Ausgabe 1-2010 - Bhr - Bilfinger
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Ausgabe 1-2010 - Bhr - Bilfinger
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BHR NEWS<br />
Mitarbeiterzeitung<br />
Feierliche Eröffnung des Werkes in Südafrika. Rechte Halle: Hier sind alle zur Vorfertigung benötigten<br />
Maschinen einschließlich der Biegemaschine aufgestellt. Mittlere Halle: Platz für Anstrich<br />
und Endabnahme. Linke Halle: Verpackung und Versand<br />
Inhalt 1/10<br />
2 Eröffnungsfeier<br />
BHR Piping Systems in Pretoria<br />
5 Abfallverbrennungsanlage Delfzijl<br />
im Probebetrieb<br />
7 Neues aus der IT<br />
12 BHR setzt Schachtzeichen<br />
13 Besuch aus und in Moskau
Neues Werk eröffnet in Pretoria<br />
Hochdruck-Rohrleitungen für Südafrikas Kraftwerke<br />
Vor der neuen Rohrbiegemaschine v. l.: S. von Neuberg, R. Diehl, A. Neubauer, K. D. Reid und G. Lesser Die Moderatorin Leanne Manas mit …<br />
Am 23. April <strong>2010</strong> wurde das moderne<br />
Vorfertigungswerk für Hochdruck-Rohrleitungssysteme<br />
von BHR Piping Systems<br />
(Pty) Ltd. in Südafrikas Hauptstadt<br />
Pretoria feierlich eröffnet.<br />
Höhepunkt der Veranstaltung war die Inbetriebnahme<br />
des Herzstücks des Werkes,<br />
der neuen Groß-Induktiv-Biegeanlage.<br />
Dementsprechend war die Dramaturgie<br />
aufgebaut. Nach der Begrüßung stimmte<br />
eine südafrikanische Band die mehr als<br />
200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft<br />
ein. Kenneth D. Reid, Mitglied<br />
des <strong>Bilfinger</strong> Berger Vorstands hielt die<br />
Festrede und Councilor Subesh Pillay, Leiter<br />
des Planungs- und Wirtschaftsamtes<br />
die Gastrede, bevor die Moderatorin<br />
Leanne Manas das Signal für den Saxophonisten<br />
gab, die Gäste auf dem roten<br />
Teppich auf dem Weg zur noch schwarz<br />
verhüllten Biegemaschine zu begleiten.<br />
Der Funke sprang schnell von der Bühne auf<br />
die Zuschauer über.<br />
Zwei Akrobaten steigerten unterhalt-<br />
sam die Spannung, bis Councilor Subesh<br />
Pillay, Kenneth. D. Reid (<strong>Bilfinger</strong> Berger<br />
AG) und Salvador von Neuberg (BHR<br />
Piping Systems) gemeinsam den Startbutton<br />
drückten. Der schwarze Vorhang<br />
fiel, ein Feuerwerk wurde abgebrannt<br />
und die Biegemaschine lief an. Das Werk<br />
ist eröffnet. Multimedia- und Display-<br />
Präsentationen erläuterten den Gästen<br />
die eingesetzten Technologien und Maschinen,<br />
was für mehr als ausreichenden<br />
Die neue Biegemaschine im Rampenlicht.<br />
Gesprächsstoff beim Buffet sorgte. Trotz<br />
des Aschewolken-Flugchaos’ hatten es<br />
auch die drei Geschäftsführer von <strong>Bilfinger</strong><br />
Berger Power Services Gerd Lesser,<br />
Ronald Diehl und Alexander Neubauer<br />
geschafft, rechtzeitig vor Ort zu sein.<br />
Rohre für Medupi und Kusile<br />
Im neuen Werk vor den Toren der Hauptstadt<br />
werden zunächst Rohre für gleich<br />
zwei mächtige Kohlekraftwerke in den<br />
Orten Medupi und Kusile gebogen. Die<br />
Biegeanlage vom Typ „PB 850 spezial“<br />
kann Rohre mit Durchmessern bis<br />
850 mm und Wanddicken bis 120<br />
mm so biegen, wie es die Konstruktion<br />
der betreffenden<br />
Kraftwerksanlage erfordert.<br />
Rohre für die ersten<br />
vier Kraftwerksblöcke<br />
wurden noch<br />
mit der baugleichen<br />
Maschine beim BHR in<br />
Dortmund vorgefertigt,<br />
während die neue südafrikanische<br />
Gesellschaft<br />
BHR Piping Systems (Pty)<br />
Ltd. in Pretoria ihre Produktionsanlage<br />
aufbaute – unmittelbar<br />
neben dem neuen<br />
Werk, in dem die AfrikaerfahreneBBPS-Tochtergesellschaft<br />
Steinmüller Kesselkomponenten<br />
fertigt. Nach<br />
2 BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong>
… Councilor Subesh Pillay, Kenneth. D. Reid<br />
und Salvador von Neuberg.<br />
Errichtung des Werkes in Pretoria wird<br />
die Vorfertigung der HD-Rohrleitungssysteme<br />
der weiteren acht Kraftwerksblöcke<br />
in Südafrika erfolgen. In Pretoria<br />
gewährleistet der BHR mit seiner industriellen<br />
Führung, dem Qualitätsmanagement-System<br />
und als Zulassungs- und<br />
Zertifizierungsträger den gleichen hervorragenden<br />
Qualitätsstandard, für den<br />
er als Europas Marktführer international<br />
bekannt ist.<br />
Investition in die Zukunft<br />
In das neue Werk investierte BBPS insgesamt<br />
über 30 Mio. Euro, davon je 15 Mio.<br />
Euro in den Kesselbau und den jetzt in<br />
Betrieb gehenden Rohrbau; darin sind<br />
Kosten für die Ausbildung von Fachkräften<br />
enthalten. Allein der Rohrleitungsauftrag<br />
für die Kraftwerke Medupi und<br />
Kusile ist dagegen ca. 60 Millionen wert.<br />
Ohne die Einrichtung der Fertigung in<br />
Südafrika selbst hätte BBPS/BHR die<br />
BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong><br />
Councilor Subesh Pillay hielt die Gastrede.<br />
Aufträge nicht akquirieren können; die<br />
staatlichen Regeln bevorzugen „Made in<br />
South Africa“ für Arbeit und Arbeitsplätze<br />
in Südafrika.<br />
Die Investition ist also strategisch wohlbedacht,<br />
aber nicht nur wegen des aktuellen<br />
Großauftrags. Denn wenn der<br />
Kraftwerksbau weltweit und trotz Krise<br />
wegen steigender Energienachfrage<br />
und strengerer Effizienz-Anforderungen<br />
ständig wächst, so gilt das für Südafrika<br />
in ganz besonderem Maße: Einerseits<br />
wurden dort mehr als 15 Jahre lang<br />
praktisch keine Kraftwerke gebaut, andererseits<br />
floriert die Wirtschaft – unter<br />
anderem die energiehungrige Rohstoffgewinnung.<br />
Die Folge: ökonomisch hemmender<br />
Strommangel bis hin zu lokalen<br />
Blackouts. Dagegen geht die südafrikanische<br />
Regierung jetzt mit einem umfangreichen<br />
Investitionsprogramm an.<br />
Und wenn ein weltweit führender Spezialist<br />
wie BBPS/BHR die Vorgabe „Made<br />
in South Africa“ erfüllt, steht weiteren<br />
großen Aufgaben und Aufträgen sicher<br />
nichts im Wege.<br />
Made in ...<br />
Damit „Made in South Africa by BHR Piping<br />
Systems“ qualitativ das Gleiche bedeutet<br />
wie „Made by BHR in Dortmund,<br />
Germany“, ist ein Spezialisten-Team aus<br />
Deutschland in Pretoria für den Knowhow-Transfer<br />
vor Ort aktiv. Umgekehrt<br />
verschaffen sich Angestellte von BHR<br />
Piping Systems das nötige Know-how<br />
in Deutschland. Qualitätsmanagement<br />
und -sicherung im südafrikanischen<br />
Werk werden dem deutschen Vorbild<br />
kaum nachstehen. Im Übrigen schafft<br />
der BHR im neuen Werk gleich zu Beginn<br />
40 Ausbildungsplätze für junge Südafrikaner,<br />
so dass es dort künftig immer<br />
mehr heißen wird: „Made in South Africa<br />
by South Africans“. n<br />
Redaktion<br />
3
Essen • Pretoria<br />
Im Interview: Andreas Niehaus<br />
Hallo Herr Niehaus, Südafrika ist in diesem<br />
Jahr Austragungsort der Fußball-<br />
Weltmeis terschaft. Sind Sie Fußballfan?<br />
Generell interessiere ich mich nicht für<br />
Fußball, aber die WM werde ich verfolgen.<br />
Karten sind auch schon bestellt.<br />
Das Team von Bundestrainer Löw ist fast<br />
komplett. Wie sieht es mit dem Team des<br />
BHR für das neue Werk in Pretoria aus?<br />
Momentan wird das Team zusammengestellt.<br />
Das gehört allerdings nicht unmittelbar<br />
zu meinen Aufgaben. In der Mehrzahl<br />
werden sicherlich südafrikanische<br />
Mitarbeiter hinzukommen. Ich freue mich<br />
auf die neuen Kollegen.<br />
Sie werden Leiter der Arbeitsvorbereitung.<br />
Welche Aufgaben erwarten Sie dort?<br />
Die Liste ist lang. An erster Stelle steht die<br />
Erstellung der Arbeitsablaufplanung für<br />
die Gesamtheit aller Fertigungsabläufe.<br />
Dazu kommen unter anderem die Kostenund<br />
Terminkontrolle, die Kalkulation von<br />
Angeboten, die Materialverfolgung und<br />
Kontrolle der Lagerhaltung, die Abstimmungen<br />
mit Werkleitung und Qualitätsstelle<br />
und, zu Beginn ganz wichtig, die Einarbeitung<br />
des südafrikanischen Personals<br />
im Bereich der Arbeitsvorbereitung.<br />
Die neue Biegemaschine ist installiert. Gibt<br />
es bereits Aufträge für die Anlage?<br />
Die ersten Aufträge sind die beiden großen<br />
Neubauprojekte von ESKOM Medupi<br />
und Kusile. Hier werden wir insgesamt die<br />
Hochdruckrohrleitungen für acht Blöcke<br />
von insgesamt zwölf fertigen. Die anderen<br />
vier Blöcke werden im Werk Dortmund<br />
gefertigt. Momentan ist Medupi Block 6 in<br />
der Fertigung.<br />
Das hört sich nach viel Arbeit an. Was reizt<br />
Sie an Ihrer neuen Aufgabe. Mehr die Arbeit<br />
oder mehr das Land?<br />
Die Arbeit in unserem neuen Werk in Pretoria<br />
ist eine neue Herausforderung für<br />
mich, der ich mich gerne stelle. Genauso<br />
bin ich gespannt auf die Menschen, auf die<br />
südafrikanische Mentalität. Da ich gerne<br />
reise, reizt mich selbstverständlich auch<br />
Neuer Leiter Arbeitsvorbereitung im Werk Pre-<br />
toria BHR Piping Systems: Andreas Niehaus.<br />
das Land Südafrika. Eine Erfahrung, die<br />
ich sicherlich nicht bereuen werde.<br />
Nach Südafrika zu gehen, war sicher keine<br />
Spontanentscheidung. Was sagen Ihre Familie<br />
und Freunde?<br />
Die Absicht, für einen längeren Zeitraum<br />
im Ausland zu leben und zu arbeiten, hatte<br />
ich schon lange. Die Möglichkeit, nun mit<br />
dem BHR nach Südafrika zu gehen und<br />
eine neue Fertigungsstätte aufzubauen,<br />
ist natürlich eine optimale Voraussetzung<br />
für einen längeren Aufenthalt im Ausland.<br />
Das Land Südafrika ist da sicherlich auch<br />
eine gute Wahl.<br />
Meine Familie hat es relativ gefasst aufgenommen,<br />
da die Entscheidung nicht aus<br />
heiterem Himmel kam. Freunde sehen es<br />
als eine mutige Entscheidung, da der Einsatz<br />
direkt für drei Jahre geplant ist. Sicherlich<br />
wird man sein gewohntes Umfeld in<br />
der einen oder anderen Situation vermissen.<br />
Jetzt geht es aber erst einmal los.<br />
Herr Niehaus, danke für das Gespräch und<br />
viel Erfolg in Südafrika. n<br />
Redaktion<br />
Essen • Argentinien<br />
Arbeiten in<br />
Atucha II<br />
beendet<br />
Wie bei Wilhelm Busch die Zeit auch<br />
eins, zwei, drei im Sauseschritt verläuft,<br />
sind auch die drei Jahre Arbeitszeit des<br />
BHR-Teams für das argentinische Kernkraftwerk<br />
Atucha II wie im Flug vergangen.<br />
NA-SA Projektleitung mit den Herren<br />
D. Schutzsch, W. Hintz und R. Hilbig vom BHR<br />
und Herrn R. Mamede von der BHR-Branch<br />
Argentina.<br />
Am 30. März <strong>2010</strong> wurde die „Provisional<br />
Acceptance Certificates“ (PAC) von<br />
unserem Kunden Nucleoeléctrica Argentina<br />
S.A. (NA-SA) und dem BHR unterschrieben<br />
und damit die Arbeit offiziell<br />
beendet.<br />
Die Verabschiedung endete mit der Übergabe<br />
einer Außenuhr, die der BHR dem<br />
Kunden NA-SA als Präsent übergeben<br />
hat. Die Uhr wurde zunächst vor den Büros<br />
der NA-SA Bauleitung aufgestellt und<br />
soll nach der geplanten Fertigstellung<br />
der Anlage im Oktober 2011 vor dem Verwaltungsgebäude<br />
der Anlage den Eingangsbereich<br />
zum KKW schmücken. n<br />
Reinhardt Hilbig<br />
4 BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong>
Hamburg<br />
Abfallverbrennungsanlage im<br />
Probebetrieb<br />
Foto: Jan Willem van Vliet<br />
Im niederländischen Delfzijl, direkt gegenüber<br />
der Stadt Emden auf der westlichen<br />
Seite der Emsmündung, hat E.ON<br />
Energy from Waste im Industriepark<br />
Oosterhorn eine Abfallverbrennungsanlage<br />
für aufbereitete Gewerbe- und<br />
Haushaltsabfälle errichtet.<br />
In zwei Verbrennungslinien, mit wassergekühlter<br />
Rostfeuerung und einer thermischen<br />
Leistung von 2 x 60 MW, werden<br />
maximal 275.000 Tonnen Abfall pro<br />
Jahr thermisch verwertet. Den erzeugten<br />
Dampf von bis zu 140 Tonnen pro Stunde<br />
nehmen die benachbarten Industrieunternehmen<br />
ab und sparen so annähernd<br />
100 Millionen m3 Erdgas im Jahr ein.<br />
Ende August des Jahres 2008 erhielt die<br />
BHR-Niederlassung Hamburg, Außenstelle<br />
Herzberg, von der EEW Delfzijl .b.<br />
V., einer E.ON-Tochter, den Auftrag für<br />
den Wasser-Dampf-Kreislauf. Der BHR<br />
war und ist zuständig für das gesamte<br />
Engineering, die Materialwirtschaft,<br />
die Montage und die Inbetriebnahme<br />
des gesamten Lieferumfangs Wasser-<br />
Dampfkreislauf und Einbindung der<br />
Entnahmekondensationsturbine (Lieferung<br />
Siemens) mit zwei Entnahmen und<br />
einer Anzapfung.<br />
BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong><br />
Seit Montagebeginn im März 2009 wurden<br />
etwa 40.000 Rohrleitungsnähte<br />
verschweißt, 90 Tonnen Armaturen und<br />
Rohrleitungsmaterialien sowie 45 Tonnen<br />
Halterungen und Stahlbau verbaut.<br />
Die Montagearbeiten wurden aufgrund<br />
einer sehr guten Liefer- und Montagelogistik<br />
Ende des Jahres 2009 abgeschlossen.<br />
Derzeit läuft die warme Inbetriebnahme<br />
und noch im April soll der Probebetrieb<br />
der Anlage anlaufen. n<br />
Uwe Biegalla<br />
Wesentliche Komponenten<br />
• 2 x 3 Speisewasserpumpen und<br />
2 Speisewasserbehälter (2 Linien)<br />
• Kondensatbehälter (200 m3 ) und<br />
Kondensatpumpen<br />
• NDV<br />
• Maschinenhausentspanner<br />
• VE-Anlage mit Deionatsvorratsbehälter<br />
• MH-Entspanner<br />
• MH- Kran<br />
• Dampf-Regelventile<br />
• Hochdruckumleitstation<br />
• Hochdruck-Dampfsystem, Kondensatsystem,Speisewasserversorgung,<br />
Deionatversorgung<br />
Dortmund<br />
Filmdreh in<br />
Dortmund<br />
Für den Imagefilm der gesamten BBPS-<br />
Gruppe drehte das Filmteam der Firma<br />
„Zeitlupe“ am 5. und 6. Januar <strong>2010</strong> im<br />
Dortmunder BHR-Werk.<br />
Klaus Habermann und Bruno Grieger<br />
hatten mit ihrer Crew für „Klar Schiff“,<br />
sprich für ein perfekt aufgeräumtes<br />
Werk und auf ihren Filmauftritt perfekt<br />
vorbereitete Mitarbeiter gesorgt. Zwei<br />
Tage lang filmte „Zeitlupe“ die Technologien<br />
im Dortmunder Werk, wie z. B.<br />
Induktivbiegen und Orbital-Schweißen,<br />
nahm die Clean-Halle ins Visier und näherte<br />
sich vorsichtig der Warmbehandlung<br />
der Rohre im Glühofen. Hierfür<br />
reiste die Crew am 6. Januar morgens um<br />
7:00 Uhr an, um den geplanten Tagesablauf<br />
nicht zu stören und die glühenden<br />
Rohre vor einem noch dunklen Himmel<br />
zu filmen. Die Mitarbeiter von „Zeitlupe“<br />
zeigten sich beeindruckt von dem Werk<br />
und der Freundlichkeit und Offenheit aller<br />
Mitarbeiter.<br />
Der Kameramann (Ferhat Engin) beim Dreh in<br />
der Cleanhalle.<br />
Weitere Dreharbeiten für den Imagefilm<br />
fanden in der Hauptverwaltung Essen<br />
sowie auf der RWE-Baustelle BoA 2 & 3<br />
in Neurath statt. Auch bei der Werkseröffnung<br />
in Pretoria war das Filmteam<br />
aktiv und konnte viele interessante Motive<br />
für den Imagefilm aufnehmen. Ein<br />
herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten,<br />
vor allem an die Organisatoren<br />
vor Ort! n<br />
Redaktion<br />
5
Essen<br />
BHR-Mitarbeiter bilden Netzwerke<br />
Premiere in der Philharmonie Essen. Als<br />
ein Element der Personalentwicklung<br />
und erste Veranstaltung dieser Art fand<br />
am 18. Februar <strong>2010</strong> ein BHR-Netzwerktag<br />
statt. Eingeladen zu diesem Workshop<br />
waren neue BHR-Mitarbeiter, die<br />
vorwiegend im Projektgeschäft arbeiten<br />
und häufig auf Netzwerke angewiesen<br />
sind. Da es sich um eine Pilotveranstaltung<br />
handelte, ist die Teilnehmergruppe<br />
daher auf den Essener Bereich und einen<br />
kleinen Kreis beschränkt worden.<br />
Der Netzwerktag in den Veranstaltungsräumen<br />
der Philharmonie Essen teilte<br />
sich in eine Vortragsreihe am Vormittag<br />
und einen Workshopteil am Nachmittag.<br />
Herr Peper startete mit einem Gesamtüberblick<br />
über den BHR. Daran schlossen<br />
sich verschiedene Vorträge über<br />
Abteilungen des BHR an, wie die Personalabteilung,<br />
Controlling, technische<br />
und kaufmännische Projektabwicklung<br />
sowie das Qualitätsmanagement und<br />
Forschung & Entwicklung.<br />
Am Nachmittag waren die Teilnehmer<br />
selbst gefragt. In einem Workshop, der<br />
von Christof Baumgart, Leiter Service<br />
Center Personal der <strong>Bilfinger</strong> Berger AG,<br />
moderiert wurde, konnten sie sich zu<br />
verschiedenen Themen, z. B. „Wie war<br />
Ihr Start beim BHR?“ äußern und ihre Ergebnisse<br />
später allen Teilnehmern sowie<br />
den Referenten präsentieren. Nach dem<br />
offiziellen Teil wurde in eine Pizzeria gewechselt,<br />
wo der Abend in gemütlicher<br />
und geselliger Runde ausklang.<br />
Positives Fazit<br />
Sowohl für die Teilnehmer als auch für<br />
die Referenten und Organisatoren war<br />
der Netzwerktag ein voller Erfolg, der<br />
viele hilfreiche und neue Eindrücke<br />
vermittelt hat. Im Feedback besonders<br />
hervorgehoben wurden die lockere Atmosphäre<br />
und die Möglichkeit, sich<br />
einmal in einer anderen Umgebung und<br />
in entspannter Stimmung mit den Kolleginnen<br />
und Kollegen sowie Führungskräften<br />
auszutauschen. Eine besondere<br />
Die Teilnehmer und Referenten der Veranstaltung mit Geschäftsführung und Betriebsrat im Alfried-<br />
Krupp-Saal der Philharmonie Essen (800 m² großer Konzertsaal mit einer Orgel aus 4.502 Orgelpfeifen).<br />
Aufwertung erfuhr die Veranstaltung<br />
außerdem durch den Besuch und die An-<br />
Konzentrierte Teilnehmer während der<br />
Gruppenarbeit.<br />
sprache von Herrn Diehl zum Abschluss<br />
des Tages. Seiner Anwesenheit war es<br />
auch zu verdanken, dass wir ein Gruppenfoto<br />
im Alfried-Krupp-Konzertsaal<br />
aufnehmen konnten.<br />
Damit dieser Workshop keine Eintagsfliege<br />
bleibt, wird bereits an einer Fortsetzung<br />
sowie an einer Einarbeitung<br />
von weiterführenden Maßnahmen in<br />
ein Personalentwicklungskonzept gearbeitet.<br />
n<br />
Jutta Meyer, Karen Lindemann<br />
6 BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong>
Essen<br />
Neues aus der IT<br />
Nachdem im letzten Jahr alle PC-Arbeitsplätze<br />
in eine neue Domänenstruktur<br />
migriert worden sind, stehen in diesem<br />
Jahr die nächsten Veränderungen an.<br />
Office 2007<br />
Seit Dezember 2009 werden durch die IT<br />
neu installierte PCs mit dem aktuellen<br />
Microsoft Office 2007 ausgestattet. Das<br />
neue Office unterscheidet sich von den<br />
vorherigen Versionen im „Look and Feel“<br />
erheblich. Es erscheint aufgeräumter<br />
und anwenderfreundlicher. Im Bereich<br />
Dokumentendesign sind viele Funktionen<br />
hinzugekommen. So zum Beispiel<br />
die Funktion SmartArt als Möglichkeit,<br />
Informationen auch visuell in einem Dokument<br />
darzustellen.<br />
Arbeitsplätze, die noch nicht umgestellt<br />
wurden, werden – in Absprache mit Ihnen<br />
als Anwender – durch unser Softwareverteilungstool<br />
Baramundi auf Office<br />
2007 umgestellt. Diese Umstellung<br />
erfolgt remote (ferngesteuert) und ist im<br />
Normalfall innerhalb einer halben Stunde<br />
abgeschlossen.<br />
Fehlerkorrekturen für Programme<br />
Die Sicherheitsupdates für die Betriebssysteme<br />
und die Anwendungskomponenten<br />
von Microsoft werden nun an<br />
alle im Netzwerk angemeldeten PCs und<br />
Laptops automatisch verteilt. Dies ist<br />
notwendig, um die Sicherheit im Netzwerk<br />
gewährleisten zu können. Es er-<br />
Essen<br />
Betriebsratswahlen <strong>2010</strong><br />
Von März bis April <strong>2010</strong> haben die BR-<br />
Wahlen in den BHR-Niederlassungen<br />
ordnungsgemäß stattgefunden.<br />
Am 11. Mai <strong>2010</strong> findet in Essen die konstituierende<br />
Sitzung zur Wahl des Gesamtbetriebsrats<br />
statt. Im Juni finden<br />
auch die Wahlen des <strong>Bilfinger</strong> Berger<br />
Konzernbetriebsrats-Vorsitzenden und<br />
Stellvertreters sowie für <strong>Bilfinger</strong> Berger<br />
Power Services statt.<br />
BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong><br />
Harald Klause, Leiter IT<br />
scheinen in unregelmäßigen Abständen<br />
die auch vom heimischen PC bekannten<br />
Meldungen zu Windows Updates. Selten<br />
kann es bei besonders umfangreichen<br />
Korrekturen beim Herunterfahren des<br />
Rechners zu Verzögerungen kommen.<br />
Wir bitten gerade Notebookbenutzer,<br />
die das Gerät nach dem Herunterfahren<br />
mitnehmen möchten, entsprechend etwas<br />
Geduld aufzubringen. Die Updates<br />
können nur verteilt werden, wenn die<br />
Geräte am Netz sind. Wir bitten daher<br />
Nutzer von Notebooks, die Geräte mindestens<br />
einmal pro Monat mit dem Firmennetzwerk<br />
zu verbinden.<br />
Exchange 2007<br />
Das nächste sehr große Projekt, das Sie<br />
alle betreffen wird, ist die Umstellung<br />
der Serverkomponente Exchange des<br />
Mailsystems Outlook.<br />
Die beim BHR derzeit verwendete Version<br />
Exchange 2003 ist nicht mehr aktuell,<br />
der Support durch Microsoft ist nicht<br />
mehr gegeben. In der neuen Version sind<br />
die Features für mobile Kommunikation<br />
und die Einbindung von Telefonie besser<br />
ausgeprägt. n<br />
Harald Klause<br />
Die Ergebnisse der einzelnen<br />
Niederlassungen (1. Vors. / Stellv.)<br />
Bernd Jakobsen / Karl-Heinz Rickert<br />
(Hamburg inkl. Herzberg), Sven Kurbjuhn<br />
/ Thomas Grulke (Leuna), Rudolf<br />
Honemann / Susanne Hupe (Osterode),<br />
Jürgen Pfleger / Michael Müller (Frankfurt),<br />
Jens Winkler / Marina Walter<br />
(Stutt gart), Manfred Foltyn / Siegfried<br />
Schröder (Dortmund), bereits Ende 2009<br />
wurden Marc Luhrenberg / Ulrich Mei-<br />
Essen • Hannover<br />
Hannover<br />
Messe <strong>2010</strong><br />
Dieses Jahr präsentierte sich der BHR auf<br />
der Hannover Messe mit einem eigenen<br />
Stand auf dem Gemeinschaftsstand Power<br />
Plant Technology in Kooperation<br />
mit der Energie Region.NRW, FDBR und<br />
dem VGB PowerTech.<br />
Fachgespräch auf dem<br />
BHR-Stand.<br />
Die Vulkanasche-Wolke machte fast<br />
allen internationalen Interessenten einen<br />
Strich durch die Flug-Rechnung.<br />
Trotzdem wurden viele informative<br />
Gespräche mit Kunden und anderen Unternehmen<br />
geführt. Zudem war Robert<br />
Schulz einer der Teilnehmer an der öffentlich<br />
geführten Diskussion „Perspektiven<br />
Thermischer Kraftwerke“ im Forum<br />
des Gemeinschaftsstandes Power Plant<br />
Technology. Die hier erörterten Themen<br />
und Standpunkte führten die Besucher<br />
und Fachunternehmen zu einem regen<br />
Austausch auf den BHR-Stand. n<br />
Stimmenauszählung der Essener Wahl.<br />
Redaktion<br />
er gewählt (Oberhausen). Die Wahl des<br />
1. Vors. und Stellv. für Essen findet am<br />
7. Mai statt. In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> der<br />
BHR-News berichten wir ausführlich. n<br />
Rudolf Honemann<br />
7
Mai <strong>2010</strong><br />
Status Großprojekte<br />
Projekt: GuD-Anlage, KW Emsland,<br />
Lingen (RWE)<br />
Leistungsumfang: Lieferung und Vorfertigung<br />
der HD-Systeme, Montage der HD-<br />
Systeme, Interne Gasturbinen-Leitungen<br />
und Dampfturbinen-Verrohrung<br />
Auftraggeber: Alstom Power<br />
Volumen: rund 35 Mio. Euro<br />
Projekt: Steinkohleblock, RDK 8,<br />
Karlsruhe (EnBW)<br />
Leistungsumfang: Basic Engineering,<br />
Detail Engineering, Lieferung und Vorfertigung<br />
HD-Systeme, Lieferung Halterungen,<br />
Vorfertigung Kesselbündel<br />
Auftraggeber: Alstom Power<br />
Volumen: rund 35 Mio. Euro<br />
Projekt: GuD-Anlage, Claus-C,<br />
Niederlande (Essent)<br />
Leistungsumfang: Detail Engineering,<br />
Lieferung und Vorfertigung HD-Systeme<br />
Auftraggeber: Alstom Power<br />
Volumen: rund 11 Mio. Euro<br />
Projekt:<br />
Trianel Kohlekraftwerk Lünen,<br />
750 MW<br />
Leistungsumfang: Planung, Fertigung,<br />
Lieferung und Montage der HD-Rohrleitungssysteme<br />
Auftraggeber: Siemens AG<br />
Volumen: ca. 50 Mio Euro<br />
Stand der BHR-Leistung:<br />
• Detailengineering weitgehend abgeschlossen<br />
• Vormaterialien zu 90% aus Werk ausgeliefert<br />
• Fertigungsstart Werk Dortmund im<br />
April <strong>2010</strong><br />
• Montageeinrichtung im Juni <strong>2010</strong><br />
• Montagestart im August <strong>2010</strong><br />
• geplantes Montageende<br />
November 2011<br />
Stand der Baumaßnahme:<br />
• Kühlturm, fertiggestellt<br />
• Kohlesilos, in Errichtung<br />
• Maschinenhaus, weitgehend fertig<br />
• Kesselhaus, Kesselgerüst und Stahlbau<br />
in Errichtung<br />
UPDATE<br />
Nach wie vor liegen alle Baulose exakt<br />
auf der Terminschiene, sodass die von<br />
BHR auszuführenden Aktivitäten ebenfalls<br />
nach Terminplan ausgeführt werden<br />
können. Die Voraussetzungen dafür<br />
sind durch die Projektleitung geschaffen.<br />
Projekt: GKM Mannheim, Block 9,<br />
900 MW-Steinkohle<br />
Leistungsumfang: Planung, Fertigung,<br />
Lieferung und Montage der HD-Rohrleitungssysteme<br />
Auftraggeber: GKM AG<br />
Volumen: BHR-Anteil ca. 43 Mio. Euro<br />
Projekt: KMW-KHKW Mainz,<br />
800 MW-Steinkohle<br />
Leistungsumfang: Planung, Fertigung,<br />
Lieferung und Montage der HD-Rohrleitungssysteme<br />
Auftraggeber: Siemens AG<br />
Volumen: ca. 50 Mio. Euro<br />
Status: Die Auftragsphase 1 (Vorplanung)<br />
ist abgeschlossen. Die Phase 2 (Ausführung)<br />
ist zurückgestellt.<br />
UPDATE<br />
Projekt: Moorburg Block A & B;<br />
Zwei Steinkohlegefeuerte<br />
Kraftwerksblöcke mit einer<br />
Blockleistung von ca. 820 MW<br />
Leistungsumfang: Planung, Lieferung<br />
und Vorfertigung der HD-Systeme,<br />
Montage und Inbetriebnahme der HD-<br />
Rohrleitungen.<br />
Auftraggeber: Vattenfall Europe Generation<br />
AG & CO KG<br />
Auftragsvolumen: BHR-Anteil ca. 84,5<br />
Mio. Euro<br />
Projekt: Boxberg Block R; Braunkohlegefeuerter<br />
Kraftwerksblock mit einer<br />
Blockleistung von ca. 550 MW<br />
Leistungsumfang: Planung, Lieferung<br />
und Vorfertigung der HD-Rohrleitungen,<br />
Montage und Inbetriebnahme der HD-<br />
Rohrleitungen.<br />
Auftraggeber: Vattenfall Europe Generation<br />
AG & CO KG<br />
Volumen: BHR-Anteil ca. 44,6 Mio. Euro<br />
Projekt:<br />
12 Steinkohleblöcke mit<br />
je 800 MWel, Medupi / Kusile,<br />
Südafrika (Eskom)<br />
Leistungsumfang BHR: Vorfertigung<br />
HD-Rohrleitungen und kesselinterne<br />
Rohrleitungen<br />
Auftraggeber: Hitachi Power Europe /<br />
Hitachi Power Africa<br />
Volumen: ca. 60 Mio. Euro<br />
Fertigstellung: Erster Block in Q2/<strong>2010</strong>;<br />
letzter Block voraussichtlich Q2/2013<br />
Stand: Die Vorfertigung für Medupi<br />
6, den ersten von insgesamt zwölf<br />
Steinkohle-Blöcken (jeweils sechs Blöcke<br />
Medupi und Kusile), läuft im Werk<br />
Dortmund auf Hochtouren. Pro Woche<br />
werden ca. 50 Tonnen an fertigen Spools<br />
zur Baustelle nach Südafrika versendet.<br />
Parallel dazu beginnt in den nächsten<br />
Wochen die Fertigung der Hochdruck-<br />
Rohrleitungen und kesselinternen Leitungen<br />
für den Block Medupi 5.<br />
Zusätzlich zu den Kapazitäten des Werks<br />
Dortmund werden dabei erstmals die<br />
neuen Fertigungsanlagen in Südafrika<br />
8 BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong><br />
UPDATE<br />
UPDATE
genutzt. Unmittelbar nach der Eröffnung<br />
nimmt das Werk Pretoria der Schwestergesellschaft<br />
BHR Piping Systems (Pty)<br />
Ltd. die Fertigung für einen Teil der HD-<br />
Rohrleitungen von Medupi 5 auf. Dafür<br />
sind bereits 900 Tonnen Rohrmaterial<br />
nach Südafrika verschifft worden. Dort<br />
wartet die neue Groß-Induktiv-Biegeanlage<br />
vom Typ PB 850, die baugleich auch<br />
im Werk Dortmund steht, auf ihren ersten<br />
Einsatz.<br />
Das Qualitätsmanagement-System und<br />
die hohen Qualitätsstandards des BHR<br />
werden analog auch in Südafrika angewendet,<br />
um die hohen Erwartungen<br />
unserer Kunden zu erfüllen und die gewohnt<br />
gute Qualität zu liefern.<br />
UPDATE<br />
Projekt: Braunkohlekraftwerk<br />
Neurath, 1100-MW-Blöcke F/G<br />
(BoA 2&3)<br />
Leistungsumfang: Detailplanung, Lieferung,<br />
Fertigung und Montage der<br />
HD-Rohrleitungen, einschließlich aller<br />
Armaturen und Isolierung für diesen<br />
Lieferumfang<br />
Auftraggeber: RWE<br />
Auftragsvolumen: BHR-Anteil ca. 103<br />
Mio. Euro<br />
Stand: Planung, Lieferung und Fertigung<br />
sind weitestgehend abgeschlossen, die<br />
vorgefertigten Spools wurden in einem<br />
Zwischenlager auf ca. 4200 m2 eingelagert.<br />
Derzeitiger Montage Fertigungsstand:<br />
Beide Maschinenhäuser Block F<br />
und G sind zu 99 % fertig montiert und<br />
werden z. Zt. isoliert.<br />
BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong><br />
Block G – Dampferzeugerumschließung<br />
22,0 %<br />
Block F – Dampferzeugerumschließung<br />
4,5 % fertig montiert<br />
Von gesamt 256.600 Schweißnähten/Di<br />
wurden 110170 Di geschweißt. Hierbei<br />
kam auch das WIG-Orbital Engspaltschweißen<br />
mit einer Wanddicke bis zu<br />
100 mm erfolgreich zur Anwendung. Die<br />
weiteren Montagen in dem Bereich der<br />
Dampferzeugerumschließung erfolgen<br />
zeitnah mit den anstehenden Bühnenfreigaben<br />
in diesem Bereich.<br />
Für die anstehende Kesseldruckprobe<br />
für Block G muss BHR das Speisewassersystem<br />
und das Frischdampfsystem<br />
bis zu den 4 Kesselabsperrschiebern und<br />
den Hochdruckumleitstationen fertig<br />
montiert haben. Durch intensive Detailabstimmungen<br />
mit der RWE Bauleitung<br />
wird der erfolgreiche Abschluss des Projektes<br />
duch BHR gewährleistet.<br />
Projekt: Steinkohlekraftwerk<br />
Westfalen, Blöcke D und E,<br />
je 800 MW<br />
Leistungsumfang: Detailplanung, Lieferung,<br />
Vorfertigung und Montage der<br />
HD-Rohrleitungen, einschließlich aller<br />
Armaturen und Isolierung für diesen<br />
Lieferumfang<br />
Auftraggeber: RWE<br />
Volumen: BHR-Anteil ca. 75 Mio. Euro<br />
Stand: Die ursprünglich geplante Montagereihenfolge,<br />
zuerst im Kesselhaus<br />
und von dort ins Maschinenhaus, ist<br />
auf Wunsch des Kundens getauscht. Die<br />
Montage beginnt im April <strong>2010</strong> im Maschinenhaus<br />
Block D, im Oktober <strong>2010</strong><br />
UPDATE<br />
im Block E. Der Montagebeginn für die<br />
Kesselhäuser ist um rund 10 Monate,<br />
bezogen auf den ursprünglichen vertraglichen<br />
Termin, verschoben. Derzeit<br />
befinden sich rund 30 BHR-Mitarbeiter<br />
auf der Baustelle.<br />
UPDATE<br />
Projekt: Steinkohlekraftwerk<br />
Eemshaven, Blöcke A und B,<br />
je 800 MW<br />
Leistungsumfang: Detailplanung, Lieferung,<br />
Vorfertigung und Montage der<br />
HD-Rohrleitungen, einschließlich aller<br />
Armaturen und Isolierung für diesen<br />
Lieferumfang<br />
Auftraggeber: RWE<br />
Volumen: BHR-Anteil ca. 75 Mio. Euro<br />
Stand: Geplanter Montagebeginn ist<br />
März 2011, was einer Verschiebung um 9<br />
Monate gegenüber dem ursprünglichen<br />
Vertragstermin entspricht. Die Vorfertigung<br />
wird im September <strong>2010</strong> im Werk<br />
Dortmund beginnen.<br />
Projekt: Kernkraftwerk Olkiluoto 3,<br />
Finnland, 1600 MWe (EPR)<br />
Leistungsumfang: Planung, Lieferung,<br />
Vorfertigung und Montage der Frischdampf-<br />
und Speisewasserleitungen<br />
Auftraggeber: AREVA / France<br />
Volumen: 197,6 Mio. Euro<br />
9
SGU – Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz<br />
Schulungen – ein Grundstein für sicheres Handeln<br />
und Rechtssicherheit<br />
Wie in jedem Jahr fanden auch zu Beginn<br />
dieses Jahres in allen Niederlassungen<br />
des BHR Bauleitertagungen statt. Beim<br />
überwiegenden Teil der Tagesordnungspunkte<br />
ging es um das Thema Arbeitssicherheit.<br />
Schwerpunktthema waren Gerüste. Immer<br />
mehr Kunden fordern sachkundige,<br />
zertifizierte Personen, die Gerüste vor<br />
deren Benutzung bewerten und freigeben.<br />
Auch wenn die meisten Bauleiter<br />
des BHR bereits über ein umfangreiches<br />
Wissen im Umgang mit Gerüsten verfügen,<br />
so entspricht es in der Regel nicht<br />
den Vorgaben der Betriebssicherheitsverordnung.<br />
Schulungskonzept entwickelt<br />
Der BHR hat diese Entwicklung frühzeitig<br />
erkannt. In Zusammenarbeit mit der<br />
Berufsgenossenschaft hat das Unternehmen<br />
als eine der ersten Firmen eine<br />
entsprechende Schulung konzipiert.<br />
Zielsetzung war es, alle erforderlichen<br />
Kenntnisse zu vermitteln, die für „Befähigte<br />
Personen des Gerüstbenutzers<br />
gemäß Betriebssicherheitsverordnung“<br />
erforderlich sind und dies mit einem entsprechenden<br />
Zertifikat zu dokumentieren.<br />
Als Referent konnte Herr Kießling,<br />
Aufsichtsperson der Maschinenbauund<br />
Metall-BG, gewonnen werden. Herr<br />
Kießling ist nicht nur ein exzellenter<br />
Theoretiker und Mitglied diverser Arbeitskreise,<br />
die sich mit dieser Thematik<br />
beschäftigen, sondern hat vor allem<br />
jahrelange Erfahrung in der praktischen<br />
Umsetzung vor Ort.<br />
Fundiert prüfen<br />
Ein wichtiger Schulungsinhalt war der<br />
Bereich Verantwortung. Nachdem der<br />
Gerüstbauer nach Vorgaben des späteren<br />
Benutzers die Gerüste nach den<br />
anerkannten Regeln der Technik erstellt<br />
hat, dokumentiert er das durch einen<br />
Freigabeschein am Aufstieg des Gerüstes.<br />
Bevor die Mitarbeiter ein Gerüst<br />
Gespannt verfolgen BHR-Mitarbeiter den Vortrag von Herrn Kießling (BG) über Gerüste.<br />
betreten, muss jeder Bauleiter oder eine<br />
vom ihm beauftragte nachweislich befähigte<br />
Person die sichere Funktion des<br />
Gerüstes feststellen. Der Bauleiter ist<br />
verantwortlich für die Sicherheit seiner<br />
Mitarbeiter und muss sich vor Betreten<br />
über den ordnungsgemäßen Zustand<br />
des Gerüstes vergewissern. Auch nach<br />
Veränderungen, einer längeren Zeit der<br />
Nichtbenutzung oder Unfällen sollte eine<br />
erneute Überprüfung erfolgen. Zudem<br />
muss sich jeder Bauleiter über den<br />
sicheren Betriebszustand eines Gerüstes<br />
überzeugen, wenn es von mehreren Firmen<br />
gleichzeitig oder nacheinander benutzt<br />
wird. Dabei kann die Form der Dokumentation<br />
sehr unterschiedlich sein<br />
und hängt u. a. auch von den Vorgaben<br />
der jeweiligen Kunden ab.<br />
Qualifiziert Verantwortung<br />
übernehmen<br />
Diese Aufgabe erfordert ein umfangreiches<br />
Wissen über Verantwortung,<br />
Regelwerke, Gerüstarten und -systeme,<br />
Standsicherheit, bauliche Durchbildung,<br />
Prüfung und Betriebssicherheit oder<br />
Gefährdungen bei der Benutzung von<br />
Gerüsten. Herr Kießling hat diese Themen<br />
auf der Grundlage der technischen<br />
Regeln für Betriebssicherheit, TRBS 2121,<br />
Teil 1 sowie der berufsgenossenschaftlichen<br />
Information BGI 663 und an-<br />
hand von Unfallsituationen ausführlich<br />
dargestellt und mit vielen Bildern und<br />
praktischen Beispielen verdeutlicht.<br />
Auch durch die Beiträge der Teilnehmer<br />
mit ihren umfangreichen Erfahrungen<br />
und den lebhaften Diskussionen sind<br />
verschiedene Inhalte nochmals klarer<br />
geworden.<br />
Nach Abschluss dieser Schulungen erhielten<br />
die Teilnehmer ein Zertifikat<br />
darüber, dass sie als „Befähigte Person<br />
des Gerüstbenutzers gemäß BetrSichV“<br />
ausgebildet sind.<br />
Ein weiterer Themenpunkt war die sichere<br />
Montage und Inbetriebnahme<br />
von Konstant- und Federhängern. Auch<br />
für diesen Vortrag mit anschließender<br />
Diskussion durch Mitarbeiter der Firma<br />
LISEGA gab es eine Schulungsbescheinigung.<br />
Wie bei allen Bauleitertagungen nehmen<br />
die Teilnehmer eine Vielzahl an neuen<br />
Informationen nicht nur zum Thema<br />
Arbeitsschutz mit, sondern haben auch<br />
die Möglichkeit, sich untereinander<br />
auszutauschen und somit auch mit dem<br />
Wissen ihrer Kollegen ihre tägliche Arbeit<br />
zukünftig noch besser und sicherer<br />
durchzuführen. n<br />
Klaus Blombach<br />
10 BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong>
Essen<br />
Sommer ab Januar<br />
Seit Januar <strong>2010</strong> ist Rainer Sommer als<br />
Leiter Personal – Führungskräfte- und<br />
Personalentwicklung – beim BHR. Im<br />
Rahmen der Nachfolgeregelung wird er<br />
die Personalleitung nach dem Ausscheiden<br />
von Gerhard Gorgol übernehmen.<br />
Der 47-jährige Volljurist bringt fundierte<br />
Erfahrung durch zahlreiche Führungsfunktionen<br />
im Bereich Human Resources<br />
mit. Nach dem Studium an der Universität<br />
Bonn und der Verwaltungshochschule<br />
Speyer mit folgender Rechtsanwaltszulassung<br />
und Fachanwaltsausbildung<br />
im Arbeitsrecht startete Rainer Sommer<br />
1994 im Personalwesen von Babcock Borsig<br />
in Oberhausen. In der Konzernsparte<br />
Energie und Umwelttechnik nahm er<br />
Dortmund • RUHR.<strong>2010</strong><br />
Am 18. Juli <strong>2010</strong> feiern Bürger und Besucher<br />
der Metropole Ruhr ein einmaliges<br />
Fest der Alltagskulturen; und das mitten<br />
auf der Hauptverkehrsader der Region,<br />
der A40/B1. Für die Kulturhauptstadt<br />
Europas RUHR.<strong>2010</strong> entsteht auf einer<br />
Strecke von fast 60 Kilometern aus<br />
20.000 Tischen eine Begegnungsstätte<br />
der Kulturen, Generationen und Nationen<br />
– die längste Tafel der Welt. Zwei<br />
Tische haben Mitarbeiter aus dem Werk<br />
Dortmund reserviert.<br />
Von 11 Uhr bis 17 Uhr wird die gesamte<br />
Strecke an diesem Tag in beide Richtungen<br />
gesperrt und für Besucher freigegeben.<br />
In Fahrtrichtung Duisburg wird<br />
die längste Tafel der Welt zur Bühne kultureller<br />
Vielfalt der Metropole Ruhr. Auf<br />
der Fahrbahn von den Ausfahrten Dortmund,<br />
Märkische Straße bis Duisburg-<br />
Häfen wird der rund 60 Kilometer lange<br />
Tisch aufgebaut. Auf der Gegenrichtung<br />
von Duisburg nach Dortmund können<br />
alle Interessierten die einmalige Chance<br />
BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong><br />
über viele Jahre Führungsfunktionen<br />
wahr. Bevor er im Oktober 2007 in den<br />
Zentralbereich Personal des <strong>Bilfinger</strong><br />
Berger Konzerns nach Mannheim als<br />
Leiter Führungskräftebetreuung und<br />
zentrale Personalabteilung wechselte,<br />
war Sommer zwei Jahre Personalleiter<br />
des französischen Faurecia Konzerns in<br />
Bayern und Baden-Württemberg. Bei<br />
dem Automobilzulieferer war er u. a. für<br />
den Personalbereich von drei Werken<br />
zuständig. Nach Ausgliederung der Baubereiche<br />
aus der <strong>Bilfinger</strong> Berger AG ab<br />
September 2008, übernahm Rainer Sommer<br />
die Leitung des neu gegründeten<br />
Service Center Personal und wurde zum<br />
Geschäftsführer der Konzerntochter AS<br />
Personalberatung GmbH bestellt.<br />
Tischlein deck’ dich bei RUHR.<strong>2010</strong> Aktion<br />
nutzen, mit allem was Räder, aber keinen<br />
Motor hat, die Autobahn zu befahren.<br />
BHR-Fußballer auf der Autobahn<br />
Voraussetzung für die Tischreservierung<br />
ist ein eigener Programmbeitrag: Ob Gesang,<br />
Tanz, Musik, Theater, Lesungen<br />
oder auch einfach nur typisches Essen<br />
– alle Facetten der Alltagskultur sind<br />
an den Tischen zu finden. Hier trifft die<br />
Theatergruppe auf den örtlichen Sportclub<br />
und der Taubenzüchterverein sitzt<br />
neben Hip-Hoppern. Wer neben den BHR-<br />
Tischen sitzt, sieht zwei lebensgroße<br />
BHR-Fußballkerle, ausgedacht und geschweißt<br />
von Andre Neuhaus, Jörg Dumschat<br />
und Helmut Pappert. Wer diese<br />
Aktion nicht verpassen will, ist herzlich<br />
eingeladen, Platz zu nehmen. Die Tische<br />
stehen nahe der Brinkhoffs-Brauerei und<br />
unter dem Motto „Fußball im Pott“, denn<br />
an welcher Autobahn liegen mehr Bundesliga-Vereine?<br />
n<br />
Klaus-Peter Stracke<br />
Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />
Tätigkeit beim BHR für den gebürtigen<br />
Neusser, der in seiner knapp<br />
bemessenen Freizeit Degenturniere<br />
ausficht und gerne mit seiner Frau die<br />
Inline-Skates auf Touren bringt. n<br />
Von links: Helmut Pappert, Paul,<br />
Jörg Dumschat und Andre Neuhaus.<br />
Redaktion<br />
11
Essen • Ruhr.<strong>2010</strong><br />
BHR setzt SchachtZeichen<br />
Im Kulturhauptstadtjahr Ruhr.<strong>2010</strong><br />
hat der BHR eine Ballonpatenschaft im<br />
Rahmen des Projektes Schachtzeichen<br />
übernommen. Vom 22. bis 30. Mai <strong>2010</strong>,<br />
jeweils von 10 bis 20 Uhr, werden mehr<br />
als 300 Ballons über ehemaligen Zechenstandorten<br />
im Ruhrgebiet schweben<br />
– eben an jenen Orten, an denen<br />
einst weithin sichtbar die Fördertürme<br />
wie Dome in den Himmel ragten.<br />
Der BHR-Ballon hat seine Basis auf Zeche<br />
Carl in Essen-Altenessen. Mit einem<br />
Durchmesser von 3,70 Meter und mit<br />
einem 15 Meter langen Banner versehen,<br />
wird das gelbe Schachtzeichen in 80 Metern<br />
Höhe schweben. Ein engagiertes<br />
BHR-Team kümmert sich jeden Tag um<br />
unseren Ballon. Weithin sichtbar, ist er<br />
gleichzeitig eine Einladung zu Aktionen,<br />
die unter dem Ballon für BHR-Mitarbeiter,<br />
Kunden und Kulturfreunde stattfinden<br />
werden. (Projektinformationen:<br />
www.schachtzeichen.de)<br />
Einladung an alle BHR-Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
An zwei Tagen sorgt der BHR zusätzlich<br />
mit einem Ballonfest für Action. Am<br />
Samstag, den 22. Mai von 11:30 – 17:00<br />
Uhr sorgen die Aktionskünstler von<br />
„Trommelfeuer“, die viele noch von der<br />
BHR-Jubiläumsveranstaltung 2008 in<br />
Dortmund kennen, für Wirbel. Am Sonntag,<br />
den 30. Mai von 11:00 – 14:00 Uhr<br />
spielt die Liveband „Ruhrschnellweg“.<br />
Aktionen für Kinder, unter anderem Torwandschießen,<br />
setzen weitere Zeichen.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt die Zeche<br />
Carl mit einer Grillstation und einem<br />
Getränkestand. BHR-Mitarbeiterinnen<br />
und -Mitarbeiter bekommen Wertgutscheine.<br />
Bitte informieren Sie sich auf<br />
den aushängenden Plakaten und kommen<br />
Sie zahlreich. n<br />
Redaktion<br />
Aktuelle Informationen:<br />
www.bhr.bilfinger.de/schachtzeichen<br />
12<br />
BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong>
Essen<br />
Karrieretag<br />
Fachhochschule<br />
Südwestfalen<br />
Dr. Thomas Wülfing (l.) und Bertram Rupietta<br />
warten vor der neu gestalteten Messewand<br />
auf den Besucherandrang.<br />
Über 100 Firmen präsentierten sich<br />
am 8. April <strong>2010</strong> auf dem Karrieretag<br />
der Fachhochschule Südwestfalen am<br />
Standort in Soest.<br />
Wie bereits im letzten Jahr, hat sich der<br />
BHR gemeinsam mit seinem Schwesterunternehmen<br />
Babcock Borsig Service<br />
den Fragen der Studierenden gestellt.<br />
Vorrangig die Betreuung von Diplomarbeitsthemen<br />
oder der Direkteinstieg<br />
nach dem Studium wurden von den jungen,<br />
angehenden Ingenieurinnen und<br />
Ingenieuren nachgefragt.<br />
Im Gespräch mit Studierenden auf dem<br />
Messestand.<br />
Ende April, im Juni und zum Ende des<br />
Jahres werden BHR und BBS weitere<br />
Hochschulmessen in der Umgebung besuchen.<br />
n<br />
Karen Lindemann<br />
BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong><br />
Essen Essen • Moskau<br />
Besuch aus<br />
Moskau<br />
v. l.: A. Sharipov, S. Walter, E. Mishin,<br />
Z. Osipova, L. Smirnov (Eurotube);<br />
M. Feldkamp (RWE); R. Schulz (BHR)<br />
Der russische Staat hat ein gigantisches<br />
Ausbauprogramm von kerntechnischen<br />
Anlagen beschlossen. So sollen in den<br />
nächsten 15 Jahren neue KKWs mit einer<br />
Gesamtleistung von 39 GW errichtet<br />
werden, d. h. bei einer Blockgröße<br />
von 1.200 MW sind dies 33 Anlagen.<br />
Der BHR hat bereits von einer Tochter<br />
von Rosatom einen Lieferauftrag über<br />
schweißplattierte Rohre für vier KKWs<br />
erhalten. Rosatom ist ein staatliches<br />
Unternehmen und für die Errichtung aller<br />
KKWs in Russland zuständig.<br />
Rosatom und am Bau von Kernkraftwerken<br />
beteilige Unternehmen möchten gerne<br />
die Zusammenarbeit mit dem BHR intensivieren.<br />
So besuchte eine Delegation<br />
von vier Mitarbeitern von AtomEnergo-<br />
Projekts, Moskau (AEP) den BHR, um sich<br />
über die modernen Projektmanagement-,<br />
Abwicklungs- und Fertigungsmethoden<br />
zu informieren. Der BHR organisierte gemeinsam<br />
mit seinem Partner Eurotube<br />
den Besuch der russischen Gäste. Nach<br />
den Präsentationen in der Hauptverwaltung<br />
in Essen und der Werksbesichtigung<br />
in Dortmund stand ein Besuch des<br />
Kernkraftwerks Emsland in Lingen an.<br />
Das RWE, als Betreiber des KKWs, begrüßte<br />
die Gäste aus Moskau. Gemeinsam<br />
mit Maria Feldkamp, Hauptreferentin<br />
für Öffentlichkeitsarbeit/RWE<br />
und Robert Schulz, BHR, haben die russischen<br />
Gäste einen theoretischen und<br />
praktischen Einblick in ein Kernkraftwerk<br />
erhalten. n<br />
Robert Schulz<br />
Besuch in<br />
Moskau<br />
Im Rahmen der „Russia Power“ <strong>2010</strong><br />
in Moskau besuchten circa 70 Fachleute<br />
das Fach-Symposium. Nach einer<br />
umfassenden Präsentation der BBPS-<br />
Gruppe und ihrer Technologien durch<br />
Ronald Diehl, Geschäftsführer der BBPS<br />
und Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
des BHR, stellten sich die Tochtergesellschaften<br />
im Einzelnen vor.<br />
Ein Blick ins Fachpublikum beim Moskauer<br />
Symposium<br />
Für den BHR referierte Dr. Thomas Gräb<br />
über die „Entwicklung der Werkstoffe in<br />
der Rohrleitungstechnik für superkritische<br />
Blockgrößen“ und Thomas Appel<br />
über „Moderne Planungs- und Abwicklungsmethoden<br />
von Rohrleitungssystemen<br />
für kerntechnische Anlagen“. Diese<br />
Vorträge wurden auf fachlich hohem<br />
Niveau vorgetragen, sodass es notwendig<br />
war, bereits Stunden vor Beginn des<br />
Symposiums den Dolmetschern Fachbegriffe<br />
und Zusammenhänge zu erläutern.<br />
Diese Arbeit hat sich gelohnt,<br />
denn nach den Fachvorträgen fand eine<br />
lebhafte Diskussion zwischen den Referenten<br />
und dem Auditorium statt.<br />
Neben dem BHR waren als BBPS -Tochtergesellschaften<br />
BBS und SIK vertreten, die<br />
den Part Dampferzeuger und Feuerung<br />
übernahmen sowie die BNG, deren Themen<br />
Nukleartechnik und Rauchgasreinigung<br />
waren. Nicht zuletzt die Fachpräsentationen<br />
machten das Symposium<br />
zu einem gelungenen Treffen mit einem<br />
intensiven und informativen Austausch<br />
zwischen den BBPS-Unternehmen und<br />
den Kunden, der bei einem gemeinsamen<br />
Abendessen fortgeführt wurde. n<br />
Robert Schulz<br />
13
BHR Jubilare 2009<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Essen<br />
„Der Angsthase im Hasenland“<br />
Kinder schreiben für Kinder. Die Initiative<br />
„Das erste Buch“ will Kindern Lust<br />
auf Bücher und das Lesen machen und<br />
damit ihre Kreativität und ihr Selbstbewusstsein<br />
fördern. Der BHR unterstützt<br />
dieses Projekt finanziell und durch persönlichen<br />
Einsatz.<br />
Ronald Diehl neben Oberbürgermeister Paß<br />
und anderen Sponsoren beim Vorlesenachmittag<br />
in der Leither Grundschule (im Vordergrund:<br />
die Tanzgruppe der Grundschule).<br />
22 Jubilare ehrte die Geschäftsleitung<br />
am 22. März <strong>2010</strong> feierlich im „Clubhaus<br />
Verein“. Zwei Nachzügler aus 2008<br />
und 20 Jubilare aus dem vergangenen<br />
Jahr würdigte Ronald Diehl im Namen<br />
der Geschäftsführung für ihre langjährige<br />
Tätigkeit beim BHR.<br />
Rund 1.000 Drittklässler aus Essen haben<br />
ihre selbstgeschriebenen Geschichten<br />
und Bilder zu jeweils einem Buchstaben<br />
aus dem Alphabet eingereicht. In einer<br />
Jurysitzung wurden die 26 schönsten<br />
Geschichten und Bilder ausgewählt, die<br />
in „Das Erste Buch“ durften.<br />
In der Leither Grundschule in Essen begrüßten<br />
am 5. Februar <strong>2010</strong> viele Erstund<br />
Drittklässler die Organisatoren der<br />
Aktion „Das erste Buch“, die Sponsoren<br />
und natürlich den Schirmherrn, den<br />
Oberbürgermeister der Stadt Essen,<br />
Reinhard Paß zum Vorlesenachmittag.<br />
Die Grundschüler hatten sich ein buntes<br />
Programm mit Tänzen, Liedern und<br />
Trommeln ausgedacht und so alle Gäste<br />
begeistert. Abwechselnd mit den Programmpunkten<br />
haben der Oberbürgermeister<br />
und die Sponsoren jeweils eine<br />
von ihnen ausgesuchte Geschichte aus<br />
Jubliare und Gäste ließen insgesamt<br />
725 Berufsjahre auf Baustellen und in<br />
Werken mit ganz unterschiedlichen Tätigkeiten<br />
Revue passieren. Das Fazit ist<br />
ganz einfach: eine gelungene Feier mit<br />
ausnahmslos zufriedenen Gesichtern. n<br />
Redaktion<br />
v. l.: Ronald Diehl und Reinhard Paß, Oberbür-<br />
germeister der Stadt Essen, auf der Vorleser-<br />
Couch.<br />
dem Buch vorgetragen. „Der Angsthase<br />
im Hasenland“ war eine der ausgewählten<br />
Geschichten und wurde von Herrn<br />
Diehl vorgelesen. Im Anschluss an das<br />
Programm bekam jeder Erstklässler „Das<br />
Erste Buch“ geschenkt. Das nehmen die<br />
Kinder mit nach Hause und hoffentlich<br />
die faire Chance auf Bildung. Die Besucher<br />
nehmen die Begeisterung und das<br />
Strahlen der Kinderaugen mit. Unbezahlbar.<br />
n<br />
Redaktion<br />
14 BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong>
Essen<br />
BHR-Laufteam mit Glückszahl 13<br />
BHRler vor dem Start vor dem Herner Rathaus. Von links obere Reihe: Thomas Hülsmann, Jose<br />
Barrio Dominguez, Faisal El Hadaddi, Sebastian Berkel, Frank Becker, Timo Böhm, Horst Welz<br />
Von links untere Reihe: Petra Weiß, Heiko Abendroth, Karen Lindemann, Andreas Schulte, David<br />
Grewing, Timo Knappe.<br />
Am 18. April <strong>2010</strong> sind bei strahlendem<br />
Sonnenschein und fast sommerlichen<br />
Temperaturen 13 BHR-Läuferinnen und<br />
-Läufer beim BIG 25 Herne an den Start<br />
gegangen.<br />
Neben Einzelläufen von 7,5 km und 25 km<br />
hat sich auch eine Staffel gefunden, die<br />
sich die 25 km-Strecke geteilt hat. Nie-<br />
Neue Mitarbeiter <strong>2010</strong> · Herzlich willkommen<br />
Essen<br />
Alexander Fritsch, Technischer Sachbearbeiter<br />
Nicole Griebner, Kfm. Fachreferentin<br />
Sebastian Nienhaus, Dipl.-Ing., Jungingenieur<br />
Patrick Sartoris, Dipl.-Ing., Jungingenieur<br />
Rainer Sommer, Rechtsanwalt,<br />
Leiter Personal-Führungskräfte und Personalentwicklung<br />
Muharrem Curuk, Montageschweißer<br />
Yusuf Uzun, Montageschweißer<br />
Tilbert Donnerstag, Vorrichter Montage<br />
Ferhan Özkal, Vorrichter Montage<br />
Andre Hinz, Reparaturschlosser KfZ<br />
Mathias Börstler, Rechtsanwalt, Vertragsmanager<br />
Dagmar Buckow, Bürohilfe<br />
Kemal Cumcu, Dipl.-Ing., Ingenieur<br />
Daniel Schum, Schweißaufsicht<br />
Holger Wulff, Montageschweißer<br />
Romina Horacek, Dipl.-Ing., Ingenieur<br />
Sabrina Stoffmehl, Dipl.-Betriebsw., Kfm. Referentin<br />
Hans Mues, Technischer Sachbearbeiter<br />
BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong><br />
mand ist verletzt, alle sind glücklich ins<br />
Ziel eingelaufen und sich sicher, beim<br />
nächsten BHR-Lauf wieder dabei zu sein.<br />
Neben dem Spaßfaktor für die Läufer,<br />
können wir auch wieder der Kindernotaufnahme<br />
Spatzennest mit einer Spende<br />
von genau 1025 Euro (10 Euro pro gelaufenem<br />
Kilometer) eine Freude machen. n<br />
Redaktion<br />
Essen<br />
Spendenaktion<br />
Weihnachtsfeier<br />
Liebe Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter,<br />
die Spendenaktion bei unserer<br />
Weihnachtsfeier in Essen<br />
hat das äußerst erfreuliche<br />
Ergebnis von 824 Euro<br />
erbracht. Hierzu sei allen<br />
Spendern ganz, ganz herzlich gedankt.<br />
Mit meiner persönlichen Spende von ebenfalls<br />
824 Euro und der Verdoppelung des<br />
Gesamtbetrages durch das Unternehmen<br />
können wir somit der Welthungerhilfe einen<br />
Gesamtbetrag von 3.296 Euro zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Ich bin stolz und glücklich zugleich, dass<br />
wir gemeinsam mit einem beachtlichen<br />
Betrag dazu beitragen können, Menschen<br />
und insbesondere Kindern in ihrer Not beizustehen.<br />
Mit herzlichem Dank an alle<br />
Ihr Ronald Diehl<br />
Osterode<br />
Elena Knorrn, Bürokraft<br />
Georg Kubiak, Dipl.-Ing., Fachprojektleiter Rohrleitungspl.<br />
Marvin Meyer, Technischer Sachbearbeiter<br />
Andre Kortz, Technischer Sachbearbeiter<br />
Winfried Rost, Dipl.-Ing., Jungingenieur<br />
Seyit Burnaz, Dipl.-Ing., Berechnungsingenieur<br />
Manuel Holzberger, Prüfaufsicht<br />
Hermann Holte, Techn. Sachbearbeiter / Arbeitsvorbereiter<br />
Mathias-Hermann Holte, Techn. Hilfskr. / Arbeitsvorbereiter<br />
Frank Schuster, Vorrichter Montage<br />
Dortmund<br />
Sebastian Rusin, Fertigungsschweißer<br />
Sebastian Braun, Rohrbieger<br />
Stefan Eibel, Technischer Sachbearbeiter<br />
Daniel Hainke, Fertigungsschweißer<br />
Fabian Schmitz, Dipl.-Ing., Ingenieur<br />
Bernd Kühnert, Reparaturschlosser<br />
Martin Rednoß, Dipl.-Ing., Fertigungs- und Abnahmekoord.<br />
15
Wer ist eigentlich …<br />
Bernd Jacobsen?<br />
1950-er Deutz Traktor vor 1962-er Bernd Jacobsen.<br />
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Mit<br />
anderen Worten: Bernd Jacobsen ist<br />
Frühaufsteher, aus Gewohnheit, aus<br />
Überzeugung, aber vor allem, um seine<br />
vielfältigen Aktivitäten aus- und erleben<br />
zu können.<br />
Dabei ist der 1962 in Buchholz in der Nordheide<br />
geborene bodenständig. Er wohnt<br />
mit seiner Frau und seinem 17-jährigen<br />
Sohn im selbst gebauten Haus in der<br />
wunderschönen Lüneburger Heide. Die<br />
gehört zur Metropolregion Hamburg,<br />
dementsprechend ist Bernd Jacobsen beruflich<br />
in der BHR-Niederlassung Hamburg<br />
zu Hause, wo der Betriebsratsvorsitzende<br />
als Richtmeister und Schweißfachmann<br />
zurzeit auf den Baustellen<br />
Stadtwerke Bremen, KKW Brokdorf und<br />
KKW Grohnde aktiv ist. Gestartet hat er<br />
seine Karriere vor 25 Jahren beim damaligen<br />
Mannesmann Anlagenbau (MAB).<br />
Oldtimer<br />
Bernd Jacobsen begeistert sich für alte<br />
mechanische Techniken. Er ist Besitzer<br />
eines 108 Jahre alten Deutz-Motors<br />
zum Antrieb von Transmissionen, eines<br />
1950-er Deutz Traktors, sowie eines 30<br />
Jahre jungen Mercedes Benz 280 CE. Mit<br />
diesem geliebten Benz-Coupé ist er gern<br />
auch mit seinem besten Freund und Arbeitskollegen<br />
Karl-Heinz Huhn, genannt<br />
„Kalle“, auf Norddeutschlands Straßen<br />
unterwegs. Zu Ausflügen ins kulturelle<br />
Leben der Freien und Hansestadt Hamburg,<br />
zum Beispiel einem Besuch auf der<br />
Reeperbahn im Schmidt´s Tivoli Theater,<br />
begleitet ihn selbstverständlich seine<br />
Frau.<br />
Youngtimer<br />
Mit seiner 3-jährigen Nichte Lisanne<br />
entdeckt er gerne die Welt noch einmal.<br />
Ausgerüstet mit einem Metalldetektor,<br />
begleitet von Familie und Freunden,<br />
geht er gern auf Schatzsuche durch die<br />
Lüneburger Heide, wenn er nicht gerade<br />
eine mittelalterliche Armbrust nachbaut,<br />
die Landwirtschaft seines Schwagers in<br />
allen Facetten genießt oder in lange und<br />
interessante Kamingespräche verwickelt<br />
ist. Zur „Erholung“ geht’s dann nach Grömitz<br />
oder zum Mitsegeln auf die Ostsee.<br />
Bei so einem Programm muss man einfach<br />
Frühaufsteher sein. n<br />
Siegfried Moschner<br />
Essen<br />
Lossprechung<br />
Auszubildende<br />
beim BHR<br />
Lossprechung – das bedeutet<br />
traditionell im Handwerk<br />
die offizielle Beendigung<br />
der Ausbildung. Losgelöst<br />
und befreit nach ihrem erfolgreichen<br />
Abschluss zum Anlagenmechaniker im<br />
Januar <strong>2010</strong> sind fünf junge Männer<br />
vom BHR direkt in ein Arbeitsverhältnis<br />
übernommen worden.<br />
Erfolgreiche Auszubildende mit ihren<br />
Ausbildern. Von links: Guido Wehser, Bruno<br />
Grieger, Sebastian Rusin, Ferhan Özkal, Tilbert<br />
Donnerstag, Muharrem Curuk, Yusuf Uzun,<br />
Gerhard Gorgol, Jörg Dumschat, Frank Bastkowski,<br />
Christian von Staa.<br />
In der Montage Essen starten Muharrem<br />
Curuk und Yusuf Uzun als Montageschweißer<br />
und Tilbert Donnerstag sowie<br />
Ferhan Özkal als Vorrichter Montage.<br />
Sebastian Rusin beginnt in der Schweißerei<br />
Werk Dortmund als Fertigungsschweißer.<br />
n<br />
Dorothea Nitschke, Claudia Schirmers<br />
Herausgeber:<br />
BHR Hochdruck-Rohrleitungsbau GmbH<br />
Redaktion: Karen Lindemann / Bernd Kuhn<br />
BHR Essen · Wolbeckstr. 25<br />
45329 Essen · Telefon 0201 3645-0<br />
E-Mail: redaktion@bhr.bilfinger.de<br />
Fotos Südafrika (12): zeitlupe.tv<br />
Gestaltung:<br />
Kommunikations-Agentur Mäuser, Essen<br />
Auflage: 2.000 Exemplare<br />
PDF-Download: www.bhr.bilfinger.de<br />
16 BHR NEWS – Mitarbeiterzeitung 1/<strong>2010</strong>