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20 Soziales Chance oder Zumutung? - Ein Artikel von Michaela Prieler Diejenigen unter Ihnen, die beim <strong>Allhartsberg</strong>er Gesundheitstag waren und meinem Vortrag gelauscht haben, kennen das Thema bereits, die anderen können es jetzt kennen lernen. Erinnert sei an das Thema unserer „Inneren Stimme“ und wie wir uns mit ihrer Hilfe das Leben oftmals schwer, schwerer als nötig, machen. Der Alltag bietet uns unzählige Situationen zum Aufregen, zum Ärgern, zum Angst haben oder zum Verzweifeln, doch bei genauerem Hinsehen müssen wir zugeben, dass wir uns viel davon sparen könnten. Beim Gesundheitstag haben wir näher hingeschaut, klassische Situationen in Zeitlupe betrachtet, um danach unsere „Innere Stimme“ vom Gegenteil zu überzeugen. Stellt es beispielsweise tatsächlich eine Tragödie dar, wenn eines Abends der Fernseher kaputt ist? Oder birgt diese Zumutung (auf den ersten Blick) nicht auch eine Chance in sich? Vielleicht entdecken Sie durch dieses Ärgernis ja ein altes Hobby wieder? Oder plaudern mit ihrem Partner, so wie Sie es schon lange nicht getan haben. Chance oder Zumutung sagt unsere „Innere Stimme“ also und die gute Nachricht: Wir entscheiden, welchen der beiden Wege wir einschlagen. Veränderung bewirken Doch ändern kann man nur, was man (er)kennt, weswegen wir uns mit unserer „Inneren Stimme“ näher auseinandersetzen wollen. Wir bewerten unseren Alltag aufgrund eben dieser „Inneren Stimme“ und diese wiederum hat sich im Laufe unseres Lebens aus Erziehung, Entwicklung, Tradition, Religion und nicht zuletzt Erfahrung geformt. Nicht die Situation ist es in den meisten Fällen, die uns rasend macht, sondern es ist unsere Bewertung dieser Situation, die oft ein negatives Gefühl hervorruft. Sie stellen sich bei jemandem vor und haben den Eindruck, dass er sie nicht mag, weil er nicht richtig zugehört hat, sie nur flüchtig angeschaut hat, wenig Interesse gezeigt hat und verständlicherweise ärgert sie das. Sofort sagt die „Innere Stimme“: „Der mag mich nicht, das merk ich doch gleich!“ Doch Halt! Ausgabe Nr. 28 - November 2007 Besser Miteinander Auskommen Es muss nicht sein, dass er Sie nicht mag, vielleicht hat er Kopfschmerzen, vielleicht erhielt er vor Ihrem Zusammentreffen eine schlechte Nachricht, etc.. Es zahlt sich aus, immer wieder Inne zu halten und sich zu fragen: „Muss es so sein oder kann die „Innere Stimme“ auch Unrecht haben?“ Dass er Sie nicht mag, ist Phantasie, Ihre Phantasie allein! Sie kann stimmen oder auch nicht, und wir haben immer die Möglichkeit, unsere Phantasien aus- und anzusprechen. Wir halten also fest: es ist völlig in Ordnung, sich stets ein Bild von Personen und Situationen zu machen, wichtig ist, dass wir uns dieser Bilder bewusst sind. Denn sind sie uns bewusst, verlieren wir nicht aus den Augen, dass sie auch falsch sein können! Streiten Sie mit sich Wenn es uns unsere „Innere Stimme“ zu bunt macht mit ihrer ewigen Kritik und Schwarzmalerei, haben wir mehrere Möglichkeiten, sie zu beeinflussen. Beispielsweise können wir „mit uns selbst streiten“. Der „Inneren Stimme“ also mit guten Argumenten den Wind aus den Segeln nehmen. Lesen Sie mehr davon im nächsten Adalhart! Infos und Fragen an Michaela Prieler briefanprieler@gmx.at Michaela Prieler ist Klinische- und Gesundheitspsychologin und Mediatorin. DasTeamdeskatholischenBildungswerkslädteinzu: MEINWOHLBEFINDEN Wiekannichesstärken, woversteckensichmeineKraftquellenundmeineKraftfresser? TimeoutstattBurnout! Mit Mag.ªMichaelaPrieler KlinischeundGesundheitspsychologin, eingetrageneZivilrechtsmediatorin,dipl.GesundheitsundKrankenschwester Wann?30.November2007,19.30–21.30 Wo?ImHausMargerita,PfarreUHN KeineAnmeldungerforderlich
Wir Gratulieren Zur Goldenen Hochzeit von Johann und Maria Kammerhofer Es gratulierten: v.l.n.r.: Bgm. Anton Kasser, Johann und Maria Kammerhofer, Vizebgm. Johann Heigl, Pater Ulrich Adl Gedicht Auf der Erde ist ein Engel notgelandet, fast wäre er am Meer gestrandet. Was er hier vorfand hat ihn sehr erschreckt, kein Wunder, bei dem vielen Leid, das er am blauen Planeten entdeckt. Erst wollt er zurück ins Himmelreich, doch dann überlegte er sogleich, bei so vielen Gefahren hier auf Erden, war er sich sicher, gebraucht zu werden. So hielt er Ausschau ganz geschwind, und von da an beschützt er ein Menschenkind. Zur Diamantenen Hochzeit von Leopold und Theresia Schallauer Es gratulierten: v.l.n.r.: Otto Schneckenreither (Seniorenbund), Pater Ulrich Adl, Wilhelm Schmid (Seniorenbund), Maria Harreither, Leopold Schallauer, Mag. Pächter (BH Amstetten), Theresia Schallauer, Manuela Edlinger (Bauernbund), Vizebürgermeister Johann Heigl, Bürgermeister Anton Kasser, Franz Wieser (Bauernbund) Der Engel (anonym aus <strong>Allhartsberg</strong>) Legionen von Engeln über uns Menschen wachen, wie lang werden sie ihren Auftrag noch schaffen? Bei so viel Unvernunft und Lieblosigkeit zur Zeit, so mancher Engel wahrscheinlich die Landung bereut. Ausgabe Nr. 28 - November 2007 21
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