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Hofgeismar Aktuell 2018 KW 25

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Kulturgemeinschaft<br />

Beverungen und<br />

Umgebung e.V.<br />

Stadthalle<br />

Beverungen<br />

|<br />

Samstag<br />

22.09.<br />

20.00 Uhr<br />

Julia<br />

Engelmann<br />

Poesiealbum -<br />

Live <strong>2018</strong><br />

Karten: ab 27,80 €<br />

Vorher<br />

|<br />

Donnerstag<br />

11.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Schlagerlegenden<br />

Live auf Tournee<br />

mit Peggy March, Ireen Sheer,<br />

Lena Valaitis, Michael Holm,<br />

Graham Boney und Orchester<br />

Otti Bauer<br />

Karten: ab 55,90 €<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

05671 9939-0<br />

Sander Haus Holzbau GmbH<br />

www.sanderhaus.de<br />

Heimat- und Kulturverein<br />

Dorfbegehung zu „ 9<strong>25</strong> Jahre Gieselwerder“<br />

Gieselwerder (hai) - Von der Spitzenburg<br />

zur Stelle der alten Dorfkirche St. Johannis<br />

und weiter zur Wasserburg neben<br />

der Weserbrücke führte die Begehung<br />

des Vereins Heimat und Kultur<br />

Gieselwerder. Vereinsvorsitzender Dirk<br />

Hofmeister konnte 30 Teilnehmer bei<br />

fast zu gutem Sommerwetter auf dem<br />

Gelände der ehemaligen Spitzenburg<br />

willkommen heißen. Jetzt steht dort<br />

die Gartenhütte „Mabu’s Ranch“ des<br />

Heimat- und Verkehrsvereins. Kaum<br />

vorstellbar für die Betrachter ist, dass<br />

sich dort im Mittelalter eine Insel befand,<br />

die von Weserarmen umflossen<br />

war. Auf dieser Insel hatten die Edelherren/Grafen<br />

von Werder einen Gebäudekomplex<br />

errichtet mit Maßen<br />

von etwa 40 Meter Länge und 10 Meter<br />

Breite. Bei Sondagen wurden Grundmauern<br />

von ca. 2 Meter und 1,5 Meter<br />

Breite freigelegt. Radarmessungen bestätigten<br />

die Größe der Anlage. Scherben<br />

mittelalterlicher Keramik fanden<br />

sich in großer Menge. Einige Fragmente<br />

von Kugeltopfware älterer Machart<br />

sind sogar in die Zeit vor das Jahr<br />

1000 n. Chr. zu datieren.<br />

Roland Henne erläuterte die archäologischen<br />

Erkenntnisse, zeigte einen Teil<br />

der geborgenen Keramikscherben, nach<br />

Alter sortiert, für den Zeitraum 950<br />

bis 1300 n. Chr. Im Jahr 1303 wurde<br />

die Burganlage geschleift (abgebrochen).<br />

Eine am Weg aufgestellte Tafel des<br />

„Ecopfades“ gibt Hinweise zur Spitzenburg<br />

mit einer Rekonstruktionszeichnung<br />

und Fotos von Funden.<br />

Vereinsvorsitzender Dirk Hofmeister demonstriert den Einsatz des Erdbohrers.<br />

Befinden sich im Bohrkern Siedlungsspuren wie Rot- oder Hüttenlehm, Asche<br />

oder Holzkohlreste, so kann eine frühere Besiedlung unterstellt werden. Foto: privat<br />

Die Tour führte dann über die Weserpromenade<br />

zum Schifferplatz. Dort befanden<br />

sich nach alten Karten „Kirchhof“,<br />

„Kirchengut“ und „Pfarrgarten“.<br />

Das Areal ist heute bebaut bzw. als<br />

Wendeplatz der Krämerstraße mit Sitzgruppe<br />

(Schifferplatz) gestaltet. Nur<br />

eine kleine Fläche des „alten Kirchhofs“<br />

konnte vor 10 Jahren mit Bodenradar<br />

und drei kleinen Sondagen überprüft<br />

werden. Eine Sondage, die offenbar<br />

den Keller eines Gebäudes (Pfarrhaus?)<br />

angeschnitten hat, erbrachte eine solche<br />

Anzahl von Scherben alter Gefäße des<br />

13./14. Jahrhunderts, dass sich daraus<br />

fünf Gefäße zusammenfügen ließen.<br />

Diese mittelalterlichen Gefäße, auch<br />

solche von der Spitzenburg, sind in<br />

der Geschichtswerkstatt des Vereins<br />

in Vitrinen ausgestellt. Grundmauern<br />

der Kirche St. Johannis, die dort bis<br />

etwa 1580/1600 n. Chr. gestanden haben<br />

muss, konnten im Freigelände<br />

nicht geortet werden. Vermutet wird<br />

der Standdort des Kirchengebäudes im<br />

Bereich von Wendeplatz und Schifferplatz.<br />

Letzte Station war der Burghof<br />

der ehemaligen Wasserburg neben der<br />

Weserbrücke. Von der bis 1240 vom<br />

Erzbistum Mainz errichteten Burganlage<br />

steht heute nur noch die Umfassungsmauer<br />

mit der unteren Hälfte des Bergfrieds.<br />

Aus alter Zeit erhalten sind Torbogen<br />

und Brunnen, ferner gotische<br />

Gewände an der hinteren Pforte. Wie<br />

der Burgkomplex ausgesehen hat, veranschaulicht<br />

ein aufgestelltes Modell,<br />

das nach Kupferstichen des frühen 17.<br />

Jahrhunderts angefertigt wurde.<br />

Die Begehung endete im nahen Feuerwehrhaus<br />

bei Kaffee und Waffeln. Uwe<br />

Hofmeister, Vorsitzender der Feuerwehr,<br />

sorgte mit Helferinnen für einen gelungenen<br />

Abschluss.<br />

|<br />

Samstag<br />

09.02.<br />

19<br />

20.00 Uhr<br />

Jochen<br />

Malmsheimer<br />

Dogensuppe Herzoginein<br />

Austopf mit Einlage<br />

Karten: ab 24,10 €<br />

Kulturbüro: Weserstraße 16 | 37688 Beverungen | Karten-Telefon: 05273 392223 | www.kulturgemeinschaft-beverungen.de

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