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248. Ausgabe, ET 09.06.2018

Dümmste Deutschtümelei: Man kann den türkischen Staatspräsidenten Erdogan als Autokrat kritisch beurteilen, ohne die Fußballspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan in die Ecke der Büßer zu stellen. Denn das ist nur populistisches Gift. Von Michael Zäh

Dümmste Deutschtümelei: Man kann den türkischen Staatspräsidenten Erdogan als Autokrat kritisch beurteilen, ohne die Fußballspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan in die Ecke der Büßer zu stellen. Denn das ist nur populistisches Gift. Von Michael Zäh

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<strong>Ausgabe</strong> 248 am 9. Juni 2018<br />

Internetsucht<br />

Interview<br />

Kurosch Yazdi, Psychiater und<br />

Suchtmediziner, spricht über<br />

Internetsucht und hat ein ungewöhnliches<br />

Buch dazu veröffentlicht.<br />

Seite 2<br />

Schwere Mission<br />

WM-Spezial<br />

Auf sieben Seiten „Spezial- WM<br />

in Russland“ geht es um Petersens<br />

Aus, Löws Risiko, deutsche<br />

Chancen und die stärksten<br />

Gegner. ab Seite 9<br />

Der wahre Mensch<br />

Leben<br />

Jugend pro Arte probt derzeit für<br />

die Aufführungen des Tanzprojekts<br />

„Suche Mensch“ mit<br />

100 jungen Tänzerinnen und<br />

Tänzern. Seite 17<br />

Dümmste Deutschtümelei<br />

Man kann den türkischen Staatspräsidenten Erdogan als Autokrat kritisch beurteilen, ohne die Fußballspieler Mesut Özil und<br />

Ilkay Gündogan in die Ecke der Büßer zu stellen. Denn das ist nur populistisches Gift. Von Michael Zäh<br />

Um was es geht, zeigt ein<br />

Satz von Alice Weidel von<br />

der AfD, der Gift verspritzt.<br />

Die Integration von Mesut Özil und<br />

Ilkay Gündogan in Deutschland sei<br />

gescheitert, sagte Weidel, und die<br />

beiden sollten gefälligst für die Türkei<br />

spielen. Dieser Satz ist wie ein Offenbarungseid<br />

für Deutschland.<br />

Es scheint offenbar niemanden<br />

mehr zu stören, dass mit solch<br />

dümmster Deutschtümelei die<br />

Wähler, sprich: die Fußball-Fans<br />

im Lande geködert werden sollen.<br />

Das Schlimme ist nämlich, dass<br />

von Bundespräsident Steinmeier<br />

(„Bin da ein bisschen ratlos), über<br />

Kanzlerin Merkel („Die Bilder werfen<br />

Fragen auf und können zu<br />

Missverständnissen einladen, weil<br />

Nationalspieler ja Vorbildfunktion<br />

haben“), dem Grünen Cem Özdemir<br />

(„Der Bundespräsident eines deutschen<br />

Fußballnationalspielers heißt<br />

Frank-Walter Steinmeier und nicht<br />

Erdogan“) bis hin zu jeder Menge<br />

Journalisten („Özils Verhalten ist<br />

ein Skandal“) alle ins gleiche Horn<br />

stoßen. Und dieses Horn ist das eines<br />

Ochsen, in das man zwicken kann so<br />

oft man will.<br />

Also gut, Özil und Gündogan<br />

haben sich in London mit dem<br />

türkischen Staatspräsidenten Recep<br />

Tayyip Erdogan getroffen und ihm<br />

ein Trikot überreicht, jeweils von<br />

ihren englischen Vereinen Arsenal<br />

London (Özil) und Manchester City<br />

(Gündogan), natürlich mit ihren<br />

Namen drauf. Und weil Gündogan<br />

sprachlich etwas pfiffiger ist als Özil<br />

hat er handschriftlich auch noch<br />

eine Art Widmung drauf gepinselt:<br />

„An meinen verehrten Präsidenten -<br />

hochachtungsvoll.“<br />

Davon wurde ein Foto gemacht.<br />

Die beiden deutschen Kicker wirken<br />

stolz und gut gelaunt und sind sich<br />

keines Vergehens bewusst.<br />

Warum auch? Wenn ihnen ihr<br />

Verhalten danach als eine Art Hochverrat<br />

ausgelegt worden ist, sich<br />

quasi gegen Deutschland gestellt<br />

zu haben, dann ist das tatsächlich<br />

hochbrisant. Aber nicht wegen dem<br />

Fotoshooting mit Erdogan. Sondern<br />

wegen der Reaktionen darauf. Darin<br />

zeigt sich Deutschland nämlich als<br />

ein Land, für das man lieber nicht<br />

kicken will.<br />

Weltoffen? Na Pustekuchen!<br />

Persönliche Meinungsfreiheit? Nur<br />

wenns politisch korrekt ins Schema<br />

passt! Integration? Nur solange<br />

sich die Türken so benehmen, wie<br />

die Deutschen (auch der DFB) das<br />

wollen! Multikulti? Nur solange es<br />

bunte deutsche Fahnen sind!<br />

Eigentlich ist ja beispielsweise<br />

beim Recht auf Meinungsfreiheit<br />

das Schöne, dass dieses Recht nicht<br />

damit verknüpft ist, was ein Mensch<br />

studiert hat oder welche Ausbildung<br />

er hatte. Deshalb ist die oberschullehrerhafte<br />

Haltung gegenüber Özil<br />

und Gündogan völlig fehl am Platz.<br />

Sie fanden es einfach innerhalb<br />

ihres Horizontes okay, Erdogan zu<br />

treffen und ihm zu huldigen. Und<br />

das dürfen sie, völlig unabhängig<br />

von ihrem Beruf als Ballkünstler!<br />

Es ist ja klar, dass wir Erdogan<br />

in seinem despotischen Wesen und<br />

auf seinem Weg, der Türkei ein eher<br />

autokratisches System zu verpassen,<br />

wahrlich nicht gut finden können.<br />

Aber eine eher emotional angelegte<br />

Aktion der beiden Fußballer (die<br />

halt offenbar so empfinden) ist ja<br />

nun nicht verboten. Wenn man<br />

deshalb medial und in den „sozialen<br />

Netzwerken“ verdammt wird, dann<br />

wirft das ein ganz schlechtes Licht<br />

auf unsere eigene Demokratie.<br />

Man kann Erdogan als Autokrat<br />

kritisch beurteilen und dennoch<br />

davon absehen, Özil und Gündogan<br />

in die Ecke der Büßer zu stellen. Als<br />

Angela Merkel 2010 einfach in die<br />

Mannschaftskabine ging und dem<br />

jungen, halbnackten Mann namens<br />

Özil die Hand schüttelte, entstand ja<br />

auch ein Foto von politischem Wert.<br />

Denn zuvor war Özil im Berliner<br />

Olympiastadion von 40.000 Fans<br />

der Türkei ausgepfiffen worden,<br />

weil er sich kurz zuvor entschieden<br />

hatte, nicht für die Türkei sondern<br />

für Deutschland zu spielen.<br />

Merkel war übrigens<br />

während des Spieles (3:0<br />

für Deutschland) neben<br />

Erdogan auf der Tribüne<br />

gesessen.<br />

Populistisches Gift oder<br />

Luft zum Atmen, darum<br />

geht es im Falle Özil und<br />

Gündogan.<br />

HALLO ZUSAMMEN<br />

Für die Deppen<br />

der Nation<br />

Nach einer Umfrage geben<br />

deutsche Fußball-Fans dieses<br />

Jahr fast doppelt so viel Geld<br />

für Fan-Utensilien aus als vor<br />

vier Jahren. Na ja, man könnte<br />

sagen: Damals in Brasilien hat<br />

keiner an den Titel geglaubt<br />

und heuer in Russland geht<br />

man immerhin als Weltmeister<br />

in das Turnier. Und wer weiß<br />

wie lange Deutschland noch<br />

Weltmeister ist. Passend zur<br />

Umfrage gibt es auch jede<br />

Menge Ratschläge im Netz,<br />

woran man denn Fälschungen<br />

erkennen kann. Am Preis,<br />

heißt es! Na sowas. Und auch<br />

daran, dass echte Trikots eher<br />

„beim gut sortierten Einzelhändler<br />

in der Haupteinkaufsstraße<br />

und seltener bei Strandoder<br />

Straßenverkäufern“ zu<br />

finden sind, klärt uns t-online<br />

auf, als wären wir die Deppen<br />

der Nation (hat die Telekom<br />

eigentlich eine Verbindung zu<br />

Adidas?) Na gut, ganz blöd<br />

wäre aber, den vollen Preis zu<br />

zahlen (Männer 89,95 Euro,<br />

Frauen 79,95 Euro, Kinder<br />

69,95 Euro) und dann<br />

doch die Fälschung<br />

zu kriegen. Das wäre<br />

ja, als wenn man<br />

heute das Trikot kauft<br />

und Deutschland scheidet<br />

schon in der Vorrunde<br />

aus. Michael Zäh


2<br />

INTERVIEW<br />

INTERN<strong>ET</strong>SUCHT<br />

Samstag, 9. Juni 2018<br />

Es gibt viele Gründe, dem sozialen<br />

Netzwerk den Rücken zu kehren.<br />

Das fällt vielen Nutzern jedoch<br />

nicht leicht, denn der Konsum von<br />

Social Media kann zur Sucht werden.<br />

Im gerade neu erschienenen Buch „Klick<br />

und weg“ erklären der Autor Ben Springer<br />

und der österreichische Facharzt für<br />

Psychiatrie und Suchtmedizin, Kurosch<br />

Yazdi, auf ungewöhnliche Weise fast<br />

comicartig, worin die Gefahr von Facebook<br />

und Co. liegt und wie es gelingen<br />

kann, der Sucht zu entkommen. Ein<br />

Gespräch mit Kurosch Yazdi über immer<br />

jünger werdende Handynutzer und<br />

-nutzerinnen und wie man sie vor der<br />

Internetsucht schützt.<br />

ZaS: Wie kamen Sie auf diese ungewöhnlichen<br />

Buchgestaltung?<br />

Kurosch Yazdi: Ich habe bereits ein<br />

Sachbuch zu diesem Thema geschrieben,<br />

2013 mit dem Titel „Junkies wie<br />

wir“. Ich habe viel positives Feedback<br />

für dieses Buch bekommen, aber<br />

von Leuten, die genauso denken wie<br />

ich. Die Menschen, die diese Infos<br />

bräuchten, die lesen ja kaum Bücher.<br />

Da hatte Ben Springer diese Idee<br />

etwas Poppiges zu machen, ein Buch<br />

für Menschen, die sonst gar nicht<br />

unbedingt lesen. Ich habe dazu den<br />

fachlichen Inhalt geliefert.<br />

ZaS: Sie begegnen also auch beruflich<br />

dieser Abhängigkeit zu sozialen<br />

Netzwerken?<br />

Yazdi: Tagtäglich. Ich leite eine Suchtklinik,<br />

wir behandeln viele Menschen,<br />

die Alkohol- oder Drogenprobleme<br />

haben oder medikamentenabhängig<br />

sind. Wir haben aber auch eine<br />

Ambulanz für Verhaltenssüchte. Da<br />

haben wir ursprünglich viele Glücksspielsüchtige<br />

behandelt, manchmal<br />

auch Kaufsüchtige. Doch mittlerweile<br />

werden wir überrannt von jungen<br />

Menschen, die internet- oder handysüchtig<br />

sind. Genaugenommen von<br />

deren Eltern.<br />

ZaS: Wie alt sind die Betroffenen?<br />

Yazdi: Sie werden immer jünger.<br />

Als wir 2010 unsere Verhaltensambulanz<br />

eröffnet haben, da waren es<br />

vor allem etwa 25-jährige Studierende<br />

die kamen, weil sie<br />

computerspielsüchtig waren,<br />

zum Beispiel nach „World of<br />

Warcraft“. Mittlerweile haben<br />

wir Neunjährige, die computerspielsüchtig<br />

sind! Und<br />

elfjährige Mädchen, die von<br />

den sozialen Netzwerken gar<br />

nicht mehr wegkommen.<br />

ZaS: Aber ein Entzug ist bei Such-<br />

terkrankungen doch nur möglich,<br />

wenn der Patient kooperiert?<br />

Yazdi: Das ist richtig. Eine vollwertige<br />

Suchterkrankung liegt aber gottseidank<br />

bei den Neunjährigen noch<br />

nicht so häufig vor, wohl aber bei den<br />

16- bis 18-Jährigen. Wir versuchen<br />

diese zu einer Behandlung zu motivieren.<br />

Es geht hauptsächlich um<br />

eine psychotherapeutische Behandlung,<br />

Medikamente setzen wir hier<br />

kaum ein. Aber darauf muss man<br />

sich einlassen, sonst wirkt es nicht.<br />

Wir bieten auch eine Elternberatung<br />

an. Das Problem ist, dass die jungen<br />

Menschen extrem viel konsumieren,<br />

Internet, Facebook und so weiter,<br />

und da braucht es ein erzieherisches<br />

Eingreifen der Eltern.<br />

ZaS: Sie sind ja auch selbst Vater.<br />

Welche Maßnahmen würden Sie<br />

Eltern denn empfehlen, um einer<br />

solchen Sucht vorzubeugen?<br />

Yazdi: Ich bekenne mich dazu, dass ich<br />

nicht nur weil ich mich fachlich gut<br />

auskenne es auch mit dem eigenen<br />

Kind schaffe. Man muss ehrlich sagen,<br />

Erziehung ist eine schwierige Aufgabe,<br />

und es ist normal, dass man als Eltern<br />

oft ambivalent ist und nicht weiß,<br />

ob etwas der richtige Weg ist. Mir geht<br />

es auch nicht anders. Aber die Frage<br />

ist, wie schaffe ich es, dass etwas nicht<br />

zur Sucht wird, obwohl es inzwischen<br />

normal ist für Kinder ein Handy zu<br />

Süchtig<br />

Kurosch Yazdi, Psychiater und Suchtmediziner, über Internetsucht bei<br />

Kindern und Jugendlichen. Interview von Barbara Breitsprecher<br />

haben? Die Antwort ist dieselbe wie<br />

bei Süßigkeiten. Es ist normal, dass<br />

Neunjährige Schokolade essen. Aber<br />

wie viel Schokolade sie essen, müssen<br />

Eltern begrenzen. Wenn ich ein Kind<br />

habe, das übergewichtig ist, dann<br />

muss ich als Elternteil bestimmen, wie<br />

viel Schokolade es noch essen darf.<br />

Ich kann diese Entscheidung nicht<br />

dem Kind überlassen. Beim Internet<br />

oder Handy geht es darum, welche<br />

Inhalte und wie viel konsumiert das<br />

Kind.<br />

ZaS: Woran erkennt man eine Suchterkrankung?<br />

Yazdi: Sucht ist eine chronische Erkrankung,<br />

die nicht von einem Tag auf<br />

den anderen entsteht. Jemand konsumiert<br />

übermäßig – ob Alkohol oder<br />

Internet – über eine längere Zeit, so<br />

dass sich das Gehirn so daran gewöhnt,<br />

dass es ohne diesen Faktor protestiert.<br />

ZaS: Wie sehen die Entzugserscheinungen<br />

aus?<br />

Yazdi: Schlafstörungen. Nehmen Sie<br />

einem 16-jährigen Mädchen, das<br />

täglich sieben Stunden irgendetwas<br />

mit dem Handy tut, das Gerät weg,<br />

dann wird es drei Tage nicht schlafen<br />

können. Aus lauter Angst, etwas<br />

zu verpassen. Der Fachbegriff<br />

dafür ist FOMO, Fear Of Missing<br />

Out. Auch wenn Sie einem Alkoholiker<br />

den Alkohol wegnehmen, kann<br />

er nicht mehr schlafen. Ebenso bei<br />

Marihuanasüchtigen. Ein weiteres<br />

Zeichen von Entzugserscheinung ist<br />

Gereiztheit. Wenn Sie einem Nikotinsüchtigen<br />

die Zigarette wegnehmen ist<br />

er sehr gereizt. Und genauso reagieren<br />

internetsüchtige Kinder und Jugendliche,<br />

wenn Sie ihnen das Handy wegnehmen<br />

oder das WLAN abschalten.<br />

ZaS: Ist es also entscheidend, ab wann<br />

ein Kind ein Handy bekommt?<br />

Yazdi: Die Frage stellt sich, aber<br />

es gibt darauf eigentlich keine<br />

Antwort. Es ist auch von Kultur<br />

zu Kultur unterschiedlich. In<br />

Japan oder Taiwan hat schon<br />

jedes siebenjährige Kind<br />

ein Smartphone. Bei uns<br />

inzwischen vielleicht<br />

ab elf oder zwölf Jah-<br />

ren. Außerdem verschiebt sich das mit<br />

der Zeit. Vor zehn Jahren hat noch kein<br />

Zwölfjähriger ein Handy gehabt.<br />

ZaS: Aber wenn man es nicht am Alter<br />

festmachen sollte, an was dann?<br />

Yazdi: Es kommt vor allem darauf an,<br />

ob die Eltern diesen Konsum begleiten<br />

oder nicht. Das bedeutet zu sagen, du<br />

kannst schon ins Internet, aber ich<br />

sitze daneben. Und zwar nicht nur um<br />

dich zu kontrollieren, sondern um mit<br />

dir gemeinsam im Internet etwas zu<br />

tun. Mein Sohn ist fünf Jahre alt und<br />

ich gehe mit ihm gelegentlich in einen<br />

Wasserpark mit Wasserrutschen. Da<br />

gehe ich mit ihm zusammen hin, ich<br />

schicke ihn nicht alleine. Er darf also<br />

sozusagen Wasserrutschen konsumieren,<br />

aber ich mache mit. Wir machen<br />

das gemeinsam.<br />

ZaS: Wenn also ein Kind ein Handy<br />

hat…<br />

Yazdi: Das ist noch ein wichtiger Punkt:<br />

Wir müssen weg von dem Gedanken,<br />

dass ein Kind ein Handy hat. Ein Kind<br />

hat gar kein Handy. Die Eltern haben<br />

das Handy und verleihen es ihren Kindern.<br />

Wer zahlt denn bitte die Gebühren<br />

oder die Wertkarte fürs Handy? Das<br />

Handy ist auf den Namen der Eltern<br />

angemeldet, sie sind also die Besitzer.<br />

Die Eltern können also ihr Handy dem<br />

Kind borgen, aber eben zu bestimmten<br />

Bedingungen. Und wenn diese nicht<br />

eingehalten werden, dann können<br />

die Eltern ihr Handy dem Kind wieder<br />

wegnehmen. Das ist Quatsch, dass wir<br />

einem Neunjährigen zum Geburtstag<br />

ein Handy schenken. Wenn, dann<br />

schenke ich mir selber als Erwachsener<br />

ein Handy und verleihe es dann.<br />

ZaS: Ex-Manager von Google und<br />

Facebook haben vor kurzem vor der<br />

digitalen Entwicklung gewarnt und<br />

eingeräumt, dass ein Suchtpotenzial<br />

bewusst mit eingebaut wurde. Kann<br />

man sich dem also nicht entziehen?<br />

Yazdi: Doch, doch. Nur weil etwas<br />

verlockend ist, heißt es nicht, dass<br />

wir wehrlos sind. Wir können auch<br />

widerstehen. Das machen wir doch<br />

auch bei Schokolade. Ich bin der<br />

süßen Versuchung ja nicht ausgeliefert<br />

und muss jeden Tag fünf<br />

Kilo Schokolade essen. Manche tun<br />

sich leichter, manche schwerer, ihren<br />

Konsum in den Griff zu bekommen.<br />

Aber von einem Neunjährigen kann<br />

ich nicht erwarten, dass er seinen<br />

Internet- oder Schokoladenkonsum<br />

selbstständig reguliert. Da muss man<br />

als Elternteil ein Auge darauf haben.<br />

ZaS: Finden Sie es in der heutigen<br />

Zeit vertretbar, wenn jemand soziale<br />

Netzwerke komplett ablehnt?<br />

Yazdi: Wir müssen uns nicht versklaven<br />

lassen von der Industrie. Es<br />

muss in Ordnung sein, wenn man<br />

nicht auf Facebook ist. Es gibt ja auch<br />

Menschen, die in Städten leben und<br />

bewusst auf ein Auto verzichten. Aber<br />

man muss teilhaben an der normalen<br />

Kommunikation in der Gesellschaft.<br />

Die normalste Kommunikation ist die<br />

von Angesicht zu Angesicht. Mittlerweile<br />

normal ist es auch miteinander zu<br />

telefonieren. Das Problem an den sozialen<br />

Netzwerken ist, dass es ganz viele<br />

Menschen gibt, die man persönlich gar<br />

nicht kennt, aber die als ‚super Freunde‘<br />

gelten. Das macht keinen Sinn. Ich<br />

kann 300 Facebook-Freunde haben,<br />

aber wenn ich im Krankenhaus liege,<br />

bin ich gespannt, wie viele von denen<br />

kommen und mir Blumen bringen.<br />

ZaS: Was macht echte Kommunikation<br />

also aus?<br />

Yazdi: Wenn ich mit einem Menschen<br />

vor mir kommuniziere, sehe ich seine<br />

Mimik, ich höre seine Stimme, ich sehe<br />

seine Gestik, ich kann ihn anfassen,<br />

zum Beispiel beim Händeschütteln,<br />

ich rieche ihn, sowohl bewusst, aber<br />

auch unbewusst, seine Hormone. Ich<br />

nehme diesen Menschen vor mir also<br />

mit vielen verschiedenen Sinnen wahr.<br />

Das alles kann ich im Internet nicht.<br />

90 Prozent unserer Kommunikation<br />

ist nonverbal. Aber online habe ich ja<br />

nur das Verbale, das gesprochene oder<br />

geschriebene Wort. Wie kann das auf<br />

Dauer eine gesunde, sinnvolle Kommunikation<br />

sein?<br />

■ „Klick und weg. Das Facebook-<br />

Aufhörbuch“, Ben Springer und<br />

Kurosch Yazdi, edition a Verlag Wien,<br />

2018, ISBN: 978-3-99001-265-9


Samstag, 9. Juni 2018<br />

HINTERGRUND WM-WELT 3<br />

Gefährlicher Cocktail<br />

Sicherheitslage der WM in Russland. Schon die Spielabsage Argentiniens gegen Israel nach massiven Drohungen zeigt, wie<br />

nahe Fußball, Politik und Gewalt liegen. Putin hat derweil die Sicherheit bei der WM zur Chefsache erklärt. Von Michael Zäh<br />

Wie nahe inzwischen der<br />

Fußball, blutige Gewalt<br />

und Krieg beieinander<br />

liegen, hat sich kurz vor der WM in<br />

Russland exemplarisch gezeigt, als<br />

Argentinien das geplante letzte Vorbereitungsspiel<br />

in Israel abgesagt hat,<br />

nachdem es zu massiven Drohungen<br />

gegen Messi und Co. gekommen war.<br />

Aus dieser Perspektive gesehen stellt<br />

sich die WM in Russland als eine<br />

Hochrisikoveranstaltung dar. Und<br />

umgekehrt will Putin zeigen, dass sein<br />

Land diese Herausforderung meistern<br />

kann. Zugespitzt gesagt: Ein ganz<br />

gefährlicher Cocktail vor den Augen<br />

der Weltöffentlichkeit.<br />

Die Spielabsage Argentiniens<br />

in Israel ist einen genaueren Blick<br />

wert. Denn hier zeigt sich eine<br />

(sportlich eigentlich unsinnige) Verquickung<br />

von Sport, Wirtschaft und<br />

Politik. Es war eine private israelische<br />

Sportvermarktungsfirma, die<br />

schon lange zuvor eine Zusage aus<br />

Buenos Aires erreicht hatte. Auf<br />

Wunsch der Argentinier einigten<br />

sich die Fußballverbände auf Haifa<br />

als Austragungsort, wo sich Israels<br />

größtes und modernstes Stadion<br />

befindet. Das ist Monate her. Fast<br />

niemand empörte sich. Es war nur<br />

Argetniniens Nationaltrainer Jorge<br />

Sampaoli, der sich aus, wie er extra<br />

betonte, rein fußballerischen Gründen,<br />

gegen das Spiel ausgesprochen<br />

hatte. „Von einem sportlichen<br />

Standpunkt aus betrachtet, hätte<br />

ich es vorgezogen, in Barcelona zu<br />

spielen“, hatte er gesagt ( wo Messi<br />

und Co. ihre Vorbereitung auf die<br />

WM absolvierten) und hinzugefügt:<br />

„Aber so ist es halt. Wir müssen<br />

einen Tag vorher nach Israel reisen,<br />

um dort zu spielen, und von dort<br />

geht es weiter nach Russland.“ Aber<br />

nun, die Eintrittskarten für das Spiel<br />

fanden reißenden Absatz.<br />

Doch dann kam es anders.<br />

Denn zunächst entschied Israels<br />

Sportministerin Miri Regev, das<br />

Länderspiel mal eben zu einem Teil<br />

der Feierlichkeiten zum siebzigsten<br />

Jahrestag der Staatsgründung Israels<br />

zu erklären. Sie rief dann auch<br />

gleich einen neuen Austragungsort<br />

aus: Jerusalem. Und um die Sache<br />

nun endgültig zu politisieren sagte<br />

Regev, Stürmerstar Lionel Messi<br />

werde „die Klagemauer küssen“<br />

und dannn auch „die Hände von<br />

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu<br />

schütteln“.<br />

Lionel Messi werde<br />

die Klagemauer<br />

küssen, hieß es.<br />

Das hat nicht ganz<br />

geklappt<br />

nen von Messi-Trikots auf. Und so<br />

hielten dann Aktivisten scheinbar<br />

blutverschmierte Nationaltrikots an<br />

den Zaun, am Rande des Trainings<br />

in Barcelona (siehe Foto). Messi<br />

und seine Frau sollen Drohungen<br />

erhalten haben.<br />

Das Spiel wurde abgesagt und<br />

es war nur ein einziges (sportlich ja<br />

ohnehin unbedeutendes) Event. Um<br />

wieviel brisanter wird die Lage also<br />

bei der WM in Russland sein?<br />

Immerhin gilt es dort in dem<br />

riesigen Land elf weit auseinander<br />

liegende Spielorte zu sichern –<br />

von Kaliningrad im Westen, St.Petersburg<br />

im Norden, Jekaterinburg<br />

im Osten und Sotschi im Süden.<br />

Dazu kommen die Camps der 32<br />

Endrundenteilnehmer. Und es sollen<br />

sich alle WM-Besucher sicher und<br />

wohl fühlen, überall und jederzeit<br />

im Land. Zwei Milliarden Euro wird<br />

Russland dafür investieren.<br />

Die Sicherheit wurde quasi zur<br />

„Chefsache“ erklärt. Putin will der<br />

Welt erneut zeigen (nach den Olympischen<br />

Spielen 2014 in Sotschi),<br />

Die Folge: Der palästinensische<br />

Verbandspräsident Djibril Rajoub<br />

(also ein Fußball-Funktionär) rief<br />

zu Protesten gegen das Spiel und<br />

den Austragungsort auf und sagte:<br />

„Wir werden eine Kampagne gegen<br />

den argentinischen Verband starten<br />

und Messi persönlich zum Ziel<br />

nehmen“, und rief zum Verbrendass<br />

er die Sache im Griff hat. Es<br />

heißt, dass Geheimdienste, Polizei<br />

und Militär diesbezüglich „sehr<br />

weitgehende Befugnisse“ haben,<br />

und man will lieber nicht so genau<br />

wissen, was darunter zu verstehen<br />

ist. Es wirkt mindestens naiv, wenn<br />

Fifa-Sicherheitschef Helmut Spahn<br />

der Endrunde im Riesenreich vom<br />

14. Juni bis 15. Juli „gelassen“ entgegen<br />

sieht. „Meine Frau wird mit<br />

meinen beiden jüngeren Söhnen,<br />

die sind sieben und neun Jahre alt,<br />

ganz privat durch Russland reisen<br />

und sich einzelne Spiele anschauen.<br />

Wenn ich auch nur die kleinsten<br />

Bedenken hätte, dass dies irgendwie<br />

problematisch wäre, hätte ich<br />

gesagt: Mach‘ das nicht“, erzählte<br />

Spahn in einem Interview.<br />

Natürlich hoffen alle, dass die<br />

enorme Terrorgefahr gebannt wird<br />

und zwar nicht aus politischen<br />

Gründen, sondern, weil es - mal<br />

pathetisch ausgedrückt – immer<br />

gut ist, wenn nicht blinder Hass den<br />

Lauf der Welt diktiert, sondern die<br />

Liebe und ein bisschen Vernunft.<br />

SOMMERZEIT<br />

MARKISENZEIT.<br />

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Mo– Fr: 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sa: 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Schausonntag 14 –17 Uhr<br />

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Samstag, 9. Juni 2018<br />

TICK<strong>ET</strong>S:<br />

07633-4008-164<br />

www.bad-krozingen.info<br />

Herausgeber: Michael Zäh<br />

und Christopher Kunz<br />

Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße<br />

22, 79232 March.<br />

Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286,<br />

e-mail: info@zas-freiburg.de<br />

Geschäftsführer: Christopher Kunz,<br />

Rüdiger van der Vliet<br />

Chefredakteur: Michael Zäh (visdp),<br />

Tel.: 0170 / 739 17 87,<br />

m.zaeh@zas-freiburg.de<br />

Redaktion: Barbara Breitsprecher,<br />

redaktion@zas-freiburg.de<br />

OPEN AIR IM PARK<br />

BAD KROZINGEN<br />

IMPRESSUM<br />

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mit Vanessa Mai<br />

& Reiner Kirsten<br />

und den Wieberbuabe<br />

Donnerstag, 19. Juli<br />

Yvonne Catterfeld<br />

& Band<br />

Freitag, 20. Juli<br />

Spider Murphy<br />

Gang<br />

Freitag, 27. Juli<br />

Justus Frantz &<br />

die Philharmonie<br />

der Nationen<br />

Donnerstag, 2. August<br />

Klaus Doldinger´s<br />

Passport feat.<br />

Jocelyn B. Smith<br />

Freitag, 3. August<br />

Veranstalter: Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen<br />

Anzeigen und Verkauf:<br />

Michael Metzger (Verkaufsleitung),<br />

Tel. 0761 / 15 434 2-0, anzeigen@zas-freiburg.de<br />

Grafik, Layout & Herstellung:<br />

Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97 Adrian<br />

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Druck:<br />

Bechtle Druck&Service<br />

Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen<br />

Vertrieb und Verteilung:<br />

Sprint GmbH, Tel.: 0761/ 78 070,<br />

sprintgmbh@breisnet-online.de<br />

Brauchbares und Schönes<br />

28. Freiburger Keramiktage am 23. und 24. Juni am Alten Wiehrebahnhof:<br />

Das diesjährige Thema ist „Feuer und Rauch“<br />

Die Handwerker, die im Mittelalter<br />

als einzige das so lebenswichtige<br />

Geschirr herstellen<br />

konnten, mussten dies noch<br />

halbgeächtet vor den Toren der Stadt<br />

tun. Die rauchenden Öfen, die das<br />

so gefährliche Feuer beherbergten,<br />

durften in der Stadt nicht stehen.<br />

Aber in ihnen fand die wunderbare<br />

Transformation statt, die aus Lehm<br />

und Dreck haltbare, appetitliche und<br />

unverzichtbare Ware werden ließ.<br />

Heute haben keramische Werkstätten<br />

dieses Problem nicht mehr.<br />

Das günstige Gebrauchsgeschirr<br />

wird längst als Massenware industriell<br />

produziert. Doch Töpfer und<br />

Töpferinnen, Keramikerinnen und<br />

Keramiker fertigen kunstvoll weiterhin<br />

Dinge, die Maschinen nicht<br />

machen können.<br />

Spuren von Feuer und Rauch sind<br />

inzwischen in den Töpferwaren gesucht,<br />

erzählen sie doch ästhetisch<br />

schön von den Umwandlungsprozessen,<br />

die Lehm zu glatter<br />

oder rauer Oberfläche, zu farbigen,<br />

nuancierten, schlichten oder reich<br />

verzierten, nützlichen und schönen<br />

Gegenständen werden lassen. Eines<br />

haben die heutigen Werkstätten<br />

immer noch mit denen der früheren<br />

Gildekollegen im Mittelalter<br />

gemeinsam: Man muss sie oft<br />

suchen, denn heute existieren sie<br />

verstreut mal da im Dorf oder dort<br />

im Winkel eines Stadtviertels, wo<br />

man sie nicht vermutet. Um so<br />

schöner ist es, viele dieser Könner<br />

und Könnerinnen versammelt auf<br />

einem schönen Markt anzutreffen.<br />

Eine ausgesuchte Auswahl des heutigen<br />

Könnens in Formgebung,<br />

Oberfächengestaltung, Glasur- und<br />

Brennkunst ist wieder Ende Juni<br />

auf dem Platz um den Alten<br />

Wiehrebahnhof zu sehen. Dann<br />

präsentieren rund 50 Werkstätten<br />

Brauchbares und Schönes, Kleines<br />

und Großes, Ein- und Vielfarbiges,<br />

die alle etwas gemeinsam haben:<br />

Es war vor Kurzem noch in einem<br />

Brennofen und ist durch Feuer und<br />

Rauch gegangen.<br />

Die Keramiktage bieten zudem<br />

ein Rahmenprogramm mit Filmen,<br />

Kindertöpfern und Angeboten zum<br />

leiblichen Wohl. Und am Samstag<br />

Vormittag findet auch der Bauernmarkt<br />

daneben seinen Platz.<br />

Steinerne Zeugen<br />

Foto: Clarissa Capelle<br />

■ 28. Freiburger Keramiktage am<br />

Alten Wiehrebahnhof, 23. Juni, 10-<br />

18 Uhr und 24. Juni , 11-18 Uhr<br />

www.keramiktage.org<br />

Ausflugsfahrt zu interessanten Friedhöfen:<br />

Hartmannswillerkopf, Jungholtz und Sausheim im Elsass<br />

Die Initiative für Friedhofsund<br />

Bestattungskultur in<br />

Freiburg bietet wieder eine<br />

Ausflugsfahrt zu interessanten<br />

Friedhöfen in der Umgebung.<br />

Diesmal geht es ins benachbarte<br />

Elsass. Abfahrt auf dem Vorplatz<br />

des Freiburger Hauptfriedhof am 3.<br />

Juli um 8 Uhr, Rückkehr etwa gegen<br />

18.30 Uhr. Teilnahme-Kosten ohne<br />

Verpflegung 45 Euro.<br />

Fotwikipedia<br />

Umkirch | Teningen | Staufen | Heitersheim<br />

Steinen | Schopfheim | Kippenheim<br />

www.sport-freizeitbaeder.de<br />

Das erste Ziel des Ausflugs, den die<br />

Initiative für Friedhofs- und Bestattungskultur<br />

wieder anbietet, ist<br />

die Gedenkstätte Hartmannswillerkopf,<br />

mit Besichtigung des dortigen<br />

Soldatenfriedhofs. Die Besucherinnen<br />

und Besucher werden dort<br />

von dem fachkundigen Präsidenten<br />

der Ortsgruppe im Nationalkomitee<br />

der Gedenkstätte Hartmannswillerkopf,<br />

Gilbert Wagner, herum<br />

geführt. Der elsässische Hartmannsweilerkopf<br />

war im Ersten<br />

Weltkrieg Schauplatz erbitterter<br />

Kämpfe zwischen Deutschland und<br />

Frankreich. Inzwischen ist die Gedenkstätte<br />

ein Ort der Erinnerung<br />

und Versöhnung.<br />

Der alte Jüdische Friedhof Jungholtz: In der Nazizeit wurde er verwüstet.<br />

Danach geht die Fahrt weiter<br />

zum alten Jüdischen Friedhof in<br />

Jungholtz. Der Mitte des 17. Jahrhunderts<br />

angelegte Friedhof diente<br />

zunächst den Juden aus Jungholtz,<br />

Ribeauvillé, Soultz und Guebwiller<br />

als Begräbnisplatz. In der Folgezeit<br />

kamen die Verstorbenen aus jüdischen<br />

Gemeinden einer weiten Umgebung<br />

hinzu, so dass der Friedhof<br />

mehrfach erweitert werden musste.<br />

Zwischen 1940 und 1945 – unter<br />

der deutschen Nazi-Besatzung<br />

– wurde der Friedhof verwüstet.<br />

Dabei wurden etwa vierhundert<br />

Grabsteine zerstört. Zur Erinnerung<br />

an die aus der Region deportierten<br />

Juden wurde 1952 auf dem Friedhof<br />

ein Denkmal errichtet.<br />

Das dritte Ziel der Ausflugsfahrt<br />

wird das privat geführte Krematorium<br />

in Sausheim mit dem dazu<br />

gehörenden kleinen Friedhof sein.<br />

■ Informationen und Anmeldung<br />

bei Blumen Pleuger, Tel.<br />

0761-272230,oder per Mail<br />

info@blumen-pleuger.de


Samstag, 9. Juni 2018<br />

STADT FREIBURG 5<br />

Nächste Phase<br />

Beschlüsse zum neuen SC-Stadion vor der Sommerpause: Einwände<br />

wurden von der Stadtverwaltung geprüft. Von Barbara Breitsprecher<br />

bis 24. Juni<br />

Oh du schöne Spargelzeit...<br />

Landmarkt<br />

täglich von<br />

8 - 20.00 Uhr<br />

Bachstrasse 6 . 79258 Hartheim-Feldkirch . www.bohrerhof.de<br />

Telefon: 07633/92332-160 . info@bohrerhof.de<br />

Restaurant täglich ab 12 Uhr . Sonn- & Feiertags ab 11.30 Uhr durchgehend<br />

Bis Juli will die Stadtverwaltung<br />

das Ergebnis der Prüfungen<br />

für den Bebauungsplan<br />

für das neue SC-Stadion auf dem<br />

Flughafen vorlegen. Noch Vor der<br />

Sommerpause wird der Gemeinderat<br />

dann Ende Juli darüber entscheiden.<br />

Seit Monaten arbeitet die Verwaltung<br />

intensiv daran, die vielfältigen<br />

Einwände an dem Bebauungsplan<br />

fürs neue SC-Stadion am<br />

Wolfswinkel abzuarbeiten. Auch<br />

die von der Bürgerinitiative Pro<br />

Flugplatz Freiburg e.V. ins Spiel<br />

gebrachte „Spiegelvariante“, bei der<br />

das Stadion 500 Meter nach Osten<br />

versetzt werden würde, wird geprüft.<br />

Nach dieser Variante, die von<br />

der Stadtverwaltung nicht begrüßt<br />

wird, stünde das Stadion doppelt<br />

so weit weg von den Häusern der<br />

Mooswaldsiedlung.<br />

Außerdem muss die Stadt den<br />

Flächennutzungsplan für den Bereich<br />

des neuen Stadions sowie für<br />

den Bereich der Verlängerung der<br />

Stadtbahn bis zur Messe Freiburg<br />

anpassen. An dem Standort, der<br />

für den Bau des neuen Stadions<br />

seit langem verfolgt wird, soll die<br />

bisherige „sonstige Grünfläche“ sowie<br />

ein Teil der Sonderbaufläche<br />

Universität in eine Sonderbaufläche<br />

Stadion/Sport abgeändert werden.<br />

Ein Thema sind auch die zeitweisen<br />

Sperrungen des Flugplatzes<br />

an den Spieltagen, die dann auch<br />

Auswirkungen auf den Transport<br />

von Spenderorganen und den Rettungsflug<br />

haben würden. Die Stadtverwaltung<br />

hat nun recherchiert,<br />

dass zwischen 2015 und 2017 am<br />

Flugplatz Freiburg insgesamt 65<br />

menschliche Organe transportiert.<br />

Laut städtischer Auskunft erfolgt<br />

aber inzwischen ganz unabhängig<br />

vom geplanten Stadionbau der Or-<br />

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gantransport auf dem Luftweg über<br />

Lahr beziehungsweise Baden-Baden.<br />

Wobei sich die Transportzeiten<br />

dadurch nicht spürbar verlängert<br />

hätten, so die Stadtverwaltung.<br />

Ebenfalls noch im Juni wird dem<br />

Gemeinderat der Satzungsbeschluss<br />

zur Änderung des Bebauungsplans<br />

„Stadtbahn Messe“ vorgelegt. Die<br />

Verlängerung der Stadtbahn soll<br />

die Messe erschließen, aber auch das<br />

neue Stadion. Es soll eine Endhaltestelle<br />

mit Wendeschleife und eine<br />

neue Haltestelle am südöstlichen<br />

Ende des Stadionareals geben.<br />

Entgegen der ursprünglichen<br />

Planung von vor über zehn Jahren,<br />

soll die Verlängerung ab Technische<br />

Fakultät nun nicht über das Messegelände<br />

und nicht kreuzend über<br />

die Madisonallee führen, sondern<br />

entlang an deren Ostseite direkt zur<br />

Endhaltestelle, da eine Querung der<br />

Madisonallee ohne Schranke offenbar<br />

nicht realisierbar gewesen wäre.<br />

Die Verlängerung der Stadtbahn<br />

Messe soll bis 2020 fertig gestellt<br />

sein.<br />

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Fußballspieler<br />

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Städtische Infos<br />

zu Photovoltaik<br />

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Alle weiteren Details zu den Touren finden Sie auf unserer Website.<br />

Ein neunjähriger Junge spielte am<br />

vergangenen Samstag, 2. 6., zusammen<br />

mit einem Freund bei der Grundschule<br />

in der Lindenmattenstraße<br />

Fußball, als ein etwa 40-jähriger<br />

Mann mit kurzen weiß-grauen Haaren,<br />

der deutsch mit Akzent sprach,<br />

hinzu kam und mitspielen wollte. Er<br />

trug Jeans und ein schwarzes T-Shirt.<br />

Der Junge stand im Tor, als ihn<br />

der Mann mit einem extrem harten<br />

Schuss mit dem Ball traf und ihm Elle<br />

und Speiche brach, woraufhin er einfach<br />

weg ging. Die Polizei bittet um<br />

Hinweise unter Tel. 0761/8824421<br />

(Polizeiposten Littenweiler).<br />

Seit einem Jahr läuft die städtische Photovoltaikkampagne<br />

„Dein Dach kann<br />

mehr!“. In Freiburg hat sich die Zahl der<br />

PV-Anlagen von 2016 auf 2017 verdreifacht.<br />

Am 11. Juni wird es eine Info-Veranstaltung<br />

zu der Kampagne im Bürgerhaus<br />

am Seepark geben sowie am<br />

21. Juni im Grünhof, jeweils von 20 bis<br />

22 Uhr. Hier können alle Interessierten<br />

erfahren, wie eine PV-Anlage gewartet<br />

und eine Jahresendabrechnung gemacht<br />

wird sowie welche steuerlichen<br />

Aspekte es gibt. Außerdem gibt es einen<br />

Workshop am 25. Juni von 18 bis 21 Uhr<br />

in der Fabrik in der Habsburgerstraße.<br />

Anmeldung unter www.freiburg.de/pv<br />

Am vergangenen Sonntagabend, 3.<br />

6., meldete in Bad Krozingen die<br />

Familie eines Neunjährigen den Jungen<br />

als vermisst. Der Bub war am<br />

Nachmittag auf den Spielplatz beim<br />

Kurpark gegangen. Am Tag darauf<br />

erkannte ein Anwohner im Freiburger<br />

Stadtteil Vauban den Jungen, nach<br />

dem mit Foto gesucht wurde, und<br />

kurze Zeit später konnte die Polizei<br />

ihn tatsächlich in der Vaubanallee<br />

finden. Eine 41-jährige Frau hatte<br />

ihn mit genommen und mit ihm<br />

im Vauban-Viertel übernachtet. Die<br />

Frau gilt laut Polizei als „psychisch<br />

beeinträchtigt“.<br />

Geschenke-Tipp:<br />

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6 KOMP<strong>ET</strong>ENZEN IN MEDIZIN GESUNDHEIT Samstag, 9. Juni 2018<br />

Wenn die Schulter nicht mehr mitspielt<br />

Ab dem 40. Lebensjahr häufen sich die Schulterprobleme. Frühzeitig behandelt, können Schulterschmerzen<br />

meist auch ohne Operation behandelt und beseitigt werden.<br />

Die Schulter ist unser mobilstes<br />

Gelenk, aber leider<br />

auch das instabilste: Ein<br />

Viertel aller Deutschen konsultiert<br />

einmal im Leben den Facharzt<br />

wegen starker Beschwerden, schätzen<br />

Experten. Was im Falle einer<br />

Erkrankung hilft und wie man<br />

eventuell vorbeugen kann, erläutert<br />

Professor Dr. Sven Ostermeier, leitender<br />

Orthopäde der Gelenk-Klinik<br />

Gundelfingen.<br />

Unserer Schulter drohen viele<br />

Gefahren: Risse der Rotatoren–<br />

manschette, Frozen Shoulder und<br />

Schleimbeutelentzündungen sind<br />

nur einige der typischen Erkrankungen<br />

dieses Kugelgelenks. Meist<br />

sind diese nicht nur schmerzhaft,<br />

- sondern schränken zudem auch<br />

unsere Bewegungsfreiheit drastisch<br />

ein. Mit fortschreitenden<br />

Jahren steigt das Risiko entsprechender<br />

Beschwerden: „Nach dem<br />

40. Geburtstag nimmt die Schultererkrankungsrate<br />

bei Männern<br />

wie bei Frauen erheblich zu“, so<br />

Professor Dr. Sven Ostermeier, leitender<br />

Orthopäde der Gelenk-Klinik<br />

Gundelfingen.<br />

Weshalb das so ist, erläutert der<br />

Schulterspezialist im folgenden<br />

Experten-Interview.<br />

Warum ist unsere Schulter so<br />

empfindlich?<br />

Sven Ostermeier: Das Problem<br />

ist ihre Anatomie. Eigentlich ist<br />

die Gelenkpfanne viel zu klein<br />

für den großen Oberarmkopf. Die<br />

Schulter wird also hauptsächlich<br />

von ihren Muskeln geführt: Sieben<br />

Hauptmuskeln und eine Bizepssehne<br />

halten sie an der richtigen<br />

Position. Verliert die Schulter aus irgendeinem<br />

Grund ihre Zentrierung,<br />

führt das zu Problemen. Im Schnitt<br />

sind meine Patienten 55, wenn<br />

sie sich erstmals wegen einer Erkrankung<br />

der Rotatorenmanschette<br />

in Behandlung begeben. Mehr als<br />

30 Prozent der über 60-Jährigen<br />

haben Risse oder Teilrisse in einer<br />

der Schultersehnen. Generell gilt:<br />

Stabilität und Beweglichkeit der<br />

Schulter lassen mit zunehmendem<br />

Alter nach. Die Wahrscheinlichkeit<br />

von Verletzungen steigt deutlich an.<br />

Was ist das häufigste Schulterproblem?<br />

Sven Ostermeier: Die meisten<br />

Probleme beginnen mit einer<br />

Entzündung an der Rotatoren–<br />

manschette. Diese entsteht, wenn<br />

die Sehnen überlastet werden.<br />

Das geschieht, wenn ich immer<br />

dieselben Bewegungen ausführe<br />

– als Maler beispielsweise ständig<br />

über Kopf arbeite. Die meisten<br />

Leute kennen Sehnenscheid–<br />

entzündungen in der Hand – dasselbe<br />

passiert auch in der Schulter.<br />

Sind die Schultersehnen überlastet,<br />

senden sie ein Entzündungssignal<br />

an das umgebende Gewebe. Es bil-<br />

det sich ein Erguss. Die Schleimbeutel<br />

laufen voll. Man bekommt eine<br />

Schleimbeutelentzündung. So kann<br />

ein teuflischer Kreislauf entstehen.<br />

Die Sehnen kommen gar nicht mehr<br />

Prof. Dr. Sven Ostermeier<br />

aus der Entzündung heraus, was<br />

letztendlich sogar zu einer Fehlstellung<br />

in der Schulter führen kann.<br />

Was sind weitere Ursachen<br />

für eine Fehlstellung?<br />

Sven Ostermeier: Eine Fehlstellung<br />

kann beispielsweise auch<br />

durch einen Sturz verursacht werden.<br />

In diesem Fall merken die<br />

Fotos: Gelenkklink<br />

Betroffenen häufig gar nicht sofort,<br />

dass sich die Stellung des Oberarmkopfes<br />

verschoben hat. Sogar ein<br />

Sturz auf die Ellenbogen könnte<br />

das bewirken. Die Probleme treten<br />

dann oft erst viel später auf. Viel<br />

häufiger kommt es aber durch die<br />

Muskeln zu einer Verschiebung des<br />

Oberarmkopfes in der Gelenkpfanne.<br />

Ein gutes Beispiel dafür ist die<br />

so genannte iPad- Schulter – verursacht<br />

durch die Benutzung von<br />

Smartphones oder Tablets. Bei einer<br />

aufrechten Haltung lastet der Kopf<br />

mit etwa sechs Kilo Gewicht auf der<br />

Wirbelsäule. Neigt man den Blick<br />

um etwa 60 Grad nach unten, erhöht<br />

sich diese Belastung um ein Vielfaches.<br />

Die Folge: Schultermuskeln<br />

werden verkürzt und ausgerechnet<br />

diejenigen geschwächt, die eigentlich<br />

den Oberarmkopf unter dem<br />

Schulterdach zentrieren sollten. Das<br />

kann in einem Bereich, in dem die<br />

Bänder, Muskeln und Sehnen ohnehin<br />

wenig Platz haben, schnell zu<br />

Problemen führen. Deshalb sollten<br />

man die Geräte übrigens idealerweise<br />

so halten, dass man geradeaus<br />

schauen kann. Oder man sollte alle<br />

15 bis 20 Minuten eine kurze Pause<br />

mit Dehnübungen einlegen.<br />

Können Sie eine Dehnübung<br />

empfehlen?<br />

Sven Ostermeier: Drücken Sie<br />

Ihre abgespreizte linke Hand Richtung<br />

Boden. Greifen Sie dann mit<br />

dem rechten Arm über den Kopf<br />

und ziehen Sie den Kopf leicht<br />

nach rechts. Wiederholen Sie diese<br />

Übung nach ein paar Sekunden auf<br />

der anderen Seite. Das hilft gegen<br />

Schulter- und Nackenschmerzen<br />

und entspannt die Schulter-Nacken-Muskulatur.<br />

Wann sollte man bei Schulterschmerzen<br />

zum Arzt gehen?<br />

Sven Ostermeier: Grundsätzlich<br />

rate ich dazu, spätestens nach zwei<br />

Wochen mit Schulterschmerzen einen<br />

Arzt aufzusuchen. Viele Erkrankungen<br />

der Schulter können wir im<br />

Frühstadium effektiv und wirksam<br />

behandeln. Meist sind sogar Medikamente<br />

zur Schmerzlinderung und<br />

kräftigende krankengymnastische<br />

Übungen ausreichend, um den Oberarmkopf<br />

wieder besser im Gelenk zu<br />

zentrieren. Selbst bei kleinen Rissen<br />

lässt sich durch gezielten Muskelaufbau<br />

in vielen Fällen die volle<br />

Funktion des Schultergelenks wiederherstellen.<br />

Wenn wir allerdings den<br />

optimalen Behandlungszeitraum verpassen,<br />

können bleibende Einschränkungen<br />

auftreten, die schließlich eine<br />

Operation notwendig machen.<br />

■ Orthopädische Praxis und<br />

Gelenk-Klinik, Zentrum für<br />

Arthrosetherapie und Endoprothetik<br />

Tel: (0761) 55 77 58 0<br />

Alte Bundesstrasse 58<br />

79194 Gundelfingen<br />

E-Mail: patienten@gelenk-klinik.de<br />

Emmanuel Beule ist erfolgreich<br />

therapierter Komapatient<br />

und Autor des Werkes<br />

„Irgendwo ist oben. Das Tagebuch“.<br />

Am 21. Juni wird er um 18 Uhr im<br />

Casino des St. Josefskrankenhauses<br />

(Sautierstraße 1, Freiburg) aus<br />

seinem Buch lesen. Im Anschluss<br />

an die Lesung werden er und Pflegedienstleiter<br />

Pascal Kuske für eine<br />

Fragerunde zur Verfügung stehen.<br />

Aufgrund der begrenzten Sitzplatzkapazität<br />

ist eine Anmeldung über<br />

info@rkk-klinikum.de oder Telefon<br />

0761/2711-2001 erwünscht.<br />

Im November 2014 lag Emmanuel<br />

Beule, damals 40 Jahre alt, verheiratet<br />

und Vater von 2 Kindern,<br />

mit einer vorangeschrittenen Lungenentzündung<br />

zunächst im Loretto-Krankenhaus<br />

und anschlie-<br />

Buch eines Komapatienten<br />

Öffentliche Lesung am 21. Juni im St. Josefskrankenhaus.<br />

Emmanuel Beule hat seine Erfahrungen im RKK Klinikum festgehalten.<br />

ßend im St. Josefkrankenhaus. Die<br />

Lungenentzündung führte zu einem<br />

lebensbedrohlichen Acute Respiratory<br />

Distress Syndrome (ARDS), also<br />

einem Lungenversagen.<br />

Als Patient im RKK Klinikum konnte<br />

er dabei erfahren, was es bedeutet,<br />

wenn die Kompetenz eines großen<br />

Klinikums sich mit der besonderen<br />

Atmosphäre und dem christlichen<br />

Selbstverständnis traditionsreicher<br />

Ordenskrankenhäuser vereint. Über<br />

diese Zeit hat Emmanuel Beule ein<br />

Buch geschrieben.<br />

Emmanuel Beule Foto: © RKK Klinikum<br />

Das Buch leistet einen wertvollen<br />

Beitrag zu den aktuellen Debatten<br />

über alarmierende Personal- und<br />

Finanzierungsnotstände in vielen<br />

Krankenhäusern. Das Buch ist aber<br />

auch ein Beweis der Stärken und der<br />

Professionalität von freigemeinnützigen<br />

Ordenskrankenhäusern.<br />

Die schwere Krankheit mit einem<br />

zweiwöchigen Koma zwang den<br />

Redner und Autor, sich mit (persönlichen)<br />

Veränderungen zu beschäftigten.<br />

Die Idee, einer klassischen Buchlesung<br />

einen Vortrag vorzuschalten,<br />

gehört zum dramaturgisch gewünschten<br />

Verlauf dieser Veranstaltung.<br />

Inhaltlich wird sich<br />

der unterhaltsame Kurzvortrag<br />

mit der Digitalisierung und den<br />

kulturellen Folgen für uns auseinandersetzten.<br />

Und dabei auch<br />

der Frage nachgehen, warum die<br />

Digitalisierung einen Wandel der<br />

ganzen Gesellschaft nach sich<br />

ziehen wird.<br />

Nach dem Vortrag wird Emmanuel<br />

Beule aus seinem Buch vortragen.<br />

Außerdem werden auch Auszüge<br />

aus den damaligen Tagebüchern<br />

seiner Ehefrau, welche direkt in<br />

der Zeit des Komas entstanden<br />

sind, in gekürzter Form per Audiodatei<br />

eingespielt.<br />

■ www.rkk-klinikum.de


Samstag, 9. Juni 2018<br />

GESUNDHEIT / BILDUNG FREIBURG 7<br />

Erweiterung im Therapiekonzept<br />

Pferdegestützte Therapie jetzt neu im Sigma-Zentrum Bad Säckingen. Pferde nehmen Emotionen auf feinste Weise wahr<br />

und spiegeln sie in ihrem Verhalten wider. In der Beziehung zum Pferd kann der Patient wachsen.<br />

Das Sigma-Zentrum Bad<br />

Säckingen hat sein multimodales<br />

Therapiekonzept mit<br />

seiner Vielzahl medizinischer, psychotherapeutischer,<br />

fachtherapeutischer<br />

und adjuvanter Interventionen<br />

um die pferdegestützte Therapie erweitert.<br />

Für diese Zusatzleistung der<br />

Privatklinik arbeitet im Sigma-Zentrum<br />

die speziell auf die Arbeit mit<br />

Patienten ausgebildete Stute Amy.<br />

Mit ihr findet die pferdegestützte<br />

Therapie unter fachtherapeutischer<br />

Leitung im eigenen Stall und der<br />

Koppel in der Rheinaue unweit der<br />

Klinik statt. Bei der pferdegestützten<br />

Therapie steht nicht die reiterliche<br />

Ausbildung, sondern die individuelle<br />

Situation und das Bedürfnis der Patienten<br />

im Vordergrund. Unter www.<br />

sigma-zentrum.de ist ein aktuelles<br />

Erklärvideo abrufbar.<br />

„Die pferdegestützte Therapie<br />

stellt sich bei verschiedenen psychischen<br />

Störungsbildern als sehr<br />

sinnvoll und zielgenau einsetzbar<br />

dar“, erläutert der Ärztliche Direktor<br />

Professor Dr. Christoph Bielitz.<br />

Die sanfte Stute Amy spielt in der pferdegestützten Therapie des Sigma-Zentrums<br />

die zentrale Rolle. Dorothea Kundel betreut Pferd und Patienten.<br />

So wird die Therapie mit Reitpferden<br />

zum Beispiel bei Patienten<br />

mit Burnout oder Angststörungen<br />

eingesetzt. Zu den Therapiezielen<br />

im Umgang und in der Kommunikation<br />

mit dem Pferd gehört das<br />

Erfahren von sozialen Kompetenzen<br />

und Handlungskompetenzen; aber<br />

auch Beziehungsarbeit, Erlernen<br />

von Entspannung und Selbstwirksamkeitserfahrungen<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Stärkung<br />

Fotos: Sigma-Zentrum<br />

des Selbstvertrauens gehören zum<br />

Therapieansatz bei der Arbeit mit<br />

Pferden. „Da die in der Natur stattfindende<br />

pferdegestützte Therapie<br />

den Menschen in seiner momentanen<br />

Situation abholt und ganzheitlich<br />

auf emotionaler, körperlicher<br />

und kognitiver Ebene fordert, passt<br />

sie sehr gut in das multimodale Gesamtkonzept<br />

des Sigma-Zentrums“,<br />

betont Fachtherapeutin Dorothea<br />

Kundel.<br />

Prof. Dr. Christoph Bielitz<br />

Von den eleganten und gutmütigen<br />

Tieren geht für Menschen eine<br />

unmittelbare Wirkung aus. Mensch<br />

und Pferd sind schon seit Tausenden<br />

von Jahren eng verbunden. Bereits<br />

der Arzt Hippokrates berichtete im<br />

4. Jahrhundert vor Christus „über<br />

den heilsamen Rhythmus des Reitens<br />

und die Stärkung des Menschen<br />

beim Umgang mit Pferden“. Pferde<br />

werden auch mit Gefühlen wie Freiheit,<br />

Stärke, Unabhängigkeit, Sanftmut,<br />

Schönheit, Treue, Freundschaft<br />

assoziiert. Als Herdentiere leben sie<br />

in festen Familienstrukturen und<br />

sind an Kontakten interessiert. Sie<br />

sind äußerst soziale Tiere und gehen<br />

wertfrei auf jeden Menschen zu,<br />

unabhängig von Bildungsstand, Lebenssituation,<br />

Aussehen oder sozialem<br />

Status. Darin liegt der therapeutische<br />

Ansatz für das Erfahren von<br />

Sozialkompetenzen, Interaktionen,<br />

Kommunikation, Beziehungsarbeit.<br />

Weil sie über Körpersprache<br />

kommunizieren, reagieren sie nonverbal<br />

auch beim Menschen äußerst<br />

fein und direkt. Sie nehmen „versteckte“<br />

oder unterdrückte Emotionen<br />

wahr und spiegeln diese über<br />

ihr eigenes Verhalten und ihre Reaktion.<br />

Der Therapeut fungiert dabei<br />

anfangs als „Übersetzer“ zwischen<br />

Pferd und Patient, die eine zunehmend<br />

direktere Beziehung miteinander<br />

aufbauen. Dies ermöglicht so ein<br />

direktes Reflektieren ohne Fremdbewertung,<br />

das auch „therapiemüde“<br />

Patienten sehr gut auffängt.<br />

■ www.sigma-zentrum.de<br />

Agentur für Arbeit<br />

Spielerisch kennenlernen<br />

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat eine Spiele-App entwickeln lassen. Mit dem Spiel<br />

„Amtliche Helden“ können Interessenten den Ausbildungsplatz ausprobieren.<br />

Der demographische Wandel<br />

trifft auch die Bundesagentur für<br />

Arbeit (BA) in ihrer Rolle als Arbeitgeberin.<br />

In den kommenden<br />

zehn Jahren wird sie ein Drittel<br />

ihres Personals altersbedingt verlieren.<br />

Die BA steht bereits jetzt<br />

im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern<br />

um Nachwuchskräfte.<br />

Neue Wege sucht die Bundesagentur<br />

für Arbeit nun in<br />

der Rekrutierung mit dem Spiel<br />

„Amtliche Helden“. Damit sollen<br />

gezielt junge Menschen Arbeitgeberin<br />

BA aufmerksam gemacht<br />

werden. Rund 1.500 Auszubildende<br />

und Studierende stellt die BA jedes<br />

Jahr neu ein.<br />

Das Spiel „Amtliche Helden“ ist ein<br />

sogenanntes „Serious Game“: Es soll<br />

nicht nur Spaß machen, sondern gezielt<br />

Informationen und Inhalte über<br />

spielerische Elemente vermitteln.<br />

Jugendliche schlüpfen in die Rolle<br />

einer Geschäftsführerin oder eines<br />

Geschäftsführers und managen eine<br />

fiktive Agentur für Arbeit. Sie<br />

stellen sich ihre Agentur personell<br />

zusammen, entwickeln ihre Arbeitsvermittler,<br />

bilden Arbeitslose weiter<br />

und vermitteln diese an Arbeitgeber.<br />

Valerie Holsboer, Vorstand<br />

Ressourcen, ist überzeugt, „dass<br />

das neue Rekrutierungsspiel unseren<br />

Bekanntheitsgrad erhöhen<br />

und die BA als attraktive Arbeitgeberin<br />

zeigen wird.“<br />

Die App steht ab sofort kostenfrei<br />

im App-Store (iOS) und im<br />

Google Play Store (Android) zum<br />

Download bereit.<br />

Mehr Information unter:<br />

www.arbeitsagentur.de/ba-helden<br />

Gewerbe Akademie Freiburg<br />

Managementmethoden<br />

Ausbildung Betriebswirt/in startet im Oktober 2018<br />

Die Gewerbe Akademie Freiburg<br />

bietet berufsbegleitend ab dem 9.<br />

Oktober 2018 einen weiteren Studiengang<br />

zum/zur Betriebswirt/in<br />

an. Dazu findet im Vorfeld am 19.<br />

Juni um 18 Uhr ein Info-Abend<br />

im Bildungshaus statt.<br />

Die Teilnehmer lernen moderne<br />

Managementmethoden, die sie<br />

später als Führungskraft im Unternehmen<br />

anwenden können.<br />

Wissen zu Betriebswirtschaft mit<br />

Bilanzierung, Finanzierung, Kostenrechnung,<br />

Marketing und Planung,<br />

aber auch rechtliche Themen<br />

und Personalführung zählen<br />

zu den Inhalten. Vier Fächer werden<br />

schriftlich geprüft. Außerdem<br />

ist eine Projektarbeit zu erstellen.<br />

Sie umfasst die schriftliche Hausarbeit,<br />

eine Präsentation und das<br />

projektbezogene Fachgespräch.<br />

Der Studiengang kann unter bestimmten<br />

Voraussetzungen mit<br />

dem Bildungsgutschein der Arbeitsagentur<br />

oder mit dem Aufstiegs-BAföG<br />

gefördert werden.<br />

Weitere Infos:<br />

Gewerbe Akademie Freiburg,<br />

Telefon 0761/15250-0<br />

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Samstag, 9. Juni 2018<br />

Schluss mit Putzen<br />

Selbstreinigende Fenster: Damit das Prinzip funktioniert,<br />

muss das Glas jedoch Sonne und Regen ausgesetzt sein.<br />

Samstag, 9. Juni 2018<br />

Samstag, 9. Jun<br />

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Moderne Häuser sorgen mit<br />

ihren großen Fensterfronten<br />

für viel Helligkeit und<br />

Licht. Doch gleichzeitig stellen sich<br />

viele Eigenheimbesitzer die klamme<br />

Frage: Wer soll die riesigen Scheiben<br />

putzen? Eine mögliche Lösung<br />

können hier selbstreinigende Fenster<br />

sein.<br />

Foto: marog-pixcells, fotolia<br />

Das Glas dieser selbstreinigenden<br />

Fenster ist beschichtet mit<br />

Titanoxid und haben dadurch fotokatalytische<br />

und hydrophile Eigenschaften.<br />

Damit diese zur Wirkung<br />

kommen brauchen die Scheiben<br />

allerdings zwei Dinge: Sonne und<br />

Regen. Die UV-Strahlen der Sonne<br />

zersetzen dann organische Verunreinigungen<br />

und das herablaufende<br />

Regenwasser schwemmt den restlichen<br />

Schmutz einfach weg.<br />

Die Glasscheiben großer Bürogebäude<br />

sind mittlerweile meist<br />

selbstreinigend. Auch bei Privathäusern<br />

können sie für einige<br />

Entspannung sorgen, jedoch sollten<br />

sie nicht unter Dachvorsprüngen<br />

liegen. Denn prasselt der Regen nur<br />

auf den unteren Teil der Fenster,<br />

so muss im oberen eben doch von<br />

Hand geputzt werden.<br />

Ein industrielles Verfahren verbindet<br />

das Titanoxid dauerhaft mit<br />

dem Glas und muss – anders als bei<br />

einfach beschichteten Fenstern –<br />

nicht aufgefrischt werden. Gerade<br />

für Wintergärten bieten sich deshalb<br />

diese Art von beschichteten Gläsern<br />

an. Denn das Dach eines Winter-<br />

gartens ist nur schwer zu putzen.<br />

Gleiches gilt für Dachfenster. Idealerweise<br />

sollte die Dachneigung<br />

bzw. Neigung des Wintergartenglases<br />

15 Grad betragen, damit das<br />

Regenwasser optimal abläuft und<br />

den Schmutz wegspült.<br />

Selbstreinigende Fenster vertragen<br />

sich allerdings nicht mit Silikon.<br />

Für Dichtungen muss deshalb ein<br />

anderes Material verwendet werden.<br />

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Sie Ihre Chance!<br />

■ Weitere Infos und Bewerbungsformular:<br />

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2 x Material im Wert von je 5.000 €<br />

für soziale Einrichtungen, Kindergärten<br />

und Schulen in der Region.<br />

Bewerbungsbogen downloaden unter www.goetzmoriz.com und bis<br />

zum 30. Juni 2018 (es gilt der Poststempel) per Fax: 0761 497-214,<br />

per Mail an: marketing@goetzmoriz.com oder per Post an:<br />

Götz + Moriz GmbH, Abteilung Marketing, Basler Landstraße 28,<br />

79111 Freiburg senden. Weitere Informationen unter: 0761 497-447.<br />

Unter dem Motto „Götz +<br />

Moriz hilft“ wurde vom Bauzentrum<br />

Götz + Moriz GmbH<br />

in den vergangenen Jahren Hilfe im<br />

Wert von rund 200.000 Euro geleistet.<br />

Soziale Einrichtungen, Kindergärten,<br />

Schulen und hilfsbedürftige<br />

Familien wurden mit Baumaterialien<br />

sowie der Förderverein für krebskranke<br />

Kinder e.V. Freiburg und die<br />

Tüllinger Höhe in Lörrach (eine<br />

Jugendhilfeeinrichtung der Diakonie)<br />

mit Geldspenden unterstützt. Die<br />

Aktion wurde erstmals im Jubiläumsjahr<br />

2012 gestartet. Nun beginnt<br />

die nächste Bewerbungsrunde: Das<br />

Bauzentrum vergibt zwei Materialgutscheine<br />

für Bau- oder Modernisierungsmaßnahmen<br />

im Wert von<br />

jeweils 5000 Euro an soziale Einrichtungen,<br />

Kindergärten oder Schulen.<br />

Bis zum 30. Juni kann man sich noch<br />

bewerben.<br />

Im vergangenen Jahr bekamen<br />

zwei Familien aus der Region den<br />

Zuschlag und konnten sich mit<br />

dem Gewinn der Materialgutscheine<br />

von Götz + Moriz endlich an den<br />

Modernisierungsumbau ihrer in die<br />

Jahre gekommenen Bäder machen<br />

und diese auch behinderten- sowie<br />

altersgerecht gestalten.<br />

In den Vorjahren wurden unter<br />

anderem Kindergärten mit Materialgutscheinen<br />

unterstützt, beispielsweise<br />

konnte so ein „Weltenzimmer“<br />

realisiert werden, in dem sich<br />

die Kinder, die aus verschiedenen<br />

Nationen stammen, mit Landkarten<br />

und Büchern spielerisch die Erde<br />

und ihre Länder entdecken können.<br />

Ein andermal wurde durch die<br />

Sachspenden für ein Kinderheim eine<br />

Gartenhütte saniert und zu einem<br />

Treffpunkt und Rückzugsraum für<br />

Jugendliche umgebaut.<br />

Durch die Aktion „Götz + Moriz<br />

hilft“ hat das Bauzentrum in vielen<br />

Fällen somit beigetragen, dass<br />

bauliche Visionen umgesetzt und<br />

dringende Sanierungsprojekte angegangen<br />

werden konnten.<br />

Nun bestehen für neue soziale<br />

Einrichtungen in den Genuss dieser<br />

Materialgutscheine zu kommen, die<br />

Götz + Moriz jährlich vergibt. Deshalb:<br />

jetzt bewerben!


Samstag, 9. Juni 2018<br />

Gute Szenen:<br />

SC-Spieler Nils Petersen<br />

hat in seinem ersten<br />

Spiel für die Nationalmannschaft<br />

keineswegs<br />

enttäuscht<br />

Fotos: Witters<br />

Doof, hart, ungerecht, enttäuschend!<br />

Nationalmannschaft. Nils Petersen wurde überraschend kurzfristig zur Nationalmannschaft berufen, nur um dann wieder aus dem<br />

Kader gestrichen zu werden. Dabei hat er sich gegen Österreich mit einigen guten Szenen empfohlen. Von Michael Zäh<br />

Kann noch kommen:<br />

Leon Goretzka greift<br />

(noch) aus der Tiefe<br />

des Kaders an<br />

Man kann es nicht anders<br />

sagen: Das Leben als<br />

Fußball-Profi kann hart<br />

und ungerecht sein. Ganz besonders<br />

gilt das ganz oben. Nils Petersen war<br />

im letzten Moment überraschend<br />

von Jogi Löw nominiert worden, um<br />

dann wieder aus dem endgültigen<br />

Kader gestrichen zu werden. Dabei<br />

haben wir (aus Freiburger Sicht<br />

mit entsprechender Brille)<br />

den Auftritt von Petersen in<br />

seinem ersten Länderspiel<br />

gegen Österrreich nun wahrlich<br />

nicht schlecht gesehen. Er lief gut<br />

an, er war stets anspielbar (und<br />

konnte nix dafür, dass ein Sané oft<br />

die Lücke zum Anspiel nicht nutzte,<br />

sondern mit dem gelockten Kopf<br />

egomäßig durch die Wand wollte)<br />

und hatte ein paar tolle Momente,<br />

die das Spiel hätte entscheiden<br />

können. Etwa sein sahnegleich<br />

und direkt gespielter Pass auf<br />

Julian Brandt, der das 2:0<br />

hätte erzielen müssen.<br />

Das ist ja ungerecht. Man<br />

stelle sich nur vor,<br />

es wäre umgekehrt<br />

gewesen, Julian Brandt<br />

hätte Nils Petersen bedient<br />

und dieser hätte dann<br />

(wahrscheinlich per Lupfer<br />

oder Schlenzer) cool das<br />

Tor gemacht und damit<br />

seine tollen Qualitäten im<br />

Abschluss unter Beweis<br />

gestellt. Dann hätte es geheißen:<br />

Schau, der Petersen,<br />

erstes Ländcerspiel und gleich<br />

sein erstes Tor, noch dazu ein so<br />

schönes! Und natürlich wäre Nils<br />

Petersen dann zur WM gefahren. So<br />

aber hat er zwar genial für Brandt<br />

aufgelegt, der dann die Riesenchance<br />

liegen ließ (sonst hätte es<br />

immerhin für einen ersten Assist<br />

für Petersen gereícht) und nun fährt<br />

Brandt dennoch zur WM und Nils<br />

Petersen eben nicht.<br />

Das ist hart, weil es Petersen<br />

(entgegen mancher Kommentare)<br />

nicht selbst verschuldete. Er konnte<br />

nix dafür, dass es auf beiden<br />

Außenbahnen mit Leroy Sané und<br />

Julian Brandt nicht wie geplant<br />

funktionierte und diverse Kontersituationen<br />

fahrlässig im Sande<br />

verliefen, weil der Zentrumsstürmer<br />

Hey Leute, was soll das denn?:<br />

Manuel Neuer bewies zwar seine<br />

Fitness, war aber auch sauer<br />

Petersen nicht wirklich<br />

ins Spiel einbezogen<br />

wurde.<br />

Hinzu kommt<br />

dann noch, dass die<br />

eigentliche Paraderolle<br />

von Nils Petersen in der<br />

Partie gegen Österreich<br />

gar nicht zum Tragen kam.<br />

Nämlich die des Jokers, der<br />

später ins Spiel kommt, sofort<br />

da ist und ein wichtiges Tor erzielt.<br />

Er musste da ja von Anfang an in<br />

einer nicht wirklich eingespielten<br />

Elf ran, gegen tief stehende Gegner.<br />

Er hat das so gut gelöst wie es eben<br />

ging. Schade, dass er dafür dann<br />

nicht mit der Teilnahme an der WM<br />

belohnt wurde.<br />

Für den SC Freiburg muss das<br />

für die kommende Saison natürlich<br />

kein Nachteil sein. Nils Petersen<br />

durfte sehr erhobenen Hauptes in<br />

die Ferien abreisen und muss nicht<br />

die Mühen des WM-Turniers in<br />

Russland verkraften, bevor er dann<br />

wieder in Freiburg mit frischen<br />

Kräften seiner Führungsrolle nachkommt.<br />

Dennoch: Gerne hätten wir<br />

ihn als WM-Gewinner gesehen!


Es gab kein Halt<br />

trainer. „Ich ka<br />

hören“, sagte e<br />

dann variierte er diese<br />

so lange, bis er in die<br />

Fußballs einging. Man<br />

deutsche Nationaltrain<br />

überraschend Vize-W<br />

hieß Rudi Völler.<br />

So etwas passiert<br />

Selbst wenn er verärg<br />

verlorenen Testspiel g<br />

er zu einern gewissen<br />

stets unwissenden Jou<br />

gegenüber, die der R<br />

wollen, was gerade auf<br />

ist er dann den Spiel<br />

was wiederum die J<br />

stets überrascht. Kur<br />

schickte Leroy Sané n<br />

stürmer in 49 Partien<br />

vergangenen Saison 1<br />

Torvorlagen gegeben<br />

einen der Top-Scorer<br />

League derzeit als die<br />

und Sané unter Pep G<br />

gewonnen hat. Sané w<br />

10 FUSSBALL WM IN RUSSLAND<br />

Samstag, 9.<br />

Das<br />

Löw<br />

Nationalmmans<br />

vom Bundestra


Juni 2018<br />

WM IN RUSSLAND FUSSBALL 11<br />

Risiko, das Jogi<br />

inzwischen geht<br />

chaft. Es hat für viel Aufsehen gesorgt, dass Leroy Sané<br />

iner aus dem Kader gestrichen wurde. Von Michael Zäh<br />

en mehr für den Nationalnn<br />

diesen Käse nicht mehr<br />

r live im Fernsehen. Und<br />

vor Wut kochende Aussage<br />

Geschichte des deutschen<br />

schrieb das Jahr 2003, der<br />

er, der im Jahr 2002 etwas<br />

eltmeister geworden war,<br />

Joachim Löw eher nicht.<br />

ert ist, wie etwa nach dem<br />

egen Österreich (1:2), neigt<br />

Nachsicht, zumindest den<br />

rnalisten und TV-Experten<br />

epublik irgendwie erklären<br />

dem Rasen passierte. Dafür<br />

ern gegenüber konsequent,<br />

ournbalisten und Experten<br />

z und gut: Jocham Löw<br />

ach Hause, der als Flügelfür<br />

Manchester City in der<br />

5 Tore geschossen und 19<br />

hat. Löw verzichtet also auf<br />

Europas, zumal die Premier<br />

härsteste Liga der Welt gilt<br />

uardiola an taktischer Reife<br />

urde in Engalnd als „Young<br />

Player of the Year“ ausgezeichnet. Man muss es<br />

sich also schon leisten können, auf solch einen<br />

Fußballer freiwillig zu verzichten, der genau den<br />

Unterschied ausmachen kann, weil er besonders<br />

im direkten Zweikampf, Mann gegen Mann, mit<br />

seinem Tempo und seiner Dribbelstärke kaum zu<br />

halten ist. Obwohl Löw zuletzt, etwa bei der EM in<br />

Frankreich, noch anmerkte, dass er derzeit kaum<br />

solche Eins-gegen-Eins-Dribbelkünstler im Kader<br />

hatte, serviert er jetzt einen solchen ab.<br />

Die Gründe sind vierfältig. Erstens hat Sané<br />

gegen Österreich mal wieder extrem eigensinnig<br />

gespielt, mit etlichen Ballverlusten, als er sich<br />

fest rannte, anstatt abzuspielen. Zweitens spielt<br />

Löw taktisch ein anderes System (die offensiven<br />

Außen dürfen gerne zur Mitte ziehen, um damit<br />

den nachrückenden Außenverteidigern Platz zu<br />

machen) als Guardiola bei ManCity, der Sané viel<br />

Platz am Flügel einräumt, damit dieser dann sein<br />

Tempo entwickeln kann. Drittens hat Löw dieses<br />

Mal noch andere schnelle Dribbler im Kader, etwa<br />

Marco Reus oder natürlich Timo Werner. Und<br />

viertens nimmt sich der Weltmeister-Trainer das<br />

Risiko raus, zu sagen: Was zählt ist hier bei mir<br />

und nicht bei Pep in der Liga. Und Rudi Völler tobt<br />

auch nicht, da Julian Brandt für Sané mit zur WM<br />

darf, nachdem Leno und Tah gestrichen wurden.<br />

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Wir wünschen der Deutschen Nationalmannschaft<br />

viel Erfolg und uns ein spannendes und faires Turnier!<br />

Spielerische Tiefe beim<br />

In der spielerischen Tiefe dürfte der Kader der deutschen<br />

Nationalmannschaft (selbst im Vergleich zu 2014, als ja<br />

der Weltmeistertitel geholt wurde) eher zugelegt haben.<br />

Es ist auch mehr Tempo im Offensivbereich vorhanden. Die<br />

Defensive allerdings, die ja 2014 ochsenmäßig stur und<br />

stark war, ist möglicherweise schwächer. Ein Überblick im<br />

(nicht immer ernst gemeinten) Vergleich zu 2014.<br />

Es wird sich jeder erinnern, dass Manuel Neuer 2014<br />

in Brasilien ein Garant für den Titelgewinn war. Auch<br />

damals war er mit einer Verletzung (Schulter) angereist.<br />

Es kann zwar nicht ausgeschlossen werden, dass er<br />

aktuell nach seiner langen Leidenszeit (mehrfacher Mittelfußbruch)<br />

nun mangels Spielpraxis einige Schwächen<br />

zeigt. Es ist aber genausogut möglich, dass er mental<br />

besonders fokussiert ist, da er sich über Monate durch<br />

eine Reha zum Ziel quälte. Insgesamt sicher keine Problemstelle,<br />

da mit Marc-André ter Stegen immerhin der<br />

Stammtorhüter des FC Barcelona in Reserve steht, falls<br />

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Die Weltmeister 2014 sollen es richten: Mesut<br />

Özil und Thomas Müller zentral offensiv und<br />

Spielmacher Toni Kroos aus der defensiven<br />

Zentrale steuern das deutsche Spiel<br />

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Samstag, 9. Juni 2018<br />

WM IN RUSSLAND FUSSBALL 13<br />

amtierenden Weltmeister<br />

tatsächlich etwas mit Neuer passieren sollte. Dass Kevin<br />

Trapp als dritter Keeper gebraucht wird, ist so unwahrscheinlich<br />

wie sonstwas.<br />

Die Abwehr ist im Vergleich zu 2014 eher schwächer. Zwar<br />

sind mit Mats Hummels als starkem Spieleröffner, Jerome<br />

Boateng als kampferprobte Maschine und Niklas Süle als<br />

blitzschnell wandelnder Kühlschrank gleich drei Innenverteidiger<br />

am Start, die sich noch dazu alle vom FC Bayern<br />

her bestens kennen. Das Problem: Die Bayern sahen zuletzt<br />

sowohl in der Champions-League wie auch im DFB-Pokalfinale<br />

defensiv nicht gerade gut aus. Hinzu kommt aber vor allem,<br />

dass die Außenbahnen defensiv zuletzt anfällig waren.<br />

Joshua Kimmich ist dort zwar ein genialer Youngster, der<br />

wirklich viel Spaß macht. Auf dem Niveau von Philipp Lahm<br />

2014 ist er aber verständlicherweise - vor allem defensiv -<br />

noch nicht. Jonas Hector auf links ist ebenfalls manchmal<br />

einen Schritt zu spät, wenn es gegen Weltklasse-Gegner<br />

geht. Fortsetzung auf Seite 14<br />

Genial als Spielmacher:<br />

Mats Hummels belebt das<br />

deutsche Spiel offensiv,<br />

muss aber defensiv wieder<br />

wendiger werden<br />

17.06. 17:00 UHR, MOSKAU DEUTSCHLAND - MEXIKO (ZDF)<br />

23.06. 20:00 UHR, SOTSCHI DEUTSCHLAND - SCHWEDEN (ARD)<br />

27.06. 16:00 UHR, KASAN SÜDKOREA - DEUTSCHLAND (ZDF)<br />

DIE MANNSCHAFT<br />

TOR:<br />

1 Neuer, Manuel<br />

(32/Bayern München)<br />

75 Länderspiele/0 Tore<br />

22 ter Stegen, Marc-André<br />

(26/FC Barcelona) 19/0<br />

12 Trapp, Kevin<br />

(28/Paris St. Germain) 3/0<br />

ABWEHR:<br />

2 Plattenhardt, Marvin<br />

(26/Hertha BSC) 6/0<br />

3 Hector, Jonas<br />

(28/1. FC Köln) 37/3<br />

4 Ginter, Matthias<br />

(24/Gladbach) 17/0<br />

5 Hummels, Mats<br />

(29/Bayern München) 63/5<br />

15 Süle, Niklas<br />

(22/Bayern München) 10/0<br />

16 Rüdiger, Antonio<br />

(25/FC Chelsea) 24/1<br />

17 Boateng, Jerome<br />

(29/Bayern München) 70/1<br />

18 Kimmich, Joshua<br />

(23/Bayern München) 28/3<br />

MITTELFELD:<br />

6 Khedira, Sami<br />

(31/Juve. Turin) 74/7<br />

7 Draxler, Julian<br />

(24/Paris St. Germain) 43/6<br />

8 Kroos, Toni<br />

(28/Real Madrid) 82/12<br />

10 Özil, Mesut<br />

(30/FC Arsenal) 89/23<br />

13 Müller, Thomas<br />

(28/Bayern München) 90/38<br />

19 Rudy, Sebastian<br />

(28/Bayern München) 24/1<br />

20 Brandt, Julian<br />

(22/Bayer Leverkusen) 15/1<br />

21 Gündogan, Ilkay<br />

(27/Manchester City) 25/4<br />

14 Goretzka, Leon<br />

(23/Schalke 04) 15/6<br />

11 Reus, Marco<br />

(29/Borussia Dortmund) 30/9<br />

ANGRIFF:<br />

9 Werner, Timo<br />

(22/RB Leipzig) 13/7<br />

23 Gomez, Mario<br />

(32/VfB Stuttgart) 74/31


14 FUSSBALL WM IN RUSSLAND Samstag, 9. Juni 2018<br />

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15.09.-19.09. 5 Der Spreewald – Einmaliges Erleben mit Bautzen+Cottbus DZ/HP 548.-<br />

21.09.-23.09. 3 Nürnberg á la carte Kulinarische Kurzreise in+um Nürnberg DZ/HP 321.-<br />

26.09.-30.09. 5 Im Süden der Toskana Montepulciano, Perugia, Assisi, Siena DZ/HP 517.-<br />

B u s - T a g e s r e i s e n 2018 Weitere unter www.oestreicher-reisen.de<br />

16.06. 09:00 Landesgartenschau Lahr (5 Std.) Thema: Theater uvm. inkl. Eintritt 29.-<br />

17.06. 07:00 Sauschwänzlebahn - Fahrt von Blumberg nach Weizen mit Mittagessen 64.-<br />

und Führung Straußenfarm, RF ca. 15:30 Uhr<br />

23.06. 05:00 Am Fuß der Eigernordwand/CH, Bahnfahrt Lauterbrunnen –<br />

94.-<br />

Grindelwald inkl. Mittagessen auf der kl. Scheidegg, RF ca. 16:00 Uhr<br />

24.06. 06:00 Landesgartenschau Würzburg (5 Std) Facetten der Blasmusik inkl. Eintritt 58.-<br />

30.06. 09:00 Sommerfahrt ins Blaue inkl. Mittagessen 46.-<br />

01.07. 06:30 Schweizer Bergwelt Schifffahrt Luzern-Alpnachstad, Zahnradbahn Pilatus 113.-<br />

Kulm 2132 m.ü.M. und Luftseilbahn Pilatus Kulm-Kriens, RF ca. 16:30 Uhr<br />

03.07. 12:30 Oestreicher’s gemütlich fröhliche Kaffeefahrt 17.-<br />

07.07. 08:00 Wildromantische Elsaß-Rundfahrt inkl. Menü auf Ferme in den Vogesen 49.-<br />

08.07. 08:00 Musical Stuttgart „Der Glöckner von Notre Dame” Kat. 1= 152.- Kat. 2 138.-<br />

08.07. 08:00 Musical Stuttgart „Bodyguard” Kat. 1= 152.- Kat. 2 138.-<br />

08.07. 08:00 Mercedes-Benz od. Porsche Museum Stuttgart, RF 17:00 Uhr inkl. Eintritt 40.-<br />

08.07. 06:00 „Sagenhafter Rhein“ Schifffahrt Assmannshausen – Rüdesheim,<br />

83.-<br />

Mittagessen, Seilbahn Niederwalddenkmal – leichter Spaziergang zum<br />

Jagdschloss (ca. 50 min.) und Weinprobe, RF ca. 17:30 Uhr (4 Wo.)<br />

14.07. 09:00 Landesgartenschau Lahr (5 Std.) Thema: Blaulicht-Tag uvm. inkl. Eintritt 29.-<br />

15.07. 04:00 Lago Maggiore Markt in Cannobio (5 Std.) 41.-<br />

21.07. 06:00 „Süßes Handwerk“ Besichtigung Bodensee-Bonbon-Manufaktur,<br />

58.-<br />

Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck mit Eintritt, Führung und Mittagessen<br />

22.07. 17:30 „Basel Tattoo 2018“ 21:00 Uhr Kat. 1 139.- Kat. 2 129.-<br />

28.07. 06:00 Schynige Platte Schweiz inkl. Zahnradbahn ab Wilderswil, 3-Gang-Menü 92.-<br />

und Besichtigung Alpengarten, RF ca. 16:30 Uhr<br />

Info/Buchung Mo.- Fr. 8.30-12.00+13.30-17.30<br />

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Fortsetzung von Seite 13<br />

Immerhin muss die Nation sich<br />

dieses Mal nicht über die Frage<br />

zerstreiten, ob Lahm rechts, links<br />

oder im Mittelfeld spielen soll. Eine<br />

spannende Frage wird auch sein, ob<br />

Löw mit einer Dreierkette (die drei<br />

Bayern-Prügel) im Zentrum spielt,<br />

wie er ja 2014 in der Vorrunde<br />

auch mit drei Innenverteidigern<br />

hantierte, als er Benedikt Höwedes<br />

mal eben zum Außenverteidiger<br />

umfunktionierte.<br />

Gegen tief stehende Gegner in der<br />

Vorrunde, die nur auf Konter aus<br />

sind und vorne höchstens mal einen<br />

einzigen Stoßstürmer aufbieten,<br />

wird sich Löw keine drei Abwehrrecken<br />

leisten wollen (es sei denn,<br />

man sieht Hummels als zentralen<br />

Mittelfeldspieler). Aber falls es dann<br />

gegen richtig offensivstarke Teams<br />

auf höchstem Niveau gehen sollte<br />

(sagen wir Frankreich, Brasilien,<br />

Spanien und Argentinien) muss die<br />

Defensive stehen.<br />

Im Mittelfeld ist der deutsche Kader<br />

eher ein bisschen besser bestückt<br />

als 2014. Damals waren sowohl<br />

Schweinsteiger wie auch Khedira<br />

schwer angeschlagen in das Turnier<br />

gegangen. Auch wenn „Schweini“<br />

dann im Endspiel zum blutenden<br />

Sinnbild für Siegeswillen wurde,<br />

waren die spielerischen Möglichkeiten<br />

während des Turniers eher<br />

bescheidener als heute.<br />

Sami Khedira kommt topfit (mit viel<br />

Spielpraxis bei Juve), Toni Kroos<br />

gewann soeben zum vierten Mal in<br />

Folge mit Real Madrid die Champions-League,<br />

Ilkay Gündogan<br />

kommt als englischer Meister von<br />

Manchester City und hat ein feines<br />

Füßchen zu bieten. Mesut Özil und<br />

Thomas Müller werden sich wohl<br />

darum streiten, wer zentral hinter<br />

der Sturmspitze spielen darf und<br />

wer womöglich auf die Seite ausweichen<br />

muss. Und da wäre auch<br />

noch Leon Goretzka, der ziemlich<br />

Tempo aus dem Mittelfeld heraus<br />

machen kann und ähnlich wie<br />

Thomas Müller (auch wenn dieser<br />

unnachahmlich ist) mit seinen<br />

überraschenden Antritten gerne<br />

eine ganze Abwehr überrumpelt.<br />

Nimmt man nun noch die Außenbahnspieler<br />

Marco Reus und den<br />

inzwischen deutlich reiferen Julian<br />

Endlich mal dabei: Marco<br />

Reus, die Rakete über die<br />

Außenbahn, könnte mit<br />

seiner berühmten krummen<br />

Schusstechnik, seinem<br />

Tempo, seiner Erfahrung,<br />

aber vor allem mit seinem<br />

Hunger nach einem Titel<br />

mit dem Nationalteam ein<br />

wichtiger Faktor sein.<br />

Foto: Witters<br />

Draxler hinzu, ist die spielerische<br />

und technische Klasse durchaus<br />

höher als 2014.<br />

Und dies fördert auch den internen<br />

Konkurrenzkampf. Wird Löw<br />

robust mit Khedira und Kroos in<br />

der defensiven Zentrale beginnen?<br />

Dann kämpfen Gündogan, Özil,<br />

Müller, Reus und Draxler um die<br />

drei verbleibenden Plätze hinter<br />

dem einzigen Stoßstürmer, der ja<br />

höchstwahrscheinlich Timo Werner<br />

sein wird. 2014 schleppte da ja noch<br />

Miro Klose „seinen Kadaver“ in die<br />

gegnerischen Sechzehner. Da muss<br />

Werner erst mal zeigen, ob er mit<br />

seinem Tempo die Routine und das<br />

überragende Spielverständnis von<br />

Klose ausgleichen kann.<br />

Dennoch muss man sagen, dass die<br />

„Waffen“ in Sachen Tempo, Technik<br />

(beides Reus) und Torgefahr (Reus,<br />

Werner, Müller) gegenüber 2014<br />

wohl zugenommen haben.<br />

Es wird aber wieder einmal die<br />

größte Rolle spielen, wie sich der<br />

gesamte Kader als Team einschwört.<br />

Hier können die zunächst nicht in<br />

der Startelf erwarteten Spieler eine<br />

große Rolle spielen. Julian Brandt<br />

und Mario Gomez als offensive<br />

Alternativen, Leon Goretzka und<br />

Sebastian Rudy im Mittelfeld sowie<br />

Marvin Plattenhardt, Matthias<br />

Ginter und Antonio Rüdiger in der<br />

Defensive. In Brasilien war das<br />

deutsche Team nicht wirklich der<br />

Favorit, da noch nie zuvor eine<br />

europäische Mannschaft überhaupt<br />

in Südamerika zu einem Titel kam.<br />

In Russland wird die Löw-Truppe<br />

gejagt werden, da sie ja einen Titel<br />

besitzt, den alle ihr wegnehmen<br />

wollen. Wieder Weltmeister werden<br />

wird schwer, wenn man es schon<br />

vorher war. Michael Zäh


Samstag, 9. Juni 2018<br />

WM IN RUSSLAND FUSSBALL 15<br />

E<br />

sind halt die üblichen Verdächtigen,<br />

die bei der WM<br />

in Russland als Favoriten<br />

auf den Titel gelten. Frankreich<br />

vorneweg, Brasilien, Deutschland,<br />

Spanien, Portugal, Argentinien. Wie<br />

immer wird es auch ein paar Außenseiter<br />

geben, die überraschen. Nach<br />

aktuellem Marktwert, individueller<br />

Besetzung und internationaler<br />

Erfahrung aller Mannschaften ist<br />

das Löw-Team jedenfalls nicht der<br />

Topfavorit. Das ist vielleicht gut so.<br />

Bevor es um die möglichen Aufeinandertreffen<br />

mit anderen Favoriten<br />

geht, muss die deutsche Nationalmannschaft<br />

natürlich zunächst<br />

die Gruppenphase erfolgreich bestreiten.<br />

Gegen Mexiko (Sonntag,<br />

17. Juni, 17 Uhr) geht es gleich<br />

gegen den mutmaßlich stärksten<br />

Gruppengegner, der immerhin über<br />

Die Favoriten<br />

WM in Russland. Frankreich gilt als Topfavorit, neben Deutschland,<br />

Spanien, Brasilien und Argentinien. Von Michael Zäh<br />

mindestens unter die ersten Zwei<br />

kommt. Als Sieger der Gruppe F,<br />

was zu erwarten ist, träfe man im<br />

Achtelfinale auf den Zweiten der<br />

Gruppe E (besteht aus Brasilien,<br />

Schweiz, Serbien, Costa Rica). Als<br />

Zweiter der Gruppe F käme man<br />

folglich gegen den Sieger derselben<br />

Gruppe, was vermutlich Brasilien<br />

sein würde.<br />

Trotz des legendären 1:7 bei der WM<br />

im Heimatland gegen Deutschland<br />

sind die Brasilianer wieder klar im<br />

Favoritenkreis. Zumal Neymar,der<br />

Superstar der WM (222 Millionen<br />

teuer, seit er für diese Summe von<br />

Barcelona nach Paris wechselte),<br />

nach seinem Mittelfußbruch rechtzeitig<br />

zur WM wieder fit wurde. Er<br />

fehlte ja bekanntlich verletzt bei der<br />

Schmach im Heimatland. Es spielen<br />

außerdem noch ein paar andere<br />

Kicker für Brasilien, wie Coutinho<br />

setzte). Wie groß das Zukunftsversprechen<br />

des französischen Teams<br />

ist, zeigt sich auch am insgesamt<br />

zweithöchsten durchschnittlichen<br />

Marktwert (44,8 Millionen Euro).<br />

Der Kader ist sehr gut besetzt, vor<br />

allem die spektakuläre Offensive<br />

um Antoine Griezmann (Foto Seite<br />

14 unten), auch mit den Jungstars<br />

Ousmane Dembélé, Kylian Mbappé<br />

und Samuel Umtiti. Frankreich<br />

hat außerdem mit durchschnittlich<br />

26 Jahren den jüngsten Kader der<br />

ernsthaften WM-Titelkandidaten.<br />

Portugal hingegen, um ihren Weltfußballer<br />

Ronaldo, der zuletzt ein<br />

paar seltsame Volten hinlegte, wird<br />

wie schon bei der EM (die sie aber<br />

dann gewannen) als Außenseiter<br />

gehandelt. Möglicherweise wird es<br />

bereits im ersten Gruppenspiel der<br />

Portugiesen gegen Spanien einen<br />

Fingerzeig geben (Freitag, 15. Juni,<br />

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Superstars der WM:<br />

Weltfußballer und<br />

erneuter Champions-<br />

League-Gewinner Ronaldo<br />

(links), der fitte und motovierte<br />

Messi (Mitte) und der rechtzeitig<br />

genesene Neymar (rechts)<br />

Fotos: Witters<br />

einige Erfahrung verfügt und Javier<br />

Hernandez als Stürmerstar verfügt.<br />

Zuletzt im Confad-Cup vor einem<br />

Jahr wurde Mexiko mit 4:1 geschlagen,<br />

was natürlich den Schluss<br />

nahe legt, dass die Sache jetzt mit<br />

der deutschen A-Elf auch nicht<br />

schief gehen kann. Aber manchmal<br />

läuft der Fußball eben nicht nach<br />

solchen Rechenschieber-Maximen.<br />

Im zweiten Gruppenspüiel trifft das<br />

Löw-Team auf Schweden (Sonntag,<br />

23. Juni, 20 Uhr), das durchaus zu<br />

Überraschungen in der Lage ist,<br />

bevor es noch gegen Sükorea um<br />

deren deutschlandbekannten Star<br />

Heung-Min Son (Tottenham Hotspur)<br />

geht (Mittwoch, 27. Juni, 16<br />

Uhr). Bei allen Unwägbarkeiten des<br />

Fußballs wäre es unfassbar, wenn<br />

Deutschland in dieser Gruppe nicht<br />

(FC Barcelona) , Firmino (Liverpool)<br />

oder Marcelo (Real Madrid, zuletzt<br />

dort in Gala-Form) sowie insgesamt<br />

14 Profis, die bei internationalen<br />

Top-Vereinen unter Vertrag stehen.<br />

Seit der WM 2014 im eigenen Land<br />

hat Brasilien außerdem eine blitzsaubere<br />

Bilanz in Spielen gegen<br />

andere Top-Nationen: Acht von<br />

14 Duellen konnten sie hier für<br />

sich entscheiden. Das ist der beste<br />

Wert unter allen teilnehmenden<br />

Nationen.<br />

Als Topfavorit der WM in Russland<br />

wird jedoch weder Deutschland<br />

noch Brasilien, sondern Frankreich<br />

gehandelt (das bekanntlich<br />

das EM-Endspiel im eigenen Land<br />

2016 überraschend gegen Portugal<br />

verlor, nachdem man sich im Halbfinale<br />

gegen Deutschland durch-<br />

20 Uhr). Denn die Spanier gehören<br />

erneut zum engeren Favoritenkreis.<br />

Allein acht Spieler im spanischen<br />

Kader verfügen über eine Erfahrung<br />

von mehr als einhundert Spielen auf<br />

Top-Niveau, unter anderem Stars<br />

wie Andrés Iniesta, Sergio Ramos<br />

oder Sergio Busquets. Zwölf weitere<br />

Profis spielen bei Topvereinen, und<br />

auch in Sachen Marktwert setzt der<br />

spanische Kader mit durchschnittlich<br />

45 Millionen Euro Maßstäbe.<br />

Für nahezu jede Position stehen<br />

Weltklassespieler zur Verfügung.<br />

Ja, und da wären dann noch Messi<br />

und seine Argentinier. Die Offensive<br />

mit Gonzalo Higuaín, Lionel Messi,<br />

Sergio Agüero und Paulo Dybala ist<br />

bärenstark. Wie weit Argentinien<br />

komm, hängt wie so oft von Messis<br />

Leistungen ab. Der ist gut drauf.<br />

Ein GRUND zur Freude.<br />

Strahlend schöne Zähne ein Leben lang.<br />

Ihr<br />

Florian F. Grund<br />

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Samstag, 9. Juni 2018<br />

Samstag, 9. Juni 2018<br />

Samstag, 9. Juni 2018<br />

<strong>Ausgabe</strong> 248 am 9. Juni 2018<br />

Samstag, 9. Juni 2018<br />

Samstag, 9. Juni 2018<br />

Der wahre<br />

Mensch<br />

Tanzprojekt von Jugend pro Arte:<br />

100 Jugendliche, junge Erwachsene<br />

und Kinder zeigen das selbst<br />

entwickelte Tanztheater<br />

„Suche Mensch“.<br />

Wieso ist ein Mensch für uns unersetzbar? Was bedeutet uns der<br />

unmittelbare direkte Kontakt zu anderen in einer zunehmend medial<br />

bestimmten Welt? Solche Fragen stehen stehen im Mittelpunkt des<br />

neuen Tanzprojektes von Jugend pro Arte. Über 100 Tänzerinnen und Tänzer<br />

werden im Juni und Juli bei insgesamt vier Auftritten bei diesem Tanztheater mit<br />

dem Titel „Suche Mensch“ unter der Leitung von Chantal Kohlmeyer mitwirken.<br />

Seit zehn Jahren gibt es Jugend pro Arte, gegründet von der Tanzpädagogin<br />

Chantal Kohlmeyer, die in Merzhausen auch ein Tanzstudio leitet.<br />

Jährlich inszeniert Jugend pro Arte eine große, aufwändig produzierte<br />

Tanztheateraufführung, an der viele Jugendliche und Kinder sowie junge<br />

Erwachsene beteiligt sind. Auch in der Erarbeitung der Choreographie<br />

und in der Auswahl des Themas sind die jungen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer eng mit eingebunden. Auch ihre persönlichen Erfahrungen im<br />

Umgang mit der medialen Welt bringen die Tänzerinnen und Tänzer in<br />

einer künstlerisch ästhetischen Ausdrucksweise auf die Bühne. Über ein<br />

halbes Jahr lang haben sie an den Phänomenen und Herausforderungen<br />

unserer digitalisierten Zeit geforscht und beobachtet welchen Einfluss die<br />

digitale Präsenz auf den menschlichen Körper, die Psyche und Sinne hat.<br />

„Das Besondere an Menschen ist ihre Fähigkeit Kunst zu<br />

machen“, ist Chantal Kohlmeyer überzeugt. Die Choreographie,<br />

die sie zusammen mit dem Ensemble entwickelt hat, wechselt<br />

rasch von lyrischen Momenten hin zu kraftvollen und impulsiven<br />

Bildern. So entsteht eine Maschine aus hundert Tänzerinnen und<br />

Tänzern in roboterhaften Bewegungsabläufen, die abgelöst werden<br />

von malerisch stimmungsvollen Choreographien in märchenhafter<br />

Bildsprache. Die Tänzerinnen und Tänzer verwandeln sich zu Avatare<br />

eines Computerspiels und es entsteht eine Performance auf verschiedenen<br />

Ebenen voller akrobatischer Momente. Still und nachdenklich wird<br />

es, wenn sich in diesem Tanztheater der Mensch zeigt, unterstrichen durch<br />

die Klänge der eigens dazu komponierten Musik der Kölner Theatermusikerin<br />

Julia Klomfaß.<br />

■ „Suche Mensch“, Tanztheater mit Jugend pro Arte, 23. und 24. Juni, jeweils<br />

17 Uhr, Waldorfschule Freiburg-St. Georgen sowie 7. Juli, 17 Uhr und<br />

8. Juli, 15 Uhr, Forum Merzhausen; www.jugendproarte.de<br />

Intensiv trainieren derzeit die jungen<br />

Tänzerinnen und Tänzer für die bald<br />

anstehende Aufführung


18 LEBEN TIPPS<br />

Samstag, 9. Juni 2018<br />

Ausstellung<br />

Sieben junge<br />

Bildhauerinnen<br />

Sieben Absolventinnen beenden<br />

in diesem Sommer den Diplom-Studiengang<br />

Bildhauerei<br />

an der Edith Maryon Kunstschule<br />

in Freiburg-Munzingen. Ihre Abschlussausstellung<br />

ist im E-Werk zu<br />

sehen, kuratiert von dem Freiburger<br />

Bildhauer und Dozenten CW Loth.<br />

Vier Jahre haben Felicitas Adobatti,<br />

Sabrina Braun, Claudia Borowsky,<br />

Wiebke Cohrs, Monika Hagen, Terezinha<br />

Malaquias und Stephanie<br />

Legat zusammengearbeitet und sich<br />

in ihrem künstlerischen Werdegang<br />

begleitet. Sie verbindet eine Nachdenklichkeit<br />

über die eigene künst-<br />

I EM MUSIC-FESTIVAL<br />

Lesung<br />

Kochen und Essen<br />

ist auch Politik<br />

Er kochte für die Queen und Staatsoberhäupter,<br />

Angela Merkel war<br />

mit Wladimir Putin in seiner „Adler<br />

Wirtschaft“ in Hattenheim zu Gast.<br />

Er gehörte zu den renommiertesten<br />

Sterneköchen in Deutschland.<br />

Ende der 1990er Jahre verabschiedete<br />

er sich von der übertriebenen<br />

Sterne-Jagd und verfolgt seither<br />

konsequent seine eigene Philosophie:<br />

„Vom Einfachen das Beste“.<br />

Sein Credo lautet: Essen ist Politik.<br />

Artgerecht und naturnah züchtet<br />

er heute die Rinder, Schweine und<br />

Kaninchen selbst, die er in seiner<br />

lerische Position. In ihrem Studium<br />

haben sie sich mit den verschiedenen<br />

Techniken der klassischen Bildhauerei<br />

befasst, in Stein, Holz, Gips<br />

oder Ton gearbeitet, sich aber auch<br />

mit Installation und Performance<br />

auseinandergesetzt. Vernissage am<br />

29. Juni um 18.30 Uhr.<br />

■ „Relação“ – Ausstellung Bildhauerei,<br />

30. Juni bis 8. Juli, Di - Fr<br />

17-20 Uhr, Sa 14-20 Uhr, So 14-<br />

18 Uhr, Galerie E-Werk Freiburg<br />

Uriah Heep: Seit 45 Jahren /!) gibt es dieses<br />

Rock-Urgestein namens Uriah Heep. Die Musiker<br />

waren in den 1970er Jahren die Master des Hardrock<br />

und gehörten zur Liga wie Black Sabbath,<br />

Deep Purple und Led Zeppelin. Ihre leidenschaftliche<br />

und kraftvolle Art haben sie sich bis heute<br />

erhalten, unermüdlich touren sie um die Welt und<br />

machen ihrem Ruf als eine der am härstesten arbeitenden<br />

Live-Bands der Welt alle Ehre. Zu ihren<br />

bekanntesten Songs gehören „Sweeit Lorraine“<br />

und „Easy Livin“.<br />

■ Uriah Heep beim I EM Music-Festival, Sonntag,<br />

10. Juni, 20 Uhr, Schlossplatz Emmendingen,<br />

Tickets: 44,90 Euro, Tickethotline: 07000-<br />

9966333; www.karoevents.de<br />

Küche verarbeitet, und fordert in<br />

seinem gleichnamigen Buch ein<br />

radikales Umdenken: Schluss mit<br />

einer industriellen Nahrungsmittelproduktion,<br />

die den Respekt vor<br />

Tieren und Pflanzen verloren hat<br />

und den Menschen krank macht.<br />

■ Lesung Franz Keller: „Vom Einfachen<br />

das Beste“, 14. Juni, 19.30<br />

Uhr, Buchladen Rainhof Scheune<br />

Kirchzarten-Burg, Eintritt 12 Euro<br />

Faszination Sommernachtstraum<br />

Der Theatersaal füllt sich langsam,<br />

leise unterhalten sich die Zuschauer.<br />

Doch eine Frau läuft unruhig<br />

durch die Sitzreihen und verkündet<br />

unangenehm laut ihr Unwohlsein.<br />

William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“<br />

beginnt – oder doch<br />

eine schauspielerische Aufnahmeprüfung?<br />

Denn wie sich herausstellt,<br />

ist besagte Frau wegen ihres Vorsprechens<br />

so aufgeregt. Erst später wird<br />

klar, dass sie Teil der Gruppe ist, die<br />

in Shakespeares Original als Athener<br />

Handwerker auftritt und zum Ende<br />

des Stücks wird sie herrlich schlecht<br />

die Tragödie von „Pyramos und Thisbe“<br />

vortragen.<br />

Faszinierend wie Nacktheit im<br />

Stück wahrgenommen wird. Zu Beginn<br />

wird Hermia von Theseus, dem<br />

Herzog von Athen langsam ausgezogen<br />

und beschnuppert. Die Szene, die<br />

THEATER FREIBURG<br />

©Foto: Birgit Hupfeld<br />

beim Zuschauen tiefes Unwohlsein<br />

und Ekel vor der Bloßstellung der Frau<br />

bereitet, steht im krassen Gegensatz<br />

zum späteren Verlauf des Stücks, in<br />

dem sich vier Schauspieler komplett<br />

nackt von der Bühne ins Publikum<br />

begeben. Der anfängliche Schock<br />

weicht Verblüffung und Faszination:<br />

Wie kann etwas, was eigentlich das<br />

Normalste und Menschlichste ist,<br />

eine Provokation sein?<br />

Die Schauspielerinnen und<br />

Schauspieler begeistern mit einem<br />

Wechsel aus Komik und Ernsthaftigkeit<br />

sowie mit starken Bildern, unterstützt<br />

durch ein beeindruckendes<br />

Bühnenbild. Leonardo Lukanow<br />

■ Weitere Vorstellungen „Ein<br />

Sommernachtstraum“: 22.6., 22<br />

Uhr, am 30.6.,19.30 Uhr, 3.10.,<br />

18 Uhr und 7.10.,15.00 Uhr<br />

Fünf gute Gründe für einen Essenbringdienst<br />

Ob jeden Tag oder nur bei Bedarf – ein Essenbringdienst sichert mit einem heißen<br />

Mittagessen das persönliche Wohlbefinden.<br />

Es ist kein Geheimnis: Ein tägliches heißes Mittagessen ist gesund und steigert das persönliche Wohl befinden.<br />

Aber nicht jeder kann oder möchte selbst einkaufen und täglich kochen. Es gibt viele gute Gründe, sich seine<br />

Mittagsmahlzeit durch einen Essenbringdienst liefern zu lassen. Hier die fünf wichtigsten:<br />

1. Große Auswahl aus verschiedenen Mittagsgerichten<br />

2. Zuverlässige, persönliche Lieferung durch Kuriere<br />

3. Tägliche Versorgung oder nur bei Bedarf<br />

4. Bequeme Bezahlung<br />

5. Keine vertragliche Bindung<br />

All diese Vorteile finden Sie bei der Landhausküche. Professionelle Köche legen großen Wert auf die Qualität<br />

der Zutaten und zaubern daraus köstliche Gerichte. Auf der großen Speisenkarte findet sich für jeden Geschmack<br />

etwas – wer mag, bestellt sich Salat, Dessert oder für den Nachmittag Kuchen dazu. Freundliche<br />

Kuriere liefern auf Wunsch täglich heiß ins Haus.<br />

Für mehr Informationen sind wir gerne telefonisch für Sie erreichbar:<br />

montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefon-Nummer<br />

07 61 - 51 56 92 37<br />

Heiß gebracht –<br />

an Bord fertig<br />

gegart.<br />

Jetzt 3 x Gold<br />

probieren!<br />

Leckeres aus der Landhausküche<br />

Probieren Sie unsere 3 DLG-preisgekrönten<br />

Mittagsgerichte zum Sonderpreis für je 6,39 €<br />

inkl. Dessert. Auf dem Weg zu Ihnen in<br />

unserem FrischeMobil schonend fertig gegart<br />

und ofenfrisch auf Ihren Tisch geliefert.<br />

Tel. 07 61 - 51 56 92 37 ∙ www.landhaus-kueche.de<br />

Ihr persönlicher Mittagessen-Service von<br />

Landhausküche – eine Marke der apetito AG, Bonifatiusstraße 305, 48432 Rheine


Samstag, 9. Juni 2018<br />

MARKT FREIBURG 19<br />

Tiere tun gut<br />

Zoo Burkart hat eine Filiale in Denzlingen eröffnet. Seit fast 40 Jahren<br />

steht das Familienunternehmen für Fachwissen und Qualität.<br />

Seit fast 40 Jahren steht der<br />

Name Zoo Burkart in Freiburg<br />

für eine vertrauensvolle, erfahrene<br />

Adresse in allen Belangen rund<br />

um die Kleintierhaltung. Nun hat die<br />

familiengeführte Zoohandlung eine<br />

Filiale in Denzlingen eröffnet.<br />

Was Tierfreunde längst wissen<br />

ist inzwischen auch durch Studien<br />

wissenschaftlich erwiesen: Tierhaltung<br />

bringt ein emotionales Plus<br />

ins Leben, fördert soziale Kompetenz,<br />

lindert Einsamkeit und ADHS-<br />

Symptome, fördert die Entwicklung<br />

von Kindern und tut einfach gut.<br />

Mit der Entscheidung für ein<br />

Haustier muss jedoch auch der<br />

Beschluss für eine umfassende und<br />

qualitätsvolle Beratung fallen. Nur<br />

so kann es dem neuen tierischen Familiengenossen<br />

gut gehen. Leider,<br />

so die Erfahrung von Tanja Burkart,<br />

die zusammen mit ihrem Vater Dieter<br />

Burkart das Unternehmen leitet,<br />

birgt der Internethandel die Gefahr<br />

eines unbedachten Kaufs. Dem digitalen,<br />

anonymen Kauf- und Rücksendeverhalten<br />

wollen sie sich ganz<br />

bewusst entgegenstellen.<br />

Zoo Burkart<br />

setzt deshalb auf Fachwissen<br />

sowie Aufklärung<br />

und kann damit<br />

seit Jahrzehnten auf<br />

zufriedene Kunden<br />

zählen.<br />

Zoo Burkart vor<br />

Ort nennt sich<br />

die neue Filiale<br />

in Denzlingen<br />

in den früheren<br />

Räumen von Zoo<br />

Billet, die neben<br />

Tierfutter und Zubehör<br />

auch eine große<br />

Aquaristik- und Nagetierabteilung<br />

hat. Ein Name, der für die Unternehmerfamilie<br />

große Bedeutung<br />

hat, denn Vater und Tochter Burkart<br />

haben sich viele Gedanken darüber<br />

gemacht, was es für eine Gemeinde<br />

bedeutet, örtliche Geschäfte zu haben<br />

oder sie aufgrund des Internetkonsums<br />

zu verlieren. „Wir wollen<br />

Nahversorger sein“, erklärt Tanja<br />

Burkart, „denn ohne die Geschäfte<br />

würde die Qualität eines Wohnortes<br />

leiden“. Von der Kundschaft<br />

in Denzlingen ist<br />

sie jetzt schon begeistert:<br />

„Die Menschen hier zeigen<br />

so offen, wie sehr sie sich<br />

freuen, dass wir da sind“.<br />

Tanja Burkart<br />

ist in das Geschäft<br />

quasi mit rein gewachsen.<br />

Bereits<br />

im Alter von acht<br />

Jahren versorgte<br />

sie sonntags die<br />

Tiere im väterlichen<br />

Laden und früh<br />

stand für sie fest:<br />

„Das ist mein Ding!“.<br />

Inzwischen ist sie seit über 20 Jahren<br />

fester Teil des Familienunternehmens.<br />

Und für sie steht fest: „Wir<br />

würden uns viel an Menschlichkeit<br />

nehmen, wenn wir keine Tiere mehr<br />

halten würden“.<br />

bb<br />

©Foto: Eric Isselée, Fotolia<br />

■ Zoo Burkart vor Ort Denzlingen,<br />

Hauptstraße 231,<br />

79211 Denzlingen,<br />

Tel.: 07666/8195<br />

www.zoo-burkart.de<br />

<br />

<br />

Praktisch im Abo<br />

Schüler-Abo des RVF: Bequeme und günstige Alternative zum monatlichen<br />

Kauf von Regio-Karten für umweltbewusste Fahrten.<br />

Das Abonnement der Regio-Karte<br />

Schüler/Azubi<br />

kann ab sofort wieder für<br />

das kommende Schuljahr beantragt<br />

werden. Genau wie beim Abo der<br />

Regio-Karte für Erwachsene bedeutet<br />

der Abschluss des Schüler-Abos:<br />

Man erhält zwölf Monatskarten zum<br />

reduzierten Preis. Denn im Abo kostet<br />

die Regio-Karte für Schülerinnen und<br />

Schüler rund 15 Prozent weniger als<br />

der monatliche Kauf der Karte, also<br />

statt 39,50 Euro noch 33,50 Euro.<br />

Wer bisher eine Vergünstigung<br />

in Form von Berechtigungsabschnitten<br />

erhalten hat, bekommt diese auch<br />

künftig auf den reduzierten Betrag<br />

angerechnet. Und nicht nur die Freiburger<br />

Schüler und Azubis können<br />

das Schüler-Abo beziehen: Gerade in<br />

den Landkreisen Emmendingen und<br />

Breisgau-Hochschwarzwald – ebenfalls<br />

RVF-Gebiet – legen viele Kinder<br />

und Jugendliche sowie Auszubildende<br />

den Schulweg oder die Fahrt<br />

zum Ausbildungsplatz regelmäßig<br />

mit dem öffentlichen Nahverkehr<br />

zurück.<br />

Auch für sie wird das Leben<br />

mit dem Abo leichter, denn die<br />

Monatskarte kommt bequem nach<br />

Hause, das Geld wird per Lastschrift<br />

Lässig unterwegs mit dem Schüler-Abo des RVF: Zwölf Monatskarten zum<br />

reduzierten Preis, direkt nach Hause geliefert.<br />

abgebucht. Eine Stammkarte wird<br />

überflüssig und sollte die Monatskarte<br />

mal verloren gehen, gibt es<br />

problemlos Ersatz.<br />

Für die Kinder oder Eltern entfällt<br />

damit der monatliche Gang zur<br />

Verkaufsstelle oder zum Automaten,<br />

Kinder müssen nicht mehr mit<br />

größeren Geldbeträgen ausgestattet<br />

werden – das schafft Entlastung in<br />

den Familien.<br />

Nicht nur für den Schulweg ist<br />

das Schüler-Abo von Nutzen, sondern<br />

es stärkt auch die Mobilität in<br />

Foto: RVF<br />

der Freizeit. Zum Sport, zu Freunden,<br />

zur Musikstunde - mit dem Schüler-Abo<br />

sind Kinder und Jugendliche<br />

selbstständig und sicher unterwegs.<br />

Rund 20.000 junge Nutzer und Nutzerinnen<br />

sind inzwischen mit dem<br />

Schüler-Abo unterwegs und so das<br />

ganze Jahr über mobil.<br />

■ Regio-Verkehrsverbund Freiburg<br />

GmbH (RVF),<br />

Bismarckallee 4, 79098 Freiburg,<br />

Tel.: 0761 / 207 28 - 0<br />

E-Mail: info@rvf.de<br />

Das SchülerAbo<br />

s p a r t Z e i t , G e l d u n d N e r v e n !<br />

Gute Nachrichten für alle Schülerinnen und Schüler, die<br />

Bus & Bahn nutzen: Die RegioKarte Schüler gibt es auch<br />

im praktischen Abo. Damit kommt die Monatskarte pünktlich und<br />

bequem nach Hause und wird auch noch günstiger.<br />

Abo klappt immer!<br />

www.rvf.de/schuelerabo


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TRAINIEREN<br />

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GÜLTIG BIS Gut für 05/08/2018<br />

unsere Regio,<br />

gut für den Sport!<br />

*bei einer Anmeldung zur Mitgliedschaft mit 24 Monaten Laufzeit und einer halbjährlichen Servicepauschale von 19,95 Euro und einer Startgebühr von 49,- €.

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