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2011 - Katholisches Bildungswerk - Graz-Seckau - Katholische ...

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J A H R E S B E R I C H T<br />

<strong><strong>Katholische</strong>s</strong> <strong>Bildungswerk</strong>


2<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Herausgeber: <strong><strong>Katholische</strong>s</strong> <strong>Bildungswerk</strong> der Diözese <strong>Graz</strong>-<strong>Seckau</strong><br />

Redaktion: Ute Paulweber, Mag. a Waltraud Hamah Said, Ulrike Brantner, Gaby Bäckenberger,<br />

Astrid Fink-Gradl, Mag. a Martina Platter, Waltraud Adam, Michaela Schwinger<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Ute Paulweber<br />

Layout: Franz Pietro / DigiCorner<br />

Titelbilder: KBW<br />

Druck: REHA Druck<br />

A-8010 <strong>Graz</strong> • Bischofplatz 4 • Tel. 0316/8041-345 • kbw@graz-seckau.at<br />

homepage: http://bildung.graz-seckau.at


Vorwort<br />

KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Der Jahresbericht des <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong>es in der Steiermark weist auch<br />

heuer wieder eine sehr erfreuliche Bilanz auf. In mehr als 240 steirischen Pfarren<br />

und Gemeinden fanden 1292 Bildungsveranstaltungen statt, an denen mehr als<br />

35.000 Menschen teilnahmen.<br />

Im Sinne des europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit danken wir an dieser<br />

Stelle all jenen Personen, die hinter diesen beeindruckenden Zahlen stehen. Besonders<br />

allen ehrenamtlichen <strong>Bildungswerk</strong>leiterInnen und Eltern-Kind-GruppenleiterInnen,<br />

die sich vor Ort für die katholische Erwachsenenbildung und das Christsein<br />

in unserer Gesellschaft engagieren. Die örtlichen Bildungsverantwortlichen sind als<br />

„Bildungsnahversorger“ das Kernstück der Bildung vor Ort. Sie erkunden den lokalen<br />

Bildungsbedarf, spüren die Bildungsinteressen auf und wissen, was gerade „Thema“<br />

in der Region ist. Außerdem können sie auch neue Angebote der Erwachsenenbildung<br />

bekannt machen.<br />

Ein wesentlicher Bereich unserer Arbeit als Kompetenzzentrum für Aus- und Weiterbildung<br />

ist die Weiterqualifizierung der ehrenamtlichen Mitarbeitenden und der<br />

ReferentInnen. Im Bildungsbereich sind vielfältige Kompetenzen gefordert, eine<br />

Veranstaltung gehört gut geplant, beworben, moderiert aber auch evaluiert. Ständiger<br />

Austausch, Supervision und Weiterbildung sind fixe Bestandteile der Professionalisierung<br />

von Ehrenamtlichen und ReferentInnen.<br />

Unsere Arbeit wird erst durch die Zuwendung ausreichender finanzieller Mittel ermöglicht.<br />

Hier danken wir besonders der Diözese <strong>Graz</strong>-<strong>Seckau</strong>, die einen Teil der<br />

Kirchenbeiträge dafür zur Verfügung stellt, sowie unseren Subventionsgebern und<br />

unserem Sponsoringpartner, die auf der letzten Seite angeführt sind. Danken möchten<br />

wir auch den vielen Referenten und Referentinnen, die zur katholischen Erwachsenenbildung<br />

stehen, sich trotz bescheidener Honorarsätze immer wieder auf neue<br />

Themen einlassen und bereit sind, auch lange Fahrstrecken auf sich zu nehmen, um<br />

die ganze Steiermark mit Bildung zu versorgen.<br />

Wir hoffen, mit diesem Jahresbericht einen Einblick in die Vielfalt der Angebote und<br />

Leistungen des <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong>es in der Steiermark geben zu können<br />

und wünschen allen in der katholischen Erwachsenenbildung Tätigen viel Freude für<br />

ihre weitere Arbeit.<br />

Prof. Dr. Ernst Lasnik<br />

Vorsitzender<br />

<strong><strong>Katholische</strong>s</strong> <strong>Bildungswerk</strong><br />

Ute Paulweber<br />

Geschäftsführerin<br />

<strong><strong>Katholische</strong>s</strong> <strong>Bildungswerk</strong><br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� Vorsitzender<br />

<strong><strong>Katholische</strong>s</strong> <strong>Bildungswerk</strong><br />

Prof. Dr. Ernst Lasnik<br />

� Geschäftsführerin<br />

<strong><strong>Katholische</strong>s</strong> <strong>Bildungswerk</strong><br />

Ute Paulweber<br />

3


4<br />

Vorwort<br />

Mag. Erich Hohl �<br />

Generalsekretär der<br />

<strong>Katholische</strong>n Aktion<br />

Steiermark<br />

Bildung als Nahrungsmittel für die Seele<br />

„Mit seinen Veranstaltungen und Initiativen lädt das <strong>Katholische</strong><br />

<strong>Bildungswerk</strong> zur Begegnung mit der Kirche, zum Gespräch<br />

über den Glauben und zur Gestaltung des Lebens aus<br />

dem Glauben ein. Es erfüllt damit einen spezifischen Dienst<br />

des Apostolats und entfaltet diesen in ständigem Austausch<br />

mit allen Einrichtungen der pfarrlichen und überpfarrlichen<br />

Seelsorge und katholischen Bildungsarbeit.“ Dieser kurze<br />

Abschnitt aus dem Leitbild des <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong>es<br />

macht deutlich, welche Zielsetzung diese flächendeckend<br />

wirkende Einrichtung der <strong>Katholische</strong>n Aktion Steiermark verfolgt.<br />

Bildung hat in der Geschichte der katholischen Kirche immer<br />

schon eine wesentliche Rolle gespielt. Der Zugang und die<br />

Möglichkeit zu Bildung und Weiterbildung ist ein Menschenrecht.<br />

In unseren Breiten gibt es mannigfache Bildungsangebote,<br />

was sehr zu begrüßen ist. Als staatlich anerkannte<br />

Einrichtung der Erwachsenenbildung verschreibt sich das <strong>Katholische</strong><br />

<strong>Bildungswerk</strong> einem breiten Bildungsansatz: Es ist<br />

vom Selbstverständnis her bestrebt, „Wertorientierungen und<br />

Hilfen anzubieten, die zum Gelingen des täglichen Lebens<br />

beitragen können“. Bildung kann durchaus als Nahrungsmittel<br />

für die Seele verstanden werden. Selbstverständlich stellt<br />

die Glaubensbildung einen wichtigen Schwerpunkt dar. Dabei<br />

geht es u.a. darum, Formen und Wege zu finden, um „unpeinlich“<br />

über Gott und die Welt nachdenken und reden zu<br />

können.<br />

In der Steiermark gelingt es dem KBW sehr gut, als professioneller<br />

Bildungsnahversorger in den Pfarren und Gemeinden<br />

mit bewährten sowie mit neuen innovativen Projekten und<br />

Ideen qualitätsvolle Bildungsangebote mit steigender TeilnehmerInnenzahl<br />

durchzuführen. Dafür gebührt dem hauptamtlichen<br />

Team des KBW zusammen mit den auf allen Ebenen<br />

ehrenamtlich engagierten Verantwortlichen großer Dank und<br />

aufrichtige Anerkennung.<br />

Mag. Erich Hohl<br />

Generalsekretär der Kath. Aktion


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Wir sind für SIE da<br />

Dem hauptamtlichen Team<br />

gehörten <strong>2011</strong> an:<br />

Geschäftsführerin: Ute Paulweber<br />

Regionalbetreuung: Gaby Bäckenberger<br />

Mag. a Waltraud Hamah Said<br />

Elternbildung: Ulrike Brantner<br />

Mag. a Martina Platter<br />

Sekretariat: Michaela Schwinger<br />

Projektassistenz: Waltraud Adam<br />

SeniorInnenbildung: Astrid Fink-Gradl<br />

Zivildienst: Lukas Muskatelz bis Juli <strong>2011</strong><br />

Thomas Draxl ab Oktober <strong>2011</strong><br />

Unsere Leistungen<br />

� Entwicklung von Veranstaltungsangeboten<br />

� Veranstaltungsorganisation<br />

� Vermittlung von ReferentInnen<br />

� Entwicklung von Modellprojekten<br />

� Aus- und Weiterbildung für ReferentInnen und<br />

ehren amtliche MitarbeiterInnen<br />

� Vernetzungsarbeit mit politischen, sozialen,<br />

konfessionellen und bildungsrelevanten Gruppen<br />

� Betreuung der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />

in den Pfarren<br />

� Aufbau und Betreuung von <strong>Katholische</strong>n<br />

Bildungs werkgruppen und Eltern-Kind-Gruppen;<br />

Qualitätssicherung<br />

� Abwicklung von Subventionen<br />

„Das <strong>Katholische</strong><br />

<strong>Bildungswerk</strong> sieht sich als<br />

Bildungsnahversorger und<br />

Kompetenzzentrum für<br />

Aus- und Weiter bildung.<br />

“<br />

> Ute Paulweber,<br />

Geschäftsführerin KBW<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� v.l.n.r. Martina Platter,<br />

Ulrike Brantner, Gaby<br />

Bäckenberger, Astrid<br />

Fink-Gradl, Ute Paulweber,<br />

Michaela Schwinger,<br />

Waltraud Adam, Waltraud<br />

Hamah Said, Thomas Draxl<br />

5


6<br />

KBW-Team<br />

Ehrenamtlicher Vorstand �<br />

ab September <strong>2011</strong> mit<br />

Geschäftsführerin Ute Paulweber<br />

(nicht im Bild: Heike Steyer, Erich Hohl)<br />

Ehrenamtlicher Vorstand<br />

Alle drei Jahre muss laut Vereinsstatut im <strong>Katholische</strong>n<br />

Bildungs werk ein neuer Vorstand gewählt werden. Im September<br />

<strong>2011</strong> trat ein neuer Vorstand seine Tätigkeit an. Wir danken<br />

allen ausgeschiedenen ehemaligen Vorstandsmitgliedern für<br />

ihre Unterstützung.<br />

Vorstand bis September <strong>2011</strong><br />

Vorsitzender: Prof. Dr. Ernst Lasnik<br />

stv. Vorsitzender: Dipl. Ing. Franz Riebenbauer<br />

Geistlicher Assistent: KR Engelbert Buc<br />

Prof. Mag. Johann Absenger<br />

PA MMag. Christoph Kainradl<br />

Dr. in Elisabeth Pernkopf<br />

Beate Reiß, DSA<br />

Dr. in Christine Reiter-Haas<br />

Dr. Christian Wessely<br />

Mag. Erich Hohl<br />

Vorstand ab September <strong>2011</strong><br />

Vorsitzender: Prof. Dr. Ernst Lasnik<br />

stv. Vorsitzender: Dipl. Ing. Franz Riebenbauer<br />

Geistlicher Assistent: Pater Mag. Gerwig Romirer OSB (ab Feb. 2012)<br />

Schriftführerin: Mag. a Barbara Haber<br />

Kassierin: Dr. in Elisabeth Pernkopf<br />

Weitere Mitglieder:<br />

Dr. in Christine Reiter-Haas<br />

Mag. Herbert Kohlmaier<br />

Mag. a Katrin Windischbacher<br />

Mag. a Heike Steyer<br />

Mag. Karl Mittlinger<br />

Dipl. PA Andrea Schalk<br />

PA Walter Schreiber<br />

Mag. Erich Hohl


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Euopäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit –<br />

Ehrungen<br />

Im Jahr des Ehrenamtes <strong>2011</strong> wurde unser Vorsitzender, der<br />

dieses Amt seit 1997 ausübt, Prof. Mag. et. Dr. phil. Ernst Lasnik,<br />

von Land und Bund geehrt:<br />

Am 3. Oktober erhielt er die Auszeichnung für sein Lebenswerk<br />

in der Aula der Alten Universität aus den Händen von<br />

Landeshauptmann Franz Voves und Landeshauptmann- Stellvertreter<br />

Hermann Schützenhöfer. Am 15. November wurde<br />

Prof. Lasnik von der Bundesministerin für Unterricht, Kunst<br />

und Kultur, Dr. in Claudia Schmied, mit dem Bundesehrenzeichen<br />

für Erwachsenenbildung ausgezeichnet.<br />

Seitens des Landes wurde in der Kategorie „Ehrenamtlichkeit<br />

in den Einsatzorganisationen“ Frau Dr. in Trautgundis Kaiba<br />

(Referentin für das <strong>Katholische</strong> <strong>Bildungswerk</strong>) für den Aufbau<br />

der Hospizeinrichtung in der Steiermark mit dem 2. Preis ausgezeichnet.<br />

Den <strong>Bildungswerk</strong>leiterInnen Karl und Waltraud<br />

Klampfer aus Eibiswald, sowie Frau Wilfriede Schäfer aus <strong>Graz</strong>/<br />

Don Bosco wurde eine Ehrenurkunde für ihre langjährige ehrenamtliche<br />

Tätigkeit überreicht.<br />

Botschafterin im Jahr der<br />

Freiwilligen tätigkeit<br />

Am 16. Februar <strong>2011</strong> wurde in der Alten Residenz Salzburg das<br />

Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit eröffnet. 31 BotschafterInnen<br />

wurden nominiert, unter ihnen Hannelore Wippel<br />

(ehrenamtliche Projektmitarbeiterin von Technik in Kürze)<br />

vom <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong> Steiermark:<br />

Meine ehrenamtliche Tätigkeit ist manchmal herausfordernd<br />

und auch anstrengend ...<br />

... weil der Einsatz Überzeugungskraft und Ausdauer erfordert,<br />

um die Angesprochenen von der Bedeutung eines Themas zu<br />

überzeugen. Anstrengend ist bisweilen vor allem auch die<br />

Terminkoordinierung.<br />

Ich engagiere mich dennoch gerne, ...<br />

... weil ich von der Notwendigkeit meiner Tätigkeit überzeugt<br />

bin und mich über positive Rückmeldungen freuen darf. SeniorInnen<br />

sind dankbar für die Möglichkeit, sich an Computer<br />

und Co weiterbilden zu können. Ich erfahre in meiner Arbeit<br />

wertvolle Unterstützung durch das <strong>Katholische</strong> <strong>Bildungswerk</strong><br />

und kann durch mein Engagement zu einem lebensnahen<br />

Bild von Kirche beitragen. Persönlich profitiere ich durch neue<br />

Kontakte sowie durch neue Sichtweisen und Erfahrungen im<br />

Umgang mit den unterschiedlichsten Personenkreisen.<br />

„Ich bin sehr überrascht,<br />

denn ich habe<br />

bis zuletzt nichts<br />

von dieser Auszeich-<br />

“<br />

nung gewusst,<br />

> freut sich der<br />

Histo riker Ernst<br />

Lasnik, der im Rahmen<br />

des Wettbewerbs „ZukunftsgemeindeSteiermark“<br />

für sein ehrenamtliches<br />

Engagement<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

„Ehrenamt ist<br />

eine Chance mitzugestalten,<br />

unterstützend<br />

tätig zu sein und sich<br />

“<br />

einzumischen.<br />

> Hannelore Wippel<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� Prof. Dr. Ernst Lasnik,<br />

Bundesministerin Dr. Schmied,<br />

Foto: © BMUKK<br />

� vorne von links: Waltraud und<br />

Karl Klampfer, Prof. Dr. Ernst<br />

Lasnik, Dr.in Trautgundis<br />

Kaiba, Wilfriede Schäfer<br />

� Hannelore Wippel,<br />

Botschafterin<br />

des EJF <strong>2011</strong><br />

7


8<br />

Daten & Fakten<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

560<br />

539<br />

632<br />

<strong><strong>Katholische</strong>s</strong> <strong>Bildungswerk</strong><br />

ZAHLEN – DATEN – FAKTEN<br />

Die wichtigsten Träger der Bildungsarbeit sind die <strong>Katholische</strong>n<br />

<strong>Bildungswerk</strong>e und Eltern-Kind-Gruppen vor Ort. 325<br />

Personen sind ehrenamtlich als <strong>Bildungswerk</strong>leiterIn bzw. als<br />

BildungsansprechpartnerIn tätig, 175 Eltern-Kind-Gruppen<br />

bereichern das Leben in den Pfarren und Gemeinden.<br />

1292 Veranstaltungen mit 19.024 Unterrichtseinheiten (eine Unterrichtseinheit<br />

dauert 45 Minuten) wurden in der gesamten<br />

Steiermark durchgeführt, 35.880 Personen nahmen an den<br />

Bildungsangeboten teil.<br />

Anzahl der Veranstaltungen<br />

2009-2010-<strong>2011</strong><br />

Veranstaltungen 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Kurz- und Einzelveranstaltungen<br />

(bis 4 Unterrichtseinheiten)<br />

Seminare<br />

(über 4 Unterrichtseinheiten)<br />

582 599 586<br />

2009 2010 <strong>2011</strong><br />

560 539 632<br />

582 599 586<br />

Sonderveranstaltungen 71 78 74<br />

Veranstaltungen Gesamtsumme 1213 1216 1292<br />

Veranstaltungen 2009-2010-<strong>2011</strong><br />

71 78 74<br />

1213 1216<br />

Einzeleinheiten Seminare Sonderveranst. Gesamt<br />

1292


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Anzahl der TeilnehmerInnen<br />

2009-2010-<strong>2011</strong><br />

40000<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

2008 2009 2010<br />

34.453 33.320<br />

2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Anzahl der TeilnehmerInnen <strong>2011</strong><br />

Kurzveranstaltung<br />

35.880<br />

Seminare<br />

Sonderveranstaltung<br />

Summe<br />

Familie, Ehe, Partnerschaft 4.051 7.222 0 11.273<br />

Musisch-kulturelle Bildung 2.814 102 5.766 8.682<br />

Glaube und Weltanschauung 6.572 1.453 137 8.162<br />

Persönlichkeit Kommunikation 3.681 209 67 3.957<br />

Gesellschaft und Politik 2.279 87 0 2.366<br />

Sonstiges 554 330 0 884<br />

MitarbeiterInnenbildung 163 393 0 556<br />

Summe 20.114 9.796 5.970 35.880<br />

Themenbereiche <strong>2011</strong><br />

Kurzveranstaltungen<br />

Seminare<br />

Sonderveranstaltungen<br />

Gesamt<br />

Familie, Ehe, Partnerschaft 243 519 0 762<br />

Glaube und Weltanschauung 146 36 2 184<br />

Persönlichkeit Kommunikation 116 6 2 124<br />

Musisch-kulturelle Bildung 48 2 70 120<br />

Gesellschaft und Politik 58 1 0 59<br />

MitarbeiterInnenbildung 11 20 0 31<br />

Sonstiges 10 2 0 12<br />

Total 632 586 74 1.292<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

9


10<br />

Daten & Fakten<br />

Dekanat<br />

Kurz- & Einzelveranstaltungen<br />

1 – 4 AE<br />

Kurse / Seminare<br />

Veranstaltungen nach<br />

Dekanaten im Jahr <strong>2011</strong><br />

Sonderver-<br />

anstaltungen<br />

Gesamtsumme<br />

<strong>2011</strong><br />

Gesamtsumme<br />

2010<br />

Gesamtsumme<br />

2009<br />

Admont 17 7 0 24 27 17<br />

Birkfeld 8 10 0 18 14 18<br />

Bruck an der Mur 21 14 4 39 45 33<br />

Deutschlandsberg 23 27 5 55 54 49<br />

Feldbach 18 27 0 45 43 71<br />

Gleisdorf 18 45 0 63 73 62<br />

<strong>Graz</strong> 203 130 32 365 311 326<br />

<strong>Graz</strong>-Land 57 72 9 138 132 110<br />

Hartberg 12 13 1 26 35 35<br />

Judenburg 32 16 5 53 44 41<br />

Knittelfeld 17 16 0 33 20 28<br />

Leibnitz 20 34 2 56 70 45<br />

Leoben 47 39 4 90 74 69<br />

Murau 21 6 8 35 37 45<br />

Mürztal 20 12 1 33 34 32<br />

Oberes Ennstal 23 23 0 46 38 34<br />

Radkersburg 9 24 2 35 31 24<br />

Rein 12 20 0 32 23 34<br />

Voitsberg 10 23 0 33 47 51<br />

Vorau 3 1 0 4 8 8<br />

Waltersdorf 15 8 1 24 23 46<br />

Weiz 26 19 0 45 31 32<br />

ÖSTERREICH - - - - 2 3<br />

Summe 632 586 74 1.292 1.216 1.213


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

<strong>Bildungswerk</strong>e vor Ort –<br />

runde.bildung <strong>2011</strong><br />

An 11 verschiedenen Orten in der Steiermark haben sich im<br />

März und April <strong>2011</strong> wieder <strong>Bildungswerk</strong>leiterInnen und AnsprechpartnerInnen<br />

für den Bildungsbereich aus jeweils mehreren<br />

Pfarren getroffen, um sich auszutauschen und neue Informationen<br />

zu erhalten. Im Mittelpunkt bei diesen Regionaltreffen<br />

stand der neu erschienene ReferentInnenkatalog, der<br />

als Buchungsunterlage bis 2013 dient. Die TeilnehmerInnen<br />

hatten an diesen Abenden Gelegenheit, im Katalog vorgestellte<br />

ReferentInnen mit ihren Themen persönlich kennen zu<br />

lernen. Eine Jause – vorbereitet von den örtlichen <strong>Bildungswerk</strong>leiterInnen<br />

– sorgte für ein gemütliches Ausklingen der<br />

Treffen.<br />

KBW-Schwerpunktreihe <strong>2011</strong><br />

„Nachhaltig leben – Zukunft gestalten“<br />

„Allen Menschen sollen jene Bildungschancen eröffnet<br />

werden, die für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft<br />

und eine positive Veränderung der Gesellschaft erforderlich<br />

sind“.<br />

(Forderung der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

2005–2015).<br />

Die jährlich stattfindende Schwerpunktreihe stand <strong>2011</strong> unter<br />

dem Motto „Nachhaltigkeit“.<br />

2300 Personen nahmen bei 77 Veranstaltungen steiermarkweit<br />

die Möglichkeit wahr, mit 35 fachkompetenten ReferentInnen<br />

zu lernen, zu diskutieren und Handlungsmöglichkeiten kennen<br />

zu lernen.<br />

Kooperationspartner der Schwerpunktreihe <strong>2011</strong> waren Einrichtungen<br />

der Diözese und des Landes Steiermark, der Tourismusverband<br />

Naturpark Pöllauer Tal und der Verein Steirischer<br />

AbfallberaterInnen.<br />

Die Schwerpunktreihe im November 2012 wird sich mit dem<br />

2. Vatikanischen Konzil und dessen Bedeutung für heute beschäftigen.<br />

„Es ist gut, dass wir<br />

so viele Hilfestellungen<br />

bekommen – Herz-<br />

“<br />

lichen Dank!<br />

> Teilnehmer am<br />

Regionaltreffen<br />

St. Georgen ob Murau<br />

„Danke für die Organisation<br />

dieser Veranstaltung<br />

mit einem<br />

profilierten Referenten.<br />

Ohne das <strong>Katholische</strong><br />

<strong>Bildungswerk</strong> kämen<br />

wir wohl kaum zu solch<br />

besonderen Abenden<br />

– humorvoll, hochinteressant,<br />

kurzweilig –<br />

“<br />

einfach großartig!<br />

> Teilnehmerin an<br />

Veranstaltung in Pöls<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� BWL und ReferentInnen<br />

beim Treffen in Kraubath<br />

� Nach getaner Arbeit in<br />

St. Georgen ob Murau<br />

11


12<br />

Veranstaltungen<br />

Dr. in Boglarka Hadinger �<br />

TeilnehmerInnen in �<br />

angeregtem Austausch<br />

„ Ich gratuliere euch<br />

zu der exzellenten Info<br />

über die durch euch vermittelten<br />

Themen und<br />

“<br />

ReferentInnen.<br />

> <strong>Bildungswerk</strong>leiter<br />

„ Eine Tagung,<br />

bei der es um das<br />

Wesentliche im<br />

“<br />

Leben ging.<br />

> Teilnehmerin<br />

Neuer ReferenInnenkatalog<br />

der <strong>Katholische</strong>n Aktion –<br />

programm.planung<br />

Die örtlichen Bildungsverantwortlichen sind das Kernstück der<br />

Bildung vor Ort, sie erkunden den lokalen Bildungsbedarf. Sie<br />

spüren die lokalen Bildungsinteressen auf, wissen, was gerade<br />

„Thema“ im Ort ist und können auch neue Angebote der Erwachsenenbildung<br />

bekannt machen.<br />

Als Unterstützung für ihre Tätigkeit ist im März <strong>2011</strong> „programm.<br />

planung“ – die neue Ausgabe des ReferentInnenkataloges der<br />

<strong>Katholische</strong>n Aktion, gültig wieder für drei Jahre, erschienen.<br />

Darin enthalten ist eine große Vielfalt an Vortrags- und Seminarangeboten<br />

von schon bekannten, aber auch von vielen<br />

neuen ReferentInnen. Veranstalter in den Pfarren können aus<br />

263 Themenangeboten von 120 ReferentInnen sowie aus den<br />

Standardangeboten der Teilorganisationen der <strong>Katholische</strong>n<br />

Aktion wählen.<br />

Studientag „Nachhaltig leben –<br />

Zukunft gestalten“<br />

Mit dem Studientag am 12. November im Collegium Josefinum<br />

in Leoben startete das <strong>Katholische</strong> <strong>Bildungswerk</strong> seine<br />

Schwerpunktreihe <strong>2011</strong>, die dem Thema „Nachhaltig leben –<br />

Zukunft gestalten“ gewidmet war.<br />

Mehr tun, als man tun muss – „Alles Gute auf der Welt geschieht<br />

nur, wenn einer mehr tut, als er tun muss.“ Ausgehend<br />

von diesem Zitat des SOS-Kinderdorf-Gründers Hermann<br />

Gmeiner zeigte die Hauptreferentin am Studientag,<br />

Dr. in Boglarka Hadinger, die Quellen auf, die den Menschen<br />

die Kraft geben, sich zu engagieren, schwierige Situationen<br />

zu meistern und Zukunft zu gestalten. „Der Mensch muss innerlich<br />

aufgerichtet sein“, betonte die Leiterin des Instituts für<br />

Logotherapie und Existenzanalyse Tübingen/Wien.<br />

Diese positive Haltung sei in jedem Menschen grundgelegt und<br />

werde durch positive Beziehungen und die Erfahrung, dass man<br />

etwas kann oder schafft, bestärkt beziehungsweise wieder hergestellt.<br />

Manchmal brauche es auch Ermutigung, was einfach<br />

bedeute, den anderen oder auch sich selbst nicht ständig zu<br />

entmutigen. Als nachhaltigste Kraftquelle nannte die Referentin<br />

den Sinn, der stärker sei als Spott oder Misserfolg und auch<br />

in schwierigen Lebenslagen eine neue Dimension eröffne.<br />

In vier Themenforen setzten sich die Teilnehmenden am<br />

Nachmittag aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema<br />

„Nachhaltigkeit“ auseinander:<br />

� Vom Wachsen und Reifen, Nachhaltigkeit in der<br />

Erziehung – mit Boglarka Hadinger<br />

� Über Ökologie und Lebensstil – mit Hemma Opis-Pieber<br />

� Kann Kaufen retten? – mit Hans Putzer<br />

� Nachhaltig Spaß haben, miteinander spielen und lachen –<br />

Improworkshop mit Ulrike Brantner.


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Visionen <strong>2011</strong> – Regionale Vortragsreihe<br />

Dekanat Oberes Ennstal –<br />

Steirisches Salzkammergut<br />

Im Dekanat Oberes Ennstal – Steir. Salzkammergut fand zum<br />

siebenten Mal die Herbst-Bildungsreihe Visionen statt. Die<br />

Vorträge mit Diskussionseinladung standen unter dem Thema<br />

„Alles ist Wandel“.<br />

Den Auftakt machte Mag. a Ingrid Peyrer in Öblarn. Sie sprach<br />

über „Mystik – die Erfahrung der Gegenwart Gottes als Erneuerungskraft<br />

für denEinzelnen und die Kirche“.<br />

Mag. a Birgit Lesjak-Ladstätter setzte sich in Bad Aussee mit<br />

dem Wandel der Geschlechterrollen auseinander. Auf Basis<br />

christlicher Quellen versuchte sie Orientierungshilfen für tragfähige<br />

Beziehungsmodelle aufzuzeigen.<br />

In Gröbming stellte der Vizerektor der Kirchl. Päd. Hochschule<br />

in <strong>Graz</strong>, Dr. Markus Ladstätter, die „Jenseitsvorstellungen in<br />

den großen Weltreligionen“ vor. Der religionswissenschaftliche<br />

Vortrag beleuchtete die Bandbreite der Perspektiven<br />

zwischen „Wiedergeburt“ und „ewigem Leben“.<br />

Dechant Dr. Peter Schleicher behandelte in Stainach das zentralste<br />

katholische Geheimnis „Die Eucharistische Wandlung“.<br />

In einer sehr verständlichen Weise brachte er den interessierten<br />

Anwesenden die Entwicklung der Eucharistiefeier näher.<br />

DI Martin Gruber gab in Irdning in Positiv- und Negativbeispielen<br />

einen Einblick in die verschiedenen landwirtschaftlichen<br />

Produktions- und Erzeugungsverfahren.<br />

Mag. a Waltraud Schaffer brachte in Mößna die Teilnehmenden<br />

zum Nachdenken, wie sie in kleinen und großen Dingen des<br />

Alltags „gute Entscheidungen“ treffen können.<br />

Der spannende und hoch aktuelle Vortrag „Sahara – Der Islam<br />

und unsere Zukunft“ von DI Ingo Bleckmann in Bad Mitterndorf<br />

– er war 2003 in der Sahara von muslimischen Fundamentalisten<br />

entführt worden – entstand aus vielen Dialogen<br />

mit seinen Entführern und umfangreichen Recherchen.<br />

Insgesamt kamen 230 Interessierte zur Visionenreihe – ein<br />

Erfolg des dekanatlichen Bildungsteams mit Mag. a Birgit Lesjak-Ladstätter,<br />

Mag. a Ingrid Peyrer und Diakon PA Wolfgang<br />

Griesebner in Kooperation mit dem <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong>.<br />

Zwei Vorträge aus dem Angebot der Schwerpunktreihe<br />

des <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong>es wurden in die Visionenreihe<br />

integriert.<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� Referent DI Ingo Bleckmann<br />

mit Gattin und Pfarrer<br />

Dr. Michael Unger in Bad Mitterndorf<br />

� DI Martin Gruber beim<br />

Vortrag in Irdning<br />

13


14<br />

glauben.bildung<br />

Hubert Gaisbauer �<br />

Aktiv Glauben – Aktiv Leben<br />

Seminarreihe für Menschen der Generation 55+<br />

Für Menschen im dritten Lebensabschnitt wurde dieses neue<br />

Angebot entwickelt, das sich einerseits als Orientierungshilfe<br />

für spirituell Suchende versteht und andererseits zur Horizonterweiterung<br />

aktiver KatholikInnen beitragen will.<br />

Die Seminarreihe Aktiv Glauben – Aktiv Leben beschäftigt sich<br />

in vier bis fünf Einzeleinheiten mit alten Menschen in der Bibel,<br />

mit traditionellen und modernen Gebetsformen, Bibeltexten,<br />

Liedern und Heiligen. Auch die Auseinandersetzung<br />

mit den sensiblen Themen Tod und Jenseitshoffnung ist Inhalt<br />

der Seminarreihe sowie auch eine kunst- und kulturhistorisch<br />

interessante Exkursion.<br />

Folgende Module können zu einer Serie zusammengestellt<br />

werden:<br />

� „Weisheit, Spiritualität und Glaube –<br />

Alte Menschen in der Bibel“<br />

� „Alte Texte – neue Formen“<br />

� „Alte Bilder – neu betrachtet“<br />

� „Heilige – Menschen von gestern für Leute von heute“<br />

� „Und die Hoffnung stirbt zuletzt –<br />

Totenkult und Jenseitshoffnung“<br />

Die erste Pilotserie wurde mit Beginn am 28. Oktober in Stanz<br />

im Mürztal durchgeführt, weitere Serien sind in Planung.<br />

Ruhig und froh lebe ich weiter –<br />

Älter werden mit Johannes XXIII.<br />

Buchpräsentation am 6. Dezember <strong>2011</strong><br />

Hubert Gaisbauer ist Erfinder der Reihe „Menschenbilder“<br />

und war langjähriger Leiter der Hauptabteilung Religion im<br />

ORF-Radio Ö1. Bei der Präsentation seines Buches „Ruhig und<br />

froh lebe ich weiter“ ließ er Papst Johannes XXIII. mit Texten<br />

aus Briefen und Tagebüchern zum Thema „Älterwerden“ zu<br />

Wort kommen.<br />

Dass der Autor ein gefragtes Thema berührte, war u.a. daraus<br />

ersichtlich, dass zum Zeitpunkt der Präsentation im vollen Barocksaal<br />

des <strong>Graz</strong>er Priesterseminars das Buch vergriffen war,<br />

obwohl es erst kurz davor herausgekommen war.<br />

Aus den geistlichen Tagebüchern des Papstes und aus Briefen<br />

an seine vielen Verwandten wird ein Mensch erkennbar,<br />

der, in heiterer Gelassenheit und im Glauben tief verankert,<br />

sich selbst gering achtet und alle Aufmerksamkeit dem Willen<br />

Gottes und dem Heil seiner Mitmenschen widmet: Tag für Tag<br />

und Jahr für Jahr, ganz bewusst dem Sterben als Schritt in die<br />

Vollendung entgegen sehend.<br />

Hubert Gaisbauer, Ruhig und froh lebe ich weiter.<br />

Älter werden mit Johannes XXIII.<br />

Dom-Verlag Wien <strong>2011</strong> (ISBN 978-3-85351-234-0), 256 Seiten


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Basisinfo Christentum<br />

Um genaue Informationen über Geschichte, zentrale Inhalte,<br />

Botschaft und Praxis des Christentums zu bekommen, haben<br />

im Jahr <strong>2011</strong> 167 Personen in 9 Pfarren die Möglichkeit genutzt,<br />

an einem Modul der Basisinfo Christentum teilzunehmen.<br />

Ziel ist es, sowohl ChristInnen als auch Nicht- oder Andersglaubende<br />

anzusprechen.<br />

Die TeilnehmerInnen erwartete eine strukturierte Darstellung<br />

der Inhalte und ein zeitlich definierter Rahmen für Fragen<br />

und Diskussion.<br />

Für einen nicht getauften, sich der christlichen Lehre zugehörig<br />

fühlenden Teilnehmer etwa war die Vielfalt der Meinungen<br />

in den Diskussionen, sowie die Tiefe und Allgemeingültigkeit<br />

der christlichen Wahrheitsfindung bewegend und die Spannung<br />

zur vorhandenen gelebten Realität spürbar – eine<br />

Herausforderung, die Mut und Demut braucht.<br />

Abenteuer Glaube – Vier Abende mit dem Ziel,<br />

den Glauben in der Familie erlebbar zu machen<br />

Im Herbst 2010 starteten in der Pfarre, initiiert vom Kath.<br />

<strong>Bildungswerk</strong>, vier sehr interessante Abende zu den Themen<br />

Rituale, Feste, Weihnachten und Ostern. Als kompetente<br />

Referentin für die vier Abende, verteilt über das Schuljahr<br />

2010/<strong>2011</strong>, fungierte Frau Karin Potzinger. In einer sehr angenehmen,<br />

offenen und ungezwungenen Atmosphäre trafen<br />

sich ein Dutzend Mütter und zwei Väter im Jugendraum der<br />

Pfarre. Wir durften mit alltagstauglichen Möglichkeiten, verschiedensten<br />

Methoden und faszinierenden Materialien erleben,<br />

wie man Kindern und Erwachsenen den Glauben auf<br />

einfache Weise nahebringen kann. Neben den Inhalten gab<br />

es auch immer genügend Zeit für den Austausch von persönlichen<br />

Erfahrungen, Gesprächen sowie für Humor und fröhliches<br />

Lachen. „Ohne Feste kann der Mensch nicht leben, er<br />

braucht etwas, worauf er sich freuen kann!“ Der Pfarre Ilz ist<br />

es gelungen Frau Karin Potzinger im Herbst noch einmal für<br />

diese Abende nach Ilz zu holen. Uns bleibt nur mehr zu sagen:<br />

„Diese Vortragsreihe ist etwas worauf man sich freuen kann!“<br />

Lydia Pfeifer und Susanne Riffel – Pfarre Ilz<br />

„Wie uns der Inhalt<br />

des Seminars trotz seiner<br />

Intensität und Komplexität<br />

dennoch sehr einfach<br />

und verständlich näher<br />

gebracht wurde, fand<br />

“<br />

ich einfach genial.<br />

> Teilnehmer an Modul I<br />

„Inhaltliche Kompetenz,<br />

Empathie sowie Methoden-<br />

und Materialienvielfalt,<br />

eingebettet in eine<br />

ansprechende Atmosphäre<br />

von Freundlichkeit, Aufrichtigkeit<br />

– wertgeschätzt<br />

durch Verstandes- und<br />

Herzensbildung – gewürzt<br />

mit einer ausgeglichenen<br />

Portion von sachlicher Seriosität<br />

und entspannendem<br />

Humor. Diese Abende<br />

sind ein Gewinn für alle<br />

Teilnehmenden und deren<br />

familiäres Umfeld!<br />

“<br />

> Peter Baumann, Pastoralassistent<br />

im Pfarrverband<br />

Großwilfersdorf/<br />

Hainersdorf/Ilz/Ottendorf<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� Abenteuer Glaube in Ilz<br />

15


16<br />

Veranstaltungen<br />

Dir. Andreas Gutenthaler �<br />

und Mag. Erich Hohl ins<br />

Gespräch vertieft<br />

Kanonikus Mag. Christian Leibnitz �<br />

und Dechant Thomas Mörtl beim<br />

Studium der KBW-Infos<br />

„ Das Treffen war für<br />

mich so anregend, dass<br />

ich immer dabei sein<br />

“<br />

möchte/werde.<br />

> Teilnehmerin<br />

„ Für uns war der Besuch<br />

bei euch eine große Bereicherung,<br />

sowohl wegen des<br />

inhaltlichen Austausches<br />

und der Anregungen als<br />

auch wegen des herzlichen<br />

Empfanges und der freund-<br />

“<br />

lichen Aufnahme.<br />

> Eva Six<br />

Vernetzungstreffen der <strong>Katholische</strong>n<br />

<strong>Bildungswerk</strong>e Österreichs<br />

Vom 7.- 9. Juni <strong>2011</strong> trafen sich MitarbeiterInnen der <strong>Katholische</strong>n<br />

<strong>Bildungswerk</strong>e aus acht Bundesländern im Haus der<br />

Frauen in St. Johann bei Herberstein.<br />

Neben Austausch, Überlegungen zu Kooperationen, Präsentation<br />

und Diskussion von relevanten Erwachsenenbildungsthemen<br />

und Zukunftstrends stand vor allem die Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema „Intergenerationelle Bildung“ im Mittelpunkt.<br />

Einen wichtigen Grund für intergenerationelles Lernen beschreibt<br />

der Referent Prof. Dr. Franz Kolland folgendermaßen:<br />

„Intergenerationelles Lernen richtet sich gegen jenes Altersbild,<br />

das den alten Menschen als ‚unflexibel, starrsinnig und<br />

lerneingeschränkt‘ darstellt. Robert Butler (1975) hat diese,<br />

die Älteren ausgrenzende und benachteiligende Haltung als<br />

‚Ageism‘ bezeichnet. Intergenerationelles Lernen verfolgt aus<br />

dieser Perspektive das Ziel, Einstellungen bzw. altersrelevante<br />

Stereotypen zu ändern.“<br />

Als Vorbereitung zum Europäischen Jahr des aktiven Alterns<br />

setzten sich die <strong>Bildungswerk</strong>e mit unterschiedlichen Projektmöglichkeiten<br />

zum Thema auseinander.<br />

Salzburg meets <strong>Graz</strong> –<br />

Mozart versus Rosegger<br />

Im April <strong>2011</strong> bekam die Diözesanstelle des <strong>Bildungswerk</strong>es<br />

„besonderen“ Besuch. Das gesamte Team vom KBW Salzburg<br />

nahm sein 65-Jahr-Jubiläum zum Anlass, andere KBWs<br />

zu besuchen und so in einen fachlichen und persönlichen<br />

Austausch zu treten. Nach einer Einstimmung mit Flötenmusik<br />

von Mozart, einem Text von Peter Rosegger und einer<br />

Präsentation über das KBW <strong>Graz</strong> durch die Geschäftsführerin,<br />

widmeten wir uns der persönlichen Kontaktaufnahme beim<br />

gemeinsamen Suppenessen. Anschließend wurde die Möglichkeit<br />

genutzt, sich in Kleingruppen in den jeweiligen Bereichen<br />

auszutauschen und so auf „beiden Seiten“ zu neuen<br />

Erkenntnissen zu kommen.<br />

KBW Informationen bei der Pfarrer-, Kaplans-<br />

und PastoralassistenInnenwoche<br />

Bei der Weiterbildungswoche für die steirischen Pfarrer<br />

(September), Kapläne und PastoralassistentInnen (Oktober)<br />

im Kongress- und Tagungszentrum Schloss Seggau stellte<br />

sich am jeweiligen Diözesantag das <strong>Katholische</strong> <strong>Bildungswerk</strong><br />

wieder mit aktuellen Themen ein. Die Teilnehmenden<br />

nutzten die Möglichkeit zur persönlichen Kontaktaufnahme<br />

und zur Einholung von Informationen über die Angebote des<br />

<strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong>es.


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Integration was ist das<br />

Das <strong>Katholische</strong> <strong>Bildungswerk</strong>, die Diözesansportgemeinschaft,<br />

das Afro-Asiatische Institut und der Verein Zebra haben<br />

am 6. April <strong>2011</strong> in <strong>Graz</strong> zu einer Diskussionsveranstaltung<br />

eingeladen, die auf enormes Interesse stieß.<br />

Dass Menschen aus vielen Ländern in die Steiermark zuwandern<br />

und auch bleiben ist eine Tatsache. Doch wie kann die<br />

Integration dieser Menschen funktionieren? Für Integrationslandesrätin<br />

Dr. in Bettina Vollath ist diese Frage „eine der wichtigsten<br />

Zukunftsfragen für das Land“. Bei der Veranstaltung<br />

im <strong>Graz</strong>er THT Krone Center unterstrich Landesrätin Vollath die<br />

Verpflichtung der Regierung, Integration zu ermöglichen und<br />

Menschen damit die Chance zu geben, sich zugehörig fühlen<br />

zu können. Eine „Charta des Zusammenlebens“, unterschrieben<br />

von der Landesregierung und vom Landtag, definiert Haltungen<br />

für einen gelungenen Umgang mit Vielfalt.<br />

Hauptreferent August Gächter vom Zentrum für soziale Innovation<br />

in Wien sieht die Diskussionen um Integration als Zeichen<br />

dafür, „dass Politik und Gesellschaft endlich aufgewacht<br />

sind“. Trotzdem seien sie in dieser Frage noch kaum handlungsfähig,<br />

weil die damit Befassten nicht einmal definieren<br />

könnten, was mit Integration gemeint sei. Mit der primitiven<br />

Aufforderung: „Integriere dich!“ werde die eigene Ratlosigkeit<br />

auf einzelne Menschen abgeschoben, kritisierte Gächter.<br />

Die wichtigste Integrationsleistung der Gesellschaft und Politik<br />

sei, Diskriminierung, die meist ein Merkmal fokussiert – Herkunftsland,<br />

Religion, Sprache etc. – zu unterbinden. Denn mit<br />

Integration sei im Wesentlichen der Aufstieg in die Mittelschicht<br />

gemeint. Dass dieser Aufstieg aber durch Diskriminierung am<br />

Wohnungsmarkt, Arbeitsmarkt, im Bildungsbereich etc. verhindert<br />

werde, erläuterte Gächter an Hand einiger Beispiele.<br />

Der Leitgedanke beider Vortragenden war die Vision von<br />

einem Zustand in der Gesellschaft, wo man „ohne Angst verschieden<br />

sein kann“ (Adorno).<br />

Campusgespräche<br />

In Kooperation mit der Caritas wurden auch <strong>2011</strong> wieder 7<br />

Campusgespräche durchgeführt. Bei Vorträgen und Diskussionen<br />

tauschen dabei ExpertInnen und Interessierte Ihre Erfahrungen<br />

zu aktuellen Themen im Bereich Integration und<br />

Migration aus und erhalten fundiertes Fachwissen.<br />

Die Themen <strong>2011</strong><br />

• Der Menschenrechtsbericht der Stadt <strong>Graz</strong><br />

• Wir sind Verfassung! … und jetzt? Die UN-Kinderrechtskonvention<br />

und ihre Geltung in Österreich<br />

• Hungerkriege<br />

• Tagung: Muslimische Mädchen und Sport<br />

• Gesundheitsverhalten von MigrantInnen<br />

• Rot Weiß Rot Card und andere Neuerungen im Zuwanderungsrecht<br />

• Integration junger MuslimInnen in und durch Sport in Österreich<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� Landesrätin Dr.in Bettina Vollath<br />

� Alexandra Stocker und Klaus<br />

Starl vom ETC <strong>Graz</strong> im Gespräch<br />

mit Moderator Wolfgang Rajakovics<br />

17


18<br />

eltern.bildung<br />

Elternbildung<br />

Abenteuer ELTERN.SEIN –<br />

Elternbildung in der Steiermark<br />

2008 2009 2010 <strong>2011</strong> 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Anzahl TeilnehmerInnen<br />

Einzeleinheiten 123 131 140 162 2.453 3.021 2.700 2.279<br />

Seminare & Serien 54 114 134 108 984 1.453 1.877 1.418<br />

Eltern-Kind-Gruppen 140 165 165 175 4.578 4.858 4.946 4.987<br />

Abenteuer ELTERN.SEIN �<br />

Gebuchte Seminare 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Geburtsvorbereitung<br />

8 Einheiten / 2 Stunden<br />

Kleinkindseminar<br />

4 Einheiten zu je 2 Stunden<br />

Schulseminar<br />

4 Einheiten zu je 2 Stunden<br />

Pubertätsseminar<br />

3 Einheiten zu je 2 Stunden<br />

Großelternseminar<br />

4 Einheiten zu je 2 Stunden<br />

Serien 3-8 Einheiten zu je zwei Stunden<br />

individuell zusammengestellt<br />

Meistgebuchte Einzelveranstaltungen<br />

zwischen 10 und 24 Buchungen<br />

1. Grenzen setzen (k)ein Problem<br />

2. Aufregend weiblich, typisch männlich<br />

3. Ich will das nicht – Trotzalter<br />

4. Wenn es zwischen den Geschwistern kracht<br />

5. Wut in meinem Bauch<br />

6. Gemeinsam glauben – religiöser Alltag mit Kindern<br />

7. Pubertät oder die Kunst einen Kaktus zu umarmen<br />

4 13 16 18<br />

16 18 9 10<br />

3 5 10 6<br />

4 17 11 6<br />

2 3 8 8<br />

25 43 80 60<br />

54 99 134 108


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Jubiläen in den EKI Gruppen –<br />

ein Grund zum Feiern<br />

In vielen Pfarren gibt es bereits seit 10 Jahren regelmäßige<br />

Treffen für Kinder und Mütter, wo viel gelacht und gespielt<br />

wird und Eltern die Zeit haben, miteinander zu reden und sich<br />

auszutauschen. Diesen Gruppen wird nun seit <strong>2011</strong> von den<br />

Regionalverantwortlichen eine Urkunde und ein KBW-Regenschirm<br />

überreicht. Der Schirm des <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong>es<br />

soll symbolisieren, dass unter einem Schirm viele Platz<br />

haben, so wie in der EKI-Gruppe. Jeder findet innerhalb der<br />

Gruppe seinen Platz und die Förderung von wesentlichen Lebenskompetenzen<br />

wie Selbstvertrauen, Gefühle wahrnehmen,<br />

Grenzen erkennen, passiert automatisch. Zugleich schützt uns<br />

die Gruppe vor negativen Faktoren von außen, wie Einsamkeit,<br />

Problemen und Leistungsdruck. Wir hoffen noch vielen EKI-<br />

Gruppen im nächsten Jahr zu ihrem Jubiläum gratulieren zu<br />

können.<br />

Folgende Gruppen feierten <strong>2011</strong> ihr 10-Jahres-Jubiläum, einige<br />

mit einem rauschenden Fest und andere im Rahmen ihrer<br />

EKI-Gruppenstunde: Bad Mitterndorf, Eibiswald, Eisenerz,<br />

Feldbach, Fernitz, Gratkorn, Heiligenkreuz am Waasen, Knittelfeld,<br />

Kumberg.<br />

Neue Angebotsbroschüre<br />

„Ist meins – Streit in der Sandkiste“, „Lesetiger und Plaudertasche“<br />

oder „Von Pickeln, Krach und Türeknallen“ – das sind nur<br />

einige Titel der Angebotsbroschüre für OrganisatorInnen von<br />

Elternbildungsveranstaltungen, die <strong>2011</strong> neu aufgelegt wurde.<br />

In der Broschüre gibt es viele neue, aber auch bewährte Bildungsveranstaltungen<br />

rund um das Thema „Abenteuer EL-<br />

TERN.SEIN“. Die neuen Angebote umfassen die aktuellen<br />

Themen Gesundheit, Nachhaltigkeit, Intergenerativität sowie<br />

Sprach- und Leseförderung. Für die Neuentwicklung haben<br />

sich einige Referentinnen in Arbeitsgruppen zu den verschiedenen<br />

Themen getroffen und gemeinsam die neuen Angebote<br />

entwickelt. Dafür nochmals ein ganz großes Dankeschön.<br />

„Ein besonderes<br />

Dankeschön gilt den<br />

„Zwergerln“ und deren<br />

Muttis, die schon so viele<br />

Jahre die Gruppenstunden<br />

besuchen. Danke<br />

für Euer Kommen, denn<br />

ohne Euch gäbe es kein<br />

“<br />

„Zwergerltreffen!“<br />

> Leiterinnen der EKI<br />

Gruppe St. Georgen<br />

an der Stiefing<br />

„Das neue Programm<br />

ist toll!<br />

“<br />

> Nikola Aufinger,<br />

EKIZ Alpha Nova<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� 10 Jahre EKI Knittelfeld<br />

19


20<br />

seniorInnen.bildung<br />

5 Jahre LIMA in Lieboch �<br />

LIMA im Seniorenzentrum Rottenmann �<br />

„Wir freuen uns<br />

schon auf weitere Jahre<br />

“<br />

LIMA-Training<br />

> eine Teilnehmerin<br />

„… für mich war es<br />

eine Bereicherung …<br />

“<br />

> Teilnehmerin aus dem<br />

Seniorenzentrum<br />

Rottenmann<br />

LIMA – Lebensqualität im Alter<br />

LIMA – Lebensqualität im Alter – ist ein Trainingsprogramm für<br />

Menschen ab 55 Jahren, um Gedächtnis, Beweglichkeit und<br />

Alltagskompetenzen zu trainieren und sich mit Sinnfragen<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden neben 35 LIMA-Seminaren auch 32 Informationsveranstaltungen<br />

und 20 Praxiseinheiten von Ausbildungsabsolventinnen<br />

durchgeführt, bei denen die TeilnehmerInnen<br />

Einblick in Inhalte und Arbeitsweise eines LIMA-<br />

Seminares mit den Bereichen Gedächtnistraining, Bewegung,<br />

Alltagskompetenzen und Lebenssinn erhielten.<br />

Viele LIMA-Gruppen treffen sich über viele Jahre hinweg, jene<br />

in Frohnleiten z.B. schon seit 7 Jahren. In Lieboch feierten die<br />

eifrigen Teilnehmerinnen mit ihrer Leiterin 5 Jahre LIMA und<br />

freuten sich über die Gratulation seitens des KBW und des<br />

Bürgermeisters.<br />

LIMA in Betreutem Wohnen und Seniorenwohnheimen<br />

Im Zeitraum Jänner bis Juni <strong>2011</strong> wurden erstmals LIMA-Seminare<br />

als Pilotprojekte des <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong>es in<br />

Kooperation mit der Caritas Steiermark durchgeführt. Eine<br />

Arbeitsgruppe formulierte im Vorfeld Richtlinien und einen<br />

Themenkatalog für die Durchführung der Pilotseminare und<br />

traf sich abschließend zum Erfahrungsaustausch und zur Reflexion.<br />

Die Seminare waren ein Angebot für BewohnerInnen verschiedener<br />

Wohnformen in Fernitz, Gleinstätten, Rottenmann<br />

und Preding. Insgesamt haben 38 Frauen und 9 Männer teilgenommen.<br />

Sehr positiv wurde eine Öffnung nach außen<br />

aufgenommen, die auch Personen aus der Umgebung die<br />

Teilnahme am Seminar ermöglichte.<br />

Die Erfahrungen der LIMA-Trainerinnen zeigten, dass Übungen<br />

in hohem Ausmaß auf die Teilnehmenden abzustimmen sind,<br />

auch Bewegung ist meist nur eingeschränkt möglich. Inhaltlich<br />

konnten alle geplanten LIMA-Einheiten ohne nennenswerte<br />

Änderungen durchgeführt werden. Alle Seminare wurden<br />

dokumentiert und evaluiert. Die Auswertung ergab eine<br />

sehr hohe Zufriedenheit bei den TeilnehmerInnen und den<br />

Wunsch nach einer Weiterführung des Trainings.<br />

LIMA <strong>2011</strong> Anzahl TeilnehmerInnen (m/w)<br />

Schnupperangebote<br />

(inkl. 20 Praxiseinheiten von<br />

Ausbildungsteilnehmerinnen)<br />

52 697 (82/615)<br />

Seminare 35 407 (17/390)


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Eine Erfolgsgeschichte: TIK –<br />

Technik in Kürze<br />

Mit Herbst des Jahres 2008 startete das Projekt mit den ersten<br />

Pilotveranstaltungen in <strong>Graz</strong>. Nach den ersten Erfolgen haben<br />

wir das Projekt 2009 ausgeweitet und in verschiedenen<br />

Orten und Regionen der Steiermark angeboten. Im Sommer<br />

2009 bekamen wir den Markenschutz und im Herbst 2009<br />

wurde das Projekt vom Ministerium als „Best Practice-Modell“<br />

ausgezeichnet. Im Jänner 2010 dehnten wir die Evaluierung<br />

auch auf die Rückmeldung seitens der TrainerInnen und der<br />

SchülerInnen aus, außerdem kamen einige neue Veranstaltungsorte<br />

hinzu. Im Jahr <strong>2011</strong> konnten auch in drei obersteirischen<br />

Regionen TIK-Seminare durchgeführt werden, einige<br />

neue Veranstaltungsorte wurden gefunden. Auf Wunsch der<br />

KursteilnehmerInnen wird nun zusätzlich das neue Modul 5<br />

Intensiv – EDV und Internet für Fortgeschrittene angeboten.<br />

Es soll die bisherigen Lernerfahrungen festigen und erweitern<br />

und offen gebliebene Fragen beantworten. So kann nicht nur<br />

Gelerntes wiederholt, sondern auch noch Neues gefragt und<br />

angewendet werden<br />

Erfahrungsbericht zu TIK-Modul 3 – „Digitale Fotografie“<br />

Digitalkameras ermöglichen zwar, eine Menge Fotos zu machen<br />

und unbrauchbare Fotos sofort löschen zu können. Doch<br />

wie beherrsche ich diese moderne Fototechnik, damit ich<br />

auch zu verwertbaren Bildern komme? Mit dieser Frage habe<br />

ich mich beim TIK-Kurs „Digitale Fotografie“ angemeldet. Nun<br />

hieß es also für geladene Akkus sorgen, Digitalkamera mitnehmen<br />

und los ging‘s in die <strong>Graz</strong>er Ortweinschule.<br />

Es war ein besonderes Erlebnis, wie kompetent wir TeilnehmerInnen<br />

von den SchülerInnen der <strong>Graz</strong>er Ortweinschule<br />

unter der Leitung von Herrn Orthacker und Herrn Koller in die<br />

Welt der Digitalen Fotografie eingeführt wurden.<br />

Mit viel Geduld wurden uns in Einzelbetreuung die vielen<br />

technischen Möglichkeiten für den Gebrauch einer Digitalkamera<br />

erklärt und praxisorientiert geübt. Die vielen und verständlich<br />

gebrachten Informationen gaben eine ungeheure<br />

Motivation, durch weiteres Üben das Gezeigte im Alltag privat<br />

zu nutzen. Ich danke daher der Organisation des <strong>Katholische</strong>n<br />

<strong>Bildungswerk</strong>es sowie den KursbetreuerInnen der Ortweinschule<br />

herzlich.<br />

Teilnehmer am TIK Modul<br />

„Die Arbeit mit den<br />

Senioren war sehr lustig<br />

und es hat mich gefreut,<br />

selber einmal die Lehrper-<br />

“<br />

son sein zu dürfen.<br />

> Schüler, Krieglach<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� Computerkurs in Eibiswald<br />

21


22<br />

seniorInnen.bildung<br />

Kochen in St. Martin �<br />

Meine, deine, unsere Lebenswelt<br />

Das <strong>Katholische</strong> <strong>Bildungswerk</strong> Steiermark leistet mit seinem<br />

Projekt „meine + deine = unsere Lebenswelt“ einen Beitrag,<br />

damit das Zusammenspiel der Generationen gelingen kann.<br />

Das Pilotprojekt wird in Kooperation mit dem Diözesanmuseum<br />

<strong>Graz</strong> in der landwirtschaftlichen Fachschule St. Martin<br />

veranstaltet.<br />

In vier Modulen zu unterschiedlichen Themen des Lebensalltags<br />

sollen die Lebenswelten von Menschen der Generation<br />

50+ und Jugendlichen vorurteilsfrei bearbeitet werden, sodass<br />

aus dem reichen Erfahrungsschatz der Generationen profitiert<br />

werden kann.<br />

Der Dialog zwischen den Generationen und der gegenseitige<br />

Respekt sollen gestärkt werden. Die wechselseitige Anerkennung<br />

der Lebenswelten und der Erfahrungsaustausch sollen<br />

als Grundlage dienen, um eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.<br />

Das intergenerative Projekt des <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong>es<br />

in Kooperation mit dem Diözesanmuseum startete mit dem 1.<br />

Modul am 10. Oktober <strong>2011</strong> zum Themenbereich „Heilige und<br />

ihre Namenstage- mein/dein Name und seine Bedeutung“.<br />

Das Modul unter der Referentenleitung von Mag. Heimo Kaindl<br />

fand im Diözesanmuseum <strong>Graz</strong> statt.<br />

Die SchülerInnen der Fachschule St. Martin und die SeniorInnen<br />

gingen der Bedeutung ihres persönlichen Namens<br />

sowie der Frage ihrer persönlichen Namensgebung und der<br />

Unterschiedlichkeit in der Handhabung von Namen in verschiedenen<br />

Kulturkreisen nach.<br />

Das Modul 2 fand am 14. November <strong>2011</strong> in der Fachschule St.<br />

Martin statt. Die Referentin Dr. Eleonore Steinbauer verschrieb<br />

sich ganz der Thematik des Essens.<br />

„Essen gestern, Essen heute – Festtagsessen, Fastenzeit und<br />

was dahinter steckt“.<br />

Einig waren sich alle, dass Essen und Trinken lebenserhaltend<br />

und lebensnotwendig sind. Das Zitat „Beim Essen kommen<br />

die Leute zusammen“ bewahrheite sich, als die Jugendlichen<br />

und die „ältere Generation“ gemeinsam in der Küche der<br />

Fachschule St. Martin ihr Essen zubereiteten.<br />

Das Modul 3 fand am 12. Dezember im Diözesanmuseum <strong>Graz</strong><br />

statt. Das Referentenduo Dr. Kurt Zisler und Mag. Hemma<br />

Opis-Pieber arbeiteten mit den Jugendlichen und SeniorInnen<br />

zur Thematik: „Macht euch die Erde untertan -Schöpfungsverantwortung<br />

für dich und mich“.<br />

Es zeigte sich, dass das Thema beiden Seiten der Teilnehmenden<br />

ein Anliegen ist und auf großes Interesse stößt. Erwartet<br />

wurde das gemeinsame Ziehen an einem Strang, denn<br />

nur wenn wir alle bereit sind etwas zu ändern, wird etwas geschehen.<br />

Das letzte Modul wird im Jänner unter dem Motto<br />

„In Beziehung leben – Freundschaft, Partnerschaft und Ehe“<br />

stehen.<br />

Mag. Karin Weninger-Stößl


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Dialog zwischen den Generationen<br />

In einem anderen Setting als bei vergleichbaren Veranstaltungen<br />

in der Vergangenheit – nur ein Zeitzeuge erzählt von<br />

seinen persönlichen Erinnerungen an die Kriegszeit, bringt<br />

sie in einen historischen Zusammenhang und regt damit eine<br />

Diskussion an – habe ich bei den Hauptschülern des 4. Jahrganges<br />

der Hauptschule der Ursulinen nicht nur unerwartet<br />

große Aufmerksamkeit erreicht, sondern viele durchaus interessierte<br />

differenzierte Fragen zu beantworten gehabt.<br />

Insbesondere das mitgebrachte Anschauungsmaterial – ein<br />

nationalsozialistisch gefärbtes Lesebuch der 1. Klasse Volksschule<br />

– erreichte es, dass die SchülerInnen deutlich die damalige<br />

Tendenz erkannten, alle Lebensbereiche einer totalitären<br />

Weltanschauung zu unterwerfen und die Freiheit des<br />

Einzelnen von Kindheit an zu unterdrücken.<br />

Die Veranstaltung hat sicherlich zur politischen Bildung einerseits<br />

und zum Verständnis des Lebenshintergrundes von<br />

Menschen der älteren Generation anderseits wesentlich beigetragen.<br />

Eine Fortsetzung dieser Dialogreihe zwischen den Generationen<br />

– solange es noch Zeugen jener Zeit gibt – wurde von<br />

den anwesenden PädagogInnen dringend gewünscht und<br />

sollte das zeitgeschichtliche Verständnis der heranwachsenden<br />

Generation deutlich verstärken.<br />

Dr. Wilfried Melichar, Organisator und Referent<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

23


24<br />

KLE<br />

Kirchenführung mit �<br />

Prof. Gollowitsch, Sept. <strong>2011</strong><br />

KLE – <strong>Katholische</strong> LehrerInnen- und<br />

ErzieherInnengemeinschaft<br />

Ein Rückblick auf das Jahr <strong>2011</strong><br />

Schluss- und Höhepunkt des Jahres 2010 war für uns das Jubiläumsfest „65 Jahre<br />

<strong>Katholische</strong> Lehrer- und Erziehergemeinschaft“ am 11. Dezember im <strong>Graz</strong>er Augustinum.<br />

Im Heft 1 /<strong>2011</strong> unserer Zeitschrift Begegnungen haben wir das Fest<br />

ausführlich dokumentiert (Seite 2- 27). In diesem viermal jährlich erscheinenden<br />

Periodikum berichten wir auch über die meisten anderen Veranstaltungen, die wir<br />

im abgelaufenen Jahr <strong>2011</strong> unseren Mitgliedern geboten haben. Das waren nicht<br />

wenige. Gertrud Zwicker hat für gut zwei Dutzend Sportbegeisterte wieder eine<br />

Schiwoche in Leisach bei Lienz organisiert, wobei an den Abenden stets auch<br />

ein ernstes oder heiteres Programm angeboten wird. Glaubensbezogene Veranstaltungen<br />

gab es zur Fastenzeit in Stift Rein mit Pater Maximilian Geier, im Advent<br />

mit Helmut Schlacher in der <strong>Graz</strong>er Salvator-Pfarre. Auch Kirchenführungen<br />

könnte man dazurechnen, da es dabei nicht nur um alte oder moderne christliche<br />

Architektur geht, sondern auch um die Frage, ob bzw. wie Glaubensinhalte in der<br />

Ausgestaltung des oder der Innenräume künstlerisch umgesetzt werden und ob<br />

das heutigen Ansprüchen genügt. Solche Kirchenführungen gab es <strong>2011</strong> in der neu<br />

renovierten Münzgrabenkirche und in Hohenrain bei <strong>Graz</strong>. Dazu gehören auch in<br />

einem weiteren Sinn die Kunst- und Kulturfahrten mit Prof. Manfred Gollowitsch,<br />

an denen im Schnitt rund 50 Personen oder mehr teilnehmen. Die Frühjahrsfahrt<br />

führte in die südliche Ost- und Weststeiermark, die Herbstexkursion ins Palten-<br />

und Liesingtal. Es liegt in der Natur der Sache oder besser gesagt, es hängt mit der<br />

jahrhundertealten christlichen Tradition dieses Landes zusammen, dass sakrale<br />

Kunst dabei im Mittelpunkt stand, von der Romanik bis zur Moderne.<br />

Ging es bei diesen Busfahrten um (kunst)historische und z. T. auch um theologische<br />

Frage-stellungen (ausführliche Handouts erhalten alle Teilnehmer jeweils<br />

zu Beginn), standen bei unserer Fahrt zum Faschingsumzug nach Pettau/Ptuj<br />

volkskundliche Aspekte im Vorder-grund: Das „Winteraustreiben“, wie es auch heute<br />

noch (oder wieder, aus touristischen Grün-den) in Form eines langen Umzugs<br />

mit Masken, Trachten etc. in dieser ehemals österreich-ischen Stadt gepflegt wird.<br />

Zwei ganz gegensätzliche Vorträge, die beide großen Anklang fanden, seien hier<br />

noch erwähnt: Im März sprach G. Hofmann-Wellenhof, der bekannte Kolumnist der<br />

Kleinen Zeitung, über „Familie und Schule“, im November Frau Dr. Kaiba zum Thema<br />

„Patientenverfügung“.<br />

Unser Ehrenvorsitzender, Hofrat Karl Haas, leitete wiederum drei Bildungsfahrten.<br />

Bulgarien, Südtirol und das Baltikum waren diesmal die Ziele. Alle drei Reisen<br />

erlebten dankbare Teilnehmer. Eine Besonderheit dieser Fahrten soll hier hervorgehoben<br />

werden, da sie von vergleichbaren Veranstaltern (Urania, Historischer<br />

Verein) nicht geboten wird. Jeder Teil-nehmer erhält bei einem im Herbst veranstalteten<br />

Fahrtentreffen ein Reisetagebuch, das mit einer Fülle von Farbfotos und<br />

Tagebuchnotizen der Mitreisenden die Erinnerung an das Gesehene und Erlebte<br />

wach halten kann.<br />

Ende des Sommers gab’s dann noch die Wanderwoche mit Gertrud Zwicker, diesmal<br />

ins Rax-Gebiet, und als besonderen, publikumswirksamen Höhepunkt die Familiensingwoche<br />

in Schloss Seggauberg, die wieder Reinhold Haring mit seinen<br />

Mitstreitern veranstaltet hat.<br />

Auch im nun schon angelaufenen Jahr wollen wir unseren Mitgliedern und Freunden<br />

Kultur und Bildung in froher Gemeinschaft bieten und laden herzlich dazu ein.<br />

Dr. Wolfgang J. Pietsch


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Abschluss Ausbildungslehrgang für<br />

ReferentInnen in der Elternbildung<br />

12 neue Elternbildnerinnen erhielten in einer Feierstunde in<br />

Schloss Seggau nach eineinhalbjähriger Ausbildung die Abschlusszertifikate.<br />

Sie werden nun Mütter und Väter nach den<br />

Richtlinien der Marke <strong>Katholische</strong> Elternbildung „Mit Achtung<br />

und Respekt kompetente Eltern“ im Bemühen um eine bestmögliche<br />

Erziehung und Förderung ihrer Kinder unterstützen.<br />

Die Ausbildung ist zertifiziert nach dem Gütesiegel des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft, Familie und Jugend. „Auch<br />

wenn wir als Erwachsene viel von unseren Kindern lernen,“<br />

wie KA-Präsident Hans Putzer in seiner Gratulation an die<br />

frischgebackenen Referentinnen betonte, „ist es doch hilfreich,<br />

bei Unsicherheiten und Fragen kompetente Unterstützung<br />

zu finden.“<br />

Die Teilnehmerinnen haben in den eineinhalb Jahren intensiv<br />

zu verschiedenen Themen gearbeitet: Grundlagen der Erwachsenenbildung,<br />

Didaktik und Methodik der Elternbildung,<br />

Entwicklungspsychologie, Erziehungsstile und Erziehungsziele,<br />

elterliche Kompetenz, Gruppenprozesse, Ethik, Werte,<br />

Religion, Familie und soziokulturelles Umfeld, Sexualität, Aggression<br />

und Ängste bei Kindern und Jugendlichen, Medien-<br />

und Konsumerziehung und Zeitmanagement.<br />

Start – Neuer Lehrgang für LeiterInnen<br />

von Eltern-Kind-Gruppen<br />

Über 175 Eltern-Kind-Gruppen, die vom <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong><br />

betreut werden, gibt es zwischen Radkersburg und<br />

Bad Aussee. Die Gruppen in den Pfarren und Gemeinden sind<br />

Orte religiöser Bildung, sie schaffen für Eltern Räume der Begegnung<br />

und des Austausches und tragen zur Förderung der<br />

Kinder bei. Die regelmäßigen Treffen bieten eine gute Gelegenheit,<br />

Kontakte zu schließen und sich über die Herausforderungen<br />

des Elternseins auszutauschen. Verantwortlich für<br />

die Treffen sind Eltern-Kind-GruppenleiterInnen. Der neue<br />

Lehrgang für LeiterInnen von Eltern-Kind-Gruppen hat im<br />

September im Bildungshaus Mariatrost begonnen. Die Teilnehmerinnen<br />

haben bereits drei Module und auch die spielpädagogischen<br />

Tage im Haus der Frauen voll Begeisterung<br />

absolviert. Die Themen im Lehrgang reichen von Kommunikation,<br />

Gruppenleitung, Gesprächsleitung, Konfliktlösung,<br />

Entwicklungspsychologie über kreative Stundengestaltung bis<br />

hin zu Öffentlichkeitsarbeit und Finanzen.<br />

Der Lehrgang schließt im April 2012 mit einem Zertifikat des<br />

Forums für <strong>Katholische</strong> Erwachsenenbildung und einem Zertifikat<br />

mit dem Gütesiegel des Bundesministeriums für Wirtschaft,<br />

Familie und Jugend ab.<br />

„Ich finde<br />

die Ausbildung<br />

sehr<br />

offen und<br />

inhaltlich<br />

breit gefächert.<br />

Ohne<br />

Druck wird<br />

gearbeitet.<br />

Ich habe die<br />

Zeit hier genossen<br />

und<br />

sie mir als Geschenk gemacht.<br />

Auch persönlich<br />

merkte ich eine enorme<br />

Festigung und die Reflexionen<br />

haben mich zu<br />

meiner Person geführt,<br />

hinter der ich stehe. Ich<br />

glaube auch wirklich,<br />

diese nun besser ‚rüberzubringen‘.<br />

Ich danke<br />

allen, es hat mir einen<br />

Riesenspaß gemacht und<br />

ich freue mich auf unsere<br />

Weiterbildungen.<br />

“<br />

> eine Teilnehmerin<br />

„Alle ReferentInnen sind<br />

menschlich und fachlich<br />

einfach erstklassig!!! “<br />

> eine Teilnehmerin<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� Ausbildungsteilnehmerinnen<br />

bei der Zertifikatsverleihung<br />

� Modul 1, Geschichten<br />

erzählen in der EKI Gruppe<br />

25


26<br />

Aus-/Weiterbildung<br />

Referentin Thesi Schwab �<br />

LIMA-Ausbildung <strong>2011</strong> �<br />

„Der Tag war für mich<br />

schwungvoll, stressfrei,<br />

motivierend, praxisorientiert<br />

und lebensnah.<br />

“<br />

> eine Teilnehmerin<br />

„Es war eine qualifizierte<br />

Ausbildung mit<br />

sehr gut vorbereiteten<br />

ReferentInnen.<br />

“<br />

> eine Ausbildungsteilnehmerin<br />

EKI-Studientag <strong>2011</strong> in Weizberg<br />

Lebens- und Glaubenserziehung sind nicht zu trennen<br />

Zum ersten Mal wurde der EKI Studientag außerhalb von <strong>Graz</strong><br />

durchgeführt. Die Organisation vor Ort übernahm eine der EKI<br />

Regionalverantwortlichen. 45 Leiterinnen von Eltern-Kind-<br />

Gruppen erlebten einen informativen, praxisorientierten und<br />

fröhlichen Tag und nahmen aus dem Vortrag zum Thema „Auf<br />

Christus schauen – mit Kindern leben und glauben“ und aus<br />

den Workshops viele praktische Anregungen für die Umsetzung<br />

in der Gruppe oder in der Familie mit nach Hause. Theresia<br />

Schwab zeigte in ihrem Impulsvortrag auf, dass Lebens-<br />

und Glaubenserziehung nicht zu trennen sind. Spirituelle<br />

Erziehung beginne mit Achtsamkeit für das Kind, wenn Eltern<br />

dem Kind vermitteln: „Du bist wertvoll und einzigartig, du bist<br />

gewollt, du wirst von uns angenommen und wir sorgen für<br />

dich.“ In Workshops zu speziellen Fachbereichen konnten die<br />

Teilnehmerinnen vielerlei Anregungen und neue Erkenntnisse<br />

sammeln bzw. ihre Erfahrungen und ihr Wissen erweitern. Ob<br />

es um die Stärkung der emotionalen Intelligenz des Kindes<br />

(Leitung: Theresia Schwab) ging, um die Feier der Osterzeit<br />

(Leitung: Karin Potzinger) oder um das Erlernen neuer Sang-<br />

und Klanggeschichten, Fingerspiele usw. (Leitung: Katarina<br />

Pachatz) – alle waren mit Begeisterung bei der Sache. Dieser<br />

Tag konnte nur so gut gelingen, da viele helfende Hände, allen<br />

voran Marianne Wiener als „Hausherrin“ der Pfarre und<br />

auch alle anderen Regionalbetreuerinnen, das KBW so tatkräftig<br />

unterstützt haben. So konnten wir uns über zahlreiche<br />

positive Rückmeldungen freuen.<br />

LIMA-Ausbildungslehrgang <strong>2011</strong><br />

abgeschlossen<br />

Von Oktober 2010 bis November <strong>2011</strong> ließen sich 19 Frauen<br />

aus verschiedenen Regionen der Steiermark zu LIMA-Referentinnen<br />

ausbilden. Am 19. November wurden ihnen in<br />

der Salvatorpfarre in <strong>Graz</strong> im Rahmen einer Feierstunde die<br />

Zertifikate überreicht. Der Generalsekretär der <strong>Katholische</strong>n<br />

Aktion, Mag. Erich Hohl, würdigte in seinen Grußworten die<br />

Leistungen und das Engagement der Ausbildungsteilnehmerinnen.<br />

Als Gäste konnte die Geschäftsführerin des <strong>Katholische</strong>n<br />

<strong>Bildungswerk</strong>es, Ute Paulweber, den Hausherrn P.<br />

Franz Exiller, Mag. Johann Karner aus der Pfarre Lieboch, Br.<br />

Mag. Christoph Strojny aus der Pfarre Leibnitz und Mag. a Katrin<br />

Windischbacher als Vertreterin des KBW-Vorstands begrüßen.


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

PilgerInnen sicher ans Ziel begleiten –<br />

Ausbildung zum/zur Pilgerbegleiter/in<br />

18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am Ausbildungslehrgang<br />

<strong>2011</strong> zur Pilgerbegleitung teilgenommen und ihn erfolgreich<br />

abgeschlossen. Im <strong>Graz</strong>er Augustinum konnten sie<br />

im Oktober im Rahmen einer Feierstunde die Zertifikate entgegennehmen<br />

– gut geschult im wegtechnischen, organisatorischen<br />

und liturgischen Bereich. Generalvikar Dr. Heinrich<br />

Schnuderl würdigte das Engagement der neuen PilgerbegleiterInnen,<br />

die damit auch eine wichtige seelsorgliche Aufgabe<br />

erfüllen.<br />

Dieser Lehrgang, durchgeführt vom <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong><br />

der Diözese in Kooperation mit dem Pastoralamt, war<br />

der erste im Rahmen des EU-geförderten Projektes PILGRI-<br />

MAGE EUROPE SI-AT. Ziel des Projektes ist die Schaffung einer<br />

grenzüberschreitenden, mitteleuropäischen Pilgerregion<br />

durch Vernetzung bestehender und neuer Initiativen in den<br />

Projektregionen Österreich und Slowenien.<br />

LAbg. Barbara Riener ortete bei den AbsolventInnen Kompetenzen<br />

„im Sinne von begleiten, einfühlen können, unaufdringlich<br />

da sein, einstellen auf mein Gegenüber und bei<br />

jedem Mitgehenden Ressourcen erschließen zu können.“ Der<br />

Lehrgang habe ihnen „einiges abverlangt“, dankte der Generalsekretär<br />

der <strong>Katholische</strong>n Aktion, Mag. Erich Hohl, den Teilnehmenden<br />

für ihr Engagement. Gut qualifiziert können sie<br />

nun Pilgergruppen sicher an ihr Ziel geleiten.<br />

Weiterbildungstag für zertifizierte<br />

PilgerbegleiterInnen<br />

Am 7. Mai <strong>2011</strong> fand der erste Weiterbildungstag für zertifizierte<br />

PilgerbegleiterInnen statt. Von den 38 TeilnehmerInnen<br />

an den Ausbildungslehrgängen 2009 und 2010 trafen sich an<br />

diesem Tag 21 im Bildungshaus Schloss St. Martin in <strong>Graz</strong>.<br />

Referent Toni Wintersteller sprach über das „Pilgern als individuelle,<br />

gesellschaftliche und europäische Chance“.<br />

Im Rahmen der Workshops „Woher und Wohin – Festigung<br />

der Kenntnisse in der Orientierung“ (Pfarrer Andreas<br />

Lechner) und „Biblische Schritte“ (Thomas Bäckenberger)<br />

konnten die im Rahmen der Ausbildung erworbenen Kenntnisse<br />

aufgefrischt bzw. erweitert werden.<br />

Im Rahmen der Austauschrunde kam deutlich zum Ausdruck,<br />

dass die qualitativ hochwertige Ausbildung eine große Hilfe<br />

für die Planung und Durchführung von Pilgerwanderungen<br />

und Wallfahrten ist. Die meisten der TeilnehmerInnen haben<br />

schon geführte Pilgerwanderungen angeboten bzw. sind bei<br />

der Planung und Vorbereitung. Neben den „klassischen Pfarrwallfahrten“<br />

gibt es auch Angebote wie Nachtwallfahrten, Pilgerwege<br />

für Touristen, Wallfahrten für Kinder, Pilgerwege für<br />

aus der Kirche Ausgetretene, für Drogensüchtige usw.<br />

„Alle ReferentInnen<br />

waren<br />

äußerst kompetent.<br />

Die Inhalte und die<br />

zu erbringenden<br />

Arbeiten waren zwar<br />

sehr fordernd, aber<br />

sehr lehrreich.“<br />

> ein Teilnehmer<br />

am Lehrgang <strong>2011</strong><br />

„So ein gemeinsamer<br />

Tag gibt Kraft, Mut<br />

und neue Ideen.“<br />

> eine Teilnehmerin am<br />

Weiterbildungstag<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� Die Ausbildungsgruppe kurz<br />

vor Ptujska Gora, dem Ziel der<br />

gemeinsamen Pilgerwanderung<br />

� Generalvikar Dr. Heinrich<br />

Schnuderl überreicht Peter Gamperl<br />

aus Hartberg das Zertifikat<br />

� TeilnehmerInnen am<br />

Weiterbildungstag<br />

27


28<br />

Aus-/Weiterbildung<br />

Die TeilnehmerInnen an der �<br />

Sommerwoche mit Toni Wimmer<br />

Natur als Kraftquell �<br />

spannende Blindverkostung �<br />

mit Schwung in den Tag �<br />

„Danke allen für<br />

die wunderschöne<br />

Woche. Es ist eine<br />

Kraftquelle für die<br />

nächste Zeit.<br />

“<br />

> eine Teilnehmerin<br />

„Sing & Swing war<br />

sehr interessant - die<br />

Referentin hat es sehr<br />

gut gemacht, mir hat<br />

es gut gefallen, die<br />

Zeit ist so schnell vergangen.<br />

Alle waren<br />

so bemüht, ein großes<br />

Lob und Dankeschön<br />

an den Grillmeister<br />

und alle, die eifrig<br />

mitgearbeitet und<br />

fürs leibliche Wohl<br />

gesorgt haben.<br />

“<br />

> LIMA Referentin<br />

Sommerwoche für ReferentInnen –<br />

„Lehren-Leiten-Lernen“<br />

Die Sommerwoche war als Woche der Selbsterfahrung und<br />

Weiterbildung für ReferentInnen in der Elternbildung, LIMA-<br />

TrainerInnen und ReferentInnen aus anderen Teilorganisationen<br />

der KA ausgeschrieben. Im Bildungs- und Erholungszentrums<br />

Haus der Frauen beschäftigten sich von 3. bis 8. August<br />

die ReferentInnen mit ihrer Leitungskompetenz anhand<br />

der Themen Bildung, Lehren, Leiten, Lernen, Führen, Beruf,<br />

Berufung, Arbeit, Regeln, Mythen, Religion, Mütter, Väter,<br />

Großeltern, Weisheit, Vergnügen u.a.…<br />

Die Leitung der Woche lag in den Händen von Toni Wimmer,<br />

MSc, der die TeilnehmerInnen behutsam und mit viel Einfühlungsvermögen<br />

und Fachwissen durch die Woche begleitete.<br />

Der Mix aus kreativen Methoden der Gestaltpädagogik und<br />

Systemischen Pädagogik, biographischer Lebensweltanalyse,<br />

Szene, Rekonstruktions- und Aufstellungsarbeit, ergänzt<br />

durch Spiele, Bewegung und Zeit für sich selbst in der Natur,<br />

ließ die Woche für alle zu einem Erlebnis werden.<br />

Jahresabschlusstreffen der ELBI-<br />

und LIMA- ReferentInnen<br />

Es war ein schwungvoller Nachmittag mit guter Laune, viel<br />

Musik und gutem Essen. Im Workshop „Sing und Swing“ mit<br />

Mag. a Katarina Pachatz ging es „heiß“ her: Ob beim steirischen<br />

Jodler, bei geistlichen Liedern oder bei Hits von Abba und Udo<br />

Jürgens – unter den Referentinnen wurden wahre Singtalente<br />

entdeckt.<br />

„Mmh so schmeckt´s!“ lautete die Devise des zweiten Workshops<br />

mit Marlene Rottensteiner. Die Referentinnen durften<br />

bei einer Blindverkostung ihre Geschmacksnerven testen und<br />

mussten feststellen, dass es gar nicht so leicht ist, verschiedene<br />

Zutaten nur am Geschmack zu erkennen. Gemeinsam<br />

wurde auch ein kleines Gericht zubereitet: Der Couscoussalat<br />

wurde dann gleich beim abschließenden Grillen genüsslich<br />

verzehrt – danke an Reinhold Rieser und seine beiden Töchter,<br />

die uns so köstlich versorgt haben.<br />

Kompetent gestalten – leiten – motivieren<br />

Lehrgang für ehrenamtlich tätige Menschen<br />

in der Diözese<br />

Ehrenamtlich Mitarbeitende sind unverzichtbar und lebensnotwendig<br />

für die Kirche. Mit Freude mitzugestalten bedeutet<br />

aber manchmal, an die eigenen Grenzen zu stoßen und<br />

gesellschaftlich-medialer Gegenwind kann demotivieren.<br />

Die <strong>Katholische</strong> Kirche hat das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit<br />

zum Anlass genommen, Ehrenamtlichen in<br />

der Kirche einen Weiterbildungslehrgang zu ermöglichen,


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

um Herausforderungen selbstsicher anzunehmen, eigene Fähigkeiten<br />

weiterzuentwickeln und Neues mit Freude zu entdecken.<br />

Der Lehrgang greift theologische und gesellschaftlich relevante<br />

Themen auf und bietet eine zeitgemäße Methodenvielfalt.<br />

Die Teilnehmenden haben außerdem die Möglichkeit,<br />

sich mit dem Wirtschaftsdirektor der Diözese, dem Pastoralamtsleiter<br />

und den Führungskräften der <strong>Katholische</strong>n Kirche<br />

auszutauschen.<br />

19 Ehrenamtliche haben sich <strong>2011</strong> mit den Themen christliche<br />

Ethik, Sinus-Milieus und Diversität auseinandergesetzt, Kommunikations-<br />

und Argumentationstraining sowie Öffentlichkeitsarbeit<br />

sind die Themen 2012 des mit 8 ECTS bewerteten<br />

Lehrgangs.<br />

Präsentieren, moderieren, referieren –<br />

Weiterbildung für ReferentInnen der<br />

<strong>Katholische</strong>n Aktion<br />

Bereits zum zweiten Mal wurde die Weiterbildung „Präsentieren,<br />

moderieren, referieren“ für die ReferentInnen der <strong>Katholische</strong>n<br />

Aktion angeboten. Peter Possert-Jaroschka, erfahrener<br />

Kommunikationstrainer und Moderator, hat in den zwei Tagen<br />

mit fünfzehn begeisterten TeilnehmerInnen viele Inhalte und<br />

praktische Tipps mit Hilfe von Videoanalyse erarbeitet. Redegewandtheit,<br />

sicheres Auftreten und Präsentationsgeschick,<br />

Know-how moderner Präsentationstechniken, der Einsatz<br />

verschiedener Moderationsmethoden und die Selbstüberprüfung<br />

des eigenen Redeverhaltens waren die Inhalte der<br />

Weiterbildung. Aufgrund des großen Erfolges wird 2012 eine<br />

Fortsetzung angeboten.<br />

Fragen & Antworten rund um die Steuer –<br />

Weiterbildung für ReferentInnen der<br />

<strong>Katholische</strong>n Aktion<br />

Viele ReferentInnen sind entweder selbstständig erwerbstätig,<br />

nebenberuflich oder ehrenamtlich tätig. Die Palette reicht<br />

dabei von freien DienstnehmerInnen, über Neue Selbstständige<br />

(kein Gewerbeschein nötig) bis hin zu den klassischen<br />

Gewerbetreibenden. Jede Vortragende/jeder Vortragende<br />

muss sich selbst um die Regelung ihrer/ seiner steuerlichen<br />

Angelegenheiten kümmern. Für die ReferentInnen stellen<br />

sich dabei einige wichtige Fragen: Welche steuerlichen Folgen<br />

hat meine Tätigkeit in der Erwachsenenbildung? Ab wann<br />

muss ich Einkommensteuer bezahlen? Was kann ich absetzen?<br />

Solche und ähnliche Fragen wurden bei der Weiterbildung<br />

im Mai mit der Steuerberaterin Karin Böhm von der<br />

Steuerberatungskanzlei Böhm und Böhm beantwortet. Und<br />

es war beeindruckend, wie schwungvoll und lebendig Karin<br />

Böhm das gefürchtete „trockene“ Thema gebracht hat.<br />

„Es ist gut, den<br />

Horizont zu erweitern.<br />

“ > ein Teilnehmeri<br />

„Ich habe für mich<br />

persönlich und für<br />

meine Arbeit sehr viel<br />

mitgenommen.“<br />

> ein Teilnehmer<br />

„informativ und<br />

lustig – Danke“<br />

> eine Teilnehmerin<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

� Es ist nicht immer so<br />

einfach, wie es aussieht<br />

� Peter Possert im Kreis<br />

der TeilnehmerInnen<br />

� Steuerberaterin Karin Böhm<br />

29


TeilnehmerInnen an der �<br />

Brüsselreise mit EU-Parlamentariern<br />

30<br />

Aus-/Weiterbildung<br />

Weiterbildung Diversität und<br />

Angebotsentwicklung<br />

„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ Unter diesem Zitat von<br />

Martin Buber stand der Vormittag zum Thema „Diversität“ mit<br />

Mag. a Waltraud Hamah Said.<br />

Mit vielen spannenden Inputs, praktischen Methoden und<br />

Spielen hat die Referentin das Thema Migration, Integration<br />

und gesellschaftliche Vielfalt dargestellt. In gesellschaftlichen<br />

und politischen Diskussionen werden Menschen vielfach nur<br />

als MerkmalsträgerInnen dargestellt (türkische Herkunft, homosexueller<br />

Tänzer, Kopftuchträgerin), die Angst machen. Für<br />

ein angstfreies, konstruktives Zusammenleben, das auch Spaß<br />

und Freude macht, ist das Wahrnehmen der Mitmenschen in<br />

ihrer individuellen Vielfalt und mit ihren je eigenen Anliegen<br />

jedoch Voraussetzung.Für die ReferentInnen ging es darum,<br />

sich mit gesellschaftlicher Vielfalt auseinanderzusetzen, die<br />

eigenen „Bilder im Kopf“ zu reflektieren und Diskriminierung<br />

als System zu verstehen.<br />

Am Nachmittag haben die ReferentInnen erste Ideen zu neuen<br />

Elternbildungsangeboten zu den Themen Nachhaltigkeit,<br />

Gesundheit, Lese- und Sprachförderung und Intergenerativität<br />

entwickelt.<br />

Das Evangelium in die Sprache<br />

der Politik übersetzen<br />

Studienexkursion der <strong>Katholische</strong>n <strong>Bildungswerk</strong>e Wien,<br />

St. Pölten, <strong>Graz</strong>-<strong>Seckau</strong> und Eisenstadt nach Brüssel<br />

17 TeilnehmerInnen besuchten vom 12.- 15. Oktober <strong>2011</strong> die<br />

Institutionen der Europäischen Union in Brüssel.<br />

Das bestimmende Thema bei den Besuchen in der Kommission<br />

und im Parlament war die griechische Finanzkrise, „bei<br />

der es sich keinesfalls um eine Euro-Krise handelt“, wie Europaparlamentarier<br />

Othmar Karas bei einem Gespräch betonte.<br />

Weitere Programmpunkte waren Besuche und Gespräche in<br />

der Ständigen Österreichischen Vertretung sowie in der Vertretung<br />

des Landes Niederösterreich. ORF-Korrespondent<br />

Raimund Löw berichtete über seine Tätigkeit und die Möglichkeiten<br />

der Medienberichterstattung über die Europäische<br />

Union in Österreich.<br />

Den Abschluss der Studienreise bildete ein Besuch bei der<br />

„Kommission der Europäischen Bischofskonferenzen der Europäischen<br />

Gemeinschaft“ (COMECE). Pressesprecherin Johanna<br />

Touzel gab Einblicke in ihre Arbeit, deren Aufgabe und Ziel es<br />

ist, „das Evangelium in die Sprache der Politik zu übersetzen“.


Vorwort KBW-Team Daten & Fakten Veranstaltungen Aus-/Weiterbildung <strong>2011</strong><br />

Kooperationen<br />

Wir danken unseren KooperationspartnerInnen<br />

für die erfolg reiche Zusammenarbeit!<br />

AK Steiermark Gemeinden Pastoralamt<br />

Amt für Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Diözese<br />

Haus der Frauen Personalentwicklung<br />

Bildungshaus Mariatrost Hospiz Pro Oriente<br />

Bundesministerium<br />

für Arbeit, Soziales und<br />

Konsumentenschutz<br />

Bundesministerium für Wirtschaft,<br />

Familie und Jugend<br />

Bundesministerium für Unterricht<br />

und Kunst<br />

Bildungsnetzwerk Steiermark<br />

Caritas<br />

Diözesanmuseum<br />

Elternberatungstellen<br />

des Landes Steiermark<br />

Junge Kirche Projekt Alleinerziehende<br />

Kirchliche Pädagogische Hochschule<br />

der Diözese <strong>Graz</strong>-<strong>Seckau</strong><br />

Rainbows Steiermark<br />

<strong>Katholische</strong> Hochschuljugend Styria Vitalis<br />

<strong>Katholische</strong> Aktion –<br />

Arbeitskreis Nachhaltigkeit<br />

<strong>Katholische</strong> Aktion –<br />

Familienreferat<br />

Kindergärten, Schulen,<br />

Elternvereine<br />

Land Steiermark – Abteilung 3<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

Eltern-Kind-Zentren Landesverband der Elternvereine<br />

Elternschule & kleine Schule<br />

des Herzens Mariazellerland<br />

Evangelisches <strong>Bildungswerk</strong><br />

Forum für <strong>Katholische</strong> Erwachsenenbildung<br />

Österreichs<br />

Gehörlosenverband der<br />

steirischen Gehörlosenvereine<br />

Land Steiermark – Abteilung 6<br />

Bildung, Familie, Frauen, Jugend<br />

Land Steiermark – FA19D<br />

Abfall- und Stoffflusswirtschaft<br />

Land Steiermark –<br />

Lebensressort<br />

Tagesmütter Steiermark<br />

Teilorganisationen der<br />

<strong>Katholische</strong>n Aktion<br />

Theologische Fakultät<br />

Verein ISI<br />

Verein Steirischer<br />

AbfallberaterInnen<br />

Frauengesundheitszentrum<br />

Projekt MIA<br />

Welthaus<br />

Werkstatt:Kommunikation<br />

Naturpark Pöllauer Tal ...<br />

J A H R E S B E R I C H T<br />

31


Danke<br />

allen Kirchenbeitragszahlern!<br />

Sie ermöglichen die Vielfalt kirchlicher Angebote.<br />

Tel. 0316/8031, www.katholische-kirche-steiermark.at<br />

Wir danken unserem Sponsor der Elternbildung<br />

Wir danken unseren Fördergebern<br />

Wir sind zertifiziert durch

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