KV.info Mai 2018
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<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />
D R K K R E I S V E R B A N D G Ü S T R O W N E W S<br />
A U S G A B E 5 / 2 0 1 8<br />
40 Jahre DRK-Kita<br />
"Südlichter"
K V . I N F O<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Redaktion und Anzeigen<br />
Foto- und Bildnachweis<br />
Autoren<br />
Ausgabe<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Güstrow e.V.<br />
Hagemeisterstraße 5<br />
18273 Güstrow<br />
Manuela Hamann<br />
DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />
DRK Facebook Redaktionsteam<br />
05/<strong>2018</strong>
Inhalt<br />
4<br />
6<br />
"Wir wachsen weiter“<br />
Personalversammlung des DRK-<br />
Kreisverbandes Güstrow e. V.<br />
„Die Elefanten sind los“<br />
3D-Brillen halten Einzug in den<br />
9<br />
10<br />
12<br />
Wir sind die Neuen!<br />
DRK-Mitarbeiter stellen<br />
sich vor<br />
Die „Südlichter“ werden 40 und alle<br />
feiern mit<br />
Dit & Dat - aus den Bereichen<br />
7<br />
DRK-Kreisverband Güstrow<br />
51. Kreisversammlung des DRK-<br />
<strong>KV</strong> Güstrow e. V.<br />
13<br />
14<br />
„Einmal rundherum“<br />
Erste Mitarbeiterfahrradtour des<br />
DRK-Kreisverbandes Güstrow e. V.<br />
Dit & Dat - aus den Bereichen<br />
15<br />
Blutspendetermine<br />
8<br />
Pünktlich zum Weltrotkreuztag:<br />
DRK Betreutes Wohnen in<br />
Gnoien eröffnet<br />
16<br />
17<br />
Geburtstage und Jubiläen<br />
Blätterrascheln: Wir in der Presse<br />
Anmerkungen, Kritik, Vorschläge, Ideen,<br />
Texte und Fotos an Manuela Hamann,<br />
m.hamann@drk-guestrow.de
K V . I N F O<br />
"Wir wachsen weiter“<br />
Personalversammlung des DRK-Kreisverbandes Güstrow e. V.<br />
„Wir wollen miteinander ins Gespräch kommen“ – mit diesen Worten eröffnete Peter Struve, Vorstandsvorsitzender des DRK-<br />
Kreisverbandes Güstrow die Personalversammlung im Palais 4+ in Güstrow. Knapp fünfzig MitarbeiterInnen waren der<br />
Einladung gefolgt.<br />
Rückblick und Vorschau<br />
Traditionen folgend, warf Peter Struve einen Blick zurück: Im Jahr 2017 wurde ein Objekt in Friedrichshagen erworben und zu<br />
einem Jugendhilfezentrum umgebaut. Hier zogen eine Jugend-WG und eine Clearingstelle für unbegleitete minderjährige<br />
Ausländer ein. In diesem Jahr soll dort eine lerntherapeutische Jugend-WG neu eröffnet werden.<br />
Aber auch in Güstrow erhielt die KJWH in der Prahmstraße mit 2 Jugend-WGs (2x7) und Trainingswohnen mächtige<br />
Verstärkung. In der Lagerstraße fanden die Jugend-WG „Kompass“ und der Kinder- und Jugendnotdienst sein Domizil.<br />
Aktuell arbeitet die Kinder- und Jugendhilfe an dem neuen Projekt: „Schulassistenz“. Gunnar Quaas als Leiter dieses Bereiches<br />
konnte eine Auszeichnung für die geleistete Arbeit entgegennehmen.<br />
In Bützow wurde im November 2017 eine weitere Sozialstation eröffnet. Auch in Güstrow wurde fleißig gebaut und erweitert:<br />
Im <strong>Mai</strong> 2017 konnte das frisch sanierte Begegnungszentrum West übergeben werden, im November 2017 folgte die Übergabe<br />
der Freianlage des Begegnungszentrums.<br />
Neuigkeiten gibt es auch bei der Kita „Südlichter“: Sie ist auf dem Weg zu einer integrativen Kita. Am 1.6.18 wird die erste<br />
Integrationsgruppe eröffnet, im Juli folgt die zweite.<br />
Auch beim Seniorenzentrum am Bützower See bewegt sich etwas: Im Vorjahr begannen die Erschließungsarbeiten, demnächst<br />
beginnen die Pfählungen für die Gemeinschaftseinrichtungen und Wohnungen.<br />
Etwas ausführlicher ging Struve auf das Strategiemanagement des Kreisverbandes ein: In 12 Arbeitsgruppen wird an wichtigen<br />
Themen wie z. B. Personalmanagement, Gesunde Ernährung, Gesundheitsmanagement und Digitalisierung gearbeitet.<br />
Ausgezeichnet<br />
Auch in diesem Jahr konnten zahlreiche Mitarbeiter Auszeichnungen entgegennehmen. Petra Froriep arbeitet sowohl in der<br />
DRK-Wohlfahrt als auch als Beraterin in der Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung. Sie ist dort der Fels in der<br />
Brandung, immer hilfsbereit, immer um Ausbau ihres Wissens bemüht. Für die geleistete Arbeit konnte sie eine Prämie<br />
entgegennehmen.<br />
Christine König ist eines der ganz neuen Gesichter im Kreisverband. Sie arbeitet in der Personalabteilung. Schnell arbeitete sie<br />
sich ein und unterstützt die Personalabteilung wirkungsvoll bei der Vertragsbearbeitung. Auch sie wurde ausgezeichnet.<br />
Drei Mitarbeiter des Hausnotrufes, Thoralf Uhlendorf, Henry Wolter und <strong>Mai</strong>k Larisch, wurden für die Optimierung des<br />
Kundennutzens prämiert.<br />
Für die Mitarbeit bei der Einführung der Kundendatenbank erhielt Stephanie Wittner eine Auszeichnung, Andrea Röding für die<br />
Mitarbeit in der AG „Betriebliches Gesundheitsmanagement“.<br />
Auch drei Facebook-Redakteure (Katharina Hanckel, Melanie Schusinske, Melanie Diesner), die von Anfang an dabei waren und<br />
durch viele Beiträge das Vereinsleben transparent machen, konnten sich über eine Prämie freuen.<br />
Für ihre Mitarbeit in der AG „Gesunde Ernährung“ wurden Sabrina Brosowski und Bastian Steinbeck ausgezeichnet. Carolin May<br />
wurde für das Projektmanagement in Gnoien prämiert.<br />
Zahlen, Zahlen, Zahlen<br />
Martina Glaser, stellvertretende Vorstandsvorsitzende, erläuterte den Jahresabschluss 2017, ging auf die einzelnen Zahlen und<br />
Positionen ein.<br />
Im Jahr konnten der Kreisverband Einnahmen aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen in Höhe von 225.547 € verzeichnen. Davon<br />
gingen z. B. an die Wasserwacht 10.884 €, an den Betreuungszug 15.799 € und an das Kreisauskunftsbüro 5.495 €.<br />
Folgende Bereiche (Auszug) wurden mit Zuwendungen in folgender Höhe unterstützt:<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung 12.577 €,<br />
Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung 13.924 €,<br />
Migrationsberatung 11.194 €,<br />
Kleiderkammern 12.659 €.<br />
Bei einem anschließenden Buffet hatten alle MitarbeiterInnen die Gelegenheit, noch einmal ins Gespräch zu kommen und sich<br />
auszutauschen.<br />
4
K V . I N F O<br />
Personalversammlung des DRK-Kreisverbandes Güstrow e. V.<br />
Impressionen<br />
5
K V . I N F O<br />
„Die Elefanten sind los“<br />
3D-Brillen halten Einzug in den DRK-Kreisverband Güstrow<br />
„Oh, oh, geht weg, O weh, der Elefant kommt immer näher“, gestikuliert Sylke O., Mitarbeiterin der DRK-Tagespflege Krakow am See. Doch wie<br />
kommen Elefanten in dieses idyllische Städtchen? Und warum sind die Tagesgäste plötzlich der Meinung, sie säßen nicht auf der sonnigen<br />
Terrasse der Tagespflege, sondern in Venedig in einer Gondel?<br />
Das Rätsel ist schnell aufgelöst: Auch in den DRK-Tagespflegen hält die neue Technik Einzug. Mittels 3D-Brillen müssen die Senioren jetzt nicht<br />
in ferne Länder reisen oder hohe Gipfel besteigen oder gar eine Achterbahn hoch- und runtersausen. Sie holen sich die Welt mit all ihren<br />
Schönheiten und Abenteuern direkt ins Haus.<br />
Die Idee hierzu hatte David Fischer, seines Zeichens neuer IT-Administrator des Kreisverbandes. „Den Vorstand konnte ich schnell für diese<br />
Idee gewinnen“, freut sich der junge Mann. Doch was würden die SeniorInnen von dieser Brille halten? Nun, da muss man einfach vor Ort<br />
testen lesen. So wurden reihum die Brillen in den Tagespflegen vorgestellt.<br />
Vorab gibt es noch eine kleine Einweisung: Wie wird diese Brille aufgesetzt? Welche Videos muss man via Smartphone suchen? Wie bringt man<br />
sie brillenkonform zum Laufen? Schritt für Schritt wird alles erklärt und geprobt. Und dann kann das Abenteuer beginnen: Die Tagesgäste<br />
äußern ihre Vorlieben – Natur, Landschaft, Tiere oder Städte oder vielleicht sogar ein bisschen Action?<br />
So schwärmt Traude, Tagesgast in der Tagespflege Krakow am See, von den Tauchrevieren vor den Malediven. Beobachtet die vielen bunten<br />
Fische und erschrickt sich ein bisschen vor dem Hai. Ihre Nachbarin möchte hingegen Städte sehen … Venedig, Rom und ja, gerne mit einem<br />
Helikopter über New York.<br />
Auch die Mitarbeiterinnen der Tagespflege sind angetan: „So etwas wollen wir haben. Und ja, gern auch privat“. Wo man diese Wunderteile<br />
käuflich erwerben könne, werden wir gefragt.<br />
Wir verlassen die Senioren voll mit neuen Eindrücken und sind uns ganz sicher: Sie werden in Zukunft mittels 3D-Brille öfters noch rufen: „Die<br />
Elefanten sind los!“.<br />
6
K V . I N F O<br />
51. Kreisversammlung des DRK-Kreisverbandes<br />
Güstrow e. V.<br />
Am Mittwoch, dem 16.5.18, fand im DRK Palais 4+ die 51. Kreisversammlung statt.<br />
Reinhard Frankenstein, Präsidiumspräsident, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte<br />
alle Delegierten und Gäste.<br />
Zunächst lud er alle zu einem Rückblick ein: Wie viele Ehrenamtliche arbeiteten mit? In<br />
welchen Bereichen? Wie hat sich der Mitgliederbestand entwickelt? Welchen Aufgaben<br />
mussten sich die Ehrenamtlichen stellen?<br />
Als Beispiel führte er die Ehrenamtsmesse, die 2017 in den Räumlichkeiten des<br />
Rostocker Landkreises in Güstrow durchgeführt wurde, auf.<br />
Im Anschluss ging er auf die Arbeit der einzelnen Bereiche ein und konnte auch in<br />
diesem Jahr zahlreiche Auszeichnungen überreichen.<br />
So wurden Rene Eckermann und Ronny Heiligers für ihre langjährige aktive Mitarbeit in<br />
der Wasserwacht ausgezeichnet.<br />
Über eine weitere Auszeichnung konnten sich Monika Genschow und Klaus Dabbert<br />
freuen – sie helfen seit zwei Jahren ehrenamtlich bei der Blutspende.<br />
Elke Kühling, Sybille Hein und Angelika Barnehl wurden ebenfalls mit einem Präsent<br />
geehrt. Die drei engagieren sich schon seit vielen Jahren für die Senioren und für<br />
Familien mit Migrationshintergrund.<br />
Nach einem kleinen Ausblick in die Zukunft gab er das Wort an Peter Struve,<br />
Vorstandsvorsitzender, ab. Peter Struve stellte den Geschäftsbericht in Worten vor: Was<br />
liegt für das kommende Jahr an? Welche Pläne warten auf eine Umsetzung.<br />
Exemplarisch seien hier der Bau einer Senioren-WG sowie eines Hospizes, beides in<br />
Güstrow, genannt. Auch auf die Ergebnisse der Strategieworkshops ging der<br />
Vorstandsvorsitzende ein und stellte diese kurz da.<br />
Martina Glaser, stellvertretende Vorstandsvorsitzende, ging auf den Jahresabschluss<br />
2017 ein. Sie erläuterte den Jahresabschluss 2017, ging auf die einzelnen Zahlen und<br />
Positionen ein. Anschließend wurden der Vorstand und das Präsidium entlastet.
K V . I N F O<br />
Pünktlich zum Weltrotkreuztag: DRK Betreutes Wohnen in Gnoien<br />
eröffnet<br />
Großer Auflauf am 8. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> in der Friedenstraße 52 – 54: Autos werden entladen, Kaffeetafeln eingedeckt, Blumen<br />
drapiert, die Technik gecheckt.<br />
Warum der Wirbel? Genau, heute wird das Betreute Wohnen offiziell eröffnet. Nun endlich haben nun auch die Gnoiener<br />
Gelegenheit, das neue Gebäude zu erkunden. Peter Struve, Vorstandsvorsitzender vom DRK Kreisverband Güstrow e. V.,<br />
begrüßt die neuen Mieter und blickt noch einmal zurück: Lang war der Weg und gepflastert mit so allerlei Überraschungen.<br />
Mitte März <strong>2018</strong> konnten die ersten Mieter ihre Wohnungen beziehen – barrierefrei und mitten in der Stadt.<br />
Das, so Struve, gehöre mit zum Konzept: Die Senioren sollen weiterhin am Leben teilhaben können. Das Projekt „Betreutes<br />
Seniorenwohnen am Markt" bietet ihnen Aussicht, den Lebensabend selbstständig im angestammten Wohngebiet zu<br />
verbringen. Gleichzeitig dankte er allen Beteiligten für ihr Durchhaltevermögen.<br />
Anschließend stoßen alle gemeinsam auf den Abschluss des Projektes mit einem Glas Sekt an.<br />
Viele interessierte Gäste nehmen das Angebot an und lassen sich im Anschluss von Carolin May, Projektmanagerin, durch<br />
das Haus führen.<br />
Übrigens: Einige wenige Wohnungen warten noch auf ihre Mieter. Interessenten können sich gern bei Karin Jarchow,<br />
Mobil: 0172 383 32 99<br />
k.jarchow@drk-guestrow.de melden.
Wir sind die Neuen - DRK-Mitarbeiter stellen sich vor:<br />
David Fischer - der beste IT-Admin beim DRK Güstrow<br />
K V . I N F O<br />
Seit Ende des letzten Jahres haben wir dringend benötigte und ersehnte Unterstützung bekommen. Mit David Fischer begrüßen wir unseren<br />
neuen IT-Administrator.<br />
„Sag, dass ich der beste Mitarbeiter bin“, grinst David Fischer. Ernst gemeint oder nicht: Fakt ist, dass David Fischer der beste (und<br />
einzige) IT-Administrator bei uns im Kreisverband ist. Was wissen wir über ihn? Neugierig haben wir nachgefragt und Gottseidank<br />
antwortete David bereitwillig. Der Güstrower wurde am 31.12.1984 geboren. Er blieb seiner Heimatstadt treu, besuchte hier sowohl Kita<br />
als auch die Schule.<br />
Nach der Schule stand er wie viele seiner Altersgenossen vor der Frage: Ja, was soll aus mir werden? Seine Eltern sind Pädagogen. So war<br />
eine Ausbildung in dieser Richtung naheliegend. Die Mutter riet, eine Ausbildung als Kinderpfleger zu absolvieren. Anschließend, so ihr<br />
Vorschlag, könne er noch zum Erzieher oder Heilerziehungspfleger weiterqualifizieren.<br />
Gesagt, getan - David begann mit der Ausbildung. In dieser Zeit kam er auch zum ersten Mal mit dem Kreisverband in Kontakt. In der<br />
DRK-Kita „Zwergenhaus“ machte er ein Praktikum. Bedauert jedoch, dass Frau Stahl ihn 10 Jahre später gar nicht wiedererkannt hat.<br />
Doch schon während der Ausbildung stellte David fest, dass der Erzieherberuf doch nicht seine Zukunft sein würde. Seinen Zivildienst<br />
leistete er in einem Schweriner Jugendclub.<br />
Auf in den Süden - der Sonne entgegen ...<br />
Doch irgendwann war der Zivildienst vorbei. Die Solartechnik boomte gerade – David nutzte die Chance und stiegt als Subunternehmer<br />
in diese Branche ein. „Ich zog 6 Jahre durch die Welt und arbeitete überall da, wo die Sonne scheint: Afrika, Länder in Europa wie Spanien<br />
und Italien. In England habe ich auch gearbeitet.“, berichtet er. Doch dann änderte sich die Gesetzeslage, Subventionen wurden<br />
gestrichen. „Da lohnte sich die Sache nicht mehr“, resümiert David.<br />
Es ging zurück nach Güstrow. In einem Wertstoffhandel wog er vier Jahre lang den Schrott und erledigte alles, was halt so anfiel.<br />
Irgendwann die Erkenntnis: Das kann noch nicht alles sein. Und was macht man mit dieser Erkenntnis? Ganz klar, man wird IT-<br />
Administrator.<br />
Auf Umwegen zum IT-Profi ...<br />
Doch nicht so schnell – niemand wird von heute auf morgen IT-Profi. David ließ sich an der IT-Akademie zum Fach<strong>info</strong>rmatiker für<br />
Systemintegration ausbilden. Das Praktikum absolvierte er in der Stadtverwaltung Rostock. Dort leitete er ein Projekt: Schulen sollten mit<br />
zukunftsweisender Technik ausgestattet werden. Über dieses Projekt schrieb er dann auch seine Facharbeit – mit allem Drum und Dran,<br />
Dokumentation und Präsentation. Nach der IHK – Prüfung machte sich der frischgebackene Fach<strong>info</strong>rmatiker auf die Suche nach einem<br />
neuen Aufgabenfeld. Da kam die Stellenausschreibung des Kreisverbandes gerade richtig:<br />
... und zum DRK-Kreisverband Güstrow<br />
David bewarb sich, konnte sich gegen die Mitbewerber durchsetzen und wurde vom Fleck weg engagiert. Das Ticket für die Deutsche<br />
Bahn, extra erworben um ein weiteres Bewerbungsgespräch bei der Bundeswehr zu absolvieren, wurde nicht mehr benötigt.<br />
Seit dem 18.9.<strong>2018</strong> ist er als Admin für alle Einrichtungen des DRK Kreisverbandes Güstrow e. V. zuständig. Ein umfangreiches<br />
Aufgabengebiet, dass David zeitlich und aufgabentechnisch in Anspruch nimmt.<br />
Doch er fühle sich wohl und die Arbeit mache ihm Spaß, fasst der junge Mitarbeiter die Erfahrungen der ersten Monate zusammen. Nach<br />
seinen Zielen befragt, antwortet David, dass er die IT-Infrastruktur nach vorne bringen möchte. „Ist noch ein Haufen Arbeit“, fasst er<br />
lapidar zusammen.<br />
Doch was macht David, wenn er sich nicht um die IT des Kreisverbandes kümmert? David ist Rettungsschwimmer, er hat das Abzeichen<br />
in Gold. Und Fußball interessiert ihn auch: Ob als (passiver) Zuschauer vor dem TV oder aktiver Mitspieler des Fußballclubs „Grün-Gold“.<br />
Ob für seine Hobbys in den nächsten Monaten und Jahren viel Zeit bleiben wird, ist fraglich: Im <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> wurde David Vater. Tochter<br />
Amelie bestimmt nun den Tagesrhythmus ihrer Eltern.<br />
Aber mit seinem Enthusiasmus und seiner Einsatzbereitschaft wird David – da sind wir uns ganz sicher – auch diese Herausforderung<br />
meistern.
Die „Südlichter“ werden 40 und alle feiern mit<br />
Ein Geburtstag sollte immer ausgiebig gefeiert werden, aber so ein Jubiläum doch ganz besonders!<br />
Bei super tollem Geburtstagswetter haben sich alle Kinder und ErzieherInnen der Kita Südlichter zum Auftakt unserer Festwoche auf dem<br />
Hof getroffen. Mit bunt geschmückten Blumenstöcken und lauter Geburtstagsmusik startete unser Umzug durch die Südstadt. Zurück in<br />
der Kita wartete eine große Hüpfburg als Überraschung, die dann auch sofort von allen Kindern in Beschlag genommen wurde. Der<br />
Andrang nahm bis zum späten Nachmittag nicht ab.<br />
Der Dienstag begann ganz außergewöhnlich……Clown Flori begrüßte die Kinder schon am Morgen mit witzigen Luftballonfiguren und<br />
gestaltete am Vormittag für alle ein buntes Programm. Es durfte mitgeraten, mitgezaubert und vor allem mitgelacht werden. Am<br />
Nachmittag stieg dann die große Geburtstagsparty, zu der alle Kinder, ihre Familien und Freunde eingeladen waren. Es gab nichts, was es<br />
nicht gab…. die Kinder konnten die verschiedenen Stände und Attraktionen den ganzen Nachmittag nutzen. Ein Karussell war aufgebaut,<br />
beim Ponyreiten konnte jedes Kind seinen Mut beweisen, beim Glücksrad musste man schon ein gutes Händchen haben, unterschiedliche<br />
sportliche Aktivitäten lockten die Kinder, viele bunte Kindergesichter kamen vom Schminkstand und natürlich war mit Kuchen und Eis<br />
auch an den kleinen Hunger für zwischendurch gedacht.<br />
Zum Schluss trat die Zumbagruppe auf und alle gingen glücklich und zufrieden nach Hause.<br />
Am Mittwochmorgen fuhren Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei mit Blaulicht auf den Hof, da wurden die Kinderaugen immer größer!<br />
Schnell war aber klar, dass nichts passiert war, sondern die Kinder alle Einsatzfahrzeuge mal ganz aus der Nähe erkunden durften und<br />
viele Fragen stellen konnten. Natürlich wurde ausprobiert, wie sich Handschellen anfühlen, wie schwer der große Helm eines<br />
Feuerwehrmannes ist oder wie so ein Rettungswagen von innen aussieht.<br />
Zum Abschluss ließen wir viele rote und weiße Luftballons in den Himmel steigen und beendeten damit unsere Geburtstags-Festwoche.<br />
Drei tolle, aufregende, spannende und erlebnisreiche Tage liegen hinter uns.<br />
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Unterstützer, Helfer und Sponsoren: Wildpark, OASE, Schloßquell, AOK, OSPA, GAD, die DRK Küche<br />
Güstrow sowie die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.<br />
Jana Jörs<br />
Südlichter<br />
40 Jahre Kita "Südlichter"<br />
Impressionen
Internationales Grillfest am Tag der Familie<br />
"Bringt alle etwas Leckeres aus Eurer Heimat mit", wurde auf der Einladung zum DRK-Grillfest aufgefordert. Viele Gäste nahmen<br />
das sehr ernst und vervollständigten das Buffet mit exotischen Leckereien.<br />
Neben den leiblichen Genüssen hatten Nina und Bea, die dieses Fest vorbereiteten, noch viele Überraschungen auf Lager.<br />
Auf einem riesigen Plakat wurden alle Kontinente dargestellt und alle Teilnehmer durften mit einem Fähnchen ihr Herkunftsland<br />
markieren. Syrien, Chile, Togo, Deutschland - viele Länder kamen zusammen.<br />
Daneben konnten die Kinder sich auf dem Innenhof austoben und spielen, währenddessen die Erwachsenen ins Gespräch kamen.<br />
K V . I N F O<br />
"ALLES NEU MACHT DER MAI"- HAUSPUTZ IN DER DRK KITA BIENE MAJA..<br />
VIELEN DANK AN DIE GROSSEN UND KLEINEN FLEISSIGEN HELFER!<br />
Tagespflege on Tour: Einen wunderschönen Tag durften unsere Tagesgäste und wir am vergangenen Dienstag erleben.<br />
Bei warmen Temperaturen und Sonnenschein wurden wir um zehn Uhr morgens vom DRK Fahrdienst abgeholt und fuhren in das<br />
kleine, beschauliche Dorf Dobbertin und erkundeten das wunderschöne Klostergelände. Einen kleinen Vortrag mit Informationen über<br />
den imposanten Bau gab unsere Melli zum Besten und so gab es ein paar Informationen zur Klosterkirche und dem sehr schönen<br />
Kreuzgang. Nach einer Erkundungstour rund um das Gelände wurde am idyllischen Dobbertiner See Rast gemacht und eine<br />
Trinkpause eingelegt. Zum Mittagessen kehrten wir in eine urige Gaststätte ein und bei Spargel, Mecklenburger Rippenbraten und<br />
Schnitzel konnte sich ausgiebig gestärkt werden. Ein so schöner Tag und unsere Tagesgäste und wir freuen uns auf noch viele solcher<br />
schönen Ausflüge.<br />
Das Team der DRK Tagespflege Krakow am See
„Einmal rundherum“<br />
Erste Mitarbeiterfahradtour des DRK-Kreisverbandes Güstrow e. V.<br />
Mitarbeiterfahrradtour – schönes Wortungeheuer. Was verbirgt sich dahinter? DRK-Mitarbeiter und Angehörige, Ehrenamtliche und all die,<br />
die dem Kreisverband nahestehen, wurden zu einer Fahrradttour eingeladen. Die DRK-Familienbildung war für die Vorbereitungen<br />
zuständig und bildete fix ein Orga-Team. Gab ja im Vorfeld viel zu Bedenken und zu planen... Dieses Orga-Team wurde heute Morgen am<br />
Güstrowe Inselsee von strahlend schönem Wetter begrüßt. Während die einen sich freuten, äußerten andere Bedenken: Ob bei diesem<br />
Wetter überhaupt jemand käme? Knappe 50 Radfahrbegeisterte hatten ihr Kommen zugesagt...<br />
Schnell waren Tische und Sonnenschirme aufgebaut, Warnwesten und alle für die Registrierung notwendigen Utensilien ausgepackt, der<br />
Grillstand vorbereitet... Dann hieß es warten. Warten. Warten. „Oh, ein Radfahrer …!“ – „Gehört nicht zu uns!“. Das waren oft gehörte<br />
Gesprächsfetzen. Der große Zeiger kämpfte sich langsam nach vorn und dann – dann kamen wirklich Teilnehmer. Schnell wurden sie<br />
registriert, bekamen eine Warnweste und eine Startnummer. Leider keine 50, auch keine 40. Gute 10 Fahrer fuhren, abgesichert durch<br />
unsere Ehrenamtlichen vom Sanzug, um den Inselsee... Indes baute das Orga-Team fix den Versorgungsstand auf: Getränke, Obst, Grill<br />
anfeuern.<br />
Nach anderthalb Stunden kamen alle wohlbehalten wieder am Ziel an. Die Grillwürste waren herzlich willkommen, ebenso Obst und<br />
Getränke. Jeder Fahrer konnte eine Urkunde und ein kleines Präsent entgegennehmen. Und da das Wetter immer noch schön war, saßen<br />
noch alle nett beieinander und plauderten und schnabulierten Leckereien und wenn sie nicht gestorben sind, dann sitzen sie immer …<br />
Falsch, natürlich verabschiedeten sich alle Fahrer irgendwann ins Wochenende. Das Orga-Team schaffte schnell Ordnung und fasste seine<br />
Eindrücke zusammen:<br />
Auch wenn weniger Fahrer als geplant dabei waren – schön war es trotzdem!. „Und wenn diese Tour im nächsten Jahr wiederholt wird,<br />
haben wir schon Übung.“, fasste Gabi Panitz, Leiterin der DRK-Familienbildung zusammen.
Schändlicher Anblick auf dem Spielplatz in der Walkmühlenstraße<br />
Die Mitarbeiter vom DRK Hort „Stelzenvilla“ sahen in den letzten Monaten erschreckende Bilder, als sie morgens zur Arbeit kamen. Meist<br />
wurde der Spielplatz an den Wochenenden verwüstet. Es wurden zahlreiche Flaschen, Scherben, Kondome, Zigarettenstummel und<br />
sonstige Abfälle quer über dem Spielplatz verteilt. Am Dienstag, nach dem Pfingstwochenende, wurden neben einer Menge Müll und<br />
Plastikbechern, auch viele Glasflaschen und über achtzig Zigarettenstummel gefunden. Durch zerbrochene Glasflaschen und sonstigen<br />
dort abgelegten Unrat besteht Verletzungsgefahr! Vor allem Kinder nehmen die Gefahr nicht gleich wahr. Die Mitarbeiter des Hortes<br />
führen in ihrer Nutzungszeit regelmäßige Kontrollen des Spielplatzes durch. Der Spielplatz in der Walkmühlenstraße ist montags bis<br />
freitags in der Zeit von 6 Uhr bis 17 Uhr nicht öffentlich. Er wird in dieser Zeit von vielen Kindern der Grundschule „An der Nebel“, der DRK<br />
Kita „Zwergenhaus“ und dem DRK Hort „Stelzenvilla“ genutzt. Die Benutzung als öffentlicher Spielplatz erfolgt nur auf eigene Gefahr,<br />
montags bis freitags von 17 Uhr bis 22 Uhr, sowie sonnabends, sonntags und feiertags von 8-22 Uhr für Kinder bis 14 Jahre. Die<br />
Geschehnisse der letzten Wochen wurden der Polizei mitgeteilt. Die Kinder und Erzieher vom DRK Hort „Stelzenvilla“ rufen dazu auf, den<br />
Müll in die dafür vorgesehenen Behälter zu entsorgen und daran zu denken, dass auch irgendwann mal das eigene Kind hier spielen wird.<br />
Bützow - es geht los<br />
Letzen Monat waren wir in Bützow vor Ort. Ihr erinnert Euch? Da soll demnächst ein DRK-Seniorendorf mit Wohnungen für das Betreute<br />
Wohnen, einer Begegnungsstätte, einer Sozialstation und einer Senioren-WG entstehen.<br />
Noch kann man auch mit sehr viel Phantasie nichts erkennen. Bagger schaufeln und bohren, LKWs fahren Sachen ab und an. Alles in allem<br />
ähnelt das mehr einer überdimensionierten Sandkiste ...<br />
Doch damit soll bald Schluss sein, verrät Carolin May, Projektmanagerin. Demnächst werden die Gründungspfähle für die Bauten<br />
gerammt. Insgesamt seien es 240 Pfähle, rechnet sie zusammen.<br />
Dann, erst dann, käme man zu dem sichtbaren Teil.<br />
Ja, und so sieht es vor Ort aus:<br />
.
Am 19.5.18 wurde die #DRK #Wasserwacht am #Inselsee in #Güstrow eröffnet. Junge Rettungsschwimmer frischten ihre<br />
Kenntnisse in erster Hilfe auf.<br />
#DRKGüstrow<br />
Mitmachen? Du möchtest unsere Wasserwacht unterstützen und mit dabei sein? Kein Problem: Wir bilden Dich zum Rettungsschwimmer<br />
aus. Schritt für Schritt führen wir Dich an diese verantwortungsvolle Aufgabe heran.<br />
Meld dich einfach oder komme vorbei: Telefon 08000 365 000.<br />
DRK-Tagespflege Gnoien<br />
In dieser Woche gestalteten unseren Tagesgäste Glückwunschkarten. Hierbei kamen unsere gepressten Blüten und Blätter zum Einsatz.<br />
Eine Geburtstagskarte ging dann auch gleich an einen Tagesgast, der schon etwas länger wegen Krankheit nicht in die Einrichtung<br />
kommen konnte.<br />
Besonders freuen konnten sich unsere Gäste über 3 weitere Gäste , die jetzt unsere Einrichtung besuchen werden.<br />
Sie wurden von allen Gästen gut aufgenommen und freuen sich über eine schöne weiter Zeit mit ihnen in unserer Tagespflege.
GEBURTSTAGE<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
A P R I L 2 0 1<br />
UND JUBILÄEN<br />
8<br />
Geburtstage<br />
Andrea Naujoks Pentz 16.06.1978 SST Gnoien<br />
Thomas Kanzenbach 27.06.1988 PH Laage<br />
Marianne Scholz 27.06.1953 PH Teterow<br />
Jörg Ohde 28.06.1953 Fahrdienst<br />
Jubiläen<br />
Hossmann Friedrich 01.06.2003 15 Jahre<br />
Alten-Reuss Birgit von 16.06.2008 10 Jahre
Wir in der Presse<br />
Blätterrascheln<br />
DRK-Projekt gestartet DRK-Kreisverband<br />
Güstrow baut Betreutes Wohnen in Bützow<br />
Bützower Zeitungs 22.5.<strong>2018</strong><br />
* * * * *<br />
Bützow Mächtige Berge dunkler, mit großen Betonteilen vermischter Erde sind derzeit an der Straße Vor dem Rühner Tor in Bützow zu<br />
sehen. Und sie werden täglich größer. Auf dem Gelände des ehemaligen Möbelwerks sind mehrere Bagger und Maschinen mit riesigen<br />
Meißeln in Aktion. Sie schaffen Platz für das Projekt des DRK-Kreisverbands Güstrow „Betreutes Wohnen“.<br />
37 Wohneinheiten sind hier unter anderem geplant. Projektmanagerin Carolin <strong>Mai</strong> ist froh, dass es nun sichtbar vorangeht. Doch wann die<br />
ersten Mieter einziehen können, das steht noch nicht fest. Dafür ist das Vorhaben zu anspruchsvoll. „Es ist ja eine andere Dimension als nur<br />
ein Eigenheimbau und dann ist da die Zeitvorgabe, die wir gesetzt haben, dass es jetzt losgehen soll“, erklärt die Projektmanagerin.<br />
Zunächst muss jetzt Baufreiheit für die Pfahlgründer geschaffen werden. Die alten Möbelwerkshallen standen auf riesigen Fundamenten. Die<br />
müssen nun weichen. Die Wohnhäuser und Gemeinschaftseinrichtung, die in dieser ersten Bauphase entstehen, werden auf insgesamt rund<br />
230 Pfählen errichtet, die bis zu 18 Meter in die Tiefe gehen, erklärt die Projektmanagerin.<br />
Das alles soll bis Juni abgeschlossen werden. Ende Oktober soll der Rohbau für die 37 Wohneinheiten und die Gemeinschaftseinrichtung<br />
abgeschlossen sein. raba<br />
19
Wassertemperatur von 21 Grad lädt an Güstrows Badestelle ein<br />
Inselseestrand von 9 bis 19 Uhr von Rettungsschwimmern bewacht<br />
SVZ, Güstrow, 30.5.18<br />
GÜSTROW Auf einen Sprung ins kühle Nass: Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke gehört der Badestrand am Inselsee<br />
momentan sicher zu den beliebtesten Plätzen in der Barlachstadt. Schon am frühen Nachmittag tummeln sich hier zahlreiche<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene und suchen in den kühlen Fluten eine willkommene Erfrischung. „Spätestens nach<br />
Schulende gegen 14.30 Uhr ist es hier immer rappelvoll“, sagt Christian Möller von der DRK-Wasserwacht. Das zeigte sich<br />
gestern schon bei einem Blick auf den nahe liegende Parkplatz, auf dem es bereits am frühen Nachmittag keine einzige freie<br />
Lücke mehr gab.<br />
Obwohl die Saison für den 76-Jährigen und seine Kollegen eigentlich erst am 20. <strong>Mai</strong> beginnen sollte, war Christian Möller in<br />
diesem Jahr bereits fünf Tage früher vor Ort, da der Inselseestrand schon gut besucht war. An so viele warme Tage im <strong>Mai</strong> kann<br />
sich der Güstrower – trotz jahrzehntelanger Erfahrung – nicht erinnern. Das spiegelt sich auch in der Wassertemperatur wieder:<br />
„Wenn wir sonst Ende <strong>Mai</strong> 17, maximal 18 Grad Wassertemperatur haben, dann war das viel. In diesem Jahr haben wir aber<br />
schon 21 Grad im Wasser und 32 im Schatten gemessen“, sagt Christian Möller. Bis zum Saisonende am 10. September ist die<br />
Wasserwacht am Inselsee täglich von 9 bis 19 Uhr besetzt. Immer zwei Rettungsschwimmer des DRK sorgen hier ehrenamtlich<br />
für den sicheren Badespaß der Besucher.<br />
Diese Möglichkeit nutzten gestern auch die Freunde Arthur Bayer und Jakob Geu aus Güstrow, die sofort den Sprung ins kalte<br />
Nass wagten. „Die Jungs haben Hitzefrei in der Schule und der Inselsee ist schnell erreichbar – da haben wir die Chance<br />
genutzt“, sagte Mutter Birgit Geu. Ein paar Meter weiter ließen es Frank Grube und sein Sohn Ronny erstmal langsam angehen<br />
und gönnten sich im Schatten ein Vanilleeis. Schultasche in die Ecke, Badesachen geschnappt und rauf aufs Fahrrad in Richtung<br />
Inselsee – diese Handgriffe seines Sohnes kennt Vater Frank in diesen Tagen nur zu gut und nimmt sie eher schmunzelnd zur<br />
Kenntnis. „Neben der Abkühlung treffe ich hier viele Freunde aus der Schule und aus meiner Fußballmannschaft – dann macht<br />
das Baden gleich umso mehr Spaß“, sagt der zwölfjährige Ronny.<br />
Anne Schwartz
Badestrände in Güstrow und Krakow am See durch DRK-<br />
Wasserwacht wieder beaufsichtigt<br />
Güstrow, 18.5.<strong>2018</strong><br />
GÜSTROW Mit einer praxisnahen Übung haben rund 20 Mitglieder der DRK-Wasserwacht die Saison am Badestrand des Inselsees eingeläutet.<br />
Bis zum 10. September sichern jeden Tag zwei Rettungsschwimmer von 9 bis 19 Uhr die Aufsicht an der Güstrower „Badewanne“ ab. „An<br />
einigen Tagen sind die Dienste noch offen. Aber es haben sich 34 Leute gemeldet, das kriegen wir hin“, sagt Christian Möller, den man getrost<br />
als Urgestein des Güstrower Rettungsdienstes bezeichnen kann. Seit 1956 ist der Güstrower Strand bewacht, über 50 Jahre davon ist Möller<br />
dabei.<br />
Am Sonnabendnachmittag hatte Mark Loeschke, Kreisleiter der Wasserwacht Güstrow, den Rettern zwei Übungsschwerpunkte vorgegeben. So<br />
leitete Volker Schmidt das Erlernen oder Festigen von Knoten, die ein Rettungsschwimmer etwa zum Festmachen des Bootes oder auch zum<br />
Bergen Verunglückter kennen sollte. Dazu gehörte auch das Zielweitwerfen von Rettungsring und Wurfsack vom Steg aus. Zweiter<br />
Schwerpunkt war das Auffinden einer bewusstlosen Person mit Herz-Lungen-Wiederbelebung und der Einsatz des Defibrillators. An der Puppe<br />
„Anna“ und zusätzlich Rettungsschwimmerin Anna Storch als lebendes „Objekt“ konnten sich die Retter unter Anleitung von Rolf-Ulrich Pettke<br />
üben.<br />
Auf rund 160 Mitglieder kann Mark Loeschke zählen. Darunter viele Schüler, aber auch Lehrer, die bereit sind, in den Ferien unbezahlt Dienst<br />
zu leisten. Sie betreuen in der Region neben dem Güstrower Inselseeestrand auch die Badeanstalten am Krakower See sowie das Bützower<br />
Freibad am Rühner See. Da könnten an besten Tagen auch mal über 1000 Besucher allein am Inselsee zu überwachen sein. „Wenn es hoch<br />
kommt, sind dann um die 300 Menschen zugleich im Wasser“, beschreibt Loeschke die große Verantwortung der Rettungsschwimmer.<br />
Besonders im Blick haben die stets den Badesteg und die Badeinsel. Hohe Sprünge ins Wasser sind da wegen des flachen Sees nicht erlaubt.<br />
„Monatlich messen wir die Tiefe am Ende des Steges. Sie muss mindestens 1,80 Meter betragen. Etwa alle zwei Jahre muss ausgebaggert<br />
werden“, erklärt Christian Möller. Der ist froh, dass offenbar eine gute Grundordnung am Badestrand eingezogen ist. „Seitdem hier alles<br />
ordentlich gemacht wurde – der Radweg, die Sitzecken, die Spielgeräte, sanitäre Anlage – ist das auch alles in Ordnung.“ Nur der<br />
Pflanzenwuchs im Wasser, in den letzten Jahren etwas weniger gewesen, scheint wieder zuzunehmen. Insgesamt jedoch sei das Wasser sauber<br />
und klar. Eckhard Rosentreter<br />
WIE BINDET MAN DEN RICHTIGEN KNOTEN? VOLKER SCHMIDT (L.) MACHT ES VOR. ECKHARD ROSENTRETER<br />
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Erzieherinnen schlagen Alarm: Die Situation auf dem Spielplatz<br />
des Güstrower Hortes „Stelzenvilla“ wird immer katastrophaler<br />
Güstrow, 29.5.<strong>2018</strong><br />
GÜSTROW Dreck und Vandalismus: Anja Seyfert und Maria Höft sind nicht nur sauer, sondern auch angeekelt. „Besonders nach langen<br />
Wochenenden im Sommer ist unser Spielplatz geradezu verwüstet“, sagt Anja Seyfert, Leiterin des DRK-Hortes „Stelzenvilla“ in der Güstrower<br />
Walkmühlenstraße, und ihre Kollegin nickt zustimmend. „Unrat aller Art, ohne Ende Zigarettenkippen, Scherben und Flaschen überall“, zählt<br />
sie auf und schiebt hinterher: „Auch ganz viele Kondome liegen rum. Wir hoffen nicht, dass hier Orgien stattfinden.“ Das sagt die Hort-Leiterin<br />
zwar mit einem Schmunzeln, findet die Situation aber gar nicht witzig. Nachdem der Zustand des Spielplatzes nach Pfingsten katastrophal war,<br />
zieht der DRK-Hort jetzt die Reißleine.<br />
Schon seit der Eröffnung des Hortes im Jahr 2014 wurde der Spielplatz immer wieder mal heimgesucht. „Doch jetzt wird es immer schlimmer“,<br />
hat Anja Seyfert festgestellt. Nach Pfingsten hätten die Spielgeräte und Sitzgelegenheiten voller Flaschen gestanden – Bier, aber auch Wodka.<br />
„Wir wenden uns bewusst an die Öffentlichkeit und richten einen dringenden Appell an die Verursacher, unseren Spielplatz in Ordnung zu<br />
halten“, sagt sie. Die Hort-Leiterin verweist auf die Unfall- und Verletzungsgefahren, vor allem durch die vielen Scherben, die immer wieder in<br />
den Sandkästen und auf dem ganzen Platz verstreut herumliegen. „Schon morgens um 6 Uhr muss unser Hausmeister den Sand durchharken<br />
und die Scherben rausholen. Unsere Kollegen vom Frühdienst schaffen das nicht mehr alleine.“<br />
Auch Drogentütchen haben die Erzieherinnen schon auf dem Spielplatz vor dem Hort gefunden, in dem 180 Grundschüler der benachbarten<br />
Grundschule an der Nebel betreut werden. „Das haben wir auch schon zur Anzeige gebracht“, sagt Anja Seyfert. Ebenso wie den Vandalismus<br />
hinter dem Hort. Hier wurde in den Schuppen eingebrochen und die Terrasse wurde verwüstet. Die Hort-Leiterin vermutet, dass hier<br />
Jugendliche an den Wochenenden Partys feiern. Konkrete Anhaltspunkte hat sie aber bisher nicht.<br />
Der DRK-Hort „Stelzenvilla“ liegt direkt neben der Richard-Wossidlo-Schule und der Grundschule an der Nebel. Während der Spielplatz des<br />
Hortes tagsüber für die Hortkinder reserviert ist, ist der Platz ab 17 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. „Ich würde den Spielplatz gerne ab 20<br />
Uhr schließen lassen. Dafür müsste ich jedoch einen Schließdienst engagieren. Aber das Geld dafür habe ich nicht“, sagt Anja Seyfert.<br />
Jens Griesbach<br />
22
DRK Güstrow investiert in neue Projekte<br />
Güstrow, 25.5.<strong>2018</strong><br />
GÜSTROW Das DRK Güstrow investiert kräftig in den Bereich Kinder- und Jugendhilfe. Vergangenes Jahr hat das DRK in Friedrichshagen ein<br />
ehemaliges Schullandheim gekauft und zu einem Jugendhilfezentrum umgebaut. Hier zogen eine Jugend-WG und eine Clearingstelle für<br />
unbegleitete minderjährige Ausländer ein. „In diesem Jahr soll dort eine lerntherapeutische Jugend-WG neu eröffnet werden“, kündigte Peter<br />
Struve, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Güstrow, jetzt bei der Personalversammlung an.<br />
Aber auch in Güstrow erhielt das Kinder-Jugend-Wohnhaus in der Prahmstraße mit zwei Jugend-Wohngemeinschaften und Trainingswohnen<br />
Verstärkung. In der Lagerstraße fanden zudem die Jugend-WG „Kompass“ und der Kinder- und Jugendnotdienst ihr neues Domizil. Aktuell<br />
arbeitet die Kinder- und Jugendhilfe des DRK Güstrow an dem neuen Projekt: „Schulassistenz“. Gunnar Quaas als Leiter dieses Bereiches<br />
konnte bei der Personalversammlung eine Auszeichnung für die geleistete Arbeit entgegennehmen.<br />
Struve zog Bilanz und gab gleichzeitig Ausblicke auf Geplantes. In Bützow wurde im November 2017 eine weitere Sozialstation eröffnet. Auch<br />
in Güstrow wurde fleißig gebaut und erweitert: Im <strong>Mai</strong> 2017 konnte das frisch sanierte Begegnungszentrum West übergeben werden, im<br />
November 2017 folgte die Übergabe der Freianlage des Begegnungszentrums.<br />
Neuigkeiten gibt es auch bei der Güstrower Kita „Südlichter“: Sie ist auf dem Weg zu einer integrativen Kita. Am 1. Juni wird die erste<br />
Integrationsgruppe eröffnet, im Juli folgt die zweite.<br />
Auch in diesem Jahr konnten zahlreiche Mitarbeiter Auszeichnungen entgegennehmen. Petra Froriep arbeitet sowohl in der DRK-Wohlfahrt als<br />
auch als Beraterin in der Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung. „Sie ist dort der Fels in der Brandung, immer hilfsbereit, immer um<br />
Ausbau ihres Wissens bemüht“, würdigte Peter Struve. Für die geleistete Arbeit konnte sie eine Prämie entgegennehmen. Christine König ist<br />
eines der ganz neuen Gesichter im Kreisverband. Sie arbeitet in der Personalabteilung. „Schnell arbeitete sie sich ein und unterstützt die<br />
Personalabteilung wirkungsvoll bei der Vertragsbearbeitung“, so Struve. Auch sie wurde ausgezeichnet. Zehn weitere Mitarbeiter des DRK<br />
Güstrow wurden bei der Personalversammlung geehrt.<br />
grie<br />
23
Bereitschaft des DRK-Kreisverbandes Güstrow sucht dringend<br />
ehrenamtliche Verstärkung<br />
Güstrow, 17.5.<strong>2018</strong><br />
GÜSTROW Ein Sommertag im Frühling geht zu Ende. Nach 18 Uhr zeigt das Thermometer noch immer 23 Grad an. Die Bereitschaft des DRK-<br />
Kreisverbandes Güstrow beginnt ihre Ausbildung unter voller Schutzausrüstung. „Die Aufgabe für den Sanitätszug besteht darin, ein<br />
Sanitätszelt für mittlere bis leichte Verletzte aufzubauen und entsprechend den Erfordernissen auszustatten“, sagt Kreisbereitschaftsleiter Felix<br />
Geske.<br />
Inzwischen ist der Betreuungszug eingetroffen und richtet die moderne Feldküche ein. „Im Bedarfsfall können wir damit 400 Leute auf die<br />
Schnelle verpflegen“, sagt Geske. Daneben wird das im vergangenen Jahr angeschaffte aufblasbare Luftkammerzelt in Windeseile errichtet. Es<br />
ist 40 Quadratmeter groß, beheizbar, mit einem Boden versehen und dient in diesem Übungsfall als „Speisesaal“. Als die Technik aufgebaut ist,<br />
ordnet der Bereitschaftsleiter „Marscherleichterung“ an. Die Helme dürfen abgesetzt, die dicken Jacken abgelegt werden.<br />
Die DRK-Bereitschaft ist Bestandteil des Katastrophenschutzes im Landkreis Rostock. „Wir decken den südlichen Teil des Kreises ab, in Bad<br />
Doberan ist eine weitere Bereitschaft für den nördlichen Teil zuständig“, erläutert Felix Geske. Für den Sanitätszug sind 29 ehrenamtliche<br />
Helfer, für den Betreuungszug 30 vorgesehen. Ideal wäre, jede Position doppelt zu besetzen, um jederzeit voll einsatzfähig zu sein. „Die<br />
Realität sieht leider so aus, dass wir kaum die einfache Besetzung garantieren können“, räumt Hilmar Fischer, Leiter des DRK-<br />
Ehrenamtszentrums, ein. Technisch ist die Betreuung bestens aufgestellt. Zum G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm wurde der Fahrzeug- und<br />
Technikpark erneuert und seitdem kamen regelmäßig Fahrzeuge oder Ausrüstungsgegenstände dazu. Aber: „Wir suchen dringend Menschen<br />
ab 16 Jahren, die sich bei uns ehrenamtlich engagieren“, sagt Fischer. Dabei könnten viele Interessensgebiete der Ehrenamtler bedient<br />
werden. Im Betreuungszug beispielsweise sind Köche, Hilfskräfte oder Menschen tätig, die sich nach einem Unfall oder einem<br />
Großschadensereignis um Unverletzte kümmern, sie psychologisch betreuen. Dazu gehört auch das Kreisauskunftsbüro, in dem Helfer und<br />
Geschädigte erfasst werden. Im Sanitätszug ist neben der medizinischen Komponente Verstärkung in der Technikergruppe, die sich um die<br />
Fahrzeuge und Aggregate kümmert, gefragt. „In einem Gespräch mit den Interessenten stellen wir uns vor und zeigen das ganze<br />
Einsatzspektrum auf“, sagt Felix Geske, der beruflich als Rettungsassistent arbeitet und die DRK-Bereitschaft ehrenamtlich leitet.<br />
Vor drei Jahren beispielsweise kam die heute 19-jährige Josefa Pendzich zum Sanitätszug. „Ich hatte einen Erste-Hilfe-Kursus absolviert und<br />
das sollte es eigentlich sein. Dann aber hat mich ein Ereignis in der Familie zum Nachdenken gebracht und ich habe mich mehr für diese<br />
ehrenamtliche Tätigkeit interessiert“, erinnert sie sich. Inzwischen sieht sie ihren beruflichen Werdegang beim DRK. Nach dem Abitur im<br />
vergangenen Jahr ist Josefa zurzeit als „Bufdi“ tätig und wird im September eine Ausbildung zum Notfallsanitäter beginnen. „In der Bereitschaft<br />
habe ich viel gelernt. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich“, versichert sie. So stehen im Plan unter anderem Fachvorträge von Ärzten,<br />
das Üben von Kolonnenfahrten, Unterweisungen an der Technik, das Einrichten von Rettungsplätzen oder Sanitätslehrgänge.<br />
„Interessenten jeden Alters an der ehrenamtlichen Mitarbeit in der DRK-Betreuung können sich jederzeit bei uns im Ehrenamtszentrum<br />
<strong>info</strong>rmieren oder mittwochs bei der Ausbildung vorbei kommen“, sagt Hilmar Fischer. Christian Menzel