Die Kraft des Evangeliums 2/18
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Denn ich schäme mich <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong> von Christus nicht;<br />
denn es ist Gottes <strong>Kraft</strong> zur Errettung für jeden, der glaubt. (Römer 1,16a)<br />
<strong>Die</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>des</strong><br />
EVANGELIUMS<br />
2/20<strong>18</strong><br />
Missionswerk Voice of Hope<br />
▪ <strong>Die</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>des</strong><br />
Wortes im Leben <strong>des</strong> Christen<br />
▪ Gottes Wort für alle Völker<br />
▪ Das Wort Gottes – lebendig und wirksam<br />
▪ Missionsarbeit unter<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
▪ <strong>Die</strong> Gefahren öffentlicher Aufrufe<br />
▪ Musik zum Lob Gottes<br />
· Veröffentlichung und Verbreitung bibeltreuer und erbaulicher Literatur<br />
· Unterstützung von Missionaren und missionarischer Arbeit<br />
2<br />
20<strong>18</strong>
4<br />
8<br />
11<br />
13<br />
15<br />
<strong>18</strong><br />
INHALT<br />
Erbauung<br />
<strong>Die</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>des</strong> Wortes im Leben <strong>des</strong> Christen<br />
Bibeln<br />
Gottes Wort für alle Völker<br />
Sizilien<br />
Das Wort Gottes – lebendig und wirksam<br />
Sonntagsschule<br />
Missionsarbeit unter Kindern und Jugendlichen<br />
Aufklärung<br />
<strong>Die</strong> Gefahren öffentlicher Aufrufe<br />
Musik<br />
Musik zum Lob Gottes<br />
IMPRESSUM<br />
VOICE OF HOPE<br />
Herausgeber:<br />
Missionswerk Voice of Hope e.V.<br />
Eckenhagener Str. 43<br />
51580 Reichshof-Mittelagger<br />
Tel.: +49 (0)2265/99 749-0<br />
Fax: +49 (0)2265/99 749-29<br />
E-Mail: info@voiceofhope.de<br />
www.voiceofhope.de<br />
Kontakt in den Niederlanden<br />
Fam. J.L. Roukens<br />
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www.voiceofhope.nl<br />
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Missionswerk Voice of Hope e.V.<br />
DE-51580 Reichshof<br />
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Niederlande:<br />
Stichting Voice of Hope<br />
IBAN: NL76 RABO 0323 <strong>18</strong>19 29<br />
Choraufnahme für die CD »Lieder der Gnade«<br />
Hinweis:<br />
Zweckgebundene Spenden werden<br />
grundsätzlich satzungsgemäß und<br />
für den vom Spender bezeichneten<br />
Zweck eingesetzt. Gehen für ein<br />
bestimmtes Projekt mehr Spenden<br />
als erforderlich ein, werden diese<br />
für einen ähnlichen satzungsgemäßen<br />
Zweck verwendet.<br />
Arbeit unter Kindern auf Sizilien<br />
© 20<strong>18</strong> VOICE OF HOPE, Germany<br />
Bildernachweis: Shutterstock,<br />
Voice of Hope<br />
Nachdruck oder Verwendung<br />
der in diesem Heft veröffentlichten<br />
Informationen sind nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung der Redaktion gestattet.
Eine Botschaft,<br />
die Frucht trägt<br />
Editorial<br />
»... denn unser Evangelium ist nicht nur im Wort zu<br />
euch gekommen, sondern auch in <strong>Kraft</strong> und im<br />
Heiligen Geist und in großer Gewissheit ...« (1.Thess. 1,5)<br />
Liebe Brüder und Schwestern, liebe Missionsfreunde,<br />
Gott hat uns als Christen eine Botschaft anvertraut.<br />
<strong>Die</strong>se rettende Botschaft sollen wir treu ausbreiten;<br />
alle Menschen sollen sie hören. Wir sollen ihnen erzählen,<br />
was Gott in und durch Jesus Christus getan hat. Es<br />
ist wichtig, uns immer wieder vor Augen zu halten, was<br />
der Kern der Botschaft ist, die wir weiterzugeben haben.<br />
Dabei können wir vom Apostel Paulus lernen.<br />
Er verkündigte den Thessalonichern das Evangelium<br />
zum ersten Mal auf seiner zweiten Missionsreise. In<br />
Apostelgeschichte 17,2-3 sehen wir, wie Gott durch die<br />
Verkündigung <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong> wirkte: »Paulus aber<br />
ging nach seiner Gewohnheit zu ihnen hinein und redete<br />
an drei Sabbaten mit ihnen aufgrund der Schriften,<br />
indem er erläuterte und darlegte, dass der Christus<br />
leiden und aus den Toten auferstehen musste, und<br />
[sprach]: <strong>Die</strong>ser Jesus, den ich euch verkündige, ist<br />
der Christus!«<br />
Paulus erklärte den Zuhörern, dass der Messias<br />
leiden musste, um Gottes Ratschluss zu erfüllen. Das<br />
Ergebnis seiner Verkündigung war: »Und etliche von<br />
ihnen wurden überzeugt und schlossen sich Paulus<br />
und Silas an, auch eine große Menge der gottesfürchtigen<br />
Griechen sowie nicht wenige der vornehmsten<br />
Frauen« (Vers 4).<br />
Paulus konnte Gott für die Thessalonicher danken,<br />
weil sie alle an den Herrn Jesus Christus glaubten.<br />
Bei ihnen war deutlich zu sehen, dass sie den Herrn<br />
persönlich als ihren Retter kannten. <strong>Die</strong> Gemeinde in<br />
Thessalonich war insgesamt eine errettete Gemeinde,<br />
eine Versammlung wiedergeborener Christen. Viele<br />
Gemeinden heute sind <strong>des</strong>halb ineffektiv, weil sie aus<br />
einer Mischung von Weizen und Unkraut bestehen.<br />
<strong>Die</strong> Gemeinde in Thessalonich hatte ein herrliches<br />
Zeugnis. <strong>Die</strong> Gläubigen verbreiteten das Evangelium<br />
durch ihr vorbildliches Leben, durch das mündliche<br />
Zeugnis und die Verkündigung <strong>des</strong> Wortes Gottes. In<br />
1. Thessalonicher 1,8-9 steht: »Denn von euch aus ist<br />
das Wort <strong>des</strong> Herrn erklungen; nicht nur in Mazedonien<br />
und Achaja, sondern überall ist euer Glaube an<br />
Gott bekannt geworden ... Denn sie selbst erzählen,<br />
... wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt,<br />
um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen.« Paulus<br />
brauchte anderen gar nicht von der Bekehrung der<br />
Thessalonicher zu berichten, weil sie ihre Bekehrung<br />
selbst mit ihrem Leben bezeugten. Sie waren Vorbilder<br />
für alle anderen, einschließlich für Gläubige.<br />
<strong>Die</strong>ses wunderbare Zeugnis der Christen von Thessalonich<br />
ermutigt uns, auch danach zu streben, solch<br />
eine lebendige und seelengewinnende Gemeinde zu<br />
werden. Allein das lebendige Wort Gottes hat die <strong>Kraft</strong>,<br />
die Gläubigen durch den Heiligen Geist zu verändern<br />
und in das Bild Christi zu gestalten.<br />
Wir wünschen, dass Sie durch das Lesen dieses Heftes<br />
darin ermutigt und gestärkt werden, dem Herrn,<br />
der Seine Gemeinde baut, von ganzem Herzen nachzufolgen.<br />
Herzlich grüßt Sie,<br />
Niko Derksen (Missionsleiter)<br />
Editorial<br />
3
Erbauung<br />
John MacArthur<br />
»Wie man die Bibel studiert«<br />
Hilfreiche Ratschläge für jeden Bibelleser<br />
»Es ist<br />
für jeden<br />
Christen<br />
unverzichtbar<br />
zu wissen,<br />
wie man<br />
die Bibel<br />
studiert.<br />
Mein<br />
Gebet für<br />
Sie ist,<br />
dass Sie<br />
das Wort<br />
Gottes<br />
studieren.<br />
Kämpfen<br />
Sie dafür,<br />
gehorchen<br />
Sie ihm,<br />
lieben Sie<br />
es, ehren<br />
Sie es und<br />
glauben<br />
Sie es.«<br />
John<br />
MacArthur<br />
»Wie man die Bibel studiert« ist ein motivierender<br />
Ratgeber, der bei<strong>des</strong> beantwortet – das »Warum« und das<br />
»Wie« <strong>des</strong> Bibelstudiums. In diesem Werk untersucht John<br />
MacArthur verschiedene Bibelstellen im Alten und Neuen<br />
Testament. Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung führt er<br />
den Leser in praktischen Schritten zu größerem Gewinn im<br />
Erforschen der biblischen Wahrheiten.<br />
Jeder Teil wird mit Fragen für einen Rückblick und<br />
Gedanken für eine persönliche Reflexion vervollständigt.<br />
<strong>Die</strong>ses gründliche, aufschlussreiche und prägnante Werk<br />
dient als hervorragen<strong>des</strong> Hilfsmittel für das persönliche oder<br />
das gemeinsame Bibelstudium.<br />
4<br />
Voice of Hope Nr. 2/20<strong>18</strong><br />
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DIE KRAFT DES WORTES<br />
im Leben <strong>des</strong> Christen<br />
Auszug aus dem Buch<br />
Für jeden Christen ist es von höchster Bedeutung,<br />
dass er weiß, wie man die Bibel studiert.<br />
Sie sollten in der Lage sein, sich selbstständig in<br />
Gottes Wort zu vertiefen und die in der Bibel enthaltenen<br />
Schätze zu bergen. Ich denke oft an die Worte<br />
Jeremias: »Als ich Deine Worte fand, da verschlang<br />
ich sie; Deine Worte sind mir zur Freude und Wonne<br />
meines Herzens geworden« (Jer. 15,16a). Das Wort<br />
Gottes ist eine gewaltige <strong>Kraft</strong>quelle.<br />
Walter Scott, ein britischer Schriftsteller, Dichter<br />
und hingebungsvoller Christ, sagte auf dem Sterbebett<br />
zu seinem Sekretär: »Bringen Sie mir das Buch!«<br />
Sein Sekretär blickte auf die Abertausenden von Büchern<br />
in seiner Bibliothek und fragte: »Welches Buch<br />
denn, Dr. Scott?« Und er erwiderte: »Nun, das Buch,<br />
die Bibel – das einzige Buch für einen Sterbenden.«<br />
Und ich möchte hier hinzufügen, dass die Bibel nicht<br />
nur das einzige Buch für einen Sterbenden, sondern<br />
auch das einzige Buch für einen Lebenden ist, weil<br />
es ebenso das Wort <strong>des</strong> Lebens wie die Hoffnung im<br />
Tode ist.<br />
DIE BIBEL IST WIRKSAM<br />
Bedenken wir die Worte Gottes aus Jesaja 55,11:<br />
»... genauso soll auch Mein Wort sein, das aus Meinem<br />
Mund hervorgeht: Es wird nicht leer zu Mir<br />
zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was Mir<br />
gefällt!« Gottes Wort ist wirksam. Zu den unglaublichen<br />
Dingen, die man als Lehrer <strong>des</strong> Wortes Gottes<br />
erlebt, gehört, dass dieses tatsächlich ausführt, was<br />
es verheißt.<br />
Ich wundere mich oft über den Vertreter, der von<br />
Tür zu Tür geht, um sein Produkt zu präsentieren,<br />
und dann funktioniert es nicht richtig. Ich erinnere<br />
mich da an eine Geschichte von einer Frau, die<br />
irgendwo auf dem Land wohnte. Zu ihr kam einmal<br />
ein Staubsaugervertreter, der unbedingt seine Verkaufszahlen<br />
steigern musste. Er sagte zu ihr: »Ich<br />
habe das tollste Gerät, das Sie je gesehen haben!<br />
<strong>Die</strong>ser Staubsauger saugt absolut alles auf. Wenn<br />
Sie nicht aufpassen, saugt er Ihnen den ganzen Teppich<br />
ein!« Bevor sie ein Wort erwidern konnte, rief<br />
er: »Ich zeige Ihnen das mal!« Sofort ging er zum<br />
Kaminfeuer und warf eine Handvoll Asche mitten<br />
auf den Teppich. Dazu schüttete er noch einen Sack<br />
voller Müll aus, den er dabei hatte. Dann sagte er:<br />
»Schauen Sie nur zu, wie er das alles bis auf den<br />
letzten Rest aufsaugt!« Sie stand völlig entgeistert<br />
da. Schließlich sagte er noch zu ihr: »Sollte er etwas<br />
davon nicht aufsaugen, werde ich selbst einen Löffel<br />
nehmen und es aufessen!« Da sah sie ihm direkt<br />
in die Augen und sagte: »Na, dann fangen Sie damit<br />
gleich mal an, mein Herr. Wir haben hier nämlich keinen<br />
Strom.«<br />
Es ist ganz schön hart, wenn Ihr Produkt nicht<br />
oder nur unzureichend funktioniert. Doch das passiert<br />
Ihnen mit der Bibel nie – sie ist immer wirksam<br />
– und sie tut immer genau das, was sie verheißt. Das<br />
ist eine gewaltige, wahre Aussage über die Bibel.<br />
1. Thessalonicher 1,5 ist ein großartiger Vers über<br />
die Wirksamkeit der Heiligen Schrift: »... denn unser<br />
Evangelium ist nicht nur im Wort zu euch gekommen,<br />
sondern auch in <strong>Kraft</strong> und im Heiligen Geist und in<br />
großer Gewissheit.« Mit anderen Worten: Wenn Sie<br />
das Wort Gottes hören, dann sind das nicht nur bloße<br />
Worte. Wenn das Wort hinausgeht, hat es <strong>Kraft</strong>,<br />
denn der Heilige Geist verleiht ihm <strong>Kraft</strong>, und wir<br />
dürfen gewiss sein, dass es tun wird, was es sagt.<br />
DIE BIBEL IST MASSGEBEND<br />
<strong>Die</strong> Bibel ist maßgebend, denn die Art und Weise,<br />
wie Sie auf das Wort Gottes reagieren, entscheidet<br />
über die Essenz Ihres Lebens und Ihr ewiges Schicksal.<br />
In Johannes 8,47 sagt Jesus: »Wer aus Gott ist,<br />
Erbauung<br />
5
<strong>Die</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>des</strong> Wortes im Leben <strong>des</strong> Christen<br />
der hört die Worte Gottes; darum hört ihr nicht,<br />
weil ihr nicht aus Gott seid.« Mit anderen Worten:<br />
Ob jemand aus Gott ist oder nicht, entscheidet sich<br />
daran, ob jemand auf Gottes Wort hört oder nicht. In<br />
1. Korinther 2,9 steht: »Was kein Auge gesehen und<br />
kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen<br />
ist, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.«<br />
Der Mensch hätte sich Gottes Herrschaft nie<br />
selbst ausdenken können. Auch nicht, dass er selbst<br />
ein Teil davon ist. Der Mensch hätte sich in seinem<br />
Menschsein, in seinen eigenen Denkmustern, nie<br />
ausdenken können, was Gott alles für ihn bereithält.<br />
Doch in den Versen 10-12 heißt es: »Uns aber hat<br />
es Gott geoffenbart durch Seinen Geist; denn der<br />
Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Denn<br />
wer von den Menschen kennt die [Gedanken] <strong>des</strong><br />
Menschen als nur der Geist <strong>des</strong> Menschen, der in<br />
ihm ist? So kennt auch niemand die [Gedanken] Gottes<br />
als nur der Geist Gottes. Wir aber haben nicht<br />
den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist,<br />
der aus Gott ist, sodass wir wissen können, was uns<br />
von Gott geschenkt ist.« Und in Vers 14: »Der natürliche<br />
Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist<br />
Gottes ist.«<br />
Es gibt zwei Arten von Menschen: diejenigen, die<br />
die Dinge Gottes empfangen, und diejenigen, die das<br />
nicht tun – die Menschen, die dies empfangen können,<br />
und diejenigen, die das nicht können. <strong>Die</strong> Ungläubigen<br />
können es nicht empfangen, weil sie den<br />
Heiligen Geist nicht haben. Doch die Menschen, die<br />
Gott kennen, haben den Heiligen Geist und empfangen<br />
das Wort Gottes. <strong>Die</strong> Bibel ist die oberste entscheidende<br />
Instanz. <strong>Die</strong>jenigen, die das Wort Gottes<br />
empfangen, zeigen durch ihr Verständnis davon,<br />
dass sie den Heiligen Geist haben – und das beweist,<br />
dass sie gläubige Christen sind.<br />
DIE BIBEL IST DIE QUELLE DER KRAFT<br />
Wir müssen das Wort Gottes studieren, weil es die<br />
Quelle der <strong>Kraft</strong> ist. Es ist das Wort Gottes, das uns<br />
geistliche <strong>Kraft</strong> spendet; und es gibt nichts Schlimmeres<br />
als das Gefühl, ein kraftloser Christ zu sein.<br />
In Apostelgeschichte 1,8a lesen wir: »... sondern ihr<br />
werdet <strong>Kraft</strong> empfangen ...« Das griechische Wort<br />
für »<strong>Kraft</strong>« ist dynamis, was »wunderwirkende <strong>Kraft</strong>«<br />
bedeutet (es ist der Ursprung unseres Wortes »Dynamit«).<br />
Man könnte also sagen, dass wir mit dieser<br />
gewaltigen <strong>Kraft</strong> so sehr »explodieren« sollten, dass<br />
es die ganze Welt sehen kann. Aber vielleicht sagen<br />
Sie: »Explodieren?! In mir drin kribbelt es noch nicht<br />
einmal. Ich fühle mich wie ein Blindgänger.« Ein anderer<br />
sagt vielleicht, dass wir eigentlich unterwegs<br />
sein sollten, um Menschen für Jesus Christus zu gewinnen.<br />
Doch Sie sagen: »Soll das ein Witz sein? Ich<br />
doch nicht! Ich bin wie Mose, i-i-ich kann nicht sprechen«<br />
(s. 2.Mo. 3,10).<br />
Manchmal lassen wir uns von unserem Unvermögen<br />
lähmen, weil wir die <strong>Kraft</strong> nicht kennen, die<br />
uns zur Verfügung steht. Das Wort Gottes wird uns<br />
<strong>Kraft</strong> spenden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass<br />
ich, je mehr ich über das Wort Gottes weiß, <strong>des</strong>to<br />
weniger Situationen fürchte, weil das Wort Gottes<br />
meine <strong>Kraft</strong>quelle ist. Wir wollen uns nun konkret<br />
einige Bibelstellen ansehen, um zu erkennen, inwiefern<br />
die Bibel eine Quelle der <strong>Kraft</strong> ist.<br />
Hebräer 4,12: »Denn das Wort Gottes ist lebendig<br />
und wirksam und schärfer als je<strong>des</strong> zweischneidige<br />
Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet<br />
sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch<br />
Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen<br />
<strong>des</strong> Herzens.« Wenn Sie zur Bibel greifen<br />
und darin lesen, wird sie bis in die tiefsten Tiefen<br />
Ihres Wesens durchdringen. <strong>Die</strong> Bibel ist ein mächtiges<br />
Buch!<br />
Römer 1,16: Der Apostel Paulus schreibt: »Denn ich<br />
schäme mich <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong> von Christus nicht;<br />
denn es ist Gottes <strong>Kraft</strong> zur Errettung für jeden, der<br />
glaubt.« Wenn Sie jemandem das Evangelium bezeugen,<br />
dann können Sie <strong>des</strong>sen <strong>Kraft</strong> erfahren, wenn<br />
es eine jahrelang aufgebaute falsche Philosophie in<br />
sich zusammenbrechen lässt.<br />
Epheser 4,23: »[Werdet] erneuert … im Geist eurer<br />
Gesinnung.« Unser Denken wird sich verändern.<br />
Römer 12,2: »... sondern lasst euch [in eurem Wesen]<br />
verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes.«<br />
Es gibt eine lebensverändernde Umgestaltung.<br />
2. Korinther 3,<strong>18</strong>: »Wir alle aber, indem wir mit<br />
unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit <strong>des</strong> Herrn<br />
anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt<br />
in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit,<br />
6 Voice of Hope Nr. 2/20<strong>18</strong>
<strong>Die</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>des</strong> Wortes im Leben <strong>des</strong> Christen<br />
nämlich vom Geist <strong>des</strong> Herrn.« Wenn wir uns auf<br />
das Wort Gottes konzentrieren, wird es sich mit unglaublicher<br />
<strong>Kraft</strong> auf unser Leben auswirken. Wenn<br />
wir darüber nachsinnen, schenkt es uns <strong>Kraft</strong>. Es ist<br />
wie der alte Computer, der sagt: »GIGO – garbage<br />
in, garbage out.« Das bedeutet: Wo man Müll hineinsteckt,<br />
kommt auch Müll heraus; bzw. das, womit<br />
wir unsere Computer füttern, ist genau das, was<br />
sich anschließend wieder über unser Leben ergießt.<br />
Wenn wir uns vom Wort Gottes nähren, kommt das<br />
in unserem Leben direkt zum Vorschein. Es ist unsere<br />
Quelle der <strong>Kraft</strong>.<br />
In Epheser 1,17-<strong>18</strong> sagt Paulus, dass er darum betet,<br />
dass Gott uns den »Geist der Weisheit und Offenbarung<br />
gebe in der Erkenntnis Seiner Selbst, erleuchtete<br />
Augen eures Verständnisses, damit ihr wisst,<br />
… was der Reichtum der Herrlichkeit Seines Erbes<br />
in den Heiligen ist«. Er sagt also: Wenn wir diese<br />
Wahrheiten erfassen, dann würden wir die Wahrheit<br />
<strong>des</strong>sen erkennen, was er in Kapitel 3,20 sagt: »Dem<br />
aber, der weit über die Maßen mehr zu tun vermag,<br />
als wir bitten oder verstehen, gemäß der <strong>Kraft</strong>, die<br />
in uns wirkt ...« Sehen Sie die <strong>Kraft</strong>quellen? Haben<br />
Sie je darüber nachgedacht, dass Sie mehr bewirken<br />
können, als Sie sich vorstellen können? Haben<br />
Sie je darüber nachgedacht, dass Sie weit über alles<br />
hinaus, was Sie bitten oder sich vorstellen können,<br />
in aller Fülle handeln können? Das ist ganz schön<br />
viel <strong>Kraft</strong>, oder? Ganz ehrlich, es macht wenig Sinn,<br />
mit einem Zweizylinder herumzurumpeln, wenn uns<br />
solche Ressourcen zur Verfügung stehen! Wenn Sie<br />
sich vom Wort Gottes nähren, wird das eine gewaltige<br />
Wirkung haben. Es macht Ihr Leben zu einer<br />
Energiequelle, die jedermann jederzeit mit der<br />
Wahrheit konfrontieren kann.<br />
LESEN SIE DIE BIBEL<br />
Das Studium der Bibel beginnt mit dem Lesen der<br />
Bibel. Aber offen gesagt erreichen viele Menschen<br />
noch nicht einmal diesen Punkt. Sie werfen vielleicht<br />
bisweilen einen raschen Blick hinein, aber sie<br />
lesen die Bibel nie wirklich. Sie lesen vielleicht eine<br />
Menge Bücher über die Bibel, aber nicht die Bibel<br />
selbst. Das Lesen der Bibel ist durch nichts zu ersetzen.<br />
Wir müssen uns total dem Lesen der Bibel<br />
verschreiben, denn damit fängt alles an. Mein Vorschlag<br />
lautet, dass Sie versuchen, einmal im Jahr die<br />
ganze Bibel durchzulesen.<br />
SINNEN SIE ÜBER DER BIBEL NACH<br />
Studieren Sie Gottes Wort nicht unter Zeitdruck. In<br />
5. Mose 6,6-7 heißt es: »Und diese Worte, die Ich dir<br />
heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen, und<br />
du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon<br />
reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem<br />
Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du<br />
aufstehst.« Mit anderen Worten: Gottes Wort soll Ihnen<br />
permanent durch den Sinn gehen.<br />
Wenn Sie immer wieder das Alte Testament<br />
durchlesen und ein Buch <strong>des</strong> Neuen Testaments jeweils<br />
dreißig Mal hintereinander, dann wird Ihnen<br />
das permanent durch den Sinn gehen. Nachsinnen<br />
bedeutet, allmählich alle diese Teile miteinander<br />
zu einem umfassenden Verständnis der biblischen<br />
Wahrheit zu verschmelzen. Gott sagt auch in 5. Mose<br />
6,8-9: »... du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand<br />
binden, und sie sollen dir zum Erinnerungszeichen<br />
über den Augen sein; und du sollst sie auf die Pfosten<br />
deines Hauses und an deine Tore schreiben.«<br />
Doch wir leben in einer Kultur, in der uns auf<br />
der Straße permanent moralischer Unrat ins Auge<br />
springt – Werbung für Alkohol, Pornographie,<br />
schmutzige Witze – und der ganze Dreck ergießt<br />
sich in unsere Köpfe. Doch Gott sagt, dass wir Sein<br />
Wort nehmen und als Werbetafel vor unsere Augen<br />
stellen sollen, damit es unser Denken und Reden erfüllt,<br />
wohin auch immer wir gehen.<br />
Jemand wurde einmal gefragt: »Wenn du nicht<br />
schlafen kannst, zählst du dann Schafe?« Er antwortete:<br />
»Nein. Ich spreche mit dem Hirten.« Das<br />
möchte Gott von Seinem Volk: dass es mit dem Hirten<br />
spricht, dass es nachsinnt. In Psalm 1,1-2 heißt<br />
es: »Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der<br />
Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch<br />
sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust<br />
hat am Gesetz <strong>des</strong> HERRN und über Sein Gesetz<br />
nachsinnt Tag und Nacht.« Wie die Kuh ihre Nahrung<br />
wiederkäut und immer wieder von Neuem hervorholt,<br />
so sollen auch wir über das Wort Gottes<br />
nachsinnen, indem wir es immer und immer wieder<br />
»durchkauen«. •<br />
Erbauung<br />
7
Bibeln<br />
für alle Völker<br />
»Und<br />
dieses<br />
Evangelium<br />
vom<br />
Reich wird<br />
in der<br />
ganzen<br />
Welt verkündigt<br />
werden,<br />
zum Zeugnis<br />
für<br />
alle Heidenvölker,<br />
und<br />
dann wird<br />
das Ende<br />
kommen.«<br />
Mt. 24,14<br />
42%<br />
gelten als<br />
unerreicht<br />
7,6 Milliarden<br />
Menschen auf<br />
der Erde<br />
»Ihr Schall ist ausgegangen über die ganze Erde,<br />
und ihre Worte bis ans Ende <strong>des</strong> Erdkreises.«<br />
Römer 10,<strong>18</strong>b<br />
58%<br />
gelten als<br />
erreicht<br />
Aus allen Völkern werden die Erlösten<br />
kommen und im Reich Gottes zu Tisch<br />
sitzen! Zu allen Zeiten wurde das Evangelium<br />
weitergetragen und ist bis zu uns gekommen.<br />
Und was ist mit dem »Rest der Welt«?<br />
Zurzeit bewohnen über 7,6 Milliarden<br />
Menschen die Erde – 7,6 Milliarden Menschen,<br />
die 7099 unterschiedliche Sprachen<br />
sprechen und von denen nur etwa 58 % mit<br />
dem Wort Gottes erreicht wurden. Das heißt:<br />
4,4 Milliarden Menschen haben die Möglichkeit,<br />
heute in ihrer Heimat Gottes Wort zu<br />
hören oder zu lesen. Es gibt einen Ort in ihrer<br />
Nähe, wo das Wort verkündigt wird. Das<br />
heißt jedoch auch, dass 42 % aller Menschen<br />
noch nie das Evangelium gehört haben – 42 %,<br />
also über 3 Milliarden Menschen gehen einer<br />
ewigen Zukunft der Qual entgegen, ohne zu<br />
wissen, wie sie errettet werden können!<br />
Von 7,6 Mrd. Menschen haben über 1,5<br />
Mrd. Menschen keine Chance, an eine Bibel<br />
in ihrer Sprache zu gelangen, selbst wenn<br />
sie das Geld dafür hätten, und 848 Mio. dieser<br />
Menschen haben nicht einmal einen einzigen<br />
Vers aus der Bibel – weil noch nichts<br />
in ihre Sprache übersetzt wurde!<br />
8<br />
Voice of Hope Nr. 2/20<strong>18</strong><br />
Quellen: www.joshuaproject.net, www.wycliffe.net
Gottes Wort … für alle Völker<br />
WAS IST MIT DEN UNERREICHTEN?<br />
Was ist aber mit den 42 %, die mit dem Wort Gottes noch nicht erreicht wurden? Viele von ihnen könnten eine<br />
Bibel bekommen – sogar in ihrer Muttersprache! Es hat ihnen jedoch noch niemand Gottes Wort gebracht!<br />
»Wie sollen sie aber Den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an Den glauben, von<br />
dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? ... Demnach kommt der<br />
Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort« (Röm. 10,14.17).<br />
Sibirien<br />
Im Süden Sibiriens, am Oberlauf <strong>des</strong> Flusses Ob, liegt<br />
das atemberaubende Altaigebiet. Zwischen waldbewachsenen<br />
Bergen erstrecken sich grüne, fruchtbare<br />
Täler. Sehen wir uns das Land jedoch genauer an,<br />
so entdecken wir vereinzelt Götzenkultstätten oder<br />
auch Steinmännchen, die nicht nur als Wegzeichen,<br />
sondern auch als Wohnstätte für Geister errichtet<br />
werden. Der dort weit verbreitete Aberglaube ist<br />
eine Verschmelzung schamanischer und buddhistischer<br />
Praktiken. Vielen Menschen steckt der Animismus<br />
und Aberglaube so tief in den Knochen, dass<br />
man es schon bei der ersten Begegnung erkennen<br />
kann. Sie leben in einer Umgebung, die so wunderschön<br />
ist, und dennoch kennen sie den Schöpfer und<br />
Erhalter derselben nicht; in ihnen herrscht unsagbare<br />
Dunkelheit und Angst vor höheren Wesen. Zahlreiche<br />
Dörfer in dieser Region sind noch nicht vom<br />
Evangelium erreicht! Ihre Bewohner haben die wichtigste<br />
Botschaft aller Zeiten noch nie gehört! »Wie<br />
sollen sie aber an Den glauben, von dem sie nichts<br />
gehört haben?«<br />
<strong>Die</strong>se dringliche Frage hat Gott auf die Herzen einiger<br />
Geschwister aus der Altai-Region gelegt. Ihr<br />
Herz brennt für die Verbreitung <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong>.<br />
Deshalb baten sie uns um russische Bibeln, mit welchen<br />
sie die Menschen erreichen wollen, die noch<br />
nie die Frohe Botschaft gehört haben.<br />
Im Juni 20<strong>18</strong> sind 2.000 russische Bibeln nach<br />
etwa eineinhalb Monaten Transportzeit am Zielort<br />
in Sibirien eingetroffen.<br />
Wie gut ist Gott! Danken<br />
Sie Ihm dafür, dass Er unsere<br />
Hände gefüllt hat, um<br />
anderen Sein Wort zu bringen!<br />
Denken Sie bitte auch<br />
daran, für die Arbeit in der<br />
Verkündigung und Verbreitung<br />
der Bibeln zu beten!<br />
Bitten Sie Gott, dass<br />
Er in den Dörfern, Familien<br />
und Menschenherzen<br />
Türen für Sein Evangelium<br />
öffnet!<br />
Bibeln<br />
9
Gottes Wort für alle Völker<br />
Hauptstadt von Kasachstan – Astana<br />
Kasachstan<br />
Gehen wir etwas weiter in Richtung Südwesten,<br />
befinden wir uns in Kasachstan – einem Land, das<br />
überwiegend islamisch ist. Schauen wir uns um, so<br />
sehen wir die futuristische Hauptstadt Astana und<br />
weitere prunkvolle Städte. <strong>Die</strong> Menschen sind von<br />
Materialismus verblendet und erkennen nicht, dass<br />
sie auf dem Weg ins Verderben sind und Rettung<br />
brauchen. Niemand hat ihnen gesagt, dass die Schätze<br />
dieser Welt nur eine Fassade sind, hinter der sich<br />
für viele Menschen ewig währende Qual und Schande<br />
befindet.<br />
Als wir zum ersten Mal die abgelegenen Dörfer<br />
besuchten, sahen wir äußerlich ein völlig gegensätzliches<br />
Bild. <strong>Die</strong> Menschen sind arm und müssen<br />
neben ihrer täglichen Arbeit ihre Nahrungsmittel<br />
selbst anbauen, um die Familie versorgen zu können.<br />
In ihrem Innern aber unterscheiden sie sich kaum<br />
von den reichen Stadtbewohnern.<br />
Ein Großteil der Einwohner Kasachstans sind<br />
Anhänger <strong>des</strong> Islams; sie kennen den einzig wahren<br />
Gott nicht und wissen nicht, dass Jesus Christus der<br />
Einzige ist, der sie erretten und ihnen den Weg zum<br />
Vater freimachen kann. 73 % der Bevölkerung Kasachstans<br />
gelten noch als unerreicht. Über 13 Millionen<br />
unsterbliche Seelen in Kasachstan haben noch<br />
nie das Evangelium gehört! All diese Menschen werden<br />
umkommen und ewig für ihre Sünden bezahlen.<br />
Eine erschütternde Tatsache!<br />
Wir waren ergriffen, als wir die Hoffnungslosigkeit<br />
in ihren Gesichtern sahen. <strong>Die</strong>se Menschen hatten<br />
keine Bibel; niemand hatte ihnen bisher etwas<br />
aus Gottes Wort verkündigt. Werden sie der Botschaft<br />
glauben? Werden sie in der Bibel lesen, die<br />
wir ihnen gegeben haben?<br />
In den vergangenen zwei Jahren konnten wir 15.000<br />
Bibeln nach Kasachstan bringen, die unsere Missionare<br />
und viele weitere Gläubige in ihrer Umgebung<br />
verteilt haben, während sie den Menschen die rettende<br />
Botschaft von Jesus Christus mitteilten. Weitere<br />
15.000 Bibeln<br />
trafen in diesem<br />
Jahr dort ein.<br />
Bitten Sie den<br />
Herrn auch für<br />
offene Türen und<br />
vorbereitete Herzen<br />
in Kasachstan!<br />
Beten Sie<br />
für die kasachischen<br />
Missionare<br />
und Gläubigen<br />
um Weisheit und<br />
Beharrlichkeit in<br />
der <strong>Evangeliums</strong>verkündigung!<br />
Wir sind Gott unaussprechlich dankbar für die vielen<br />
Unterstützer, die sich durch großzügige Gaben<br />
an der Verbreitung von Bibeln beteiligt haben! Dadurch<br />
konnten in den letzten 5 Jahren auf unseren<br />
aktuellen Tätigkeitsfeldern über 100.000 Bibeln<br />
weitergegeben werden. •<br />
10 Voice of Hope Nr. 2/20<strong>18</strong>
Das Wort Gottes –<br />
lebendig und wirksam<br />
Sizilien<br />
Es ist ein Wunder Gottes in der Natur, das<br />
Klein und Groß ins Staunen versetzt:<br />
Wir legen einige Samenkörnchen in die Erde,<br />
begießen sie, und dann beobachten wir, wie<br />
– bei einem Samen früher, bei dem anderen<br />
später – eine Pflanze empor wächst.<br />
Zahlreiche Kleinbauern, vor allem in südlichen,<br />
ärmeren Regionen, besäen ihre Felder<br />
heute noch von Hand – meist mit Hilfe<br />
der Familie. Der Vater bereitet den Boden<br />
vor und zieht die Furchen, die Kinder streuen<br />
Samen hinein und schließen die Furchen<br />
wieder. Es ist Knochenarbeit, die ständigen<br />
Fleiß erfordert.<br />
Schon im Voraus ist klar, dass nicht jeder<br />
Same, der ausgestreut wird, auch Frucht<br />
bringt: Manches wird von Vögeln aufgepickt,<br />
anderes fällt auf harten Boden oder wird von<br />
Unkraut erstickt. Zahlreiche Samenkörner<br />
werden also einfach verschwendet (vgl. Mt. 13).<br />
Wie der Familie <strong>des</strong> Kleinbauern, so ergeht<br />
es auch den <strong>Die</strong>nern Gottes auf dem weltweiten<br />
Missionsfeld. Man streut Samen aus,<br />
um Frucht zu gewinnen. Das Ausstreuen <strong>des</strong><br />
Samens ist in den Evangelien häufig ein Bild<br />
für die Verkündigung <strong>des</strong> Wortes Gottes, besonders<br />
<strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong>, das Frucht trägt.<br />
In den Briefen <strong>des</strong> Neuen Testaments wird<br />
das Wort Gottes als der Same bezeichnet,<br />
durch den ein Mensch von Neuem geboren<br />
wird (Jak. 1,<strong>18</strong>; 1.Pt. 1,23). Es wirkt im Herzen<br />
<strong>des</strong> Menschen und bewirkt <strong>des</strong>sen Umkehr<br />
zu Gott. Lebendiger Glaube gründet sich immer<br />
auf Gottes Wort.<br />
DER SAME AUF<br />
VORBEREITETEM HERZENSBODEN<br />
Wir durften Zeugen und Mitarbeiter sein,<br />
als Gott auf dem Herzensboden von John<br />
Bibelunterricht in Valderice<br />
den Samen <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong> aufgehen ließ.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte begann mit einer Bibel:<br />
<strong>Die</strong> Flüchtlingsunterkunft, in der John<br />
lebt, befindet sich in Valderice auf Sizilien,<br />
wo wir im April 2015 zum ersten Mal waren.<br />
John hatte bei diesem Besuch eine Bibel<br />
erhalten und begann, interessehalber darin<br />
zu lesen. Er ist aus seiner Heimat Nigeria geflohen,<br />
um in Europa ein besseres Leben zu<br />
finden. Noch nie hatte er das wahre Evangelium<br />
gehört, geschweige denn das Wort Gottes<br />
gelesen. Alles kam ihm so fremd und neu<br />
vor, und dennoch ließ ihm dieses Buch keine<br />
Ruhe. Gottes Wort überführte ihn von seinem<br />
verlorenen Zustand, den er nicht sehen wollte:<br />
»Ich bin ein Sünder und kann mich selbst<br />
nicht retten. Ich brauche einen Retter!«<br />
John war nicht der einzige, der die Bibel<br />
regelmäßig las. Einige seiner Mitbewohner<br />
lasen auch darin; unterschiedliche Motive<br />
bewegten sie dazu – bei dem einen war<br />
es Neugierde, bei dem anderen Langeweile.<br />
»Denn<br />
das Wort<br />
Gottes ist<br />
lebendig<br />
und wirksam<br />
und<br />
schärfer<br />
als je<strong>des</strong><br />
zweischneidige<br />
Schwert …«<br />
Hebr. 4,12<br />
Sizilien<br />
11
Das Wort Gottes – lebendig und wirksam<br />
öffnen möge. Bald darauf besuchten Daniel und einige<br />
weitere Mitarbeiter das Lager erneut und wurden<br />
Zeugen davon, wie Gott unsere Gebete erhört hatte.<br />
<strong>Die</strong> Türen öffneten sich, und der Bibelunterricht fand<br />
wieder Woche für Woche statt – ca. 9 Monate lang.<br />
Niko, John und Daniel<br />
Der Missionar Daniel erfuhr bald, dass John und einige<br />
andere Männer in Valderice viele Fragen zur<br />
Bibel beschäftigten; er begann diese Menschen regelmäßig<br />
zu besuchen und ihnen das Evangelium<br />
zu erklären. John bezeugt: »Ich erkannte, was Jesus<br />
Christus für mich getan hat, und dass Er der Heiland<br />
ist, der allein mich erretten kann. Ich bekannte Ihm<br />
meine Sünden und vertraute auf das Opfer, das Jesus<br />
Christus für mich gebracht hat.«<br />
Von dieser Freude überwältigt, bat John uns, ihn<br />
und die anderen intensiver zu belehren, und Daniel<br />
gab wöchentlich Bibelunterricht anhand <strong>des</strong> Bibelkurses<br />
»Grundlagen <strong>des</strong> Glaubens«.<br />
EIN FLEISSIGER DIENER<br />
Nach drei Monaten wurde es Daniel verboten, in<br />
dieses Lager zu kommen und Bibelunterricht zu geben,<br />
solange er keine Genehmigung der katholischen<br />
Kirche vorweisen könne. Was sollte nun geschehen?<br />
Sollte alles im Sand verlaufen? Oh nein, das wollte<br />
John nicht zulassen.<br />
Nach diesem Vorfall rief er die Gruppe regelmäßig<br />
zusammen, um mit ihnen gemeinsam Gottes<br />
Wort zu lesen, darin zu forschen, gemeinsam zu beten<br />
und Loblieder zu singen.<br />
Im Sommer 2016 rief John bei uns an. Es seien in dem<br />
Flüchtlingslager noch mehr Flüchtlinge, die sich eine<br />
Bibel wünschten, erklärte er, und außerdem habe es<br />
einen Wechsel in der Leitung gegeben. Wir beteten,<br />
dass Gott uns nun eine Tür in dieses Flüchtlingslager<br />
Wie kam John dazu, die Verantwortung für die Gruppe<br />
der Männer zu übernehmen, die auf der Suche<br />
nach Wahrheit waren? Woher hatte er diesen Eifer<br />
und diese Beständigkeit, womit er junge Männer zum<br />
Bibellesen versammelte? Es besteht kein Zweifel:<br />
Gott hat diese Veränderung in ihm bewirkt, den Hunger<br />
nach dem Wort und die Liebe zu seinem Erlöser.<br />
Jeden Monat besuchen wir, wenn wir jeweils in<br />
Sizilien sind, diese Gruppe junger Männer. Sie hören<br />
gern und aufmerksam zu und stellen viele Fragen<br />
zur Bibel. Ist das nicht ein großes Wunder, das uns<br />
alle ins Staunen versetzen sollte?<br />
GOTT MACHT KEINE HALBEN SACHEN<br />
Schauen wir uns das Bild <strong>des</strong> Sämanns auf dem<br />
weltweiten Missionsfeld noch einmal an. Wie viele<br />
Mittel sind oft notwendig für seinen <strong>Die</strong>nst?! Wo bekommt<br />
er Bibeln, wo alle erforderlichen Hilfsmittel<br />
her? Es verhält sich ebenso wie mit der Sammlung<br />
für den Tempelbau in 1. Chronik 29: »Und nun, unser<br />
Gott, wir danken Dir und rühmen Deinen herrlichen<br />
Namen. Denn was bin ich, und was ist mein Volk,<br />
dass wir <strong>Kraft</strong> haben sollten, in solcher Weise freiwillig<br />
zu geben? Denn von Dir kommt alles, und aus<br />
Deiner eigenen Hand haben wir Dir gegeben. HERR,<br />
unser Gott, dieser ganze Reichtum, den wir bereitgestellt<br />
haben, um Dir ein Haus zu bauen für Deinen<br />
heiligen Namen, kommt von Deiner Hand, und alles<br />
gehört Dir« (V. 13-14.16).<br />
Gott schenkt jedem <strong>Die</strong>ner so viel, wie er braucht.<br />
Als unser Vorrat an Bibeln in Sizilien langsam zur<br />
Neige ging, baten wir unsern Herrn um weitere Bibeln.<br />
Und so schenkte Er uns kürzlich 8.000 Bibeln<br />
für Sizilien – ein unbezahlbares Geschenk und ein<br />
großes Wunder! Wie viel hat Gott dafür aufgewendet,<br />
dass Menschen wie John eine Bibel bekommen<br />
und daraus unterrichtet werden können! Will da<br />
noch jemand daran zweifeln, dass der Herr Sein<br />
Werk auch vollenden wird? •<br />
12 Voice of Hope Nr. 2/20<strong>18</strong>
Sonntagsschule<br />
Missionsarbeit unter<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
Wann ist es die beste Zeit für einen<br />
Menschen, Gottes Wort zu hören?<br />
Erst mit 16 Jahren, wenn der Jugendliche<br />
schon die komplexeren Zusammenhänge in<br />
der Bibel verstehen und eine weitreichende<br />
Entscheidung treffen kann? Wir schicken<br />
unsere Kinder schon mit 4 Jahren zum<br />
Musikunterricht und einige noch früher<br />
zur musikalischen Früherziehung, aber wir<br />
glauben, dass das Kind die wichtigste Botschaft<br />
erst verstehen kann, wenn es schon<br />
zur Schule geht!?<br />
Wir sollten uns eine andere Frage stellen:<br />
Wann beginnt ein Mensch zu sündigen? Wir<br />
wissen, dass ein kleines Kind Selbstsucht,<br />
Unaufrichtigkeit, Habgier, Hass und viele<br />
weitere böse Eigenschaften nicht erst erlernen<br />
muss, um sich darin zu versündigen<br />
– es hat diese schon tief in sich verwurzelt.<br />
Deshalb ist es notwendig, Kinder schon in<br />
ihrem frühesten Kin<strong>des</strong>alter unter die Verkündigung<br />
<strong>des</strong> Wortes Gottes mitzunehmen.<br />
SONNTAGSSCHULE IN MITTELAGGER<br />
Am 13. Mai dieses Jahres war es soweit! Kinder<br />
und Jugendliche von 4-<strong>18</strong> Jahren kamen<br />
am Nachmittag in der Sonntagsschule in<br />
Mittelagger zusammen, um Gottes Wort zu<br />
hören.<br />
<strong>Die</strong> Missionsarbeit unter Kindern und Jugendlichen<br />
in Deutschland liegt uns sehr am<br />
Herzen. Deshalb laden wir die jungen Menschen<br />
aus unserer Umgebung ein, um ihnen<br />
das Evangelium anhand der Bibel zu verkündigen.<br />
Wir möchten dieses kräftige und wirksame<br />
Wort in die jungen Herzen einpflanzen,<br />
um ihre Seelen für Christus zu gewinnen.<br />
In der Sonntagsschule vermitteln wir ihnen<br />
biblische Lehren, die für die Errettung<br />
notwendig sind. Große und Kleine, aus gläubigen<br />
und ungläubigen Familien, Kinder aus<br />
deutschen Elternhäusern und Flüchtlingskinder<br />
haben Sonntag für Sonntag die Möglichkeit,<br />
von dem Leben und den Lehren Jesu<br />
zu hören, der sprach: »Lasst die Kinder und<br />
wehrt ihnen nicht, zu Mir zu kommen; denn<br />
solcher ist das Reich der Himmel!« (Mt.<br />
19,14). Wer nicht selbst kommen oder gebracht<br />
werden kann, wird von Mitarbeitern<br />
der Sonntagsschule abgeholt. Wir freuen<br />
uns sehr, dass dieser Einladung auch Kinder<br />
gefolgt sind, die das Evangelium noch nicht<br />
gehört hatten.<br />
»Versammle<br />
das Volk,<br />
Männer<br />
und<br />
Frauen<br />
und<br />
Kinder,<br />
… damit<br />
sie es<br />
hören und<br />
lernen,<br />
… und<br />
darauf<br />
achten,<br />
alle Worte<br />
dieses<br />
Gesetzes<br />
zu befolgen.«<br />
5. Mose<br />
31,12<br />
Sonntagsschule<br />
13
Missionsarbeit unter Kindern und Jugendlichen<br />
Wir starteten mit einer Reihe aus dem Markusevangelium<br />
über Jesu Macht. Wie groß ist Gott! – das<br />
sollen diese Jungen und Mädchen erkennen. Wir beobachten,<br />
dass schon die Kleinen über Jesu Macht<br />
staunen; dass sie sehen, dass die Jünger auf dem<br />
tosenden See ohne den allmächtigen Jesus wirklich<br />
verloren sind. Wir halten ihnen vor Augen, dass<br />
unser Lebensboot ebenso zerbrechlich ist, selbst<br />
wenn es in ruhigen Zeiten stark und unverwundbar<br />
zu sein scheint – Leben und Tod liegen direkt nebeneinander.<br />
Während wir erwachsen werden, bedrohen<br />
große Stürme unser Leben. Der Tod reißt<br />
einen geliebten Menschen von uns. Und was noch<br />
viel gefährlicher ist: Satan setzt alles daran, dass<br />
die jungen Menschen, die Jesus Christus noch nicht<br />
kennen, Knechte der Sünde bleiben. Er setzt alles<br />
daran, dass die Kinder Gottes im Kampf gegen<br />
Versuchungen und Sünde erliegen, dass sie ihrem<br />
Herrn nicht mehr vertrauen und Ihm nicht mehr<br />
dienen. Wir müssen wissen, dass der Unglaube der<br />
Jünger im Sturm und der Unglaube aller Menschen<br />
Sünde ist. Haben wir vergessen, dass Jesus Christus<br />
der allmächtige Gott ist, und dass nur Er uns<br />
erretten kann? Wie tragisch ist es doch, wenn wir<br />
uns von einem solchen Retter abwenden und unser<br />
Vertrauen auf irgendetwas anderes oder irgendjemanden<br />
außer Ihm allein setzen!<br />
Ist dieses Wunder auf hoher See unter den Jüngern<br />
nicht großartig?! Jesus kann alles! Wir können Ihm vertrauen<br />
und darüber staunen, welch eine überragend<br />
große Macht Er hat! <strong>Die</strong>ses Wunder ist einer von ganz<br />
vielen Beweisen, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist.<br />
Und dennoch kam Er, der Herrscher über Wind und<br />
Wellen, ja über alles, in diese Welt, um alle die zu erlösen,<br />
die erkennen, dass sie ohne Ihn auf ewig verloren<br />
gehen, und die Ihn von Herzen um Hilfe bitten.<br />
Vielleicht ist Jesus für diese jungen Menschen jetzt<br />
nur ein Held, der Wunder getan hat; aber vielleicht<br />
werden sie einmal über Jesus Christus als ihren<br />
mächtigen Erretter staunen!<br />
Wir haben heute die einzigartige Möglichkeit, Kindern<br />
und Jugendlichen die Furcht <strong>des</strong> Herrn zu lehren<br />
– ja, die Möglichkeit, Menschen mit dem Evangelium<br />
zu erreichen. Wo kann man dies besser tun<br />
als in der Sonntagsschule und im Weitergeben guter<br />
biblischer Literatur an solche jungen Menschen?!<br />
Unterstützen Sie die Missionsarbeit unter Kindern<br />
und Jugendlichen, damit neues Material für diesen<br />
wertvollen <strong>Die</strong>nst herausgegeben werden kann, und<br />
bitten Sie Gott, dass Er Arbeiter in dieses Missionsfeld<br />
sendet! •<br />
Gottes Weisheit für kleine Männer<br />
Ratschläge aus dem Buch der Sprüche<br />
Jim & Elizabeth George<br />
Geben Sie dem »kleinen Mann« in Ihrer Familie oder in Ihrer<br />
Umgebung das Geschenk der Weisheit Gottes aus dem Buch<br />
der Sprüche und beobachten Sie mit ihm den Charakter und die<br />
Eigenschaften eines gottesfürchtigen Mannes. Wenn Sie zusammen<br />
interessante Reime über jede der 19 Eigenschaften lesen, welche<br />
die Weisheit und Stärke eines echten Mannes veranschaulichen,<br />
wird er entdecken, wie wertvoll es ist, auf Gottes weisen Rat zu hören.<br />
Bestell-Nr.: 875.430 • für Jungen von 3-7 Jahren • www.voh-shop.de
Aufklärung<br />
Mach deine<br />
Entscheidung mit Jesus<br />
heute fest!<br />
Komm nach vorn<br />
und übergib dein<br />
Leben Jesus!<br />
Wie sollen wir die 150 Jahre alte Praxis<br />
<strong>des</strong> Aufrufs am Ende von evangelistischen<br />
Veranstaltungen beurteilen? Zu Beginn<br />
möchte Peter Masters seinen Respekt<br />
gegenüber solchen Predigern ausdrücken,<br />
welche die Menschen wohlüberlegt und in<br />
der Verantwortung vor Gott zu öffentlicher<br />
Buße und Umkehr auffordern. Solche Brüder<br />
sind wahrscheinlich selbst unglücklich<br />
über die schlimme Manipulation in vielen<br />
oberflächlichen Gemeinden. Es gibt jedoch<br />
viele Gründe, die dafür sprechen, diese Praxis<br />
ganz aufzugeben, auch wenn man sie in<br />
besonnener Weise ausübt.<br />
ALTARRUFE GIBT<br />
ES NICHT IN DER BIBEL<br />
<strong>Die</strong> wichtigste Warnung vor dieser Praxis<br />
ist die Tatsache, dass der Altarruf eine<br />
<strong>Die</strong> Gefahren<br />
öffentlicher<br />
Aufrufe<br />
menschliche Erfindung ist. Nirgends in der<br />
Bibel trägt der Herr Seinen <strong>Die</strong>nern auf,<br />
etwas auch nur im Entferntesten Ähnliches<br />
zu tun. Der Herr Jesus Christus,<br />
unser vollkommenes Vorbild, rief nie zu<br />
»öffentlicher Entscheidung« auf oder zum<br />
öffentlichen Bekenntnis, wie es heute üblich<br />
ist, wo ein äußerlicher Akt an eine<br />
geistliche Sache angehängt wird. Auch die<br />
Apostel taten nichts dergleichen. Kein einziger<br />
bekannter Evangelist in der ganzen<br />
Kirchengeschichte tat so etwas – bis zum<br />
19. Jahrhundert. Alle Versuche, einen früheren<br />
Ursprung für dieses Aufrufsystem<br />
zu finden, sind gescheitert. Wer sich objektiv<br />
die Schriftstellen ansieht, mit denen<br />
diese Appelle üblicherweise gerechtfertigt<br />
werden, muss zustimmen, dass diese Texte<br />
aus dem Zusammenhang gerissen wurden,<br />
wobei ihre einfache, offenkundige Bedeutung<br />
entstellt wurde.<br />
»Habt<br />
acht,<br />
dass euch<br />
niemand<br />
beraubt<br />
durch die<br />
Philosophie<br />
und<br />
leeren<br />
Betrug,<br />
gemäß der<br />
Überlieferung<br />
der<br />
Menschen,<br />
gemäß<br />
den<br />
Grundsätzen<br />
der Welt<br />
und nicht<br />
Christus<br />
gemäß.«<br />
Kol. 2,8<br />
Aufklärung<br />
15
<strong>Die</strong> Gefahren öffentlicher Aufrufe<br />
ALTARRUFE GEBEN DEM<br />
SUCHENDEN EINE VERMEINTLICHE<br />
»VOLLZUGSGEWALT«, SICH<br />
SELBST ZU ERRETTEN<br />
Ob der Prediger es beabsichtigt oder nicht, vermittelt<br />
der Ruf nach vorn dem Suchenden den Eindruck,<br />
er habe die Vollzugsgewalt, sich selbst zu erretten.<br />
Ihm wird vermittelt, er habe es in der Hand, und die<br />
Bekehrung vollziehe sich auf sein Geheiß hin. Mit<br />
dem sofortigen öffentlichen Bekenntnis könne er<br />
seine Entscheidung, Christ zu werden, besiegeln.<br />
Der Aufruf zu diesem Bekenntnis überzeugt ihn davon,<br />
dass er seine Errettung augenblicklich festmachen<br />
sollte, und dass der allmächtige Gott dieser<br />
Entscheidung sofort Folge leiste und dementsprechend<br />
reagiere.<br />
Es ist jedoch gewiss nicht richtig, einem Suchenden<br />
einen solchen Eindruck zu vermitteln. Nur Gott<br />
hat die Macht, eine Bekehrung zu bewirken, und zwar<br />
zu Seiner Zeit. Wir kommen als Suchende zu Ihm und<br />
nicht als Freibeuter – als solche, die empfangen und<br />
nicht einfach etwas an sich reißen wollen. Wir sind<br />
Sünder in der Hand eines gnädigen und souveränen<br />
Gottes. Wir müssen bitten, suchen und anklopfen.<br />
Errettet zu werden entspricht dem demütigen Herannahen<br />
zu einem König – und nicht dem Drücken<br />
eines Knopfes, um das Garagentor zu öffnen. Es gibt<br />
wichtige Gründe dafür, dass Gott dem Suchenden<br />
möglicherweise nicht sofort antwortet. Das werden<br />
wir beim nächsten Punkt sehen.<br />
BEIM ALTARRUF WIRD DER MENSCH<br />
NIE GEPRÜFT ODER IN FRAGE GESTELLT<br />
Ein weiterer falscher Eindruck, der dem Suchenden<br />
durch den Aufruf vermittelt wird, besteht darin, dass<br />
sein Hinzutreten zu Gott nicht in Frage gestellt zu<br />
werden braucht. Eine Überprüfung, ob er aufrichtig<br />
und von ganzem Herzen zu Gott kommt, scheint<br />
nicht nötig zu sein. In Wirklichkeit prüft Gott aber,<br />
in welcher Haltung jemand zu Ihm kommt. Der Herr<br />
kennt den wahren Zustand <strong>des</strong> Herzens der Suchenden,<br />
und Er sieht, ob ihre Buße und ihr Glaube echt<br />
sind. Er weiß, ob der Suchende wirklich von Sünde<br />
überführt oder lediglich emotional aufgeladen ist,<br />
und dementsprechend antwortet Er.<br />
Aus diesem Grund bezeugen die meisten Christen,<br />
dass sie bei ihrer Suche nach Errettung zwei<br />
oder drei Mal Buße tun mussten, bevor sie sicher<br />
waren, dass Gott ihr Gebet gehört und erhört hatte.<br />
Bevor sie wussten, dass der Herr ihre Sünden abgewaschen<br />
hatte, gab es eine Zeit der Herzensprüfung;<br />
denn Christus öffnet die Tür der geistlichen Erfahrung<br />
nie, bevor der Heilige Geist den überführten<br />
Suchenden in die echte Buße und alleinige Abhängigkeit<br />
vom Sühnetod Christi geführt hat.<br />
Das Aufrufsystem hat viele Menschen in die Gemeinden<br />
gebracht, die sich für bekehrt halten, aber<br />
in Wirklichkeit ihr Leben nicht der Herrschaft Christi<br />
unterworfen haben, sondern immer noch im Bann<br />
weltlicher Attraktionen leben und nicht allein auf die<br />
Gnade vertrauen. Unsere Aufgabe ist es, Menschen<br />
davon zu überzeugen, dass sie aufrichtig zu Christus<br />
zu kommen haben. Der Sünder muss sich einem allwissenden<br />
Herrn nahen, der ins Herz sieht. Er allein<br />
weiß, ob der Suchende wirklich zur Umkehr bereit ist.<br />
DER ALTARRUF VERLEIHT<br />
FALSCHE HEILSGEWISSHEIT<br />
Der vorherige Punkt muss noch weiter ausgeführt<br />
werden: Wenn der Suchende dem Ruf nach vorn folgt,<br />
scheint ihm das eine klare Bestätigung dafür zu sein,<br />
dass die Bekehrung stattgefunden habe. <strong>Die</strong>s ist eine<br />
äußerst gefährliche und schädliche Selbsttäuschung.<br />
Unzähligen Menschen wurde in den letzten 150 Jahren<br />
versichert, sie seien bekehrt, obwohl es keine echten<br />
Anzeichen dafür gab. Tausende von Taschenbüchern<br />
und Traktaten, die von Vertretern dieser Theologie<br />
herausgegeben wurden, vermitteln dieselbe falsche<br />
Gewissheit. Sie sagen den Lesern, dass Gott, wenn<br />
sie Christus angenommen haben, gewiss ihre Seelen<br />
errettet habe, ob sie nun etwas fühlen oder nicht.<br />
Wahrheit ist jedoch: Wenn ein Sünder wirklich<br />
bekehrt ist, wird ihm Gott die Bekehrung bestätigen,<br />
indem er der Seele Trost und Gewissheit gibt sowie<br />
ein völlig neues Leben mit neuen Motiven, neuen<br />
Wünschen, einem neuen Charakter und neuen Stärken.<br />
Solche Veränderungen sind klar offensichtlich<br />
16 Voice of Hope Nr. 2/20<strong>18</strong>
<strong>Die</strong> Gefahren öffentlicher Aufrufe<br />
und beweisen für den Beobachter, dass der Suchende<br />
von Neuem geboren ist.<br />
DAS SYSTEM DES ALTARRUFES – EIN APPELL<br />
Das System <strong>des</strong> »Rufs nach vorn« wurde nicht als<br />
echter Appell an den Verstand und das Gewissen<br />
konzipiert, sondern als eine Form von Manipulation.<br />
Deshalb ist es unweise, den Altarruf als Höhepunkt<br />
einer evangelistischen Predigt einzusetzen. Es ist<br />
unser großes Vorrecht und unsere Pflicht, appellierend<br />
und überzeugend zu Verlorenen zu predigen;<br />
aber das müssen wir in einer Art und Weise tun wie<br />
einst die Apostel: Wir müssen die Menschen inständig<br />
zu Buße und Glauben drängen, müssen sie überführen,<br />
dass es heilsnotwendig ist, zum Herrn zu<br />
gehen und sich an Ihn zu wenden – zu bitten, zu suchen<br />
und anzuklopfen, um die Erlaubnis zum Eintritt<br />
ins Reich Gottes zu flehen. Das ist etwas ganz anderes,<br />
als jemanden aufzurufen, sich »heute Abend<br />
zu entscheiden, Christus anzunehmen, nach vorn zu<br />
kommen« – und daran die Bekehrung festzumachen.<br />
Allein der Herr, der die Herzen kennt, kann sehen,<br />
ob ein Mensch ein geistlich echter Suchender ist, ob<br />
er sich über seine Sünden schämt, seine Selbstgerechtigkeit<br />
verwirft, allein auf das Werk Christi auf<br />
Golgatha vertraut und von ganzem Herzen Versöhnung<br />
und Leben ersehnt. Wenn diese Dinge vorhanden<br />
sind, wird Gott ihn dahin führen, seiner Vergebung<br />
und Bekehrung gewiss zu sein.<br />
Wenn ein Sünder dem Ruf zur Annahme <strong>des</strong> <strong>Evangeliums</strong><br />
antwortet, sollte das im Stillen zwischen ihm<br />
und dem Herrn besiegelt werden, denn dies ist eine<br />
ausschließlich persönliche und geistliche Begegnung<br />
und hat nichts mit einem öffentlichen Akt zu tun. Aus<br />
allen diesen Gründen appellieren wir respektvoll an<br />
alle <strong>Die</strong>nstgefährten der <strong>Evangeliums</strong>verkündigung,<br />
die Praxis <strong>des</strong> Altarrufes sehr skeptisch zu betrachten.<br />
(Aus: »<strong>Kraft</strong>Wort« Peter Masters)<br />
DER ERFOLG RECHTFERTIGT DIE MITTEL?<br />
Charles Finney war der erste einflussreiche Evangelist,<br />
der meinte, der Erfolg rechtfertige die Mittel:<br />
»Der Erfolg irgendeiner Maßnahme zur Förderung<br />
einer Erweckung demonstriert deren Weisheit ...<br />
Folgt die Segnung offensichtlich bei der Einführung<br />
der Maßnahme, so ist unwiderlegbar bewiesen, dass<br />
die Maßnahme klug war. Zu behaupten, eine solche<br />
Maßnahme richte mehr Schaden als Nutzen an, ist<br />
lästerlich. Gott kennt sie ja, und Seine Absicht ist es,<br />
die größtmögliche Menge an Gutem daraus hervorgehen<br />
zu lassen.«<br />
Finneys Einfluss auf die evangelikale Bewegung<br />
in Amerika war grundlegender Art. Er war der erste,<br />
der Bekehrte aufforderte, bei Evangelisationsversammlungen<br />
»nach vorne zu kommen«, um dadurch<br />
anzuzeigen, dass sie Christus angenommen hatten.<br />
Er war einer der ersten, die den Begriff »Erweckung«<br />
für Evangelisationsfeldzüge gebrauchten. Finney<br />
war es, der die Nachversammlungen für Heilsverlangende<br />
einführte. Er druckte auch dem amerikanischen<br />
Predigtstil seinen Stempel auf, indem er junge<br />
Prediger dazu ermutigte, zu improvisieren, Anekdoten<br />
zu erzählen und mehr im Unterhaltungston als<br />
streng lehrmäßig zu sprechen, wie es bis dahin die<br />
Prediger taten. All diese Ideen – heute bei Evangelisationen<br />
gang und gäbe – gehörten zu den »neuen<br />
Maßnahmen«, die Finney einführte. •<br />
(Aus: »Wenn Salz kraftlos wird« John F. MacArthur, CLV)<br />
Gibt es erkennbare Zeichen,<br />
dass eine echte Bekehrung<br />
geschehen ist? Wie können<br />
Suchende gewiss sein, dass Gott<br />
in ihren Herzen gewirkt hat?<br />
Oder wie können Hirten der<br />
Gemeinde den geistlichen<br />
Zustand eines Suchenden oder<br />
nach der Erlösung Forschenden<br />
erkennen? Wie können sie den<br />
geistlichen Zustand eines Anwärters<br />
für die Taufe und die Gemeindemitgliedschaft<br />
prüfen?<br />
<strong>Die</strong>se Broschüre ist ein hilfreicher Wegweiser zu Kennzeichen einer<br />
echten Bekehrung, sowohl für diejenigen, die ihre Errettung anzweifeln,<br />
als auch für geistliche Ratgeber.<br />
Bestell-Nr.: 875.372 • www.voh-shop.de<br />
Aufklärung<br />
17
Musik zum Lob Gottes<br />
»Lobe den HERRN, meine Seele, und ALLES, WAS IN MIR IST,<br />
Seinen heiligen Namen!« Psalm 103,1<br />
Dass Musik zum Gottesdienst dazugehört, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Sonntag für Sonntag<br />
singt die Gemeinde oder lauscht dem Chor-Gesang.<br />
Ist es uns bewusst, dass das, was wir hören, uns prägt? Wir hören die Lieder, die im Gottesdienst gesungen<br />
werden, immer und immer wieder. Sie prägen uns; sie belehren uns. Ist es da nicht notwendig, mit<br />
größter Sorgfalt an die Auswahl derselben heranzugehen? Wem wird diese Auswahl überlassen? Bin ich als<br />
Mitverantwortlicher für die Gemeindemusik einer, der mit größtmöglicher Sorgfalt Gottes Wort studiert und<br />
das Lied anhand <strong>des</strong>sen genau überprüft? Ist mir bewusst, dass ich damit Einfluss auf das geistliche Wohl<br />
der Gemeinde ausübe – ob es meine Absicht ist oder nicht? Ist die Auswahl der Musik darauf ausgerichtet,<br />
dass die Sänger und Hörer Gott erkennen und Ihn preisen? Stehen die Texte im vollen Einklang mit dem Wort<br />
Gottes? Achte ich auf eine ausgezeichnete Darbietung, die der Anbetung Gottes würdig ist?<br />
In den letzten Jahren wurde viel über zeitgemäße Musik diskutiert und geschrieben. Christen werden<br />
aufgeklärt und ermahnt: Sie sollen Lieder hören, vortragen und komponieren, die vom Wort Gottes geprägt<br />
sind und zu einer würdigen Anbetung Gottes führen.<br />
Um die geistliche Musik im deutschsprachigen Raum zu fördern, arbeiten wir an einigen Projekten, die<br />
wir Ihnen vorstellen möchten.<br />
Bestell-Nr.: 875.423<br />
LITERATUR<br />
»Was ist gute Musik? Wie kann ich Musik prüfen und erkennen,<br />
was richtig und was falsch ist?« – Stellen auch Sie sich diese Fragen?<br />
Dann möchten wir Ihnen zwei Broschüren empfehlen, die<br />
Ihnen Entscheidungshilfen sein werden.<br />
Bestell-Nr.: 176.327<br />
»Zeitgemäße Anbetungsmusik« ist eine aufschlussreiche Broschüre,<br />
die uns als Anleitung dient, wenn wir Textinhalte der Musik<br />
prüfen. John MacArthur, erfahrener Bibelausleger, zeigt anhand<br />
der Bibel und Beispielen aktueller Lieder, wie wir zwischen<br />
richtig und falsch unterscheiden können, und gibt uns dabei eine<br />
Checkliste für die Musikauswahl an die Hand.<br />
»Popmusik im Gottesdienst?« setzt sich kritisch mit dem Wesen<br />
von Jazz, Rock und Pop auseinander und stellt deren Einflüsse<br />
auf die Gesellschaft und die Christenheit dar. <strong>Die</strong>se Broschüre<br />
möchte aufrütteln, zum Nachdenken anregen und dazu ermutigen,<br />
konsequent den biblischen Weg zu gehen.<br />
je 2,90 €<br />
<strong>18</strong><br />
Voice of Hope Nr. 2/20<strong>18</strong><br />
Bestellen Sie hier ‣ Tel.: 02265-99 749 22 | www.voh-shop.de
LIEDERBUCH<br />
Bestell-Nr.: 875.425<br />
Wir beabsichtigen, ein neues Gemeindeliederbuch zu veröffentlichen –<br />
eine Auswahl von geistlichen Liedern, die über Jahrhunderte in leidvollen<br />
und glücklichen Umständen von Männern und Frauen Gottes verfasst<br />
wurden: »Lieder der Gnade«.<br />
Unser Anliegen ist es, Ihnen damit einen bibeltreuen Liederschatz anzubieten,<br />
<strong>des</strong>sen Melodien, Harmonien und Rhythmen mit würdiger Anbetung<br />
übereinstimmen und folglich nicht dem Zeitgeist von Pop- und<br />
Rockmusik angepasst sind. <strong>Die</strong>se Lieder sind vom Wort Gottes geprägt<br />
und mit guter biblischer Lehre erfüllt – ein wunderbares Mittel, einander<br />
zu lehren und zu ermahnen. »Lieder der Gnade« ist eine Bereicherung für<br />
die Gemeinde und Jugend, Sonntagsschule und die täglichen Andachten.<br />
Darin enthalten sind über 200 Lieder mit Noten sowie Akkorden (für die<br />
Klavierbegleitung).<br />
CHOR-AUFNAHME & NOTEN<br />
Bestell-Nr.: 875.462<br />
Ebenso wichtig wie alle anderen Fragen ist die, ob die Musikbegleitung<br />
biblischen Prinzipien entspricht, und wie die Sänger das Lied interpretieren.<br />
Denn »Gott ist Geist, und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geist<br />
und in der Wahrheit anbeten« (Joh. 4,24).<br />
Fördert das musikalische Arrangement und die Darbietung Ihrer Gemeindemusik<br />
die biblische Anbetung, oder hindert es sie? Fordert es den<br />
Intellekt heraus, oder stehen die Emotionen im Vordergrund?<br />
Mit der neuen Chor-CD »Lieder der Gnade« präsentieren wir Ihnen eine Auswahl der<br />
Lieder aus dem neuen Liederbuch. Sie werden sehen, dass die 12 Lieder mit<br />
einprägsamen Melodien und reichen Harmonien dennoch einfach sind, sodass<br />
sie von Groß und Klein gesungen werden können. Klavier- und Orchesterbegleitung<br />
umrahmt den Chor-Gesang mit interessanten Arrangements.<br />
<strong>Die</strong>se in der CD enthaltenen Lieder sind auch als Noten erhältlich<br />
Das alt´raue Kreuz • Ein Thron so hoch und wahr • Gethsemane • Gott der Gnade • Großer Gott<br />
Herr aller Hoffnung • Komm, du Quelle • O, die tiefe Liebe Jesu • Schau ich zu Deinem<br />
Kreuze hin • Sprich, o Herr • Volk Gottes, komm • Welch große Weisheit<br />
Hörproben unter voh-shop.de<br />
Wir sind überzeugt, dass dieser <strong>Die</strong>nst heute mehr denn je notwendig ist,<br />
und dass Gott durch diese Lieder unzählige Menschen segnen wird.<br />
Allerdings ist je<strong>des</strong> dieser Projekte mit einem hohen Kostenaufwand verbunden.<br />
Denken auch Sie, dass die Frage der Anbetung und Gemeindebelehrung durch<br />
Gemeindemusik nicht leichtfertig dem Zeitgeist überlassen werden darf?<br />
Möchten Sie für diesen <strong>Die</strong>nst beten und ihn unterstützen?<br />
Musik<br />
19
Missionswerk<br />
Eckenhagener Str. 43<br />
51580 Reichshof-Mittelagger<br />
Tel.:+49 (0)2265 / 99 749-0<br />
E-Mail: info@voiceofhope.de<br />
Wie kann ich völlig sicher sein, dass mein Glaube an<br />
Jesus Christus echt ist? Was kann mir Gewissheit geben?<br />
Arthur W. Pink zeigt die Gefahren trügerischer Heilsgewissheit<br />
und weist auf die Merkmale echter Heilsgewissheit hin:<br />
• Wie sie erlangt wird<br />
• Wer sie hat<br />
• Hindernisse<br />
• Wie sie aufrechterhalten wird<br />
• Ihre Früchte<br />
Gottes Wort warnt uns klar vor »einer Generation, die in ihren Augen rein ist und doch<br />
nicht gewaschen von ihrem Unflat« (Spr. 30,12). Fragen Sie sich: Wie kann ich sicher sein,<br />
ob mein Glaube echt und rettend ist? <strong>Die</strong> Antwort lautet: Prüfen Sie ihn. Stellen Sie sicher,<br />
dass es der »Glaube der Auserwählten Gottes« ist (Tit. 1,1). Vergewissern Sie sich, ob Ihr<br />
Glaube die Früchte bringt, die untrennbar mit einem von Gott gegebenen und vom Heiligen<br />
Geist bewirkten Glauben verbunden sind.<br />
<strong>Die</strong>se Broschüre zeigt den Unterschied zwischen dem fatalen Irrtum, man sei gläubig,<br />
und wahrem rettenden Glauben, der zu einer echten Heilsgewissheit führt, so dass der<br />
Gläubige sagen kann: »Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich<br />
in meinem Gott; denn Er hat mir Kleider <strong>des</strong> Heils angezogen …« (Jes. 61,10a).<br />
Herzliche Einladung zur VOICE OF HOPE-Konferenz am 27. Oktober 20<strong>18</strong>,<br />
mit dem Thema »Sei ein mutiger Streiter Christi!«<br />
www.voiceofhope.de