27.06.2018 Aufrufe

Spirituelles Wandern am Donausteig

Der Donausteig ist ein 450 km langer Fernwanderweg, der die Bischofsstadt Passau mit Grein, auch Perle des Strudengaus genannt, verbindet. Inspirierende Bewegung, Entschleunigung und Spiritualität stehen in einem sehr engen Zusammenhang. Wieso also nicht während einer Wanderung auf den Donausteig Wanderrunden an spirituellen Orten innehalten, über Tägliches nachdenken und Inspirationen für Neues sammeln?

Der Donausteig ist ein 450 km langer Fernwanderweg, der die Bischofsstadt Passau mit Grein, auch Perle des Strudengaus genannt, verbindet. Inspirierende Bewegung, Entschleunigung und Spiritualität stehen in einem sehr engen Zusammenhang. Wieso also nicht während einer Wanderung auf den Donausteig Wanderrunden an spirituellen Orten innehalten, über Tägliches nachdenken und Inspirationen für Neues sammeln?

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Erst spirituelles <strong>Wandern</strong>,<br />

dann Kraft für das Leben.<br />

2016<br />

Der Weg zum Ich<br />

DONAUSTEIG ®<br />

SPIRITUELLES WANDERN<br />

von Passau bis Grein<br />

www.donausteig.com


Der <strong>Donausteig</strong> – einfach sagenhaft!<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

Passau<br />

Der <strong>Donausteig</strong> ist ein 450 km langer Fernwanderweg, der die<br />

Bischofsstadt Passau mit Grein, auch Perle des Strudengaus<br />

genannt, verbindet. Mit seinem abwechslungsreichen Verlauf<br />

lässt dieser Wanderweg die Herzen der Wanderer höherschlagen.<br />

Von den Ortschaften <strong>am</strong> Donauufer geht es über malerische Pfade<br />

durch Hänge hinauf zu den Donaugipfeln und weiter durch Mischund<br />

Fichtenwälder. Kaum hat man einen der Aussichtspunkte erklommen,<br />

erwarten einen viele faszinierende Ein- und Ausblicke in<br />

das Tal des Donaustroms und in das hügelige Hinterland. Zusätzlich<br />

zum <strong>Donausteig</strong>, der zu den „Best Trails of Austria“ gehört,<br />

gibt es 40 Rundrouten, die sich gut für Tageswanderungen eignen.<br />

INSPIRIERENDE BEWEGUNG<br />

Neben „Natur(t)raum“, „Sagenhaftes Kultur-Leben“ ist auch „Inspirierende<br />

Bewegung“ ein wichtiger Markeninhalt der Region<br />

Donau Oberösterreich. Alle drei Säulen kombiniert sollen sicherstellen,<br />

dass jeder Mensch in der Region Donau Oberösterreich<br />

– an der Lebensader Europas – individuell entschleunigen kann.<br />

Inspirierende Bewegung, Entschleunigung und Spiritualität stehen<br />

in einem sehr engen Zus<strong>am</strong>menhang. Wieso also nicht während<br />

einer Wanderung auf den <strong>Donausteig</strong> Wanderrunden an spirituellen<br />

Orten innehalten, über Tägliches nachdenken und Inspirationen<br />

für Neues s<strong>am</strong>meln?<br />

2 BROSCHÜREN FÜR<br />

40 DONAUSTEIG-RUNDEN<br />

Diese Broschüre ist ein Begleitheft<br />

zu „<strong>Donausteig</strong><br />

Wanderrunden“, in der Sie<br />

genaue Wegbeschreibungen<br />

zu den abwechslungsreichen<br />

<strong>Donausteig</strong> Runden<br />

finden.<br />

Beide Broschüren und die<br />

<strong>Donausteig</strong>-Wanderkarte<br />

können Sie unter<br />

+43 (0) 732 7277-800<br />

kostenlos bestellen.<br />

2<br />

www.donausteig.com<br />

3


Das<br />

<strong>Donausteig</strong>-Wegenetz<br />

Passau<br />

Thyrnau<br />

Kellberg<br />

Freinberg<br />

Esternberg<br />

Vichtenstein<br />

Engelhartszell<br />

Lembach<br />

Hofkirchen<br />

St. Aegidi<br />

Kopfing i.I.<br />

Waldkirchen<br />

Kirchberg<br />

Neukirchen a.W.<br />

Haibach<br />

Natternbach<br />

Aschach<br />

St. Agatha<br />

Hartkirchen<br />

Untergriesbach<br />

Obernzell<br />

Neustift<br />

Pfarrkirchen<br />

Niederkappel<br />

Kleinzell<br />

St. Martin<br />

Gr<strong>am</strong>astetten<br />

Der <strong>Donausteig</strong> ist Mitglied<br />

der „Best Trails of<br />

Austria“. Diese Kooperation<br />

der besten Weitwanderwege<br />

Österreichs<br />

steht für optimale Orientierung,<br />

außergewöhnliche Naturerlebnisse,<br />

speziellen Gästeservice und leichtes<br />

<strong>Wandern</strong> auf zertifizierten Wegen.<br />

www.best-trails.at<br />

Pupping<br />

Ottensheim<br />

Feldkirchen<br />

Hinzenbach<br />

Wilhering<br />

Eferding<br />

Alkoven<br />

Leonding<br />

Linz<br />

Steyregg<br />

Mauthausen<br />

Enns<br />

St. Florian<br />

Naarn<br />

Perg<br />

Waldhausen<br />

Bad Kreuzen<br />

Kl<strong>am</strong><br />

Grein<br />

St. Nikola<br />

Baumgartenberg<br />

Mitterkirchen<br />

DER DONAUSTEIG<br />

• Der bayerisch-oberösterreichische Fluss-Weit- Wanderweg in 23 Etappen<br />

mit rund 450 km von Passau über Linz bis Grein<br />

• 40 Donau-Runden mit insges<strong>am</strong>t 450 km in den Donau-Gemeinden<br />

• Das ges<strong>am</strong>te <strong>Donausteig</strong>-Wegenetz ist IVV-gewertet<br />

Seite Ort Rundenn<strong>am</strong>e km<br />

16-17 Passau Stadtwanderweg 6,8<br />

18-19 Freinberg Passaublick-Severinsweg 9,5<br />

20-21 Kellberg-Thyrnau Kellberger Keltenrunde 8,9<br />

22-23 Esternberg Kößlbachrunde 15,7<br />

24-25 Obernzell Zeller <strong>Donausteig</strong>runde 9,9<br />

26-27 Vichtenstein Fuchsenlochweg 6,7<br />

28-29 Untergriesbach Sonnenweg 5,7<br />

30-31 Engelhartszell Trappistenrunde 11,9<br />

32-33 Neustift Bischof Firmian Weg 12,9<br />

34-35 Hofkirchen Wasserfallrunde 8,4<br />

36-37 Pfarrkirchen Traumblickrunde 15,6<br />

38-39 Waldkirchen 4/4-Blick-Runde 12,8<br />

40-41 St. Agatha Es muaß seyn - Weg 20,7<br />

42-43 Haibach CICONIA Weg 11,2<br />

44-45 Niederkappel Donauschlingenweg 19,2<br />

46-47 Lembach Leinenweberweg 15,1<br />

48-49 Kirchberg <strong>Donausteig</strong>runde 16,8<br />

50-51 Kleinzell/St. Martin Der steinige Weg 13,1<br />

4<br />

www.donausteig.com<br />

Seite Ort Rundenn<strong>am</strong>e km<br />

52-53 Feldkirchen Schlösserrunde 20,7<br />

54-55 Aschach Koblrunde 5,3<br />

56-57 Hartkirchen Schaunberg Runde 10,7<br />

58-59 Pupping Wolfgangrunde 12,2<br />

60-61 Hinzenbach Hinzenbacher Schanzenweg 6,7<br />

62-63 Eferding Gschicht´nweg 2,2<br />

64-65 Ottensheim Donau-Panor<strong>am</strong>aweg 8,2<br />

66-67 Wilhering Bauern & Holzknechtrunde 15,8<br />

68-69 Linz <strong>Donausteig</strong>runde 8,0<br />

70-71 Steyregg Steyregger Runde 8,6<br />

72-73 St. Florian Mühlsteinweg 8,6<br />

74-75 Enns Cittàslowrunde 1,8<br />

76-77 Mauthausen Gesunde Gemeinde Wanderweg GG1 4,6<br />

78-79 Naarn Fuchtelmanderlweg 26,6<br />

80-81 Perg Kugelmanderlweg 9,1<br />

82-83 Mitterkirchen Teufelsweg 12,4<br />

84-85 Baumgartenberg Voralpenblickrunde 9,4<br />

86-87 Kl<strong>am</strong> Rundwanderweg Kl<strong>am</strong> 6,0<br />

88-89 Grein Greiner Donaublickrunde 5,8<br />

90-91 Bad Kreuzen Kreuzner Donaublickrunde 16,8<br />

92-93 St. Nikola Burg Werfensteinrunde 5,7<br />

94-95 Waldhausen Ausblicksrunde 12,8<br />

5


„Alte Wege – Neue Spuren“<br />

Mit den Füßen dem Leben begegnen – die Heilkraft des spirituellen <strong>Wandern</strong>s<br />

Koglerau Gobelwarte / Ottensheim /Grein<br />

In unserer schnelllebigen und leistungsorientierten Zeit nehmen<br />

sich immer mehr Menschen eine Auszeit, um über ihr Leben in<br />

Ruhe nachdenken zu können.<br />

„WAS DAS HERZ BEWEGT, SETZT DIE FÜSSE IN BEWEGUNG“<br />

Man könnte es auch von der anderen Seite sehen:<br />

Wenn sich die Füße in Gang setzen, kommt auch vieles andere<br />

im Inneren des Menschen in Bewegung“.<br />

Die spirituelle Erfahrung ergibt sich dann erst auf dem Weg, wenn<br />

man Zeit zum Nachspüren / Nachdenken / Nachsinnen hat.<br />

Das UNTERWEGSSEIN bringt oft folgenschwere und lebenserleichternde<br />

Erfahrungen:<br />

• Der Hektik entfliehen, entschleunigen, herauskommen aus dem<br />

H<strong>am</strong>sterrad und den fremd- oder selbstbestimmten Erwartungen.<br />

• Sich selbst als einen Teil des großen Ganzen erfahren.<br />

• Mit anderen Menschen zus<strong>am</strong>men treffen und über eigene Erfahrungen<br />

sprechen,<br />

• Im Schweigen auf die innere Stimme hören und den Geheimnissen<br />

des Lebens auf die Spur kommen.<br />

Bei einer Rast<br />

entspannen Alte Wege<br />

• Innehalten, die Kraft und Energie aufnehmen, die von anregenden<br />

oder beruhigenden Orten und wunderbaren Landschaften ausgeht.<br />

• Zeit haben zum Sinn suchen und finden, Sinngebung eben.<br />

• Gestärkt und ermutigt ANKOMMEN. Es ist eine Erfahrung der<br />

Selbstannahme und Selbstliebe, um Zufriedenheit und Glück zu<br />

empfinden.<br />

Der <strong>Donausteig</strong> bietet eine sehr gute Wege-, Bewirtungs- und Beherbergungsstruktur,<br />

vielfältige Landschaften, atemberaubende<br />

Ausblicke, faszinierende Naturschauspiele und d<strong>am</strong>it eine besondere<br />

Vielfalt an Erfahrungsmöglichkeiten.<br />

„Diese Broschüre zum spirituellen <strong>Wandern</strong> wurde von der Donau Oberösterreich<br />

in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Frau Christine Dittlbacher, MAS von<br />

der Diözese Linz aufgelegt.“<br />

6<br />

www.donausteig.com<br />

7


„Ich bin mal kurz weg“<br />

Mit den Füßen dem Leben begegnen – die Heilkraft des spirituellen <strong>Wandern</strong>s<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

DEN EIGENEN WEG FINDEN AUF DEN SPIRITUELLEN<br />

WANDERRUNDEN DES DONAUSTEIGS<br />

Spiritualität beginnt dort, wo sich jemand nicht mehr mit dem Alltäglichen<br />

begnügt, sondern eine größere Weite sucht und sich für das<br />

größere Ganze öffnet: Im Herzen brennt ein leidenschaftliches Feuer.<br />

Völlig lebendig und begeistert zu sein und um die Sehnsucht nach einem<br />

erfüllten Leben zu spüren, machen sich Menschen seit Jahrtausenden<br />

auf die Suche. Einen Weg zu dieser Erfahrung haben unter<br />

anderen unterschiedliche MystikerInnen vorgelebt (benediktinische,<br />

franziskanische Spiritualität).<br />

auch viele andere im Laufe<br />

der Menschheitsgeschichte).<br />

<strong>Wandern</strong> bei Esternberg<br />

Durch ihre Botschaften, übertragen auf die heutige Zeit, können<br />

wir Anregungen für unseren eigenen Lebensweg aufnehmen<br />

und für uns neue Spuren zum Weiterentwickeln finden.<br />

<strong>Donausteig</strong> nahe<br />

bei Oberranna<br />

Auf dem <strong>Donausteig</strong> „Alte<br />

Wege – Neue Spuren“ begegnen<br />

uns Spuren von<br />

Menschen die zum Teil<br />

heiliggesprochen wurden,<br />

- d.h. sie waren durch<br />

ihr Wirken für andere Menschen<br />

heilbringend (wie<br />

„LEBENSKRAFT WIRKT, LEBENSLUST BEWEGT“<br />

Wir begegnen <strong>am</strong> <strong>Donausteig</strong> unter anderen dem Wirken von<br />

Stefan, Severin, Firmian, Franziskus, Wolfgang, Agatha, Martin,<br />

Maria, Josef, Augustinus, Florian, Valeria, Wilbirg, Theresa, Eufrasia,<br />

Laurenz, Jakobus, Antonius, Nikolaus. Jede <strong>Donausteig</strong>runde<br />

wurde mit einem eigenen spirituellen Ansatz ergänzt, um<br />

so ein tiefes Eintauchen in die Geschichte der Region, aber auch in<br />

sich selbst zu ermöglichen.<br />

8<br />

www.donausteig.com<br />

9


Stifte, Kirchen und Burgen<br />

Mit den Füßen dem Leben begegnen – die Heilkraft des spirituellen <strong>Wandern</strong>s<br />

Koglerau Grein / Ottensheim<br />

ORTE DER SPIRITUALITÄT<br />

Betrachtet man den Donauverlauf, so fällt eine Vielzahl an Stiften,<br />

Kirchen, Burgen und historischen Gebäuden auf, die eine ganz eigene<br />

Geschichte zu erzählen haben.<br />

• Der Stephansdom – die Passauer<br />

Bischofskirche – bietet mit<br />

der weltgrößten Domorgel einen<br />

sehr guten Ausgangspunkt für<br />

eine spirituelle Wanderung.<br />

• Stift Engelszell mit Rokokokirche<br />

und modernen Deckengemälden<br />

ist das einzige Trappistenkloster<br />

Österreichs und<br />

wurde als Zisterzienserkloster<br />

bereits 1293 gegründet. Es ist<br />

ein Tochterkloster des Stifts<br />

Wilhering.<br />

• Die Gründung des Zisterzienserstifts Wilhering geht auf das<br />

12. Jh. zurück. Die Kirche wurde später, nach einem Brand, zur<br />

bedeutendsten Rokoko kirche Österreichs umgebaut.<br />

Stiftsbibliothek<br />

St. Florian<br />

Stiftskirche Wilhering<br />

• Linzer Mariendom – Als größte Kirche Österreichs bietet der<br />

„Neue Dom“ Platz für ca. 20.000 Personen. Bei Führungen gibt die<br />

begehbare Innengalerie in 15 m Höhe faszinierende Aussichten frei.<br />

• Jesuitenkirche (Alter Dom): Von den Jesuiten in den Jahren<br />

1669–1683 erbaut nach Plänen von P.F. Carlone. Anton Bruckner<br />

wirkte hier von 1856–1868 als Domorganist. Die Orgel wurde nach<br />

Plänen von Anton Bruckner erbaut und wurde bis heute bewahrt.<br />

• Das Wahrzeichen von Linz - der Pöstlingberg. Am höchsten Punkt<br />

steht weithin sichtbar die Pfarrkirche und Wallfahrtsbasilika<br />

„Sieben Schmerzen Mariä“.<br />

• Der Wallfahrtsort St. Florian mit dem Augustiner Chorherrenstift<br />

und der Anton Bruckner Orgel, ist ein besonderer Ort der Spiritualität,<br />

der Kunst, Natur, Kultur und Musik.<br />

• Das Zisterzienserkloster Baumgartenberg wurde 1141 gegründet.<br />

Es enthält zwei Miniaturen, die beide jenes Wappen zeigen, das in der<br />

Folge als Vorbild für das OÖ. Landeswappen angesehen wurde.<br />

• Das Stiftsgelände des ehemaligen Augustiner Chorherrenstifts<br />

Waldhausen mit frühbarocker Stiftskirche <strong>am</strong> Schlossberg lädt<br />

ebenfalls ein, um Kraft und Energie zu tanken.<br />

10<br />

www.donausteig.com<br />

11


Spiritualität<br />

Pilgerwege<br />

und spirituelle Wege entlang des <strong>Donausteig</strong>s<br />

In Passau beim Ausgangspunkt des<br />

<strong>Donausteig</strong>es treffen der Jakobsweg<br />

OÖ. Mühlviertel/West (Krumau, Stift<br />

Schlägl, Passau), der Innviertler<br />

Jakobsweg und der „Europäische<br />

Pilgerweg VIA NOVA“ zus<strong>am</strong>men.<br />

Neuhaus / St. Martin<br />

„Spiritualität ist die Beschäftigung mit Sinn- und Wertfragen des<br />

Daseins, der Welt und der Menschen und besonders der eigenen<br />

Existenz und seiner Selbstverwirklichung im Leben.“<br />

Mögliche Ausdrucksformen der Spiritualität:<br />

• Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit<br />

• Erkenntnis, Weisheit und Einsicht<br />

• Transzendenz, Überzeugung<br />

• Mitgefühl, Großzügigkeit und Toleranz<br />

• Bewusster Umgang mit Anderen, sich selbst und der Umwelt<br />

• Ehrfurcht und Dankbarkeit<br />

• Gleichmut und Meditation<br />

(Psychologe Rudolf Sponsel)<br />

„Unter Spiritualität verstehe ich die grundlegenden menschlichen<br />

Werte der Güte, der Freundlichkeit, des Mitgefühls und der liebevollen<br />

Zuwendung.“ (Dalai L<strong>am</strong>a)<br />

„<strong>Spirituelles</strong> <strong>Wandern</strong> erscheint als eine Episode mit einem eigenständigen<br />

Lebensstil, der in seiner Loslösung von mehr und mehr<br />

abstrakten Bindungen der arbeitsteiligen Konsumwelt die Freiheit<br />

zu einer temporären Regeneration und Neuorientierung bietet.“<br />

<br />

(Judith Specht)<br />

12<br />

Wo auch Wege<br />

sich treffen<br />

In Enns geht die Südroute des<br />

Jakobsweges OÖ. ost-west und<br />

nördlich der Donau von Linz bis<br />

Mauthausen die Nordroute vom<br />

Jakobsweg OÖ. ost-west.<br />

In Mauthausen stößt auch noch<br />

der Jakobsweg OÖ. Mühlviertel/<br />

Ost (Kauzen / Tschechien, Perg)<br />

zum <strong>Donausteig</strong>.<br />

PILGERN AUF DEN SPUREN<br />

DES HEILIGEN MARTIN<br />

Ab Herbst 2016 führt eine Mittelroute<br />

des Martinuswegs („Via<br />

Sanctin Martini“) von Szombathely<br />

(Geburtsstätte des Hl. Martin) durch<br />

die Diözesen Eisenstadt, Wien,<br />

St. Pölten, Linz, durch Bayern und<br />

Baden-Württemberg, über Mainz,<br />

Trier und Luxemburg nach Tours (Grablege). Der Pilgerweg auf den Spuren<br />

des Mantelteilers verbindet kath. und ev. Martinskirchen und Orte, an denen<br />

der Heilige zu Lebzeiten gewirkt hat. Hier können sich PilgerInnen auf einen<br />

geistlichen Weg begeben.<br />

Informationen gibt es ab Sommer 2016 auf www.martinuswege.eu.<br />

Aktuelle Information: www.martinuswege.de (Martinuswege in Deutschland)<br />

und www.saintmartindetours.eu (die bereits bestehenden Wege in Europa)<br />

St. Martinusgemeinschaft e.V.<br />

Bischöfliches Ordinariat<br />

Hauptabteilung IV Pastorale Konzeption<br />

Postfach 9, 72101 Rottenburg<br />

Mail: Martinusgemeinschaft@drs.de


Die <strong>Donausteig</strong>-Wirte<br />

®<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

Speck-Alm / Bad Kreuzen<br />

IRT<br />

Pension Vilsmeier<br />

20 Betten<br />

Lindental 28a, 94032 Passau, Tel.: +49 851 36313, www.pension-vilsmeier.de<br />

Pension „Zur Goldenen Sonne“<br />

40 Betten<br />

Unterer Sand 18, 94032 Passau, Tel.: +49 851 2730, www.pension-goldene-sonne.de<br />

Landgasthof „Kirchenwirt“<br />

30 Betten<br />

St-Blasius-Str. 1, 94136 Kellberg, Tel.: +49 8501 8116, www.kirchenwirt-kellberg.de<br />

Gasthof „Hotel zur Post“<br />

80 Betten<br />

Hauptstr. 22-24, 94130 Obernzell-Erlau, Tel.: +49 8591 91490, www.hotel-zur-post-erlau.de<br />

Flair-Aktiv Hotel Obermüller<br />

66 Betten<br />

94107 Untergriesbach, Sonnenweg 12, Tel. +49 8593 90050, www.flairhotel-obermueller.de<br />

Gästehaus Donautal<br />

17 Betten<br />

Kasten 22, 4091 Vichtenstein, +43 7714 6310, www.tiscover.com/donautal<br />

Landgasthof „zum Lang“<br />

12 Betten<br />

Alte Dorfstr 29, 94107 Untergriesbach, Tel.: +49 8593 93300, www.landgasthof-lang.de<br />

C<strong>am</strong>ping an der Donau<br />

10 Betten<br />

Nibelungenstr. 113, 4090 Engelhartszell, Tel.: +43 664 870 8787, www.c<strong>am</strong>ping-engelhartszell.at<br />

Hotel Gasthof „Zum Goldenen Schiff“ <br />

31 Betten<br />

Nibelungenstraße 2, 4090 Engelhartszell, Tel.: +43 7717 8009, www.goldenesschiff.co.at<br />

F<strong>am</strong>iliengasthof Weiss <br />

60 Betten<br />

Pühret 5, 4143 Neustift, Tel.: +43 7284 8104, www.f<strong>am</strong>iliengasthof-weiss.at<br />

Gasthaus Wunds<strong>am</strong><br />

16 Betten<br />

Passauer Straße 1, 4143 Neustift, Tel.: +43 7284 8101, www.gasthaus-wunds<strong>am</strong>.at<br />

Gasthof-Pension Luger<br />

30 Betten<br />

Kr<strong>am</strong>esau4, 4085 Wesenufer, Tel.: +43 7285 507, www.gasthof-luger.co.at<br />

Gasthof Draxler<br />

40 Betten<br />

Niederranna 3, 4085 Wesenufer, Tel.: +43 7285 511, www.donau-urlaub.at<br />

Gasthof Pension Schütz<br />

12 Betten<br />

Wesenufer 17, 4085 Waldkirchen, Tel.: +43 7718 7208, www.pension-schuetz.at<br />

Wesenufer Hotel & Seminarkultur an der Donau<br />

78 Betten<br />

Wesenufer 1, 4085 Waldkirchen, Tel.: +43 7718 20090, www.hotel-wesenufer.at<br />

Privatzimmer Feiken<br />

10 Betten<br />

4085 Wesenufer 65, Tel.: +43 7718 7506, www.oberoesterreich.at/feiken<br />

Revita Hotel Kocher<br />

78 Betten<br />

Stefan Fadinger Straße 6, 4084 St. Agatha, Tel.: +43 7277 8308, www.kocher.at<br />

Hotel Donauschlinge<br />

270 Betten<br />

Schlögen 2, 4083 Haibach, Tel.: +43 7279 8212, www.donauschlinge.at<br />

Ho<strong>am</strong>at<br />

17 Betten<br />

Hinterberg 9, 4083 Haibach, Tel.: +43 7279 85485-0, www.ho<strong>am</strong>at.net<br />

Gasthof Gierlinger „Donauparadies“<br />

18 Betten<br />

Grafenau 17, 4131 Obermühl, Tel.: +43 7286 7213, www.gasthof-gierlinger.at<br />

F<strong>am</strong>ilienhotel & Brennerei Bruckwirt/Stoaninger<br />

34 Betten<br />

Graben 6, 4131 Obermühl, Tel.: +43 7286 8321, www.bruckwirt.at<br />

Fischgasthof Aumüller<br />

22 Betten<br />

4131 Obermühl 13, Tel.: +43 7286 7216, www.fischgasthof.at<br />

Gasthof-Pension ERNST<br />

30 Betten<br />

Untermühl 4, 4114 Neuhaus/Donau, Tel.: +43 7232 2919, www.gasthof-ernst.at<br />

Gasthaus Bäckerei Wöhrer<br />

Markt 6, 4113 St. Martin i.M., Tel.: +43 7232 2221, www.woehrer.co.at<br />

Gasthaus Schlagerwirt,<br />

Oberwallsee 12, 4101 Feldkirchen, Tel.: +43 7233 7220, www.schlagerwirt.at<br />

Gasthof „Sonne“<br />

25 Betten<br />

Kurzwernhartplatz 5, 4082 Aschach, Tel.: +43 7273 6308, www.aschach.at/gasthof.sonne<br />

Pension „La M<strong>am</strong>ma“<br />

20 Betten<br />

Stiftstr. 1, 4082 Aschach, Tel.: +43 664 3135026, www.l<strong>am</strong><strong>am</strong>ma.at<br />

Landgasthof-Pension Dieplinger<br />

54 Betten<br />

Brandstatt 2+4, 4070 Pupping, Tel.: +43 7272 2324, www.langmayr.at<br />

Seminarhotel Brummeier<br />

40 Betten<br />

Stadtplatz 35, Eferding, Tel.: +43 7272 2462, www.brummeier.at<br />

Gasthaus Schwarzer Adler<br />

23 Betten<br />

Marktplatz 19, 4100 Ottensheim, Tel.: +43 7234 82224, www.schwarzeradler.ottensheim.at<br />

14<br />

www.donausteig.com<br />

15


Die <strong>Donausteig</strong>-Wirte<br />

Gießenbachmühle / St. Nikola<br />

®<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

IRT<br />

Hotel Mühlviertlerhof<br />

56 Betten<br />

Graben 24, 4020 Linz, Tel.: +43 732 772268, www.muehlviertlerhof.at<br />

Hotel Florianerhof / Gasthof Erzherzog Franz Ferdinand<br />

14 / 70 Betten<br />

Markplatz 13, 4490 St. Florian, Tel.: +43 7224 42540, www.florianerhof.at<br />

Pension „Zum Römer“<br />

41 Betten<br />

Mauthausnerstr. 39, 4470 Enns, Tel.: +43 7223 84900, www.zumroemer.at<br />

Gasthof Manner<br />

80 Betten<br />

Dr. Schober Str. 5, 4320 Perg, Tel.: +43 7262 52291, www.gasthof-manner.at<br />

Café-Konditorei-Bäckerei Kern<br />

Dr.-Schober-Str. 9, 4320 Perg, Tel.: +43 7262 52515, www.kern-baecker.at<br />

Pension „Martha-Garni“<br />

30 Betten<br />

Hauptstraße 12, 4360 Grein, Tel.: +43 7268 345, www.pensionmarthagrein.at<br />

Kneipp Traditionshaus der Marienschwestern von Karmel<br />

83 Betten<br />

4362 Bad Kreuzen 106, Tel.: +43 7266 6281, www.kneippen.at<br />

Schatz.K<strong>am</strong>mer – Urlaub finden auf Burg Kreuzen<br />

94 Betten<br />

Neuaigen 14, 4362 Bad Kreuzen, Tel.: +43 7266 6686, www.burg-kreuzen.at<br />

Speck-Alm<br />

Lehen 15, 4362 Bad Kreuzen, Tel.: +43 7266 6261, www.speck-alm.at<br />

Gasthof Aumühle<br />

78 Betten<br />

Panholz 17, 4360 Grein, Tel.: +43 7268 8130, www.aumuehle.at<br />

Jausenstation Gießenbachmühle<br />

Struden-Gießenbach, 4381 St. Nikola, Tel.: +43 699 13030422, www.muehle.struden.at<br />

Gasthaus „Strudengauhof“<br />

4382 Sarmingstein 13, Tel.: +43 7268 8302, www.strudengauhof.at<br />

Gästehaus Strudengauhof<br />

10 Betten<br />

4382 Sarmingstein 10, Tel.: +43 7268 8302, www.strudengauhof.at<br />

Gasthof Schauer<br />

10 Betten<br />

Markt 6, 4391 Waldhausen, Tel.: +43 7260 4227, www.gasthof-schauer.jimdo.com<br />

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Bilder auf Flickr<br />

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IMPRESSUM<br />

Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber und Herausgeber, Inhaltliche Gestaltung und Konzeption<br />

WGD Tourismus GmbH, Beteiligung: Verein Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich (100%),<br />

Lindengasse 9, 4040 Linz, Oberösterreich, Tel.: +43 732 72 77 - 800, Fax: +43 732 72 77 - 804,<br />

E-Mail: info@donauregion.at, www.donauregion.at, UID-Nr.: ATU 438 500 07, Geschäftsführerin: Petra Riffert<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Angebotsentwicklung, Werbung und Marketing für den Donauraum durchzuführen und die regionale Entwicklung<br />

zu forcieren. Verwaltung, Vermietung und Verpachtung von Schiffsanlegestellen an der Donau.<br />

Grundlegende Richtung: Es handelt es sich um ein unabhängiges Informations- und Präsentationsmedium zur<br />

Unterstützung und Förderung des oben beschriebenen Tätigkeitsfeldes.<br />

Grafik, Satz & Produktion: OÖ. Tourismus Marketing GmbH, Freistädter Str. 119, 4041 Linz,<br />

Tel.: +43 732 72 77-500; www.ooetm.at<br />

Druck: Gutenberg-Werbering GmbH; Linz<br />

Kartografie: Alpstein GmbH, Salzburg<br />

Fotos: U1: WGD Tourismus GmbH/Hochhauser, Kranzmayr, WGD Tourismus GmbH/Weissenbrunner, OÖ Touristik/Himsl;<br />

Seite 2-3: ÖW Burgstaller; Seite 4ff WGD Tourismus GmbH/Weissenbrunner, WGD Tourismus GmbH/<br />

Hochhauser, WGD Tourismus GmbH/Kranzmayr; S. 16 Projektkraft/Steinbrenner; S. 22/23 OÖ Tourismus/Röbl;<br />

S. 27 Speck Alm; S. 38 LT1; S. 98 WGD Tourismus GmbH/Mayr; <strong>Donausteig</strong>-Illustrationen Jakob Kirchmayr, <strong>Donausteig</strong>-Sagen<br />

Helmut Wittmann, Fotos bei den Routenbeschreibungen wurden von den jeweiligen Gemeinden<br />

und Tourismusverbänden zur Verfügung gestellt<br />

Haftungsausschluss: Trotz höchster Sorgfalt und gewissenhafter Ausarbeitung besteht kein Anspruch auf<br />

Richtigkeit und Vollständigkeit; eine Haftung für den Inhalt ist ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Recherche-, Satz- und Druckfehler sind vorbehalten. Herausgabejahr: 2016<br />

16<br />

www.donausteig.com<br />

17


Stadtwanderweg<br />

von der Natur in die Kultur<br />

6,8 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch<br />

Passau<br />

gen, aus Vorurteilen, aus Traditionen, die keinen Sinn mehr ergeben. Mutig<br />

Neues wagen – mit dem Blick auf verantwortungsbewusste Lebensgestaltung<br />

und Lebensfreude.<br />

Es passt gut, dass der <strong>Donausteig</strong> – „alte Wege - neue Spuren“ in Passau<br />

beginnt, dort wo der Hl. Stefanus zum Aufbrechen und Nachfolgen einlädt.<br />

Passau<br />

Aus drei Himmelsrichtungen fließen drei Flüsse – aus dem Westen die blaue<br />

Donau, aus dem Süden der grüne Inn und aus dem Norden die schwarze Ilz<br />

- mit drei unterschiedlichen Farben zus<strong>am</strong>men und die drei herausragenden<br />

Türme des Stefansdoms prägen das Stadtbild von Passau.<br />

Auf der einen Seite der Flussmündungen laden auf einer Anhöhe die ehemalige<br />

Fürstbischöfliche Burgfeste Oberhaus und auf der anderen Seite die<br />

Wallfahrtskirche Mariahilf mit ihren 321 Stufen zum Erklimmen ein.<br />

Im Dom, der dem Hl. Stefanus geweiht ist, befindet sich die größte Domorgel<br />

der Welt und bietet ein unvergleichliches akustisches Erlebnis.<br />

jJ „Nur wer sich „aufmacht“,<br />

entdeckt Neues, erfährt mehr über sich<br />

und andere“<br />

• Ich beobachte das Naturschauspiel beim<br />

Zus<strong>am</strong>menfließen der drei Flüsse =<br />

ein neuer Anfang.<br />

• Ich nehme mir Zeit, die Ilz beim Flussaufwärtswandern<br />

und beim Flussabwärtswandern<br />

zu erleben.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Aufblühen an der Donau<br />

Hl. Stefanus – <br />

Dom Passau<br />

Der Hl. Stefan (Stefanus, ca. 36 / 40 n. Chr.) war<br />

einer der ersten sieben gewählten Diakone und<br />

direkter Nachfolger Jesu in der Jerusalemer Urgemeinde<br />

und wird in der katholischen, orthodoxen,<br />

anglikanischen und altkatholischen Kirche<br />

als Botschafter der Menschenliebe und des<br />

Aufbruchs zu einem guten Leben geschätzt.<br />

Heute würde man sagen: zu einem Leben in<br />

Fülle.Er hatte die Weisheit und den Mut sich<br />

für seine Überzeugung einzusetzen und ist kraftvoll seinen Weg gegangen.<br />

Schutzpatron von Passau, der Kutscher, Maurer, Steinhauer, Schneider und<br />

Zimmerer.<br />

Seine Botschaft für heute:<br />

Immer wieder Aufzubrechen aus alten erstarrten Mustern, aus Verkrustun-<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 40<br />

18<br />

www.donausteig.com<br />

19


Passaublick<br />

Severinsweg<br />

9,5 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit<br />

Freinberg<br />

Blick auf Passau<br />

HL.SEVERIN, Severinus von Noricum (um 410/482),<br />

Er war Klostergründer und Staatsmann in der Zeit der untergehenden Römerherrschaft<br />

in Bayern und dem späteren Österreich. Er zeichnete sich<br />

im Donauraum zwischen Passau und Carnuntum (im Wiener Becken) als<br />

Helfer, Schützer und Seelsorger - der den Menschen Halt und Zuversicht<br />

vermittelte - aus.<br />

Schutzpatron von Bayern, der Gefangene, der Winzer und Leinenweber<br />

jJ „Schritt für Schritt Neuland betreten, neue Wege gehen“<br />

Auf dem Severinsweg nehme ich meinen Körper in seiner Gehbewegung<br />

wahr:<br />

• Wann gehe ich langs<strong>am</strong> / schnell?<br />

• Wann mache ich große / kleine Schritte?<br />

• Wann trete ich sanft / machtvoll auf?<br />

• Wann gehe ich alleine / mit anderen?<br />

• Wann gehe ich vorne / neben / hinter<br />

anderen?<br />

• Gehe ich mein eigenes Tempo / passe ich<br />

mich an?<br />

• Wann schleppe ich mich vorwärts, haste<br />

ich durchs Leben?<br />

• Was brauche ich um das Gehen zu<br />

genießen?<br />

Zu mir kommen<br />

Seine Botschaft für heute:<br />

Hilfsbereitschaft – wo brauche ich selber Hilfe und wem vertraue ich mich<br />

dabei an, wer braucht meine Unterstützung und wie kann ich hilfreich wirken.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 42<br />

20<br />

www.donausteig.com<br />

21


Kellberger<br />

Keltenrunde <br />

8,9 km<br />

Aussichtsreich, kinderwagengerecht, mit Einkehrmöglichkeit<br />

Kellberg-Thyrnau<br />

jJ „Entschleunigung – mich der Hektik entziehen“<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

KELTEN - GEHEIMNISVOLLE VORFAHREN<br />

Das Wort „Kelten“ kommt vom griechischen „keltoi“ und bedeutet so viel wie<br />

„die Tapferen“, „die Kühnen“.<br />

Sie lebten einst in ganz Mitteleuropa. Von Anatolien bis nach Irland hinterließen<br />

sie Spuren ihrer Kultur. Sie bauten Städte, führten Handel und prägten<br />

Münzen, doch schriftliche Überlieferungen aus keltischer Feder gibt es nur<br />

wenige. Ausgrabungen, sowie die antiken Werke römischer und griechischer<br />

Autoren geben einen Einblick in die keltische Gesellschaft und ihren Alltag,<br />

der von Natureinflüssen sehr geprägt war. Auffallend ist, dass keltische Frauen<br />

gleichberechtigt waren.<br />

Auf der Kellberger Keltenrunde gehe ich bewusst langs<strong>am</strong>,<br />

beobachte die Natur um mich herum:<br />

• Wie wirkt die Tageszeit auf mich?<br />

• Wie empfinde ich die Witterung?<br />

• Wie fühlen sich Sonnenstrahlen, Regentropfen,<br />

Wind, Schneeflocken... an?<br />

• Wann ist mir heiß, kalt, was empfinde ich<br />

als angenehm oder unangenehm?<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Den Regen bei einer<br />

Wanderung spüren<br />

Die Kelten waren weder ein homogenes Volk, noch eine europäische Ur-Gemeinschaft,<br />

sie waren nie zentral organisiert, hatten nie einen von allen Seiten<br />

akzeptierten Führer oder gar einen Staat. Vielmehr verteilten sich die<br />

Kelten auf viele verschiedene Stämme und St<strong>am</strong>mesverbände, die einige<br />

kulturelle Gemeins<strong>am</strong>keiten hatten. Am <strong>Donausteig</strong> gibt es viele Zeugnisse<br />

ihrer Kultur.<br />

Ihre Botschaft für heute:<br />

Leben im Kreislauf der Natur – Jahreszeiten, Tageszeiten, Mondphasen,<br />

aktive und ruhige Zeiten wechseln sich ab, Leben von den Schätzen der<br />

Natur.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 44<br />

22<br />

www.donausteig.com<br />

23


Kößlbachrunde <br />

15,7 km<br />

Rundtour, mit Einkehrmöglichkeit, botanische Highlights<br />

Esternberg<br />

jJ Auf der Kößlbachrunde, die durch eine interessante<br />

Vegetation und besondere Baum-Naturschönheiten gekennzeichnet<br />

ist, wende ich mich Bäumen achts<strong>am</strong> zu:<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

In der Bibel wird der Baum als Symbol des Lebens und der Schöpfung bezeichnet<br />

und in vielen Völkern und Religionen haben Bäume eine besondere<br />

Bedeutung.<br />

Der erstgenannte Baum des Christentums findet sich als Apfelbaum – Baum<br />

der Erkenntnis - im Alten Test<strong>am</strong>ent.<br />

Die innige Beziehung zwischen Mensch und Baum wird schon in der altnordischen<br />

Lieders<strong>am</strong>mlung „Edda“ erwähnt und bei keltischen, slawischen und<br />

germanischen Kulturen werden Bäume als Kraftquellen für den Menschen<br />

verehrt.<br />

Durch seine Verwurzelung stellt der Baum eine enge Verbindung mit der<br />

Erde dar.<br />

Mit seinen Ästen, die sich zur Seite und nach oben ausstrecken bildet er eine<br />

Verbindung zum Himmel. Die Stille und Ruhe, die wir bei einem Waldspaziergang<br />

vorfinden, kann uns neue Kraft und<br />

Ausgeglichenheit verleihen. Bei den vielen<br />

Arten von Bäumen hat jeder seine eigene<br />

Ausstrahlung und Symbolkraft: Stärke, Aufrichtigkeit,<br />

Biegs<strong>am</strong>keit, Weite, Fülle...<br />

• Baumrinden berühren und behuts<strong>am</strong> die Oberfläche erspüren.<br />

• Auf dem Boden liegend oder sitzend nach oben blicken und die Baumkronen<br />

beobachten.<br />

• Blätter gegen das Licht halten und die<br />

Äderchen darin bestaunen.<br />

• Verschiedenste Blattformen entdecken.<br />

• Einen Baum umarmen, sich an seinen<br />

St<strong>am</strong>m lehnen und seine Kraft genießen<br />

• Mit Baumnadeln über den Handrücken<br />

pinseln.<br />

• Das sichtbare Wurzelwerk der Bäume<br />

beobachten.<br />

• An einer Schnittstelle die Jahresringe zählen.<br />

Bäume wirken durch ihr Sein auf unsere Seele<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Pilgerwege <strong>am</strong> <strong>Donausteig</strong><br />

Glücksklee<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 46<br />

24<br />

www.donausteig.com<br />

25


Zeller<br />

<strong>Donausteig</strong>runde <br />

9,9 km<br />

mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch<br />

Obernzell<br />

jJ Auf der Zeller <strong>Donausteig</strong>runde sinne ich über die Botschaft<br />

der Schwestern vom Heiligsten Heiland nach:<br />

Alle Menschen sollen in jeder Lebenslage achts<strong>am</strong>e und liebevolle Zuwendung<br />

erfahren.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

St. Michaelkirche, Untergriesbach (Der Erzengel Michael steht für Schutz,<br />

Befreiung und Gerechtigkeit)<br />

In Obernzell befindet sich das Kloster d. Schwestern vom Heiligsten Heiland.<br />

Geschichte:<br />

Fußbad<br />

1916 entstand in Preßburg eine eigenständige Ordensgemeinschaft, zu der<br />

die „Obernzeller Schwestern“ gehören.<br />

1919 k<strong>am</strong>en die Schwestern nach Niederbayern. Sie widmeten sich der <strong>am</strong>bulanten<br />

Krankenpflege und der Erziehung der Kinder im Kinderheim.<br />

1945 arbeiteten die Schwestern im Lazarett bei<br />

verwundeten Soldaten und Flüchtlingen. Daraus<br />

entstand das erste Alten- und Pflegeheim<br />

in Obernzell, das ständig modernisiert und bis<br />

heute von ihnen betreut wird.<br />

Schloss Obernzell<br />

1973 eröffneten die Verantwortlichen des<br />

Ordens die erste private Fachschule für Altenpflege<br />

in Niederbayern.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 48<br />

26<br />

www.donausteig.com<br />

27


Fuchsenlochweg <br />

6,7 km<br />

Aussichtsreich, kulturell / historisch<br />

Vichtenstein<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Koglerau Vichtenstein / Ottensheim<br />

Die Weite<br />

des Donaulands!<br />

„WO LICHT, DA AUCH SCHATTEN“<br />

Es passt gut für einen Pilgerwanderweg, sich auch mit dem Thema „Schatten“<br />

auseinander zu setzen. Dabei kann man sehr sensitive Erfahrungen machen,<br />

die kleinen Unterschiede spüren, seiner Feinfühligkeit nachgehen und<br />

bewusst Achts<strong>am</strong>keit üben.<br />

jJ Am Fuchslochenweg gibt es viele<br />

Möglichkeiten, Schattenerfahrungen zu<br />

machen:<br />

• Wer wirft für mich erkennbar große<br />

Schatten – Bäume, Häuser...?<br />

• Welche Schatten sind mächtig und<br />

verdecken viel Sonnenlicht?<br />

• Kleine fast unscheinbare Schatten entdecken,<br />

durch einen Schmetterling, ein Blatt...<br />

• Welche Schatten bewegen sich – Menschen, Bäume im Wind, Veränderung<br />

durch Wolken?<br />

• Den eigenen Schatten hinter sich beobachten.<br />

• Schattenerfahrungen als lichtverdeckend erleben oder als angenehm<br />

schattenspendend.<br />

• Schattenspiele aus der Kindheit wieder entdecken.<br />

• Sich in einen Schatten begeben und den Temperaturunterschied spüren.<br />

• Veränderung der Schatten durch die Tageszeit, Jahreszeit beobachten.<br />

Gemeins<strong>am</strong> pilgern<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 50<br />

28<br />

www.donausteig.com<br />

29


Sonnenweg <br />

5,7 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, f<strong>am</strong>iliengerecht<br />

Untergriesbach<br />

Untergrießbach<br />

• Mittagssonne in der Landschaft.<br />

• Abendsonne, Sonnenuntergang, Mond und Sterne.<br />

• „Lichtsuche“ im Dunkeln – wahrnehmen, wie sich die Dunkelheit verändert<br />

und Orientierung möglich wird.<br />

• Lichteindrücke zu den verschiedenen Jahreszeiten und Witterungen.<br />

• Meine Grenzen – zuviel Licht blendet.<br />

• Was lösen diese Erfahrungen in mir aus?<br />

• Wie ist das, „wenn mir ein Licht aufgeht“?<br />

• Etwas im neuen Licht sehen / begreifen<br />

GOTTSDORF, der Ausgangspunkt des Sonnenweges, liegt <strong>am</strong> Jakobsweg.<br />

Das Licht führt uns heraus aus der Finsternis.<br />

Lichterfahrungen gibt es innerhalb des Körpers:<br />

Liebe, Freude, Fröhlichkeit, Lebenslust, ein freundlicher Blick, ein tröstendes<br />

Wort („Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade“<br />

Ps 119,105 heißt es bereits in der Bibel), Genuss und Vertrauen lassen es hell<br />

werden in der Seele des Menschen.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Beobachten, wie die<br />

Sonne zieht<br />

Und außerhalb meines Körpers:<br />

Natürliche und künstliche Lichtquellen, mit denen<br />

Orientierung, Überblick und Ausblick erst möglich<br />

werden.<br />

Inneres und äußeres Licht sind lebensnotwenig<br />

für Menschen.<br />

Der Sonnenweg<br />

jJ Am „Sonnenweg“ folge ich dem Licht und sensibilisiere mich<br />

für die unterschiedlichen Nuancen der Lichterfahrungen.<br />

Ich beobachte:<br />

• Erste Sonnenstrahlen <strong>am</strong> Morgen in meinem Gesicht.<br />

• Wie es langs<strong>am</strong> heller wird – Licht- und Schattenseiten.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 52<br />

30<br />

www.donausteig.com<br />

31


Trappistenrunde <br />

11,9 km<br />

Aussichtsreich, f<strong>am</strong>iliengerecht, kulturell / historisch<br />

Engelhartszell<br />

Beim Begehen dieses Labyrinthes kann folgende Erfahrung gemacht werden:<br />

Ruhe und Verinnerlichung beim Hineingehen und Weltoffenheit beim<br />

Herausgehen.<br />

Das Stift Engelszell ist ein Ort zum Innehalten, Verweilen und Staunen mit<br />

allen Sinnen in den Gärten.<br />

Stift Engelszell<br />

jJ In den Gärten von Engelszell lasse<br />

Das Stift wurde 1293 durch den Passauer Bischof Bernhard von Pr<strong>am</strong>bach<br />

gegründet und von zwölf Zisterziensern aus Wilhering besiedelt. Viele Pilger<br />

fanden hier laut Aufzeichnungen Herberge. 1786 wurde das Kloster durch<br />

Kaiser Josef II. aufgehoben und als privater Wohnsitz und Fabrik genützt.<br />

1925 siedelten sich hier Trappisten an und 1931 wurde Stift Engelszell zur<br />

Abtei erhoben. Zwischen 1939 und 1945 war das Stift aufgelöst und wurde<br />

anschließend wieder von den Trappisten übernommen.<br />

ich mich von meinen eigenen<br />

Bedürfnissen leiten.<br />

• staunen<br />

• beobachten<br />

• riechen<br />

• nachspüren...<br />

Abt Marianus<br />

Die Spiritualität der Trappisten beinhaltet ein kontemplatives zurückgezogenes<br />

Leben. Traditionell bestimmen Gebet, Lesung und körperliche Arbeit den<br />

Tagesrhythmus der Mönche.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Kräuter und Pflanzen im<br />

Stiftsgarten<br />

Sehenswert sind der „Stiftsgarten“ mit einer<br />

S<strong>am</strong>mlung uralter Weinsorten und alter Obstbaumsorten,<br />

die hier noch erhalten werden,<br />

der „Zweiundvierzig Kräutergarten“, Grundlage<br />

der Engelszeller Kräuterliköre, der<br />

„Wasser-Sinnesweg“, der nach den Lehren<br />

von Sebastian Kneipp angelegt ist und der<br />

„Meditationsgarten“ auf der Klosterwiese<br />

mit einem Labyrinth in kretischer Urform.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 54<br />

32<br />

www.donausteig.com<br />

33


Bischof<br />

Firmian Weg<br />

12,9 km<br />

Aussichtsreich<br />

Neustift ob der Donau<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

Leopold Ernst Graf von Firmian (1708 / 1783)<br />

Er gilt einerseits als der letzte „Barockfürst“ auf dem Passauer Bischofsthron<br />

und andererseits als wichtiger Reformer. Als Berater von Kaiserin Maria<br />

Theresia gab er den Anstoß zur Schulreform von 1769 / 74 und d<strong>am</strong>it zur<br />

Einführung der allgemeinen Schulpflicht.<br />

Schlüssel, um neue Türen<br />

zu öffnen<br />

Um für die Bevölkerung Nahrungsquellen zu erschließen, ließ er große Teile<br />

des bischöflichen Jagdgebietes im Bayerischen Wald roden, dort erinnern<br />

u.a. jetzt noch die Ortschaften Vorder-, Mitter- und Hinterfirmiansreuth<br />

(reuth = roden) an sein Wirken.<br />

Weite Aussichten<br />

Er bemühte sich als einer der ersten um<br />

religiöse Toleranz und so gestattete er z. B.<br />

bereits 1777 die Beisetzung von Protestanten<br />

auf dem katholischen Friedhof. Als<br />

einer von d<strong>am</strong>als weltweit nur 70 Kardinälen<br />

hatte er Einfluss auf die Weltkirche<br />

im Sinne von „endlich heraus aus dem<br />

Mittelalter“.<br />

jJ Auf dem „Bischof Firmian Weg“ überlege ich mir, was es in<br />

meinem Leben zu reformieren gibt.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 56<br />

34<br />

www.donausteig.com<br />

35


Wasserfallrunde <br />

8,4 km<br />

Aussichtsreich, geologische Highlights, mit Einkehrmöglichkeit<br />

Hofkirchen<br />

Es lohnt sich, alle vier Labyrinthe zu erleben (bitte ca, 2,5 Stunden zusätzlich<br />

einplanen), wenn es sich zeitlich nicht ausgeht, liegen das Pflanzenlabyrinth<br />

und das Baltische Rad im Ort Hofkirchen direkt an der „Wasserfallrunde“.<br />

Veranstaltungen + Infos: www.labyrinthe-hofkirchen.at<br />

Führungen unter: info@labyrinthe-hofkirchen.at<br />

Pfarrkirche Hofkirchen<br />

jJ Ich nehme mir Zeit, ein Labyrinth<br />

zu beGEHEN<br />

NEUE WEGE GEHEN in der Gemeinde Hofkirchen durch vier Großlabyrinthe.<br />

Das Pflanzenlabyrinth, das Steinlabyrinth, das Kunstlabyrinth und das Baltische<br />

Rad sind mit einem Rundwanderweg verbunden.<br />

Das Labyrinth gehört zu den ältesten Symbolen der Menschheit und ist auf<br />

der ganzen Welt zu finden. Labyrinthe sind Orte der Entschleunigung, Begegnung,<br />

Stille und Wandlung. Ihr verschlungener Weg führt in die Mitte<br />

und wieder hinaus. Viele erkennen darin ein Sinnbild für den eigenen Lebensweg<br />

mit all seinen Wendungen. Am Anfang glauben wir, das Ziel schon<br />

vor Augen zu haben, aber so schnell geht es nicht. Da gibt es unerwartete<br />

Wendungen.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Hofkirchen- Labyrinth<br />

Farbenpracht im Garten<br />

Manchmal treibt uns der Weg ganz weit weg<br />

vom Ziel, bevor wir plötzlich unerwartet ankommen.<br />

Während wir auf dem Weg sind, verlieren<br />

wir auch oft leicht den Überblick.<br />

Erst aus der Distanz betrachtet, verstehen wir<br />

den verschlungenen Weg und merken, dass<br />

er wunderschön ist. Menschen fühlen sich im<br />

Labyrinth eingeladen, zur Ruhe zu kommen,<br />

sich selbst zu finden, dem Geheimnis des Lebens<br />

nachzuspüren.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 58<br />

36<br />

www.donausteig.com<br />

37


Traumblickrunde <br />

15,6 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, f<strong>am</strong>iliengerecht<br />

Pfarrkirchen<br />

Leben, die rote hält <strong>am</strong> Leben und die schwarze führt in die Anderswelten<br />

(heute würde man sagen ins Jenseits).<br />

jJ Die Traumblickrunde nütze ich, um es mir „gut GEHEN“ zu<br />

lassen.<br />

Pfarrkirchen<br />

Aus ganz Europa führen Pilgerwege nach Santiago de Compostela in<br />

Spanien. Einzelne Abschnitte dieses Wegenetzes verlaufen auch innerhalb<br />

Österreichs.<br />

Pfarrkirchen liegt <strong>am</strong> „Jakobsweg“, der von Tschechien durch das Mühlviertel<br />

nach Passau führt.<br />

Ich achte besonders auf meine persönlichen<br />

Bedürfnisse, Tempo, Rastpausen, Hunger,<br />

Durst...<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Rast <strong>am</strong> Pilgerweg<br />

Von Pfarrkirchen geht der Jakobsweg über Altenhof und auf dem Bischof<br />

Firmian Weg nach Neustift und Gottsdorf (<strong>am</strong> Sonnenweg) und weiter über<br />

Untergriesbach (an der Zeller <strong>Donausteig</strong>runde) nach Passau. Am <strong>Donausteig</strong><br />

kann man d<strong>am</strong>it wunderschöne Etappen <strong>am</strong> Jakobsweg gehen.<br />

Neben der Pfarrkirchner Kirche befindet sich die Lorettokapelle mit der<br />

„Schwarzen Madonna“.<br />

Sogenannte Schwarze Madonnen sind auf die slawische Kultur des Muttergöttinnen-Glaubens(Trinität)<br />

zurückzuführen. Die weiße Madonna führt ans<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 60<br />

38<br />

www.donausteig.com<br />

39


4/4-Blick-Runde <br />

12,8 km<br />

Aussichtsreich, faunistische Highlights,<br />

mit Einkehrmöglichkeit, botanische Highlights<br />

Waldkirchen<br />

jJ Beim <strong>Wandern</strong> auf der 4/4 – Runde lasse ich die heils<strong>am</strong>e<br />

„Grünkraft“ auf mich wirken:<br />

„Wenn du wieder zu Kräften kommen willst: „Schau ins Grüne“(Hl. Hildegard)<br />

und sie spricht auch vom „Erdgrünen der Seele“.<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

• Beobachte die vielen Grüntöne (blaugrün, lindgrün, rotgrün, hell / dunkelgrün,<br />

braungrün...) und lasse sie auf dich wirken, genieße die Grünkraft.<br />

Von Waldkirchen blickt man in die vier Viertel des Landes Oberösterreich,<br />

über grüne Hügel und blühende Wiesen hinab ins Donautal. Ein Ort, um das<br />

intensive Grün auf sich wirken zu lassen.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Heilige Grünkraft,<br />

sprenge den Beton<br />

in unseren Köpfen,<br />

in unserem Land! (Kurt Marti)<br />

Unterschiedliche Grüntöne<br />

erkennen<br />

GRÜN IST DIE FARBE DER HOFFNUNG.<br />

„Immer wieder spricht die Hl. Hildegard von<br />

Bingen (Mystikerin) von der Grünkraft. Grün<br />

ist eine Mischung zwischen Gelb – der Farbe<br />

der Sonne, und Blau – der Farbe des<br />

Wassers. Grün entsteht wenn eine Beziehung<br />

zwischen Wasser und Licht, zwischen<br />

Himmel und Erde besteht. Grün ist die Farbe der<br />

„Herzkraft“ und der Keim- und Schöpfungskraft, die sich aus dem Dunkel der<br />

Erde jeden Frühling als Leben entfaltet in wunderschönen Nuancen.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 62<br />

40<br />

www.donausteig.com<br />

41


Es muaß sein-<br />

Weg<br />

20,7 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit<br />

St. Agatha<br />

St. Agatha ist die Heimatgemeinde des oberösterreichischen Bauernkriegsführers<br />

Stefan Fadinger. Hier kann man das Stefan Fadinger-Denkmal<br />

sowie das Stefan Fadinger Museum begutachten.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

Die Hl. Agatha, (225/250) „die Gute + Freundliche“, lebte in Sizilien und<br />

setzte sich für die Christianisierung ein.<br />

Schutzpatronin der Hirtinnen, der Glocken- und Erzgießer, sowie der<br />

Goldschmiede.<br />

In manchen Gegenden ist es Brauch, <strong>am</strong> 5. Februar, ihrem Gedenktag,<br />

das bis zur nächsten Ernte noch übriggebliebene Getreide für das Brot zu<br />

segnen.<br />

Der „Es muaß sein – Weg“ führt bergauf und<br />

bergab, ist einmal schmal und einmal breiter,<br />

bietet grandiose Ausblicke auf die Donau und die<br />

Schlögener Schlinge, er führt durch Wiesen und<br />

vorbei an fruchtbaren Feldern.<br />

Meinen Weg finden<br />

jJ Auf diesem Rundweg beobachte<br />

ich die Beschaffenheit der Wege und<br />

sinne nach, was Wege in verschiedenen Formen für mein Leben<br />

bedeuten:<br />

Wiesenwege, Feldwege, Umwege, Waldwege, Wanderwege, Schleichwege,<br />

Auswege....<br />

• Du wirst den richtigen Weg für dich finden.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 64<br />

42<br />

www.donausteig.com<br />

43


CICONIA-<br />

Rundweg<br />

11,2 km<br />

Aussichtsreich, geologische, faunistische, botanische Highlights<br />

Haibach<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Schlögener Donauschlinge<br />

Auf dem Erlebnisweg CICONIA taucht man ein in eine frühere Zeit. Unweit<br />

des Startpunkts ist eine Ausgrabungsstätte aus der Römerzeit zu bestaunen<br />

– eine römische Badeanlage und das Kastell Ioviacum. Wasser hat schon<br />

seit jeher eine wichtige Rolle im Leben des Menschen gespielt. Nach dem<br />

Aufstieg auf dem <strong>Donausteig</strong> gelangt man zu einem Felsen, von dem man<br />

die Schlögener Schlinge beobachten kann. Diese entstand durch die Kraft<br />

des Wassers, als sich die Donau vor mehreren Millionen Jahren durch die<br />

Böhmische Granitmasse kämpfte.<br />

Alles Leben kommt vom Wasser, ohne Wasser kein Leben.<br />

Steter Tropfen hölt den Stein.<br />

jJ<br />

• Ich schenke dem Wasser neue<br />

Aufmerks<strong>am</strong>keit.<br />

• Erlebe die Donau mit ihren Wassermassen<br />

von ihrem Südufer aus.<br />

• Ich betrachte Tautropfen, evtl. Regentropfen, Wolken, Pfützen.<br />

• Lasse Wasser über meine Hände fließen, spüre es auf meiner Haut,<br />

erfrische mich.<br />

• Trinke – verkoste Wasser, lösche meinen Durst.<br />

Wasser spüren<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 66<br />

44<br />

www.donausteig.com<br />

45


Donauschlingen-<br />

Weg<br />

19,2 km<br />

Aussichtsreich, botanische Highlights<br />

Niederkappel<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Ruine Haichenbach<br />

Mühlviertler Dom / Ruine Haichenbach / Naturlehrpfad<br />

Die Donauschlinge gilt mit ihrem Mäander als eines der Naturwunder in<br />

Oberösterreich und an der 2 888 km langen Donau, das man von der Burgruine<br />

Haichenbach bestaunen kann. Entlang des Donauufers und des Naturlehrpfades<br />

Donauschlinge kann hier eine einzigartige, unberührte Tier- und<br />

Pflanzenwelt durchwandert werden.<br />

„Jeder Tag bietet eine tolle Gelegenheit, alte<br />

Pfade zu verlassen und eine neue Richtung<br />

einzuschlagen.“<br />

jJ<br />

Manches wird angespült<br />

• Ich erlebe die Donau von der Nordseite<br />

aus und genieße eine grandiose Aussicht.<br />

• Staunen über die wunderbaren Natureindrücke, die Schönheit inhalieren.<br />

• Die Donau fließt nicht immer geradeaus, sie hat sich ihren Weg gesucht –<br />

dort wo es für sie möglich war durchzukommen. Was könnte das für mich<br />

heißen?<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 68<br />

46<br />

www.donausteig.com<br />

47


Leinenweberweg 15,1 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit<br />

Lembach<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

Als Leinen oder Flachs wird sowohl die Faser der Leinpflanze als auch<br />

das daraus gefertigte Gewebe bezeichnet. Das Mühlviertel hat eine lange<br />

ausgeprägte Kultur der Leinengewinnung,<br />

Leinenfärbung und Leinenverarbeitung. Sehr<br />

geschätzt wird auch das Mühlviertler Leinöl.<br />

• Auf dem „Leinenweberweg“ begleiten<br />

mich folgende Fragen:<br />

• Lebensfäden, wie bin ich gewoben, wie<br />

ist meine Struktur, eher – fein, grob,<br />

brüchig, reißfest, verwaschen, natürlich,<br />

gebleicht, geglättet, zerknittert...?<br />

Auf dem Weg kann ich mich mit Wortspielereien beschäftigen.<br />

Flachspflanze<br />

<br />

jJ<br />

Fertiger Leinen<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 70<br />

48<br />

www.donausteig.com<br />

49


<strong>Donausteig</strong>runde 16,8 km<br />

mit Einkehrmöglichkeit<br />

Kirchberg ob der Donau<br />

• Hörende/r sein – nach innen und nach außen.<br />

• Stille aushalten.<br />

• Durch die Stille langs<strong>am</strong>er werden und meinen Rhythmus finden.<br />

Weg direkt an der Donau – im Fluss des Lebens sein.<br />

Burgstall / Kirchberg<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

„Stille ist Labsal“ (Hl.Hildegard)<br />

Wir leben in einer von Lärm geprägten Zeit und es sind jene ganz kostbaren<br />

Momente, wo wir wirklich STILLE erfahren können. Immer wieder sind es<br />

diese oft überraschenden und störenden Geräusche – Motorboot beim Liegen<br />

<strong>am</strong> Ufer, Flugzeug bei einer Bergtour, Motorsägen bei einer Waldwanderung,<br />

die Soundmaschine in Nachbars Garten... – die uns aus der Ruhe<br />

bringen.<br />

„In der Ruhe liegt die Kraft“ besagt ein altes Sprichwort und um wirklich zu<br />

mir zu kommen – so dass ich in mich hineinhören kann, brauche ich Ruhe (in<br />

Ruhe gelassen werden) und Stille von außen. Dann meldet sich meine innere<br />

Stimme, bin ich harmonisch gestimmt.<br />

Blick auf Kirchberg<br />

jJ<br />

• Auf der „<strong>Donausteig</strong>runde“ genieße ich die<br />

Ruhe und Stille, die mich empfinds<strong>am</strong>er,<br />

feinfühliger, sensitiver sein lässt und mich<br />

schließendlich zu mir selber führt.<br />

• Die Stille entdecken. Schweigen, um die<br />

Aufmerks<strong>am</strong>keit nach innen zu richten.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 72<br />

50<br />

www.donausteig.com<br />

51


Der steinige Weg 13,1 km<br />

Kleinzell / St. Martin i. Mkr.<br />

Aussichtsreich, geologische Highlights, Geheimtipp<br />

mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Erlebniswelt Granit / St. Martin<br />

„Aus Steinen, die mir in den Weg gelegt werden, kann ich kostbares Neues<br />

bauen.“<br />

jJ Auf dem „Steinigen Weg“ beobachte ich <strong>am</strong> Wegrand und <strong>am</strong><br />

Natursteinlehrpfad in der Erlebniswelt Granit die<br />

unterschiedliche Beschaffenheit der Steine:<br />

• Die verschiedenen Größen, ihr Gewicht – bei<br />

den großen kann ich nur mehr schätzen.<br />

• Die Oberflächen – glatt, seidig, rau, s<strong>am</strong>tig,<br />

rissig...<br />

• Die Farbnuancen<br />

• Die Gesteinsmischungen und Einschlüsse,<br />

ihre Muster<br />

• Einen Stein in der Hand tragen und ihn<br />

anwärmen.<br />

• Einen Handschmeichelstein mitnehmen.<br />

(wirkt beruhigend)<br />

• Muster aus kleinen Steinen legen, mich an Kinderspiele erinnern.<br />

• Staunen über die Vielfalt der Schöpfung.<br />

Steingebilde <strong>am</strong><br />

Natursteinlehrpfad<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 74<br />

52<br />

www.donausteig.com<br />

53


Schlösserrunde <br />

20,7 km<br />

Feldkirchen<br />

geologische, botanische Highlights, mit Einkehrmöglichkeit, f<strong>am</strong>iliengerecht<br />

jJ<br />

Bei der Wanderung auf der Schlösserrunde spüre ich dem Lebendigen in<br />

mir nach, lasse den großen Donaustrom, die erfrischenden Feldkirchner<br />

Badeseen, das Plätschern des Baches im Pesenbachtal, ruhige Waldwege,<br />

satte Wiesen, den Klosterkräutergarten in Bad Mühlacken auf mich wirken.<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

BAD MÜHLACKEN<br />

Den Marienschwestern vom Karmel, die das Kneipp-Traditionskurhaus führen,<br />

begegnen wir wieder einmal auf dem <strong>Donausteig</strong>. Sie sind Menschen,<br />

die ihr Leben in den Dienst der Nachfolge Jesu stellen.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Die Dyn<strong>am</strong>ik des sich Zurückziehens und sich Einsetzens aus einem hörenden<br />

Herzen heraus ist ihnen richtungsweisend. Nach dem Motto „Die Seele<br />

atmen lassen“ bieten sie Therapien an, um das Leben wieder in Ordnung zu<br />

bringen und neue Lebendigkeit zu empfinden.<br />

Ihr Motto ist es, den Körper zu beleben, den<br />

Geist zu beruhigen und die Seele zu nähren.<br />

Sie setzen dabei auf ihre Spiritualität und auf<br />

die fünf Säulen der Gesundheitslehre nach<br />

Sebastian Kneipp und prägen d<strong>am</strong>it den Begriff<br />

„ganzheitlicher Gesundheitsurlaub“<br />

Moos berühren<br />

Es gibt die Möglichkeit, als Gast im Kloster<br />

mitzuleben:<br />

„Auszeit für sich, Loslassen und neue Kraft schöpfen“<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 76<br />

54<br />

www.donausteig.com<br />

55


Koblrunde <br />

5,3 km<br />

Aussichtsreich, f<strong>am</strong>iliengerecht<br />

Aschach<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

Brücken verbinden ein Ufer mit dem anderen. Beim Anblick der Donaubrücke<br />

Aschach regen mich diese Eindrücke dazu an, sie als Symbol für mein<br />

Leben zu interpretieren.<br />

jJ<br />

• Wo habe ich in meinem Leben „Brücken“ überschritten, d<strong>am</strong>it Unüberwindliches<br />

geschafft, Abgründe überwunden?<br />

• Wer oder was hat mir dabei geholfen? Wer war mir eine Brücke, wann<br />

und wo?<br />

• Wo konnte ich für andere Brückenfunktion übernehmen?<br />

• Wann war ich Brückenbauer/in?<br />

• Bei welchen mir wichtigen Lebensthemen, möchte ich noch Brücken<br />

bauen um in Zukunft gut weitergehen zu können?<br />

Die Schifffahrt hat seit jeher eine wichtige<br />

Rolle entlang der Donau gespielt und ist<br />

auch heute noch von hoher Wichtigkeit für<br />

die Region- egal ob Ausflugs-, Kabinenschifffahrt<br />

oder Zillenfahrten. In Aschach<br />

kann man zudem seit 2004 das Schopper-<br />

& Fischereimuseum begutachten, das<br />

sich einem fast vergessenen Handwerk<br />

widmet.<br />

Dinge aus einer anderen<br />

Perspektive sehen!<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 78<br />

56<br />

www.donausteig.com<br />

57


Schaunberg<br />

Runde<br />

10,7 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch<br />

Hartkirchen<br />

Burgruine Schaunberg<br />

Gebet, Arbeit, Gemeinschaft<br />

Der Hl. Franziskus, Franz von Assisi (um 1181/1226), war äußerst naturverbunden,<br />

setzte sich für ein Leben nach den Grundsätzen des Evangeliums<br />

– ohne Hinzufügen oder Veränderung – ein und erregte d<strong>am</strong>it den Widerstand<br />

der d<strong>am</strong>aligen röm. kath. Kirche. Er war ein bedeutender Reformer,<br />

Brückenbauer und Missionar, der bis in den Orient wirkte, der die Auseinandersetzung<br />

mit dem Papst wagte und Ordensgründer war.<br />

Seine Botschaft für heute: „Einfach leben“ / „einfach Leben“<br />

DAMALS: Das Kloster in Pupping wurde 1477 von den Grafen von<br />

Schaunberg gegründet, die auch die Franziskaner nach Pupping holten. Sie<br />

ließen auch anstelle der alten Wolfgangskirche (hier ist die Sterbestätte des<br />

Hl.Wolfgang) eine neue Kirche bauen. Im Zuge des Protestantismus war<br />

das Kloster von 1565 – 1621 geschlossen, ebenso von 1786 –1874 nach<br />

der Klosteraufhebung unter Josef II.. Pupping wurde danach ein bekannter<br />

Pilgerort zum Hl. Wolfgang. 1894 sollen zu den 900-Jahr-Feierlichkeiten des<br />

heiligen Bischofs von Regensburg sogar 30.000 Pilger den Weg nach Pupping<br />

gefunden haben. Von 1968 – 1998 belebten die Klarissinnen – Schwestern<br />

zur Hl. Klara, diese war Weggefährtin des Hl. Franziskus – das Kloster<br />

Pupping.<br />

jJ<br />

• Auf der Schaunberg Runde überlege ich mir, wo, wann und wie ich<br />

„Einfach leben“ kann.<br />

• Im Kloster lasse ich die vielen Eindrücke auf mich wirken: Symbole wie<br />

das Kreuz-Tau, die Gartenanlagen mit ihren Beschriftungen, die Meditationskapelle,<br />

den inspirierenden Innenhof, den künstlerisch gestalteten<br />

Gemüsegarten, die Menschen, die dort leben.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Bunte Farbkleckse im<br />

Grünen<br />

HEUTE: Shalomkloster, Atem holen –<br />

Kloster auf Zeit<br />

Beim Neubeginn des Franziskanerklosters 1998<br />

wurde ein neuer Weg beschritten, ein Kloster<br />

zum Mitleben für Männer und Frauen eröffnet,<br />

das ganz bewusst im Geiste des Hl. Franziskus<br />

und der Hl. Klara auf einen einfachen Lebensstil<br />

ausgerichtet ist.<br />

In einer „Auszeit“ kann man hier sein Leben in<br />

seinen verschiedenen Aspekten teilen:<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 80<br />

58<br />

www.donausteig.com<br />

59


Wolfgangrunde <br />

12,2 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch<br />

Pupping<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Kloster Pupping<br />

Der Heilige Wolfgang und Pupping<br />

Wolfgang wurde im Jahre 924 in Pfullingen (Schwaben) geboren. 968 wurde<br />

er vom Hl.Ulrich zum Priester geweiht. Sein missionarischer Eifer trieb<br />

ihn in den folgenden Jahren bis nach Ungarn. Im Jahre 972 wurde er zum<br />

Bischof von Regensburg bestellt. In seinem Amt machte er sich vor allem<br />

als mutiger Kirchenreformer verdient. 976 flüchtete er bei einem innerkirchlichen<br />

Aufstand gegen ihn ins Salzk<strong>am</strong>mergut, lebte ca. fünf Jahre <strong>am</strong><br />

Falkenstein <strong>am</strong> Wolfgangsee als Einsiedler (dieser Ort ist seither eine bedeutende<br />

Pilgerstätte) und gründete im heutigen St. Wolfgang ein Kloster,<br />

bevor er wieder nach Regensburg zurückkehrte. Auf seiner letzten Visitationsreise<br />

erkrankte er mit dem Schiff von Passau kommend, ging im Ortsteil<br />

Brandstatt, in Pupping an Land und starb <strong>am</strong> 31.10.994 in der dortige<br />

Kapelle des Hl. Otmar.<br />

Er ist Schutzpatron für Bildhauer, Holzarbeiter,<br />

Köhler, Zimmerleute und Schiffer<br />

Seine Botschaft für heute: Mut – alte Wege<br />

zu verlassen und neue Wege zu beschreiten,<br />

für seine Visionen etwas zu riskieren und das<br />

Leben neu aufzubauen.<br />

Glauben<br />

jJ Auf der Wolfgangrunde stelle ich mir immer wieder<br />

die Frage, an was ich in meinem Leben noch (weiter-) bauen möchte.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 82<br />

60<br />

www.donausteig.com<br />

61


Hinzenbacher<br />

Schanzenweg <br />

6,7 km<br />

aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, f<strong>am</strong>iliengerecht,<br />

jedoch nicht für Kinderwagen und Rollstuhl geeignet<br />

Hinzenbach<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Schanzenblick ins Eferdinger Becken<br />

Vom Hinzenbacher Schanzenweg aus blickt man hinaus in die Weite der<br />

eindrucksvollen Landschaft. Ein Gefühl der Offenheit, des Überblickes und<br />

des unendlichen Ausblickes machen sich breit.<br />

Diese Weite ist eine Herausforderung –<br />

zurück zu blicken was war in meinem Leben,<br />

manches ist weit weg – kaum mehr zu erkennen und<br />

vorwärts zu blicken, was sich Neues auftut.<br />

Manches ist in der Ferne – fast noch nicht sichtbar.<br />

Neues Grün!<br />

In der Mitte dieser Weite bin ich, dieser kostbare Augenblick:<br />

Abschied und Neubeginn.<br />

„Du führst mich hinaus ins Weite“ (AT)<br />

jJ<br />

Offene Steintür<br />

• Heute nehme ich mir Zeit, diesen Weitblick zu<br />

genießen.<br />

• Ich atme diese Weite in mir ein, gebe ihr<br />

Raum in mir.<br />

• Ich sinne der Frage nach: Wo führt mich<br />

dieser Weitblick heraus aus der Enge in<br />

die Offenheit der Fülle von lebensförderlichen<br />

Möglichkeiten.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 84<br />

62<br />

www.donausteig.com<br />

63


Eferdinger<br />

G’schichtenweg<br />

2,2 km<br />

Aussichtsreich, kinderwagengerecht, rollstuhlgeeignet,<br />

mit Einkehrmöglichkeit, f<strong>am</strong>iliengerecht,- Kinder, kulturell / historisch<br />

Eferding<br />

5. Herr, sei gelobt durch Bruder Feuer,<br />

der uns erleuchtet die Dunkelheit und Nacht.<br />

Er ist so schön, gar kraftvoll und auch stark.<br />

6. Herr, sei gelobt durch Mutter Erde,<br />

die uns ernährt, erhält und Früchte trägt.<br />

Die auch geschmückt durch Blumen und Gesträuch.<br />

Schloss Starhemberg / Eferding<br />

In der Nähe von Eferding ist das Franziskanerkloster Pupping.<br />

Der Hl. Franziskus, als Mystiker seiner Zeit, versuchte mit allen Sinnen und<br />

Fähigkeiten die Herrlichkeit der Schöpfung zu preisen und so entstand sein<br />

Sonnengesang.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Rosenduft<br />

jJ Im Eferdinger Dom lese/singe ich langs<strong>am</strong> und bewusst den<br />

Text vom Sonnengesang des Hl.Franziskus:<br />

1. Herr, sei gelobt, durch Bruder Sonne,<br />

er ist der Tag, der leuchtet für und für.<br />

Er ist dein Glanz und Ebenbild, o Herr.<br />

2. Herr, sei gelobt durch unsre Schwester Mond,<br />

und durch die Sterne, die du gebildet hast.<br />

Sie sind so hell, so kostbar und so schön.<br />

3. Herr sei gelobt durch unsren Bruder Wind,<br />

durch Luft und Wolken und jeglich Wetter.<br />

Dein Odem weht, dort wo es ihm gefällt.<br />

4. Herr, sei gelobt durch Schwester Wasser,<br />

sie ist gar nützlich, demutsvoll und frisch.<br />

Sie löscht den Durst, wenn wir ermüdet sind.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 86<br />

64<br />

www.donausteig.com<br />

65


Donau-<br />

Panor<strong>am</strong>aweg<br />

8,2 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, f<strong>am</strong>iliengerecht,-Kinder<br />

Ottensheim<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

In Ottensheim steht die Pfarrkirche unter dem Schutz des Hl. Ägidius.<br />

Er ist einer der vierzehn NothelferInnen und dabei der einzige, der keines<br />

Märthyrertodes verstorben ist. Besonders im Mittelalter war seine Fürsprache<br />

und Hilfe sehr beliebt.<br />

Er wurde um 650 n.Ch. in Athen geboren und gilt als Begründer des Benediktinerklosters<br />

in Sait Gilles (F) – dies ist heute noch ein bedeutendes Zwischenziel<br />

für JakobspilgerInnen.<br />

Immer wieder verbrachte Ägidius lange Zeiten seines Lebens als Eremit im<br />

Rückzug und schöpfte Kraft aus der Ruhe.<br />

Verblühter Löwenzahn<br />

Entschleunigung ist ein zeitgemäßes Wort, das<br />

die Sehnsucht nach Ruhe ausdrückt.<br />

Innehalten – zu sich finden, wenn man außer<br />

sich ist.<br />

jJ<br />

• Ich spüre wie wohltuend es ist, einmal zur Ruhe zu kommen.<br />

• Heute kann ich einfach „sein“ und loslassen von „getrieben sein“.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 88<br />

66<br />

www.donausteig.com<br />

67


Bauern- &<br />

Holzknechtrunde<br />

15,8 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, botanische Highlights<br />

Wilhering<br />

jJ Ich nehme mir auf der „Bauern-und Holzknechtrunde“<br />

den Text von Bernhard von Clairvaux mit:<br />

Stift Wilhering<br />

Das Zisterzienserstift Wilhering liegt <strong>am</strong> Jakobsweg OÖ. ost-west –<br />

Nordroute.<br />

Die Zisterzienser entstanden als benediktinischer Reformzweig im 12. Jhd.,<br />

um wieder einfacher zu leben. Besonders wichtig für die weitere Entwicklung<br />

dieser Orden wurde Bernhard von Clairvaux. Von ihm st<strong>am</strong>mt der Brief an<br />

seinen früheren Mönch Papst Eugen III:<br />

„Ja wer mit sich selbst schlecht umgeht, wem kann der gut sein? Denk also<br />

daran: Gönne dich dir selbst. Ich sag nicht: Tu es immer, ich sag nicht: Tu es<br />

oft, aber ich sage: Tu es immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch<br />

für dich selbst da.“<br />

Geschichte des Stiftes:<br />

1146 erfolgte die Gründung des Stifts durch die Herren von Wilhering. Das<br />

Kloster wurde im Jahr 1733 durch einen Brand fast vollständig vernichtet,<br />

aber prachtvoll wieder aufgebaut. 1940 k<strong>am</strong> es unter dem nationalsozialistischen<br />

Regime zur Enteignung des Klosters. Die Mönche kehrten nach<br />

Kriegsende nach Wilhering zurück.<br />

„<strong>Spirituelles</strong> Zentrum Aufbruch“<br />

Im Jahr 1995 wurde das „Spirituelle Jugendzentrum Aufbruch“ errichtet. Es<br />

wird von einem Verein getragen, dem das Stift Wilhering, verschiedene Ordensgemeinschaften<br />

und einzelne Mitglieder angehören. Auf Selbstversorgerbasis<br />

mit einer einfachen Übernachtungsmöglichkeit wird es von vielen<br />

Gruppen gern angenommen.<br />

Tipp – ein Blick in die Blütenpracht der Stiftsgärtnerei ist ein Genuss. Interessierte<br />

können sich hier ihr eigenes Parfüm kreieren und mit heim nehmen.<br />

„Ja wer mit sich selbst schlecht umgeht, wem<br />

kann der gut sein? Denk also daran: Gönne<br />

dich dir selbst. Ich sag nicht: Tu es immer,<br />

ich sag nicht: Tu es oft, aber ich sage: Tu<br />

es immer wieder einmal. Sei wie für alle<br />

anderen, auch für dich selbst da.“<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Stift Wilhering<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 90<br />

68<br />

www.donausteig.com<br />

69


Stadtwanderweg<br />

Pöstlingberg<br />

8,0 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, f<strong>am</strong>iliengerecht,-Kinder,<br />

kulturell / historisch<br />

Linz<br />

Menschen an, die sich hier Ruhe- oder Kraft suchend einfinden. Besonders<br />

nachts, wenn viele Kerzen die Steinkluft mit einer Madonna und den umliegenden<br />

Wald beleuchten, strahlt dieser Ort eine besondere Mystik aus.<br />

Vor dieser Kultstätte sprudelt eine heilbringende Quelle aus dem Erdboden.<br />

Pöstlingberg / Linz<br />

Wer in der Nähe des turbulenten Stadtlebens<br />

einen heils<strong>am</strong>en Ort sucht, ist hier<br />

genau richtig!<br />

Linz liegt <strong>am</strong> Jakobsweg OÖ. ost-west – Nordroute<br />

Die Anfänge der Pöstlingbergkirche gehen auf das Jahr 1716 zurück und<br />

diese entwickelte sich in den Folgejahren zu einer beliebten Wallfahrts- und<br />

Pilgerstätte.<br />

jJ Die Kraft dieses Ortes mit allen<br />

Sinnen aufnehmen<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Wilde Orchidee<br />

„Pilgermadonna“ im Linzer<br />

Mariendom<br />

Heute wird die Kirche von der Ordensgemeinschaft<br />

der Oblatinnen des hl. Franz von Sales (sie sehen ihr Wirken als<br />

Dienst <strong>am</strong> Nächsten und widmen sich vor allem der Jugenderziehung, wie<br />

Mädchenwohnheime, Schulen, Kindergärten, Religionsunterricht an öffentlichen<br />

Schulen und in den Missionen, und auch als Krankenschwestern) betreut.<br />

Bereits in prähistorischen Zeiten pilgerten Menschen auf den Pöstlingberg<br />

– allerdings zu einer Steinkluft, die sich auf dem Wanderweg vom Collegium<br />

Petrinum ausgehend (parallel zum heutigen Kreuzweg ) im Wald auf<br />

ca´3/4 Höhe vom Pöstlingberg befindet. Dort trifft man zu allen Jahreszeiten<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 92<br />

70<br />

www.donausteig.com<br />

71


Steyregger Runde 8,6 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, f<strong>am</strong>iliengerecht,-Kinder<br />

Steyregg<br />

Kloster Pulgarn / Steyregg<br />

Steyregg liegt <strong>am</strong> Jakobsweg OÖ. ost-west – Nordroute<br />

• Wie schwer ist mein Schuhwerk, leicht beschuht geht sich´s leichter?<br />

• Wie schwer ist mein Rucksack? – Brauche ich das wirklich alles, was<br />

schleppe ich mit mir herum?<br />

• Ich atme immer wieder durch, um durch die Atemzüge Leichtigkeit<br />

in meinen Brust- und Bauchraum zu lassen, um mich zu erleichtern,<br />

loszulassen.<br />

• Arme schwingen, meinen Geist auf schöne Dinge lenken.<br />

• Ich gehe leichten Mutes und mit leichten Füßen.<br />

• Ich lasse meinen Blick in die Ferne schweifen, z.B. beim Blick auf Linz<br />

hinunter und an schönen Tagen bis ins Gebirge.<br />

Auf der „Steyregger Runde“ begegnet man dem wunderschönen Anwesen<br />

des Klosters Pulgarn und der Klosterkirche.<br />

Die Geschichte des Klosters Pulgarn beginnt mit einer Spitalsgründung für<br />

Arme im Jahr 1301. Ab 1313 wirkten hier Brüder vom Orden des Heiligen<br />

Geistes aus Wien und später die Augustiner Chorherrn. 1332 wurde in der<br />

Nähe durch Agnes von Falkenberg ein Frauenkloster angesiedelt.<br />

Beide Klöster waren gleichberechtigt(!)<br />

Die Klosteranlage ging 1424 durch die Hussiten in Fl<strong>am</strong>men auf und erlebte<br />

von da an bis in die jüngste Zeit, bedingt durch<br />

Kriege und Überfälle eine sehr bewegte Geschichte<br />

des Auf- und Niederganges. Heute ist<br />

es von künstlerischem und kulturellem Leben<br />

erfüllt.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Leicht fühlen wie eine<br />

Feder<br />

Auf der „Steyregger Runde“ lasse ich mich von<br />

Leichtigkeit bewegen.<br />

Der Weg kommt mir entgegen – ich muss ihn<br />

nicht mühevoll hinter mich bringen.<br />

jJ<br />

• Ich achte auf meine Füße und versuche leichten Schrittes voranzukommen.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 94<br />

72<br />

www.donausteig.com<br />

73


Mühlsteinweg <br />

8,6 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch<br />

St. Florian<br />

Stift St. Florian<br />

Hier befindet man sich wieder <strong>am</strong> Jakobsweg OÖ. ost-west – Südroute<br />

Das Stift Sankt Florian ist eines der größten und bekanntesten Barockklöster<br />

Österreichs.<br />

Seit dem Jahr 1071 besteht hier eine Gemeinschaft der Augustiner Chorherrn,<br />

die nach der Spiritualität des Hl. Augustinus leben.<br />

Der Hl. Augustinus (354/430) war Klostergründer, Theologe, Philosoph<br />

und Musiktheoretiker. Die Augustinische Spiritualität ist gekennzeichnet von<br />

seiner Aussage: „glaube, d<strong>am</strong>it du erkennst“ – er wird auf Gemälden oft mit<br />

einem brennenden Herzen dargestellt.<br />

Seine Botschaft für heute: „Das Potential meiner Seele zum Blühen bringen“<br />

In St. Florian wird man an das Wirken von drei bedeutenden Personen<br />

erinnert:<br />

Der Hl. Florian (3. Jhdt./304) war Offizier der römischen Armee und Oberbefehlshaber<br />

einer Einheit zur Feuerbekämpfung. Er stand d<strong>am</strong>als verfolgten<br />

Christen tapfer bei und bezahlte selber mit dem Leben. Er ist Schutzpatron<br />

von Feuerwehr, Bäcker, Rauchfangkehrer, Seifensieder.<br />

Er ist Schutzpatron von Feuerwehr, Bäcker, Rauchfangkehrer, Seifensieder<br />

und der erste Patron der Diözese Linz (zweiter ist Hl. Severin). Mit dem<br />

Hl. Leopold ist er Landespatron von Oberösterreich und Schutzpatron von<br />

Polen.<br />

In der Nähe des Stiftes befindet sich die Florianquelle und der Florianweg<br />

mit Meditationstafeln.<br />

Valeria – von der berichtet wird, dass sie eine beherzte, starke, angstfreie<br />

Frau war. Man nimmt an, dass sie die Frau an Florians Seite war. (Inschrift<br />

an ihrer Gruft: Allhier Ruehen die Gebein VALERIAE, der Gottseeligen Wittib<br />

des FLORIANI)<br />

Die selige Wilbirg (um 1225/1289) deren Gedenkstein sich in der Stiftskirche<br />

befindet, machte sich im Alter von ca. 16 Jahren mit ihrer Freundin Mathilde<br />

auf den Weg auf eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela, Spanien.<br />

Nach ihrer Rückkehr (die d<strong>am</strong>als als Frau einem Wunder glich) lebte sie als<br />

Klausnerin im Stift St. Florian. Äbte, Bischöfe und weltliche Verantwortungsträger<br />

aus der engeren und weiteren Umgebung k<strong>am</strong>en, um sich bei der<br />

Mystikerin Rat zu holen. Im Vorraum der Krypta – in der sich die Sarkophage<br />

von Wilbirg und Valeria befinden, erinnern auch Bilder an Wilbirg.<br />

Ihre Symbole sind: Lilie, Taube, Wilbirg im Schnee Rosen pflückend.<br />

jJ „Das Potential meiner Seele zum<br />

Blühen bringen“ (Hl. Augustinus)<br />

Diesen Satz nehme auf den „Mühlsteinweg“<br />

mit.<br />

• Wie gelingt mir dies?<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Schmetterling<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 96<br />

74<br />

www.donausteig.com<br />

75


Cittàslowrunde <br />

1,8 km<br />

rollstuhlgeeignet, f<strong>am</strong>iliengerecht, kulturell / historisch,<br />

Enns<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Basilika St. Laurenz<br />

Enns liegt <strong>am</strong> Jakobsweg OÖ. ost-west – Südroute<br />

Der Hl. Laurentius wurde vermutlich in Spanien geboren und starb 258 in<br />

Rom. Er war ein Erzdiakon der armenisch apostolischen Kirche.<br />

Die später über dem Grab des Hl. Laurentius gebaute Kirche zählt zu den<br />

sieben Pilgerkirchen von Rom und bezeugt so sein außergewöhnliches Ansehen.<br />

Er ist Schutzpatron vieler Berufsgruppen, die mit offenem Feuer zu tun<br />

haben, etwa der Feuerwehrleute, der Bäcker, der Bierbrauer der Wäscherinnen<br />

und Köche.<br />

In Enns, Lauriacum, wirkte auch der Hl. Severin<br />

(siehe Passaublick Severinsweg)<br />

jJ Kastanienallee Stadtrundgang:<br />

Baumallee<br />

• Ich bewege mich auf dem Weg und der Weg<br />

bewegt mich. Dabei erfahre ich die Wegbeschaffenheit<br />

mit Körper Geist und Seele<br />

und bewege mich je nach Gegebenheit und<br />

eigener Gestimmtheit.<br />

• Bei der Cittaslowrunde achte ich darauf, was mich heute bewegt.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 100<br />

76<br />

www.donausteig.com<br />

77


Gesunde Gemeinde<br />

Wanderweg GG1 <br />

4,6 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch<br />

Mauthausen<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

jJ<br />

• Bewusst mit den Füßen den Boden berühren – Ferse-Ballen-Zehen.<br />

• Spüren, wie sich der Boden unter meinen Füßen anfühlt.<br />

• Spüren wie sich die Füße auf diesem Boden anfühlen.<br />

• Fußpflege, immer wieder einmal barfuss gehen und den weichen Wiesenboden<br />

spüren.<br />

• Die Füße massieren.<br />

Mauthausen liegt <strong>am</strong> Jakobsweg OÖ. ost-west – Nordroute<br />

„Selig die Menschen, die sich auf den Weg machen,<br />

um die Welt mit ihren Füßen zu entdecken“<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Hl. Hedwig (Mystikerin), sie war barfuss pilgernd von Norddeutschland<br />

nach Rom unterwegs. Noch heute erinnert das Hedwigsbründl in Mauthausen<br />

an sie.<br />

Beim Pilgern kann ich wieder Boden unter die Füße bekommen, mich wieder<br />

neu erden und d<strong>am</strong>it Halt und Stabilität erlangen. Meine Füße haben<br />

Bodenhaftung und tragen mich durchs Leben, jeden Schritt – d<strong>am</strong>it etwas<br />

weiterGEHT.<br />

Im Gehen ist die Pilgerstruktur bereits bei jedem<br />

Schritt mit dabei:<br />

Aufbrechen – altes verlassen – indem sich<br />

der eine Fuß vom Boden löst und einen<br />

neuen Schritt beginnt.<br />

Pilgern<br />

Unterwegssein – im Abrollen des Fußes.<br />

Ankommen – indem der ganze Fuß<br />

Bodenkontakt hat.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 102<br />

78<br />

www.donausteig.com<br />

79


Fuchtelmanderl-<br />

Weg<br />

26,6 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, f<strong>am</strong>iliengerecht,-Kinder<br />

Naarn<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Weinzierl / Perg<br />

Beim Spirituellen <strong>Wandern</strong> erlebt man seinen persönlichen Rhythmus und<br />

d<strong>am</strong>it sein Tempo beim Gehen.<br />

Körper, Geist und Seele und die sozialen Beziehungen, die uns beeinflussen<br />

bilden eine Einheit und haben eine gegenseitige Wirkung. Wenn man zur<br />

Ruhe kommen möchte, wird man langs<strong>am</strong>er gehen und d<strong>am</strong>it den ges<strong>am</strong>ten<br />

Organismus entschleunigen. Will man Aktivität spüren, so muss man<br />

auch das Tempo beim Gehen beschleunigen – alles kommt dadurch vermehrt<br />

in Bewegung.<br />

Manche Wege <br />

kreuzen sich<br />

jJ „Wieder frischen Wind ins Leben bringen“<br />

lautet auf dem „Fluchtmanderl – Weg“<br />

das Motto.<br />

Man muss nicht gleich Fluchtgeschwindigkeit<br />

wählen, aber etwas flotter kann es schon sein,<br />

das Unterwegssein heute.<br />

• Ich überlege, wie ich wieder frischen Wind in mein Leben bringen kann –<br />

was würde mir gut tun, welche Wünsche und Sehnsüchte regen sich da<br />

und wie kann ich ihnen Raum geben?<br />

• Im Gehen Pläne schmieden für die nächste Zeit, Möglichkeiten entdecken.<br />

• Fröhlichkeit und Leichtigkeit, Sinnlichkeit und Kraft zulassen, den Humor<br />

pflegen.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 104<br />

80<br />

www.donausteig.com<br />

81


Kugelmanderl-<br />

Weg<br />

9,1 km<br />

mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch<br />

Perg<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Koglerau / Ottensheim<br />

Perg mit der Jakobskirche liegt <strong>am</strong> Jakobsweg OÖ. nord-süd / neu – einer<br />

Anbindung von Tschechien zur Donau.<br />

Das Symbol für den Jakobsweg ist die Muschel.<br />

In früheren Zeiten mussten Pilger/Innen, wenn sie zum Ablass oder zur Besserung<br />

ihres Verhaltens zum Bußpilgern geschickt wurden, eine Muschel als<br />

Nachweis bringen, dass sie in Santiago de Compostela und <strong>am</strong> Strand von<br />

Finesterre (d<strong>am</strong>als das Ende der Welt, Pilger/Innen mussten somit soweit<br />

gehen bis es nicht mehr weiterging) waren. Die Muschel hat zwei Hälften, ist<br />

geschlossen und muss aufgebrochen werden, d<strong>am</strong>it die kostbare Perle zum<br />

Vorschein kommt. Der Schatz wird aus der Dunkelheit des Inneren hervorgeholt<br />

ans Licht.<br />

Aufblühen<br />

jJ<br />

Am „Kugelmanderl-Weg“ gehe ich in mich<br />

und spüre ich in mir nach,<br />

was es an persönlichen Schätzen in mir zu<br />

entdecken gibt, was vielleicht noch nicht<br />

geborgen wurde.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 106<br />

82<br />

www.donausteig.com<br />

83


Teufelsweg<br />

12,4 km<br />

mit Einkehrmöglichkeit<br />

Mitterkirchen<br />

Keltendorf Mitterkirchen<br />

Schritte zum Loslassen<br />

4,6 km<br />

Mit dem Thema „Loslassen“ hat sich wohl jeder schon einmal beschäftigt.<br />

Loslassen und vergeben können sind eng miteinander verbunden. Manchmal<br />

hilft es zu vergeben und loszulassen, um mit Dingen abschließen zu<br />

können. Altes hinter sich zu lassen und somit weiter nach vorn zu blicken.<br />

Meist fühlt man durch erfolgreiches Loslassen wieder mehr Lebensfreude<br />

und Leichtigkeit im Leben. Auf diesem in 2015 eröffneten Weg wird man<br />

von 12 Tafeln begleitet, die zum Nachdenken anregen. Weitere Informationen<br />

zum Weg finden Sie auf www.mitterkirchen.at.<br />

Auch hier begegnen uns wieder die Kelten und in einem Keltendorf kann<br />

man Interessantes über ihre d<strong>am</strong>alige Lebensweise erfahren.<br />

Am „Teufelsweg“ kommt man an einem außergewöhnlichen Naturdenkmal,<br />

einer 500jährigen Eiche vorbei. Eine Eiche kann 500 Jahre zum Wachsen<br />

benötigen, 500 Jahre zum Leben und dann nochmals ca. 500 Jahre zum<br />

Sterben (bis sie ganz verrottet ist). Angesichts<br />

solcher Zeitspannen ist eindeutig, dass Bäume<br />

Generationen von Menschen überdauern und<br />

begleiten können. Jahresringe zeugen von ihrem<br />

Lebensalter, von fruchtbaren und weniger<br />

fruchtbaren Zeiten. Bäume sind eingebunden in<br />

den Jahreskreis von Frühling, Sommer , Herbst<br />

und Winter.<br />

Jahresringe<br />

Fragen, die ich mir stelle:<br />

• Was heißt loslassen für mich?<br />

• Kann ich dankbar sein für das was war?<br />

• Kann ich jemandem oder sogar mir selbst<br />

vergeben, um loslassen zu können?<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Nach vorne schauen!<br />

jJ<br />

• Auf diesem Rundweg halte ich beim Vorwärtsgehen Rückschau auf mein<br />

Leben und versuche dabei den Blick auf die Dinge zu lenken, die mich gestärkt<br />

haben, die mich ermutigt haben meinen eigenen Weg zu gehen. Ich<br />

erinnere mich, welche Menschen oder Ereignisse mich gefördert haben,<br />

woran ich wachsen und reifen konnte.<br />

• Ich stehe heute so da wie ICH bin, sage JA zu mir.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 108<br />

84<br />

www.donausteig.com<br />

85


Voralpenblickrunde<br />

9,4 km<br />

Rundtour<br />

Baumgartenberg<br />

jJ Auf der „Voralpenblickrunde“ halte ich immer wieder inne und<br />

denke / spüre, wonach meine Seele dürstet, hungert, was ich<br />

brauche, um ein würdiges, erfülltes Leben zu leben.<br />

• Was kann ich mit meinen Fähigkeiten zum Wohle Anderer einbringen?<br />

Kloster Baumgartenberg<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Bewegte Geschichte des Klosters Baumgartenberg:<br />

Das Kloster wurde <strong>am</strong> 6. Mai 1141 durch Otto von Machland und seiner<br />

Gemahlin Juta von Peilstein gestiftet. Das Kloster erlebte eine dr<strong>am</strong>atische<br />

Geschichte des Aufs und Abs, bis 1865 Mitglieder des Ordens der Schwestern<br />

vom Guten Hirten von Suben dorthin k<strong>am</strong>en.<br />

Sr. M. Eufrasia setzte ihre ganze Kraft ein, um hier Bedürftigen eine menschenwürdige<br />

Heimat zu schaffen. Das Wirken der Schwestern in Baumgartenberg<br />

ist geprägt von ihrer Spiritualität:<br />

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt,<br />

Baumgartenberg<br />

„Inspiriert vom kreativen Mut der Hl. Maria<br />

Eufrasia Pelletier, von ihrer prophetischen und<br />

radikalen Antwort auf die Herausforderungen<br />

ihrer Zeit, wollen wir zu den Zeichen unserer Zeit<br />

Stellung nehmen und uns für diese einsetzen...“<br />

Heute widmen sich die Schwestern einem<br />

Mädcheninternat, verschiedenen Bildungseinrichtungen,<br />

sowie wertvollen sozialpädagogischen<br />

Einrichtungen für Jugendliche und<br />

Erwachsene. Im Klostergarten befindet sich<br />

ein Labyrinth, das zum Begehen einlädt.<br />

Hier im Kloster Baumgartenberg wurden und werden Weichen neu gestellt,<br />

gibt es Chancen für einen Neubeginn, hat jeder Mensch seinen ganz besonderen<br />

Wert, denn jede Menschenseele ist kostbar.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 110<br />

86<br />

www.donausteig.com<br />

87


Rundwanderweg<br />

Kl<strong>am</strong><br />

6,0 km<br />

mit Einkehrmöglichkeit<br />

Kl<strong>am</strong><br />

• Nachspüren, wie ich meinen Untergrund berühre, wie er trägt.<br />

• Festen Boden unter mir spüren, mich verwurzeln.<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Kl<strong>am</strong>schlucht<br />

Der Wortst<strong>am</strong>m von „Sinn“ bedeutet soviel wie Urgrund. Man geht zum<br />

Grund des Seins, um Sinn zu finden: BeSINNung<br />

Erde ist die fruchtbare Grundlage für das Wachstum der Pflanzen und von<br />

unterschiedlichster Beschaffenheit. Als Urgrund hat sie auch für uns Menschen<br />

eine lebenserhaltende Funktion, denn „Erdung“ ist notwendig, körperlich,<br />

geistig und seelisch, um dem Trubel und der Hektik widerstehen zu<br />

können. Dazu brauche ich Bodenhaftung. Manchmal<br />

verliert man aber auch den Boden unter den<br />

Füßen, das heißt, eine Krise bahnt sich an. Oder<br />

man hängt in der Luft – was ziemlich unsicher ist.<br />

Wenn ich „zu Grunde gehe“, also ganz hinunter<br />

an den Urgrund meiner Seele, kann ich mich<br />

wieder neu aufrichten und gestärkt weitergehen.<br />

Viele Mystiker/innen (Hildegard v.Bingen,<br />

Franziskus, Eufrasia, Wilbirg...) haben dies genauso<br />

erlebt und sind wie wir an Krisen (kreisen)<br />

gereift.<br />

Den richtigen Weg wählen<br />

jJ Mit der Symbolkraft „Erde“ spüre ich in meinen Halt und<br />

meine Sicherheit hinein.<br />

• Ich spüre den Boden unter meinen Füßen – Erde, Moos, Alsphalt, Steine,<br />

Waldboden, Kies....<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 112<br />

88<br />

www.donausteig.com<br />

89


Greiner<br />

Donaublickrunde<br />

5,8 km<br />

Aussichtsreich, kulturell / historisch<br />

Grein<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Grein<br />

Kloster Hl. Antonius<br />

Das Haus St. Antonius ist ein ehemaliges Franziskanerkloster. Es liegt im<br />

Zentrum von Grein nahe der Donau. Die kleine Hausgemeinschaft versucht<br />

nach dem Vorbild des Hl. Antonius einen inneren „Pilgerweg zu den Quellen<br />

des Glaubens“ zu gehen und zus<strong>am</strong>men mit den Gästen die Quellen des<br />

Lebens zu entdecken: im Stundengebet, in der Feier der Liturgie, in der Stille,<br />

im Gespräch...<br />

Für geschlossene Gruppen gestaltet man gerne<br />

Besinnungstage o.Ä. Vor allem aber lädt das Haus<br />

St. Antonius das ganze Jahr über Einzelpersonen<br />

zu Tagen der Stille, der Besinnung und zu einem<br />

Urlaub im Kloster ein.<br />

Voranmeldung bitte unter:<br />

Tel.: +43 (7268) 7861<br />

Tel.: +43 (7268) 7851<br />

E-Mail: haus.antonius@aon.at<br />

Kirchturm in Grein<br />

jJ<br />

• Auf der „Greiner Donaublickrunde“ sinne ich darüber nach, wie ich aussehe,<br />

meine Größe, meine Erscheinung, mein Gesicht wenn ich fröhlich,<br />

traurig...bin, mein „Daherkommen“, mein Ausdruck“, meine Wirkung.<br />

• Ich blicke <strong>am</strong> Ufer in die Donau und versuche mein Antlitz / Spiegelbild zu<br />

erhaschen – durch die Bewegung der Strömung ist das nicht ganz leicht.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 114<br />

90<br />

www.donausteig.com<br />

91


Kreuzner<br />

Donaublickrunde<br />

16,8 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch<br />

Bad Kreuzen<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Mondstein / Bad Kreuzen<br />

Kloster der Marienschwestern vom Karmel<br />

Bei den Marienschwestern kann man den größten Kneipp Garten Österreichs<br />

erleben. Das Traditionskurhaus Bad Kreuzen ist das 1. Zentrum für<br />

Traditionelle Europäische Medizin (TEM): Die Pracht duftender Kräuter,<br />

seltener Bibelpflanzen und wirks<strong>am</strong>er Heilpflanzen steht interessierten Besucher/innen<br />

das ganze Jahr über offen, ebenso wie der Klanggarten mit<br />

Wasserlauf, ein Grünes Linden-Klaustrum, der Barfußrundweg, der Spirituelle<br />

Garten, der Wassertretplatz mit Gussstation, der Wasserspielplatz zum<br />

Matschen sowie der Naschgarten und Bio-Köstlichkeiten im Cafe.<br />

jJ „Tu deinem Körper Gutes, d<strong>am</strong>it deine<br />

Seele Lust hat, darin zu wohnen“<br />

(Thersea v. Avila)<br />

Rasten<br />

• Ich nehme die Angebote des Traditionskurhauses<br />

bei der „Kreuzener Donaublickrunde“<br />

als Geschenk an und spüre nach, was meiner<br />

Seele gut tut.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 116<br />

92<br />

www.donausteig.com<br />

93


Burg Werfenstein<br />

Wanderweg<br />

5,7 km<br />

Aussichtsreich, f<strong>am</strong>iliengerecht, kulturell / historisch<br />

St. Nikola<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Blick auf St. Nikola<br />

Der Hl. Nikolaus gilt als Schifffahrtspatron und N<strong>am</strong>ensgeber der Gemeinde<br />

St. Nikola. Auf der ortseigenen Briefmarke ist er in Bischofstracht auf einem<br />

Boot zu sehen und zeigt somit die Bedeutung der Schifffahrt für die Gemeinde<br />

St. Nikola.<br />

Schifferkirche Struden<br />

Kl<strong>am</strong>m-Kaskaden<br />

Auf dem spirituellen Wanderweg <strong>Donausteig</strong> „alte<br />

Wege – neue Spuren“ sind uns viele heilbringende<br />

Orte und heilbringende Menschen begegnet. Diese<br />

Personen sind irgendwann einmal mit einer<br />

Vision AUFGEBROCHEN, waren UNTERWEGS<br />

mit viel Einsatz und sind ANGEKOMMEN – bei<br />

den vielen hilfesuchenden anderen Menschen.<br />

Alles was sie bewegt haben wurde weiterbewegt<br />

bis heute, alles was sie bewirkten, zeigt<br />

bis heute seine nachhaltige Wirkung.<br />

Auch was wir in unserem Leben tun wird seine Spuren hinterlassen.<br />

„Ins Wasser fällt ein Stein und zieht heimlich Kreise“<br />

Bewegungen im Wasser<br />

jJ<br />

• Am „Burg Werfenstein Wanderweg“ nütze ich die Gelegenheit, ins<br />

Wasser (Donau, Kl<strong>am</strong>m, Gießenbach , Naarn...) einen Stein ins Wasser zu<br />

werfen und seine kreisenden Bewegungen zu beobachten.<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 118<br />

94<br />

www.donausteig.com<br />

95


Ausblicksrunde<br />

12,8 km<br />

Aussichtsreich, mit Einkehrmöglichkeit, kulturell / historisch<br />

Waldhausen<br />

y Meine Erfahrungen heute:<br />

Stiftskirche Waldhausen<br />

Ehem. Klosteranlage, Stiftskirche<br />

Das Kloster in Waldhausen wurde 1161 fertiggestellt und hat wie viele andere<br />

Klöster seiner Zeit viele Wirrnisse erlebt. Es wurde unter Josef II. aufgehoben.<br />

1800 wurden Teile abgerissen, weil man das Baumaterial anderswo<br />

brauchte. Berühmt sind weitum die Konzerte in der prächtigen Stiftskirche<br />

(z. b. Strudengauer Festwochen) 2000 wurden Teile der mittelalterlichen und<br />

frühzeitlichen Klosteranlage freigelegt und große Teile der Klosteranlage für<br />

neue Zwecke z. Teil soziale Zwecke renoviert.<br />

Auf der „Ausblicksrunde“ trifft man auf mystische Pätze zum Innehalten, wie:<br />

Schwingender Stein, Opferschalen und die Einsiedlerhöhle. Allein sein – Gemeinschaft<br />

Gemeins<strong>am</strong>e Wege<br />

entdecken<br />

jJ Auf dieser Wanderung spüre ich der<br />

Kraft des Alleinseins und der Kraft der<br />

Gemeinschaft nach:<br />

<strong>Donausteig</strong> zwischen<br />

Waldhausen und Grein<br />

• Irgendwann brauche ich einfach meine Ruhe.<br />

Wann genieße ich es nur für mich zu sein?<br />

• Wann schätze ich F<strong>am</strong>ilie und Freundschaften,<br />

Kolleg/innen, wann tauche ich gerne ein<br />

in die Menge?<br />

Weitere Infos: <strong>Donausteig</strong>-Wanderrunden-Broschüre Seite 120<br />

<br />

Heimkehren heißt: WeiterGEHEN<br />

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