aus Polen, der Maria Curie-<br />

Skłodowska University.<br />

Somit traf das Team der <strong>WWU</strong> Münster als Gruppenzweiter im<br />

Viertelfinale auf den Titelanwärter Universidad de Sevilla. Gegen<br />

den späteren Silbermedaillengewinner aus Spanien verlor<br />

der Deutsche Hochschulmeister aus Münster nach packendem<br />

Kampf mit 63:72 und verpasste unglücklich das Halbfinale.<br />

Trainer Christoph Schneider merkte an „Mit etwas Glück hätten<br />

wir tatsächlich sogar das Halbfinale erreichen können. Gegen<br />

Spanien im Viertelfinale waren wir zwei Minuten vor dem Ende<br />

nur vier Punkte hinten, die Niederlage fiel etwas zu hoch aus.“<br />

Im Auftaktspiel der EM in Ungarn traf das Team um Coach Christoph<br />

Schneider gleich auf den hochmotivierten Gastgeber der<br />

Universität Miskolc. Mit acht Spielern aus dem Kader der <strong>WWU</strong><br />

62 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


HOCHSCHULENlEUSA UNGARN <strong>2017</strong><br />

» Das Team des Deutschen<br />

Hochschulmeisters von<br />

2016 und <strong>2017</strong> war sportlich<br />

und menschlich super,<br />

mit 8 Spielern von den<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster«<br />

Mannschaft und Trainer waren dennoch stolz auf das Erreichen<br />

des selbst gesteckten Ziels Viertelfinale, auch weil das Niveau<br />

des Turniers sehr hoch war. „Wir trafen auf sehr starke Basketball-Nationen,<br />

die zum Teil ihre A2- oder Nachwuchs-Nationalmannschaften<br />

bei der EM in Ungarn hatten“, so Headcoach<br />

Schneider zur sportlichen Qualität der Studenten-EM.<br />

» Wir haben den HSP und die<br />

<strong>WWU</strong> würdig vertreten«<br />

Auch abseits des Hallenparketts war der Trainer begeistert:<br />

„Das Team war sportlich wie menschlich super. Es passte einfach<br />

hervorragend zusammen. Das Turnier selbst war perfekt<br />

organisiert. Super Hotel, tolle Hallen, die besten Volunteers und<br />

Helfer, die man sich vorstellen kann, super andere Teams.“<br />

Besonders betonte Trainer Schneider die enge Verbindung zwischen<br />

den <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> und der <strong>WWU</strong>. Sie hat eine positive<br />

Wechselwirkung. „Wir können so natürlich auch auf die ganzen<br />

Systeme und Automatismen der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> zurückgreifen,<br />

was uns natürlich enorm hilft.“ In die gemeinsame Vorbereitung<br />

fiel die Deutsche Hochschulmeisterschaft (DHM) Anfang<br />

Juli <strong>2017</strong>, die die Uni Münster als Titelverteidiger ausrichtete.<br />

Gegen starke Konkurrenz verteidigte das Uni-Team souverän<br />

den Titel des Deutschen Hochschulmeisters, konnte so gut<br />

eingespielt und vorbereitet nach Miskolc reisen. Christoph<br />

Schneider zog nach der Reise zur Studenten-EM in Ungarn Bilanz:<br />

„Ich denke, wir haben den HSP und die <strong>WWU</strong> Münster<br />

würdig vertreten, Mannschaft und Trainer waren echt stolz<br />

darauf, unsere Universität und Münster unter 16 Herren- und<br />

12 Frauenteams aus ganz Europa repräsentieren zu dürfen.“<br />

Offical Aftermovie Ungarn <strong>2017</strong><br />

https://youtu.be/RNW6ENkql28<br />

Kader Uni Münster European Universities<br />

Basketball Championship Ungarn <strong>2017</strong><br />

(von links nach rechts)<br />

Niklas Husmann (<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster)<br />

Guido Narrendorf (<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster)<br />

Leo Padberg (<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster)<br />

Anselm Hartmann (<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster)<br />

Stefan Niewöhner (SCW Kinderhaus)<br />

Andrej König (<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster)<br />

Jakob Müller (SCW Kinderhaus)<br />

Atilla Göknil (<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster)<br />

Johannes Stricker (SCW Kinderhaus)<br />

Jan König (<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster)<br />

Hristo Petrov (UBC Münster 2)<br />

Headcoach Christoph Schneider (<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster)<br />

Fotos: MEAFC University of Miskolc, C. Schneider


HOCHSCHULENlEUSA PORTUGAL 20<strong>18</strong><br />

Münsteraner Uni-Basketballer<br />

Deutscher Hochschulmeister reist zu<br />

EUSA Games 20<strong>18</strong> nach Portugal<br />

Der amtierende Deutsche Hochschulmeister im Basketball aus<br />

Münster reist vom 20. bis 29. Juli zu den EUSA Games 20<strong>18</strong>. Mit<br />

der Titelverteidigung bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft<br />

<strong>2017</strong> hatten sich Münsters Uni-Basketballer für die EUSA Games<br />

20<strong>18</strong> in Coimbra (Portugal) qualifiziert. Erwartet werden<br />

bei der nach der Fußball-WM größten Sportveranstaltung<br />

20<strong>18</strong> in Europa 4.000 Teilnehmer und<br />

1.000 Volonteers.<br />

Trainer Christoph Schneider und sein<br />

Team haben sich nach dem Erreichen<br />

des Viertelfinals bei der Studenten-EM<br />

in Ungarn <strong>2017</strong> erneut große Ziele gesteckt.<br />

„Da wir schon für die EUSA Games<br />

in Coimbra (Portugal) qualifiziert sind,<br />

wollen wir natürlich dort wieder das<br />

Viertelfinale erreichen und das dann gegebenenfalls<br />

auch gewinnen, so Trainer Schneider.<br />

Sein Optimismus gründet sich auch auf das<br />

Wissen um einen starken und eingespielten EUSA-Kader, in den<br />

die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> Münster erneut den Löwenanteil entsenden<br />

werden. „Das Team bleibt nicht nur größtenteils zusammen,<br />

sondern wird auch noch um gute Spieler ergänzt, die zur <strong>WWU</strong><br />

gewechselt sind“, meint Trainer Schneider. Dazu zählt z. B. A2-<br />

Nationalspieler Stefan Wess, der aus der Jugend des UBC Münster<br />

stammt. Die gastgebende Universität in Coimbra ist nicht<br />

nur die angesehenste in Portugal, sie wird auch von den meisten<br />

Studenten aus dem Ausland besucht und ist seit 2013 UNESCO-<br />

Welterbe. Zu ihren Höhepunkten gehören die vergoldete Bibliothek<br />

„Biblioteca Joanina“ mit circa 300.000<br />

kostbaren Büchern und der barocke Glockenturm<br />

„Capela de Sao Miguel“. Die Studenten<br />

von Coimbra sind aber vor allem für ihren „Fado“<br />

bekannt, ihren traditionellen<br />

Gesang über das Lieben und Leiden<br />

als Student, der von männlichen<br />

Studenten auf den Treppen<br />

des Klosters „Mosteiro de Santa<br />

Cruz" und an der Kathedrale „Se<br />

Velha“ vorgetragen wird.<br />

Zuvor haben sich die „Studis“ aber<br />

noch das für die Universität Münster<br />

historische Triple, den 3. Gewinn der Deutschen Hochschulmeisterschaft<br />

nacheinander, als Ziel gesetzt.<br />

Mehr über Coimbra: http://p.dw.com/p/2Zeoy<br />

EUSA GAMES<br />

l European Universities Games Coimbra: 4.000 Teilnehmer<br />

l ADH: europäische „Champions League“ des Hochschulsports<br />

l EUSA Games finden im Wechsel mit der Universade statt.<br />

l EUSA Games: Hochschulteams; Universade: Nationen<br />

l größtes je organisiertes Multi-Sportevent in Portugal<br />

l nach Fußball-WM 20<strong>18</strong> größte Sportveranstaltung in Europa<br />

l 2. Teilnahme der <strong>WWU</strong>-Basketballer nach Córdoba 2012<br />

UNIVERSITÄTSSTADT COIMBRA<br />

l Coimbra war einst die Hauptstadt des Königreichs Portugal.<br />

l älteste, angesehenste Universität Portugals, Gründung 1290<br />

l architektonisch eine der schönsten Unviversitäten der Welt<br />

l vergoldete Biblioteca Joanina aus dem <strong>18</strong>. Jahrhundert<br />

l mit geschätzten 300.000 Büchern<br />

l Die Universität ist seit 2013 UNESCO-Welterbe<br />

l musikalische Tradition des Fados<br />

64 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


HOCHSCHULENlHOCHSCHULSPORT MÜNSTER<br />

„Wir möchten wieder unter die Top 8“<br />

<strong>WWU</strong> BASKETS Saisonmagazin: Christoph,<br />

wie bereitet Ihr Euch auf die EUSA<br />

Games in Portugal vor?<br />

Christoph Schneider: Zuerst möchten wir<br />

wieder mit unserem bewährten, eingespieltem<br />

Team bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft<br />

spielen. Da dieses<br />

Jahr der Modus in ein Final-Four-Turnier<br />

geändert wurde, müssen wir uns zuvor<br />

noch im Mai für dieses qualifizieren. Unsere<br />

direkte Vorbereitung auf die EUSA<br />

Games in Portugal beginnt Ende Mai, Anfang<br />

Juni, unabhängig davon ob wir uns<br />

für die DHM qualifizieren.<br />

Wie ist der Stand Deiner Kaderplanung?<br />

Zehn von zwölf möglichen Kaderplätzen<br />

sind bereits vergeben. Von den <strong>WWU</strong><br />

<strong>Baskets</strong> und dem UBC sicher dabei sind<br />

Jan König, Leo Padberg, Atilla Göknil,<br />

Stephan Kreutzer, Chris Kunel, Niklas<br />

Husmann, Guido Narrendorf und Anselm<br />

Hartmann. Stefan Wess überlegt noch,<br />

ob er die EUSA-Games mit den Prüfungen<br />

im Studium vereinbaren kann. Tim<br />

Kosel wäre dabei, sofern er ein Studium<br />

beginnen sollte. Andrej König fällt wegen<br />

der Altersgrenze raus, soll aber als Co-<br />

Trainer mit. Hinzu kommen zwei Studenten,<br />

die für SCW Kinderhaus spielen.<br />

Welches sportliche Ziel habt Ihr bei den<br />

EUSA Games in Portugal?<br />

Wir möchten auf jeden Fall wieder unter<br />

die ersten acht europäischen Teams.<br />

Was macht die EUSA Games besonders?<br />

Für den Gastgeber sind sie auch ein großes<br />

Infrastrukturprojekt. Neue zweckgebundene<br />

Bauten sind entstanden, es<br />

bedarf vieler freiwilliger Helfer. Als Teilnehmer<br />

erwarten uns viele neue interessante<br />

Begegnungen mit Sportlern aus<br />

ganz Europa. Und von meinen letzten<br />

EUSA Games weiß ich, dass dort sogar<br />

heutige Ehen ihren Ursprung nahmen.<br />

Der Trainer der Münsteraner Hochschul-Basketballer<br />

Christoph Schneider freut sich mit<br />

seinem Team auf eine spannende Reise zu den<br />

EUSA Games mit vielen neuen zwischenmenschlichen<br />

Begegnungen.<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 65


Fotos oben: Hochschulsportschau<br />

© Hochschulsport Münster<br />

Foto unten: Leonardo-Campus-Run<br />

© Peter Leßmann<br />

Ob Gesundheits- oder Spitzensport –<br />

für alle das passende Angebot<br />

Wissen und Leben –<br />

das sind die beiden<br />

goßen Bausteine,<br />

aus denen<br />

der studentische<br />

Alltag besteht und aus denen sich das<br />

Leitmotiv der Universität Münster entwickelt<br />

hat. Der Anspruch lautet: Neben<br />

einer exzellenten Lehre sollen die Studierenden<br />

in ihrer Freizeit ein attraktives<br />

hochschulinternes Angebot nutzen<br />

können.<br />

Eine dieser Möglichkeiten ist der Hochschulsport<br />

der Universität, der mit rund<br />

150 Sportarten vielfältige Möglichkeiten<br />

der sportlichen Freizeitgestaltung bietet.<br />

Wöchentlich bewegt der Hochschulsport<br />

über 25.000 Studierende und<br />

Beschäftigte in seinen Kraft- und Fitness-Studios,<br />

beim Ball-, Kampf- oder<br />

Tanzsport sowie in Gesundheits- und<br />

Entspannungskursen. Auch regelmäßige<br />

Ski-, Wander- oder Wassersporttouren<br />

66 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

gehören zum breiten Repertoire des<br />

Hochschulsports. „Sport ist ein wichtiger<br />

Ausgleich im studentischen Alltag.<br />

Viele unserer Teilnehmer besuchen nach<br />

einem stressigen Tag in der Uni oder der<br />

Bibliothek unsere Kurse, um sich auszupowern<br />

oder vom Alltag abzuschalten“,<br />

betont Hochschulsportleiter Jörg<br />

Verhoeven.<br />

» Hochschulsport bietet mit<br />

150 Sportarten vielfältige<br />

Möglichkeiten «<br />

Dabei biete der Sport nicht nur Möglichkeiten<br />

der Begegnung, sondern auch der<br />

Integration und des Miteinanders. „Egal<br />

ob als Einzelsportler oder als Teil eines<br />

Teams: Sport unterstützt einen gesunden<br />

Lebensstil und fördert die individuelle<br />

Persönlichkeitsentwicklung“, unterstreicht<br />

Jörg Verhoeven. Die Qualitätssicherung<br />

des Breitensports sei deshalb<br />

elementar und werde mit Priorität behandelt.<br />

Fortlaufende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für die Übungsleiter<br />

gewährleisten neben der Quantität auch<br />

die Qualität der Angebote.<br />

Diese Qualität zeigt sich aber nicht nur<br />

im Breiten-, sondern auch im Leistungssport.<br />

Jüngste Erfolge feierten neben<br />

den Basketballern der <strong>WWU</strong> und<br />

Fachhochschule, die sich zum großen Teil<br />

aus Spielern der <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> zusam-


HOCHSCHULENlHOCHSCHULSPORT MÜNSTER<br />

mensetzen, auch die münsterschen Futsalerinnen<br />

und Ruderinnen. Mit ihren Erfolgen<br />

bei den Europäischen Hochschulmeisterschaften<br />

im Sommer <strong>2017</strong><br />

wurden die Teams zu einem attraktiven<br />

Aushängeschild für die Fachhochschule<br />

und die Universität.<br />

So bieten europäische Wettbewerbe den<br />

Hochschulen eine großartige Möglichkeit,<br />

sich auf internationalem Wettkampfparkett<br />

zu präsentieren. Denn im Gegensatz<br />

zu anderen internationalen Wettkämpfen<br />

werden keine Nationalteams gebildet,<br />

die Deutschland repräsentieren –<br />

die Aktiven vertreten in erster Linie ihre<br />

Hochschule. „Wir sind stolz, wenn<br />

sich unsere Spitzensportlerinnen und<br />

-sportler für internationale Wettkämpfe<br />

qualifizieren und versuchen sie bestmöglich<br />

auf solche Turniere vorzubereiten<br />

und sie darin zu unterstützen, ihrer<br />

Doppelbelastung aus Hochschulalltag und<br />

Spitzensport nachzukommen“, erklärt<br />

Jörg Verhoeven. Und so war es nur folgerichtig,<br />

dass im Februar 2002 die Universität<br />

Münster als erste nordrheinwestfälische<br />

Hochschule dem Projekt<br />

„Partnerhochschule des Spitzensports“<br />

des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes<br />

beitrat.<br />

» Basketballer der <strong>WWU</strong> und<br />

Fachhoschule setzen sich zum<br />

großen Teil aus Spielern der<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> zusammen «<br />

2015 unterzeichnete auch die Fachhochschule<br />

den Kooperationsvertrag, der unter<br />

anderem für Kaderathleten besondere<br />

Regelungen zur Hochschulzulassung<br />

sowie zur individuellen Organisation von<br />

Studium, Praktika und Prüfungen enthält.<br />

„Es ist uns einfach wichtig, den<br />

Studierenden optimale Voraussetzungen<br />

zu bieten, damit sie erfolgreich studieren<br />

und gleichzeitig sportliche Leistungen<br />

auf einem herausragenden Niveau<br />

erbringen können“, fasst Jörg Verhoeven<br />

zusammen. Dass so viele Sportlerinnen<br />

und Sportler regelmäßig zu nationalen<br />

und internationalen Wettkämpfen reisen,<br />

sei ein Beleg für das besondere Engagements<br />

der beiden münsterschen<br />

Hochschulen.<br />

Ein Einsatz, den auch der Allgemeine<br />

Deutsche Hochschulsportverband anerkennt.<br />

Im Wettkampfranking des Dachverbandes,<br />

dessen Platzierung sich aus<br />

den Leistungen, die Hochschulen im<br />

Bereich Wettkampfsport erbringen, dem<br />

Ausrichten von Wettkampfveranstaltungen<br />

sowie den Entsendungen von Teilnehmern<br />

zu nationalen und internationalen<br />

Wettkampfveranstaltungen, ergibt,<br />

wurde der Hochschulsport stellvertretend<br />

für die Universität und Fachhochschule<br />

für seinen dritten Platz von<br />

193 Mitgliedshochschulen geehrt. „In<br />

Münster wird viel Herzblut in den<br />

akademischen Sport investiert“, betont<br />

Jörg Verhoeven, „umso schöner, dass<br />

diese Begeisterung und das tägliche Engagement<br />

wertgeschätzt werden.“<br />

Text: © Hochschulsport Münster<br />

<strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong> ∙ 67

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