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Universen 2006 - Handel und Verbraucher in ... - bei Nielsen

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VNU Market<strong>in</strong>g Information – AC<strong>Nielsen</strong> Produkte <strong>und</strong> Services<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

Die soziodemographischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen konnten auch <strong>in</strong> 2005<br />

ke<strong>in</strong>e positiven Effekte auf die Entwicklungen des deutschen <strong>Handel</strong>s ausstrahlen.<br />

Konsumenten<br />

Der weiterh<strong>in</strong> steigende Anteil der älteren Personen (mehr als 18% der Bevölkerung s<strong>in</strong>d älter als<br />

65 Jahre) geht e<strong>in</strong>her mit e<strong>in</strong>er Zunahme der 1- bzw. 2-Personen-Haushalte, die mit mehr als 70%<br />

Bedeutung e<strong>in</strong>e dom<strong>in</strong>ierende Stellung e<strong>in</strong>nehmen. Da <strong>bei</strong>den Effekten auch <strong>in</strong> Zukunft Steigerungen<br />

prognostiziert werden, wird sich das Angebotsverhalten von Hersteller <strong>und</strong> <strong>Handel</strong> diesen Entwicklungen<br />

anpassen.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsmarkt<br />

Die Ar<strong>bei</strong>tslosenquote* ist 2005 auf 11,7% gestiegen. Auch wenn die Werte für Ostdeutschland<br />

mit 18,8% (Vorjahr: 18,4%) deutlich über West-Niveau liegen, s<strong>in</strong>d die Steigerungsraten für Westdeutschland<br />

deutlich höher ausgefallen (von 8,5% <strong>in</strong> 2004 auf 9,9% <strong>in</strong> 2005). Die Schere zwischen<br />

Erwerbstätigen <strong>und</strong> Erwerbslosen hat sich b<strong>in</strong>nen der letzten 5 Jahre um 30%-Punkte erweitert.<br />

Konsumklima<br />

Die Ausgaben der privaten Haushalte haben sich 2005 erstmals seit der Wiedervere<strong>in</strong>igung rückläufig<br />

entwickelt. Die privaten Haushalte haben <strong>in</strong> 2005 um 3,5% weniger ausgegeben als <strong>in</strong> 2004.<br />

Dies ist umso erstaunlicher, als <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bereichen deutlich mehr Geld ausgegeben werden musste,<br />

um den Lebensstandard zu halten. So s<strong>in</strong>d z.B. alle<strong>in</strong> die Ausgaben für Energie um mehr als 3%<br />

gestiegen. Als Maß für die Verunsicherung der <strong>Verbraucher</strong> dient die weiterh<strong>in</strong> zunehmende Sparquote,<br />

die 2005 <strong>bei</strong> exakt 11%** lag.<br />

Preisentwicklung<br />

Die Preise entwickelten sich – <strong>in</strong> Abhängigkeit vom Wirtschaftszweig – sehr unterschiedlich. Für die<br />

E<strong>in</strong>zelhandelspreise gilt weiterh<strong>in</strong>: Die Inflationsrate kann mit dem Preisanstieg der Erzeugerpreise<br />

nicht Schritt halten. Seit 2000 s<strong>in</strong>d die Preise im E<strong>in</strong>zelhandel um lediglich 3,5%** gestiegen.<br />

Quellen: * B<strong>und</strong>esagentur für Ar<strong>bei</strong>t <strong>und</strong> ** Statistisches B<strong>und</strong>esamt<br />

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© A.C. <strong>Nielsen</strong> GmbH

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